TeachBeyond VISIONEN WERTE PROJEKTE 2016

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VISIONEN WERTE PROJEKTE


Liebe Leserinnen, liebe Leser, viele von Ihnen kennen unser Missionswerk schon seit einigen Jahr­ zehnten. Sie unterstützen uns treu durch Gebet und Spendengelder. Andere wiederum hören zum ersten Mal von uns, bzw. kennen un­ ser Werk noch nicht so lange. Wenn Sie zu unseren neueren Partnern gehören, dann kennen Sie uns nur unter unserem neuen Namen: TeachBeyond Deutschland e. V. Unseren früheren Namen, JANZ Team, unter dem wir für viele Jahrzehnte vor allem durch evangelistische Großveranstaltungen und Musikkonzerte von Gott gebraucht wurden, kennen Sie dann vielleicht nicht. Damals wie heute lautet unsere Vision: „Menschen in eine lebensverändernde Beziehung mit Jesus Christus zu führen.“ Immer wieder erfreut es mein Herz, wenn ich mit Menschen in Deutschland in Kontakt komme, die durch unsere damalige Arbeit, aber auch unsere jetzigen Dienste, zum Glauben gefunden haben. Denn das ist die Bestätigung, dass wir unseren Auftrag damals wie auch heute erfüllen. An dem Herzensanliegen unserer Gründer, Menschen in eine lebens­ verändernde Beziehung mit Jesus zu führen, hat sich in den mehr als 60 Jahren, in denen es unser Werk nun schon gibt, nichts geändert. Was sich jedoch geändert hat: Dieses gleich gebliebene Ziel weiterhin zu erreichen, ist die klare Überzeugung, dass Gott unser Werk und unsere Mitarbeiter dazu berufen hat, das Evangelium durch eine Fo­ kussierung auf Bildungsdienstleistungen zu verbreiten. Grundsätzlich ist der Weg, die gute Botschaft durch Bildungsdienstleistungen zu

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Unsere Vision, unser Ziel: „Menschen durch Bildungsdienstleistungen in eine lebensverändernde Beziehung mit Jesus führen.“ vermitteln, für unser Werk aber nicht wirklich neu. Wussten Sie, dass wir mit der seit 60 Jahren existierenden Black Forest Academy, eine der ältesten, wenn nicht sogar die älteste, internationale Schule in Deutschland betreiben? English Camps für Kinder und Jugendliche führen wir seit mehr als 25 Jahren durch und waren als Missionswerk auch hier ein Pionier und Vorreiter in Deutschland. Auch 2016 hatten wir wieder mehrere Camps, bei denen einige Dutzend junge Men­ schen in eine lebensverändernde Beziehung mit Jesus geführt wur­


den. Was für ein Segen und Vorrecht! Auch diese Arbeit möchten wir in den nächsten Jahren konsequent ausbauen. Durch Ihre Gebete und Spenden sind Sie ein aktiver Teil dieser wertvollen Arbeit. Ihre aktive Beteiligung erfüllt uns mit Freude und tiefer Dankbarkeit. Mit unserer Fokussierung auf Bildungsdienstleistungen haben wir als Organisation die Möglichkeit, einen immer größer werdenden Bedarf in Deutschland, aber auch weltweit, zu stillen. Mittlerweile ist TeachBeyond als globaler Verband schon in 47 Ländern aktiv. Hier in Deutschland verzeichnen zum Beispiel die evangelischen Bekenntnis­ schulen seit Jahren ein starkes Wachstum, weil immer mehr Familien mit den staatlichen Bildungsinstitutionen aus den unterschiedlichsten Gründen nicht mehr wirklich zufrieden sind. Der Bedarf und auch die Akzeptanz christlicher Bildungsinitiativen, wie Kindertagesstätten und Schulen, wächst in Deutschland kontinuierlich. Was die Akzep­ tanz angeht, gilt dies übrigens auch für Familien, die wir als „kirchen­ fremd“ bezeichnen würden. Die Erfahrungsberichte von jungen Menschen, und letztendlich auch ihren Eltern, die durch christliche Bildungsinitiativen zum lebendigen Glauben an Jesus gefunden ha­ ben, finden Sie überall in Deutschland. Diese Bildungsinitiativen sind ein wichtiger Bestandteil der effektiven Verbreitung des Evangeliums in unserem Land. Eines der strategischen Ziele für TeachBeyond Deutschland ist es, bis zum Jahr 2020 zwei weitere Bildungseinrichtungen zu gründen, oder aktiv daran beteiligt zu sein. Wir sehen unsere Rolle hier sowohl in der Beratung und Unterstützung existierender Bildungsinitiativen durch Entsendung qualifizierter TeachBeyond Mitarbeiter als auch in der

