taxe perçue - Economy-C
Zeitschrift für Südtiroler in der Welt 39100 Bozen/Italy
September 2013
Leidenschaft für Qualität
Foto: KVW/Sommerreffen 2013
Weinkellerei St. Pauls:
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Thema
Wahl des Südtiroler Landtages Briefwahl erstmals für Südtiroler in der Welt möglich
n Am 27. Oktober wählt Südtirol den neuen Landtag. Am Sonntag vor Allerheiligen werden die 35 Abgeordneten des Südtiroler Landtags neu gewählt. Durch die Wahl zum Landtag gehören die Abgeordneten automatisch auch dem Regionalrat an. Die Landeshauptfrau/Der Landeshauptmann wird nicht direkt vom Volk, sondern vom Landtag aus seiner Mitte in geheimer Wahl und mit absoluter Mehrheit der Abgeordneten gewählt.
Mit dem Landesgesetz Nummer 5 vom 8. Mai 2013 wurden einige Neuheiten eingeführt. So darf auf keiner Liste mehr als zwei Drittel der Kandidatinnen/Kandidaten dem gleichen Geschlecht angehören.
Briefwahl für Südtiroler im Ausland Neu eingeführt wurde bei diesen Wahlen auch die Briefwahl. Bürgerinnen und Bürger, die im Ausland ansässig sind und in die AIRE-Liste eingetragen sind, können zum ersten Mal per Briefwahl wählen. Die Briefwahl gilt auch für alle Südtiroler/ Südtirolerinnen,die sich vorübergehend außerhalb von Südtirol aufhalten. Letztere müssen innerhalb 30 Tage vor der Wahl einen Antrag an die Gemeinde stellen, in der sie wahlberechtigt sind. Wahlberechtigte, die im Melderegister der im Ausland lebenden italienischen Staatsbürger (AIRE) eingetragen sind, erhalten von ihrer Heimatgemeinde ein Informationsschreiben. Zusammen mit dem Informationsschreiben über die Briefwahl erhalten sie auch ein Antragsformular. Sie müssen dieses Formular nur dann ausfüllen und zurücksenden, wenn sie sich dafür entscheiden, nach Südtirol zu kommen, um direkt in der Wahlsektion ihrer Heimatgemeinde zu wählen. Bei einer Fahrt nach Südtirol zur Abgabe der Stimme gibt es keine Fahrtspesenrückvergütung und keine Tarifbegünstigungen bei den öffentlichen Verkehrsmitteln. Knappe Zeit für Briefwahl Alle im Ausland ansässigen Bürgerinnen und Bürger, die keinen Antrag zur Wahlausübung in ihrer Heimatgemeinde gestellt haben, geben ihre Stimme mittels Briefwahl ab. Da die Zeit zwischen dem Eintreffen der Wahlunterlagen und dem Wahltermin sehr knapp ist, wird es für die Ausübung der Briefwahl wichtig sein, gleich den Wahlzettel auszufüllen und zurückzuschicken. Ku-
vert mit Wahlzetteln, die nach Freitag, 26. Oktober, einlangen, werden vernichtet.
Neuer Landeshauptmann Nicht nur bei den Wahlmodalitäten gibt es 2013 große Veränderungen, sondern auch bei der Zusammensetzung des Landtages. Nach 25 Jahren an der Spitze der Südtiroler Landesregierung wird sich der bisherige Landeshauptmann Luis Durnwalder nicht mehr der Wahl stellen. Damit geht eine Ära zu Ende. Durnwalder wurde nach Silvius Magnago Landeshauptmann und hatte dieses Amt fünf Legislaturen lang inne. Er hat die Richtung der Südtiroler Volkspartei und die Politik des Lande geprägt, er hat das Land ein viertel Jahrhundert lang geführt. Für die Südtiroler Heimatfernen hatte er stets ein offenes Ohr, in den vergangenen 15 Jahren war er zuständiger Landesrat für die Südtiroler im Ausland. Landeshauptmannkandidat der SVP Die Südtiroler Volkspartei (SVP) hat im Frühling bei einer Basiswahl ihren Spitzenkandidaten für die Landtagswahlen gekürt. Es ist der 42-jährige Arno Kompatscher aus Völs am Schlern. Der Jurist und bisherige Bürgermeister von Völs wird den ersten Listenplatz der SVP bei den Landtagswahlen einnehmen und ist somit Anwärter auf das Amt des Landshauptmanns. Listenplatz Nummer zwei wird der Parteiobmann Richard Theiner einnehmen,
Südtiroler Landtag.
Platz drei geht an den Ladinervertreter Florian Mussner, Platz vier an die Frauenvorsitzende Angelika Margesin. Alle weiteren Kandidatinnen und Kandidaten folgen in Arno Kompatscher alphabetischer Reihenfolge. Unabhängig vom Ausgang der Wahlen für die einzelnen Parteien wird es große Veränderungen bei der Zusammensetzung geben. Einige langjährige Landtagsabgeordnete treten nicht mehr an, so Sabina Kasslatter Mur, die 15 Jahre Landesrätin war. Ebenso treten nicht mehr an Rosa Thaler Zelger, Julia Unterberger, Martina Ladurner, Hanspeter Munter, Georg Pardeller und Walter Baumgartner.
