KYOaktuell Ausgabe Februar 2010

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KYOaktuell Kundenmagazin der KYOCERA MITA DEUTSCHLAND GMBH

SCHWERPUNKT SCHWERPUNKTaktuell Drucker- und Kopiererflotte im Griff – KYOCERA startet Managed Document Services

WIRTSCHAFT WIRTSCHAFTaktuell Interview mit BVMW-Präsident Mario Ohoven

LÖSUNG LÖSUNGaktuell Drei ECOLaser-Drucker für den Arbeitsplatz und ein Abteilungs-Multifunktionssystem

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EDITORIAL

SEHR GEEHRTE LESERINNEN UND LESER, dieses KYOaktuell steht ganz im Zeichen unseres neuen Programms Managed Document Services. Ihm widmen wir den diesmaligen Schwerpunktartikel. Entwickelt haben wir unser neues Angebot für ein effi zientes Outputmanagement und Verbesserung der Dokumentenprozesse vor dem Hintergrund der immer noch enormen Verschwendung personeller und fi nanzieller Ressourcen in vielen Unternehmen. Mit Hilfe der individuell einsetzbaren Bausteine können Mittelstand und Großunternehmen Budgetentlastungen von 25 bis 30 Prozent erreichen. Mit Managed Document Services setzen wir unseren Weg als ressourcenschonender Business-Anbieter konsequent fort. Dafür sind wir, wie die jüngsten Zahlen der Marktforschungsinstitute belegen, auch in unserem klassischen Kerngeschäft der Drucker und Kopierer bestens aufgestellt. Trotz eines schwierigen Gesamtjahres konnten wir deutliche Absatzzuwächse realisieren – vor allem in den wichtigen Farbsegmenten. Im Offi ce-Kopierer-Bereich haben wir hier um fast 50 Prozent, im Laserdruckermarkt um rund 25 Prozent zugelegt. Diesen Schwung nehmen wir mit in unser gerade begonnenes Geschäftsjahr. Die ersten neuen Systeme fi nden Sie bereits in diesem Heft. Lassen Sie mich außerdem die Gelegenheit nutzen, mich im Namen von KYOCERA bei Ihnen für die rege Beteiligung an unserer Umfrage zu bedanken. In der letzten Ausgabe des KYOaktuell hatten wir Sie um Ihre Meinung zu unserem neuen Kundenmagazin gebeten. Das Ergebnis hat uns sehr gefreut: Über 90 Prozent der Leser bewerten das KYOaktuell mit gut oder sogar sehr gut. Von zentralem Interesse sind für viele die Vorstellung neuer Produkte und Trends sowie die aktuellsten Anwenderberichte. Wir werden diese Themen in den nächsten Ausgaben konsequent ausbauen und hoffen, Ihnen auch in Zukunft spannende Hintergründe zu KYOCERA liefern zu können. Gewinner des unter allen Teilnehmern verlosten FS-1350DN ist Herr Rudolf Bender von Phoenix Compounding Technology. Herzlichen Glückwunsch! Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen,

Bernd Austinat (Leiter Produktmarketing KYOCERA MITA DEUTSCHLAND GmbH)

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Drucker- und Kopiererflotte im Griff KYOCERA startet Managed Document Services DRUCKKOSTEN um 30 Prozent drücken In nächster Zukunft stehen enorme Umwälzungen bevor Mario Ohoven, Präsident des BVMW, im Interview Nachhaltigkeit als Standortfaktor Experten diskutieren beim KYOCERA-Kamingespräch mit Prof. Klaus Töpfer Für jedes Problem die richtige Lösung Was macht eigentlich ein Teamleiter Software-Support bei KYOCERA? Das Neueste zum Schluss Drei ECOLaser-Drucker für den Arbeitsplatz und ein Abteilungs-Multifunktionssystem

HERAUSGEBER KYOCERA MITA DEUTSCHLAND GMBH Otto-Hahn-Str. 12 | D-40670 Meerbusch Tel.: +49 2159 918-0 | Fax: +49 2159 918-100 E-Mail: pr@kyoceramita.de | Infoline: 0800 8677876 (kostenlos) www.kyoceramita.de

Verantwortlich Oliver Kreth, Marketing-Direktor | Monika Jacoby, Pressesprecherin Konzept, Umsetzung und Grafik komm.passion GmbH, Düsseldorf; www.komm-passion.de KYOaktuell wird auf FSC-zertifiziertem Papier gedruckt.

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SCHWERPUNKTaktuell

DRUCKER- UND KOPIE KYOCERA startet Managed Document Services

In den vergangenen Jahren haben Unternehmen erhebliche Anstrengungen unternommen, ihre IT-Strukturen und die damit verbundenen Kosten, zu optimieren. Einen wesentlichen Kostentreiber vernachlässigen sie allerdings nach wie vor: das Outputmanagement. Laut einer Studie des Marktforschungsinstituts IDC kennen 90 Prozent der Unternehmen europaweit nicht die Kosten für ihre Drucker- und Kopiererlandschaft. Sie verschwenden damit unnötig personelle und fi nanzielle Ressourcen. Begründet liegt dieses Manko vor allem darin, dass die mit dem Druck- und Dokumentenmanagement verbundenen Kosten nicht ganzheitlich erfasst und analysiert werden.

In der Regel betrachten die Unternehmen nur die direkten Investitionen, wie sie etwa durch Anschaffung oder Verbrauchsmaterial entstehen. Versteckte Kostentreiber in Form von heterogenen Gerätestrukturen, ineffi zientem Support, hohem administrativem Aufwand oder überdurchschnittlich vielen Störungen durch veraltete Systeme werden selten berücksichtigt. Eine Unterlassung, die erhebliche Konsequenzen nach sich zieht.

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IDC geht davon aus, dass je nach Branche zwischen 5 und 15 Prozent des Gesamtumsatzes eines Unternehmens auf die Erstellung, Verteilung und Archivierung von Dokumenten entfallen. Ineffi ziente Dokumentenprozesse wirken sich damit erheblich auf die gesamte Produktivität aus. Die Marktforscher gehen davon aus, dass sich durch eine durchgängige Optimierung des Druck- und Dokumentenmanagements Einsparungen zwischen 25 und 30 Prozent erzielen lassen.