aktiven Neugründung solcher Einrichtungen. Ein wichtiges Merkmal wird hier insbesondere der Aspekt des bilingualen (Englisch  /  Deutsch) Unterrichts sein, wie wir ihn schon seit sechs Jahren erfolgreich an der Christlichen Schule Kandern (CSK) praktizieren. Details über eine konkrete und hochspannende Initiative, die Neugründung der bilin­ gualen, christlichen KITA in Ahrensburg (Schleswig-Holstein) finden Sie in dieser Broschüre. Aufgrund unserer jahrzehntelangen Erfah­ rungen im Betrieb englischsprachiger Bildungsinitiativen, aber auch aufgrund unseres weltweiten Netzwerks von englischsprachigen Pä­ dagogen, glauben wir, dass Gott uns lange auf die jetzigen Bedürf­ nisse in Deutschland vorbereitet hat, um Menschen, Familien und die Gesellschaft selbst noch effektiver mit der lebensverändernden Bot­ schaft Christi zu erreichen. Für Ihre Unterstützung durch Gebet und Finanzen sind wir sehr dankbar. Falls Sie noch kein Partner sind, möchte ich Sie herzlich einladen, ein aktiver Teil unserer Arbeit zu werden. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen dieser Broschüre. Freuen Sie Sich mit uns, was Gott durch TeachBeyond und unsere verschiedenen Bildungsdienstleistungen in Deutschland tut und tun wird. Gottes Segen! Ihr

Frank Moll, CEO / National Director

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Mit Bildungsdienstleistungen Menschen in eine lebensverändernde Beziehung zu Jesus Christus führen Investitionen und neue Gefäße brauchen Ihre Unterstützung Die gute Nachricht zuerst: TeachBeyond (ehemals JANZ Team) bleibt seiner DNA und seinen Wurzeln treu. TeachBeyond bleibt ein missio­ narisches, evangelistisch arbeitendes Werk. Und nun die schlechte Nachricht: Menschen lassen sich nicht mehr so leicht in Zeltevangelisationen locken. Sie hören auch keine Schall­ platten mehr. Aber nach wie vor brauchen sie die Frohe Botschaft von Jesus Christus. Deshalb: Der Inhalt bleibt – nur die Formen ändern sich. Wir sind da­ bei, neue zu entdecken und für Menschen des 21. Jahrhunderts gang­ bar zu machen. Dieser Weg ist nicht immer leicht, er ist manchmal steinig und voller Geröll. Doch zwischen Steinen und Geröll wächst ein Neues. Möchten Sie sich die Augen dafür öffnen lassen? Dafür haben wir Ihnen in dieser Broschüre die diversen Arbeitsbereiche zusammengetragen: Ganz neu erfindet sich derzeit der Bereich der Camps und Freizeiten oder der KITAs. Auf kreative und proaktive Weise wirken wir Spendenein­ brüchen entgegen, indem wir GmbHs gründeten. Dazu zählt etwa die Pension „JANZ B&B“ oder das „JANZ Tonstudio.“ Sie werfen Gelder ab und sichern feste Beträge.

