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Das Stadtteilmagazin für Köln-Weiß • Herausgeber: Dorfgemeinschaft Weiß e.V.
Heft Nr. 153 • Dezember 2014
WEISSER DORFECHO
Die Dorfgemeinschaft wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Start in das Jahr 2015
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Rufnummern für Notfälle in Ihrem Stadtbezirk Polizei-Notruf Feuerwehr - Notruf - Notarzt
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0221 2295233 Polizei - Dienstelle Rodenkirchen 0221 444401 Krankentransport 116 117 Arztrufzentrale 0221 29010200 Zahnärztlicher Notdienst 0221 47888999 Kinder- und Jugendärztliche Notrufpraxis 0228 19240 Giftnotruf Bonn 0221 4790 Ev. Krankenhaus Weyertal 0221 33080 Krankenhaus der Augustinerinnen 02236 77-0 Dreifaltigkeits-Krankenhaus Wesseling 0221 4780 Uniklinik Köln 0221 37930 St. - Antonius Krankenhaus 0221 46770 St. - Elisabeth-Krankenhaus 0221 40030 St. - Hildegardis-Krankenhaus 0221 55910 St. - Franziskus-Hospital Psychiatrisches Krankenhaus (Alexianer Krankenhaus) 02203 369110000 Entstördienste 0180 2222600 Gas, Strom und Wasser 0221 19700 Notruf - Suchtkranke 0800 1110111 Telefonseelsorge (ev.) 0800 1110222 Telefonseelsorge (kath.) Bei Sirenensignal: Radio Köln einschalten! Erste Informationen werden dort sofort gesendet. Weiteres Verhalten entnehmen Sie bitte der „Information für unsere Nachbarschaft“. Impressum
WEISSER DORFECHO Herausgeber Dorfgemeinschaft Weiß e.V. Internet: www.dorfgemeinschaft-weiss.de E-Mail: info@dorfgemeinschaft-weiss.de Redaktion: Ralf Perey, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln Telefon 02236 9699970, Telefax 02236 9699971 E-Mail: ralf.perey@dorfgemeinschaft-weiss.de Ständige Mitarbeiter: Friedhelm Brodesser, Renate Düffel, Willi Esser, Dr. Eva-Marie Fiedler, Dr. med. Nils Thiessen, Doris Noll, Ralf Perey, René Perey, Joachim Pütz, Nicole Ritterbach, Helmut Schuhbäck, Inge Schuhbäck, Uschi Schupke Weitere Mitarbeiter dieser Ausgabe: Janine Andreae, Ralf Breuer, Iris Ebel-Philippi, Ralf Hoffmeister, Claudia Hommers, Dr. Daniela Janusch, Iris Januszewski, Annelie Kever-Henseler, Mechthild Posth, Tanner, Jürgen Zaverl Anzeigenannahme: Uschi Schupke, Im Garten 33, 50999 Köln-Weiß Telefon 02236 64605 E-Mail: uschi.schupke@dorfgemeinschaft-weiss.de
Inhalt
Seite
Apothekennotdienst in Weiß / Impressum / Anschriften . . . . . 3 Rufnummern für Notfälle in Ihrem Stadtbezirk . . . . . . . . . . . . . . 3 Die Dorfgemeinschaft informiert Liebe Bürgerinnen und Bürger von Weiß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Unser Dorf Ein großes Dankeschön . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Bastelkreis „Eine Welt” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Weißer Herbstfest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Weißer Geschichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Weihnachten im Schuhkarton . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Bombenstimmung in Weiß. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Neues aus der Albert-Schweitzer-Schule. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Information Shell-Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Weihnachtsmarkt der Gemütlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Neue Trikots für Juniorinnen des TSV-Weiß . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Weißer Seniorenfest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Vorstellung Dreigestirn der Altgemeinde Rodenkirchen . . . . . 22 Kultur in der Sackgasse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Aufruf Seniorenkreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Vereine Clownerie in Blau Weiß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Turnerin des TVR turnt sich in den Bundeskader . . . . . . . . . . . . . 28 Deutsche Mehrkampfmeisterschaften. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Parkour / Freerunning . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Jugendfahrt 2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Nachbarorte Kurzzeitpflege am St. Antonius Krankenhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Recht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Neubürger Familie Hawemann und Schubert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Portrait Wie der Robert zu Bodo wurde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Urlaubserlebnisse Überraschungsrabatt und stachelige Untermieter . . . . . . . . . . 43 Handel & Gewerbe Goldrausch bei Gilessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Ma(h)lzeit im Kölner Süden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Goldschmiede „In Primus Aurum” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 ShaoHai . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Ayurveda – Wellness oder Weisheit? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Kann man die wirklich essen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Glosse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Gestaltung & Produktion: perey-medien, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln Telefon 02236 9699970 www.perey-medien.de • E-Mail: info@perey-medien.de
Apotheken-Notdienst in Weiß Druck & Weiterverarbeitung: Liebig Druck GmbH, Weißer Straße 51, 50996 Köln Telefon 0221 391095, E-Mail: info@liebigdruck.de Das „Weißer Dorfecho“ ist ein unabhängiges, überparteiliches Mitteilungsblatt der Dorfgemeinschaft Weiß und erscheint vierteljährlich. Die veröffentlichen Beiträge der Autoren spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider! Die nächste Ausgabe erscheint Anfang März 2015. Letzter Termin für Beiträge, Fotos und Anzeigen ist Freitag, den 30. Januar 2014 bis 18.00 Uhr. Gedruckte Auflage: 3.400 Exemplare.
An unten stehenden Tagen und Nächten hat die Rosen-Apotheke für Sie Nacht- bzw. Sonntagsbereitschaft. (Termine unter Vorbehalt) Auf der Ruhr 86, 50999 Köln, Telefon und Fax: 02236 61731 An allen anderen Tagen finden Sie an der Rosen-Apotheke einen Anschlag, welche die nächstgelegene offene Apotheke ist.
Sonntag 14. Dezember 2014, Donnerstag 01. Januar 2015, Dienstag 20. Januar 2015, Montag 16. Februar 2015, Samstag 14. März 2014
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DIE DORFGEMEINSCHAFT
INFORMIERT
Liebe Bürgerinnen und Bürger von Weiß, war das ein anstrengendes und zugleich spannendes 2014! Jedes Jahr hat man das Gefühl, dass das zurückliegende einzigartig war!
Ralf Perey
Es war übrigens das chinesische Jahr des Pferdes. Was bedeutet das für uns? 2014 stand also unter dem Zeichen des quirligen Holzpferdes, welches in China als ruhelos gilt, immer auf der Suche nach neuen Abenteuern. 2014 versprach demnach aufregend und abenteuerlich zu werden. Für uns hier, in unseren Breiten und zumindest für mich als Dorfgemeinschaftsvorsitzender ist es in der Tat quirlig und aufregend gewesen. Dank der Mitstreiter und Mitglieder im Verein haben wir so Einiges auf den Weg bringen können, wie Sie den diesjährigen Ausgaben unseres Stadtteilmagazins DORFECHO entnehmen konnten und können. Darüber hinaus haben Sie, liebe Leser und Leserinnen, uns gezeigt, dass wir mit unseren Aktionen und Initiativen auf dem richtigen Weg sind. Das zeigt nicht zuletzt der Neumitgliederzuwachs 2014, der höher war als in den vergangenen Jahren.
Alle drei, Prinz Sebastian I. (Sebastian Wehner), Bauer Daniel (Daniel Düffel) und Jungfrau Andrea (Andreas Hallermayer) haben die Albert-Schweitzer-Grundschule besucht, sind also echte Weißer von klein auf. Seit Wochen sind die drei Weißer nun schon unterwegs und stellen sich überall vor, so z. B. auf dem Marktplatz in Rodenkirchen (siehe Titelbild ), in Restaurants, Gaststätten und an vielen anderen Orten. Wir als Dorfgemeinschaft wünschen Ihnen eine friedvolle Weihnachtszeit, einen schwungvollen Übergang ins neue Jahr und eine humorvolle Karnevalszeit! Herzlichst Ihr Ralf Perey PS.: Dem Wunsch zahlreicher Weißer Bürger entsprechend, bitten wir all jene, welche die Silvesternacht am Rhein verbringen und dort das Neue Jahr mit Raketen begrüßen wollen, die Überreste dann zu entsorgen, damit der Neujahrsspaziergang nicht zur Stolperfalle wird.
Ein Höhepunkt zum Endes des Jahres wurde die Nachricht vom Dreigestirn der AltGemeinde Rodenkirchen, das aus „Weißer Jungs“ besteht . Toll!
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UNSER DORF
Ein großes Dankeschön zum Jahresende… … möchten wir – die Dorfgemeinschaft Weiß e.V. – all jenen aussprechen, die uns in diesem Jahr wieder so tatkräftig unterstützt haben. Das sind zum einen Sie, die uns auf unterschiedliche Art bei dem notwendigen finanziellen Background unterstützen. Das sind all jene, die … … mit einem Inserat im WEISSER DORFECHO einen Teil zu einem interessanten kommunikativen Spiegel der Geschäftswelt des Kölner Südens - und hier besonders aus Weiß - beitragen … mit ihrem Geld bei unserer jährlichen Haussammlung und /oder einer Geldspende finanziell helfen … mit ihrem Jahresbeitrag als Mitglied oder als Freund und Förderer der Weißer Dorfgemeinschaft einen festen finan ziellen Beitrag leisten. Zum anderen sind das all die vielen Helferinnen und Helfer, die ehrenamtlich die gesamte Arbeit für alle Aktivitäten der DG erledigen, die allen Bewohnern in Weiß zugute kommen. Das sind all die, die … … mit viel Kraft und Geschick beim Auf- und Abbau des Weihnachtsmarktes helfen … an vielen Tagen bei unserer Haussammlung unermüdlich an jeder Haustüre in Weiß klingeln, um damit für die notwendige finanzielle Unterstützung zu sorgen … beim Kinderfest, Seniorenfest und Veranstaltungen jeglicher Art immer präsent sind und für einen guten Ablauf sorgen … mit Eifer in Küche und Service beim Seniorenfest für Ihr Wohl tätig sind … an den Nachmittagen für Senioren – jeden Montag und Mittwoch – für Kaffee und Kuchen sorgen und die Seniorinnen und Senioren betreuen
… … … … … …
für die Weißer Seniorinnen und Senioren Tagestouren planen, organisieren und durchführen unsere Inserenten des WEISSER DORFECHOS betreuen und neue werben interessante Artikel schreiben, das DORFECHO und Internet kreieren, betreuen und aktuell „auf dem Laufenden halten“ für alle Veranstaltungen die notwendigen Verträge schließen und für den rechtlichen Rahmen sorgen die Rechnungen für unsere Leistungen erstellen und für vergessene Zahlungen Erinnerungen schreiben neue Ideen für Weiß und alle Weißer haben, diese planen, organisieren und umsetzen.
All diesen Personen danken wir hiermit, verbunden mit der Bitte, uns auch im Jahr 2015 zu unterstützen, damit wir unsere vielfältige Arbeit fortführen können. Gleichzeitig möchten wir hier um neue Mitstreiter/-innen werben. Um den gewohnten Ablauf abzusichern, ist dringend Nachwuchs notwendig. Das trifft sowohl für die Arbeit in der Dorfgemeinschaft als auch im Seniorenclub zu. Ihre Hilfe und Mitarbeit wird gebraucht! Helfen können Sie auch, wenn Sie Mitglied der Dorfgemeinschaft Weiß e.V. werden. Mit einem Jahresbeitrag von 24,00 EURO – also nur 2,00 EURO pro Monat – helfen Sie schon finanziell. Interesse? Fragen Sie uns – wir freuen uns über jedes neue Mitglied in unserer und Ihrer Gemeinschaft! Das Leben ist keine Einbahnstraße – wer nimmt muss auch geben können oder wie der Kölner sagt: Nix es ömesöns! Mit uns können Sie auch im neuen Jahr rechnen – wir hoffentlich auch mit Ihnen! Auf Fragen gibt’s auch Antworten Helmut Schuhbäck, Telefon 02236/65199
© manu - Fotolia.com
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UNSER DORF
Bastelkreis „Eine Welt“ St. Georg in Weiß
Vieles in Weiß hat eine lange Tradition, so auch der Bastelkreis St. Georg, den es seit ca. 40 Jahren gibt. Frau Elfriede Jünger war die Gründerin dieses Bastelkreises, den sie acht Jahre lang geleitet hat. Zunächst traf man sich im Keller ihres Hauses, den sie der Bastelgruppe zur Verfügung stellte, bevor man in den Keller des Pfarrheims umziehen konnte. Frau Wilps übernahm dann viele Jahre die Leitung und seit ca. 18 Jahren bis heute ist Frau Bartscherer-Dickau diejenige, die für die Organisation verantwortlich ist. Schon früh im Jahr beginnen die Damen des Arbeitskreises mit den Überlegungen, was man auf dem jährlich in der Vorweihnachtszeit stattfindenden Basar anbieten möchte.
