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GROSSES BERLIN-SPECIAL
from a la carte 01 2023
Quadriga auf dem Brandenburger Tor Berlin © visitBerlin, Foto: Wolfgang Scholvien
Berlin
Kulinarische Entdeckungstouren
Wer Berlin zuschaut beim „Lebendigsein“, dem erschließt sich ein vielfältiger Kultur-, Restaurant- und Hotel-Kosmos als vitale Pulsader der Hauptstadt. Stylishe Rückzugsorte als bewohnbares Erlebnis für Reisende aus aller Welt und gleichzeitig zentraler Treffpunkt für die Nachbarschaft punkten ebenso bei Einheimischen und Gästen der Spreemetropole wie Boardinghouses, Boutique-Hotels und Luxus-Refugien. Voll vibrierender Spannung ist die Entdeckungsreise zu kulinarischen und atmosphärischen Geschmackshorizonten in Sternerestaurants, italienischen Restaurantklassikern, Hauben-Lokalen und interna-
tionalen „Just Good Food“-Locations. Ob Stadtbesichtigung, Shoppingbummel oder Nachtschwärmerei – für Job-Nomaden, Individualisten, Feinschmecker und Kulturreisende bleibt Berlin „the place to be“.
Text: Gabriele Isringhausen, Bernd Teichgräber Fotos: vorgestellte Hotels und Restaurants
DIE DESSERT-GÄNGE ZEIGEN SICH WIE VON GOURMET-AUGEN GEMALT.
CODA DESSERT DINING
DESSERT-KÜCHE auf Spitzen-Niveau
Deutschlands erstes und einziges Dessert-Restaurant im trendigen Berliner Stadtteil Neukölln interpretiert den Restaurant-Besuch komplett neu: Vorspeise, Zwischengänge, Hauptspeise und Dessert bekommen hier ein neues Gesicht. Denn alle vier bis sieben Gänge des Menüs sind moderne Desserts. „Im CODA verstehen wir Patisserie als kreatives Handwerk, das uns die Tore zu einer vollendeten saisonalen Menüauswahl eröffnet“, sagt Küchenchef und Zwei-SterneKoch René Frank. Er schöpft wertvolle Erfahrungen aus seinen Zeiten in Japan, Frankreich, Spanien und der Schweiz.
Zwei-Sterne-Koch René Frank versteht Patisserie als kreatives Handwerk.
CODA DESSERT DINING – EINE KÜCHE, BASIEREND AUF DEN TECHNIKEN DER PATISSERIE.
Fotos: © Claudia Goedke Die Techniken der Patisserie, Handwerk, Erfahrung und Fantasie greifen in der CODA-Küche ineinander. Geschmack wird dabei mit einer ausgefeilten Komplexität völlig neu definiert: Das Team um den mehrfach ausgezeichneten Spitzen-Patissier René Frank setzt auf frische, saisonale Produkte in höchster Qualität. Raffinierte Zucker, künstliche Aromen, Farben und Zusatzstoffe sind tabu. Im Mittelpunkt steht das Produkt in seiner natürlichen und oft konzentrierten Form. Immer wieder geht es in der CODA-Küche um das kontrollierte Spiel der Geschmacksrichtungen: die natürliche Süße aus Gemüse und Früchten, die herben Noten aus Kräutern und Oliven, die Salzigkeit von Käse, die Säure aus Zitrusfrüchten, hausgemachtem Essig oder Tamarinde. Und nicht zu vergessen: das natürliche Umami aus proteinreichen Hülsenfrüchten, Tomaten, Pilzen oder fermentiertem Reis. Jeder Gang findet seine passende Begleitung in einem akribisch abgestimmten Pairing Drink, der die Geschmacksrichtung und Aromen ergänzt: selbst angesetzte Infusionen, milchsaure Getränke wie Kefir und Kombucha sowie sorgfältig ausgewählte und handwerklich produzierte Spirituosen ergeben einen Drink, der jeden Gang vollendet. Das Wort CODA stammt übrigens aus dem Lateinischen und bezeichnet den letzten Teil eines Musikstücks. Ebenso schließt eine gelungene Speisenfolge mit einem Dessert als letztem Akkord ab. ■
CODA Dessert Dining Friedelstraße 47, D-12047 Berlin Telefon: 0 30 / 91 49 63 96 E-Mail: table@coda-berlin.com Internet: www.coda-berlin.com Öffnungszeiten: Di., Mi. ab 19.30 Uhr ohne Late Night, Do., Fr., Sa. ab 18.30 Uhr mit Late Night. Dinner ab 18.30 Uhr und 19.30 Uhr – Tasting 7-Gang-Menü plus Snacks und Pairing-Drinks, Late Night ab 22.00 Uhr – 4-Gang-Menü plus Snacks und Pairing-Drinks
BEI ATEMBERAUBENDER AUSSICHT EINEN UNVERGESSLICHEN ABEND GENIESSEN.
Das Golvet-Team verspricht Spitzengastronomie auf urbane Art.
GOLVET RESTAURANT
STERNERESTAURANT
über den Dächern von Berlin
Ein modernes, stilvolles Restaurant mit traumhaftem Ausblick über den Potsdamer Platz, die neue Nationalgalerie, den Tiergarten, das Botschaftsviertel und das Brandenburger Tor – damit befindet sich das Sternerestaurant Golvet nicht nur atmosphärisch, sondern auch kulinarisch ziemlich weit oben. Golvet ist schwedisch und bedeutet „Boden“. Denn trotz der Lage im achten Stock hat man hier keinesfalls die Bodenhaftung verloren. Geprägt wird der unverwechselbare Stil des Sternerestaurants von Jonas Zörner, der seit Oktober 2018 im Golvet tätig ist. Dank seines großen Talents und Engagements erhielt der passionierte Koch bereits unter dem vorherigen Executive Chef immer mehr Gestaltungsfreiraum und Verantwortung und wurde im März 2020 zum Küchenchef befördert. Den feinen Schliff für sein kochkünstlerisches Repertoire hatte er sich zuvor in namhaften Häusern geholt: Ausgebildet im The Mandala Hotel und nach erster Anstellung in Zürich im Hotel The Dolder Grand, führte Zörners Weg im Mai 2016 zurück in seine Berliner Heimat. In renommierten Häusern wie dem Facil oder dem The Restaurant (beide ausgezeichnet mit zwei Michelin-Sternen) legte er weitere Kostproben für sein präzises Know-how in der Küche ab. Beeindruckt zeigt sich Jonas Zörner von seiner Wirkungsstätte: „Ich liebe den Stil des Restaurants und den atemberaubenden Blick über die Dächer von Kulturforum und Potsdamer Platz, der mich stark inspiriert.“ Die Zutaten für seine hervorragende Küche bezieht Jonas Zörner zumeist von Lieferanten aus der näheren Umgebung. Verarbeitet werden ausschließlich hochwertige und, wann immer möglich, regionale und nachhaltige Produkte. Zusammen mit seinem Team kreiert der Herdkünstler mit Leidenschaft Menüs auf Gourmet-Niveau. Freuen darf sich der junge Chef am Herd auch über die jüngst verliehene Auszeichnung zum „Berliner Meisterkoch 2022“. Jonas Zörner zur Seite steht Barchef Andreas Andricopoulos – Gastgeber seit der ersten Stunde. Hinter dem Tresen, mit bester Aussicht über die Stadt, mixt er exquisite und kreative Drinks. Dabei hat sich Andreas Andricopoulos von seiner Zeit auf einem Kreuzfahrtschiff und der nordeuropäischen Trinkkultur inspirieren lassen, was sich in der größten Aquavit- Auswahl Deutschlands widerspiegelt. Nicht erst seit dem Golvet gehört er zu den Top-Bartendern Deutschlands, schon als Barmanager der Alto Bar in Berlin hat er erfolgreich an zahlreichen Cocktailwettbewerben teilgenommen. Und bevor es ihn 2010 nach Berlin verschlagen hat, eröffnete er gemeinsam mit seinem Team das Kameha Grand in Bonn. Das Golvet-Team hat etwas verinnerlicht, was heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr ist: gelebte Gastfreundschaft. Sie hat – in Verbindung mit höchster Professionalität in einer entspannten Atmosphäre – oberste Priorität. Jeder ist hier herzlich willkommen! ■
Golvet Restaurant Potsdamer Straße 58, D-10785 Berlin Telefon: 0 30 / 89 06 42 22 E-Mail: info@golvet.de Internet: www.golvet.de Öffnungszeiten: Donnerstag bis Samstag 18.00 – 23.00 Uhr, Küche bis 22.30 Uhr
RESTAURANT HORVÁTH
STERNEKÜCHE
durch Kreativität, Zensur und Experiment
Entlang des belebten Paul-LinckeUfers am Landwehrkanal – benannt nach Berlins bekanntestem Komponisten – laden zahlreiche Restaurants, Cafés und kleine Geschäfte zum Verweilen ein. Eine junge, kreative Szene prägt den Bezirk, der über die nationalen Grenzen hinaus für seine multikulturelle Atmosphäre bekannt ist. Mittenmang in diesem Kiez: Sebastian Frank – Sternekoch, Familienvater und Gastgeber im Restaurant Horváth. Kaum vorstellbar, dass diesem Mann einst luxuriöse Sternerestaurants eine Absage erteilten … Aber das ist lange her. Inzwischen ist der Österreicher selbst mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet, der Gault&Millau lobt ihn mit stolzen 18 Punkten und im Rahmen des Internationalen Gastro-Kongresses „Madrid Fusion“ erhielt er den Titel „Bester Koch Europas 2018“. Vor über zehn Jahren kam der 41-Jährige nach Berlin, verdiente sich sein Geld als Küchenchef im Restaurant Horváth: „Ich bin den Vorbesitzern Edith Berlinger und Dietmar Schweitzer außerordentlich dankbar für diese Chance“, sagt er noch heute. Gastro-Kritiker zeigten sich sofort begeistert vom Kochstil des jungen Mannes. Ein Jahr später funkelte der erste Sebastian Frank – Sternekoch und Gastgeber im Restaurant Horváth.
Stern über dem Horváth, 2014 übernahmen Sebastian Frank und seine Frau Jeannine Kessler das Traditionsrestaurant. Seine Art zu kochen, verbindet der sympathische Spitzenkoch mit seiner Heimat und Kindheitserinnerungen. Er gibt den klassisch landestypischen Gerichten eine einzigartige Note, stellt Gemüse gleichberechtigt neben Fisch oder Fleisch und nennt es augenzwinkernd seine emanzipatorische Küche. Vegetarier finden auf der Speisekarte ebenfalls ein großartiges Angebot. Bei der Auswahl der Produkte konzentriert sich Sebastian Frank auf das Berliner Umland und sein österreichisches Zuhause. Auf Exoten wie Ananas, Kaviar oder Hummer verzichtet er lieber, pestizidfreies Gemüse oder artgerechte Tierhaltung sind ihm wichtig. Passend zu den Menüs stellt Sommelière Janine Woltaire die Auswahl der Weine zusammen. Neben namhaften Winzern aus Österreich, Deutschland und Osteuropa gibt sie gern Newcomern eine Bühne. Die alternative, alkoholfreie Getränkebegleitung ist eines der Herzensprojekte von Janine Woltaire und Sebastian Frank. Gemeinsam haben sie Getränke auf Gemüsesaftbasis entwickelt, die genau auf die Speisen abgestimmt sind und frisch in der Küche zubereitet werden. Trotz der vielen Auszeichnungen ist das Restaurant Horváth ein Ort, an dem man sich wohlfühlt. Viel Holz, Kerzenlicht und liebevoll eingedeckte Tische tragen zu einer gemütlichen Atmosphäre bei, die Mitarbeiter sind professionell und herzlich, das Publikum gemischt. Ganz ungewöhnlich: Auch Hunde sind willkommen! ■
Restaurant Horváth Gastgeber: Sebastian Frank u. Jeannine Kessler Paul-Lincke-Ufer 44a, D-10999 Berlin Telefon: 0 30 / 61 28 99 92 E-Mail: mail@restaurant-horvath.de Internet: www.restaurant-horvath.de Öffnungszeiten Küche: Mi. bis So. 18.30 – 21.30 Uhr, Ruhetage: Montag und Dienstag
Seine Art zu kochen, verbindet der sympathische Spitzenkoch stets mit seiner Heimat Österreich. Er gibt den klassisch landestypischen Gerichten eine einzigartige Note.
