KLIPP Oktober 2017

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Nationalratswahl 15. Oktober 2017

Wer holt sich das größte Stück?

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Foto: Martin Baasch/ steiricher herbst

Inhalt Seite 20: steirischeherbst-Lüge aufgedeckt

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Seite 14: Wer holt sich das größte Stück bei der Nationalratswahl am 15. Oktober 2017

Seite 21: Der Steirer Patrick Hahn, 22: Ein Ausnahmekünstler und Multi-Talent F.d.I.v.: FPÖ Steiermark | 8010 Graz

Hol DIR, was DIR zusteht.

Impressum: FPÖ, Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien / Druck: Paul Gerin GmbH & Co KG, 2120 Wolkersdorf

Seite 06: SFL-Couple Hans Höllwart und seine Frau Birgit vor ihrem Science Tower in Graz

Wir geben EUCH zurück, was SIE EUCH nehmen.

SPÖ-Kern 2017

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04 Ein „Lotto-Sechser“

TV-Star August Schmölzers Freudentag in St. Stefan/Stainz

CHRONIK 08 „Das Licht wird am nächsten Sonntag auf uns scheinen“

Schützenhöfer am ÖVP-Parteitag

KULTUR

steirischer-herbst-Laudator sprach beim 50. Jubiläum Klartext 20

ÖGB-Vorsitzender Schachner

Viele Reaktionen auf Klipp-Story

11 Ex-Stronach Vertraute 04 Was Gemeinsam?

Wagnerianer und Brennessel

06 Leuchtturm des Wollens Der Science Tower von SFL

Alterssitz für Alt-Bischof

13 Es war ein steiniger Weg

Neue Chirurgie Graz eröffnet

16 Randale in Österreich

Links, rechts – und Anpfiff

17 Freispruch für Arzt

Ein Urteil, das aufregt

19 Fußball wird gerechter

Institut bis 2030 überhaupt weltweit führend zu werden.

Zweite Chance für Nachbaur

12 Sturm im Wasserglas

WIRTSCHAFT

Foto: Wolf Silveri

Land (SFG) ehrt kreative Köpfe mit Fast Forward Award 2017

„Wollen in Europa zur Nummer 1STANDARDS werden“

09 Lügenpresse

22 Steirische Produkte & Ideen sind weltweit gefragt

20 Historische Lüge aufgedeckt

09 „Es gibt Kräfte, die wollen Arbeiterkammer schwächen

WIRTSCHAFT

34 Lilly 35 Mediathek

Aktuell habe man die 20 Forschungsprojekte in Arbeit, so Robert Fasching, wirtschaftlicher Geschäftsführer von CBmed. Bei der jüngsten internationalen Biomarker-Experten-Tagung in Graz im Februar 2017.

AUTO&MOTOR 24 Wollen das die Kunden?

„Biomarker-Forschung machen wir dort, wo es einen medizinischen

kommen. Das mittlerweile 50-köpfige Team arbeitet damit international noch stärker vernetzt und erhielt bereits eine Auszeichnung. CBmed wurde zum ersten Expert Center der europäischen Biobanken ernannt. Als Biobank bezeichnet man eine Sammlung von Stoffen, wie Körperflüssigkeiten oder Gewebeproben, mit assoziierten, in Datenbanken verwalteten Daten. In Biobanken werden große Mengen von biologischem Material, wie beispielsweise DNA-, Blut- oder Gewebeproben zusammen mit Hintergrundinformationen (z.B. Krankengeschichte usw.) der Spender bzw. Organismen gespeichert. Bereits nach zwei Jahren, habe laut Fasching, die Biobank Graz erste Ergebnisse und drei neue Patente angemeldet.

Bedarf gibt“, erklärt und Prof. Thomas Herausgeber: Medieninhaber Klipp Pieber. Er ist auch Vorstand der Zeitschriften GmbH &und Co KG, 8020 Graz, Univ.-Klinik für Innere Medizin Leiter der Klinischen Abteilung für Friedhofgasse 20, Tel. 0316/42 60 80-0, Fax-Dw Endokrinologie und Diabetologie. Die personalisierte Medizin ziele 122 office@klippmagazin.at Officemanagement: darauf ab, die Wirksamkeit mediBehandlungen Redaktion/Autoren: zu verbesIsabella zinischer Hasewend Jürgen sern. Als Beispiel nennt Pieber eine KULINARIK Lehner, einfache Isabella Hasewend, Kranc, Zu den Partnern zählen unterReinanbakterielle Infektion. Sie sei Damijan leicht zu diagnostizieren, mit einem derem B. Braun, Melsunge, Eli Lilly, hard Schuch, Michaela Vretscher, Martina Tosch, Antibiotikum zu behandeln und man Mercks Sharp Dohme, aber auch ambitionierte, ehr- Was sind Biomarker? Karin Klug, IT-Unternehmen wie Infineon und brauche nur Ärzte, die das können. Fuller, Elisabeth Hewson. Marguerita 28 Eine gesunde Reaktion Dieses Etliche Medikamente und The- „Dafür brauche ich keinen neuen Kapsch BusinessCom. 2017 wird geizige Ziel setzen sich Patienten Biomarker. Aber einen Biomarker die beiden Geschäftsführer des rapien wirken bei einigen die Internationalisierung zu vor allem Produktionsleitung: Isabella Hasewend Fotos sehr gut, bei anderen nur eingeGrazer Foschungslabors Zentin Richtung Japan und den USA ein finden, für Keime, die nicht auf Anti Vegan/Vegetarisch (wenn anders angegeben): Heimo Ruschitz Von so nicht rum für Biomarker Forschung schränkt oder auch gar nicht. sein. Ende des Vorjahbiotika reagieren, wäre wichtig.“ Mit Schwerpunkt in der Medizin – CBmed Tho- genannten Biomarkern verspricht Hilfe eines solchen Biomarkers – es res wurde bereits ein Consultant für Produktion: Christian Wallner Druck: Dorrong, mas R. Pieber und Robert Fa- man sich eine genauere Diagnostik. ist ein „messbarer Indikator“ – könne Japan eingesetzt, der die Pläne für die wir Abonnentenpreise: sching mit ihrem Team. Das „Die Biomarker-Datenbank, ein künftiges Entwicklungszentrum man sich näher an die molekularen Jahresabo: Graz 20 Euro, Headquarter mit den Labors dabei sind, in Graz zu schaffen, soll und biochemischen Ursachen von dort vorantreiben soll. Ähnliche Pläerklärt Erkrankungen herantasten. befindet sich auf dem LKH-Ge- in Europa führend werden“, ne schmiedet manPostversand, auch für den nordZweijahresabo: 35 Euro Vertrieb: lände in der Stiftingtalstraße. Forschungschef Prof. Thomas Pieamerikanischen Bereich. Hurtig Erscheinungsort: Graz, Verlagsknapp 20 Millionen Euro sich seit &AufFlink Von dort exportiert CBmed sei- ber ohne Koketterie, der ne „geistigen Produkte“, so ge- Jahren intensivst damit auseinan- beläuft sich das Fördervolumen für Die Medizin-Universität Graz ist postamt 8020 Graz, P.b.b. nannte Biomarker, in alle Welt. der setzt. Das Fundament dazu sind CBmed in der ersten Forschungs- mit 43,5 Prozent der größte Eigentü-

Konzerne schwärmen von selbstfahrenden Autos

Durch Videobeweis für Schiri

Es handelt sich dabei um Daten-Know-How für eine möglicherweise lebensrettende Therapie und Behandlung – eine maßgeschneiderte, personalisierte Medizin für Patienten.

Foto: www.fotolia.com

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biologische Proben und Daten von Patienten, die in Graz seit 30 Jahren gesammelt werden. Die Vision von CBmed sei es, im Bereich der personalisierten Medizin für Krebs, Stoffwechsel und Entzündungen als

periode, die 2018 ausläuft. Der Start von CBmed und seine Forschungs-

mer von CBmed, weitere 20 Prozent hält die Medizinische Universität

Jahr sind sieben Partner dazu ge-

um Research ist mit 12,5 Prozent be-

projekte erfolgte vor zwei Jahren mit Wien undNov../Dez. jeweils 9,5 Prozent halten Erscheinungstermin: 2017 Nächster 20 wissenschaftlichen und 30 Indus- die Universität Graz und die Technitriepartnern.www.klippmagazin.at Allein im vergangen sche Universität Graz. Das Joanne-

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Sicherheit beim Liegenschaftsverkauf

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er Erfahrung und dem rechtlichen Wissen des Verfassers eines Kaufvertrages kommt im Bereich des Liegenschaftsrechtes ganz besondere Bedeutung zu. Egal, ob Sie eine Eigentumswohnung, ein Einfamilienhaus, ein Zinshaus, eine Landwirtschaft oder eine Gewerbeimmobilie anschaffen oder verkaufen wollen, ist vom Vertragsverfasser (Anwalt oder Notar) eine Vielzahl von Punkten zu beachten, um die rechtliche Abwicklung für beide Seiten erfolgreich abschließen zu können. In jedem Fall sind dabei unzählige Vorschriften und Gesetze zu beachten, aber auch auf den Einzelfall bezogene Prüfungen durch den Vertragsverfasser vorzunehmen. Unabhängig davon, welchen dieser Verträge man jetzt heranzieht, ist aber der Sicherheit der Vertragsabwicklung selbst dennoch die höchste Bedeutung beizumessen. Dies bedeutet also, dass der Käufer letztlich das Objekt so be-

kommt, wie er sich das vorstellt. Das bezieht sich sowohl auf den Zustand des Objektes selbst, als auch darauf, dass vom Käufer keine ungewünschten Lasten übernommen werden müssen und wird im Regelfall das Vertragsobjekt geldlastenfrei an den Verkäufer übergeben. Für diesen wiederum muss in erster Linie sichergestellt werden, dass er seinen Kaufpreis ausbezahlt erhält und im Vertrag der Zustand der Liegenschaft bzw. des Hauses richtig und vollständig beschrieben wird, um nachträgliche Rechtsunsicherheiten oder sogar gerichtliche Auseinandersetzungen zu vermeiden. Letztlich muss der Vertragsverfasser auch den von den Vertragsparteien gewünschten Grundbuchstand herstellen und der den Kauf finanzierenden Bank die Eintragung des von ihr als Sicherstellung gewünschten Pfandrechtes garantieren. Aus diesen Überlegungen heraus zeigt sich bereits, welche wichtige Rolle dem Vertragsverfasser hier

für beide Seiten zukommt und damit ist auch „Treuhänder“ für beide Seiten und hat die Rechte beider Vertragsparteien zu schützen. Somit ist nicht nur die Formulierung des Vertrages von wesentlicher Bedeutung, sondern auch die Art und Abfolge der Abwicklung, die Sicherstellung des Kaufpreises durch eine Vertragsabwicklung nach dem Statut der Treuhandrevision der Rechtsanwaltskammer. Mit dieser Form der Abwicklung ist automatisch ein Versicherungsschutz für jegliche Art von Vertrauensschäden bzw. Fehlern bei der Vertragsabwicklung (bis zu einer Deckungssumme von EUR 8,5 Mio. je Kaufvertrag) verbunden. Wenn man hier den falschen Weg der Vertragsabwicklung wählt und der Meinung ist, dass es richtig wäre, gerade hier Kosten zu sparen, so kann dies zu unliebsamen und in den meisten Fällen auch sehr kostspieligen Folgen für die Vertragsparteien führen.

Dr. Manfred Rath Die Kanzlei Friedhofgasse 20 8020 Graz Tel.: 0316/ 7085, Fax: DW 25 law-office@rath-partner.at

www.rath-partner.at

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Großzügige Spenderin Traudl Engelhorn-Vecchiatto. Re.: Stiftungstrio Daniela Majer, Lukas Zeinler und August Schmölzer.

Ein „Lotto-Sechser“ TV-Star August Schmölzers Freudentag

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icht mit einem Sparbuch mit vielen Nullen überreicht, das wäre für den Initiator der Charity-Aktion Gustl58 zu einfallslos gewesen. Sondern es ist das mitten in St. Stefan ob Stainz gelegene Stieglerhaus, früher ein bekanntes Lebensmittelgeschäft. Nach dem Umbau zu einem Begegnungszentrum für Kunst, Kultur und Bildung wurde

dieses kürzlich im Beisein von viel Polit-Prominenz und Künstler-Kollegen, aber vor allem der Bevölkerung von St. Stefan eröffnet. Als Schulbub sei er jeden Tag beim Geschäft vorbei gegangen und habe in das große Schaufenster geblickt. „Und, ich weiß nicht warum, heute in der Nacht habe ich davon geträumt, wie ich vor dem Schaufenster gestanden bin und

Großer Tag für St. Stefan ob Stainz: Eröffnung des Stieglerhauses – dem Begegnungszentrum.

dort eine Faschingsmaske gesehen habe. Die hat zwölf Schilling, glaube ich, gekostet – für mich damals unerschwinglich. Und heute sitze ich hier und eröffne unser Begegnungszentrum. Da hat es mir in der Früh richtig die Tränen raus gedrückt“, so Schmölzer. Ihm gelang damit ein Husarenstück. Das Stieglerhaus wird von einer gemeinnützigen Stiftung geführt und sein Betrieb ist damit auf Jahre hinaus gesichert – also ein Lotto-Sechser der anderen Art. Kostet doch der Betrieb die Gemeinde

und auch das Land Steiermark keinen Euro. Die großzügige Stifterin heißt Traudl Engelhorn-Vecchiatto, 90, gebürtige Wienerin. Offensichtlich ist sie überzeugt von Schmölzers persönlichem Engagement und Wirken, denn zu seiner Heimatregion hat sie sonst keinen Bezug. Die Kulturliebhaberin ist die Witwe von Peter Engelhorn und dieser war ein Urenkel des BASF-Gründers Friedrich Engelhorn (Boehringer Mannheim, heute Roche).

Ausverkauft und Exklusiv: Abend für Genießer in der Kulturhalle in Eggersdorf mit Kurt Rydl als Stargast. Li.: Johann Zaunschirm, Franz Wuthe, Patrick Hahn, Kurt Rydl, Bgm. Reinhard Pichler.

Gibt‘s da was Gemeinsames? Wagnerianer und Brennnesseln

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ahrelange Tradition haben die Vereinsabende der 1873 gegründeten Richard Wagner Gesellschaft im Kult-Café Kaiserfeld von Rudi Lackner in der Grazer Innenstadt. Der Grazer Unternehmer Franz Wuthe – bekannt geworden durch seinen Kfz-Betrieb und sein Abschlepp-Unternehmen (beide sieben Tage die Woche, rund um die Uhr geöffnet) – ist ein begeisterter Wagnerianer: „Bei seiner Musik kann ich richtig entspannen und Stress abbauen.“ Im Verein kümmert er sich um die Öffentlichkeitsarbeit. Ein „Exklusiver Abend für Genießer mit viel Musik, Wein und steirischen Köstlichkeiten“ in der Kulturhalle in Eggersdorf war die jüngste Aktivität. Als Stargast des Abends gelang es dem Grazer Rechtsanwalt und Vereinsobmann Hans Lehofer, Kammersänger Kurt Rydl von der Staatsoper

Wien nach Eggersdorf zu holen. Mit seiner Bassstimme begeistert er seit Jahren die Besucher an allen bedeutenden Bühnen – ob Bayreuth, Salzburg, Bregenz oder sonstwo. Im Sommer gastierte Rydl in Südamerika. In Eggersdorf glänzte der Ur-Wiener in der ausverkauften Halle mit Heurigen- und Wiener-Liedern – so etwas wie eine private Sing-Leidenschaft von ihm. Am Klavier begleitete ihn Patrick Hahn, ein junger Künstler aus Eggersdorf (siehe auch Seite 21). Auch das Rundherum passte: Es gab eine Weinverkostung des Weinguts Pock aus Straden. Das Buffet mit

steirischen Köstlichkeiten kam von der Café-Konditorei Rosenberger in Eggersdorf. Den Auftakt des Abends machte der junge Eggersdorfer David Hammer auf der Steirischen. Später dann sorgte die bekannte Gruppe „Steirisch G’mischt“ mit spritziger Volksmusik und modernen Klängen für die gute Stimmung. Und weil es so unterhaltsam war, denken Johann Zaunschirm, Kulturreferent der Gemeinde Eggersdorf, und die Wagnerianer schon über ein weiteres „Gastspiel“ im Jahr 2018 nach.

So war es dazu gekommen „Not macht erfinderisch“, heißt es ja im Volksmund. Die Sanierung einer von Franz Wuthe gekauften alten Bauernkeusche in Eggersdorf und deren Erweiterung zum Wohnsitz („Ich bin mittlerweile Eggersdorfer“) gestaltete sich alles andere als einfach. Die zuständigen Beamten in den Behörden wollten die Erlaubnis zur Erweiterung auch mit einer künftigen bäuerlichen Tätigkeit verknüpft sehen. Und einfallsreich, wie Franz Wuthe, der gelernte Kfz-Meister, ist,

meldete er den Anbau von Brennnesseln und die Produktion von eigenem Honig als agrarische Beschäftigung an. Damit wurde er auch zum Eggersdorfer. Und wie ernst er seine „Nebenbeschäftigung“ nimmt, das zeigt er auch nach außen. So ließ er sich von einem erfahrenen Maßschneider in Sachen Brennnessel-Stoffe einen Anzug auf den 1,65 großen Leib schneidern. „Der hat sein Atelier in Hamburg“, so Franz Wuthe. In Österreich ist er damit höchstwahrscheinlich der einzige Träger eines maßgeschneiderten Brennnessel-Anzugs. „In Kriegszeiten und Krisenjahren waren Brennnessel-Stoffe nicht selten“, sagt er. Beim Erzählen dieser Tatsache fühlt der eine oder andere in seiner Umgebung leichten Juckreiz, weil die Vorstellung ja nicht gerade angenehm ist. Franz Wuthe: „Ich spüre nichts davon. Der Anzug-Stoff kommt noch nicht von meinen eigenen Brennnesseln, sondern ist aus Asien importiert.“ Nachsatz: „Aber ich möchte auch noch einen Mantel und der soll dann aus meiner Produktion kommen.“

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„Ich lieb ... und je e dich, Sebas tian de Me nge Sprec hblasen

Sie kritz eln Autog ramme auf an, sie ze Arme, kic igen Wade ken Fußbä ln in der Kleinkind lle, zapf Krachlede er und Omi en Bier rnen und b s – und in d dabei sei egeistern n. Ein tie en Sozial e ferer Bli Kern, Kur ck auf die n Medien kann jede z und Stra r I n c stagram-P h e zeigt al sich die P osts von lerdings: einlichke i I t von Poli m Wahlkam ler-Komme pf hält tiker-Eig ntaren di enwerbung e Waage. Pilot Hartmut Rainer wird von Wolfgang Malik (Holding Graz), Gerhard Widmann (Flughafen Graz) und WähIm Intern et geht ni und Franz Borotschnig (Leiter des Polytechnikum Völkermarkt) in Empfang genommen. chts mehr um Inhalt ohne den H e zu verkn as üpfen. Al #Hier kom so heißt e htag, das Doppelkr mt der Auf euz, s a bruch ode steht. Di r #Holen S uf Instagram: Kern ese Sloga i e n s bringen sich, was auch hink cht Jahre lang haben Schüler der wurde durch Projektpreise und Förd8.554 Fol Ihnen zuommt, nac lowers fü h #Steyr, #Konfetti Polytechnischen Schule Völker- ergelder unterstützt. Flughafen-Aufr Kern. Wo #Villach . In Pölla e oder #Lin u bekommt flascherl markt am ersten Experimentalflug- sichtsratschef Wolfgang Malik – er z, ist Zei r die #klei vom Kanzl t f ür n e er, und de Viktoria Netto-Geh zeug mit einem Aluminium-Fach- ist selbst Pilot – und Flughafen-Geein #Milc r Alois fr alt von Br h a gt: Ich mö utto, wo k Aber #Wah werksrahmen in Österreich gebaut – schäftsführer Gerhard Widmann chte mehr ann ich mi lversprec r h en zählen d Heute ist angeleitet von ihrem Lehrer Hartmut zeigten sich vom Projekt fasziniert: nach den W as holen? Gute Fra Kern beim g ahlen nic #Feuerweh des. #Sch Rainer, der auch Pilot ist. Kürzlich gab „Wir finden es einfach unterstütht allzu v e. rfest, mo au-doch-v i e r l. g o e rbei, der n beim #Ta seinem #P es den Erstflug von Pegasus H3 von zenswert, wenn Schüler so praxisKanzler f g des Kinlan-A-Ide r e e u n-Rucksac Arbeitspl Hirt in Kärnten zum Flughafen Graz. nah arbeiten und haben daher die k bringt e t sich auf dich. I ätze und S n r dir saub icherheit lingswürs Ziel des Projekts war die Förderung Schule für den Erstflug zu uns nach eren Stro . Triff ih telstand m , n b e e inmal an s i den #Sal Bundeskan der individuellen Stärken von ange- Graz eingeladen.“ In der Pegasus einem #Li zburgerfe zler. e stspielen henden Lehrlingen im Alter von 15 H3 hatten nicht alle Platz – nur . #Prost M bZeit für N r . eues, das bis 17 Jahren. Die Finanzierung von Pilot Hartmut Rainer. Die Schüwäre bei d wurde ein er ÖVP wir e Verkörp ca. 30.000 Euro erfolgte durch Rai- ler kamen per Bus zur feierlichen erung daf klich an d Türkise, ü er Zeit. J r gefunden: d er den Tür ner Hartmut. Ein kleiner Teil davon Flugpremiere. etzt de ken und Bü #Erntedan nden die L r #Aufbruch-Kurz. kfeste, w D o ein #Hun eviten li Monika sc est. Er li er d sich in hreibt: W ebt die #Lede ie süß, na Du siehst rhose wir türlich d sehr gut a ft. er Hund. F us gibt’s L arzaneh s ikes und 1 . Ich liebe dich. c hreibt: Für Fotos 5000 Foll Sebastian owers. Pl vom Fesch , du bist a en n e t_Karma s ein Held u gen Weg. M chreibt: nserer Ze itgebrach L i ieb t . Du zeigs t hat Seba (und ein g t den rich er stian hau eheimes G p tit sächlich eschenksp nach der W sich selb ackerl fü ahl aufma s r t d ie Reiche chen). Au fließen d n, pssst, f den schö ie Freude erst nen #Wahl ntränen, naß. Die a veranstal und die Tr chtmonati t u n a g u en m kandidate ge Emma ka Sebastian n werden g nn schon s in Alpbac a i n t z h zu sehen zen, und f legendäre . Dann geh reut sich n #Neusti , t f ’ ter Kirta s zu Gesp te. Der #H g. Mit Dan und Simba k an die S rächen zum trägt tür #Team-Kur icherheit kise Sonn z-Torte b skräfenbrillen ekommen l , und die eider nur Weniger k türkise wenige. uschelig ist es bei Die #Isla m #Fairne misierung ss-Freihe gehört ge ist im Sin it-Heimat s toppt, sa n von Paul -Strache. Freude über den gelungenen Abend und Applaus für das spendenfreudige Publigt das bla : Immer wi Da.stubsi ue Plakat e : d er, immer Wenns euc kum gab es im Grazer Orpheum beim Benefizabend des Lions-Club Graz Panthera. . Das h net pass w #Afrika. t, dann ab ieder Österreich . M.pauer: Wo bekomm .. in Fliege benz: HC w t man #FPÖ r und nach nlässlich des 100 Jahr-Jubiläums der Lions-Bewegung hat ird seine Schlüssel Konkurren ein kampf anhänger? ten von de erprobter sich der Lions-Club Graz Panthera etwas Besonderes einRichi. r Bildflä Hero. - In tagram, d che fegen der Tonar as ist ein fallen lassen. Die 32 Damen haben gemeinsam mit dem Musi. Er ist t geht es bisserl w nur halt o weiter. I ie die Com ker Johannes Lafer das Projekt „Merci – Wir stützen dich“ ins nline. Di n s i c-Hefterl e Spitzen Akim, hol n von früh kandidate zschnitta Leben gerufen. Diese Soforthilfe-Initiative verspricht persönn e r a rtig geze , ls Helden Sprechbla ichnet, d á la Sigur sen. liche, rasche und unbürokratische Hilfe für Frauen und deren ick Farbe d und u nd jede Me Angehörige bei der Diagnose Krebs. Kürzlich gab es dazu auch nge einen Benefizabend mit Autorin Lisbeth Bischoff und Sänger Johannes Lafer. Das Orpheum in Graz war so gut wie ausverkauft, die Veranstaltung UDO damit ein voller Erfolg. JÜRGENS Spannend, berührend »MERCI« und sehr persönlich war Reinhard Schuch die Lesung von Lisbeth Bischoff und die Musik von Johannes Lafer dazu war wirklich außergewöhnlich –wie auch der Reinerlös dieses Charity-Abends in der Höhe 6/10/2017 von rund 6.000 Euro.

