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Persönliches aus den Elbvororten

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MEIN ARBEITSPLATZ

MEIN ARBEITSPLATZ

klönschnackt ...

Mit mien Fohrrad maak ik mi hüüt op’n Weg na Westen hen. Ik peer düchtig in de Pedalen un fohr de Elbchaussee henlang. Gor nich wiet weg vun de Straat gifft dat’n Boom, de heel besünners is. Een Bark wasst dor ut een Eek rut. Ik nehm mi de Tiet un kiek mi dat nau an. In’n Jenischpark staht so vele grote Bööm. De sünd bit to veerhunnert Johr oolt. De Bläder wankt hen un her un ik krieg Lust, barfoot dör de Gräser un över de Wischen to lopen. Eerst geiht’t daal, denn wedder rop. Ik dreih mi üm un kann bit to de Elv kieken. Männicheen Boom steiht dor as en grote Skulptur, dat Holt is al doot. Nu is dat Levensruum för Fleddermüüs, Insekten un Poggenstöhl. De Sünnschien stippt all Bläder un ok dat Water vun de Flottbek in warme Farven. Dor fallt mi op, dat dat jo Plattdüütsch is. En Beek is en Bach un wenn wat flott is, denn is dat leicht fließend. So langsam warrt dat en beten köhlig. Denn geiht’t woll bald los, de Swolken un anner Togvagels fleegt na Süden hen. Ik frei mi al op’t neegste Johr, wenn se wedder torüchkaamt. In Hamborg seggt man „Tschüss“.

www.dietuedelband.de @dietuedelband

Mitarbeiterin und freundliche Telefonstimme beim KLÖNSCHNACK, traut sich Anfang September in die Glut hölle von Mallorca. Gemeinsam mit Freunden aus Hamburg und Bremen feiert sie dort den 60. Geburtstag ihrer Schwester, die ähnlich wie die Queen ihren Geburtstag in warme Tage mit viel Sonne verlegt hat.

Der Sabbelbüdel

BELANGLOSES · BEWEGENDES · EMPÖRENDES Urlaub dient im Wesentlichen dazu, sich von Stress und Unbill des Arbeitslebens zu erholen. Wäre da nicht die Vorbereitungsphase auf eben jene freie Zeit der Entspannung. Dünnhäutig und reizbar starten die Vorbereitungen. Schweißausbrüche, Herzrasen, Zoff in der Familie („Ich weiß doch auch nicht, wo du deine pinken Birken-stocksandalen gelassen hast!“), nervende Kleinkinder (die darauf bestehen, mit aufgeblasenem Schwimmpferdchen in den Flieger zu steigen), zu enge Sommerhosen bei der Anprobe („Die ist ein-gelaufen!“), eine traumatisierte Partnerin („Der Bikini geht ja gar nicht!“) und die wiederholten, sorgenvollen Telefonate der Schwie-germütter („Habt ihr auch an alles gedacht? Und ruft mal an …“) lassen manch gestandene Persönlichkeit vom entspannten Arbeitstag träumen. Der Urlaub wird also im Vorfeld zur Erfüllung seines Ziels – der Urlaubsreife. Sei’s drum. Doch ein paar Tage vor der Abreise keimt ein Gedanke auf: Zu Hause ist doch auch ganz schön!

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