Seit 2012 wirkt Alexander Koppe als Chef de Cuisine im Skykitchen. Jede Kreation des Meisterkochs begeistert optisch und geschmacklich.
SKYKITCHEN IM VIENNA HOUSE ANDEL’S
STERNE-CUISINE
mit Aussicht
Im Skykitchen Restaurant in BerlinLichtenberg befindet man sich gleich in zweifacher Hinsicht ganz oben. Zum einen ist es der einmalige Ausblick über die Hauptstadt, der einen Aufenthalt in der Landsberger Allee 106 zum Er- lebnis macht, zum anderen entführt Alexander Koppe in die sternebeglänzten Sphären des Koch-Firmaments. „Das Schönste am Kochen ist, den Gast in ein Kino seiner eigenen Sinne zu entführen, ihn zu überraschen und ohne Halt mitzureißen“, davon ist einer der besten Köche Deutschlands überzeugt. Zu den Stationen des gebürtigen Berliners zählen unter anderem das Hotel Adlon Kempinski sowie das Grand SPA Resort A-ROSA in Travemünde. Seit 2012 wirkt Koppe als
In besonderer Atmosphäre begrüßt das Skykitchen im 12. Stock des Vienna House Andel’s Berlin seine Gäste. Der fantastische Blick auf die Stadt aus den großen Panoramafenstern scheint endlos ...
Chef de Cuisine des Skykitchen. Für seine herausragende Leistung erhielt er im November 2014 erstmals einen Michelin- Stern. Ihm zur Seite steht unentbehrlich und charmant Restaurantleiterin Barbara Merll. „Gemeinsam mit unserer Crew sind wir ein perfektes Team“, so der Sternekoch. Alexander Koppes kulinarische Handschrift steht für ein Cross-over aus Fine Dining und Berliner „Schisslaweng“. In- tuitiv, frei und unbeschwert bricht Chef de Cuisine Alexander Koppe für die Anhänger feiner Genüsse das Tor zur Welt der Aromen auf. Inspiration für seinen vielfältigen Küchenstil bieten keine Geringeren als die feine französische Cuisine, die exotische Vielfalt Asiens sowie die kulinarisch bodenständige Berliner Tradition. Weißer Heilbutt mit Herbsttrompeten, Meerrettich und Beurre blanc, Praline vom Rind mit Babyspinat, Perigord- Trüffel und Kartoffel oder ein Lamm- rücken mit Wachsbrechbohne, Gnocchi und Olivengremolata sind Kostproben des kochkünstlerischen Wirkens von Alexander Koppe. Sehr schön auch das mehrgängige vegetarische Menü. Obwohl sich die Augen nur ungern von den hervorragend in Szene gesetzten Speisen auf dem Teller trennen mögen, lohnt natürlich ein Blick auf das moderne Ambiente. Dank glänzend samtigen Sitzbänken auf rauem Estrichboden, einzigartigen Flohmarkt-Koryphäen und hochwertigen Kupferelementen erlebt der Gast die exklusive Skykitchen-Gastronomie in einer unverwechselbaren Kulisse mit Pfiff. ■
Skykitchen im Vienna House Andel’s Berlin Landsberger Allee 106, D-10369 Berlin Telefon: 0 30 / 45 30 53 26 20 E-Mail: restaurant@skykitchen.berlin Internet: www.skykitchen.berlin
Fotos: Georg Roske
BRASSERIE, 20ER JAHRE CHARME, BERLINER SZENE-TREFF – ALL DAS SPIEGELT DAS BORCHARDT WIDER.
RESTAURANT BORCHARDT
EINE BERLINER
Institution
Es gibt ein Restaurant, das untrennbar mit der Berliner Gastronomie verbunden ist: Bereits seit 1895 ist das Restaurant Borchardt eine Instanz der Berliner Küche. Schon damals wurden im Borchardt unter anderem Pomeranzen aus dem Himalaya, Erdbeeren aus Algier und frische Austern angeboten. Straußeneier, Wild und Obst kamen von Adels- familien aus Preußen. Royals liebten das Borchardt ebenso wie Banker, Industrielle und Weltreisende. Bismarck war Stammkunde und Freiherr Friedrich von Holstein erfand hier das Schnitzel à la Holstein. Auch heute hat das Restaurant bei Künstlern, Schauspielern, Musikern und Politikern nichts von seiner magnetischen Strahlkraft eingebüßt. Es gibt wohl kaum jemand von Rang und Namen, der hier noch nicht zu Gast war, und natürlich hat Barack Obama ebenso zwischen den Marmorsäulen gesessen wie Altbundeskanzlerin Angela Merkel. Ein Ort, an dem Berlin kosmopolitisch, offen und kreativ wirkt. Nun, es ist wohl diese Mischung aus Ambiente und Atmosphäre, diese Geräuschkulisse aus fröhlichem Lachen und Tellergeklapper sowie die eilig dahin- huschenden Kellner, welche die Gäste – auch die weniger bis unbekannten Zeitgenossen – begeistert. „Wir sind keine Bühne, wir sind für jeden offen“, betont Gastgeber Roland Mary. Kulinarisch wagt das Spitzenlokal den Spagat zwischen deutscher und französischer Küche, die eindrucksvoll mit der geschmackvollen Einrichtung harmoniert. Anhänger der Borchardt’schen Küche wissen natürlich um die Geschmacksgüte des berühmten Wiener Schnitzels mit lauwarmem Kartoffelsalat, das es wohl nirgendwo besser in der Hauptstadt gibt. Erstklassig die Produktqualität, die sich bei allen Lebensmitteln zeigt. Der Heilbutt in Oliven-Kräutern mit Kartoffel-BottargaPüree und Orangen-Fenchel oder das Chateaubriand mit kleinen Kartoffeln und Blattspinat setzen zu Recht auf die Qualität der erstklassigen Ausgangsprodukte. Anhänger vegetarischer Gerichte kommen bei einer geschmorten Süßkartoffel mit Quinoa und angebratenen Avocados auf ihre Kosten. Erst komplett werden die kulinarischen Schwelgereien mit edlen Tropfen, vorzugsweise aus Italien und Frankreich. ■
Restaurant Borchardt Französische Str. 47, D-10117 Berlin Telefon: 0 30 / 81 88 62 62 E-Mail: sekretariat@gastart.de Internet: www.borchardt-restaurant.de Öffnungszeiten Küche: 12.00 – 24.00 Uhr
© Matthew Shaw
Im Restaurant POTS wird deutsche Spitzenküche neu definiert.
THE RITZ-CARLTON
AROMATISCHES SINNESEXPERIMENT
am Potsdamer Platz
Das The Ritz-Carlton, Berlin verkörpert die Schönheit, die aus der Kombination verschiedener Elemente entsteht. So spiegeln Art-décoDesign und geometrische Muster Berlins goldene Epoche wider, eine Hommage an die Lage am geschichtsträchtigen Potsdamer Platz. Das mehrfach ausgezeichnete Fünf-Sterne-Superior-Hotel verfügt über 303 Gästezimmer und Suiten – viele davon frisch renoviert – und bietet einzigartige Räumlichkeiten in Kombination mit einem exzellenten Service auf höchstem Niveau. Zum Ausspannen laden ein moderner Wellnessbereich sowie die exklusive Club Lounge auf der 10. Etage ein. Kulinarisch entführt das The Ritz-Carlton, Berlin mit dem POTS in die Welt der modernen deutschen Küche. Chef am Herd
© Matthew Shaw
„ISHI BY HENSSLER“ – FEINSTE JAPANISCHE KÜCHE UND SUSHI-SPEZIALITÄTEN.
© Robert Schlesinger
Starkoch Steffen Henssler eröffnete im Ritz-Carlton sein neues japanisches Restaurant.
© Matthew Shaw
Avantgardistische Atmosphäre im neuen „ISHI by Henssler“.
Christopher Kujanski wurde kürzlich von der Jury der „Berliner Meisterköche“ zum „Aufsteiger des Jahres 2022“ gekürt. Die elegante The Lounge ist eine Hommage an die Nachmittagstee-Tradition in Berlin und verwöhnt ihre Gäste mit ausgewählten Teearomen und eigener Menükarte. Hinter den Vorhängen des The Curtain Club werden erlesene Getränke, angelehnt an die Roaring Twenties, serviert, um den Geist längst vergangener Tage wieder aufleben zu lassen. Feinste japanische Küche sowie SushiSpezialitäten werden im neuen Restaurant ISHI by Henssler offeriert. Erst im November 2022 wurde das ISHI, das sich im absoluten Premiumsegment positioniert, von Starkoch Steffen Henssler im Ritz-Carlton eröffnet. Vor Ort leitet Shigeru Fujita, der sechs Jahre die traditionelle Schule der Sushi-Kunst in Japan erlernte, als Executive Head Sushi Chef die Bereiche Sushi und Sashimi. Mit verantwortlich für die Kulinarik zeigt sich auch der Corporate Chef der Henssler Food Concepts AG, Levin Schulze, welcher bereits seit 2008 bei Henssler kocht. Ob Thunfisch mit Pimientos und TrüffelTeriyaki-Soße oder Seeteufel mit Krustentier-Bouillabaisse und Buchenpilzen – die Gäste werden auf eine Geschmacksreise in exotische Gefilde geschickt. Und das Ambiente? Einfach umwerfend inszeniert. Allein der monumentale Messingtresen ist ein funkelndes Statement. Und beim Genuss der fernöstlichen Spezialitäten gleitet der Alltag rasch in die weite Ferne Asiens. ■
The Ritz-Carlton Berlin Potsdamer Platz 3, D-10785 Berlin Telefon: 0 30 / 3 37 77 54 03 E-Mail: network.berlin@ritzcarlton.com Internet: www.ritzcarlton.com Öffnungszeiten: Mi. bis Sa. ab 19.00 Uhr
GORKI APARTMENTS
WOHLFÜHLOASE
in Berlin
Ich hab noch einen Koffer in Berlin, deswegen muss ich nächstens wieder hin“, sang Marlene Dietrich einst. Was auch immer Reisende nach Berlin führt – in den Gorki Apartments wohnen Gäste aus aller Welt so stilvoll und komfortabel wie in einem Boutiquehotel und genießen die Privatsphäre und Individualität einer voll ausgestatteten Luxusresidenz. Wer hier logiert, beschenkt sich mit einem Aufenthalt in einem historischen Gründerzeithaus, das reich an „inneren“ Werten von der französischen Wahlberlinerin und Interieur-Designerin Sandra Pauquet mit viel Gefühl für Ambiente und Atmosphäre gestaltet wurde. Zwei Penthouses und diverse Apartments in der Nähe des Rosenthaler Platzes ma-
bildfernseher und eine Küche. „Wir sehen uns als Service Apartments, also als Gastgeber für Berlin-Besucher“, so die Betreiber des Hauses. Die Gorki Apartments wurden namentlich von dem legendären Café Gorki Park (jetzt Datscha) inspiriert, das sich im Erd„ geschoss des Hauses befindet. Es ist eines der ältesten Cafés in Berlin (seit 1995). Nach dem großen Erfolg des legendären Cafés in Friedrichshain wurde nunmehr das zweite Café-Restaurant in Kreuzberg eröffnet und schließlich gar das Lieblingskind, das Café-Restaurant Datscha in Prenzlauer Berg. Auch dort können Besucher in einer gemütlichen Atmosphäre russische Spezialitäten genießen. ■
chen jede Durchreise und jeden Kurztrip zum Wohlfühlaufenthalt. Die PenthouseSuiten vereinen Berlins unpolierten Charakter mit Pariser Raffinesse, bieten reichlich Platz und sind beispielhaft für das Zusammenspiel aus Komfort und Stil. Ein frisches Flair durchweht das Gorki auf allen fünf Etagen. Die neun verschiedenen Grundrisse sind in drei Kategorien unterteilt, genannt „Kategorkis“, und verteilen sich auf vier Etagen in zwei Gebäuden. Als Hommage an die früheren Bewohner des Gebäudes wurde auf traditionelle Zimmernummern verzichtet. Als Gast wird man komplett mit Klingelschild und eigenem Briefkasten sozusagen zum echten Berliner. Ins Auge fallen Ambiancen, in denen Designklassiker genau am richtigen Platz stehen, und die Bäder mit luxuriösen Regenwaldduschen, viele sind außerdem mit übergroßen Badewannen ausgestattet. Jedes Zimmer verfügt zudem über einen freien WLAN-Zugang, Flach-
Gorki Apartments Berlin Weinbergsweg 25, D-10119 Berlin Telefon: 0 30 / 48 49 64 80 E-Mail: booking@gorkiapartments.com Internet: www.gorkiapartments.com
DESIGNKLASSIKER MISCHEN SICH MIT VINTAGE-FUNDEN VON BERLINER FLOHMÄRKTEN UND ZEITGENÖSSISCHEN STÜCKEN AUS ALLER WELT.
