KULTURINFO März 2012 by Kulturverlag Koblenz

kulturInfo

Ausgabe Koblenz März 2012

Das Kultur-Magazin der Region

Fr. 16.03.12, 20 Uhr Kurfürstliches Schloss Koblenz Herbert Feuerstein Reisen und andere Katastrophen Eine Lesung mit Musik von Manuel Munzlinger

Titelstory

5. Koblenzer Literaturtage „ganzOhr“

vom 4. – 16. März 2012

Szene

Jazzclub Koblenz

23. März 2012 Electro Swing Party im Circus Maximus

19. März 2012 im Café Hahn

Swing Club

Marcin Wasilewski Trio

2 | KOBLENZ

Quer

gedanken

von Andreas Pecht

Der Autor im Internet: www.pecht.info

Die Herren der Ringe „Ash nazg durbatulûk / ash nazg gimbatul“. Mehr wage ich nicht, von der originalen Inschrift zu zitieren, die Sauron laut Tolkiens Überlieferung in den RING gravierte. Es könnten Leser auf die Idee kommen, sie in der magischen Sprache laut herzusagen – und so noch üblere Heimsuchungen über Mittelerde heraufbeschwören. Die Übersetzung des ganzen Spruchs in entzaubertes Deutsch muss genügen, um die Bedrohung begreiflich zu machen, die von dem DING ausgeht: Ein Ring sie zu knechten / sie alle zu finden / ins Dunkel zu treiben / und ewig zu binden. Ach, welche Tragik! In güldener Reinheit und schlichter, aber vollkommener Form hätte der RING ein richtig schönes Schmuckstück abgegeben; zum Ruhme der Feuerberge und das Land zierend. Pfleglich damit umgegangen und ein bisschen poliert, wäre er im Licht der Sommersonne jedes Jahr eine Freude für Eigentümer und Träger wie für Betrachter von hier und anderwärts gewesen. Doch der Herrschaft genügte dies nicht. Sie trieb dem RING unter Aufbietung der Kräfte von Millionen jene düsteren Runen in den Leib, die Macht und Reichtum auf ewig versprachen. Der RING ward so zum monströsen DING.

Wer ihn seither trägt, dem geht es wie Gollum und den Millionen: Erst vom DING geknechtet, dann auf ewig an den Albtraum gebunden, schließlich im Dunkel verschwunden. Das DING kriegt jeden, entstamme er auch edlen Geschlechtern wie derer von Kafitz und Deubel, von He., Le. oder sogar Be. „Sie alle zu finden“ macht nunmal das Wesen der schwarzen Magie aus: Stets fressen die bösen Geister neben den Unschuldigen auch jene, die sie riefen. Derweil sehnt ganz Mittelerde Frodo oder Froda herbei. Auf dass ein uneitles Geschöpf den Lockungen des DINGs widerstehe – und es selbstlos ins Feuer werfe. Damit die Hässlichkeiten weggebrannt werden, der RING in seinem ureigenen Glanze wiederkehren und Freude stiften kann. Walter schnauft: „Genug der mystischen Andeutungen. Ich hab‘s begriffen. Zumal Mittelerde prima auf jene Werbung passt, die RheinlandPfalz als Mitte Europas preist.“ Dann brummelt der Freund grüblerisch: „Was ich aber nach all dem Verdruss der SPD mit dem Nürburgring nicht begreife: Warum will jetzt auch die CDU partout ein eigenes Ring-Ding haben?“ Fragt‘s und breitet zur Erklärung die Pläne unionistischer Fürsten

in einer fernen Provinz aus. Die hätten vor, mit Millionen – von einem nicht näher benannten asiatischen Investor – eine abgehalfterte Piste am Arsch der hiesigen Welt zum „International Airport Bitburg“ aufzumotzen. Wofür ja dringlichster Bedarf besteht, liegen doch schier galaktische Entfernungen zwischen Bitburg und den nächsten Flughäfen: Hahn, Zweibrücken, Luxemburg, Saarbrücken. Vor diesem Hintergrund wird es für Koblenz aus Wettbewerbsgründen zwingend, mit dem Flughafen Winningen ähnlich zu verfahren. Eine für rissige A380 benötigte Großstartbahn Nord ließe sich als weitere Hochbrücke übers Moseltal bauen. Von dort wären dann via unterirdischer Schnellbahn zum Haltepunkt Koblenz Mitte folgende Wachstumsbeglücker quasi direkt mit jeder Metropole auf Erden verbunden: neues Kongresszentrum Rhein-Mosel-Halle, neuer Shopping-Kreuzer Zentralplatz, neue Prachthotels auf der Loreley... Sind sie nicht clever, die Herren all der Ring-Dinger? Lasset uns denn lauthals singen: Ash nazg durbatulûk / ash nazg gimbatul / ash nazg thrakatulûk / agh burzumishi krimpatul!!!

Eröffnung der Gartenmöbelausstellung im Schlosspark am 3. und 4. März 2012 von 10.00 bis 18.00 Uhr Mit Sektempfang, Barbecue, Cocktails, Tombola und tollen Eröffnungsangeboten. (Bei schlechtem Wetter kann die Veranstaltung im Schloss oder im überdachten Schlosszelt stattfinden.) Um Ihre Anmeldung wird gebeten: david.rombelsheim@ambiente-moebel.de Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Ab dem 01.03.2012 – unsere große Gartenmöbelausstellung auf über 600 m2 im wunderschönen Schlosspark ambiente im schloss Schloss Liebieg Römerstraße 52 D - 56330 Kobern-Gondorf

Tel. 0 26 07 / 9 74 10 40 Fax 0 26 07 / 9 74 10 41 info@ambiente-moebel.de www.ambienteimschloss.de

Öffnungszeiten Mo. Ruhetag Di. − Fr. 10.00 − 18.00 Uhr Sa. 10.00 − 16.00 Uhr

Jeden 1. Sonntag im Monat von 14.00 – 18.00 Uhr geöffnet. Gerne stehen wir Ihnen auch außerhalb unserer Öffnungszeiten, bei Ihnen Zuhause oder im Schloss, nach Terminabsprache zur Verfügung.

GGB-Frühjahrstagung

Ganzheitlichkeit: »Wir sind mehr als die Summe unserer Teile« Freitag, 23. März 2012 17.00 Uhr

Begrüßung

17.15 Uhr

Wege zur Menschlichkeit – Betrachtungen zur Apostelgeschichte Dr. Eugen Drewermann

16.30 Uhr

20.45 Uhr

Functional Food: Vitaminstoß für die Nahrungsmittelindustrie, Irreführung für den Verbraucher Annette Dowideit Austherapiert: Ratlose Ärzte – hoffnungslose Patienten? Dr. med. Jürgen Birmanns

19.00 Uhr

Augenerkrankungen und Diabetes Dr. med. Susanne Vogel

20.30 Uhr

Keine Zeit – Atempausen im Zeitalter der Beschleunigung Dr. phil. Mathias Jung

21.45 Uhr

Musikalischer Tagesausklang

Sonntag, 25. März 2012 9.00 Uhr

Samstag, 24. März 2012 9.00 Uhr

11.00 Uhr

Computerspiele, Handys, soziale Netzwerke – Gefahren und Gegengewichte Prof. Heinz Buddemeier Medizin am Lebensende – Lebensverlängerung oder Sterbeverzögerung? Dr. med. Michael de Ridder

Tierschutz im Spannungsfeld: Welthunger, Ökologie und Klimakatastrophe Dr. Edmund Haferbeck

Pause

Pause 19.30 Uhr

Infos und Tickets: Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB e. V. Dr.-Max-Otto-Bruker-Str. 3 56112 Lahnstein Tel. 0 26 21-91 70 14 info@ggb-lahnstein.de

Ärztlicher Rat aus ganzheitlicher Sicht Dr. med. Jürgen Birmanns

11.00 Uhr

Peter Rosegger oder Das Verschwinden der Heimat Dr. phil. Mathias Jung

12.30 Uhr

Ende der Tagung

14.00 Uhr

Mitgliederversammlung (nur für GGB-Mitglieder!)

Programmänderungen vorbehalten!