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RERFLOTTE IM GRIFF

Zahlen und Fakten • In 19 Prozent aller Unternehmen erfolgt die Beschaffung von Druckern dezentral in verschiedenen Abteilungen1 • In 9,5 Prozent aller Unternehmen besorgen die Mitarbeiter einzeln die notwendigen Tinten- und Tonerpatronen1 • Rund 42 Prozent aller Mitarbeiter verwenden mindestens einmal in der Woche versehentlich falsche Informationen2 • Bis zu 9,5 Stunden verbringen Mitarbeiter wöchentlich mit der Suche nach Dokumenten • Zwischen und 5 Prozent aller Dokumente gehen verloren oder sind unauffindbar. Der Ersatz pro Dokument kostet bis 1 0 Euro4 Quellen: 1doculife.de; 2Accenture 2007; 3IDC; 4Information Week

KYOCERA Managed Document Services als ganzheitlicher Ansatz Unter dem inzwischen weit verbreiteten Fachbegriff Managed Print Services bieten die führenden Drucker- und Kopiererhersteller ganzheitliche Lösungen zur Analyse, Optimierung und zum Outputmanagement. Mit Managed Document Services (MDS) bringt KYOCERA jetzt seinen eigenen, auf die jeweiligen Kundenbedürfnisse zugeschnittenen, modular konzipierbaren Ansatz zur Steuerung und Verwaltung der kompletten Outputlandschaft auf den Markt. Die verschiedenen MDS-Bausteine reichen von der einfachen Bestandsanalyse bis hin zum kompletten Verbrauchsmaterial- oder Flottenmanagement. Die Einführung von MDS erfolgt idealerweise im Rahmen eines zwei- bis dreistufi gen Prozesses: I. Analyse II. Optimierung III. Management

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I. Analyse Wer seine Outputausgaben senken will, muss seine Kosten erst einmal kennen. Oft fehlt ein Gesamtüberblick über die Anzahl der installierten Systeme und wichtige Kennzahlen wie Auslastung, Nutzungsverhalten, Einsatzgebiete, Druckvolumina oder verwendete Technologien. Der fehlende Überblick über die Kostenstruktur führt in der Praxis zu Fehlentscheidungen, die sich zu erheblichen Kosten summieren. So kommen z. B. oft statt günstiger Laserdrucker immer noch deutlich kostenintensivere Tintenstrahl- oder Matrixdrucker zum Einsatz. Nur mit einer zuverlässigen Erfassung können vorhandene Systeme und Prozesse bewertet und analysiert werden. Die entsprechenden Daten bilden dann die Basis für die weitere Optimierungsstrategie. Zunächst ermittelt KYOCERA herstellerübergreifend alle Netzwerksysteme und liest die Zählerstände aus – getrennt nach Farbe und schwarzweiß. Mit INVENTUR USB werden dabei über einen USB-Stick zwei Momentaufnahmen der Druckumgebung erstellt und die Ergebnisse miteinander abgeglichen. Genauere Resultate bietet INVENTUR ONLINE: Die Software dokumentiert den laufenden Betrieb über einen definierten Zeitraum. Durch die geringe Bindung personeller Ressourcen entsteht für die IT-Abteilungen kaum zusätzlicher Arbeitsaufwand. Nach eingehender Analyse der Inventarisierungsdaten werden mit dem INVENTUR REPORT alle wichtigen Fakten übersichtlich aufgearbeitet: Anzahl der Hersteller, verwendete Technologien und Druckvolumina, aufgeteilt in Schwarzweiß- und Farbdrucke. Im Ergebnis wird mit der MDS-Analyse in nur zwei Schritten volle Kostentransparenz erzielt. II. Optimierung Die Optimierung der Hardwarestrukturen kann in mehreren Schritten erfolgen. In kleineren Unternehmen zeigt häufig schon ein 1:1 Austausch der bestehenden heterogenen Infrastruktur gegen einheitliche Systeme eines Anbieters ein erhebliches Sparpotential. So bietet etwa KYOCERA mit „Optimierung Basic“ für kleinere Unternehmen einen direkten Kostenvergleich zwischen der aktuellen Kostensituation und dem Einsparpotential durch eine vereinheitlichte Gerätelandschaft und optimierte Stellplätze. Ein Beispiel Ein Drucker mit einem Seitenpreis von 4 Cent druckt 2.500 Seiten pro Monat. Ein zweiter Drucker mit einem Seitenpreis von 1 Cent pro Seite druckt 1.000 im Monat. Durch einen ein-

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fachen Standorttausch der beiden Systeme lassen sich pro Jahr rund 540 Euro einsparen. Um die Spar- und Optimierungspotentiale umfassend auszunutzen, bietet die im ersten Schritt erhobene Analyse allerdings noch weit umfangreichere Optionen zur Konsolidierung und Verbesserung der Prozesse. Auf der Grundlage der bestehenden Druckvolumen, Funktionen und der kaufmännischen Daten des Kunden (Leasingverträge, Wartung, Laufzeiten etc.) und des erhobenen Raumund Bedarfsplans wird dazu ein maßgeschneidertes Konzept für die neue Gerätelandschaft sowie die optimalen Dokumentenprozesse des Kunden erarbeitet. Das Leistungsspektrum kann unter anderem umfassen: • Optimierung der Outputstrategie, um die Anzahl der gedruckten Seiten zu reduzieren • Eine klare Übersicht über die Ausgaben und PerformanceKennzahlen zur besseren Transparenz • Die Etablierung eines zentralen Managements der gesamten Drucker- und Kopierersysteme, um ein detailliertes Monitoring sowie die Auslastung der Systeme zu gewährleisten • Eine Automatisierung der Bestellprozesse von Verbrauchsmaterialien. Diese werden nach einer vordefinierten Plausibilitätsprüfung automatisch geordert und für die entsprechenden Systeme geliefert. KYOCERA bietet dazu einen maßgeschneiderten RolloutService an, der detailliert die im Optimierungskonzept vorgegebenen Umstellungen gewährleistet. Dazu werden die entsprechenden Systeme vorab konfiguriert und direkt an den vorgesehenen Stellplätzen des Kunden in das Netzwerk eingebunden. Parallel oder je nach Gegebenheit des Kunden auch im Anschluss an die Optimierungs- und Installationsphase ergänzt in der Regel ein Dokumentenmanagementprozess die MDSEinführung. Dazu dienen erneut die in der Analysephase erhobenen Daten. Denn wie wirtschaftlich und sicher die Outputprozesse eines Unternehmens aufgesetzt sind, hängt maßgeblich ab von der Qualität der Dokumentenprozesse. MDS hilft dabei, optimale und effiziente Prozesse für die Verarbeitung, Weiterleitung und Archivierung von Dokumenten zu erarbeiten und zentrale Unternehmensprozesse zu unterstützen. Die Anforderungen sind jedoch spezifisch abhängig von der Situation des einzelnen Unternehmens. So kann es etwa in einem Unternehmen aus der Finanzbranche sinnvoll sein, Dokumente automatisiert an verschiedene zuständige Abteilungen zu faxen oder per Mail weiterzuleiten. In diesem Zusammenhang gewinnt zunehmend auch das Thema Sicherheit an Bedeutung, das heute noch von vielen Unternehmen vernachlässigt wird. Soft- und Hardwarelösungen