Hut ab – Erstlandung in Graz!

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Grazer Lions-Damen helfen

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EINE HOMMAGE

LISBETH BISCHOFF LIEST AUS IHREM BUCH „MERCI“

JOHANNES LAFER INTERPRETIERT SEINE LIEDER MIT BIGBAND

Karten erhältlich bei Ö-Ticket und www.spielstaetten.at Kartenpreis: 46,00 €

BENEFIZABEND DES LIONS CLUB GRAZ PANTHERA ZUGUNSTEN DES PROJEKTS „WIR STÜTZEN DICH“

19.00 UHR ORPHEUM GRAZ

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Leuchtturm d Weltweit einzigartig: der Science Tower von SFL-Chef Hans Höllwart in Graz

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n der Schule habe ich nach Kuhstall gerochen, aber ich war stolz auf meine Arbeit.“ Der 57-jährige Hans Höllwart wuchs auf dem elterlichen Bauernhof in St. Johann im Pongau auf und musste schon vor der Schule täglich die Kühe melken. Heute, 50 Jahre später, bei der Eröffnung des 60 Meter hohen Science Tower in der Nähe des Grazer Hauptbahnhofes: „Ich bin stolz, was uns da gelungen ist.“

sein, was wir nur gemeinsam schaffen können. Wir müssen schnell weggehen von künstlichem Wachstum, großteils aufgebaut auf Megakonsum und Megaverbrauch von fossilen Brennstoffen. Wenn wir uns der Zukunft verweigern, ist unsere Demokratie in Gefahr. Menschen wollen nicht über von Eliten konstruierte Strukturen kontrolliert werden, welche letztendlich alle Macht in den Händen haben. Nur wenn wir die Schwächsten einbinden, werden wir zu den Besten gehören.“

Hans Höllwart: „Regionalität ist gefordert, weil Produkte lokal entwickelt, produziert und vertrieben, Fehlverhalten begrenzbar macht. Regionalität bedeutet auch Mitbestimmung durch den Konsumenten und nicht Entmündigung wie durch Globalisierung. Die Erkenntnis aus der Globalisierung, dass wir letztendlich kleinere geschlossene Kreisläufe brauchen, ist wahrscheinlich das einzig vernünftige daraus. Konzentration in der Nach der Matura studierte er Natur, in der Arbeit, im Verkehr, in der an der TU Graz Maschinenbau, gründete 1993 die SFL (Techno- Energieproduktion ist immer schlecht, logies). Diese hat heute ihren Sitz sie macht anfälliger, sie schließt das in Stallhofen in der WestGleichgewicht in der Natur aus und führt steiermark, beschäftigt dort 300 letztendlich zur Zerstörung.“ hochqualifizierte Mitarbeiter und hat international insgesamt 800 Beschäftigte. SFL (Science for Life) erzeugt Photovoltaik-, Solar-, Windkraftanlagen, Erdwärmepuffersysteme, energieautarke Fassadensysteme, entwickelt für Bauten die revolutionäre Dünnglastechnologie und produziert mit der ELI Österreichs einziges Elektroauto, das europaweit zugelassen ist. Theresia Vogel (GF Klima-/Energiefonds) und

Herzstück der künftigen Smart City: das 60 Meter hohe Wahrzeichen

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Der 16 Millionen Euro teure Smart-City-Mastermind Architekt Markus Pernthaler. Science Tower ist als „Living Lab“ ausgelegt und dient damit als Träger für neue Technologien, die die Richtung für zukunftsfähiges und urbanes Bauen vorgeben. Im Turm arbeiten international tätige Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Hans Höllwarts Vision: „Die Digitalisierung, der Klimawandel, findet statt, ob wir es wollen oder nicht. Damit aber auch die Änderung der Arbeit, der sozialen Strukturen, so wie wir es gewohnt sind. Dieser Turm soll die Keimzelle und der Start unseres Beitrages zur Bewältigung der großen Herausforderungen

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m des Wollens

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Freude über den Startschuss für die Smart City (v.l.): Birgit Höllwart, LR Barbara Eibinger-Miedl, Minister Jörg Leichtfried, LH Hermann Schützenhöfer, Hans Höllwart und Bgm. Siegfried Nagl. Oben: AVL-Chef Helmut List zeigt Uni-Rektorin Christa Neuper das Werk. Auf Augenhöhe mit dem Schlossberg: Mario Müller und LR Johann Seitinger. Glücklich bei der Premiere nach vier Jahren Dauerstress: Ehepaar Höllwart

Internationale Gäste staunten, was der „Zauberturm“ energiemäßig alles kann.

Vor dem gemütlichen Teil und dem Buffet, gab es noch den Segen für den Science Tower und die Menschen, die dort arbeiten werden. Unten: Festakt in der benachbarten Helmut List Halle.

Science-for-Life-Team sorgte dafür, dass die Eröffnungsfeier ohne Pannen ablief. SFL-Eigentümer Hans Höllwart (li.) mit seinem Wissenschafts-Chef Mario Müller. Unten: Ihr Alleskönner E-Auto – die ELI, benannt nach Höllwarts Tochter Elisabeth.

Allesamt Experten (v.l.): Burghard Kaltenbeck (SFG), Wolfgang Pribyl (Joanneum Research), Michael Grätzel (Grätzel-Zelle), Karl Heinz Dernoscheg (WK), TU-Rektor Harald Kainz.

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CHRONIK

Abgedunkelt, eng gesetzte Delegierte –dichte Atmosphäre

„Das Licht wird nächsten Sonntag auf uns sch

Hermann Schützenhöfers Triumph am ÖVP-Landesparteitag. Keine guten Karten für L

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ennst Glück hast, hast a ka Pech“ oder “wenn’s läuft, dann läuft’s”. Mit diesem Hoch- und Siegergefühl schwebte kürzlich Hermann Schützenhöfer am 23. Parteitag, bildhaft gesprochen, durch die Grazer Stadthalle. 99,5 Prozent der 414 Delegierten stimmten bei der neuerlichen Wahl zum Parteiobmann für ihn. Nach dem Triumph realisierte er aber sicher schon, dass es bei jeder künftigen Wahl und Abstimmung weit schlechter für ihn ausgehen wird. Alt-Landeshauptfrau Waltraud Klasnic, die in der ersten Reihe saß, kennt dieses Gefühl aus dem Jahr 2000. Fünf Jahre später musste sie schmerzlich erleben, wie launenhaft das Wahlvolk ist, als sie nach ihrem Wahldebakel 2005 praktisch durch die Hintertür die Politik verlassen musste. Aus den Lautsprechern tönt auffordernde Musik. „Herr Landeshauptmann, die Kompanien sind vollzählig angetreten“, bittet ÖVP-Geschäftsführer Detlev Eisel-Eiselsberg Herman Schützenhöfer auf die Bühne ans Rednerpult. „Das Licht wird nächsten Sonntag auf uns scheinen“, ruft Schützenhöfer in den völlig abgedunkelten, in weiß-grün gehaltenen Saal hinein. Mehr Gewissheit über den Sieg eine Woche vor der Wahl geht einfach nicht. Alles ist perfekt inszeniert für sein Begrüßungsritual – die Atmosphäre dicht, die 500 Gäste und Delegierten sitzen eng Schulter an Schulter. Das Kommen, besser gesagt den Auftritt des neuen ÖVP-Wun-

derwuzzis Sebastian Kurz kündigt Schützenhöfer, salopp und launig in seinen Formulierungen, für eine Stunde später an: „Wir werden den Parteitag kurz halten, damit ihr dann mit Kurz reden und Selfies machen könnt.“ Und so war es dann auch. Mit einer rüden Attacke gegen die SPÖ heizte in der Folge der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl die Stimmung im Saal zusätzlich an und weckte die „Buh“-Rufer auf. „Was Bundeskanzler Kern und die ihn umgebenden Sozialdemokraten an Schaden angerichtet haben, hält in der Republik Österreich die gesamte Bevölkerung nicht mehr aus. Das ist ein Schaden an Politik und an der Demokratie. Das ist ein Schaden für Österreich. Und dass man dann so niederträchtig ist, wenn man da, wenn ich so sagen darf, ordentlich zu Boden sinkt, noch andere mitreißen will, dass man denjenigen, der das alles aushalten muss, an Verleumdungen, Unterstellungen, Gemeinheiten, dann auch noch was umhängen muss, dass schlägt dem Fass den Boden aus.“ Er hoffe, dass die Österreicher am Wahlsonntag Kern die richtige Antwort geben. „Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.“ Er warnt aber auch davor, dass es einen lachenden Dritten gibt, wenn die Österreicher nicht die ÖVP stärken sollten und dann könnte es blau-rot geben. „Und das wünscht sich keiner!“ Stehende Ovationen gab es beim Einmarsch von Sebastian Kurz – an-

gekündigt als einer, der nie über den Mitbewerber herzieht, sondern die Vorteile seiner Bewegung hervor streicht. Doch daran hielt er sich dann in Graz nicht. „Sie können uns belächeln. Sie können uns bekämpfen. Sie können uns beschmutzen. Aber was sie nicht schaffen werden, ist uns aufzuhalten. Das verspreche ich euch!“, betonte Sebastian Kurz im Bezug auf die kurz bevorstehende NR-Wahl. Nach Sebastian Kurz sah die Parteitagsregie vor, dass Hermann Schützenhöfer den nicht oft genug zu preisenden steirischen Erfolgsweg lobte. „Die Steiermark ist erfolgreich, weil wir das Miteinander in den Mittelpunkt stellen, weil wir in der Regierung vertrauensvoll zusammenarbeiten und weil es in der Steiermark keinen Platz gibt für ausländische Spindoktoren.“

Schützenhöfers Wiedergeburt

Schützenhöfer-ÖVP auf den dritten Platz im vormaligen ÖVP-Erbland zurückfällt. Schützenhöfer überlegt im engsten Kreis bereits, seinen Rücktritt bekannt zu geben. Doch dann schafft die steirische ÖVP doch noch (mit Hilfe von Graz) auf den zweiten Platz vor der FPÖ. Aber die Nummer 1 bleibt die Voves-SPÖ. Nur durch den „Verrat“ von Franz Voves an den steirischen Genossen wurde Hermann Schützenhöfer Wochen später, auch für ihn völlig unerwartet, zum Landeshauptmann gewählt. Gleichsam als Abschiedsgeschenk vermachte, überließ

Sebastian Kurz, Schützis Frau Marianne und Waltraud Klasnic

Doch auch ohne die hat die steirische ÖVP – mit und ohne Schützenhöfer („ich trete höchstwahrscheinlich noch einmal an“) – bei der Landtagswahl 2020 nicht die erhofft guten Karten. Seine Ankündigung „wir wollen kräftig zulegen“ wird daran wenig ändern. Es war am Wahlsonntag des 31. Mai 2015 am frühen Nachmittag. Viel deutete darauf hin, dass die

Voves Schützenhöfer kampflos den Landeshauptmann-Sessel und das, obwohl der 2010 geschlossene Reformpartnerschaftspakt zwischen Voves und Schützenhöfer auf zehn Jahre angelegt ist. Schützenhöfer selbst verneinte wiederholt, dass es irgendwelche Koalitionsgespräche mit der FPÖ gegeben hat. „Jedes Mal, wenn die ÖVP eine Wahl verloren hat, ist Schützenhöfer eine Stufe höher gestiegen“, lautet ein Bonmot

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rten für LT-Wahl 2020? in der ÖVP. Er selbst hat noch keine Wahl gewonnen. Im nächsten Jahr gibt es in Niederösterreich und in Tirol Landtagswahlen. Wie seinerzeit Waltraud Klasnic im Jahr 2000 vom Sieg Wolfgang Schüssels im Jahr 1999 profitierte, dürften es auch Johanna Mikl-Leitner und Michael Platter vom günstigen Aufwind für Sebastian Kurz profitieren. Ganz unabhängig davon, ob es auf Bundesebene schwarz-blau, rot-blau oder eine SPÖ in Opposition geben wird. Die Steiermark wählt erst wieder 2020 und damit bekommt Schützenhöfer die schlechtesten Karten. Auch wenn SPÖ-Herausforderer Michael Schickhofer und sein FPÖ-Gegenüber Mario Kunasek nicht gerade gut und visionär gecoacht und beraten werden. Um gegen sie zu bestehen, reicht es allemal, wenn Hermann Schützenhöfer zehn Mal am Tag bei seinen Auftritten ein Weinglas hebt. Einer Kern-, Doskozil- oder Leichtfried-SPÖ, die auf Bundesebene in Opposition ist (wahrscheinlich) oder in einer Koalition mit der Strache-FPÖ (möglich), wird es gelingen, die Steiermark umzufärbeln. Ein von der ÖVP gestellter Landeshauptmann hat nur dann die besseren Chancen, wenn es der Bundes-ÖVP in Wien schlechter geht. Klingt sonderbar, doch die steirischen Wähler ticken so. Und damit wird Hermann Schützenhöfer bis zu seinem politischen Abschied von der Landesbühne und auch darüber hinaus leben müssen.

ÖGB-Vorsitzender Horst Schachner zur NR-Wahl

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ieles steht auf dem Spiel bei dieser Wahl, das unsere Vorgänger und Vorgängerinnen mühsam erkämpft haben“, warnt ÖGB-Chef Horst Schachner in der Steiermark. „Rechtskonservative wollen den Arbeitnehmern einreden, dass wir uns unser Sozialsystem, das zu den besten der Welt zählt, nicht mehr leisten können. Wir wollen keine amerikanischen Verhältnisse, wo man auf sich

vor den Mund nimmt, wenn es um die Interessen der Arbeitnehmer geht. „Wir müssen unser Sozialsystem und die Pensionen schützen“, weist er darauf hin, dass rechtskonservative Kräfte in ihrem Wahlprogramm die Arbeiterkammer, also eine Säule der Interessensvertretung für die Arbeitnehmer, schwächen wollen. Indem zum Beispiel die Beiträge der Arbeitnehmer für die Arbeiterkammer

und der ÖGB sind aber die Garanten dafür, dass der einzelne Arbeitnehmer – vom einfachen Hackler, bis zum führenden Angestellten – sich im Konfliktfall auf Augenhöhe mit dem Arbeitgeber auseinandersetzen kann – von Experten der Arbeiterkammer beraten, unterstützt oder auch vertreten. Schachner: „Das heißt für uns Sozialpartnerschaft und die, genau die, wollen rechtskonser-

„Es gibt Kräfte, die wollen Arbeiterkammer schwächen“ alleine gestellt ist oder in Deutschland, wo Menschen in Billigstjobs hinein gedrängt werden und die Armutsgefährdung vorprogrammiert ist. Es gibt dabei kaum eine Chance auf ein gutes Leben.“ Der 54-jährige Horst Schachner ist Vorsitzender des Zentralbetriebsrates in der Holding Graz mit rund 2.700 Beschäftigten. Vor mehr als 15 Jahren wurde er an die Spitze des ÖGB in der Steiermark gewählt. Er ist bekannt dafür, dass er sich kein Blatt

Lügenpresse Es gab viele, böse, aber auch verständliche Reaktionen auf unsere Titelgeschichte mit Franz Fuchs, weil im Bericht August Janisch als „mittlerweile verstorben“ gemeldet wurde. Auch von Pater Janisch selbst: „Mit großer Aufmerksamkeit habe ich die heutige Coverstory ,Attentäter unter uns‘ gelesen. Wenn

gesenkt werden sollen – und zwar von 0,5 auf 0,1 Prozent. Mit dem „frei werdenden Geld“ könnten sich die Arbeitnehmer eine zweite Säule für eine Privatpension aufbauen. „Reine Polemik“, sagt Horst Schachner, „weil das in der Realität nicht passieren wird. Die Absicht dahinter ist klar: Weil die AK dann ihre umfassenden Aufgaben – den Rechtsschutz und die Beratung für die Arbeitnehmer – in diesem Umfang nicht mehr aufrecht erhalten könnte.“ Die Arbeiterkammer als Interessensvertretung

vative Kräfte, eine schwarzblaue Koalition, schwächen.“

es gilt, dass ,Totgesagte lang leben‘ - dann darf ich noch lange leben. Ich gebe jährlich 10.000 bis 12.000 geführten Besuchern einen ,Blick hinter Klostermauern‘. Sie können sich vergewissern. Gerne mache ich Ihnen eine Spezialführung - auch nicht uninteressant für das Klippmagazin. Mit freundlichem Gruß, ,August Janisch, Pfarrer von Hartberg, mittlerweile verstorben‘ aber

seit 2001: Pater August Janisch.“ Ein Klipp-Team wird zu Pater Janisch nach Rein pilgern und über die Schönheiten des Stifts ausführlich berichten.

Wie erfolgreich die Tätigkeit ist, zeigt das Ergebnis: Im Jahre 2016 konnte die Arbeiterkammer – allein in der Steiermark – in arbeitsrechtlichen Auseinandersetzungen vor Gericht und auf außergerichtlichem Wege 13 Millionen Euro für ihre vertretenen Mitglieder „erstreiten“. In der Konsumentenberatung und in Streitfällen dort waren es 1,3 Millionen Euro.

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ertrinkt in seinen Schulden, für die wir irgendwann bluten müssen. Egal. Ach ja und nach Brüssel ist auch einiges geschickt worden. Nettozahler sind wir ja, das heißt, dass wir weniger zurückbekommen als wir dort einzahlen.

von Dr. Georg Zakrajsek

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ndlich sagt es einer. Ich hol mir, was mir zusteht. Ich hol mir, was mir dieser Staat während der ganzen Jahre meines Berufslebens weggenommen hat, ohne mir dafür etwas zu geben. Ich habe Millionen an Steuern bezahlt, einkassiert, abgeführt. Ich habe ständig mehr als sechs hochkarätige Arbeitsplätze geschaffen, auch für meine Angestellten immer brav alle Abgaben geleistet. Auch das waren Millionen. Und ich habe meine Pensionsbeiträge bezahlt und darf jetzt für meine Pension, die ich mir selber angespart habe, noch einmal Einkommenssteuer bezahlen.

Kommentar Ich möchte mir holen, was mir zusteht – kriege es aber nicht mehr. Denn das Geld ist weg. Meine Millionen sind verschwunden und die meiner Mitarbeiter auch. Dieses Geld hat mein eigener Staat verjuxt, es Leuten in den Rachen geschoben, die dafür nichts geleistet haben oder es ganz einfach in den Untiefen der völlig unnötigen Verwaltung versenkt oder es an Schmarotzer ausgeteilt. Österreich

Vor 30 Jahren wurde Briefbomber verhaftet 14

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Alexander Meixner: „Auch wenn ich starke Schmerzen habe. Es geht mir gut und ich bin glücklich, dass ich am Leben bin.“

Mehr von Dr. Georg Zakrajsek auf www.querschuesse.at

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Helmut Zilk (verstorben): „Das war keine Hand mehr, als ich eingeliefert worden bin. Die Finger hingen nur scheinbar an der Haut, als der Professor die Hand angehoben hat. Wenn nun jemand sagt ,es ist wieder alles in Ordnung‘, dann sage ich ihm: Die Finger sind weg – das ist nur noch der Rest.“ bei Tieren und Pflanzen einsetzten. Bei der Menschheit aber wollten sie die Umvolkung. „Dagegen war ich“, gab Fuchs zu Protokoll. „Ich habe meinen Bruder dort liegen gesehen. So etwas kannst du nie mehr vergessen.“ Zum Attentat von Oberwart befragt, reagierte er in den Verhören sehr emotional. Staatsanwalt Winklhofer: „Er hat erkannt, wie schäbig das war. Er hat auf der einen Seite diese großspurigen politischen Erklärungen erkannt, denn er sprach ja nur von der Tschuschenregierung und von den gesellschaftspolitischen Aktionen. Er war ein Einzelgänger, weil er sich bei seinem Handeln immer nur auf sich selbst verlassen hat.“ Schon als Bub galt Franz Fuchs als kleines Genie, wie die Eltern dem Psychiater erzählten. Länger dauernde Beziehungen zu anderen Menschen, auch zu Frauen, hatte er keine, obwohl er welche vorgab. Diese Blöße wollte er sich nie geben.

er über Jahre beschäftigt war. Dieser sagte 2007: „Er war ein sehr loyaler Freund für mich, ein liebenswerter Mensch, im Grunde genommen. Und zwar dann, wenn man seine Zuwendung annehmen konnte. Die Zuwendung war immer übertrieben. Er war lieb und sorgsam, hatte keine angepasste Form des Umgangs mit Menschen. Es war seine Form. Und die hat er durchgezogen. Wenn man es annehmen konnte, war es gut.“ Eine Kollegin: „Ich habe mich in seiner Gegenwart immer wohl gefühlt. Innerhalb des Büros war er verhältnismäßig offen.“

1999 kam es zum Prozess Erst zwei Jahre nach der Verhaftung von Franz Fuchs kam es zum Prozess in Graz. Den Vorsitz führte Richter Heinz Fuhrmann, der mittlerweile verstorben ist. Da Franz Fuchs

Johannes Winklhofer zur Person des Angeklagten in der Semidokumentation (2007): „Da kommt jemand herein, der keine Hände hat und Unsinn brüllt. Und er müsse den Geschworenen diesen Menschen als einen überlegt agierenden Menschen darstellen. Das war das Problem.“ Das Urteil gab es dann im März 1999: Heinz Fuhrmann, der Richter, überbrachte es im Beisein des Anwaltes von Franz Fuchs und einer Schriftführerin in dessen Zelle. Heinz Fuhrmann damals: „Das Urteil lautete lebenslänglich. Er hat beim Verlesen wieder geschrien.“ Am 26. Februar 2000 – Fuchs ist mittlerweile in die Justizanstalt Karlau überführt worden – begeht er Selbstmord, indem er sich in seiner Zelle am Kabel seines Rasierers erhängt. Da und dort gibt es die Frage, wie es jemandem gelingen konnte, sich zu erhängen, der keine Hände hatte.

Er unternahm einen Selbstmordversuch, weil er sich als Versager fühlte. Dieser scheiterte, weil der Vater seinen Abschiedsbrief fand. Franz Fuchs landete drei Monate in der Psychiatrie in Graz.

