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Kleine Geschichte Göhrens und der Halbinsel Mönchgut

Die frühesten Funde menschlicher Besiedlung auf Mönchgut stammen aus der mittleren Steinzeit (ca. 8.000 vor Christus).

Das jungsteinzeitliche „Herzogsgrab“ in der Baaber Heide ist ein stummer Zeuge dieser Zeit. Die Hügelgräber, wie der Speckbusch an der Göhrener Kirche, sind in der Bronzezeit entstanden.

Seinen Namen verdankt Mönchgut den Mönchen des Klosters Eldena bei Greifswald. Sie erwarben das „Mönke Gut“ im Jahre 1252 und behielten es bis zur Reformation 1535.

Nach der Reformation fiel Mönchgut an das pommersche Herzogshaus und nach Ende des 30-jährigen Krieges im Jahr 1648 wurde Rügen insgesamt dem Königreich Schweden unterstellt.

Die schwedische Herrschaft dauerte bis 1815, als die Insel beim Wiener Kongress Preußen zugeordnet wurde.

Der Ort Göhren existiert nachweislich seit circa 850 Jahren, 2015 feierte Göhren offiziell das 850-jährige Jubiläum.

1878 erhielt Göhren bereits offiziell den Titel Seebad. Seitdem prägt der Tourismus die Region und brachte Göhren nicht nur eine neue wichtige Haupteinnahmequelle, sondern auch viele nicht mehr wegzudenkende Bauten wie die Strandpromenade, die Seebrücke, den historischen Kurpavillon und vieles mehr.

Kurzfakten Ostseebad Göhren

Bedeutung des Wortes Göhren: nach dem slawischen „gorna“, etwa „bergiges Dorf“

Einwohnerzahl: 1.504

Stand März 2022

Prädikat Seebad: seit 1878

Prädikat Kneipp-Kurort: seit 2007

Anzahl Gästebetten: ca. 8.061 Stand 2022

Gästeübernachtungen: 836.698 für 2022

Partnerstadt: Glücksburg in Schleswig-Holstein, seit 1990

Spannende Objekte

Interaktive Medien

Attraktive Ausstellungen

Geschichten zu Land und Leuten www.ruegen-museen.de

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