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Es wird gebastelt, gebacken, Marmeladen werden hergestellt und auch in Heimarbeit wird gestrickt und gehäkelt. So gab es in diesem Jahr eine Vielfalt an Angeboten, wie Adventskränze u. Gestecke, Weihnachtsdeko, Gutes aus Omas Küche, Patchworkarbeiten u.v. mehr. Damit die Besucher des Basars nicht hungern und dursten müssen, gibt es das Basar-Cafe unter der Leitung von Frau Baten, eine Einrichtung, die sich großer Beliebtheit erfreut. Dieser Arbeitskreis organisiert mit den „Bastelfrauen“ den Adventsbasar, eine Zusammenarbeit, die vorzüglich funktioniert. Bis zum Jahr 2012 ging der Reinerlös komplett an Projekte der Salisianer Patres
in Haiti. Seit 2013 hat man sich darauf geeinigt, auch soziale Projekte im Umkreis zu unterstützen. Und so gehen aus den Erlösen 3/4 nach Haiti und 1/3 bleibt „im Lande“. Und wie in vielen Vereinen, fehlt auch hier der Nachwuchs. Wenn jemand Freude an diesem sozialen Projekt hat, möge er sich bei Frau Bartscherer-Dickau unter der Telefon-Nr. 02236 64585 melden. Es wäre schön, wenn sich einige von unseren Lesern angesprochen fühlten. Uschi Schupke
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8. Weißer Herbstfest auf dem Hof Lorbach Bei strahlend blauem Himmel und fast sommerlichen Temperaturen fand zum 8. Mal das große Weißer Herbstfest auf dem Hof Lorbach vom 17. bis 19. Oktober 2014 mit einem unerwartet großen Besucherandrang statt. Ebenso erfreut sich das parallel stattfindende FN - Reitturnier immer größerer Beliebtheit: die Anmeldezahlen waren mit über 1200 Nennungen aus dem Rhein-land, aus Westfalen und Rheinland-Pfalz mehr als doppelt so hoch wie im vergangenen Jahr. Die zahlreich erschienenen Zuschauer konnten an drei Tagen jeweils von morgens früh bis zum Einbruch der Dunkelheit teilweise beeindruckende Leistungen auf den bestens präparierten Plätzen in den Dressur- und Springprüfungen bis zur Klasse L beobachten. Ein besonderes Highlight bildete am Sonntagnachmittag ein spannendes Speed Derby der Klasse L mit einem anschließenden Ride & Drive-Wettbewerb, was auch für Nichtreiter ein großes Vergnügen war. Die vielen Familien,
die ihren Ausflug am Sonntagnachmittag in den Weißer Rheinbogen machten, hatten ihren Riesenspaß. Den Höhepunkt bildete am Samstag der mittlerweile schon traditionelle Almabtrieb. Angeführt von einer Vielzahl von Oldtimer-Traktoren unter der Leitung von Josef und Peter Brodesser, die aus ganz Deutschland und sogar aus Österreich angereist waren, zogen die Kühe der Familie Lorbach prachtvoll geschmückt in ihre Winterunterkünfte, begleitet von herausgeputzten Pferden mit ihren Reiterinnen in toller Tracht und den Schwarzwälder-Gespannen von Toni Altenhoven und Bodo Wunderlich. Wie die Teilnehmerzahl, so steigt auch Jahr für Jahr die Zuschauerzahl: Vom Hof bis zur Fähre standen die häufig ebenfalls in Tracht gekleideten Zuschauer teilweise
in mehreren Reihen und jubelten dem farbenfrohen Treiben zu. Fehlen durfte auch nicht die eigens aus dem Allgäu angereiste Radlerband, die anschließend in der Reithalle mit aktueller Musik für eine Superstimmung bis spät in die Nacht sorgte: die Jungs und Mädels hatten ein riesiges Repertoire ! Abgerundet wurde das Fest durch eine gelungene Verköstigung und etliche Kinderattraktionen von Kettenkarussell bis Ponyreiten durch die Reitschule Lorbach. Für Jung und Alt gab es reichlich Angebote, die gerne genutzt wurden. Jeder sollte sich den Termin für das nächste Herbstfest schon vormerken: vom 16. bis 18.10.2015 wird die Tradition fortgesetzt ! Iris Ebel-Philippi
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UNSER DORF
Weißer Geschichte und Geschichten Endlich ist es da - das neue „Weißer Geschichtsbuch“ - wird so mancher Weißer Bürger sagen, zumindest die, die bereits die beiden ersten Bände besitzen. Aber mit diesem neuen Buch werden nicht nur intellektuell begabte Menschen angesprochen – nein – hier findet jeder vielseitig interessierte Weißer Bürger/-in kleine Geschichten über das Leben in Weiß in der Vergangenheit. Dieses dritte Buch über die Weißer Geschichte wurde ebenfalls akribisch von Peter Pies geschrieben. Diese Arbeit entstand über eine ausgeprägte „Teamarbeit“. Mehr als 30 Weißer Einwohner halfen schriftlich oder mündlich mit ihren umfangreichen Erinnerungen das frühere Geschehen wachzuhalten. Zusätzlich standen auch weitere Zeitzeugen mit kleineren Hinweisen zur Verfügung. Überraschend viele originale schriftliche Quellen aus der Zeit ab 1850 halfen ebenfalls. Das Buch: „Die Gemeinde Weiß bei Köln, Band 3“ spiegelt das Leben in einem rheinischen Dorfe in der Zeit von 1850 bis 1948 wider. Eine Zeit, die die heutige Generation nicht versteht und nicht kennt. Das Buch könnte man auch als Grundlage für den Geschichtsunterricht oder Heimatkunde (ja, das gab es mal) in Schulen nutzen. Der Vergleich dieser vergangenen Zeit mit der heutigen wäre sicherlich sehr lehrreich. Denn das war noch eine Zeit z.T. noch ohne Telefon, Radio, Fernsehen und gänzlich ohne Internet, Smartphone, CD, DVD u.v.a.m. – heute unvorstellbar. In dem Buch wird die wechselvolle Zeit beschrieben. Weißer Bürger/-innen und das Leben im „Auf und Ab“ der Zeit wird bildhaft beschrieben. Das neben Streit auch Freundschaft, neben Hass auch Liebe und neben Trauer auch Feierfreude einhergehen, ist auch heute noch so – das gehört zum Leben. Probleme und Unstimmigkeiten sind dafür da, gelöst zu werden – die Weißer Einwohner konnten sich immer „durchschlagen“. Gelegenheiten sich zu vergnügen, boten sich bei den vielen Festen, wie der Kirmes und den
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Tanzveranstaltungen, die auch in den anderen Dörfern stattfanden. Alkohol und Tanz, zwei Dinge, die oft in Streit ausarteten – oft mit „durchschlagendem“ Ergebnis, was Messer, Schlagringe oder andere Kampfhilfen belegten. „Das nimmt in Weiß jetzt überhand. Das Dorf könnte ja ein Gericht für sich beschäftigen“ – so wird ein Richter einer Gerichtsverhandlung zitiert. Neben diesen unschönen gab es weitaus mehr schöne Dinge. Das Wort „Unschön“ ist nur existent, weil „Schön“ überwiegt und damit abgegrenzt wird. Denn, dass diese Zeit – Ende des 19. Jahrhunderts auch eine fröhliche Zeit war, wird schon durch die Anzahl der Gastwirtschaften dokumentiert. In geringen Abständen boten 7 Gastwirtschaften – 3 davon hatten auch Tanzsäle – ihre Dienste an. Vereine wurden gegründet: Männergesangsverein, Sportverein, Kegelverein u.a.m.. Geselligkeit wurde großgeschrieben und viele Weißer waren in mehreren Vereinen Mitglied. Eine starke Gemeinschaft im Dorf, die auch die schlechten Zeiten überbrücken half. Denn in dieser Zeit wurden zwei Kriege angezettelt. Der Erste Weltkrieg, der die Deutschen in eine tiefe Misere führte. Reparationszahlungen, Weltwirtschaftskrise und große Arbeitslosigkeit trieb das Volk in die Arme der Nationalsozialisten. Die anfangs wirt-
schaftlichen Erfolge wurden durch das Verschwinden der „Eckensteher“, die es überall gab, von den Straßen, sichtbar, denn sie hatten Arbeit gefunden. Trotz dieser Erfolge erhielt die NSDAP bei den letzten freien Wahlen 1933 nur 14%. Weiß war und blieb eine Hochburg für die kommunistischen und sozialistischen Ideen und war weniger für die nationalsozialistischen Ideen anfällig. Aber die neuen Herren bestimmten bald auch sukzessive das Leben in Weiß. Es hagelte Verbote – alles wies auf den kommenden Krieg hin. Der Pfarrer schrieb Tag für Tag in seine Chronik die Terrorangriffe und die Stimmung im Ort auf – und auch seine persönliche Einschätzung dokumentierte er. Diese Berichte sind von ganz besonderem Wert. Der Zweite Weltkrieg: Weißer Männer fielen im Feld und die Front rückt in der Heimat immer näher. Ein amerikanischer Gefechtsplan zeigt in den letzten Kriegstagen den Vormarsch auf Weiß. Gott sei Dank hielten sich während des ganzen Krieges die Zerstörungen in Weiß in Grenzen – dies im deutlichen Gegensatz zu Köln und auch Rodenkirchen. „Nur“ 10 Bombenopfer, aber auch Jugendliche, die mit Blindgängern hantierten oder spielten, starben. Dann kam der Einmarsch der Amerikaner in Weiß. Sie waren Befreier und Siegesmacht zugleich – die neuen Herren benahmen sich auch danach. Bei man-
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chen Soldaten spürte man aber auch Menschlichkeit – sie machten Spaß mit den Kindern und verteilten hier und da ihre eigene Schokolade. Mit dem Kriegsende brach die Versorgung zusammen. Es kam die große Stunde der Frauen, die ständig hart um das Überleben ihrer Familien kämpften und organisierten. Weiß war immer noch stark bäuerlich geprägt. Es gab viele Möglichkeiten Nahrung zu besorgen, sowohl aus dem eigenen kleinen Garten oder auch mit einer „Nachlese“ auf den abgeernteten Feldern. Es gibt noch viele Schilderungen, die in diesem Buch Niederschlag gefunden haben: Insbesondere über die verfolgten Weißer Kommunisten, Juden und auch eine Behinderte. Bedrückende Geschich-
ten, die aber in der Geschichtsstunde 1850 – 1948 nicht fehlen dürfen. Sie dürfen nicht nur hier nicht fehlen, sondern auch nicht vergessen werden. In dieser Weißer Zeitreise fehlen natürlich auch nicht Berichte wie: „Die Geschäftswelt in den 30er Jahren“ „1926: Weiß beim Hochwasser eine Insel“ „Das berühmte Öl-Schiff und die Rievkooche mitten im Krieg.“ In diesem neuen und interessanten Buch sind viele Anekdoten und liebenswürdige Bilder enthalten, die trotz der aufgezeigten schweren Zeiten zum Schmunzeln anregen. Die Schilderung der Schrecken vergangener Zeiten kann auch als Mahnung verstanden sein, Wiederholungen zu vermeiden.
Ein Tipp von mir persönlich: Weihnachten steht vor der Türe – das wäre doch was! Erhältlich ist dieses Buch im örtlichen Buchhandel und bei Friedhelm Brodesser, Auf der Ruhr 84. Es kostet ¤ 20,-. Und vielleicht finden Geschichten aus dem Buch auch Niederschlag im Geschichtsunterricht im Fach „Heimatkunde“ der Albert-Schweitzer-Grundschule. Helmut Schuhbäck unter Zuhilfenahme von Texten von Peter Pies
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Weihnachten im Schuhkarton
Wir, die Kinder der katholischen Kindertagesstätte St. Georg im Familienzentrum Rheinbogen, haben uns in diesem Jahr etwas Besonderes ausgedacht. Die Erzie-
herinnen haben uns von der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ erzählt. Dabei werden Geschenke für Kinder gesammelt, die in ar-men Ländern leben und in einen schön verzierten Schuhkarton verpackt. Mit Hilfe unserer Eltern haben wir Spielzeug und Kleidung für 2-4 jährige Kinder zusammengestellt. An einem Vormittag trafen sich alle Kinder im Mehrzweckraum, um einen Film anzusehen. In diesem Film haben wir gesehen, wie Kinder z.B. in Moldawien leben müssen. Diese Kinder haben keine Wohnung, kein Bett und erst recht kein Spielzeig. Für uns war klar, diesen Kindern wollen wir eine Freude machen. So kam es, dass wir 18 tolle Päckchen packen konnten. Die Erwachsenen spende-
ten Geld für die Transportkosten und eine Erzieherin brachte all die bunten Päckchen zur Sammelstelle nach Lindenthal. Diese Aktion hat uns sehr viel Spaß gemacht und wir hoffen darauf, einigen Kindern eine Freude zu machen. Die Kinder der katholischen KiTa St. Georg
Bomben-Stimmung in Weiß Über eine Bombenstimmung würde sich die KG „Kapelle Jonge“ bei ihren Sitzungen sicherlich „wie jeck“ freuen, denn das wäre ein gewolltes Ergebnis für ein karnevalistisches Sitzungsprogramm. Doch die Bomben-Stimmung, die im Oktober zweimal in Weiß und Sürth bei der Erschließung des Sürther Feldes und den damit verbundenen Erkundungsbohrungen nach Kriegsmaterial herrschte, ist eine andere Wahrnehmung. Wenn man, wenn auch nur kurzzeitig, seine Wohnung verlassen muss – also evakuiert wird – ruft das bei den älteren Bürgern/innen Erinnerungen an eine Zeit voll Angst und Schrecken wach. Wer die Bom-
bardierungen in den 40er Jahren hautnah erlebt hat, der wurde an diese Schreckenszeit erinnert. Seit Beginn der Suche nach Kriegsrückständen wurden 15 kleinere Bomben gefunden, die keine Zünder mehr hatten und problemlos entfernt werden konnten. Anfang Oktober wurden auf dem Sürther Feld weitere zwei 2,5 Zentner Blindgänger gefunden, die entschärft und ohne Probleme abtransportiert werden konnten. Jedoch vor der Entschärfung mussten zur Sicherheit ca. 200 Personen aus der näheren Umgebung zeitweise evakuiert werden. Am 22. Oktober wurden zwei 5-Zentner Bomben auf dem Acker Ecke
Feldrain/Hammerschmidtstraße gefunden. Eine Bombe konnte problemlos entschärft werden - die zweite musste jedoch kontrolliert gesprengt werden, da der Zünder beschädigt war. Im Umkreis von 400 m um die Fundstelle mussten alle Bewohner ihre Wohnungen verlassen. Als Anlaufstelle für die evakuierten Personen wurde die Albert-SchweitzerGrundschule in Weiß bereitgestellt. Die in beiden Fällen notwendigen Polizeimaßnahmen wie Straßensperrungen, Durchsagen und Evakuierungen riefen bei vielen die oben beschriebenen Ängste hervor. Um schnellstens Informationen zu erhalten, lautet unsere Empfehlung: Radio Köln auf UKW 107,10 einschalten Radio Köln ist in unserem Bereich der Katastrophen-Sender, der als Erster laufend Informationen sendet. Diese Empfehlung gilt auch für Sirenensignale, die zur Warnung einen auf- und abschwellenden Heulton senden. (Entwarnung = 1 Minute Dauerton) Da es sich in unserem Wohnbereich auch um einen Chemieunfall handeln könnte, empfehlen wir hier zusätzlich alle Fenster zu schließen und Informationen - z.B. von Radio Köln – abzuwarten und Ruhe zu bewahren! Text: Helmut Schuhbäck Foto: Ulrike Süsser
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Neues aus der Albert-Schweitzer-Schule
Koalaklasse (1a) mit Klassenlehrerin Frau Witte und Frau Darvishan
Fuchsklasse (1b) mit Klassenlehrerin Frau Krakor
Löwenklasse (1c) mit Klassenlehrerin Frau Kox Das neue Schuljahr hat begonnen. Wir konnten viele neue Kinder begrüßen, mussten aber leider auch unsere Referendare verabschieden.Auch in diesem Jahr konnten wir zu Schuljahresbeginn viele neue Erstklässler mit einem ökumenischen Gottesdienst in St. Georg und einer anschließenden Feier in der Turnhalle willkommen heißen. Traditionell haben die Kinder des zweiten Schuljahres wieder ein buntes Programm präsentiert, bei dem den Neulingen die Vielfalt des Schullebens und unserer Schule gezeigt wurde. Bevor es zur ersten Unterrichtsstunde ging, wurden alle Klassen des ersten Schuljahres auf 14
dem Schulhof für die gemeinsamen Klassenfotos versammelt. Wo etwas Neues beginnt, sind Abschiede meist nicht weit entfernt. Unsere Referendarinnen Frau Weiß und Frau Darvishan sowie unser Referendar Herr Braun haben ihre Ausbildungszeit an der Albert-Schweitzer-Schule beendet und ihre Prüfungen erfolgreich absolviert. Damit endete aber auch die Zeit aller drei Kollegen an unserer Schule, und wir können allen nur noch viel Erfolg an ihren neuen Schulen wünschen. Gleichzeitig heißen wir aber drei neue Referendare an unserer Schule herzlich willkommen und sind uns sicher, dass wir in der Zusam-
menarbeit mit allen Beteiligten auch diese künftigen Lehrerinnen und Lehrer erfolgreich durch ihre Ausbildung begleiten werden. Der Förderverein der Schule setzt die geplanten Veränderungsmaßnahmen zur kindgerechteren Nutzung und Verschönerung der Außenanlagen weiter um. Aktuell werden die Fahrradständer vor der Schule ausgebaut, damit es allen Kindern möglich ist, sicher mit Fahrrad und Roller zur Schule zu kommen. Außerdem wird ein Feldahorn gepflanzt, damit auf der durchgehenden Verbindung Zum Hedelsberg – Heinrichstraße der Eingangsbereich der Schule markant hervorgehoben wird. Über den stattgefundenen Martinszug, den Auftritt des Schulchors auf dem Weihnachtsmarkt in Weiß und über das Abschneiden der Fußballmannschaften bei der Fußballstadtmeisterschaft der Kölner Grundschulen werden wir wegen des Redaktionsschlusses in der nächsten Ausgabe berichten. Der Offene Ganztag beteiligte sich bis November am Projekt „Zeit schenken“. Vier Schülerinnen und Schüler aus der achten Klasse des Irmgardis-Gymnasiums kamen zweimal pro Woche in unsere Schule, um mit den Kindern zu basteln, zu spielen und zu lesen. Die Berufsschüler des Berufskollegs Michaelshoven führen bis Jahresende ein Kunstprojekt an der Schule durch. Am Ende werden alle Kunstwerke in der Schule ausgestellt, sodass auch hier eine Verschönerung entsteht, an der die Kinder aktiv mitgewirkt haben. Trotz der Weihnachtszeit steckt die Schule schon in der Vorbereitung auf den Karneval. Neben der alljährlichen Teilnahme am Wießer Zoch hat die Schule in dieser Session die besondere Ehre, dass die Schulsitzung an Weiberfastnacht durch den Besuch des Dreigestirns der Altgemeinde Rodenkirchen aufgewertet wird, da das Trifolium diese Session ja auch aus Weiß stammt. Alle Menschen aus Weiß sollten sich schon mal zwei öffentliche Aktionen der Schule vormerken: Am 21. März 2015 findet von 14.00 bis 18.00 Uhr unser Schulfest statt, und kurz nach den Osterferien wird der Schulchor das Musical „Drei Kater in Paris“ in der Turnhalle aufführen. Ralf Hoffmeister WEISSER DORFECHO 153
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Informationen im Ereignisfall Was tun, wenn etwas passiert? Der Kölner Süden ist einer der führenden Standorte der chemischen Industrie in Europa. Die hiesigen Unternehmen treffen umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen, um Nachbarn und Anwohner nicht zu beeinträchtigen. Trotz aller Vorsorge und Sorgfalt können Beeinträchtigungen oder Zwischenfälle aber nie völlig ausgeschlossen werden. Für diesen Fall gibt es mit den zuständigen Behörden abgestimmte Alarmpläne. Zudem bietet die Rheinland Raffinerie eine Reihe direkter Informationsmöglichkeiten. Chemieunfälle, Großbrände oder Unfälle mit mehreren Verletzten gelten im Sinne des Gesetzgebers als „Großschadensereignis“. Das bedeutet: Die Koordination der Rettungsarbeiten sowie die Information dazu übernimmt die Kommune. Auf den Internetseiten der Stadt Köln heißt es dazu: „Im Falle eines Großschadensereignisses wird der Krisenstab die umfassende Information der Medien und der Bürgerinnen und Bürger organisieren.“ Ein Anruf bei den Infotelefonen von Stadt und Feuerwehr gehört im Falle eines Falles deshalb immer zu den besten, ersten Informationsquellen. Städte, Kreise und Berufsfeuerwehr – und nur sie! – entscheiden auch über den Einsatz von Sirenen, Lautsprecherwagen oder Durchsagen im Hörfunk. Wie klingen Warn- und Entwarnungstöne von Sirenen? Wie erreicht man das Infotelefon der Feuerwehr? Welche Radiosender bieten aktuelle Informationen im Ereignis-
fall? Diese und viele weitere Informationen fasst die aktuelle Fassung der Broschüre „Informationen für unsere Nachbarschaft. Wie verhalte ich mich im Ereignisfall richtig“ zusammen, von der die Chemie-Unternehmen der Region im Frühsommer 2014 mehr als 90.000 Stück verteilt haben. Eine elektronische Version ist unter anderem auf www.shell.de/rheinlandraffinerie (Rubrik: Kontakt) abrufbar. Bei besonderen Ereignissen informiert die Rheinland Raffinerie die regionalen Medien. Informationen stellt die Pressestelle zudem im Internet zur Verfügung. Sie wohnen in direkter Nachbarschaft und möchten über aktuelle Ereignisse, Maßnahmen oder Neuigkeiten der Raffinerie-
Standorte informiert werden? Die Pressestelle der Rheinland Raffinerie informiert interessierte Nachbarn regelmäßig per EMail. Die Anmeldung für den Verteiler erfolgt ebenfalls über die oben genannte Internetseite der Raffinerie oder per Mail über rheinland-raffinerie@shell.com. Die Rheinland Raffinerie ist zudem durchgängig über ein Nachbarschaftstelefon direkt zu erreichen. Die kostenlose Nummer 0800 - 2236 750 bietet Informationen bei Großereignissen, aber auch an jedem anderen Tag. Hier kann anrufen, wer Fragen zu den Anlagen hat, Informationen benötigt oder sich über Belästigungen beschweren will. Shell Deutschland Oil GmbH
Erinnerung … an alle Mitglieder, Freunde und Förderer der Dorfgemeinschaft Weiß 1962 e.V. Der Jahresbeitrag in Höhe von 24,00 Euro für das Jahr 2015 zur Mitgliedschaft ist bis zum
31. Januar 2015 fällig Ihre pünktliche Überweisung auf das Beitragskonto der Dorfgemeinschaft Weiß erspart uns viel Arbeit!