Das Gorki zeichnet sich durch eine für Berliner Apartments typische Kombination aus unverputzten Wänden, hohen Decken, originalen Stuckaturen sowie eine offene Raumgestaltung aus.
Die Bäder sind mit luxuriösen Regenwaldduschen, viele außerdem mit übergroßen Badewannen, ausgestattet.
Belle Étage – eine Kombination aus antiken und modernen Möbeln verleiht diesem Zimmer einen Hauch von Jahrhundertwende.
LINNEN BOUTIQUE-HOTEL
STYLISHER Rückzugsort
More home, less hotel“ – das selbstgewählte Motto ist Pro„ gramm. Fernab von Standard und Hotel besticht das „Linnen“ in den Mauern einer alten Gründerzeitvilla durch seine zauberhafte Individualität. Gäste erwartet das Flair eines Boutique-Hotels, gesegnet mit einer Atmosphäre, die dem persönlichen Lebensgefühl viel Freiraum verschafft. Sechs besondere, individuell eingerichtete Zimmer sowie eine schöne großzügige Dreizimmerwohnung und ein modernes ebenerdiges Studio-Apartment im selben Gebäude zeigen sich als Bühne für zeitgemäße urbane Berliner Wohnkultur. Rasch erschließt sich dem Gast die Erkenntnis, dass man sich viel Zeit genommen hat, die Zimmer und Appartements mit Perfektion einzurichten. Besondere Schnitte, meterhohe Räume und einladende Holzfußböden fügen sich zu einem harmonischen Ganzen. Feinsten Wohnluxus auf 96 Quadratmetern für bis zu sechs Personen offeriert das Apartment Cuba – ausgestattet mit drei Schlafzimmern und Wohnküche. Es ist die perfekte Location für größere
Das Blaue Zimmer – Die Wände sind in einem beruhigenden Blau gestrichen, das definitiv einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Eine Sammlung einzigartiger Dekorationsartikel unterstreicht die Handschrift des Designers.
Gruppen, die im Herzen vom Prenzlauer Berg sein möchten. Schon beim Betreten des Hauses stellt sich das Gefühl ein, in ein besonderes Ambiente einzutauchen. Viel Holz, kleine Sesselchen, überall Eckchen zum Verweilen vermitteln das Gefühl, nach Hause zu kommen. Auch eine Rezeption sucht man vergeblich, man steht direkt in der Kaffeeküche als Location für das morgendliche Frühstück. Wer in puncto experimentellen Designs Inspirationen sucht, der wird sie hier finden. Wohl kaum ein Hotel in Berlin hat eine so persönliche Note. ■
Linnen Boutique-Hotel Eberswalder Straße 35 D-10437 Berlin Telefon: 0 30 / 47 37 24 40 E-Mail: booking@linnenberlin.com Internet: www.linnenberlin.com
MEHR ALS EIN HOTEL: EIN WELTOFFENER TREFFPUNKT DER KULTUREN.
Im URBAN LOFT sitzen Reisende und Berliner in ehrlicher, authentischer Atmosphäre an einem Tisch. Ein Erlebnis, kuratiert und kreiert von passionierten und erfahrenen Hosts.
URBAN LOFT BERLIN
MEHR
als ein Hotel
Mit dem URBAN LOFT Berlin ging im Juli 2022 das zweite Haus der jungen Design- und Lifestyle-Marke unter dem Dach der Althoff Hotels an den Start. Weltoffen, klimafreundlich und nachhaltig – so lässt sich das URBAN LOFT Berlin beschreiben. Auf einem grünen, großzügigen Gelände im neuen Stadtquartier Heidestraße bietet es 180 Zimmer und präsentiert sich als bewohnbares Erlebnis und temporäres Zuhause. Spannend zu erleben, wie sich der „Open Space“-Bereich des Lofts als ein Ort für kreativen Austausch, Inspiration und neue Freundschaften zeigt. An Stelle der klassischen Lobby treffen hier Lounge, Kaffee-Bar mit lokalen Produkten und Co-Working-Area zusammen und bilden eine offene Bühne für Pop-up-Stores und Events. Die Gastronomie vereint globale wie lokale Einflüsse und bietet „Feel Good Food“ und Drinks – bei gutem Wetter auf der Außenterrasse im ruhigen Innenhof oder auf dem Rooftop mit Blick über die Hauptstadt. „Unsere junge Marke URBAN LOFT eröffnet zwei Jahre nach ihrem Debüt jetzt ihren zweiten Standort. Ich bin sehr stolz auf diesen weiteren Meilenstein. Nach dem erfolgreichen Start mit dem URBAN LOFT Cologne am Eigelstein, neben dem Kölner Hauptbahnhof, können wir in Berlin unser Konzept von einem urbanen Mikrokosmos fortführen. Wir schaffen auch hier in nachbarschaftlicher Atmosphäre einen Ort, der verbindet, vernetzt und inspiriert. Ich freue mich, dass wir Alexander Musy begeistern konnten, diesen Weg mit uns zu gehen und Host im URBAN LOFT Berlin zu werden“, so Frank Marrenbach, CEO der Althoff Hotels. Das neue Quartier Heidestraße liegt nördlich des Berliner Hauptbahnhofs und ermöglicht das Übernachten in einem Stück Berliner Geschichte. Im 19. Jahrhundert galt dieser Standort als wichtiger Knotenpunkt der Stadtbahn mit dem Lehrter und Hamburger Bahnhof, in dem heute das renommierte Museum für Gegenwart zu finden ist. ■
URBAN LOFT Berlin Gastgeber: Alexander Musy Heidestraße 43 D-10557 Berlin Telefon: 0 30 / 2 00 04 95 50 E-Mail: info@urbanloftberlin.com Internet: www.urbanloftberlin.com
TRANSFORMATION IN EINEN ORT DES KOMFORTS UND DER KONTEMPLATION.
WILMINA
ALLTAGSFLUCHT in ein historisches Frauengefängnis
Im Urlaub dort einkehren, wo andere früher nur herauswollten. Mitten in der Berliner City-West entdeckt man hinter der historischen Fassade eines ehemaligen Frauengefängnisses ein kleines Schmuckstück unter den Hotels der Hauptstadt: das familiengeführte Hotel Wilmina. Zweifellos die perfekte Location für kleine Alltagsfluchten, um neue Hotelerlebnisse zu sammeln. Hinter ineinanderfließenden Höfen und üppigen Gärten verborgen, wurde das Gebäude von Grüntuch Ernst Architekten im sensiblen Dialog mit den vorhandenen Räumen und Spuren früherer Nutzung behutsam in einen kontemplativen Rückzugsort mitten in Berlin transformiert. Hier gehen die Einzigartigkeit der alten Bausubstanz und moderne Hotellerie eine ganz besondere Symbiose ein. Von feinem Geschmack geleitet, zeigen sich die 44 komfortablen Zimmer und Suiten veredelt in hellen Tönen und sanften Farben. Ein Ort für Alleinreisende und Paare genauso wie für Geschäftsreisende und Familien, die das Besondere lieben. Auch auf modernen Komfort muss niemand verzichten. Schnelles Internet? Flat-TV? Safe? Alles kein Thema! Optional können einige der Hotelzimmer auch zu kleinen Suiten verbunden werden. Als einer der erklärten Lieblingsplätze hat sich die Dachterrasse etabliert, um wie in der Bibliothek von der Hektik des Alltags zu entspannen. Womit noch nichts über die feine Kulinarik des Hauses gesagt ist: Im Restaurant Lovis treffen die Welten der Gastronomie und Architektur auf einzigartige Weise aufeinander. Das Restaurant bietet im ehemaligen Schleusenhof einen versteckten Ort des Entdeckens und Genießens. Vortrefflich die Kunst der kulinarischen Verführung beherrscht Küchenchefin Sophia Rudolph. Nach mehreren Stationen in renommierten Restaurants in Frankreich und Berlin legt sie mit kreativem Kopf und sicherer Hand eine Contemporary German Cuisine auf. Es macht sich erfreulich bemerkbar, dass sie den Bezug Die Wärter übers Gästeglück: Armand Grüntuch und Almut Grüntuch-Ernst.
zu saisonalen und regionalen Produkten sorgsam pflegt. Daraus entstehen neu interpretierte traditionelle Gerichte mit dem besonderen Schwerpunkt auf Gemüse, die Augen und Gaumen gleichermaßen betören. ■
Wilmina Kantstraße 79 D-10627 Berlin Telefon: 0 30 / 2 01 80 50 E-Mail: welcome@wilmina.com Internet: www.wilmina.com
RESTAURANT CORDO
MODERNE EUROPÄISCHE
Verkostungsmenüs
Wo einst in Berlin-Mitte die Cordobar am vinophilen Gastrohimmel glänzte, leuchtet hell am altbekannten Standort ein Michelin-Stern über dem neuen Feinschmeckerrestaurant Cordo. In der Küche geht es hoch her. Geprägt wird das Zentrum spannender Kulinarik von Yannic Stockhausen. Der gebürtige Hamburger ist Feinschmeckern kein Unbekannter. Den feinen Schliff für sein kochkünstlerisches Wirken holte er sich u.a. bei den Großen seiner Zunft. Zuletzt kochte er unter Sven Elverfeld im Wolfsburger Drei-SterneRestaurant „Aqua“, stand zuvor mit Zwei-Sterne-Koch Christoph Rüffer im „Haerlin“ am Herd, studierte bei einem Ducasse-Schüler und brach auf weltweiten Stationen immer wieder zu neuen Geschmackshorizonten auf. All das hat Stockhausen geprägt und schließlich Einfluss auf seinen eigenen, prägnanten Stil genommen, vorgetragen mit krea- tivem Kopf und sicherer Hand. Viel Wert legt Yannic Stockhausen auf den Kontakt zu ausgesuchten Produzenten aus dem Umland und auch das Thema Regionalität und Nachhaltigkeit rückt bei Menüs wie Gartenrundgang und Hafenrundfahrt sind fein ausbalancierte und regional inspirierte Aromenreisen.
ihm in den Fokus. Mächtig stolz ist man in der Großen Hamburger Straße auch auf die Verleihung von einem „Grünen Stern“. Obst und Gemüse bezieht die Küchen-Crew aus dem Alten Land, Forelle und Kaviar finden ihren Weg aus Brandenburg nach Berlin, die Garnelen kommen aus einer hanseatischen Zucht, die Hühner aus der Lüneburger Heide, alle Molkereiprodukte von regionalen Demeter-Höfen, und die Morcheln sammelt die Mutter seines besten Kumpels vor ihrer Haustür im Breisgau. Zwischen Töpfen und anderen Gerätschaften vollbringt Yannic Stockhausen wahre Meisterwerke, experimentiert, visioniert, hält Augen und Ohren offen, lässt es als Schöpfer edler Speisen so richtig krachen auf dem Teller, dass es eine Freude ist. Menüs wie der vegetarische Gartenrundgang oder die omnivore Hafenrundfahrt sind fein ausbalancierte und regional inspirierte Aromenreisen, die Herz und Geschmacksknospen gleichermaßen betören. Dazu die oft biodynamischen Weine, die das Gesamterlebnis Cordo abrunden. ■
Yannic Stockhausen (vorne im Bild) und seine Kombüsen- Crew.