Pause 14.00 Uhr

Wildkräuter erkennen, sammeln und genießen Margarete Vogl

15.00 Uhr

Gekaufte Wahrheit: Gentechnik im Magnetfeld des Geldes Bertram Verhaag

Tagungskarte 90,– €, GGB-Mitglieder 80,– €, Schüler/Studenten 45,– € (Kopie des Studenten- bzw. Schülerausweises beilegen!)

1. Vorsitzende: Ilse Gutjahr-Jung 2. Vorsitzender: Dr. med. Jürgen Birmanns Geschäftsführer: Martin Gutjahr-Jung

Foto:S:MEDIA/Pixelio

Stadthalle Lahnstein 23. – 25. März 2012

INHALT | 5

In diesem Monat

Erleben Sie

Garten + Freizeit

Titel Koblenze ganzOhr 2012.............................................................................. 6 Stadt Koblenz und Umgebung Quergedanken ............................................................................................ 2 Koblenz-Touristik informiert.................................................................... 6+7 Koblenz blüht! .............................................................................................7 JuKuWe........................................................................................................8 20 Jahre Ludwig Museum...........................................................................10 Künstlerhaus Metternich............................................................................11 Hexe Huckla und die total verrückte Sprachmaschine.................................12 Bach Chor Koblenz.....................................................................................13 Marcin Wasilewski Trio beim Jazzclub Koblenz............................................14 The Rhine Phillis Orchestra im Görreshaus.................................................14 Theater Koblenz.........................................................................................15 Staatsorchester Rheinische Philharmonie...................................................16 Johannes Passion in Herz Jesu...................................................................17 Theater Konradhaus.................................................................................. 18 KUFA ................................................................................................. 20+21 KHG...........................................................................................................22 Die Nacht der offenen Kirchen....................................................................22 Kilimanjaro – Dia-Live-Reportage................................................................23 Rheinland-Pfalz sucht beste Newcomer-Band..............................................23 Dreams............................................................................................... 23+25 Circus Maximus ........................................................................................24 BaRock......................................................................................................25 Café Hahn........................................................................................... 26+27

der Region für

die Nr.

in traumhafter Atmosphäre direkt an der Mosel

1. bis 17.3. röhrig-Aktions-Wochen fliesen + sanitär Sa. 3. 3. 1. röhrig- Garten

Aktionstag

8.30-18 Uhr

mit Neuheiten-Vorführungen Marcin Wasilewski Trio im Café Hahn

NEU

Eröffnung

gartenmöbel- + freizeitschau 2012

8. bis 17.3. röhrig- Frühjahrs

Neuheiten-Hausmesse mit spektakulären Preisleistungen in NEU aktualisierten

Fachabteilungen + Ausstellungen

Das Frühjahrs-Highlight für die ganze Region SONNTAG

Absolute Sahne – Koblenzer Jugendtheater

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. s nntag 11 März

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verkaufsoffen bis 17 Uhr

Werksvorführer + Fachberater

bei der einzigartigen

Neuheiten-Schau

Rhein/Lahn GGB-Frühjahrstagung...................................................................................4 Dave Davis in Boppard...............................................................................28 Kulturfestival Boppard................................................................................29 ZAP Emmelshausen...................................................................................29 Städtische Bühne Lahnstein................................................................ 30+31 The Cavern Beatles....................................................................................31 JuKz Lahnstein...........................................................................................32 Staatsbad Bad Ems....................................................................................33

März-Highlights der

FORUM

Kulturbühne im Baumarkt

Fr. 9. 3. 1. röhrig-

”Mundart-Abend”

mit

“Duo Anplatt”

So. 11.3. Kultur-Festival

Mayen/Andernach/Neuwied Elvis – Stadt Andernach........................................................................................34 Städt. Bühne Lahnstein Stadt Mayen...............................................................................................35 Kulturforum Treis-Karden...........................................................................35 Stadt Neuwied..................................................................................... 36–39

12-18 Uhr

Eintritt frei! Tier-Shows Akrobatik Stunt-Shows Musik Show-Tanz Theater Zusätzlich Genuss-Events Gewinn-Chancen

W esterwa ld Comedy im CHIC-Saal Herschbach.............................................................39 Haus Felsenkeller Altenkirchen...................................................................40 Der kleine Vampir in Ransbach...................................................................40

röhrig-VVK für viele weitere KulturHighlights z.B.:

Rubriken und sonstiges Bücher & mehr................................................................................... 42+43 Kurse & Workshops.............................................................................. 44–47 Alles auf einen Blick........................................................................... 48–55

Ständig aktualisierte Aktionen + Events unter:

Im pressum

“Weibsbilder” “Alice Hoffmann” “Willi & Ernst”

www.roehrig-erlebnismarkt.de faszinierend anders 1. Neuwieder Comedy-Kabarett-Nacht

Verlagsadresse: Neustraße 16, 56072 Koblenz-Güls, Tel.: 0261/83564, Fax: 0261/804820, e-mail: kulturinfo@koblenz-kultur.de Internet: www.koblenz-kultur.de, Bürozeiten: Mo.-Do.: 10-16 Uhr, Fr: 10-13 Uhr Verlag: Kultur-Verlag Koblenz, Herausgeber: Günther Schmitz, Redaktion: Günther Schmitz (V.i.S.d.P.), Marcus Hoffstadt, Anzeigen: Günther Schmitz, Satz: Marcus Hoffstadt, Titelgestaltung: Marcus Hoffstadt, Erscheinungsweise: monatlich, jew. zum Ende des Vormonats mit freundlicher Unterstützung der Rhein-Zeitung, Distribution: Das KULTURINFO wird kostenlos als Beilage für Abonnenten der Rhein-Zeitung in den jew. Beilagegebieten verteilt. Ausgaben: Ausgabe Koblenz/Neuwied: Koblenz, VG Vallendar, VG Weißenthurm, Neuwied, Andernach, Andernach-Land, Lahnstein, Bendorf, VG Bad Ems, VG Rhens, VG Untermosel, Cochem, VG Treis-Karden, Mayen, Mayen-Land, VG Mendig, VG Maifeld = 62.780 Exemplare Ausgabe Westerwald:VG Hachenburg, VG Hamm, VG Ransbach-Baumbach, VG Wirges, VG Bad Marienberg, VG Altenkirchen, Höhr-Grenzhausen, Montabaur, Betzdorf, VG Rennerod = 26.640 Exemplare. Im Direktvertrieb 5.000 Exemplare, Gesamtauflage: 94.120 Exemplare, Abonnements: 12 Ausgaben zu 25,- Euro, Redaktionsschluß: für redaktionelle Beitrage am 15. des Vormonats, Repros, Druck und Weiterverarbeitung: Industrie Druckleistungsgesellschaft mbH, August-Horch-Strasse 28, 56070 Koblenz

56253 Treis - Karden/Mosel Am Laach · 0 26 72 - 68 - 0

Die Koblenz-Touristik präsentiert 4. bis 16. März 2012 www. koblenz-ganzohr.de

Koblenzer Literaturtage

2012

04. bis 16. März

Koblenzer Literaturtage „ganzOhr“ Die Koblenzer Literaturtage dürfen in diesem Jahr ein kleines Jubiläum feiern: Vom 04. bis 16. März sind bereits zum fünften Mal Persönlichkeiten aus der Literatur und der darstellenden Kunst nach Koblenz geladen, um ihre Werke an außergewöhnlichen Orten zu präsentieren. Neben Lesungen mit Roger Willemsen, Herbert Feuerstein, Eugen Ruge, Olga Grjasnowa, Navid Kermani, Michael Kumpfmüller, Ralf König und Franz Hohler gibt es wieder den Poetry Slam und die bewährte Kinderlesung, diesemal mit Finn-Ole Heinrich. Abgerundet durch atmosphärische Musik und regionale Weine verspricht jeder der elf Abende etwas ganz Besonderes zu werden. Und nur bei den Literaturtagen in Koblenz gibt es exklusive Plätze in den ersten Reihen für Besucher mit gemindertem Hörvermögen! (Karten bei BECKER Hörakustik)

Info und Tickets: www.koblenz-touristik.de/kartenvorverkauf Tourist-Information Bahnhof: 0261/30388 49, Tourist-Information Rathaus: 0261/129 1610 Buchhandlung Reuffel: www.reuffel.de/kartenvorverkauf 0800/7383335 Buchhandlung Heimes: 02 61 /3 34 93