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Weihnachtsmarkt der Gemütlichlichkeit
Wenn, wie die bekannte Redensart lautet „aller guten Dinge drei sind“, dann ist der 7. Weißer Weihnachtsmarkt ein „super Ding“. Na ja, also super war er mal wieder – von der Atmosphäre, dem Angebot und dem Zuspruch her auf jeden Fall. Am Samstag dem 29. und Sonntag dem 30. November hatten sich die Weißer Bürgerinnen und Bürger zum gemütlichen weihnachtlichen Klaaf auf dem Kirchplatz von St. Georg eingefunden. Man konnte in den abendlichen Stunden glauben, dass kein Weißer Bürger zu Hause wäre. Aber auch viele Bürgerinnen und Bürger aus den Nachbargemeinden waren dem Ruf des Veranstalters, der Dorfgemeinschaft Weiß e.V., gefolgt. Wer bis jetzt noch nicht wusste - was schenk ich zu Weihnachten und wem? – der konnte hier schnell fündig werden, denn die Ideenvielfalt war wieder groß. Schon traditionell wurden auf dem Kirchplatz wunderschöne Handarbeiten, toller Modeschmuck, kosmetische Produkte, kulinarische Leckereien, pädagogisch wertvolle Spielsachen, Bücher für jede „Leseratte“, u.v.m. angeboten. Neu in diesem Jahr war ein Stand mit handwerklich gefertigten Tüten und an einem anderen wurden künstlerische Glasarbeiten gezeigt. Hier konnte man auch die handwerkliche Glaskunst der Glasmalerei, Bleiverglasungen u.v.m. - in der Herstellung kennen lernen. Ein Bild mit dem Weißer Kapellchen – extra für unseren Weihnachtsmarkt gefertigt – konnte käuflich erworben werden. Ein tolles Geschenk für jeden Weißer Bürger/-in. Die Auswahl war sehr breit und sicherlich für alle etwas dabei, um weihnachtliche Freude zu verschenken, wie z.B.: 16
für die frierende Oma: wärmende Stricksocken oder eine Wollmütze für den Opa: leckere Marmeladen oder ein Likörchen für die Mama: eine schmucke Kette oder ein kosmetisches Produkt, für den Papa: ein spannendes Buch, für den Kochliebhaber: köstliche Pestos oder Öle, für die Kinder: ein Kinderbuch oder ein hochwertiges Spielzeug für sich selbst: schöne weihnachtliche Deko-Artikel mit und ohne Licht. Und wenn bei der großen Auswahl mal der Kopf „rauchte“, konnte man frische Kräfte bei einer Bratwurst, einigen Reibekuchen u.a. und/oder einer Tasse Glühwein, einem Glas Kölsch oder Limo sammeln und neue Inspirationen gewinnen. Im Pfarrsaal war neben einem Stand mit schönen und hochwertigen Handarbeiten wie Taschen, Deko-Artikeln u.a. ein neuer Stand mit handwerklich gefertigten Papiertaschen mit tollen Motiven, die jedes Geschenk noch wertvoller machen. Für die Kinder wurde auch wieder einiges geboten. Im Pfarrsaal war erstmals Kinderschminken angesagt. Auch Popcorn, Schokoäpfel usw. kamen bei den Kindern gut an. Aber auch gebastelt, geschnitten und geklebt wurde wieder eifrig und das tolle war: diese Eigenkreationen konnten auch erworben werden. Die Lesung der Kinderbuch-Autorin Antje Hansen am Sonntagnachmittag war wieder sehr gut besucht. „Ein eiskalter Fall – für den kleinen Vampir Valentin und den Geheimbund“ fesselte die kleinen Zuhörer. Das Buch der ganzen Geschichte konnte natürlich auch erwor-
ben werden und wird sicherlich unter so manchem Weihnachtsbaum liegen. Auf dem Kirchplatz drehte sich an beiden Tagen das Kinderkarussell unaufhörlich. Für die weihnachtliche musikalische Stimmung sorgten die Musikgruppen der „Kapelle Jonge“ und der „Brühler Musikfreunde“. Zusätzlich sorgte ein Schülerchor der Weißer Albert-Schweitzer-Grundschule erstmalig für eine stimmungsvolle Einstimmung auf die jetzt beginnende Weihnachtszeit. Eine schöne Idee von Rektor Ralf Hoffmeister, die die Gemeinschaftsarbeit der Dorfgemeinschaft unterstützt. Hier können auch Sie helfen, sei es durch Mitarbeit, einer Spende oder Mitgliedschaft in der Dorfgemeinschaft Weiß e.V.. Nur gemeinsam können so unsere zahlreichen Projekte zur Hilfe in Weiß – aber auch Feiern, wie Seniorenfest, Kinderfest und Weihnachtsmarkt erhalten werden. Das Leben in Weiß muss lebenswert bleiben. In diesem Sinne wünschen wir allen Weißer Bürgern/-innen und Besuchern/innen eine friedvolle Weihnachtszeit und einen guten Start ins neue Jahr. Wir freuen uns, Sie im nächsten Jahr hier wieder am ersten Adventwochenende begrüßen zu können. Helmut Schuhbäck PS.: Unser Dank gilt auch Herrn Esch aus Falkenberg, der uns den diesjährigen wunderschönen Weihnachtsbaum stiftete.
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B â&#x20AC;&#x201C; Juniorinnen des TSV Weiss freuen sich uĚ&#x2C6;ber neue Trikots Dank einer groĂ&#x;zuĚ&#x2C6;gigen Spende der WeiĂ&#x;er Rheinbogen Stiftung und der Dorfgemeinschaft WeiĂ&#x; e.V. konnten die B-Juniorinnen des TSV Weiss puĚ&#x2C6;nktlich zu Beginn der Saison neue Trikots in den Vereinsfarben in Empfang nehmen. Der WeiĂ&#x;er Rheinbogen Stiftung und der Dorfgemeinschaft WeiĂ&#x; war es eine besondere Freude, damit die erste â&#x20AC;&#x201C; und bislang einzige â&#x20AC;&#x201C; Mädchen-FuĂ&#x;ballmannschaft im Ort tatkräftig zu unterstuĚ&#x2C6;tzen. Vielleicht bringen die schĂśnen neuen Trikots GluĚ&#x2C6;ck?! Mit 10:2 und 16:1 waren die Mädchen in ihren ersten beiden Meisterschaftsspielen am 07. und 14.09.14 die uĚ&#x2C6;berragenden Siegerinnen. Ralf Breuer
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Leise Töne und tolle Stimmung beim Weißer Seniorenfest Die Dorfgemeinschaft Weiß e.V. wurde 1962 gegründet und ist somit über 52 Jahre alt. In dieser Zeit wurden über 40 Seniorenfeste organisiert und durchgeführt. Am 20. September 2014 war es wieder soweit. Die Weißer Seniorinnen und Senioren hatten sich im Pfarrsaal von St. Georg eingefunden. Leider waren viele Plätze im vorderen Bereich leer. Hat das mit schwindendem Interesse zu tun oder hat hier die Einführung des neuen Kölner Erzbischofs ihre Wirkung getan? Wir hoffen, dass das Letztere zutrifft, denn Kosten und Arbeitsleistung der ehrenamtlichen DG-Mitstreiter/-innen bleiben gleich! Trotz diesem kleinen Kritikpunkt wurde die traditionelle Veranstaltung um 13:30 Uhr vom 1.Vorsitzenden der DG – Ralf Perey – eröffnet, bevor dann Günter Krosse mit Elan die Moderation übernahm. Dass Tradition in diesen Veranstaltungen gepflegt wird, spiegelt sich auch in einigen Programmpunkten wider. Zum Start in einen vergnüglichen Nachmittag hatte der Kirchenchor von St. Georg wieder einen bunten Strauß bekannter Lieder mitgebracht. Von „Bunt sind schon die Wälder“ – passend zum Herbstanfang – bis „Halleluja“ wurde die Liedfolge schwungvoll vorgetragen. Hier war die Handschrift der neuen Chorleiterin –
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Frau Andrea von Grafenstein – zu erkennen, die, wie die 1. Vorsitzende des Kirchenchores Frau Gertrud Josten erwähnte, die Mitglieder/-innen „bezauberte“ und mit der aus der bekannten FSSerie „bezauberten Jeannie“ verglich. Nach dem verdienten Applaus wurden die zahlreich erschienen Ehrengäste begrüßt. Das waren in diesem Jahr aus der Politik: Frau Ingrid Hack – MdL (SPD), Frau Alexandra von Wengersky (CDU) und in Vertretung von Bezirksbürgermeister Herrn Mike Homann, Herr Karl Wolters (FDP) aus unserer Nachbar-Dorfgemeinschaft
Sürth Herr Theo Jankowski (Vorsitzender), Frau Marlies Klein (Geschäftsführerin) und die 1. Vorsitzenden (Ex und aktuell) der DG Weiß: Frau Dr. Eva M. Fiedler, Herr Richard Josten, Herr Ralf Perey. Verspätet traf unser Diakon Herr Heinrich Kleesattel von der Amtseinführung des neuen Erzbischofs von Köln - Rainer Maria Kardinal Woelki – ein, und überbrachte Grüße an die anwesenden Senioren/-innen, die er von den Augen des Kardinals glaubte abgelesen zu haben. Der nächste Programmpunkt war nicht angekündigt. Das Duo Knubbelefutz und Schmalbedaach – das sind Renate Heymans und Dieter Schmitz – brachte Leedcher un Verzällcher op kölsch. Die leisen, feinen Töne zwischen Karnevalstradition und Kölscher Kleinkunst brachte das Publikum sofort zum aufmerksamen Zuhören. Lieder mit guten Texten im Stile der alten Krätzchensänger wie „Der Duff vun Kölle“, „Usambaraveilchen“ u.a. kamen beim Publikum an. Der Text und die wunderschöne Melodie des Liedes „Wann ich doch e Pöppche vum Kölsch Hännesche wör“ berührte so manchen im Saal. Mit zwei Stockpuppen von Knubbelefutz un Schmalbedaach wurde in einem lustigen Vortrag das Publikum mit einbezogen. Tosender Applaus war der Dank und forderte zu Zugaben auf. „Ävver söns sin mir jot drop“ musste nicht gesungen werden – das sah man. Ein Lied über einen Dresden-Aufenthalt WEISSER DORFECHO 153
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wurde natürlich in sächsisch vorgetragen und bildete den Abschluss eines ausdrucksvollen Auftritts. Hoffentlich sehen wir die Beiden wieder in Weiß. Um die Tonprobleme vom vergangenen Jahr zu vermeiden, wurde in diesem Jahr Technik und Musik vom Duo Die 2 LIVE ENTERTAINMENT – bestens von den kfdSitzungen bekannt - übernommen. Dä Eine – Frank Zettelmeyer – Saxophon und Keyboard und dä Andere – Uwe Werheid – Gesang, begeisterten die Zuhörer über den gesamten Nachmittag mit der musikalischen Unterhaltung. Bekannte Hits aus „alter Zeit“ und kölsche Hits sorgten für beste Stimmung und ließen auch das Klönen noch zu. „Moviestar“, „Amarillo“, „Aber bitte mit Sahne“, „Du hast mich 1000 mal belogen“, „Ein Bett im Kornfeld“, „Schneewalzer“ bis zu „Tulpen aus Amsterdam“ ließen so manchen Senior/in mitsummen. Kölsche Tön mitten im Saal zwischen den Tischen von Sänger und Saxophonisten gespielt, brachten alle zum Schunkeln und Mitsingen. Traditionell wurde die Ehrung der ältesten erschienen Seniorinnen und Senioren vom Moderator Günter Krosse vorgenommen. 12 Damen erhielten je einen Blumenstrauß und 8 Herren je eine Flasche Moselwein. Die jeweils ersten drei waren: Hildegard Ott (97), Hildegard Cichon (94), Gertrud Koch + Rosa Schüller
(93) und Günter Krawetzke (87), Heinz Buder (84), Willi Kürten (83). Man sieht, die Damen leben wahrscheinlich gesundheitsbewusster. Ein stimmungsvoller Nachmittag neigte sich dem Ende zu - ein Nachmittag mit Kaffee und Kuchen, leckeren Schnittchen, Bier und Wein bei guter Unterhaltung mit Musik und Vorträgen. Günter Krosse hatte die Veranstaltung wieder gekonnt und humorvoll moderiert. Dafür gilt es einen besonderen Dank auszusprechen. Dank
gilt auch allen ehrenamtlichen Mitstreitern, ohne die solche Veranstaltungen nicht durchzuführen wären. Das waren in diesem Jahr in alphabetischer Reihenfolge: Friedhelm Brodesser, Renate Düffel, Anni Esser, Eleonore Flamm, Margot Huck, Marianne Kalverkamp, Beate Mais, Hannelore Müller, Niki Ritterbach, Inge und Helmut Schuhbäck. Jetzt folgte der letzte Programmpunkt, der Auftritt des Tanzcorps der KG „Kapelle Jonge“ und hier traditionell der Minis und Miniminis. Die Kleinsten des Corps zeigten begeisternd „was sie drauf haben“. Ohne Lampenfieber legten die kleinen Stars – viele zum ersten Mal ihre Tanzformationen mit und ohne Puschel, zu schmissigen, bekannten Melodien gekonnt aufs Parkett. Wie in jedem Jahr wird eine Person aus dem „Versorgungsteam“ zu einem Stippeföttche-Danz aufgefordert. In diesem Jahr war das Beate Mais, die diese Aufgabe mit Bravour absolvierte. Der Ausmarsch der Minis und Miniminis wurde von den Weißer Seniorinnen und Senioren zum Dank mit lautem, rhythmischen Klatschen bedacht. Also dann – bis zum nächsten Jahr. Helmut Schuhbäck
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Weiß stellt das Dreigestirn für die Altgemeinde Rodenkirchen
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Prinz Sebastian I.
Am 31.08.1982 erblickte der Prinz das Licht der Welt im schönen Köln. Dort hat man ihn bisher auch nicht herausbekommen. Trotz seiner beruflichen Tätigkeit an einer Leverkusener Schule (TheodorHeuss-Realschule) nimmt er jeden Morgen den Weg aus dem idyllischen Weiss in Kauf. In Weiss hat er seit Kindestagen an zusammen mit der Familie seinen Lebensmittelpunkt. Der berufliche Werdegang nahm dort an der Albert-Schweitzer- Grundschule schon früh seinen Lauf. Später ging es weiter ans Irmgardis- Gymnasium in Bayenthal. Zu seinen Hobbys zählen neben der karnevalistischen Heimat „Kapelle Jonge“, schon seit 24 Jahren der Umgang mit dem kleinen Plastikball an der Tischtennisplatte (TV Sürth) und natürlich die Leidenschaft für den großartigen 1.FC Köln.
Bauer Daniel
Die ersten Momente im Leben unseres Bauern ereigneten sich am 24.10.1984 in der Kölner Südstadt im Klösterchen. Seine unbekümmerte Kindheit verlebte er daheim in Weiss, wo er die Albert-Schweitzer-Grundschule besuchte. Nach dem Besuch der Realschule in Godorf schloss sich eine Ausbildung zum Bankkaufmann und ein BWL-Studium an. Heute arbeitet er als kaufm. Angestellter. Seine Freizeit verbringt er mit Freundin und Hund bei langen Spaziergängen und gelegentlich gefesselt am Computer. Im Herzen fest verankert, findet man natürlich das kölsche Brauchtum und den 1.FC Köln.
Jungfrau Andrea
Die Klänge unserer Jungfrau ertönten am 22.02.1975 das erste Mal in Köln. Geborgen im Kreise ihrer Familie erlebte sie die ersten Jahre, bis sie an der Albert-Schweitzer-Grundschule begann die „wichtigen“ Dinge des Lebens zu erlernen. Die Schulzeit beendete sie an der Gesamtschule Rodenkirchen und stürzte sich direkt ins Berufsleben. Nach einer Ausbildung zur Dachdeckerin arbeitet sie heute als Teamleiterin für Maschinenmechanik. Die Freizeitgestaltung richtet sich stark nach der 5.Jahreszeit, trotzdem bleibt genügend Zeit um an den Plattentellern zu drehen und ganz frauentypisch die Spiele der Haie zu verfolgen. WEISSER DORFECHO 153
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Kultur und Musik in Weiß – das Dutzend ist voll! „Stars“ bestand. Vielleicht trifft man in den nächsten Jahren den ein oder anderen als Topstar hier auf der Bühne wieder. Um 15:00 Uhr war dann die offizielle Eröffnung. Der Bezirksbürgermeister Mike Homann traf mit den Worten „Dieses Fest hat sich als kultureller Bestandteil fest in unserem Stadtbezirk etabliert“ den Nagel auf den Kopf. Um diese arbeitsaufwendige und kostenträchtige Veranstaltung weiter durchzuführen, bedarf es vieler weiterer Unterstützer, wie es Ralf Perey als 1. Vorsitzender der K.i.d.S.-Crew und Helmut Schuhbäck für das Kinderfest der Dorfgemeinschaft Weiß e.V. vortrugen. Eine Mitgliedschaft in diesen beiden Vereinen sichern die Zukunft der Arbeit für den Lebenswert und die Gemeinschaft in Weiß ab. Auch Spenden sind herzlich willkommen. Mike Homann ging hier unter großem Applaus beispielhaft als Privatmann voran.
