PROGRAMM 01– 03 2016
CHINESE WHISPERS RICCO WASSMER SILVIA GERTSCH, XERXES ACH
3 Vorwort 4 Ausstellungen Expositions 26 Kunstvermittlung Médiation culturelle 42 Gönnervereine Associations affiliées 46 Ihr Anlass Votre manifestation 50 Besucherinfo Infos visiteurs Impressum: Kunstmuseum Bern, Marketing & Kommunikation, T +41 31 328 09 44, press@kunstmuseumbern.ch Redaktion/rédaction : Stefania Mazzamuto, Séverine Spillmann, Michèle Thüring Übersetzung/traduction : Monique Nicol Lektorat /lectorat : Stefania Mazzamuto, Séverine Spillmann, Michèle Thüring Gestaltung/layout : Marie Louise Suter Inserate/annonces : Berner Kulturagenda: S. 48; Loeb, S. 49; Credit Suisse: S. 52 Druck/imprimerie : www.jordibelp.ch Auflage/tirage : 24'000 Ex. Erscheinung/parution : Januar 2016/ Janvier 2016 Titelbild/photo de couverture : Li Tianbing, Ensemble # 1 + 2, 2008, Öl auf Leinwand, 2 Tafeln, 200 x 400 cm, © the artist, Courtesy M+ Sigg Collection
Das Kunstmuseum Bern wird unterstützt von: Le Musée des Beaux-Arts de Berne est soutenu par :
Hauptsponsor/ Sponsor principal :
Technische Partner/ Partenaires techniques :
Vorwort Liebe Museumsbesucherinnen, liebe Museumsbesucher Ein neues Jahr bringt immer auch neue Perspektiven. So freuen wir uns, Ihnen heute ein vielfältiges Programm anzukünden, das Sie inspirieren wird: Silvia Gertsch und Xerxes Ach entführen Sie bis am 21. Februar 2016 in die Welt der Sinnesreize. Die Gegenüberstellung ihrer Werke ermöglicht es Ihnen, zeitgenössische Malerei seit den 1990er Jahren zu ergründen, welche Seherfahrungen reflektiert, die geprägt sind von bewegten Bildern auf Bildschirmen und dem fahlen Schein elektronischen Lichts. Anlässlich des 100. Geburtstags von Ricco Wassmer zeigen wir bis am 13. März 2016 eine umfassende Retrospektive des Schweizer Malers und Fotografen mit vielen Werken, die noch nie öffentlich zu sehen waren. Erkunden Sie das einzigartige Werk zwischen Naiver Malerei, Neuer Sachlichkeit und Magischem Realismus, das durch seine surreal wirkenden Arrangements besticht. Ab 19. Februar 2016 bieten wir Ihnen gemeinsam mit dem Zentrum Paul Klee die Möglichkeit, die chinesische Gegenwartskunst vertieft kennen zu lernen. Bedeutende Teile der Sammlung des Schweizers Uli Sigg werden in der Gemeinschaftsausstellung Chinese Whispers zu sehen sein, bevor sie als Schenkung nach Hongkong gehen. Lassen Sie sich diese Spiegelung des modernen China nicht entgehen. Ich freue mich auf Ihre Besuche und grüsse Sie herzlich
Matthias Frehner, Direktor Kunstmuseum Bern
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Ausstellungen Expositions 23.10.2015 – 21.02.2016
Silvia Gertsch, Xerxes Ach: Sinnesreize Silvia Gertsch, Xerxes Ach : magies sensorielles 27.11.2015 – 13.03.2016
Ricco Wassmer 1915 – 1972. Zum 100. Geburtstag Ricco Wassmer 1915 – 1972. 100e anniversaire
19.02. – 19.06.2016
Chinese Whispers. Neue Kunst aus den Sigg und M+ Sigg Collections Eine Ausstellung organisiert von Kunstmuseum Bern und Zentrum Paul Klee im Dialog mit M+ West Kowloon cultural District, Hongkong, und Dr. Uli Sigg
Chinese Whispers. Des œuvres récentes des collections Sigg et M+ Sigg
Une exposition organisée par le Musée des Beaux-Arts de Berne et le Zentrum Paul Klee en dialogue avec M+ West Kowloon cultural District, Hongkong et Dr. Uli Sigg
Ein unterschiedliches Künstlerpaar
Silvia Gertsch, Xerxes Ach: Sinnesreize 23.10.2015 – 21.02.2016 Die Werke des Künstlerpaars Silvia Gertsch (*1963) und Xerxes Ach (*1957) unterscheiden sich durch den Einsatz von verschiedenen stilistischen Mitteln, Materialien und Bildsprachen. Beiden Künstlern ist jedoch gemein, dass sie sich mit Licht, Farbe und Textur beschäftigen. Die Ausstellung im Kunstmuseum Bern bietet Begegnung mit den beiden Berner Künstlern, deren Werke zum ersten Mal in einer konzentrierten Einzel- oder Paarausstellung im Kunstmuseum Bern zu sehen sind. Silvia Gertschs Hinterglasmalereien zeigen junge Menschen im Sommer, beim Sonnenbaden, beim Schlendern auf der Strasse oder Kinder im selbstvergessenen Spiel. Xerxes Ach widmet sich dagegen Mikrophänomenen, bei denen Licht auf unterschiedliche Materialien trifft und sich dort auf verschiedenste Weise bricht. Obwohl von zwei unterschiedlichen stilistischen Sprachen – Realismus hier und abstrakte Farbfeldmalerei dort – herkommend, gehen beide Künstler zunächst von Fotografien aus. Mithilfe der Fotografie halten sie die vergänglichen Momente und flüchtigen visuellen Reize fest. Im Falle von Gertsch handelt es sich um aus dem Leben gegriffene Schnappschüsse, die sich ansonsten in der Banalität des Alltags verlieren würden. Ach wendet dagegen den Blick auf die Details realer Lichterscheinungen und lässt sie in seinen Werken zu einer kosmischen Weltschau werden. Silvia Gertsch und Xerxes Ach beschäftigen sich beide mit der Flüchtigkeit des Lebens und der Vergänglichkeit sinnlicher Ereignisse. Vom gemeinsamen Lebensraum ausgehend wird in der Ausstellung – für welche eigens neue Werke entstanden sind – die
Gegensテ、tzlichkeit der stilistischen Sprache herausgearbeitet und dem Sehen als sinnliche Welterfahrung Raum gegeben.
