Jahresbericht 2021

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Facility Management

Facility Management In den ersten Wochen des Berichtsjahres dauerte die Covid-19-bedingte Schliessung der Museen an. Mit den Erfahrungen des ersten Pandemiejahres wurden Arbeiten und Projekte aufgenommen, die unter den Vorgaben des Gesundheitsschutzes ausgeführt werden konnten. Gebäudemanagement Die Arbeiten im ersten Halbjahr betrafen insbesondere den Ersatz von sicherheitstechnischen Anlagen. Bevor die Anlagen installiert und in Betrieb genommen werden konnten, hat die Abteilung Gebäudemanagement die Ausschreibungsprozesse nach den öffentlichen Beschaffungsvorgaben initiiert. Mit der Videoüberwachung, der Brandmeldeanlage und der Sprachalarmierung wurden zentrale technische Komponenten erneuert, die die Mitarbeitenden im Kunstmuseum Bern massgeblich bei der täglichen Arbeit unterstützen. Durch die starken Regenfälle im Frühsommer wurden die Gebäudeschwachstellen einmal mehr sichtbar. Leider musste die Ausstellung Grenzgänge. Nord- und südkoreanische Kunst aus der Sammlung Sigg aufgrund eines Wassereinbruchs während 2 Tagen geschlossen werden. Glücklicherweise wurden dabei keine Werke beschädigt, und die Sanierungsmassnahmen beschränkten sich auf das Trocknen und Reinigen der Böden und Wände. Die Erkenntnisse aus diesem Wasserschaden flossen in eine Instandhaltungsstrategie ein, die bis zum Start des Erweiterungsbaus «Zukunft Kunstmuseum Bern» verfolgt wird. Weiter wurden beschaffungsrelevante Projektierungen zum Ersatz der Kältemaschine und der dauerhaften Schliessung der Dachoblichter aufgenommen. Parallel dazu erfolgte eine Risikobeurteilung für die Konzeption von Ausstellungen, um bei dringendem Bedarf geeignete Vorkehrungen treffen zu können.

an die laufenden Anpassungen gehalten. Im Zuge der Umsetzung der Schutzkonzepte hat die Abteilung Sicherheit & Aufsicht ihre Prozesse angepasst und die Organisation des Teams weiterentwickelt. Das bestehende Evakuationskonzept wurde aktualisiert, mit den Blaulichtorganisationen abgestimmt und die Mitarbeitenden entsprechend geschult. Zudem wurde die Möglichkeit geschaffen, dass Mitarbeitende Einsätze in beiden Häusern leisten können. Durch die enge Zusammenarbeit beider Teams konnten das Arbeitsumfeld aufgewertet und Personalengpässe aufgefangen werden. Zukunft Kunstmuseum Bern Mittels Museumskonzept und Betriebskostenanalyse konnte der Stiftungsrat der Dachstiftung Kunstmuseum Bern – Zentrum Paul Klee den Antrag und das Vorgehen zum Architekturwettbewerb prüfen und genehmigen. Dank der finanziellen Zusicherung von Dr. h. c. Hansjörg Wyss konnten die Arbeiten zur Erstellung eines Wettbewerbsprogramms intensiviert werden. Im Vordergrund stand dabei die Abstimmung der baurechtlichen Grundordnungen, die durch Gespräche mit städtischen Vertreter:innen in den Bereichen Verkehrs­ konzeption und Einbindung in den Planungsperimeter Obere Altstadt ergänzt werden konnten. Der nächste Schritt ist die Zusammenstellung eines kompetenten und renommierten Preisgerichts und die Lancierung des Architekturwettbewerbs.

Die Homeoffice-Pflicht führte zu einer Entspannung bei der Arbeitsplatzsituation im Kunstmuseum Bern. Das Arbeitsplatzkonzept wird weiterentwickelt, um fortlaufend qualitativ hochstehende Arbeitsplätze für die Mitarbeitenden zu schaffen. Durch die Einführung von häuserübergreifenden Wechselarbeitsplätzen für Mitarbeitende mit tiefen Arbeitspensen und durch die Verlegung der Grafikvorlage in das 5. Untergeschoss konnten zusätzliche Büroarbeitsplätze geschaffen werden. Der Aarehang bietet unseren Mitarbeitenden nicht nur einen attraktiven Ausblick, sondern ist seit dem Sommer auch die Heimat von hauseigenen Honigbienen. Trotz des kalten und feuchten Sommers konnte der Imker einige hundert Kilogramm Honig schleudern, der unter anderem im Museumsshop verkauft wird. Sicherheit & Aufsicht Die Umsetzung der Massnahmen zur Eindämmung von Covid-19 erforderte viel Flexibilität und Zuversicht von den Mitarbeitenden. Mit dem Schutzkonzept konnte den Besucher:innen ein sicherer und angenehmer Aufenthalt in den Ausstellungen ermöglicht werden. Die Besucher:innen haben die Massnahmen verständnisvoll mitgetragen und sich 27


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