Weisser Dorfecho 151

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Das Stadtteilmagazin für Köln-Weiß • Herausgeber: Dorfgemeinschaft Weiß e.V.

Heft Nr. 151 • Juni 2014

WEISSER DORFECHO

Die Drei Das Rätsel ist gelöst


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Ihr ambulanter

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Rufnummern für Notfälle in Ihrem Stadtbezirk Polizei-Notruf Feuerwehr - Notruf - Notarzt

110 112

0221 2295285 Polizei - Dienstelle Rodenkirchen 0221 444401 Krankentransport 116 117 Arztrufzentrale 0221 29010200 Zahnärztlicher Notdienst 0221 47888999 Kinder- und Jugendärztliche Notrufpraxis 0228 19240 Giftnotruf Bonn 0221 4790 Ev. Krankenhaus Weyertal 0221 33080 Krankenhaus der Augustinerinnen 02236 77-0 Dreifaltigkeits-Krankenhaus Wesseling 0221 4780 Uniklinik Köln 0221 37930 St. - Antonius Krankenhaus 0221 46770 St. - Elisabeth-Krankenhaus 0221 40030 St. - Hildegardis-Krankenhaus 0221 55910 St. - Franziskus-Hospital Psychiatrisches Krankenhaus (Alexianer Krankenhaus) 02203 369110000 Entstördienste 0180 2222600 Gas, Strom und Wasser 0221 19700 Notruf - Suchtkranke 0800 1110111 Telefonseelsorge (ev.) 0800 1110222 Telefonseelsorge (kath.)

Impressum

WEISSER DORFECHO Herausgeber Dorfgemeinschaft Weiß e.V. Internet: www.dorfgemeinschaft-weiss.de E-Mail: info@dorfgemeinschaft-weiss.de Redaktion: Ralf Perey, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln Telefon 02236 9699970, Telefax 02236 9699971 E-Mail: ralf.perey@dorfgemeinschaft-weiss.de Ständige Mitarbeiter: Friedhelm Brodesser, Renate Düffel, Willi Esser, Dr. Eva-Marie Fiedler, Dr. med. Nils Thiessen, Doris Noll, Ralf Perey, René Perey, Joachim Pütz, Nicole Ritterbach, Helmut Schuhbäck, Inge Schuhbäck, Uschi Schupke Weitere Mitarbeiter dieser Ausgabe: Franz Bauske, Charly Braun, Ernst Wilhelm Diek, Ingrid Esser, Dr. Manfred Heiß, Ingrid Kupgisch, Dörte Lauing, Mechthild Posth, Tobias Reich, Chayenne Yaman, Jürgen Zaverl Anzeigenannahme: Uschi Schupke, Im Garten 33, 50999 Köln-Weiß Telefon 02236 64605 E-Mail: uschi.schupke@dorfgemeinschaft-weiss.de Gestaltung & Produktion: perey-medien, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln Telefon 02236 9699970 www.perey-medien.de • E-Mail: info@perey-medien.de Druck & Weiterverarbeitung: Liebig Druck GmbH, Weißer Straße 51, 50996 Köln Telefon 0221 391095, E-Mail: info@liebigdruck.de Das „Weißer Dorfecho“ ist ein unabhängiges, überparteiliches Mitteilungsblatt der Dorfgemeinschaft Weiß und erscheint vierteljährlich. Die nächste Ausgabe erscheint Anfang September 2014. Letzter Termin für Beiträge, Fotos und Anzeigen ist Freitag, den 1. August 2014 bis 18.00 Uhr. Gedruckte Auflage: 3.400 Exemplare.

Inhalt

Seite

Apothekennotdienst in Weiß / Impressum / Anschriften . . . . . 3 Rufnummern für Notfälle in Ihrem Stadtbezirk . . . . . . . . . . . . . . 3 Die Dorfgemeinschaft informiert Liebe Bürgerinnen und Bürger von Weiß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Unser Dorf Weißer Spielplatzfest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 2. Garagenflohmarkt in Weiß. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Aktion: Müllentsorgung Weißer Leinpfad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Die Drei. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Weißer Leben auf neuen Pfaden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Informationen zur jährlichen Straßensammlung . . . . . . . . . . . . 12 Mein Erlebnis in der Osterferien-Freizeit des Jugendzentrum 14 100 Jahre Weißer Leben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Kleingärtner laden zum Tag der offenen Tür ein. . . . . . . . . . . . . . 16 „Löstige Wiever vun St. Georg” spenden 500 Euro. . . . . . . . . . . . 16 Große Ergeignisse werfen ihre Schatten voraus. . . . . . . . . . . . . . 18 100. Geburtstag von Willi Heiß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Kultur in der Sackgasse 2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Handel & Gewerbe Alte Schreinerei – Historisches Bed & Breakfast. . . . . . . . . . . . . . 22 Vernissage im Begardenhof . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Eine Blumenvielfalt bei Blumen Krosse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Ambulante Pflege in der Diakonie Michaelshoven . . . . . . . . . . . 28 Löstige Wiever Sitzungen komplett ausgebucht . . . . . . . . . . . . . 28 Vereine Aufstiegshilfe für RTZ. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 5-Jähriges Jubiläum der Wassersportfreunde Weiß . . . . . . . . . . 30 Vereine & Soziales „Was passiert mit den Geldsammlungen der Caritas St. Georg?“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Weißer Rheinbogen Stiftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Überraschung beim Probetraining des „Tanzcorps der KG Kapelle Jonge “ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Gemischter Chor sucht Nachwuchs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Portrait Der Lorbach Hof in Weiß: Pferdepension, Reitschule und Bauernhof . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Recht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Gesund leben Ein HOCH auf die deutsche Kartoffel… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Reise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Rezepte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

Vermischtes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

Apotheken-Notdienst in Weiß An unten stehenden Tagen und Nächten hat die Rosen-Apotheke für Sie Nacht- bzw. Sonntagsbereitschaft. Auf der Ruhr 86, 50999 Köln, Telefon und Fax: 02236 61731 An allen anderen Tagen finden Sie an der Rosen-Apotheke einen Anschlag, welche die nächstgelegene offene Apotheke ist.

Samstag 28. Juni 2014, Sonntag 20. Juli 2014, Mittwoch 3. September 2014, Mittwoch 17. September 2014, Donnerstag 2. Oktober 2014, Mittwoch 5. November 2014, Freitag 28. November 2014, Sonntag 14. Dezember 2014

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DIE DORFGEMEINSCHAFT

INFORMIERT

Liebe Bürgerinnen und Bürger von Weiß,

Ralf Perey

das Rätsel um die drei Figuren am Wingert „Ecke Charly-Braun-Weg“, die bereits seit 1991, also seit mehr als 20 Jahren dort stehen (siehe Titelblatt), ist endlich gelöst. Viele Bürger haben die „Drei“ zwar immer wieder wahrgenommen, ohne zu wissen oder gar in Erfahrung zu bringen, um wen es sich dabei handelt und wie sie dorthin gekommen sind. Wir vom DORFECHO haben bewusst den Eigentümer nicht nach der Herkunft gefragt, weil wir wissen wollten, wie bekannt das „Trio“ bei den Weißern ist. Kurz nach dem Aufruf im letzten Heft erreichte die Redaktion eine Mail von einem Charly Braun. Wir dachten zunächst natürlich an den legendären „Charly Brown” und dass diese Mail ein „Fake“ sei. Wann schreibt schon Charly Braun „himself“?!

Eine wirklich tolle Geschichte, ähnlich der von Friedrich III. in der alten Rheinstraße. Lesen Sie selbst, was Charly Braun dazu geschrieben hat, siehe Seite 8. In den kommenden Monaten hat Weiß wieder viel zu bieten. Gerade haben wir den erweiterten Spielplatz „Auf der Ruhr“ Ecke „Kirchplatz“ eingeweiht und ein Spielefest organisiert. Die Senioren treffen sich weiterhin zwei Mal in der Woche und freuen sich auf die nächsten geplanten Ausflugsfahrten, von denen es 6-7 pro Jahr gibt. Das 39. Sommerfest der Kapelle Jonge , auch gerne Breuerfest genannt, wirft bereits seine Schatten voraus. In großen Schritten geht es dann auf den 2. Garagen-Flohmarkt Ende Juni zu. Wieder einmal mit unglaublich vielen Teilnehmern, und zwar 170 an der Zahl! In diesem Jahr werden erstmals Straßenmusiker dabei aufspielen. Lassen Sie sich von der Vielfalt überraschen! Am ersten Wochenende im September startet die 12. Ausgabe von Kultur in der Sackgasse, u.a. mit dem allseits beliebten großen Kölner Spielecircus der Dorfgemeinschaft. Im Herbst folgen dann das alljährlich stattfindende traditionelle Seniorenfest sowie das inzwischen ebenso aus Weiß nicht wegzudenkende Kartoffelfest. Doch damit nicht genug; weitere Events sind in Vorbereitung... In Weiß ist eben gute Laune vorprogrammiert. Machen Sie doch mit und werden Sie Mitglied in der Dorfgemeinschaft, damit wir weiterhin die vielen schönen Events erhalten und uns für die Gemeinschaft einsetzen können. Wir danken allen Inserenten für die Realisierung dieses Magazins. Unsere Leser bitten wir, bei Auftragsvergabe oder Einkäufen die Inserenten des Weisser Dorfechos zu berücksichtigen. Vielen Dank für Ihr Vertrauen. Ihr Ralf Perey

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UNSER DORF

Weisser Spielplatzfest

Strahlender Sonnenschein und warme Temperaturen empfingen am Samstag, den 17. Mai, Kinder und Eltern, die sich auf dem ersten Spielplatzfest des Spielplatzes auf der Ruhr, Ecke Kirchplatz einfanden. Anlass war die offizielle Einweihung der neuen Vogelnestschaukel, welche von der Dorfgemeinschaft und der Stadt Köln neu errichtet worden war. Außer der neuen Schaukel gab es auch einen Spieleanhänger, der extra für diesen Nachmittag von der Stadt Köln aus-

geliehen werden konnte und einige zusätzliche Spielmöglichkeiten für die Kinder enthielt, so dass diese den Nachmittag über vollends im Einsatz waren. Dies sehr zur Freude der anwesenden Eltern, die sich im Schatten auf Bierbänken sitzend mit frisch gezapftem Kölsch, Kaffee und Kuchen bei netten Gesprächen wunderbar die Zeit vertreiben konnten. Höhepunkt für einige Kinder war sicher auch das Kinderschminken, welches mit einer immensen Geduld und sehr schönen Resultaten von Jule

durchgeführt wurde. Ein Dank gilt an dieser Stelle auch der Pfarrgemeinde St. Georg für die Nutzung der Toiletten des Pfarrheimes und allen beteiligten Helferinnen und Helfern. Insgesamt konnte durch den Verkauf von Kaffee, Kuchen und Getränken ein Erlös von 128 Euro erzielt werden, der der Rheinbogenstiftung zu Gute kommt. Ein weiteres Spielplatzfest wird nach diesem schönen Nachmittag sicher folgen. Dr. Nils Thiessen

S C H R E I N E R E I G R I S C H K AT Inh. G. Horning

Dorothee Hassel Auf der Ruhr 86 50999 Köln tel: 02236 61731 fax: 02236 3248991 e-mail: info@rosen-apotheke-weiss.de www.rosen-apotheke-weiss.de Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 : 2008

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UNSER DORF

2. Garagenflohmarkt in Weiß 29. Juni

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ir haben uns sehr über das viele positive Feedback der GaragenFlohmarkt-Teilnehmer aus dem letzten Jahr gefreut. Letztes Jahr waren es über 120 offizielle Teilnehmer plus vielen weiteren Bürgern, die sich dazugesellt haben. Dieses Jahr sind es bereits nach dem Anmeldeschluss am 5.5. weit mehr als 170 angemeldete Stände, gleichzeitig veranstaltet das Jugendzentrum einen Flohmarkt den 6 bis 16 Jährige betreiben. Das Besondere beim zweiten Flohmarkt am Sonntag, den 29.6.2014 ab 11 Uhr ist, dass diverse Einzelmusiker, den interessierten Flohmarktverkäufern die Zeit mit den unterschiedlichsten Songs verschönern. Wer mehr wissen möchte, kann sich Online die Gruppen ansehen und anhören und dann auch buchen. Die musikalischen Darbietungen werden übrigens unverstärkt (unplugged) und nur auf dem Privatgelände der jeweiligen Verkäufer stattfinden. Falls die Musiker bei Ihnen spielen, 6

wäre eine kleine Spende sicher eine Anerkennung. Stefan Bosch von der Gitarrenwerkstatt und der Musiker Ulf Below kümmern sich um Ihre Anfrage. Wenn Sie Freude an den von der Dorfgemeinschaft angebotenen Events haben, würden wir uns über Ihre Unterstützung freuen.