KandidatInnensuche der Parteien Während die SVP einen Großteil ihrer Kandidatinnen und Kandidaten über eine Basiswahl bei ihren Mitgliedern ermittelt hat, haben die Grünen aufs Internet gesetzt
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Sechs ihrer KandidatInnen wurden über eine offene Vorwahl ermittelt. Für eine Teilnahme an der Wahl reichte es, die „Erklärung für eine gerechte Zukunft unseres Landes“ zu unterzeichnen. Die Spitzengruppe der Grünen-Verdi wird sein: Brigitte Foppa, Hans Heiss, Riccardo Dello Sbarba, Evelyn Gruber-Fischnaller, Patrizia Trincanato und Tobias “Tobe” Planer. Bei den Freiheitlichen, der stärksten Oppositionspartei werden die bisherigen Abgeordneten Pius Leitner, Ulli Maier, Roland Tinkhauser und Sigmar Stocker sich wieder der Wahl stellen. Thomas Egger, war der fünfte freiheitliche Abgeordnete, er wurde von der Partei ausgeschlossen und hat eine eigene Gruppierung „Wir Südtirol“ gegründet. Parteinamen geändert hat auch Elena Artioli, die nicht mehr zur Lega Nord gehört sondern ihre Partei nun „Team Autonomie“ nennt. Fix ist die weitere Kandidatur von Eva Klotz von der Südtiroler Freiheit. Und auch der bisherige zweite Abgeordnete der Partei, die sich die Selbstbestimmung auf die Fahne schreibt, Sven Knoll, tritt wieder an. Der Landtagsabgeordente Andreas Pöder von der BürgerUnion für Südtirol hat sich mit der Liste der Ladins zusammengetan und wird sich wieder der Wahl stellen. Auf der Liste des Partito Democratico – Demokratische Partei wird die Gewerkschafterin Cornelia Brugger antreten. Mit dabei sind auch die bisherigen Landesräte Christian Tommasini und Robert Bizzo.
Informationen Das Land Südtirol hat eine eigene Home-
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Thema
page eingerichtet, auf der alle Informationen zu den Landtagswahlen zu finden sind:
Inhalt
www.wahlen.provinz.bz.it
Ein eigener Menüpunkt ist der Briefwahl gewidmet. Informationen gibt es auch über www.facebook.com/landtagswahlen.2013. elezioniprovinciali oder twitter.com/stwahl13
Wichtige Termine 27. September 2013
T h e ma Wahl des Südtiroler Landtages
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S ü d t i r ol ak t u e ll
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Kurzmeldungen AFI-Barometer, Vorwort Minderheiten stärken, Griff nach der Krone, Buchtipp Quiz
Bis zum 27.9. (30. Tag vor dem Wahltag) müssen die Anträge der im Ausland ansässigen Wählerinnen und Wähler bei der Gemeinde eintreffen, die sich dafür entscheiden, in ihrer Heimatgemeinde zu wählen. Anträge zum Download gibt es im Internet www.wahlen.provinz.bz.it Bis zum 27.9. (30. Tag vor dem Wahltag) müssen die Anträge um Briefwahl der Wählerinnen und Wähler, die sich vorübergehend außerhalb von Südtiroler aufhalten, bei der Gemeinde eintreffen.
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25. Oktober 2013
H e i mat und w e l t Brigitte Mahlknecht
Bis Freitag (letzter Werktag vor der Wahl) müssen die Kuverts der Briefwahl eintreffen. Kuverts die später eintreffen werden vernichtet.
intern Familienzeltlager, Niedersachsen Sommertreffen in St. Pauls Erlebniscamp Treff.Heimat, Südtirolertreffen Berlin Zürich, Nürnberg, Urbino NRW, Liechtenstein, Südbaden Hessen, München, Liechtenstein Dinslaken, München, Kalender
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27. Oktober 2013
impressum
Landtagswahl. In Südtirol sind die Wahllokale von 7.30 bis 22 Uhr geöffnet.