Xerxes Ach Transformed, 1998 Polyurethan, Pigment auf Aluminium 47 x 38,5 cm, Privatbesitz Foto: Reinhard Zimmermann Courtesy the artist
S. 8 Silvia Gertsch Evensong, 2015 Hinterglasmalerei, テ僕 auf Glas, 89 x 155 cm Foto: Markus Mテシhlheim, Worb Courtesy the artist
Un couple d’artistes aux œuvres contrastées
Silvia Gertsch, Xerxes Ach : Magies sensorielles 23.10.2015 – 21.02.2016 Silvia Gertsch (née en 1963) et de Xerxes Ach (né en 1957) usent d’outils, de matériaux et de langages plastiques différents. En dépit de cette divergence de style, ils partagent un intérêt commun pour la lumière et la couleur ainsi que pour la texture des matériaux. Cette exposition propose d’aller à la rencontre de ce couple d’artistes bernois dont les travaux ne furent encore jamais présentés au Musée des Beaux-Arts de Berne dans une exposition qui leur fût entièrement dédiée, individuellement ou à deux. Les peintures sur verre de Silvia Gertsch montrent des jeunes gens en été, se baignant au soleil ou flânant dans les rues, ou encore des enfants qui paraissent absorbés dans leurs jeux dans l’oubli de soi et du monde. Xerxes Ach se livre quant à lui à l’observation de microphénomènes de réflexion de la lumière sur des matériaux de diverses natures où elle vient se briser sous des formes variées. Bien que leurs
modes d’expression et leurs styles divergent – ici, une peinture réaliste, là, des champs de couleur abstraits –, les deux artistes travaillent à partir de photographies. La photographie leur permet de saisir des situations éphémères et des stimulations visuelles fugaces. Dans le cas de Gertsch, il s’agit d’instantanés de la vie de tous les jours qui, sans ces enregistrements, se dissiperaient dans la banalité du quotidien. Ach, au contraire, concentre son attention sur les détails de phénomènes lumineux qu’il utilise dans ses œuvres pour produire des paysages cosmiques. Silvia Gertsch et Xerxes Ach s’intéressent l’un et l’autre au caractère éphémère de l’existence et à la fugacité des phénomènes sensibles. L’antagonisme stylistique et le voir comme expérience sensible du monde sont les grands thèmes développés par cette exposition qui réunit les œuvres des deux artistes – et s’appuie notamment sur les nouvelles créations qu’ils ont réalisées à cette occasion. KuratorIn / Commissaire : Kathleen Bühler AGENDA Öffentliche Führungen: Sonntag, 11h: 27. Dezember, 31. Januar, 21. Februar und Dienstag, 19h: 5./26. Januar, 9. Februar Gemeinsamer Ausstellungsrundgang der Künstler mit der Kuratorin: Sonntag, 17. Januar, 11h KATALOG / CATALOGUE Silvia Gertsch, Xerxes Ach: Sinnesreize, Hrsg. Kunstmuseum Bern und Kathleen Bühler, mit Beiträgen von Kathleen Bühler, Matthias Frehner, Anna Friedli, Sarah Merten, Jobst Wagner und Etienne Wismer. Gestaltet von Anna Haas, Text deutsch und englisch, gebunden, 248 Seiten, ca. 200 farbige Abbildungen, 17 × 24 cm, 978-3-85881-474-6, CHF 45.00 Mit der Unterstützung von / Avec le soutien de :
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Ein vergessener Grenzgänger
RICCO WASSMER 1915–1972. ZUM 100. GEBURTSTAG 27.11.2015 – 13.03.2016 Anlässlich des 100. Geburtstags von Ricco Wassmer (eigentlich Erich Hans Wassmer, 1915–1972) zeigt das Kunstmuseum Bern eine umfassende Retrospektive des Schweizer Künstlers. Mit surreal wirkenden Arrangements schuf er ein einzigartiges Werk zwischen Naiver Malerei, Neuer Sachlichkeit und Magischem Realismus. Das verlorene Kinderparadies, schlanke Jungen, Matrosensujets, Segelschiffe, Stillleben, Hommagen und die Sehnsucht nach der Ferne sind die zentralen Themen seines Œuvres. Seine Jugend verbrachte der Industriellensohn in einem kunstnahen Milieu auf Schloss Bremgarten bei Bern. Nach Studien in München und Paris kehrte er 1939 in die Schweiz zurück. 1948/49 lebte er mehrere Monate auf Tahiti und fuhr dann als Hilfskoch auf einem Frachter zweimal um die Welt. Ab 1950 lebte er teilweise in Zentralfrankreich bei Vichy, blieb aber der Berner Szene um den KunsthalleLeiter Arnold Rüdlinger weiterhin eng verbunden. 1963 übersiedelte er nach Ropraz bei Lausanne, 1972 starb er im Alter von 56 Jahren an den Folgen einer langjährigen Lungenkrankheit. Die über 200 Leihgaben vor allem aus Privatbesitz bieten einen breiten Überblick über das gesamte Schaffen des Künstlers. Viele Werke, darunter auch neu entdeckte, wurden noch nie öffentlich präsentiert. Weil die Kamera dem Maler nicht nur Ersatz für das Modellstudium bedeutete, sondern ab den 1950er-Jahren einen wachsenden Stellenwert einnahm, wird auch ein spezieller Fokus auf die Wechselwirkung von Malerei und Fotografie gelegt. Hinzu kommen Gegenstände, die dem leidenschaftlichen Sammler als Bildvorlagen dien_10
Ricco Wassmer Der Gieu u d'Iffle, 1965 テ僕 auf Leinwand, 162 x 130 cm Kunstmuseum Bern, Dauerleihgabe Ruedi A. Wassmer ツゥ Ruedi A. Wassmer, Zテシrich
ten. Die chronologisch gegliederte Schau fusst auf der von Betty Stocker begonnenen und ab 2008 von Marc-Joachim Wasmer fortgesetzten Forschung für den «Catalogue raisonné der Gemälde und Objekte». Zur Eröffnung erscheint der reich illustrierte Werkkatalog mit Biografie und kritischem Werkverzeichnis, das auch online abrufbar sein wird. Nach der zum Dokumentarfilm «Ricco» von Mike Wildbolz realisierten Ausstellung von 2002 und dem Vorstellen des Sammlungsbestands 2009 ist es die dritte postume Präsentation des Künstlers in Bern. Grundlage der Exponate bilden das auf das Kunstmuseum Bern und das Aargauer Kunsthaus Aarau verteilte Legat von Emanuel Martin sowie Dauerleihgaben und der Foto-Nachlass.
