Heimat&Welt Juni 2014

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taxe perçue - Economy-C

ZEITSCHRIFT für Südtiroler in der Welt 39100 BoZEn/ITALY

Juni 2014

kassiansprozession in Brixen

Foto: Presseamt Dioezese Bozen-Brixen

Diözesanpatrone:


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T hema

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Wetterfrosch als Beruf

Der Landeswetterdienst ist bei Einheimischen und Gästen gefragt n Vom Altweibersommer über Isothermen bis zum Zwischenhoch: wer etwas über die Meteorologie und speziell das Wetter in Südtirol wissen möchte, wird am Landeswetterdienst nicht vorbeikommen. Vor allem die Homepage liefert für alle zugängliche Informationen, die verständlich und bildlich gut aufgearbeitet sind. Egal, ob nun die Lufttemperatur in Völs am Schlern, der Pegelstand der Ahr bei Steinhaus oder die Wetterprognose der nächsten Tage gefragt ist, auf der Homepage findet man diese Informationen und noch vieles mehr.

Das Land Südtirol hat seit 1996 einen eigenen Landeswetterdienst. Am Anfang wurden private und öffentliche Kunden während der Arbeitswoche ein Mal am Tag mit Wetterinformationen und einem Wetterbericht für die nächsten drei bis vier Tage versorgt. Seit einigen Jahren besteht das Team des Wetterdienstes aus vier Meteorologen und damit sind sie in der Lage an 365 Tagen im Jahr Wetterinformationen zu liefern: tägliche Herausgabe von zwei Wetterberichten (um 7.30 und 11 Uhr) an Werktagen und einem Wetterbericht am Wochenende und Feiertagen (um 10 Uhr), genereller Wetterbericht für Südtirol, fürs Bergwetter und ein Bezirkswetterbericht für sieben Bezirke. In der Abteilung Brand- und Zivilschutz der Autonomen Provinz Bozen - Südtirol ist insofern eine optimale Konstellation gegeben, als hier drei Dienste zusammenarbeiten, die in den meisten Themengebieten sehr eng verknüpft sind. Im Speziellen sind dies der Hydrologische Dienst, der Lawinenwarndienst und der Wetterdienst. In gemeinsamer Zusammenarbeit können durch diese drei Dienste Ressourcen wie ein ausgedehntes Messnetz, ein Wetterradar auf dem Gantkofel und europaweite Wetterinformationen genutzt werden. Mit diesen Voraussetzungen ist es gewährleistet, dass für Kunden und Interessierte ein bestmöglicher Wetterbericht erstellt werden kann und auch alle Notwendigkeiten an Wetterinformation von anderen öffentlichen Stellen abgedeckt werden. Der Landeswetterdienst kann auf die Daten von 180 automatisierten Wetterstationen zurückgreifen, von denen 90 der Wettervorhersage dienen. Das Messnetz erstreckt sich über ganz Südtirol, 15 Messsta-

Das Bezirkswetter im Internet.

tionen liegen auf einer Höhe von 2800 bis 3400 m Meereshöhe. Die Messstationen funktionieren automatisch und im Internet kann die Temperatur, Windgeschwindigkeit, der Niederschlag oder Luftdruck an den Stationen eingesehen werden. Unter www.provinz. bz.it/wetter findet sich der Link zu den aktuellen Werten. Dort sind die Messstationen im Tal und am Berg aufgelistet, außerdem die Pegelstationen der wichtigsten Flüsse im Land und die Lawinenstationen. Bei den Lawinenstationen wird die Schneehöhe gemessen. Für einen guten, verlässlichen Lawinenlagebericht braucht es auch Informationen zum Wind. Diese liefern die zusätzlichen zwölf Höhenwindstationen. Mit den Daten zum Wind werden auch die meteorologischen Modelle