Heimat & Welt
28. Oktober 2013
Die Stimmenzählung beginnt am Montag um 7 Uhr. > Ingeburg Gurndin
Waltraud Deeg, Vorstandsmitglied der "Südtiroler in der Welt" kandidiert Das Vorstandsmitglied der „Südtiroler in der Welt“, Waltraud Deeg, tritt bei den Landtagswahlen auf der Liste der Südtiroler Volkspartei an. Deeg ist Juristin und Gemeinderätin in Bruneck, seit März 2012 ist sie im Vorstand der Südtiroler in der Welt. Die 41-Jährige nennt als ihren Beweggrund für die Kandidatur: „Den Menschen in den Mittelpunkt stellen, diesen Leitgedanken meiner Mutter Waltraud Gebert-Deeg gilt es für mich fortzuführen. Ich stehe für einen fairen Umgang und ein neues Südtirol mit sozialer Ausgewogenheit in allen Lebensbereichen, einer flächendeckenden, für jeden leistbaren Gesundheitsversorgung, Perspektiven durch gute Ausbildung, sichere Arbeitsplätze und Lebensqualität für junge Menschen, Familien und Senioren.“
Herausgeber und Eigentümer: Südtiroler in der Welt Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Hans Gamper Schriftleitung: Ingeburg Gurndin Redaktion: Stephan Raffeiner alle: 39100 Bozen, Pfarrplatz 31, Postf. 463 Tel. (0039) 0471 309176 Fax (0039) 0471 982867 Internet: www.kvw.org/suedtiroler-welt E-Mail: suedtiroler-welt@kvw.org Eingetragen beim Landesgericht Bozen unter 7/72 Druck: Lanarepro Ges.m.b.H., I-39011 Lana Ausgaben: „Heimat & Welt” erscheint monatlich (insgesamt 11mal jährlich) Bei Unzustellbarkeit zurück an: Arbeitsstelle für Südtiroler in der Welt, 39100 Bozen, Pfarrplatz 31, Postf. 463 Redaktionsschluss: Am 15. des Monats Bankverbindungen: Südtirol und Italien: Südtiroler Sparkasse Waltherplatz, 39100 Bozen IBAN IT68A 06045 11601 000000371000 BIC CRBZIT2B001 Mitfinanziert von der Autonomen Provinz Bozen, Präsidium, Amt für Kabinettsangelegenheiten, Bereich Heimatferne AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL
PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE
PROVINZIA AUTONOMA DE BULSAN - SÜDTIROL
Waltraud Deeg
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S ü d t i r ol A k t u e ll
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Kurz notiert
Meldungen aus Südtirol n Kultur
stück bis 23 Kilogramm inklusive. <
Helden & Wir Helden & Wir ist die Ergänzung zu Helden & Hofer. In dieser neuen Dauerausstellung des MuseumPasseier beleuchten sechs große Lichtkegel das spannende Thema der Vorbildfunktion. Sie erzählen von der Schnelllebigkeit der heutigen Helden und Stars und ihrer Wirkung auf die Gesellschaft. Für diese Ausstellung sammelt das MuseumPasseier persönliche Gegenstände heutiger Helden und Stars. Die Sammlung wird ständig durch Neuzugänge erweitert. Die Ausstellung wird finanziert von den drei Passeirer Gemeinden, vom Land Südtirol, der Stiftung Südtiroler Sparkasse, den Raiffeisenkassen Passeier und St. Martin. www.museum.passeier.it <
n tourismus Speck- und Erdbeerwelt Der Vinschgau hat gleich zwei neue Attraktionen: die Moser Speckworld in Naturns und die Erdbeer-Welt in Martell. Mosers Speckworld ist die neue Erlebniswelt rund um den Südtiroler Speck. In Almhüttenarchitektur samt Schindeldach präsentiert sich der neue Shop mit Museum. An der großzügigen Präsentationstheke kann nach Lust verkostet und eingekauft werden. Eine typische traditionelle Selchhütte inszeniert die Speckproduktion von früher. Informationstafeln und interaktive Stationen informieren ebenso über die Tradition und die Herstellung heute. Mit der Eröffnung der Südtiroler Erdbeer-Welt in der Freizeitanlage Trattla wird die Kompe-
n verwaltung Freie Software beim Land
Erbeeren aus dem Martelltal Foto: Export Organisation Südtirol/Frieder Blickle
tenz der Marteller in Sachen Beerenanbau noch besser erlebbar. In Zusammerbeit mit dem Feinkostvertrieb Seibstock wurde das neue Geschäft im Martelltal errichtet. Auch als Aufwertung für die Freizeitanlage Trattla ist die nach außen in rot gestaltete Struktur zu werten. Die Erdbeer-Welt soll zum südtirolweiten Kompetenzzentrum für den Beerenanbau werden. Zusätzlich zum bestehenden Bauernladen mit örtlichen Qualitätsprodukten ist ein Schauproduktionsraum und ein „Erdbeerweg“ vorgesehen. <
n Flugverkehr Darwin Air hebt ab Nachdem seit Dezember die Air Alps Maschinen am Boden geblieben waren, und die Rentabilität und Zukunft des Flughafen seit Jahren in Diskussion steht, hat nun aber die Schweizer Regionalfluglinie Darwin Airline den Flugbetrieb in Bozen aufgenommen. Von Montag bis Freitag bietet die Darwin Airline vier Flüge von Bozen nach Rom und retour an. Samstags und sonntags gibt es nur einen Flug. Ein Flug von Bozen nach Rom (Fiumicino) kostet derzeit, als Werbeaktion bei zeitgerechter Buchung, nur 99 Euro; Gepäck-