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Ricco Wassmer Knabenkopf auf Gipshand ruhend (Postkarte), 1952 Silbergelatineabzug, 12 x 15 cm Privatbesitz, Frankreich © Ruedi A. Wassmer, Zürich
Un artiste en marge oublié
RICCO WASSMER 1915–1972. 100e ANNIVERSAIRE 27.11.2015 – 13.03.2016 À l’occasion du 100e anniversaire de sa naissance, le Musée des Beaux-Arts de Berne présente une vaste rétrospective du peintre suisse Ricco Wassmer (de son vrai nom, Erich Hans Wassmer, 1915– 1972). Il est l’auteur d’une œuvre singulière, qui oscille entre peinture naïve, Nouvelle objectivité et réalisme magique, et se caractérise par les effets surréalistes de ses compositions. Quelques grands thèmes s’y distinguent tels que le paradis perdu de l’enfance, les adolescents graciles, les matelots et les voiliers, la nostalgie des pays lointains, les natures mortes et les hommages. Ce fils d’industriel passa sa jeunesse au château de Bremgarten, près de Berne, dans un milieu familier de l’art et des artistes. Après des études à Munich et à Paris, il regagna la Suisse en 1939. En 1948–1949, il séjourna plusieurs mois à Tahiti, puis fit deux fois le tour du monde à bord d’un cargo où il s’était engagé comme cuisinier. Il s’établit en 1950 dans le Centre de la France, près de Vichy, mais conserva ses liens avec la scène artistique bernoise fédérée autour d’Arnold Rüdlinger, le directeur de la Kunsthalle. En 1963, il s’installa à Ropraz, près de Lausanne, où il mourut en 1972 à l’âge de 56 ans des suites d’une affection pulmonaire dont il souffrait depuis longtemps. Les 200 prêts réunis pour cette exposition, pour la plupart en provenance de collections privées, composent un riche panorama de l’art de Ricco Wassmer. Nombre des œuvres présentées, dont certaines découvertes récemment, connaissent ici leur première exposition publique. Cette rétrospective met en particulier l’accent sur les interactions entre la photographie et la peinture dans l’œuvre de Wass-
mer, non seulement parce que l’usage de l’appareil photo représenta pour l’artiste un substitut à l’étude de modèles vivants, mais aussi parce que la photographie occupa une place grandissante dans son travail à partir des années 1950. Enfin, des objets ayant appartenu au collectionneur passionné qu’était Ricco Wassmer et lui ayant servi de modèles viennent compléter l’ensemble. L’exposition s’appuie sur les recherches entreprises par Betty Stocker et poursuivies à partir de 2008 par Marc-Joachim Wasmer pour la rédaction du «Catalogue raisonné der Gemälde und Objekte» (Catalogue raisonné des peintures et des objets). Richement illustré et assorti d’une biographie détaillée, il a paru pour l’inauguration de l’exposition. Le répertoire critique des œuvres sera par ailleurs mis en ligne. Cette exposition est la troisième organisée à Berne depuis la mort de l’artiste, après celle, modeste, réalisée en 2002 pour le film Ricco de Mike Wildbolz, et la présentation en 2009, par le Musée des BeauxArts de Berne lui-même, des œuvres de sa collection. Elle se fonde sur le legs du collectionneur Emanuel Martin, réparti entre le Musée des Beaux-Arts de Berne et l’Aargauer Kunsthaus d’Aarau, ainsi que sur des dépôts de longue durée et les photographies de la succession de l’artiste. Kurator / Commissaire : Marc-Joachim Wasmer AGENDA Öffentliche Führungen: Sonntag, 11h: 10.*/24. Januar, 14. Februar, 13. März und Dienstag, 19h: 29. Dezember, 19. Januar, 2./23. Februar (* mit dem Kurator Marc-Joachim Wasmer)
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KATALOG / CATALOGUE Marc-Joachim Wasmer, Ricco Wassmer 1915–1972. Catalogue raisonné der Gemälde und Objekte. Hrsg. Kunstmuseum Bern, gestaltet von Guido Widmer, Deutsch, 464 Seiten, ca. 700 Abbildungen in Farbe und Schwarz-Weiss. Scheidegger & Spiess, Zürich. ISBN 978-3-85881-486-9, CHF 99.00. Preis ab 14. März 2016: CHF 120.00 Mit der Unterstützung von / Avec le soutien de : RUEDI A. WASSMER, ZÜRICH; FRANZ WASSMER, ENNETBADEN
DR. GEORG UND JOSI GUGGENHEIM STIFTUNG RUTH & ARTHUR SCHERBARTH STIFTUNG ANNETTE BÜHLER, ZÜRICH DOBIASCHOFSKY AUKTIONEN AG, BERN
S. 16/17 O Zhang Horizon, 2006 Light jet print, 21-teilig, je 103 x 85 cm © the artist Courtesy M+ Sigg Collection, Hongkong. By donation
Chinesische Gegenwartskunst
CHINESE WHISPERS. NEUE KUNST AUS DEN SIGG UND M+ SIGG COLLECTIONS 19.02. – 19.06.2016 Die Ausstellung Chinese Whispers mit Werken aus der Sammlung von Uli Sigg bietet einen vertieften Einblick in die Kunstproduktion Chinas der letzten 15 Jahre und ermöglicht es, das Land aus der Sicht von Kunstschaffenden von Ai Weiwei bis Zhuang Hui zu entdecken. Sie
knüpft an die Mahjong-Ausstellung an, die 2005 von Bernhard Fibicher und Ai Weiwei kuratiert im Kunstmuseum Bern stattfand und weltweit Beachtung fand, weil sie erstmals in grossem Umfang chinesische Gegenwartskunst im Westen zeigte. Der Titel Chinese Whispers bezieht sich auf das Kinderspiel «Stille Post», bei dem Personen eine Nachricht weiterflüstern, die sich im Lauf der Zeit verfälscht. Diese Idee von Überlieferung, Austausch, Missverständnis und Verzerrung liegt auch der Ausstellung zu Grunde. Einerseits wird der Einfluss der westlichen Gegenwartskunst auf das chinesische Schaffen sichtbar, andererseits werden die Auseinander-
setzung mit der eigenen Tradition und den Lebensbedingungen im heutigen China reflektiert. Die Ausstellung hinterfragt zudem, welche Wahrnehmung der Westen von China hat – dem grössten Kulturraum und der zunehmend grössten globalen Wirtschaftsmacht, die zwar näher rückt, aufgrund kultureller, historischer und politischer Differenzen gleichwohl fremd bleibt. Die Ausstellung macht erlebbar, wie sich die chinesischen Kunstschaffenden eine Position zwischen Westen und Osten, Fortschritt und Tradition erarbeiten. Sie versuchen, selbstbewusst beides zu vereinen und eine eigene Identität im globalen Kunstbetrieb zu finden. Gleichzeitig kommen die Auswirkungen des drastischen Wandels in China im Stadtraum, im Umgang mit Ressourcen, in der Dokumentation der jüngsten Geschichte sowie in der Kritik des politischen Systems oder der emotionalen Innenschau zum Ausdruck. Uli Sigg – Wirtschaftsjournalist, Unternehmer, Schweizer Botschafter in China (1995 bis 1998) und Kunstsammler – begann sich Ende der 1970er-Jahre mit der chinesischen Gegenwartskunst zu befassen und in der Folge als Erster in systematischer Weise ihre Werke zusammenzutragen. Seine Sammlung von mehr als 2‘200 Werken von etwa 350 Kunstschaffenden gilt als die weltweit umfangreichste. Dieses einzigartige Konvolut, das 40 Jahre chinesische Kunstgeschichte umfasst, wollte Sigg von Beginn an in sein Ursprungsland zurückbringen. Er fand im neu gegründeten M+ Museum for visual culture im West Kowloon Cultural District, Hongkong, die ideale Stätte und vermachte der Institution 2012 einen grossen Teil seiner Sammlung. M+, vom Schweizer Architekturbüro Herzog & de Meuron entworfen, wird 2019 eröffnet. Eine Ausstellung organisiert von Kunstmuseum Bern und Zentrum Paul Klee im Dialog mit M+ West Kowloon Cultural District, Hongkong, und Dr. Uli Sigg. Die Ausstellung wird im Frühjahr 2017 im MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst in Wien zu sehen sein.