Das Organisationsteam, welches das Rheinbogen-Fest des Kölner Südens „KULTUR IN DER SACKGASSE“ verantwortet, hat nach dem Erfolgsstart im vergangenen Jahr auch im Jahr 2014 wieder eine tolle Arbeit gemacht. Am 6. und 7. September 2014 wurde wieder Künstlern und Kunstschaffenden aus den verschiedensten Stilrichtungen eine Plattform geboten, ihre Objekte einem breiten Publikum vorzustellen. Durch die Vorberichte in den Medien, dem Internet-Auftritt und der informativen Programm-Broschüre wurden nicht nur Besucher aus dem Kölner Süden angelockt. Am Samstag dem 6. September eröffneten traditionell um 14:30 Uhr die Kindern des katholischen Kindergartens St. Georg die 2-tägige Veranstaltung. Die Begeisterung und die Freude der Kinder bei ihrem Auftritt übertrug sich auch auf die vor der Bühne stehenden Zuhörer/schauer, die hauptsächlich aus Mama und Papa, Oma und Opa der kleinen
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In der Folge der Veranstaltung setzte sich die musikalische Darbietung mit der Gruppe SOUNDBOMB – einer jungen Band aus dem Kölner Süden – fort. Schon professionell trugen die sechs Jungen im Alter zwischen 12 und 15 Jahren bekannte Songs von Deep Purple, Greenday, Eric Clapton u.a. gekonnt vor. Von dieser Band werden wir sicherlich noch viel hören. Danach begeisterte die Tanzschule Van Hasselt aus Köln - Lindenthal und Köln – Rodenkirchen nicht nur die Tanzfreudigen. Der Tanzspaß und die Freude der Tänzer/-innen am Vortrag von Zumba – einer Mischung aus Aerobic und lateinamerikanischen Tanzelementen – übertrugen sich auch auf die Zuschauer und ließ so manchen rhythmisch mitwippen. In den Abendstunden folgten noch zwei Top-Bands. Um 18:00 Uhr begann Tom Words & Blue Water – eine Gruppe aus der Kölner Südstadt. Die Songs, z.T. in der Tradition amerikanischer Songwriter, erzählen ganze Geschichten von Freiheit, Liebe, Abschied u.v.m.. Der Sound, mal rockig, mal balladesk, lässt jeden zuhören und nicht mehr los. Um 20:00 Uhr war der Kirmesplatz „rappelvoll“. Alle warteten auf das High-
light des Abends. Seit Stunden waren die Getränke-, Reibekuchen-, Bratwurst- und Flammkuchenstände belagert. Das Kölsch floss in Strömen und die bekannte und beliebte Queen-Tribute-Band MAYQUEEN enterte unter bombastischer orchestraler Musik die Showbühne. Welthits wie „I Want to Break Free“, „We Will Rock You“ und „We Are the Champions“, die auch heute noch in den Stadien der Welt gespielt werden, wurden in Weiß den begeisterten Zuhörern zu Gehör gebracht. Ein Queen Hit folgte dem anderen, die von einer gut aufgelegten Band im Originalsound gekonnt gecovert wurden. Bei bester Stimmung und gutem Wetter ging der erste K.i.d.S.–Tag zu Ende. In der „Sackgasse“ und auf dem Schildkrötenplatz zeigten über 40 Künstler ihre Kreationen. Bilder in verschiedenen Stilrichtungen, dekorative Keramiken, schicke Taschen, schöner Schmuck u.v.m. weckten so manchen Kaufwunsch. Der Ideenreichtum von Kunst spiegelte sich bei so manchem Aussteller wider und versetzte so manchen Betrachter ins Staunen. Strandgut, am Wegesrand gesammelt, wurde zu interessanten Objekten verarbeitet. Airbrush-Arbeiten in der Entstehung und fertige Arbeiten wie Kunst-Motorräder und Metall-Skulpturen zogen die interessierten Besucher magisch an. An zwei weiteren Ausstellungsorten – dem Hotel „Alte Schreinerei“ und der Firma Brodesser, beide auf der Straße ‚Auf der Ruhr‘ – waren Bilder und Skulpturen zweier weiterer Künstler ausgestellt. Am ‚Kapellchen’ unterhielt die Gruppe Jazzpack Cologne am Samstag und Alune - ein senegalesischer Musiker – zeigte was man einer westafrikanischen Djembe entlocken kann. In der Kirche St. Georg spielten am Sonntag Reinhard Willer auf seiner Gitarre, und der Kölner Musiker Johannes Werner Schenk brachte auf der frisch restaurierten Orgel Eigenkompositionen und Bachsche Werke zu Gehör. Also auch hier Kunst fürs Ohr. Ein weiteres Highlight war natürlich wieder das Kinderfest der Dorfgemeinschaft Weiß e.V. – der Co-Partner der K.i.d.S.-
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Organisation – mit dem Kölner Spielecircus. Das Team Antje Hamer, Tobias Nowotny und Heinz Alt begeisterte die zahlreich erschienen Kinder, aber auch deren Eltern. Mitmachen war wieder an beiden Tagen angesagt. Akrobatik, über Feuer springen, über Glasscherben mit nackten Füßen gehen u. a. erforderte Mut und hohe Konzentration der kleinen Circus-Stars. Jonglieren, Tellerdrehen u.v. andere Spiele forderten dazwischen die Spielfreude. Das Circus-Team brachte die begeisterten Kinder zum Mitmachen und auch Mama/Papa mussten oder durften schon mal mitmachen. Die Anziehungskraft des Kinderfestes spiegelte sich in
der großen Anzahl der Kinder wider, aber auch sehr viele Kinderwagen waren „geparkt“ – die Mitmach-Kinder der nächsten Jahre. Auch am Sonntag – dem zweiten K.i.d.S.-Tag – wurde wieder ein musikalisches Programm geboten, das sein Publikum fand, denn für jeden war etwas dabei. Der jazzige Sound des Wolfgang Behrendt Trios mit der Sängerin Natalie Noll war der richtige ruhige Einstieg in den Vormittag. Nach 13:30 Uhr präsentierte das Akustikduo Keychange Sängerin l.ill.y / Akustik-Gitarre Oswald Ruland – rockigere Töne. Bekannte Songs wurden mit toller Stimme mit reduziertem Background vorgetragen.
Die 5-köpfige Selina E.Band – zwei Mädchen und drei Jungs – brachte dann selbstgeschriebene, deutschsprachige, rockige Songs auf die Bühne. Professionell vorgetragen, konnte man schon eine große Zukunft der Band ablesen. Der Abend begann mit Wells Fargo. Die 5-köpfige Band, die bereits schon mal in Weiß war, spielte Rock & Blues in gekonnter Qualität. Bekannte Songs von Eric Clapton, Gary Moore, Santana und anderen Heroen versetzten einen in „alte Zeiten“. Als Abschluss betraten 40 Jahre musikalische Erfahrung die Bühne. Die 6köpfige CLIMAX-BAND zeigte mit Oldtime Jazz, Blues, Swing, Rock und Pop die ganze Bandbreite ihres Könnens auf. Feine Bläserarrangements, eine solide Rhythmusgruppe und zwei Sänger mit ausdrucksvollen Stimmen brachten zum Schluss der zweitägigen Veranstaltung einen musikalischen Leckerbissen. Jetzt waren zwei Tage K.i.d.S. wieder vorbei. Zwei Tage für die Freunde der Kunst, für die Musikfreunde, - für die Freunde der Geselligkeit und zwei Tage für den Familienausflug und hier besonders der Kinder beim Kölner Spielecircus. Jetzt heißt es wieder warten auf nächstes Jahr – denn auch Weihnachten gibt es nur einmal im Jahr. Helmut Schuhbäck
Nochmaliger Aufruf! Nachfolger für die Organisation des Seniorenkreises gesucht Seit nunmehr 41 Jahren gibt es den Seniorenkreis in Weiß, zu dem 85 aktive Personen zählen. Da sich die Organisatoren Karl Berger, Walter Maaß und Heinz Brodesser aus Altersgründen zurückziehen möchten, werden dringend Nachfolger gesucht. Welche Aufgaben erwarten die neuen Organisatoren? Jede Woche gibt es montags- und mittwochsnachmittags im Pfarrheim von St. Georg Seniorentreffen. Bei Kaffee und Kuchen wird erzählt und auch an Gesellschaftsspielen haben viele ihre Freude.
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Für die Unterstützung stehen 42 Frauen zur Verfügung, die die Kuchen backen und nach einem Plan abwechselnd die Bedienung übernehmen. Für die Sommermonate gilt es Kaffeefahrten zu organisieren. Außerdem wird jedes Jahr eine Weihnachtsfeier durchgeführt, deren Planung ebenfalls zu den Aufgaben des Organisatorenteams gehört. In der ersten Zeit stehen Ihnen die drei o.g. Herren gerne zur Unterstützung zur Verfügung, so dass es einen harmonischen Übergang geben kann.
Es wäre toll, wenn sich jemand bereit erklärt, diese Aufgabe zu übernehmen, die auch viel Freude mit sich bringt. Gern können Sie sich bei Herrn Berger unter 02236 62152 weitere Informationen holen. Er wird Sie zu einem „Schnuppernachmittag“ einladen, damit Sie sich persönlich einen Eindruck machen können. Der Seniorenkreis PS: Vielleicht findet sich ja jemand, der die Organisation der sieben Kaffeefahrten vom Frühjahr bis zum Herbst übernimmt.
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Nachruf Leider mussten wir bereits vor einigen Wochen von zwei Mitstreitern der Dorfgemeinschaft Weiß e.V. Abschied nehmen. Zwei Menschen, die wir in den Jahren ihrer Mitgliedschaft kennen und schätzen gelernt haben und die wir sicherlich vermissen werden.
Annemarie Zimmermann geboren am 7. Juni 1930
verstorben am 4. Oktober 2014
Annemarie Zimmermann, geb. Helmich wurde in Großkirchen geboren. Jahrzehntelang wohnte sie in Weiß mit ihrem Mann Bernhard. Ehrenamtlich war sie im Beirat der Notgemeinschaft Köln-Weiß 1922 tätig. Als Hauskassiererin betreute sie die Mitglieder dieser Gemeinschaft. Auch bei den Seniorenveranstaltungen zeigte sie ihre Hilfsbereitschaft. Jeder in Weiß kannte sie, wenn sie mit dem Fahrrad durch das Dorf fuhr. Diesen Anblick wird so mancher alte Weißer vermissen.
Hartmut Willmann geboren am 12. April 1936
verstorben am 28. Oktober 2014
Hartmut Willmann wurde in Bremerhaven geboren. Als norddeutscher Jung trug er auch in Weiß öfters stolz seine Prinz-Heinrich-Mütze. Im Wohnmobil mit seiner Frau Luzia Deutschland zu erkunden, liebte er sehr. Begeistert konnte er von diesen Reisen erzählen. Seit Jahren war er aktives Mitglied in der Dorfgemeinschaft Weiß. Als Beiratsmitglied besuchte er viele Veranstaltungen und Bürgerversammlungen, um die anderen Mitglieder zu informieren. Auf dem jährlichen Weihnachtsmarkt war er der Fahrdienstleiter am Kinderkarussell, schickte die Kinder auf Rundreise, bis alle Augen zufrieden strahlten – die der Kinder und seine eigenen auch. Nicht nur hier wird er sicherlich vermisst. „Niemals geht man so ganz, irgendwas von mir bleibt hier“ Dieser Liedtext von Trude Herr trifft auch hier zu. Denn nur wer vergessen wird ist wirklich tot. Wir, die Dorfgemeinschaft Weiß e. V., werden beide Frau Zimmermann und Herrn Willmann – in dankbarer Erinnerung behalten.
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Clownerie in Blau & Weiß – Mittendrin statt nur dabei Teilnehmer bei der Fußgruppe „CLOWNERIE in BLAU u. WEISS“ mitgehen. Wie? Ganz einfach – Es besteht keine Verpflichtung, einzige Voraussetzung ist ein eigenes Kostüm in den Farben Blau und Weiß und gute Laune. Wer möchte, kann sich Wurfmaterial mitbringen.
Seit vielen Jahren ist die Fußgruppe „CLOWNERIE in BLAU u. WEISS“ fester Bestandteil des Weißer Karnevalszuges. Den Höhepunkt des Zuges, das Dreige-
stirn der Alt-Gemeinde-Rodenkirchen stellt in der kommenden Session 2015 die KG Kapelle Jonge. Darum wäre es schön, wenn im Karnevalszug in Weiß ganz viele
Kommt einfach am Samstag, den 14. Februar 2015 um 13.00 h zum Aufstellungsort „Auf dem Klemmberg“ und schließt euch der Fußgruppe „CLOWNERIE in BLAU u. WEISS“ an. Ihr könnt gerne mit der ganzen Familien mitgehen und seid einmal „MITTENDRIN STATT NUR DABEI“. Wer Fragen hat wendet sich bitte an Heinz Brandt, Tel: 0171 454 4662 – wir freuen uns auf euch. Mit karnevalistischem Gruß Eure „CLOWNERIE in BLAU u. WEISS“
Zum 1.Mal turnt sich eine Turnerin des TVR in den Bundeskader! Großartiger Erfolg für unsere Turnerin Anna Gigl und Trainerin Viktoria Migendt: Zum 1.Mal turnt sich eine Turnerin des TVR in den Bundeskader! Am 18.10. fand der vom DTB (Deutscher Turnerbund) ausgerichtete Nachwuchswettkampf in der Nähe von Stuttgart statt. Hier treffen sich einmal im Jahr die besten Turnerinnen aller Bundesländer bzw. Turntalentschulen, um ihr Können unter Beweis zu stellen bzw. wichtige Punkte für die Nominierung in den Bundeskader zu sammeln. In diesem Jahr zählte auch unsere 9-jährige Anna Gigl zu den besten Turnerinnen des Rheinlandes. Sie durfte mit 3 weiteren Turnerinnen – Maya und Klara vom TV Vorst und Stella vom Turnteam Köln – und Trainierin Viktoria Migendt nach Esslingen reisen. Gemeinsam mit Trainerin Viktoria Migendt bestritt Anna Gigl den Wettkampf mit tollen Leistungen und dementsprechenden Punktzahlen. Die Arbeit der letzten Wochen sollte belohnt wer28
den. So durften sich beide am Ende über den tollen dritten Platz (von 66 Turnerinnen!) freuen. Gratulation und weiter so, ihr Zwei!!!!! Die wohl größte Freude war beim TV Vorstand zu sehen. Denn Annas Turnkollegin Maya schaffte das Unfassbare… Sie turnte sich auf den 1. Platz und ist somit beste 9-jährige Turnerin Deutschlands. Alanya 2014, Fotos: René Perey Iris Januszewski WEISSER DORFECHO 153
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Deutsche Mehrkampfmeisterschaften Nachdem es Chiara Carlisi, Luise Thiel und Charly Lichnog im Juni gelungen war, sich bei den NRW-Mehrkampfmeisterschaften für die “Deutschen” zu qualifizieren, machten sich die drei gemeinsam mit Matthias Brunotte und Käthe Thiel als Betreuungsteam auf den Weg nach Einbeck, wo dieser Wettkampf ausgetragen wurde. Im Vorfeld hatten die Mädchen sich auf unterschiedliche Weise auf den Wettkampf vorbereitet: Charly Lichnog verbesserte ihre Wasserspringfähigkeiten enorm (und nimmt auch schon an Wettkämpfen teil), Luise Thiel und Chiara Carlisi bemühten sich, zusätzlich auch ihr leichtathletisches Können wieder ein wenig zu “pushen” und suchten hierfür das vereinseigene Training auf dem Sportplatz auf. Charly, Käthe, Chiara, Luise, Matthias Nach einer langen Autofahrt kam unser Team am 19. September abends in Einbeck an. Nach gemeinschaftlichem Pizzaessen hieß es dann auch relativ früh, schlafen zu gehen, schließlich stand den
stolz sein auf ihre tolle Punktzahl und den dritten Platz im Wasserspringen. Unsere beiden 2000er begannen ihren Tag etwas später mit ihrem Wettkampf. Beide konnten mit ihren Ergebnissen im Kugelstoßen und 100m-Sprint zufrieden sein. Vor allem Luise Thiel überzeugte hier und erreichte die viertschnellste Zeit. In ihrem gewohnten Territorium turnten beide gute Übungen am Barren und Boden und sammelten fleißig Punkte. Luise Thiel konnte durch ihre freie Felge in den Handstand am Barren die beste Wertung erturnen.
Mädchen ein anstrengender Tag bevor. Charly Lichnog musste wie in den Jahren zuvor all ihre neun Disziplinen (Sprung, Barren, Boden, 100m Sprint, Kugelstoßen, Weitsprung, 25m tauchen, 100m schwimmen und Wasserspringen) an einem Tag absolvieren. Unglücklicherweise erwischte sie heute keinen guten Tag und musste schon zu Beginn Probleme in der Turnhalle in Kauf nehmen. Im Sprint konnte sie sich wieder etwas fangen, aber auch im Weitsprung und Kugelstoßen keine Bestleistungen abrufen. Sie darf aber sehr
Chiara und Luise Mit guten Zwischenergebnissen konnten die beiden dann abends etwas entspannen, bevor sie sich am Sonntag noch im Wasserspringen und 50m-Kraul messen durften. Hier holte Chiara Carlisi durch die viertschnellste Zeit und ein tolles Ergebnis beim Kunstspringen den Rückstand auf und platzierte sich ganz knapp vor Luise Thiel. Wir freuen uns mit den drei TVR Sportlerinnen über die erfolgreiche Teilnahme und bedanken uns bei Katharina Thiel und Matthias Brunotte für die Betreuung!!! Herzlichen Glückwunsch!!! Iris Januszewski
Parkour / Freerunning Bewegungskunst - Akrobatik - Eleganz - Effizienz Ab November 2014 bietet der TSV Weiss folgende Trainingszeiten für Parkour/ Freerunning in der Turnhalle der Albert-Schweitzer-Grundschule an: Basis: Samstag 10 – 11 Uhr Mittelstufe: Samstag 11 – 12 Uhr Fortgeschrittene: Freitag 16.30 – 17.30 Uhr / Samstag 12 – 13 Uhr Das Trainerteam Artur Meißner, Ilona Keller, Pascal Siffert und Shao Jun Zheng (Mark) freut sich über neue Interessenten für das BasisTraining ab 10 Jahre. Komm doch einfach mal vorbei zu einer Probestunde!
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Öffnungszeiten zu zu Weihnachten: Weihnachten: Öffnungszeiten 25.12. von von 11.30 11.30 Uhr Uhr –– 15.00 15.00 Uhr Uhr 25.12. 18.00 Uhr Uhr –– 22.00 22.00 Uhr Uhr 18.00 26.12. von von 11.30 11.30 Uhr Uhr –– 15.00 15.00 Uhr Uhr 26.12.