Mit der Umrüstung von „MS Office“ auf „LibreOffice“ machen die öffentlichen Verwaltungen Südtirols den ersten großen Schritt hin zur Freien Software. Alleine die Landesverwaltung wird in den kommenden drei Jahren 7.000 Computer-Arbeitsplätze auf die Freie Software umrüsten, dazu kommen tausende weitere PCArbeitsplätze in den Gemeinden und dem Gesundheitsbetrieb. In Analogie zur Erfahrung der Stadt München sollte es möglich sein, die Nutzung von „MS Office“ in der Südtiroler Landesverwaltung auf wenige hundert Lizenzen zu reduzieren. Unter dieser Annahme werden in den ersten drei Jahren etwa 600.000 Euro an Lizenzkosten eingespart. Die Freie Software soll der öffentlichen Verwaltung nicht nur finanzielle Einsparungen bringen, sondern soll sie auch flexibler machen. <
n religion Vinzentinum Das Vinzentinum in Brixen wird in „Bischöfliches Institut
Vinzentinum
Vinzentinum“ umbenannt. In Zukunft soll die traditionsreiche Bildungseinrichtung auch als Heim für Mädchen offen stehen. Das Vinzentinum wurde von Fürstbischof Vinzenz Gasser im Jahr 1872 als Knabenseminar mit angeschlossenem Gymnasium gegründet. Heute gibt es neben den Heimschülern Tagesheimschüler, Gastheimschüler sowie Schüler, die von auswärts die Schule besuchen. Auch Mädchen wurden in die Schule aufgenommen. Das Internat wird in Zukunft auch für Mädchen als Vollheim offenstehen. Diese werden im ehemaligen Schwesterntrakt untergebracht und von einer eigenen Erzieherin betreut. Das Vinzentinum bleibt weiterhin seinem Leitbild verpflichtet, junge Menschen zu selbständigen Christen heranzubilden und das besondere Augenmerk auf die Weckung geistlicher und kirchlicher Berufe zu richten. <
n wirtschaft Die Industrie hat's schwer Der Abwärtstrend in Südtirols Wirtschaft hält an: Im Herbst will der Keramikhersteller Thun in Bozen 45 Arbeitsplätze abbauen. Grund sollen sinkende Umsatzzahlen sein (-18 Prozent im vergangenen Jahr). Die Leitwind, auf Windkraft spezialisierte Tochterfirma der Leitner-Gruppe, hat bekannt gegeben elf Arbeitsplätze in Sterzing zu kürzen und eine Schließung der Niederlassung in Österreich angekündigt. Derweilen macht auch der drohende Konkurs des Südtiroler Bauriesen Zimmerhofer (ZH) Schlagzeilen. <
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Südtirol aktuell
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Heimat&Welt – Quiz 3/3 Liebe Leserinnen und Leser! Hier finden Sie den dritten und letzten Teil unseres Heimat&Welt-Quizes. Auch diesmal gibt es 5 Fragen zu einem Themenbereich und zwar Persönlichkeiten und Bauten. Senden Sie uns die 15 Antworten per Post, Email oder Fax innerhalb 20. Oktober 2013 zu. Die richtigen Antworten und einige Zusatzinfos können Sie in der November-Ausgabe nachlesen. Bitte sammeln Sie die Abschnitte 1 bis 3. Sollten Sie einen Abschnitt verloren haben, können Sie alle Abschnitte mit Erscheinen der September-Ausgabe auch im Internet unter www.kvw.org/suedtiroler-welt abrufen oder sich auch an uns wenden (suedtiroler-welt@kvw.org oder 0039 0471 309176).
Persönlichkeiten und Bauten (Abschnitt 3) 1. Welcher Heilige hat Südtiroler Wurzeln?
Der heilige Urban
Der heilige Josef Freinademetz
Der heilige Kassian
4. Welche Südtiroler Musikexport ist als Erfinder der Diskomusik bekannt?
Die Kastelruther Spatzen
Sepp Messner Windschnur
Giorgio Moroder
2. Wo werden die über 12.000 aktiven Mitglieder der Freiwilligen Feuerweheren in Südtirol ausgebildet?
5. Welches Südtiroler Geschwisterpaar ist erfolgreich im Skisport?
Vilpian
Geschwister Mölgg
Meran
Geschwister Riegler
Pfatten
Geschwister Messner
3. Welches bekannte Südtiroler Bergmassiv ist auf diesem Bild zu erkennen?
Die drei Zinnen
Der Schlern
Die Geißlerspitzen
en: gewinnen könn Preise, die Sie gärten Wipptal rb der Kräuter ko er ut rä K 1: z Plat irol le Malt aus Südt Platz 2 - 3: Sing kundungsflug“ Er n Ei „Südtirol. Platz 4 - 6: Buch Südtirol“ s Südtirol „Total alles über lfühlprodukte au Platz 7 - 9: Buch oh ow Bi d un sowellnes Platz 10 - 14: Bi sche la kf in Tr : Platz 15
Bitte füllen Sie die folgenden Felder mit Ihren Daten aus: Name Die Gewinner werden per Post oder per E-Mail benachrichtigt. Die Preise können im Büro der „Südtiroler in der Welt“ in Bozen abgeholt werden oder werden per Post an Sie verschickt (in diesem Fall zahlt der Empfänger die Postspesen). Bei gleicher Punktzahl entscheidet das Losverfahren (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen).