Helmut Schuhbäck, Albertusweg 20, Telefon 02236 65199 Renate Düffel, Heinrichstraße 2a, Telefon 02236 62785 Friedhelm Brodesser, Auf der Ruhr 84, Telefon 02236 65752 Ralf Perey, Auf der Ruhr 82, Telefon 02236 9699970 (Bitte kurz vorher anrufen)

Sie können, wie viele andere Bürger, entweder für 24 Euro im Jahr Mitglied werden oder Sie spenden einen kleineren Betrag wie z.B. 5 Euro und erhalten dafür 5 Luftballons mit dem Aufdruck „verliebt in Weiß“. Diese Luftballons sind ideal, um ihren Flohmarktstand optisch aufzuwerten und die Besucher damit anzulocken. Das haben letztes Jahr viele Teilnehmer genutzt. Übrigens erhalten Sie für 10 Euro 12 Ballons. Die Luftballon-Idee kam von einer Teilnehmerin, die uns gerne unterstützen möchte. Erhalten können Sie die Ballons bei:

Wir werden zeitig Übersichtspläne verteilen, damit Ihr Stand einfach gefunden werden kann. Bitte erzählen Sie so vielen Leuten wie möglich, dass es am 29. Juni in ganz Weiß einen Flohmarkt geben wird, damit jede Menge Besucher bzw. Interessenten kommen. Auch für Essen und Trinken ist gesorgt, denn dieses Jahr sind verschiedene Lokalitäten durchgehend geöffnet, wie z.B. das „Landhaus Alt Weiß“, das speziell für diesen Tag auch Kaffee und Kuchen anbietet, das Café „Alte Schreinerei” und die Eisdiele „Marano“. Alle Lokale befinden sich auf der Ruhr. Ralf Perey WEISSER DORFECHO 151


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UNSER DORF & NACHBARORTE

Sind Sie auch gestresst oder erschöpft?

Deshalb findet im gemütlichen Yogaraum des Jugendzentrums in Weiss montags von 19:00 – 20:00 Uhr (außer in den Schulferien) ein Entspannungstraining statt. Bis zu den Sommerferien sind Einzelstunden geplant. Nach den Sommerferien werden Kurse zu verschiedenen Themen wie z.B.: Autogenes Trai-

ning, EFT (Blokadenauflösung mit Emotional Fredom Technologie) sowie visuellen Meditationen angeboten. Gerne können Gesprächsrunden zu Stressbewältigung und Konfliktmanagement und anderen Themen bei Interesse eingerichtet werden. Die Einzelstunden

kosten 8 Euro. Ein vierwöchiger Kurs kostet 35 Euro. Bitte melden Sie sich an bei Dörte Lauing Heilpraktikerin für Psychtherapie und Entspannungstrainerin

Krönung der Sürther Maikönigin Larissa Christina Rechmann ist die 57. Maikönigin der Dorfgemeinschaft Sürth e.V.. Ihre Vorgängerin Nathalie Wazal setzte ihr bei der feierlichen Zeremonie im Festzelt die Krone auf. Mit den Maigräfinnen Janina Lösch und Julianna Gräf und dem Vorstand der Dorfgemeinschaft wird Maikönigin Larissa ein ganzes Jahr das „Dorf Sürth“ in der Öffentlichkeit repräsentieren. Das ist einmalig in ganz Köln. Diese Tradition pflegt die Dorfgemeinschaft Sürth seit 1958. Ingrid Kupgisch

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UNSER DORF

Aktion: Müllentsorgung Weißer Leinpfad

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amstag 5. April morgens um 9.00 Uhr hatten sich 15 fleißige Weißer Bürger am Holzweg getroffen, um die MitmachAktion von Dr. Nils Thiessen, Dorfgemeinschaft Weiß, umzusetzen. Es war alles super vorbereitet. Müllzangen, Tüten und etwas zu Trinken wurden mit einem Bollerwagen mitgenommen. Eine tolle Idee die auch bei den Spaziergängern auf ein sehr positives Echo gestoßen ist. Sürther meinten: „Das müssen wir bei uns auch mal anregen!“. Vielen Dank für die Hilfe, trotz des Nieselregens. Wünsche der fleißigen Sammler: „Es wäre toll, wenn alle Spaziergänger auch ein bisschen darauf achten, unser Weiß sauber zu halten, oft schmeißt man unbewusst etwas weg“. Gesäubert wurde bis zur Fähre. Über eine weitere Aktion im Herbst wird nachgedacht. Ralf Perey

Die Drei

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as “Denkmal” stellt in der Mitte Albertus Magnus bei seinem großen Schiedsspruch dar, mit dem er zwischen den Bürgern und dem Klerus (mit Bischofsstab) vermittelte, die durch die beiden anderen Figuren dargestellt werden. Das Original dieses Steins bildete den Schlussstein des Natursteingewölbes auf der Nordseite der Hohenzollernbrücke über der rheinseitigen Fahrbahn der Rheinuferstraße. Bei der Verbreiterung der Hohenzollernbrücke (1985-1987) wurde die gesamte Natursteinverblendung auf der Nordseite abgebaut, um im neuen Widerlager wieder eingebaut zu werden. Dies wurde, wie geplant vollzogen, jedoch

konnte eben dieser Schlussstein des Bogens aus statischen Gründen nicht ausgebaut werden, ohne die Tragfähigkeit des Gewölbes über der Fahrbahn massiv zu gefährden. Für die Baustellenmannschaft und für mich als Bauleiter der Arbeitsgemeinschaft, die von der DB den Auftrag für den Brückenbau erhalten hatte, waren nun Lösungen gefragt, damit dieses Kunstwerk nicht für immer verloren war. In Zusammenarbeit mit unserem Baustofflabor beschlossen wir, den Stein einzuschalen und die Schalung mit einer Art Kautschukmasse zu füllen. Diese sollte zwar erhärten, aber dennoch so weich und verformbar bleiben, dass man sie von der bizarren Form des Steines wieder lösen konnte. Gleichzeitig musste die Masse so formtreu bleiben, dass man den Stein wieder originalgetreu herstellen konnte. Das war absolutes Neuland im Ingenieurbau, aber auf jeden Fall einen Versuch wert. Der Vorgang lief unerwartet gut ab, so dass ein “Gummiabdruck” gewonnen werden konnte. Bevor das Wagnis der Herstellung eines orginalgetreuen „künstlichen Natursteins” in Angriff genommen wurde, entschloss sich die Baustelle, zuerst ein

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Muster aus feinkörnigem Beton herzustellen. Auch dies gelang unerwartet gut, weil tatsächlich auch die feinen Rillen, die Schrift und die schärferen Kanten der Figur unversehrt ausgeschalt werden konnten. Anschließend wurde dann mit einer Spezialmischung aus Zement, Zuschlägen und Natursteinmehl ein Duplikat geschaffen, das heute noch hoch über der Fahrbahn thront und von den echten Natursteinen nicht zu unterscheiden ist. Übrig blieb das Betonmuster. Das war wirklich gut gelungen und durch die intensive Beschäftigung mit dem Problem und dem geschichtlichen Thema, war für mich als Kölner eine solche Verbindung zu dem Betonteil gewachsen, dass ich es nicht zulassen konnte, dass es auf der Kippe landet. Also suchte und fand ich ein Plätzchen zur Lagerung im Vorgarten des Hauses meiner Eltern. Als wir dann unser Haus in Weiß bauten, sollte der Stein als Erinnerungsstück im Garten aufgestellt werden. Wir entschlossen uns aber rechtzeitig, die Figur außen aufzustellen, damit nicht nur wir, sondern auch alle anderen etwas davon haben. Charly Braun

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UNSER DORF

Weißer Leben auf neuen Pfaden

Wer will, der kann, das wollte sich eine in Weiß beheimatete Frau beweisen und begab sich auf neue Wege in der Weißer Geschäftswelt. Sie wollte nicht länger tatenlos zuschauen, wie auch noch die letzten Geschäfte aus unserem Weiß verschwinden. Alle beklagen seit Jahren die Schließung von Geschäften, wie beispielsweise dem Supermarkt FAMKA, der Sparkasse KölnBonn und zuletzt der Metzgerei Gillessen, doch keiner hat Ideen, diesen Trend in die Gegenrichtung zu steuern. Nein, man ist zudem auch nicht der Kunde gewesen, der eine ausreichende Existenz gewährleistete. Tatkräftig packte Ulrike Perey, Inhaberin der Wohn-Boutique Möbel Ruchatz aus der Kölner City, kurzerhand 2/3 des Warenbestandes aus dem Ladenge-

schäft ein und verwandelte ihre private Wohnung in mehrere ansprechende Verkaufsräume um. Hier konnte man praktische Kleinmöbel, schicke Kissen und Decken, exklusive Uhren und Schmuck, schöne Taschen und Tücher und viele andere Artikel für Drinnen und Draußen bestaunen. Die Vielzahl der schönen und praktischen Dinge, die man nicht in jedem Geschäft findet, lieferten für jeden Ideen und weckten so manchen Kaufwunsch zur Dekoration der Wohnung, als Geschenk für Freunde oder sich selbst. Die Vision für die Belebung des Weißer Geschäftslebens war für Ulrike Perey die Berufserfahrung in ihrem erfolgreichen Ladengeschäft auf der Hohen Pforte 13-17 – dem Verbindungsstück zwischen Seve-

rins- und Hohe Straße, einer Top-Lage. Gepaart mit viel Mut und Tatkraft wurden speziell für eine 1-tägige Aktion 80 Weißer Bürger aus dem Bekanntenkreis zu der privaten Ausstellung eingeladen. Der Mut wurde mit großem Interesse belohnt, das zeigte der rege Zuspruch und belegten die nicht erwarteten Verkaufserfolge. Fazit: Also alles richtig gemacht! Jetzt ist man in der Überlegungsphase, wann und wie man die nächste Veranstaltung wieder macht. Anmeldungen hierzu werden schon jetzt unter ulrike.perey@moebel-ruchatz.de entgegengenommen. Jeder, der so lange nicht warten kann oder sich das exklusive Warenangebot anschauen möchte, ist natürlich immer im Ladenlokal auf der Hohen Pforte, das sich seit über 48 Jahren an gleicher Stelle befindet, willkommen. Diese Idee zur Weißer Geschäftsbelebung bringt vielleicht auch andere Personen zu ähnlichen Aktivitäten. Die Weißer Bürger/-innen sollten diesen Mut einzelner Unternehmer/-innen mit positivem Interesse belohnen. In diesem Sinne: Vorwärts in Weiß! Fotos: Ralf Perey Text: Helmut Schuhbäck 10


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UNSER DORF

Information zur jährlichen Straßensammlung der Dorfgemeinschaft Weiß 1962 e.V. Unsere diesjährige Haussammlung findet wie gewohnt im August/ September vor dem Seniorenfest statt. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie alle Aktivitäten der Dorfgemeinschaft Weiß und somit kommt der Erlös Allem und Allen im „Dorf Weiß“ zugute! Nachstehend alle Sammler der Dorfgemeinschaft Weiß, die diese nicht leichte Aufgabe ehrenamtlich durchführen! Viele sind Ihnen seit Jahren persönlich bekannt und vertraut. Sammler:

Sammelgebiet:

Anni Esser

Weißer Hauptstr. bis Heinrichstr./ Georgstr./ Kirchplatz/ Am Rheinberg

Ingrid + Willi Esser

Pflasterhofweg ab Weidengasse/ Triftweg/ Treidelweg/ Sandpfad/ Hagelkreuz vom Pflasterhof bis Am Damm/ Am Damm/ Triftweg

Christiane Dott

In den Frasen/ Im Weißer Grund/ Heinrichstraße – beide Seiten

Helga Deutschmann

Weißer Hauptstr. ab Heinrichstr./ Hagelkreuz bis Pflasterhofweg

Udo Mais

Rudolfweg/ Pflasterhofweg inkl. Nebenstraßen bis Weidengasse

Gisela Seulen

Auf dem Klemberg – rechts und links inkl. Nebenstraßen

Dieter Thomas

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Wichtiger Hinweis Andere Sammler – oftmals Trittbrettfahrer – haben nichts mit der Dorfgemeinschaft Weiß zu tun! Wir sammeln nur einmal im obigen Zeitraum! Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! Helmut Schuhbäck

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UNSER DORF

Mein Erlebnis in der Osterferien-Freizeit des Jugendzentrum Weiß Die Kinder der Albert-Schweitzer-Schule haben in den Ferien eine Woche lang für einen Zirkus-Auftritt geprobt und ich habe mitgemacht und wollte mal darüber erzählen. Am ersten Tag haben wir uns alle im Zirkuszelt getroffen. Da haben wir uns alles angeschaut, was man so machen kann. Es gab Jongleure, Luftakrobatik, Bodenakrobatik, BMX-Stunts, Schwarzlichttheater und Trampolin-Hüpfer. Jede Gruppe übte für sich, wir hatten sehr viel Spaß. Ich habe mich für das Schwarzlichttheater entschieden. Wir haben Blumen, Vögel und einen Clown gemacht, mit Neontüchern, weißen Handschuhen und anderen Neonsachen – alles was im Dunkeln leuchtete. Wir waren ganz in Schwarz angezogen, sodass man einen tollen Effekt hatte. Wir haben alle lange und viel geübt. Am letzten Tag haben wir uns hinterm Zelt getroffen. Alle waren sehr aufgeregt und hatten Lampenfieber.

