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Hotels & Restaurants à la carte Hamburg

Hamburg

Im Spannungsfeld zwischen Tradition und Kosmoflair

Das Wörtchen „spannend“ hat in der Hamburger Gastromomieszene viele Facetten. Der Erlebnisbogen erfasst alle Dimensionen – vom klassischen Fischrestaurant über FoodsharingLocations und Sternebetriebe bis zum urbanen Restaurant mit New-York-Feeling. Aber auch die schillernde Hotellandschaft hat sich längst zu einem eigenen Besuchermagnet entwickelt.

Text: Gabriele Isringhausen, Bernd Teichgräber Fotos: vorgestellte Hotels und Restaurants

RESTAURANT BIANC

EINE SINFONIE

feinster Gourmandise

Die Elbphilharmonie zieht etliche Besucher nach Hamburg, doch auch die Gastronomie in der angrenzenden HafenCity weiß zu überzeugen. Einen exzellenten Ruf bei Feinschmeckern und den Gästen der Stadt genießt das Restaurant Bianc von Matteo Ferrantino. Hat man das Restaurant einmal betreten, fällt es leicht, sich weit in den Süden zu träumen. Im Bianc fühlen sich Gäste wohl, weil sie die Ungezwungenheit und beinahe familiäre Atmosphäre dieser Adresse des guten Geschmacks lieben. Mediterrane Farben, fließende Formen, warme Lichteffekte und ein Olivenbaum im Zentrum ziehen die Blicke auf sich und lassen Stunden des unbeschwerten Genusses wahr werden. Der aus Italien stammende Matteo Ferrantino ist ein Meister seines Fachs und kann auf Stationen bei berühmten Spitzenköchen wie Eckart Witzigmann und Roland Trettl zurückblicken. Die längste Zeit verbrachte er in Portugals angesagter Vila Joya an der Algarve, wo er im lukullischen Zusammenspiel mit Küchenchef Dieter Koschina beeindruckende Kostproben seines kochkünstlerischen Wirkens ablieferte. Inspiriert durch seine Aufenthalte bei großen Meistern, pflegt Ferrantino mittlerweile seinen eigenen Stil und sieht sich als kulinarischer Botschafter der zeitgemäßen mediterranen Küche. „Ich konnte mir nie einen anderen Beruf vorstellen, ich wusste schon als kleiner Junge, dass ich Koch werden möchte“, erzählt der in Apulien geborene Ferrantino.

Fließende Formen und warme Lichteffekte sorgen für eine heitere Stimmung. Von einigen Plätzen im Restaurant geht der Blick auf die Elbphilharmonie.

Der Kreativküche können Liebhaber feiner Gourmandise in zwei Menüs geschmacklich nachspüren, dem vielschichtig effektvollen „Menü Emotion“ und dem „GartenMenü“, das speziell vegetarische Genießer ansprechen soll. Verarbeitet werden beste

Produkte vom Land, aus dem Meer und aus der aktuellen Jahreszeit. Eine wahre Sinfonie von acht exquisiten Amuse Bouches stimmt zum Beispiel auf das Menü „Emotion“ ein. Danach folgen hochköstliches Focaccia, mediterrane Büffelbutter, MortadellaGrissini, Lardo sowie SalzzitroneOlivenTapenadeCrostini. Der erste „emotionale“ Gang besteht aus Langostino, Büffelmilch, Schnittlauch, Imperial Kaviar, Jakobsmuschel, Orange, OlivenölSud, gefolgt von Loup de Mer, Kartoffel, Vongole, Bottarga und einem sensationellen AtlantikHummer, IbericoPapada, Lauch und einer formidablen Champagnersoße. Den Hauptgang bildet Lamm mit Artischocke, Pimiento de Pequillio und Spinat. Zum süßen Abschluss lässt Ferrantino Kürbis, Kiwi, JoghurtMascarpone, Birne, SchokoladeMandarine, Madeira und Maroni servieren. In allen Gerichten spürt man die Sonne des Südens. Dazu empfiehlt der charmante und kompetente Service edle Tropfen aus Deutschland, Österreich, Frankreich und Italien. Wer auf den Geschmack gekommen ist und den Geheimnissen Ferrantinos Kochkunst auf den Grund gehen möchte, der ist im Bianchome – Matteo’s Kochschule genau am richtigen Ort. Womit das Genussglück letztendlich perfekt wäre! ■

Restaurant Bianc Am Sandtorkai 50 D-20457 Hamburg Telefon: 0 40 / 18 11 97 97 E-Mail: office@bianc.de Internet: www.bianc.de Der gebürtige Apulier Matteo Ferrantino steht für erstklassige Darbietungen aus Küche und Keller.

Das luxuriöse Hotel Vier Jahreszeiten ist Inbegriff europäischer Grandhotellerie. Seit 1897 bietet das elegante Hotel an der Hamburger Binnenalster seinen Gästen aus aller Welt charmanten Luxus und zeitlose Eleganz im Herzen der Hansestadt.