CORDO Große Hamburger Str. 32, D-10115 Berlin Telefon: 0 30 / 27 58 12 15 Öffnungszeiten: Di. bis Sa. ab 18.30 Uhr E-Mail: cordo@cordo.berlin Internet: www.cordo.berlin
1687 – RESTAURANT & CAFÉ
AUFBRUCH
zu spannenden Geschmackshorizonten
Kennern der Berliner Gastronomie ist Kevin Falk Lupp kein Unbekannter. Den feinen Schliff für seinen Kochstil holte sich der Herdkünstler in zahlreichen Betrieben als Chef de Cuisine. Wer in seinem zentral nahe dem Brandenburger Tor gelegenen 1687 – Restaurant & Café genießt, taucht ein in eine Location mit Geschichte, die nicht vortrefflicher zum modernen Berlin passen könnte. Allein schon die von Annette Axthelm und Henner Rolvien entworfene Architektur des Gebäudes ist geprägt von spiegelnden Glasfronten und dynamischen geometrischen Formen. Auch die „inneren“ Werte wissen zu überzeugen. Edel und stylish gibt sich das Ambiente – der Blick fällt auf moderne Lichtinstallationen und antike Exponate an den Wänden als Brückenschlag zwischen Geschichte und Gegenwart des Hauses. Was sein kochkünstlerisches Wirken betrifft, hat der Gastgeber ganz genaue Vorstellungen. „Beste Qualität und das Wissen um die Herkunft des Produktes sind für eine Küche auf hohem Niveau ein Muss“, so Kevin Lupp. „Das Top-Produkt soll für Gastgeber: Kevin Falk Lupp.
sich sprechen, da brauchen wir als TeamWorker kein unnötiges visuelles Schönen und Dekonstruieren.“ Und trotzdem kreativ, ohne verspielt zu wirken, das gelingt den Akteuren am Herd vortrefflich. Die Küche ist vorzüglich. Schön, dass Kevin Falk Lupp auch den Bezug zu Händlern und Produzenten aus dem Umland stets sorgsam pflegt. Und natürlich spielt auch das Thema Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle: Der Fisch zum Beispiel kommt aus der Müritz bei Berlin. Inspirieren bei seiner Arbeit zwischen Töpfen und anderen Gerätschaften lässt sich Kevin Lupp vom klassischen Gedanken der französischen Küche, gepaart mit seinen Berliner Wurzeln und der Liebe zur Nordic Cuisine. Was auf den Teller kommt, kann sich sehen und vor allem wunderbar genießen lassen. Auf der Abendkarte findet man Verlockendes wie fermentierten Portobello, Pilz-Sud, saure Pilze und AmarenaKirsche. Die Taube wird von Hefe-Knödel, Taubenfond und Preiselbeere begleitet. Geschmacklich fein ausbalanciert zeigt sich die Roggen-Waffel, dazu Kartoffel, Fichte, Skyr, Sanddorn und Trüffel. Marine Akzente setzt der Ostseelachs mit Sellerie, Honigwein, Alge, Dill und Molke. Wen es zum Lunch ins „1687“ zieht, der findet Borretsch, Tafelspitz oder Trüffel- Pasta auf der Speisekarte. Erst komplett werden die kulinarischen Schwelgereien mit den Weinempfehlungen von Sommelier Benoît Coupal. Die gut sortierte Weinkarte setzt auf erlesene Rot- und Weißweine von kleinen Weingütern aus ganz Europa, die respektvoll mit der Natur umgehen und terroirgeprägte Weine produzieren. ■
1687 – Restaurant & Café Gastgeber: Kevin Falk Lupp Mittelstraße 30, D-10117 Berlin Telefon: 0 30 / 20 63 06 11 E-Mail: info@1687.berlin Internet: www.1687.berlin.de
© Cristina Haefner | shotwithsoul.com, All Rights Reserved
Der klassische Gedanke der französischen Küche, gepaart mit seinen Berliner Wurzeln und der Liebe zur Nordic Cuisine, macht die Gerichte von Chef de Cuisine Kevin Falk Lupp unverwechselbar.
EINE BEWÄHRTE KREUZBERGER ADRESSE FÜR ÖSTERREICHISCHE ESSKULTUR.
RESTAURANT JOLESCH
ÖSTERREICHS KULINARISCHER AUSSENPOSTEN
in Kreuzberg
Das beste Wiener Schnitzel gibt es außerhalb der österreichischen Metropole in Berlin, genauer gesagt mittenmang im Kreuzberger Kiez! Das behaupten zumindest Insider und sogar Restaurantkritiker, die in schöner Regelmäßigkeit „ihr“ Restaurant Jolesch in der Muskauer Straße besuchen. Die Oberösterreicherin Renate Dengg und der Salzburger Max Setrak betreiben den legendären Genusstempel, den es bereits seit 25 Jahren gibt, mit Begeisterung. Heute ist er eine Institution mit Kult-Charakter. Hier fühlen sich Politiker, Künstler und Literaten ebenso wohl wie die KiezNachbarn und Besucher aus aller Welt. Schon das Interieur zieht die Menschen in ihren Bann. Wenn sich die historische Holztür öffnet, dann erfreuen Fischgrätsich auf die Weihnachtsgans, denn die kommt im Jolesch traditionsgemäß ab dem 11. November auf den Tisch. Wer das köstliche Federvieh am privaten Esstisch genießen möchte, dem wird die knusprige Gans – vorgegart, mit den extra verpackten Beilagen Rotkohl, Grünkohl, Kartoffelklößen, Apfelscheiben und Soße sowie einer Anweisung zum Aufwärmen – auch gern mit dem Gänse-Taxi nach Hause geschickt. Die Alternative für Veganer: Selleriebraten, dazu Kartoffelklöße mit Salbei, salziger Mandel-Karamell-Soße und Berberitzen. Eine Besonderheit des Hauses sind auch die exzellenten, edlen Tropfen aus Österreichs Top-Weinanbaugebieten. ■
parkett aus Eichenholz, dunkelgrün gestrichene Wände, prachtvolle Kronleuchter, die großformatige Kopie des Gemäldes „Die Woge“ von Iwan Konstantinowitsch Aiwasowski, ein zeitgenössisch möblierter Barbereich sowie die Weinstube das Auge des Betrachters. Ein Ort zum Wohlfühlen und Genießen. Hier rückt der Sound der Großstadt in weite Ferne. Küchenchef Tobias Janzen begeistert Feinschmecker mit bekannten österreichischen Gaumenfreuden, versteht sich perfekt auf eine moderne Interpretation der formidablen Alpenküche und weiß mit seinen Kreationen auch Veganer und Vegetarier zu überzeugen. Erst jüngst wurde die Speisekarte einmal mehr um ein vegetarisches Angebot vergrößert. Anstelle von Vulcana-Schinken (eine Spezialität aus der Steiermark und einer der besten Rohschinken der Welt) locken vielleicht ein veganes Schnitzel aus mariniertem Bio-Tempeh aus Bayern, Tiroler Schlutzkrapfen, ein mit Kürbiskern paniertes Portobello-(Champignon-)Schnitzel, Erbsen-Risotto oder Karotten-Safranschaumsuppe. Fleischliebhaber freuen
Restaurant Jolesch Gastgeber: Renate Dengg und Max Setrak Muskauer Str. 1, D-10997 Berlin Telefon: 030 / 6 12 35 81 E-Mail: mail@jolesch.de Internet: www.jolesch.de Öffnungszeiten: Mo. bis Sa. 17.00 – 22.00 Uhr, So. 12.00 – 22.00 Uhr Weinladen (auch für Private Dining), Catering-Service, Online-Shop, Terrasse
FRIEDRICHSTADT-PALAST BERLIN
ARISE
Grand Show
Seine Fassade mit Art-déco-Elementen ist eine Hommage an die „Goldenen Zwanziger Jahre“, die GirlReihe der langbeinigen Tänzerinnen weltberühmt. Der Friedrichstadt-Palast in Berlins historischer Mitte zählt zu den größten, erfolgreichsten Revue-Theatern Europas und blickt auf eine wechselhafte Bühnengeschichte zurück. Sie begann 1919 und hat bis heute nichts von ihrer Faszination verloren – im Gegenteil. In diesem Haus wird die große Tradition der Berliner Showunterhaltung hochmodern fortgeführt. Aktuell begeistert der Friedrichstadt-Palast bis zum 8. Juli 2023 mit einer Weltpremiere der ARISE Grand Show. Im Mittelpunkt von ARISE steht der Fotograf Cameron. Mit seiner Muse reist er um die ganze Welt. Als er sie verliert, reißt es sein Glück in Stücke. Versunken in Dunkelheit, starrt Cameron auf seine Fotos an der Wand, als diese plötzlich wieder zum Leben erwachen. Licht zieht ihn magisch hinein in die emotionalsten und schönsten Erinnerungen der gemeinsamen Zeit. So vielschichtig wie und das kreative Traumpaar Kristian und Peggy Schuller lässt die fotografischen Visionen der fiktiven Bühnenfigur Cameron und seiner Muse Wirklichkeit werden. Auch choreografisch setzt ARISE phänomenale Akzente. So gehören zu dem in-
© B rinkhoff-Mögenburg
ARISE ist auch das Kreativteam dahinter: Regisseur und Autor Oliver Hoppmann nimmt das Publikum mit auf eine emotionale Achterbahnfahrt. „Eurovision Song Contest“-Set-Designerin Frida Arvidsson schuf das überwältigende Bühnenbild,
SEIT 100 JAHREN IST DER FRIEDRICHTSTADT-PALAST BERLINS ERSTE ADRESSE FÜR GROSSE UNTERHALTUNG.
© Bernd Brundert
© B rinkhoff-Mögenburg
© Ralph Larmann
„Anrührend und aufwühlend, erfüllt mit Hoffnung, Glück und Lebensfreude“, so lautet das Resümee der ARISE Grand Show. ternationalen Choreografen – Team-Koryphäen wie der „Gottvater des Modern Dance“ Ohad Naharin, „The Greatest Showman“-Choreograf Ashley Wallen, Nikeata Thompson oder Eric Gauthier. Die hinreißenden Kostüme stammen von dem in Paris lebenden Modeschöpfer, Illustrator und Art Director Stefano Canulli. Jasmin Shakeri und Tom Neuwirth alias Conchita Wurst sind die musikalischen Köpfe hinter den berührenden Songtexten. 2014 siegte Neuwirth als Kunstfigur Conchita Wurst mit „Rise Like a Phoenix“ beim 59. Eurovision Song Contest in Kopenhagen. Exklusiv für ARISE schrieb er zwei Songs. Der Titel „Bodymorphia“ erschien, von Conchita Wurst gesungen, als Single. ARISE – ein zauberhafter Abend voller Emotionen, eine Revue, die die Seele berührt! ■
Friedrichstadt-Palast Berlin Friedrichstraße 107 D-10117 Berlin Ticket Hotline von 9.00 – 19.00 Uhr Telefon: 0 30 / 23 26 23 26 E-Mail: tickets@palast.berlin Internet: www.palast.berlin Theaterkasse Vorverkauf tägl. 13.00 – 18.30 Uhr
Die messingfarbene Theke als optischer Mittelpunkt.