Als alle Eltern dann im Zelt saßen, haben alle applaudiert und es ging endlich los. Nacheinander kamen alle Gruppen dran. Die BMX-Fahrer sind auf Rampen gefahren und haben tolle Stunts gemacht. Wir hatten sogar eine Seiltänzerin und ein Mädchen, das auf einem riesigen Ball balanciert ist. Am Ende gab‘s noch ein Finale. Wir sind alle hintereinander durch die Manege gelaufen und haben den Eltern gewunken – es hat riesigen Spaß gemacht. Alle haben applaudiert und Fotos gemacht. Viele haben noch gespendet, was ich toll fand. Und darum solltet ihr auch mal beim Zirkuscamp mitmachen und Spaß haben, so wie wir. Das Zirkuscamp gibt es im Jugendzentrum Weiß. Eure Chayenne. Chayenne Yaman, 8 Jahre Klasse 3 a in der Albert-Schweitzer-Schule Foto: Tobias Reich

100 Jahre Weißer Leben Am 22. April 1914 erblickte Agnes Krauss, die Urenkelin des Weißer Ortsvorstehers Paulus Krauss, das Licht der Welt. Im gleichen Jahr konnte die älteste Kölner Einwohnerin ihren 100. Geburtstag feiern, was zu der Zeit ein selten erreichtes Alter bedeutete. Leider ist dies Frau Agnes Düsterhöft geb. Krauss nicht mehr möglich, da sie am 20. April 2014 – zwei Tage vor ihrem Ehrentag - verstorben ist. Die geplante Feier ist somit zum Nachruf geworden. Einhundert Jahre sind eine weite Zeitspanne, in der viel passieren kann und auch viel geschehen ist. Im Geburtsjahr 1914 wurden der Botanische Garten an der Flora und das neue Kaufhaus von Leonard Tietz, der heutige Kaufhof, eröffnet. Als Kind erlebte sie noch die Kaiserzeit und das Ende der Monarchie 1918. Es folgte die Weimarer Republik bis 1933, bevor die NS-Zeit, das sog. 3.Reich unter 14

Adolf Hitler, bis zur Kapitulation 1945 dauerte. Agnes Düsterhöft war auch eine der „Eingeborenen von Trizonesien“ vor der Teilung Deutschlands 1949 in BRD und DDR und erlebte die Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990. Unterschiedliche Zahlungsmittel begleiteten diese Zeit. Von der Mark – auch Goldmark genannt – in der Kaiserzeit zu Reichsmark und Reichspfennig (19241948) und von Deutscher Mark und Pfennig zu EURO und Cent spiegeln eine wechselvolle Zeit wider. Das Leben der kleinen Agnes Krauss begann in einer unruhigen Zeit. Erzherzog Franz Ferdinand und Gattin Herzogin Sophie fallen einem Attentat zum Opfer, Deutschland erklärt Russland und Frankreich den Krieg und Britannien dem Deutschen Reich - der 1. Weltkrieg beginnt. Die Kölner feiern den Kriegsausbruch und Köln wird zur Drehscheibe der

Truppentransporte. Agnes Düsterhöft erlebte zwei Währungsreformen 1923/25 und 1948, die Weltwirtschaftskrise 1929/30 und den 2. Weltkrieg, in dem sie ausgebombt wurde, mit all ihrem Grauen. Ihre Kindheit war in einer schwierigen Zeit, die sich die heutigen Generationen nicht vorstellen können. Doch die Kinder merkten das nicht. Sie wuchsen in einfachen Verhältnissen auf, man lebte noch nicht so im Überfluss wie heute. Handy, Fernseher, Radio usw. gab es noch nicht. Wohlbehütet und glücklich wuchsen Agnes und ihre sieben Geschwister im beschaulichen Weiß auf dem Pflasterhof auf. Nach dem Besuch der Grundschule in Weiß (dem heutigen Jugendzentrum) machte sie eine Ausbildung bei der Kreissparkasse Köln. Hier arbeitete sie bis ins Jahr 1944. Am 24. September 1944 heiratete sie den Witwer Karl Johannes DüsWEISSER DORFECHO 151


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UNSER DORF

terhöft – einen Kfz-Meister. Herr Düsterhöft war in erster Ehe mit der besten Freundin von Agnes Krauss verheiratet und er brachte seinen Sohn Karl mit in die neue Ehe. Karl Johannes Düsterhöft gründete die erste VOLVO-Niederlassung in Deutschland, zuerst in der Klosterstraße in Köln-Lindenthal und danach in Köln-Riehl in der Pasteurstraße, wo dieses Unternehmen noch heute ist. Als gelernte Bankkaufrau war Frau Agnes auch seine beste Mitarbeiterin. Im Jahr 2002 zogen Herr und Frau Düsterhöft nach Rodenkirchen in eine altersgerechte Wohnung um, bevor Herr Düsterhöft am 29.11.2003 verstarb. Die nachstehenden Worte sind handschriftlich von Agnes Düsterhöft verfasst worden mit der Bitte, diese auf ihrer Geburtstagsfeier von ihrem Neffen Paul Krauss vortragen zu lassen: „Frau Düsterhöft, meine Tante Agnes, hat mich gebeten, ihre Gäste willkommen zu heißen. Das möchte ich hiermit tun. Also: Liebe Gäste. Herzlich willkommen zum 100. Geburtstag unserer Jubilarin. Sie kann mit Stolz auf ein langes und erfolgreiches Leben zurückblicken. Sie wurde als Jüngste von acht Kindern in Weiß geboren. Dort hat sie in ihrem Elternhaus auch den größten Teil ihres Lebens verbracht. Sie ist zeitlebens ihrer Heimat verbunden geblieben, was sich auch in ihrem Einsatz für die Weißer Dorfgemeinschaft widerspiegelt. Im Jahr 1944 heiratete sie den Witwer Karl Düsterhöft mit seinem Söhnchen Karl, dem sie liebevoll und verständnisvoll die Mutter ersetzte. Gemeinsam mit ihrem Mann Karl baute sie, die gelernte Bankkauffrau, die KFZ Werkstatt und das Autohandelshaus in der Pasteurstraße auf. Dank der guten Beziehungen ihres Mannes, die sich vor allem darauf begründeten, dass er während der NS-Zeit jüdischen Mitbürgern selbstlos zur Flucht verhalf, und natürlich ihres unermüdlichen Arbeitseinsatzes, konnten sie ein erfolgreiches Unternehmen aufbauen. Seit dem schmerzlichen Tod ihres Mannes fand sie viel Unterstützung von lieben, ihr

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zugewandten Mitmenschen, denen ich in Frau Düsterhöfts Namen an dieser Stelle herzlich danken möchte. Zum Schluss möchte ich als wichtigen Punkt erwähnen, dass sie auf Grund ihrer geistigen Frische in der Lage war und noch ist, immer ein selbständiges, selbstbestimmtes Leben zu führen. Und zu guter Letzt noch ein persönlicher Dank. Liebe Tante Agnes. Nach dem tragischen Tod meiner Mutter warst Du meine wichtigste Bezugsperson. Nochmals vielen herzlichen Dank.“ Danach sollte das Wort an ihren Sohn Karl und Herrn Brodesser weitergegeben werden. Frau Düsterhöft war immer mit ihrem Geburtsort Weiß sehr eng verbun-

den. So war es eine gute Hilfe, dass die alten Aufzeichnungen über die Gemeinde Weiß ihres Urgroßvaters Paulus Krauss, die in der Sütterlinschrift gehalten sind, von ihr übersetzt werden konnten. Es wurden zwei Bücher von Peter Pies über die Weißer Geschichte von 1914-1840 und 1780-1850 veröffentlicht, die auch bei der Dorfgemeinschaft Weiß bezogen werden können. Auch die Dorfgemeinschaft hat von Agnes Düsterhöft viel Unterstützung erfahren. Wir, die Dorfgemeinschaft Weiß, werden Frau Agnes Düsterhöft immer in bester Erinnerung behalten. Helmut Schuhbäck

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UNSER DORF

Kleingärtner laden zum Tag der offenen Tür ein Der Kleingärtnerverein Weiß lädt zum jährlichen Tag der offenen Tür ein. Am 22. Juni steht allen Interessenten an der Arbeit der Kleingärtner das Tor weit offen. Von 10 bis 18 Uhr sind viele Gärtner auf ihren Grundstücken und freuen sich auf Besuch. In dem einen oder anderen Garten gibt es vielleicht auch was abzustauben: ein paar Blümchen oder ein Gemüse. Auf jeden Fall gibt es Johannisbeeren zu naschen und viel Grün zu sehen. Für Kinder gibt es ab 12 Uhr ein besonderes Programm. Wenn das Wetter schön ist, wird der Grill angeworfen. Sollten Sie an dem Tag einen Ausflug ins naheliegende Grün mit Picknick und Grillen machen wollen, dann setzen Sie sich mit uns in Verbindung, damit wir das planen können. Bringen Sie Ihr Grillgut selber mit und legen es bei uns auf. Kinder wird so etwas besonders freuen. Franz.Bauske@Koeln.de kgv.weiss.de

„Löstige Wiever vun St. Georg“ spenden 500 Euro Wie immer und wie auch schon berichtet wurde, waren die sieben Karnevals-Sitzungen der „Löstigen Wiever vun St. Georg“ Ende Januar/Anfang Februar 2014 wieder ein großer Erfolg und haben viele in Weiß begeistert. Damit das aber immer gelingen konnte, sind auch bei den Vorbereitungen und bei der Durchführung der Sitzungen viele Helferinnen und Helfer im Einsatz gewesen. Beispiele sind hier die Hilfen in der Küche, beim Bedienen der Sitzungsgäste im Saal, Garderobendienste oder die Personen, die die Bühne auf–und abbauen. Die „Löstigen Wiever“ haben hier seit langem die schöne Tradition, dass sie sich bei den Helferinnen und Helfern mit einem „Fischessen“ bedanken und diese Gäste dann auch richtig bewirten. Das diesjährige „Fischessen“ fand am 28. März im Pfarrheim in Weiß statt. Die „Löstigen Wiever“ versorgten die Helferinnen/Helfer wahlweise mit Hering und Pellkartoffeln oder mit Würstchen und 16

Kartoffelsalat; Kölsch vom Fass und andere Getränke wurden dazu gereicht. Im Saal des Pfarrheimes war eine gute Stimmung, die ein Musiker mit einem „Quetschebüggel“ noch steigerte. Der Vorstand der „Löstigen Wiever“ (Eleonore Flamm, Doris Schucht und Beate Mais) bedankte sich noch einmal herzlich für die Hilfe und es wurde bekannt gemacht, dass der diesjährige Erlös aus den Karnevalsorden-Verkäufen in Höhe von 500 Euro der Weißer Rheinbogen-Stiftung gespendet werde. Das Bild zeigt die symbolische Scheckübergabe an die Vertreter der Stiftung, die Herren Willi Esser und Friedhelm Brodesser. Willi Esser bedankte sich für die Spende und erklärte, dass mit dem Geld ein Projekt von zwei Klassen der Albert-SchweitzerSchule in Weiß gefördert wird. Bei diesem Projekt handelt es sich um ein Präventivprojekt für Mädchen, Jungen und ihre Eltern. Joachim Pütz WEISSER DORFECHO 151


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UNSER DORF

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus Schnell nähern wir uns dem Monat September – dem Monat in dem viele schon traditionelle Veranstaltungen und Feste in Weiß stattfinden, die von der Dorfgemeinschaft Weiß e.V. veranstaltet werden. So wird im September für Jung und Alt wie nachstehend viel geboten. Zu diesen Veranstaltungen sind alle Weißer Dorfbewohner/-innen, Senioren/-innen und alle Kinder aus Weiß eingeladen.Weitere Veranstaltungen werden rechtzeitig im WEISSER DORFECHO und im Schaukasten der Dorfgemeinschaft Weiß e.V. bekannt gegeben!

Samstag, den 6. September 2014 ab 15.00 Uhr Sonntag, den 7. September 2014 ab 12.30 Uhr Das Kinderfest der Dorfgemeinschaft Weiß e.V. mit dem KÖLNER SPIELECIRCUS findet an beiden Tagen der 12. Veranstaltung von Kultur in der Sackgasse auf dem Platz des Jugendzentrums Weiß statt.