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Dankbar für die Entwicklung im Bereich Allgemeinspenden In aller Sorge darüber, ob unsere treuen, langjährigen Spenderinnen und Spender die neuen Wege mitgehen, sind wir äußerst dankbar da­ für, dass die Spendeneingänge nach einer Talfahrt im Jahre 2012 nicht dramatisch eingebrochen sind. Im Gegenteil: Sie sind einigermaßen stabil und haben im Bereich der Allgemeinspenden seit 2013 sogar eine leichte Steigerung erfahren. Sehr dankbar sind wir auch für unse­ re Großspender, die uns mit großzügigen Beiträgen über die Runden helfen. Sich auf ihre Beiträge gänzlich zu verlassen, wäre jedoch fahr­ lässig. Doch alles in allem scheint Gott uns zu sagen, dass Sein Weg mit uns nicht zu Ende ist, sondern dass wir ihn entlang des Mandats, das Er uns gab, frohgemut weitergehen sollen. Neue Arbeitsbereiche benötigen Unterstützung Da jedoch die erwähnten zarten Pflänzchen zwischen den Steinen zu starken, kräftigen Bäumen heranwachsen sollen, braucht es beson­ ders im Bereich der einzelnen Arbeitsbereiche wie der SchallWerk­ Stadt, der Flüchtlingsarbeit, der KITA Ahrensburg bei Hamburg, der Theologie & Innovation oder „Informal Education“ mit mutigen Pro­ jekten und Freizeiten neue Gelder.


Schließlich wollen wir nicht einfach nur überleben. Wir wollen für Jesus und Sein Reich Neues gründen, bauen und gestalten. So zum Beispiel durch Bildungsangebote im Norden und im Bereich der Frei­ zeiten im Süden Deutschlands. Die SchallWerkStadt (SWS) will einer neuen Generation von Musikerinnen und Musikern deutschlandweit und darüber hinaus eine innovative Ausbildung offerieren. Für die in­ ternationale Schule, die Black Forest Academy (BFA) in Kandern wird gerade ein Trakt fertig gestellt, der mit hellen, freundlichen Räumen neue Formen des Unterrichts für Missionarskinder ermöglicht. Dazu wird eine Summe von 2,5 Mio benötigt, für die es in Deutschland kei­ ne staatliche Förderung gibt. Ebenso ist ein Campus für Schülerinnen und Schüler der BFA in Planung, der alle Schülerinnen und Schüler an einem Ort zusammenführt. Dafür ist eine Investitionssumme von 6,0 Mio veranschlagt. So wollen wir die Qualität christlicher Bildung und Mission weltweit sichern helfen. Große Ziele! Aber mit Ihrer Hilfe, Ihrem Gebet und Ihrer Spende können wir sie umsetzen! Spendenkommunikation TeachBeyond Deutschland

Die Summe der Allgemeinspenden, die es jährlich zu erwirtschaften gilt, beträgt 190.000 Euro. Von Juli bis September gingen für Allgemeinspenden 58.660 Euro ein. Bleibt im Bereich Allgemeinspenden also ein Gap, ein „Spenden­ loch“ von 131.340 Euro, das bis Juni 2017 gefüllt werden soll. Zu­ sätzlich zu diesen 131.340 Euro müssen die Budgets der einzelnen Abteilungen ausgeglichen werden.   Beispiel SchallWerkStadt Gesamtjahr Spendenbudget: 2016 / 17: € 45.100 Stand September 2016: €  6.066 Es fehlen € 39.034 bis Ende Juni 2017   Beispiel Theologie & Innovation Gesamtjahr SpendenBudget: 2016 / 17: € 10.400 Stand September 2016: € 441 Es fehlen € 9.959 bis Ende Juni 2017   Beispiel Refugee Ministry Gesamtjahr SpendenBudget: 2016 / 17: € 24.000 Stand September 2016: € 1.126 Es fehlen: € 22.874 bis Ende Juni 2017