Wohl fühlte er sich im Ziviltechnikerbüro eines Schulfreundes, wo

danke! Tschuschenregierung – nein danke!“, wurde er von der Verhandlung ausgeschlossen. Sein Verteidiger Franz Ruhri: „Franz Fuchs fragte mich: ,Was muss passieren, dass ein Angeklagter von der Verhandlung ausgeschlossen wird?‘ Und genauso verhielt er sich dann.“

beim Betreten des Schwurgerichtssaales immer seine Parolen rief: „Es lebe die Bayuvarische Befreiungsarmee BBA! Es lebe die deutsche Volksgruppe. Minderheitenpolitik – nein

KLIPP sprach mit Gerhard Fuchs, dem Bruder des seinerzeitigen Terroristen. Er ist aus Gralla weg und lebt in der Südweststeiermark. „Ich habe das Ganze abgelegt. Es ist 20 Jahre her und man muss ja irgendwie weiter leben. Es bringt nichts, wenn man da immer wieder zurück denkt an diese Zeit und was geschehen ist. Denn was geschehen ist, ist geschehen. Ich kann nichts mehr ändern.“ Und wie ist es mit der Mutter, die noch lebt? „Ja, die Mutter, die ist ein Häuferl Elend – leider. Sie erkennt niemanden mehr. Sie weiß nichts mehr, ist völlig dement und hat eine 24-Stunden-Pflege. Ein schweres Schicksal.“

PS: Ein unscheinbares Grab am Friedhof Leibnitz, unter tausenden. Am Kreuz steht: Franz, 12.12.1949, gestorben 26.02.2000

Die Chronologie der Brief- und Rohrbombenserien:

3. 12. 1993: In der oststeirischen Bezirksstadt Hartberg verletzt die erste Briefbombe Pfarrer August Janisch. In der Minderheitenredaktion im Wiener ORF-Zentrum wird Redakteurin Silvana Meixner durch eine Briefbombe verletzt.

4. 12. 1993: In der Caritas-Zentrale in Wien wird eine - an den Präsidenten Helmut Schüller gerichtete - Briefbombe entdeckt.

5. 12. 1993: Eine Briefbombe verstümmelt die linke Hand des Wiener Bürgermeisters Helmut Zilk. Zwei Briefbomben werden entschärft, eine an den Slowenischen Kulturverein in Bad Radkersburg, eine an die Grün-Politikerin Madeleine Petrovic.

6. 12.1993: Im Wiener Handelsgericht taucht eine an die Grüne Migrationssprecherin Terezija Stoisits adressierte Briefbombe auf. Im Posteinlauf des Bundeskanzleramtes wird ein an Frauenministerin Johanna Dohnal adressierter Sprengsatz entdeckt.

Viertes Terror-Opfer wird eine Sekretärin in einer Wiener Anwaltskanzlei. Sie öffnet einen Brief an den „Islamischen Ausländer-Hilfsverein“.

Eine für die ARGE Ausländerbeschäftigung der Wiener Wirtschaftskammer bestimmte Briefbombe wird rechtzeitig abgefangen.

„Wie gibt es das, dass sie den Schweinehund nicht erwischen. Wenn wir d (Die Familie von Franz Fuchs war überaus aufgebrac Aus dem Film „Franz Fuchs –

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ER FÜLLTE GRAZER HAUPTPLATZ

Die Steiermark hat mit Otto Wanz einen ihrer ganz großen Sportler und ein Original verloren: Der am 14. September in Graz nach kurzer Krankheit verstorbene „Big Otto“ war mehrfacher Wrestling-Weltmeister im Superschwergewicht. Er machte den Catch- und Wrestlingsport in Österreich salonfähig. Ruhe in Frieden, lieber Otto!

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r füllte bei den Stadtfesten der Steirerkrone den Grazer Hauptplatz. Dort, vor dem Rathaus, war ein

Ring aufgebaut, in dem Otto seine Gegner vor tausenden begeisterten Fans zerlegte. Er (geb. am 13. Juni

Big Otto mit Wrestlinglegende Hulk Hogan.

Treffen der steirischen Kraftlackeln: Wanz mit Arnold Schwarzenegger.

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August Janisch, Pfarrer von Hartberg, mittlerweile verstorben: „Es gab einen Kracher, die Trümmer sind geflogen und der Daumen. Die Hände haben geblutet, vom Gesicht ist mir das Blut runter geronnen. Ich bin hinaus in die große Kanzlei. Da haben Leute gewartet. Ich habe gesagt: ,Ruft sofort die Rettung 144! Das war eine Briefbombe!“

Statements von seinen „Berufskollegen“

Anmerkung: Im Klipp möglich.

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Unsere Sicherheit gibt es nicht mehr. Das Bundesheer ist weitgehend ruiniert, die Polizei pfeift aus dem letzten Loch und darf gegen Straftäter nichts unternehmen. Und von der Justiz schreibe ich lieber nichts, sonst stehe ich wieder vor dem Kadi.

Wenn man es genau nimmt, darf ich mir ja nicht einmal das holen, was mir wirklich zusteht: Nämlich das Recht der freien Rede.

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Die gesamte Geschichte gibt es unter www.klippmagazin.at nachzulesen.

Unsere Infrastruktur ist am Hund und was man baut, müssen wir neben unseren Steuern nochmals extra bezahlen. Autobahnpickerl zum Beispiel, denn die Autobahn habe ich mit meiner Kfz-Steuer und mit meiner Mineralölsteuer schon mehr als hundertmal finanziert.

Jetzt kommt einer daher und sagt, ich möge mir holen, was mir zusteht. Das ist eine Verhöhnung, eine unglaubliche Frechheit. Die Nadelstreif-Bonzen würden schön schauen, käme ich wirklich auf diese Idee, die ja nur so dahingesagt, aber nicht ernst gemeint ist. Denn dieser Slogan ist ja nur für Trotteln, die am 15. Oktober die wählen sollen, die ihnen versprechen, sie dürften sich dann was holen, aber nach dem 15.10. draufkommen werden, dass das alles nicht stimmt.

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Foto: Helge O. Sommer

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16.10.1995: Der aus Syrien stammende Gemeindearzt von Stronsdorf in Niederösterreich wird in seiner Ordination durch eine Briefbombe verletzt. Am Postamt von Poysdorf wird Flüchtlingshelferin Maria Loley (71) verletzt, als sie ein an sie adressiertes Schreiben öffnet. In Mistelbach entgeht ein aus Südkorea stammendes Arztehepaar knapp einem Briefbomben-Anschlag.

Die Chronologie der Brief- und Rohrbombenserien:

24. 8. 1994: Auf dem Gelände der Rennerschule wird eine fünf Kilo schwere Bombe entdeckt. Beim Abtransport verliert der 40-jährige Beamte Theo Kelz beide Unterarme, seine beiden Kollegen werden ebenfalls verletzt.

3. 12. 1993: In der oststeirischen Bezirksstadt Hartberg verletzt die erste Briefbombe Pfarrer August Janisch. In der Minderheitenredaktion im Wiener ORF-Zentrum wird Redakteurin Silvana Meixner durch eine Briefbombe verletzt.

4. 10.1994: Eine einem Mitarbeiter des Gastarbeiterreferats der Diözese Feldkirch zugedachte Briefbombe wird entschärft. Auch Briefbomben an den Klagenfurter Wieser-Verlag und die Hallein Papier AG werden rechtzeitig abgefangen.

4. 12. 1993: In der Caritas-Zentrale in Wien wird eine - an den Präsidenten Helmut Schüller gerichtete - Briefbombe entdeckt.

6. 10. 1994: An den Abt des Stifts Wilten in Tirol wird eine Briefbombe geschickt und entschärft.

5. 12. 1993: Eine Briefbombe verstümmelt die linke Hand des Wiener Bürgermeisters Helmut Zilk. Zwei Briefbomben werden entschärft, eine an den Slowenischen Kulturverein in Bad Radkersburg, eine an die Grün-Politikerin Madeleine Petrovic. 6. 12.1993: Im Wiener Handelsgericht taucht eine an die Grüne Migrationssprecherin Terezija Stoisits adressierte Briefbombe auf. Im Posteinlauf des Bundeskanzleramtes wird ein an Frauenministerin Johanna Dohnal adressierter Sprengsatz entdeckt. Viertes Terror-Opfer wird eine Sekretärin in einer Wiener Anwaltskanzlei. Sie öffnet einen Brief an den „Islamischen Ausländer-Hilfsverein“. Eine für die ARGE Ausländerbeschäftigung der Wiener Wirtschaftskammer bestimmte Briefbombe wird rechtzeitig abgefangen.

4./5. 2. 1995: An einer Wegkreuzung in der Nähe einer Roma-Siedlung in Oberwart explodiert eine Sprengfalle. In den frühen Morgenstunden werden die Leichen von vier jungen Männern entdeckt. Sie wollten eine Tafel mit der Aufschrift „Roma zurück nach Indien“ entfernen. 6. 2.1995: Auf einem Altpapiersammelplatz in der kroatisch-burgenländischen Gemeinde Stinatz explodiert ein Sprengkörper und verletzt einen Mitarbeiter des Umweltdienstes Burgenland. 9. 6.1995: In der Redaktion des TV-Senders „Pro 7“ in München verletzt eine Briefbombe eine Mitarbeiterin der Adressatin, Moderatorin Arabella Kiesbauer. In Linz wird die Betreiberin eines Partnervermittlungsbüro durch eine Briefbombe verletzt. 13. 6.1995: In der norddeutschen Stadt Lübeck wird der SPD-Geschäftsführer im Rathaus, Thomas Rother, beim Öffnen der Post verletzt.

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11.12.1995: Sechs Tage vor der Nationalratswahl detonieren in einem Postkasten in Graz zwei von vier Briefbomben. Adressaten der Sendungen: Das Flüchtlingshochkommissariat UNHCR, eine in Wien lebende indische Familie, eine Partnervermittlungsagentur mit Postfach in Güns (Ungarn) sowie Angela Resetarits, die Mutter des Kabarettisten Lukas, des Sängers Willi („Ostbahn Kurti“) und des ORF-Redakteurs Peter Resetarits. 9.12.1996: Bei der Entschärfung explodiert eine Briefbombe, die an die Stiefmutter von Innenminister Caspar Einem, die Schriftstellerin Lotte Ingrisch, adressiert ist. 1.10. 1997: Franz Fuchs (48) wird in seinem Heimatort Gralla südlich von Graz am Steuer seines Autos von der Gendarmerie kontrolliert, nachdem sich zwei Frauen verfolgt gefühlt hatten. Er wähnt sich überführt und zündet eine Bombe, die ihm beide Hände zerfetzt. 2. 2.1999: In Graz beginnt der sechswöchige Strafprozess gegen Fuchs, in dem der Angeklagte jede Aussage vermeidet. Stattdessen schreit er Parolen wie: „Es lebe die BBA!“ oder „Reinrassige Tschuschenregierung - nein danke!“ und wird von der Verhandlung ausgeschlossen. Psychiater Reinhard Haller bescheinigt ihm eine Persönlichkeitsstörung mit schizoiden, paranoiden, anankastischen, fanatischen und narzisstischen Zügen. 10. 3.1999: Fuchs wird in sämtlichen Anklagepunkten - unter anderem wegen vierfachen Mordes - schuldig gesprochen und zu lebenslanger Haft verurteilt. 26. 2.2000: Fuchs erhängt sich in seiner Zelle in der Justizanstalt Karlau in Graz mit dem Kabel seines Rasierers.

n Schweinehund nicht erwischen. Wenn wir den Hund erwischen würden, dann wären wir um 8 Millionen Schilling reicher.“ milie von Franz Fuchs war überaus aufgebracht über den Briefbomber, den die Polizei jahrelang suchte.) Aus dem Film „Franz Fuchs – ein Patriot“ von Elisabeth Scharang.

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athrin Nachbaur war die Umgewandelt könnte man rechte Hand von Frank nun Kathrin Nachbaur fraStronach, als Klubobfrau des gen: Was können wir von Team Stronach im Wiener ihr lernen? „Ich habe mich Parlament seine Statthaltenicht verbogen“, wehrt sie rin, die Nummer 2. Bis sie ob sich gegen den Vorwurf, der unsicheren Zukunft des Kathrin Nachbaur Frank Stronachs Ideen von Team Stronach sich völlig Politik hinter sich gelassen überraschend in Richtung zu haben. Dass sie es überÖVP-Klub absetzte. Frank haupt auf die ÖVP-Liste Stronach sah darin einen Veran aussichtsreicher Stelrat, war über den Schritt seile geschafft hat, dafür hat ner langjährigen Vertrauten sich der Grazer ÖVP-Chef zutiefst enttäuscht und ist das Siegfried Nagl eingesetzt. bis heute. „Die Kathrin“, wie Klaus Bartelmuss „Die Kathrin macht das er sie nennt, lobt den Frank gut.“ Kritiker in der Partei ihrerseits aus sicherer Entferbezeichnen sie beinhart als nung ob seiner Fähigkeiten. Opportunistin und Wen2013 wurde sie von ihm, sadehals. Unterstützung finlopp gesagt, in die Politik gedet Kathrin Nachbaur vor schubst. Gemeinsam wetterallem bei Vertretern der ten die beiden gegen die vom Wirtschaft. Beste Kontakte Raiffeisen-Imperium gesteu- Christian Jauk dorthin hat Lebenspartner erte Politik der ÖVP, forderund Banker Christian Jauk. ten die Abschaffung der Kammern Der bekannteste Unterstützer ist der in Österreich. Nun versucht sie mit obersteirische Industrielle Klaus Bareinem Vorzugsstimmenwahlkampf telmuss (Eigentümer der IBS Paper auf Listenplatz 5 der steirischen ÖVP, Performance Group). Der breiten Öfnoch einmal den Sprung ins Parla- fentlichkeit ist er mittlerweile auch als ment zu schaffen. Gemeinsam mit Entdecker und Manager von Andreas Frank Stronach verfasste sie auch Gabalier bekannt. dessen Biografie „Der Magna Man“. Dort heißt es am Ende jeden Kapitels: „Was können wir von Frank lernen?“

Foto: Saubermacher

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Foto: Helge O. Sommer

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v.l.: Hans Roth, Barbara Frischmuth, Reinhard P. Gruber und Andreas Unterweger mit den Fotos der Preisträger Hans Eichhorn und Almut Tina Schmidt

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ans Eichhorn und Almut Tina Schmidt sind die Preisträger des Hans Roth Literaturpreises „rotahorn“ 2017. Sie überzeugten die Fachjury, bestehend aus Barbara Frischmuth, Reinhard P. Gruber, Werner Kraus und Alfred Kolleritsch von ihrem literarischen Können. Mit dem „rotahorn“ bereichert seit 2011 ein Literaturpreis, initiiert von Saubermacher-Gründer Hans Roth die österreichische Kulturlandschaft. Die Auswahl der Preisträger erfolgt in enger Zusammenarbeit mit Alfred Kolleritsch und seiner Literaturzeitschrift „manuskripte“. Der als Förderpreis konzipierte „rotahorn“ wird mit 5.000 Euro dotiert – 3.000 Euro für den ersten und 2.000 Euro für den zweiten Preis.

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Ottl im Ring: Bei einer Größe von 1,89 Metern und einem Gewicht von 175 Kilogramm schaute es für seine Gegner meist finster aus.

1943 in Graz) hatte eine Kfz-Mechaniker-Lehre gemacht und als Jugendlicher in den späten 1950er-Jahren mit dem Boxen beim BC Heros Graz begonnen. Er erkämpfte sich einige Landesmeistertitel und hatte damals auch schon internationale Fights zu bestehen. 1960 wurde er in die österreichische Olympia-Auswahl für die Spiele in Rom berufen und war lange Jahre Fixstarter im österreichischen Boxkader. Im Jahr 1967 überredete ihn ein Freund, ins Lager der Ringer zu wechseln. Wenig später begann seine Laufbahn als Catcher bzw. Wrestler. Am 22. Dezember 1990 bestritt Otto in Bremen seinen letzten Kampf als Wrestler.

Auch Spaß muss sein: 1982 begann er mit dem Telefonbuchzerreißen.

Otto wechselte die Branche. So kennen ihn viele noch als Inhaber des traditionsreichen „Café Glacis“ an der Ecke Glacisstraße/Leonhardstraße, wo er mit seiner liebenswürdig-urigen, manchmal etwas polternden Art die Gäste in seinen Bann zog. Zuletzt war er als Sportveranstalter tätig, in seiner Agentur cwa.at organisierte er mit seinem Sohn (dem Sportkommentator Michael Wanz) viele der europäischen Strongman-Wettbewerbe. Sohn Michael wird den „Austrian-Giant“-Bewerb weiter fortführen. Quelle:

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ie Steirische Wasserwirtschaft sichert die Versorgung mit gutem Trinkwasser. Eine Vielzahl von Maßnahmen zum Schutz des Wassers sowie der Errichtung und Instandhaltung von Anlagen sowie Adaptierungsmaßnahmen garantieren eine optimale Wasserversorgung unseres Landes auch für künftige Generationen. Wasser – unser KOST-barstes Gut.

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CHRONIK

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„Wir haben 380.000 Besucher pro Jahr“

Hannes Kartnig mit Frau am Rande des ÖVP-Landesparteitages: als freier Mann gleich wieder ein gefragter Gesprächspartner. Einer davon: Ex-Minister Martin Bartenstein.

Roswitha Schipfer, Leiterin der Stadtbibliothek Graz

Was und wie viel wird jährlich neu hinzugekauft? Die Bibliothekare aller Zweigstellen bringen ihre Medienwünsche ein, denn sie wissen, was im Bestand fehlt, was gefragt ist, welche Schwerpunkte ausgebaut werden sollen u.v.m. Auch die Nutzer haben die Möglichkeit, auf www.stadtbibliothek.graz.at ihre Medienwünsche bekannt zu geben. Dann natürlich gibt es Empfehlungen von Bibliotheksdiensten, Rezensionen von (Literatur-)Zeitschriften, Verlagsprogrammen und vieles mehr als Entscheidungshilfe. Wie viel Budget gibt’s dafür? Es bewegt sich zwischen 260.000 und 280.000 Euro pro Jahr. Damit können wir 28.000 bis 30.000 neue Medien ankaufen. Insgesamt haben wir einen Bestand von rund 300.000. Den größten Anteil machen mit 65.000 Stück die Sachbücher aus, gefolgt von je 62.000 Kinderbüchern und Belletristik, weiters DVDs (24.000),

Musik-CDs, Zeitschriften, klassische Spiele, Konsolenspiele, Unterrichtsmaterialien und Sprachlernprogramme, Themenpakete für Schulen, Kindergärten und Horte und 15.500 eMedien. Wer nutzt die Stadtbibliothek mit ihren sieben Außenstellen und dem Bücherbus? Die stärkste Gruppe unter den mehr als 27.000 aktiven Mitgliedern sind Kinder und Jugendliche und für die gibt’s auch Veranstaltungen und Workshops – alles kostenlos. Bei den Erwachsenen ist es die DIE Altersgruppe STADT MEINESzwischen LEBENS 20 und 30 Jahren. Zwei Drittel der Bibliotheksbenutzer sind weiblich.

Spannend, modern und umfangreich: Mehr als 240.000 Medien finden Sie in den Stadtbibliotheken, der Mediathek und dem Bücherbus. Auch online bestellen und per Post erhalten! www.stadtbibliothek.graz.at

Was wird heuer am stärksten nachgefragt? Bei den Kinderbüchern ist es „Gregs Tagebuch-Reihe“, „Percy Jackson Reihe“ (Jugendbücher), „Harry Potter und der Stein der Weisen“ (Film), „Guinness World Records 2017“ (Sachbuch) und „Das Paket“ (Belletristik).

Foto: GRAWE

Trommeln für „Made in Austria“

Finanzstadtrat Günter Riegler, Doyen Konsul Rudi Roth, LR Barbara Eibinger-Miedl, Walter Koren und Generaldirektor Konsul Klaus Scheitegel.

Walter Koren, außenpolitischer Chef der WK, informierte im Konsulat von Luxemburg im GRAWE-Gebäude in der Innenstadt von Graz die steirischen Honorarkonsuln darüber, wie sich Österreich weltweit schlägt. Die heimischen Firmen können mit

großen Erfolgen aufwarten. Von 110 Stützpunkten in 70 Ländern wird von den Verantwortlichen der Wirtschaftskammer für „Made in Austria“ getrommelt. Zum Treffen des Consularischen Corps eingeladen hatte Rudi Roth, Honorarkonsul von Ungarn.

Der 2.400-Euro-Pensionist

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gal, ob im Gefängnis, als Häftling mit Fußfessel oder wieder in Freiheit – Hannes Kartnig, mittlerweile 64, sichert sich mit seinen Sprüchen immer die Aufmerksamkeit in den Medien. Er sei durch die Haft geläutert, lässt er wissen und wolle künftig, ohne auffällig zu werden, sein Leben meistern. Mit seiner 2.400-Euro-Pension könne er ohnehin keine großen Sprünge mehr machen. Kartnig, der Lebenskünstler, der 14.000 Euro im Monat gern und locker für seine Art zu leben ausgab. Früher zeigte er sich großzügig seinem Sohn gegenüber, der heute die familieneigene „Perspektiachtzigzehn | Foto: www.jasminschuller.com | Bezahlte Anzeige

Alle reden vom Boom der elektronischen Medien. Die Nachfrage nach eMedien steigt von Jahr zu Jahr, ist aber im Vergleich zur Nutzung analoger Medien mit rund vier Prozent der gesamten Entlehnungen immer noch sehr gering. Digital gelesen werden vor allem Krimis, Thriller und lockere Unterhaltungsliteratur; bei anspruchsvollerer Lektüre und Sachthemen bevorzugt man nach wie vor das „reale“ Buch.

ven“-Werbung führt. Und der gerade in diesen Monaten viele, viele Euro macht. Von 2.500 Plakatstellen lächeln Politiker herunter. Da könnte es sich schon ausgehen, dass der Sohn dem Vater künftig aushilft, wenn dieser knapp bei Kasse ist. Denn dazu verdienen darf Hannes Kartnig offiziell nichts. Der Fußball, seine Leidenschaft, hat ihn um sein Vermögen gebracht, arm gemacht. Für seine Manipulationen und Vergehen hat er im Gefängnis gebüßt. Seine Steuerschuld in Millionenhöhe ist ihm allerdings geblieben. Wie er diesen Klotz am Bein loswerden kann, darüber gibt es Gespräche mit der Finanz.

Sturm im Wasserglas Der Alt-Bischof und sein Alterssitz

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er Brief erreichte die Redaktionsbüros aller (vermeintlich) kritischen Medien und fand von dort aus den Weg in die mediale Öffentlichkeit. Auf einem 360 Quadratmeter großen, mit Luxus ausgestattetem Alterssitz verbringe Alt-Bischof Egon Kapellari sein Rentner-Dasein, heißt es in dem Brief. Der Papst hingegen begnüge sich mit rund 104 Quadratmetern Wohnfläche, lässt der Briefschreiber, ein engagierter Katholik, genau wissen. Der heute 81-jährige Kapellari konnte sich erst vor zwei Jahren in den Ruhestand zurückziehen, da Rom sich spät für seinen Nachfolger Willi Krautwaschl entschieden hat. Der Alterssitz des Alt-Bischofs, nicht 360, aber immerhin 320 Quadratmeter groß, befindet sich auf dem Areal der Elisabethinen in der Grazer Innenstadt. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Krankenhaus gibt es auch ein Gebäude für betreutes Wohnen. Die Planung dafür war gut überlegt, können die

Bewohner doch, wenn nötig, rasch medizinische Hilfe in Anspruch nehmen. Die im Schreiben als Luxuselement bezeichnete Kapelle erwies sich beim Lokalaugenschein als kleines Zimmer mit einem Christus an der Wand und einer Bank zum Beten. Für den 81-Jährigen Alt-Bischof deshalb praktisch, weil das Gehen für ihn schon etwas beschwerlich ist und für das tägliche Gebet die Kirche der Elisabethinen doch etwas schwieriger aufzusuchen ist. Die tägliche Versorgung hat eine Ordensschwester übernommen, die von ihrer kleinen Wohnung aus, die zum Alterssitz gehört, den Alt-Bischof betreut und sich um den Alltag kümmert. Egon Kapellari ist in einer Arbeiterfamilie in Leoben-Seegraben aufgewachsen, hat also mehr Sparsamkeit als Luxus in seinem Leben kennengelernt. Wenn er sich einen Luxus leistet, dann sind es Bücher. Die Wände und Schränke seines Alterssitzes sind gefüllt damit.