Samstag, den 20. September 2014 Das diesjährige Seniorenfest der Dorfgemeinschaft Weiß e.V. findet traditionell für alle Weißer Bürgerinnen und Bürger der Ü-65er im Pfarrsaal St.Georg statt. Einlass ab 13:00 Uhr (nicht vorher!)

Mitmachen | Mitfeiern | Mitlachen 18

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UNSER DORF

100. Geburtstag von Willi Heiß

Seinen 100. Geburtstag feierte Willi Heiß am 03.05.2014 im Hotel Peternhof in Kössen/Österreich. Geboren in Berlin und dort aufgewachsen mit zwei älteren Geschwistern, machte er nach dem Schulbesuch zunächst eine Ausbildung zum Maurer und besuchte anschließend eine Fachabendschule mit dem Abschluß als Bauingenieur. In diesem Beruf arbeitete er jahrelang bei verschiedenen Firmen in leitender Stellung in Berlin, Essen und Kamp-Linfort. Am Ende seines Berufslebens war er als Kalkulator in Duisburg tätig. Noch vor dem Ausbruch des zweiten Weltkrieges lernte er seine spätere Ehefrau Hildegard kennen, die 2009 verstarb. Die beiden bekamen einen Sohn. Sohn und Ehefrau sah Willi Heiß jahrelang nicht, da er sechs Jahre in russischer Kriegsgefangenschaft verbrachte. Der Jubilar hatte sich in jüngeren Jahren in der Dorfgemeinschaft Weiß, im dortigen Männergesangverein sowie im Karneval engagiert. Willi Heiß hat zwei Enkel und zwei Urenkel. Seinen 100. Geburtstag feierte er im Peternhof, wo er seit den 1980ern die Urlaube mit seinem „Hildchen“ verbrachte. Dr. Manfred Heiß

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06. und 07. September Highlight am Samstag

Highlights am Sonntag

Die größten Hits der Rocklegende QUEEN Live on stage! MAYQUEEN ist in der Szene als QueenTribute-Band bestens bekannt und genießt den Ruf einer herausragenden Live-Band! Von „We will rock you“ bis „We are the Champions“ umfasst ihr Repertoire nicht nur sämtliche Hits der Rocklegende QUEEN, sondern auch einige Leckerbissen, die vor allem QUEEN-Fans zu schätzen wissen. Mit dem charmanten engl. Sänger und Songwriter, Michael Antony, dem Drummer Marco Molitor der mit schlagenden Argumenten überzeugt, Markus Steinseifer, der mit durchdringendem Griff am Bass das Blut in Wallung bringt und dem fingerfertigen Keyboarder Florian Kremer, ist dem virtuosen Gitarristen und Bandleader Ralf Sädler bei der Bandbesetzung ein absoluter musikalischer Volltreffer gelungen, der jeden QUEEN-Fan in den Bann zieht! Fünf Profimusiker entladen ihre geballte Queenpower mit Herz und Seele auf der Bühne. Lassen Sie sich überraschen.

Wells Fargo, eine 5-köpfige Band, spielt Rock &Blues aus den „guten alten“ Zeiten (Clapton, Santana, Gary Moore, The Band, Barclay James Harvest, Lynyrd Skynyrd, Focus, J. Pastorius...).

Mayqueen

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Wells Fargo

Climax Band Cologne Feine Bläserarrangements, eine solide Rhythmusgruppe und 2 Sänger mit ausdrucksstarken Stimmen garantieren einen musikalischen Leckerbissen (Jazz, Blues, Swing), den man heutzutage nicht mehr allzu oft zu hören bekommt. Wenn sie noch „handgemachte Musik“ zu schätzen wissen, dann kommen Sie doch einfach vorbei und lassen Sie sich den letzten Abend mit dem sechs Bandmitgliedern versüßen. Das komplette Programm Videos und Hörproben finden Sie ab dem 1. August unter: www.kultur-in-der-sackgasse.de

Am Wochenende des 06. und 07. Septembers ist es in Köln-Weiß wieder so weit: „Kultur in der Sackgasse“ präsentiert sein breitgefächertes Programm. Von der Bühne auf dem Kirmesplatz werden ausgesuchte Bands mit Songs bekannter Rock- und Popgrößen ihr Publikum ebenso begeistern und mitreißen wie mit Ohrwürmern der letzten Jahre, mit groovigem Jazz uvm.. Über 30 Künstler stellen ihre Werke aus. Für Kinder gibt es wieder den hervorragenden Spielecircus, präsentiert von der Dorfgemeinschaft Weiß e.V. Zwei Tage volles Programm für Alt und Jung.

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HANDEL & GEWERBE

Alte Schreinerei – Historisches Bed & Breakfast

Endlich ist es soweit – das frisch sanierte Haus Auf der Ruhr 58 a ist seit Mitte April unter dem Namen „Alte Schreinerei Historisches Bed & Breakfast“ geöffnet. Warum Alte Schreinerei? Es war der Schreiner Wildenberg, der das Haus 1892 erbaute und dort auch seine Werkstatt hatte. Für Annika Feckler, die Inhaberin, war es daher naheliegend, dieses Haus „Alte Schreinerei“ zu nennen. Bei den Umbauten wurde soviel wie möglich alte Bausubstanz erhalten und ausschließlich ökologische Baustoffe verwendet. Die Einrichtung des Hauses mit antiken Möbeln unterstreicht auch von Innen die Schönheit des Hauses. Trotzdem sind die vier Zimmer (Übernachtungsmöglichkeit für insgesamt 10 Personen) mit moderner Technik ausgestattet und bieten TV, WLAN und USBSteckdosen. Man schläft auf Naturlatexmatratzen und in Bio-Daunen sowie in Bettwäsche aus Fairtrade-Baumwolle. Die Übernachtungsgäste werden mit einem Frühstück aus hausgemachten Marmeladen, Gebäck, Käse und Wurst aus der Region verwöhnt. Den Kaffee 22

bezieht die Inhaberin aus der jungen Rösterei Ernst in der Südstadt, Obst kommt aus heimischen Anbauten. Damit die Hausgäste nicht verdursten, steht ihnen eine kleine Minibar zur Selbstversorgung mit kalten Getränken und Kaffee zur Verfügung. An warmen Sommertagen kann man im begrünten Innenhof frühstücken oder

auch einfach nur ein wenig entspannen. Und für die Weißer Bürger und ihre Gäste gibt es 10 % Rabatt auf den Übernachtungspreis. Weitere Infos unter www.hotel-alte-schreinerei.de Inhaberin Annika Feckler ist Pátissiere und hat Ihre Ausbildung am Le Cordon Bleu in Paris, einer der besten Kochschulen der Welt gemacht. Torten und Törtchen sind ihre Spezialität, die man aber bis jetzt nur auf Bestellung bekommen kann (Nähere Informationen findet man unter www.croquembouche.de). In dem sich noch in der Planung befindendem Cafe werden dann zukünftig auch Petits Fours, Tartelettes, Eclairs und heimische Kuchenspezialitäten angeboten. Den Gastraum incl. Hof kann man jetzt schon für private Feierlichkeiten sowie geschäftliche Treffen mieten, z.B. für einen Empfang mit Finger Food, Brunch, Nachmittagskaffee etc. Tel 02236/5097383 Text: Uschi Schupke Fotos: Ralf Perey WEISSER DORFECHO 151


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HANDEL & GEWERBE

Vernissage im Begardenhof

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chon seit einiger Zeit gibt der Hotelleiter, Marc Roelofs, Künstlern die Gelegenheit, im Treppenhaus und im Eingangsbereich des Hotels ihre Werke zu präsentieren. Am Montag, den 28. April lud Herr Roelofs zu einer Vernissage ein. Zu dieser Bilderschau hat er die Ausstellungsmöglichkeit um alle Wände im Restaurantbereich und der Wand hinter dem Hotelempfang erweitert. Präsentiert wird der Sülzer Künstler Martin Roblitschka. Dieser zeigt im Restaurant, im Eingangsbereich und im Treppenhaus Gemälde zum Thema Essen, sowie Kölner und Rodenkirchener Ansichten. Ein Höhepunkt der Vernissage war die Enthüllung eines 1m x 1,40m großen Gemäldes, das hinter dem Hotelempfang ausgestellt wird und einen Bezug zu Rodenkirchen und dem Hotel herstellt.

Marc Roelofs zusammen mit Martin Roblitschka

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Begonnen hat Roblitschka vor 19 Jahren mit kleineren Aquarellen, bis er seine Lieblingsmotive in gemalten Kölner Hausansichten im Bildformat 50x64 cm fand. Für diese Ausstellung hat er Rodenkirchener Motive angefertigt, die seine Kölner Ansichten um einen weiteren Stadtteil darstellen. Informationen zu seinen Arbeiten sind zu finden unter: www.marrob.de . Die Ausstellung ist noch zu besichtigen bis zum 28.06.2014. Ralf Perey

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HANDEL & GEWERBE

Eine Blumenvielfalt bei Blumen Krosse

Wenn man durch die Müller-ArmackStraße geht, fällt einem sofort auf, bei Blumen Krosse “ hat sich was getan“. Bunte Blumen und Sommerpflanzen schmücken das Geschäft im Haus Nr.71, eine reine Augenweide. Hier finden Sie bunte Sommerpflanzen in großer Auswahl, am liebsten möchte man sie alle kaufen. Vor ein paar Monaten wurde renoviert, jetzt erstrahlt auch innen alles in neuer

Farboptik, ganz mediterran angehaucht in warmen Terrakotta-Tönen. Drei Damen vom Fach (alles ausgebildete Floristinnen), Petra Maurer, Elke Rosarius und Jasmin Seber binden Ihren Wunschstrauß; aber Sie können es auch der Kreativität der Damen überlassen, Ihnen einen hübschen geschmackvollen Blumenstrauß zusammen zu stellen. Um täglich frische Blumen anbieten zu können, kauft G. Krosse jeden Morgen in aller

Frühe auf dem Großmarkt ein (dafür klingelt um 4 Uhr der Wecker). Die Domäne von Günter Krosse ist nach wie vor die Friedhofsgärtnerei. Trauerkränze und –gestecke gestaltet er nach Ihren Wünschen. Die Grabpflege können Sie ganzjährig bei ihm beauftragen (jahreszeitlich schmücken und pflegen). Text: Uschi Schupke Fotos: Ralf Perey

Weißer Wissen

Was die Stadt Köln so weiß über unsere Stadtteile: Bevölkerunsbewegung

Wussten Sie, dass letztes Jahr 168 Personen nach Weiß gezogen sind? Allerdings sind 240 Personen wieder weggezogen.

Dafür liegen die durchschnittlichen Wohnjahre bei 14,9 Jahren. In allen anderen Kölner Stadtteilen wohnen die Kölner Bürger weniger lang.

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Ambulante Pflege in der Diakonie Michaelshoven • • • • • • • • • •

Wer kennt sie nicht, die PKW mit der Aufschrift „Ambulante Pflege Michaelshoven“? Seit 16 Jahren gibt es diesen Ambulanten Pflegedienst. Aus zunächst recht kleinen Anfängen hat sich eine stattliche Flotte an Fahrzeugen entwickelt. Heute sind 30 Pflegekräfte im Einsatz, sie versorgen den Kölner Süden bis hin nach Wesseling und bieten eine 24-Stunden-Erreichbarkeit. Eine der für die Diakonie tätigen Pflegekräfte ist Ursula Wehner. Frau

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Wehner ist seit 16 Jahren als Krankenschwester in der Ambulanten Pflege der Diakonie Michaelshoven tätig und den Weißer Bürgern als „Schwester Ursula“ seit vielen Jahren bekannt. Der ambulante Pflegedienst der Diakonie Michaelshoven versorgt kranke und behinderte Menschen jeden Alters Zuhause. Hilfsbedürftigen älteren Menschen ermöglicht er durch seine Arbeit einen geborgenen Lebensabend in den eigenen vier Wänden. Hier das Leistungsangebot nach dem Motto: Alles aus einer Hand:

Grundpflege, z.B. Körperhygiene und das Anreichen von Mahlzeiten Medizinische Pflege, z.B. Medikamentengabe, Verbandswechsel, Spritzen Tagespflege Kurzzeitpflege Palliativ Pflege Pflegeberatung nach § 37,3 SGB XI Hauswirtschaftliche Hilfen Essen auf Rädern Vermittlung von externen Hilfsangeboten Beratung und Anleitung pflegender Angehöriger

Herr Thelen berät Interessenten gerne unverbindlich zu Themen wie Kostenübernahme oder Pflegeversicherung. Rufen Sie gerne Montags bis Donnerstags zwischen 9:00 und 15:00 Uhr unter 0221 3599-4402 an. Text: Uschi Schupke Foto: Ralf Perey