Veranstalter: Kooperationspartner:

Sponsor:

Förderer:

Tourist-Informationen mit Kartenvorverkauf für Veranstaltungen bundesweit: Rathaus Jesuitenplatz 2-4 · 56068 Koblenz Telefon: 0261/130920 Kartenvorverkauf: Telefon: 0261/1291610 Fax: 0261/1309211 info-jesuitenpl@koblenz-touristik.de

Bahnhof Bahnhofplatz 17 · 56068 Koblenz Telefon: 0261/31304 Kartenvorverkauf: Telefon: 0261/3038849 Fax: 0261/1004388 info-hbf@koblenz-touristik.de

Die Besucher erwartet in diesem Jahr die Verleihung des 5. Literaturpreises der Stadt Koblenz an einen Nachwuchsautoren, einen Grenzgänger zwischen Kulturen; eine Gruppe, die sich nicht vor der totalen Zerstörung scheut; einen Schriftsteller, der uns die wechselvolle Geschichte einer DDR-Familie erzählt; ein junges Talent aus Aserbaidschan mit einem Debütroman über eine junge Frau mit Heimat aber ohne Grenzen; einen Erzähler, der laut dem Schweizer Kabarettist Emil Steinberger dringend erfunden werden müsste, falls es ihn nicht geben würde; einen Autor, der den kleinen Gästen der Literatur-tage weniger etwas vom Pferd, aber etwas vom „Frerk“ erzählt; einen Weltenbummler, in dessen grandiosen literarischen Reisebildern es um das Ende und den Neubeginn des Lebens geht; einen König, dessen Volk einfach nur lauschen soll; einen Mann, der wahre Geschichten Kafkas in einen feinsinnigen Liebesroman verwandelt sowie einen großen Satiriker, der uns in jazziger Begleitung mitnimmt auf seine Reisen durch die Länder dieser Welt.

Maria Skiba, Foto: Kai Myller

Das Programm im Überblick: So. 04.03.12, 11 Uhr, Theater Koblenz: Literaturmatinee & Preisverleihung des Kobl. Literaturpreises Mo. 05.03.12, 20 Uhr, Kufa Navid Kermani „Dein Name“ Di. 06.03.12, 20 Uhr, Circus Maximus Poetry Slam mit „Team Totale Zerstörung“ Mi. 07.03.12, 20 Uhr, Coenen Palais Eugen Ruge „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ Do. 08.03.12, 20 Uhr, Buchhandlung Reuffel Olga Grjasnowa „Der Russe ist einer, der Birken liebt“

Fr. 09.03.12, 20 Uhr, Kurfürstliches Schloss Franz Hohler „Der Stein“ So. 11.03.12, 15 Uhr, Kinder- u. Jugendbücherei Finn-Ole Heinrich „Frerk, du Zwerg!“ Mo. 12.03.12, 20 Uhr, Theater Koblenz Roger Willemsen „Die Enden der Welt“ Di. 13.03.12, 20 Uhr, Café Hahn Ralf König „Der König liest, das Volk soll lauschen“ Do. 15.03.12, 20 Uhr, Deinhard’s Michael Kumpfmüller „Die Herrlichkeit des Lebens“ Fr. 16.03.12, 20 Uhr, Kurfürstliches Schloss Herbert Feuerstein „Reisen und andere Katastrophen“

Ein Auszug aus dem Programm: So. 04.03.12, 11 Uhr, Theater Koblenz LITERATURMATINEE UND PREISVERLEIHUNG des Koblenzer Literaturpreises mit Daniela Dröscher „Mancher findet sein Herz nicht eher, als bis er seinen Kopf verliert.“ (Friedrich Nietzsche) Das Theater Koblenz und die Literaturmatinee bilden den feierlichen Rahmen zur Eröffnung der Koblenzer Literaturtage. In diesem Jahr freuen wir uns ganz besonders auf diesen Sonntagvormittag, denn schon zum fünften Mal wird eine Preisträgerin oder ein Preisträger den mit 13.000,- Euro dotierten Koblenzer Literaturpreis entgegennehmen. Ensemblemitglieder des Theaters Koblenz versprechen an diesem Vormittag, in Wort und Musik, unterhaltsam und anregend Herz und Kopf zusammenzubringen.

31. März bis 01. April 2012, Koblenz-Innenstadt und Gewerbepark

„Koblenz blüht“ mit verkaufsoffenem Sonntag Am Wochenende vor Ostern eröffnet Koblenz die Veranstaltungssaison

Mo. 05.03.12, 20 Uhr, Kufa NAVID KERMANI „Dein Name“ Am Donnerstag, den 8. Juni 2006, um 11:23 Uhr, klappt ein Romanautor, der an einigen Stellen Navid Kermani genannt wird, sein Laptop auf …Was als minutiöse Beschreibung eines aus den Fugen geratenen Alltags beginnt, entwickelt sich zu einem großen Roman, der Familiengeschichte, Selbstbefragung, Geschichtsforschung und Grenzgang zwischen den Kulturen ist. „Alles aber, und dies ist das Wunder dieses Buches, verflicht und verschlingt sich zu einem unerhörten Bild unserer Wirklichkeit.“ Navid Kermani, 1967 in Siegen geboren, lebt in Köln. Für sein akademisches und literarisches Werk wurde er vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit der Buber-Rosenzweig-Medaille 2011. Er ist habilitierter Orientalist und hielt 2010 die traditionsreiche Frankfurter Poetikvorlesung. Schauspieler des Theaters Koblenz werden den Abend mit Navid Kermani lesend gestalten. Fr. 09.03.12, 20 Uhr, Kurfürstliches Schloss FRANZ HOHLER „Der Stein“ In jedem Stein liegt eine eigene Geschichte, das zumindest glaubt der Schweizer Autor und Kabarettist Franz Hohler, der in seinen neuen Geschichten die kaum auszumachende Grenze zwischen dem Wahrscheinlichen und Unwahrscheinlichem, zwischen dem Erwartbaren und dem Zufall erkundet. Enorm unterhaltsam und mit dem ihm eigenen Sinn für das, was sich in unseren Alltag nicht fügen will, kreisen die Helden seiner Erzählungen um das, womit niemand rechnet, das aber umso zielstrebiger geschieht. „Gäbe es Franz Hohler nicht, müssten wir uns dringend mit der Aufgabe beschäftigen, ihn zu erfinden.“ (Emil Steinberger) Franz Hohler, geboren 1943 in Biel, Schweiz, lebt heute in Zürich und gilt als einer der bedeutendsten Erzähler seines Landes. Einlass: jeweils 1 Stunde vor Beginn, außer am 08.03.: ½ Stunde vorher. Tickets: VVK und AK 15,- € inkl. Ge., außer am 6.03. (Poetry Slam): 10,- € und am 11.03. (Finn-Ole Heinrich): 8,- €/ Kinder bis einschl. 12 Jahre 5,- € Kartenrückgabe nur bei Ausfall/Absage einer Veranstaltung möglich. Vorverkauf: Tourist-Infos der Koblenz-Touristik (siehe Infokasten links) / Buchhandlung Reuffel (Karten-Tel. (Ticket Regional-Hotline) 0651/9790777, Info-Tel. 0800/7383335) / Buchhandlung Heimes (Tel. 0261/33493) sowie im Internet unter www.koblenz-touristik.de/kartenvorverkauf und www.reuffel.de/kartenvorverkauf. Als Besonderheit gibt es für Zuhörer, deren Hörvermögen vermindert ist, „GanzOHRPlätze“. Es handelt sich dabei um eine begrenzte Anzahl von Plätzen im vorderen Bereich. Die Karten hierfür erhalten Sie bei: BECKER Hörakustik, Schloßstraße 25 (Hör-Haus), 56068 Koblenz, Tel.: 0261/35050. Zusätzlich stehen Ihnen Hörverstärker zur Verfügung, die auf allen Plätzen kostenfrei genutzt werden können. Info: www.koblenz-ganzohr.de

