Programm Oktober - Dezember 2011

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PROGRAMM 10–12 2011 CUNO AMIET ERNEST BIÉLER BERLINDE DE BRUYCKERE RUPF-STIFTUNG RUSSISCHE KUNST SEIT 1970 KURT SCHWITTERS


3 Vorwort 4 Sammlung / Ausstellungen Collection / Expositions 42 Kunstvermittlung Médiation culturelle 62 Gönnervereine Associations affiliées 67 Ihr Anlass Votre manifestation 70 Besucherinfo Infos visiteurs

Vorwort

Impressum: Kunstmuseum Bern, Marketing + Kommunikation, T direkt: 031 328 09 19, press@kunstmuseumbern.ch Redaktion/rédaction: Brigit Bucher Übersetzung/ traductions: Monique Nicol Gestaltung/layout: Senger&Partner Inserate: Kino Kunstmuseum: S. 34; Freitagsakademie: S. 60; Kulturagenda: S. 61; Zentrum Paul Klee: S. 68, 69; Credit Suisse: S. 72 Druck/imprimerie: www.jordibelp.ch Auflage/ tirage: 15‘000 Ex. Erscheinung/parution: September 2011/septembre 2011 Titelbild/photo de couverture: Aus der Ausstellung Amiet. «Freude meines Lebens», Sammlung Eduard Gerber: Cuno Amiet, Winterlandschaft, 1928. Öl auf Leinwand, 55 × 60,5 cm (Ausschnitt), Privatbesitz, Schweiz.

Mit herzlichen Grüssen

Liebe Kunstfreundinnen, liebe Kunstfreunde Der Kunstherbst ist eröffnet im Kunstmuseum Bern. Wir bieten Ihnen ein vielfältiges Programm: Keinesfalls verpassen sollten Sie die Ausstellungen der beiden Schweizer Künstler Cuno Amiet und Ernest Biéler. Hochkarätige Meisterwerke im Dialog mit Gegenwartskunst zeigt die Ausstellung aus der Sammlung der Rupf-Stiftung. Die Präsentation mit Zeichnungen von Kurt Schwitters rundet das Angebot ab und belegt, dass Schwitters weit mehr war als nur ein Collagekünstler. Mitte Oktober eröffnen wir die Ausstellung der flämischen Bildhauerin Berlinde De Bruyckere, die in ihren bewegenden Skulpturen das Motiv des leidenden Menschen in der Gegenwart verankert. Ihr Werke werden im Dialog mit Lucas Cranach und Pier Paolo Pasolini gezeigt. Schliesslich haben sie ab Dezember die Gelegenheit, eine private Sammlung mit russischer Kunst ab 1970 zu sehen. Ich freue mich, wenn wir Sie dank diesem abwechslungsreichen Angebot im Kunstmuseum Bern begrüssen dürfen.

Dr. Matthias Frehner Direktor Kunstmuseum Bern 3_


Sammlung / Ausstellungen Collection / Expositions – 13.11.2011

04.10.2011 – 01.01.2012

Ernest Biéler Geträumte Wirklichkeit Ernest Biéler Réalité rêvée

Werke aus der Adolf Wölfli-Stiftung: Alibi und der Kontinent Südmeridian Œuvres de la Fondation Adolf Wölfli: Alibi et le continent du méridien sud

– 15.01.2012

21.10.2011 – 12.02.2012

Amiet. «Freude meines Lebens» Sammlung Eduard Gerber Amiet. « Joie de ma vie » Collection Eduard Gerber

Mysterium Leib. Berlinde De Bruyckere im Dialog mit Lucas Cranach und Pier Paolo Pasolini Le mystère du corps. Berlinde De Bruyckere en dialogue avec Lucas Cranach et Pier Paolo Pasolini

– 08.01.2012

«Rectangle and Square» Von Picasso bis Judd, Erwerbungen der Rupf-Stiftung «Rectangle and Square» De Picasso à Judd, Acquisitions de la Fondation Rupf – 08.01.2012

«Anna Blume und ich» Zeichnungen von Kurt Schwitters «Anna Blume et moi » Dessins de Kurt Schwitters

03.12.2011 – 12.02.2012

Passion Bild Russische Kunst seit 1970 Passion et image Art russe depuis 1970


Sammlung

Der Schweizer Künstler neu entdeckt

In der allgemeinen Sammlungspräsentation, die von Direktor Matthias Frehner persönlich kuratiert wurde, werden Werke der französischen Romantik über Realismus bis hin zu malerischen Positionen der Gegenwartskunst gezeigt.

bis 13. November 2011

Collection Dans la présentation générale de la collection, dont le directeur du musée, Matthias Frehner, a personnellement assuré le commissariat, on pourra voir des œuvres allant du romantisme français au réalisme et jusqu’aux orientations picturales contemporaines.

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Ernest Biéler Geträumte Wirklichkeit Das Kunstmuseum Bern besitzt mit Les Feuilles mortes (1899) und Les Sources (1900) zwei Hauptwerke aus der symbolistischen Schaffensphase von Ernest Biéler (1863–1948), dessen vielseitiges Œuvre es wiederzuentdecken gilt. Die breit angelegte Retrospektive zeigt das impressionistische Frühwerk, symbolistische und realistische Arbeiten und Biélers vom Jugendstil beeinflusste Malerei – der Höhepunkt in seinem Schaffen. Mit rund 120 Werken werden bekannte und unbekannte Aspekte des Künstlers beleuchtet und noch nie präsentierte Arbeiten aus Privatbesitz gezeigt. Es sind nicht nur Gemälde aus allen Schaffensphasen zu sehen, sondern auch Biélers Dekorationen, von ihm entworfene Stühle, gemalte Wanddekorationen und ein profanes Glasfenster. 1863 in Rolle geboren, wuchs Ernest Biéler in Lausanne auf und machte seine Ausbildung in Paris. Mittellos kehrte er 1892 in die Schweiz zurück und richtete sich in Genf ein. Bis 1917 folgten mehrjährige Aufenthalte in der französischen Kunstmetropole und in der Abgeschiedenheit von Savièse (VS), bevor er sich endgültig in seiner Walliser Wahlheimat und in Rivaz am Genfersee niederliess. Biéler schuf zahlreiche öffentliche Dekorationsarbeiten wie das Deckengemälde im Berner Stadttheater. In der Malerei entwickelte er seinen persönlichen grafischen Stil und konzentrierte sich auf die Walliser Bauernwelt. Die Ausstellung setzt die Reihe der grossen Schweizer Maler im Kunstmuseum Bern fort. Es ist eine Kooperation mit der Fondation Pierre Gianadda Martigny. 7_


Un artiste suisse à redécouvrir

Ernest Biéler Réalité rêvée jusqu’au 13 novembre 2011 Le Musée des Beaux-Arts de Berne possède avec Les Feuilles mortes (1899) et Les Sources (1900) deux œuvres majeures de la période symboliste d’Ernest Biéler (1863–1948), un artiste dont il importe de redécouvrir l’œuvre marquée par une grande diversité. Cette rétrospective de grande ampleur montre l’œuvre impressionniste des débuts, les travaux symbolistes et réalistes et la peinture influencée par l’Art nouveau – l’apogée de l’œuvre de Biéler. Près de 120 œuvres mettent en lumière des aspects connus et inconnus de l’artiste et des œuvres provenant de collections privées sont expo-

sées pour la première fois. L’exposition présente des peintures de toutes ses périodes de création. Les œuvres décoratives n’y sont cependant pas en reste puisqu’on peut y voir des chaises créées par l’artiste ainsi que des décorations murales peintes et un vitrail profane. Né en 1863 à Rolle, Ernest Biéler grandit à Lausanne et se forma à Paris. Puis, désargenté, il rentra en Suisse et s’installa à Genève. Suivirent ensuite jusqu’en 1917 des séjours de plusieurs années en France, dans la capitale de l’art, et à Savièse (VS), dans l’isolement, avant qu’il ne s’installât définitivement dans sa terre valaisanne Ernest Biéler Die Bacchantinnen, 1905 Vorlage zum Album des Winzerfestes Aquarell und Tinte auf Papier, 32,5 × 50,5 cm (Ausschnitt) Privatbesitz


d’adoption et à Rivaz au bord du lac Léman. Biéler créa de nombreuses œuvres publiques de décoration telles que la peinture du plafond du Théâtre municipal de Berne. En peinture, il développa un style graphique personnel et se concentra sur le monde paysan du Valais. L’exposition s’inscrit dans la série d’expositions des grands peintres suisses du Musée des Beaux-Arts de Berne. Il s’agit d’une coopération avec la Fondation Pierre Gianadda Martigny.