RESTAURANT GÄRTNEREI
GEMÜSEVARIATIONEN
und mehr
Kennern der Berliner Gastro-Szene ist Bernhard Hötzl kein Unbekannter. Seit Jahren betreibt der Gastronom und gebürtige Österreicher erfolgreich die „Fleischerei“ auf der Schönhauser Allee. Thematisch hat er mit der Eröffnung seines Restaurants „Gärtnerei“ in Mitte einen anderen Weg eingeschlagen und sozusagen ein „grünes“ Pendant an den Start gebracht, wenngleich das kulinarisches Kontrastprogramm nicht ganz auf fleischliche Genüsse verzichtet. Ganz und gar gerecht, so wird rasch klar, wird der blumige Name dem feinen Ambiente. Gekonnt spielen florale Kunst an den Wänden und üppige Pflanzenarrangements ihre atmosphärische Wirkung aus und verleihen den Räumlichkeiten ihre ausbalancierte Harmonie. Als optischer Mittelpunkt des Interieurs zeigt sich die messingfarbene Theke. Dazu wird gekonnt die Liebe zu vegetarischen Gerichten gepflegt. Gang für Gang erschließt sich die Kunst der Küche auch beim „Gärtner“-Menü. Die Weinkarte darf durchaus als Besonderheit gelten, rekrutiert sie doch zumeist bekannte Paradewinzer und Newcomer mit Potenzial aus den bekanntesten österreichischen Weinanbaugebieten. ■
Restaurant Gärtnerei Gastgeber: Bernhard Hötzl Torstraße 179, D-10115 Berlin Telefon: 0 30 / 24 63 14 50 E-Mail: info@gaertnerei-berlin.com Internet: www.gaertnerei-berlin.com Öffnungszeiten: täglich 18.00 – 23.30 Uhr
RESTAURANT FLEISCHEREI
ELDORADO
für Fleisch-Aficionados
In den Räumlichkeiten einer ehemaligen Fleischerei ging 2009 auf der Schönhauser Allee die coole GenussLocation „Fleischerei“ an den Start. Der Name ist Programm. Hier zieht es eingefleischte Anhänger einer Rezeptur hin, die eben dies zum Credo hat: Gaumengängiges vom Schwein und vom Rind in allen Variationen und bester Qualität und Geschmacksgüte auf den Teller zu bringen. Das Bekenntnis zu den heimischen Produkten unterstreicht das FleischereiSchnitzel vom Brandenburger Ferkel, serviert mit hausgemachtem Kartoffel- und Gurkensalat. Perfekt zubereitet zeigen sich die Steaks vom Grill. Butterzart zergehen Chateaubriand, Côte de boeuf, T-Bone und Rumpsteak auf der Zunge. Begleitet je nach Wahl von Kartoffelsalat, Kartoffelstampf, Pommes frites, grünen Bohnen oder glasierten Karotten. Jede Menge Kacheln, kleine Gullys im Boden für den Abfluss und nostalgische Fotos von verschiedenen Fleischereien erinnern noch an die frühere Nutzung der Räumlichkeiten – hier war jahrzehntelang eine traditionelle Ostmetzgerei beheimatet. ■
Restaurant Fleischerei Schönhauser Allee 8 D-10119 Berlin Telefon: 0 30 / 50 18 21 17 E-Mail: info@fleischerei-berlin.com Internet: www.fleischerei-berlin.com Öffnungszeiten: täglich 18.00 – 23.30 Uhr
AIDA RISTORANTE
PARADIES italienischer Gastlichkeit
Sehr schickes und gemütliches gehobenes Restaurant. Personal ist eben„ falls sehr freundlich und zuvorkommend. Wer auf sehr gutes Essen und
Wein sowie schönes Ambiente steht und bereit ist, dafür etwas mehr auszugeben, ist hier genau richtig“, schreibt ein Gast in den sozialen Medien, und auch ansonsten kann sich Camillo Dzeladini über großes
Lob und zahlreiche Stammgäste freuen.
Soviel Zuspruch kommt natürlich nicht von ungefähr. Dahinter steckt der exzellente Ruf der weltweit berühmten italienischen Küche, die auch direkt am Savignyplatz in Charlottenburg beste kulinarische
Darbietungen auf der Bühne des guten
Geschmacks bietet. Der Gastgeber Camillo Dzeladini gibt die Richtung vor, freut sich über das kochkünstlerische Wirken der Akteure am Herd und die aufmerksame Bedienung. Was in dem Restaurant auf den Teller kommt, ist von hervorragender Qualität, kreativ angerichtet und mit einem Wort zu beschreiben: köstlich!
Den kulinarischen Auftakt macht vielleicht das berühmte Loriot-Lachs-Carpaccio, benannt nach dem berühmten deutschen Humoristen, der hier als Stammgast ein- und ausging. Herausragend auch
Zuppa di Pesce – verschiedene Edelfischfilets, zubereitet in einer leichten Bouillon mit Gemüsestreifen und vielen Kräutern.
Butterzart zergehen die Kalbsmedaillons auf der Zunge, begleitet von Paprika,
Auberginen und Zucchini in pikanter
Tomatensoße. Ein Hochgenuss, die Kalbsleber mit Butter und Salbei, in der Pfanne gebraten. Sehr schön, das geschnetzelte
Rinderfilet mit Kapern, Oliven und
Schafskäse in Tomatensoße, dazu Spaghetti. Aus Neptuns Reich kommen die
Großgarnelen mit Oliven und Knoblauch ebenso auf den Tisch wie frisches norwegisches Lachsfilet in Weißwein-Kräuter-
Soße – serviert mit Salzkartoffeln und frischem Tagesgemüse. Und wie es sich für
Das Ristorante liegt direkt am Savignyplatz in Charlottenburg. Fein eingedeckte Tische laden ein, im schönen Ambiente zu speisen.
ein gehobenes italienisches Restaurant gehört, pflegt der Gastgeber einen opulenten Keller mit ausgesuchten Weinen aus den besten Weinanbaugebieten Italiens vom Gardasee bis Sizilien. Vom ersten Buongiorno bis zum Arrivederci am Ende einer wunderbaren Genussreise fühlt sich der Gast im Aida Ristorante bestens aufgehoben! ■
Aida Ristorante Gastgeber: Camillo Dzeladini Knesebeckstraße 83, D-10623 Berlin Telefon: 0 30 / 31 80 67 50 E-Mail: aida-camillo@web.de Internet: www.aida-restaurant.de Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 12.00 – 23.00 Uhr, Sonntag 15.00 – 23.00 Uhr
KENG’S LANDHAUS
VIETNAMESISCHE LANDHAUSKÜCHE mit modernem Twist
Potsdam, die Landeshauptstadt von Brandenburg, ist zweifellos eine der schönsten Städte Deutschlands. Eingebunden in die reizvolle Kulturlandschaft mit ihren Schlössern und historischen Parkanlagen, die seit 1990 zum UNESCO-Welterbe gehören, empfiehlt sich die brandenburgische Landeshauptstadt als Reiseziel für alle Ansprüche. Inmesischen und asiatischen Küche. Befragt nach dem gastronomischen Konzept seines neuen Restaurants „Keng’s Landhaus“, muss Ngo Quang Phu nicht lange überlegen: „Wir offerieren eine vietnamesische Landküche in modern anmutendem Ambiente.“ In diesem Rahmen werden Gäste sowohl mit außergewöhnlichen Kreationen als auch unbekannten Kombinationen überrascht. Schön zu erleben, wie sich regional und nachhaltig erzeugte Produkte mit exotischen, fernöstlichen Zutaten harmonisch zu etwas Neuem verbinden. Nicht fehlen auf der Speisekarte dürfen natürlich die tollsten Sushi-Kreationen, und auch die hervorragend gemachten vietnamesischen Gerichte verführen Auge und Gaumen. Adäquat begleitet werden die Kulinarien von einer großen Auswahl hochklassiger Weine. Auch für Feiern aller Art, Meetings und andere Veranstaltungen bietet Kengʼs Landhaus im Obergeschoss die perfekte Location. Im Sommer offeriert der ruhige Hinterhof unter freiem Himmel Platz für 100 Gäste. ■
ternationale Einflüsse aus Frankreich, der Schweiz, Holland, Russland und vielen anderen Teilen der Welt verliehen der Stadt ihr Gepräge und hinterließen Spuren in Architektur, Handwerk und Lebensweise. Was die arrivierte Potsdamer Gastronomie betrifft, ist Kennern der Gastro-Landschaft Ngo Quang Phu seit Jahren ein Begriff. Der gebürtige Vietnamese ist längst zu einem der erfolgreichsten Gastronomen der Stadt avanciert. Seine vietnamesischen Restaurants „My Keng“ in der Brandenburger Straße und das „Chi Keng“ am Luisenplatz beglücken Liebhaber feiner Genüsse mit Gaumenfreuden der vietna-
Harmonisch verbinden sich regionale Produkte mit fernöstlichen Zutaten zu einem bisher nicht ge- kannten Genuss.
Keng’s Landhaus Inhaber: Phu Keng Jägerallee 13 D-14469 Potsdam Öffnungszeiten: täglich 17.00 – 23.00 Uhr Telefon: 03 31 / 60 08 13 66 E-Mail: info@kengs-landhaus.de Internet: www.kengs-landhaus.de
KPM HOTEL UND RESIDENCES
GROSSE TRADITION MEETS MODERNE
Premium-Hospitality
Er ist ein erfolgreicher Bankier und Unternehmer, ein Liebhaber englischer Oldtimer und schwärmt seit Kindheitstagen für das Luxus-Porzellan der KPM Berlin: Jörg Woltmann. 2006 rettete der waschechte Berliner die Königliche Porzellan-Manufaktur vor der Insolvenz: „Es war nicht geplant, es war kein Herzenswunsch. Die Entscheidung entsprang meiner Heimatliebe. Ich wollte auf keinen Fall, dass die KPM Berlin, diese legendäre Berliner Institution, untergeht, schließlich kannte ich die berühmte Manufaktur schon aus Kindertagen. Wenn es zu Hause Braten gab, dann deckte meine Mutter den Tisch mit dem KPM-Service Kurland und wir Jungs wussten, es ist Sonntag! Dieses Geschirr durften wir nur vorsichtig anfassen und waren befreit, beim Abwasch zu helfen. Mit 28 Jahren habe ich mir dann mein eigenes KurlandService gekauft. Ich fand es schon damals wunderschön“, erinnert sich Jörg Woltmann. Heute zählt die KPM Berlin zu den renommiertesten Porzellan-Manufakturen der Welt. Vor drei Jahren ging Jörg Woltmann noch einen Schritt weiter und verlieh der Luxus„Wir legen Wert auf perfekten Service, schenken auch kleinsten Details größte Aufmerksamkeit und bieten unseren Gästen auf vier Etagen zwei unterschiedliche Wohnkonzepte“, erklärt Tobias Berghäuser, Gründungsdirektor des Hotels. „Inzwischen zählen wir zu den bestbewerteten Hotels der Stadt“, hebt der 40-jährige Hotel Manager selbstbewusst hervor. Die 112 Zimmer und 14 Suiten (25 bis 70 qm) untergliedern sich in die Kategorien Smart, Superior, Deluxe, Executive sowie Junior Suite, Deluxe Suite und Executive Suite. Alle Zimmer bieten individuelles Design in Schwarz-Weiß-Kontrasten und Grautönen, geschmackvolle Bäder und ein Höchstmaß an Komfort. Zubuchbare Pantry-Küchen oder voll ausgestattete Kitchenettes zählen zu den vielen überraschenden Extras. Die 46 zusätzlichen Apartments des KPM Hotel & Residences erweisen sich als perfektes Zuhause für einen längeren Aufenthalt in der Hauptstadt. Die verschiedenen Raumkonzepte sind in die Kategorien Cozy, Studio, Studio Balkon, Urban und Living unterteilt. Voll ausgestattete Küchenzeilen garantieren Unabhängigkeit, die Bäder mit Walk-in-Duschen, LEDSpiegeln und edlen Molton-BrownProdukten sorgen für das morgendliche Spa-Feeling. Weitere Annehmlichkeiten sind u.a. der Playroom, die CommunityKitchen sowie der Sauna- und Fitnessbereich. Auf Wunsch beginnt der Tag mit einem Morgengruß der Extraklasse: dem köstlichen Frühstück, serviert auf weißem „KPM-Gold“. Lunch und Dinner werden im beliebten asiatischen Hotel-Restaurant DONG A serviert. Es gibt wenige Orte in Berlin, wo die köstliche Vielfalt der asiatischen Küche so authentisch genossen werden kann. ■
Gastgeber Tobias Berghäuser.