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CHRONIK

Stur, wenn‘s sein muss

werke hohen Chirurgieneubau, nahe dem Hilmteich, der Betrieb aufgenommen. Die neue Chirurgie umfasst ein OP-Zentrum, vier Intensivstatio-

nen, eine Tagesklinik und 273 Betten. Es folgt in absehbarer Zeit noch der zweite Bauabschnitt. Das ist das Stichwort für das „Sturbleiben“ von

Tscheliessniggs Kollegen Hellmut Samonigg. Als Vizerektor und Geschäftsführer der Gesellschaft für den Bau des Med-Campus bemühte er sich – weniger spektakulär, aber ebenfalls konsequent – um die Errichtung eines Med-Campus. Bund und Land zeigten sich offen dafür, doch das Projekt stand wegen schwieriger Finanzierungsfragen mehrmals vor dem Stopp. Am 13. Oktober gibt es nun die Eröffnung des ersten Abschnitts. Graz erfährt damit als Medizin- und Forschungsstadt eine gewaltige Aufwertung. Erfreulich: Auch der zweite Bauabschnitt mit Kosten von rund 300 Millionen Euro ist durch Bund und Land bereits gesichert.

KAGes-Vorstandsdirektor Karlheinz Tscheliessnigg

Med-Uni-Rektor Hellmut Samonigg

Der neue Med-Campus in Graz: zukunftsweisend für Forschung

Legendär – der HilfeAppell der Univ.-Klinik

Foto: Pachernegg

Das sind die beiden Mediziner und Uni-Professoren Karlheinz Tscheliessnigg, heute KAGes-Vorstandsdirektor, und Hellmut Samonigg, heute Rektor der Med-Uni. Ihnen ist Wegweisendes für die Steiermark gelungen.

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s war vor 15 Jahren: Tscheliessnigg prangerte als Klinik-Chef mit der spektakulären Aktion „Help“, gecoacht vom Medienkünstler Richard Kriesche, die unhaltbaren baulichen Zustände der Chirurgie am Landeskrankenhaus Graz an. Die Öffentlichkeit erfuhr von lebensbedrohenden Situationen für Patienten, herabfallenden Deckenteilen, geborstenen Rohrleitungen, von Fäkalien, überschwemmten Operationssälen, ... Der Kampf um Gelder von Bund und Land für einen Neubau war steinig, verlangte Sturheit und Stehvermögen. Aber Tscheliessnigg gab nicht nach. Kürzlich wurde im 150 Millionen Euro teuren, 14 Stock-

Frauen dringen in Männer-Hochburg ein

Die neue Volkspartei

Aufsichtsrat der Styria Media Group öffnet sich Die österreichische Bischofskonferenz besteht seit Generationen nur aus Petra Schachner, Steuerbera- Jüngern terin: als erste Frau in den Adams. Aufsichtsrat gewählt So war es bis vor kurzem auch im Aufsichtsrat der Styria Media Group (Flaggschiff: Kleine Zeitung). Österreichs größter Medienkonzern gehörte früher einmal dem Katholischen Pressverein, ist aber heute formal eine Aktiengesellschaft. Die Nähe zur Katholischen Kirche ist aber gegeben und wird auch nicht geleugnet. Seit kurzem können die führenden Männer im Aufsichtsrat der Styria

Media Group erstmals bei und mit Frauen anstoßen. Die bekannte Grazer Steuerberaterin Petra Schachner (vormals Kanzlei Pucher & Schachner) ist der erste weibliche Aufsichtsrat, der im Konzern gewählt worden ist. Claudia Gigler, die Journalistin, ist die zweite Dame im Aufsichtsrat, sie vertritt den Betriebsrat im Konzern. Außenstehende Beobachter meinen, dass die Herren der Styria wissen, dass sie irgendwann einmal die für Aktiengesellschaften gängige Frauenquote erfüllen müssen. Der erste Schritt dazu ist immer der schwerste.

Zusammen. Neue Wege gehen.

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COVERSTORY

Für Christian Kern schien die Chance auf die Kanzlerschaft in wichtigen Medien der Republik schon Wochen vor der Wahl verloren. Diese Haltung verstärkt sich nun durch die Affäre Silberstein und dessen „dirty campaigning“ gegenüber Sebastian Kurz. Auch die bekannten „Meinungsschnüffler-Institute“ sehen den ÖVP-Spitzenkandidaten vorne.

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zu unterschiedlich waren die Auffassungen von Politik. Dieses Verhalten zeigen auch Christian Kern und Sebastian Kurz und das spiegelt sich in den TV-Konfrontationen der beiden wider. Kern versucht, den jungen, eloquenten Herausforderer zu stellen, ihn auf Fakten abzuklopfen, wie er es offensichtlich von seinen Briefings als Generaldirektor der ÖBB her ge-

ie Chancen von Heinz-Christian Strache, als lachender Dritter am Wahlabend in die TV-Kameras zu lachen, sind kräftig gestiegen. Die große Unbekannte bleiben die rund zwei Millionen unentschlossenen Wähler. Sie haben die „Qual der Wahl“. Von ihrem Stimmverhalten hängt es letztendlich ab, wer am Wahlsonntag des 15. Oktober als Erster die Ziellinie überquert und auch welche der Kleinparteien – die Grünen, Neos oder die Liste Peter Pilz – den Sprung in den Nationalrat schaffen.

Die Qual der Wahl beim Urnengang ist größer geworden – schon allein deshalb, weil sich neben den Traditionsparteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne, den Neos, der Liste Peter Pilz und der KPÖ noch weitere neun Gruppen um die 183 Sitze im Parlament bewerben.

Die Vorzeichen stehen gut

Starke Mobilisierung

Es sind zwei außergewöhnliche Jahre, die hinter Österreich liegen, zwei Jahre der Nervosität und Verunsicherung. Am 15. Oktober soll mit der Nationalratswahl ein Schlusspunkt gesetzt werden – verbunden mit einem neuen Anfang. Doch wie soll das gelingen? Das Lebensgefühl der Österreicher hat sich verschoben, Wut und Aggressivität der Bürger sind auffällig. Nicht zuletzt durch einen schmutzigen Wahlkampf. Viele brüllen ihren Hass heraus oder artikulieren diesen oft anonym in den sozialen Medien.

Detlev Eisel-Eiselsberg, Geschäftsführer der steirischen ÖVP (als ihn Klipp erreicht): „Wir waren gerade in Kapfenberg, wo wir in der Vergangenheit nie freundlich empfangen worden sind. Diesmal war die Stimmung ganz anders. Die Menschen sind auf uns zugekommen und haben den Kontakt gesucht. Aber es ist noch einmal etwas anderes, eine gute Stimmung auch in Stimmen umzuwandeln. Die Vorzeichen stehen jedenfalls gut. Das zeigt auch, dass viele bei uns anrufen, die von sich aus mittun wollen und die Bewegung von Sebastian Kurz unterstützen.

Max Lercher, Geschäftsführer der steirischen SPÖ: „Unser Wahlkampf ist in der ersten Hälfte nicht so gelaufen, wie wir uns das gewünscht hätten. Aber in den letzten Wochen spüren wir trotz aller Probleme eine ganz starke Mobilisierung: Gerade jetzt erst recht für Christian Kern. Das erfahren wir bei Hausbesuchen und auch am Telefon. Es gilt für uns, die vielen Unentschlossenen dazu mobilisieren, zur Wahl zu gehen. Die Möglichkeit von schwarz-blau und die Erinnerung an die erste Auflage mobilisieren gerade junge Wähler, dass es nicht mehr dazu kommt.“

Das „Wir“-Gefühl, ein Bewusstsein von Nähe, Solidarität und Gemeinschaft haben abgenommen.

Schon in der k.u.k.-Monarchie taten sich die Parlamentarier schwer,

wohnt ist. Kurz entzieht sich diesem „Kreuzverhör“, tut dies oft mit der Formulierung: „Es braucht ein anderes System.“ Seine Anhänger – darunter sind viele junge Frauen – wollen und werden ihn nicht wegen seiner politischen Botschaften wählen. Für sie ist Sebastian Kurz als Person die Botschaft, die zählt. Den 31-Jährigen sehen sie als einen von ihnen. Seinen vorwiegend jüngeren Fans gefällt, dass er mit der Aura eines Popstars auftritt. Er ist ein Kandidat zum Anfassen, bei den Wahlveranstaltungen stehen seine Anhänger Schlange für ein Selfie mit ihm. Sie scheinen beseelt, beschreibt ein Kollege („Die Zeit“) die Situation, ihr Idol auf einer Welle der Begeisterung ins Kanzleramt zu tragen. Als im Mai Sebastian Kurz die Volkspartei übernahm, schien der Rücktritt von Vizekanzler Reinhold Mitterlehner noch als überfallsar-

Die weiß-grün

Hannes Amesbauer (FPÖ)

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COVERSTORY

ÖVP-Herausforderer Sebastian Kurz: auf dem Weg nach ganz oben ...?

tiger, spontaner Coup. Heute weiß man, dass seine „Mach-mit-Strategie“ von Mitstreitern seines Netzwerks bereits grundsolide geplant in der Schublade lag. Der neue „Messias“ für die Volkspartei, die nach dem Schüssel-Abgang, seit zehn Jahren hofft, endlich wieder einmal zur Nummer 1 aufzusteigen in der Republik, schien Heinz-Christian Strache als Herausforderer und Kandidat auf die Kanzlerschaft völlig den Rang abzulaufen. Doch dieser brachte sich in den letzten Wochen unauffällig, aber wirksam wieder ins Gespräch und sein Abschneiden könnte am Wahlabend tatsächlich zur großen Überraschung werden. Gerade bei den TV-Konfrontationen gelingt es ihm, Kurz als „nicht glaubwürdig“ hinzustellen und Zweifel an dessen Durchschlagskraft aufkommen zu lassen. Zum einen, so Straches Argument, weil Kurz seit

SPÖ-Hoffnung Christian Kern: Was tut er, wenn er Zweiter wird?

Routinier Heinz-Christian Strache: Wird er der lachende Dritte?

sieben Jahren der rot-schwarzen Koalition angehört und bis heute kaum eigene Ideen umgesetzt hat, sondern die FPÖ-Positionen kopierte. Strache: „2015 haben Sie noch gesagt, der Islam gehört zu Österreich. Und was tun Sie heute?“

gern, dass sie es in der Koalition nicht schafften, eine Politik der Fairness für alle Österreicher zu machen. Und daher gewährleiste nur eine Stimme für die FPÖ, dass es in Österreich zum längst fälligen Wechsel komme. Der Wähler hat immer Recht, heißt es.

Nicht müde wird Strache, sowohl Kern als auch Kurz dafür anzupran-

Am Wahlabend wissen wir es einmal mehr.

15. Oktober 2017: Knapp eine Million Steirer entscheiden, wer zur Nummer 1 in der weiß-grünen Mark wird.

Nationalratswahl 2013 Steiermark

SPÖ: 23,8 % (-5,5%) ÖVP: 20,9 % (-5,2 %) FPÖ: 24,0 % (+6,7 %) BZÖ: 3,9 % (-9,3 %) GRÜNE: 10,6 % (+2,1%) FRANK: 10,0 % NEOS: 3,9 % KPÖ: 1,8 % (+0,6 %) PIRAT: 0,8 % CPÖ: 0,3 % (-0,3 %)

Foto: Parlamentsdirektion / PHOTO SIMONIS

grünen Spitzenkandidaten:

Jörg Leichtfried (SPÖ)

Barbara Krenn (ÖVP)

Irmgard Griss (Neos)

Peter Pilz: Schafft es der Steirer?

Judith Schwentner (Grüne)

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CHRONIK

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„Randale“ in Österreich:

LINKS, RECHTS - UND A GERNE AUCH IN ANDERER REIHENFOLGE

„Z

ur Sache“ geht es bei uns hübsch regelmäßig – nur Gott sei Dank (noch) nicht in dem Ausmaß wie bei der G20-Demo in Hamburg. Kundgebungen und Demonstrationen, die friedlich und gänzlich ohne Zwischenfälle verlaufen, scheinen endgültig der Vergangenheit anzu-

gehören. Ausschreitungen und Gewalttätigkeiten scheinen mehr zu bewegen als sachliche Argumente und Vernunft. Zwei „extreme“ Gruppierungen, die sich hierzulande gegenseitig – und gerne auch die Exekutive – mit

Flaschen, Steinen und Feuerwerkskörpern bewerfen, kommen aus dem rot/grün/autonomen Lager einerseits und aus dem rechten Lager andererseits. Hier gibt es momentan noch reichlich Explosionspotenzial nach

oben. Die Flüchtlingsfrage spaltet die Bevölkerung, „radikalisiert“ die Menschen und damit auch die Demonstranten. Wie es bei Rot/Grün/Autonom üblich ist, wird jedes Problem zu ihrem gemacht und (manchmal abwechselnd) dafür oder dagegen demonstriert. Die rot/grün/autono-

Drogenkriminalität fest in ausländischer Hand! Der vom Bundeskriminalamt erstellte Jahresbericht zur Suchtmittelkriminalität 2016 offenbart, was viele Bürger bereits vermutet haben: Das Drogenproblem wird jährlich größer. So hat sich die

Zahl der mit illegalen Rauschmitteln in Zusammenhang stehenden Anzeigen innerhalb von nur zehn Jahren von rund 24.000 im Jahr 2006 auf mehr als 36.000 im vergangenen Jahr erhöht.

Dies entspricht einer Steigerung von 50 Prozent in gerade einmal einem Jahrzehnt. Dabei ist die Anzahl der inländischen Tatverdächtigen seit Jahren kontinuierlich am Sinken, wohingegen die Summe der Anzeigen nach dem Suchtmittelgesetz gegen ausländische Staatsbürger geradezu explodiert. Dementsprechend wurden im vergangenen Jahr auch erstmalig mehr Ausländer als Inländer wegen eines Drogen-Verbrechens angezeigt. Spätestens jetzt lässt sich eines nicht mehr leugnen: Der Drogenhandel ist fest in ausländischer Hand, konsumiert werden die Drogen aber leider von Inländern. Quelle: Magazin „Wir Steirer“ www.fpoe-stmk.at

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CHRONIK

D ANPFIFF! me Demonstrantenszene verbündet sich zunehmend mit Asylbewerbergruppen, deren Gewaltbereitschaft durchaus als Risiko zu sehen ist. Eine Lunte, die bereits brennt. Erwähnt sei auch noch eine dritte Gruppe, die gerne „Randale“ macht:

gewaltbereite Fussballfans. Diese rekrutieren sich aus beiden vorab erwähnten Gruppen - zuzüglich derer, deren Intellekt oft für politische Meinungen nicht ausreicht und denen eine „Ordentliche aufs Maul“ näher steht als Fußball als Sportereignis.

Die Frage nach EINER Lösung Inwieweit unsere Polizei gegen Ausschreitungen aller Art vorgehen kann, darf oder auch will, sei dahingestellt. Hier bleibt die Frage offen, wo die Schmerzgrenze für die rechtlichen Möglichkeiten der Exekutive liegt.

Das würde bereits die nächste Welle an Demonstrationen auslösen. Ein Problem mehr für unsere Politiker, die es eben niemandem recht machen können, ganz egal, was sie auch beschließen werden. Allen Leuten recht getan, ist (und bleibt) eine Kunst, die keiner kann. Quelle: Das etwas andere Magazin www.forwardmagazin.at

Konsequent durchgesetztes Vermummungsverbot, eine Täter- und Gefährderkartei (nicht nur geführt, sondern auch genutzt) sowie ein höheres Strafmaß sind hier sicherlich ein Mittel erster Wahl. Auch bleibt die Frage nach einer Vorgehensweise für die Zukunft. Mehr Rechte für die Exekutive? Klingt nach „Polizeistaat“.

Achtung, besondere Vertraulichkeit! Prozess gegen Arzt-Bruder eines hohen Politikers

S

o steht es in einem unübersehbaren Vermerk auf dem Deckblatt eines Aktenordners. Und in diesem Hinweis sehen die vom Vater psychisch und körperlich misshandelten Kinder – das Ganze geschah über Jahre hinweg – einen Auslöser dafür, dass der Vater beim Prozess in

Graz vom Einzelrichter Andreas Rom letztendlich freigesprochen worden ist. Beim Vater handelt es sich um einen bekannten Arzt aus der Oststeiermark, dessen Bruder ein hoher und damit einflussreicher Politiker ist. Die Staatsanwaltschaft hat mittlerweile Berufung erhoben, sodass das Urteil nicht rechtskräftig geworden ist. Die Erhebungsbeamten der zuständigen Polizei und in späterer Folge die damit befassten Gerichte in der Oststei-

ermark hätten aufgrund der Bekanntheit der Familie des Arztes – der Bruder ist eben ein hoher Politiker – nicht akribisch und tiefschürfend genug die abstoßenden Handlungen ihres Vaters gegenüber ihnen, den Kindern, aber auch anderen Personen, erhoben. Erst das hartnäckige Auftreten und die massiven Anschuldigungen der Kinder gegenüber der Behörde, aber auch der örtlichen Polizei haben dazu geführt, dass die Vorwürfe überprüft wurden. Selbst als eine Tochter in einem Interview mit dem ORF Steiermark ihren vollen Namen nannte und damit die Anonymität durchbrach, änderte das nichts. Rätselhaft und zweifelhaft bleibt für die Kinder und Ex-Frau auch ein Selbstmord, der sich in ihrem Umfeld zugetragen hat. Laut Schilderung

der Kinder wollte eine der jungen Freundinnen ihres Vaters die Beziehung zu ihm beenden. Daraufhin soll es zu einer dramatischen Situation gekommen sein. Der beschuldigte Arzt drängte die Freundin, mit ihm gemeinsam in den Tod zu gehen, was die junge Frau zu Hause erzählte. Der Vater der jungen Frau stellte den Arzt zur Rede. Beide waren Jäger und kannten einander. Einige Zeit später erschoss sich der Vater der jungen Frau, obwohl dieser, laut Darstellung seiner Tochter und der Kinder des beschuldigten Arztes, als lebenslustig galt. Nach Angaben der Familie des Arztes meldeten die Kinder ihre Beobachtungen der Polizei. Nach ihrer Kenntnis kam es aber bisher zu keiner eingehenden Untersuchung des Selbstmordes.

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Kapfenberger sind spitze

CHRONIK Fotos: Werner Kmetitsch

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Neues Werk sichert 3.000 Arbeitsplätze

Premiere für neue Chefdirigentin

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ach mehr als zweijähriger Planungsphase traf die voestalpine AG die finale Standortentscheidung: Das modernste Edelstahlwerk der Welt zur Belieferung anspruchsvollster Kundensegmente wird mit einem Investitionsaufwand von 330 bis 350 Millionen Euro in Kapfenberg entstehen und ersetzt damit ab 2021 die bestehende Anlage. Mit dieser Großinvestition, die die Basis für die Erhaltung von rund 3.000 Arbeitsplätzen in der Steiermark ist, setzt die High Performance Metals Division des voestalpine-Konzerns einen technologischen Meilenstein in der Herstellung zukunftsweisender Hochleistungsstähle für die internationale Luftfahrt-, Automobil- sowie Öl- & Gasindustrie. Wolfgang Eder, Vorstandsvorsitzender der voestalpine AG: „Die Entscheidung, die Anlage mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 330 bis 350 Millionen Euro in einem Hochkostenland wie Österreich zu errichten, war alles andere als einfach. Wir sind letztlich zur Überzeugung gelangt, dass sich dieses Investitionsvorhaben langfristig rechnen wird.

voestalpine-Chef Wolfgang Eder: Wissen, Einsatzbereitschaft und Forschungsumfeld waren entscheidend.

Den entscheidenden Ausschlag haben unsere Mitarbeiter gegeben. Ihr profundes Wissen und ihre Einsatzbereitschaft wiegen letztlich stärker als alle kritischen Aspekte. Nur auf Basis einer nachhaltig kalkulierbaren Industriepolitik, die mehr ist als ein wahltaktisches Versprechen, werden wir als Unternehmen in der Lage sein, dauerhaft sichere und attraktive Arbeitsplätze zu schaffen und zu erhalten.“ Mit ausschlaggebend für die Standortentscheidung zugunsten Kapfenbergs waren letztlich auch das hervorragende Forschungsumfeld im Bereich der Metallurgie, die vorhandene Infrastruktur sowie die Nähe zu wichtigen Kunden.

B

ei ihrem Antrittskonzert als Chefdirigentin des Grazer Philharmonischen Orchesters verweist Oksana Lyniv mit dem ersten Programmpunkt inhaltlich auf ihre Heimat, denn Franz Liszts symphonische Dichtung „Mazeppa“ beschreibt in programmatischer Weise, wie der ukrainische Nationalheld Iwan Mazeppa auf den Rücken eines Pferdes gebunden wird, wie er in wildem Galopp in die Ukraine getragen wird, wie ihn die Kosaken auffinden und zu ihrem Hauptmann machen.

Gut gerüstet in den Winter Foto: Steiermark Tourismus / Bernhard Loder

Ab 2021 steht die neue Anlage.

Oksana Lynivs Schärpe erinnert an den Nationalhelden.

Führende Banken mit guten Zahlen „Das 1. Halbjahr 2017 verlief für die Steiermärkische Sparkasse zufriedenstellend und leicht über Plan“, freut sich der Vorstand. Der Konzernüberschuss nach Steuern und Minderheiten betrug 70,6 Millionen Euro im 1. Halbjahr 2017. Alle Tochterbanken erwirtschafteten in dieser Periode Gewinne, auch wenn das Ergebnis des Teilkonzerns der kroatischen Bank durch einen Großrisikofall belastet ist. Die Bilanzsumme im Konzern ist im Vergleich zum 31. Dezember 2016 um rund 3 % oder 423,6 Millionen Euro auf 14,7 Milliarden Euro gestiegen. Die Betriebserträge sind zum Vergleichszeitraum des Vorjahres um 23,3 Millionen Euro auf 205,1 Millionen Euro zurückgegangen.

Die Raiffeisen-Landesbank Steiermark erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2017 mit 140 Mio. Euro ein sehr gutes Konzernergebnis nach Steuern. Auch die Eigenmittelquote entwickelte sich positiv und liegt unter Einrechnung der Halbjahresergebnisse auf hohen 20 Prozent. Die Bilanzsumme beläuft sich auf 14,7 Mrd. Euro. „Mit diesen soliden Ergebnissen setzen wir die nachhaltig gute Entwicklung der RLB Steiermark fort. Wir lehnen uns aber nicht zurück. Auf Basis einer umsichtigen Geschäftspolitik forcieren wir unsere Kräfte in der Kundenbetreuung und machen wir uns fit für das digitale Zeitalter“, kommentiert RLB-Generaldirektor Martin Schaller.

LR Barbara Eibinger-Miedl und Erich Neuhold, GF Steiermark Tourismus, mit allen RegionsGeschäftsführern der Steiermark.

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er steirische Tourismus geht bestens gerüstet in die Wintersaison 2017/18. Investitionen in den Skigebieten, der Hotellerie, aber auch den heimischen Thermen verbessern Qualität und Vielfalt des Angebotes. Sportliche Großveranstaltungen rücken die Steiermark einmal mehr ins internationale Rampenlicht. Steiermark Tourismus setzt auch im kommenden Winter einen besonderen Schwerpunkt auf Familien. Winterurlaub in der Steiermark ist attraktiv, das zeigt die Entwicklung der Gäste- und Nächtigungszahlen.

„In den letzten zehn Jahren haben wir bei den Gästen um rund 40 Prozent, bei den Nächtigungen um 28 Prozent zugelegt. Unser vielfältiges Angebot und die Herzlichkeit der Menschen sind dafür ausschlaggebend“, so Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl. „Mein vorrangiges Ziel ist es, die Betriebe bei ihren Investitionen oder im Bereich der Digitalisierung zu unterstützen, damit wir auch in Zukunft ein attraktives Urlaubsland bleiben.“

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CHRONIK

Foto: Fischer

Energie Graz installiert Ombudsmann

... für heimische Bundesliga zu kostspielig

Fußball: Durch Videobeweis gerechter D

ie Schiedsrichter in der Ersten Deutschen Bundesliga mussten ein neues Regelsignal lernen. Ab dieser Saison malen sie öfter und öfter nach einem Pfiff ein Viereck in die Luft. Das heißt, sie fordern einen Videobeweis an – wenn es um Foul oder Nicht-Foul, Elfer oder Nicht-Elfer, Tor oder Nicht-Tor geht. Die Kicker sind heute schon derart große Schauspieler, dass in der Schnelligkeit Manches von den Schiris nicht zweifelsfrei erkannt werden kann. Die Fans haben den Videobeweis schon lange gefordert und er ist wichtig.