Kuratorin / Commissaire: Ethel Mathier AGENDA Öffentliche Führungen: Sonntag, 11h: 2./16. Oktober, 13. November und Dienstag, 19h: 25. Oktober Visites commentées en français: Mardi, 1er novembre à 19h Literarische Führungen mit Michaela Wendt: Dienstag, 18. Oktober, 1. November, 18h Gesprächsrunde mit Gästen aus dem Wallis: «Mein Bild des Wallis»: Dienstag, 25. Oktober, 19h: Öffentliche Führung, 20h: Gespräch mit Pascal Couchepin, André Marty (Moderation), Heinz Julen Léonard Gianadda raconte: Mardi, 1er novembre, 19h: Visite guidée (en français), 20h: Léonard Gianadda raconte (en français). En collaboration avec l’Alliance Française de Berne. KATALOG / CATALOGUE Ernest Biéler. Geträumte Wirklichkeit / Réalité rêvée. Hrsg. Kunstmuseum Bern, Ethel Mathier, Matthias Frehner und Fondation Pierre Gianadda. Mit Beiträgen von Matthias Frehner und Ethel Mathier. 278 Seiten. Deutsch / français. CHF 45.Weitere Station der Ausstellung / Prochaine étape de l’exposition : Fondation Pierre Gianadda, Martigny 01.12.2011 – 26.02.2012

Mit der Unterstützung von / Avec le soutien de :

Partner / Partenaire :

Ernest Biéler Ausgang aus dem Speicher, 1921 Aquarell und Gouache auf Papier, 53 × 37 cm (Ausschnitt) Privatbesitz _10

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Der Künstler und sein Sammler

Amiet. «Freude meines Lebens» Sammlung Eduard Gerber bis 15. Januar 2012 Cuno Amiet Liegender Frauenakt mit Blumen, 1912 Öl auf Leinwand, 100 × 161 cm (Ausschnitt) Kunstmuseum Bern


Der Künstler und sein Sammler

Amiet. «Freude meines Lebens» Sammlung Eduard Gerber bis 15. Januar 2012 Am 6. Juli 1961 ist Cuno Amiet im Alter von 93 Jahren auf der Oschwand im Kanton Bern nach einem ereignisreichen Leben verstorben. Zum 50. Todestag des vielseitigen Künstlers bietet das Kunstmuseum Bern dem Publikum Einblick in die Sammlung Eduard Gerber. Die Privatsammlung Eduard Gerber umfasst über hundert Werke des Berner Künstlers. Sie nimmt ihren Anfang in den 1930er-Jahren, als der junge Eduard Gerber und der schon damals namhafte Künstler Cuno Amiet sich kennenlernten. Über die Zeit hinweg entstand nicht nur eine tiefe Freundschaft von Eduard Gerber mit der Familie Amiet, sondern eine der schönsten Amiet-Sammlungen. Es ist nicht zuletzt diese freundschaftliche Beziehung, die die Besonderheit der Sammlung und damit der Ausstellung im Kunstmuseum Bern ausmacht. Die Werke haben sowohl für den Sammler, aber auch für den Künstler eine besondere Stellung in der jeweiligen Zeit eingenommen. Durch die langjährige Sammlertätigkeit von Eduard Gerber fanden Ölbilder, Aquarelle, Zeichnungen und Druckgrafiken von den Anfängen Amiets bis hin zu seiner letzten Schaffensphase Eingang in diese Kollektion. Das Publikum erwartet damit nicht nur ein besonderer Einblick in das Lebenswerk des Künstlers, sondern auch in die aussergewöhnliche Freundschaft, durch welche die Sammlung erst entstehen konnte. In Solothurn, dem Geburtsort des Künstlers, zeigt das Kunstmuseum Solothurn vom 24. September 2011 bis zum 2. Januar 2012 eine Vergleichsausstellung mit Werken von Cuno Amiet und Ferdinand Hodler.

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Cuno Amiet Auf der Oschwand, 1930 Öl auf Leinwand, 66,5 × 86 cm Privatbesitz, Schweiz

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L’artiste et son collectionneur

Amiet. « Joie de ma vie » Collection Eduard Gerber jusqu’au 15 janvier 2012 Cuno Amiet est décédé le 6 juillet 1961 à l’âge de 93 ans sur l’ Oschwand, dans le canton de Berne, après une vie mouvementée. Pour le 50e anniversaire de la mort de cet artiste dont l’œuvre révèle des aspects divers, le Musée des Beaux-Arts de Berne propose au public un panorama de la collection privée d’Eduard Gerber. La collection privée d’Eduard Gerber comprend plus de 100 œuvres de l’artiste bernois. Elle trouve son origine dans les années trente lors de la rencontre du jeune Eduard Gerber et de l’artiste, déjà célèbre à l’époque, Cuno Amiet. Ce n’est pas seulement une amitié profonde qui naquit avec le temps entre Eduard Gerber et la famille Amiet, c’est aussi une des plus belles collections d’œuvres de Cuno Amiet. C’est cette relation d’amitié qui a essentiellement conféré à la collection sa singularité et qui donc imprime aussi sa marque à l’exposition au Musée des Beaux-Arts de Berne. Toutes les œuvres ont joué, aussi bien pour le collectionneur que pour l’artiste, un rôle particulier dans la période où elles ont vu le jour. Grâce à son activité de collectionneur dans la longue durée, Eduard Gerber a pu faire entrer dans sa collection des huiles, des aquarelles, des dessins et des gravures dès les débuts d’Amiet et jusqu’à sa dernière période de création. Ce que l’exposition promet au public, c’est non seulement le panorama singulier du parcours artistique de toute la vie de l’artiste, mais c’est aussi la perception sensible de cette amitié extraordinaire qui permit avant tout à la collection de voir le jour.

À Soleure, la ville natale de l’artiste, le Musée des Beaux-Arts de soleure présente une exposition comparative entre les œuvres de Cuno Amiet et celles de Ferdinand Hodler du 24 septembre 2011 au 2 janvier 2012. Kuratorenteam / Commissaires : Matthias Frehner, Regula Berger AGENDA Öffentliche Führungen: Sonntag, 11h: 25. September, 9./23. Oktober, 6./20. November, 18. Dezember 2011, 15. Januar 2012 und Dienstag, 19h: 4. Oktober, 22./29. November, 27. Dezember 2011, 10. Januar 2012. Ohne Anmeldung, Ausstellungseintritt Öffentliche Führung mit Gebärdendolmetscher: Sonntag, 23. Oktober, 11h. Ohne Anmeldung, Ausstellungseintritt Volkshochschulkurs: Mittwoch, 19. Oktober, 26. Oktober, 2. November, 9. November, 15h (mehr Informationen siehe S. 45) Ein Blick hinter die Kulissen: Die Werke von Cuno Amiet in der Restaurierung: Samstag, 22. Oktober 2011, 15h. Nur mit Voranmeldung. Die Anzahl der Anmeldungen ist auf 30 Teilnehmer beschränkt. Die Anmeldungen werden nach Eingang berücksichtigt. Anmeldung / Info: T 031 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch. Kosten: Ausstellungseintritt Fälschung oder echt? Dienstag, 22. November 2011, 20h bis ca. 21h. Es sprechen Viola Radlach, Kunsthistorikerin und Regula Berger, Kuratorin der Ausstellung und Fürsprecherin. Um 19h findet eine öffentliche Führung statt. Ohne Anmeldung, Ausstellungseintritt Kinderworkshop: Sonntagmorgen im Museum – Süss, rot, rund und knackig: Sonntag, 23. Oktober, 27. November, 10h30 – 12h (mehr Informationen siehe S. 54) KATALOG / CATALOGUE Amiet. «Freude meines Lebens», Sammlung Eduard Gerber / Amiet. « Joie de ma vie », Collection Eduard Gerber. Hrsg. Kunstmuseum Bern Matthias Frehner und Regula Berger. Mit Beiträgen von Regula Berger, Therese Bhattacharya-Stettler, Matthias Frehner und Caroline Kesser. 168 Seiten, Deutsch / Français, mit zahlreichen Abbildungen. ISBN 978-3-86678-529-8, CHF 53.Unterstützt von / Soutenu par:

Burgergemeinde Bern

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Pierre Kottelat, Zürich Peter Krauchthaler, Bern Alfred Richterich Stiftung Gesellschaft zu Ober-Gerwern Gesellschaft zu Schuhmachern Gesellschaft zu Zimmerleuten 17_


Einblick in das hochkarätige Sammlungsgut der Rupf-Stiftung

«Rectangle and Square» Von Picasso bis Judd, Erwerbungen der Rupf-Stiftung bis 8. Januar 2012 Hermann und Margrit Rupf legten zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Grundstein zu einer Sammlung, die zu den bedeutendsten der Klassischen Moderne in Europa gerechnet werden kann. Das Besondere liegt nicht nur in der Vielzahl von hochkarätigen Werken, sondern auch in der Tatsache, dass Hermann Rupf die Arbeiten mehrheitlich

im Jahr deren Entstehung erwerben konnte. Dank der Errichtung einer Stiftung am Kunstmuseum Bern in den 1950er-Jahren ist die Sammlung für die Öffentlichkeit zugänglich und kann ausserdem immer noch erweitert werden. Die Ausstellung «Rectangle and Square». Von Picasso bis Judd, Erwerbungen der Rupf-Stiftung gibt nun zum ersten Mal umfassenden Einblick in die Sammlungstätigkeit der Stiftung seit deren Gründung. Die Stiftung fokussiert – wie das Sammlerpaar zuvor – vor allem auf Ankäufe von zeitgenössischer Kunst. Das Stiftungsgut bietet heute nicht nur einen wunderbaren Überblick über hundert Jahre Kunstgeschichte, sondern widerspiegelt auch Vorlieben des privaten Sammelns. Im Stiftungsgut finden sich neben bedeutenden Werkgruppen von Picasso, Braque, Klee oder Kandinsky auch grossartige Werke der Minimal Art, der Zero, der Konkreten oder von Künstlerinnen und Künstlern wie beispielsweise Markus Raetz und Meret Oppenheim. Zu den jüngsten Ankäufen gehört eine Gruppe von Werken des in Bern wohnhaften Konzeptkünstlers Vaclav Pozarek sowie von Florian Slotawa, die beide vor dem Hintergrund des kubistischen Sammlungsschwerpunktes von Hermann Rupf eine spannende Fortsetzung von künstlerischen Konzepten und Strategien zwischen Objekt und Raum darstellen.