für die Vorhersagen gefüttert. Mit der Wartung der Anlagen sind die Techniker des technischen Landeswetterdienstes beauftragt. Die Wartung der sensiblen technischen Geräte in einer teils extremen Umgebung ist teuer und aufgrund der exponierten Lage auch mit Risiko verbunden. Jedoch erhöht das feinmaschige Messnetz die Zuverlässigkeit der Wettervorhersagen. Der Meteorologe Dieter Peterlin erklärt, dass eine 24-Stunden-Vorhersage heute mit einer 90 prozentigen Zuverlässigkeit erstellt werden kann. Je weiter man in die Zukunft blickt, desto weniger zuverlässig sind die Prognosen der „Wetterfrösche“. Für den zweiten Tag herrscht dann nur noch eine 80 prozentige Sicherheit und ab dem fünften Tag liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Vorhersage eintrifft bei unter 50 Prozent. Schwieriger als die Temperatur ist die Vorhersage des Niederschlags. Am Gantkofel hat das Land Südtirol zusammen mit dem Trentino einen Wetterradar installiert, der in einem Radius von 120 Kilometern die gesamte Region TrentinoSüdtirol erfasst und den Niederschlag (Regen, Schnee, Hagel) erkennt. Die Kuppel ist von Bozen aus gut sichtbar. Dieser Wetterradar dient vor allem für kurzfristige Vorhersagen von ein bis drei Stunden, um Gewitter zu erfassen und entsprechende Warnungen (z.B. an Zivilschutz oder Wasserschutz) auszusprechen. „Blitz und Hagel sind zwei Wetterphänomene, die in Südtirol oft vorkommen“, erklärt Dieter Peterlin. Die Bilder des Wetterradars werden alle fünf Minuten aktualisiert. In unterschiedlichen Farben wird die Niederschlagsintensität dargestellt. Zusätzlich zum Landeswetterdienst gibt es


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T hema

Inhalt T hema Wetterfrosch als Beruf

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S ü dtir o l a k tuell

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Kurzmeldungen Fünf neue Bürgermeister, Vorwort Hundert-Tage-Bilanz, Medienpreis Sellaronda 3D, In Gedenken, Buchtipp Vinschger Zug, Pino 3000, Erlebnis Sommer 2014

E x perte n

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Blitzeinschlag in Bozen (© Silvia Kofler) und Hagelkörner in Neumarkt (© Stefan Dissertori) am 22. Juli 2013 Quelle: Climareport, Juli 2013

80 Wetterbeobachter im Land, die an 365 Tagen im Jahr Wetterdaten aufschreiben.

Blitzaktivität Live auf der Homepage kann mitverfolgt werden, wo es gerade Blitzentladungen (Boden- und Wolkenblitze) in den vergangenen drei Stunden gegeben hat. Die Daten werden alle fünf Minuten aktualisiert. Bodenblitze: sind Entladung zwischen der Wolke und der Erde. Wolkenblitze: sind Entladung innerhalb der Gewitterwolken. Ein Blitzsensor auf dem Turmdach der Eurac in Bozen erfasst die von jedem Blitz ausgesandte elektromagnetische Strahlung. Um einen Blitz zu orten, muss er von mindestens zwei Sensoren erfasst werden. Über die Laufzeit der elektromagnetischen Welle und die Signalrichtung der Antenne kann die genaue Position des Blitzes berechnet werden. Daher gibt es über ganz Europa verteilt ein homogenes Netz solcher Sensoren.

Temperaturkarte Die Temperaturkarte von Südtirol stellt die Temperatur in Grad Celsius dar. In unterschiedlichen Farben wird die Temperatur stündlich aktualisiert. Als Datengrundlage

Schneeprofil am 20. Februar in Weißbrunn (Ulten) mit 2,2 Meter Schnee. Quelle: Climareport, Februar 2014

dienen die zahlreichen Wetterstationen in Südtirol und Umgebung. Mit Hilfe der Zeitleiste kann auf der Karte die Veränderung der Temperatur in den vergangenen 24 Stunden mitverfolgt werden. Weiters können auf der Homepage des Südtiroler Wetterdienstes (www.provinz. bz.it/wetter) aktuelle Satellitenbilder eingesehen werden und es gibt einen Link zu verschiedenen Webcams im ganzen Land. <