Denn der Ausschluss eines Spielers, ein falsch gegebener Penalty oder gar ein Abseits-Tor können nicht nur spielentscheidend sein, sondern einen Verein viele Millionen Euro kosten. Weil er z.B. in einem internationalen oder auch nationalen Wettbewerb ausscheidet und er dadurch Millionen-Einnahmen verliert. Das Oberkommando im deutschen Fußball sitzt nun an jedem Wochenende in Köln. In einem Broadcasting Center werden mit 21 Kameras die Spiele der Bundesliga verfolgt und analysiert. Operatoren spielen dem Vi-

deoassistenten und Oberschiedsrichter strittige Szenen unmittelbar nach dem Pfiff vor und dieser informiert dann seinen Kollegen über Headset am Spielfeld. Schon in der Anfangsphase wurde damit eine Reihe von Fehlentscheidungen korrigiert. Aber natürlich gibt es auch Kritik. Was ist nach einem Corner oder nach einem Out-Einwurf, der dann zu einem Tor führt, was der Schiedsrichter aber falsch gesehen hat? Dafür ist kein Videobeweis vorgesehen. Es ist wie immer im Leben: Allen Recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.

Martin Polanz will unbürokratisch helfen.

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ur optimalen Betreuung von Kundinnen und Kunden der Energie Graz wurde eine Ombudsstelle eingerichtet. Der Ombudsmann, Martin Polanz, steht bei komplexen Angelegenheiten beratend zur Seite und leistet unbürokratische Hilfestellung. „Die Zufriedenheit unserer Kundinnen und Kunden hat bei uns höchste Priorität, daher werden die Produktpalette und das Serviceangebot ständig erweitert. Mit unserem Ombudsmann möchten wir bei auftretenden Problemen helfen und unsere Kunden bei ihren Anliegen unterstützen“, betonen die Geschäftsführer der Energie Graz Boris Papousek und Werner Ressi.

Miteinander kennt kein Alter Wohnen am Leonhardbach in Graz

barrierefreien Wohneinheiten direkt am Leonhardbach mit einem herrlichen Ausblick von der Terrasse bietet einen ruhigen Rückzugsort. Gleichzeitig haben die Bewohner auch die Möglichkeit für gemeinsame Unternehmungen, ob Ausflüge, Feiern oder Kartenspiel im Gemeinschaftsraum. In bester verkehrsgünstiger Lage in unmittelbarer Nähe zum LKH richtet sich das Betreubare-Wohnen-Objekt an alle Senioren, die der Einsamkeit entrinnen wollen und ein Sicherheitsgefühl suchen; Alltagsbetreuer und ein Notfallsystem können dies gewährleisten. Alles begann 1881 mit einer Schulausbildung für fünf Kinder und das Angebot ist mit den Personen gewachsen. Auf einem Areal von 15.000 Quadratmetern bietet das Odilien-Institut heute Beratung, Schulbildung,

Ausbildung in eigenen Werkstätten, einen eigenen Shop, Freiflächen, Pflegeheim und jetzt auch betreubares Wohnen für alle Senioren an. „Ich erlebe immer wieder, dass der Kontakt zwischen den unterschiedlichen Generationen bei uns im Haus die Menschen sensibilisiert, Dinge konzentrierter, behutsamer und ruhiger anzugehen. In unserer heutigen Zeit, wo alles immer schneller gehen muss, passiert dies leider selten. Wenn einer älteren Person aus einem Buch vorgelesen wird oder eine zunächst Kindern gegenüber kritisch eingestellte Bewohnerin beim Maronibraten von einem Kind spontan lecker duftende Maronen angeboten bekommt und vor Freude strahlt, spricht dies für eine Bereicherung im Leben durch die Möglichkeit direkter sozialer Kontakte“, freut sich Rudolf Zangl, Geschäftsführer des Odilien-Institutes. Weitere Auskünfte: Tel.: 0316-322 667 68 Peter Kalman zuhause@odilien.at www.zuhause.odilien.at

Fotos: Odilien-Institut

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Wir stehen in der Leonhardstraße vor der langgezogenen denkmalgeschützten Mauer des Odilien-Institutes in Graz, die lediglich einen Blick auf den Turm der Odilia-Kapelle zulässt. Doch innerhalb der Mauern stellt man bald fest, dass es sich um einen Ort mit Menschen aller Alters-und Pflegestufen handelt. Lebhaftes Treiben von Kindern auf dem Spielplatz, zwei ältere Frauen betrachten die Pflanzen im Garten; dies spiegelt sich auch im Nebeneinander des prächtigen alten Gebäudes und moderner Gebäude wider. Ein Neubau mit 16 gut ausgestatteten,

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Eine historische Lüge aufge

Foto: Martin Baasch/ steirischer herbst

KULTUR

Foto: Wolf Silveri

Komponist Georg Friedrich Haas

steirischer-herbst-Laudator sprach beim 50. Jubiläum Klartext

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o stehen wir?“ (Where are we now?) und „Was hat zu dieser Gegenwart geführt?“ - lautet das Motto des steirischen herbst zu seinem 50. Jubiläum. Bei der Geburtstagsfeier in der Aula der Alten Universität in Graz waren alle darauf eingestimmt zu erfahren, wie weitblickend die Verantwortlichen mit herbst-Gründer Hanns Koren damals dachten. Bis Laudator Georg Friedrich Haas völlig unerwartet die sympathische Bilderbuch-/Schulbuch-Variante des steirischen herbst als historische Lüge entlarvte. Im Folgenden Auszüge aus seiner Rede. Haas führt an, dass die Vorgeschichte des steirischen herbst seiner Meinung nach auf das Jahr 1963 zurückzuführen ist: „In diesem Jahr erhielt Joseph Papesch den Peter-Rosegger-Literaturpreis des Landes Steiermark. Papesch war fast während der gesamten Nazizeit der höchste ,Kultur‘-Funktionär in der Steiermark gewesen … Ich zähle zu den vermutlich ganz wenigen Personen in diesem Raum, die einige sei-

ner Werke gelesen haben. Für diese sprachlich wie inhaltlich inferioren Gebilde einen Landesliteraturpreis zu bekommen – das wäre auch dann ein Skandal gewesen, wenn ihr Autor kein führender Nazi gewesen wäre. Dieser Preis wurde ihm – zumindest nach Ansicht meiner Familie – nur verliehen, um damit einen Anreiz an die Naziwählerschaft in der Steiermark zu setzen, sich noch stärker in die ÖVP zu integrieren. Um den durch das Ermöglichen neuer Kunst (z.B. im Forum Stadtpark) verschreckten rechten Rand dieses Landes zufrieden zu stellen. Im Wikipedia-Artikel über Joseph Papesch steht: 1963 wurde ihm trotz seiner NS-Vergangenheit der Peter-Rosegger-Literaturpreis verliehen… - diese Aussage ist unwahr. Wahr ist, dass ihm dieser Preis WEGEN seiner NS-Vergangenheit verliehen wurde.“ „Laut Wikipedia war eines der Jury-Mitglieder, die diese Entscheidung fällten, Hanns Koren. Ich gehe davon aus, dass ihm sehr bald bewusst wurde, was da geschehen

Uraufführung „to come (extended)“ der Chroeografin Mette Ingvartsen bei der Eröffnung

ist. Dass die steirische Kulturpolitik Gefahr lief, jeden Rest moralischer Integrität zu verlieren. Und dass es notwendig war, ein Gegengewicht zu schaffen gegen den in diesem Land sicht- und fühlbaren braunen Sumpf. 4 Jahre später, 1967, wurde der steirische herbst geboren. Das, was vorher als entartete Kunst diffamiert worden war, wurde nun in den Mittelpunkt eines die Identität des Landes mitdefinierenden Festivals gestellt.“

auch nach 1945 im Weltbild der Nazis verblieben sind. Er verstand den 8. Mai 1945 als Tag der Niederlage – er nannte es den ,Zusammenbruch‘. Er empfand die Politiker der 2. Republik als Kollaborateure mit den sogenannten ,Siegermächten‘ … Er fühlte sich bis an sein Lebensende an den Eid gebunden, den er 1942 als Soldat der Wehrmacht für ,den Führer‘ - geleistet hatte. (Den Namen Adolf Hitler sprach er nie aus.)“

Der Laudator ist Komponist und lehrt heute an der Columbia University in New York. Sein Vater und Großvater waren beide Architekten, die Familie weit bekannt und Nazi-treu bis in den Tod. Haas: „Mein Vater war einer von jenen Hunderttausenden, vielleicht sogar Millionen von Österreichern und Österreicherinnen, die

„Wäre mein Vater jedes Mal, wenn er im Familienkreis das Verbrechen der Wiederbetätigung ausübte, zu einem Jahr Gefängnisstrafe verurteilt worden, hätte sich das insgesamt auf ein paar Mal 10.000 Jahre summiert. Ich bin davon überzeugt: In diesem Raum sitzen mindestens 70 Personen, deren Eltern oder Großeltern da auf

Der Führer lebte als U Der Grazer Max Taucher und sein Fiktionsschauspiel über Adolf Hitler

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eitgeschichte und Politisches sind neben der Leidenschaft für die Natur und Jagd ein Hobby von mir“, erklärt der Grazer Max Taucher. Er ist mit dem Titel Professor ausgezeichnet. Vom Brotberuf her zählt er zu den erfahrenen Projektentwicklern (PBGS) für Gemeinden und Unternehmen – vom Konzern Magna bis zur Narzissentherme in Bad Aussee. In seinem Umfeld und großen Bekanntenkreis ist er aber auch als Mundart-Poet und Schriftsteller bekannt

geworden. Seine jüngste Arbeit „Die Anklage des Führers“ ist eine dokumentarische Fiktion, von der Idee her sicher einzigartig. Ein gewisser Franz Linz lebt als Bibliothekar der Stadtbibliothek in Krems zurückgezogen und alleinstehend in einer Zweizimmer-Mietwohnung. Man schreibt das Jahr 1957. Franz Linz hat ordentliche Papiere und ist nach seiner Geburtsurkunde 60 Jahre alt und in Linz

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ufgedeckt eine vergleichbare Summe gekommen wären – vielleicht sogar sie selber.“ Der Vater von Haas gehörte zu einem Proponentenkomitee von sehr weit rechts stehenden Personen, die 1976 ein Volksbegehren zur Abschaffung des steirischen herbst initiieren wollten. Es blieb jedoch erfolglos. Haas: „Der Staat hatte sich gegenüber den Nazis als machtlos erwiesen … Wenn ich komponiere, stehen die Toten hinter mir und ich fühle, dass sie auch jetzt, wo ich hier spreche, hinter mir stehen: Die jüdische Familie, die versucht hatte, in Wien zu überleben, in dem sie tagsüber durch die Straßen zog und nachts irgendwo anläutete und um Übernachtung bettelte. Mein Großvater bat sie in die Küche und rief die GESTAPO an. Die Zwangsarbeiter – KZ-Insassen und Kriegsgefangene – die auf den Baustellen meines Großvaters unter Arbeitsbedingungen schuften mussten, in dem tödliche Unfälle bewusst einkalkuliert waren ... Die Einwohner jenes französischen Dorfes, dessen Namen ich nicht kenne, in das mein Vater eine Fliegerabwehrrakete gejagt hatte. Die Menschen, die mein anderer Großvater denunziert hatte, die dann im KZ ermordet wurden … Ich fühle mich nicht schuldig. Aber ich fühle Scham und Trauer. Und besonders schäme ich mich für das, das ich selbst gedacht – und geredet - habe. Als Kind, als Jugendlicher, als junger Student. Ich habe viel zu lange gebraucht, bis ich bereit war, die Wahrheit zu sehen.“

s U-Boot geboren. Linz geht täglich zu seiner Arbeit, seine linke Hand zittert nach einem Schlaganfall. Ansonsten ist er aber in einem guten Zustand. Täglich um acht Uhr betritt er die Bibliothek, die er nach dem Krieg ab 1946 wieder völlig neu aufgebaut hat. Er scheint seinen Beruf gern zu haben und liest sehr viel. Kaum jemand nimmt von ihm Notiz.

Täglich kann man ihn beim Mittagessen im Gasthaus „Zum Grünen Baum“ antreffen. Er ist dort Stammgast. Immer wieder kommt es zu Diskussionen über Gott und die Welt. Wenn die Sprache auf die Nazis und das Dritte Reich kommt, wird Franz Linz schweigsam oder er steht auf und geht. Seinem Tischnachbarn Alois Heber, der Bezirksinspektor der Gendarmerie ist, fällt das auf. Er fragt Linz nach seiner Vergangenheit und dieser verwickelt sich in Widersprüche.

Der mit dem Musik-Gen

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KULTUR

Ein Ausnahmekünstler: der Steirer Patrick Hahn, 22

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m Ende des Abends wollte ihn das Publikum mit Dauerklatschern und Zugabe-Rufen nicht von der Bühne in der Kulturhalle in Eggersdorf bei Graz lassen. Der gerade erst einmal 22-jährige Künstler zeigte sich logischerweise gerührt und dankbar, im Publikum saß auch seine Mutter samt Familie und Freunden. Patrick Hahn ist sicher ein Ausnahme-Talents. Seine Ausbildung machte er an der Musik-Uni Graz. 2013 maturierte er in Gleisdorf und heuer schaffte er bereits den „Master of Arts“ – im Orchester-Dirigieren und als Korrepetitor. Wie vielseitig er ist, wie viele Talente er hat – das bewies er eindrucksvoll bei seinem „Heimspiel“ in der Kulturhalle in Eggersdorf. Dorthin hatte ihn die Richard Wagner Gesellschaft Graz für einen Gastauftritt engagiert. Dieser stand unter dem Motto „Ein exklusiver Abend für Genießer“. Patrick Hahn begleitete Kurt Rydl am Klavier. Österreichs international bekanntester Bassist sang an diesem Abend Heurigen- und Wiener-Lieder. Der erfahrene Bühnenstar – locker in seinem Auftreten und mit dem typischen Wiener Schmäh – hatte das Publikum in der ausverkauften Kulturhalle rasch auf seiner Seite. Rydl und Hahn, die einander erst bei der kurzen Probe am Nachmittag kennengelernt hatten, zeigten, dass die Wellenlänge zwischen dem jungen, aufstrebenden Künstler und dem Alt-Star passte. Abwechselnd kamen sie als Solisten auf die Bühne

Heber verständigt die Staatspolizei und die entdeckt, dass es für die Zeit vor 1945 keine Belege über Franz Linz gibt. Eines Abends klopft die Staatspolizei an die Tür seiner Wohnung und nimmt Franz Linz ins Kommissariat mit. Dort wird er stundenlang verhört, wo er denn von 1933 bis 1945 gewesen sei. Alle möglichen Varianten werden von Linz aufgetischt – keine ist nachvollziehbar. Es ist schon weit nach Mitternacht, die Beamten sind müde und bei Linz liegen die Nerven blank. Er steht plötzlich auf, nimmt Haltung an und sagt mit lauter Stimme, ja, er schreit es hinaus: „Ich bin Adolf Hitler! Ich bin des Versteckenspielens müde. Ich habe schon lange das Bedürfnis, angesichts der Gräuelmärchen, die über mich verbreitet werden, Richtigstellungen zu treffen und mich zu rechtfertigen.“ Er nimmt sofort einen Befehlston an und sagt zu den anwesenden Beamten: „Schreiben Sie, Sie erleben eine historische Stunde. Sie können von

und auch Hahn gab Wiener Lieder zum Besten. Aber es waren jene von Georg Kreisler, mit bitterbösen und satirischen Texten. „Wie schön wäre Wien ohne Wiener“, lautet da eines zum Beispiel. Obwohl völlig gegensätzlich von der Idee her, besangen beide die Glückseligkeit. Und nichts wirkte peinlich oder aufgesetzt. Kurt Rydl zeigte sich so angetan vom Können des jungen Kollegen, dass er meinte: „Ich habe da schon eine Idee für ein gemeinsames Projekt.“ Gerührt busselte Patrick Hahns Mutter ihren Sohn für seinen gelungenen Auftritt ab. Als Chansonnier und Kabarettist gibt er in Österreich und Deutschland Gastspiele. „Ich weiß, dass man da gutes Geld verdienen kann“, sagt er, aber er erklärt auch gleich sein künstlerisches Ziel:

mir während dieser Zeit nichts finden, da ich als Reichskanzler von 1933 bis 1945 in Berlin bzw. am Berghof oder in der Wolfsschanze gelebt habe. Ich hatte einen Doppelgänger, der für mich gefährliche Termine wahrgenommen hat. Er hat sich am 30. April 1945 mit meiner Frau das Leben genommen und ihre Leichen wurden verbrannt.“ In der Folge schildert Franz Linz, alias Adolf Hitler, wie er flüchtete, sich am Gesicht operieren ließ, neue Papiere besorgte und sich bis nach Österreich durchschlug. Der Untersuchungsrichter fragt ihn: „Können Sie beweisen, dass Sie Adolf Hitler sind?“ Daraufhin legt er Originaldokumente aus der Reichskanzlei vor. Deren Echtheit wird geprüft. Die Sensation geht um die ganze Welt. Bei der österreichischen Bundesregierung geht ein Auslieferungsantrag nach dem anderen ein. Der damalige Bundeskanzler Ing. Julius Raab: „Wenn wir Hitler an ein Land ausliefern, sind alle anderen auf Österreich verärgert.

... mit der stolzen Mutter. Applaus vom berühmten Kollegen Kammersänger Kurt Rydl.

„Ich möchte vor allem dirigieren – und das mit großen Orchestern.“ Und das ist ihm – er ist erst 22 (!) – schon mit Auftritten in Luzern, Leipzig, Budapest, München und Hamburg gelungen, wo er derzeit lebt und an der Oper engagiert ist. Info: Am 28. Oktober 2017 gibt es im Casino Graz einen Solo-Abend mit Patrick Hahn.

Deshalb geman net her.“ Österreich erlaubt allen Ländern, mit Vertretern dem Prozess beizuwohnen und als Nebenkläger aufzutreten. Es kommt in Wien zu einem Geschworenen-Prozess. Hitler selbst ist hinter einer schusssicheren Glaswand und via Mikrofon mit dem Verhandlungssaal verbunden. Noch einmal werden die Gräuel der Nazi-Herrschaft und des Zweiten Weltkriegs aufgerollt. Als Zeugen treten ehemalige engste Mitarbeiter wie Rudolf Hess, Albert Speer oder Baldur von Schirach auf. Der über mehrere Monate laufende Prozess endet mit einem Paukenschlag, der hier allerdings nicht verraten werden soll … Autor Max Taucher: „Ich habe das Stück an mehrere Theater im deutschsprachigen Raum geschickt und bin auf die Reaktionen gespannt.“

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FAST FORWARD AWARD

Die Gewinner des Fast Forard Award 2017

Gala für kreativste Köpfe Die Steiermark ist ein Exportland. Jeder zweite Arbeitsplatz ist damit verbunden. Steirische Produkte und Ideen sind weltweit mehr und mehr gefragt. Der Fast Forward Award liefert wichtigen „Nachschub“ dafür.

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ie sechs Sieger des Wirtschaftspreises des Landes Steiermark stehen fest. Sie wurden im Rahmen der „Rocky Forward Business Show“ im Grazer Schauspielhaus von Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl mit dem Fast Forward Award 2017 ausgezeichnet: „Die Steiermark ist das Forschungsland Nummer eins in Österreich und wir sind mittlerweile auch in Europa in der Top-Liga. Das stärkt die steirische Wirtschaft, denn Innovation ist eine wesentliche Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg unserer Betriebe und damit für Wohlstand und Lebensqualität in allen Regionen der Steiermark. Die Projekte, die heuer zum Fast Forward Award eingereicht wurden, zeigen das eindrucksvoll!“, so die Landesrätin.

Sieger in der Kategorie Kleinstunternehmen: „InFact: Schnelltest zur Diagnose von Wundinfektionen“ von Qualizyme Diagnostics GmbH & Co KG. Die Heilung chronischer Wunden wird häufig durch komplexe bakterielle Infektionen verzögert oder sogar verhindert. Diagnose und Therapie sind schwierig, zeitaufwendig und kostenintensiv und die Lebensqualität des Patienten leidet. Ein nun entwickelter Schnelltest erkennt Wundinfektionen rasch und einfach anhand von Enzymen, die der Körper bei beginnender Infektion vermehrt produziert. Das Testsystem kann das Wundmanagement weltweit revolutionieren. www.qualizyme.com

Sieger in der Kategorie Kleinbetriebe: „Mobiles Profilmessgerät für die Stahlindustrie“ der NEXTSENSE GmbH. In der Stahlproduktion konnte die Kontur eines heißen Langgutes während des Walzprozesses bislang nicht zufriedenstellend geprüft werden. Vorhandene Lösungen waren entweder zeitaufwändig und ungenau, oder aber sehr teuer und unflexibel. CALIPRI RC220 ist ein tragbares optisches Profilmesssystem für heiße Walzgüter und basiert auf einer Weiterentwicklung des Laserlichtschnittverfahrens. Dabei projiziert ein optischer Sensor eine Laserlinie auf das zu vermessende Profil. Die so entstehende 2D-Kontur wird auf der Objektoberfläche erfasst. Der Messvorgang dauert nicht einmal 20 Sekunden. Das Walzprofil wird mit einer Genauigkeit von < 0.2 mm bewertet und in Echtzeit am Bildschirm angezeigt. www.nextsense.at

Sieger in der Kategorie Mittlere Unternehmen: „Innovativer 5 Achs 3D-Drucker“ von HAGE Sondermaschinenbau GmbH & Co KG. Additive Fertigung, auch als 3D Druck bezeichnet, zählt zu den aktuellsten Themen im Bereich der Produktentwicklung, des Prototypenbaues sowie der Kleinserienfertigung. Der Vorteil gegenüber der herkömmlichen Fertigung liegt vor allem in der Flexibilität, dem Einsatz neuartiger Werkstoffe, der Designfreiheit und der kurzen Durchlaufzeit. Dabei bleiben die Anforderungen an die Bauteile die gleichen: mechanische Festigkeitswerte, hohe Oberflächenqualität sowie Erfüllung aller funktionaler Anforderungen. Die Innovation eines 5 Achs Druckers erlaubt die exakte Positionierung des Bauteils zum Druckkopf, wodurch der Druck komplexer Formen weitgehend auch ohne Stützmaterial möglich ist. Zudem kann der Drucker zukünftig auch auf bereits bestehende Elemente aufbauen. www.hage3d.at

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FAST FORWARD AWARD

Time-to-move-Entertainment sorgten zur Musik von Egon 7 für tolle Show

Eva Sigl und Andrea Heinzle von „Qualizyme Diagnostics“

Stolz: Albert Niel von NEXTSENSE

Freude bei HAGE Sondermaschinenbau: Florian Hampel, Thomas Janics, Stefan Hampel und Peter Freigassner

Sieger in der Kategorie Großunternehmen: „PowerHapTM: Das Klick-Gefühl am Bildschirm“ der EPCOS OHG. Maschinen-Bedienelemente werden zunehmend durch Touchscreens ersetzt. Bei herkömmlichen Tasten und Schaltern wird dabei eine bestimmte Kraftschwelle mechanisch überwunden und so die korrekte Betätigung rückgemeldet. Da dieses Element bei Touchscreens fehlt, ist die Bedienung fehleranfälliger. Der Benutzer erhält am Bedienfeld lediglich eine optische Bestätigung. EPCOS entwickelte nun einen Aktor für Touchscreens, der das reale Klickverhalten nachahmt und eine individuell einstellbare und lokalisierte Rückmeldung erzeugt, ohne das Gerät mit Vibrationen zu beeinträchtigen. www.epcos.com Jury-Vorsitzende: MontanuniVizerektorin Martha Mühlburger

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Führten durch den Abend: Evelyn Vysher und Oliver Zeisberger

Organisator der Gala: die SFG (Steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft) Louisa Forstner von Megasus Horsetech, LR Eibinger-Miedl

And the winner is ...