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Toll! Das Janz Tonstudio findet den richtigen Ton Wir leben in einer Welt, die stark von Medien geprägt ist. Das ist unumstritten. Gerade in dieser medialen Überflutung ist es wichtig, hochwertige Produkte mit christlichem Inhalt zu schaffen. Als Janz Tonstudio hatten wir in den vergangenen Monaten die Möglichkeit, gleich mehrere solcher Projekte durchzuführen. Beispielsweise produzierten wir ein Hörbuch der aktuellen Bibel „Hoffnung für Alle“ und lieferten die Aufnahme der deutschen Übersetzung für die Bibel­ verfilmung „Lumo Project“. Neben kleineren Musikproduktionen fanden auch die Aufnahmen des neuen Albums „KÖNIG“ von DMMK („Die Musik meiner Kirche“), das durch die Präsenz von DMMK bei großen Veran­ staltungen einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt wird, dieses Jahr in unserem Haus statt. Un­ sere jüngste Arbeit ist die Aufnahme eines Kinderchors für die neue CD der Reihe „Bibelverse singend lernen“ mit Danny Plett und Hanjo Gäbler. Diese Projekte werden tausende Menschen verschiedener Zielgruppen erreichen. Hoffentlich helfen sie Menschen, in eine lebensverändernde Beziehung zu Jesus zu führen. Vielen Dank für Ihre Unterstützung im Gebet und mit Finanzen. – Benjamin Heckmann, Audioproducer

Wer? Greg Davis, He inrich Reisich, John Dueck, Benjami n Heckmann Wo? Janz Tonstudio ; Kandern Was? Zusammenar beit mit Organisa­ tionen und Unterneh men weltweit

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Greg Davis (links) und Benjamin Heckmann (rechts) bearbeiten mit Timo Langner von DMMK (Mitte) einen Song des Albums „KÖNIG“


Schön! Unser Gästehaus bietet Heimat Unser Auftrag im Gästehaus „Janz Bed & Breakfast“ ist es zunächst, der weltweiten Missionsgemeinde eine Unterkunft zu erschwinglichen Preisen in familiärer Atmosphäre in Kandern zu bieten. Wir möchten unsere Gästen Erholung gönnen und ihnen ermöglichen, sich an Gottes Nähe und Güte in unserem Haus zu freuen. Wir geben Reisenden ein Zuhause fern von Zuhause. Eltern von Schülern der Black Forest Aca­ demy (BFA) bieten wir nicht nur eine günstige Übernachtungsmöglichkeit, sondern vieles mehr. Ebenfalls sind es verschiedene Missionsorganisationen, die sich hier in Kandern angesiedelt haben, die gerne ihre Gäste bei uns einbuchen. Sie nutzen die Räumlichkeiten für Tagungen und zur Verpflegung. So erleben wir, wie Missionare und Gäste, die von der ganzen Welt zu uns kommen, einander berichten, was Gott in den jeweiligen Einsatzorten tut. Es ist wunderbar zu sehen, wie unsere Gäste sich untereinander anfreunden oder wiedertreffen wollen. Nadine Aigner, Gastgeberin

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Gastgeberinnen und Gastgeber im B&B: 1  Tim + Kirsten Priest 2  Nadine Aigner 3  Sheryl + Doug Braaten

ndern Wo? Im Altstadtkern von Ka n (Doppel­ tte Be Wie viele? 7 Zimmer  / 15 Suite) ily Fam zimmer, Einzelzimmer, Was? Bett und Frühstück er 2015 Wann gings los? 21. Oktob Kirsten Priest, Wer arbeitet mit? Tim und n ate Nadine Aigner, Doug Bra