Straße Land/PLZ/Ort E-Mail Telefon
Schicken Sie bitte das ausgefüllte Quiz (alle drei Abschnitte!) per Post, Email oder Fax an:
Heimat&Welt-Abonummer (steht rechts auf dem Adressetikett)
Südtiroler in der Welt - Arbeitsstelle für Heimatferne Pfarrplatz 31, I 39100 Bozen Fax 0039 0471 982867 E-Mail: suedtiroler-welt@kvw.org
Wir freuen uns auf zahlreiche Einsendungen und wünschen viel Glück!
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intern
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Sagenhaft unterwegs… …Familienzeltlager in Graun n Das Familienzeltlager der KVW Jugend und Südtiroler in der Welt ist am 12. Juli erfolgreich zu Ende gegangen. Neun Familien haben sich gemeinsam mit den drei Lagerbetreuerinnen und dem Erlebnispädagogen Georg Pardeller auf sagenhafte Ausflüge in die Natur und Märchenwelt gewagt.
Nach Ankunft auf dem ruhigem Kolping-Zeltlagerplatz wurden Waldgeister gebastelt und danach noch ein spannender Spaziergang in der Umgebung gemacht. Die Gute-Nacht-Geschichten, ein tolles Schattenspiel mitten im Wald hat Groß und Klein mit schönen Melodien ins Traumland befördert. Der Besuch der Sonntagsmesse in Graun war für die Familien eine schöne Erfahrung und bereits nachher ging es mit einem
aufregenden Naturabenteuer weiter: die Familien bauten Kugelbahnen aus Naturmaterialen. Am Nachmittag wurde ein Slackline-Parcour aufgebaut, wo Grenzen getestet und Vertrauen geschaffen wurde. Am Abend wurde bei gemütlicher Lagerfeuerrunde gespielt, Marshmallows verputzt und die eine oder andere Geschichte erzählt. Am Montag machten wir uns auf eine Märchenwanderung in die Umgebung auf. Immer wieder wurden am Wegesrand Märchen erzählt und dazu ein Spiel mit Aufgabe gemacht: so mussten alle Teilnehmer z.B. durch ein „Spinnennetz“ klettern, ohne dieses zu berühren. Da hatten es die kleineren Teilnehmer etwas leichter, als die Erwachsenen. Der heiße Tag wurde mit einem gemütlichen
Grillabend abgeschlossen. Als es schon tiefe Nacht war, wurde noch eine wunderschöne Lichterwanderung unternommen. Ein Gewitter zog diese Nacht über unseren Zeltplatz und so gingen die meisten Teilnehmer recht bald in ihren Schlafsack. Am Dienstag wurden wir kreativ und jeder konnte sich sein eigenes T-Shirt gestalten. Nach Verabschiedung bei den Waldgeistern reiste der Großteil der Teilnehmer mit guten Gedanken und in Hoffnung auf ein Wiedersehen nach Hause. Ei-
nige der Teilnehmer nutzten das Angebot und verbrachten noch einige Tag in der wunderbaren Natur von Graun. Durch die große Unterstützung der KVW Ortsgruppe Graun, der Kolpinggruppe Graun, der gesamten Dorfbevölkerung von Graun, der Bezirksgemeinschaft Unterland, dem Amt für Familie, Frau und Jugend, der Milkon, der Vog, der Mila und allen anderen Unterstützern konnte ein SAGENhaftes Familienzeltlager abgehalten werden. <
Zu Besuch im Tauferer-Ahrntal Südtiroler in Niedersachsen n Ende Mai unternahm der Verein der Südtiroler in Niedersachsen unter der Führung des stellvertretenden Vorsitzenden Arthur Sachsalber eine Kulturfahrt nach Südtirol.
Diesmal gings nach Mühlen (Gemeinde Sand in Taufers) ins Tauferer-Ahrntal. Bei herrlichem Wetter wurde die nächste Umgebung besucht bzw. erwandert. Besonderen Anklang fand das bekannte Krippenmuseum in Luttach. Ein Ausflug führte hinauf zum malerischen Talabschluss nach Kasern und von dort zum Heilig-Geist Kirchlein, das im Jahr 1500 von Kardinal Nikolaus von Kues eingeweiht worden war.
Einen Tag hat das Vorstandsmitglied Georg Daverda die Gruppe auf den Kronplatz begleitet. Besondere Freude bereitete der Besuch von Erich Achmüller, Vorsitzender der Südtiroler in der Welt. Achmüller, der selbst aus der Gemeinde Sand in Taufers stammt, begleitete die Gruppe zu den impo-
santen Reinbach-Wasserfällen und auf dem Besinnungsweg zur Toblburg. Hier wurde vor 30 Jahren auf den Überresten eines verfallenen mittelalterlichen Klosters eine Kapelle zu Ehren der Heiligen Franziskus und Klara errichtet. Auf dem Rückweg wurde beim Gasthof „Toblhof“ Rast eingelegt.