Marke zusätzlichen Glanz: Am 16. September 2019 fand die Eröffnung des neu gebauten KPM Hotel & Residences statt. Das Haus in unmittelbarer Nachbarschaft zum traditionsreichen Gebäudeensemble der KPM Berlin liegt nur wenige Gehminuten entfernt vom Tiergarten, dem größten Park der Hauptstadt, und ist ein architektonischer Eyecatcher. Seine Stahlfassade und die bodentiefen Panoramafenster geben dem Gebäude seinen ganz eigenen Charakter. Entworfen wurde es von dem renommierten Potsdamer Architektenpaar Annette Axthelm und Henner Rolvien. Die Individualität außen setzt sich im Innenbereich fort. Das smarte Interieur-Design strahlt lässige Exklusivität aus. Wertvolle KPM-Porzellan-Objekte setzen in der Lobby mit ihrem 15 Meter langen Tresen künstlerische Glanzlichter und tragen zu dem sofort spürbaren KPM-Flair bei.
KPM Hotel und Residences Gastgeber: Tobias Berghäuser Englische Straße 6 D-10587 Berlin E-Mail: willkommen@kpmhotel.de Internet: www.kpmhotel.de Telefon: 0 30 / 3 74 09 90 117 Zimmer, 14 Suiten, 46 Longstays Preise nach Kategorie, diverse Arrangements Tagungs- und Festräume, Dachterrasse Kooperation mit dem Porsche Zentrum Berlin
KPM BERLIN – EIN NAME, DER VERPFLICHTET.
Das KPM Hotel & Residences zählt zu den führenden Design-Hotels in Europa.
SCHLOSSHOTEL BERLIN BY PATRICK HELLMANN
MIT NEUEM
General Manager
Eingebettet in einen malerischen Park mit altem Baumbestand, empfängt das Schlosshotel Berlin by Patrick Hellmann seine anspruchsvollen Gäste in einem geschichtsträchtigen, 1914 im italienischen Renaissancestil erbauten Stadtpalais. Das ruhige und doch zentral gelegene Fünf-Sterne-Hideaway bietet sowohl anspruchsvollen Geschäftsreisenden als auch Urlaubern einen einmaligen Rückzugsort. In exponierter Lage im Nobelbezirk Grunewald verbinden sich in dem Refugium private Atmosphäre und kultiviertes Wohnen mit feiner Kulinarik und dem Komfort moderner Spitzenhotellerie. Persönlichkeit, Intimität und Privatsphäre zeigen sich nicht zuletzt in den wunderschön eingerichteten Zimmern und Suiten. Alle sind stilvoll und einzigartig mit wertvollen Möbeln, hochwertigen Tapeten und schönen Bildern ausgestattet worden und verfügen standardmäßig über Kingsize-Betten, Klimaanlage, Schreibtisch, Flat-Screen-TV, kostenloses WLAN, Minibar sowie großzügige Bäder mit LuxusPflegeprodukten. Im Wellnessbereich des eleganten Luxusrefugiums können Körper und Geist nach allen Regeln der Kunst entspannen. Der weitläufige Hotelpark lädt darüber hinaus zu Spaziergängen in der frischen Berliner Waldluft ein und im sehr gut ausgestatteten Fitness-Center Der neue General Manager: Stephan Meves.
halten Gäste ihren Körper in Form – gern auch mit Hilfe eines Personal Trainers. Ein herrschaftliches Ambiente erwartet Gäste im Restaurant des Schlosshotels. Unter goldverzierten Stuckdecken mit wunderschönen Lüstern, umgeben von der Pracht der italienischen Renaissance, beginnt der Start in den Tag mit einem großartigen Frühstück. Das kulinarische Team des Hauses besteht aus motivierten und talentierten Köchen und Köchinnen, welche es verstehen, die verschiedensten Aromen der Welt auf den Tisch zu zaubern. In Zusammenarbeit mit Stephan Meves, dem neuen General Manager des Schlosshotels Berlin by Patrick Hellmann, welcher über 27 Jahre in Europa, Afrika, Asien-Pazifik und dem Mittleren Osten Erfahrungen sammeln konnte, werden hier äußerst interessante und abwechslungsreiche Gerichte kreiert. Die deutsche Küche wird dabei auch nicht vergessen und ab und an mit viel Raffinesse ein wenig neu erfunden. Wichtige Stationen von Stephan Meves’ bisheriger Karriere waren Führungspositionen in Boutique- und Design-Hotels internationaler Hotelgruppen sowie die Leitung mehrerer Luxushotels in Privatbesitz. „Ich freue mich über diese großartige Chance und Herausforderung, nicht nur die Kulinarik und die gastronomischen Angebote gemeinsam mit unserem Team, verbunden mit einem sehr persönlichen Service neu in Berlin zu positionieren.“ Mit seiner Leidenschaft für die Hotellerie, welche schon im Kindesalter begonnen hat, bringt Stephan Meves ein geschultes Auge für Luxus und Details mit sich. „Das Zusammenspiel von Geschichte, Mode, Design und Berliner Lebensstil reizt mich ganz besonders an der Führung unseres Hauses!“, so General Manager Stephan Meves. Vor oder nach dem Dinner trifft sich das illustre Publikum in der stylishen PHC Bar, deren Stil einfach unverwechselbar ist. Dort schwelgen Gäste in klassischem und doch modernem Ambiente und ansprechendem Design und erfreuen sich an Kristall-Accessoires von Lalique sowie den umwerfenden Designs von Patrick Hellmann. ■
Schlosshotel Berlin by Patrick Hellmann General Manager: Stephan Meves Brahmsstraße 10, D-14193 Berlin Telefon: 0 30 / 8 95 84 30 E-Mail: info@schlosshotelberlin.com, restaurant@schlosshotelberlin.com Internet: www.schlosshotelberlin.com
EIN MODERNES DESIGN TRIFFT AUF DAS FLAIR DES HUNDERTJÄHRIGEN PALAIS.
Ein Hotel, so individuell wie der stilwerk-Kosmos. Rechts: Das XL Studio – hier offerieren rund 23 Quadratmeter etwas mehr Platz für einen längeren Aufenthalt. Das Kingsize-Bett bietet jeglichen Komfort auf höchstem Niveau.
STILWERK HOTEL KANTGARAGEN
LIFESTYLE UND
exklusives Wohndesign
Die Hauptstadt ist um einen neuen Design-Hotspot reicher. Im August 2022 eröffnete das stilwerk Hotel KantGaragen im Charlottenburger Literaturviertel seine Türen. Bereits seit den 1920er Jahren des vergangenen Jahrhunderts ist der naheliegende Savignyplatz ein Ort für Kunst- und Kulturliebhaber. Bis heute treffen sich hier Menschen, die das Besondere suchen, die die elegante Architektur des Viertels, die zahlreichen Luxusboutiquen, den Bücherbogen und die Nähe zum Kurfürstendamm zu schätzen wissen. Verbunden mit den legendären KantGaragen – dem berühmtesten Architekturdenkmal Berlins von 1930 –, fügt sich das jüngste Mitglied des stilwerkKosmos in das Gesamt-Ensemble ein. Der von Berliner Architekten entworfene Neubau vereint urbanen Lifestyle und exklusives Wohndesign nach dem stilwerkMotto „We curate inspiring spaces“ zu einer einzigartigen Symbiose. 61 Zimmer in den Kategorien S, M, L, XL, Loft, Terrasse und Kitchen Studio bieten auf 18 bis 40 Quadratmetern einen Mix aus ausgewähltem Interieur-Design mit Manufakturqualität, Komfort und urbaner Lässigkeit. Das Herz von Designliebhabern schlägt höher, wenn sie hochwertige Labels von Fennobed, Samland, Gubi, Vibia Lights, Thonet, Carl Hansen, Tebton, Menu oder Miinu entdecken. Werfen wir einen Blick auf die einzelnen Räumlichkeiten. Die Studios sind mit einem Kingsize-Bett sowie Leuchten, Teppichen und Accessoires aus dem stilwerk-Kosmos ausgestattet, beim Loft-Studio werden zwei Zimmer miteinander verbunden – ideal für Familien. Über den Dächern von Berlin logiert man in den beiden Terrassen-Studios im fünften Stock. Sie inkludieren jeweils eine private Terrasse – plus Traumblick! Wer länger in der Metropole verweilen möchte, freut sich im Kitchenstudio über eine eingebaute Küchenzeile. „Unser gemütliches Book Shop Café lädt zum Verweilen und zum genussvollen Bio-Frühstück ein. Dabei kommen regionale, saisonale und nachhaltige Bio-Produkte auf den Tisch. Darüber hinaus bietet das Gastronomie-, Interieur-Design-, Kunst- und Kulturangebot in den KantGaragen nebenan Designfans die optimale Ergänzung zu einem Aufenthalt in unserem Haus“, so Gastgeberin Jessica Schöndorf. ■
stilwerk Hotel KantGaragen Gastgeberin: Jessica Schöndorf Kantstraße 126, D-10625 Berlin Telefon: 0 30 / 51 31 55 01 E-Mail: kantgaragen@stilwerkhotels.com Internet: www.stilwerk.com Übernachtungspreise: DZ ab 139 Euro
Design zum Anfassen – die Inneneinrichtung der Studios besticht durch eine kuratierte Designausstattung.
Mit dem Frühstück starten die Gäste frisch und ausgewogen in den Tag.
Das Restaurant bietet eine gelungene Kombination aus Beef Club und Fine Dining in lässig-eleganter Atmosphäre. Bei offener Showküche werden authentisches Dry Aged Beef sowie weitere internationale Gerichte zubereitet.
TITANIC GENDARMENMARKT BERLIN
DRY AGED BEEF UND FINE DINING
im Beef Grill Club by Hasir
Der Name klingt sofort vertraut – benannt nach dem weltberühmten Luxusdampfer, eröffnete im März 2015 das TITANIC Gendarmenmarkt Berlin seine Türen. Die klassisch- historische Fassade erinnert an vergangene Zeiten, denn einst befand sich hier das Magazin- und Kostümhaus der Deutschen Staatsoper. Das Innere des Hauses aber präsentiert sich modern, elegant und zeigt doch Facetten des geschichtsträchtigen Hintergrunds. Wunderschön zum Beispiel der prächtige Ballsaal – eine Location für traumhafte Hochzeiten und rauschende Feste. Zu den Highlights für Feinschmecker zählt der Beef Grill Club by Hasir. Hier beginnt der Tag mit einem opulenten, frischen Frühstücksbuffet, danach lockt eine der interessantesten Metropolen Europas. Am Abend verwandelt sich das Restaurant in einen Genusstempel, der durch seine elegante Atmosphäre und das kulinarische Angebot selbst anspruchsvollste Gourmets überzeugt. Der Beef Grill Club by Hasir steht für eine authentische Küche und Dry Aged Beef, das in einem Reifeschrank mit Himalaya-Salz gereift wird. Die offene Showküche gewährt Einblicke Charmant luxuriös und sensationell komfortabel: die Zimmer und Suiten.