www.koblenz-touristik.de

Foto: P!el Media

2012 und begrüßt alle Besucher zu „Koblenz blüht“. Liebevoll gestaltete Ostergärten, die sich in der ganzen Innenstadt in den Hochbeeten verteilen, läuten farbenfroh das Osterfest ein. Der Ostermarkt auf dem Jesuitenplatz, das Kinderprogramm auf dem Plan und der Gartenmarkt in der Schloßstraße machen schon ab Samstag Lust auf Flanieren und Verweilen. Zum Höhepunkt laden der Einzelhandel der Innenstadt und des Gewerbeparks zum verkaufsoffenen Sonntag von 13.00 bis 18.00 Uhr ein.Der Ostermarkt lädt ab Samstag auf den Jesuitenplatz. Duftende Blumen und Gestecke, bunte Garten- und Osterdeko und frische Landeier machen darauf Lust den Frühling nach Hause zu holen. Für Gaumenfreude sorgt z.B. ein Anbieter mit frischem Nougat. In vielen Geschäften der Altstadt werden wieder „Altstadt-Carrée-Eier“ an die Kunden verteilt. Ein buntes Kinderprogramm wird am verkaufsoffenen Sonntag auf dem Plan den kleinen Gästen die Zeit versüßen. Bei der Blumenpflanzaktion werden unter der Aufsicht der Mitarbeiter des Jugendamtes Koblenz Blumentöpfe bemalt und mit einem Blumengruß bepflanzt. Später dürfen sich die Kinder ihre bunten Werke mit nach Hause nehmen. Neben dem Kowelix-Spielmobil laden wir die kleinen Besucher wieder zur kostenlosen Karussellfahrt ein. Aussteller zum Thema Blumen und Garten stimmen auf dem Frühlingsmarkt in der Schloßstraße die Besucher ab Samstag auf Ostern ein. Anbieter von Naturprodukten & -erzeugnissen komplettieren das Angebot des Marktes und machen Lust auf den Frühling. Info: www.koblenz-stadtmarketing.de

8 | KOBLENZ

MALPARTY Größenwahn in der JuKuWe Im Saal der JuKuWe stehen am ersten Märzwochenende direkt zwei Malparties an: Als ob wir jetzt völlig übergeschnappt wären, versuchen wir uns für Jugendliche ab 14 Jahren an einer Party des besonderen Formats. Bei dieser Malparty ist alles erlaubt, was über das Normalmaß hinausgeht. Mit riesigen Formaten, großen Pinseln und gigantischen Ideen lassen wir uns gemeinsam auf ein Abenteuer von besonderem Ausmaß ein. Mit dabei ist auch Ella Brauer, Kunststudentin an der Uni und bekannt für gewagte Experimente. Termin: Freitag 02.03.2012 von 20:00 – 24:00 Uhr. Groß, größer, Malparty! Bei dieser Teeniemalparty geht es vor allem darum den Malspaß zu MAXIMIEREN. Mit viel Bewegung, großen Pinseln und ganz viel Platz geht es ans Werk. Du bist zwischen 10 und 14 Jahre alt und wolltest schon immer mal ein richtig (!) großes Bild malen? Dann bist du hier bei uns genau richtig. Komm am Samstag 03.03.2012 von 16:00 – 18:30 Uhr zur MAXImalparty und tob dich aus.

Außerdem im März in der JuKuWe:

Bollywood-Tanz Dieses Jahr haben wir Bollywood mit im Programm! Bollywood-Fans, die gerne indische Musik hören und mit Begeisterung dazu tanzen, sind hier genau richtig! Der Bollywood-Tanz an sich setzt sich aus einer Mischung verschiedener indischer Tänze zusammen und bedient sich dabei unterschiedlicher Thematiken. In unserem Kurs wird in erster Linie Wert auf die spielerische Umsetzung des Liedtextes mit Handgesten und Körpersprache gelegt. Dazu muss aber auch die allgemeine Stimmung, der Musikstil und der Charakter der tanzenden Figur berücksichtigt werden. Darüber hinaus wollen wir einfach Spaß an der schwungvollen Bewegung und dieser mitreißenden und fröhlichen Musik haben. Geleitet wird der Kurs von Sugitha Pallivathukal, welche selber Tänzerin der indischen Gruppe „Layam“ ist. Für Kinder und Jugendliche von 10 – 14 Jahren. Kursbeginn Dienstag 06.03.2012. Weitere Infos unter www.jukuwe.de oder Tel.: 0261/16830

10 | EXPO

20 Jahre Ludwig Museum Koblenz Zentrum für jüngste Kunst in einem der ältesten Gebäude der Rhein-Mosel-Stadt Von Andreas Pecht „Uns steht das spannendste Jahr in der Geschichte des Ludwig Museums bevor“, hatte Beate Reifenscheid Anfang vergangenen Jahres erklärt. Gemünzt war dieser Satz auf die damals bevorstehende Bundesgartenschau (BUGA), der die Museumsdirektorin mit gemischten Gefühlen entgegen sah. Das Deutschherrenhaus lag innerhalb des eintrittspflichtigen BUGA-Geländes, weshalb vorab völlig unklar war: „Kommen weniger, oder viel mehr Besucher als sonst ins Museum? Wir wissen es nicht.“ Heute bilanziert Reifenscheid: „Wir konnten mit 80 000 Besuchern in 2011 einen Rekord verbuchen.“ Ob sich aus dem 2011er Besucherrekord längerfristig positive Folgewirkungen für die Besucherfrequenz ergeben, das zu beurteilen, sei es noch zu früh. Doch konstatiert die Direktorin immerhin „eine seither gestiegene Nachfrage für unsere Sonderveranstaltungen“. Die Realität bringt manchmal verquere Phänomene hervor, waren während der BUGA doch gerade die Sonderveranstaltungen eher Sorgenkinder. Die Nachfrage nach Führungen sei, so Reifenscheid, ordentlich gewesen, mehr aber nicht. Bei den Museumskonzerten und anderen Veranstaltungen mit eigenem Eintritt wurde es 2011 jedoch recht dünne. Der Hauptgrund liege auf der Hand: „Das riesige Gesamtprogramm der BUGA, und alle Veranstaltungen dort ohne zusätzliche Kosten für die Besucher.“ Obwohl in einem der ältesten Gebäude der RheinMosel-Stadt untergebracht (dem 1250 erbauten Deutschherrenhaus), ist das Ludwig Museum ein Jungspund unter den hiesigen Institutionen der Hochkultur. Stadttheater, Rheinischer Philharmonie, Mittelrhein-Museum oder Landesmuseum auf der Festung Ehrenbreitstein: Sie alle haben viele Jahrzehnte, gar das eine oder andere Jahrhundert auf dem Buckel. Dennoch gehört das Museum am Deutschen Eck heute zu den wichtigen Säulen der Künste in Koblenz – als primär der zeitgenössischen

Museumsdirektorin Beate Reifenscheid. Fotos: Helmut Beier/Ludwig Museum

Bildenden Kunst gewidmetes Haus. Am Ort und in der Region mittlerweile fest etabliert und akzeptiert, in der Kunstszene auch überregional angesehen, darf das am 18. September 1992 eröffnete Ludwig Museum 2012 mit einigem Selbstbewusstsein seinen 20. Geburtstag feiern. Es gehört zu der weltweit 19 Einrichtungen umfassenden Museumsfamilie, die zurückgeht auf den Kölner Kunstsammler Peter Ludwig. Eigentlich müsste es heißen: den Koblenzer Kunstsammler. Der hat zwar in Köln und Aachen gelebt, mit Schokolade jene Millionen verdient, die er dann für die Schaffung einer der bedeutendsten Kunstsammlungen der Welt einsetzte. Aber geboren wurde Peter Ludwig 1925 in Koblenz. Diesem Umstand vor allem hat das Ludwig Museum seine Existenz zu verdanken – und den Grundstock seiner heute 300 Werke umfassenden eigenen Bestände moderner Kunst. So ist das Museum zwar ein städtische Einrichtung, zugleich aber ein von der Ludwig-Stiftung gefördertes Mitglied der Ludwig-Familie. Einfach hatte es das Museum in Koblenz über seine zwei Jahrzehnte selten. Das musste Beate Reifenscheid erfahren, als sie 1997 die Leitung übernahm. Das hatte ihre Vorgängerin Daniel Perrier gleich von der Eröffnung an erfahren müssen. Mit seinem konzeptionellen Schwerpunkt auf zeitgenössischer, insbesondere jüngster französischer Kunst ist die Einrichtung in der Regel eben kein populärer Massenmagnet. Viel besuchte Einzelausstellungen zu Chagall, Matisse, Picasso oder Giacometti waren Ausnahmen. Und es wird sie hier künftig wohl noch seltener geben, angesichts explodierender Versicherungssummen für die Ausleihe berühmter Werke bei gleichzeitig eingefrorenem bis sinkendem Ausstellungsetat. Doch erlebte das Deutschherrenhaus hochinteressante Themenschauen, etwa 1999 eine Gegenüberstellung von 150 Werken deutscher und französischer Künstler des 20. Jahrhunderts oder 2003 eine Präsentation russischer Modernekunst,

