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SCHIFFE UND MEERE

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KLEINANZEIGEN

KLEINANZEIGEN

Im Hafen entsteht ein neues Hamburger Wahrzeichen und Teil des zukünftigen Deutschen Hafenmuseums

Die Restaurierung schreitet gut voran; die ersten Ergebnisse können besichtigt werden

Museumsschiff Jetzt an Bord der „Peking“

Anlässlich des ersten Jahrestages der Ankunft der Viermastbark bietet die Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH) Baustellenführungen auf dem historischen Frachtsegler an.

Vor einem Jahr, am 7. September 2020, ist die „Peking“ nach einer umfangreichen Restaurierung als erstes sichtbares Zeichen des zukünftigen Deutschen Hafenmuseums in ihren Heimathafen Hamburg zurückgekehrt. Der Frachtsegler aus der legendären Reihe der Flying-P-Liner der Reederei F. Laeisz wurde von den Hamburgerinnen und Hamburgern begeistert empfangen und gilt seitdem als eine der faszinierendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt.

An ihrem vorläufigen Liegeplatz am Bremer Kai – direkt gegenüber dem authentischen Schuppen 50a – wird der Viermaster von der SHMH als Eignerin des Schiffes seit der Ankunft schrittweise für die zukünftige museale Nutzung ausgerüstet. Aufgrund noch erforderlicher sicherheitstechnischer Maßnahmen an Bord und am Liegeplatz konnte das Schiff bisher nur von der Kaikante aus betrachtet werden.

Zum Jahrestag der Ankunft können ab sofort bis zum 31. Oktober, dem Saisonende des Hafenmuseums Hamburg, erstmals

Baustellenführungen durch alle Bereiche des aufwendig restaurierten Schiffes angeboten werden. Ehrenamtliche Guides aus dem Verein der Freunde der Viermastbark erläutern im Rahmen von Rundgängen, an denen bis zu 10 Personen teilnehmen können, die spannende Geschichte des

Blick unterdecks: Gut zu erkennen ist der geräumige Frachtraum

einstmals schnellsten Frachtseglers und präsentieren die Ergebnisse der Restaurierungsarbeiten. Die Anmeldung für die geführten Rundgänge ist über die Website der SHMH möglich.

www.shmh.de

FOTO: SHMH, SINJE HASHEIDER

Hochseeschlepper „Oceanic“

AUSSTELLUNG Schlepper – Kraftpakete in Aktion

Schlepper ziehen und schieben Schiffe, Pontons, Offshore-Gerät und andere Lasten nicht nur in Häfen, sondern auch über Meere. Damit sie große Gewichte sicher auf dem Wasser bewegen können, haben diese Schiffe starke Maschinen und bringen eine hohe Zugkraft auf. Spezielle Antriebe ermöglichen ihnen eine besondere Wendigkeit. Bergungsschlepper kommen in Notlagen geratenen Schiffen zu Hilfe. Ihre Arbeit beginnt meist dann, wenn andere lieber im sicheren Hafen bleiben. Die Ausstellung „Schlepper – Kraftpakete in Aktion“ im Schaudepot des Hafenmuseums Hamburg nimmt die Besucherinnen und Besucher mit auf eine Entdeckungsreise in die faszinierende Arbeitswelt dieser Spezialschiffe. Sie bietet einen Einblick in die komplizierte Technik und die vielfältigen Einsatzbereiche der Schleppschifffahrt. Dabei zeigt sich auch, wie anspruchsvoll und gefährlich die Arbeit an Bord von Schleppern sein kann. Die Präsentation zeigt anhand von Text-BildTafeln, großformatigen Bildern und weiteren Exponaten die Geschichte der Schleppreedereien an der Unterelbe von Hamburg bis nach Cuxhaven und dokumentiert spektakuläre Bergungsgeschichten von Frachtschiffen. Neben den Abbildungen werden verschiedene Bestandteile einer Bergungsausrüstung und ein Schleppersimulator gezeigt.

Bis 31. Oktober, Australiastraße 50a, Kleiner Grasbrook

HAFEN Cosco-Beteiligung an Tollerort steht weiterhin in der Kritik

Nachdem der Hamburger Senat rund um Bürgermeister Tschentscher sich positiv zu einer Beteiligung der chinesischen Staatsreederei geäußert hat, wächst Kritik in der Opposition und in konservativen Medien. Die Minderheitenbeteiligung von COSCO am Terminal Tollerort kann als wirtschaftlich sinnvolle Anbindung eines großen Kunden verstanden werden, aber auch als „imperiale Vorhut“ Chinas (Wirtschaftswoche).

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