FAIRMONT HOTEL VIER JAHRESZEITEN

WELTKLASSEREFUGIUM

mit Weltklasse-Küche

Das Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten Hamburg ist zweifellos eines der prestigeträchtigsten Häuser in Deutschland. Dass das Haus nichts von seiner Strahlkraft verloren hat, liegt sicherlich daran, dass es wie kaum ein anderes für die Tradition der europäischen Grandhotels steht und spektakulär historischen Charme mit großzügigem Luxus vereint. Sämtliche 156 Gästezimmer und Suiten des am westlichen Ufer der Binnenalster gelegenen FünfSterneRefugiums zeichnen sich durch eine stilvolle Einrichtung mit höchstem Anspruch an Luxus und Eleganz aus. Wie es sich für ein Hotel dieser Kategorie gehört, bietet es seinem weltgewandten Publikum eine internationale Küche der Spitzenklasse. Deren erstklassiger Ruf wird im Restaurant Haerlin von Sternekoch Christoph Rüffer in schöner Regelmäßigkeit gemehrt. Gleich zwei MichelinSterne glänzen über dem GourmetTempel und auch die Experten vom Gault&Millau adeln diesen Ort des guten Geschmacks mit 19 Punkten. Seit 2002 tragen die Gourmetmenüs im Haerlin die Handschrift von Christoph Rüffer, der, neben zahlreichen anderen Auszeichnungen, von „Der große Restaurant & Hotel Guide“ zum „Koch des Jahres 2020“ gekürt wurde. Im Fokus stehen bei Rüffer und seinem Team fantasievolle Kompositionen, die sich durch frische, saisonale Produkte, geschickt kombinierte Aromen und mitunter überraschende Texturen auszeichnen. Regionalität und Liebe zum Produkt treffen dabei auf höchstes Niveau exzellenter Kochkünste. Kreativität und internationale Einflüsse finden sich auch im Interieur: Chinesische Seidentapeten und Goldprägungen ergänzen helle Creme und Grüntöne. Wahre Highlights für Weinliebhaber sind der maßgefertigte Weinschrank aus Glas und poliertem Messing mit edlen Tropfen und echten Raritäten sowie der dazugehörige SommelierHochtisch. Gern lädt Sommelier Christian Scholz dort zu einer privaten Weinprobe – der schöne Blick ins Restaurant Haerlin und über die Binnenalster inbegriffen. Ein weiteres kulinarisches Highlight ist das Restaurant Nikkei Nine. Seit seinem Opening im November 2016 ist es das kosmopolitische Juwel der Hansestadt Hamburg. Als Lieblingsrestaurant der High Society bezeichnet, beeindruckt es mit kunstvollem InterieurDesign und einer zweiseitigen Bar sowie einer offenen Theaterküche. Kulinarisch kombiniert das Nikkei Nine den Feinsinn und die Eleganz japanischer Gerichte mit herzhaften Elementen aus Peru. Die im 19. Jahrhundert von nach Peru ausgewanderten Japanern entstandene Nikkei Cuisine gilt als eine der beliebtesten Küchen weltweit. Sie wird nicht nur von Stars und GourmetKöchen für ihre Frische und Natürlichkeit geschätzt – auch der Kreativität gibt sie kaum Grenzen vor. Executive Chef des Nikkei Nine ist der gebürtige Amerikaner Ben Dayag. Gourmets, Designliebhabern und Kosmopoliten, Neugierigen und jenen, die das Reisen lieben, bietet das Kultrestaurant eine Oase direkt vor ihrer Haustür. ■

Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten Gastgeber: Ingo C. Peters Neuer Jungfernstieg 9 – 14, D-20354 Hamburg Telefon: 0 40 / 34 94 0 E-Mail: hamburg@fairmont.com Internet: www.fairmont-hvj.de

Edelste Materialien, feine Texturen und eine elegant-natürliche Farbkomposition zeichnen das Interieur des Feinschmeckertempels Haerlin aus. Das Restaurant Nikkei Nine ist das kosmopolitische Juwel der Hansestadt und Lieblingslocation der High Society.

Das kulinarische Niveau spiegelt ein Besuch des mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Gourmetrestaurants „Lakeside“ wider. Küchenchef Julian Stowasser punktet mit geschmacksintensiven Kreationen und einer klaren Handschrift.

RESTAURANT LAKESIDE IM THE FONTENAY

STERNENGLANZ

mit Alster-Blick

Die Hamburger Luxushotellerie hat viele Gesichter. Das moderne Hamburg zeigt mit dem FünfSterne-Superior-Hotel The Fontenay direkt an der Außenalster sein vielleicht schönstes. In privilegierter Lage vereinen sich in diesem „Modern Classic“ auf besondere Weise urbane Natur und kosmopolitischer Lebensstil. Die faszinierende, skulpturale Architektur beherbergt 130 luxuriöse Zimmer und Suiten. Über den Dächern Hamburgs erlebt man auf 1000 Quadratmetern eine exklusive Wellnesswelt mit 20-Meter-Innen-/Außenpool. Maßgeschneidert für die nationalen und internationalen Gäste sind nicht nur Architektur und Räumlichkeiten, sondern auch die Darbietungen aus Küche und Keller. Ein Tag im The Fontenay bietet jedenfalls jede Menge kulinarische Erfahrungen. Vom Frühstück im Gartenrestaurant Parkview über den Afternoon Tea in der Atrium Lounge bis zum spannenden Fine-Dining-Erlebnis im Restaurant Lakeside am Abend in der siebten Etage des Luxushotels. Hier schwingt seit Anfang 2020 Julian Stowasser das Zepter. Jung, ambitioniert und gleichzeitig mit viel Erfahrung und klarer Handschrift setzt der Herdkünstler auf geschmacksintensive Kreationen. Zur kulinarischen Aufführung kommt eine weltoffene Küche, die ihre französischen Wurzeln nicht verleugnet. „Meine Gerichte sind für den Gast leicht nachvollziehbar und nicht überzogen, zugleich zeichnen sie sich durch hohe Geschmacksdichte und Komplexität aus“, so Julian Stowasser. Der gebürtige Freisinger hat zahlreiche spannende Wirkungsstätten vorzuweisen, darunter das Restaurant „Bareiss“ in Baiersbronn und ein Gastspiel in Sydney im Restaurant „Tetsuya’s“. Von 2012 bis 2014 arbeitete Julian Stowasser als Chef de Partie im Restaurant „Aqua“ im Hotel The Ritz-Carlton in Wolfsburg. Als Souschef war er 2014 bis 2018 im Restaurant „Atelier“ im Hotel Bayerischer Hof in München, wo unter Küchenchef Jan Hartwig drei Sterne erkocht werden konnten. Seine Kreationen munden nicht nur den zahlreichen Stammgästen, sondern auch den gestrengen Testern vom Guide Michelin, die seine Küche im März 2021 mit einem ihrer begehrten Michelin-Sterne auszeichneten. Bretonische Seezunge mit weißem Trüffel und Topinambur, Sepia und Bouchot-Muschel mit Fenchel, Chorizo und Madras-Curry, orientalische Wachtel und BBQ Short Rib sind Auszüge aus einer spannenden Aromenreise im Rahmen eines mehrgängigen Menüs. Im Lakeside ist Platz für 40 Gäste; ein Private Dining Room für zehn Personen kann separat angemietet werden. ■

The Fontenay Hamburg General Manager: Thies Sponholz Fontenay 10, D-20354 Hamburg Telefon: 0 40 / 6 05 66 05-0 E-Mail: info@thefontenay.com Internet: www.thefontenay.com Öffnungszeiten Restaurant Lakeside: Dienstag bis Samstagabend 18.30 – 21.00 Uhr

In den Zimmern und Suiten mit großzügigem Raumgefühl sorgen hochwertige Materialien und Stoffe für hochkarätige Wohnkultur.