Rente-Einkommenserklärung, Wohungskauf als Erstwohung

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Liechtenstein, München

H eimat u n d welt

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Südtirolertreffen in Leidschendam Treff.Heimat Salzburg, Stuttgart, Hamburg Basel, NRW, Kalender Sigi Fink

impressum

Heimat & Welt Herausgeber und Eigentümer: Südtiroler in der Welt Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Hans Gamper Schriftleitung: Ingeburg Gurndin Redaktion: Stephan Raffeiner alle: 39100 Bozen, Pfarrplatz 31, Postf. 463 Tel. (0039) 0471 309176 Fax (0039) 0471 982867 Internet: www.kvw.org/suedtiroler-welt E-Mail: suedtiroler-welt@kvw.org Eingetragen beim Landesgericht Bozen unter 7/72 Druck: Lanarepro Ges.m.b.H., I-39011 Lana Ausgaben: „Heimat & Welt” erscheint monatlich (insgesamt 11mal jährlich) Bei Unzustellbarkeit zurück an: Arbeitsstelle für Südtiroler in der Welt, 39100 Bozen, Pfarrplatz 31, Postf. 463 Redaktionsschluss: Am 15. des Monats Bankverbindung: Südtirol und Italien: Südtiroler Sparkasse Waltherplatz, 39100 Bozen IBAN IT68A 06045 11601 000000371000 BIC CRBZIT2B001 Mitfinanziert von der Autonomen Provinz Bozen, Präsidium, Amt für Kabinettsangelegenheiten, Bereich Heimatferne AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL

PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE

PROVINZIA AUTONOMA DE BULSAN - SÜDTIROL


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S ü dtir o l a k tuell

Sellaronda in 3D erleben

Atemberaubende Aufnahmen der Südtiroler Bergwelt n Das Portal suedtirol3d.it lässt atemberaubende Blicke aus der Vogelperspektive auf das verschneite Gebiet der weltbekannten „Sellaronda” und alle Berggipfel rund um den Sellastock schweifen.

Mittels Hubschrauber wurde das rund 40 Kilometer lange Skigebiet in rund 150 Metern Höhe abgeflogen. Das Kamerasystem hing an einer Leine rund 20 Meter unterhalb des Hubschraubers. Mittels Fernauslösung wurde das Kamera-

system vom Hubschrauber aus gesteuert. Das Ergebnis sind atemberaubende Eindrücke der tiefverschneiten Dolomiten. Bereits im vergangenen Sommer wurde das gesamte Pustertal vom Multimedia-Unternehmen 3D-Pixel aus Bozen mit derselben Technik aufgenommen und auf der Plattform online gestellt. Mit der Sellaronda Air-View-Tour wurde ein weiterer Schritt eines Projektes gemacht, das eine vollständige „Air View – Kartografie“ der Haupttäler des Landes

In Gedenken

Die aus Sexten stammende und in England wohnhafte Autorin Margareth Rogger ist am 30.3.2014 im Alter von 76 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben. Die Heimat Südtirol war stets Zentrum ihres Schaffens. Rogger hat zwischen 2005 und 2013 drei autobiografische Bücher veröffentlicht. „Meine Kindheit“ (2005) ist die Biografie von Margareth Rogger. Auf 144 Seiten schreibt die Autorin über Krieg und Ar-

Linktipp:

www.suedtirol3d.it/airsuedtirol/sellaronda <

BUCHVorstellung

Autorin Margareth Rogger verstorben n Die Südtiroler Buchautorin Margareth Rogger ist am 30.3.2014 in West Sussex (Süden Englands) verstorben.

vom Brenner bis Salurn und vom Vinschgau bis Innichen beabsichtigt.

mut, über Hunger und Tod, über Krankheit und den Glauben und auch über die kleinen Freuden in ihrem Leben. Im Buch „Mein Weg” (2009) schreibt sie über die Menschen im Mittelpunkt ihres Lebens: „Man kann an das Nichtsein des Lebens glauben, man kann an das Nichtsein des Todes glauben und des Lebens nach dem Tode, aber wer vermöchte es an solcher Menschen Nichtsein zu glauben?”. Im dritten Buch „Mein Dorf von einst“ (2013) beschreibt Rogger mit leiser Melancholie die einschneidenden Veränderungen ihres Dorfes Sexten, das Verschwinden und Vergessen von Ort- und Landschaften und das langsame Aussterben der alten Bauernhöfe und deren Besitzer. < Margareth Rogger (r.) beim Südtirolertreffen in London 2013 mit Marialuise Schuurbiers (l.) vom Vorstand der Südtiroler in der Welt.