Vaclav Pozarek Rectangle and Square, 2011 Keyvisual für Ausstellungsplakat, Hermann und Margrit Rupf-Stiftung, Kunstmuseum Bern © Der Künstler 19_


Une collection d’exception: chefs d’œuvre de la Fondation Rupf

«Rectangle and Square» De Picasso à Judd, Acquisitions de la Fondation Rupf jusqu’au 8 janvier 2012 Hermann et Margrit Rupf posèrent au début du XXe siècle la base d’une collection qui compte certainement parmi les plus importantes collections d’art moderne classique en Europe. Sa particularité réside non seulement dans le nombre d’œuvres de premier ordre qu’elle comporte, mais aussi dans le fait que Rupf a pu acquérir la plupart des œuvres pendant l’année de leur création. La création d’une fondation dans les années 1950 au sein du Musée des Beaux-Arts de Berne a permis que la collection soit accessible au public, mais également qu’elle soit régulièrement enrichie, et ce jusqu’à nos jours. L’exposition «Rectangle and Square» présente le premier panorama de l’activité de collection de la fondation depuis sa création. La fondation s’est surtout concentrée – comme le couple de collectionneurs précédemment – sur des achats en art contemporain. La

collection de la fondation offre aujourd’hui non seulement une merveilleuse perspective sur cent ans d’histoire de l’art, mais elle donne aussi à voir les prédilections d’une activité privée de collection. On trouve dans la collection, à côté d’importants ensembles de Picasso, Braque, Klee ou Kandinsky, des œuvres remarquables d’art minimal, du groupe Zéro, d’art concret ou d’artistes comme Markus Raetz et Meret Oppenheim. Parmi les acquisitions récentes figure un ensemble d’œuvres de Florian Slotawa et de l’artiste conceptuel résidant à Berne Vaclav Pozarek. S’inscrivant sur cet arrière-plan cubiste qui constitue le domaine d’excellence de la collection d’Hermann Rupf, les deux artistes apparaissent comme les passionnants continuateurs d’investigations artistiques fondées sur des concepts et des stratégies qui ont cherché à articuler l’objet et l’espace. Kuratorin / Commissaire : Susanne Friedli AGENDA Öffentliche Führungen: Sonntag, 11h: 2./9./30. Oktober, 20./27. November, 18. Dezember 2011, 8. Januar 2012 und Dienstag, 19h: 18. Oktober, 8. November, 13./20. Dezember 2011 Die Credit Suisse, Partner des Kunstmuseum Bern, lädt ein zum Podiumsgespräch: «Tendenzen in der Stiftungslandschaft: Wo steht die Schweiz?»: Mittwoch, 19. Oktober 2011, 20h – ca. 21h. Anschliessend Apéro, Eintritt frei Einführung für Lehrpersonen: «Rectangle and Square» und Kurt Schwitters: Dienstag, 25. Oktober, 18h und Mittwoch, 26. Oktober, 14h (mehr Informationen siehe S. 52) Zeitfenster Gegenwart: Künstlergespräch mit Vaclav Pozarek: Dienstag, 29. November, 20h. Moderation: Susanne Friedli, Kuratorin «Von Anfang an dabei». Ein Gespräch mit Renée und Maurice Ziegler, Mitglieder der Hermann und Margrit Rupf-Stiftung: Dienstag, 20. Dezember 2011, 20h. Um 19h findet eine öffentliche Führung statt.

Pablo Picasso Tête d’homme, 1908 Öl auf Holz, 27 x 21 cm Hermann und Margrit Rupf-Stiftung, Kunstmuseum Bern © 2011, ProLitteris, Zürich 21_


KATALOG / CATALOGUE «Rectangle and Square». Von Picasso bis Judd, Erwerbungen der Hermann und Margrit Rupf-Stiftung / «Rectangle and Square». From Picasso to Judd – Rupf Foundation Aquisitions. Hrsg. Hermann und Margrit Rupf-Stiftung und Kunstmuseum Bern. Kerber Verlag. Mit Texten von Matthias Frehner, Susanne Friedli, Franz Krähenbühl, Stephan Kunz, Roman Kurzmeyer, Gerhard Mack und Konrad Tobler. 192 Seiten, Deutsch / English, mit zahlreichen Farbabbildungen. ISBN 978-3-86678-581-6. CHF 45.00 Mit der Unterstützung von / Avec le soutien de : Hauptsponsor:

Co-Sponsoren:

Partner:

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Vielgestaltige Werke des Merzkünstlers

«Anna Blume und ich» Zeichnungen von Kurt Schwitters bis 8. Januar 2012 Das Kunstmuseum Bern bietet einen Einblick in das vielgestaltige Werk von Kurt Schwitters (1887–1948). Die Ausstellung belegt, dass Schwitters weit mehr ist als «nur» der Merzkünstler, der aus Zeitungsausschnitten, Reklame und Abfall Bilder erstellte und damit die Collage revolutionierte. Seine Werke umfassen verschiedene Stilrichtungen vom Dadaismus über den Konstruktivismus bis hin zu surrealistischen Anklängen sowie realistischen Landschaften und Porträts. Die Ausstellung erweitert das Bild des Merzkünstlers durch rund 100 ausgewählte, überraschend vielfältige Zeichnungen, die aus Privatbesitz und dem Nachlass des Künstlers stammen und grösstenteils erstmals gezeigt werden. Die Blätter lassen entscheidende künstlerische Wendepunkte und stilistische Entwicklungen nachvollziehen: Schwitters’ Weg zur Abstraktion um 1917, die anschließenden dadaistischen Experimente, die Reiseskizzen und Porträtstudien in der Exilzeit in Norwegen und England ab 1937 sowie zentrale Fragestellungen, die den Maler sowohl bei abstrakten Kompositionen als auch bei Landschaftsbildern beschäftigt haben. Die Ausstellung gibt Einblick in ein äusserst vielgestaltiges Werk und zeigt, dass das Studium der Natur für den Merzkünstler nicht nur eine Fingerübung darstellte, sondern zeitlebens eine wichtige Inspirationsquelle und ein gewünschtes Korrektiv für seine Arbeit war. Die Ausstellung ist eine Koproduktion mit dem Sprengel Museum Hannover und der Kurt und Ernst Schwitters Stiftung, Hannover.

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Dessins du fondateur du Merz : un univers aux multiples visages

«Anna Blume et moi» Dessins de Kurt Schwitters jusqu’au 8 janvier 2012 Le Musée des Beaux-Arts de Berne propose un aperçu de l’œuvre aux multiples visages de Kurt Schwitters (1887–1948). L’exposition montre que Schwitters était beaucoup plus que le «simple» artiste du Merz qui, révolutionnant le collage, construisit des images à partir de coupures de journaux, de publicités et de déchets. Son œuvre renferme des orientations stylistiques diverses, du dadaïsme au constructivisme et jusqu’à des accents surréalistes ainsi que des paysages et des portraits réalistes. L’exposition présente une sélection de près de 100 dessins étonnamment variés provenant de collections privées et de la succession de l’artiste. Cet ensemble de dessins permet de comprendre les grands virages artistiques et les grandes évolutions stylistiques de Schwitters : son chemin vers l’abstraction autour de 1917, les expérimentations dadaïstes qui suivirent, les croquis de voyage et les études de portraits pendant son exil en Norvège et en Angleterre à partir de 1937, et enfin, plus généralement, les questionnements essentiels qui l’ont occupé aussi bien dans ses compositions abstraites que dans ses peintures de paysages. L’exposition montre que l’étude de la nature ne représentait pas seulement un exercice de doigté pour l’artiste du Merz, mais qu’elle fut sa vie durant une importante source d’inspiration et un contrepoint nécessaire à son travail. L’exposition est une coproduction avec le Sprengel Museum Hannover et la Kurt und Ernst Schwitters Stiftung, Hannover.

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Kuratorin / Commissaire: Claudine Metzger AGENDA Öffentliche Führungen: Sonntag, 11h: 25. September, 16. Oktober, 6. November, 11. Dezember 2011, 8. Januar 2012 und Dienstag, 19h: 27. September, 11. Oktober, 22. November 2011, 3. Januar 2012 Einführung für Lehrpersonen: Kurt Schwitters und «Rectangle and Square»: Dienstag, 25. Oktober, 18h und Mittwoch, 26. Oktober, 14h «Man nehme kurz alles». Schwitters‘ Materialkunst als Kunstmaterial. Eine Live-Collage von Julia Haenni, Natalie Keppler, Micha Küchler und Thea Reifler: Sonntag, 12h: 6. November, 11. Dezember 2011, 8. Januar 2012. Jeweils nach den öffentlichen Führungen. «Zeitfenster Gegenwart»: strukturelle Öffnungen – Performance von Heinrich Lüber: Dienstag, 29. November, 18h. (mehr Informationen siehe S. 46) KATALOG Anna Blume und ich. Zeichnungen von Kurt Schwitters. Hrsg. Kurt und Ernst Schwitters Stiftung, Hannover, Isabel Schulz. Hatje Cantz Verlag. Texte von Matthias Frehner, Claudine Metzger, Isabel Schulz. Deutsch, 112 Seiten, 90 farbige Abb. ISBN 978-3-7757-2753-2. ca. CHF 30.Weitere Station der Ausstellung / Autre étape de l´exposition : Sprengel Museum Hannover, 15.05.– 04.09.2011

In Zusammenarbeit mit:

Isabel Schulz, Kuratorin

Bild S. 24 Kurt Schwitters Aq. 21. Anna Blume und ich, 1919 Aquarell, Farbstift auf Papier 21,1 × 17,2 cm Kurt und Ernst Schwitters Stiftung, Hannover © 2011, ProLitteris, Zürich _26