in die frische Zubereitung der Speisen, ein Blick auf die Karte weckt die Vorfreude auf große Genüsse. Den Auftakt zu einem Menü macht vielleicht ein Beef Grill Club Tatar. Anschließend kann man sich von der einzigartigen Qualität des Fleisches, das im Beef Grill Club by Hasir angeboten wird, überzeugen. Zum Beispiel beim Genuss eines Entrecôte vom Wagyu-Rind oder eines Dry-Aged-Ribeye-Steaks. Diverse Beilagen wie getrüffeltes Kartoffelpüree, Burrata und köstliche Soßen sorgen dafür, dass die Zunge auf Reisen geht. Zum süßen Abschluss verführt Baklava. Das in Zuckersirup eingelegte Gebäck aus Filoteig, gefüllt mit gehackten Walnüssen, Mandeln und Pistazien, zählt zu den berühmtesten Desserts der Türkei. Wer in diesem Genusstempel wirklich auf Fleisch verzichten möchte, dem bieten sich u.a. mit einem Safran-Risotto oder Trüffel-Tagliatelle köstliche Alternativen. Zu allen Gerichten wird eine exquisite Weinauswahl präsentiert. Den letzten „Absacker“ genießen Gäste gern in der stilvollen Schinkel Bar. In dieser Location kann man den Abend mit Live-Musik von Donnerstag bis Samstag* ausklingen lassen. ■
TITANIC Gendarmenmarkt Berlin General Manager: Erol Wieldt Französische Straße 30, D-10117 Berlin Telefon: 0 30 / 20 14 37 00 E-Mail: info.tgb@titanic-hotels.de Internet: www.titanic.com.tr 208 Zimmer und Suiten, DZ ab 229 Euro * Änderungen vorbehalten
MANI RESTAURANT
KREATIVE
israelische Küche
Modernes Interieur-Design, hochwertige Materialien und ein Wohnkomfort, der seinesgleichen sucht. Kein Wunder, dass die AMANO Hotels bei jungen Trendsettern aus ganz Europa so beliebt sind. Fest verankert im Portefeuille der AMANO Group sind auch die ausgefallenen Gastronomiekonzepte des Berliner Hotelunternehmens. Seit seiner Eröffnung im Jahr 2012 zählt das MANI Restaurant im gleichnamigen Hotel auf der Torstraße in Mitte zweifellos zu den angesagtesten Locations. Das von den Berliner Meisterköchen als „Szenerestaurant 2012“ ausgezeichnete und vom Magazin Feinschmecker unter die „500 besten Restaurants Deutschlands“ gewählte „MANI“ ist kulinarisch und atmosphärisch längst zu einem Aufführungsort einer ganz besonderen Küche in der Hauptstadt avanciert. Das Erfolgsrezept? Die authentische Küche Israels nimmt Gäste mit auf eine Reise ins kulinarische Tel Aviv. Dazu wird die Leichtigkeit des israelischen Lebensgefühls – getragen von den zahlreichen israelischen Mitarbeiten – serviert. Das klingt spannend – ist es auch! Gegessen wird in edlem Ambiente gemeinsam – ob im geschmackvoll eingerichteten Restaurant selbst oder auf der einladenden Außenterrasse. Unter dem chen „Shimon Style“ mit roter Paprika und karamellisierten Zwiebeln sollte man unbedingt einmal als Vorspeise probieren. Als Hauptgang vielleicht die Jerusalem Lammchops mit gegrillter Süßkartoffel, gegrillter Lauchzwiebel, Tahina, Dattelhonig und Pistazie? Raffinierte Aromen treffen hier auf die charakteristische Würze der Levantischen Küche. Aber auch die gegrillte Dorade ist ein echter Geheimtipp. Sehr empfehlenswert als süßer exotischer Abschluss ist die Süßkartoffel- Passionsfrucht-Rolle mit Joghurt-GurkenCreme und Zitronengras-Chili-Öl. Zu den besonderen Events im MANI Restaurant zählt die monatlich stattfindende ISRAMANI: Hier wird mit Freunden und Familie gespeist, gelacht, getrunken und zwischendurch ausgelassen getanzt. ■
Motto „Teilen lässt sich alles“ gelangen nach dem attraktiven Sharing-Konzept kreativ angerichtete Sharing Plates als Vorspeise in die Tischmitte, um gemeinsam verköstigt zu werden. „Chuzpeles“, auch vegetarisch, als kleine, feine Portionen, lassen das Essen zu einem geselligen Ereignis werden. „The Tartar of Malia“ mit marokkanischem Frena-Brot, Labneh, Matbucha und Olivenöl oder das Hähn-
MANI Restaurant Torstraße 136, D-10119 Berlin Telefon: 01 52 / 32 18 09 07 ISRAMANI Termine 2023: 14. Januar, 18. Februar und 18. März E-Mail: manirestaurant@hotel-mani.de Internet: www.hotel-mani.de Öffnungszeiten Mi. bis Sa. ab 18 Uhr Ruhetage: Sonntag, Montag und Dienstag
Das Interieur ist edel, aber lässig, die Atmosphäre entspannt. Auf der Karte finden sich neu interpretierte traditionelle Gerichte wieder, die zum Teilen einladen. Aber auch sogenannte „Mains“ wissen zu begeistern.
ARTPROJEKT
AUSZEIT
in Bad Saarow
Es gibt einen Ort, der alles vereint, wonach wir uns sehnen: Natur, leckeres Essen und hübsche Hotels, Freizeit, Entspannung, Sport und Spiel, aber genauso auch Kultur und Shopping. Haben wir noch etwas vergessen? Ja: einen wunderschönen See. Das alles findet man in Bad Saarow, nur eine Auto- oder Zugstunde südöstlich von Berlin.
Der perfekte Ausflugstag im idyllischen Kurort Bad Saarow beginnt im Café Le Gâteau rose in den Kurpark Kolonnaden. Hier treffen die leckersten, hausgemachten Törtchen auf Frühstücksklassiker und herzhafte Stullen. Das Highlight dieses zauberhaften Cafés aber ist die rosarote Torte nach einem historischen Familienrezept. Himmlisch lecker! www.gateaurose.de
Nach einem Spaziergang durch den romantischen Kurpark entlang dem Scharmützelsee hat man den Alltag bereits weit hinter sich gelassen und der kleine Hunger meldet sich. Jetzt lockt eine Einkehr ins Freilich am See. Als Farbklecks inmitten des Cecilienparks am Seeufer gelegen, überrascht das Restaurant mit original bayerischer Gastlichkeit mitten in Brandenburg und lädt mit Biergarten, Strandhaus sowie zahlreichen Events zu zünftiger Geselligkeit ein. Der Spielplatz, Minigolf und Beachvolleyball sorgen für Zu Gast bei Freunden „alla famiglia“: Restaurant amiceria. Ein charmantes Zuhause auf Zeit: das Seepalais Boutique Hotel.
Spiel und Spaß, der See für Abkühlung an heißen Tagen und einen wunderschönen Ausblick. www.freilich.de
Frisch gestärkt steht einer Erkundungstour durch Bad Saarow, einem ShoppingBummel durch die Kurpark Kolonnaden oder einem Besuch in einer Galerie nichts mehr im Wege. Und wenn man sich jetzt schon fast heimisch fühlt, dann ist das Restaurant amiceria genau der richtige Ort zur abendlichen Einkehr auf eine Pizza aus dem Steinofen oder hausgemachte Pasta. Denn hier genießt man gemeinsam „alla famiglia“ authentisch italienische „cucina“. www.amiceria.de
Der Abschied fällt schwer? Dann sollte man aus dem Tagesausflug einfach einen Wochenendtrip machen und im zauberhaften Seepalais Boutique Hotel einchecken. Dieses charmante Domizil bietet zehn liebevoll eingerichtete Zimmer mit Seeblick sowie ein hervorragendes Frühstück. Und wenn man hier verträumt von der Terrasse im Garten über den Scharmützelsee blickt, reift die Erkenntnis: Bad Saarow – hier möchte ich bald wieder hin. www.see-palais.de
Lebensräume der Gastlichkeit wiederbeleben, neue Orte erschaffen und dabei stets die Schnittstelle zwischen Naturschutz, Ernährung und Nachhaltigkeit im Fokus. Diese Ziele hat sich Artprojekt unter dem Motto „Curated Future“ zur Aufgabe gemacht. Die Devise aller Gastronomie- und Hotelbetriebe ist es, frische saisonale Gerichte auf die Teller der Gäste zu zaubern. So werden in allen Gastronomie- und Hotelbetrieben überwiegend Produkte aus der Region und aus einem Umkreis von maximal 70 Kilometern verarbeitet. ■
www.artprojekt.de
Im Café Le Gâteau rose gibt es die köstlichsten Törtchen. Das Freilich am See überrascht mit bayerischer Gastlichkeit.
Ole und Caroline Cordua mit Küchenchef Georg Effler, der Gerichte aus dem Dreieck Berlin, Wien und Paris neu interpretiert – wie die köstlichen Senfeier (rechts).
RESTAURANT LUBITSCH
KULINARIK
aus dem Dreieck Berlin, Wien und Paris
Das „Lubitsch“ vorzustellen, heißt – zumindest in Charlottenburg – Eulen nach Athen zu tragen. Denn das Restaurant hat alle Voraussetzungen dafür, in der Gunst der Gäste ein Dauerbrenner zu sein. Sowohl mit dem von Galerist Volker Diehl gestalteten Interieur als auch mit den Darbietungen aus Küche und Keller. Wen es zu den charmanten Gastgebern Ole und Caroline Cordua zieht, der darf sich in ungezwungener Atmosphäre rasch zu Hause und wie bei Freunden fühlen. Der diplomierte Grafik-Designer und ehemalige Restaurantleiter von Institutionen wie Borchardt und Grosz gibt die Richtung vor, seine Frau Caroline beackert das Terrain im Backoffice und zeigt Gespür für die individuelle Mitarbeiterbetreuung. Viele Gäste, darunter Persönlichkeiten aus Film, Fernsehen und Politik, kommen regelmäßig, man duzt sich, erzählt sich die neuesten Stadtnachrichten. Die Aussage, dass das „Lubitsch ihr zweites Wohnimmer sei“, kommt nicht von ungefähr. Wo der in Berlin geborene Regisseur Ernst Lubitsch der Genuss-Location ihren Namen gab und auf zahlreichen Fotos und Wandzeichnungen im Innenraum über das geschäftige Treiben wacht, sind nicht nur Ambiente und Atmosphäre besonders schön – auch die kleinen und großen kulinarischen „Träume“ auf den Tellern stehen dem eleganten Stil des Restaurants geschmacklich in nichts nach. Die Darbietungen der Akteure am Herd rund um Küchenchef Georg Effler machen Lust auf eine neuzeitlich interpretierte Geschmacksehe aus dem Dreieck Berlin, Wien und Paris, die ihre klassischen Wurzeln mit modernem Pfiff nicht verleugnet. Was Effler auf den Teller zaubert, kann sich sehen und vor allem wunderbar genießen lassen. Liebhaber österreichischer Klassiker belohnen sich mit einem Wiener Schnitzel mit Preiselbeeren und Kartoffel-Gurkensalat. Hoch aus dem Norden hat der norwegische Fjordlachs seinen Weg nach Berlin gefunden, angerichtet auf Tomaten-Estragon-Chutney und mit geröstetem Kürbis. Reminiszenzen an Omas Rezept werden bei den Königsberger Klopsen wach. Das Lieblingsgericht der deutschen Hausmannskost wird mit Kapernsoße, KartoffelSchnittlauch-Püree und Saison-Salat serviert. Besondere Beachtung sollten Feinschmecker den gegrillten Romanaherzen mit sautierten Steinpilzen und gerösteten Pinienkernen auf Maismousseline schenken – dem diesjährigen Beitrag des Lubitsch zur Berlin Food Week. Zum krönenden Abschluss schwören viele auf die wohl beste Crème brûlée „außerhalb Frankreichs“. Dem hohen Niveau an den Herden entspricht die Bestückung der Weinkarte mit großen Namen und Raritäten von Winzern, die nicht so im Fokus stehen. Wer nach einem „schönen Franzosen oder Italiener“ fragt, wird mit einem Glas edlen Inhalts belohnt. Natürlich kommen auch anspruchsvolle Kreszenzen aus Deutschland und Österreich zum Zuge. ■
Restaurant Lubitsch Gastgeber: Ole und Caroline Cordua Bleibtreustraße 47, D-10623 Berlin Telefon: 0 30 / 88 62 66 60 E-Mail: info@restaurant-lubitsch.de Internet: www.restaurant-lubitsch.de Öffnungszeiten: täglich 12.00 – 00.00 Uhr, Küchenschluss: 22.00 Uhr
Das Deli Alexander bietet den Gästen Snacks und frische Bowls.