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Fröhlich! Mit neuen Songs Gott loben Musikakademie SchallWerkStadt – ganzheitliche Künstlerentwicklung Wir brauchen überzeugte Christen und Musiker, die mit ihrer Musik die Kulturlandschaft positiv prägen, aber auch sichtbar machen, dass Christsein alle Bereiche des Lebens umfasst. Dann wird der Glaube glaubhaft. Deshalb versteht sich die SchallWerkStadt als Lebensschule, in der sich die Studentinnen und Studenten sowohl musikalische und handwerkliche Grundlagen aneignen als auch in ihrer Persönlichkeit wachsen. Sie unterstützen die Kirchengemeinden in der Region und geben somit ganz praktisch das Erlernte weiter. Sie engagieren sich auch in gemeinnützigen Diensten für das Wohl anderer Menschen. Ein aktuelles Projekt der SchallWerkStadt ist das Konzert „Songs & Stories“, das von den dies­ jährigen vier Songwriting-Studenten maßgeblich mitgestaltet wird. Gutes Storytelling holt ab. Der Zuhörer genießt den Augenblick des Erlebens, hofft, leidet, freut sich mit dem Erzähler. Voraussetzung dafür ist, dass der Song handwerklich gut gemacht ist. Das lernen neben vielen anderen die Studenten mit Schwerpunkt Songwriting. Danke, dass Sie diese wichtige Arbeit unterstützen. – Marc Eglès, Mitgründer SWS

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Die SchallWerkStadt bietet drei vollzeitige und ganzheit­ liche Ausbildungspr ogramme für Musik er, Musikpro­ duzenten und -man ager, die nach ein bis zwei Jahren mit einem Zertifikat der SchallWerkStadt abschließen: Modern Music Minis try, Music Productio n Ministry, Music Business Ministry In diesem Jahr 24 St udierende aus D / A /  CH, davon 21 im ersten und 3 im zw eiten Studienjahr Bisher 80 Absolvent en aus fünf Ländern, deren Werde­ gang die SchallWer kStadt maßgeblich hat mitprägen dürfen


Gerne! Den Heimatlosen ein Zuhause schenken „Meine Lebensreise“– ein neues Projekt in unserer Integrativen Hausgemeinschaft Geflüchtete zu integrieren bedeutet nicht nur Wohnraum und Sprachkurse anzubieten, son­ dern sich auch intensiv mit ihrer ganzen Person zu beschäftigen. Jeder Mensch hat eine eigene Geschichte oder Erlebnisse, mit denen er entweder positive Werte verbindet oder aber trau­ matische Erfahrungen gemacht hat. Geflüchtete kennen dieses große Spektrum. Es gehört zu ihrem Leben. Soziale Arbeit nach christlichem Verständnis sieht den ganzen Menschen und gibt ihm so seine Würde zurück, die in Gott begründet ist. Sie versucht ihn dabei so zu beglei­ ten, dass er sich als Ebenbild Gottes verstehen lernt und im christlichen Glauben Hoffnung findet. Wir glauben, dass dieser Mehrwert von großer Bedeutung ist, wenn es uns um eine nachhaltige Integration geht. „Meine Lebensreise“ versucht durch einen ganzheitlichen An­ satz die psychischen, kulturellen und geistlichen Erlebnisse in ein neues Licht zu rücken und durch Kreativität, Kunst und Gemeinschaftsaktionen aufzuarbeiten und dies in einem neuen Lebensumfeld zu verstehen. Wir arbeiten mit einer Künstlerin zusammen, die mit den Teilneh­ mern anhand von dem Werk des österreichischen Künstlers „Friedensreich Hundertwasser“ mit Farbe und Pinsel ihre Vergangenheit aufarbeitet und zugleich für eine hoffnungsvolle Zu­ kunft motiviert. Stellen Sie sich vor, wie dadurch Menschen ihre Vergangenheit nicht verdrän­ gen, sondern tatsächlich mit ihr versöhnt werden! – Susanne Seywald, Leiterin

ten einschaft mit 20 Geflüchte Was? Integrative Hausgem in Malsburg-Marzell entwickeltes meistern“: Ein von uns mit „Den Alltag in Deutschland hlandweit getestet htete, wird gerade deutsc Lernprogramm für Geflüc im Landkreis Lörrach minderjährige Flüchtlinge Betreuung: unbegleitete elen oder Ausflügen mit Deutschunterricht, Spi betreuen wir wöchentlich Natalie Rudolph Wer? Susanne Seywald &