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VEREINE

Aufstiegshilfe für RTZ Seit 41 Jahren bietet das Reit-Therapie-Zentrum Weißer Bogen e.V. im Kölner Süden als anerkannte Einrichtung des Deutschen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten Hippotherapie, heilpädagogisches Reiten und Voltigieren sowie Reiten als Sport für Menschen jedes Alters mit und ohne Behinderung an. Das RTZ hat ca. 340 Mitglieder, wovon ca. 100 Menschen mit Behinderungen sind. Für die Verwirklichung ihrer Ziele benötigt der Verein immer wieder Unterstützung. Aus diesem Grund wandte sich die 1. Vorsitzende, Frau Martina Wagner, im Herbst 2013 an die Weißer Rheinbogen Stiftung mit der Bitte um

derungen sowie Rollstuhlfahrern eine große Hilfe ist, aufs Pferd zu steigen. Am 19. März 2014 übergab die Stiftung die mobile Aufsitzrampe im Wert von 1.880 Euro an die Verantwortlichen des RTZ. Die Freude war riesig und der Stiftungsvorstand Willi Esser konnte sich persönlich von dem großen Nutzen der Anschaffung überzeugen. Hilfe. Einen Wunsch konnte die Stiftung dem RTZ erfüllen und übernahm die Kosten für die Anschaffung einer mobilen Aufstiegshilfe, die Menschen mit Behin-

Weitere Informationen über die Stiftung erhalten Sie unter www.weisserrheinbogen-stiftung.de. Willi Esser

5-Jähriges Jubiläum der Wassersportfreunde Weiß

Es war am 9. Februar 2014 eine gelungene Feier der Wassersportfreunde Weiß (WFW) im Sportheim des TSV Weiß am Damm! Der Vorstand der WFW, „Kaleu“ Wilfried Kahl und „Whisky“ Heinz Georg Goebel, hatten die Mitglieder des Vereins, Gäste und Presse um 11.11 (!) Uhr zum 5-jährigen Bestehen des Vereins eingeladen. Zahlmeister und gleichzeitig Schriftführer Heinz Georg Goebel begrüßte die Anwesenden und führte gekonnt durch das umfangreiche Programm der Feier. Er zitierte und erläuterte in seiner Rede zunächst Teile der Satzung: den Sinn, Zweck und Unsinn des Clubs, „nämlich maritime Touren durchzuführen und mitmachen, mindestens einmal im Jahr (es reicht auch mit der Fähre nach Zündorf zu fahren und natürlich zurück), dazu an Anund Abfahrten verschiedener Wassersportclubs teilzunehmen mit den Booten 30

Espadon – Kölsche Boor – oder der HEGUBA.“ Die WFW wurde am 9.12.2009 gegründet. Gründungsmitglieder waren damals 7 „staatse“ Männer mit insgesamt 2 Booten. Heute hat der Verein 15 Mitglieder und mit 15 Partnern insgesamt 30 muntere Leute. „Mehr wollen wir nicht und haben deshalb auch zurzeit einen Aufnahmestopp“, so Heinz Georg Goebel, der seit dem 7.4.2010 mit seiner Frau Ute und dem Boot HEGUBA dabei ist. Das Boot der beiden hat seinen Ankerplatz am Sürther Bootshaus. Der Mitgliedsbeitrag wurde auf 12 Euro jährlich festgelegt. Zahlmeister Goebel führte aus, dass nur die Männer zahlen, die Partner seien frei und inaktiv, aber stimmberechtigt – „einmalig in Köln und eine kostenlose Frauenquote!“. Heinz Georg Goebel begrüßte u.a. die Wassersportfreunde Sürth km 675 „Sürther Bootshaus“, Wassersportfreunde aus Hersel, Porz, Merkenich und vom Kölner YachtClub sowie „befreundete Fischpfleger“ in allen Gewässern (z.B. die Rheinstipper aus Weiß). Besonders erwähnte Heinz Georg Goebel mit Prof. Dr. Kurth Bartenbach

einen Sponsor des Vereins, der auf dem Grundstück der ehemaligen Conrad Werft in Weiß gebaut hat, wo auch einmal das Boot von „Schaefers Naas“ lag. Auch die geladenen Vertreter der Dorfgemeinschaften Weiß, Sürth, der Weißer Rheinbogen-Stiftung, des TSV Weiß, des Männergesangvereins Weiß und der Kapelle Jonge Weiß genossen die Feier und das schöne Rahmenprogramm. Der Trompeter (Mister Trumpet, Robert Blum) brachte eine musikalische Untermalung und besonders Edo Morawitz, der als Marita Köllner-Imitat („et fussich Julche“ ) auftrat, heizte die gute Stimmung mit mehreren bekannten Liedern an. Für das leibliche Wohl (Braten und Beilagen) vom „Kölsche Boor“, Kommodore im WFW Frank Koch und Ehefrau Katharina, war bestens gesorgt. Die Damen der Mitglieder hatten zusätzlich noch leckeren Kuchen und Desserts geliefert. Auf der Feier wurde auch die Sürther MaiKönigin 2013/2014, Nathalie Wazal, von Heinz Georg Goebel vorgestellt (siehe Bild). Sie ging während der Veranstaltung mit einer „Kött-Box“ rum und sammelte Spenden. Es wurden insgesamt 250 Euro von allen gespendet, die der Städt. Gemeinschaftsgrundschule Sürth (Brüder-Grimm-Schule) als Fördersumme zur Verfügung gestellt wurden. Joachim Pütz WEISSER DORFECHO 151


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KIRCHE & SOZIALES

„Was passiert mit den Geldsammlungen der Caritas St. Georg?“ Zweimal im Jahr finden die CaritasSammlungen durch ca. 20 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter statt. Diese Haussammlungen finden nur in St. Georg in Weiß statt; die übrigen Gemeindebereiche der katholischen Kirche im Rheinbogen wenden sich lediglich mit einer Anzeige im Pfarrbrief und einem dort eingelegten Überweisungsträger an die Gemeindemitglieder. Aber das Wissen um die Aufgaben und Leistungen der Caritas in St. Georg ist kaum vorhanden und viele fragen sich, „was machen die mit dem gespendeten Geld aus den Haussammlungen?“ In einem vor kurzem geführten Interview hat mir Friedhelm Siller, Leiter des Arbeitskreises Caritas St. Georg, noch einmal die Aufgaben-Schwerpunkte der Caritas Arbeit in St. Georg aufgelistet, wie das gespendete Geld eingesetzt wird. Altenhilfe Gegenwärtig werden 5 bis 6 hilfsbedürftige Mitglieder aus der Gemeinde betreut. Der Zeitaufwand für die einzelnen Personen ist sehr unterschiedlich und wechselt ständig. Die Altenhilfe steht in engem Kontakt zu den Caritas Sozialstationen und zu der Leitung „Kölsch Hätz“, um die Betreuungsaufgaben abzustimmen. Haus Lebenshilfe Gerade im Hinblick auf die in der eigenen Wohnung lebenden Behinderten ist die Zusammenarbeit mit dem Haus Lebenshilfe besonders sinnvoll. Die Teilnahme des Hauses Lebenshilfe an der Adventsfeier und die Caritas Geschenkaktion für alle Bewohner zu Weihnachten hat jetzt schon Tradition. Darüber hinaus gibt es viele wechselnde Anlässe zu Hilfen und zur Zusammenarbeit. Caritas Besuchsdienst zu Geburtstagen Alle Gemeindemitglieder werden zu ihren besonderen Geburtstagen alle fünf Jahre, beginnend mit 75 und ab 90 Jahre jedes Jahr von der Caritas mit einer Geburtstags-Glückwunschkarte und einem kleinen Geschenk besucht. Die

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mengestellt. Dazu gehören Grußkarten, kleine Motivationsbüchlein, Christsterne und für die Bedürftigen Lebensmittelgutscheine, Lebensmittelpakete und manchmal auch kleine finanzielle Zuwendungen. Im Rahmen dieser Aktivitäten wird auch wie in jedem Jahr für die Senioren eine Adventsfeier durchgeführt. An der Feier nehmen ca. 60 Gemeindemitglieder teil und auch die Bewohner vom Haus Lebenshilfe sind immer gern gesehen.

Daten und Adressen kommen über das Pfarrbüro. Im Jahr sind dies 100 bis 120 Besuche, dabei gilt dem persönlichen Gespräch eine besondere Aufmerksamkeit. Arbeitskreis sozial schwache Familien In schwierigen Fällen ist zusätzlich zu einer punktuellen finanziellen Hilfe eine dauerhafte Beratung und Betreuung erforderlich; gegenwärtig werden fünf Familien unterstützt. Es kann natürlich nur dort geholfen werden, wo die Caritas von Not und Problemen in Kenntnis gesetzt wird. Besuchsdienst in Heimen Im Hinblick auf die personellen Möglichkeiten beschränkt sich die Caritas St. Georg auf den Besuch von ihr vertrauten und aus Weiß stammenden Heimbesuchern; es gibt ja in den Heimen eigene Besuchsdienste, die die dortigen Verhältnisse besser kennen. Große Caritas Weihnachtsaktion Zu Weihnachten werden ca.150 Gemeindemitglieder von Caritas Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen besucht und unterstützt. Zu diesen Gruppen gehören u.a. die Senioren, Kranken, Behinderten, Bedürftigen und die einsamen Personen. Die Adressen werden über das Pfarrbüro beschafft und um aktuelle Fälle ergänzt. Für die einzelnen Gruppen werden unterschiedliche Geschenke und Hilfen zusam-

Elisabethkorb Der Elisabethkorb (eine Einrichtung der Caritas) ist im WEISSER DORFECHO schon mehrfach vorgestellt worden. Deshalb möchte ich seine Aufgabe hier nur kurz in der Weise beschreiben, dass er Menschen in schwierigen Lebenssituationen aus den Gemeinden Sürth und Weiß mit der Ausgabe von Lebensmitteln und sonstigen notwendigen Sachen hilft. So werden Woche für Woche 62 Körbe für die offiziell erfassten 153 Personen ausgegeben. Regelmäßig müssen jedoch jede Woche Lebensmittel dazu gekauft werden, weil die Lebensmittel-Lieferungen der Kölner Tafel nicht ausreichen. Friedhelm Siller: „Wir helfen dort, wo sonst keine Hilfe mehr durch private oder öffentliche Organisationen geleistet wird. Ohne die Spenden aus den Caritas Sammlungen ist eine oft dringend notwendige Hilfe und Unterstützung für die ältere Bevölkerung, für schwache und behinderte Menschen nicht möglich“. Er bedankte sich am Ende des Interviews nochmals ausdrücklich für die bisherige Spendenbereitschaft. Wenn dieser Beitrag im Juni-Heft des WEISSER DORFECHO erscheint, hat die Sommer-Sammlung der Caritas St. Georg in der Zeit vom 17.5. bis 7.6.2014 bereits stattgefunden; die Winter-Sammlung erfolgt in der Zeit vom 22.11. bis 14.12.2014. Beide Sammlungen stehen unter dem Motto „Türen öffnen“. Joachim Pütz

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VEREINE & SOZIALES

Weißer Rheinbogen Stiftung

Der Elisabeth Korb – eine Einrichtung der CARITAS – hat sich zur Aufgabe gestellt, Menschen in schwierigen Lebenssituationen aus den Gemeinden Sürth und Weiß mit der Ausgabe von Lebensmitteln und

sonstigen notwendigen Sachen zu helfen. So werden Woche für Woche 62 Körbe für die offiziell erfassten 153 Personen ausgegeben. Hinzu kamen in diesem Dezember noch 14 Personen von der Reserveliste, so dass insgesamt 167 Bedürftige mit den Körben erreicht wurden. In 2013 konnten die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Elisabeth Korbes den Empfängern eine kleine Überraschung für die Weihnachtzeit mit auf den Weg geben. Die Weißer Rheinbogen Stiftung stellte für alle 167 Bedürftigen einen Betrag von 2.460 Euro zur Verfügung. Über diesen Betrag wurden bei der

Waren-Ausgabe am 13. Dezember 2013 Einkaufsgutscheine zusätzlich zu den ansonsten üblichen Lebensmitteln ausgegeben, die einen Einkauf in der DMFiliale Rodenkirchen sowie eine Mahlzeit im Restaurant Biagini (Sürth) beinhalteten. Informationen über die Stiftung erhalten Sie unter: www-weisser-rheinbogen-stiftung.de oder per E-Mail: stiftungwrs@gmail.com Willi Esser Foto: Ralf Perey

Überraschung beim Probetraining des „Tanzcorps der KG Kapelle Jonge “ Nach einer erfolgreichen Session 2013/14 lud das Tanzcorps der Kapelle Jonge zu einem Probetraining am 20. März 2014 in die Weißer Grundschule ein. Zu unserer großen Überraschung erschienen mehr als 50 Kinder mit ihren Eltern zum ersten Tanztraining und sprengten

fast die Kapazität des Mehrzweckraumes. Damit hatte keiner von uns gerechnet! Trotz der Vielzahl der Kinder konnte den Eltern am Ende der Probestunde eine kleine Tanzchoreographie vorgeführt werden. Bis zu den Osterferien fanden noch mehrere Trainingsstunden statt und mittler-

Gemischter Chor sucht Nachwuchs

Wir sind ein gemischter Chor unter der Leitung von Bernd Kaftan.