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De l'art contemporain chinois
CHINESE WHISPERS. DES ŒUVRES RÉCENTES DES COLLECTIONS SIGG ET M+ SIGG 19.02. – 19.06.2016 Chinese Whispers avec des œuvres de la collection de Ueli Sigg propose une incursion en profondeur dans la production artistique chinoise des quinze dernières années et une découverte de ce pays à travers le regard de ses artistes, d’Ai Weiwei à Zhuang Hui. Chinese Whispers fait suite à Mahjong, organisée en 2005 au Musée des Beaux-Arts de Berne, sous la direction de Bernhard Fibicher et Ai Weiwei. Première exposition à présenter toute la diversité de l’art contemporain chinois en Occident, Mahjong a connu un fort retentissement international.
Le titre Chinese Whispers est le nom anglais du « téléphone arabe », un jeu d’enfant qui consiste à faire circuler un message de bouche à oreille, message qui se déforme au fur et à mesure que les participants le transmettent. Cette idée de transmission, d’échange, de malentendu et de déformation est également à la base du concept de cette exposition. Les œuvres présentées mettent en évidence l’influence de l’art contemporain occidental sur la création chinoise, tout en proposant une réflexion sur les traditions et les conditions de vie dans la Chine d’aujourd’hui. L’exposition s’interroge en outre sur la perception occidentale de la Chine : premier espace culturel mondial par sa taille, en passe de devenir la plus grande puissance économique planétaire, la Chine se rapproche mais, en raison de ses différences culturelles, historiques et politiques, ne nous en est pas moins étrangère. Chinese Whispers montre la position des artistes chinois entre Orient et Occident, entre tradition et progrès. Avec assurance, les plasticiens chinois s’efforcent de concilier ces deux mondes et de se donner une identité propre sur le marché international de l’art. Parallèlement, les œuvres témoignent des profondes mutations que connaît la Chine en matière d’urbanisme, de gestion des ressources, d’historiographie récente, de critique du système politique, ou d’introspection émotionnelle. Journaliste économique, entrepreneur, ambassadeur de Suisse en Chine (de 1995 à 1998) et collectionneur d’art, Uli Sigg a commencé dans les années 1970 à s’intéresser à l’art contemporain chinois et en conséquence, a été le premier à collectionner systématiquement ces œuvres. La collection Sigg, qui regroupe plus de 2200 œuvres de 350 artistes, est considérée comme la plus vaste du monde. Désireux depuis toujours de rapatrier cet ensemble unique, qui retrace 40 ans d’histoire de l’art chinois, dans son pays d’origine, Uli Sigg a légué en 2012 une grande partie de sa collection au musée M+ Museum for visual culture, West Kowloon Cultural District,
récemment créé à Hong Kong. Installé dans un complexe architectural conçu par le bureau d’architectes suisses Herzog & de Meuron, le M+ ouvrira ses portes en 2019. Une exposition organisée par le Musée des Beaux-Arts de Berne et le Zentrum Paul Klee en dialogue avec M+ West Kowloon Cultural District, Hongkong et Dr. Uli Sigg. Au printemps 2017 l’exposition sera présentée au MAK – Musée autrichien des Arts appliqués / de l’Art contemporain, Vienne. Kuratorin / Commissaire : Kathleen Bühler AGENDA Eröffnung: Donnerstag, 18. Februar 2016, 18h30 Weitere Informationen zum Rahmenprogramm ab 25. Januar 2016 auf www.kunstmuseumbern.ch KATALOG / CATALOGUE Chinese Whispers. Neue Kunst aus den Sigg und M+ Sigg Collections. Kathleen Bühler, Kunstmuseum Bern, Zentrum Paul Klee, MAK Wien (Hrsg.). Zweisprachige Originalausgabe (engl./dt.), 360 Seiten mit 150 Farbabbildungen, gebunden, 19 x 28 cm, ISBN 978-3-7913-5525-2, CHF 38.00 Mit der Unterstützung von / Avec le soutien de :
STIFTUNG FÜR CHINESISCHE GEGENWARTSKUNST
S. 19 Ai Weiwei Fragments, 2005 Eisenholz, Dimensionen variabel © the artist Courtesy M+ Sigg Collection, Hongkong. By donation
ausstellungsgeschoss im Öffnungszeiten: Mittwoch–Freitag: 14h –18h und Samstag: 12h –16h Programmänderungen bleiben vorbehalten
kunstmuseum bern @ PROGR fenster zur gegenwart www.kunstmuseumbern.ch bis 23.01.2016 Cantonale Berne Jura 2016 26.02. bis 26.03.2016, Eröffnung: Donnerstag, 25.02.2016, 18h Credit Suisse Förderpreis Videokunst 2016
stadtgalerie www.stadtgalerie.ch bis 23.01.2016 Cantonale Berne Jura 2015 Beteiligte Kunstschaffende: Barbezat-Villetard, Magali Dougoud/ Nicolas Raufaste, Andrea Eberhard, Géraldine Honauer, Celine Liebi, Martin Möll, Nico Müller, Janosch Perler, Nathalie & Celia Sidler, Grégory Sugnaux, Jost von Allmen 28.01. bis 06.02.2016 Ankäufe der städtischen Kunstkommission 2015 Anja Braun, Annina Matter / Urs Zahn, Inga Steffens 25.02. bis 26.03.2016 Karoline Schreiber
galerie bernhard bischoff www.bernhardbischoff.ch 15.01. bis 20.02.2016, Eröffnung: Donnerstag, 14.01.2016, 18h About Painting – Part II Xerxes Ach, Babette Berger, Samuel Blaser, Elsbeth Böniger, Pascal Danz, Silvia Gertsch, Filip Haag, Kotscha Reist, Dominik Stauch, Sereina Steinemann, Otto Tschumi 26.02. bis 02.04.2016, Eröffnung: Donnerstag, 25.02.2016, 18h BLACK Erich Weiss featuring Otto Tschumi