Werke aus der Adolf Wölfli-Stiftung

Adolf Wölfli (1864–1930) Alibi und der Kontinent Südmeridian 4. Oktober 2011 bis 1. Januar 2012 Zwischen 1908 und 1912 erfindet sich der Waise, Verdingbub, Knecht, Anstaltsinsasse und Psychiatriepatient Adolf Wölfli in Von der Wiege bis zum Graab eine neue, glorreiche Kindheit. In diesem ersten Teil seiner Schriften schildert er auf über 3’000 Seiten, wie er begleitet von seiner Familie und der «Schweizer Jäger=und Nathurvorscher=Reise= Gesellschaft» rund um die Welt fährt und dabei so einiges erlebt. Im Mittelpunkt der Präsentation dieses Werkabschnitts steht die Zeichnung Alibi, mit über 4,5 Meter Länge eines der grössten Werke Wölflis. Auf der Rückseite der Zeichnung schreibt Wölfli, dass sie auf dem


Passagier- und Handelsdampfer «Kapp-Hohrn» von Kapstadt herkommend durch das Fernglas des Kapitäns Charles Plunier von Merseburg die «gantze riesenhafte, fast Endloose, himmelanstreebende, hocherhabene und majestätische Vohr und Hochalpen, Felswände, Uhrwälder, Senner-Alpen, Hoch-Alpen und Gletscher-Region der Nordküste des Kontintentts Südmeridian fast vollständig in Sicht» haben. Die Kapp-Hohrn landet bald darauf im Hafen von Alibi, von wo aus in der Folge der (von Wölfli erfundene) Kontinent Südmeridian bereist wird. Mit Von der Wiege bis zum Graab beginnt 1908 ein Schreibfluss und eine Lebensneuerfindung, die erst 1930 nach 25’000 Seiten mit Wölflis Tod ihr Ende findet. 1985 erstmals vollständig publiziert, erlaubte Von der Wiege bis zum Graab den Schriftsteller Wölfli und seine einzigartige Sprachkraft zu entdecken.

Œuvres de la Fondation Adolf Wölfli

Adolf Wölfli (1864–1930) Alibi et le continent du méridien sud du 4 octobre 2011 au 1er janvier 2012 Entre 1908 et 1912, l’orphelin, l’enfant placé, le valet de ferme, le pensionnaire d’institution et le malade psychiatrique Adolf Wölfli s’invente une nouvelle enfance glorieuse dans Von der Wiege bis zum Graab (Du berceau au tombeau). Dans la première partie de ses écrits, il relate sur plus de 3’000 pages son voyage à travers le monde en compagnie de sa famille et de la « société suisse de voyages des chasseurs et des naturalistes » («Schweizer Jäger = und Nathurvorscher = Reise = Gesellschaft») et tout ce qu’il y vit de mémorable. Le dessin intitulé Alibi, qui avec ses 4,5 mètres de longueur est l’une des plus grandes


œuvres de Wölfli, occupe une place centrale dans la présentation de cet extrait de l’œuvre. À son revers, l’artiste raconte que, sur le Cap Horn, un vapeur de commerce et de passagers venu du Cap, il peut apercevoir dans la longue-vue du capitaine Charles Plunier von Merseburg « toutes les Pré- et Hautes-Alpes, gigantesques, quasiment infinies, tendues vers le ciel, éminemment sublimes et majestueuses, et les falaises, les forêts vierges, les Alpes des vachers, les HautesAlpes et la région des glaciers de la côte nord du continent du méridien sud ». Le Cap Horn accoste peu après dans le port d’Alibi d’où le voyage se poursuivra à travers le « continent du méridien Sud » (inventé par Wölfli). Avec Von der Wiege bis zum Graab, débute en 1908 un fleuve d’écriture de 25’000 pages dans lequel Wölfli réinvente sa vie et qui ne trouvera son achèvement qu’à sa mort, en 1930. Publié pour la première fois en totalité en 1985, il permit de découvrir l’écrivain Wölfli et l’extraordinaire puissance de sa langue. Kurator und Leiter der Stiftung / commissaire et directeur da la fondation : Daniel Baumann

Tief berührende Gestalten

Mysterium Leib. Berlinde De Bruyckere im Dialog mit Lucas Cranach und Pier Paolo Pasolini 21. Oktober 2011 bis 12. Februar 2012 Die aktuelle Ausstellung der Abteilung Gegenwart ist dem Mysterium Leib gewidmet. In ihr treten die Plastiken und Zeichnungen der flämischen Bildhauerin Berlinde De Bruyckere (geb. 1964) in einen epochen- und medienübergreifenden Dialog mit ausgewählten Werken von Lucas Cranach d. Ä. (1472–1553) und Pier Paolo Pasolini (1922– Berlinde De Bruyckere Into One-Another to P.P.P., III, 2011 Wachs, Epoxidharz, Eisen, Vitrine, 193 × 183 × 86 cm Courtesy Hauser & Wirth Fotografie: Mirjam Devriendt

Seiten 27–29 Adolf Wölfli Alibi, 1911 Bleistift und Farbstift auf Papier 70 × 468 cm Adolf Wölfli-Stiftung, Kunstmuseum Bern _30

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1975). Es ist gleichzeitig die bisher grösste Werkschau der international bekannten Künstlerin Berlinde De Bruyckere in Europa. Im plastischen Schaffen von De Bruyckere verbinden sich religiöse Bildthemen mit aktuellen Medienbildern und verankern das christliche Motiv des leidenden Menschen in der Gegenwart. Aus der Beschäftigung mit dem Leib ergeben sich bei De Bruyckere Fragen nach der Ethik unserer Gesellschaft und dem Wert, dem wir körperlicher Erfahrung zuerkennen. Dabei lässt sie sich in ihren Werken der letzten Jahre von Lucas Cranach inspirieren. Cranachs Bilder thematisieren vor dem Hintergrund der Theologie Martin Luthers die Erfahrung des Leiblichen und führen zu den grundsätzlichen Fragen über die Beschaffenheit des Menschen. Als dritte Position wird in diesen Dialog Pier Paolo Pasolini eingeführt. Der kritische Kommunist und Filmemacher misst dem Leib, der Irrationales bewahrt, eine bedeutende Funktion zu und thematisiert in seinen Filmen die Widerständigkeit des Leibes gegen die bürgerliche Ordnung und seine Vereinnahmung durch Kälte und Macht, die sich mehr und mehr als sexuelle und gewalttätige Exzesse abspielen. Durch Pasolini gewinnt der künstlerische Diskurs über den Leib als Projektionsfeld von Macht- und Konsuminteressen scharfe und politische Konturen.

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Des formes saisissantes d’émotion

Le mystère du corps. Berlinde De Bruyckere en dialogue avec Lucas Cranach et Pier Paolo Pasolini Du 21 octobre 2011 au 12 février 2012 L’exposition en cours du département d’art contemporain est consacrée au mystère du corps. Les sculptures et les dessins de la sculptrice flamande Berlinde De Bruyckere (née en 1964) y sont présentés dans un dialogue qui outrepasse les époques et les médiums avec une sélection d’œuvres de Lucas Cranach l’Ancien (1472–1553) et de Pier Paolo Pasolini (1922–1975). Il s’agit de la première exposition de cette importance organisée en Europe sur cette artiste de renommée internationale. Berlinde De Bruyckere mêle dans ses sculptures des motifs religieux et des images médiatiques et inscrit le motif chrétien de l’être humain souffrant dans l’époque contemporaine. La confrontation avec le corps à laquelle se livre l’artiste conduit à des questionnements sur l’éthique de notre société et sur la valeur que nous accordons à l’expérience corporelle. Les œuvres des dernières années de Lucas Cranach ont inspiré De Bruyckere dans ses recherches. Les tableaux de Cranach traitent de l’expérience du corporel dans le contexte de la théologie luthérienne et ils sont le lieu d’interrogations fondamentales sur la nature de l’être humain. Pier Paolo Pasolini, communiste critique et cinéaste, est le troisième personnage de ce dialogue. Il attribue une fonction essentielle au corps, qui abrite des formes d’irrationnel, et il traite dans ses films de la résistance du corps à l’ordre

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lini o s a olobeP a 011 P r Pie bis 31. Okto r 2 . m vom 22 Kunstmuseu o n i im K

Anlässlich der Ausstellung ‹Mysterium Leib. Berlinde De Bruyckere im Dialog mit Lucas Cranach und Pier Paolo Pasolini› im Kunstmuseum Bern, in der es um die politische Dimension von Leidensdarstellungen sowie eine neue Existenzialität in der Gegenwartskunst geht, zeigt das Kino Kunstmuseum eine Auswahl aus dem reichen filmischen Werk Pier Paolo Pasolinis.