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gewährleisten hier, dass etwa vertrauliche Dokumente nur von den Mitarbeitern ausgedruckt werden können, die sich zuvor am System autorisiert haben. Auch die Datenübertragungswege zwischen Netzwerkrechner und dem Multifunktionssystem sollten entsprechend gesichert sein.

Vorteile durch die Implementierung von MDS-Lösungen • Transparente Kostenkontrolle, klare Kostenstellenzuordnung • Gesteigerte Produktivität durch schlankere Prozesse • Erhöhte Datensicherheit • Konformität mit gesetzlichen oder unternehmensinternen Vorschriften und Regeln • Einhaltung von Umweltbestimmungen KYOCERA bietet dazu ein umfassendes Lösungs- und Beratungsportfolio an, das maßgeschneidert auf die jeweiligen Bedürfnisse des Unternehmens angepasst werden kann. III. Management Betrieb und Management der Druck-, Kopier- und Multifunktionssysteme sind die dritte zentrale Säule im MDS-Prozess. Denn im laufenden Betrieb entstehen erhebliche Einspar- und Optimierungspotentiale. So lassen sich etwa über die Softwarelösung KYOfl eetmanager alle Netzwerksysteme eines Unternehmens zentral verwalten. Mit der Lösung lassen sich unter anderem Zählerstände von Systemen zentral auslesen, regelmäßige Reports erstellen, die Systeme überwachen und per Ferndiagnose kontrollieren und die Bestellung von Ver-

brauchsmaterialien kann automatisiert weden. Damit lässt sich notwendiges Material direkt bei Bedarf ordern. Die häufi g praktizierte Überbevorratung von Material wird komplett überfl üssig, ohne die Produktivität zu beeinträchtigen. Zusätzlich kann das Flottenmanagement an einen automatisierten Serviceprozess gekoppelt sein. Sollte ein System einen Fehler melden, der sich nicht per Ferndiagnose beheben lässt, kann dann automatisiert ein Servicetechniker alarmiert werden, der den Fehler behebt. Die Ausfallzeiten werden deutlich minimiert. Ausblick Sämtliche MDS-Prozesse sollten grundsätzlich so angelegt sein, dass auch spätere Erweiterungen oder hinzukommende neue Spezifi kationen ohne großen Mehraufwand integriert werden. So lässt sich etwa das KYOCERA-MDS-System an wachsende Bedürfnisse anpassen oder um weitere Elemente ergänzen. KYOCERA bietet Unternehmen damit ein zukunftssicheres System, das durch optimierte Dokumentenprozesse gleichermaßen ökologisch wie ökonomisch sinnvoll ist.

Vorteile auf einen Blick • Prozessoptimierung • Kostensenkungen • Optimiertes Serviceniveau • Minimierung der Umweltauswirkungen • Verbesserte Dokumentensicherheit

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LÖSUNGaktuell

DRUCKKOSTEN um 30 Prozent drücken Der Münchner Autobauer BMW hatte konzernweit über hundert verschiedene Drucker im Einsatz. Das sollte sich ändern. Über zentrale Verantwortlichkeiten für den Office-Druck hatte es sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, die Druckkosten um 30 Prozent zu senken. An sich sind Abteilungskopierer und Netzwerkdrucker gute Treffpunkte. Während die Maschinen leise vor sich hinsummen und ein Blatt nach dem anderen auswerfen, ergibt sich für die Mitarbeiter immer wieder die Gelegenheit für den einen oder anderen kurzen Smalltalk. Der Gang dorthin wird indes häufig vermieden: In den Büros stehen auf und unter Schreibtischen, auf der Fensterbank oder der Ablage massenhaft lokale Laser- und Tintenstrahldrucker unterschiedlichster Provenienz für den schnellen, vertraulichen oder farbigen Ausdruck zwischendurch. In den Unternehmen sind über Jahre unüberschaubare Druckerlandschaften entstanden – ein bis drei Prozent des Umsatzes geben Unternehmen nach Angaben der Marktforscher von Gartner für das Drucken und Kopieren aus. Die exakten Kosten des Wildwuchses sind meist unbekannt. Sicher ist jedoch, dass sich dahinter ein gewaltiges Einsparpotential verbirgt: Bis zu 30 Prozent der Druckkosten ließen sich mit

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einer Optimierung der Druckerflotte erreichen, errechnet Gartner. In Zeiten straffen Kostenmanagements gerät damit auch das Outputmanagement verstärkt in den Blickpunkt der IT-Verantwortlichen und Controller. Um die Druckkosten zu senken, müssen in erster Linie die Verantwortlichkeiten zentralisiert und alle Aufgaben im Zusammenhang mit dem Outputmanagement in einer Person oder Gruppe gebündelt werden. Die erste Aufgabe des Outputverantwortlichen besteht darin, sich mit einem DruckerAssessment Klarheit über sämtliche Outputdevices wie Drucker, Kopierer und Faxgeräte zu verschaffen sowie Anzahl, Verteilung und Ausstattung der tatsächlich nötigen Geräte zu ermitteln. BMW setzt Druckerwildwuchs ein Ende Die wenigsten Unternehmen wissen genau, wie viele und welche Geräte wo in Betrieb sind. Weil die Anschaffungs-