Showroom @ PROGR www.videokunst.ch bis 13.01.2016 Dominik Stauch Videofenster @ BIENZGUT.ch 15.01. bis 20.02.2016, Eröffnung: Donnerstag, 14.01.2016, 18 h Renata Bünter Videofenster @ BIENZGUT.ch: 14.01. bis 24.02.2016 26.02. bis 02.04.2016, Eröffnung: Donnerstag, 25.02.2016, 18 h Erich Weiss Videofenster @ BIENZGUT.ch: 25.02. bis 06.04.2016
Apartment für internationale Kunstschaffende im PROGR GastkünstlerInnen Januar bis März 2016: Georgia Kotretsos (Griechenland) Áron Kútvölgyi-Szabó Flóra Gadó (Ungarn) Residency.ch wird finanziert von der
Kunstvermittlung Médiation culturelle Veranstaltungen für Erwachsene > Private Führungen > Öffentliche Führungen > Kunst über Mittag > Rendez-vous für Singles > Kunst und Religion im Dialog
Veranstaltungen für LehrpersoneN und Schulklassen > Führungen für Schulklassen > Einführung in die Museumspädagogik > Einführungsveranstaltungen für Lehrpersonen
VERANSTALTUNGEN FÜR KINDER > «ARTUR» Kinder-Kunst-Tour > Sonntag im Museum > Kindergeburtstag im Kunstmuseum > Workshop für Kinder in Russisch
Activités en français > Visites pour groupes > Visites commentées publiques
ACtivities in English > Private guided tours > Public guided tours > Guided tours for schools > Cool Kids’ Classes
Veranstaltungen für Erwachsene Private Führungen Gerne führen wir Ihre Gruppe durch eine unserer Ausstellungen oder zu ausgewählten Werken der Sammlung. Mit einem zusätzlich in unserem Museumscafé organisierten Apéro wird Ihr Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis. Fremdsprachige Führungen sind auf Anfrage möglich (Französisch, Englisch, Italienisch, Russisch). Gruppengrösse: max. 25 Personen. Anmeldung / Info: T +41 31 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch Dauer: 60 Minuten. Kosten: CHF 180.00 zuzüglich Ausstellungseintritt; ab 10 Personen reduzierter Eintritt.
PRIVATE FÜHRUNGEN IN DER AUSSTELLUNG CHINESE WHISPERS
Führungen in der Ausstellung Chinese Whispers. Neue Kunst aus den Sigg und M+Sigg Collections. Eine Kooperation von Kunstmuseum Bern und Zentrum Paul Klee. Anmeldung / Info: T +41 31 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch Kosten Führung (60 Minuten): CHF 200.00 zuzüglich Ausstellungseintritt; ab 10 Personen reduzierter Eintritt. Kosten Doppelführung in KMB und ZPK (2 x 45 Minuten): CHF 350.00 zuzüglich Ausstellungseintritt; ab 10 Personen reduzierter Eintritt.
Öffentliche Führungen Öffentliche Führungen in den Wechselausstellungen finden > jeweils am Dienstag um 19h und > am Sonntag um 11h statt. Dauer: 60 Minuten. Die genauen Daten sind in der Agenda, in den Informationen zu den Ausstellungen oder unter www.kunstmuseumbern.ch zu finden. Anmeldung nicht erforderlich, Ausstellungseintritt genügt
Kunst über Mittag Sich eine halbe Stunde Zeit nehmen und dabei die Wahrnehmung schärfen, Hintergründe erfahren und Zugang zur Kunst finden: fachkundig moderierte Gespräche vor einem Werk aus der Sammlung oder aus einer aktuellen Wechselausstellung. > Jeden Mittwoch von 12h30 – 13h Anmeldung nicht erforderlich Leitung: Magdalena Schindler, Anna M. Schafroth, Franziska Vassella Kosten: CHF 10.00 oder CHF 25.50 inkl. Suppe, Salat und Glas Tee im Café Kunstmuseum
Max Buri Nach dem Begräbnis, 1905 Öl auf Leinwand, 99,8 x 139,7 cm Kunstmuseum Bern, Bernische Kunstgesellschaft, Bern
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Rendez-vous für Singles 45 Minuten zusammen Kunst betrachten, miteinander ins Gespräch kommen und dieses nach der Veranstaltung im Museumscafé fortsetzen. Jeden ersten Dienstag des Monats. > Dienstag, 05. Januar, 02. Februar, 01. März, 18h30-19h15 Anmeldung nicht erforderlich Leitung: Anna Bähler, Beat Schüpbach Kosten: CHF 10.00
KUNST UND RELIGION IM DIALOG Veranstaltungsreihe in Zusammenarbeit mit der evangelischreformierten, der römisch-katholischen und der christkatholischen Kirche Bern sowie neu mit dem Zentrum Paul Klee. Im Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern beider Seiten eröffnen sich neue Sichtweisen auf Kunstwerke aus Geschichte und Gegenwart. > Sonntag, 06. März, 15h – 16h: In der Ausstellung Chinese Whispers. Neue Kunst aus den Sigg und M+Sigg Collections. Eine Kooperation von Kunstmuseum Bern und Zentrum Paul Klee. Kuratorin Kathleen Bühler im Dialog mit André Flury (Katholische Kirche Region Bern, Leiter Fachstelle Kirche im Dialog). Anmeldung nicht erforderlich Kosten: Ausstellungseintritt Ort: Zentrum Paul Klee
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Veranstaltungen für Lehrpersonen und Schulklassen Führungen für Schulklassen Für Klassen aller Stufen haben wir ein Angebot an Vorschlägen und Ideen, sind aber auch offen für spezielle Wünsche. Wir bieten Möglichkeiten, die Kunstbetrachtung durch eigenes Gestalten zu vertiefen und zu erweitern. Der geführte Besuch einer Schulklassen kostet CHF 140.00 (Dauer: 60 - 90 Minuten, Führung oder Workshop). Führen Lehrerinnen und Lehrer ihre Klasse selbst durch das Museum, ist der Eintritt frei (ausserkantonal ab 16 Jahren: Eintritt CHF 5.00 pro Schüler) und keine Anmeldung nötig. 4 für 3: Gerne arbeiten wir mit derselben Klasse mehrere Male. Der vierte geführte Museumsbesuch während des gleichen Schuljahres ist gratis. Anmeldung/Info: T +41 31 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch
