KYOaktuell Kunden-Magazin der KYOCERA MITA DEUTSCHLAND GMBH
sCHWerPunKtaktuell Selbstbewusst umweltbewusst Der KYOCERA-Umweltpreis geht in die zweite Runde
mensCHaktuell Nachgefragt bei Dr. Ahmet Lokurlu
LĂ–sunGaktuell Neue langlebige Produkte aus dem Hause KYOCERA
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EDITORIAL
Liebe Leserinnen und Leser, wie Sie schon auf den ersten Blick feststellen können, hat sich beim KYOaktuell einiges geändert. Das Heft sieht anders aus als sonst. Was Sie in den Händen halten, ist aber nicht nur ein überarbeitetes Design unseres Kundenmagazins, wir möchten Ihnen ab dieser Ausgabe auch eine ganz neue Themenvielfalt anbieten. Das alte KYOaktuell hat oft darunter gelitten, dass für spannende Artikel jenseits des Drucken und Kopierens zu wenig Platz vorhanden war. Dies wird sich nun ändern. In mehreren Rubriken wollen wir Sie in Zukunft neben innovativen Outputlösungen auch über Aktuelles aus Wirtschaft, Sport, Gesellschaft oder Umwelt informieren. Jede Ausgabe wird dabei nicht nur ein eigenes Titelthema behandeln, sondern wir möchten Ihnen auch immer wieder interessante Hinweise für ihre tägliche Arbeit im Büro an die Hand geben. Dies kann von einfachen Tipps für die umweltbewusste Handhabung Ihres Computers bis hin zu ganzheitlichen Analyseempfehlungen ihrer Outputlandschaft reichen. Ganz besonders freue ich mich, dass wir auch in diesem Jahr wieder den mit 100.000 Euro dotierten KYOCERA-Umweltpreis ausschreiben können. Wir sind schon jetzt sehr gespannt welche spannenden Projekte wir bis zum Ende der Bewerbungsfrist erhalten werden. Alles weitere zum Umweltpreis und den Bewerbungsmodalitäten finden Sie natürlich in diesem Heft. Wir gehen also bei KYOCERA mit frischem Wind in unser gerade begonnenes Geschäftsjahr. Optimistisch stimmten uns dabei nicht zuletzt auch die guten Ergebnisse aus 2008. Sowohl bei den Laserdruckern wie bei den Office-Kopierern konnten wir uns gut positionieren. Im Bereich der Laserdrucker haben sich die KYOCERAECOLaser-Drucker FS-1300D und FS-1030D als wahre Verkaufsschlager erwiesen. Sie nehmen unter den Top 3 der meistverkauften Systeme Platz zwei und drei ein. In dem sich weiter in Richtung Multifunktionalität und Farbe entwickelnden Office-Kopierer-Markt ist KYOCERA in den entscheidenden Bereichen ebenfalls gut aufgestellt. Mit den zahlreichen Produktlaunches der letzten Monate haben wir auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gute Argumente auf unserer Seite. Darüber hinaus werden sich vor allem die von KYOCERA seit langem besetzten Themen Wirtschaftlichkeit und Ressourcenschonung auszahlen. Viele Unternehmen beschäftigen sich momentan verstärkt damit, ihre Kostenstrukturen zu überdenken. Mit seinen wirtschaftlichen Druckern und Kopierern sowie unseren Analyse- und Management-Tools halten wir dabei wichtige Argumente in der Hand. Die Outputlandschaften lassen sich damit nicht nur im klassischen Sinne durch den Austausch des Geräteparks optimieren, sondern, und dies ist unsere Chance, wir können unseren Kunden auch eine deutliche Verbesserung ihrer Prozesse anbieten. Druckmanagement wird damit zu einem Top-Thema werden – nicht zuletzt im neuen KYOaktuell. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen,
Reinhold Schlierkamp (Geschäftsführer KYOCERA MITA DEUTSCHLAND GmbH)
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INHALT
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04 Selbstbewusst umweltbewusst
07 Wettbewerb Büro und Umwelt KYOCERA unterstützt B.A.U.M. Umwelttipp der Ausgabe Nutzen Sie Duplex 08 Der KYOCERA-Umweltpreis geht in die zweite Runde Jetzt um 100.000 Euro Fördergeld bewerben 10 Nachgefragt bei… KYOCERA-Umweltpreisträger Dr. Ahmet Lokurlu 12 Der Berg ruft – KYOCERA und Joachim Franz stürmen Gipfel Cape 2 Cape – Die aids awareness expedition 2008
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14 Neue langlebige Produkte aus dem Hause KYOCERA Vom Update bis zur Neuentwicklung 15 Ein gutes Jahr für KYOCERA Gesamtzahlen 2008 für Laserdrucker und Office-Kopierer
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umWeLtbeWusst Will man den botschaften der marketingstrategen Glauben schenken, lässt sich die umwelt heute ganz einfach durch den Kauf der richtigen Produkte schützen – wer auf die richtigen Fernseher, energiesparlampen oder Waschmittel setzt, reduziert ganz nebenbei den CO2-Ausstoß und entlastet seinen Geldbeutel. Ob man diese Aussagen nun für bare münze nimmt oder nicht, sie belegen auf jeden Fall, dass sich umwelt- und Wirtschaftsinteressen nicht mehr unvereinbar gegenüberstehen. Auch die IT-Industrie, lange Zeit ein Nachzügler, bietet seit rund zwei Jahren unter dem Begriff Green IT im Hinblick auf Stromverbrauch, Material und Recycling neu konzipierte Produkte an. Das wachsende Angebot an nachhaltigen und CO2-reduzierenden Lösungen ist jedoch nur eine Seite der Medallie. Genauso wichtig ist ein entsprechend verändertes Verbraucherverhalten. Die entscheidende Frage lautet deswegen: Wie reagieren Kunden auf eine sich verändernde Angebotslandschaft? Neben dem privaten Endverbrauchen ist dies vor allem bezüglich des Verhaltens von Entscheidern in Industrie, Dienstleistungsbereich und Verwaltung relevant. Der Drucker- und Kopiererhersteller KYOCERA hat deswegen in Zusammenarbeit mit der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft
(BVMW) genau diesen Komplex für den deutschen Mittelstand untersucht und ist zum Teil zu sehr erstaunlichen Ergebnissen gelangt. mittelstand sieht sich als Vorreiter Dass der Mittelstand das Thema Umweltschutz ernst nimmt, dürfte kaum verwundern. Für die breite Mehrheit (61,5 Prozent) spielt er schon jetzt eine wichtige Rolle. Mit der Etablierung eines firmeneigenen Umweltbeauftragten wurden vielerorts auch organisatorisch die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen. Zu den überraschenden Erkenntnissen der Studie zählt hingegen, welche Bedeutung sich der Mittelstand inzwischen beim Thema Umweltschutz zumisst. Rund zwei Drittel der Befragten gehen davon aus, das ihm eine wesentlich zentralere Rolle bei nachhaltigen Veränderungen zukommt als etwa den Großkonzernen. Entsprechende Veränderungen im Produktions- und Geschäftsbetrieb vorausgesetzt, gehen sogar 68 Prozent von deutlich nachhaltigeren Ergebnissen aus. Von staatlichen Regelungen oder Vorgaben halten die Befragten deswegen relativ wenig. Eine klare Mehrheit von 58 Prozent ist überzeugt, dass sich mit freiwilligen Selbstverpflichtungen deutlich bessere Resultate erzielen lassen. Den Staat hält hingegen nur ein Drittel für den effektiveren Umweltschützer. Vor allem die größeren Unternehmen oberhalb von 250 Mitarbeitern setzen auf Eigen-
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Er spielt schon jetzt eine sehr wichtige Rolle
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Er wird zukünftig eine wichtigere Rolle spielen
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Er spielt keine wichtige Rolle
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verantwortung. Die überwiegende Mehrheit der Unternehmen ist sich dabei bewusst, dass ihr bisheriges Engagement noch lange nicht ausreicht. Bei den Unternehmen oberhalb von 1001 Mitarbeitern liegt dieser Wert sogar bei 90 Prozent.
Unternehmen, ganz gleich welcher Größenordnung, nach den Ergebnissen der KYOCERA-Studie also zweifelsfrei festzustellen. Wie sieht es aber mit konkreten Handlungsweisen aus? Wo investieren Unternehmen bereits, und wo liegen die Potenziale noch brach?
Die hohe Bereitschaft sich selbst zu engagieren, dürfte vor allem mit der Erkenntnis zu tun haben, dass sich zielgenaue Investitionen in nachhaltige Lösungen nicht nur für die Umwelt, sondern auch für die Unternehmen rechnen. Viele der Befragten gehen sogar davon aus, dass, wer mittel- und langfristig nicht in Umweltschutz investiert, an Wettbewerbsfähigkeit verliert.
Wer schon heute in Umweltschutz investiert, setzt vor allem auf Kosten- (55 Prozent) und Imageargumente (53 Prozent). Reine Umweltschutzaspekte erreichen mit 45 Prozent ebenfalls einen sehr hohen Wert. Allgemein lässt sich der Trend feststellen: Je größer das Unternehmen, desto stärker die Investitionsbereitschaft. Konkret setzen die Unternehmen vor allem auf Energieeffizienz und Recycling/Müll (jeweils 71 Prozent). Das Thema Green IT liegt mit 45 Prozent auf Platz 5. Auf konkrete Produktanschaffungen bezogen, nehmen IT-Lösungen mit 47 Prozent sogar den ersten Platz ein. Es folgen mit einigem
bei Anschaffungen setzen unternehmen vor allem auf energieeffizienz Ein starkes und breites Umweltbewusstsein ist in den mittelständischen
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Abstand der Fuhrpark (38 Prozent) und der Bürobedarf bzw. die Ausstattung. Wie bei den allgemeinen Entscheidungsmerkmalen setzen die Teilnehmer der Studie auch beim Kauf von nachhaltigen IT-Lösungen vor allem auf die geringen Stromkosten (90 Prozent). Aber auch Recycling- bzw. Rücknahmesysteme für alte Produkte sind für die Mehrheit (53 Prozent) von Bedeutung. Weitere wichtige Argumente waren die leichte Austauschbarkeit zentraler Teile (48 Prozent) sowie die Zertifizierung durch ein Umweltlabel (46 Prozent). Fazit Wer heute in nachhaltige Produkte und Lösungen investiert, tut dies sehr bewusst und rational. Insofern kann die eingangs gestellte Frage nach einem sich ändernden Verbrauchverhalten durchaus mit Ja beantwortet werden – allerdings mit Einschränkungen. Große Potenziale sind immer noch unausgeschöpft. Die zeigen vor allem die enormen Informationsdefizite. So wissen beispielsweise fast die Hälfte der Teilnehmer (47 Prozent) gar nicht oder nur zum Teil (41 Prozent) über die Umweltbelastungen beim Kauf von IT-Lösungen bescheid. Wenn es gelingt, dieses Unwissen weiter abzubauen, dann kann der deutsche Mittelstand seinem Anspruch, Vorreiter in Sachen Umweltschutz zu sein, in kaum zu vergleichendem Maße gerecht werden.