Den Sonderpreis Handwerk und High Tech erhielten die „Sportschuhe für Pferde“ der Megasus Horsetech GmbH.

... anschließends Netzwerken

Sieger in der Kategorie: Institutionen und Forschungseinrichtungen: „LightMatters“ der Medizinischen Universität Graz, Institut für Biophysik. Die Idee zu diesem Projekt beruht auf einem gezielten Anstoßen nanotechnologischer Objekte mit Hilfe von Photonen-Impulsen. Diese Technologie dient nun als Basis für eine innovative Messinstrumenten-Plattform. Es handelt sich dabei um eine schnelle Analyse- und Charakterisierungsmethode für die pharmazeutische und medizinische Diagnostik und lässt sich auch zur Vermessung von Nano und nanostrukturierten Objekten in der Materialforschung einsetzen. Das Gerät selbst ist eine Art schnelles und parallel arbeitendes, rein lichtbetriebenes Durchfluss-Kraftmikroskop. Dadurch können erstmals sowohl statistisch relevante als auch für die untersuchte Materialprobe charakteristische Parameter parallel und in Echtzeit erhoben werden. www.medunigraz.at

Seit über zweitausend Jahren schützen Hufeisen die Pferdehufe beim Reiten vor übermäßigem Abrieb. Diese erzeugen jedoch enorme Schwingungen und leiten Wärme und Kälte ins Hufinnere. Megasus entwickelte einen innovativen, leichten und stoßdämpfenden Hufschutz aus Kunststoff, der an- und ausziehbar ist und alle Hufbewegungen erlaubt. Diese weltweit ersten anklippbaren Sportschuhe für Pferde schonen Sehnen und Bänder und werden aus hochstrapazierfähigem Kunststoff hergestellt, wie er auch in der Automobilindustrie zum Einsatz kommt. Motto: „Das Ende der Eisenzeit für Pferde und Pferdeliebhaber.“ http://horserunners.com

Christian Hill vom Institut für Biophysik an der Med-Uni.

Evelyn Vysher (Moderation), SFG-Geschäftsführer Burghard Kaltenbeck und Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl

Harald Kastl von EPCOS

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AUTO&MOTOR

Wie viel davon wollen Kunden?

Konzern stecken Milliarden in Forschung und schwärmen von selbstfahrenden Autos

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ei der interessant gestalteten, jährlichen Autocontact des Steirischen Mobilitätsclusters zeigten hochkarätige, internationale Experten auf, wie unser künftiges Autofahren aussehen wird, standen die „global automotive trends“ im Mittelpunkt. Wenig bis gar nicht am Podium, dafür aber am Rande der Veranstaltung wurde darüber diskutiert, wieviel die Kunden vom autonomen Fahren überhaupt möchten, also über die starken Emotionen, die der Besitz, das Lenken eines Autos bei uns Menschen auslösen. Keine Rennserie zieht weltweit so viele Fans an wie die Nascar-Rennen in den USA, weit mehr als die Formel 1. Die Autos rasen in riesigen Ovals

hunderte Runden im Kreis. Die Piloten sind Heroes, weil es viel Action in diesen Rennen gibt. Die Technologie ist heute soweit – alle Boliden könnte man aus den Boxen ferngesteuert, ohne den Menschen als Fahrer durch das Oval jagen. Damit wäre auch die Faszination, die Emotion weg und das Ganze würde dann einem Wettbewerb auf der Porsche-Carrera-Rennbahn ähneln. Was lässt sich daraus ablesen: Der Mensch lenkt sein Fahrzeug gerne

selbst. Nicht zufällig stehen zigtausende an der Strecke, wenn die Rallye-Asse Sébastien Loeb, Ogier und wie sie alle heißen ihre Geschoße artistisch über die Sonderprüfungen jagen. Und selbst in den Science-Fiction-Filmen, wie Star Wars, die in die Zukunft sehen wollen, steuern die Menschen ihre Fortbewegungsmittel durch die Galaxien. Es ist die Emotion, die das

Fortbewegen in uns auslöst, die uns gefällt, die uns „antreibt“. Es scheint so, dass die emotionale Bindung zum Auto genetisch durch die Evolution des Menschen vorgegeben ist. Wenn ich gefahren werde – in der Straßenbahn, der Eisenbahn, der U-Bahn, im Taxi –, geflogen werde – im Flugzeug: Das finden wir Menschen bequem und komfortabel. Dem fügt man sich

Bei Pappas gibt es jetzt die A-Klasse von Mercedes-Benz ab sensationelle 17.990 Euro (inkl. Umtauschbonus) oder 140 Euro im Monat Leasing bzw. 269 Euro im Monat im All-In Leasing (Leasing inkl. Servicevertrag Compact, Versicherung Vollkasko plus 4 Winterkompletträder im Wert von 1.350 Euro). Näheres auf www.pappas.at/a-attack Pappas Steiermark GmbH, 8051 Graz, Schippingerstraße 8, Tel. 0316/60 76-0; Zweigbetriebe: Graz Waagner-Biro-Straße 131, Fohnsdorf-Hetzendorf, Niklasdorf, Liezen

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AUTO&MOTOR Damit wurde zusätzliche Batteriekapazität freigeschaltet.

Peter Schöggl (AVL) und GF des ACstyria Wolfgang Vlasaty (re.): Automatisiertes Fahren im Fokus der Autocontact 2017.

gerne. „Supergeil“ ist es aber in der Sprache der Jugend, selbst ans Steuer zu dürfen und die Verantwortung zu übernehmen. Und natürlich sollen dabei alle elektronischen, technischen Features vorhanden sein. Doch das Steuern, wohin und wie schnell, will man selbst in der Hand haben. Nicht zufällig sind die Traumberufe – zugegeben vom männlichen Nachwuchs – Renn- U-Bahn- und Busfahrer, Pilot, Chauffeur, usw. Jeder möchte die „Macht“ für sein Fortbewegungsmittel haben und will spüren, welche Emotionen das auslöst. Der US-Newcomer Tesla zeigt auf, was die Kunden wollen: Ein Smartphone auf vier Rädern, lautlos und komplett vernetzt. Wie jüngst beim Tornado in Florida mit vielen Stromausfällen. Über Internet schickte Tesla dem Kunden eine neue Software.

Doch zurück in den Alltag des Verkehrs. „… selbst die Gelegenheit, in einem autonomen Fahrzeug Platz zu nehmen“, steht auf der Einladung des ACstyria. Klingt spannend. Wir sitzen auf der Rücksitzbank eines AMG-E-Klasse-Mercedes – ein Serienfahrzeug, mit dem man „autonom fahren“ kann. Auf der Autobahn in Richtung Laßnitzhöhe zeigt der Fahrer, was das System kann. Es herrscht ziemlich viel Verkehr an diesem späten Freitagvormittag. Unser Fahrer nimmt die Füße weg von den Pedalen und auch die Hände vom Lenkrad. Aber nur für maximal 15 Sekunden! Denn dann signalisieren ein lauter Piepton und ein Hinweis im Armaturenbrett und Head-Up-Display, dass man die Hände wieder ans Lenkrad geben soll. Ignoriert man das, dann „geht der Mercedes davon aus“, dass dem Fahrer etwas zugestoßen ist. Das Fahrzeug bleibt selbstständig stehen, schaltet die Warnblinkanlage ein und setzt einen Notruf ab. Die Testfahrt hat gezeigt, wie viele Verkehrssituationen die automatische Steuerung bereits beherrscht und welche noch nicht. Wann also wird der Zeitpunkt kommen, um „auto-Autos“ ohne Sicherheitsfahrer in den normalen

Verkehr zu schicken? Rein technisch lässt sich diese Frage nicht beantworten. Und die wohl wichtigste: Wer übernimmt die Haftung, wenn etwas nicht funktioniert, es zu einem Unfall kommt, ...? Als Ausdruck seiner Autonomie steht es dem eigenverantwortlichen Menschen frei, technische Möglichkeiten wahrzunehmen. Das klingt vernünftig. Denn wenn ich schon „Herr“ über sage und schreibe 612 PS bin, dann will ich diese „Macht“ nicht ganz der Elektronik überlassen, sondern da und dort, je nach Gefühl, Verfassung, Gemütszustand, Not-

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wendigkeit und natürlich auch Verkehrssicherheit lieber selbst ins Gas steigen und keine Zeitung lesen und mich zurück lehnen, wie in Foldern oft gezeigt wird. Ein skandinavischer Hersteller kündigt an, ab dem Jahr 2020 Autos auf den Markt zu bringen, in denen niemand mehr tödlich verletzt werden kann. Soviel Sicherheit soll es in den Fahrzeugen geben. Keine Fiktion, sondern gut vorstellbar. Denn schon jetzt steigen Formel-1-Piloten und Rallye-Asse nach Horror-Unfällen mit mehr als 200 km/h praktisch unverletzt aus.

Frühbucherbonus bei Volvo Mit dem neuen VOLVO XC40 wird das Segment der Kompakt-SUV um einen besonders hochwertigen, individuellen und umfangreichen Herausforderer erweitert. Die Fahrer können auf preisgekrönte Sicherheits-, Konnektivitäts- und Infotainment-Technik aus der VOLVO 60er und 90er Baureihe vertrauen. Obwohl die offizielle Markteinführung erst im ersten Quartal 2018 ist, kann der neue XC40 schon ab jetzt bestellt werden. Als besonderes Zuckerl gibt es für alle Bestellungen bis 31.12.2017 den Frühbucherbonus von 3.600 Euro für

den XC40 D4 AWD Automatik und 4.800 Euro für den XC40 T5 AWD Automatik. Alle weiteren Infos beim Verkaufsteam: Reinhard Schimpel, Markus Prügger, Christoph Spörr; Tel. (0316) 407 100 500, Spes Automobile, Golfstraße 5, 8077 Thondorf bei Graz. www.spes.at

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AUTO&MOTOR

Foto: prtrumler

Aus für Weblinger Stumpf

Günther Lederhaas (Granit), Mario Eustacchio, Anton Lang, Siegfried Nagl, Elke Kahr(v.l.)

Nach mehr als vier Jahrzehnten der provisorischen Nutzung als Zufahrt und P&R-Platz ist der „Weblinger-Stumpf“ nun endgültig Geschichte. Es ist ein ungewolltes Überbleibsel der Trassenautobahn, die von Straßgang, über Wetzelsdorf und Eggenberg durch die Stadt nach Norden führen sollte – Anfang der 1970er-Jahre. Eine der ersten Bürgerinitiativen bekämpfte dieses Projekt – mitten durch Siedlungsgebiet – ganz entschieden und brachte es auch zu Fall. Für den damaligen Grazer Bürgermeister Gustav Scherbaum bedeutete dieser Konflikt das Ende seiner politischen Laufbahn. Das Finden einer Alternativlösung dauerte Jahre. Bis der damalige Straßenreferent, Landesrat Josef Krainer II mit dem Projekt eines neun KiloMagazin Klipp, 1/2langen Seite quer, 244 durch x 166,7den mm meter Tunnels

Plabutsch die Öffentlichkeit überraschte. Aber auch dieses Vorhaben entzweite die Grazer. Doch Bund und Land realisierten den heutigen Plabutschtunnel – wie man heute weiß, eine richtige Lösung. Der „Weblinger Stumpf“ blieb aber bestehen, war gleichsam ein „Erinnerungsstück“ und erschwerte eine zeitgemäße Verkehrslösung in Webling. Nun gibt es Webling NEU – eine niveaugleiche und ampelgesteuerte Anbindung des Kreisverkehrs an die Kärntner Straße. Der Autobahnstumpf wurde abgetragen. „Nach dem Südgürtel und dem derzeit laufenden Ausbauprojekt in der St.-Peter-Hauptstraße wurde nun mit Webling Neu das nächste Großprojekt gemeinsam mit der Stadt Graz umgesetzt. Auch hier war beeindruckend, wie unaufgeregt dieses 11,5 Millionen-Euro-Vorhaben, das bis auf Restarbeiten rund zwei Monate früher als geplant fertig ist, abgewickelt wurde. Die Stadt steuerte zu den Gesamtkosten rund drei Millionen Euro, die Asfinag zwei Millionen Euro bei“, so Landesrat Anton Lang.

ARBÖ-Präsident Heinz Hofer (3.v.l.) mit Klaus Eichberger und AK-Präsident Josef Pesserl (u.)

Jubiläum

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eit 2006 führt Heinz Hofer, davor Präsident des ARBÖ Steiermark, den ARBÖ Österreich. Er ist damit der erste Steirer in dieser Funktion und konnte im September zum 50. Jubiläum der ARBÖ-Pannenhilfe Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Verkehr auf dem Wiener Rathausplatz begrüßen. Denn von dort aus gab es vor 50 Jahren die erste offizielle Ausfahrt der ARBÖ-Pannenhelfer in die Bundesländer. „Die Automobilindustrie befindet sich in einem enormen Umbruch“, so Heinz Hofer in seiner Festrede. „Digitalisierung, E-Mobilität und Datentransfer sind die treibenden Kräfte. Damit kommen auch

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auf uns als Interessensvertreter von fast 500.000 Mitgliedern völlig neue Aufgabenstellungen zu. Wir haben uns ein großartiges Image als Pannenhelfer erarbeitet, stehen aber schneller als wir denken am Scheideweg vom Pannenhelfer zum persönlichen Mobilitätsdienstleister für unsere Mitglieder. Nicht nur bei der Mobilität, sondern auch in privaten, persönlichen Notsituationen werden wir Hilfestellungen leisten.“ Der ARBÖ werde neue Geschäftsfelder wie Carsharing, Infotainment-Angebote, Kooperationen mit starken Partnern, Versicherungen, Autoherstellern oder Banken anstreben.

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KULINARIK

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Genussaspekt steigt Verantwortungsvolle Konsumenten: alkoholfreies Bier weiter auf dem Vormarsch er aktuelle Bierkulturbericht der Brau Union Österreich, durchgeführt vom unabhängigen Linzer Market-Institut und repräsentativ für die Österreicher und Österreicherinnen zeigt, dass die Konsumenten vor allem während der Woche und untertags verstärkt zu alkoholarmen und alkoholfreien Bieren greifen. Die aktuelle Studie belegt den langfristigen Trend zu alkoholreduzierten und alkoholfreien Produkten, die immer mehr ihren Platz in der heimischen Bierkultur beanspruchen. Eine – im Sinne der Bierkultur wichtige – neue Erkenntnis aus der aktuellen Studie ist, dass beim alkoholfreien Bier der Genussaspekt zunimmt: Die Lust auf Biergeschmack bei gleichzeitigem Alkoholverzicht ist als Auswahlkriterium signifikant gewachsen und wird bereits von 44 Prozent als Motiv angegeben (2015: 29%).

Die alkoholfreien Biere der neuen Generation

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Mit aufwändigen, aber völlig natürlichen Brauverfahren – die zum Teil auch unterschiedliche Braumethoden miteinander kombinieren – können inzwischen alkoholfreie Biere hergestellt werden, die dem Biergenießer typisches Bieraroma ohne Alkohol bieten. Nicht zuletzt deshalb befindet sich das Segment im Wachstum.

„Wir sehen, dass die Konsumenten verstärkt zu alkoholfreien Bieren, aber auch Radlern greifen. Wir bringen mit neuen Produkten auch immer mehr Auswahl in diesen Bereichen. Damit müssen Bierliebhaber auch untertags nicht mehr auf ihren Biergenuss verzichten“, erklärt Ronald Zentner, Brau Union Österreich Verkaufsdirektor Gastronomie Region Süd.

Der Marktführer ist auch 2016, dem vierten Jahr seines Bestehens, Gösser NaturGold. Weiters etabliert sich Zipfer Hell Alkoholfrei am Markt. Schlossgold steht weiterhin hoch in der Gunst der Österreicher und im Bereich der alkoholfreien Weizenbiere ist Edelweiss Alkoholfrei das beliebteste Produkt.

Radler: Stark unterwegs mit wenig Alkohol Außerdem zeigt die Studie, dass Radler sehr beliebt und weiter auf dem Vormarsch in Österreich sind: Sie erfreuen sich bei rund der Hälfte der Österreicher (48%) großer Beliebtheit. Vor allem bei Frauen (55%) und der Gruppe der 18 bis 29-Jährigen (72%) kommen Radler und Co. besonders gut an. Die Beliebtheit der Innovationen von der Brau Union Österreich unterstreichen diese Zahlen. Mehr als jeder zweite Radler, der in Österreich konsumiert wird, stammt aus dem Hause Gösser – damit war der NaturRadler nach einer erneuten Steigerung gegenüber dem Vorjahr auch 2016 die ganz klare Nummer 1. Mit der Kraft der Erfolgsmarke stieg Puntigamer 2016 gleich doppelt in die Kategorie der Biermischgetränke ein und erweiterte das Sortiment: Mit dem fruchtig-frischen Puntigamer Zwei Radler wurde ein klassischer Radler vorgestellt, bei dem 60 Prozent Grapefruit-Limonade auf 40 Prozent Vollbier trifft – mit natürlicher Trübung durch den

Grapefruit-Anteil mit nur zwei Prozent Alkohol. Mit dem Puntigamer Frei Radler bietet man eine innovative Variante ohne Alkohol. Ein Biermischgetränk aus 50 Prozent Grapefruit-Limonade und 50 Prozent alkoholfreiem Bier.

Fotos: Brau Union Österreich

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Eine Studie zeigt es: Die Lust auf Biergeschmack bei gleichzeitigem Alkoholverzicht ist als Auswahlkriterium signifikant gewachsen und wird bereits von 44 Prozent als Motiv angegeben.

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VEGAN/VEGETARISCH

as vegan/vegetarische Restaurant Ginko in der Grazbachgasse 33 in Graz hat seit 1995 zwei Mal das Gesicht verändert. Für das heutige Design in schlichtem,

Fotos: OIKOS

und „gscheckerte“ Äpfel und Birnen mit: als Dörrobst, als Saft oder einfach zum roh Essen. Außerdem kann man auch selbst Obst zum Bestimmen der Sorte mitbringen. www.naturparke-steiermark.at

Charly „swingt“ Graz gasse 3. Weit über die Ortsgrenze des ländlichen Großmugl hinaus machte sich „Charly“ als Pionier einen Namen mit dem veganen Gasthaus Schillinger. Im Angebot verschiedene Burger, Wraps, Pommes, Nuggets, Salate, Dips und Nachspeisen. „Wir wollen, dass der Gast bei uns mit 10 € satt wird“, so Schillinger. Der Name „Swing-Kitchen“ wurde gewählt, weil es der Musikstil sei, der die Leute am wenigsten stört. So versprühen das Interieur und die Hintergrundmusik den Charme der Swing-Ära. „Alle Rezepturen stammen übrigens von meiner Frau Irene“, so Schillinger stolz. „Charly“ Schillinger mit seiner Frau Irene in der neuen Filiale. www.swingkitchen.com Foto: C. Groß

Seit September bereichert ein neues kulinarisches Highlight Graz. Karl „Charly“ Schillinger eröffnete die 5. Filiale seiner veganen Fastfood-Kette „Swing-Kitchen“ in der Kaiserfeld-

Skandinavisches Flair Buffet landete Cous Cous mit Minze, Zucchini-Auflauf, Roter Vollkornreis mit Gemüse, panierte Pilze, Kichererbsen mit Tofu und allerlei Gemüse sowie Spinat mit Topfen-Nockerln auf unserem Teller. Geschmack, Bedienung und Ambiente stimmen mit der Philosophie Albins überein, dass alles von Harmonie bestimmt sein muss.

Die unzähligen Skandale in der L mittelindustrie – mit Fleisch, Wu gefälschten Kennzeichnungen, g den für Konsumenten – haben ei wusstsein für gesunde Ernährun Bio-Produkten und der Kauf von rischen und veganen Erzeugniss Keine Speisekarte, auf der nicht oder Mahlzeiten angeboten werd ge, dass die Zahl von Lokalen mi vegetarischen und veganen Köst wächst. Auch in Graz und der Ste ein Thema für Klipp – auch in de

Der pure Eisgenuss

Hirschbirne trifft Schafnase Österreichs größte Streuobstausstellung findet am 19.10.2017 in der Grazer Herrengasse statt. Das Streuobst ist wieder in aller Munde und landesweit im Vormarsch. Dies verdanken wir auch der beharrlichen Arbeit in den Steirischen Naturparken. Traditionelle Streuobstwiesen beherbergen über 5.000 Tier- und Pflanzenarten. Vergleichen Sie Äpfel mit Birnen und beißen Sie in 1,2,3 von 200 Sorten rein! Die 7 Naturparke kommen nach Graz und bringen rote, gelbe

Ginko und dem Ginko Greenhouse in der Innenstadt bietet der Familienbetrieb fleischlose Speisen und Getränke zu bezahlbaren Preisen in hoher Qualität an. Vom reichhaltigen

Die EISPERLE bietet jeden Tag genau das, worauf Graz scheinbar schon lange gewartet hat: pures Eis, hochwertig und täglich frisch zubereitet - ohne Fertigpasten, Konservierungsmitteln oder anderen künstlichen Zusatzstoffen. Mariane Leyacker-Schatzl verarbeitet nur die besten und hochwertigsten Rohstoffe – geliefert von regio-

Foto: Stiefknd Fotografie

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Eine gesunde

nalen Bio-Bauern – und kreiert jeden Tag neben den beliebten Klassikern auch neue kreative Sorten. Mischt man sich in die Warteschlange vor der Eisdiele, dann wird sofort klar: Die Vorfreude auf einzigartige Qualität und Frische eint die Wartenden – Veganer und Nichtveganer. www.eisperle.at

Das Gute braucht seine Zeit

Foto: Imre Antal

Albin mit seiner Tochter Esmee Gilma

hellem Ambiente mit viel Holz zeichnet sich Esmee Gilma verantwortlich. „Ich war in Oslo/ Norwegen, wo mein Vater geboren ist, so sehr vom Interieur einer Bäckerei beigeistert, dass ich diesen Stil auch im Ginko umsetzen wollte“, erzählt Esmee. Vater Albin Gilma , der schon 1976 – als ein Pionier – die „Vegetarische Küche“ in der Annenstrasse eröffnete, ist heute für Finanzen, Küche und Zustellung zuständig, Tochter Esmee für Personal, Theke, Kuchen und Kaffee und Tochter Berit für Webdesign und Marketing. Mit dem

Der Name Josef Salomon steht als Garant für besonders langlebige Weine. Der Winzer Josef Salomon ist ein Pionier wie es ihn nur selten gibt. Sein Erfolgsrezept: Nachhaltigkeit und Ehrfurcht. Das hat ihn zum bio-veganen Weinhandwerk geführt und er gehört zu den wenigen, die dafür zertifiziert sind. Seit Generationen verwendet man im Bio-veganen Weingut Salomon bei der Klärung

Mineralstoffe. Bei der Weinwerdung beweist Salomon Geduld – Spontanvergärung, so lange es dem Wein gefällt, mit anschließendem Ausbau auf der Feinhefe. Im Sortiment: Bio-vegane Weine, Säfte, Brände, Essig und Verjus. Besuchen Sie uns in 2162 Falkenstein/NÖ oder bestellen Sie unsere Produkte unter www.weingut-salomon.at

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KULINARIK Ein Thema der Anzeigenredaktion: von Damijan Kranc

nde Reaktion

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Á-la-Carte im Univiertel Julia Pengg: „Regionales in Bio-Qualität.“

bäuden durch Studenten belebt, verleiht ein ganz besonderes Flair. Das Innendesign ist geprägt von erdfarbenen, naturbelassenen Tönen mit viel Holz. „Damit ich den Anspruch auf regionale, frische, gesunde Lebensmittel in Bio-Qualität erfüllen kann, passen wir unsere Speisekarte der Saison an“, erklärt Geschäftsführerin Julia Pengg. Zwei Besonderheiten der Herbstkarte: Curcuma Gnocchi mit Kürbis, Zuckerschoten, grünem Pesto und Parmesan und Süßkartoffelchili mit Bitterschokolade, schwarze Bohnen, Basmati. „Mit einem Online-Shop, über welchen

Naturkosmetik, Yoga-Accessoires und Lebensmittel bestellt werden können, führe ich die Idee weiter, gute, naturbelassene Produkte mit

allen Sinnen aufnehmen zu können“, so Julia Pengg.