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kosten für einzelne Drucker vergleichsweise gering sind und unter die Grenze der „geringwertigen Wirtschaftsgüter“ (GWG) fallen, sind sie in den Büros – an IT-Abteilungen vorbei – aus lokalen Budgets fi nanziert. Besonders Tintenstrahldrucker erweisen sich im Laufe der Zeit als teure Investition: Dem geringen Anschaffungspreis stehen immense Kosten für Verbrauchsmaterial gegenüber, die den Seitenpreis eines zentralen Netzwerkdruckers um das Zehnfache übersteigen können. Hinzu kommen Probleme der Installation und Wartung, weil der Helpdesk eine große Palette unterschiedlichster Druckertypen betreuen muss. Der Münchener Autobauer BMW hat diesem Wildwuchs ein Ende gesetzt und im ersten Schritt 1.400 einheitliche Multifunktionsgeräte angeschafft. Die Geräte können scannen, kopieren, drucken und heften. Auch beim Outputmanagement ist Standardisierung wichtig, um die Kosten in den Griff zu bekommen. Dabei spielen die Kosten beim Kauf oder Leasing großer Stückzahlen nicht die Hauptrolle. Sie gehen nach Berechnungen der Gartner Group nur zu etwa 30 Prozent in die Gesamtrechnung der Druckkosten ein. Weit größere Einsparungen ergeben sich über die Lebensdauer der Hardware durch vereinfachte Wartung und Support, bei der Administration der Drucker, beim Zubehör und Verbrauchsmaterial sowie bei Schulung und Helpdesk. Auf der anderen Seite sind auch die Ansprüche der Mitarbeiter an Druck- und Kopierfunktionen am Arbeitsplatz gestiegen; das Scannen von Dokumenten gehört in vielen Büros inzwischen zu den gewünschten Funktionen. Auch User-Support und Schulung konnte BMW vereinfachen. Im Intranet stehen Bedienungsanleitungen: von einfachen Kopierfunktionen für den Normalanwender über weiter gehende Funktionen wie zweiseitiges Drucken und Heften bis zum kompletten Handbuch für Power-User. Zudem werden regelmäßige Schulungen an den Geräten angeboten. Besonders wichtig und auch in der Ausschreibung enthalten waren Sicherheitsfunktionen wie „Secure-Printing“. Alle Geräte sind mit Chipkartenleser ausgestattet. Sensible Dokumente können nur von berechtigten Mitarbeitern mit dem Ausweis im Kartenschlitz ausgedruckt werden. Und das mit „Follow-me“-Funktion: Mitarbeiter können damit von jedem Standort aus ein Dokument in die Printer-Queue, die Warteschlange, stellen und an jedem Multifunktionsgerät in Deutschland ausdrucken – auch mit Secure Printing. Die Reaktionen der Anwender auf den Austausch der ehemaligen Kopierer gegen die neuen Geräte und ihre Möglichkeiten sind positiv. Im nächsten Schritt sollen die Arbeitsplätze in den Büros genauer unter die Lupe genommen werden. Mit einer weiteren Ausschreibung sollen einheitliche Arbeitsplatzdrucker angeschafft werden.

Drucker nur mit dem Segen der IT Über das Einkaufssystem im Intranet, also an der IT-Abteilung vorbei, Drucker zu kaufen ist seit der Umstellung nicht mehr möglich. Das heißt nicht, dass jemand, der Bedarf anmeldet, keinen Drucker mehr erhält; es gibt viele gute Gründe für Arbeitsplatzdrucker. Aber die IT-Abteilung ermittelt dann gemeinsam mit dem Mitarbeiter seine genauen Anforderungen und bestellt für ihn das passende Gerät. BMW bietet dazu seinen Mitarbeitern alle Geräte an, die KYOCERA im Programm hat. Fest steht: Outputmanagement wird in den Unternehmen wichtiger, das zeigt ein Blick in die USA. Gartner-Analysten gehen davon aus, dass sich dieses Jahr 60 Prozent aller USUnternehmen damit beschäftigen werden. Als Ergebnis werden Ende des Jahres, so die Prognose, zehn Prozent weniger Outputdevices wie Fax, Kopierer, Drucker und Multifunktionsgeräte in den Unternehmen stehen. Die Optimierung der Drucklandschaft wird wohl auch den Smalltalk am Multifunktionsgerät im Firmenfl ur forcieren – und neben der deutlichen Reduzierung der Druckkosten also auch noch der Kommunikation dienen.

BMW Group Mit rund 100.000 Mitarbeitern in über 100 Ländern ist die BMW Group einer der führenden Automobil- und Motorrad-Hersteller. Dabei konzentriert sie sich mit ihren drei Marken BMW, MINI und Rolls-Royce Motor Cars als weltweit einziger Hersteller ausschließlich auf das Premiumsegment. Sitz der Gruppe ist München. Weitere Informationen findet man im Internet unter www.bmwgroup.com.

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WIRTSCHAFTaktuell

Mario Ohoven, Präsident des BVMW, im Interview

IN NÄCHSTER ZUKUNFT STEHEN ENORME UMWÄLZUNGEN BEVOR Die aktuelle Wirtschaftslage verbessert sich. Im Interview mit KYOaktuell geht Mario Ohoven, Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft, nicht nur auf die besondere Position des Mittelstandes ein, sondern hebt auch hervor, welche wichtigen Weichenstellungen jetzt vorgenommen werden müssen. KYOaktuell: Herr Ohoven, Sie sind Präsident des BVMW. Stellen Sie unseren Lesern doch bitte Ihren Verband zum Einstieg kurz vor. Ohoven: Sehr gerne. Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft ist die führende Interessenvertretung des Mittelstands in unserem Lande, parteipolitisch unabhängig und branchenübergreifend. Wir vertreten rund 150.000 Klein- und Mittelbetriebe mit über 4 Millionen Mitarbeitern. Was mir in diesem Zusammenhang wichtig ist: Die Mitgliedschaft im BVMW beruht auf Freiwilligkeit – das heißt, wir müssen die Unternehmer durch Service und Leistung überzeugen. KYOaktuell: Damit sprechen Sie für die größte Vereinigung mittelständischer Betriebe und Unternehmen in Deutschland. Wie bewerten Sie die aktuelle Situation des Mittelstands. Hält ihn die Wirtschafts- und Finanzkrise immer noch in Atem? Ohoven: Objektiv ja, das tut aber der positiven Grundstimmung bei den Unternehmern keinen Abbruch. Der Mittelstand hat sich selbst auf dem Höhepunkt der Krise im vergangenen Jahr seine Zuversicht bewahrt und sieht in seiner Gesamtheit doch recht optimistisch in die Zukunft. Dazu nur eine, aus meiner Sicht besonders erfreuliche Zahl: Wir wissen aus einer repräsentativen Unternehmerumfrage unseres Verbandes, dass knapp 70 Prozent der Klein- und Mittelbetriebe ihre Mitarbeiterzahl im Jahr 2010 zumindest halten wollen.