Kostenreduzierung Imageverbesserung
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Umweltschutz Einhaltung zukünftiger Richtlinien Keine Ahnung
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stiCHWOrt „Green it“ – WAs ist iHrer meinunG nACH der HAuPtGrund FÜr unterneHmen, AuF die entWiCKLunG umWeLtsCHOnender it-LÖsunGen zu setzen?
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umwelttipp der Ausgabe
KYOCERA unterstützt B.A.U.m.
WettbeWerb bÜrO und umWeLt Im vergangenen Jahr gehörte KYOCERA noch zu den Preisträgern, heute ist der Drucker- und Kopiererhersteller selbst Sponsor des vom Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) durchgeführten Wettbewerbs „Büro und Umwelt“. Grundlage der Auszeichnung 2008 waren die fortlaufenden Bestrebungen der KYOCERA MITA Corporation, in ihren weltweiten Produktionsstätten und Niederlassungen ein ISO14001-zertifiziertes Umweltmanagementsystem einzuführen. Für den Standort Meerbusch wurde die Zertifizierung nach einer neunmonatigen Einführung des Managementsystems durch ein externes Audit der BSI Organisation erteilt. Überzeugt von der Bedeutung solcher Initiativen für einen nachhaltigen Um-
weltschutz hat sich KYOCERA entschieden, den Wettbewerb in diesem Jahr aktiv zu unterstützen. Im Mittelpunkt von „Büro und Umwelt“ steht erneut der schonende Umgang mit Ressourcen im Büroalltag sowie die Beachtung von Umweltaspekten bei der Beschaffung von Büroprodukten. In die Bewertung gehen dabei Bürogeräte (z.B. Drucker, Kopierer, Bildschirme) und Büromaterialien (z.B. Papier, Schreibgeräte) ebenso ein wie Büromöbel (z.B. Schreibtische, Bürogeräte), Büroreinigung und die entsprechende Entsorgung. „Büro und Umwelt“ wird in insgesamt vier Kategorien verliehen und richtet sich in erster Linie an Unternehmen jeder Größenordnung. Alles weitere zu „Büro und Umwelt“ finden Sie im Internet unter: www.buero-und-umwelt.de.
In der Rubrik „Umwelttipp der Ausgabe“ gibt KYOCERA ab sofort in jedem KYOaktuell nützliche Hinweise zum ressourcenschonden Verhalten am Arbeitsplatz. Diesmal:
nutzen sie duPLeX Anders als in vielen anderen Bereichen der Informationstechnologie fallen beim Drucken und Kopieren nicht nur Kosten und Umweltbelastungen in Form von Verpackung, Stromverbrauch oder Material an. Mit jedem ausgedruckten Dokument hält der Nutzer mehrmals am Tag den viel zu sorglos eingesetzten „Rohstoff“ Papier in der Hand. Um nicht nur ein entsprechend verantwortungsvolles Bewusstsein zu fördern, sondern auch relevante Kostenreduzierungspotenziale aufzuzeigen hat KYOCERA jetzt auf seiner Internetpräsenz den unkompliziert zu bedienenden Duplexrechner zur Verfügung gestellt. Anhand von einfachen Rechenbeispielen kann jeder Nutzer mit ein paar Klicks im Duplexrechner nachprüfen, wie viel Papier er durch achtlosen Gebrauch der Drucker und Kopierer verschwendet. Hinter dem Begriff Duplex verbirgt sich dabei nichts anderes als das beidseitige Bedrucken von Papier. Bei konsequenter Anwendung lässt sich auf diese Weise der Papierverbrauch nachhaltig senken. Der Duplexrechner ist im Internet unter www.kyoceramita.de zu finden.