Schoko-Gewinnspiel

wie „Ayurveda Genusskur“ oder „Gojibeeren in Sesamnougat“ sorgen für Abwechslung in der Geschmacksvielfalt. Etwa ein Drittel wird im Gesamtsortiment jährlich durch neue Sorten ersetzt. Gewinnen Sie eines von 5 veganen Schokolade-Sets im Wert von rd. 20 Euro. Mail: isabella. hasewend@klippmagazin.at, KW: Schokolade, ES: 31.10.2017.

Die letzten Jahre hat die Nachfrage nach laktosefreier, veganer Schokolade stark zugenommen. Die Zotter Schokoladenmanufaktur in Riegersburg ist dem Trend gefolgt. Eine große Auswahl an dunkler und weißer Schokolade, Reis- oder Kokos-Schokos, verschiedene vegane Nougatsorten und köstliche Sorten

Foto: www.fotolia.com

Fotos (2): pro mente steiermark

as „Mangolds“ in der Griesgasse 11 in Graz ist beliebte Anlaufstelle für alle, die sich aus einem reichhaltigen Angebot an vegan/vegetarischen Speisen am Buffet ihren Teller selbst zusammenstellen.

2016 eröffnete das Á-la-Carte-Restaurant „Mangolds vis-a-vis“ in der Zinzendorfgasse 30. Schon allein die Lage im Univiertel, mit zahlreichen Kneipen und Cafés in niedrigen Ge-

Foto: Die Steirerin

ale in der Lebens- und Genusseisch, Wurst, falschen Angaben, nungen, gesundheitlichen Schä– haben eines bewirkt: mehr BeErnährung. Der Griff zu r Kauf von zertifizierten, vegetarzeugnissen liegen im Trend. der nicht derartige Gerichte boten werden. Eine weitere Folokalen mit geschmackvollen, anen Köstlichkeiten stetig und der Steiermark. Und somit auch in der Zukunft.

Im Stadtladen von pro mente steiermark hat man die Qual der Wahl: Das Gemüse sieht zum Anbeißen aus und die hausgemachten Lebensmittel locken mit ausgezeichnetem Geschmack.

Ein Trio für den vegetarischen Kick S

tadtladen, Hofladen, Bistro SuppKultur – ein Trio, dem die ausgezeichnete Qualität seiner Produkte am Herzen liegt! Denn die drei Grazer Betriebe des psychosozialen Dienstleistungsunternehmens pro mente steiermark überzeugen durch ihr breites Angebot an vegetarischen Produkten – und auch die ersten veganen hausgemachten Erzeugnisse mischen sich unter das vielfältige Sortiment. Dabei führt der Hofladen am Grazer Neufeldweg quasi an den Ursprung aller vegetarischen Köstlichkeiten, die die drei Standorte der pro mente steiermark GmbH für ihre Kundinnen und Kunden produzie-

ren: Denn hier sorgt das Team auf einer Gesamtfläche von vier Hektar und in insgesamt 8000 Quadratmeter großen Glashäusern dafür, dass seltene, heimische Gemüse- und Obstsorten, Kräuter, Beeren und verschiedenste Raritäten weiterhin auf unserem Speiseplan stehen. In den Genuss dieser pestizidfrei angebauten und naturfrisch geernteten Köstlichkeiten kommt man aber auch, wenn man im Stadtladen in der Klosterwiesgasse seinen Einkauf tätigt: Denn der Hofladen liefert sein frisches Gemüse täglich hierher und sorgt damit für den Vitaminkick mitten in der Grazer Innen-

stadt. Hier hat man dann allerdings auch die Qual der Wahl: Nicht nur das Gemüse sieht zum Anbeißen aus, auch die anderen hausgemachten Lebensmittel locken mit ihrem ausgezeichneten Geschmack. Ob Tomaten-Salsa, grüne Tomaten süß-sauer, Kuchen und Suppen im Glas oder hausgemachte Nudeln, neben den pro-mente-Standorten in Hartberg, Murau und Feldbach, sorgt auch das Bistro SuppKultur in der Liebenauer Hauptstraße dafür, dass sich im Stadtladen einiges an vegetarischen Spezialitäten tummelt. Das engagierte Team legt besonderen Wert auf frische Zube-

reitung der Köstlichkeiten und lässt auch keine chemischen Zusatzstoffe zu – das gilt natürlich auch für ihr Catering sowie die vegetarischen Menüs, die täglich auf dem Speiseplan des Bistros stehen! Stadtladen Klosterwiesgasse 5, Graz Tel.: 050 441 430 Gartenbau & Dienstleistungen Neufeldweg 197, Graz Tel.: 050 441 385 Bistro SuppKultur Liebenauer Hauptstraße 141, Graz Tel.: 050 441 248 www.promentesteiermark.at

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„Sich wieder wie neu geboren fühlen“ ... durch das Vita med Gesundheitszentrum der Parktherme Bad Radkersburg

Parktherme-GF Siegfried Feldbaumer (li.) mit den Gästen Generaldirektorin Andrea Hirschenberger (li.) und Obfrau Verena Nussbaum (beide STGKK) und Thomas Muster.

lles, was Gesundheitsvorsorge und Lebensstilmedizin auszeichnet, das bietet das neue Vita med Gesundheitszentrum der Parktherme Bad Radkersburg“, freuten sich Geschäftsführer Siegfried Feldbaumer und sein Team bei der Eröffnung. Das zweigeschossige Gebäude (Kosten: 11,5 Mio. Euro), direkt an die Therme angebunden, ist ein weiterer Meilenstein bei der Ausrichtung auf das Kernsegment – den Gesundheitstourismus. „Nach einem Besuch bei uns soll sich der Gast immer wie neu geboren fühlen.“ Das Herzstück des neuen Vita med Gesundheitszentrums ist das Medizinische Trainingszentrum mit modernen Ausdauer-, Kraft-, Beweglichkeits- und Faszien-Trainingsgeräten an 37 medizinischen Stationen und richtet sich an Thermen- und Therapiegäste zugleich. Das Trai-

ning wird von Physiotherapeuten und Sportwissenschaftlern angeleitet. „Als Vita med Gesundheitszentrum sehen wir uns als Impulsgeber und Motivator für persönliche Gesundheit und Wohlbefinden mit unseren gezielten Bewegungsangeboten, verbunden mit qualitätsvoller Regeneration und gesunder Ernährung“, so Therapieleiter Rudolf Weber. Die medizinische Überwachung und Beratung erfolgt durch Kur- und Fachärzte. Außerdem ist ein Institut für Lebensstilmedizin unter der Leitung von Primar Dr. Bernhard Zirm im Vita med Gesundheitszentrum angesiedelt.

Ausgezeichnet als Styrian Leading Betrieb Im Rahmen der Eröffnungsfeier des neuen Vita med Gesundheitszentrums der Parktherme Bad Radkersburg überreichte das Team

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ndere kaufen sich sündteure Autos, ein Schiff oder sonstwas. Ich investiere lieber hier.“ Mit „hier“ meint Alois Tax das elterliche Wirtshaus in Bärnbach. Als Unfallchirurg bekannt geworden, setzt er damit seinen Schritt gegen das Gasthaus-Sterben in der Heimat-Region. „Du host an guatn Faung g’mocht“, kommt Lob von einem Mitschüler aus der Volksschulzeit. Er und seine Frau machen Urlaub – „ich hab‘ selbst ein Restaurant in Heilbrunn“ – und genießen einen gemütlichen Abend im Gasthaus Tax. Seit August führt Michael Windisch das Traditionswirtshaus Tax in Bärnbach mit seiner Lebenspartnerin Nicole Liebl. „Wir

von „The Awarded“ mit Unterstützung von WK-Steiermark Präsident Ing. Josef Herk der Parktherme Bad Radkersburg in feierlichem Rahmen die „Styrian Leading“ Urkunde. „The Awarded“ ist ein Netzwerk von ausgezeichneten und innovativen Unternehmen.

Fotos: Parktherme Bad Radkersburg/Harald Eisenberger (1), STGKK (2)

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Am Eröffnungstag auch „Langer Tag der Bewegung“ „Gesundheitsförderung und gleichzeitig den Spaß an der Bewegung und am Sport mit einer Fülle von neuen Angeboten zu verknüpfen, war der Auslöser dafür, dass die Steiermärkische Gebietskrankenkasse die 14. Auflage des ,Langen Tag der Bewegung‘ zum ersten Mal außerhalb von Graz, in der Parktherme Bad Radkersburg veranstaltete“, so Obfrau Verena Nussbaum. Klarerweise war das Aktivprogramm breit: Aqua Fit, Faszi-

Show, Spaß und Sport ...

en-Training, Schwimm-Coaching, Nordic Walking, Beachvolleyball, uvm. Parallel dazu versorgten Experten der STGKK und Parktherme die 1.500 Besucher mit Tipps für richtige Ernährung, Vorsorgeuntersuchung, die Tabakentwöhnung sowie medizinisch begleitetes Schnuppertraining.

Tradition erhalten sind seit 16 Jahren zusammen.“ Ihre letzte gemeinsame Station war am Tegernsee, in einem renommierten Restaurant. „Auch für mich ist das eine Rückkehr“, erzählt der gebürtige Köflacher, der schon von Bubenzeit her Koch werden wollte und viel Erfahrung in seiner bisherigen, internationalen Karriere gesammelt hat. „Wichtig sind die Produkte aus der Region“, erklärt er seine Küchenphilosophie. An den beiden Ruhetagen – jeweils Mittwoch und Donnerstag – klappern die beiden die bekannten Namen, Erzeuger und Lieferanten in der Region ab und

kaufen dort für die Woche ein. Zufrieden über seine neuen Wirtsleut‘ ist Alois Tax, der Hausherr. Es ist sein Elternhaus, das bekannte Wirtshaus, in dem er aufgewachsen ist. „Die Suche nach einem passenden Pächter war nicht einfach“, gibt er zu“, so Tax. „Unsere Philosophie: Die Küche muss bodenständig sein.“

Froh über die neuen Wirtsleut‘ in seinem Elternhaus (v.l.): Alois Tax, Nicole Liebl und Michael Windisch. Unfallchirurg Tax: „Bin in der Wirtsstube aufgewachsen, will Tradition erhalten.“

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Gemütlich und naturverbunden E das bereits eine Bauchlandung hinter sich hat. „Weil‘s mein Heimatort ist, ist die Herausforderung für mich eine ganz besondere. Gemütlichkeit, Tradition und familiäres Ambiente - diese drei Stichwörter sind es, auf die unser 35-köpfiges Team im Naturparkhotel setzt. Bei uns gibt es viel Liebe zum Detail und wir bemühen uns um einen hohen Wohlfühlfaktor. Der ist gewährleistet, weil die meisten Beschäftigten

aus der Region kommen. In unmittelbarer Nachbarschaft gibt‘s das Jahrhunderte alte Benediktinerstift St. Lambrecht. Wandern vom Frühling an bis jetzt in den Herbst hinein und dann im Winter, wenn‘s den Schnee gibt – das ist das, was unseren Gästen einfach taugt.“ Und wer es noch privater haben will, der kann das im Chalet-Dorf auskosten. Es hat den Namen Mountain Resort St. Lambrecht.

Ambitioniertes Trio (v.l.): Rebecca Kesselbacher, Erich Pucher und Bertram Mayer.

Gösser und Golfen

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as hat Tradition, die Gösser Open in Lankowitz mit den Profis. Aber auch das Gösser Medienturnier, das jüngst in Loipersdorf gespielt wurde. Gutes Golf wurde dort geboten. Wenn das Couple Elvira und Siegmund Birn-

Trippolt (Sky) und Karlheinz Wieser (Power Play). Gösser-Verkaufsdirektor Ronald Zentner: „Ich bin stolz, dass unser Bier mit dieser Veranstaltung die Möglichkeit bietet, dass trotz allen Wettbewerbs alle Medien sehr freundschaftlich miteinander

Therme mit Alpenblick

Fotos: gepa pictures

Die THERME SNOVIK ist die am höchsten gelegene Therme in Slowenien, umgeben von den Kamniker Alpen (Steiner Alpen) und von Wäldern in der unberührten Natur des Tuhinj-Tales. Das heilende Thermalwasser, reich an Magnesium, Kalzium und Mineralien, hilft u.a. bei Wirbelsäulenerkrankungen, rheumatischen Beschwerden, Gelenksteifheit, Arthrosen, Ischias, Verletzungen des Meniskus und auch

Gerald Paunger (Initiator des Medienturniers), Ronald Zentner (Brau Union), Gottfried Bichler (Antenne), Andreas Mauerhofer (Agentur Companycode)

stingl (Grazetta, Spirit of Styria) auch am Abschlag steht, dann heißt es für die beiden nach der Siegerehrung meist auch Preise im Auto zu verstauen. Diesmal waren es von ihr der „Longest Drive“ und von ihm „Nearest to the Pin“ (am nächsten zur Fahne). Die beiden sind auch Staatsmeister in der Kategorie „Ehepaare“, trainieren oftmals die Woche (Möglich machen das auch ertragreiche Immobilien.). Mit den Turnierpreisen, die in der Garage lagern, könnten sie schon einen Pro-Shop eröffnen, sagen Freunde. Zum Bruttosieger kürte sich das Team Gerald Stangl (Murhofgruppe) und Heri Hahn (Insidesports). Die Nettowertung gewann das Team Andreas

umgehen.“ Für Ronald Zentner war es das dritte Medienturnier. Sein Vorgänger Gerald Paunger hatte es ins Leben gerufen. Ach ja, Klipp war auch dabei. Damit ist aber alles gesagt.

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Fotos: Parktherme Bad Radkersburg/Harald Eisenberger (1), STGKK (2)

s ist ein Schritt mit Risiko, aber Mut kann man nicht kaufen. Man hat ihn oder nicht, heißt es. Bertram Mayer zeigt ihn. Er, der sonst Konzepte für Projekte erstellt und entwickelt, hat den Sprung ins „kalte Wasser“, in die Wirklichkeit gewagt. Bertram Mayer hat die Geschäftsführung des Lambrechterhofs in St. Lambrecht übernommen, dem größten 4-Sterne-Haus im oberen Murtal,

bei Magen-oder Darmbeschwerden, wenn es regelmäßig getrunken wird. Neben über 1.000 qm Wasserfläche im Innen-und Außenbereich stehen 74 Appartements und 31 Doppelzimmer zur Verfügung. Ob zu Fuß, per Rad oder PKW, es gibt in unmittelbarer Nähe viele wunderschöne Ausflugsziele, wie zum Beispiel Velika Planina (Großalm), eine der größten Hirtensiedlungen Europas mit ihren typischen Hütten und Leckereien aus Milch. Wenn Sie einmal richtig Ihre Seele baumeln lassen wollen in einer der schönsten naturbelassenen Ecken Sloweniens, dann könnte ein Aufenthalt in der Therme Snovik, eindreiviertel Autostunden von Graz, genau das Richtige für Sie sein. www.terme-snovik.si Für KLIPP-Leser 10 % Rabatt (Code „Klipp“)

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Mobiler Genuss

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er eine kurze Anreise schätzt – wie die Meinen und ich –, ist hier genau richtig. Bunt und abwechslungsreich - so präsentiert sich der Herbst inmitten der steirischen Hügellandschaft und auch das 4-Sterne-Superior-Thermenhotel Stoiser in Loipersdorf. Es erwarten uns dort exklusive Kulinarik, gute Weine und Entspannung pur. Und praktisch für Gäste mit Kindern: Dass vielfach ausgezeichne-

te Haus ist durch einen Gang mit der Therme Loipersdorf verbunden. Es ist seit jeher Garant für Genuss auf allen Ebenen. Und ab sofort ist Genuss auch mobil! „Innovativ sein und unseren Gästen immer wieder etwas Neues bieten, ist uns ein sehr großes Anliegen“, erklärt Hotelier Gerald Stoiser. „Unsere Gäste haben nun die Möglichkeit, sich im Hotel unser Genussmobil, ein vollelektrischer BMW i3 oder E-Bikes

auszuleihen. Bei ausgewählten Touren durch das steirische Hügelland stehen Gaumenfreuden und Leckerbissen im Vordergrund“, nennt er uns einige davon: „Steirisches Kürbiskernöl, Vulcanoschinken, würziger Käse oder himmlische Zotter-Schokolade – das Angebot an delikaten Spezialitäten kann man bei einer Entdeckungsreise durch die verschiedenen Manufakturen, Weingüter und Delikatessenläden verkosten und erleben.“ Aber egal, ob mit dem neuen Genussmobil, dem E-Bike oder doch lieber zu Fuß, wie wir das machten –

Foto: Energie Steiermark

Das Thermenhotel Stoiser steht für Entspannung ohne Kompromisse

die Aktivmöglichkeiten sind beinahe grenzenlos: In der unmittelbaren Umgebung gibt es herrliche Wanderund Radstrecken, sanfte Hügel und Weingärten. Zurück im Hotel zieht es uns in das hoteleigene WellnessReich mit Saunen und Pools. Im exklusiven GesundheitsReich bietet sich uns ein umfangreiches Angebot an Massagen und Beautybehandlungen. Mein persönliches Highlight: die Bio-Kräuter-Sauna, in der man seine Haut mit bereit

gestellter duftender Joghurtoder kühlender Honig-Aufgusscreme pflegen kann. Die Pauschale „Stoiser Wohlfühltage“ ist ab 309 Euro pro Person im Doppelzimmer buchbar und inkludiert 2 bzw. 3 Nächte mit Verwöhnpension, 2 bzw. 3 Morgentarifkarten für die Therme Loipersdorf, 1 Massage (25 min), 1 HimalayaSalzTepidarium sowie alle Stoiser Inklusive-Leistungen. S.L. www.stoiser.com

Neustart gelungen Bleibergerhof wiedereröffnet

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icht nur Steirer tun sich schwer, die beiden Orte Bleiburg (liegt südöstlich von Völkermarkt) und Bleiberg, genauer gesagt Bad Bleiberg (liegt westlich von Villach, abgeschieden in einem Hochtal auf 900 Metern Seehöhe) nicht zu verwechseln. Klipp war dorthin zur Wiedereröffnung des Bleibergerhofs eingeladen. Bei Vorarbeiten im Bergwerk und auf der Suche nach Blei stieß man 1951 auf Thermalwasser. 1953 wurde das Bergwerk stillgelegt, das Thermalwasser sprudelt, davon unbeeindruckt, bis heute munter weiter. Die öffentliche Therme musste 2014 aus Kostengründen geschlossen werden, doch die Hotels im Ort nützen das Wasser für ihre Therapien. So auch der Bleibergerhof. Das bekannte 4-Sterne-Hotel mit 240 Betten hat im letzten Jahrzehnt

eine bewegte Geschichte mit Auf und Abs hinter sich. Seit einem halben Jahr betreibt die deutsche Fidelity-Gruppe nun das Haus und will es zu altem Glanz zurück führen. Mit Sitz in Frankfurt betreibt die Gruppe neben dem Bleibergerhof das Cesta Grand Aktivhotel in Bad Gastein und das Grandhotel Imperial in Levico Terme in Italien. Ganz nach dem Motto „Wohlfühlhotel und Spa“ sollen die Gäste ihren Aufenthalt im Bleibergerhof als entspannende Auszeit erleben. Auf rund 2.500 Quadratmetern Spa-Fläche bieten Innen- und Außenpool, Massagen, Beauty-Behandlungen und Bäder Möglichkeiten zur Entspannung. Es gibt auch einen privaten Spa-Bereich, in dem sich Paare zurückziehen können. Sauna, Dampfbad, Ruheräume sowie Sau-

na-Garten mit Naturteich und Erdsauna stehen auch Tagesgästen zur Verfügung. In der „Alpe-Adria-Küche“ verschmilzt die traditionelle Kärntner Küche mit leicht mediterranen Speisen, unter Verwendung frischer, regionaler Lebensmittel. In unmittelbarer Nachbarschaft des Bleibergerhofs liegt das Vivea Gesundheitshotel, das sich auf Kuren und Therapien spezialisiert hat. Für Interessenten des alten Bergbaus ist die Terra Mystica ein kühles, aber lohnendes Ausflugsziel. www.bleibergerhof.at

Golf-Fitnesstraining statt Winterschlaf Die Golfsaison neigt sich dem Ende zu. Ihre Muskeln und Gelenke wollen jedoch keinen Winterschlaf. Mit dem CORE FOR SCORE Fitnessprogramm in der Heiltherme Bad Waltersdorf hat Sportwissenschaftler und Golf-Coach Bernd Haas ein golfspezifisches Training für die Übergangsperiode entwickelt. Ab Anfang November kann man mit dem Gesundheitsexperten gezielt die Muskulatur trainieren, um fit in die Golfsaison 2018 starten zu können. Preis pro Person und Einheit (immer Freitag 16 bis 17 Uhr): 15 Euro. Infos und Anmeldung: www.heiltherme.at

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Rückzug mit Sinn und allen Sinnen Yoga und Schärding – ja, das passt

Von Sandra Martina Tosch

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rüh aufstehen, meditieren, fettbefreit essen, auf der Yogamatte in Übung bleiben - wer eine Yoga-Woche macht, lernt vor allem einiges über sich selbst und den eigenen Körper kennen. Doch am Ende ist das Herz leicht. Und der Kopf frei.

Auf eine Ischler zum Zauner

Man muss ja nicht immer mit Partner oder Familie verreisen. Manchmal wird ein Urlaub allein erst richtig reizvoll. Und es müssen auch nicht Bali oder Indien sein, um seine Energien wieder zum Fließen zu bringen. Das Gesundheitshotel Gugerbauer in Schärding am Inn braucht als Rückzugsort für eine Woche Yoga keinen Vergleich scheuen. Ich bin dann mal weg und genieße mit Gleichgesinnten jeden Tag die zwei Yoga-Einheiten. Die Körperübungen werden langsam und achtsam in Einklang mit dem Atem praktiziert. Körperliches und seelisches Wohlbefinden nehmen von Tag zu Tag zu. Maria Pernhaupt-Hudej gestaltet die Woche und ist zertifizierte Yogalehrerin mit eigenem Yogastudio „Yogabase“ in Wien: „Ich erlebe Yoga jeden Tag neu und staune über die Möglichkeiten, die sich dadurch eröffnen – auf der Matte und im täg-

Hauptplatz mit viel Atmosphäre ...

lichen Leben“. Tagsüber bleibt genügend Zeit für Massagen, einen Spaziergang am Fluss, eine Radtour nach Passau (kostenloser Radverleih im Hotel) oder ein Nachmittagsschläfchen im Wellnessbereich. Die Yoga-Woche inkludiert Frühstück und abends wahlweise ein 5-Gänge-Menü, das vom genialen Küchenchef Daniel Hutsteiner auf Wunsch auch basisch oder vegan zubereitet wird. Dank Daniel – er ist auch Kräuter-Experte – weiß ich nun, wie ich Petersilienwein, Rosmarinsalz oder Hustensaft selbst herstellen kann.