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KYOaktuell: Was kann und muss getan werden, um eine Krise solchen Ausmaßes für die Zukunft auszuschließen? Ohoven: Nationale Regierungen stoßen bei einer globalen Finanzkrise naturgemäß an ihre Grenzen. Hier ist gemeinsames Handeln gefragt, insbesondere innerhalb der EU. Aber um das gleich zu sagen: Ich halte nichts von einem europäischen Währungsfonds. Dadurch würden Entscheidung und Haftung für die ländereigene Fiskalpolitik in der Euro-Zone entkoppelt. Je nach Ausgestaltung käme das einer Einladung an bestimmte Länder gleich, gegen die Regeln zu verstoßen, weil das für sie folgenlos wäre. Sicherlich besteht auch bei der Finanzaufsicht akuter Handlungsbedarf. Manche Banken haben offensichtlich nichts aus der jüngsten Krise gelernt, da wird schon wieder mit Risikopapieren gedealt, was das Zeug hält. Es geht nicht darum, innovative Finanzmarktprodukte per se zu verteufeln. Aber gegen Finanzwetten, denen kein reales Geschäft zugrunde liegt, die nur der spekulativen Zockerei dienen, am besten noch mit geliehenem Geld, dagegen müssen sich die Staaten schützen. Denn „Geschäfte“ dieser Art gefährden das Finanzsystem, und am Ende wird das Risiko dem Steuerzahler aufgebürdet. Hier brauchen wir mehr und bessere Regulierung. KYOaktuell: Vor dem Hintergrund einer sich langsam verbessernden wirt-

schaftlichen Lage, wie schätzen Sie die Entwicklung für 2010/2011 ein? Ohoven: Die Industrie hat im Januar ein Auftragsplus von 4,3 Prozent verbucht, der Export zieht allmählich wieder an, die Signale stehen also eindeutig auf Wachstum. Ich warne allerdings vor Euphorie: Die wirtschaftliche Entwicklung 2010 ist eine Rechnung mit drei Unbekannten. Wir wissen nicht, wie sich die internationalen Finanzmärkte in den nächsten Monaten entwickeln, wir wissen nicht, ob die Banken die Kreditklemme für die Klein- und Mittelbetriebe lockern, und wir wissen nicht, ob die Bundesregierung ihr Versprechen einlöst und die Betriebe steuerlich entlastet. Die Schicksalsfrage des Mittelstands heißt aber Liquidität. Nur wenn Banken und Politik ihre Hausaufgaben machen, könnte 2010 ein gutes Wachstumsjahr werden – ich hielte dann sogar 1,8 bis 2 Prozent für möglich. KYOaktuell: Was fordern Sie in diesem Zusammenhang von der Bundesregierung? Ohoven: Als Antwort auf die Kreditklemme und Liquiditätskrise sollte die Bundesregierung alle im Betrieb verbleibenden Gewinne steuerlich freistellen. Das schafft sofort Liquidität für die Unternehmen, das ermöglicht ihnen Investitionen und sichert vor allem Arbeitsplätze. Ein besseres Konjunkturprogramm, das wissen wir seit Ludwig Erhard, gibt es nicht. Darüber hinaus sehe ich akuten Handlungsbedarf bei der Gewerbesteuer. Hier gehören die gewinnunabhängigen Elemente sofort gestrichen. Es kann doch nicht sein, dass Betriebe, die null Gewinn machen, trotzdem Steuern zahlen müssen.


WIRTSCHAFTaktuell

Ein ganz wichtiger Punkt ist die Erbschaftsteuer. Die gehört vollständig gestrichen, so wie das bei den meisten unserer europäischen Nachbarn längst der Fall ist. Bei jedem dritten Mittelständler steht in den nächsten fünf Jahren eine Nachfolgeregelung an. Da geht es um die Zukunft zehntausender Betriebe mit entsprechend vielen Mitarbeitern. KYOaktuell: Bleiben wir noch kurz beim Thema Politik. Im Mai wählt Nordrhein-Westfalen, welche Punkte muss die nächste Landesregierung dringend anpacken? Ohoven: Unser Landesverband NRW hat zur Landtagswahl gemeinsam mit rund 40 Unternehmern verschiedener Branchen einen Katalog mit politischen Vorschlägen und Forderungen erarbeitet und vorgelegt. Ein Hauptziel ist, dass mehr Menschen in NordrheinWestfalen den Schritt in die Selbständigkeit wagen und dass das Problem der fehlenden Fachkräfte langfristig gelöst wird. Dieses Programm umfasst 49 Einzelvorschläge zu unterschiedlichen Politikfeldern, angefangen beim Bürokratieabbau, über eine individuellere Bildungsförderung bis hin zu besseren Rahmenbedingungen für Existenzgründer. Ich bin überzeugt, das ist ein wirklich hilfreiches Ideenreservoir für eine mittelstandsfreundliche Politik der Landesregierung in den kommenden fünf Jahren. KYOaktuell: Kurz vor der Landtagswahl wird am 29. April der Tag der Wirtschaft an historischer Stelle im alten Bundestag in Bonn stattfi nden. Unter welchem Motto wird die Veranstaltung stehen? Welches Signal soll vom Tag der Wirtschaft ausgehen? Ohoven: Der diesjährige Tag der Wirtschaft NRW steht unter dem Motto „Aufbruch in ein neues Zeitalter – Vision Zukunft“. In nächster Zukunft stehen enorme Umwälzungen bevor. Denken Sie an den Abbau des gigantischen Schuldenbergs, den dringend