Nach 11 Jahren des Bestehens im Kölner Süden verfügen wir über ein Repertoire von Liedern aus verschiedenen Ländern und Epochen. Auf zahlreiche Konzerte blicken wir zurück, speziell das zum 10 jährigen Jubiläum im Oktober 2013 im Gymnasium Rodenkirchen, eine Veranstaltung mit 3 Gastchören. Zu den regelmäßigen Proben, dienstags von 19:45 - 21:45 Uhr,

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treffen sich 25 Singbegeisterte im Haus Simeon, Altenzentrum Michaelshoven. Stimme, Atem und Rhythmik werden trainiert, neue und bekannte Stücke eingeübt. Oft klingt der Abend mit „einem Bier“ in der Stammkneipe in Sürth aus. Jedes Jahr organisiert der Chor ein gemeinsames Wochenende. Es stehen intensivstes Lernen auf dem Programm, verbunden mit Geselligkeit am Abend. Wir suchen Unterstützung durch Gleichgesinnte jeder Altersgruppe, speziell

weile gibt es auch schon einige Neuanmeldungen. Nach Ostern starten wir dann mit Volldampf in das Training für die neue Session!!! Elly Buckhan

Männer, Tenor- und Bass. Auch Frauen jeder Stimmlage heißen wir herzlich willkommen. Interessierte, denen das Singen in der Gruppe Spaß macht, laden wir gerne zu einer Probestunde mit uns ein. Weitere Infos unter www.o-ton-sued.de

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PORTRAIT

Der Lorbach Hof in Weiß: Pferdepension, Reitschule und Bauernhof

Der heutige Lorbachhof, ehemals Landwirtschaftsbetrieb von Peter Altenhoven, wurde zunächst von der Familie Lorbach gepachtet und dann 2005 käuflich erworben. Gegen Mitte der 90er Jahre begann die Umstellung zum Reiterhof. 1994 gingen die letzten Milchkühe vom Hof und deren Ställe wurden zu Pferdeboxen umgebaut. Zwei Jahre später, 1996, erfolgte der Bau der Reithalle und die ersten Pensionspferde zogen ein. Heute verfügt der Hof neben der schon erwähnten Reithalle über je einen Außen- und Springplatz sowie über ein landschaftlich schönes Ausreitgelände in Rheinnähe. Er beherbergt zur Zeit 20 Pensionspferde, 10 Schulpferde und seit 2 Jahren sechs Zuchtstuten und zwei inzwischen einjährige Fohlen, die nach 11 Monaten gesund und munter das Licht des Lorbachhofes erblickten. An der Spitze des Reiterhofes stehen die heutigen Besitzer : Bernd und Anne Lorbach, inzwischen um Töchterchen Lia Sophie (16 Monate) bereichert.

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Nach seinem Realschulabschluss absolvierte Bernd L. eine Lehre zum Landmaschinenmechaniker und danach die Lehre zum Landwirt. Seit 1994 arbeitet er auf dem väterlichen Pachthof. Sein Schwerpunkt als Reitlehrer ist das Springreiten. Dabei wird er von Thomas Schönenstein tatkräftig unterstützt. Die Landwirtschaft spielt dabei eine unverzichtbar große Rolle. Von den 95 ha Boden sind zum einen 50 ha Grünland, auf dem ein Teil des Futters, nämlich Heu und Silage, erzeugt werden; zum anderen sind 45 ha Ackerfläche zum Anbau von Getreide wie Hafer, Gerste und Raps bestimmt. Diese umfangreiche Futtererzeugung von der Aussaat bis zur Ernte (d.h. pflügen, säen, düngen, Pflanzenschutz und Ernte) ist neben dem Reitschulbetrieb nicht mehr allein zu bewältigen. Aus diesem Grunde hilft ihm dabei ein Lohnunternehmer. Doch das ist noch längst nicht alles: eine Grauviehherde, bestehend aus einem Bullen und 10 Mutterkühen plus ihren

Kälbern fordern ebenfalls ihren Tribut. Doch davon später. Seine Frau Anne absolvierte nach dem Abitur eine Lehre zur Pferdewirtin und ist neben dem Unterricht auf Dressur- und Springreiten spezialisiert. Ihr zur Seite steht die fest angestellte Pferdewirtin Stephanie Förster. Ein besonderes Merkmal der Reitschule ist die Fokussierung des Betriebes auf Kinder ab dem 5. Lebensjahr mit Ponyreiten. Ab dem 8. Lebensjahr folgen dann die richtigen Reitstunden. Mit dieser Ausrichtung auf die Kinder- und Jugendförderung haben die Lorbachs eine Marktlücke geschlossen, da auf den Reiterhöfen im Umkreis frühestens ab dem 12. Lebensjahr Reitunterricht erteilt wird. Der Reitsport ist nach Aussagen des Ehepaars Lorbach vornehmlich ein weiblicher Sport. Ca. 99 % der Reitschüler sind Mädchen. Wer sich über das umfangreiche Angebot der Reitschule im Einzelnen informieren will, kann das im Internet über www.hoflorbach.de/unser-hof.html tun. Eine erste Bewährungsprobe musste die Reitschule, wie übrigens alle Sportvereine in NRW, mit der Einführung der Ganztagsschule bestehen. Dadurch, dass die Schüler und Schülerinnen oft bis 16 Uhr in der Schule sind, reduziert sich deren Freizeit ganz enorm. Der Lorbachhof hat deshalb sein Unterrichtsprogramm der veränderten Situation insofern angepasst, als die Kleinen ab 15 Uhr und die Größeren ab 17 Uhr ihrem Hobby von Montags bis Freitags nachgehen können. Der Samstag ist für besondere Ereignisse wie z. B. Kindergeburtstage und andere Festivitäten vorgesehen. Der Sonntag ist Ruhetag für Pferde und Menschen. Zum Schluss soll nun die „ Exotik“ des seit sieben Jahren stattfindenden „Almabtriebs“ in unserem flachen Weißer Bogen zur Sprache kommen. Seit Jahren verbrachten und verbringen noch immer die Lorbachs zur Zeit des Almabtriebs im Oberallgäu ihre Ferien in

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PORTRAIT

Tirol und trafen dabei immer wieder auf das gutmütige und relativ anspruchslose, weil ursprünglich im Gebirge lebende Grauvieh, das für seine hohe Qualität an Milch und Fleisch bekannt war und ist. Da wurde dann vor 7 Jahren die Idee geboren, mit dem Erwerb von original Tiroler Grauvieh auch die Tradition des „Almabtriebs“ nach Weiß zu holen. Seither findet alljährlich ein Stück Tirol im Oktober, das „Weißer Herbstfest mit Almabtrieb“, statt. Es beginnt Freitagvormittag mit Dressurund erstem Springreiten. Der Samstagvormittag ist bis 13 Uhr dem Springtur-

nier vorbehalten. Ab 14 Uhr schlägt dann die Stunde des Almabtriebs mit prächtig geschmücktem Grauvieh, geführt von den nicht weniger prächtig in Tracht gekleideten Lorbachs. Danach wird mit Hilfe von 20-30 freiwilligen Helfern die Reithalle zur Festhalle aufwändig geschmückt, in der dann bis tief in die Nacht munter Party gefeiert wird. Für Musik und das leibliche Wohl ist dann selbstverständlich auch gesorgt. Am Sonntagnachmittag beschließt ein Spring Speed Derby das Herbstfest. Dieses in unseren Breiten ungewohnte Spektakel erfreut sich zunehmend großer

Beliebtheit. Im letzten Jahr zog es mehr als 3.000 Besucher an. Machen auch Sie, die Sie den Artikel lesen, mit. Das nächste Fest kommt bestimmt Text : Eva Fiedler; Fotos : Ralf Perey

Weißer Herbstfest mit Almabtrieb und Oldtimertraktortreffen & Reitturnier bis Kl. L

17. - 19. Oktober 2014

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RECHT

Parken in Weiß – gar nicht so einfach…

© Petra Beerhalter - Fotolia.com

Wenn ich durch unser schönes Dorf Weiß spaziere oder mit dem Fahrrad unterwegs bin, fällt mir an der einen oder anderen Stelle auf, dass das Abstellen von Kraftfahrzeugen oder Anhängern merkwürdige Blüten treibt. Nachdem die ursprünglich kostenfreien, später vermieteten Stellplätze an der ehemaligen Filiale der Sparkasse KölnBonn weggefallen sind, hat sich die Parksituation in Weiß weiter verschärft. Da in Weißer Haushalten auch zumeist mehr als ein Fahrzeug genutzt wird, sind Parkplätze rar gesät. Hier zeigen sich einige Dorfbewohner erstaunlich kreativ, wenn es darum geht, sich Parkraum in unmittelbarer Nähe ihres Hauses oder der Wohnung zu sichern, auch wenn sie nicht gebrechlich oder gehbehindert sind. So war in einer Straße an einem Jägerzaun gleich zweimal ein Schild angebracht: „Parken verboten“ – wohlgemerkt am Jägerzaun der Grundstücksaußengrenze, also bezog sich das Verbot auf den öffentlichen Verkehrsraum. Auf der Weißer Hauptstraße werden Fahrzeuge regelmäßig auf dem Bürgersteig abgestellt, so dass zwischen Auto und dem parallel verlaufenden Radweg für Kinderwagen und Rollstühle / Rollatoren kein Platz mehr bleibt. Ein Ausweichen der Fußgänger auf den Radweg ist unausweichlich und führt regelmäßig zu brenzligen Situationen. Besonders interessant ist die Variante, wo ein Anwohner selbst zum Pinsel gegriffen hat und einen Teilbereich der Straße durch eine weiße, durchgezogene Linie und Schilder als „privaten Parkraum“ deklariert. Solche Markierungen – sofern sie sich nicht innerhalb der Grundstücksgrenzen befinden – sind nicht geeignet, den gelieb36

ten Parkplatz „vor der Haustür“ freizuhalten, weil es natürlich an der rechtlichen Grundlage fehlt. Besonders ärgerlich sind die Fälle, wo – wie im Stadtgebiet Köln häufig zu sehen ist - Anhänger oder Transporter als Werbefläche an exponierten Stellen auf Parkplätzen für Wochen und Monate abgestellt werden. Doch wie sieht die rechtliche Würdigung aus? Straßenrecht - Gemeingebrauch - Laternenparken - Sondernutzung - Werbung Maßgeblich für die Abgrenzung des Gemeingebrauchs von der erlaubnispflichtigen Sondernutzung ist danach der Zweck der Straßennutzung. Verfolgt der Straßenbenutzer mit seinem Tun verschiedene Zwecke, so entscheidet der überwiegende Zweck darüber, ob noch Gemeingebrauch vorliegt oder eine Sondernutzung gegeben ist. Generell kann man festhalten, dass Gemeingebrauch der Jedermann im Rahmen der Widmung unter verkehrsrechtlichen Vorschriften gestattete Gebrauch der öffentlichen Straße (§ 14 Abs. 2 NRW Straßen-Wegegesetz) ist, d.h. befahren, parken, be- und entladen ist an den dafür nach der Straßenverkehrsordnung zulässigen Stellen erlaubt, auch wenn man nicht dort wohnt. Das Oberlandesgericht Hamm führt in einem Beschluss vom 21.01.1999 Az.: 3 Ss OWi 1522/98) aus,“ dass das Abstellen eines Fahrzeuges zu Werbezwecken keinen Gemeingebrauch mehr darstellt, wenn die Reklame den alleinigen oder auch nur überwiegenden Zweck der Fahrt oder des Abstellens bildet; in diesen Fällen wird der Verkehrsraum zu verkehrsfremden Zwecken in Anspruch genommen, das Fahrzeug der Eigenschaft eines TransWEISSER DORFECHO 151


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RECHT

portmittels entkleidet und als motorisierte Reklamefläche verwendet.“ Hinsichtlich des Haltens und Parkens auf dem Bürgersteig gibt die Straßenverkehrs-ordnung (StVO) eine klare Regelung vor: Nach § 12 Abs. 4a StVO ist Parken auf Gehwegen verboten, wo es – z.B. durch entsprechende Beschilderung oder Markierung – nicht erlaubt ist. Das Parken auf dem Bürgersteig ist somit verboten. Das Aufbringen von Fahrbahnmarkierungen außerhalb des eigenen Grundstücks im öffentlichen Verkehrsraum oder das Aufstellen von Parkverbotsschildern ist mangels Rechtsgrundlage nicht erlaubt und stellt sich in zweierlei Hinsicht als problematisch dar: Zum einen kann das Aufbringen der Farbe als Sachbeschädigung (§ 303 Straf-gesetzbuch) anzusehen sein und seitens der Stadt einen – kostenpflichtigen - Beseitigungsanspruch nach dem Polizei- und Ordnungsrecht auslösen. Zum anderen stellen die Fahrbahnmarkierung oder die Schilderaufstellung eine straßenrechtliche Sondernutzung dar, für die es in dieser Form – auch bei weiter Auslegung behördlichen Ermessens – keine Rechtsgrundlage geben dürfte. Die erlaubnispflichti-

ge Sondernutzung von öffentlichem Verkehrsraum ohne Genehmigung kann daher auch mit einem Bußgeld geahndet werden. Nur der Vollständigkeit halber noch ein Hinweis an alle Falschparker, die auf fremden Grundstücken parken: Wird deutlich darauf hingewiesen, dass im Falle des rechtswidrigen Parkens auf dem Grundstück oder vermieteten Stellplatz kostenpflichtig abgeschleppt wird, muß zwar der Auftraggeber zunächst das Abschleppen bezahlen. Er kann aber bei berechtigtem Interesse die Halteranschrift über die Polizei erfahren und dann die aufgewendeten Kosten –ggf. mit gerichtlicher Hilfe – ersetzt verlangen. Auch wenn es in Weiß mal eng wird: Gegenseitige Rücksichtnahme erfreut jeden Weißer Bürger und deren Besucher – insbesondere wenn so geparkt wird, dass Parkraum nicht unnötig blockiert wird. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen schönen Sommer… Jürgen Zaverl Rechtsanwalt u. Fachanwalt für Versicherungsrecht

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GESUND LEBEN

Ein HOCH auf die deutsche Kartoffel – auch noch zur Spargelzeit!

