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BEMERKENSWERTES

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MEIN ARBEITSPLATZ

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SCHULPROJEKT Graffiti-Kunst in Blankenese

Graffiti in Blankenese? Ja, das geht, auch ohne Aufregung. Rolf Werner ist Klassenlehrer und Kunsterzieher der Klasse 9d der Stadtteilschule Blankenese. Seine (Profil-)Klasse hat das Profil Kunstwerkstatt. Dazu erklärt der Lehrer: „Hier sind die kreativsten und talentiertesten Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs versammelt. Diese haben einen ganzen Tag pro Woche bei mir Kunstunterricht.“ Vor einigen Wochen erhielt Rolf Werner einen interessanten Anruf von der Immobilienfirma QUEST Funds. Diese kümmert sich um das Immobilien-Ensemble

am Bahnhof Blankenese. Herr Werner wurde gefragt, ob seine Klasse einen Treppenabgang künstlerisch ausgestalten möchte – mit Graffiti. Rolf Werner sagte schließlich zu. Zu der Gelegenheit sagt er: „Wir sind sehr dankbar für diese tolle Chance. Dass wir jetzt diesen zentralen Ort gestalten dürfen, den so viele Menschen besuchen, darunter auch viele Schülerinnen und Schüler der Stadtteilschule, macht mich sehr glücklich.“ Die Fläche beim Treppenabgang führt zu zwei Geschäften. Täglich kommen hier viele Menschen vorbei. Das Wandbild wird daher viel Aufsehen erregen. Die gestaltete Fläche gehört, wie das gesamte Gebäude-Ensemble, einem Immobilienfonds. Die Fondsverwaltung hatte die Idee zur Wandbild-Gestaltung und hat auch das Material, wie Farben und Folien, gestellt. „Die Immobilienfirma hat hier richtig gute Vorarbeit geleistet: Kleine Risse und andere Schäden wurden zugespachtelt. Dann wurde eine Grundierung aufgetragen. Wir konnten gleich loslegen“, so Rolf Werner. Vorab fertigten die Schülerinnen und Schüler Entwürfe an. Vor Ort mussten sie ihre Ideen auf die Gegebenheit anpassen, fügten Details ein und probierten verschiedene Techniken aus. Da kurzfristig einige Mitschüler erkrankten, mussten auch deren Parts übernommen werden. Die Aktion wurde gut angenommen. Viele Passanten hielten an und lobten die Kunst: „Endlich Farbe“, „Ganz toll“ und viel weitere Zustimmung war zu hören. Kritiker, die es auch geben soll, seien eher zurückhaltend, meinte Werner. Die Kunst zeigt maritime Motive und soll den Stadtteil symbolisieren. Hierzu meinte Rolf Werner: „Blankenese, das ursprünglich aus einem Fischerdorf hervorgegangen ist und Wohnsitz von Kapitänen und Lotsen war, hat mit der Elbe eine direkte Verbindung zum Meer. Daher sollten als Motiv Fische, Robben, Seepferdchen, Tintenfische, Krabben, Möwen, Schiffe und eine Seejungfrau sowie ein Leuchtturm vor blauem Hintergrund abgebildet werden.“ Vom 27. Juni an haben die Schülerinnen und Schüler an mehreren Tagen an ihrer Kunst gearbeitet. Diese schmückt jetzt die Wände beidseitig des Treppenabgangs, der von der Promenade zu den Geschäften führt, sowie ein paar angrenzende Wandflächen.

Weitere Fotos finden Sie hier: www.kloenschnack.de/panorama/ graffiti-kunst-in-blankenese

Die Künstlerinnen und Künstler der 9d Blankeneses jüngstes Kunstwerk befindet sich an der Bahnhofspromenade: Streetart von Schülerinnen und Schülern der Stadtteilschule Blankenese

PERSONALIE Personelle Veränderung im Center Management des Stadtzentrum Schenefeld

Das Stadtzentrum Schenefeld begrüßte am 1. Juni den neuen Center Manager Florian Went. Songül Aksu übergab nach über fünf Jahren als Center Managerin die Leitung des „Staddi“. Als gebürtigem Hamburger ist Florian Went nicht nur das Stadtzentrum, sondern auch die gesamte Handelslandschaft im Umfeld bestens bekannt. Der 51-jährige Dipl.-Betriebswirt konnte schon im elterlichen Filialbetrieb den Einzelhandel von der Pieke auf bis zur Geschäftsführung kennenlernen und hat eine umfassende Handelsexpertise aufzuweisen, die ihn über viele Stationen und Branchen im In- und Ausland bis hin zum Center Management geführt haben. Florian Went: „Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe und die damit verbundenen Herausforderungen, die auch in den Veränderungen im Einzelhandel begründet sind. Hierbei sind besonders die Themen Nachhaltigkeit und Positionierung entscheidende Bausteine für die zukünftige Entwicklung von Shopping Centern, auch in Schenefeld.“ Mario Zanolli, Geschäftsführer Völkel Real Estate GmbH: „Wir möchten Frau Songül Aksu sehr für ihre 15-jährige Tätigkeit bei uns danken und wünschen ihr für ihre private und berufliche Zukunft alles erdenklich Gute. Herr Went wird nun maßgeblich die Zukunft des Objekts gestalten. Ihm und seinem Team wünschen wir hierbei viel Freude und Erfolg.“