notwendigen Umbau des Sozialstaats oder den ökologischen Wandel, und das sind nur einige der Herausforderungen für Politik und Gesellschaft. Ich denke, gerade der unternehmerische Mittelstand kann hier entscheidende Beiträge leisten. Darum wird es in Bonn gehen. KYOaktuell: Wie wichtig ist das Thema Nachhaltigkeit in diesem Zusammenhang? Ohoven: Nachhaltiges Wirtschaften ist für uns alle im Wortsinne lebenswichtig. Das geht weit über den schonenden Umgang mit den natürlichen Ressourcen hinaus und schließt beispielsweise sozial verantwortliches Handeln als Unternehmer ein. Es kommt ein Weiteres hinzu. Nachhaltigkeit rechnet sich, und zwar gerade für kleine, fl exible Unternehmen, die nah am Kunden sind. Viele Mittelständler haben innovative Produkte und Verfahren entwickelt, etwa im Bereich der erneuerbaren Energien, denen sie heute die weltweite Marktführerschaft in ihrem Segment verdanken. Ich könnte Ihnen allein aus unserem Verband hunderte dieser „hidden champions“ nennen. KYOaktuell: Was sind die Triebfedern für nachhaltiges Wirtschaften? Ohoven: Ich denke, die Mischung macht es hier. Wer nachhaltig wirtschaftet, wird nicht nur seiner gesellschaftlichen Verantwortung gerecht, er verschafft sich damit auch Wettbewerbsvorteile. Die meisten Mittelständler fühlen sich überdies dem Ideal des ehrlichen Kaufmanns verpfl ichtet. Da hat sich ja die öffentliche Wahrnehmung ganz erfreulich gewandelt: Manch traditionsbewusster Familienunternehmer, der noch vor Jahren als hoffnungsloser Fall belächelt wurde, gilt heute als Trendsetter. KYOaktuell: Wie muss das Thema Nachhaltigkeit in den Prozessen eines Unternehmens verankert werden? Würden Sie der These beipfl ichten, dass der mittelständische Unternehmer eher geneigt ist, sich nachhaltig

zu engagieren als ein angestellter Konzernmanager? Ohoven: Nachhaltigkeit schließt alle Bereiche im Unternehmen ein, also nicht nur die ständige Überprüfung aller Produktionsprozesse auf Energieeffi zienz oder die CO2-Bilanz. Es ist auch nicht mit irgendwelchen PRAktionen getan, um das Firmenimage aufzupolieren. Der BVMW verlangt in seiner Satzung von den Mitgliedsunternehmen ausdrücklich konsequentes Nachhaltigkeitsmanagement. Deshalb sollte das auch Chefsache sein. Was das unternehmerische Engagement betrifft, stimme ich der These voll zu. Jeder kluge Mittelständler wird sich schon aus wohl verstandenem Eigeninteresse für Nachhaltigkeit engagieren. Das hängt mit der Verwurzelung und damit Bekanntheit vor Ort zusammen, da spielen Kundentreue, Serviceorientierung und viele andere Faktoren eine Rolle. Im Konkursfall kommt dann noch die persönliche Haftung hinzu. Bei einem angestellten Konzernmanager trifft all das nicht zu. Er ist in erster Linie am kurzfristigen wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens interessiert, weil sich das direkt auf die Höhe seiner Bezüge auswirkt. Für nachhaltiges Denken und Handeln ist da kein Platz.

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UMWELTaktuell

NACHHALTIGKEIT ALS STANDORTFAKTOR Experten diskutieren beim KYOCERA-Kamingespräch mit Prof. Klaus Töpfer Am 29. April wird im Rahmen des Tags der Wirtschaft des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) zum zweiten Mal der KYOCERA-Umweltpreis verliehen werden. Mit dieser mit 100.000 Euro dotierten Auszeichnung möchte KYOCERA nicht nur nachhaltige Konzepte in deutschen Unternehmen fördern, sondern der breiten Diskussion um zukunftsweisende Technologieentwicklungen auch eine öffentlichkeitswirksame Plattform bieten. Höhepunkt der verschiedenen Aktionen und Veranstaltungen zum KYOCERA-Umweltpreis war Anfang Februar ein Kamingespräch unter dem Motto „Nachhaltigkeit als Standortfaktor“. Vor über 50 Gästen diskutierten hochkarätige Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Umweltschutzverbänden nicht nur die umweltpolitische, sondern vor allem auch die wirtschaftsstrategische Bedeutung nachhaltiger Technologien. Die Diskussion verdeutlichte, dass der Begriff Nachhaltigkeit mehr als nur gut gemeinte Umweltschutzkonzepte bedeutet. Professor Töpfer wies darauf hin, dass Nachhaltigkeit auch immer mit wirtschaftlicher und sozialer Stabilität einhergehen muss. Nach Ansicht der Diskutanten, zu denen neben Klaus Töpfer Dieter Brübach (B.A.U.M. e. V.), Dr. Manfred Vohrer (BVMW), Prof. Mojib Latif (Leibniz-Institut für Meereswissenschaften IFM-GEOMAR), Dr. Hans W. Fechner (Siempelkamp GmbH & Co. KG) und Dr. Ahmet Lokurlu (SOLITEM GROUP) gehörten, besteht in hochindustrialisierten Ländern wie Deutschland ein enormes Potential für die Entwicklung entsprechender Technologien. Deutlich wird dies am Beispiel der Solartechnologie: In diesem Bereich setzt die Bundesrepublik heute schon wichtige Impulse und genießt