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Jugendfahrt 2014
Geheimnisvolle Gemäuer, Knoblauch in allen Ecken und wo man nur hinsieht: Spitze Eckzähne und mystische Gewänder...Vampire erobern Schloss Veldenz und lassen niemanden unverwandelt. So etwas hat es noch nie gegeben! Die diesjährige Jugendfahrt der DLRG Rodenkirchen e.V. wurde zu etwas ganz Besonderem: Einer Aufführung des berühmten Musicals „Tanz der Vampire“ inklusive atemberaubender Kulisse auf der verfallenen Burg Veldenz nahe Trier. Um jedem der Teilnehmer das Motto der Fahrt nahe zu bringen beginnt die erstmalig 4-tägige Jugendfahrt mit einem Vampirfilmabend und leckerer selbstgemachter Pizza. Der Filmklassiker „Tanz der Vampire“ zieht alle in seinen Bann, sodass der am nächsten Tag anstehenden Neuinszenierung eben diesen Musicals nichts mehr im Wege steht: Die 24 jungen Rettungsschwimmer verwandeln in nur einem Tag die Umgebung und sich selbst in eine filmreife Szenerie. Wunderschöne Kostüme werden verteilt, Grabsteine aufgestellt, Särge positioniert. Eine Nebelmaschine macht das Burgtor zu einem unheimlichen Eingang und die blasse Schminke mit Kunstblut die Frauen zu echten Vampirladies, die eine umwerfen32
de Choreografie zum Besten geben, um dem Musical einen ganz besonderen Flair zu geben. Und dann heißt es auch schon: Klappe die erste! Musik läuft! Ein halb erfrorener Professor Abronsius wird von seinem Assistenten Alfred ins Wirtshaus gebracht, wo sie erfahren, dass es ein Schloss in der Nähe gibt. Durch den vielen Knoblauch um die Hälse der Bauern aufmerksam gemacht, wollen die beiden Vampirforscher direkt zum Grafen der Burg weiterziehen, bleiben aber erst einmal zur Stärkung im Wirtshaus, wo Alfred die wunderschöne Wirtstochter Sarah trifft. Ein paar Liebeslieder später flieht sie jedoch zum Grafen, der sie zum Ball eingeladen hat. Also versucht der Assistent Alfred, sie zu retten, während der Professor seine heißgeliebten Vampire weiter erforscht. Auf dem pompösen Ball wird sie dann jedoch vom Vampirgrafen gebissen, kann aber dann mit ihrer Liebe Alfred entfliehen. Erschöpft vom Aufbauen des wackligen Schlafzimmers, des vielen Singens und der spektakulären Filmaufnahmen, die bis tief in die Nacht gehen, kann der Abend in aller Ruhe vor dem Kamin im alten Rittersaal beendet werden, bei dem der ein oder andere von der Begeisterung des
Tages angesteckt noch bis zur frühen Morgenstunde ums Feuer tanzt. Am folgenden Tag steht nach dem finsteren Mittelalter auf der Burg nun die wunderschöne Moselumgebung auf dem Programm. Bei herrlichem Wetter fahren die jungen Rettungsschwimmer im Planwagen durch die Weinanbaugebiete an der Mosel entlang und jeder genießt die tolle Aussicht in der warmen Sonne. Um diesen erholsamen Tag perfekt abzurunden werden verschiedenste Köstlichkeiten auf dem Grill zubereitet und das Lagerfeuer noch bis spät am Abend genutzt, woraufhin die Musik im Rittersaal jeden anspornt, bis zum Morgengrauen zu Feiern. Als am Sonntag dann alle Sachen eingepackt und verstaut sind, geht es auch schon wieder auf die Heimreise und eine Jugendfahrt der ganz besonderen Sorte mit ausgesprochen viel Harmonie, Spaß und außergewöhnlicher Schauspielerei geht zu Ende. Letztendlich sind alle felsenfest sicher: Das wird nicht die letzte Jugendfahrt der DLRG Rodenkirchen e.V. sein! Janine Andreae
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NACHBARORTE
Kurzzeitpflege am St. Antonius Krankenhaus: Rosita Herber neue Heimfürsprecherin
Bewohner von Seniorenheimen wählen einen Heimbeirat aus ihrer Mitte. In der Kurzzeitpflege bleiben die Bewohner jedoch immer nur einige Tage oder Wochen, z. B. vor oder nach einem Krankenhausaufenthalt oder während des Urlaubs der pflegenden Angehörigen. Hier vertritt deshalb eine Vertrauensperson ihre Interessen gegenüber der Heimleitung. Für die Kurzzeitpflege am St. Antonius Krankenhaus hat Marlies Jung diese
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ehrenamtliche Aufgabe 8 Jahre lang wahrgenommen. Regelmäßig fuhr sie von Leverkusen nach Bayenthal, um sich mit den Gästen der Einrichtung zu unterhalten und eventuellen Anregungen oder Beschwerden nachzugehen. Zu ihrer Verabschiedung kam auch Geschäftsführerin Heidi Jansen, um sich zu bedanken: "Wir sind Frau Jung außerordentlich dankbar, dass Sie sich so lange hier im Hause engagiert hat. Als ehemalige stellvertretende Leiterin einer Senioreneinrichtung wusste Sie immer genau, wo unsere Bewohner eventuell der Schuh drückt". Als neue Heimfürsprecherin hat die Stadt Köln Rosita Herber aus Raderthal zum 1. August bestätigt. Als gelernte Krankenschwester und spätere Beamtin bei der Kriminalpolizei bringt auch sie die entsprechende Erfahrung mit, um den Bewohnern und ihren Angehörigen als Ansprechpartnerin zur Verfügung zu stehen. Pflegedirektor Klaus-Dieter Becker und Birgit Feykens, Leiterin der Kurzzeitpflege, freuen sich auf die Zusammenarbeit. "Es ist nicht leicht, jemanden für ein so anspruchsvolles Ehrenamt zu gewinnen", weiß Pflegedirektor Becker, "umso mehr freuen wir uns, erneut jemanden mit viel Kompetenz und Lebenserfahrung
gefunden zu haben". 1998 ging die Einrichtung im St. Antonius Krankenhaus als erste Kurzzeitpflege an einem Krankenhaus im Rheinland in Betrieb. Sie verfügt über zehn Einzelzimmer und fünf Doppelzimmer. Für den Aufenthalt dort gibt es drei Hauptgründe: •
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Übergangspflege nach Krankenhausaufenthalt mit Vorbereitung auf die Rückkehr in die eigene Wohnung, Ziel ist die Erhaltung der Selbständigkeit, Krisenintervention, wenn z.B. durch Krankheit pflegender Angehöriger die Versorgung zu Hause plötzlich unmöglich wird, Urlaubsbetreuung: auch pflegende Angehörige brauchen Urlaub. In dieser Zeit sind die Senioren hier gut aufgehoben.
Über die Pflegekassen haben alle Pflegebedürftigen einen Anspruch auf einen Zuschuss von 1.550,-- Euro pro Jahr für den Aufenthalt. Annelie Kever-Henseler Förderverein St. Antionius Krankenhaus
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RECHT
Wann wird der Lärm zu viel und welche Regelungen gelten an Feiertagen ? Der 3. Oktober, der „Tag der deutschen Einheit“, liegt noch nicht allzu lange zurück. Ging Ihnen das auch so? Bei strahlend schönem Wetter, war alles, was Beine hatte, vor der Tür. Entweder auf Straßen und Wegen oder im heimischen Garten oder dem Balkon. Doch wer gedacht hat, er könne sich zu einem Mittagsschläfchen oder mit einem Buch in die ruhige Gartenidylle zurückziehen, wurde schnell eines Besseren belehrt. Aus verschiedenen Richtungen wurde gehäckselt, geschliffen, gehämmert - und vorbei war es mit der Ruhe. Eine gute Gelegenheit einmal nachzuschauen, was der Gesetzgeber zum Thema „Lärm“ im Allgemeinen und „Lärm an Feiertagen“ im Besonderen so alles geregelt hat. 1. Wer stört wann? Regelungen finden sich beispielsweise im • Bundesimmissionsschutzgesetz • Strafgesetzbuch • § 117 des Ordnungswidrigkeitengesetzes (OWiG), • Landesimmissionsschutzgesetze • Kommunale Verordnungen bezüglich Ruhestörung Der § 117 des Ordnungswidrigkeitengesetzes (OWiG), besagt beispielsweise: „Ordnungswidrig handelt, wer ohne berechtigten Anlass oder in einem unzulässigen oder nach den Umständen vermeidbaren Ausmaß Lärm erregt, der geeignet ist, die Allgemeinheit oder die Nachbarschaft erheblich zu belästigen oder die Gesundheit eines anderen zu schädigen.“ Die meisten nicht dauerhaften Lärmquellen wie z.B. von der Straße oder dem Flughafen muß man als „sozialadäquat“ wohl hinnehmen. Wer sich beispielsweise eine schicke Eigentumswohnung im Rheinauhafen mietet, kann anschließend nicht gegen den Lärm und Dieselgestank durch die Binnenschifffahrt vorgehen (vgl. Urteil Amtsgericht Köln vom 14.06.2011, Aktenzeichen 223 C 26/11). 2. Welcher Lärm ist nun Ruhestörung ? Einfach ausgedrückt kann alles was Krach macht eine Ruhestörung sein. Aber nicht jedes Geräusch ist eine Ruhestörung. Es kommt darauf an, ob der Lärm vermeidbar ist und aus dem „üblichen Rahmen“ fällt. Wenn Nachbars Fiffi sie nachts mit seinem fröhlichen Bellen wach hält, ist dies vermeidbar (weil vom Hundebesitzer zu unterbinden) und somit eine Ruhestörung. Etwas anderes gilt, wenn in der Nähe eines Bauernhofes Pferde wiehern oder der Hahn in aller Herrgottsfrühe kräht. Dies wird man hinnehmen müssen und ist daher nicht als Ruhestörung anzusehen. Maschinen und Geräte dürfen werktags von 7.00 bis 20.00 Uhr eingesetzt werden. An Sonn-und Feiertagen ist die Benutzung „rund um die Uhr“ verboten. Besonders laute Geräte wie z.B. Laubbläser oder Rasenmäher dürfen ausschließlich werktags in den Zeiten von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr sowie von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr benutzt werden Bei Verstößen riskiert man im Regelfall
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ein Bußgeld oder bei eklatanten und nachhaltigen Verstößen (z.B. beim dauerhaften Betrieb einer nicht genehmigten Anlage oder Maschine) sogar ein Strafverfahren nach § 325a Strafgesetzbuch. Hier ist eine Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder Geldstrafe möglich. Dies dürfte aber eher bei Gewerbetreibenden der Fall sein. 3. Besonderheiten an Sonn- und Feiertagen Durch Satzung hat die Stadt Köln z.B. Umzüge oder das Waschen von Fahrzeugen an der Autowaschanlage verboten und kann bei Verstössen bis zu 1.000 EUR Bußgeld nachsichziehen. Allerheiligen, Volkstrauertag und Totensonntag An den drei genannten Feiertagen im November gelten die gleichen Verbote wie zu Ostern in der Karwoche. Abweichungen gelten nur hinsichtlich der Uhrzeiten. An Allerheiligen und am Totensonntag gelten Veranstaltungsverbote in der Zeit von 5 bis 18 Uhr. Am Volkstrauertag sind Märkte, gewerbliche Ausstellungen, Sportveranstaltungen, Volksfeste und Ähnliches sowie der Betrieb von Spielhallen und Wettannahmenbüros bis 13 Uhr verboten.Für die musikalischen und sonstigen unterhaltenden Darbietungen und Veranstaltungen gilt an diesem Tag das Verbot bis 18 Uhr. Am Heiligabend sind öffentliche Versammlungen unter freiem Himmel und öffentliche Auf- und Umzüge ab 16 Uhr verboten, die nicht mit dem Gottesdienst zusammenhängen. Ebenso gelten ab 16 Uhr die unter Allerheiligen, Volkstrauertag und Totensonntag beschriebenen Verbote. Die Beispiele zeigen, dass es nicht so einfach ist, bei dem Gewirr der unterschiedlichen rechtlichen Grundlage den Überblick zu behalten. Daher ist es sicher einfacher, einfach ein wenig Rücksicht zu nehmen. In diesem Sinne: Schöne Feiertage!
Jürgen Zaverl Rechtsanwalt / Fachanwalt für Versicherungsrecht
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Familie Hawemann und Schubert
Seit 2011 lebt Familie Hawemann/Schubert mitten im Herzen von Weiß. Lange war sie auf der Suche nach einem ganz besonderen Haus, das sowohl ihren beruflichen als auch familiären Bedürfnissen entsprechen sollte. Fündig wurde sie letztendlich hier bei uns in Weiß, ein ihnen schon lange bekannter Stadtteil, da sie Verwandte im Nachbarort Sürth haben. Bei Cosima Hawemann und Simon Schubert handelt es sich insofern um ein besonderes Ehepaar, da beide von einander unabhängige Künstler sind, die daher auch zwei Ateliers für ihre Arbeiten benötigen und natürlich auch ausreichend privaten Platz und Raum für sich und ihre Zwillinge. Mit Freude haben sie sich an die Restaurierung und Einrichtung des Hauses gemacht, um Kunst und Familie auch räumlich zusammen zu bringen : „Auf den ersten Blick haben wir uns in das Haus mit den alten Türen, Treppen und Holzarbeiten verliebt und können hier super arbeiten und leben“, so Simon Schubert. Darüber hinaus verweisen beide zufrieden auf die Lebensqualität im Kölner Süden mit dem Weißer Bogen, den Reitställen, dem Jugendzentrum usw., usw... Kennengelernt haben sich beide bei ihrem Studium der Freien Kunst an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf in den Jahren 1997 - 2004. Cosima Hawemann studierte Freie Kunst / Malerei bei den Professoren Jörg Immendorff, Helmut Federle und A.R. Renck. 2003 wurde sie Meisterschülerin und erhielt 2004 den Akademiebrief. Seit 2008 ist sie Mitglied des Kunstvereins GEDOK Köln e.V.
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Simon Schubert studierte im selben Zeitraum ebenfalls Freie Kunst / Bildhauerei bei Prof. Irmin Kamp. Auch er wurde 2003 Meisterschüler und erhielt ebenfalls 2004 den Akademiebriefe. In den Jahren 2001 - 2004 war er Assistent von Prof. Good am Lehrstuhl für Philosophie an der Kunstakademie. Viele Ausstellungen sowie etliche Stipendien und Preise im In- und Ausland säumen die Schaffenswege beider Künstlerpersönlichkeiten. Diese hier aufzuzählen würde den Rahmen des DORFECHOS sprengen. Deshalb verweise ich auf die Internetseiten www.cosimahawemann.de und www.simonschubert.de, auf denen detaillierte Informationen dazu gegeben werden. Die Begegnung mit Cosima Hawemann und Simon Schubert war insofern etwas „Besonderes“, als die freundliche zwischenmenschliche Kommunikation begleitet war von einem Blick in andere, zum Teil surrealistische Welten, die sich in ihren Werken nicht allein durch die bloße Betrachtung erschließen, sondern die man sich erarbeiten muss, um ihre Vielschichtigkeit und Tiefgründigkeit und damit ihre Aussage zu erfassen. Aufgrund des Reichtums Ihres Schaffens ist es an dieser Stelle unmöglich, einen Überblick darüber zu geben. Deshalb nur einige ausgewählte Beispiele: Cosima Hawemann (C.H.) hat eine Fülle von Leinwandarbeiten und Collagen angefertigt. Die Leinwandarbeiten der Künstlerin zeigen die Beschäftigung des Verhältnisses zwischen Figuration und Abstraktion. In den letzten Jahren ist eine Reihe von Räumen entstanden. So z.B. das 2010 gemalte Teezimmer, das wie ein Bühnenbild anmutet. Ein altertümlicher
Leuchter hängt als einzige Lichtquelle über einer rotbraunen Tischplatte, auf der nur eine kleine grüne Frucht liegt. Zwischen Leuchter und Tischplatte tut sich eine scheinbare Leere auf, welche jedoch bei intensiverer Betrachtung hinter dem Tisch drei Figuren, starr, schemenhaft und nur fragmentarisch, weil übermalt und doch nicht völlig verschwunden, erahnen lässt. Ein Hinweis auf die vormalige Präsenz von Menschen in diesem nunmehr leeren Raum. Die Serie Doppelgänger, die 2009 begonnen wurde, besteht aus kleinformatigen
Papierarbeiten, deren Vorlagen beispielsweise journalistische und historische Bilder, Werbefotos sowie private Aufnahmen sind. C.H. isoliert diese Bilder von allem Beiwerk und überflüssigen Bildelementen und verändert die Vorlagen teilweise auch durch Farbabänderung. Einige Dargestellte bleiben noch erkennbar, so die Bilder von Marilyn Monroe und Grace Kelly. Ein Spiel mit Identitäten beginnt: zu ihren Lebzeiten erfuhren sie eine ikonenhafte Übersteigerung ihrer Persönlichkeiten und durch die Übermalungen entstehen eine Art Doppelgänger dieser Images. Simon Schubert (S.Sch.) seinerseits steht u.a. auch für Bildarbeiten in Form von ungewöhnlich faszinierenden Papierfal-
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tungen, für Skulpturen und Installationen. Wie bereits erwähnt, war er während seines Kunststudiums drei Jahre lang Assistent an der philosophischen Fakultät und hat sich während dieser Zeit intensiv mit dem in Irland geborenen Dichter Samuel Beckett (1906 - 1989 / Nobelpreis 1969) beschäftigt und sich so in die Welt des Absurden und des Surrealen vertieft und davon inspirieren lassen. Sein Werk ist in weiten Teilen eine Hommage an Beckett. Warum gerade Samuel Beckett? Beckett brachte in seinen Werken (- eines der bei uns bekanntesten ist das Drama „Warten auf Godot“ aus dem Jahr 1953) die Sprache an den Rand der Auflösung und das sowohl formal als auch inhaltlich, um die häufige Absurdität menschlicher Kommunikation aufzuzeigen. Dieser Aspekt interessiert S.Sch. so sehr, dass er versuchte, ihn künstlerisch umzusetzen. Diese künstlerische Auseinandersetzung mit dem Dichter des Absurden war Anstoß zu einer ersten Papierfaltung, mit der er sich der Physiognomie Bekketts näherte.