Historisches Deutschherrenhaus, Domizil des Ludwig Museums Koblenz

die in Paris entstand. 2006 gab es eine so noch nirgendwo realisierte Parallelausstellung mit Werken von Yves Klein und seiner Mutter Marie Raymond. Außerhalb des französischen Haus-Schwerpunktes, dem Reifenscheid mindestens einmal jährlich eine spezielle Ausstellung widmet, wurden zeitgenössische Kunstströmungen aus diesbezüglich weniger bekannten Weltgegenden vorgestellt. Darunter wiederholt junge Kunst aus China, oder 2008 moderne Strömungen aus den arabischen Emiraten. Und immer wieder geht es auf den drei Ausstellungsetagen um Gegenwartskunst aus dem deutschsprachigen Raum; zuletzt (noch bis 4. März) um Werke aus dem AGAPE-Zyklus des 2008 verstorbenen Manfred Vogel. Anschließend (11.3. bis 22.4.) wird unter dem Titel „Kontact – New York paintings 1972 bis 2012“ das Oeuvre von Rainer Gross aufgefächert. Im Frühsommer 2012 folgt eine Ausstellung, die angelegt ist als deutsch-französischer Kunstdialog. Unter der Überschrift „Peinture2020Malerei“ (29.4. bis 17.6.) widmen sich in Koblenz die Akademie der Bildenden Künste Mainz und die Académie des Beaux Arts Toulouse anhand von Werken ihrer Professoren und Meisterschüler gemeinsam der Frage nach künstlerischen Entwicklungsperspektiven für die näheren Zukunft. Eine weitere Kooperationsausstellung folgt ab 24.6. (bis 12.8.): Unter dem Titel „Le monde material!“ präsentiert das Institut für Künstlerische Keramik und Glas Höhr-Grenzhausen jüngste Meisterwerke vor allem ihrer internationalen Gastdozenten. Höhepunkt und „gewissermaßen die Geburtstagsausstellung zum 20.“, so Reifenscheid, wird im Herbst die Schau „Memorabilia“ (19.8. bis 28.10.) mit Arbeiten von Anselm Kiefer. Das Programm kann sich sehen lassen, auch wenn im Jubiläumsjahr Geldsorgen das Museum plagen wird. Um 50 000 Euro wurde der städtische Zuschuss schon im vergangenen Jahr gekürzt, 2012 muss Beate Reifenscheids Budget noch einmal um die gleiche Summe schrumpfen. Das sind schmerzhafte Einschnitte bei einem Gesamtetat von knapp einer Million Euro inklusive eines Ausstellungsetats von nur rund 90 000 Euro, den Stadt und LudwigStiftung etwa hälftig bestreiten. „Ohne Sponsoren und Ausstellungen mit Kooperationspartnern geht es nicht mehr“, umreißt die Direktorin die Perspektive, mit der das Koblenzer Ludwig Museum in sein drittes Jahrzehnt geht. Infos: www.ludwigmuseum.org

WÜSTENBILDER Ausstellungseröffnung am 24. März im Haus Metternich

Im April/Mai 2010 bereiste der Kölner Fotokünstler Boris Becker Jordanien und Syrien, um auf den Spuren von Thomas E. Lawrence (Lawrence von Arabien) die Schauplätze des arabischen Aufstandes gegen das osmanische Reich aufzusuchen und diese Orte zu fotografieren. Entstanden sind über 70 großformatige Fotoarbeiten von abstrakten Sandwüsten, eindrucksvollen Gebirgszügen und bizarren Gesteinsformationen, die sich an frühere landschaftliche Werkgruppen von Boris Becker anknüpfen und in ihrer individuellen Sichtweise einen umfassenden Eindruck der überwältigen Wüstenlandschaft der nördlichen arabischen Halbinsel wiedergeben. Es wird visuell erfahrbar, wie der Mythos des Lawrence von Arabien sich in der Landschaft widerspiegelt und man fühlt sich gleichsam eingebunden in einen Teil der Geschichte zu Beginn des 20.Jhd., deren Folgen im Nahen Osten bis heute zu spüren sind. Der vorliegende Bildband vereint eine repräsentative Auswahl dieser Wüstenbilder und begleitet eine umfangreiche Ausstellung zum Mythos von Lawrence von Arabien, die in den Landesmuseen von Oldenburg/Niedersachsen zu sehen war und ab dem 24. März 2011 im Koblenzer Haus Metternich, der Heimat der AKM, zu bestaunen sind.

RAINER GROSS KONTACT – NY Paintings 1972 - 2012 Ausstellungseröffnung: 11. März 2012, 11:00 Uhr. Die Ausstellung zeigt wegweisende Bilder der 70er und 80er Jahre von Rainer Gross und läuft parallel zu einer auf seine gesamte Karriere rückblickende Ausstellung im Museum Ludwig Koblenz. Einige Arbeiten werden hier zum ersten Mal seit Gross letzter Retrospektive in der Kunsthalle Emden 1989 gezeigt. Dies ermöglicht uns die Betrachtung einer wichtigen Phase in der Karriere des Künstlers, denn es werden auch Werke gezeigt, die den Übergang und auch die Kombination von kulturellen Erfahrungen und Einflüssen während seinem Wechsel von Köln nach New York veranschaulichen. Gross verweist in diesen Arbeiten auf kunsthistorische Einflüsse, die er während seiner Ausbildung und durch seinen Background sammelte. Durch die Distanz und die explosive Energie der New Yorker Kunstszene war es ihm möglich, eine frische und neue Perspektive aufzuzeigen; eine mit einer guten Dosis Ironie und Humor. Diese Werke heben die Fähigkeit von Gross hervor, das ganze Gewicht der Geschichte zu hinterfragen, es neu zu sehen und dies fest in der Gegenwart zu verankern. Rainer Gross wurde 1951 in Köln, Deutschland geboren. Seine künstlerische Ausbildung begann er 1973 in der Werkkunstschule in Köln, brach diese jedoch schnell ab, um nach New York zuziehen. Den Rest der 70er Jahre arbeitete er als Assistent von Howard Kanovitz und Larry Rivers, was ihn in das Zentrum der New Yorker Kunstszene brachte. Gross erste Gruppenausstellung fand1973 statt, die Teil des „Art Prize of Young West“ des Museums Bochum war. Kurz darauf erhielt er 1974 seine erste Einzelausstellung in der Galerie Witte, Köln. Rainer Gross lebt und arbeitet in New York City.

EXPO | 11

GA!

12 | BÜHNE & KONZERT PIANO FLÖCK KINDERTAG

25. März 2012 im Görreshaus

KINDER, KINDER – KEINE HEXEREI!

Eine musikalische Erzählung für Quintett und Sprecher von Douglas Victor Brown; Text von Hans-Jürgen Schatz Am 25. März um 11:00 Uhr gibt es ein turbulentes Konzert-Abenteuer mit Musikern der Rheinischen Philharmonie und Schweinchen Porco im Görreshaus! Eingeladen sind Familien mit Kindern zwischen 4 und 10 Jahren.

FAMILIEN-ANGEBOTSTAGE AM 9.-10.3.’12: „Unser Beitrag zur Familienförderung“ Bei Kauf eines neuen Klaviers oder Flügels geben wir fürs 1. Kind – 10 % Rabatt* 2. Kind - 11 % Rabatt* 3. Kind – 12 % Rabatt* 4. Kind – 13 % Rabatt* Maximum Inklusive freiem Eintritt für die gesamte Familie am 10.03.’12.