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weltweit einen exzellenten Ruf. Diese Aufgabe könne aber nicht von einem Unternehmen bzw. einer Organisation oder Regierung bewerkstelligt werden. Jeder Einzelne müsse darüber nachdenken, wie er einen Beitrag leisten kann. Wie die Leitplanken auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit auszusehen haben – starker Staat oder starke Unternehmen –, wurde hingegen von den Vertretern des Podiums sehr kontrovers diskutiert. Nach dem starken Staat zu rufen, ist nach Auffassung von Dr. Vohrer nicht die richtige Lösung. Vielmehr müssten die Unternehmen entsprechende Investitionen freiwillig treffen – erst dann sei von einem wirklichen Durchbruch zu sprechen. Ressourceneffi zienz müsse ein wichtiges Entscheidungskriterium im Geschäftsprozess werden. Gerade der Mittelstand nehme dabei eine Vorreiterrolle ein. Prof. Latif sowie Jörg Dürr-Pucher (Deutsche Umwelthilfe) sprachen sich hingegen durchaus für konkrete Anreizsysteme des Staates aus. Auch Prof. Töpfer betonte, dass die Politik entsprechende Rahmenbedingungen festlegen müsse. So wäre niemand auf die Idee gekommen, seinen Müll zu trennen, wenn es keinerlei politische Regulierung gegeben hätte. Reinhold Schlierkamp, Geschäftsführer der KYOCERA MITA DEUTSCHLAND GmbH, ergänzte, auch der KYOCERA-Umweltpreis verfolge das Ziel, einen Anreiz für mehr Nachhaltigkeit in mittelständischen Unternehmen zu schaffen. Einen kurzen Film zum Kamingespräch fi nden Sie unter: http://kyocerablog.de/kamingesprach-nachhaltigkeit-alsstandortfaktor/


MENSCHaktuell

Was macht eigentlich ein Teamleiter Software-Support bei KYOCERA?

FÜR JEDES PROBLEM DIE RICHTIGE LÖSUNG Der IT-Beauftragte einer großen Düsseldorfer Werbeagentur ist mit seinem Latein am Ende: Egal, was er versucht, die neuen Multifunktionssysteme von KYOCERA melden bei der Installation des Druckertreibers jedes Mal ein Problem. Auch der Fachhändler konnte nicht weiterhelfen. An dieser Stelle kommt Andreas Ball, Teamleiter Software-Support, ins Spiel. Ball, der im Februar sein zehnjähriges Dienstjubiläum feierte, kümmert sich bei KYOCERA zusammen mit seinem Team um Probleme im Treiberbereich. Dazu arbeitet er eng mit den jeweiligen Händlern zusammen. „Normalerweise läuft die Kommunikation über den Fachhandelspartner. In besonders schwierigen Fällen nehmen wir aber auch direkt Kontakt mit dem Kunden auf“, erklärt Ball. Bei der Fehlerbehebung gehen die Experten stets gleich vor. So wird zunächst eine möglichst detaillierte Fehlerbeschreibung aufgenommen: Welche Treiberversion wird verwendet? Welches Betriebssystem wird verwendet? Welche Service Packs sind aufgespielt? Die sind nur einige der Fragen, die es im ersten Schritt zu beantworten gilt. Sollten diese Informationen einmal nicht ausreichen, kommt es aber zuweilen auch vor, dass Ball und seine Mitarbeiter persönlich ausrücken. Stellt sich dann heraus, dass das Problem bekannt ist, kann das Software-Support-Team meistens eine schnelle Lösung bieten. „Häufi g können wir unserem Kunden mit einem einfachen Treiberupdate weiterhelfen. Ist das Problem diffi ziler, haben wir mit unserem eigenen Testlab die Möglichkeit, den Fehler nachzustellen“, erklärt Ball. Dazu hat das Team Software-Support alle gängigen Client- und Server-Betriebssysteme sowie die häufi gsten Anwendungen inklusive der einzelnen KYOCERA-Lösungen installiert. Sollte auch durch die Simulation noch immer keine Lösung gefunden worden sein, wird der Vorgang an die Entwicklerteams in den USA weitergeleitet. Dazu steht Ball in ständigem Kontakt mit seinen amerikanischen Kollegen. Dabei fl ießt auch die Erfahrung, die Ball und seine Mitarbeiter täglich im Umgang mit den unterschiedlichsten Problemen machen, direkt in die Entwicklung neuer Treiber ein: „Hauptsächlich sind wir natürlich durch die von uns berichteten Fehler am Konzeptionsprozess beteiligt. Darüber

hinaus liefern wir aber auch wertvolle Hinweise, indem wir etwa auf Verbesserungsvorschläge von Kunden hinweisen“, erklärt Ball. Dies war auch bei der Entwicklung der neuen 5.1-Version des KX-Treibers der Fall, der unter anderem auf der KYOCERA-Website zum Download bereitsteht und eine Reihe von innovativen Features bietet. So wurde vor allem auf eine einheitliche Benutzeroberfl äche für alle WindowsBetriebssysteme und Modelle geachtet. Ebenso unterstützt die neue Version alle Gerätefunktionen und erlaubt ein Umschalten der Seitenbeschreibungssprache im Treiber. „Unser Ziel ist es natürlich, die Treiber jedes Mal noch zu verbessern, so dass möglichst wenig Probleme mit unseren Produkten auftreten“, meint Ball mit einem Lachen. Sollte es dennoch welche geben: Er und sein Team stehen bereit.

Neuer KX-Treiber Die aktuelle Version 5.1 des KX-Treibers steht auf der KYOCERA-Webseite bereit. Sie bietet eine Reihe neuer und interessanter Funktionen, die es dem Anwender ermöglichen, noch effizienter, wirtschaftlicher und umweltschonender zu drucken Anwendungsbasiertes Drucken: Druckprofi le lassen sich Anwendungen zuordnen. So können etwa alle Ausdrucke aus MS Outlook in Entwurfsqualität und beidseitig gedruckt werden, um Papier und Toner zu sparen. Druckvorschau: Eine Vorschau des Ausdruckes wird unter Berücksichtigung der ausgewählten Treibereigenschaften angezeigt. Smart Duplex: Bei eingestelltem Duplexdruck erkennt der Treiber automatisch, ob beim letzten Blatt ein einseitiger Druck ausreicht. Leere Seiten nicht drucken: Unterdrückt den Ausdruck leerer Seiten Benutzerdefiniertes Schnelldruck-Tab: Durch Hinzufügen oder Entfernen von Funktionen kann das Schnelldruck-Register individuell angepasst werden.