EIN TAG IM MUSEUM Gerne führen wir für Sie und Ihre Klasse einen Projekttag im Kunstmuseum Bern durch. Wir betrachten Werke aus der Sammlung oder einer aktuellen Ausstellung, werden in unserem Atelier gestalterisch aktiv und werfen einen Blick hinter die Kulissen. Thema nach Absprache. Alter: Für alle Stufen (inkl. Berufsschule) Dauer: 9h30 –12h und 13h30 –16h oder nach Vereinbarung Anmeldung / Info: T +41 31 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch Kosten: CHF 400.00
Einführung in die Museumspädagogik Dreistündige Weiterbildungsveranstaltung für Lehrerkollegien. Termin nach Vereinbarung. Anmeldung/Info: T +41 31 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch Kosten: CHF 400.00 31_
EINFÜHRUNGSVERANSTALTUNGEN FÜR LEHRPERSONEN Chinese Whispers. Neue Kunst aus den Sigg und M+Sigg Collections. Eine Kooperation von Kunstmuseum Bern und Zentrum Paul Klee. > Dienstag, 23. Februar, 18h > Mittwoch, 24. Februar, 14h Anmeldung erforderlich: T +41 31 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch Kosten: Eintritt frei
VERANSTALTUNGEN FÜR KINDER
«ARTUR» KINDER-KUNST-TOUR Auf Entdeckungstouren im und ausserhalb des Museums suchen wir gemeinsam spielerische Zugänge zu Kunst und regen zu eigenen Sichtweisen und kreativen Umsetzungen an. Für Kinder von 6 – 12 Jahren. An folgenden Samstagen tourt ARTUR von 10h30 – 12h30: > Samstag, 27. Februar: «Bewegt» …ins Atelier > Samstag, 12. März: «Blinder Fleck» …im und ums Museum Anmeldung / Info: T +41 31 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch Treffpunkt: Atelier Kunstvermittlung Leitung: Anina Büschlen, Sibylle Schelling Kosten: CHF 10.00
SONNTAG IM MUSEUM An folgenden Sonntagen finden Workshops für Kinder ab 6 Jahren statt. Nach gemeinsamen Werkbetrachtungen werden im Atelier unterschiedliche Techniken und Materialien ausprobiert und Ideen ausgetauscht. Erwachsene Begleitpersonen haben die Möglichkeit mitzumachen oder um 11 Uhr an einer öffentlichen Führung teilzunehmen. Mehr Informationen siehe www.kunstmuseumbern.ch > Sonntag, 17. Januar: «Farbe & Licht», 11h – 12h30 > Sonntag, 05. Juni: «Bilderblicke», 11h – 12h30 Anmeldung erforderlich / Info: T +41 31 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch Treffpunkt: Atelier Kunstvermittlung Kosten: CHF 10.00
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KINDERGEBURTSTAG IM KUNSTMUSEUM bern Möchtest du deinen Geburtstag im Kunstmuseum feiern? Lade deine Freunde ein, wir stellen ein besonderes Programm für dich zusammen. Wir betrachten Kunstwerke in den Ausstellungsräumen und gestalten gemeinsam im Atelier. Erwachsene Begleitpersonen sind nach 90 Minuten Workshop zum gemeinsamen Kuchenessen erwünscht. Ab 6 Jahren, max. 12 Kinder. Anmeldung / Info: T +41 31 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch Dauer: 2 Stunden Kosten: CHF 240.00, inkl. Kuchen und Getränk
Workshop für Kinder in Russisch ТВОРЧЕСКАЯ СТУДИЯ НА РУССКОМ ЯЗЫКЕ
Kunstwerke betrachten, spielerisch Farben und Formen entdecken, Geschichten hören und erfinden und im Atelier eigene Werke gestalten. Für Kinder ab 6 Jahren. Мы рассматриваем произведения искусства, исследуем форму и цвет, слушаем и сочиняем истории и создаем работы в студии музея. С 6-ти лет Die Workshops finden an folgenden Samstagen von 10h15 – 12h statt: > 16. Januar: «Weiss auf Weiss / Белый на белом» > 06. Februar: «Blauer Reif / Синий иней» > 05. März: «Sonnengelb und Feuerrot / Солнечный желтый и сигнальный красный» Anmeldung / Info: T +41 31 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch Treffpunkt: Atelier Kunstvermittlung Leitung: Cornelia Klein Kosten: CHF 10.00 _34
Activités en français Visites pour groupes Nous organisons sur demande des visites commentées en français de la collection permanente ou des expositions temporaires. Il est possible de mettre l’accent sur des thèmes spécifiques selon accord préalable. Inscription : T +41 31 328 09 11, vermittlung@kunstmuseumbern.ch CHF 180.00, prix d’entrée réduit dès 10 personnes
Exposition Chinese Whispers. Des oeuvres récentes des collections Sigg et M+ Sigg. Une coopération du Musée des Beaux-Arts de Berne et du Zentrum Paul Klee CHF 200.00, prix d’entrée réduit dès 10 personnes
VISITEs COMMENTÉEs PUBLIQUEs Les visites commentées donnent un aperçu des aspects principaux d’une exposition et durent environ une heure. Ne payer que son entrée. Pas besoin de s’inscrire. Chinese Wispers. Des oeuvres récentes des collections Sigg et M+ Sigg. Une coopération du Musée des Beaux-Arts de Berne et du Zentrum Paul Klee > Dimanche 1 mai à 11h30 > Mardi 14 juin à 19h30
Activities in English Private guided tours Private guided tours for individuals and groups through the museum’s permanent collection and temporary exhibitions are available upon request. For further information: T +41 31 328 09 11 or vermittlung@kunstmuseumbern.ch CHF 180.00, reduced entrance fee for groups of 10 or more.