Im Hotel Royal, wo man vorzüglich untergebracht war, stand später ein Tiroler Abend auf dem Programm, der von den „Tauferer Buam“ musikalisch umrahmt wurde. Etwas wehmütig trat man am 23. Mai nach der einmalig schönen Woche die Heimreise an. <
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intern
Heiß, nass und kalt Südtiroler in Hessen
Heiß wie die Hölle, schwarz wie
der Teufel und süß wie die Liebe. So soll er sein - der Kaffee. Ob dem auch so ist, wollten wir in einer kleinen, aber feinen Kaffeerösterei erfahren. In Wackers Kaffeerösterei, bei Frankfurter Kaffeeliebhabern recht bekannt und beliebt, hat Mena Hartmann eine Führung organisiert. Bei Kaffee und Kuchen hat uns der „RöstMeister“ mit einem Dia-Vortrag
einiges über die Geschichte des Kaffees, die Qualitäten Arabica, Robusta, Hochlandgewächse, Anbaugebiete, Röstverfahren und die unterschiedlichen Vorlieben der Kaffeekonsumenten erklärt. Kalt blies uns der Ostwind ins Gesicht bei unserer Wanderung am Main. Dabei wollten wir nach dem langen Winter eigentlich den Frühling begrüßen. Luis Marth hat diesen Spaziergang durch die Hochheimer Weinlagen organisiert und mehr als 20 Wanderfreunde haben sich zu diesem Ausflug getroffen. Obwohl am Main gelegen, gehört diese Weinlage zum Rheingau und die Hochheimer Weine haben in aller Welt, besonders beim englischen Hochadel den
besten Ruf und werden noch heute als „Hock“ gerne getrunken. Die Wiesenmühle war bald erreicht und nach dem Mittagessen ließ sich ein Großteil mit dem Planwagen zurück nach Hochheim fahren. Nass war es an diesem Sonntag.
Den ganzen Tag hat es geschüttet. Nur gut dass die Ausstellung im Bioversum in Darm-
stadt-Kranichstein keine Freiluftveranstaltung ist. Es ist schon bemerkenswert, wie abhängig der Mensch von einer intakten Natur ist. Um nur ein Beispiel zu nennen: ohne Bienen und die Blütenbestäubung wäre der Fortbestand der Menschheit in wenigen Jahren vorbei. Sehr viel mehr interessantes und wissenswertes konnten wir im Bioversum erkunden. <
Preiswatten
Südtiroler in München n Auch dieses Jahr lud der VdS München zum Preiswattturnier ein. Aufgrund des Championsleaguefinales, welches auch auf diesen Termin fiel war es ein Turnier der wahren Wattfreunde, die Watten auch über Fußball stellen.
Gespielt wurde im Modus jeder gegen jeden, und derjenige welcher am meisten Spiele gewonnen und Punkte errungen hatte wurde zum Sieger gekürt. Am
Ende waren die Sieger Michael Gatterer und Gerhard Sapelza. Der zweite Platz ging an Herrmann Nocker und Karl Maier, dritte wurden Franz Felderer und Bruno Kaneider und vierte Cilla Hapak und Waltraud Longhi. Im Anschluss daran wurde gemeinsam im Vereinsraum beim Championsleaguefinale mitgefiebert. < Die Mitspieler (Platz eins bis vier)
Vatertag
Südtiroler in Liechtenstein Zu diesem Anlass des Vereins Südtiroler in Liechtenstein nahmen 13 Väter teil, aber es war ein schöner Anlass, da die Frauen vom Vorstand uns Essen aus der Heimat auftischten: Brennsuppe, Kasnockerln und
noch viel mehr aus der Südtiroler Küche. Hierfür möchten sich alle Väter bei den Frauen nochmals ganz herzlich bedanken. > Franz Tschiggfrei
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Tour mit dem Planwagen Südtiroler in Dinslaken n Eine Planwagentour war der Wunsch der Mitglieder für dieses Jahr.
So traf sich eine ausgelassene Truppe um das am 29. Juni in die Tat umzusetzen. Nach der feucht-fröhlichen Tour wurde im neu angelegten Garten des
ehemaligen Pfarrhauses gemeinsam mit den übrigen Mitgliedern und Gästen gegrillt. <
Kultur im Vinschgau Südtiroler in München n Was Elfriede Orda in die Hand nimmt, beginnt und endet fulminant. Zum fünften Mal plante die versierte Könnerin mit ihrem gewaltigen Wissen die Kulturfahrt für die Südtiroler München, die diesmal die Geschichte des Vinschgaus näher brachte.