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LÖSUNGaktuell

Drei ECOLaser-Drucker für den Arbeitsplatz und ein Abteilungs-Multifunktionssystem

Das Neueste zum In dieser Ausgabe des KYOaktuell war bisher viel von Konsolidierung und Management der Drucker- und Kopiererlandschaften in Unternehmen und Organisationen die Rede. Das ist richtig und wichtig. Basis einer jeden wirtschaftlichen Outputflotte bleibt aber nach wie vor das Gerät selber. Seine Eigenschaften in Bezug auf Geschwindigkeit, Funktionalität, Sicherheit oder Ressourcenverbrauch sind die wichtigsten Variablen einer jeden nachhaltigen Effizienz- und Kostenoptimierung. Aktuell setzen drei neue ECOLaser-Drucker und ein neues TASKalfaMultifunktionssystem die KYOCERA-Tradition in Bezug auf Wirtschaftlichkeit und Ressourceneffizienz fort und bieten damit beste Grundlagen für Lösungen rund um Managed Document Services. Sparsam, zuverlässig, leise: drei neue Arbeitsplatzdrucker Vom Einstiegsmodell für Kleinstbetriebe bis hin zum Netzwerkdrucker für Großunternehmen mit Bedarf an Arbeitsplatzdruckern bieten die neuen FS-1120D, FS-1320D und FS-1370DN stets die richtige Alternative. Ganz gleich ob Handwerksbetrieb, Einzelhandelsgeschäft, Arztpraxis oder Großraumbüro in Wirtschaft und Verwaltung, KYOCERA bringt mit den neuen Arbeitsplatzdruckern für alle Ansprüche die wirtschaftlichste Alternative in der jeweiligen Geräteklasse auf den Markt. Die drei ECOLaser-Drucker ergänzen die bewährten Desktopmodelle FS-1100D, FS-1300D und FS-1350DN. Zu den wesentlichen Neuerungen zählen eine höhere Geschwindigkeit von bis zu 35 ppm sowie die serienmäßige Duplexfunktion bei allen drei Systemen. Ein besonderes Highlight ist darüber hinaus der neue Silent-Mode. Er ermöglicht durch das Umschalten auf die halbe Druckgeschwindigkeit eine Geräuschreduzierung von rund 5 dB. Gerade in Großraumbüros mit mehreren Arbeitsplatzdruckern lassen sich durch diese innovative Technologie die oftmals lästigen Betriebsgeräusche deutlich verringern. Weitere wichtige Leistungsmerkmale sind die gestochen scharfen Ausdrucke durch eine hohe Druckauflösung und die flexible Papierverarbeitung. Alle drei Systeme sind außerdem mit einer leistungsfähigen CPU für die schnelle Datenverarbeitung von A4 bis A6, etwa für Rezepte, ausgestattet. Darüber hinaus bieten sie die Möglichkeit, über den USB-Host Dokumente direkt von einem USB-Stick auszudrucken. High Performer mit der neuesten HyPASTM-Technologie Mit dem TASKalfa 552ci erweitert KYOCERA konsequent seine Farbmultifunktionsfamilie –

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eueste zum Schluss und zwar um eine ganz neue Leistungsklasse. Durch seine Druck- und Kopiergeschwindigkeit von 55 A4-Seiten pro Minute in Schwarz-Weiß und 50 A4-Seiten pro Minute in Farbe stößt der TASKalfa 552ci in eine ganz neue Kategorie vor und ermöglicht höchste Produktivität für jede Outputlandschaft. Jenseits der täglich anfallenden Office-Unterlagen bietet der TASKalfa 552ci zahlreiche Möglichkeiten zur Inhouse-Erstellung von hochwertigen Dokumenten, angefangen bei farbigen Präsentationen und Mailings, bis hin zu Booklets und gefalteten Broschüren. Der neu entwickelte Toner garantiert dabei nicht nur gestochen scharfe Dokumente, sondern reduziert gleichzeitig den Verbrauch um 30 Prozent. Der Toner ist aber nicht die einzige technologische Innovation des TASKalfa 552ci. Die zweite heißt HyPASTM. Dank dieser Softwareplattform ist das Multifunktionssystem ohne größeren Aufwand auch in individualisierte Office-Umgebungen einzupassen. Ganz gleich, ob es sich um bestehende Sicherheitslandschaften und Buchhaltungssysteme oder um unternehmensspezifische Dokumenten-Management-Prozesse handelt, durch die Kombination javabasierter Applikationen mit Open-Web-Service-Technologie können entsprechende Anwendungen direkt im Gerät oder auf den Webservern installiert werden. Wie die anderen Multifunktionssysteme neuester Generation ist der TASKalfa 552ci standardmäßig mit IPsec, IPv6 und PDF-Verschlüsselung ausgestattet. Darüber hinaus löscht das optionale Data Security Kit vollständig alle während der Druck-, Kopier- oder Scanprozesse auf der Festplatte gespeicherten temporären Daten. Als besonderes Feature bietet das neueste TASKalfa-System das Printed Document Guard Kit. Eine auf dem TASKalfa 552ci gedruckte Seite kann damit nie mehr auf einem anderen TASKalfa-System gescannt oder kopiert werden. Sobald der Anwender dies probiert, zeigt das System, ähnlich wie bei dem Versuch, einen Geldschein zu kopieren, einen Fehler an und verweigert die Ausführung. Der TASKalfa 552ci erfüllt damit die immer wichtigeren Anforderungen an die Dokumentensicherheit. Die enorme Produktivität und Zuverlässigkeit machen ihn ideal für Organisationen und Unternehmen, die Wert auf Flexibilität und Effizienz legen. Zur leichten Steuerung sämtlicher Funktionen ist der TASKalfa 552ci mit einem Widescreen-Touch-Panel-Display in Farbe ausgestattet. Seine intuitive Bedien- struktur ermöglicht es den Nutzern, direkt auf die benötigten Druck-, Kopier- und Scanfunktionen zuzugreifen.

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POWERPLAY.

Offizieller Print & Copy Partner

Als offizieller Co-Sponsor der 2010 IIHF Weltmeisterschaft wissen wir: Schnelligkeit, gutes Zusammenspiel und Effizienz sind grundlegend für ein erfolgreiches Powerplay. Gleiches gilt für unsere Druck- und Multifunktionssysteme, die in puncto Wirtschaftlichkeit und Qualität ihresgleichen suchen. Was unsere erstklassigen Produkte aber wesentlich von Eishockeyspielern unterscheidet: Sie müssen so gut wie nie ausgewechselt werden. KYOCERA – wirtschaftlicher drucken und kopieren. KYOCERA MITA DEUTSCHLAND GmbH – Infoline 0800 - 867 78 76 – www.kyoceramita.de

KYOCERA MITA Corporation – www.kyoceramita.com


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