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Welt offen! Die CSK als bilinguale und bikulturelle Schule Die Christliche Schule Kandern (CSK) mit vier Klassen, 80 Schüle­ rinnen und Schülern sowie neun Lehrkräften ist wie ihre Kooperati­ onsschule Black Forest Academy (BFA) eine Bekenntnisschule. Ihr Träger ist die Freie Evangelische Schule Lörrach (FES). Die FES gilt als bewährter Entwickler christlicher Schulen und arbeitet an fünf Stand­ orten in Süddeutschland: In Lörrach, Kandern, Schopfheim, Waldshut und Müllheim werden derzeit über 2.000 Schüler betreut. Die Schule ist staatlich anerkannt. Der Beitrag von TeachBeyond ist es, für die Christliche Schule Kandern (CSK) Lehrkräfte und damit „native spea­ ker“ aus englischsprachigen Ländern zu rekrutieren und so das bilin­ guale Lernen sichern zu helfen. Dies zählt zu einem Kernauftrag von TeachBeyond: mit bestehenden Bildungseinrichtungen zu kooperie­ ren und sie mit eigenen Dienstleistungen zu unterstützen.

pro­ g und Nachmittags t Mittags­verpflegun für es lan sp ng Ganztagsschule: mi ldu f Basis des Bi au rd wi t te ch rri te r an gramm. Un Christen glauben wi -Wü. Christlich: Als n­ hä ab un – mt Grundschulen in Ba los annim tt, der uns vorbehalt t. ch hle sc Ge d un einen liebenden Go r tionalität, Alte Na , be far ut Ha g, gig von Leistun n und leben in einem en und Schüler lerne n: Die CSK Bilingual: Schülerinn en Umfeld. Weltoffe ell ur ult bik d un len ltverständ­ explizit bilingua eiche Türen zum We hlr za st ch gli mö n Dinge vor möchten Kinder und Schönheit der alt elf Vi die en ihn d nis öffnen un Augen malen.

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Von Herzen! Kindern und Jugendlichen Jesus nahe bringen English Camps 2016: Camps und Freizeiten sind schon immer ein Wollen Sie teilnehmen?  2017 wird es wieder zwei English Camps wichtiger und zentraler Teil der Arbeit von TeachBeyond in Deutsch­ geben: Eines für 10- bis 13-Jährige während der Osterferien, und eines land gewesen. Dieser Teil wird weitergeführt. So haben im Sommer für 13- bis 17-Jährige während der Sommerferien in Baden-Württem­ 2016 drei TeachBeyond Freizeiten in der Nähe von Kandern, im Süd­ berg. TeachBeyond wird ebenfalls drei Outdoor Camps anbieten, alle schwarzwald stattgefunden: Zwei „English Outdoor Adventure Camps“ während der Sommerferien in Baden-Württemberg: Zwei sogenannte und ein English Camp. Insgesamt haben diesen Sommer über 90 Kin­ „Outdoor Adventure Camps“ für 12- bis 16 Jährige, und eine „Backpa­ der und Jugendliche unser Angebot genossen. cking Tour“ für 16 bis 20 Jährige junge Männer. Wir brauchen für un­ sere Camps Freiwillige, die Mitarbeiter sein wollen. Wollen Sie dafür Was ist typisch an unseren Freizeiten? „English Camps“ geben un­ werben? Vielen Dank! — Steve Fladda, Leiter „Informal Education“ seren Teilnehmern die Möglichkeit, ihre Englischkenntnisse mit „Na­ tive speakers“ anzuwenden oder zu vertiefen und über die Erfahrung von guten Beziehungen mit ihren Betreuern Jesus Christus besser kennenzulernen. In einem Fragebogen zu unseren English Camps unter unseren Teil­ nehmern im Sommer 2016 gaben 89 % der Besucher an, dass sie nach dem Camp „ihr Leben für Jesus Christus leben wollen.“ Was ist „Informal Education?“ „English Camps“ werden in Zukunft unter dem Titel „Informal Education“ laufen. „Informal Education“ ist ein Arbeitsbereich von TeachBeyond, der nicht Teil eines formellen Ausbildungsprogramms, sondern einzelne Projekte darstellt, wie etwa die Camps und Freizeiten. Das bedeutet auch, dass wir in Zu­ kunft mehrfach über Projekte arbeiten und neue entwickeln. Auch sind wir bestrebt, die Programme unserer Camps weiter zu verbes­ sern, ohne unseren Kernauftrag zu verraten.

