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DIE KINOSEITE

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KLEINANZEIGEN

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FOTO: JESSICA MIGLIO/™ & © DC COMICS

SUPERSCHURKEN-KLAMAUK The Suicide Squad – Jetzt noch böser

Es muss schon wirklich übel um die Welt stehen, wenn nicht mehr Superhelden, sondern Superschurken zur Rettung losgeschickt werden – zum zweiten Mal. Der erste Teil des Comic-Klamauks fiel bei der Kritik durch. Einziges Glanzlicht waren damals die Verkörperungen vom Joker und Harley Quinn. Die waren herrlich anders und man wusste tatsächlich nicht, soll man lachen oder weinen. Und diesmal? Der Film ist nicht als Fortsetzung geplant und ignoriert daher die Geschehnisse des ersten Teils. Daher trägt er auch denselben Titel. Die Ausgangslage ist wieder die gleiche: Man fiebert mit den Schurken mit und darf sich damit anfreunden, dass die Sympathieträger des Streifens Mörder und Monster sind – skurriler, derber, actiongeladener als zuvor und es sind viel mehr Superbösewichte. Man wollte einen interessanteren Plot, der jetzt auch nicht gerade feinsinnig, aber zumindest stimmiger sein sollte. Und das ist gelungen. Es geht los in Belle Reve, dem Gefängnis mit der höchsten Sterblichkeitsrate der USA und Heim vieler Superschurken. Um nicht länger dort einzusitzen, schließen sich einige der Gäste der Task Force X an. Es geht auf eine „Friss-oder-stirbMission“. Auf Corto Maltese muss sich die Task Force dem Gegner stellen. Colonel Rick Flag (Joel Kinnaman) spielt den Aufpasser für die verhaltensauffälligen Helden und Amanda Waller (Viola Davis) sorgt mit den Nerds von der Regierung für die nötige Überwachung. Das ist die „Handlung“. Viel Spaß.

Ab 5. August im Kino

Ein Bankangestellter (Ryan Reynolds) entdeckt, dass er in Wahrheit ein nebensächlicher Charakter in einem Videospiel ist und beschließt, der Held seiner Geschichte zu werden –einer Geschichte, die er ab sofort bestimmt. Ihm sind keine Grenzen gesetzt. Er will der Typ sein, der seine Welt auf eigene Weise rettet, bevor es zu spät ist. Reynolds spielt mal wieder den smarten, schönen Typen mit lockeren Sprüchen in einem humorigen, unterhaltsamen Popcorn-Film. Kann man sich durchaus anschauen.

Ab 12. August im Kino

Ryan Reynolds, gewohnt komisch

DRAMA

Edee sucht Trost im Alleinsein

Abseits des Lebens

Mit diesem Film gibt Schauspiel-Ikone Robin Wright ihr KinoRegiedebüt und erzählt die eindringliche Geschichte einer Frau (Robin Wright), die nach einem schmerzhaften Verlust alle Brücken hinter sich abbricht. Sie beginnt ein neues Leben in der Einsamkeit der Rocky Mountains – eine Umgebung, die keine Fehler verzeiht. Gerade noch rechtzeitig rettet sie ein einheimischer Jäger (Demián Bichir) und bringt ihr bei, wie man jagt und in der rauen Wildnis überlebt. Doch wie sie mit den schmerzhaften Erinnerungen, die sie umtreiben, weiterleben soll, kann sie nur selbst herausfinden. An der Seite der vielfach preisgekrönten Robin Wright (House of Cards, Wonder Woman) spielen der mexikanische Oscar®-Nominierte Demián Bichir (The Hateful Eight, The Nun) sowie Kim Dickens (Gone Girl – Das perfekte Opfer).

Ab 5. August im Kino

DRAMA New Order – Die neue Weltordnung

Michel Francos Film traf das Filmfest in Venedig 2020 wie eine Bombe. Seither überschlagen sich die positiven Kritiken über diesen Film der Stunde, in dem es um die Parallelgesellschaften von Reich und Arm geht: Eine wohlhabende Familie in Mexico City feiert abgeschottet von der verarmten Gesellschaft eine Hochzeit, als eine Gruppe Unterprivilegieter eindringt. Der Aufstand der Armen beginnt, doch das Ende ist überraschend. Die Bilderwucht zeichnet eine Dystopie, die viel Anlass zum Nachdenken gibt. New Order bietet weit mehr als nur eine sozialkritische Studie: Der Film ist ein visueller und dramaturgischer Hammer, der zwar Anlauf braucht, aber dann unerbittlich zuschlägt.

Ab 12. August im Kino

Mexico City versinkt im Chaos – ist das nur Fiktion oder Vorhersage?

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