Schwein gehabt!

Kindertag am 10. März 2012 um 15 Uhr. Eintritt 5,- €

Eigentlich fühlt sich Porco auf dem italienischen Bauernhof zwischen all den anderen Tieren sehr wohl, bis er eines Tages geschlachtet werden soll. Der schicksalhafte Tag kommt, doch es naht Rettung in letzter Minute. Der heilige Franziskus selbst erscheint und weist die Bauersleute auf ein ungeahntes und ungewöhnliches Talent des Schweins hin: Porco kann singen! Dieses Können soll er nun auf dem Marktplatz der Stadt unter Beweis stellen. Kann das Schwein wirklich singen? Und war der Retter tatsächlich der heilige Franziskus? In einer turbulenten Veranstaltung entgeht Porco schließlich dem drohenden Schicksal: Schwein gehabt! Ein spannendes Konzert mit Musikern des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie und Sprecher Felix Koch, in dem die Kinder vielleicht sogar mithelfen können, das Schweinchen zu retten. Wer mag, darf auch sein Kuscheltier und ein gemütliches Sitzkissen mitbringen. Karten gibt es im Orchesterbüro im Görreshaus (Koblenz, Eltzerhofstraße 6 a, t: 0261/3012-272). Weitere Informationen erhalten Sie unter www.rheinische-philharmonie.de.

Hexe Huckla und die total verrückte Sprachmaschine Sa. 10. März, 15 Uhr, Piano Flöck, St. Sebastian

Interessant für Kinder in der 1.-4. Klasse Grundschule.

* Angebot gilt nur für Kinder bis 18 Jahre, die im eigenen Haushalt leben. Angebot gilt nicht für bereits reduzierte Ware.

Wer kennt nicht HEXE HUCKLA? Seit 10 Jahren besteht sie jede Menge Abenteuer mit ihrer Freundin Witchy aus England. Seit kurzem gibt es nun auch Hexe Huckla-Musicals. Es sind keine gewöhnlichen Musicals, denn in den Aufführungen wird zweisprachig gesprochen. So lernen Kinder auf unterhaltsame Art und Weise die englische Sprache kennen und finden Vergnügen am Sprechen einer Fremdsprache. Hexe Huckla hat für den jährlichen Hexenwettbewerb in England eine Sprachmaschine erfunden, mit derer Hilfe man mit Tiere sprechen kann. Doch leider besteht die Maschine den letzten Test nicht, sie bleibt im Englischmodus hängen. Huckla muss den Fehler beheben und die Maschine von innen reparieren. Doch die nun Englisch sprechende Maus, die als Probant in der Maschine steckt, hat die Tür von innen blockiert. Sie weigert sich herauszukommen; sie verlangt bessere Arbeitsbedingungen und eine faire Bezahlung. Gegen eine faire Entlohnung hat Huckla grundsätzlich nichts einzuwenden, hingegen ist sie nicht damit einverstanden, die Vergütung in stinkendem Käse auszuzahlen, denn Stinkekäse kann Huckla nun wirklich nicht ausstehen. So ruft sie ihre Freundin Witchy in England an, um sich zu beraten. Witchy zeigt etwas mehr Verständnis für die Vorlieben einer Maus und mahnt Huckla zu mehr Kooperation. Erst als Huckla anfängt das Wesen einer Maus in ihrer Eigenheit und Fremdartigkeit zu akzeptieren, gelingt es ihr die Maus wieder von einer Zusammenarbeit zu überzeugen. In der Geschichte HUCKLA UND DIE TOTAL VERRÜCKTE SPRACHMASCHINE geht es thematisch darum, dass ein Miteinander in unserer Welt nur durch das Verstehen anderer Kulturen möglich ist. Im Laufe des Stücks wird klar, wie notwendig es ist, Vorurteile gegenüber Fremdartigem abzubauen.

BÜHNE & KONZERT | 13

Konzert des BachChors Koblenz 25. März 2012 in der Kastorkirche

Eine Passionsmusik mit einem ganz besonderen Programm erwartet die Musikfreunde am Sonntag, den 25. März um 18.00 Uhr in der Kastorkirche Koblenz.

BachChor Koblenz

Eingeleitet wird das Programm mit einem Werk von Heinrich Schütz (1585–1672), der Motette „Also hat Gott die Welt geliebt“. Schütz, oft als ‚Alter Meister‘ bezeichnet, war zu seiner Zeit ein Vorreiter der modernen Musik, die er in Italien bei Giovanni Gabrieli studiert hatte. Der bewegte und farbige Chorsatz, mit dem dieses Konzert eröffnet wird, ist ein für sich sprechender Beleg für die neue Zeit, die mit Schütz beginnt.

www.bach-chor-koblenz.de Mitglied in der Musikschule Koblenz

Die darauf folgende Kantate Nr. 26 „Ach wie flüchtig, ach wie nichtig ist der Menschen Leben!“ Von Johann Sebastian Bach (1685-1750) stammt aus seinem zweiten Amtsjahr in Leipzig (1724). Man kann sie getrost als Meisterwerk bezeichnen, erfüllt sie doch den höchsten Anspruch, den man Musik stellen kann: das Werk erklärt sich in seiner plastischen Tonsprache auch dem völlig ungeübten Hörer ganz von selbst. Im Mittelpunkt des Abends wird ein Werk zu hören sein, das relativ selten aufgeführt wird. Von Joseph Haydn (1732–1809) stammt die Passionsmusik „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuz“, ursprünglich ein Auftragswerk aus der spanischen Stadt Cadiz. 1785 hatte Haydn den Auftrag zur Komposition einer Karfreitagsmusik erhalten, wobei er genaue Anweisungen erhielt, wie die Musik zum vorgesehenen Festakt zu passen hatte. Aus diesem Auftrag heraus entstand ein Kuriosum der Musikgeschichte: Haydn komponierte zunächst eine reine Orchestermusik, die die gesprochenen ‚sieben Worte Jesu‘ in sieben Sonatensätzen mit einer Einleitung und einem Presto-Satz, dem ‚Erdbeben‘, am Schluss meditierend aufnahm. Noch im Jahr der erfolgreichen Uraufführung bearbeitete Haydn das Werk für Streichquartett. Darauf erschein sogar noch eine Fassung für Klavier. Jahre später (1794) hörte Haydn in Passau sein Werk in einer weiteren Fassung: Der dortige Kapellmeister hatte dem ursprünglichen Orchesterwerk Chor- und Solostimmen hinzugefügt. Haydn war von der Idee angetan, nicht aber von der Ausführung. Deshalb arbeitete er selbst sein Orchesterwerk in ein Oratorium um, sein erstes in deutscher Sprache. Am 26. März 1796 fand die Uraufführung in Wien statt. Im Konzert werden zu hören sein: Mari-Sophie Caspar, Sopran; Susanne Leber, Alt; Danilo Tepsa, Tenor; Christian Palberg, Bass; dazu das Mittelrheinische Kammerorchester und der Bach-Chor Koblenz. Dirigent des Abends ist Herman Wagener. Vorverkauf: Piano Thielemann und Buchhandlung Reuffel

Joseph Haydn (1732-1809)

Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze H. Schütz: Also hat Gott die Welt geliebt J. S. Bach: Kantate 26 „Ach wie flüchtig, ach wie nichtig" Mari-Sophie Caspar, Sopran Susanne Leber, Alt