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Jetzt um 100.000 Euro Fördergeld bewerben
Der KYOCERA-Umweltpreis geht in die zweite Runde Das Wort Krise stand in den vergangenen Jahren oftmals in enger Verbindung mit der sich weltweit verändernden Klimasituation. In den letzten Monaten hat sich dies geändert. Zwar hat die aktuelle Wirtschaftslage die Klimadiskussion nicht beendet, sie ist aber deutlich in den Hintergrund getreten. Mancherorts wurden sogar Forderungen laut, der Klimaschutz müsse angesichts der Nöte der Industrie vorerst gänzlich ausgesetzt werden. Andere Experten werden hingegen nicht müde zu betonen, welch wichtige Rolle der Umweltschutz bzw. die dafür notwendige technologische Erneuerung bei der Überwindung des wirtschaftlichen Abschwungs einnehmen kann. Entsprechende Investitionen bringen ihrer Ansicht nach nicht nur branchenübergreifend Aufträge und Arbeit, sie können auch die wirtschaftlichen Strukturen Deutschlands dauerhaft modernisieren bzw. effizienter gestalten. Laut dem von Bundesumweltminister Gabriel jüngst vorgestellten Umwelttechnologie-Atlas erwirtschafteten Umwelttechnologien im Jahr 2007 bereits 8 Prozent des deutschen Bruttoinlandsprodukts. Bis 2020 wird sich dieser Wert, so die Studie, auf 14 Prozent erhöhen. Gerade für den deutschen Mittelstand mit seinen rund 1,66 Millionen Klein- und Mittelbetrieben ergeben sich damit Wachstumspotenziale wie in kaum einem anderen Industriesektor. Umwelttechnologien bieten aber noch mehr als neue Geschäftsmöglichkeiten. Durch Investitionen in ressourcenschonende Lösungen lassen sich in jedem Unternehmen die Ausgaben für Energie, Entsorgung oder Logistik deutlich senken. Experten gehen sogar davon aus, dass die
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betrieblichen Kosten unterlassenen Umweltschutzes inzwischen in vielen Bereichen höher sind als die Kosten für Umweltschutzmaßnahmen wären. Konsequent durchgeführter Umweltschutz lohnt sich also auch in Zeiten der Wirtschaftskrise.
Die vollständigen Bewerbungsunterlagen sowie die Teilnahmebedingungen entnehmen Sie diesem Heft oder können im Internet unter folgender Adres se heruntergeladen werden: www.kyocera-umweltpreis.de
Trotz dieser Möglichkeiten scheuen viele Unternehmen entsprechende Investitionen. Dabei mögen die immer noch herrschenden Informationsdefizite über passende Technologien eine wichtige Rolle spielen (vgl. Seite 6). Ungleich häufiger wird jedoch das Argument der aktuellen wirtschaftlichen Lage ins Feld geführt. Als verantwortungsbewusstes Unternehmen hat sich KYOCERA deswegen entschieden,
erneut ein Zeichen zu setzen. Gemeinsam mit seinen Partnern, dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) und dem Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management e.V. (B.A.U.M.) wird KYOCERA konkrete Projekte für den Klimaschutz im Mittelstand finanzieren. Jetzt um 100.000 Euro Fördergeld bewerben Vor einem Jahr wurden die ersten drei Gewinner des KYOCERA-Umweltpreises auf dem Tag der Wirtschaft feierlich ausgezeichnet. Gemeinsam konnten sie sich über ein Preisgeld von 100.000 Euro freuen. Jetzt geht der KYOCERA-Umweltpreis in die zweite Runde. Zusammen mit seinen Partnern, dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW), dem Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) und dem Internetportal kununu.com, ruft KYOCERA Unternehmen erneut dazu auf, innovative Umweltkonzepte für einen nachhaltigen Klimaschutz zu formulieren und bis zum 31. März 2010 bei der hochkarätig besetzten Experten-Jury unter dem Vorsitz von Prof. Klaus Töpfer einzureichen. Um nicht nur ein Projekt unterstützen zu können, verteilt sich die Gesamtsumme des KYOCERA-Umweltpreises auf die ersten drei Plätze. Der Gewinner erhält dabei 50.000 Euro, für Platz 2 stehen 30.000 Euro und für Platz 3 20.000 Euro zur Verfügung. Teilnahmeberechtigt sind sowohl bereits abgeschlossene wie auch noch nicht realisierte Projekte. Einzige Voraussetzung ist, dass sie eine eindeutige Klimarelevanz beziehungsweise eine nachhaltige Reduzierung des CO2-Ausstoßes nachweisen können. Interessierte Unternehmen reichen im Rahmen
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ihrer Bewerbung genaue Angaben zu Projekten, eigenen Entwicklungsleistungen, Zeitraum des Projekts, Budget, voraussichtliche Umweltentlastung und Verwendungszweck des Preisgeldes ein. Als Beispiele für klimarelevante Lösungen seien die Sanierung der Heizungsanlage, eine umfassende Gebäudedämmung oder der Einbau einer Solaranlage genannt. Darüber hinaus beeindruckt die Jury, wie im Fall des letztjährigen Gewinners SOLITEM, auch die eigene Entwicklung umweltschonender Technologien. Das Aachener Solarunternehmen bietet eine bisher weltweit einzigartige Hochtemperatur-Solarthermie-Anlage zur Gebäudeklimatisierung.
Auch Mitarbeiter können teilnehmen Neben der Finanzierung besonders innovativer Klimaschutzprojekte möchte KYOCERA erstmals auch Mitarbeiter dazu aufrufen, das Umweltengagement ihres Unternehmens allgemein zu bewerten. Über das Internetportal kununu (www.kununu.com) können sie online dazu beitragen, insgesamt 20.000 Euro Preisgeld für ihr Unternehmen zu sichern. Wie wichtig ein kontinuierliches Engagement für den Klimaschutz auch in wirtschaftlich schwierigen Zeit ist, zeigt ein
kurzer Blick auf den Emissionshandel: Insgesamt haben die emissionshandelspflichtigen Anlagen in Deutschland 2008 rund 473 Millionen Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) ausgestoßen. Damit sanken die Emissionen im Vergleich zu 2007 um 14 Millionen Tonnen, aber um eine vergleichweise niedrige Summe. Berücksichtigt man darüber hinaus, dass die emissionshandelspflichtigen Anlagen nur für knapp die Hälfte der Treibhausgasemissionen in Deutschland verantwortlich sind, wird deutlich, welche groß Anstrengungen weiter von Nöten sind.