FISCHEREIHAFEN RESTAURANT

LEGENDÄRE ADRESSE

an der Elbe

Bereits seit 1981 ist das Fischereihafen Restaurant untrennbar mit dem Namen Kowalke verknüpft. Mit seiner herzlichen Art schuf der im Februar 2019 verstorbene Gründer Rüdiger Kowalke schnell eine Oase der Gastfreundschaft, in der sich sowohl Hamburger als auch internationale Gäste wie zu Hause fühlen. Innerhalb nur weniger Jahre führte er das Restaurant zu einer Topadresse für Fischliebhaber aus aller Welt. Den Generationenwechsel läutete sein Sohn Dirk am 1. Juli 1997 ein, als er den Betrieb übernahm. Seitdem schafft es Dirk Kowalke mit viel Geschick und Feinsinn, Moderne und Tradition miteinander zu verbinden. Mit seinem Eintritt entstand darüber hinaus eine sehr familiäre Atmosphäre im Restaurant. Auch Susanne Kowalke, die mit Rüdiger seit 1999 verheiratet war, kümmert sich seither warmherzig und liebevoll um das Wohl der Gäste. Sie ist die gute Seele des Hauses und wird von vielen als „charmanteste Gastgeberin der Stadt“ geschätzt. Und Susannes Sohn Benjamin Kast agiert seit 2011 als rechte Hand von Dirk Kowalke. So ist täglich während der Hauptgeschäftszeiten immer ein Familienmitglied im Hause anzutreffen. Und das schätzen die Gäste sehr. Das Küchenzepter hat vor drei Jahren Jens Klunker von seinem Vater WolfDieter Klunker übernommen, der über 30 Jahre den Küchenstil des Fischereihafenrestaurants prägte. So wurde eine wohl einmalige Geschichte geschrieben: die Geschichte des doppelten Generationenwechsels in einem Restaurant dieser Größenordnung. Kulinarische Tradition und Moderne befinden sich im Fischereihafen Restaurant in perfekter Balance. Die Speisekarte bietet neben klassischregionalen Gerichten wie dem berühmten Räucheraalfilet auf Kräuterrührei und dem Mittelstück vom Steinbutt mit PommerySenfsoße auch moderne und exotische Kreationen für jeden Geschmack. So erfreut sich die erlesene Sushi und SashimiAuswahl ebenso größter Beliebtheit wie zum Beispiel Knuspergambas auf Glasnudelsalat oder Pfeffersteak vom Thunfisch auf asiatischem Wokgemüse mit HonigSojaSoße. Dabei ist das Angebot der Speisen genauso vielseitig wie das Publikum. Geschäftsleute, Familien, Prominenz aus Politik, Show und Sport genießen die köstlichen Küchenkreationen in stilvollem Ambiente. Mittlerweile echten Kultstatus hat die „Oyster Bar“ erreicht, die Dirk Kowalke 1997 lancierte. In der beliebten American Bar treffen sich viele Gäste gern zum Aperitif, anderen gefällt die gemütliche Atmosphäre so sehr, dass sie direkt an einem der beiden Hochtische ihr Menü genießen. Und zu den vielen flüssigen Genüssen kredenzt Barkeeper Richard „Ricci“ Chaniewski seinen Gästen immer gute und fröhliche Unterhaltung! ■

Das Fischereihafen Restaurant ist eine weltbekannte Institution für den Genuss von superbem Fisch und exzellenten Meeresfrüchten.

Fotos: Michael Holz Fischereihafen Restaurant Gastgeber: Dirk Kowalke Große Elbstraße 143 D-22767 Hamburg Telefon: 0 40 / 38 18 16 E-Mail: info@fischereihafenrestaurant.de Internet: www.fischereihafenrestaurant.de

EAST HOTEL & RESTAURANT

GENUSS

für alle Sinne

Im east Hotel & Restaurant auf St. Pauli im Herzen Hamburgs werden bis zum Jahresende noch einige Highlights erwartet. Zur besinnlichen Jahreszeit zeigt sich das east Restaurant gemütlich und atmosphärisch, bis am 26. Dezember der east X-Mas-Ball mit Livemusik und DJs der stillen Nacht ein Ende bereitet. Weiter geht’s am 31. Dezember, wenn beim east Silvesterball im festlich dekorierten Haus erneut die Korken knallen und das Jahr 2022 mit Pauken und Trompeten, mehrgängigem Galadinner und großer Silvesterparty verabschiedet wird. Doch damit ist noch nicht genug. Um den Neujahrsblues abzuschütteln, ziehen die Macher des east noch ein gastronomisches Ass aus dem Ärmel: die east cosmos Küchenparty.

FERNAB VOM MAINSTREAM: DAS FASZINIERENDE GASTRONOMIEKONZEPT.

Fotos: © east Group Bei diesem Veranstaltungsformat werfen die Gäste am 18. Januar einen Blick über die Schultern der Küchencrew aus east, coast by east und clouds – Heavenʼs Bar & Kitchen und bekommen einen Eindruck, wie es „backstage“ beim east Restaurant aussieht. Wein von Winzern verschiedener internationaler Weingüter und Livemusik runden den Abend geschmack- voll ab. ■

east Hotel & Restaurant Geschäftsführer: Jens Nuske Simon-von-Utrecht-Straße 31 D-20359 Hamburg Telefon: 0 40 / 30 99 30 E-Mail: info@east-hamburg.de Internet: www.east-hamburg.de

RESTAURANT FISCHERHAUS

DEUTSCHE und türkische Gaumenfreuden

Von der Elbe weht eine leichte Brise, die Möwen kreischen, es riecht ein wenig nach Meer und vermischt sich mit dem Duft von frisch gebrühtem Kaffee, Bratwurst und Fischbrötchen. Zweifellos ist der Fischmarkt Hamburg in St. Pauli längst legendärer Kult. Für viele gehört im Rahmen ihres Aufenthaltes in der Hansestadt ein Abstecher in das schon 1898 erbaute Restaurant Fischerhaus, auch bekannt als das gelbe Haus am Fischmarkt, einfach dazu. Das historische Gebäude mit der alten Gaststube diente schon von Beginn an als Frühstücks- und Mittagslokal für Seeleute, Händler und Arbeiter aus dem Hafen. Herrlich die zentrale Elblage, dazu wird ein herrlicher Panoramablick serviert. Nach der Grundsanierung mit doppeltem Anbau geben breite Fensterfronten den traumhaften Blick über den Hafen frei. Wer heute in das Fischerhaus by Beyoğlu einkehrt, den erwartet eine regionale und frische Fischküche, die dem Standort am Fischmarkt alle Ehre macht. Das Besondere: Die neuen Besitzer verbinden die klassische deutsche Küche mit den Gaumenfreuden türkischer Gerichte, wie die Regionale frische Fischküche in gepflegter ungezwungener Atmosphäre.

große Auswahl an Mezze, kleine Vorspeisen zum Teilen, in der Speisekarte verrät. Als ganzes Stück landet der Wolfsbarsch „de luxe“ auf dem Teller. Dazu wird als Beilage nach kulinarischer Präferenz beispielsweise gegartes Gemüse, Bratkartoffeln oder Kartoffelpüree mit Trüffel serviert. Nicht fehlen darf der Hamburger Pannfisch mit Senfsoße. Sehr schön die Riesen-Garnelen Alaturka mit Tomaten, scharfer Peperoni und Zwiebeln, mit Käse überbacken. Beste Geschmacksgüte und Qualität bieten das Steinbuttfilet und der Seeteufel aus Wildfang. Der Leichtigkeit des Genießens entspricht die Bestückung der Weinkarte als Querschnitt durch eine Vielzahl von Anbaugebieten in Deutschland, Frankreich und Italien. ■