Start am Nationaltheater - ers ter Halt in Sinich zu einer köstlichen Weinprobe. Dort wartete schon Erich Achmüller, Vorsitzender der „Südtiroler in der Welt“ mit Ehefrau, um den Tag z.T. mit uns zu verbringen. Weiter ging’s nach Latsch zur Spitalkirche mit dem Lederer Altar, dann zur Kapelle, in deren Altar 1991 ein eingemauerter, prähistorischer Menhir gefunden wurde - ein Steinzeitfund von unbeschreiblichem Wert. Die Führung durch das weltbekannte Marmorwerk in Laas
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begeisterte genauso wie am nächsten Tag die Fahrt über das Stilfser Joch, die bei einigen aber auch etwas Herzklopfen auslöste. Weiter ging es über den Umbrailpass nach Müstair zur Besichtigung des dortigen Klosters mit zugehöriger Kirche. Anschließend Glurns - die kleinste Stadt Italiens faszinierte u.a. mit ihrer erhaltenen, gewaltigen, die ganze Stadt umschließenden Mauer. Der Tag endete in der einzigen WhiskyBrennerei Italiens, welcher auch verkostet werden durfte. Der nächste Tag brachte uns zur historischen Churburg mit seinem im Tiroler Raum beinahe einzigartigem Arkadengang, der Rüstkammer usw. ehe es wieder zurück nach München ging. > eja
Vereinskalender
oktober 2013
3. Oktober Südtiroler in Nürnberg Südtiroler in Bregenz Südtiroler in Steyr
Südtirolfahrt nach Niederrasen (bis 6.10.) Herbstausflug nach Südtirol (bis 6.10.) Hoangart
4. Oktober Südtiroler in Augsburg Südtiroler in Linz
Monatstreffen im Vereinsraum Hoangart
5. Oktober Südtiroler in Liechtenstein Südtiroler in Tirol/Kufstein Südtiroler im Rhein-Neckar-Raum Südtiroler in der Steiermark
Lottomatch im Vereinslokal Jahresausflug nach Südtirol Besichtigung des Doms in Speyer Herbstausflug der Landesstelle Graz
6. Oktober Südtiroler in Südbaden Südtiroler in Dinslaken
Törggelen an der Langlaufhütte Preiskegeln
9. Oktober Südtiroler in Augsburg Südtiroler in Zürich Südtiroler in Tirol/Reutte
Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen Kulturreise nach Südtirol (bis 12.10.) Törggelen in Südtirol (bis 10.10.)
12. Oktober Südtiroler in Bodensee-Oberschwaben-Allgäu Südtiroler in Tirol/Schwaz Südtiroler in Tirol/Kitzbühel Südtiroler in Tirol/Innsbruck Südtiroler in Dornbirn Südtiroler im Engadin Südtiroler in Wels
Südtiroler Küche Südtirolfahrt (Terlan) Tirtlen-Krapfenessen Kulturfahrt nach Südtirol Törggelen Törggelen im Burggrafenamt (bis 13.10.) Hoangart
16. Oktober Südtiroler in Hessen
Kulturfahrt nach Südtirol (bis 21.10.)
17. Oktober Südtiroler in Steyr
Hoangart
18. Oktober Südtiroler in Salzburg Landesverband Tirol
Herbstfest mit Köschtn Obleuteversammlung Innsbruck
19. Oktober Südtiroler in Liechtenstein Südtiroler in Stuttgart Südtiroler in NRW Südtiroler in Wels
Kulturreise nach Südtirol (bis 20.10) Törggelen Törggelen am Rhein Törggelen
20. Oktober Südtiroler in der Steiermark
Törggelen in Graz
23. Oktober Südtiroler in Stuttgart
Spielenachmittag
24. Oktober Südtiroler in Tirol/Innsbruck
Gitschlerwanderung
26. Oktober Südtiroler in Hamburg Südtiroler in Niedersachsen
Brauchtumsabend „Törggelen“
27. Oktober Südtiroler in Tirol/Kitzbühel Südtiroler in Dinslaken
Törggelen in Vahrn (Hotel Clara, bis 29.10.) Herbstfest
31. Oktober Südtiroler in Bischofshofen Südtiroler in Steyr
Südtiroler Abend Hoangart
Der Vinschgau hat in Sachen Kultur einiges zu bieten.
Auf Qualitäten bauen Brigitte Mahlknecht, Künstlerin in Wien n Brigitte Mahlknecht wollte an die Kunstakademie und ging nach Wien. Dort, wo ihre Bücher und Bilder sind, hat sie auch ihre Wurzeln geschlagen. Aber auch als Wienerin fühlt sie sich noch ein bisschen als Südtirolerin.
Fühlen Sie sich noch als Südtirolerin?
Was hat Sie dazu bewogen ins Ausland zu gehen?
Mahlknecht: Ich wollte Malerei studieren und in einer Umgebung von Menschen leben, deren Lebensinhalt Kunst und Kultur ist. Schon früh habe ich geglaubt, dass Kunst etwas mit Bewusstsein zu tun hat, und das wiederum mit dem Verhältnis der Menschen zueinander und zur Welt. Größere Städte waren der absolute Wahnsinn für mich, einfach was da alles zusammenkommt: ganz unterschiedliche Menschen, Museen und Galerien, die Dimensionen der Gebäude, Bibliotheken, in denen man jedes Buch findet, andere Speisen, dass ich jeden Tag etwas sehen und erleben kann, wenn ich will. Vor allem aber wollte ich an die Akademie. Was hat sie bewogen im Ausland zu bleiben? Welche Erfahrungen haben Sie gemacht?