Für den Künstler sind diese Faltungen skulpturale Zeichnungen, die sich zwischen Zwei- und Dreidimensionaltät befinden. In den darauffolgenden Jahren perfektionierte er diese einzigartige Positiv-Negativ-Falttechnik in seinen hochkomplexen Innenraumansichten, die zu Schuberts Markenzeichen wurden. Diese
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Faltungen sind zunächst lichtlose Bilder, denn es gibt kein dargestelltes Licht. Sie sind demzufolge ganz auf das Licht des Betrachterraumes angewiesen. Erst das jeweilige Licht erzeugt Schatten und Reflexe auf dem durch die Faltungen zum Minimal-Relief gewordenen Papier. Als Bildhauer schuf S.Sch. im Jahre 2004 einen neuen Figurtypus, wobei Symmetrie das prägende Merkmal der dargestellten Körper ist. In Anlehnung an das Gemälde „La reproduction interdite“ aus dem Jahre 1937 von René Magritte platzierte auch er seine Figuren vor Spiegeln. Vorne und hinten sind diese identisch und wirken wie eingefaltete Figuren, die nur aus Rückseiten bestehen. Ihre dop-
pelten Kopfrückseiten werden meist von langen Haaren verdeckt. Es sind gesichtslose, in sich geschlossene Figuren. Egal, von welcher Seite man sie betrachtet oder umkreist, man bleibt stets hinter ihnen, man bleibt zurück. Ein Teil von Schuberts Arbeiten ist in nächster Zeit an folgenden Orten anzutreffen: ab dem 19.11.2014 bei einer Gruppenausstellung in der Foley gallery in New York (select cuts and alterations); ab dem 02.12.2014 auf der Bienal del Fin del Mundo in Argentinien und Chile; ab dem 25.04.2015 im Kunstmuseum Wolfsburg in der Gruppenausstellung „Walk the line“. Die Wege dorthin wären für uns wohl doch etwas sehr weit. Um aber den Werken beider Künstlerpersönlchkeiten einmal durch eigene direkte Anschauung näher zu kommen, hier ein Hinweis auf die gemeinsame Einzelausstellung von Cosima Hawemann und Simon Schubert im Kunstverein Wesseling (www.kunstverein-wesseling.de) in der Zeit vom 1. April bis 1. Mai 2016.
Foto: Ralf Perey Text: Eva Fiedler
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Wie der Robert zu Bodo wurde Straßen absperren, Kaffee kochen für Heinz Schenk, Hans Joachim Kulenkampff, Max Schautzer und viele andere TV-Größen, hier schnuppert Robert Treutel „seine Luft“ und dies erfüllt ihn mit so viel Spaß, sodass er nach 9 Semestern sein Studium erfolgreich abbricht.
Jedes Leben hat seinen eigenen Lebensweg, bei manchen ist er vorgeben, bei anderen ist er nicht geahnt überraschend und bei einigen sogar vom Glück begünstigt. Die letztere Variante gepaart mit Können trifft bei Robert Treutel zu. Das ist zumindest meine Erkenntnis aus unserem gemeinsamen Gespräch am 9. September 2014. Am 25. Oktober 1957, einem sonnigen Freitagnachmittag, wurde Robert Treutel in einem Frankfurter Krankenhaus geboren. Mit zwei Brüdern wuchs er in Frankfurt auf und machte dort sein Abitur. „Ich hab ein gutes Abitur gemacht – also alles zwei – aber ich hatte keine Schwerpunkte“ sagt er heute. „Ich wusste nicht, bin ich jetzt eher Techniker, Mathematiker, oder, oder …? Ich war in Sprachen gut und hatte in Physik gute Noten.“ Der Rat eines Freundes: „Weißt du was, wir studieren Jura, da müssen wir uns nicht festlegen, da können wir noch alles machen. Man kann in die Politik gehen, kann Jurist – natürlich Richter werden und auch Journalisten sind oftmals Juristen. Also, man hat da viele Möglichkeiten.“ Diesem Vorschlag folgend antwortete Robert Treutel: „OK, solang ich mich mit 18 nicht festlegen muss was ich machen will, dann mach ich das!“ Um als Student Geld zu verdienen, jobbt er beim Hessischen Rundfunk als Kabelhilfe, Fahrer oder Aufnahmeleiterassistent. Weitere Arbeiten in den Studios folgen: für Aufnahmen 40
1982, über das Arbeitsamt vermittelt, kam Robert Treutel erstmals nach Köln, um für vier Wochen bei der Film- und Fernsehproduktion „filmpool“, die Gisela Marx Moderatorin des Morgenmagazins im WDR 2 – gehörte, einen Job zu übernehmen. Hier wurden Spots über die Leichtsinnigkeit und unterschätzte Unfallgefahr im Haushalt als Warnung gedreht, denn fast 3 Millionen Unfälle passieren pro Jahr im Haushalt und dabei sterben über 7500 Personen. Die Spots, wie über das gefahrlose Fensterputzen, nicht auf wackelige Stühle zu klettern usw., wurden sonntagnachmittags im Fernsehen gesendet. „Das war ein Job für 4 Wochen“, so Robert Treutel, „und ich hab, wie man so sagt, eine gute Arbeit gemacht und Frau Marx – die Gisela – sagte: ‚Der ist gut, der junge Mann.‘ Ich war damals 25 Jahre jung mit langem Haar und die Gisela sagte weiter: ‚Ich hab da noch was Neues, wir machen den WWF-Club.‘ Das war eine der erfolgreichsten Vorabendsendungen mit Frank Laufenberg, Mareijke Amado und Jürgen von der Lippe. Ich habe als Aufnahmeleiter beim WWF-Club gearbeitet und war sogar einmal kurz als Nachfolger von Jürgen von der Lippe nach dessen Ausstieg im Gespräch, doch den Job erhielt dann Jürgen Triebel. Die Idee als Nachfolger kam vom damaligen Programmdirektor vom Westdeutschen Werbefernsehen, Hans Joachim Hüttenrauch, der auch bei den Generalproben zu den Sendungen zuschaute. Hier werden Ton und Kameraeinstellungen geprobt und das vor Publikum – meistens aus Seniorenheimen und Schülern. Die prominenten Gäste kamen oft erst zu den richtigen Sendungen und wurden in den Proben gedoubelt. So hatten wir immer wieder den damaligen Zoodirektor Dr. Nogge mit einigen Tieren in der Sendung. Jürgen von der Lippe hat mich dann interviewt und ich hab gesagt: ‚Ich bin der Dr. Nogge.‘ Wir hatten nur Unsinn erzählt, aber die Leute hatten Spaß daran und viel gelacht. Auch
Hans Joachim Hüttenrauch gefiel dies und er sagte: ‚Mensch, der Treutel, das ist ein lustiger Vogel, der kann viel mehr. Wir müssen mal schauen, was wir mit dem machen!“ „In dieser Zeit hatte ich ein großes Problem. Ich wusste, dass ich Zivildienst machen musste und befürchtete, den Job dadurch wieder zu verlieren. Mein Glück war, dass beim WWF-Club eine Fernsehredakteurin namens Marlies Robels beschäftigt war, die auch Landtagsabgeordnete war. Ich gebe ehrlich zu, die hat mir ein bisschen geholfen, mich alten Sack mit 25 Jahren bei der Johanniter Unfallhilfe unterzubringen. Da hab ich dann Katastrophendienst gemacht, war als Sanitäter im Rosenmontagszug, bei Veranstaltungen in der Kölner Sporthalle usw. tätig. Gleichzeitig konnte ich, da ich mich auf 10 oder 15 Jahre verpflichtet hatte, meinen Job aber weitermachen und musste nicht zum Zivildienst. 1982/83 folgte ich der Idee von Herrn Hüttenrauch, der natürlich viele WDR’ler kannte. Es gab da den Hörfunkredakteur, Wolfgang Neumann, der die „Schlagerrallye“, eine sehr beliebte Sendung in NRW moderierte – das war die Hitparadensendung im WDR. Herr Neumann suchte eine Urlaubsvertretung und ich wurde ihm von Hüttenrauch empfohlen. – Ich habe Wolfgang Neumann im Studio dreimal zugeschaut und beim vierten Mal saß ich alleine am Plattenpult - heute unvorstellbar. Ich habe da alles falsch gemacht, was man falsch machen kann – eigentlich. Bei der ersten Sendung hab ich Platz eins nicht spielen können, weil ich zu viel erzählt hatte und die Zeit fehlte, denn die Nachrichten folgten schon. Ich dachte nur, die schmeißen dich jetzt raus, aber die sagten: Nö, nö, war schon ok, nur weniger reden und die Musik spielen. Ja, und so kam es, dass ich beim WDR von 1984 – 1999 Radio gemacht habe: beim WDR 1, WDR 2 und später noch 1LIVE. Es war ein langes Leben – 17 Jahre WDR – von 1982 bis 1999.“ 1983 „Herr Hüttenrauch hatte die Idee, im WDR das Theater „Sprungbrett“ zu etablieren, in dem nach TV-Nachwuchs gesucht werden sollte und er setzte mich als Produktionsleiter ein. In dem WEISSER DORFECHO 153
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Theater in der Breitestraße, dem früheren Ballettsaal des WDR, in dem später Alfred Biolek seine Talkshows produzierte, haben wir Talente entdeckt – wie z.B. Hape Kerkeling und Ingolf Lück. Völlig unbekannt standen diese Jungs erstmals auf einer Bühne und zeigten da ihre Talente. Ich präsentierte sie und sammelte so meine ersten Moderationserfahrungen.“ 1984 – 1985 besteht Robert Treutel das Casting für den „WWF-Music-Convoy“. Neben Alan Bangs präsentierte er von einem amerikanischen Truck mit Bühne bekannte Bands und Popstars, wie Alphaville, Die Ärzte, Depeche Mode, Grönemeyer, Udo Lindenberg, Nena u.v.a.m. auf Kleinstadtplätzen überall in NRW. „Nach Köln gekommen bin ich über die Zoobrücke, habe den Dom gesehen und mich sofort in die Stadt verliebt. Als junger Mann habe ich überall gewohnt – in der Südstadt, in der Clever Straße und habe dann eine Kölnerin, ein echt kölsches Mädchen - geheiratet. Mit meiner Frau – der Britta, die schon einen Sohn hatte – bekamen wir noch einen Sohn. Wir brauchten jetzt mehr Platz und sind dann 1988 nach Köln-Weiß gezogen, auf die Hammerschmidt Straße. Ein Haus mit Garten, das Sürther Feld vor dem Haus, jetzt hatten wir auch Platz, Drachen steigen und Flugzeuge fliegen zu lassen. Weiß war ein Gewinn für uns. Nah bei Köln, direkt am Rhein und endlich Parkplatz vor der Türe – wir hatten uns sofort wohlgefühlt, wir waren und sind es noch heute: Verliebt in Weiß! 1989 war das Jahr des Robert Treutel auf der A 3 und das kam so. In Frankfurt sollte ein Privatsender für Hessen etabliert werden. Hans-Dieter Hillmoth, die treibende Kraft und heutiger Geschäftsführer des Senders, hatte Robert Treutel gehört und wollte ihn als Moderator für die Wochenenden gewinnen. Nach Rücksprache mit seinem Arbeitgeber WDR erhielt er die Genehmigung dazu und gehörte zu den wenigen Moderatoren, die gleichzeitig für öffentlich rechtliche und private Sender arbeiteten. Jeden Sonntag fuhr Robert Treutel nach Frankfurt zum Hit Radio FFH und ging nachmittags auf SenWEISSER DORFECHO 153
dung. Die hessischen Hörer waren begeistert und wollten ihn öfters hören. So kam es, dass er wechselweise wöchentlich in Köln und Frankfurt arbeitete und damit täglich in irgendeinem Radiostudio war. 1994 Bei den Privatsendern hatte man Berater unter Vertrag, die die Moderatoren coachten und neue Ideen einbrachten. Beim Hit Radio FFH war das Ad Roland, ein holländischer bekannter DJ und Radiomoderator, der auch für Radio Hilversum arbeitete. Er brachte eines Tages Aufnahmen mit amerikanischen Telefonspäßen mit und meinte, dass diese Streiche bei den Radiohörern sehr beliebt seien – so wie die „versteckte Kamera“ im Fernsehen.“ Robert Treutel erinnert sich: „Ich bin spontan ins Studio und habe gedacht: ich probiere das jetzt mal aus. Als Robert Treutel habe ich in Tokio im Hotel Hilton angerufen und versucht auf japanisch ein Zimmer zu bestellen, ohne ein Wort japanisch zu sprechen. Der Japaner war sehr freundlich und versuchte immer, mit mir englisch zu reden, doch ich erklärte ihm, dass mein Lehrer in meinem japanischen Volkshochschulkurs gesagt hätte, ich sollte das mehr üben. Ich gab Laute wie ‚watong, kubi, wakabang‘ in japanisch anmuteten Klängen von mir, wurde aber nicht erhört. Ich wurde mehrfach weiterverbunden, die dachten wahrscheinlich alle: der spinnt. Das Telefonat wurde geschnitten und gesendet und die Leute fanden das ganz lustig.“ „Der nächste Anruf galt einem Gasthof: Ich: „Kann ich bei Ihnen einen Tisch bestellen?“ – Gastwirt: „Ja, kein Problem. Wann denn?“ Ich: „Tja, jetzt am Sonntag bräuchte ich den. Wann können Sie den denn liefern?“ Der erstaunte Gastwirt: „Sie können hier herkommen und können bei mir essen!“ Ich: „Aber ich habe Sie doch gefragt, ob Sie einen Tisch haben, dann müssen Sie den jetzt auch vorbeibringen!“ Und so haben wir uns noch gegenseitig ein bisschen geärgert und gefoppt. Es war für die Hörer ein lustiger Sketch – aber immer noch als Robert Treutel. Da der Sender ja nur im hessischen Raum sendete, hatte ich die Idee, die Telefonate in meiner hessischen Mundart zu führen. In Mundart kann man Ausdrücke und
Schimpfworte benutzen, die dann immer noch charmant klingen. In Hochdeutsch wären die gleichen Worte vielleicht unverschämt oder frech. Das war die Geburtsstunde des Bodo Bach! „Der Einfall, die Kunstfigur Bodo Bach zu nehmen, war reiner Zufall – ich hätte auch anders heißen können. Ich dachte, das geht leicht über die Zunge und bleibt so im Kopf hängen. Und so habe ich dann die nächsten Jahre nach 1994/95 einmal die Woche auf hessisch ein lustiges Telefonat geführt und wurde bei den Hörern sehr beliebt.“ 1994/95 „In einem Anruf bei der NASA in Cape Canaveral habe ich versucht, einen Tipp für ein gutes Silvesterfeuerwerk zu bekommen. Am Telefon hatte ich eine sehr nette Amerikanerin, bei der ich auf deutsch – hessisch – englisch monierte, dass meine Silvesterraketen – my rockets – always schmieren ab in the acker. Die Dame war sehr nett, legte nicht auf und ließ mich den Dienstleister spüren.“ „In einem weiteren Telefonat habe ich bei Ferrari in Wiesbaden angerufen und hatte zufällig den Deutschland Chef am Telefon. Dem habe ich dann erzählt, dass ich einen Ferrari geerbt hätte und einen Wohnanhänger besitzen würde. Ich würde gerne und oft an den Edersee in Nordhessen fahren und bräuchte eine Anhängerkupplung für meinen F 40. Am anderen Ende war eine zutiefst beleidigte 41
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Person, die nur darauf hinwies, dass man an einen Ferrari keine Anhängerkupplung anbaut.“ „Auch ein sehr schönes Telefonat, was mich mit Köln verbunden hat, war mit dem Römisch-Germanischen Museum. Ich hatte tatsächlich den ehemaligen Direktor des Museums, Herrn Dr. Hansgerd Hellenkemper, ans Telefon bekommen. Zu dem Direktor habe ich gesagt: „Ich war mit meinem Sohn bei Ihnen im Museum und wir haben uns da die Sachen von den Römern angeguckt. Zuhause habe ich dann festgestellt, dass mein Sohn da etwas geklaut, also mitgenommen hat und zwar einen Topf aus der Sammlung.“ Jetzt habe ich gedacht, der wird schimpfen und verlangen, sofort den geklauten Topf zurückzubringen. Doch Dr. Hellenkemper blieb sehr nett und ganz ruhig, und überlegte, wie wir die unangenehme Sache aus der Welt und wieder zurück abwickeln könnten. Da habe ich gesagt: Tja, Herr Direktor, an dem Topf ist ja zum Glück nichts passiert, der ist noch originalverpackt, da steht auch Römertopf noch drauf.“ Am anderen Ende der Leitung wurde es ganz still. Nach einiger Zeit sagte er: „Moment mal, es gibt im Museum keine Töpfe wo auch noch Römertopf draufsteht, aber ich will einmal eine Kollegin fragen.“ Dann legte er den Hörer hin – und jetzt musste ich trotz Konzentration lachen – und rief in den Büroraum zu seiner Kollegin: „Frau Dr. Roemer“, ja, die hieß auch tatsächlich noch Römer mit oe, „haben wir Römertöpfe?“ Er erklärte mir dann, dass ein Römertopf ein Haushaltstopf ist und zur Gruppe der am Markt befindlichen Haushaltgeräte gehöre. Später habe ich Dr. Hellenkemper auch persönlich bei den Mitternachtsspitzen kennengelernt, ein wirklich sehr lieber, netter Mensch.“ Bodo Bach war mittlerweile in vielen Bundesländern präsent und beliebt – außer in NRW. Zu Bodo Bach gesellten sich viele weitere Comedians. Der Erfolg des Bodo Bach wurde 1999 und 2001 sogar mit der Nominierung zum ECHO für die Comedy