Restaurant Fischerhaus St. Pauli Fischmarkt 14 D-20359 Hamburg Telefon: 0 40 /31 40 53 E-Mail: info@restaurant-fischerhaus.de Internet: www.restaurant-fischerhaus.de Öffnungszeiten Küche: 11.30 – 22.00 Uhr

RISTORANTE DAL FABBRO

BLANKENESE

trifft mediterrane Lebensart

Gäste mit dem sinnenfrohen Flair Italiens in puncto Genuss und Lebensart zu verwöhnen, das war schon seit Kindertagen der Traum von Salvatore Testa. Ein Traum, den sich der gebürtige Sizilianer mit der Eröffnung des Ristorante Dal Fabbro im Hamburger Nobelvorort Blankenese verwirklichte. Längst hat sich das Dal Fabbro zu einer Institution entwickelt, die zu Blankenese gehört wie die Elbe und das Treppenviertel. Nach dem Geheimnis seines Erfolges befragt, antwortet der charmante Patron eher bescheiden: „Mein Erfolgsrezept ist genau das, was wir hier machen: Das ist mein super Team, die tollen Produkte und eine Küche, die nicht kopiert, sondern stets authentisch ist.“ Verantwortlich für die hervorragende Küche, die überaus gekonnt einen Bogen zwischen Tradition und Moderne, zwischen Italien und Hamburg schlägt, ist schon seit 15 Jahren Küchenchef Gerhard Ederer. Bevor „Charly“, wie er von Freunden und Stammgästen genannt wird, an die Elbe kam, hat er seine Kunst in den besten Adressen Europas, u.a. im Margaux in Berlin, bei Mosimann und in sterngekrönten Adressen in Spanien, poliert. Genau wie Salvatore Testa schwört er auf beste Produkte und perfekte Handwerkskunst. Das zeigen die tagesfrischen Empfehlungen wie Tagliatelle mit Parmesan und frischen Trüffeln oder ein herrlich aromatisches Rote-Bete-Risotto mit Ziegenfrischkäse und Walnüssen, ein im Ofen gegarter Baby-Steinbutt mit Spinat oder ein Lammfilet vom Grill mit Auberginen-Parmigiana und Artischocken genauso eindrucksvoll wie die hausgemachten Biscotti oder das kalt gepresste Olivenöl aus Sizilien. „Die Qualität unseres Olivenöls liegt mir ganz besonders am Herzen“, betont Salvatore Testa, der es sich nicht nehmen lässt, die Olivenernte und die Verarbeitung in seiner Heimat persönlich zu überwachen. Die Weinliebhaber unter den zahlreichen Stammgästen, darunter auch so mancher Prominente, freut dies besonders. Denn auf diesen Reisen hat der Patron schon einige interessante Tropfen von kleinen Winzern für sich entdeckt. Der agile Wahl-Hamburger ruht sich niemals auf seinen Lorbeeren aus, sondern ist stets bestrebt, seine Gäste mit noch mehr Vielfalt und höchster Qualität zu verwöhnen – und das schätzen und lieben die Gäste, die ihm teilweise schon in der zweiten Generation die Treue halten. ■

Hirschkalbsrücken mit Butternusskürbis, Maronen und Kräuterseitling.

Ristorante Dal Fabbro Inhaber: Familie Testa Blankeneser Bahnhofstraße 10 D-22587 Hamburg Telefon: 0 40 / 86 89 41 E-Mail: info@dal-fabbro.de Internet: www.dal-fabbro.de

Im lichtdurchfluteten Wintergarten können sich die Gäste in den Süden träumen.

Patron Salvatore Testa verwirklichte mit dem Ristorante Dal Fabbro einen lang gehegten Kindheitstraum.

Carabinero „lauwarm“ – Aalsülze, grüne Bohnen, Birne. Rechts: Apero-Snacks – Cornetti mit Thunfischtatar, Carpaccio vom Lachs mit Lauchvinaigrette und Süßkartoffel, Macaron vom Kürbis mit einer Makrelen-Sphäre.

Seeteufel „gebacken“ – Kopfsalat, Senf, Jalapeño.

JELLYFISH BY STEFAN FÄTH

NEPTUNS REICH auf Sterneniveau

Hamburg ohne erstklassige Fischküche? Ebenso unvorstellbar wie die Stadt ohne den Michel und die Elbphilharmonie. Kenner der GastroSzene sind sich indes einig: Das mit einem MichelinStern gekrönte „Jellyfish“ im Schanzenviertel gehört seit Jahren zu einem der angesagtesten Fischrestaurants der Hansestadt. Was den kulinarischen Chartbreaker so erfolgreich macht, ist Fine Dining, ohne abgehoben zu sein. Ob Fang des Tages, FjordForelle, Hummer oder Wels – aus Flüssen, Seen und Meer kommt in puncto Ästhetik und Geschmack Wohlschmeckendes auf den Teller. Dass die hohe Qualität der Produkte für Küchenchef Stefan Fäth entscheidend ist, erstaunt nicht. Doch ganz wichtig ist für den Herdkünstler, „dass Nachhaltigkeit genauso wie die Verwendung von saisonalen und regionalen Lebensmitteln an oberster Stelle steht.“ Der erst 29 Jahre junge Küchenchef lichtet nicht zum ersten Mal seinen Anker in Hamburg, nach mehreren Stationen bei Deutschlands Kochelite, unter anderem auch in Hamburg und bei Dieter Müller an Bord der MS Europa als dessen rechte Hand. Den gebürtigen Spessarter, zog es jetzt aber dem Süllberg an. Für die kulinarischen Schwelgereien weiß Patrick Ufer immer den richtigen Wein von der Weinkarte mit rund 260 Positionen zu empfehlen. Passend zu den Schätzen aus Neptuns Reich liegt der Fokus im Rahmen des fein ausbalancierten Spiels von Frische, Säure, Schärfe und Süße auf Weißweinen mit Schwerpunkt Riesling aus allen bekannten deutschen Weinanbaugebieten. Aber auch Österreich, Frankreich, Italien und Spanien sind gut vertreten. Wer die Abendkarte studiert, freut sich vielleicht über die Fjordforelle „Mosaik“ mit Wasabi, HokkaidoKürbis und Ingwer oder auf die Stör„Königsberger Klopse“ mit LaRatteKartoffeln und Rote Bete. Ebenfalls auf der Karte zu finden ist IbericoausSalamanca„Zweierlei“ mit Vadouvan, Ananas und Blumenkohl. Mittags verwöhnen schnelle und unkomplizierte BistroGerichte mit Pfiff den fachkundigen Gaumen. Jellyfish by Stefan Fäth – ein Besuch, der ein baldiges Wiedersehen nahelegt. ■

endgültig in die Hafenstadt, wo er nun in den höheren Sphären der Kochkunst sein „Jellyfish“ gut auf Kurs hält. Ihm zur Seite steht Restaurantleiter Patrick Ufer. Nach seiner Ausbildung zum Hotelfachmann in seiner Heimatstadt Schwäbisch Hall sammelte Patrick Ufer seine ersten Erfahrungen in der Sternegastronomie bei HansHarald Reber in Reber’s Pflug. Es folgten mehrere Verträge auf einem Kreuzfahrtschiff sowie Aufenthalte im Ausland. Zuletzt heuerte er als Restaurantleiter im Gourmetrestaurant Seven Seas bei Karlheinz Hauser auf