Mit E-Bikes im Salzkammergut „Nicht einmal die Kaffee-Schlürfer fühlten sich gestört, als wir Mountainbiker im Sportdress bei der k.u.k.-Traditionskonditorei Zauner in Bad Ischl eine Pause machten“, erzählt Helmut Holper (im Bild 2.v.r.), begeisterter Hobby-Biker aus Graz. Der gute Zauner-Kaffee und das Ischler Kipferl stärkte die Gruppe für die Rückfahrt. Holper radelte kürzlich an einem verlängerten Wochenende mit Freunden im Salzkammergut. „Heuer machten wir die Tour aber erstmals mit E-Bikes und daher war es nicht so anstrengend.“ Als Hauptquartier hat die Gruppe das JUFA Altaussee gewählt, direkt beim Eingang zum Salzbergwerk gelegen. Holper: „Ein idealer Ausgangspunkt, weil wir von dort über die Blaa Alm, die Rettenbachklamm hinaus ins Oberösterreichische geradelt sind.“ Dort ging es hinauf auf die Hütteneckalm – auch ein Fixpunkt bei der anstrengenden Salzkammergut-Trophy. „Es ist super gelaufen“, schwärmt Helmut Holper, der mit einem E-Fat-Bi-

ke von Sport Scherz (Steirerbike) in Wörschach unterwegs war. „Du kannst mit dem auch bergab koffern, dass es seine Freude ist. Und gerade für weniger Trainierte ist der Komfort wichtig, das Gefühl der Sicherheit und die Stabilität mit den breiten Reifen.“ Rund 80 Kilometer mit recht selektiven Streckenabschnitten und 2.500 Höhenmeter hat die Gruppe bewältigt. „Wenn die Entwicklung zum E-Bike so weiter geht“, so Holper, „wird es in Zukunft auch auf schwierigen Radler-Routen viel Verkehr geben. Weil sich jeder sagt: Da kann ich auch mithalten.“ Was es dann braucht, sind genügend Stromanschlüsse auf den Hütten für Räder und Handys. „Geradelt sind wir natürlich auch zum Grundlsee, Altausseer See, Toplitzsee und entlang der Traun. Im Vorjahr – noch ohne E-Bikes – haben wir uns Nachmittags, körperlich ziemlich fertig, in der Narzissentherme erholt. Heuer war das Ganze relaxt. Und schon bald werden wir für das nächste Jahr reservieren.“

Yoga & Ayurveda Professional: eine wunderbare Symbiose Ab 20.Jänner 2018 bietet Maria Pernhaupt-Hudej gemeinsam mit Iris Halbweis-Weiland eine Ausbildung zum Yogalehrer & Ayurveda Professional (200h) an. Am eigenen Körper die wunderbare Kraft und Wirkung der Kombination dieser uralten indischen Wissenschaften spüren: durch die Verknüpfung von ayurvedischen Konstitutionstypen (Doshas) und Asanas sind Yoga und Ayurveda eine ideale Ergänzung. Info & Anmeldung: www.yoganow.at, 0664/91799 47

Nach dem Juni-Hochwasser 2013 musste das Hotel den Betrieb vorübergehend stilllegen. Hotelier Karl Gugerbauer jun. ist aber einer, der nie ans Aufgeben denkt: „Ich bin am Inn aufgewachsen und daher sind wir hochwassererprobt.“ Nach nur 10 Wochen war das Haus wieder renoviert und zum Teil neu eingerichtet. Wo Gäste heute im Wellnessbereich saunieren, schwimmen oder vom Ruheraum aus den Blick auf den Inn genießen, stand das Wasser damals bis zur Decke. Info: Der nächste Yoga-Termin zum Reinschnuppern ist vom 27. bis 29. Oktober 2017. www.hotel-gugerbauer.at

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WIRTSCHAFT

Hallo, meine Lieben! Ich hab’s mit meiner Plauderei weil er wegen seiner Dissertation am einen anderen Nachfolger nachdengerade noch in diese Ausgabe ge- Pranger stand. In der habe es viele ken, sollte Sebastian Kurz Chrisgute Freunde Frieda hat im- topher so der Hubert. Dem nicht, ichviel weiß schafft.Ich Imweiß Herbst ist so imnicht, Gar- was Passagen gegeben,hat. die Die abgeschrieben Drexler nach derklarerweise Wahl in gehört, und sie ja in Wien noch immer leidFür tut,Christopher dass die „Chesoll und mein ten zuich tunmachen und unterwegs warAllerliebich warenmer vonwieder anderen Arbeiten undgeht nicht benötigen. der ÖVP und gekennzeichnet. ein, dass Grillitsch Drexler fin“ damals sosich sangund klanglos ster ist mir da überhaupt keine Hilfe auch recht viel. als Zitate mit aus Quelle würden wiederum einiguteGraz Chancen gehabt dem ge Dinge von dervereinfachen. politischen Bühne dabei. Er sagt nur: „Du wirst das Die Uni nahm ihm daraufhätte, seinen Nicht abtreten jedoch Hermann Schützenhöfer zu folgen, für musste. Bei ihrem 60er, zu demder ihr schon richtig * machen …“ Unsere Doktortitel weg, im Fachchinesisch Hermann Schützenhöfer, er das im Auge gehabt. Nun ist noch zwei nachgemeint der Wahl Jüngste war so schwer verliebt und heißthätte das „Aberkennung“. vorWochen einem Jahr hat,logier scherweise viele MitarbeiterSollte gratujetztsich ist irgendwie es auf einmal Nacht es klarerweise vorbei damit. Schon werde Es fügt alles.über Unser sich 2020 zurückziehen. aber keine Stimmung aus. Sie mirFreunden so leid, weil sie sich einmal war Fritz Grillitsch knapp ihmlierten, Nachwuchs isttut samt – alle * Drexlerkam als logischer Nachfolger auf. Da war die Trauerarbeit fastZeit wiefix in ihrer Kindheit beiden mir an- vor dem Sprung in die Landesregie- tatsächlich sind zur vergeben – bei abhanden kommen,wichtidann ger.er noch mehr Gefallen an der lehntden und Schutz Das tut gut, Christopher rung, damals Drexler noch zu Zeiten Neos und Grünensucht. im Einsatz. hat an-von wird sie wissen ja,laufen man aber kann da Klasnic . Er habe damals Einige aber aus ihrem Anhang dere Waltraud Sorgen. Die Anforderungen in der Rolle als „Landesvati“ finden. mit 99,5 Prosondern bereits, so erzählt die Frieda, auf dernicht Uni wirklich auch für helfen, Peter Pilz. Meinkann seinem privaten Leben sind beacht-die Seine kürzliche Wahl nur versuchen, trösten. Bei uns in Zusage der damals allmächtigen Allerliebster und seinezuroten Stammlich. Da sind seine Fähigkeiten in der zent beim Landesparteitag hat ihn In sicherlich der Steiermark durfte Gerhard der Nachbarschaft gibt’s auch einigehabt, die darin tischbrüder setzen auf Christian Rollesteirischen des VatersVP-Chefin und Patchworkers bestärkt. Draxler seinerzeit nicht ORF-Lantürkische Zuwandererfamilien . dann Kinder allerdings im Parteivorstand Kern, gesind aber durch die Silber- gefordert. aus zwei BeziehunUnd dajetzt haben wirirritiert. gehört, dass einennun anderen vorschlug, ohne Gril- desdirektor werden, weil er für stein-Affäre doch Mir die gen und eine neue, die Drexler * mit Namen ihrer Tochter kürzlich in die informieren. Ver- ÖVP-Landeshauptfrau Waltraud fällt beim Silberstein nur imoft anlitsch Wiendarüber denken zu lässt. Wo die LieKlasnic Türkei gereist sind, ständlich, das nicht so stimmen, zu vielSchützenhöfer, rot und zu viel mer Fred Feuerstein ein. weil sie dort den be hinfällt, das sollte kann man vorFür Hermann dass der Grillitsch sich schwarz war.einInintimer Kärnten wurde Bräutigam ausgesucht haben. Und aussehen, meint die Ulla, diezu daKlasnics auch so der Herwig, Kenner derer Jörg deren Tochter Verdiensten kaum noch äußerte. ÖVP ORF-Landesdirektor unter und * findet nichts dabei, Erfahrung hat. Drexlers politischer , war der Landesparteitag Haider vonOktober der FPÖ.der In Wien weil sie ja in dieser Welt aufgewachMentor und Förderer Hermann wird der 15. Gipfelwurde seiInformationsdirektor unter Aber Wolfist. Die war ganz freudig aufgeDersen Jungspund wird vorne sein, Schützenhöfer ist darüber nicht nererpolitischen Laufbahn sein. von ÖVP. Und regt,beim obwohl sie ihren Bräutigam gar höre ich letzten Tarockieren gerade glücklich, tut sich schwer da- wiegang man Schüssel weiß – und so der sonderbar es nun mag wurde er wieder steirischer nicht je vorher gesehen hat. Wenn Weilder die Herwig Frieda gerade Klasnic klingen von einem erfahrenen ÖVP-Wahlmit, wie wiedervon erzählt. – nach dem Gipfel geht Hösele war dem roten ichSebastian dann daran denke, geredetdoch hat. Herwig kämpfer. Kurz wie sei niedergerhe- Beschwört Schützenhöfer bei ei- es Landesdirektor wieder bergab. unter Die Landtagsner ihrer Mitarbeiter Landeshauptmann Voves. Jüngste aber jetzt ist, torischschlagen gut, wirkeunsere sympathisch, Auftritten zum engsten Thema Familie nichtund wahl 2020 wird für ihnFranz ein schmerzist,wie so der Hubert, sicher ein beleseWasAbschied damit zum kommt, dannhabe denke mir: zu Solche Sorgen inhaltlich er ich bisher wenig selten, glücklich und zufrieden er voller sein.Ausdruck Denn egal, welner Mann. dass er viel chehat mir kürzlich der Josef haben der jungen Türkin in seiner schonKein mehrWunder, als 40-jährigen geboten, da die sei Eltern viel heiße Luft daKoalition es in Wien gebenerzählt. wird, über Vorzüge undsieNachteile DassHerwig, Gerhard nicht. unddie wie viel Halt ihm gibt.der so der bei. Wer dahinter als Zweiter durchs Ehe ist dieDraxler FPÖ undvon dieseinem SPÖ Demokratie, das passende Wahl- werden Job als wasoder verstehen Ziel geht – ob Christian Kern oder die Journalist ÖVP – mit ohne recht philosophiert. Doch mit einem Schützenhöfer muss und alle jene eines Besseren * Heinz-Christian Strache – da – gehörig in die Zanscheint er ein Problem zu haben, mit ge belehrt hat, Schützenhöfers die ihn in der jeweiligen habe er kein Gefühl dafür, durch die nehmen. Hoffinnerparteilichen Phase GruppieDas letzte Mal hat mir ja der Regierungszeit des demokrativerstor- nung Schmutzkübel-Kampagnen, dieFrieda es er- Indem „Wir jener wollenpolitischen ordentlich zulegen“ schen Umgang. Der HubertJosef denkt da wird’s rungnicht zugeordnet die erster gerade der Jochen Landeshauptmannes in den zählt, letztendass Wochen gegeben Pildnerhat. benen spielen. haben, Persönlich Steinburg , Präsident derReSteirian die Zeit zurück, als Klasnic dort an der zu Macht war –oder ist. Ziel Krainer war alles noch ganz anders.we- in einer Kurz sei noch nicht reif dafür, die Wahl werden dieses Industrie, Wien gehen gen der der Energie Steiermark gewaltig wird ihm verwehrt bleiben. Da musste damalige Kronprinz publik schen zu führen, so dernach ÖVP-Mann. soll und Nachfolger von InZoff mit Gerhard Hirschmann Gerhard Hirschmann viel Kritikund Er schränkt ein,dort dassalsman Kurz allerdustriellen-Präsident Veitnicht Sorger Herbert Paierl Hösele spieleinstecken, weil auchhatte. er die Familie, dings auch den Außenminister vorgesehen ist. Und die Frieda dieser wegen Auseinandersetzung Christoph Biro*, Chefredakteur der Frau teundin Kinder, einer neuzugetraut hat. meinte noch, damit wäre er neben eine wichtige Rolle. HeuteJoschi bezeich- Steirerkrone, zeigt immer wieder, so en Lebenspartnerin verließ. dem gut vernetzten Fritz GrillitschKrainer , net sah er sich als „Wut-Bürger“, habeweiß ich der Utewarum, bei der letzten Tadasselber erst dann in einem * Ich nicht aber die dem Bauernbundpräsidenten, der wegen der stärker Poli- Liebe rock-Runde beim Diskutieren am anderen Licht, als er werdenden auch im Lespielt heute in meinem Tratsch steirische Vertreter tikverdrossenheit in Österreich, LR ranghöchste Christopher Drexler wird auf ben seiner eigenen Kinder erfahrenund Nebentisch zugehört, dass er von dem Wiener Parkett. In der steirischließt dem Kreis jenereben an, die der Steiermark noch immer wirklich ja als Nachfolger von LH Hermann musste, dass sich es derartige Dinge schen ÖVP,gehandelt, so erzähltwie die die Frieda, sogar ein Volksbegehren wenig weiß. Er kommt aus Wien und Schützenhöfer gibt. dagegen Gerhard Hirschmann hat ja seiwaren die Tarockieren Funktionäre arg geüberlegen. Oder per- ist ein Bürgerlicher im alten Sinn Ulla beim letzten berichnerzeit von sichSchon aus pikant. daher darauf als sie nun lesen mussten, vers. Oder auchNachfolge zum Schmunzeln. des Wortes, tut sich schwer mit neutet. Erschockt, schafft den Spagat zwischen verzichtet, Krainers in der dass der Grillitsch sich von äußerte sich in den Medien en Entwicklungen. Daher gefallen dem Spitalsressort, wo bis 2035 alleseiner ParteiHösele anzutreten und schlug daraufStunde auf andere total aus der im Sinne wie: „Irgendwann werden ihm auch Typen, die ihm schmeiumgekrempelt unddie reformiert werden hin Waltraud Klasnic vor. Damals, Politik waren von uns cheln und ihn als einen der Großen soll, und dem zurückzieht. KulturressortEs recht gut.auch aber die auchRegierungsparteien heute, löst beim dogmafür ihn die Aufregungen arg, dass hören.“ Aber er selbst hat nicht Das Kulturressort hat er erst vorsowenitisch-katholisch-konservativen Kerngut und Wichtigen im Lande darstellen. er in Graz bekanntlich wegen Herzzugehört undeinem die Dinge richtig ana- Mit Oswin Kois verlasse der vielgen Monaten nach dem Ausscheiden der Volkspartei, kleinen GrätproblemenBuchmann ins Krankenhaus lysiert, als erSchicksal im Regierungsbüro von Christian aus dermuszel, ein solches Schaden- in leicht kompetenteste Manager die ste. Alle, mit denen die Frieda derbisGrazer Burg die Fäden gezogen große Bühne, streut Biro dem NochLandesregierung übernommen. Die- über freude Verachtung aus. Hermann Grillitsch hat, waren hat. Denn hingegen sonst wäremüsste die LandtagsEnergie-Steiermark-Chef Rosen. ser musste ja dasgesprochen Handtuch werfen, Schützenhöfer über fast traurig, weil der Obersteirer wahl 2005 für Waltraud Klasnic Das zeugt schon von wirklicher auch in den anderen Parteien viele nicht zu einem Desaster geworden, Sachkenntnis, lästert die Ute. Was

Foto: Melanie Nedelko Fotografie

LILLY LOTTERBLUME

Kois in der einst skandalgebeutelten Estag gelungen sei, so der Herr Biro,große suche seinesgleichen. eine Rolle. Wenn ich nurWer an denke angesichtsvon des Grünen E heudie Geschichte Christopher te noch an schmutzigen SchlagDrexler amdie Anfang denke. Sie sorgt zeilenauch von früher? die Estag heute für denUnd Schluss. In sei der auch profitabel. MillioRedaktion habe Zweistellige ich ein klassisches nenbeträge dürfeentdeckt. das Land In Jahreiner für Hochzeitsfoto Jahr in kassieren, dass der Farben steiriZeit, der dieund schweren sche Stromriese schwarz, rot, blau,keinen türkisAtomstrom und grün ins Netz einspeist, ebenfalls dominieren, sind so stehe viel weiß und aufstrahlendes der Kois’schen ein LächelnErfolgsliste, eine erfrischreibt Biro in der Steirerkrone. schende Abwechslung. Das Foto Letzteres stimme in keinemGrazer Fall, zeigt den nicht unbekannten hört die Ute aus der(Uhren Energie-SteierKlaus Weikhard Weikhard mark-Zentrale vonglücklichsten jemandem, der am Hauptplatz) am Tag Stromhandel zu tun hat.Caroline, inmit seinem Leben mit seiner vormals List, im Garten des Hochzeitsschlosses Obermayerhofen. Die Kollegen haben mir gesagt, 31. Warum gehe Kois dass er zwei Jahreüberhaupt vorher ihrper einen März, trauertam Biro. Franz Heiratsantrag Strand vonVoves Rhokönnte ihm hat da sicher dieBrillantring passende dos gemacht und den Antwort rät die Ute dem Steiselbst für geben, seine Liebste gefertigt hat. Im– ÜbriInrerkrone-Chefredakteur. die Flitterwochen ging’s seine gen habe dieser OswinSteuerberateKois HandFrau ist eine künftige schlagqualität – ein Charakterzug, rin – auf die Malediven. Warum mir der Name heutzutage immerinsseltener zu der Weikhard Auge gefinden ist, das Biro-Lob kein sprungen ist: will Ich habe mich an meine Ende nehmen. Er meint damit jungen Jahre erinnert, weil ich aber dort hoffentlich nicht wie den unser Sack Nachvoller mein erstes Date, Energie-Steiermark-Inserate und wuchs das heute nennt, mit meinem die zigtausenden Euro dafür, welche Allerliebsten gehabt habe. Genau bei dieWeikhard-Uhr Krone im Laufe der zweider amletzten Hauptplatz einhalb einsackeln haben wir Jahre uns getroffen. Undkonnte, in weiß ätzt diewir Uteauch weiter. Aber werAber weiß,ich so haben geheiratet. die tief Ute,Luft. vielleicht hatmit derden Nachfolhole Schluss sentiger von Kois eine ähnlich lockere mentalen Erinnerungen. Hand beim Geldausgeben, wenn’s darum geht, vor allemnächsten für sichMal, als Bis zum Person guten Wind zu Eure machen. Lilly Denn viel will der Tarock-Runde nicht einfallen, als die Ute danach fragt, was dem Kois so alles gelungen sei. Da fielen dann Begriffe wie Murkraftwerk und Photovoltaik-Anlage auf der Firmenzentrale. Doch diese Projekte sollen schon die Vorgänger auf Schiene gebracht haben.

Bis zum nächsten Mal,

Eure Lilly

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BUCHTIPPS

Nadeem Aslam Die Goldene Legende DVA Vor dem Hintergrund der religiösen Konflikte in Pakistan erzählt Nadeem Aslam die Geschichte der jungen Christin Helen und ihrer Ziehmutter Nargis, die gerade ihren geliebten Mann verloren hat. Als die Auseinandersetzungen bürgerkriegsähnliche Zustände annehmen, müssen sie ihr Leben Imran anvertrauen, einem Fremden, der selbst auf der Flucht ist …

Foto: 2017 Twentieth Century Fox / Hagen Keller Foto: 2017 Twentieth Century Fox

Helmut Böttiger Wir sagen uns Dunkles DVA Die Geschichte einer unmöglichen Liebe: Sie waren wie die Königskinder, die nicht zueinander kommen konnten. Ingeborg Bachmann und Paul Celan, zwei der einflussreichsten Dichter der deutschen Nachkriegszeit. Sie kannten und liebten sich fast ihr Leben lang, hielten es jedoch nicht miteinander aus. Eine dramatische Liebesgeschichte, die bis nach Celans Tod geheim bleibt, nun zum ersten Mal in ihrer gesamten Chronologie erzählt.

Unter deutschen Betten Komödie Regie: Jan Fehse Darsteller: Veronica Ferres, Heiner Lauterbach, Milan Peschel, Eray Egilmez, Simon Schwarz Linda Lehmann hatte einen großen Hit, mit dem sie an die Spitze der Charts gestürmt ist und träumt seitdem von einer großen Karriere als Popstar. Doch leider sieht es aus, als würde sie ein One-Hit-Wonder bleiben. Linda steht vor den Trümmern ihres einst so verheißungsvollen Lebens und muss notgedrungen einen Job als Putzfrau annehmen, den ihr ihre ehemalige Putzhilfe Justyna vermittelt. Während die beiden ungleichen Frauen zusammen in Wohnungen für Ordnung sorgen, stellt sich jedoch schnell heraus, dass die verwöhnte Linda alles andere als gut geeignet für den Job als Putzfrau ist …

Happy End Drama Regie: Michael Haneke Darsteller: Jean-Louis Trintignant, Isabelle Huppert, Fantine Harduin, Mathieu Kassovitz

Fotos: WEGA Filmproduktions GmbH

Jean-Pierre Otelli Pilotenfehler 5: Der Absturz des Fluges Rio– Paris Verlag JPO Der Absturz einer A330 auf dem Flug Rio– Paris hat viele Gemüter bewegt. Zwei Jahre lang hat die gesamte Welt gerätselt, was mit Flug AF 447 passierte. Es gab damals eine Menge Theorien. Erst als die Flugschreiber in 3.900 Metern Tiefe auf dem Boden des Atlantiks gefunden wurden, kam die Wahrheit ans Licht. Der Rio-Paris-Absturz wird als Lehrbuch-Beispiel in die Annalen der Luftfahrt eingehen … Der bekannte französische Experte und Pilot Jean-Pierre Otelli analysiert in seiner erfolgreichen Buchserie „Erreurs de pilotage“ mit viel Sachverstand Flugunfälle. Die Bücher der Reihe wurden bereits in mehrere Sprachen übersetzt – jetzt erstmals auch ins Deutsche.

Die Flüchtlingswelle ist Mitte der 2010er Jahre in Europa angekommen. Auch in Calais, am Ärmelkanal, befindet sich ein Flüchtlingslager, in dem nicht immer die besten Bedingungen herrschen. Eine gutbürgerliche Familie (Isabelle Huppert, Jean-Louis Trintignant), die im Norden Frankreichs in der Blase ihres eigenen Wohlstandes lebt, ist von der Krise in der nur ein paar Kilometer entfernten Hafenstadt überhaupt nicht betroffen, ja, hat kaum davon gehört. Doch das soll sich ändern.

Mein Leben – Ein Tanz Dokumentation Regie: Lucija Stojevic Darsteller: Antonia Santiago Amador

Fotos: Polyfilmverleih

Die Fremdenversteher – So sind sie, die …“ Reise Know-How Verlag Niederländer pflanzen ihre Bäume in geraden Linien, Isländer glauben an Elfen und Japaner schlürfen ihre Nudeln geräuschvoll. Österreicher essen seltsame Dinge, benehmen sich seltsam. Sie sind mal zu steif und mal ein bisschen zu locker. Sie lachen über Dinge, die nicht lustig sind. Die neue Bücher-Reihe liefert überraschende Einsichten in den Alltag von Österreich und anderer Länder. Knapp, locker und unterhaltsam wird auf jeweils 108 Seiten eine Nation vorgestellt. Die ersten zehn Titel widmen sich den Amerikanern, Engländern, Franzosen, Isländern, Italienern, Japanern, Niederländern, Österreichern, Polen und Schweden.

Salvador Dalí war ihr glühender Verehrer, Peter Sellers wollte sie nach Hollywood holen: Die Tänzerin La Chana galt als Königin des Flamenco – und ist es bis heute. Diese packende Doku ist eine elegante Verbeugung vor diesem eindrucksvollen Ausnahmetalent. Und sie zeigt eine Frau, die allem Erfolg zum Trotz kein leichtes Leben hatte. Die Ehe war eine Hölle, ihr Ehemann ein übler Macho, der ihre Karriere sabotierte. Doch La Chana bleibt eine Stehauffrau. Mit fast 70 begibt sich die Tanz-Ikone nochmals auf die Bühne, für einen letzten Flamenco im Sitzen …

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