bourgeois et à sa récupération par la brutalité et le pouvoir qui se manifestent de plus en plus par des excès de violence et de sexualité. Avec Pasolini, le discours artistique sur le corps comme surface de projection du pouvoir et des appétits consuméristes prend des accents politiques incisifs. Kuratorin / Commissaire : Kathleen Bühler AGENDA Eröffnung: Donnerstag, 20. Oktober, 18h30 Öffentliche Führungen: Sonntag, 11h: 23. Oktober, 13. November, 4. Dezember 2011, 22. Januar, 5./12. Februar 2012 und Dienstag, 19h: 1./15. November, 20. Dezember 2011, 10./24. Januar, 7. Februar 2012 Einführung für Lehrpersonen: Dienstag, 1. November, 18h «Zeitfenster Gegenwart»: Werkgespräch mit Peter Erismann, Kurator der Ausstellung «Pier Paolo Pasolini. Wer ich bin» (Zürich, Neuchâtel, Berlin, 2009): Dienstag, 25. Oktober, 18h (mehr Informationen siehe S. 46) Vortrag von Hans Ulrich Reck: «Pasolini und der Körper des Poeten – Häresie, Empirie, Widerruf»: Dienstag, 8. November, 19h Adventskalender: 1. bis 23. Dezember 2011, Dienstag bis Sonntag, 12h (mehr Informationen siehe S. 50) Kunst und Religion im Dialog: Sonntag, 4. Dezember, 15h30. Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der evangelisch-reformierten, römisch-katholischen und christkatholischen Kirche Bern (mehr Informationen siehe S. 49) «Zeitfenster Gegenwart»: Werkgespräch mit der Kuratorin Kathleen Bühler: Dienstag, 31. Januar 2012, 18h (mehr Informationen siehe S. 47) Pasolini Filmreihe im Kino Kunstmuseum: Samstag, 22. Oktober: 18h30 Mamma Roma / 20h30 Ro.Go.Pa.G.; Sonntag, 23. Oktober: 11h Comizi d’amore Einleitung von Peter Erismann / 16h Ro.Go.Pa.G. Einleitung von Peter Erismann / 18h30 Porcile; Montag, 24. Oktober: 20h30 Salò o le 120 giornate di Sodoma Einleitung von Kathleen Bühler; Dienstag, 25. Oktober: 18h30 Il Porcile / 20h30 Accattone; Samstag, 29. Oktober: 18h Accattone / 20h30 Edipo Re; Sonntag, 30. Oktober: 11h Comizi d’amore / 16h Mamma Roma / 18h30 Edipo Re; Montag 31.Oktober: 18h30 Comizi d’amore / 20h30 Edipo Re. Mehr Informationen siehe www.kinokunstmuseum.ch. In Zusammenarbeit mit: Cornelia Wieg, Stiftung Moritzburg Halle Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt Mit der Unterstützung von: Stiftung GegenwART, Dr. h.c. Hansjörg Wyss

kinokunstmuseum.ch

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Private Leidenschaft für Gegenwartskunst aus Russland

Passion Bild Russische Kunst seit 1970 3. Dezember 2011 bis 12. Februar 2012 Das Kunstmuseum Bern gewährt Einblick in Arina Kowners umfangreiche Sammlung russischer Gegenwartskunst. Die Sammlung umfasst über 200 Werke von 49 Künstlerinnen und Künstlern aus den Jahren 1970 bis 2008. Der Schwerpunkt der Sammlung liegt in der Wendezeit (1984–1996) und stellt damit quasi eine kunsthistorische Dokumentation dieser gesellschaftspolitisch einmaligen Epoche dar. Leningrad und Moskau waren die beiden Zentren, in denen sich Künstler aus der ganzen Sowjetunion zusammenfanden. In beiden Städten entwickelten sich in Thematik und Bildsprache unterschiedliche Kunstströmungen, die sich in der Sammlung widerspiegeln. Gezeigt werden zum einen bekannte russische Nonkonformisten, die den von der Partei geforderten sozialistischen Realismus ablehnten und bis 1989 – wie sie sich zum Teil selbst nannten – Untergrundkünstler waren. Darunter Werke von Grisha Bruskin, Vladimir Nemukhin, Dmitri Prigov und Edik Steinberg. Zum anderen werden hierzulande noch wenig bekannte Leningrader Künstler mit Werken vertreten sein. So Sergei Bugaev, genannt «Afrika», oder Timur Novikov, die Zentralfigur der Lenigrader Kunst- und Kulturszene, aber auch der grosse Provokateur Vladislav Mamyshev, der sich «Monroe» nennt, und auch als solche auftritt. Die Zürcher Sammlerin, selber russischer Abstammung, kennt oder kannte viele der Künstler. «Zumeist ist eine persönliche Begegnung mit dem Kauf eines Werkes verbunden», erklärt sie und bezeichnet ihre Sammlung denn auch als «eine Dokumentation von Erinnerungen, die mein Leben prägten».

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Une passion privée pour l’art contemporain russe:

Passion et image Art russe depuis 1970 Du 3 décembre 2011 au 12 février 2012 Le Musée des Beaux-Arts de Berne présente un aperçu de la collection riche et variée d’art contemporain russe d’Arina Kowner. La collection comprend plus de 200 œuvres de 49 artistes des années 1970 à 2008. La qualité majeure de la collection tient aux nombreuses œuvres qu’elle comporte qui ont été produites pendant le tournant qu’a connu la Russie à partir de 1984 et jusqu’en 1996. Elle représente ainsi une forme de documentation historico-artistique sur cette période socialement et politiquement exceptionnelle. Des artistes de toute l’Union soviétique se sont rassemblés à Léningrad et à Moscou et ont fait de ces deux villes les principaux centres artistiques du pays. Il s’y est développé des courants artistiques diversifiés, aussi bien du point de vue thématique que stylistique. L’exposition montrera d’une part des artistes russes non conformistes connus, ceux-là mêmes qui se refusèrent aux exigences du réalisme socialiste imposé par le parti et qui furent jusqu’en 1989 des artistes de la clandestinité – tels qu’ils se nommèrent eux-mêmes. On pourra par exemple y voir des œuvres de Grisha Bruskin, Vladimir Nemukhin, Dmitri Prigov et Edik Steinberg. D’autre part, l’exposition présentera des artistes de Léningrad encore peu connus en Suisse. Ainsi, Sergei Bugaev, dénommé « Afrika », ou Timur Novikov, figure majeure de la scène artistique et culturelle léninBild S. 37 Sergei Borisov Vladislav Mamyshev Monroe als «Marilyn Monroe», 1991 Fotografie, 24 × 18 cm Sammlung Arina Kowner © Der Künstler _38

gradoise, ou Vladislav Mamyshev, grand provocateur s’étant donné le nom de « Monroe » et se présentant ainsi. La collectionneuse zurichoise, elle-même d’origine russe, connaît ou a connu la plupart des artistes. « Le plus souvent, une rencontre personnelle est associée à l’achat d’une œuvre » déclare-t-elle, ce qui l’amène aussi à qualifier sa collection de « grande documentation sur des souvenirs qui ont marqué ma vie ». Kuratoren / Commissaires : Matthias Frehner, Monika Schäfer AGENDA Eröffnung: Freitag, 2. Dezember, 18h30 Öffentliche Führungen: Sonntag, 11h: 4./11. Dezember, 15./29. Januar, 12. Februar und Dienstag, 19h: 6./13./27. Dezember, 3./17./31. Januar, 7. Februar Vorweihnachtliches Konzert mit russischer Musik: Alexander Neustroev (Cello) und Oleg Lips-Roumiantsev (Akkordeon/Bajan): Sonntag, 11. Dezember, 12h30, nach der öffentlichen Führung. Eine Veranstaltung des Kulturvereins «OKNO – Fenster zur russischen Kultur». Ohne Anmeldung, CHF 35.00 (inkl. Ausstellungseintritt) Filme im Kino Kunstmuseum: Gezeigt werden Filme von Alexander Sokurov, u.a. Mother and Son (1997) und Russian Ark (2002). Mehr Informationen ab Dezember auf www.kinokunstmuseum.ch SAMMLUNGSMONOGRAPHIE «Passion Bild. Russische Kunst seit 1970. Die Sammlung Arina Kowner». Hrsg. und mit einer Einführung von Arina Kowner, mit Beiträgen von Maria Chevrekouko, Sandra Frimmel, Sabine Hänsgen, Ada Raev, Jule Reuter und mit Künstlerporträts von Alexandra Engelfried. Zürich: Scheidegger & Spiess, 2010. 343 Seiten, Deutsch. ISBN 978-3-85881-199-8. KATALOG Zum Ausstellungsbeginn erscheint eine Publikation, die u.a. Interviews mit der Sammlerin und den Künstlerinnen und Künstlern enthält. Die Ausstellung steht unter dem Patronat von: Seine Exzellenz Igor B. Bratchikov, Botschafter der Russischen Föderation in der Schweiz Partner / Partenaire :

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Ausstellungsgeschoss im

Öffnungszeiten: Mittwoch - Freitag: 14h -18h und Samstag: 12h -16h

Fenster zur Gegenwart Kunstmuseum Bern

Galerie Bernhard Bischoff

www.kunstmuseumbern.ch

www.bernhardbischoff.ch

27. Oktober bis 3. Dezember 2011 Terry Fox Als Vorschau zum BONE-Festival 2011 in der Stadtgalerie, bei dem auch das Schaffen des amerikanischen Künstlers Terry Fox (1943 – 2008) Thema wird, zeigt das Kunstmuseum Bern Werke aus der eigenen Sammlung, ergänzt durch Fotografien seiner frühen Performances aus den Jahren 1969 / 1970 (Nachlass Terry Fox, Köln). Die Ausstellung wird mit einem Symposium am 3. Dezember 2011, organisiert von Valerian Maly, abgeschlossen.

bis 8. Oktober 2011 Dominik Stauch - BREATHLESS

Stadtgalerie Bern

www.ovra-archives.com

www.stadtgalerie.ch 27. Oktober bis 26. November 2011 Der subkultur skulptur klub präsentiert: TRANSFER – Eine bblackboxx Delegation Ein Projekt auf Initiative von Clübli Déserteurs und Collectif Inouite. 29. November bis 3. Dezember 2011 BONE Performancefestival: «Recalling Terry Fox» Symposium: «Recalling Terry Fox»: Samstag, 3.12.2011 8. Dezember 2011 bis 14. Januar 2012 CANTONALE BERNE JURA _30

20. Oktober bis 19. Novemember 2011 X YEARS: 10 Jahre Galerie Bernhard Bischoff & Partner 24. November 2011 bis 7. Januar 2012 Raffaella Chiara

OVRA Archives_Desk Der Schalter des Projektes zur Förderung, Vermittlung und Vernetzung von Kunstschaffenden durch die Archivierung ihres Werkes. Anlässe werden per E-Mail/Webseite publiziert.

Lehrerzimmer Etappenweiser Aufbau einer Buchgalerie für zeitgenössische Kunst und einer Café-Bar. Jeweils Donnerstagabend Barbetrieb ab 20h.

