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Früher war alles besser? – Über das Projekt Alltags - expert*innen

Früher war alles besser?!

Über das Projekt Alltagsexpert*innen

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von Sarah Wiebeler

Wie bügelt man ein Hemd? Wie kocht man den leckeren Erbseneintopf? Wie bekomme ich das Bild gerade an die Wand? Wie backt man ein Brot? Spiegel aufhängen mit Opa Dieter

Diese und ähnliche Fragen hast du dir sicher schon einmal gestellt. Klar findet man dann in den gängigen Suchmaschinen eine Antwort darauf. Aber auch in unserem Alltag gibt es Expert*innen, die uns helfen können. Das sind oftmals unsere Eltern und Großeltern.

Das Projekt Alltagsexpert*innen hat es sich zum Ziel gesetzt, genau solche Fragen mit Eltern, Großeltern und anderen Menschen mit passendem Know-how zu beantworten. Dahinter stecken zwei zentrale Ideen: Zum einen kann Wissen (von der einen an die nächste Generation) weitergegeben werden, zum anderen bringt man den Alltagsexpert*innen damit eine große Wertschätzung entgegen. Auch kamerascheue Großeltern erzähl(t)en schließlich gerne.

Bis das fertige Video bei YouTube und Instagram landet, wird eine Menge Arbeit reingesteckt: Ein Mitglied der Projektgruppe wählt eine Fragestellung aus, oftmals, weil er*sie weiß, dass es im Umfeld eine*n Alltagsexpert*in gibt, der*die eine Antwort auf die Frage geben kann. Manchmal muss dann noch ein bisschen Überzeugungsarbeit bei kamerascheuen Großeltern geleistet werden. Manchen muss man auch erstmal erklären, was das Internet und YouTube sind. Dabei entstehen schöne und lustige Gesprächsmomente.

Innerhalb der Projektgruppe wird dann ein Storyboard, also ein kleines Drehbuch, für das Videoprojekt erstellt: Was wird in welcher Reihenfolge erklärt? Welche Bildausschnitte müssen im Filmmaterial auftauchen… Dann wird das Rohmaterial erstellt. Gemeinsam mit dem*der Alltagsexpert*in haben wir viele Videos aufgenommen, die anschließend geschnitten und mit einem Voice-Over versehen wurden.

Jetzt ist man dem finalen Video schon recht nahe. Zuletzt kommt die Projektgruppe nochmal ins Spiel, gibt Feedback und dann heißt es „Vorhang auf“ für den neuen Kurzfilm der Alltagsexpert*innen. In den nächsten Monaten erwartet euch neben weiteren Videos ein Alltagsexpert*innen live: Im Café EinsA in Dülmen wird am 17. März ein leckeres Menü gemeinsam gekocht – und gegessen. Weitere Infos dazu findet ihr in den kommenden Wochen auf den Social-Media-Kanälen der Kolpingjugend.

Servietten falten

Brot backen mit Michi

Struwen mit Oma Heti

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