Danilo Tepsa, Tenor Christian Palberg, Bass

Bach-Chor Koblenz Mittelrheinisches Kammerorchester Leitung: Herman Wagener

Basilika St. Kastor in Koblenz

Sonntag, 25. März 2012 18 Uhr

Kartenvorverkauf: Buchhandlung Reuffel Obere Löhr 92 Tel.: 02 61 / 3 03 07-37

Piano Thilemann Schlossstraße 35 Tel.: 02 61 / 30 01 60

S Stiftung Zukunft der Sparkasse Koblenz

Karten Mittelschiff 22 @, Seitenschiff 15 @, Schüler/Studenten 10 @

14 | BÜHNE & KONZERT

Abenteuer Kilimanjaro

Marcin Wasilewski Trio

Mo., 19. März, 20 Uhr, Kinopolis Koblenz

Mo., 19. März, 20 Uhr, Café Hahn Koblenz

Die „Reise im Kinosessel“ der Vortragsreihe „das-kaleidoskop“ entführt seine Besucher am 19.3. nach Ost-Afrika. Ruwenzori, Mt. Kenya und Sansibar sind nur einige Schlagworte dieser faszinierenden Live-Reportage. Der Profi-Fotograf Hans Thurner zeigt seine Abenteuer der Live-Reportage „Kilimanjaro“ auf der Kinoleinwand. Durch eine faszinierende Pflanzenwelt, vorbei an malerischen Dörfern und Feuer speienden Vulkanen, führt der Weg hinauf zu den Gletschern des Ruwenzori – dem Gebirge im Herzen Afrikas an den Quellen des Nils. Schon im vorigen Jahrhundert wurden diese Berge von den großen Afrikaforschern wie Stanley und Livingstone bestaunt. Fassungslos standen die Entdecker am Fuße des geheimnisvollen „Mondgebirges“ und blickten hinauf zu dem glänzenden Weiß, welches die Afrikaner als das Licht des Mondes bezeichneten. Es war aber Schnee und Eis! Dieser Kontrast am Äquator Afrikas, der bereits die großen Entdecker faszinierte, erstaunt heute genauso die Reisenden wenn sie nach fünf Tagen Aufstieg durch dichten Regenwald und mit bis zu zehn Meter hohen Senecien, die vergletscherte Margeritaspitze in 5109 Meter Höhe erreichen. Am Kilimanjaro selbst durchwandert man sämtliche Klimazonen unserer Erde. Vom tropischen Urwald führt der Weg durch die Blütenpracht der Heidezone in die vegetationslose, trockene Steinwüste und weiter hinauf in die arktische Gipfelregion. Unvergesslich ist die Begegnung mit den letzten Berggorillas unserer Erde und ein Besuch der Wildtierreservate Ostafrikas, allen voran der Ngorongoro Krater und die endlosen Weiten der Serengeti. Die Metropole Nairobi ist Schauplatz pulsierenden Lebens während auf Lamu, einer kleinen Insel vor der Ostküste Kenias ein Segeltörn auf einem traditionellen Dau reizt, welche noch immer in großer Zahl die Gewässer des Indischen Ozeans befahren. Mit türkisem Wasser, Palmenstränden und dem unvergesslichen Duft lockt die Gewürzinsel Sansibar. Wo auch die heißen Rhythmen des fünftägigen Musikfestivals „Sauti za Busara“ erklingen - ein Erlebnis der besonderen Art.

Erst im Herbst glänzte das Marcin Wasilewski Trio beim Jazzfestival Neuwied. „Das Trio braucht Vergleiche mit dem Esbjörn Svensson Trio nicht zu scheuen“, so der Kommentar des renommierten Fachblatts Jazzthetik in der jüngsten Ausgabe. Die ehemalige Rhythm-Section des Thomas Stanko Quartetts konnte sich seit dem Erscheinen ihres Debut-Albums als feste Größe des europäischen Jazz etablieren. Ihr erstes Album, schlicht “Trio” betitelt”, erschien 2005 bei ECM und brachte den Musikern, die zuvor in ihrer Heimat schon zahlreiche Preise geerntet hatten, auf Anhieb den Vierteljahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik ein. Ihrer jugendlichen Abenteuer- und Experimentierlust freien Lauf lassend, vermischten die sie auf dem Album kompositorische Eigengewächse mit originellen Coverversionen. Derselben Rezeptur folgte 2007 auch das zweite ECM-Album „January“, auf dem sich das Ensemble erstmals als Marcin Wasilewski Trio präsentierte. Die Fremdkompositionen, die das Trio auf den beiden ersten Alben aufgegriffen hatte, zeugten von einem erstaunlich mutigen Eklektizismus: es waren Songs von Carla Bley, Prince, Ennio Morricone, Björk, Weather Report und Gary Peacock. Auf dem gerade herausgekommenen dritten Album „Faithful“ gesellen sich dazu jetzt noch Stücke von Hanns Eisler, Ornette Coleman, Hermeto Pascoal, Paul Bley und der Standard „Ballad Of The Sad Young Men“. Zum Traurigsein haben diese drei jungen Männer allerdings keinen Anlass. Sie haben sich längst den Ruf erspielt, eines der originellsten und besten PianoTrios der zeitgenössischen europäischen Jazzszene zu sein.

The Rhine Phillis Orchestra Sa. 24. März, 19.30 Uhr, Görreshaus Koblenz

Eintrittskarten für diesen besonderen Abend erhalten Sie im Vorverkauf im Kinopolis, Biwakschachtel (Tel. 0261/403101), OnTour (Tel. 0261/38388), Buchhandlung Reuffel, CTS Eventim sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. Eine telefonische Kartenbestellung ist unter Tel. 02222/952550 möglich. Die letzte Reportage der aktuellen Saison führt am 23.4. ans schönste Ende der Welt – nach Neuseeland!

Ab 19:30 Uhr spielen sie unter dem Titel „Jazz made in Germany“ im Görreshaus die Musik von Jörg-Achim Keller. Jede Musikrichtung ist dort zu Hause, wo sie gehört und gemacht wird. So wundert es kaum, dass einer der profiliertesten Komponisten und Arrangeure des orchestralen Jazz nicht aus New York, sondern aus dem schönen Münster in Westfalen kommt. Jörg-Achim Keller hat sein Handwerk bei dem englischen Arrangeur Kenny Napper gelernt, bevor er erst zum Leiter der Big Band des Hessischen Rundfunks und danach zur NDR-Big Band berufen wurde. Wegen seiner ebenso originellen wie mitreißenden Musik ist er mittlerweile aus der europäischen Musikszene nicht mehr wegzudenken. So arbeitete er u. a. für die Orchester von Peter Herbolzheimer, das Metropole Orkest in Hilversum und das Deutsche Filmorchester Babelsberg, aber auch für Jazzgrößen wie Chet Baker und Michael Brecker. Karten gibt es an der Konzertkasse oder im Orchesterbüro (Görreshaus, Eltzerhofstr. 6a, Koblenz) für 18,- € und 12,- € (ermäßigt). Kartenreservierungen sind leider nicht möglich.

Die Spielzeit 2012/2013 Alle sechzehn Jahre im Sommer Die Entführung aus dem Serail Anstelle von Heimat Die 39 Stufen The Rake‘s Progress Das Dschungelbuch Die Räuber Die Zauberflöte Evita Hänsel und Gretel Die Physiker Romeo und Julia Die Dreigroschenoper Rigoletto

Abonnements für die Spielzeit 2012/2013 ab 2. April 2012 an der Theaterkasse

16 | BÜHNE & KONZERT

R RichardWagner-Verband Koblenz e.V. FF Sa 9. 10.Nov. März 9. Nov.

Der ferne Klang

17. bis 19. März 2012

Frankreich-Fahrt

Sa 31. März

Oper von Franz Schreker

Museum Centre Pompidou Jugendstil – Opernaufführung Meyerbeer „Die Hugenotten”

Metz Nancy Straßburg

Messe von Igor Strawinsky – Mainz „Lobgesang“ Mendelssohn-Bartholdy – Domchöre und Staatsorchester Mainz

Lakmé

Sa 21. April

Lohengrin

So 29. April

RWV-Jubiläum

Fr 4. Mai

Das Liebesverbot

Oper von Léo Delibes Regie Dietrich Hilsdorf Inszenierung Markus Dietze Premiere 25-Jahrfeier mit Konzert ehemaliger Stipendiaten Wagners Frühwerk Konzertant

3. Orchesterkonzert im Görreshaus am Karfreitag

Bonn

Geistliches Konzert

Fr 20. April

Theater für 99 Die Sieben tappt im Dunkeln! Letzten Worte

Bonn

Koblenz

Trier

Alte Oper Frankfurt

Auskunft unter 02 61 / 7 76 94 oder 02 61 / 7 59 23 Internet: www.richard-wagner-verband-koblenz.de E-Mail: wagnerverband-koblenz@t-online.de