Mahlknecht: Am Anfang fand ich es nicht immer so leicht. Es war ein Wechselbad zwischen
auch mehr Engagement gibt, weiß ich nicht. Auf jeden Fall fühlt es sich immer noch wie eine Insel an, auch wenn etwas mehr Austausch passiert.
Enthusiasmus und Einsamkeit. Man braucht eine Zeitlang bis man sich in ein eigenes Leben hineingefunden und die Freundschaften geschlossen hat, die einem gut tun, mit denen man die Gespräche führen kann, die man für die eigene Entwicklung braucht. Ich war fünf Jahre an der Kunstakademie, was neben der Beschäftigung mit dem Bild auch bedeutete, dass ich viel Zeit mit Büchern verbringen konnte und natürlich den Kontakt mit andern jungen Künstlern. Im Abschlussjahr hatte ich meine erste Einzelausstellung in Salzburg in einer Galerie. In den 90ern war ich öfters mehrere Monate in New York und die Zeit war sehr prägend für mich. Dann habe ich gelernt, dass das alte Europa mir mehr entspricht, weil mich die Reste alter Zeiten inspirieren, aber auch dieses verhältnismäßig enge Nebeneinander ver-
schiedener Kulturen und Sprachen. Also habe ich ein Jahr in Berlin versucht und bin dann eher schleichend wieder zurück nach Wien gekommen. Das war 2001. Inzwischen bin ich noch viel gereist, vier Monate in Paris, ein halbes Jahr in einem Künstlerhaus in Deutschland zwischen Frankfurt und Bonn, dazwischen immer wieder mal in Bozen. Mein Hauptsitz ist in Wien, da wo meine Sachen sind, vor allem Bücher und Bilder, und wo ich ungestört arbeiten kann. Was hat sich in Südtirol (seit Ihrem Weggang) verändert?
Mahlknecht: Über Südtirol insgesamt kann ich jetzt gar nicht so viel sagen. Bozen jedenfalls ist wohl lebendiger geworden, Lokale, die am Abend offen haben, die Uni, haben das Stadtbild sehr verändert. Künstlerisch gibt es mehr Initiativen, ob das aber bedeutet, dass es
Mahlknecht: In Südtirol bin ich sehr verwurzelt. Wenn ich nach meiner Herkunft gefragt werde, sage ich, dass ich Südtirolerin bin und in Gegenden dieser Welt, wo die Menschen Südtirol nicht kennen, deutschsprachige Norditalienerin; wegen des Akzentes muss man das ja immer genauer erklären. Aber ich bin auch Wienerin, weil ich in Wien lebe. Das alles ist ein Teil meiner Identität, die aber vor allem mit meiner Arbeit zu tun hat. Was wünschen Sie sich für die Zukunft Südtirols?
Rungg: Ich wünsche mir, dass öfters darüber nachgedacht wird, dass Geld und Wohlstand alleine nicht glücklich machen. Dass man auf die Qualitäten aufbaut, die dieses kleine Land hat und es zu etwas Besonderem machen und nicht auf Dinge wie Einkaufszentren, die ein besseres Potential verhindern. Deshalb wünsche ich mir manchmal, dass man etwas mehr auf die Kultur und etwas weniger auf die Wirtschaft hört, bzw. dass die Wirtschaft ihre Verantwortung der Kultur gegenüber wahrnimmt, denn eine Gesellschaft ohne Kultur höhlt sich auf die Dauer selber aus. <
steckbrief
Brigitte Mahlknecht
Falls unzustellbar bitte zurück an:
Geboren 1966 in Bozen, Studium der Malerei an der Kunstakademie Wien, lebt und arbeitet hauptsächlich in Wien. Längere Aufenthalte in New York und Berlin. Für ihre künstlerische Entwicklung war die Auseinandersetzung mit experimenteller Lyrik und neuer Musik von grundlegender Bedeutung. So kommt in ihrer Arbeit sporadisch und marginal Sprache vor. Der Schwerpukt ihrer Arbeit liegt in der Zeichnung, der Malerei und dem Trickfilm. www.brigittemahlknecht.com
Für Deutschland:
Zeughausgasse 8
Verband der Südtiroler Vereine
A-6020 Innsbruck
Für Österreich: Gesamtverband der Südtiroler in Österreich
in der Bundesrepublik Deutschland c/o Caritasverband Köln
Für die Schweiz:
Stolzestraße 1a
Südtiroler Verein Zürich und Umgebung
D-50674 Köln
c/o Arthur Altstätter Auhaldenstrasse 26 CH-8427 Rorbas
Poste Italiane spa - Versand im Postabonnement - G.D. Nr. 353/2004 • Erscheint monatlich • (konv. in Ges. Nr. 46 vom 27.2.2004) Art. 1, Abs. 2, DCB Bozen
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