Jellyfish by Stefan Fäth Weidenallee 12, D-20357 Hamburg Telefon: 040 / 4 10 54 14 E-Mail: info@jellyfish-restaurant.de Internet: www.jellyfish-restaurant.de Abendkarte: Mittwoch bis Sonntag 18.00 – 21.00 Uhr, Ruhetage: Montag und Dienstag Bistrokarte Samstag und Sonntag 12.00 – 14.00 Uhr

Hamachi „Sashimi“ – Duftreis, Bergamotte, Schwarztee, Auster, Küstengewächse. Petit-Fours-Brett: Opera-Schnitte, verschiedene Macarons und Pralinen.

MAQUIS.HAMBURG

FRISCHER GRÜNER WIND

in Altona

Mehr und mehr Restaurants verzichten auf Fleisch und setzen auf Gemüseküche. Längst hat die zuvor noch oftmals mit Skepsis betrachtete vegetarische Küche ihr Nischendasein verlassen und erfolgreich einen weltweiten Siegeszug angetreten. Das ist auch in Hamburg nicht anders. Seit letztem Jahr weht in Altona ein frischer grüner Wind. Unweit des Walter-Möller-Parks gehen in der Thedestraße 2 puristisches Ambiente, kosmopolitischer Charme und grüne Seele eine spannende kulinarische und atmosphärische Liaison ein. Wo sich die Natur als Inspirationsquelle für den fleischlosen Genuss zeigt, kommt eine aromatische, frische und farbenrohe pflanzliche und vegane Küche zur Aufführung. Schon beim Blick in die Speisekarte ist dem Neuankömmling klar: Hier bleibt man gerne und geht Gang für Gang auf eine Aromenreise. Was die Saison liefert und auf dem Markt verfügbar ist, wird zu allerlei Köstlichkeiten veredelt. Bei den Vorspeisen liegt Bunte Bete mit Senffrüchten, Pumpernickel und Meerund Portwein-Feige? Und das mittlerweile geleerte Glas mit edlem Inhalt verlangt nach einem weiteren Naturwein. ■

rettich ebenso ganz oben in der Gunst der Gäste wie Waldpilze-Raviolo mit getrüffelten Bohnen und Hollandaise. Als Hauptgericht führt die Karte u.a. mit Walnüssen gefüllten Chicorée auf, dazu Serviettenknödel und Apfel-Chutney. Die WirsingKartoffel-Lasagne wird mit Steinpilzen, Maronen und Preiselbeeren serviert. Zum süßen Abschluss gibt es Quitte mit Knusper und Nusseis oder doch lieber den Mohnkuchen mit weißer Schokolade

MAQUIS.HAMBURG Restaurant/Winebar Thedestraße 2, Altona, D-22767 Hamburg Telefon: 01 51 / 51 62 27 77 Internet: www.maquis.hamburg Öffnungszeiten: Donnerstag bis Samstag 18.00 – 22.00 Uhr

Im MAQUIS.HAMBURG kommt eine aromatische, frische und farbenrohe pflanzliche und vegane Küche zur Aufführung.

Echte Begeisterung für fremde Esskulturen und kreativer, respektvoller Umgang mit den Ideen und Geschmäckern von anderswo – das ist die Botschaft, die Daniela und Christoph Möstel in ihrem Restaurant vermitteln möchten.

Die charmanten Gastgeber: Daniela und Christoph Möstel.

MÖSTEL FEINE KOST & BEWIRTUNG

FOODSHARINGMENÜS

in geselliger Atmosphäre

Daniela und Christoph Möstel kennen viele Länder dieser Welt, haben in Europa in Küchen in Salzburg, auf Sylt und Mallorca gearbeitet. Nun hat sich das sympathische Gastronomen-Paar in ihrer Heimat Hamburg den Traum vom eigenen Restaurant erfüllt. Im September 2022 ist ihr Restaurant Möstel Feine Kost & Bewirtung in Lemsahl-Mellingstedt an den Start gegangen. Mit ihrer internationalen Berufserfahrung haben sie zugleich die Mission für ihr Wirken als Gastgeber gefunden: „Wir wollen die besten Rezepte der Welt finden und nach Lemsahl bringen.“ Schön, dass sich das gut eingespielte Duo das Offensein für Einflüsse von außen bewahrt hat, die Begeisterung für fremde Esskulturen, dass reichlich Erfahrung und Geschmack in die vielen Kreationen fließen. „Klassische Rezepte werden bei uns mit Produkten nach dem Lauf der Jahreszeiten neu interpretiert“, so Christoph Möstel. Gekocht wird international – mit Sorgfalt, Liebe und Umsicht. Ein Blick auf die Speisekarte macht vielleicht Lust auf ein Hummerschaumsüppchen mit Estragon oder Lachs-Sashimi New Style, Ponzu und Kizami-Wasabi. Die persönliche Handschrift zeigen auch die Sprotten mit Zitrone und Röstbrot. Butterzart zergeht das Rumpsteak-Tataki auf der Zunge. Und natürlich hat man auch ein Herz für Vegetarier. Einfach köstlich: Junger Spinat mit Tahina und Röstzwiebeln. Doch damit ist noch nichts über die Empfehlung des Hauses gesagt: Sharing is caring. Im Rahmen des FoodsharingMenüs werden mehrere Runden zum gemeinsamen Teilen in der Tischmitte serviert. Ein gesellig-köstliches Highlight für Familien und Freunde. ■

Möstel Feine Kost & Bewirtung Gastgeber: Daniela und Christoph Möstel Lemsahler Landstraße 195a D-22397 Hamburg Telefon: 0 40 / 84 89 23 73 E-Mail: info@moestel-feinekost.de Internet: www.moestel-feinekost.de Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag 16.00 – 21.00 Uhr Ruhetage: Sonntag und Montag

