Hotel Skeppsholmen

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SKEPPSHOLMEN, EINE RUHIGE INSEL MITTEN IN DER STADT STOCKHOLM’S HOTELS SIND IMMER EINE NASENLÄNGE VORAUS


GESCHICHTENREICH

1699 wurden für die königliche Marine zwei langgestreckte Kasernen gebaut. Viele Jahre wurden diese aber recht wenig genutzt, obwohl in der Nachbarschaft viel Betrieb war. Befinden sich doch dort das bekannte Museum für moderne Kunst, das faszinierende Schwedische Architekturmuseum, das große Museum für fernöstliche Antiquitäten sowie die großartigen antiken Schiffe und die am Wasser gelegenen Restaurants. Aber ab dem Jahre 2006 wurde aus Alt wird Neu gemacht und mit viel Charme und Einfühlungsvermögen entstand das Hotel Skeppsholmen.


EINFALLSREICH

Välkomna! Die Rezeption ist elegant und sauber, die daneben liegende Lounge hat einladenden Wohnzimmercharakter. Natürlich überall viele Holzmöbel, wie es sich im Norden gehört. Aber ich möchte jetzt auf’s Zimmer. Klare Wegweiser sind hier gereadezu wie in Stein gemeisselt.


LICHTREICH

Da, wo ein älteres Gebäude vielleicht etwas Düsteres hat, wurde geschickt mit modernen Leuchtkörpern gearbeitet. Akzentreiche Ecken und Flure werden dadurch aufgehellt.


ÜBERRASCHUNGSREICH Im Zimmer fiel mein Blick als Erstes auf einen knallgelben Tisch. Ein Farbklecks, der allerdings das restliche Interieur nicht aus der Fassung brachte. Ich meine, das ist schwedischer Landhausstil wie er zeitlos und ausgereifter nicht sein kann.

Das mir bekannte Designer-/Architektenteam Claesson Koivisto Rune hat hier eine andere Seite von Geschmack hereingebracht, die ich nicht von diesem Trio erwartet hätte. Firmen wie Swedese, Fagerhult, Offect, Asplund oder Kastall, die regelmässig mit den Künstlern zusammenarbeiten hat ja bislang in der Formen- und Farbensprache andere Akzente gesetzt. Das hat mich wirklich überrascht.


BLICKREICH Entspannenden Seeblick und die Geruhsamkeit des Hotelgartens genieße ich bei offenem Fenster. Eine leichte Brise mit etwas Möwengeschrei und es kommt sogar noch Urlaubsgefühl dazu.


GENUSSREICH

Danach lockt ein leichtes Abendessen im chicen Restaurant. `Social Dining´ nennen sie das hier und siehe da, auch als Single wird man hier von den anderen Gästen nett begrüßt und bekommt vom Service keinen sogenannten `Katzentisch´. Ich entscheide mich für gebratenen Seehecht mit einer Artischocke, Hummer-Suppe und Forellenrogen. Deliziös!

Abgesehen davon, dass man sich mit den anfangs erwähnten Museen schon einige Zeit fast ausschließlich auf der „Schiffsinsel“ aufhalten kann, reizt doch der Blick nach Stockholm herüber zu setzen. Ist man doch letztlich wirklich in ein paar Minuten (wieder) direkt am Puls der Hauptstadt. Auf Skeppsholmen, jener ruhigen Insel mitten in der Stadt, bekommen Sie jedenfalls (fast) alles, was Schweden zu bieten hat. GPS: 5919'2822 N 1805'09 O www.hotelskeppsholmen.se


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