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Kunstvermittlung Médiation culturelle Veranstaltungen für Erwachsene

Workshops für Kinder

> Private Führungen > Öffentliche Führungen > Öffentliche Führung mit Dolmetscher in Gebärdensprache > Literarische Führungen mit Michaela Wendt > Rendez-vous für Singles > Kunst über Mittag > Zeitfenster Gegenwart > Blicke auf Gegenwartskunst > Kurs in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule > Kunst und Religion im Dialog > Advent, Advent …

> Sonntagmorgen im Museum > Kunst-Club für Kinder > Musemüntschi 2011: Kunst & Kinder > Kindergeburtstag im Kunstmuseum > Workshop für Kinder in Russisch

Art-Insider – der Club für junge Kunstfans Veranstaltungen für LehrpersoneN und Schulklassen > Führungen für Schulklassen > Einführung in die Museumspädagogik > Einführungsveranstaltungen für Lehrpersonen > Fortbildungskurse für Lehrpersonen

Activités en français > Visite commentée publique > Visites pour groupes

Activities in English > Private guided tours > Guided tours for schools > Cool Kids’ Classes


Veranstaltungen für Erwachsene

LITERARISCHE FÜHRUNGEN MIT MICHAELA WENDT Ernest Biéler. Geträumte Wirklichkeit

Private Führungen Wir bieten Ihnen auf Anfrage eine Führung durch die Sammlung oder die Wechselausstellungen an. Gerne berücksichtigen wir Ihre spezifischen Wünsche und stellen Ihnen für besondere Anlässe – sei es ein Geburtstag, eine Klassenzusammenkunft oder ein Geschäftsausflug – eine thematische Führung zusammen. Mit einem zusätzlich in unserem Museumscafé organisierten Apéro wird Ihr Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis. Anmeldung / Info: T 031 328 09 11, vermittlung@kunstmuseumbern.ch Kosten: CHF 180.00 plus Eintritt; ab 10 Teilnehmern reduzierter Eintritt

Öffentliche Führungen Öffentliche Führungen in den Wechselausstellungen finden > jeweils am Dienstag um 19h und > am Sonntag um 11h statt. Dauer 1 Stunde. Die genauen Daten sind in der Agenda, in den Informationen zu den Ausstellungen oder unter www.kunstmuseumbern.ch zu finden.

> Dienstag, 18. Oktober und 1. November, 18h Anmeldung nicht erforderlich, Ausstellungseintritt + CHF 5.00

Rendez-vous für Singles 45 Minuten zusammen Kunst betrachten, miteinander ins Gespräch kommen und dieses nach der Veranstaltung im Museumscafé fortsetzen. Jeden ersten Dienstag des Monats. > Dienstag, 4. Oktober, 1. November, 6. Dezember, 18h30–19h15 Anmeldung nicht erforderlich Leitung: Beat Schüpbach, Anna Bähler Kosten: CHF 10.00 oder CHF 20.00 inkl. Cava und kl. Tapas im Café Kunstmuseum

Anmeldung nicht erforderlich, Ausstellungseintritt genügt.

ÖFFENTLICHE FÜHRUNG MIT DOLMETSCHER IN GEBÄRDENSPRACHE Für Hörbehinderte und Gehörlose begleitet ein Dolmetscher in Gebärdensprache die öffentliche Führung (My-Link FM-Anlage für Hörgeräteträger). > Sonntag, 23. Oktober, 11h. Cuno Amiet Anmeldung nicht erforderlich, Ausstellungseintritt genügt.

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Kunst über Mittag Gesprächsveranstaltung vor Originalwerken > Jeden Mittwoch von 12h30– 13h Anmeldung nicht erforderlich Leitung: Simone Moser, Anna Magdalena Schafroth, Franziska Vassella Kosten: CHF 10.00 oder CHF 25.50 inkl. Suppe, Salat und Glas Tee im Café Kunstmuseum

ZEITFENSTER GEGENWART Einen Augenblick Zeit, um genauer hinzuschauen? Einmal im Monat nehmen wir ausgewählte Werke der Gegenwartskunst unter die Lupe und unterhalten uns über Sichtbares, Überraschendes, Aufregendes, Ästhetisches, Irritierendes und Unsichtbares. Gelegentlich werden auch Künstler, Künstlerinnen und andere Gäste gegenwärtig sein. Wir freuen uns auf ein offenes Gespräch mit Ihnen.

und performativen Projekten werden dabei oft Sprechsituationen thematisiert, aber aus ihren festen Bedeutungszusammenhängen gelöst. Die Artikulation wird nach aussen gesetzt wie eine umgestülpte Haut, um so mitunter die Frage nach dem «semantischen Überquellen im Kunst-Tun» zu stellen. Im Rahmen der Ausstellung «Anna Blume und ich». Zeichnungen von Kurt Schwitters faltet Heinrich Lüber das Sprechen selbst in den Raum aus und entwickelt so eine Art gesprochene Architektur. Künstlergespräch mit Vaclav Pozarek > Dienstag, 29. November, 20h Im Rahmen der Ausstellung «Rectangle and Square». Von Picasso bis Judd. Erwerbungen der Hermann und Margrit Rupf-Stiftung unterhält sich die Kuratorin Susanne Friedli mit dem Künstler Vaclav Pozarek.

Anmeldung nicht erforderlich, Ausstellungseintritt genügt.

Werkgespräch mit Peter Erismann

Vorschau: Rundgang und Gespräch mit der Kuratorin Kathleen Bühler

> Dienstag, 25. Oktober, 18h

> Dienstag, 30. Januar 2012, 18h

Peter Erisman, Kurator der Ausstellung Pier Paolo Pasolini. Wer ich bin (Zürich, Neuchâtel, Berlin, 2009) im Gespräch mit Kathleen Bühler, Kuratorin der Ausstellung Mysterium Leib. Berlinde De Bruyckere im Dialog mit Lucas Cranach und Pier Paolo Pasolini.

Rundgang und Gespräch mit der Kuratorin Kathleen Bühler im Rahmen der Ausstellung Mysterium Leib. Berlinde De Bruyckere im Dialog mit Lucas Cranach und Pier Paolo Pasolini.

Performance mit Heinrich Lüber: strukturelle Öffnungen > Dienstag, 29. November, 18h Für den Künstler Heinrich Lüber ist das performative Sprechen ein wichtiger Aspekt seiner eigenen Auseinandersetzung. In installativen _46

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Die Ausstellung zu Cuno Amiet richtet den Fokus auf eine der schönsten Privatsammlungen, die ihren Anfang in den frühen 1930-er Jahren nahm. 1933 suchte der jugendliche Eduard Gerber erstmals Cuno Amiet auf der Oschwand auf. Über Jahrzehnte bestand nicht nur eine tiefe Freundschaft zwischen Eduard Gerber und der Familie Amiet, sondern entstand mit über hundert Werken eine der bedeutendsten Amiet-Sammlungen. Sie umfasst Ölgemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Druckgrafiken von den Anfängen bis hin zur letzten Schaffensphase. Gezeigt werden neben dieser Liebhaberkollektion auch Werke aus der Sammlung des Kunstmuseums Bern, welche für das «offizielle» Œuvre des Künstlers stehen. So bietet die Ausstellung einen repräsentativen Überblick über Amiets Schaffen, von welchem eine grosse koloristische und expressive Kraft ausgeht, die in den Spätwerken eine eher entmaterialisierte Wirkung entfaltet.

BLICKE AUF Gegenwartskunst – MIT STUDIERENDEN IM GESPRÄCH Studierende des Instituts für Kunstgeschichte der Uni Bern blicken auf ausgewählte Werke innerhalb der Wechselausstellungen und der Sammlung. Der junge Blick richtet sich an alle Interessierten mit dem Ziel, mit Ihnen in einen spannenden Dialog zu treten und die Werke auf ganz neue Weise zu erfahren. > Samstag, 1. Oktober, 5. November, 3. Dezember, 14h–15h Anmeldung nicht erforderlich, Ausstellungseintritt genügt. Leitung: Gabriel Flückiger, Anna Friedli, Etienne Wismer

Kurs in zusammenarbeit mit der volkshochschule Kurs im Rahmen der Ausstellung: Amiet – «Freude meines Lebens», Sammlung Eduard Gerber «Das Werk wird zu einem Kunstwerk, in welchem jede Einzelheit als eine Selbständigkeit existiert und zugleich hilft, dem Ganzen sein Gepräge zu geben.» (Cuno Amiet) _48

> Mittwoch, 19. Oktober, 26. Oktober, 2. November, 9. November 2011, 15h–16h Anmeldung: Volkshochschule Bern: T 031 320 30 30, info@vhsbe.ch Leitung: Anna Magdalena Schafroth, lic.phil., Kunsthistorikerin Kosten: CHF 80.00 für 4-mal

Kunst und Religion im Dialog Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der evangelisch-reformierten, römisch-katholischen und christkatholischen Kirche Bern im Rahmen der Ausstellung Mysterium Leib. Berlinde De Bruyckere im Dialog mit Lucas Cranach und Pier Paolo Pasolini > Sonntag, 4. Dezember, 15h30 Anmeldung nicht erforderlich Leitung: Simone Moser (Kunstmuseum Bern) und Adrian Ackermann (Theologe, röm.-kath. Pfarramt Dreifaltigkeit Bern) Kosten: CHF 10.00

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ADVENT, ADVENT… Im diesjährigen Adventskalender beschäftigen wir uns intensiv mit dem Werk von Berlinde De Bruyckere. Wir laden unterschiedliche Personen ein, vor ihrem jeweiligen beruflichen Hintergrund, über die dargestellten Themen (Schmerz, Leid, Einsamkeit, Umgang mit Tieren) zu sprechen. Die genauen Angaben entnehmen Sie bitte ab November 2011 unserer Website: www.kunstmuseumbern/agenda.ch > 1.–23. Dezember, jeweils Dienstag bis Sonntag, 12h15–12h45 Eintritt frei

ART-INSIDER – DER CLUB FÜR JUNGE KUNSTFANS Werde Mitglied des neuen Clubs und ein Insider der Kunstszene in Bern. Du triffst dich mit Gleichgesinnten, lernst Künstler, Sammler, Ausstellungsmacher und die anderen Profis im Kunstbetrieb kennen oder entdeckst beim gestalterischen Experimentieren deine Talente. Einmal pro Jahr findet eine exklusive Reise zu einem hippenn Kunstort statt. Ab 16 Jahren. Weitere Privilegien: 20 Prozent Rabatt im Museumsshop, Museumsnachtticket Neugierig? Dein erster Besuch ist gratis.