ONO BY STEFFEN HENSSLER

„FRISCHER FISCH

auf dem Tisch“

Die Japaner lieben ihre rohen Köstlichkeiten und auch in Deutschland ist der Sushi-Genuss aus dem Angebot kulinarischer Vielfalt nicht mehr wegzudenken. Einer der ersten, der seine Vorliebe für Sushi entdeckte, ist Steffen Henssler – aufgewachsen in Hamburg, TV-Koch, Entertainer und Autor zahlreicher Kochbücher. In einer von Sushi-Meistern geführten Akademie in Los Angeles ließ er sich in die Geheimnisse der asiatischen Küche einweisen, machte als erster Deutscher den Abschluss als „Professional Sushi Chef“ mit Bestnote. Kein Wunder also, dass sein 2001 eröffnetes Restaurant ONO by Steffen Henssler als Hamburgs Sushi-Hotspot Nummer eins gilt. Der Name stammt aus dem Hawaiianischen und bedeutet „Frischer Fisch auf den Tisch“. In der offenen Sushi-Bar können die Gäste den Köchen beim Fischschneiden und Sushirollen „über die Schulter“ schauen. Die Philosophie der Sushi-Meister: eine kreative Küche, die Tradition liebt und dabei immer auf der Suche nach Neuem ist. Selbstverständlich werden im ONO by Steffen Henssler ausschließlich hochwertigste Produkte verarbeitet. Äußerst begehrt sind bei den Classic Rolls zum Beispiel Crispy Shrimp oder Lobster Roll. Darüber hinaus begeistert die Küche mit asiatischen Köstlichkeiten wie der beliebten Misosuppe oder einem Yakitori-Hähnchenspieß. Unbedingt probieren: Surf & Turf Ono Style. Dabei vereinen sich Ochsenbacke und Pulpo mit Kartoffelpüree

© Frank von Wieding

Das Erfolgsrezept: eine kreative Küche, die neue Geschmackshorizonte auftut.

und Asia-Jus zu einer perfekten Symbiose. Gaumenexplosionen auch beim Genuss von Dry-Aged Rib-Eye vom Heiderind. Begleitet wird das exzellente Fleisch von Spitzpaprika und Teriyaki-Soße. Färöer Lachs wird in der Sesamkruste mit AsiaRatatouille und Velouté serviert. Drei bis fünf Gänge offeriert das Omakase-Menü. Omakase ist die japanische Form des Degustationsmenüs. Dabei entscheidet der Koch, was auf den Teller kommt. Basierend auf diesem Hintergrund, überrascht die Küchencrew mit einer Auswahl erlesener und ausgefallener Kreationen. Kleine Gäste freuen sich auf Steffens Kindersushi mit bunten Makirollen. Das ONO by Steffen Henssler bietet einen abwechslungsreichen Mittagstisch. Wer hier abends eine kulinarische Reise durch Asien machen möchte, der sollte einen Tisch reservieren. Dank einer Rundumverglasung präsentiert sich das Restaurant lichtdurchflutet mit Blick auf den Isebek-Kanal. Das Interieur ist eher minimalisch, die WohlfühlAtmosphäre lebhaft und ungezwungen. ■

ONO by Steffen Henssler Gastgeber: Steffen Henssler Lehmweg 17, D-20251 Hamburg Telefon: 0 40 / 88 17 18 42 E-Mail: info@onobysh.de Internet: www.onobysh.de

IM STIMMUNGSVOLLEN AMBIENTE KOMMEN NACH DEM LAUF DER JAHRESZEITEN GERICHTE DER REGIONALEN FRISCHEKÜCHE ZUR KULINARISCHEN AUFFÜHRUNG.

© Matthias Stoewer

WITWENBALL KÜCHE & WEIN

WEINRESTAURANT mit vinophiler und kulinarischer Kultur

Rot gepolsterte Stühle, Bänke mit türkisfarbenen Polsterstoffen, braune Marmortische und ein Tresen aus Carrara-Marmor. Natürlich ist es kein Zufall, dass sich das Interieur des Restaurants Witwenball Küche & Wein mit dem vom italienischen Architekten Giorgio Gullotta neu interpretierten Glamour der 20er Jahre schmückt. Der Name erinnert an „Elfriedes Witwenball“, ein legendäres Tanzlokal mit Live-Musik, das es – gegründet in den 20er Jahren – bis in die 80er Jahre an dieser Stelle in der Weidenallee in Eimsbüttel gab. Bemerkenswert zu sehen, wie sich das von Julia und Axel Bode geführte Restaurant im Spannungsfeld von ungezwungener Atmosphäre, Interieur-Design und Kulinarik bewegt. Womit noch nichts über die Darbietungen aus Küche und Keller gesagt ist. Mit kreativem Kopf und sicherer Hand begeistert Küchenchef Tilo Sachadä nach Stationen im Grill Royal und „Die Bank“ an seiner neuen Wirkungsstätte als Schöpfer edler Speisen. Inhaber und Sommelier: Axel Bode.

Zur kulinarischen Aufführung kommen nach dem Lauf der Jahreszeiten Gerichte der regionalen Frischeküche mit Produkten aus dem Umland. Neben einzelnen Positionen aus der Karte kann man sich auch nach Lust und Laune sein eigenes Vier-Gänge-Menü zusammenstellen. Seinem Ruf als Weinrestaurant bleibt sich das „Witwenball“ mit seiner Weinkarte mit über 400 Positionen treu. Als Weinkenner von hohen Graden zeigt sich Gastgeber und Sommelier Axel Bode. Im fein abgestimmten Zusammenspiel steht ihm im Service der gebürtige Hamburger und Restaurantleiter Peer Rohr zur Seite. Schön, dass der Hausherr sorgsam den Kontakt zu den Winzern pflegt und viel Wert auf eine erkennbare Philosophie legt. Er kennt die Seele der Gewächse und lässt authentische Naturweine aus Europa passend zu den kulinarischen Schwelgereien ins Glas rinnen. „Wir sind ja ein Weinrestaurant und verneigen uns vor organisch oder natürlich produzierenden Winzern“, erklärt Axel Bode. Vor oder nach dem Essen gelangen fein ausgewählte Drinks und Cocktails zur Abrundung der Geschmackswelten an den Tisch. ■

Witwenball Küche & Wein Inhaber und Gastgeber: Julia und Axel Bode Weidenallee 20, D-20357 Hamburg Telefon: 0 40 / 53 63 00 85 E-Mail: juliabode@witwenball.com Internet: www.witwenball.com Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag ab 18 Uhr, Samstag ab 17.30 Uhr, Sonntag ab 17.00 Uhr Küchen-Annahmeschluss 21.30 Uhr

Eine Frau mit Sinn für Tradition und Moderne: Gastgeberin Yoko Higashi garantiert exklusiven Genuss mit ihrem Thunfisch-Toro Bluefin, auf den sie sehr stolz ist.