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Liebevoll! Für die Seele der Menschen sorgen Dass die Beratungsstelle für Seelsorge und Psychotherapie (HPG) in diesen Tagen in ihr 24. Jahr geht, stimmt uns sehr dankbar! Nach wie vor schätzen Menschen aus der Region, aus der Nordschweiz und dem Elsass, den Ort vertraulichen Gesprächs. Sie kommen bei Pro­ blemen in Partnerschaft, Familie und Erziehung. Auch Verlust, Trauer und Missbrauch wird angesprochen, wie Sucht, Ängste, Mobbing und Depression. Dazu das Beispiel eines Ratsuchenden aus einem Brief an mich: „Vielen Dank für die hilfreichen Gespräche. Mein Arzt hatte eine Depression diagnostiziert und meinte, ich solle mich Ihnen an­ vertrauen. Permanent umkreisten mich negative Gedanken, ich traute mir wenig zu, hatte Angst vor Menschen und lebte zurückgezogen. Mit Gott konnte ich nichts mehr anfangen. Meine Gebete reichten gerade noch bis zur Decke. Ein Satz von Ihnen brachte die Wende:

Gerhard und Christa Rupp

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Sie sagten, und das klang so selbstverständlich: ‚Gott ist auch unter der Zimmerdecke. Er ist überall und nimmt ihre Gebete ernst.‛ Dieses Gespräch beschäftigte mich die darauf folgende Nacht und ich fing an, Gott für seine Nähe zu danken. Mit der Zeit gewann ich wieder Freude an meinem Glauben und Zuversicht über Gottes ständige Gegenwart. Die Aussagen aus Psalm 139, 1–5: ‚Von allen Seiten umgibst du mich!‛ erlebe ich heute nicht mehr als Bedrohung mit Gott als strengen Auf­ passer, sondern als Trost und Erfrischung. Meine Beziehung zu Gott ist geheilt, auch wenn die Depression noch nicht ganz überwunden ist. Seit Sommer bin ich wieder berufstätig. Ich danke Gott für das Wunder!“ Gerhard und Christa Rupp, Leiter Psychologie & Seelsorge

Wer arbeitet mit? Ge rhard und Christa Ru pp Ziel? Dass Menschen wieder Anschluss an Jesus finden und fit werd en für das Leben in der Gesellschaft und in der Gemeinde.