RESTAURANT WILHELM ALEXANDER
DIE VIELFALT
der Weltkulturen schmecken
Dieses Haus blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, war barockes Stadtschloss, Palast der Republik und zählt heute zu den neuen Besuchermagneten der Stadt – das Humboldt Forum auf der Spreeinsel in der Historischen Mitte Berlins. Dazu tragen die Architektur, eine Vielzahl anspruchsvoller Ausstellungen sowie das einzigartige Kulinarik-Konzept im Restaurant Wilhelm Alexander bei. Die Namen sind eine Hommage an die Humboldt-Brüder, die Küchen spiegeln ihre unterschiedlichen Lebensweisen wider. So erinnert das schon optisch wunderschöne Restaurant Wilhelm an einen königlichen Speisesaal und die gehobene deutsch-französische Cuisine an die Zeit des Gelehrten Wilhelm von Humboldt in Paris. Am Herd zwei Meister ihres Fachs: Küchenchef Fabian Fiedler blickt u.a. auf Stationen im Drei-Sterne-Restaurant Aqua, The RitzCarlton Wolfsburg und das Restaurant Haerlin im legendären Hamburger Luxushotel Vier Jahreszeiten zurück. Patrick Jaros ist Kochbuchautor, Unternehmer und gestaltete die konzeptionelle Ausrichtung der Gourmetküche. Gemeinsam mit ihrem Team bringen sie die Herzen selbst anspruchsvollster Feinschmecker zum Schmelzen. Zum Beispiel mit ihrem Coq au vin, das in kräftigem Rotwein gesotten wird. Dazu reicht der aufmerksame Service handgeschabte Spätzle vom Brett. Köstlich auch der gebeizte Brandenburger Stör auf Topinambur. Selbstverständlich sind Austern ebenso wie Kaviar im Angebot. Ihr Genuss wird von einem Louis Roederer Champagner gekrönt. Als leidenschaftlicher Patissier verführt Fabian Fiedler darüber hinaus mit himmlisch leckeren Desserts. Auf kulinarische Reise rund um den Globus gehen die Gäste im Deli Alexander, denn für diese Location stand Weltentdecker und Naturforscher Alexander Humboldt Pate. Hier genießt man mit Blick auf den Berliner Dom und die Spree „Bread & Bowls“ aus den Küchen der Welt von Europa bis Asien. Bread steht für die universelle Idee, ein Baguette, eine Brotscheibe oder eine Tortilla fantasievoll und lecker mit Speisen (Fleisch, Gemüse, Käse, etc.) zu füllen. Ein wunderbarer Ort zum Ausklang nach dem abenteuerlichen, spannenden Besuch diverser Ausstellungen. Ebenso lässt sich im Deli Alexander ein Stück Abenteuerlust auf die Hand mitnehmen. Alle To-go-Gerichte gibt es in Recup-Mehrwegverpackungen. ■
Restaurant Wilhelm Alexander Humboldt Forum Schloßplatz, D-10178 Berlin E-Mail: kontakt@wilhelmalexander.de Internet: www.wilhelmalexander.de Telefon Wilhelm: 0 30 / 31 87 32 43 - 40 Öffnungszeiten Wilhelm: Donnerstag bis Montag 18.00 - 22.30 Uhr Telefon Alexander: 0 30 / 31 87 32 43 - 30 Öffnungszeiten Alexander: Mittwoch bis Montag 11.00 – 19.00 Uhr
Das Restaurant Wilhelm erinnert durch ein Casual-Fine-DiningKonzept mit Gerichten einer gehobenen deutsch-französischen Küche an die Zeit Wilhelm von Humboldts in Paris.
Von außen erinnert das Hotel Oderberger Berlin an ein historisches Stadtpalais.
HOTEL ODERBERGER BERLIN
EINFACH MAL ABTAUCHEN –
historischer Pool im Neorenaissance-Stil
Barbara Jaeschke ist eine echte Powerfrau – sie leitet die einzige Sprachschule der Hauptstadt mit eigenem Campus, hat Slawistik und Anglistik studiert, ist dreifache Mutter, Unternehmerin, steht für Toleranz und Nachhaltigkeit. Seit 2016 hat die Wahlberlinerin aus dem südlichen Niedersachsen eine weitere Aufgabe. Nach aufwendiger Sanierung eröffnete sie im Szeneviertel Prenzlauer Berg das Hotel Oderberger. „Ich sah dieses einst attraktive, jedoch marode Gebäude täglich von meinem Bürofenster, überlegte, was zu tun sei. Und wenn ich eine Idee habe, dann verbeiße ich mich darin wie ein Terrier ins Hosenbein“, erzählt sie in einem Interview. Unterstützt wird Barbara Jaeschke von ihrem Mann, dem Architekten Dr. HansDieter Jaeschke, sowie den Töchtern Verena und Reemda. Berlin hat viele interessante Häuser zu bieten, aber dieses aus dem Dornröschenschlaf erweckte Luxusdomizil ist schon etwas ganz Besonderes. Der 1898 von Architekt Ludwig Hoffmann als Stadtbad entworfene Bau hatte den Zweiten Weltkrieg unbeschadet überstanden, verfiel aber zu DDRZeiten zunehmend und diente zuletzt umtriebigen Künstlern für Ausstellungen. Geschwommen war hier jahrzehntelang niemand mehr. Heute begeistert das historische Boutiquehotel Menschen aus aller Welt mit seiner einzigartigen Architektur, mit großzügigen, individuellen Zimmern, einer KaminBar und dem FrühstücksRestaurant, das sich im ehemaligen Heizkraftwerk des Stadtbades befindet – auf drei Ebenen mit insgesamt 15 Metern Raumhöhe! Auch von außen wurde die schöne Fassade erhalten. Zinnen, Türmchen und ein steinernes Portal erinnern an ein Stadtpalais. Das Highlight aber ist die historische Schwimmhalle im NeorenaissanceStil. Sie imponiert mit einem riesigen Gewölbe, türkisblauen Kacheln und einem 20 Meter langen Becken. Der Clou: Ein Hubboden mit Hydrauliktechnik ermöglicht es, den Schwimmboden nach oben zu fahren und die Poolhalle innerhalb von 20 Minuten in eine spektakuläre EventLocation zu verwandeln. Hier finden regelmäßig Galas, Partys, Kulturveranstaltungen oder Konzerte statt. Das Hotel bezieht u.a. zu 100 Prozent Ökostrom aus Wasserkraft, besitzt ein eigenes Blockheizkraftwerk, die Heizungen verfügen über sich automatisch regelnde Thermostate, man achtet strengstens auf Müllreduzierung und in der Küche auf die Verwendung von regionalen Produkten. Mit der „Green Option“ kann der Gast per Knopfdruck über Tablets der Umwelt zuliebe auf die Zimmerreinigung verzichten. Jetzt erhielt das Hotel Oderberger vom InfraCert Institut seine GreenSign Zertifizierung. „Gelebte Nachhaltigkeit im ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Sinne ist uns sehr wichtig. Wir freuen uns sehr über die Zertifizierung und sehen sie als Motivation weiterzumachen“, erklärt Dr. Verena Jaeschke, promovierte Kulturwissenschaftlerin und Gastgeberin im Hotel Oderberger. ■
Hotel Oderberger Berlin Inhaber und Gastgeber: Familie Jaeschke Kastanienallee 82 D-10435 Berlin, Prenzlauer Berg Telefon: 0 30 / 78 00 89 – 7 60 E-Mail: info@hotel-oderberger.berlin Internet: www.hotel-oderberger.berlin 70 Zimmer, 2 Appartements, DZ ab 139 Euro
HISTORISCH BADEN UND SCHWIMMEN – WIE FRÜHER, ABER EBEN DOCH ANDERS.
So individuell wohnt man im Hotel Oderberger: Blick in ein Appartement. Rechts: Das Frühstücks-Restaurant auf drei Ebenen.
© Marcus Zumbansen
Stephan Hentschel ist Pionier in der vegetarischen Fine-Dining-Szene und hat sich einen Michelin-Stern und 16 Punkte im Gault&Millau erkocht.
VERSTECKT IN EINEM HINTERHOF BERLINS NAHE DER KOMISCHEN OPER, HABEN DIE EXPERIMENTELLEN AUFFÜHRUNGEN IHREN GROSSEN AUFTRITT.
COOKIES CREAM
STEPHAN HENTSCHEL
und seine vegetarische Sterneküche
Der Weg ist in diesem Fall nicht unbedingt das Ziel, wobei sich das Ziel als außergewöhnlich und überraschend, überraschend gut präsentiert. Versteckt in einem Hinterhof nahe der Komischen Oper, liegt Berlins bestes vegetarisches Restaurant – ausgezeichnet mit einem Michelin-Stern und inzwischen auch Genussadresse für Menschen, die normalerweise Fleischgerichte bevorzugen: das Cookies Cream! Beim Betreten staunt mancher Besucher über die fein eingedeckten, weißen Tische, ansonsten ist schicker Industrielook angesagt. Viel wichtiger als das Interieur ist natürlich das, was auf die Teller kommt. Vegetarische Küche vom Feinsten! In Anbetracht der nahen Oper darf man sagen, die „Diva“ hier ist männlich, trägt einen Zopf, hat lange rötliche Haare und lässt sich weder optisch noch vom Koch-Stil in irgendein Schema pressen: Stephan Hentschel. 2007 wurde er Küchenchef im damals von Heinz Gindullis – Berliner Gastronomie-Persönlichkeit – neu eröffneten Restaurant Cookies Cream. Seitdem hat er der Location erfolgreich seinen Stempel aufgedrückt. Obwohl der gebürtige Sachse natürlich auch die Zubereitung von Fleischgerichten gelernt hat und sich selbst nicht als Vegetarier bezeichnet, kreiert er diese Küche so fantastisch, dass seit 2018 ein Michelin-Stern über dem Cookies Cream funkelt. Gault&Millau bewertet die Küche mit stolzen 16 Punkten. Dem 41-Jährigen und seinem Team geht es ausschließlich um den Geschmack, es geht darum, Lauch, Möhren, Kürbis, Kohlrabi und Co. noch das letzte Quäntchen Aroma zu entlocken, es geht darum, mit modernen Verarbeitungstechniken altes Wissen um die Produkte neu zu kreieren. „Unser Fokus liegt auf Gemüse. Vieles beziehen wir ackerfrisch aus einem Brandenburger Garten. Wir verzichten auf Pasta, Reis und Tofu. Gemüse und Kräuter behandeln wir wie in der Fleischküche, wir grillen Gemüse, garen im Salzteig, schmoren im Ofen und beizen auch“, verrät Stephan Hentschel. Den Auftakt zu einem Cookies-Cream-Menü macht zum Beispiel ein Sauerteigbaguette mit geschlagener Butter, Radieschen und Frischem aus dem Kräutergarten. Der geschmorte Kohl mit Vadouvan (indische Gewürzmischung), Ringelblume, Haselnussmalz und schwarzem Knoblauch ist ebenso lecker wie die Austernpilze mit Pfifferlingen oder zum süßen Abschluss das Aprikosen-Safraneis, dem Kürbiskernöl die kulinarische Krone aufsetzt. An Fleisch denkt bei diesem Genuss niemand mehr. Ein Highlight auf der Speisekarte ist auch der Parmesanknödel in immer wieder neuen, köstlichen Variationen, mal mit Spinat, mal mit Trüffeln oder was sich die Kreativen sonst noch überlegen. Eine ausgewählte Champagnerkarte und eine Weinkarte mit Tropfen aus europäischen und internationalen Anbaugebieten komplettieren das Angebot. ■
Cookies Cream Gastgeber: Stephan Hentschel Behrenstr. 55, D-10117 Berlin Telefon: 0 30 / 27 49 - 29 40 E-Mail: cream@cookies.ch Internet: www.cookiescream.com Öffnungszeiten: Di. bis Sa. ab 18.00 Uhr