YOSHI IM ALSTERHAUS

10-JÄHRIGES JUBILÄUM

im Alsterhaus

Wenn von den besten japanischen Restaurants in Deutschland die Rede ist, dann darf das „YOSHI im Alsterhaus“ nicht fehlen. Geprägt wird das Restaurant von Yoko Higashi, die seit über fünf Jahrzehnten mit viel Erfolg und Engagement in Deutschland lebt und arbeitet – die Hälfte davon in Hamburg. Nun feiert die Location im Alsterhaus ihr 10-jähriges Jubiläum und hat sich in all den Jahren zum beliebtesten Genuss-Tempel japanischer Esskultur in Hamburg und über die Region hinaus entwickelt. „Es war mir immer wichtig, den hohen Standard der japanischen Küche für alle meine internationalen Gäste, die schon einmal in Japan waren, auch hier in Hamburg anzubieten“, erzählt Yoko Higashi. „Und das alles in Verbindung mit tradierten Werten, kulturellen Eigenheiten und dem Streben nach harmonischer Perfekkann gut tanzen, malen oder kochen.“ Davon ist die ausgebildete Tanz-Choreographin und Ikebana-Meisterin fest überzeugt. Insbesondere bei der Sushi-Zube-

tion.“ Dabei lässt sie sich von fernöstlichen Lebensweisheiten leiten, und so steht auch die richtige Atemtechnik für Yoko Higashi im Vordergrund. „Nur wer richtig atmet,

Vegetarisch: Yasai-Futomaki, Gemüserolle. Die regelmäßig stattfindenden Taiko-Gastspiele gehören zum festen Programm des Restaurants.

Die kunstvoll angerichteten Tempura-Kreationen spannen einen köstlichen Bogen zwischen den Küchentraditionen Japans und modernen Inspirationen. Links: Garnelen und Frischkäse-Tempura in Jalapeño. Mitte: Tempura Ebi und Yasai. Rechts: Weißfisch-Tempura, gefüllt mit Ume und Shisoblättern.

reitung käme es auf die perfekte Synchronisation von Atmung und Schneidetechnik an, sagt sie. Und natürlich stehen auch der Respekt und die Hochachtung vor den Schätzen der Natur für Yoko Higashi an oberster Stelle. „Man muss das Produkt in seiner ganzen Natürlichkeit akzeptieren, in Geschmack, Form, Farbe und Konsistenz, und es möglichst so belassen.“ Wo die Qualität, Frische und rigorose Selektion von Lebensmitteln in Japan Weltspitze ist, ist auch die Auswahl der Lieferanten aus der ganzen Welt für Yoko Higashi von entscheidender Bedeutung. „Ich biete nur das an, was mir selber schmeckt. Als strenge Testerin vertrete ich sozusagen meine Gäste.“ Am besten genießt man die Vielfalt der Yoshi-Küche in Form eines DegustationsMenüs. Natürlich gibt es alle Gerichte auch à la carte. Neben einer großen Auswahl an Sushi und Sashimi findet man auch zahlreiche landestypische Fisch-, Geflügel- und Tofu-Spezialitäten, bei deren Zubereitung auf frische Zutaten großer Wert gelegt wird. Dass Yoko Higashis Sushi- und Sashimi-Kreationen von außerordentlicher Qualität und Kreativität sind, bekommt die 75-Jährige immer wieder von ihren Gästen bestätigt. „Sie sagen, bei mir gäbe es das beste Sushi der Stadt und die Qualität sei herausragend. Viele meiner Gäste begleiten mich bereits seit meinen Anfängen in Hamburg.“ Freuen darf man sich dieses Jahr auch wieder auf das Taiko-Gastspiel im YOSHI im Alsterhaus. Gäste erleben einen japanischen Abend mit Life-Taiko und Yoshis bestem Neun-Gänge-Menü. ■

Das Restaurant zelebriert bis ins kleinste Detail japanische Ess- und Lebenskultur, dazu gehört natürlich auch eine hervorragende Sake-Auswahl.

YOSHI im Alsterhaus Gastgeberin: Yoko Higashi Alsterhaus 4. OG Eingang: Jungfernstieg 16 (12.00 – 20.00 Uhr), Poststraße 8, mit Lift (12.00 – 22.00 Uhr) D-20354 Hamburg Telefon: 0 40 / 36 09 99 99 E-Mail: info@yoshi-hamburg.de Internet: www.yoshi-hamburg.de

Ein kulinarisches Erlebnis für sich: bestes Sashimi von Thunfisch-Variationen (Thunfisch-Toro Bluefin) von einmaliger Frische und Qualität.

CORTRIE SPEZIAL-AUKTIONEN

PREZIOSEN VOM

weltweit geschätzten Auktionshaus

Verlässlichkeit, Diskretion, Weltoffenheit und Dienst am Kunden – das sind die Werte, mit denen sich das Hamburger Auktionshaus Cortrie auf internationaler Ebene hohes Ansehen erworben hat. Die Experten für wertvolle Uhren, exklusiven Schmuck und ausgesuchte Edelsteine bewahren seit ihrem Gründungsjahr 1905 durch August Mahlstedt, den Großvater des heutigen Seniorpartners Horst Michael Cortrie, ihre hanseatischen Handelstraditionen. Cortrie, vereidigter Auktionator und seit 1966 im Familienunternehmen tätig, übertrug im Jahr 2015 die Mehrheit der Gesellschafteranteile seiner Firma an den langjährigen Leiter der Bereiche Uhren und Schmuck, Frank Thernes. Dieser führt den Traditionsbetrieb im besten Sinne fort – tatkräftig unterstützt von seiner Frau Simone, zuständig für die operative Seite des Auktionshauses, und Sohn Patrick, der seine Expertise als Uhrmachermeister und Restaurator einbringt. Als eines der TopAuktionshäuser Europas mit Verbindungen und Kunden in aller Welt können Verkäufer und Käufer in jeder Hinsicht auf das Fachwissen des erfahrenen Expertenteams vertrauen. Denn Frank Thernes kuratiert, bewertet und dokumentiert jedes einzelne Stück mit größter Sorgfalt persönlich. Bei den Uhren vertraut der Geschäftsführer der KarlHeinz Cortrie GmbH auf das Expertenwissen seines Sohnes. Sehr zur Freude seiner Eltern hat Patrick Thernes die Liebe zu wertvollen Raritäten geerbt und sich als Uhrmachermeister auf die Reparatur und Restaurierung von antiken und VintageUhren spezialisiert. Seit 2017 ist seine HighEndWerkstatt ein fester Bestandteil des Familienunternehmens, und es kommt keine Uhr in die Auktion, die nicht einen aufwendigen Qualitätscheck durchlaufen hat. Dabei legt der Junior größten Wert auf eine lückenlose Dokumentation, denn Transparenz gehört zu den festen Bestandteilen der Unternehmensphilosophie. Dabei ist es egal, ob eine antike Rarität für einen sechsstelligen Betrag, ein seltener pinkfarbener Brillant für ein individuelles Schmuckstück oder ein paar moderne, gefällige Ohrringe für 500 Euro in die CortrieSpezialauktion kommen, die viermal im Jahr durchgeführt wird. „Doch bevor mein Mann die magischen Worte ‚Zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten‘ in den Prachtsälen des Störtebeckerhauses ausrufen kann, ist es ein langer Weg“, betont Simone Thernes, die bei der Abwicklung sämtlicher Auktionsgeschäfte von einem 15köpfigen Team unterstützt wird. „Nicht umsonst gelten unsere sehr aufwendig produzierten Auktionskataloge und unsere OnlineAuktionen unter Sammlern und Anlageberatern als ‚die‘ Marktpreisspiegel.“ ■

