Optimismus und Vertrauen in die Zukunft an der Stockholm Furniture Fair und der Northern Light Fair Die diesjährige Stockholm Furniture Fair mit Northern Light Fair war größer und besser als je zuvor. Mehr Unternehmen nahmen teil, die Stände waren noch schöner gestaltet und es gab eine Menge neuer Features. Fast 40.000 Menschen haben sich davon überzeugt. 2010 ging die 59. Stockholm Furniture Fair und Northern Light Fair, die vom 9. bis zum 13. Februar auf dem Messegelände der Stockholm International Fairs stattfand, zu Ende. Die diesjährige Messe lockte mit fast 40.000 Besucher/innen etwas weniger als im Vorjahr. Dennoch wurden mehr als 4.000 ausländische Besucher aus 57 Ländern gezählt. Großes Interesse auch bei den Medien: 270 ausländische Journalistinnen und Journalisten. "Viele MesseteilnehmerInnen , sowohl Aussteller als auch Besucher, erklärten diese Stockholm Furniture Fair und Northern Light Fair zur besten bisher", freut sich Cecilia Nyberg, die Eventmanagerin. "Die Möbelindustrie ist zuversichtlich und glaubt an eine Konjunkturerholung. Hier herrscht Optimismus, und das ist gut für die Branche ", so Nyberg. Die diesjährige Messe mit rund 780 Ausstellern auf einer Fläche von rund 40.000 m² war denn auch größer als je zuvor mit vielen Neuheiten: darunter die Erweiterung der Halle A mit zusätzlichen 10.000 m², einen neugestalteten Eingang Ost, ein neues Messe-Layout und zusätzliche Ausstellungstage. "Das neue Layout der Hallen und unsere zielgerichteten Seminare und Idee-Ausstellungen für Architekten/Innenarchitekten wie Ladenbesitzer und deren Verkaufspersonal wurden außerordentlich positiv angenommen", so Cecilia. Das Medieninteresse steigt ebenfalls. Etwas mehr als 1.000 Medienvertreter/innen waren akkreditiert.
Auf den ersten Blick gefielen mir wiederum die Färbigkeit, also der Mut Optimismus zu zeigen. Aber auch die Formensprache hat nicht unter der Krise gelitten. Ich würde sagen, schwungvoller als je zuvor. Meine ewigen Favoriten wie Bla Station, Källemo, Swedese, Offecct und Zero haben mich also auch aus der Ferne nicht enttäuscht.
Die Bilder von deren Neuheiten liste ich hiermit auf:
BLA STATION wird immer gemütlicher. Ein „unendliches“ Sessel- und Sofaprogramm mit dem sinnvollen Namen „Dunder“ (Schaumreste) von Stefan Borselius.
Der Architekt und Designer Mats Theselius’ war mal wieder Back To The Roots. „Pinocchio“ von Källemo ist damit jetzt schon ein skandinavischer Klassiker …
… und das Logo dazu kann besser nicht sein.
Ob Offecct mit dem zusammenschraubbaren Stuhl „Robo“ einem anderen schwedischen Möbelhaus Konkurrenz machen will, ist nich bekannnt. Design: Luca Nichetto, der übrigens 1976 in Venedig geboren wurde.
Oh, Wunder – Swedese geht in den Garten. Warum auch nicht mit „Desirée“ statt vorm Bildschirm mal den Sonnenuntergang geniessen. Yngve Ekström hat sich schon 1954 darauf setzen wollen.
Spots sind heutzutage mehr Sache der Ingineure, aber Zero hat mit „Wood“ von Fredrik Mattson gezeigt, dass eine Holzummantelung Heimeligkeit zeigt.
© Wolfgang G. Külper/2010