PUBLIC GUIDED TOURS Chinese Whispers. Recent Works from the Sigg & M+ Sigg Collections. A cooperation of the Museum of Fine Arts Berne and the Zentrum Paul Klee > Sunday, March 13, 11:30 am > Tuesday, May 31, 7:30 pm
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guided tours for schools The museum’s collection is an excellent out-of-school resource for incorporating art appreciation into a school’s curriculum. Art workshops and guided tours to fit the needs of students are available upon request. CHF 140.00 (90 min.), which includes entrance fee. For further information: T 031 328 09 11 or vermittlung@kunstmuseumbern.ch
COOL KIDS’ CLASSES ART WORKSHOPS FOR KIDS AND TEENS (AGES 6 – 14) If you can speak English and like making art – then come to our workshops where you can take part – in drawing and painting and modeling in clay… from sculptures, from portraits, still lifes to landscapes… from van Gogh to Picasso, from China to Klee... > Tuesdays, January 26, February 23, March 15, 4:30 - 6 pm > Saturdays, January 23, February 20, March 19, 10:30 am – noon Registrations are obligatory: T +41 31 328 09 11 or vermittlung@kunstmuseumbern.ch CHF 10.00 per participant per session Workshop instructor: Mrs. Anita Geiser
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Im Atelier von Sean Scully Š Werke: 2015, ProLitteris, Zßrich
Mitten in der Kunst
Digital
Pablo Picasso Buveuse assoupie, 1902 Öl auf Leinwand, 80 x 60,5 cm Kunstmuseum Bern Stiftung Othmar Huber, Bern © 2015, ProLitteris, Zürich
Videos zur Sammlung Wir stellen Ihnen ausgewählte Werke als Video vor. Besuchen Sie unseren YouTube- oder iTunes-Kanal und erfahren Sie zum Beispiel mehr über Pablo Picassos Eingeschlafene Trinkerin. Und entdecken Sie viele weitere Meisterwerke aus unserer Sammlung.
> www.youtube.com/kunstmuseumbern > Gratis Abo im iTunes Store
Taschenmuseum Laden Sie sich kostenlos «museen bern» auf Ihr iPhone und stecken Sie so das Kunstmuseum Bern einfach in die Hosentasche. Mit einem Fingerdruck finden Sie alle Informationen zu unseren laufenden Ausstellungen, zu unseren Events sowie alles Praktische für Ihren nächsten Besuch bei uns. museen
bern
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Bleiben Sie auf dem Laufenden > www.facebook.com/kunstmuseumbern > www.twitter.com/kunstmuseumbern
Kunstmuseum Bern BLOG Auf unseren Blog schreiben Restauratorinnen, Kuratoren, Techniker, Registrarinnen und Kunstvermittler. Woche für Woche lesen Sie hier das neueste über das Kunstmuseum Bern, unser Team und die Berner Kulturszene. > blog.kunstmuseumbern.ch
Gönnervereine Associations affiliées
Bernische Kunstgesellschaft BKG Die BKG fördert das Verständnis für die zeitgenössische Kunst und unterstützt inbesondere begabte junge KünstlerInnen, das Kunstmuseum Bern und die Kunsthalle Bern. Die BKG veranstaltet Führungen in Ausstellungen, Besichtigungen von Kunstwerken im In- und Ausland, Atelierbesuche und organisiert Vorträge. Jährlich vergibt sie mit dem Louise Aeschlimann und Margareta Corti Stipendium den höchstdotierten privaten Kunstpreis im Kanton Bern. www.kunstgesellschaft.ch
Bernische Kunstgesellschaft BKG – Association d’art La Bernische Kunstgesellschaft encourage la compréhension de l’art, en particulier l’art contemporain et apporte surtout son appui à de jeunes talents, au Musée des Beaux-Arts de Berne et à la Kunsthalle Bern. Elle organise des visites guidées d’expositions, des découvertes d’œuvres d’art en Suisse et à l’étranger, des visites d’atelier et organise des conférences. Elle accorde chaque année la Bourse Louise Aeschlimann et Margareta Corti, le prix artistique privé le mieux doté dans le canton de Berne. www.kunstgesellschaft.ch
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Verein der Freunde Kunstmuseum Bern Werden Sie Mitglied des Vereins der Freunde Kunstmuseum Bern. Sie leisten einen wertvollen Beitrag an das Kunstmuseum und an das Berner Kunstleben. Der Verein fördert das Kunstmuseum Bern insbesondere durch den Ankauf von Kunstwerken und die Unterstützung von Ausstellungen und Anlässen. www.kunstmuseumbern.ch
Amis du Musée des Beaux-Arts de Berne Adhérez à l’Association des Amis du Musée des Beaux-Arts de Berne (Verein der Freunde Kunstmuseum Bern). Vous rendrez ainsi un service précieux à notre musée et à la vie culturelle de Berne. L’association soutient le musée, en particulier dans l’organisation de projets d’expositions ou de manifestations, de plus elle acquiert des œuvres pour le musée. www.kunstmuseumbern.ch
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bernerkunstfonds
Berner Kunstfonds 1993 wurde der Berner Kunstfonds durch den «Verein der Freunde Kunstmuseum Bern», die «Bernische Kunstgesellschaft» und die «Kunsthalle Bern» gegründet, um die Beziehungen zu Mäzenen und Sponsoren auf privatwirtschaftlicher Basis zu intensivieren und zu koordinieren. Die Mitglieder leisten einen wichtigen Beitrag zur Zusammenarbeit zwischen dem Kunstmuseum Bern und der Kunsthalle Bern sowie zur Kunstvermittlung und zum Kunstleben. www.kunstmuseumbern.ch
Berner Kunstfonds En 1993, les associations «Verein der Freunde Kunstmuseum Bern», «Bernische Kunstgesellschaft» et «Kunsthalle Bern» s’associent pour créer le «Berner Kunstfonds», afin d’intensifier et de coordonner les rapports aux mécènes et sponsors de façon efficace. Les membres contribuent de façon significative à l’intensification de la collaboration entre le Musée des Beaux-Arts de Berne et la Kunsthalle Bern, ainsi qu’à la vie culturelle du canton. www.kunstmuseumbern.ch