> Samstag, 29. Oktober: Eigene gestalterische Experimente in der Ausstellung «Anna Blume und ich». Zeichnungen von Kurt Schwitters > Sonntag, 13. November: Die Art-Insider im Einsatz beim Musemüntschi, 10h–17h Kosten: CHF 50.00 pro Jahr (exkl. Reisekosten) Leitung: Annette Rhiner, Künstlerin und Kunstvermittlerin Anmeldung / Info: T 031 328 09 11 oder art-insider@kunstmuseumbern.ch Mit der Unterstützung von:

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Veranstaltungen für Lehrpersonen und Schulklassen Führungen für Schulklassen Für Klassen aller Stufen haben wir ein entsprechendes Angebot an Vorschlägen und Ideen, sind aber auch offen für spezielle Wünsche. Wir bieten Möglichkeiten, die Kunstbetrachtung durch eigenes Gestalten zu vertiefen und zu erweitern. Der geführte Besuch von Schulklassen kostet CHF 140.00 (Dauer: 90 Minuten). Führen Lehrerinnen und Lehrer ihre Klasse selbst durch das Museum, ist der Eintritt frei und keine Anmeldung nötig.

Fortbildungskurse für Lehrpersonen Fortbildung am Mittwoch Der Kurs stellt Werke vor, die für die Bildbetrachtung mit Schulklassen geeignet sind, und gibt Anregungen für die gestalterische Vertiefung. Für Lehrpersonen aller Stufen. > Mittwoch, 23. November, 14h: Rosinen aus der Sammlung Rupf Anmeldung / Info: T 031 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch Kosten: CHF 10.00

4 für 3: Gerne arbeiten wir mit derselben Klasse mehrere Male. Der vierte geführte Museumsbesuch während des gleichen Schuljahres ist gratis. Anmeldung / Info: T 031 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch

Einführung in die Museumspädagogik Dreistündige Weiterbildungsveranstaltung für Lehrkollegien. Termin nach Vereinbarung. Anmeldung / Info: T 031 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch Kosten: CHF 250.00

EINFÜHRUNGSVERANSTALTUNGEN FÜR LEHRPERSONEN «Rectangle and Square» und Kurt Schwitters > Dienstag, 25. Oktober, 18h > Mittwoch, 26. Oktober, 14h Mysterium Leib. Berlinde de Bruyckere im Dialog mit Lucas Cranach und Pier Paolo Pasolini > Dienstag, 1. November, 18h Anmeldung: T 031 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch Kosten: CHF 10.00 _52

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Workshops für Kinder

kauft (11 Workshops), bezahlt nur CHF 100.00 anstelle von CHF 110.00. Es können aber auch einzelne Workshops besucht werden.

Sonntagmorgen im Museum – süss, rot, rund und knackig

> Mittwoch, 26. Oktober, 30. November, 21. Dezember, 14h–15h30

Was ist süss, rot, rund und knackig? Im Workshop lösen wir das Rätsel auf und gehen der Frage nach, weshalb und wie Cuno Amiet dieses knackige Ding so oft gemalt hat. Ein sinnlicher Workshop mit Besuch der Ausstellung und Eigenaktivität im Atelier. Ab 6 Jahren. Für die Erwachsenen findet um 11h eine öffentliche Führung statt.

Anmeldung: T 031 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch Kosten: CHF 10.00

> Sonntag, 23. Oktober, 27. November, 10h30–12h Anmeldung: T 031 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch Kosten: CHF 10.00

Musemüntschi – Kunst & Kinder, live im Kunstmuseum Vielfältiges Programm für Klein und Gross mit dem Figurentheater Lupine, der Band Silberbüx, Aktivitäten im Atelier und Speis und Trank. Mehr Informationen siehe Seite 71. > Sonntag, 13. November, 10h–17h Ohne Anmeldung, Eintritt frei

Sonntagmorgen im Museum – winterweiss und Goldig Wir suchen Bilder, die den Winter zeigen oder in winterlichen Farben gestaltet sind. Im Atelier entsteht ein winterlich-weihnächtliches Bild mit Erinnerungen an die betrachteten Bilder und deinen eigenen Ideen. Ab 6 Jahren Für die Erwachsenen findet um 11h eine öffentliche Führung statt. > Sonntag, 18. Dezember, 10h30–12h Anmeldung: T 031 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch Kosten: CHF 10.00

Kunst–Club für Kinder Magst du Farben, Formen, Pinselstriche, Bilderrahmen? Bist du gerne kreativ und hast viele Ideen im Kopf? Schnupperst du gerne Museumsluft und möchtest dieses Haus voller Kunstwerke besser kennenlernen? Dann bist du im Kunst-Club goldrichtig. Einmal monatlich treffen sich die jungen Kunstfans, betrachten gemeinsam Kunstwerke und schaffen im Atelier eigene Bilder. Ab 6 Jahren. Wer eine Jahreskarte _54

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Kindergeburtstag im Kunstmuseum

VISITES COMMENTÉES PUBLIQUES

Möchtest du deinen Geburtstag im Kunstmuseum feiern? Lade deine Freunde ein, wir stellen ein besonderes Programm für dich zusammen. Wir betrachten ein Kunstwerk, gestalten im Atelier und essen zusammen Kuchen. Ab 6 Jahren, max. 12 Kinder.

Les visites commentées donnent un aperçu des aspects principaux d’une exposition et durent environ une heure. Ne payer que son entrée. Pas besoin de s’inscrire.

Dauer: 2 Stunden Kosten: CHF 240.00, inkl. Überraschung, Kuchen und Getränk Anmeldung / Info: T 031 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch

Ernest Biéler. Réalité rêvée > Mardi 1er novembre à 19h00

Léonard Gianadda Raconte Workshop für Kinder in Russisch

> Samstag, 29. Oktober, 12. November, 3. Dezember, 17. Dezember, 10h15–12h

> Mardi 1er novembre 19h Visite commentée publique 20h Léonard Gianadda raconte (en français) Ne payer que son entrée. Pas besoin de s’inscrire. En collaboration avec l’Alliance Française de Berne

Anmeldung / Info: T 031 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch Kosten: CHF 10.00

Activities in English

Kunstwerke betrachten, Farben und Formen entdecken, Geschichten hören und erfinden, anschliessend im Atelier eigene Werke gestalten.

Activités en français Visites pour groupes Nous organisons sur demande des visites commentées en français de la collection permanente ou des expositions temporaires. Il est possible de mettre l’accent sur des thèmes spécifiques selon accord préalable.

Private guided tours Private guided tours for individuals and groups through the museum’s permanent collection and temporary exhibitions are available upon request. CHF 180.00; reduced entrance fee for groups of 10 or more. For further information: T 031 328 09 11 or vermittlung@kunstmuseumbern.ch

Visites de groupe : CHF 180.00, prix d’entrée réduit dès 10 personnes Inscription : T 031 328 09 11, vermittlung@kunstmuseumbern.ch

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guided tours for schools The museum’s collection is an excellent out-of-school resource for incorporating art appreciation into a school’s curriculum. Art workshops and guided tours to fit the needs of students are available upon request. CHF 140.00 (90 min.), which includes entrance fee. For further information: T 031 328 09 11 or vermittlung@kunstmuseumbern.ch

COOL KIDS’ CLASSES ART WORKSHOPS FOR KIDS AND TEENS (AGES 6 – 14) Be tempted by famous works of art, then create your own! Act out a sculpture then make one; look for an abstract painting then paint one… Using clues we’ll be searching the galleries for artworks, followed by our own impressions in the museum’s art studio. The workshops are designed to stimulate cognitive, verbal and creative skills and the youngster’s ability to think independently. > Tuesdays, October 25, November 8 and 29, December 13, 4:30 – 6 pm > Saturdays, October 22, November 12 and 26, December 10, 10:30 am – noon Registrations are obligatory: T 031 328 09 11 or vermittlung@kunstmuseumbern.ch CHF 10.00 per participant per session Workshop instructor: Mrs. Anita Geiser

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«FestkonZert » im kunstmuseum bern

w w w . k u l t u r a g e n d a . b e

25. November 2011, 19h30 und 26. November 2011, 18h

„Nachtstücke“

Zum 10 jährigen jubiläum der FreitagskonZerte

johann sebastian bach, 6 brandenburgische konZerte Conrad Steinmann und Katharina Suske, Blockflöte | Verena Fischer, Traversflöte | Katharina Suske, Thomas Jahn und Sabina Weyermann, Oboe | Lyndon Watts, Fagott | Markus Würsch, Trompete | Olivier Darbellay und Daniel Lienhard, Horn | Plamena Nikitassova, Leila Schayegh und Vitaly Shestakov, Violine | Werner Saller, Lorenz Hasler und Renée Straub, Viola | Jane Achtman und Rebeka Rusó, Viola da Gamba | Bernhard Maurer, Daniel Rosin und Martin Birnstiel, Violoncello | Nicholas Baldock, Violone | Jonathan Rubin, Laute | Vital Julian Frey, Cembalo Kartenbestellung: 078 916 16 54 oder www.freitagsakademie.com Normal CHF 45.00 / red. CHF 34.00 Vereinsmitglieder CHF 35.00 / red. CHF 28.00 Studierende CHF 25.00 / red. CHF 22.00 Schüler ab 12 Jahren Kulturlegi CHF 20.00 / red. CHF 17.00 Kinder bis 12 Jahre gratis