Mutig! Bilinguale Kindertagesstätten gründen TeachBeyond hat im Sommer 2016 einen neuen Arbeitszweig gegründet, der in Deutschland christ­ liche KITAs und Schulen aufbaut. Aufgrund des Rechts von Eltern auf eine Bildung gemäß ihren christlichen Überzeugungen werden solche Bildungseinrichtungen teilweise staatlich finanziert. In Ahrensburg soll im Sommer 2017 eine KITA mit Familienzentrum auf einer ca. 6.000 m² großen Fläche für 60 Kinder entstehen: interkonfessionell, interkulturell, bilingual und christlich – typisch TeachBeyond. Die positiven Erfahrungen von Eltern mit christlichen KITAs führen oft zu dem Wunsch, im Anschluss an die KITA-Zeit auch eine christliche Schule zu haben. Wenn sich genü­ gend Eltern finden, soll hier eine Bekenntnisschule für 200 Schülerinnen und Schüler entstehen. Weitere Teams bereiten KITAs und Schulen in Rostock und Schwerin vor. Spenden Sie einen m² Grundstück im Wert von 150 € Bauliche Anforderungen und hohe Investitionen in Gebäude und Freiflächen für KITAs und Schulen machen es nicht sinnvoll, in gemietete Objekte zu investieren, da diese kündbar sind (Kinderlärm!) – Sie können den Kauf der Grundstücke unterstützen. Jeder einmal gespendete m² führt zu einer Entlastung für Jahrzehnte. Ihr „persönlicher m²“ trägt so dazu bei, auf Dauer mehr Ressourcen für gute pädagogische Arbeit zur Verfügung stellen zu können. Kaum eine andere Spende wirkt nachhaltiger! – Andreas Koch, Leiter

Bei Einkauf Spende unter der Webadresse www.bildungsspender.de / kita-und-schule können Sie uns durch Ihren Einkauf unterstützen. Vielen Dank!

hs KITAs Juni 2016: Start des Bereic i christliche dre 20 20 und Schulen / bis KITAs oder Schulen August 2016 Erster Bauantrag gestellt: as Koch mit Mitarbeiter: Iris und Andre ck und sto Ro rg, sbu Teams in Ahren Schwerin

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International! 60 Jahre christliche Bildung

Fotos: Nathan Peck

Ein Grund zum Feiern: Seit über 60 Jahren steht die Black Forest Academy (BFA) (Schulträger: TeachBeyond) für Leben und Lernen auf internationalem Niveau, verwirklicht durch ein nordamerikanisches Curriculum und einem angegliederten Internatsprogramm. Die Lehre­ rinnen und Lehrer sind meist Nordamerikaner. Die Schulsprache der international anerkannten Ganztageseinrichtung ist Englisch. Die BFA beherbergt derzeit rund 300 Schüler, deren Eltern in über 55 Ländern in Europa, Afrika und Asien als Missionare tätig sind. Die Mehrzahl der Schüler sind sogenannte „Third-Culture-Kids“ („DrittKultur-Kinder“). Das bedeutet, dass sie in einem kulturellen Umfeld aufgewachsen sind, das nicht ihrer eigenen Nationalität entspricht. Die Mischung aus diesen zwei Kulturen schafft eine individuelle dritte „Mischkultur“. Von diesen 300 sind ungefähr 150 Internatsschüler, die in sechs In­ ternaten in und um Kandern wohnen. Die restlichen Schüler wohnen bei ihren Eltern in der Umgebung, einschließlich der Grenzgebiete von Frankreich und der Schweiz. – Scott Jones, Head of School



TeachBeyond Deutschland e.V. Tonwerkestraße 8 D-79400 Kandern Telefon +49 (0) 7626 9161 700 Telefax +49 (0) 07626 9777238 Website: www.teachbeyond.de E-Mail: info@teachbeyond.de Wenn Sie unsere Arbeit unterstützen möchten, können Sie dies tun unter https:// teachbeyond.de / spenden Unser Spendenkonto Sparkasse Lörrach IBAN DE31 6835 0048 0001 6588 06 BIC SKLODE66XXX

Vielen Dank,

dass Sie unsere Projekte unterstützen und uns damit helfen, das Reich Gottes in der Welt groß zu machen.

„Visionen, Werte, Projekte“ Dezember 2016 Herausgeber TeachBeyond Deutschland e. V. Konzeption, Gestaltung: alltag.li


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