Rundgang: Göhren Highlights

1 Bernsteinpromenade mit Kurpark und Seebrücke

Gemütliche Cafés, stilvolle Restaurants, zahlreiche Bänke und ein großer Spielplatz wecken vor einer Kulisse von Strand und Meer ein mediterranes Lebensgefühl.

Die ca. 3 Kilometer lange Bernsteinpromenade verbindet Göhren mit den Nachbarorten Baabe und Sellin.

Eine besondere Attraktion ist der Kurpark mit dem denkmalgeschützten Musikpavillon und dem, am Ende der Promenade gelegenen, Kneippgarten.

Links vom Kurplatz erstreckt sich die 280 Meter lange Seebrücke, die 1993 gebaut wurde. Von hier aus starten die Schiffsausflüge zu den Kreidefelsen.

2 Der Buskam

Der Buskam ist der größte Findling vor der deutschen Ostseeküste. Er befindet sich in etwa 350 Meter Entfernung vom Strand, wiegt ca. 550 Tonnen und hat einen Umfang von 24 Metern im sichtbaren Bereich. Der Name Buskam geht auf das Altslawische „bogis kamien“ zurück, was Gottesstein bedeutet.

3 Das Nordperd

Das Nordperd ist eine bewaldete Landzunge, die bis zu 60 Meter über dem Meeresspiegel liegt und zugleich den östlichsten Punkt der Insel bildet. Durch den Küstenwald führt ein toller Hochuferwanderweg mit fantastischen Aussichten mitten durch die Kernzone des Naturschutzgebietes.

4 Das Sturmsignal

In vergangenen Zeiten ein ganz wichtiger Orientierungspunkt für Seefahrer. Hiermit wird ein Stück alter Tradition erlebbar.

5 Salzsteg-Soltwech

Zum Südstrand führt eine Schlucht, die „Salz-Schlucht“ genannt wird, da die preußische Regierung 1816 hier eine Heringssalzerei mit Salzhaus errichten ließ. Über diesen Weg wurde Salz zur Konservierung der reichen Heringsfänge angeliefert.

6 Schwedenbrücke

Die Schwedenbrücke wurde 1813 von der schwedischen Regierung erbaut, um eine günstige Landungsmöglichkeit für Soldaten zu haben, die an den Kämpfen gegen Napoleon teilnahmen. Im Jahre 1815 verlor die Brücke jedoch ihre militärische Bedeutung. Noch bis 1859 wurde sie von Lotsen als Anlegestelle genutzt. Die Brücke bestand einst aus 12 Steinkisten und war etwa 280 Meter lang und 6 Meter breit. Bei Flachwasser sind noch heute die Reste der hölzernen Einfassung zu sehen.

7 Kirche mit Aussichtspunkt Speckbusch

Jüngster Kirchenbau auf Mönchgut – Diese Kirche wurde erst im Mai 1930 geweiht. Besonders auffallend sind die Altarfiguren, die der Tiroler Figurenschnitzer Ferdinand Stufflesser schuf: Maria und Johannes als Fischerpaar in Mönchguter Tracht sowie die vier Glasfenster mit Seefahrermotiven. Das hinter der Kirche liegende Hügelgrab Speckbusch wird der Bronzezeit zugeordnet. Seine Beliebtheit verdankt es der besonders schönen Lage. Ein Ort der Ruhe mit wunderschönem Blick über die Halbinsel Mönchgut.

8 Der Sagenbrunnen

Seit Sommer 2007 befindet sich, direkt gegenüber vom Heimatmuseum, der bei Straßenbauarbeiten wiederentdeckte, mehr als 100 Jahre alte Sagenbrunnen. Nach aufwendiger Sanierung wurde auf dem Sockel, den ein traditioneller Spruch ziert, eine sechseckige Pyramide aus Stahlplatten montiert, auf der Motive von heimischen Sagen zu sehen sind.