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Neues aus der lokalen Wirtschaft
AUSBILDUNG Start frei für 180 Azubis und Dual-Studierende bei Airbus Commercial
Insgesamt 180 Auszubildende und Dual-Studierende beginnen in diesen Wochen bei Airbus Commercial an den Standorten in Hamburg, Bremen, Stade und Buxtehude ihre Ausbildung. Das Spektrum reicht von gewerblich-technischen Berufsbildern wie Fluggerätmechaniker und Fluggerätelektroniker über Fachinformatiker bis zu Bachelor- und Masterstudiengängen mit Schwerpunkten Luftfahrttechnik, Produktion und IT. Neu ist beispielsweise in diesem Jahr ein Master of Science in IT-Sicherheit. „Wer heute bei Airbus seine Ausbildung beginnt, kann den spannenden Wandel der gesamten Branche mitgestalten“, sagte Marco Wagner, Geschäftsführer Personal und Arbeitsdirektor von Airbus Commercial in Deutschland. „Wir wollen bis 2035 das erste Passagierflugzeug mit Wasserstoffantrieb in den Liniendienst bringen. Bei derartigen Zukunftstechnologien können wir nur mit entsprechend qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erfolgreich sein – und das beginnt bei der Ausbildung“. Obwohl die Luftfahrtindustrie weiterhin unter den Folgen der Corona-Krise leidet, hat sich Airbus auch in diesem Jahr entschlossen, sein Engagement bei der betrieblichen Ausbildung fortzusetzen. An den Airbus-Commercial-Standorten in Norddeutschland beginnen 105 junge Menschen eine Ausbildung in gewerblich-technischen Berufen. Ein Duales Studium ist für 75 der Einstieg. Am Standort Hamburg starten 125 Azubis und Dual-Studierende ins Berufsleben, 28 in Bremen, 21 in Stade sowie 6 in Buxtehude.
Airbus-Auszubildende machen sich in Hamburg mit den Grundlagen der Robotik vertraut
AUSLASTUNG Rissener Dorfkutsche: Leere Busse haben Rückendeckung des Senats
Viele Menschen in Rissen beobachten, dass mit der „Dorfkutsche“ –der in 2018 eingeführten Buslinie 388 – häufig kaum Fahrgäste unterwegs sind. Dr. Anke Frieling, CDU Wahlkreisabgeordnete, hat sich beim Senat erkundigt, wie hoch er der Nutzen der neuen Buslinie einschätzt. Der Senat zeigt sich in seiner Antwort weiter vom Angebot der Dorfkutsche überzeugt, weil sie für einen guten innerörtlichen Zugang zum ÖPNV sowie eine schnelle Anbindung an das Schnellbahnnetz sorgt und damit einen Beitrag zur Mobilitätswende leistet. Die geringe Auslastung der Buslinie führt der Senat auf den grundsätzlich vorherrschenden coronabedingten Rückgang an Fahrgastzahlen zurück.
DEUTSCHE BAHN Modernisierung der Strecke Berlin – Hamburg startet
Die Deutsche Bahn hat im September begonnen, die Schnellfahrstrecke Berlin–Hamburg zu modernisieren. In den kommenden drei Monaten investiert die DB hier rund 100 Millionen Euro in eine moderne, hoffentlich zuverlässige und leistungsfähige Infrastruktur. Dutzende Mitarbeitende und schwere Maschinen verbauen zwischen Berlin-Spandau und Büchen rund 200 Kilometer neue Schienen und 24 neue Weichen, tauschen rund 15.000 Schwellen und etwa 30.000 Tonnen Schotter aus. Zusätzlich erneuert die DB die Leitund Sicherungstechnik. Die Arbeiten enden am 11. Dezember. Die ICE-Züge zwischen Berlin und Hamburg werden während der Arbeiten weiträumig umgeleitet, die Fahrzeit verlängert sich um etwa 50 Minuten. Die Züge der EC/IC-Linie Hamburg-Berlin (Dresden/ Prag/Budapest) entfallen zwischen Hamburg und Berlin. Hintergrund: Die DB investiert nach eigenen Angaben so viel wie nie in ihre Infrastruktur. Für mehr Menschen und mehr Güter auf der umweltfreundlichen Schiene will sie ihr Streckennetz mit „Rekordsummen“ fit machen. Kundenfreundliches Bauen habe dabei Priorität. Die DB bündelt deshalb weitere Bauarbeiten mit der Sanierung der Schnellfahrstrecke, um die Auswirkungen auf die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten: Zwischen Ludwigslust und Büchen, Berlin-Spandau und Wittenberge sowie zwischen Büchen und Hamburg. Die DB bittet alle Reisenden, sich vor Fahrtantritt über ihre tatsächlichen Abfahrts- und Ankunftszeiten zu informieren.
Aktuelle Informationen zu den Verbindungen auf www.bahn.de, www.odeg.de, www.vbb.de und im DB Navigator
Erfolgsrezepte für Tourismus und Einzelhandel
Mit Rückkehr der Normalität werden auch internationale Gäste –vor allem aus den Nachbarländern – wieder in die Metropolregion Hamburg reisen. Für Tourismus und Einzelhandel sind sie eine attraktive Zielgruppe: Internationale Gäste sind meist Übernachtungsgäste, nutzen diverse Freizeitangebote und shoppen gerne. Aber sie sprechen eine andere Sprache, auch in Sachen Service und Qualität. Was ist für dänische oder schwedische Gäste wichtig? Worauf achten Niederländer? Wie gut sind wir auf ihre Erwartungen und ihre Wünsche vorbereitet? Womit können wir ihr Interesse wecken? Diesen Fragen widmet sich eine kostenfreie Seminarreihe, das die Metropolregion Hamburg interessierten Betrieben aus dem Bereich Tourismus und Einzelhandel anbietet. Die geplanten Live-Touren im „Wissensbus“, um vor Ort Betriebe zu besuchen, die als gute Beispiele dienen und Inspiration geben können, sind pandemiebedingt nun auf 2022 verschoben. Stattdessen nimmt Coach Lydia Albers in ihrem „digitalen Wissensbus“ Interessierte mit auf die Reise durch die Region, stellt erfolgreiche Unternehmen vor und lässt die Teilnehmenden an deren Erfahrungen teilhaben. Auf den digitalen „Wissensbustouren“ wird anschaulich, wie es Unternehmen aus der Metropolregion gelingt, die Zielgruppe internationaler Gäste für sich zu gewinnen. In kurzweiligen Video-Interviews werden Unternehmen aus der Tourismusbranche und dem Einzelhandel vorgestellt, deren Mitarbeitende „aus dem Nähkästchen“ plaudern.