Das Auktionshaus Cortrie pflegt die hanseatischen Traditionen, das spiegelt auch der repräsentative Unternehmenssitz am Rande der Hamburger Innenstadt wider.

Als eines der Top-Auktionshäuser Europas mit Verbindungen und Kunden in aller Welt können Verkäufer und Käufer in jeder Hinsicht auf das Fachwissen des erfahrenen Expertenteams vertrauen.

Auktionshaus Cortrie Süderstraße 282, D-20537 Hamburg Telefon: 0 40 / 21 90 65 20 E-Mail: mail@cortrie.de Internet: www.cortrie.de

Simone und Frank Thernes freuen sich ganz besonders darüber, dass sie ihren Sohn Patrick als kompetenten Uhrmachermeister und Restaurator für das Familienunternehmen gewinnen konnten. Eines der absoluten Highlights der 177. Auktion im November 2019 war diese einzigartige und extrem seltene Gold-/Emaille-Halsuhr mit Orientperlen-Besatz ca. aus dem Jahr 1790.

Uhrmachermeister Patrick Thernes hat sich auf die Reparatur und Restaurierung antiker Uhren wie dieser äußerst seltenen Präzisionstaschenuhr mit acht Komplikationen spezialisiert.

Das Golf Lounge Resort zeigt sich das ganze Jahr über als ein Ort der Begegnung, an dem auch Nicht-Golfer „herzlich willkommen“ sind und die Natur rund um die Elb-Lodge genießen können.

GOLF LOUNGE RESORT

INNOVATIVES KONZEPT

und moderne Technik

Golfen ist kein Wintersport? Von wegen! Seiner sportlichen Leidenschaft auch bei Schnee und Eis freien Lauf lassen, ohne gleich in südliche Gefilde zu entfliehen, ist im Norden Deutschlands ganz einfach: In der Golf Lounge finden Aktive ihre ganz persönliche All-Seasons-Golfdestination in der Freizeit, Event und Golf im Mittelpunkt stehen. Das Golf Lounge Resort zeigt sich das ganze Jahr über als ein Ort der Begegnung, an dem auch Nicht-Golfer „herzlich willkommen“ sind und die Natur rund um die Elb-Lodge genießen können. In 15 Jahren hat die Golf Lounge mit über 500 Events jährlich über 200000 Menschen zum Golfschläger greifen lassen – darunter größtenteils komplette Neulinge. „Unsere Kunden waren immer daran interessiert, neben einem aktiven Part Raum für Gespräche und informellen Austausch bereitgestellt zu bekommen. Spaß und gutes Essen waren dabei immer der Schlüssel für erfolgreiche Events. Der Erfolg war immer direkt messbar durch die Wiederkehrer beim Schnuppergolfen oder Spaßgolfen auf der Ebene. Nicht zuletzt haben viele Eventkunden den Weg über die Platzreife zum Golfplatz gefunden“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter Peter E. Merck. Schön zu erleben, dass das Motto „Wir machen Golfer“ schon immer fest in der DNA verwurzelt ist und das neue „Ski-Resort-Konzept“ in Moorfleet allen Leistungsklassen etwas bietet. Egal, ob Einsteiger, Anfänger oder Profi – auf der blauen, roten oder schwarzen Golfrunde ist für jeden Schwierigkeitsgrad Golfspaß garantiert. Die Elb-Lodge mit großer Terrasse und angeschlossenem Einsteiger-Putt-Course offeriert auch ein ideales Ziel für Wochenendausflügler – nur 15 Minuten von der HafenCity und über den Deich auch perfekt mit dem E-Bike erreichbar. Nach dem Umbau der zweistöckigen überdachten Range sind die Hamburger auch mit neuer TrackMan-Technologie gestartet. Gerade die junge Generation liebt das „Gamen“ und den virtuellen Kick, weltweit Golfplätze zu erkunden. Viele Besucher legen sich heute noch nicht fest, kommen aber gerne wieder und sind so an die Golffamilie näher herangerückt. Mit der Friend-Mitgliedschaft für 99 Euro jährlich kann man die Golfrunde sehr preisgünstig schon ab 10 Euro und die Driving Range inkl. Bälle und TrackMan für 15 Euro nutzen. Ein idealer Einstieg, um Golf kennenzulernen und preisgünstig öfter mal zum Golfschläger zu greifen. Keep it simple! Das gilt ganz besonders für die Gäste. Jeder Golfspieler ist jederzeit herzlich willkommen und zahlt die normale Greenfee von 38 Euro für 9-Loch Schwarz, 18 Euro für 6-Loch Rot und 8 Euro für den 9-Loch-Putt-Course (Blau). Um die Admin und Orga so einfach wie möglich zu halten sind alle Leistungen online buchbar und können auch online bezahlt und storniert werden. Friend-Mitglieder erhalten zusätzlich ein digitales Kundenkonto mit 10 Prozent Guthaben auf jede Kontoaufladung ab 100 Euro. Gespannt sein darf man auf die nächste Sommersaison, die mit zahlreichen Events an den Start geht. Egal, ob BBQ im Sternenzelt, Gemüsemarkt, Oldtimertreff oder virtuelles TrackMan-Golfturnier – in der Golf Lounge findet jede Zielgruppe ihr Terrain und genießt herzliche Gastfreundschaft ebenso wie ein besonderes Ambiente mit hoher Servicequalität. ■

Golf Lounge Resort Moorfleet, Vorlandring 16 D-22113 Hamburg Counter: 0 40 / 8 19 78 79 - 0 Event: 0 40 / 8 19 78 79 - 6 E-Mail: mail@golflounge.de Internet: www.golflounge.de

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