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Nachgefragt bei…
KYOCerA-umWeLtPreistrÄGer dr. AHmet LOKurLu in der rubrik „nachgefragt bei…“ möchte das KYOaktuell zukünftig in jeder Ausgabe eine außergewöhnliche Persönlichkeit aus Wirtschaft, Politik, sport oder Kultur vorstellen. den Anfang macht der Gewinner des KYOCerA-umweltpreises, dr. Ahmet Lokurlu. KYOaktuell: Vor einem Jahr ging der mit 100.000 Euro dotierte KYOCERA-Umweltpreis an Ihr Unternehmen. Stellen Sie doch bitte unseren Lesern die SOLITEM Group kurz vor. dr. Lokurlu: Die Wurzeln der SOLITEM Group reichen inzwischen über 15 Jahre zurück. Bereits 1993 habe ich damit begonnen, an der Umwandlung von Sonnenenergie in Kälte zu arbeiten. Zunächst war dies allerdings nicht mehr als ein privates Hobby. Erst fünf Jahre später habe ich meine Ideen der Fachwelt präsentiert. Die dort erzielte Resonanz hat mich motiviert, meine Arbeit nicht nur weiter fortzusetzen, sondern 1999
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auch mein erstes Unternehmen zu gründen und damit voll auf Produktionsfähigkeit zu setzen. 2002 wurden schließlich die ersten Solarkollektoren zu Testzwecken installiert. Ein Jahr später folgte die erste kommerzielle Nutzung in einem türkischen Hotel. Seitdem riss das Interesse an SOLITEM nicht mehr ab und hat letztlich so viel Zeit in Anspruch genommen, dass ich meine Tätigkeit am Forschungszentrum Jülich vollständig aufgeben musste. KYOaktuell: Wie sieht die Technologie von SOLITEM aus? dr. Lokurlu: Elementarer Bestandteil sind die von SOLITEM selbst konstruierten dachintegrierbaren Parabolrinnenkollektoren. Sie erreichen im Gegensatz zu herkömmlichen Lösungen bei der Kälteerzeugung eine mehr als dreifach so hohe Kälteerzeugungsleistung. Als weltweit erste dachintegrierbare Kollektoren sie gleichzeitig 60 Prozent weniger Fläche als konventionelle Anlagen.
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»Die von SOLITEm konstruierten
Parabolrinnenkollektoren
erreichen im Gegensatz zu herkömmlichen Lösungen
eine mehr als dreifach so hohe
Kälteerzeugungsleistung« (Dr. Ahmet Lokurlu)
Von der Dampferzeugung und Dampfbereitstellung, der Beheizung von Räumlichkeiten, deren Kühlung und Klimatisierung bis hin zur aufwendigen Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung ermöglichen die SOLITEM-Systeme eine wirtschaftlich attraktive und umweltfreundliche Alternative zu den konventionellen Systemen. Wir sind also in der Lage Systemlösungen für verschiedene Versorgungsaufgaben anzubieten. KYOaktuell: Was waren die größten Herausforderungen bei der Entwicklung? dr. Lokurlu: Das Besondere an der bisher konkurrenzlosen SOLITEM-Lösung ist die Dachintegrierbarkeit der Kollektoren. Genau hier lag aber auch die größte Herausforderung in der Entwicklung. Um die Kollektoren überall aufbauen zu können, müssen sie besonders leicht und wetterfest sein. Darüber hinaus waren die Schnittstellen zu den marktüblichen Klimaanlagen zur Regelung und Steuerung der Energie der Sonnenkollektoren sehr schwierig, da jedes System ein völlig anderes Lastverhalten hat. Diese müsste nach mehreren Entwicklungsschritten bei jedem System angepasst werden.