POLITIK Neuer Vorstand der SPD Blankenese-Iserbrook

Die SPD Blankenese-Iserbrook-Nienstedten hat auf ihrer Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt. Dabei wurde Yvonne Mejcher, die bisherige Stellvertretende Vorsitzende, als neue Vorsitzende gewählt. Vesna Matko-Ebinal wurde als ihre Stellvertreterin gewählt. Damit hat die SPD Blankenese-IserbrookNienstedten zum ersten Mal zwei Frauen an der Spitze. Und es ist auch eins ihrer Ziele dafür zu werben, dass sich gerade auch Frauen politisch engagieren. Insgesamt besteht der neu gewählte Vorstand aus neun Personen. Hans-Ulrich Wolff, der sieben Jahre lang als Vorsitzender den Distrikt leitete, war nicht wieder zur Wahl angetreten. Die SPD Blankenese-Iserbrook-Nienstedten dankt Hans-Ulrich Wolff und seinen Mit- Yvonne Mejcher (r.) streitern für ihre hervorragende Arbeit in den vergangenen Jahren. Der neu gewählte Vorstand freut sich auf die Arbeit in den nächsten zwei Jahren und wird seine politische Arbeit vor Ort intensiv fortsetzen. Dazu gehören auch Informationsstände, welche monatlich, jeweils am 4. Samstag im Monat, in den Stadtteilen stattfinden werden. Der Distriktsvorstand freut sich auf einen regen Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern zu lokalpolitischen und natürlich gern auch landes- oder bundespolitischen Themen.

VERKEHR Wo bleibt die S-Bahn zum Osdorfer Born?

Dies fragt die Verkehrsinitiative „Starten: Bahn West!“. Vor rund 50 Jahren gab es Planungen für eine U-Bahn von Steilshoop zum Osdorfer Born. Erste Bahnsteige (wie Hbf.-Nord) waren fertiggestellt. 1974 wurden die Planungen eingestellt, die Trasse von Altona über Trabrennbahn Bahrenfeld und Eckhofplatz zum Osdorfer Born jedoch freigehalten. 2015 dann plante der Senat erneut eine U-Bahn nach Lurup. Es wurde dann die S32. Die Machbarkeitsuntersuchung für die Neubaustrecke zum Born lag 2019 vor. Ob und wann die S32 gebaut wird, ist aber nach wie vor unklar. Die Gründe liegen im erst 2021 beauftragten Erschütterungsgutachten und dem 2020 verkündeten Vorhaben eines Verbindungsbahnentlastungstunnels (VET), auch Ferlemanntunnel genannt. Das Erschütterungsgutachten untersucht die Verträglichkeit zwischen den empfindlichen Messgeräten bei DESY (PETRA IV-Ring) und der nahe gelegenen S32Trasse. Der VET soll einmal die über Dammtor geführten S-Bahnlinien (heute S11, S21, S31) aufnehmen. Damit ist der größte Teil der S32-Neubau-Trasse ungewiss. Auf den heutigen S-Bahngleisen sollen Fernzüge fahren. Die S32 heißt bald S6 und wird zur Elbgaustraße geführt. So steht es im neuen Linienplan für 2030. Eine Haltestelle Osdorfer Born oder „Ebert-Platz“ kommt in diesem Plan nicht vor. Die geplanten Neubaustrecken nach Bad Oldesloe (S4) und Kaltenkirchen (S5) sind dagegen vollständig dargestellt. „Will man die Schnellbahn in den Hamburger Westen sang- und klanglos begraben?“, fragt die Initiative. SARNIERUNG Katharinenhof soll saniert werden Der Katharinenhof im Baurs Park Blankenese bietet seit Jahren einen traurigen Anblick. Der klassizistische Bau – einstmals das Ortsamt und eine Bücherhalle – ging im Jahr 2009 an den Blankeneser Luft-

fahrtunternehmer Peter Bishop, der mit seinem Konzept eines Thinktanks für die Luftfahrtindustrie überzeugte, obwohl die ansässigen Unternehmen wie Airbus keinen Bedarf dafür sahen. Die Sanierungsarbeiten kamen schließlich zum Erliegen. Vor rund drei Jahren reichte der Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) schließlich Klage gegen Bishop ein, der den Sanierungsaufforderungen nicht nachkam. Schließlich wurde der Katharinenhof weiterverkauft an die Baurs Park GbR. Die Gesellschafter Der Katharinenhof im Dauersanierungszustand einstige Prachtbau in Blankenese – seit Jahren darbt der Jan und Nicole Fischer sind eine Sanierungsverpflichtung eingegangen: Binnen zwei Jahren nach Erteilung der Genehmigung muss die Sanierung abgeschossen sein. Langfristig soll der Katharinenhof Ausstellungen dienen. Der angrenzende Bau könnte gastronomisch genutzt werden. Zuvor berichtete das Abendblatt hierüber. Wie der Senat mitteilte, wurde der Zugang zur Parkanlage für die Öffentlichkeit sichergestellt.

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