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Produktionen des Jahres belohnt. Gewonnen hatten Rüdiger Hoffmann 1999 und Michael Mittermeier 2001, aber zweimal zu einem der fünf Nominierten gewählt zu werden, war schon eine Ehre und verdienter Lohn. Veränderungen gehören zu jedem Arbeitsleben, denn Stillstand ist Rückschritt. Die Zeit des „Telefonschrecks“ im Radio war nach 12 Jahren und über 3000 geführten Telefonaten vorbei – es machte keinen Spaß mehr. Bodo Bach zog es auf die Bühne. „Jeder, der im Kölner Karneval unterwegs ist, weiß, wie schwer es ist, ein Programm zu schreiben“ erzählt Bodo Bach. „Viele denken, das schüttelt man so aus dem Ärmel. Aber das ist ja die große Kunst, es muss so aussehen als hätte man es gerade erfunden – und das ist mit viel Arbeit verbunden.“ Ja, und so ist das Leben des Bodo Bach plötzlich ein anderes geworden. 2001 erhielt Bodo Bach eine eigene TVTelefonshow auf SAT 1 und war Gast in vielen Shows und Sendungen. 2002 ist die Premiere seines ersten abendfüllenden Bühnenprogramms „Bodo Bach – Aus em Häusche“ und er geht damit auf bundesweite Tournee. Es folgt 2002/2003 mit „Grinskram“ die nächste Deutschlandtour mit über 160 Vorstellungen. 2006 wird Bodo Bach festes Mitglied bei „VERSTEHEN SIE SPASS?“ Dort schickt Frank Elstner ihn als Comedy-Reporter auf die Straße und sorgte dort mit Barbara Schöneberger, Johann Lafer, Peter Kraus u.a. für viel Spaß. Drei Jahre bei „VERSTEHEN SIE SPASS?“ und weitere eigene Bühnenprogramme folgten in den nächsten Jahren. 2014 – am 18. Januar war in der ausverkauften Stadthalle in Oberursel die Premiere seines neuen Bühnenprogramms „BODO BACH – AUF DER ÜBERHOLSPUR“. Am 7. Juni 2014 war Bodo Bach mit sei-
nem neuen Programm in Baunatal. Zum Programm gehört nach den ersten 15 Minuten ein lustiger Teil, der wie folgt lautet: „Ich hab emal ne gute Nachricht, weil ich weiß, dass ihr kei Zeit habt“ so Bodo Bach. „ Also in ner Viertelstund – also jetzt, simmer fertig. Baunatal, es hat Spaß gemacht, kommt gut nachhause … usw.. Das war überall ein Spaß und das Publikum hat gelacht. Doch hier stand über die Hälfte des Publikums auf und verließ den Saal. Ich war fertig, versuchte noch zu retten – ja was, da war nix mehr zu retten. Ich stand hilflos auf der Bühne und wusste nicht mehr weiter. Dann betrat Guido Cantz mit seinen Mannen die Bühne, denn die hatten alles mit dem Publikum abgesprochen. Das war nicht schön, aber den Leuten hat es Spaß gemacht. Ich hätte das eigentlich wissen müssen von meiner Mitarbeit bei „VERSTEHEN SIE SPASS?“. Nachdem das Publikum, das in einem Nebensaal wartete, wieder da war, konnte ich das Programm zu Ende bringen. Im Nachhinein war ich stolz, denn es ist schon eine Ehre, von diesem Team verarscht zu werden.“ Mit diesem neuen Programm ist Robert Treutel alias Bodo Bach noch bis Ende 2015 auf Welttournee durch Deutschland, wie er sagt. Am 29. Oktober 2014 war er im Kölner „Senftöpfchen“ und am 24. September 2015 ist er im „Eltzhof“ in PorzWahn. Zwei Stunden gute Unterhaltung mit Lachgarantie, die sich jeder gönnen sollte. So ist er, wie zu seiner neuen Tour beschrieben, immer in Bewegung, vom Kinderwagen bis zum Treppenlift – Hauptsache es geht voran. Ruhe und Entspannung findet er zuhause, denn dort hat er seine Liebe zu und in Köln gefunden. Dem Kölner Süden ist er treu geblieben, wohnt jetzt in Hahnwald. Veranstaltungen in Weiß werden mit seiner Frau besucht, wie im September „Kultur in der Sackgasse“ – hier war Frau Treutel auch schon Ausstellerin – und wird auch auf unserem Weihnachtsmarkt erscheinen, denn Robert Treutel, alias Bodo Bach, ist weiterhin „Verliebt in Weiß!“ Helmut Schuhbäck
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URLAUBSERLEBNISSE
Überraschungsrabatt und stachelige Untermieter Es ist schon eine jahrelange Tradition: Urlaub in Südtirol steht bei uns alle zwei Jahre – immer im Juni – immer zur Fußball-EM oder –WM, im Terminkalender. Mit Freunden fahren wir nach Schenna oberhalb von Meran, immer in die gleiche Pension, man kennt sich – die Gäste, die auch Stammgäste sind und natürlich die Gastfamilie, die zu Freunden wurde. Freude bereiten auch diverse Wanderungen - am ersten Tag immer den Walweg nach Lana, Gleitschirmfliegen vom Hirzer, gemeinsam Fußballspiele schauen und die Shopping-Bummel durch Bozen oder Meran: alles über Jahre gewachsene Gewohnheiten. So auch die Autofahrt ins
Zentrum von Meran. Doch in diesem Jahr war alles anders. Ein gewohnter Fahrweg war jetzt Fußgängerzone, jedoch trotz Beschilderung nicht beachtet worden. Kaum drin, hörte man schon die pfeifende Policia. Fahrzeugpapiere, Führerschein, Belehrung und eine saftige Knolle von 80 Euro waren die Folge. Der
freundliche Polizist, mit Vornamen Alberto - ähnlich meiner Wohnstraße Albertusweg in Köln, wie er feststellte, hatte eine nicht geahnte Überraschung parat: 30 % Rabatt für Urlauber bei Barzahlung! Wo gibt es das schon? Zurück in Köln erwartete uns eine weitere Überraschung. Seit Jahren haben wir ein Igelhaus im Garten aufgestellt. Mutter Igel und fünf kleine gut genährte Igelkinder hatten das Haus bezogen. Nach einigen Tagen mit Katzenfutter und Wasser versorgt, verließen uns alle sechs Igel in alle Windrichtungen. Jetzt freuen wir uns schon auf den Urlaub im nächsten Jahr. Helmut Schuhbäck
Ferienaktivität mit dem Jugendzentrum Weiß Hallo, mein Name ist Tanner. Ich wollte Euch erzählen, was ich Tolles in den Herbstferien erlebt habe. Das Jugendzentrum ist mit uns Kindern in Kanus auf dem Rhein bis zur Wesel gefahren. Es gab 6er und 8er Kanus. Wir waren in Teams aufgeteilt – Mädchen und Jungs gemischt. Am ersten Tag war es sehr anstrengend, man musste ja erstmal lernen zu rudern. Aber mit der Zeit klappte es ganz gut und das hat riesigen Spaß gemacht. Abends haben wir an einem Campingplatz halt gemacht, unsere Zelte aufgebaut und ein Lagerfeuer angezündet. Dann gab es noch ein leckeres Abendbrot. Am nächsten Tag sind wir sogar 19 Kilometer gerudert. Wir haben dann zwei Tage draußen gezeltet und zwei Tage in Rudervereinen übernachtet. An einem Tag waren wir im Museum – das war eine gute Abwechslung. Das Rudern und Zelten hat mir sehr gefallen. Es war ein richtiger Camping-Urlaub. Ich freue mich schon auf das nächste Mal. Es macht immer Spaß mit dem Jugendzentrum tolle Sachen zu unternehmen. Vielleicht sehen wir uns ja beim nächsten Mal. Euer Tanner - 10 Jahre WEISSER DORFECHO 153
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HANDEL & GEWERBE
Goldrausch bei Gillessen
Sie stehen für Qualität und beste Handwerkstradition – zu Recht: Bettina und Jürgen Gillessen aus Rodenkirchen sind jetzt gleich von mehreren Fachgremien prämiert worden. Mit sechs Goldmedaillen sowie einer Auszeichnung des Gourmet-Magazins „Der Feinschmecker“. Der Deutsche Fleischer-Verband ist jedes Jahr auf der Suche nach den besten Würsten der Republik. Eine Expertenjury verkostet eingereichte Produkte, vergleicht sie miteinander, prüft neben Geschmack aber auch ihre Konsistenz sowie optische Aspekte. Die Metzgerei
Gillessen hat Fleischwurst, Kochschinken, Leberwurst, Blutwurst, Mettwurst und Flönz nach Frankfurt geschickt – und die Spezialisten direkt begeistert. Für alle sechs Produkte gab es Gold. „Wir verarbeiten ausschließlich Qualitätsfleisch aus artgerechter Haltung, haben jahrzehntelange Erfahrung in der Herstellung und unsere eigenen Rezepte mit Gewürzmischungen, die unsere Produkte eben unverwechselbar machen“, erklärt Jürgen Gillessen.
dem Münsterland angeliefert. Die artgerechte Haltung der Tiere ist hier detailliert belegt. Dazu kommen „Exoten“ – wie Iberico Fleisch aus Spanien oder American Beef. Handwerkliche Tradition und herausragende Qualität haben auch das Gourmet-Magazin „Der Feinschmecker“ überzeugt: Die kritische Redaktion hat das Familienunternehmen in das exklusive Buch „Die 500 besten Metzgereien in Deutschland 2014/15“ aufgenommen.
In seiner Metzgerei ist alles frisch, rund 120 Wurstsorten werden hier jede Woche produziert. Dabei haben Meister, Gesellen und Auszubildende den Anspruch, ihren Kunden immer wieder Neues zu bieten. „Natürlich haben wir alle Klassiker in unseren Kühltheken, experimentieren aber gern und überraschen unsere Kunden mit ungewöhnlichen Kreationen.“ Jürgen Gillessen kauft seine Zutaten bevorzugt bei regionalen Partnern ein. Das Fleisch von Rind, Kalb, Schwein, Wild wird vor allem aus der Eifel sowie
Übrigens kann bei Gillessen auch lecker gegessen werden: Saftbar, Mittagstisch, Imbiß und Catering – hier gibt es Passendes für jeden Geschmack, von Hausmannskost über kölsche Spezialitäten © Floydine - Fotolia.com bis zu internationalen Klassikern, Deftiges oder süße Kleinigkeiten. Und nebenbei können die mit Gold ausgezeichneten Wurstsorten gekostet – das Weihnachtsmenü bestellt – eine heikle Gewinnspielfrage beantwortet werden. Mehr Vielfalt bietet keine Metzgerei! Dr. Daniela Janusch
Ma(h)lzeit im Kölner Süden Die Aktion läuft gerade erst an - ist aber schon jetzt „das“ Gesprächsthema: Restaurantbesitzer im Kölner Süden möchten ihre Gäste dazu anregen, sich mal wieder etwas Zeit zu nehmen und ein gutes Essen zu genießen. Der Slogan dieser Aktion ist einprägsam : „Nimm dir Ma(h)lzeit im Kölner Süden“. Ziel der Gastronomen aus Rodenkirchen, Sürth und Weiß ist es, ein Stück Esskultur wieder zu beleben, denn in entspannter Atmosphäre speisen, ohne jede Hektik, und sich bewusst auf Geschmackserlebnisse einlassen , das lohnt. „Einfach mal eine Auszeit nehmen und sich entschleunigen“, so fasst Ralf Perey das Kampagnenziel zusammen. Der Medienprofi Perey ist Initiator der Aktion. Mit seiner Agentur entwickelt er auch für den Kölner Süden immer wieder neue, spektakuläre Aktivitäten. „Für das Ma(h)lzeit-Projekt haben wir im Vorfeld mit vielen Restaurantbesitzern gesprochen. Schnell war klar: Eine kleine Bro44
Von italienisch bis gut bürgerlich, vegetarisch oder herzhaft, sowie saisonale Highlights mit Zutaten aus der Region der Guide kombiniert Bekanntes mit echten Geheimtipps. Er listet auf, wo bereits ab mittags gesund und abwechslungsreich getafelt werden kann. Am Abend laden dann die teilnehmenden Restaurants ihre Gäste zu einem abschließenden Espresso ein, vorausgesetzt, Sie machen sich mit dem Satz:“ich habe noch etwas Zeit“ bemerkbar.
schüre, die in jede Tasche passt und übersichtlich darstellt, wo gut gegessen werden kann, wird dringend gebraucht“. Ende Oktober liegt das Magazin im MiniFormat vor und zwar zur Hälfte in den mitmachenden Restaurants und zur anderen Hälfte in den bekannten Verteilerstellen.
Die Aktion, die bis zum Ende des Jahres läuft, verfolgt noch ein weiteres Ziel: „Der Restaurantführer soll auf Locations aufmerksam machen, die bislang vielleicht selbst von Anwohnern nicht entdeckt wurden und sie zum Ausprobieren animieren“, so Ralf Perey. Also nicht immer gleich zum sicherlich auch guten Stammlokal um die Ecke, sondern mal Neues kennenlernen. Eva-M. Fiedler WEISSER DORFECHO 153
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HANDEL & GEWERBE
Goldschmiede „In Primus Aurum“ mit neuer Geschäftsidee! Die Goldschmiede In Primus Aurum von Josef Peter Küster ist seit sechs Jahren zu einem Begriff für individuelle, kreative Schmuckanfertigungen in Sürth geworden. Auch Aufträge wie Umarbeitungen und Reparaturen werden in handwerklicher Perfektion ausgeführt. Alte „Schätzchen“ werden nach Kundenwunsch umgearbeitet und erstrahlen anschließend in neuem Glanz. Die langjährige Erfahrung und das Einfühlungsvermögen sind die Basis für eine individuelle Kundenberatung. Herr Küster nimmt sich Zeit für die Erfüllung und die Umsetzung Ihrer persönlichen Wünsche und Vorstellungen. Seine Herausforderung sieht er in dem Entwerfen von Schmuck, der gut zu kombinieren ist und dabei die Persönlichkeit der Trägerin unterstreicht. Der Unternehmer wollte nie „nur“ einfacher Goldschmied sein. Sein Faible für Technik brachte ihn dazu, bereits vor ca. 25 Jahren mit der Entwicklung von speziellen Arbeitstechniken zu beginnen. Und noch heute freut er sich über jeden Kunden, dem er dazu verhelfen kann, sein Traumstück nach Maß zu erhalten, egal in wel-
chem Design, mit welchen Steinen, ob in Gold, Platin oder Silber. Dies war auch die Motivation für ihn, eine eigene Schmuckkollektion mit dem Namen „FARBRAUSCH“ ® zu kreieren. Das Design und diese Marke hat er schützen lassen. Die Produktlinie ist vom Design her ansprechend für jung und alt. Durch die einzigartige Struktur der farbigen Schmuckstücke erhält der Kunde immer ein Unikat was unverwechselbar ist. Die in Leichtmetall gearbeiteten und mit massivem marmoriertem Acryl besetzten Schmuckstücke zeichnen sich durch einen angenehmen Tragekomfort aus. Die erste Stufe der Kollektion besteht aus Collier, Ohrstecker und Armband. Im Frühjahr 2015 wird die Kollektion durch weitere Artikel ergänzt, z.B. Ringe und Ketten. Voraussichtlich wird die Kollektion „FARBRAUSCH“ ® und andere Schmuckstücke auf der neu gestalteten Homepage ab Februar 2015 im eingebundenen Onlineshop erhältlich sein. Hier finden Sie auch genauere Angaben zu den einzelnen Schmuckstücken. Sie haben bis dahin auch die Möglichkeit, die Artikel nach Terminabsprache bei Herrn Küster sich anzu-
sehen. Neugierig? Dann besuchen Sie Herrn Küster nach vorheriger telef. Vereinbarung montags bis freitags. Tel. 02236 3 22 18 47, Adresse: Rodderweg 42, 50999 Köln-Sürth oder schauen Sie sich seine Homepage an www.in-primus-aurum.de Uschi Schupke
ShaoHai
Das ShaoHai bietet mir durch seine Größe und die Vielfalt der Behandlungen die Möglichkeit, nach meinen Vorstellungen mit Menschen zu arbeiten und ihnen Lebensfreude zu geben. Jeder Patient, jede Patientin sollte mindestens einmal gelächelt haben, bevor er oder sie die Praxis verlässt“, sagt die Physiotherapeutin Susanne Klotz. WEISSER DORFECHO 153
Susanne Klotz ist auch Heilpraktikerin für Physiotherapie und bietet neben der allgemeinen Krankeng ymnastik alternative Behandlungsmöglichkeiten an, wie z.B. Shiatsu, Gesundheitsund Ernährungsberatung. Dabei spielt ihr Wissen aus der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), insbesondere der Akupunktur sowie der Ernährung nach den 5 Elementen, in ihrer Arbeit mit den Patienten eine große Rolle. Seit 10 Jahren ist sie im Kölner Süden selbstständig tätig. „Heilen bedeutet, die Ordnung und Harmonie des ganzen Menschen wiederherzustellen.“ Dieses Zitat von Willigis Jäger beschreibt die Haltung von Susanne Ste-
panek in ihrer Arbeit mit Patienten. Sie ist seit 2000 als Heilpraktikerin tätig und bildet seit Sommer 2013 eine Praxisgemeinschaft mit Susanne Klotz. Schwerpunkte ihrer Behandlungen sind die Bioresonanztherapie, die Akupunktur und das Gespräch. Ebenso begleitet sie Menschen auf dem Weg zum Nichtraucher durch eine spezielle Raucherentwöhnung. Zur aktiven Gesundheitspflege lädt Susanne Stepanek mit ihrem Kursangebot in Qigong Yangsheng ein. Langsame und harmonische Bewegungen, die mit Vorstellungsübungen und Atemführung kombiniert werden, tragen zur Entspannung und Kräftigung von Körper, Geist und Seele bei. Durch Anpassung der Übungen an die persönlichen Möglichkeiten kann Qigong Yangsheng von nahezu allen Menschen erlernt werden. Team ShaoHai 45
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HANDEL & GEWERBE
Ayurveda – Wellness oder Weisheit? Wer sich ab und zu etwas Wellness gönnt, dem mag "Ayurveda" schon einmal untergekommen sein. Denn was die meisten mit diesem Begriff verbinden, ist eine wohltuende Massage mit warmem Öl. Das ist grundsätzlich nicht falsch, aber eben auch nicht alles, was Ayurveda zu bieten hat… Der Begriff "Ayurveda" stammt aus der indischen Gelehrtensprache Sanskrit und setzt sich aus dem Wort "ayu" für "Leben" und "veda" für "Wissen" zusammen – "Das Wissen vom Leben". Dahinter verbirgt sich ein ca. 5000 Jahre altes, ganzheitliches Gesundheitssystem, das noch heute in Indien gelehrt und praktiziert wird und auch in der westlichen Welt immer mehr Beachtung findet. In diesem System ist das Leben ein Zusammenspiel aus Körper, Geist, Sinnen und Seele. Sind diese vier Aspekte in Harmonie, ist der Mensch glücklich und gesund. Gerät etwas aus den Fugen, entstehen Störungen und Krankheiten. Ayurveda ist Gesundheitskonzept, Lebensphilosophie und Heillehre in einem und betrachtet dabei jeden Menschen als einzigartiges Individuum. Doch wie weiß ich, was gut für mich ist und was nicht? Leider haben wir oft verlernt, auf die Signale unseres Körpers und Geistes zu achten und so treten wir meist erst auf die Bremse, wenn es eigentlich schon zu spät ist und wir krank geworden sind. Dann gehen wir zu einem Arzt und hoffen, dass er uns ein Medikament gibt, das zwar die Symptome bekämpft, aber leider nicht die eigentliche Ursache. Im Ayurveda wird da genauer hingeschaut: Was ist das, was mich krank macht? Was tut mir nicht gut? Dazu wird der Mensch ganzheitlich betrachtet. Es zählt nicht nur der allgemeine Gesundheitszustand, sondern auch z.B. der Lebenswandel, die eigene Natur, die Gewohnheiten, das soziale Umfeld, der Lebensraum. Um zu erfahren, was mich krank macht, muss ich zunächst wissen, wie ich eigentlich bin, also meine ursprüngliche Natur kennen - meine UrKonstitution. Grundlage für die Konstitutionsbestimmung sind im Ayurveda die drei Bioenergien (Doshas) Vata, Pitta und Kapha. In
