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Neues aus der lokalen Wirtschaft
BANKING Sparda-Bank mit dem Deutschen Fairness-Preis ausgezeichnet
Als Genossenschaftsbank zählt die Sparda-Bank Hamburg das Thema „Fairness“ seit jeher zu ihren elementaren Grundwerten. Dass sich dies auch in ihrem täglichen Handeln widerspiegelt, wurde jetzt von unabhängiger Seite attestiert: Das Deutsche Institut für Service-Qualität und der Nachrichtensender ntv verliehen der SpardaBank Hamburg jüngst den Deutschen Fairness-Preis 2021. Mehr als 63.500 Verbraucherinnen und Verbraucher haben sich an der repräsentativen Befragung beteiligt. Hierbei wurden die Leistungsbereichen Preis-Leistungs-Verhältnis, Zuverlässigkeit, Transparenz sowie Weiterempfehlung untersucht. Abgefragt wurden diese anhand diverser Aspekte, darunter die Preisgestaltung von Produkten, die Einhaltung von Absprachen, die Vollständigkeit und Verständlichkeit von Produktinformationen, die Transparenz von Verträgen sowie der Verzicht auf versteckte Kosten und Lockangebote.
Der „Innovation Space“ am Jungfernstieg
VODAFONE Wie kaufen wir in Zukunft ein?
Online? Im Laden? Beides? Was erleben wir dabei? Die Antworten darauf möchte Blaenk, eines der führende Handels-Start-ups in Deutschland, am Jungfernstieg in Hamburg herausfinden, in Kollaboration mit Vodafone. Seit dem Black Friday ist der „Innovation Space“ von Blaenk, direkt im Eingangsbereich des Vodafone Flagship Stores, eröffnet. Auf rund 15 Quadratmetern wird regelmäßig eine ausgewählte Marke präsentiert, die auf lokale Trends, aber auch auf Megatrends aufspringen möchte. Die erste Marke, die ausgestellt wird, ist das in Hamburg ansässige und mehrfach ausgezeichnete Unternehmen Stryve mit ihren innovativen Lifestyle- und Sport-Produkten (u. a. bekannt durch „Die Höhle der Löwen“). Besucher können die Produkte vor Ort testen, sich online oder analog beraten lassen, via Self-Checkout bezahlen, die Ware direkt mitnehmen oder nach Hause liefern lassen: alles digital vernetzt. Blaenk nennt dies „hybrides shopping”, bei dem die Online- und Offline-Welt verschmilzt.
ENDO-KLINIK Investition in die Reinheit von Medizinprodukten
Die neue Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte (AEMP) der Helios ENDO-Klinik Hamburg ist nach siebenmonatiger Umbauphase fertiggestellt. Mit dem symbolischen Banddurchschneiden weihte Klinikgeschäftsführer Philip Wettengel Anfang Dezember die neuen und den modernsten Hygienestandards entsprechenden Räumlichkeiten ein. Die Kosten belaufen sich auf rund eine Million Euro. INSOLVENZ
Hygiene ist im OP das A und O
Wer braucht noch einen Flughafen?
Wer einen Flughafen erwerben will, wird derzeit auf der Deutschen Unternehmerbörse (DUB.de) fündig, Deutschlands größte private Plattform für Unternehmenstransaktionen. „Neu ist ein Inserat des Airports Frankfurt Hahn auf unserer Insolvenzbörse“, berichtet Ayse Mese, Geschäftsführerin von DUB.de. Absender ist der Insolvenzverwalter der Gesellschaften der Flughafen-Hahn Gruppe, Dr. Jan Markus Plathner. Er hat die M&A Beratungsgesellschaft Falkensteg mit der Vermarktung beauftragt. Frankfurt Hahn musste Mitte Oktober Insolvenz anmelden. Der einstige US-Militär-Airport Frankfurt-Hahn gehört zu 82,5 Prozent dem chinesischen Großkonzern HNA und zu 17,5 Prozent dem Land Hessen.
PANDEMIE-SCHÄDEN Die Lage spitzt sich zu: Gastronomie braucht dringend weitere finanzielle Unterstützung!
Der Leaders Club – ein Netzwerk von Gastronomen – fordert von der Politik umgehend ausreichende finanzielle Unterstützung sowie eine langfristige Strategie, wie die Branche in Zukunft mit den voraussichtlich wiederkehrenden Corona-Wellen umgehen soll. Vorstandsmitglied Kerstin Rapp-Schwan: „Während wir uns immer wieder schnell und äußerst flexibel an neue Regelungen anpassen und diese bestmöglich umsetzen, stolpert die Politik offensichtlich unvorbereitet von Welle zu Welle. Das kann so nicht weitergehen. Wir erwarten, dass die neue Regierung endlich einen Plan entwickelt, der es der Gastronomie ermöglicht, trotz Corona auf einer wirtschaftlich tragfähigen Basis zu existieren.“ Hintergrund für den erneuten dringenden Appell des Netzwerks an die Politik ist eine am Wochenende unter seinen Mitgliedsunternehmen durchgeführte Umfrage. Ihre Ergebnisse zeigen die ganze dramatische Lage, mit der sich die Branche angesichts von 2G, 2G plus und vorgezogener Sperrstunden konfrontiert sieht. 48 Prozent der Befragten gaben an, dass ihre Umsätze im November 2021 verglichen mit dem November 2019 um 30 bis 70 Prozent eingebrochen sind. Bei knapp 9 Prozent sind die Verluste sogar noch höher. Kaum besser die Erwartungen für den Dezember: Hier rechneten 70 Prozent der Teilnehmer mit Einbußen von 30 bis 70 Prozent, 22 Prozent befürchten ein Minus von mehr als 70 Prozent, wenn die bestehenden Regelungen fortgesetzt werden.