Im April geht sie los - die Saison des Königs der Gemüse, dem Spargel, in den unterschiedlichsten Varianten: gekocht, gebacken, im Salat oder in der grünen Version, immer echt lecker! Und die Beilage? Müssen das wirklich immer neue Kartoffeln sein?

In der Regel mit Mädchennamen benannt wie Linda, Nicola, Simone, Laura und Gunda bemühen sich die Züchter um eine lang anhaltende gute Qualität, festes Fleisch, gute Lagerfähigkeit und geringe Anfälligkeit gegen Krankheiten. Diese Ziele sind auch weitgehend erreicht - noch im späten Frühjahr kann

Mitlerweile kann man mehr Fertiggerichte aus Kartoffeln kaufen als rohe Ware, doch ist die Vielfalt der Verwendungsmöglichkeiten riesig. Zum Spargel wird meist doch noch die klassische Salzkartoffel bevorzugt, während auch Folienkartoffeln, Backofengerichte oder Gratins ihren festen Platz in der Küche haben. Ich selbst liebe ja die Pellkartoffel und lade manchmal zum "Kartoffelessen" ein koche dann nur einen großen Topf der aktuellen Lieblingskartoffel und bitte alle Gäste einen schönen Dipp mitzubringen - da kommen die köstlichsten Varianten zustande, vom Bananendipp mit Cashew über Currycreme bis hin zu Kräuterbutter und Meerrettich-Gurken-Dipp. Testen Sie mal! Mechthild Posth

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Meine Antwort ist ganz klar: nein, auf keinen Fall! Denn neue Kartoffeln im April kommen immer von weither - meist Ägypten oder Israel, wo die gelben Knollen mit hohem Energieeinsatz, vor allem auch viel Wasser (!) reifen müssen, um unseren heimischen Markt so früh bedienen zu können. Dabei sind die Früchte meist sehr hell, sehr wasserhaltig und vom Geschmack wenig überzeugend. Abgesehen davon, dass diese Erzeugerländer auch Probleme haben, ihre eigene Bevölkerung satt zu kriegen und selbst Nahrungsmittel importieren müssen. Wir Deutschen verzehren laut Statistik

ca. 75 gr. Kartoffeln täglich, - Tendenz fallend. Noch vor 10 Jahren waren es doppelt so viele, in den 50er Jahren nach dem Krieg gar dreimal so viel. Zu Unrecht wird die Kartoffel als "Dickmacher" bezeichnet - im Gegenteil, sie hat sogar diätetische Eigenschaften, ist sehr reich an Kalium mit unterschiedlichen Gehalten an Stärke. Die über 300 Sorten unterscheiden sich nicht nur in ihren Kocheigenschaften (mehlig, festkochend und vorwiegend festkochend), sondern auch in der Schalenfarbe, der Reifezeit und natürlich dem Geschmack.

man unsere Lagerkartoffeln trotz eines vielleicht etwas schrumpeligen Aussehens und einer nicht mehr ganz so sicheren Festigkeit noch prima genießen! Da ist der Reifeprozess auf unseren heimischen Äckern mit viel Mühe des erzeugenden Landwirts drin, der seine Ware bis zur neuen Ernte bei uns frühestens im Juni bestmöglich lagert (kalt und dunkel) und dafür auch entlohnt werden möchte. Grüne Stellen muss man dabei natürlich weiterhin rausschneiden - die sollten nicht mitgegessen werden, während keimende Kartoffeln kein Gesundheitsrisiko darstellen, sondern einfach abgemacht werden können.Oft werden die Knollen mit einer chemikalischen Substanz bepudert, die das Austreiben der Pflanzen verhindert, aber diese Chemie essen wir dann immer mit und unbedingt nötig ist das nicht!

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REISE

Eine Gewürzreise nach Marrakesch und Umgebung saftstände sowie Garküchen immer umlagert.

waren

Ein Tajine-Kochkurs im Riad mit der marokkanischen Köchin führte uns in die reich mit Aromen bestückte Welt der Gewürze Marokkos ein. Als nächstes ging die Reise nach Essaouira, einem charmanten Fischerstädtchen, das auf die Felsen des Atlantiks gebaut wurde. Attraktionen waren der Fischerhafen mit seinen Werften, die alten Festungsanlagen sowie die rote Stadtmauer und die andalusisch geprägte Altstadt, mit vielen Galerien lokaler Künstler sowie unzählige Boutiquen. Auf der Fahrt nach Essaouira besuchten wir eine ArganölCooperative. Die freundlichen Frauen demonstrierten uns die mühsamen Arbeitsabläufe. Der Ertrag eines Baumes entspricht einem Liter reinem Arganöl. „Erst die Möglichkeit, einen Traum zu verwirklichen, macht unser Leben lebenswert“ (Paul Coelho)

Platz mit seinen Schlangenbeschwörern, Tänzern, Märchenerzählern und Musikanten.

Aus irgendeinem Grund fühlte ich mich nach Marrakesch, der Perle von Marokko, hingezogen. Ich wollte den Ort voller mystischer Magie, alter Kulturen, fremder Düfte und bunten Farben, unbedingt kennenlernen.

Zu Beginn besuchten wir eines der vielen Cafés, um bei einem Glas Pfefferminztee das Spektakel von oben zu betrachten. Durch das Menschengewirr tönten das Glockengeläut der Wasserverkäufer und der Ruf des Muezzins. Seit Jahrhunderten ist der Platz ein Ort der Begegnungen und des Austauschs, zahlreiche Orangen-

Durch Zufall entdeckte ich eine Kundenreise, durchgeführt von Familie Quack vom Safran-Gewürzbasar in Rodenkirchen.

Ein weiterer Höhepunkt war die Fahrt nach Ourika, einem kleinen Ort am Fuße des schneebedeckten Atlasgebirges. Dort besuchten wir eine Safran-Plantage. Safran ist eine Krokus-Art, die einmal im Jahr blüht und geerntet wird. Aus den Stempeln ihrer Blüte wird das Gewürz gewonnen. Die Ernte ist reine Handarbeit, eine Pflückerin schafft 60-80 g am Tag und daher zählt Safran zu den teuersten Gewürzen der Welt. Die Rückreise nach Marrakesch führte uns über sehr

Mein Traum wurde Wirklichkeit. Im Februar 2014 flog ich mit vier Damen nach Marrakesch. Wir wurden in einem Riad (traditionellem marokkanischen Haus mit Innenhof bzw. Garten) untergebracht. Unser Riad lag fußläufig ca. 20 Minuten, quer durch den Souk, vom Gauklerplatz Djamaa-el Fna entfernt. Der Souk versetzte uns in die Märchenzeiten von Tausend und einer Nacht. Die bunten Farben, leuchtenden Lampen und unzählige Gewürze, der Duft von Zedernholz und Weihrauch betörten unsere Sinne. Dazwischen Eselskarren voller Kaktusfeigen, Pfefferminze und vieles mehr, die ihr geheimes Ziel suchten. Wir landeten immer wieder auf dem Djamaa-el Fna 40

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REISE

kurvige Straßen durch eine herrlich grüne Landschaft. Rot schimmernde, z.T. bewaldete Berghänge, begrenzten das Tal. Im „Ecomusée berbère de l´Ourika“ konnten wir die Räume und Gebrauchsgegenstände der Berber im Hohen Atlas besichtigen. In Privatinitiative entstand hier ein Museum in der restaurierten Kasbah mit interessanten, historischen Fotografien. In Marrakesch durfte natürlich auch ein Besuch des „Jardin Majorelle“ nicht fehlen. Seit Yves St. Laurent und sein Lebensgefährte Pierre Bergé das Gelände des Kunstmalers Majorelle wieder hergestellt haben, gilt der Garten als einer der schönsten

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den das Ganze ab. Ein beinahe mystisch schöner Platz zum Verweilen, er darf bei keinem Besuch in Marrakesch fehlen. Zum Abschluss ließen wir uns von den Strapazen der Reise in einem typischen Hammam drei Stunden auf orientalische Art verwöhnen. Ein Abendessen in einem alten Palazzo rundete die Reise ab.

botanischen Gärten der Welt. Nach einer umfassenden Renovierung ist eine Oase mit prachtvollen Palmen und Kakteen entstanden, die leuchtend blau gestrichene Villa und das Wasserbecken run-

Nach den erlebnisreichen Tagen verstehe ich, warum die Menschen von Marrakesch in Marokko auch die „Glücklichen“ genannt werden. Ingrid Esser

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REZEPTE

Erdbeer-Tiramisu mit Gänseblümchen

200 g 200 ml 250 g 50 g 3 Blatt 2 EL 2 cl 500 g

Löffelbiskuits Sahne Mascarpone Zucker weiße Gelatine Zitronensaft Grand Manier Erdbeeren

Zubereitung 150 g Erdbeeren, Zitronensaft und Grand Manier pürieren. Biskuits darin eintauchen und nebeneinander in eine Auflaufform legen. Den Rest Erdbeeren vierteln. Sahne steif schlagen (ich habe ein Päckchen Vanillezucker rein getan). Gelatine einweichen. Mascarpone und Zucker mit dem Rührgerät aufschlagen. Gelatine tropfnass in kleinem Topf bei schwacher Hitze auflösen, in Mascarpone rühren und die Sahne unterheben. Eine dünne Schicht auf Biskuits streichen, darüber Erdbeeren geben. Den Rest der Masse oben aufstreichen. 4 Std. kalt stellen. Zum Servieren mit Gänseblümchen dekorieren.