Kontakt: Gönnervereine, Sekretariat, Hodlerstrasse 8–12, CH-3000 Bern 7, T +41 31 328 09 44, member@kunstmuseumbern.ch Contact : Associations affiliées, Secrétariat, Hodlerstrasse 8–12, CH-3000 Bern 7, T +41 31 328 09 44, member@kunstmuseumbern.ch _44
Stiftung Kunsthalle Bern Die private «Stiftung Kunsthalle Bern» wurde 1987 durch Sammler von Gegenwartskunst gegründet. Ziel ist es, mit den jährlichen Spenden aus den internationalen Ausstellungen der Kunsthalle herausragende Werke anzukaufen, um diese für den Kunststandort Bern zu erhalten. Die bereits beachtliche Sammlung steht dem Kunstmuseum Bern für Ausstellungen zur Verfügung. www.stiftungkunsthallebern.ch
Fondation Kunsthalle Bern La fondation privée «Stiftung Kunsthalle Bern» a été fondée en 1987 par des collectionneurs d’art contemporain. L’objectif est d’acheter avec les dons annuels des œuvres exceptionnelles dans les expositions internationales qui se tiennent à la Kunsthalle Bern, afin de les conserver pour le patrimoine artistique bernois. La collection déjà richement dotée est à disposition du Musée des Beaux-Arts de Berne pour ses expositions temporaires. www.stiftungkunsthallebern.ch
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Ihr Anlass Das Kunstmuseum Bern für Ihren Anlass Ob Tagungen, Kurse, Firmenevents oder Familienanlässe – der aussergewöhnliche Rahmen setzt Zeichen und sorgt für unvergessliche Augenblicke. Das Kunstmuseum Bern bietet das kunstvolle Umfeld und die nötige Infrastruktur für Anlässe im kleinen wie auch grossen Rahmen. Einige unserer Museumsräume sind vielseitig nutzbar und ermöglichen Veranstaltungen nach Ihren Vorstellungen. Beliebt als Rahmenprogramm sind u.a. persönliche Führungen durch Ausstellungen oder thematische Bildbetrachtungen zu einem Leitgedanken von Ihnen. Lassen Sie sich von uns beraten. Nadja Imhof gibt Ihnen Auskunft und unterstützt Ihre Idee bis zur Realisierung: T +41 31 328 09 44, events@kunstmuseumbern.ch
Votre manifestation Le Musée des Beaux-Arts de Berne pour votre manifestation Qu’il s’agisse d’un congrès, d’un cours, d’un événement au sein de votre entreprise ou d’une réunion de famille, un cadre exceptionnel est un signe de marque et procure des instants inoubliables. Le Musée des Beaux-Arts de Berne offre l’environnement prestigieux et l’infrastructure nécessaire aussi bien pour des manifestations de petite que de grande envergure. Quelques salles du musée sont polyvalentes : vous pouvez y organiser vos manifestations en fonction de vos souhaits. Les visites guidées d’expositions sont très appréciées comme programme cadre, de même que la contemplation de tableaux en suivant un thème choisi par vous. Nous vous conseillerons volontiers. Nadja Imhof vous renseignera et vous aidera à réaliser votre idée : T +41 31 328 09 44, events@kunstmuseumbern.ch
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www.bka.ch
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Jeden Mittwoch im Anzeiger Region Bern
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Mit der Loebkarte erhalten Sie CHF 5.– Rabatt auf den Eintritt im Kunstmuseum Bern. Haben Sie noch keine Loebkarte? Bestellen Sie diese unter www.loeb.ch.
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DETAILS für jeden Anlass
Besucherinfo/Infos visiteurs Reguläre Öffnungszeiten/Heures d’ouverture régulières Montag /Lundi, geschlossen/fermé Dienstag/Mardi, 10h –21h Mittwoch–Sonntag/Mercredi–Dimanche, 10h –17h Feiertage/Jours fériés Karfreitag /Vendredi saint, 25.03.2016: geschlossen/fermé Ostern /Pâques, 26.03./27.03./28.03.2016 : 10h – 17h Eintritte/Prix d’entrée Sammlung/Collection CHF 7.00 /CHF 5.00 Ausstellungen bis/Expositions jusqu’à CHF 24.00 Öffentliche Führungen/Visites commentées publiques Siehe detailliertes Ausstellungsprogramm und Internet/Veuillez consulter le programme d´expositions et le site internet Gruppenführungen/Visites commentées pour groupes T +41 31 328 09 11, F +41 31 328 09 10 vermittlung@kunstmuseumbern.ch Kunstmuseum Bern/Musée des Beaux-Arts de Berne Hodlerstrasse 8 –12, 3000 Bern 7 T +41 31 328 09 44, F +41 31 328 09 55 info@kunstmuseumbern.ch, www.kunstmuseumbern.ch Programmänderungen bleiben vorbehalten / Le programme demeure sous réserve de modifications _50
VORSCHAU Moderne Meister. «Entartete» Kunst im Kunstmuseum Bern 08.04. – 21.08.2016
Erstmals beschäftigt sich das Kunstmuseum Bern in einer Sonderschau mit der Erwerbungsgeschichte seiner Sammlung Moderner Meister. Das Kunstmuseum Bern hat seine Kollektion mit Spitzenwerken von Marc Chagall, Wassily Kandinsky, Ernst Ludwig Kirchner, Paul Klee, Franz Marc oder Pablo Picasso dabei nur zum geringeren Teil aus eigenen Mitteln erworben. Zahlreiche private Sammler und weitere Institutionen haben ihre Werke dem Museum überlassen, als Stiftung, Legat, Schenkung oder als Dauerleihgabe. Einige dieser Werke wurden durch die Nationalsozialisten ab 1937 aus deutschen Museen entsammelt. Die Ausstellung beleuchtet deshalb auch Themen wie «Entartete Kunst» oder die «Geistige Landesverteidigung» der Schweiz. Franz Marc, Traum, 1913, Öl auf Papier auf Karton, 76 x 101 cm, Kunstmuseum Bern
Welche Farbe hat Engagement?
Genau hinsehen und Neues entdecken – das machen Kunstliebhaber genauso wie die Credit Suisse. Damit es immer wieder etwas zu entdecken gibt, engagieren wir uns seit 1996 als Hauptsponsor fßr das Kunstmuseum Bern.
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