KYOaktuell: Das sind enorme Potenziale. Wie beurteilen Sie vor diesem Hintergrund den Stellenwert von Umwelttechnologien im heutigen Wirtschaftsleben? dr. Lokurlu: Als ich Anfang der 1990er Jahre mit meinen Forschungsarbeiten begonnen habe, waren Umwelttechnologien noch eher etwas für Einzelkämpfer. Heute sind sie zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor geworden, und das auch in Branchen, in denen das Thema Umwelt nie besonders präsent war. Ich halte diese Entwicklung für einen notwendigen Schritt, denn sie eröffnet der Forschungsarbeit ganz andere finanzielle Möglichkeiten als ich sie damals hatte. Außerdem sind sie die einzige Chance, die Folgen des dramatischen Klimawandels so gering wie möglich zu halten und den enormen Anstieg des Weltenergieverbrauchs z.T. durch regenerative Energien auszugleichen. Gleichzeitig haben die Unternehmen auch die betriebswirtschaftliche Seite der Umwelttechnologien erkannt – wer weniger
Neben den technischen Herausforderungen waren natürlich auch immer wieder finanziell Schwierigkeiten zu bewältigen. Schließlich stand mir lange Zeit nicht mehr als mein Gehalt beim Forschungszentrum Jülich zur Verfügung. KYOaktuell: Wofür wurde das Preisgeld des KYOCERAUmweltpreises verwendet? dr. Lokurlu: Wie bereits beschrieben, ist der Einsatz der SOLITEM-Technologie nicht nur in Hotels möglich. Auch dort, wo in der Produktion eine entsprechende Kühlung nötig ist, lässt sich mit SOLITEM der Energieverbrauch und damit der CO2-Ausstoß deutlich reduzieren. Als Beispiel sei hier nur auf die Nahrungsmittelindustrie hingewiesen. Hierzu muss unser Produkt natürlich an die jeweiligen Bedingungen angepasst werden. Um die SOLITEM-Technologie entsprechend weiterentwickeln zu können, ist ein hoher Finanzeinsatz nötig. Mit der Gewinnsumme von 50.000 Euro hat KYOCERA mit dazu beigetragen, diese Forschungs- und Entwicklungsarbeit zu fördern. KYOaktuell: Können Sie konkrete Angaben über entsprechende Einsparpotenziale machen? dr. Lokurlu: Ein generelle Aussage lässt sich natürlich nicht treffen. Dazu sind die Einsatzmöglichkeiten zu verschieden. Bereits installierte Anlagen sparen aber pro Jahr 1.400 Tonnen CO2. Bei einer Lebensdauer von 15 Jahren bei den Kollektoren und 20 Jahren bei den Kältemaschinen amortisieren sich entsprechende Investitionen bereits nach acht Jahren. Sogar bei bereits projektierten großen Anlagen von 3 bis 5 MW Kälteleistung können wir bei jeder Anlage jährlich mehr als 4000 Tonnen CO2-Emission mindern. Das ist eine Menge.
Preisübergabe durch den Juryvorsitzenden Prof. Dr. Klaus Töpfer
Energie verbraucht, muss weniger dafür bezahlen, so einfach ist das. In der Förderung entsprechender Technologien liegt also in mehrfacher Hinsicht eine große Chance. KYOaktuell: Was treibt Sie an, ist es reiner Forschergeist, oder lassen Sie sich von einer Philosophie leiten. dr. Lokurlu: Leiten möchte ich so nicht sagen. Ich beschäftige mich aber sehr mit philosophischen Fragen. Vor allem das Verhältnis Mensch und Natur fasziniert mich. Ich bin überzeugt, dass wir nur überleben können, wenn wir unser diesbezügliches Verhalten ständig hinterfragen – unser Eigenes, wie das anderer Menschen. Ich lasse mich dabei vor allem von den Naturwissenschaften leiten. Mein Thema in der Philosophie ist „Evolutionäre Ethik“. Ich möchte wissen, in wieweit die antropoligischen Konstanten der Menschen durch die Biologie (Evolution) vorgeprägt sind. KYOaktuell: Herr Dr. Lokurlu, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.
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Cape 2 Cape – Die aids awareness expedition 2008
der berG ruFt – KYOCerA und JOACHim FrAnz stÜrmen GiPFeL der Wind auf dem 3.446 meter hohen Gipfel des südafrikanischen mafadi Peaks tobt dermaßen stark, dass man nur voran kommt, wenn man sich mit seinem ganzen Körpergewicht dagegen stemmt. zudem nehmen lang anhaltende regenschauer die sicht und erschweren zusätzlich das Vorankommen. dennoch schafft es das team um extremsportler Joachim Franz unbeschadet zurück ins basislager. Heute ist der empfang besonders herrlich, denn es besteht Grund zum Feiern: mit dem Abstieg vom mafadi Peaks ist der letzte Gipfel der aids awareness expedition pünktlich zum Welt-Aidstag am 1. dezember 2008 erklommen. Hinter dem team liegt eine 24.000 Kilometer lange reise, die vor über zwei monaten am nordkap in norwegen ihren Anfang fand. 18 Gipfel galt es kletternd, laufend, bikend und wandernd zu bezwingen. Der großen Anstrengen gelten allerdings nur in zweiter Line der Bezwingung der Naturgewalten. Joachim Franz
möchte mit seinen atemberaubenden Aktionen vor allem dringend notwendige Aufklärungsarbeit im Kampf gegen die Immunschwächekrankheit AIDS leisten. Dies ist das Hauptziel von Cape 2 Cape, der aids awareness expedition 2008. Pro Jahr infizieren sich weltweit mehr als sechs Millionen Menschen am HI-Virus, 3,5 Millionen Menschen sterben jährlich an den Folgen. Mit der Cape 2 Cape Tour möchte Joachim Franz zudem verdeutlichen, dass Aids nicht nur eine Krankheit Afrikas ist und keine Grenzen kennt. Das Team begeisterte auf seinem Weg durch Europa und Afrika nicht nur zahlreiche internationale Persönlichkeiten für das Projekt, sondern sammelt zudem vom Norden bis in den Süden die Botschaften der Menschen in den betreffenden Ländern und informierte auf Pressekonferenzen über die Situation HIV-Infizierter. Um ein Zeichen gegen AIDS zu setzen hisste die Mannschaft um Joachim Franz auf jedem Gipfel eine Fahne, welche die Dunkelziffer an HIV-Infizierten des jeweiligen Landes nennt. Selbstverständlich wurde auch Deutschlands höchster
Gipfel, die Zugspitze, im Rahmen der Cape-2-Cape Tour erklommen. Unterstützt wurde das Team während der gesamten Expedition auch in diesem Jahr wieder von KYOCERA. Bereits seit 2005 besteht zwischen Joachim Franz und dem japanischen Drucker- und Kopiererhersteller eine enge Partnerschaft. Neben der finanziellen Unterstützung begleitete zudem ein KYOCERAFarbdrucker die Expedition und sorgte unterwegs für den Ausdruck aller relevanten Dokumente. Für ein ganz unerwartets Erlebnis sorgte KYOCERA dabei in Afrika. Die Kinder dort hatten noch niemals ihr eigenes Gesicht gesehen. Das Team griff zur Kamera und druckte jedem der Kinder sein eigenes Portrait aus und schuf damit für alle ein unvergleichliches Erlebnis. Ein weiterer Höhepunkt war der Auftritt von Joachim Franz und seinem Team im Rahmen des Launches der neuen TASKalfa-Multifunktionssysteme auf der Zuspitze. In 3.000 Meter Höhe informierte Joachim Franz die zahlreichen anwesenden Journalisten und Fachhändler über die Ziele und Inhalte seines Engagements im Kampf gegen AIDS. Weitere Informationen zum Engagement von Joachim Franz gibt es auf www.waae.de.