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Uschi Schupke

Meerrettich-Gurken-Dipp 120 gr. 60 gr. 120 gr. 1 1

Quark Creme fraiche Naturjoghurt kleine Zwiebel Knoblauchzehe Pfeffer, Salz geriebenen Apfel 1 EL Zitronensaft 1 EL Meerrettich aus dem Glas 2 kleine Gewürzgurken Zubereitung Den Quark, Joghurt und die Creme fraiche vermischen. Den Knoblauch zerkleinern und mit der gehackten Zwiebel unterheben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Jetzt geriebenen Apfel, Meerrettich und Gurken zugeben, pürieren und abschmecken. Passt prima zu Pellkartoffeln, aber auch zu Grillgut oder Gemüsepfannen. Mechthild Posth

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HANDEL & GEWERBE

Früherkennung und Therapie der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK)

Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (Schaufensterkrank-heit oder pAVK) ist eine weit verbreitete, aber oft unerkannte Erkrank-ung mit teilweise ausgeprägten Durchblutungsstörungen der Beine. Etwa jeder fünfte Kölner über 55 Jahre hat eine PAVK. Männer sind weitaus häufiger von der Schaufensterkrankheit betroffen als Frauen. Durch Sauerstoffmangel in der Muskulatur kann es beim Gehen oder Laufen zu brennenden Schmerzen in den Beinen kommen, die zum Stehenbleiben zwingen. In Ruhe lassen die Schmerzen nach, um bei erneuter Belastung wieder zu kehren. Ausgeprägte Schmerzen, die die Betroffenen zum Arzt führen, treten jedoch nur bei einem Drittel der Patienten auf. Das liegt daran, dass die häufig muskelkaterartigen und belastungsabhängigen Beschwerden erheblich vom Ausmaß der Umgehungskreisläufe (Kollateralenbildung) im betroffenen Gefäßgebiet abhängen. Hauptursache für die Durchblutungsstörungen sind Entzündungsprozesse und Ablagerungen in den Becken- und Beingefäßen (Atherosklerose). Den größten Einfluss auf deren Entstehung hat das Rauchen. Die Wahrscheinlichkeit der Entstehung von Durchblutungsstörungen der Beine ist für Raucher wesentlichhöher als für Nichtraucher. Die Zuckerkrankheit (Diabetes) verdoppelt das Risiko für die Entstehung einer PAVK. Fettstoffwechselstörungen, Bluthoch-druck und Nierenfunktionsstörungen sind ebenfalls eigenständige Risikofaktoren für den Beginn und das weitere Fortschreiten einer PAVK. Was tun, wenn die Wade WEISSER DORFECHO 151

schmerzt? Sofern beim Laufen Schmerzen in der Wade, Oberschenkel oder im Becken auftreten, suchen Sie Ihren Hausarzt auf zur Bestimmung der kardiovaskulären Risikofaktoren. Hier wird mit einer Dopplersonde der Blutdruck am Arm und Knöchel gemessen zur Feststellung des Knöchel-Arm-Index (ABI). Bei dann tatsächlichen Anzeichen für Durchblutungsstörungen folgt eine farbkodierte Duplex-Sonographie. Im Kölner-Kardio Diabetes Zentrum im St. Antonius Krankenhaus können Gefäßspezialisten mit dem Ultraschall relativ einfach und schonend sehen, ob Verengungen da sind und wo sie genau liegen. Im Anschluss an diese schmerzlose Ultraschall-Untersuchung wird gemeinsam mit dem Patienten entschieden, ob eine medikamentöse Therapie und Kontrolle der Risikofaktoren ausreicht. Bei einer notwendigen Kathetertherapie erden die verengten Gefäßstellen mit einem Ballon wieder aufgeweitet und gegebenenfalls mit einem Stent stabilisiert. Stents werden bevorzugt in den

Beckengefäßen eingesetzt, weil sich dort die Arterien nach einer alleinigen Ballondehnung schnell wieder verengen. Die Offenheitsraten sind nach einer StentImplantation dagegen sehr gut. Im Oberschenkel werden Stents in der Regel dann eingesetzt, wenn die Verengung oder der Verschluss der Arterie länger als fünf Zentimeter sind oder das Gefäß Einrisse aufweist. Mit modernen Katheterverfahren können heute auch Verengungen der weit peripheren Arterien im Unterschenkel und Fußbereich erfolgreich behandelt werden. Oft heilen dann chronische Wunden im Fußbereich nach einer Verbesserung der Durchblutung ab und die Gehstrecke verbessert sich deutlich Aktionstag Gefäßgesundheit Der bundesweite „Aktionstag Gefäßgesundheit“ soll auf die Symptome und Gefahren der pAVK aufmerksam machen und Möglichkeiten der Vorsorge und Therapie aufzeigen. Früherkennung von Gefäßveränderungen in den Beinarterien ist dabei ein wichtiger Schlüssel, um die Mobilität zu erhalten und Amputationen zu verhindern. Darüber hinaus ist die PAVK ein wichtiger Indikator für das Vorliegen einer schweren allgemeinen Atherosklerose (Arterienverkalkung in den Beinen). Die betroffenen Patienten versterben nicht daran, dass sie einen Fuß oder ein Bein verlieren, sondern haben unbehandelt ein sehr hohes Risiko für einen Herzinfarkt und/oder Schlaganfall. Nutzen Sie die Chance und lassen Sie Ihr persönliches Gefäßrisiko einschätzen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Was kannn ich selber tun? „Stop smoking – start walking“: Wer etwas für seine Gefäße tun will, sollte auf Nikotinkonsum verzichten und sich regelmäßig bewegen. Kontrolle des Blutdrucks und bei Diabetikern eine optimale Einstellung des Blutzuckers und Fettstoffwechsels sorgt zudem dafür, dass die Ablagerungen in den Beingefäßen entweder gar nicht oder erst sehr spät auftreten. 43


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VERMISCHTES

Eine amüsante Geschichte

© Tyler Olson - Fotolia.com

Bei einem Discounter, zu dem auch all die anderen kaufen gehen, hatte ich folgendes Erlebnis: Plötzlich ertönte ein gewöhnlicher Handy-Rufton, so wie er werksseitig bei bestimmten Fabrikaten eingestellt ist. In kurzer Entfernung von mir stand ein Paar. Der Herr trug eine Outdoorjacke mit vielen „nützlichen“ Taschen mit Reißverschluss. Der Mann suchte sein Handy und wurde zusätzlich von seiner Begleitung angestachelt, nun endlich schneller zu suchen. Also purer Stress! Im gleichen Moment merkte ich, dass es mein Handy war, welches den gleichen

Rufton hat. Ich sagte zu meinem „Gegenüber“ umgangssprachlich: „ Ich bin das“. Die Reaktion von diesem Herrn kam wie aus der Pistole geschossen – obwohl er sein Handy noch nicht gefunden hatte- „ Ja woher wissen sie denn meine Nummer?“ Wir waren daraufhin alle ein wenig perplex. Die Situation löste sich und wir lächelten über das Geschehene. Jedenfalls habe ich noch immer eine schöne amüsante Erinnerung wenn ich bei diesem Discounter einkaufen gehe. Dies wünsche ich auch dem mir unbekannten Paar. Ernst Wilhelm Diek

Die erste Mädchen-Fußballmannschaft des TSV Weiß – sucht Dich!

Mina „... weil unsere Mannschaft die coolste ist!“ Sina „… und unser Trainer der Beste ist!“

04.05.2014, Bezirkssportanlage Sürth: Meisterschaftsspiel gegen den SV Lövenich-Widdersdorf. In der ersten Halbzeit verwandelt Sina souverän einen Elfer zum 1:0, Dani schießt das 2:0 in der zweiten Halbzeit. Endstand 2:0 für den TSV Weiß! Die Mädchenmannschaft würde sich auch über einen neuen Trikotsatz freuen und über einen Sponsor, der sie hierbei finanziell unterstützt. Kontakt: Ralf Breuer (Trainer), Tel. 0163 4208292, e-Mail: ralf.breuer@gothaer.de Wir brauchen noch Verstärkung für die nächste Saison ab September. Wenn du 12 - 15 Jahre alt bist (geb. 1998 und jünger) und Lust auf Fußball hast, dann komm doch einfach mal vorbei und mach bei unserem Training mit: montags 19.00 – 20.30 Uhr und mittwochs 18.00 – 19.30 Uhr, Sportplatz am Damm. Wir freuen uns auf Dich! Mina „Fußballspielen macht einfach Spaß. Ich mag es, weil es ein Mannschaftssport und der Zusammenhalt wichtig ist.“ 44

Oya „Ich wünsche mir, dass wir weiterhin erfolgreich bleiben und noch öfter gewinnen.“ Sina „Ja, Siegen ist gut! Ich wünsche mir noch mehr Kampfgeist.“ Katharina „Ich bin am liebsten im Tor, weil ich den Ball in meinen Händen mag!“ Johanna & Frida „Wir wünschen uns, dass es weiterhin so viel Spaß macht.“ Danny „… dass noch mehr Mädchen kommen und bei uns mitmachen!“

Doris Noll

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Einladung

Sa, 28. Juni 2014, 11.00 Uhr ASB Seniorenresidenz, Ringstr. 28, Rodenkirchen Aktionstag Gefäßgesundheit 2014: Freie Bahn in den Blutgefäßen - wie bleibe ich gesund? Dr. med. Christoph Feldmann (Oberarzt Kardio-Diabetes-Klinik)

Im Anschluss an das Referat: Blutzucker- und Blutdruckmessungen; Besichtigung des Herz-KatheterLabors Eintritt frei. Ohne Anmeldung. foerderverein@antonius-koeln.de www.antonius-koeln.de

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TERMINE

DORFGEMEINSCHAFT WEISS

Ihre Veranstaltungstermine mailen Sie bitte an: termine@dorfgemeinschaft-weiss.de Juni 2014 Montag, 16. Juni, 13:00 Uhr Seniorenfahrt des Weißer Seniorenclubs Treffpunkt: Heinrichstraße 6, Köln Weiß, Telefon: 02236 62152 Samstag, 28. Juni, 17:00 39. Sommerfest der Kapelle Jonge Für das leibliche Wohl ist Bestens gesorgt. Es gibt Reibekuchen, Würstchen, Brötchen und jede Menge Getränke. Für unsere Kleinen ist eine Hüpfburg aufgebaut. Die Großen erwartet ein tolles Programm. Auf dem Hof der Familie Breuer Weißer Hauptstraße 46 50999 Köln Sonntag, 29. Juni, 11:00 Weißer Garagenflohmarkt 2014 Vier Straßenmusiker-Bands werden den Garagen-Flohmarkt musikalisch begleiten. Bei Gefallen würden sich die Musiker über eine kleine Spende freuen. Juli 2014 Donnerstag, 3.Juli, 19:00 Open Air-Konzert im Park der Diakonie mit Bryan 69 Kultur in Michaelshoven“ (KiM) Eintritt frei

Mittwoch, 16. Juli, 13:00 Seniorenfahrt des Weißer Seniorenclubs Treffpunkt: Heinrichstraße 6, Köln Weiß Telefon: 02236 62152 August 2014 Montag, 11. August, 13:00 Seniorenfahrt des Weißer Seniorenclubs Heinrichstraße 6, Köln Weiß Telefon: 02236 62152 September 2014 Samstag, 6. September, 14:00 Uhr bis Sonntag, 7. September, 21:00 Uhr Kultur in der Sackgasse Programm folgt! Mittwoch, 10. September, 13:00 Uhr Seniorenfahrt des Weißer Seniorenclub Treffpunkt: Heinrichstraße 6, Köln Weiß Telefon: 02236 62152 Freitag, 26. September, 18:00 Uhr Kartoffelfest Kartoffelfest der „Löstige Wiever vun St. Georg“ ab 18:00 Uhr auf dem Kirchplatz und im Pfarrheim St. Georg.

Termine im Jugendzentrum Georgstraße 2, 50999 Köln 31.05. - 01.06. 14.-15.06. 21.06. 25.06. 27.06. 28.06. 29.06. 04.07. 05.-06.07. 07.07. 11.-13.07. 14.-18.07. 22.-24.07. 24.08. 30.-31.08. 06./07.09. 13.09. 21.09.

KAT Kölner Anime Treff (Kontaktperson Herr Hermanns 0176-55428863) Schulübernachtung (Kontakt über Haustelefon) Geburtstagsfeier Wischeidt (Kontaktperson Herr Wiescheidt über Haustelefon) Theatervorstellung in der Disco (Kontakt über Haustelefon) Abschlussfeier Schulklasse ab 16 Uhr (Kontakt über Haustelefon) Geburtstagsfeier Jungk (Kontaktperson Frau Jungk über Haustelefon) Garagenflohmarkt und OutdoorVorstellung vom Circus Pappnase und Tanzschule Heike Kuchenbuch „Schools-Out-Party“ (Kontakt über Haustelefon) KAT Kölner Anime Treff (Kontaktperson Herr Herrmanns 017655428863) Fußballturnier ab 14 Uhr (Kontakt über Haustelefon) KAT LAN (Kontaktperson Herr Hermanns 0176-55428863) Sommerzeltlager (Kontakt über Haustelefon) BMX-Camp (Kontakt über Haustelefon) Flohmarkt, 9-17 Uhr (Kontakt über Haustelefon) Cos-Player-Nähkurs (Kontakt über Haustelefon) Kuktur in der Sackgasse Vorspiel Musik 11 - 13 Uhr (Frau Athineos, Kontakt über Haustelefon) Flohmarkt, 9-17 Uhr (Kontakt über Haustelefon)

Hier werden die uns bekannten und gemeldeten Termine veröffentlicht. Aus Platzgründen kann es möglich sein, dass wir nicht alle Termine abdrucken können. Weitere Termine und Veranstaltungen finden Sie unter www.dorfgemeinschaft-weiss.de.

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Herzlich Willkommen

in der Alten Schreinerei

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Ab sofort nehmen wir Ihre Buchung entgegen und freuen uns, Sie in unseren vier stilvoll eingerichteten Zimmern zu beherbergen. Informationen zu unserem Haus, Preise und Buchung unter www.hotel-alte-schreinerei.de oder 02236 5097383

Alte Schreinerei - Historisches Bed & Breakfast | Auf der Ruhr 58a | 50999 Köln | Telefon 02236 5097383 | info@hotel-alte-schreinerei.de

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