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diesen Doshas werden jeweils zwei der fünf Elemente Raum, Luft, Feuer, Wasser und Erde zusammengefasst: Vata = Luft und Raum, Pitta = Feuer und Wasser und Kapha = Erde und Wasser. Da laut Ayurveda alles in der Welt, auch der Mensch, zu unterschiedlichen Anteilen aus den fünf Elementen besteht, sind auch alle drei Doshas in unterschiedlicher Dominanz im Körper vertreten, weshalb kaum jemand nur einem Dosha zugeordnet werden kann und die meisten Menschen eher Mischformen wie Vata-Pitta, Vata-Kapha, Pitta-Kapha oder ganz selten Tridosha (alle drei sind gleich stark) sind. Die drei Bioenergien werden verständlicher, wenn man einen Blick auf die Eigenschaften der Elemente wirft. Luft ist leicht und so ist ein Mensch mit
einem hohen Vata-Anteil von eher schlanker und leichter Statur. Das Element Feuer ist in erster Linie heiß und so zeigt sich das Pitta durch einen eher energischen und starken Charakter. Mischt man Erde mit Wasser, so entsteht eine eher schwere und träge Masse, was sich im Kapha-Charakter durch Stabilität, Loyalität und Gemütlichkeit zeigt. Jeder Mensch wird mit einer bestimmten Ur-Konstitution (Prakriti) geboren, die im Laufe des Lebens durch äußere und innere Einflüsse aus dem Gleichgewicht gerät. Die aktuelle Konstitution (Vikriti) weicht dann von der UrKonstitution ab. Weichen Vikriti und Prakriti sehr stark oder langfristig voneinander ab, können unterschiedliche Störungen entstehen, je nachdem welches Dosha erhöht ist. Sehr
trockene Haut deutet auf ein Zuviel an Vata hin, Sodbrennen ist ein Zeichen für erhöhtes Pitta und eine Bronchitis lässt auf zu viel Kapha schließen. Um die Störungen zu beseitigen, muss das erhöhte Dosha zunächst auf sein ursprüngliches Niveau reduziert werden und damit der Mensch gesund bleibt, gilt es, diesen Zustand zu bewahren. Ayurveda hält dafür eine Vielzahl von Empfehlungen für alle Bereiche des Lebens bereit, die sich sehr gut in den Alltag integrieren lassen, allen voran die Ernährung. Vereinfacht gesagt: Lebe ich entsprechend meiner Natur, bleibe ich gesund! Ob und wie Ihre Konstitution aus dem Lot geraten ist und was Sie dagegen tun können, erfahren Sie in einer Konstitutionsanalyse. Auch wenn all dies vielleicht trocken oder kompliziert klingen mag, Ayurveda hat mir
geholfen, mich selbst und andere viel besser zu verstehen... Abschließend möchte ich Ihnen für die kalte Jahreszeit noch eine einfache, ayurvedische Empfehlung zur Vorbeugung von Erkältungen mitgeben: heißes Ingwerwasser! Kochen Sie ein in Scheiben geschnittenes, walnussgroßes Stück frischen Ingwer für einige Minuten in ca. 1l Wasser. Über den Tag verteilt warm getrunken, reinigt es den Körper, gleicht alle Doshas aus und fördert die Abwehrkräfte. Und zusätzlich gönnen Sie sich doch ab und zu eine ayurvedische Massage. Kommen Sie gesund durch den Winter! Ihre Claudia Hommers Samaji – Yoga • Ayurveda • Meditation (www.samaji.de)
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HANDEL & GEWERBE
„Kann man die wirklich essen?“ Erstaunte Gesichter beim Anblick der eigentlich nur als Zierpflanze bekannten Gartenlupine, deren Bohnen nun auch zum menschlichen Verzehr angeboten werden. Antwort: Tatsächlich – man kann! Gerade die weiße Süßlupine (Lupinus Polyphyllus; es gibt auch noch gelbe und blaue) enthält durch Züchtungsfortschritt ganz ohne Gentechnik mitlerweile einen so geringen Bitterstoffgehalt, dass sie für die menschliche Ernährung besonders interessant geworden ist. Die ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammende Pflanze war schon den Griechen und Römern bekannt und wurde als Bodenverbesserer und Viehfutter eingesetzt. Botanisch zählt sie nämlich zu den Leguminosen, die über ihre Wurzeln den Luftstickstoff aus der Luft binden können und somit eine wertvolle Düngergrundlage für die Böden darstellen. (Rheinbraun setzt sie zur Rekultivierung der aufgeschütteten Braunkohlegruben ein, da die Wurzeln sehr tief greifen und die Lupinen hervorragende Pionierarbeit für nachfolgende Kulturpflanzen leisten!). Bei den Griechen wurden die Früchte der Lupinen, die Bohnen, durch aufwendiges Einweichen und Kochen von ihren bitteren Alkaloiden befreit und dann gegessen. Heute ist das nicht mehr nötig, da die Bitterstoffe durch Züchtung verringert wurden und die Bohnen ohne Einweichen und
Kochen direkt Verwendung finden können. Hier in Deutschland findet man die größten Anbaugebiete in Mecklenburg Vorpommern, wo ideale Bedingungen für den Anbau vorliegen. Also keine weite Reisen, sondern heimischer Anbau mit einer eiweißreichen Pflanze, die vielfältig einzusetzen ist. In Italien kennt man Lupini als eingelegten Samen, der in Gaststätten als Snack angeboten wird, ebenso in Spanien als Altramuces. Bei uns gibt es Lupino, eine Art Tofu aus Lupinensamen (Tofu wird aus der Sojabohne hergestellt), der vielen Vegetariern bekannt ist als Eiweißersatz und auch für Brotaufstriche Verwendung findet. Lupinensamen enthalten alle acht essentiellen Aminosäuren, einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren und sorgen für eine basische Verstoffwechselung im Gegensatz zu anderen Eiweiß-quellen wie Fleisch und Wurst. Auch enthalten die Bohnen keine Purine, die das Gichtrisiko erhöhen. An Vitaminen finden wir vor allem B1 für das Funktionieren des Nervensystems und Vitamin A für den Stoffwechsel des Sehens. Mineralstoffe sind Kalium, Calcium und Magnesium vertreten, aber auch das besonders gut aufnehmbare zweiwertige Eisen. Als Landwirtin finde ich es immer gut heimische Früchte zu verzehren, die keine weiten Wege zurücklegen müssen, wo man am besten die Bauern noch kennt, die mit neuen Kulturpflanzen ihre Fruchtfolgen auflockern können und so
einen Beitrag zu mehr Bodenfruchtbarkeit leisten. Die Lupine benötigt auch keinen synthetischen Dünger, da sie über die Knöllchenbakterien ja selbst Stickstoff im Boden binden kann. Auch stellt sie eine ideale Bienen- und Hummelweide dar, weshalb ein günstiges NützlingsSchädlings-Verhältnis herrscht, das keinen Einsatz von Pestiziden erforderlich macht und damit die Umwelt schont. Noch stellt der Anbau eine große Heraus-forderung für die Landwirte dar, aber mit der Zeit wird auch hier eine Routine erreicht werden. Probieren Sie doch mal einen der leckeren Brotaufstriche, die vielfältig einsetzbar sind! Mechthild Posth
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BRAUCHTUM
Kreßdaach der Diere De Diere woren ens üvver Kreßdaach am desputeere. Se wore sich am Zänke, wat wal de Haupsaach an Kreßdaach wör.„Es doch klor, Jänsebrode“, saten dä Fuchs, „wat wör Kreßdaach ohne Jänsebrode?“ „Schnei“ meinten dä Iesbär, „vill Schnei!“ Un hä dät jeneßlich de Auge verdrihe! „Wieße Kreßdaach!“ Dat Rih sat: „Ich bruchen ävver ene Tannebaum, söns kann ich nit richtich Kreßdaach fiere.“ „Ävver nit esu vill Kääze“, hülten de Ül, „schön schummerich un jemötlich muss et sin, Stimmung, dat es de Haupsaach.“ „Ävver mie neu Kleid muss mer sin künne“, saten dä Pfau, „wenn ich kei neu Kleid krijje, dann es för mich kei richtich Kreßdaach.“ „Un Schmuck“, krächzten de Elster, „jeden Kreßdaach krijjen ich jet: ene Ring, en Armband, en Brosch udder e Kättche, dat es för mich dat allerschönste an Kreßdaach.“ „Mach et wie ich“, saten der Dachs, „schlofe, schlofe, schlofe, dat es dat Wohre. Kreßdaach heiß för mich: Ens richtich usschlofe.“ „Un suffe“ erjänzten dä Oos, „ens richtich eine suffe un dann schlofe.“ – Ävver dann schreiten hä „Auwieh“; denn dä Esel hatt im eine jewaltige Tritt versatz: „Du Oos, denks do dann nit an dat Kreßkind?“ Do dät dä Oos beschämp dä Kopp senke un saten: „Dat Kind, jo dat Kind, dat es doch de Haupsaach!“ „Üvrigens“, frogten dä Esel: „Wesse dat de Minsche eigentlich?“ Kölsch/Autor: Heinz Lehnert 48
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BRAUCHTUM
Weihnachten der Tiere Die Tiere diskutierten einmal über Weihnachten. Sie stritten, was wohl die Hauptsache an Weihnachten sei. „Na klar, Gänsebraten“ sagte der Fuchs, was wäre Weihnachten ohne Gänsebraten!“ „Schnee“ sagte der Eisbär, „viel Schnee!“ Und er schwärmte verzückt: „Weiße Weihnachten!“ Das Reh sagte: „Ich brauche aber einen Tannenbaum, sonst kann ich nicht Weihnachten feiern.“ „Aber nicht so viele Kerzen“, heulte die Eule, „schön schummerig und gemütlich muss es sein, Stimmung ist die Hauptsache.“ „Aber mein neues Kleid muss man sehen“ sagte der Pfau, „wenn ich kein neues Kleid kriege, ist für mich kein Weihnachten.“ „Und Schmuck!“ krächzte die Elster, „jedes Weihnachtsfest kriege ich was: Einen Ring, ein Armband, eine Brosche oder eine Kette, das ist für mich das allerschönste an Weihnachten.“ „Mach’s wie ich“, sagte der Dachs, „pennen, pennen, das ist das Wahre. Weihnacht heißt für mich: Mal richtig pennen.“ „Und saufen“, ergänzte der Ochse, „mal richtig einen saufen und dann pennen“ – aber dann schrie er „Aua“, denn der Esel hatte ihm einen gewaltigen Tritt versetzt: „Du Ochse, denkst du denn nicht an das Kind?“ Da senkte Ochse beschämt den Kopf und sagte: „Das Kind, ja das Kind, das ist doch die Hauptsache.“ „Übrigens“, fragte der Esel: „Wissen das die Menschen eigentlich???. Autor unbekannt
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GLOSSE
Aliens in Weiß – wer weiß Genaueres ?
Leider hört man viel zu oft das Gerücht, der Kölner Ortsteil „Weiß“ verkomme zum Schlaf-Vorort, es sei hier nichts los und weiterer Unsinn mehr. Dabei boomt hier das Vereins- sowie das Privatleben – wer nicht dran teilnimmt, verpasst zumindest das halbe Leben! Und nun sogar dies: ein Alien in Weiß! Leibhaftig besetzt hat er einen Weißer Vorgarten und für sein Dasein existieren mehrere Theorien. 1. Am sinnfälligsten drängt sich der Verdacht auf, selbiger Alien sei direkt aus dem All durch ein „Schwarzes Loch“ geradewegs nach Weiß gelangt. Dies würde
dieser Spezies nicht nur ein kontrastäres Farbdenken – von „Schwarz“ nach „Weiß“ – bestätigen sondern auch den Anflug leichten intergallaktischen Humors. Zur Verifizierung dieser Theorie bitten wir jeden Weißer, der in den letzten Wochen ein „Schwarzes Loch“ gefunden hat, in ein solches getreten ist oder auch nur davon gehört hat, sich bei der Redaktion des „Dorfechos“ zu melden. 2. Eine weitere Theorie geht davon aus, dass der kürzlich wieder gesund auf der Erde gelandete Astronaut Alexander Gerst für diesen Alien verantwortlich zeichnet. Verfechter dieser Theorie behaupten, dass er bei seinem Weltraumspaziergang direkt links hinter der Kapsel auf diesen Typ gestoßen sei. Spontan, flexibel und wissenschaftlich geschult wie so Astronauten nun mal sind, hat der Alexander Gerst flugs seiner Heimatstadt Köln etwas Gutes tun wollen. Seine Idee: den beam ich sofort vor den Kölner Dom! Das er sich in der Eile der Sache um wenige Sekunden bei der Berechnung der Flugbahn irrte, sei bei der Entfernung verziehen – außerdem steht vor dem Dom schon genug Fremdartiges rum … Leider konnte die Redaktion Herrn Gerst bezüglich einer Stellungnahme noch nicht erreichen. 3. Eine – zumindest zum Zeitpunkt dieser Recherche – letzte und verwegene Theorie besagt, dass dieses Wesen von Menschenhand erschaffen sei. Man hört ja zunehmend von Versuchen zur Erschaffung künstlicher Intelligenz; mag sein, dass hier ein Zwischenschritt zu dieser
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Zielsetzung vorliegt oder eine Seitenlinie entstand, vielleicht eine gewollte oder ungewollte genetische Mutation. Durchaus denkbar auch, dass hier dem Traum von der vollkommenen Harmonie irdischen Dasein, irdischer Natur mit den unvorstellbaren Weiten des Alls näher gekommen werden sollte …jedenfalls liegt für diese Annahme ebenfalls ein Beweisstück vor: im Rahmen hochnotpeinlicher Befragungen gab der Alien an, Teil eines Systems zu sein, welches sich „world wide web“ nennt und seine Adresse sei: www.joyful-life.org Gleich welche der Theorien sich als die Richtige erweisen wird, den Berichterstatter ließ der Besuch bei dem Alien in einem Punkt verwirrt zurück: welchen Geschlechtes ist der Typ denn jetzt? Soll die Blume an markanter Stelle an die Blätter bei Adam und Eva in ähnlichen Positionen erinnern? Aber was verbirgt sich dann hinter der Blume an der Stelle, wo wir Menschen unseren Mund haben? Sind diese Aliens am Ende zweigeschlechtlich? Seis drum: Weiß ist am Ende um eine kleine, aber himmlische Attraktion reicher. Als Beobachter landWeißer“
diente
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„Nord-
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Praxis für Logopädie Dorothee Gehringer in Sürth und Rodenkirchen Wir bieten Diagnostik, Beratung und Therapie
bei Erwachsenen mit: bei Kindern und Jugendlichen mit: bei Kindern + Jugendlichen mit: bei Erwachsenen mit:
• 2Sprachentwicklungsstörungen '( %*-! "#+% ))*0(+% % • 2Lese-Rechtschreibstörungen ) *) ( ! *0(+% % • Zentral-auditiven Verarbei2tungs%*( und # +Wahrnehmungs!*!, % ( ( !*+% ) (% $+% ))*0(+% % +% störungen • 2Hörstörungen 0()*0(+% %
2 (% $+% ))*0(+% % • Wahrnehmungsstörungen .& +%"*!&% ## %Störungen *0(+% % • 2Myofunktionellen der Mund(Fehlfunktionen # +%"*!&% % (und+% +% Gesichtsmuskeln)
)! *)$+)" #% • Lippen-Kiefer-Gaumenspalten 2 !'' % ! ( +$ %)' #* % • Fütterstörungen 1** ()*0(+% % • 2Stimmund Atemstörungen
2 *!$$ +% * $)*0(+% • 2Stottern *&** (%/Poltern &#* (%
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• Stimm+(&#& !)und %Atemstörungen ("( %"+% % /
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(Auch Stimm- und Sprechcoaching # % ## ("!%)&% bei Sprechberufen sowie LSVT) $ %/ +$&( $!*
• Stottern /Poltern % #+ ")*0(+% • Myofunktionellen Störungen ' )! % .) (* (! % • Neurologischen Erkrankungen ! #!)' ( ) % (z.B. Schlaganfall, M. Parkinson, *!$$)*0(+% Mit Demenz, MS, ALS) % 3 / (*! !/! (* - Schluckstörungen - Aphasien (*!"+# *!&%))*0(+% % - Dysarthrien *!$$ +% * $)*0(+% - Facialisparesen
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• Sprech- und Schluck*&** (% &#* (% störungen bei Tumoren im .& +%"*!&% ## % *0(+% % Kopf-Halsbereich
Am Feldrain 82 Am Feldrain 82 50999 Köln – Sürth 50999 Köln - Sürth (Nähe Sürther Feld und Aldi) (Am Sürther Feld)
Am Lennartzhof 16 Am Lennartzhof 16 50996 Köln-Rodenkirchen 50996 Köln - Rodenkirchen (Nähe Grüngürtelstraße und (Nähe Grüngürtelstraße und Römerstraße) Römerstraße) an beiden Praxen gute, kostenlose Parkmöglichkeiten Terminvereinbarung: Terminvereinbarung:Tel.: Tel.:0221 022139 3962 6229 29 www.logopädie-gehringer.de www.logopädie-gehringer.de
Klaus Schaefer (Malermeister)
Mohnweg 1, 50999 Köln Telefon: 02236 31470 Telefax: 02236 31770 Mobil: 0177 3631470 malerbetrieb@netcologne.de
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Beratung Betreuung
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