»Ein schrecklicher
Höhepunkt
ist erreicht. Wir müssen jetzt die
große Chance nutzen, daraus einen
Wendepunkt zu machen.«
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(Joachim Franz)
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Vom Update bis zur Neuentwicklung
Neue langlebige Produkte aus dem Hause KYOCERA Auf Seiten der Multifunktionssysteme hat KYOCERA mit dem Launch der ersten vier farbfähigen Systeme der TASKalfa-Familie im vergangenen Herbst bereits ein neues Zeitalter eingeleutet. Jetzt kommen mit TASKalfa 620 und TASKalfa 820 auch die ersten monochromen Systeme auf den Markt. Neben einem neuen Design stehen sie vor allem für höchste Produktivität bei der zentralen Vervielfältigung in Unternehmen und großen Abteilungen. Dafür sorgen die hohe Druckgeschwindigkeit von 62 bzw. 82 cpm sowie die verbesserten Scanfunktionalitäten. Wie bei ihren Geschwistern aus dem Farbbereich gehören außerdem Netzwerkfähigkeit und Duplexeinheit zur Standardausrüstung. Angefangen bei der Erstellung von Schulungs- oder Marketingunterlagen über Mailings und Lieferscheinerstellung bis hin zur Produktion großer Druckaufträge – TASKalfa 620 und TASKalfa 820 sind wahre Arbeitstiere in Inhouse-Druckereien.
KYOCERA steht mit seinen ECOLaserDruckern und Multifunktionssystemen traditionell für höchste Wirtschaftlichkeit beim Drucken und Kopieren. Entscheidender Faktor ist dabei neben der einmaligen EcosysTechnologie vor allem die Langlebigkeit der Systeme. Diese Linie setzen auch die jüngsten Outputlösungen aus dem Hause KYOCERA. Angefangen bei den zahlreichen Modell-Updates der ECOLaser-Drucker bis hin zum Ausbau der erfolgreichen TASKalfa-Serie, bietet KYOCERA auch 2009 wieder viele interessante Lösungen für die unterschiedlichsten Anforderungen. Sämtliche neu auf den Markt kommenden Systeme entsprechen selbstverständlich den RoHS-Standards und sind mit dem Energy Star zertifiziert.
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Mit zahlreichen Updates und neuen Produkten bietet KYOCERA im Bereich der Laserdrucker auch in Zukunft die jeweils wirtschaftlichste Alternative am Markt. Zu den wichtigsten Neuerungen der überarbeiteten ECOLaser-Drucker FS-2020D, FS-3920DN, FS-4020DN zählen beispielsweise eine höhere Druckgeschwindigkeit, die umfassendere Datensicherheit und eine noch einfachere Bedienung. Im Gegensatz zu diesen überarbeiteten ECOLaser-Druckern ist der Arbeitsplatzdrucker FS-1350DN eine komplette Neuentwicklung. Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 30 Seiten pro Minute, zahlreichen Funktionen wie der flexiblen Papierverarbeitung und einer USB 2.0 Hi-Speed-Schnittstelle ist er ideal für den anspruchsvollen Arbeitsplatz geeignet.
Alle neuen ECOLaser-Drucker und Multifunktionssysteme sind selbstverständlich mit dem Energy Star ausgezeichnet und entsprechen den hohen RoHS-Standards. Die weitreichenden Umweltansprüche dieser Richtlinienwerden dabei auf vielfältigste Weise erfüllt. So enthalten beispielsweise die Druckergehäuse keinerlei schädliche Halogene wie Chlor, Fluor, Jod oder Brom und die Hauptplatinen sowie die Verkabelungen sind vollständig bleifrei. Die für das ressourcenschonende Drucken so wichtige Druckeinheit besteht aus äußerst langlebigen Komponenten. Als einziges Verbrauchsmaterial fällt lediglich der Toner an. Höchste Produktivität, Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz in kleinen Teams oder Abteilungen trägt mit den neuen Systemen auch weiterhin den Namen KYOCERA. Und schon in der nächsten Ausgabe wird das KYOaktuell weitere Outputlösungen vorstellen können.