Postfach 282, 3007 Bern, info@freitagsakademie.com, www.freitagsakademie.com

Jeden Mittwoch im:

Jaël, Lunik-Sängerin


Gönnervereine Associations affiliées Bernische Kunstgesellschaft BKG

Verein der Freunde Kunstmuseum Bern Werden Sie Mitglied des Vereins der Freunde Kunstmuseum Bern. Sie leisten einen wertvollen Beitrag an das Kunstmuseum und an das Berner Kunstleben. Der Verein fördert das Kunstmuseum Bern insbesondere durch den Ankauf von Kunstwerken und die Unterstützung von Ausstellungen und Anlässen. www.kunstmuseumbern.ch

Amis du Musée des Beaux-Arts de Berne Adhérez à l’Association des Amis du Musée des Beaux-Arts de Berne (Verein der Freunde Kunstmuseum Bern). Vous rendrez ainsi un service précieux à notre musée et à la vie culturelle de Berne. L’association soutient le musée, en particulier dans l’organisation de projets d’expositions ou de manifestations, de plus elle acquiert des œuvres pour le musée.

Die BKG fördert das Verständnis für die zeitgenössische Kunst und unterstützt inbesondere begabte junge KünstlerInnen, das Kunstmuseum Bern und die Kunsthalle Bern. Die BKG veranstaltet Führungen in Ausstellungen, Besichtigungen von Kunstwerken im In- und Ausland, Atelierbesuche und organisiert Vorträge. Jährlich vergibt sie mit dem Louise Aeschlimann und Margareta Corti Stipendium den höchst dotierten privaten Kunstpreis im Kanton Bern. www.kunstgesellschaft.be

Bernische Kunstgesellschaft BKG – Association d’art La Bernische Kunstgesellschaft encourage la compréhension de l’art, en particulier l’art contemporain et apporte surtout son appui à de jeunes talents, au Musée des Beaux-Arts de Berne et à la Kunsthalle Bern. Elle organise des visites guidées d’expositions, des découvertes d’œuvres d’art en Suisse et à l’étranger, des visites d’atelier et organise des conférences. Elle accorde chaque année la Bourse Louise Aeschlimann & Margareta Corti, le prix artistique privé le mieux doté dans le canton de Berne. www.kunstgesellschaft.be

www.kunstmuseumbern.ch

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bernerkunstfonds Berner Kunstfonds

Stiftung Kunsthalle Bern Die private «Stiftung Kunsthalle Bern» wurde 1987 durch Sammler von Gegenwartskunst gegründet. Ziel ist es, mit den jährlichen Spenden aus den internationalen Ausstellungen der Kunsthalle herausragende Werke anzukaufen, um diese für den Kunststandort Bern zu erhalten. Die bereits beachtliche Sammlung steht dem Kunstmuseum Bern für Ausstellungen zur Verfügung. www.stiftungkunsthallebern.ch

Fondation Kunsthalle Bern La fondation privée «Stiftung Kunsthalle Bern» a été fondée en 1987 par des collectionneurs d’art contemporain. L’objectif est d’acheter avec les dons annuels des œuvres exceptionnelles dans les expositions internationales qui se tiennent à la Kunsthalle Bern, afin de les conserver pour le patrimoine artistique bernois. La collection déjà richement dotée est à disposition du Musée des Beaux-Arts de Berne pour ses expositions temporaires.

1993 wurde der Berner Kunstfonds durch den «Verein der Freunde Kunstmuseum Bern», die «Bernische Kunstgesellschaft» und die «Kunsthalle Bern» gegründet, um die Beziehungen zu Mäzenen und Sponsoren auf privatwirtschaftlicher Basis zu intensivieren und zu koordinieren. Die Mitglieder leisten einen wichtigen Beitrag zur Zusammenarbeit zwischen dem Kunstmuseum Bern und der Kunsthalle Bern sowie zur Kunstvermittlung und zum Kunstleben. www.kunstmuseumbern.ch

Berner Kunstfonds En 1993, les associations «Verein der Freunde Kunstmuseum Bern», «Bernische Kunstgesellschaft» et «Kunsthalle Bern» s’associent pour créer le «Berner Kunstfonds», afin d’intensifier et de coordonner les rapports aux mécènes et sponsors de façon efficace. Les membres contribuent de façon significative à l’intensification de la collaboration entre le Musée des Beaux-Arts de Berne et la Kunsthalle Bern, ainsi qu’à la vie culturelle du canton. www.kunstmuseumbern.ch

www.stiftungkunsthallebern.ch

Kontakt: Gönnervereine, Sekretariat, Hodlerstr. 8 –12, 3000 Bern 7, T +41 31 328 09 44, member@kunstmuseumbern.ch Contact: Associations affiliées, Secrétariat, Hodlerstr. 8 –12, 3000 Bern 7, T +41 31 328 09 44, member@kunstmuseumbern.ch _64

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Ihr Anlass Das Kunstmuseum Bern für Ihren Anlass Ob Tagungen, Kurse, Firmenevents oder Familienanlässe – der aussergewöhnliche Rahmen setzt Zeichen und sorgt für unvergessliche Augenblicke. Das Kunstmuseum Bern bietet das kunstvolle Umfeld und die nötige Infrastruktur für Anlässe im kleinen wie auch grossen Rahmen. Einige unserer Museumsräume sind vielseitig nutzbar und ermöglichen Veranstaltungen nach Ihren Vorstellungen. Beliebt als Rahmenprogramm sind u.a. persönliche Führungen durch Ausstellungen oder thematische Bildbetrachtungen zu einem Leitgedanken von Ihnen. Lassen Sie sich von uns beraten. Rosmarie Joss gibt Ihnen Auskunft und unterstützt Ihre Idee bis zur Realisierung: T +41 31 328 09 18, rosmarie.joss@kunstmuseumbern.ch

Votre manifestation Le Musée des Beaux-Arts de Berne pour votre manifestation Qu’il s’agisse d’un congrès, d’un cours, d’un événement au sein de votre entreprise ou d’une réunion de famille, un cadre exceptionnel est un signe de marque et procure des instants inoubliables. Le Musée des Beaux-Arts de Berne offre l’environnement prestigieux et l’infrastructure nécessaire aussi bien pour des manifestations de petite que de grande envergure. Quelques salles du musée sont polyvalentes : vous pouvez y organiser vos manifestations en fonction de vos souhaits. Les visites guidées d’expositions sont très appréciées comme programme cadre, de même que la contemplation de tableaux en suivant un thème choisi par vous. Nous vous conseillerons volontiers. _66

Rosmarie Joss vous renseignera et vous aidera à réaliser votre idée : T +41 31 328 09 18, rosmarie.joss@kunstmuseumbern.ch

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Paul Klee.

übermütig › 18.3.2012

www.zpk.org

www.zpk.org

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Besucherinfo/Infos visiteurs

Vorschau

Reguläre Öffnungszeiten / Heures d’ouverture régulières Di/Ma, 10h – 21h, Mi – So/Me – Di, 10h –17h

i h c s t n ü Musem

Feiertage / Jours fériés 24./30./31.12.2011, 01.01.2012: 10h–17h 25./26.12.2011, 02.01.2012: geschlossen / fermé Eintritte / Prix d’entrée Sammlung / Collection CHF 7.00 / 5.00 Ausstellungen bis / Expositions jusqu‘ à CHF 26.00 Öffentliche Führungen / Visites commentées publiques Siehe detailliertes Ausstellungsprogramm und Internet/Veuillez consulter les programmes des expositions ou le site internet

KUNST & KINDER. Tag der offenen Tür: kinder willkommen

Gruppenführungen / Visites commentées pour groupes T +41 31 328 09 11, F +41 31 328 09 10, vermittlung@kunstmuseumbern.ch

Sonntag, 13. November 2011, 10h -17h

Automatische Programmauskunft / Informations sur répondeur automatique T +41 31 328 09 66 Kunstmuseum Bern / Musée des Beaux-Arts de Berne Hodlerstrasse 8 – 12, 3000 Bern 7, T +41 31 328 09 44, F +41 31 328 09 55 info@kunstmuseumbern.ch, www.kunstmuseumbern.ch Programmänderungen bleiben vorbehalten / Le programme demeure sous réserve de modifications _70

10.15h

Vernissage der Ausstellung mit Kinder-Arbeiten

OG Neubau

10.30h – 11.00h Apéro für die Kinder

Atelier

11h

Figurentheater Lupine zeigt das Stück «Der kleine Riese Stanislas»

Festsaal

12h, 14h, 15h

Texte zu Bildern für die Ohren von Kindern mit Michaela Wendt, parallel dazu Kurzführungen für Erwachsene

15.30h – 16.15h Kinder-Band «Silberbüx»

Festsaal

12.00h – 17.00h Lebkuchen kunstvoll verzieren

Atelier

12.00h – 17.00h Schwitters-Animation mit den Art-Insidern

Treppe hinter Kasse

16.45h

Preisverlosung Kinderwettbewerb

Atelier

17.00h

Schlusspunkt: Ballone steigen lassen

Treppe Haupteingang

Familienfreundliches Angebot im Café Kunstmuseum


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