Eine neue Produktion des Theaters für 99 der vhs Koblenz e.V. hat begonnen. Das bekannte Amateurtheater, das schon seit über 60 Jahren eine bunte Mischung an Theaterunterhaltung auf die Bühne bringt, inszeniert unter der Regie von Frank Eller in diesem Jahr die „Komödie im Dunkeln“ von Peter Schaffer. Seit November 2011 stellen sich acht talentierte Schauspieler der Dunkelheit, die durch einen Kurzschluss im Stück verursacht wurde. Nun gilt es Ruhe zu bewahren und das vorprogrammierte Chaos unter Kontrolle zu bringen. Der brotlose Künstler Brindsley Miller erwartet nämlich einen wichtigen Gast, der über seine Zukunft als Bildhauer entscheiden könnte. Zu allem Überfluss hat sich Colonel Melkett, der Vater seiner zukünftigen Frau Carol zum ersten Kennenlernen angemeldet. Um Eindruck zu schinden, leihen sich Carol und Brindsley die kostbaren Möbel seines übers Wochenende verreisten Nachbarn Harold Gorringe aus. Doch wie es der Zufall so will, kommt dieser früher als geplant aus dem Urlaub zurück. Zusammen mit der alten Jungfer Miss Furnival und seiner Exfreundin Clea kann das komödiantische Spektakel, das im April 2012 im Theatersaal der VHS Koblenz seine Premiere feiert, beginnen.

Veranstaltungen

mit der Rheinischen Philharmonie

www.rheinische-philharmonie.de

So, 25.03.2012, 11:00 Uhr, Görreshaus, Koblenz

Karfreitag, 06.04.2012, 17:00 Uhr

(Altersempfehlung: 4-10 Jahre)

3. Orchesterkonzert im Görreshaus „Die Sieben Letzten Worte“

„Schwein gehabt!“ Kinderkonzert für Familien Musikalische Erzählung von Douglas Victor Brown mit Text von Hans-Jürgen Schatz

Felix Koch, Musikalische Leitung und Sprecher Die Geschichte vom Schweinchen Porco, das zufrieden auf einem schönen Bauernhof lebt, bis es geschlachtet werden soll. Doch es naht Rettung! Mit Hilfe der Kinder und einem besonderen Talent entkommt es dem drohenden Schicksal – Schwein gehabt!

Görreshaus, Koblenz

Ivan Monighetti, Cello Klaudiusz Baran, Bajan Daniel Raiskin, Musikalische Leitung

Werke von Gubaidulina und Haydn

Konzerteinführung um 16:30 Uhr mit Kulturjournalist Andreas Pecht

Wer möchte, darf sein Kuscheltier und ein gemütliches Sitzkissen mitbringen.

Karten: Orchesterbüro t: 0261 / 3012-272

Ivan Monighetti

Ein besonderer Musikgenuss erwartet Sie beim 3. Orchesterkonzert im Görreshaus unter dem Motto „Die Sieben Letzten Worte“. Passend zur Thematik findet dieses Konzert ausnahmsweise nicht sonntags, sondern am Karfreitag statt. Und im Hinblick auf die Gottesdienstzeiten einiger Kirchengemeinden beginnt es erst um 17:00 Uhr statt wie üblich um 16:00 Uhr. Auf dem Programm stehen Joseph Haydns „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“ für Orchester und von Sofia Gubaidulina „Sieben Worte“ für Violoncello, Bajan und Streichorchester. Das hierzulande nicht so häufig gesehene Bajan, eine osteuropäische Form des Akkordeons, spielt Klaudiusz Baran. Des Weiteren ist der international hoch angesehene Cellist Ivan Monighetti zu Gast. Geleitet wird das Konzert vom Chef-Dirigenten der Rheinischen, Daniel Raiskin, und als Sprecher für begleitende Texte konnte Schauspieler Jona Mues gewonnen werden. Die Entstehungszeit der beiden Musikstücke des Karfreitagskonzerts liegt rund 200 Jahre auseinander: Haydns Komposition entstand 1785 als Auftragswerk für die Domherren von Cadiz und sollte sieben innig besinnliche Teile umfassen, jedes passend zu einem der letzten Worte Jesu. Das vor der Haydn’schen Komposition erklingende Werk stammt aus dem Jahr 1982. Seine Schöpferin, die 1931 in Russland geborene und seit 1992 in Deutschland lebende Sofia Gubaidulina, gehört heute im Verein mit Edisson Denissow und vor allem Alfred Schnittke zu den russischen Komponisten von Weltgeltung der Generation nach Schostakowitsch. Ihre „Sieben Worte“ stecken voller christlicher und mystischer Symbolik. Um 16:30 Uhr findet im Saal eine Konzerteinführung mit dem Kulturjournalisten Andreas Pecht statt. Karten gibt es im Vorverkauf im Orchesterbüro (Görreshaus, Eltzerhofstr. 6 a, t: 0261 3012-272) und an der Konzertkasse (Kat. I: 16,00 EUR / Kat. II: 11,00 EUR / erm. 6,00 EUR). Weitere Informationen unter www.rheinischephilharmonie.de.

BÜHNE & KONZERT | 17

JOHANNES-PASSION BWV 245 Sa., 10. März, 19 Uhr, Herz Jesu Kirche , Koblenz Johann Sebastian Bachs „JohannesPassion“ wird in einem Konzert am 10.März in der Koblenzer Herz Jesu Kirche zu hören sein. Nach den beiden Oratorien „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn im Jahr 2007 und „Der Messias“ von Georg Friedrich Händel im Jahr 2010 führt der Kirchenchor Herz Jesu in diesem Jahr eines der in vielerlei Hinsicht faszinierendsten Werke J. S. Bachs auf. Es wirken mit: Nadine Balbeisi, Sopran; Peer Abilgaard, Altus; Markus Ullmann, Evangelist; Florian Rosskopp, Christus; Christian Palberg, Bass sowie die Churpfaelzische Hofcapelle (Barockorchester auf historischen Instrumenten) und der Kirchenchor Herz Jesu unter der Leitung von Dekanatskantor Joachim Assmann. Das Werk von J. S. Bach zählt zu den eindrucksvollsten Vertonungen der Leidensgeschichte Jesu. Auf dem Fundament spätbarocker Klangwelten vereinen sich Wort und Ton zu einer bis heute faszinierenden Bibelauslegung. Nach der Aufführung von Händels Messias hat der Chor der Herz Jesu Kirche nun ein weiteres großes Oratorium des Barock erarbeitet, das im Stil historischer Aufführungspraxis erklingen wird und mit dem die überaus positive Entwicklung, die der Chor in den letzten Jahren genommen hat, deutlich wird. Dies zeigt sich z. B. in einem regen Zulauf von neuen Sängerinnen und Sängern und einer Schar von hochmotivierten Mitgliedern, u. a. auch vielen Schülern und Studenten, die dem großen Chor inzwischen angehören. Eintrittskarten zu 18,- und 15,- Euro. Ermäßigung für Schüler und Studenten an der Abendkasse. Kartenvorverkauf: hans-roemer@kabelmail.de

JOHANN SEBASTIAN BACH

JOHANNES PASSION Samstag, 10. März 2012, 19.00 Uhr, Herz Jesu Kirche, Koblenz

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KOBLENZ

Schlossstraße 35 Tel. 02 61/ 30 01 60

18 | Ehrenbreitstein

THEATER

KONRADHAUS

Schiller: Ganz oder gar nicht Fr., 23. März, 20 Uhr, Premiere im Konradhaus

Schiller: Ganz oder gar nicht Komödiantisches Schauspiel von M. Barthel, A. Jung, C. P. von Maldegehm und natürlich Friedrich Schiller Achtung jetzt kommt Schiller! Und wie! Zwei Schauspieler nehmen es auf sich, Schillers dramatische Werke gesammelt an einem Abend zu zeigen. Ihr Anliegen ist so wahnwitzig wie ihre Persönlichkeiten, und so wird der Abend zum Angriff auf das Zwerchfell des Publikums und zum wegweisenden Ringen um die Werktreue. Es spielen: Annika Woyda, Sascha Tiwi Regie: Gabriel Diaz PREMIERE: 23. März 2012, 20 Uhr

Spielplan März 2012 Fr.

02.03.2012