WIRTSCHAFTaktuell
Gesamtzahlen 2008 für Laserdrucker und Office-Kopierer
ein Gutes JAHr FÜr KYOCerA das zurückliegende Jahr 2008 war für KYOCerA insgesamt ein gutes Geschäftsjahr. sowohl bei den Laserdruckern wie bei den Office-Kopierern konnte sich das unternehmen gut positionieren. im bereich der Laserdrucker haben sich beispielsweise die KYOCerA-Laserdrucker Fs1300d und Fs-1030d als wahre Verkaufsschlager erwiesen. unter den top 3 der meistverkauften systeme 2008 nehmen sie Platz zwei und drei ein. in dem sich weiter in richtung multifunktionalität und Farbe entwickelnden Office-Kopierer markt ist KYOCerA in den entscheidenden bereichen ebenfalls gut aufgestellt. KYOCerA bei den meistverkauften Laserdruckern ganz vorne Laut den jüngsten Marktzahlen von IDC war der Gesamtmarkt für Laserdrucker in Deutschland 2008 mit einem Minus von 1,1 Prozent leicht rückläufig. In der Absatzbetrachtung des Gesamtjahres nimmt KYOCERA nach wie vor den dritten Platz ein. Der Schwarzweiß-Markt sank im Jahresvergleich um 1,2 Prozent. KYOCERA hat dabei zwar leichte Marktanteile eingebüßt, nimmt aber bezogen auf den Umsatz mit 17,7 Prozent nach wie vor Platz zwei unter den Herstellern ein. In den Business-Segmenten oberhalb von 21 Seiten pro Minute konnte KYOCERA insgesamt 7,1 Prozent mehr Systeme als im Vorjahr verkaufen. Hauptverantwortlich dafür sind die sehr stark im Markt positionierten ECOLaser-Drucker FS-1300D und FS-1030D.
einem Anteil von 29,9 Prozent ist fast jeder dritte OfficeKopierer farbfähig – das sind über 5 Prozent mehr als noch in 2007. In Absatzzahlen ausgedrückt bedeutet dies ein Wachstum des Farbsegments um 22,4 Prozent und einen Rückgang des Schwarzweißbereichs um 7,6 Prozent. Wie bereits in der Halbjahresbetrachtung zu sehen, verlor der Schwarzweiß-Officemarkt auch in der Gesamtjahresbetrachtung. Ursache ist der massive Verlust im Stand-AloneBereich um 32,8 Prozent sowie das geringe Wachstum im monochromen Multifunktions-Markt um lediglich 0,1 Prozent. Der Teilmarkt der monochromen Stand-Alone-Maschinen nimmt nur noch 17,1 Prozent des Schwarzweiß-Marktes ein. 2007 waren es noch 23,5 Prozent. Im Vergleich zur Gesamtentwicklung des Marktes konnte sich KYOCERA mit einem nur leichten Rückgang um 2 Prozent sehr gut behaupten und seinen Marktanteil dadurch von 12,7 Prozent auf 13,4 Prozent ausbauen. Der Verlust ergab sich ausschließlich aus dem schrumpfenden Teilsegment der Stand-Alone-Kopierer. Im Multifunktionsbereich konnte KYOCERA um 0,5 Prozent zulegen. Besonders stark war der Anstieg, mit einem Plus von 22,8 Prozent, in dem so wichtigen Bereich 20-39cpm.
Der immer noch wichtige Farbmarkt ist in 2008 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1 Prozent zurückgegangen. KYOCERA konnte sich von dieser Entwicklung nicht nur abkoppeln, sondern mit einem Absatzplus von 8,1 Prozent auch seinen Marktanteil weiter ausbauen.
Auf den gesamten Markt der Office-Kopierer bezogen ist der Anteil der Farbgeräte im Kalenderjahr 2008 weiter gestiegen und liegt inzwischen bei 29,9 Prozent. Neben der Geschwindigkeit spielt die Papierausgabe (A3/A4) im ColorMarkt eine große Rolle. Rund 90 Prozent aller Farbmaschinen verarbeiten heute auch DIN A3. Auf den gesamten Farbmarkt bezogen konnte KYOCERA seinen Marktanteil um 0,2 Prozent auf 3,6 Prozent steigern. Das bedeutet ein absolutes Plus von 612 Maschinen oder einen internen Zuwachs von 27,6 Prozent.
KYOCerA entwickelt sich besser als der markt Der Gesamtmarkt der Office-Digitalkopierer ist 2008 mit einem leichten Minus von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nahezu stabil geblieben. Wesentlich mehr Bewegung fand zwischen den einzelnen Segmenten des Marktes statt. Die Entwicklung zu Multifunktionalität geht weiter voran; ihr Anteil liegt inzwischen weit über 80 Prozent. Auch der Trend in Richtung Farbe ist ungebremst. Mit
Die beiden wichtigsten Farbsegmente sind mit einem Anteil von 91,6 Prozent die Geschwindigkeitsklassen 20-29 cpm und 30-49 cpm. KYOCERA konnte in beiden Bereichen zweistellig wachsen. Die jeweiligen Zuwachsraten lagen bei einem Plus von 21 bzw. 48,7 Prozent. Angesichts der im Winter gelaunchten TASKalfa Multifunktionssysteme 250ci, 300ci, 400ci und 500ci wird dieser positive Trend bei KYOCERA noch weiter fortsetzen.
KYOaktuell 02/09
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