Martha. Von einem schadhaften Leben Herbert Rosendorfer Der letzte Roman des großen Erzählers War das Marthas geheimer Lebensplan, der sich zwangsläufig erfüllte wie der Ablauf der Zeit? Während die Welt sich dreht – im Südtirol der Nachkriegszeit wird um Autonomie gekämpft, in München vertreibt freie Liebe den Mief der Adenauerzeit – , bleibt Martha davon seltsam unberührt. Sie nimmt wenig Notiz von der Geschichte, ebenso wenig wie sich die Geschichte um Martha zu kümmern scheint. Angefangen hatte alles in Tschagoi, einem Dorf im oberen Vinschgau. Dämonen und steinerne Urmenschen bevölkerten die kleine Bergwelt. Auch die Großmutter war so ein böser Geist, der Martha niemals loslassen sollte, ganz gleich, wohin sie auch ging. Ein fesselnder Roman, der vom Ende des Ersten Weltkriegs bis in die neunziger Jahre führt – sprachgewaltig und hintergründig. „Martha. Von einem schadhaften Leben“ von Herbert Rosendorfer, LangenMüller 2014 ISBN 978-3-7844-3343-1


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Südtirol aktuell

Der Vinschger Zug

Erfolgreich: Neun Jahre Vinschgerbahn n Vor neun Jahren, am 5. Mai 2005, hat die Vinschgerbahn ihren Betrieb aufgenommen. Die Wiederinstandsetzung der Bahnlinie durch das Land Südtirol hat sich gelohnt. Bis zum 31. Oktober steht entlang der Vinschgerbahn auch heuer wieder der FahrradTransport per Lkw bereit.

2005 fuhr nach 1990 erstmals wieder ein Zug im Vinschgau.

Die Wiederinbetriebnahme der Vinschgerbahn im Jahr 2005 hat dem öffentlichen Nahverkehr auf Schienen in Südtirol zu neuem Aufschwung verholfen. Mit dem Ankauf von neuen Zügen, mit der Modernisierung von mittlerweile 44 Bahnhöfen,

mit einer Verdichtung der lokalen Zugverbindungen und mit dem aufeinander abgestimmten Bus- und Bahnfahrplänen hat das Land viel Geld investiert, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden und um das Umsteigen der Fahrgäste auf den Bahnverkehr zu erleichtern. Mit zwei Millionen Fahrgästen pro Jahr hat sich die Vinschgerbahn mittlerweile fest etabliert. Auch heuer steht in den Sommermonaten und bis zum 31. Oktober entlang der Vinschgerbahn der Fahrrad-Transport per Lkw bereit. In den Bahnhöfen Meran, Marling und Algund ist das Aufladen der Fahrräder in diesem Zeitraum täglich zwischen 8 und 13 Uhr sowie zwischen 15 und 17.30 Uhr nicht gestattet. Die Fahrräder werden separat auf eigene Lkw verladen und zum gewünschten Bahnhof weitertransportiert. <

Pino 3000

Weinhochzeit auf 3.048 Meter n Pino 3000 ist ein einzigartiges und grenzüberschreitendes Wein-Projekt des Hotels „Das Central” in Sölden. Gemeinsam mit drei Spitzenwinzern aus Österreich, Südtirol und Deutschland kam es zum Gipfelteffen auf 3.048 Metern Meereshöhe.

Mit dem österreichischen Weingut Paul Achs, der Südtiroler Kellerei St. Pauls und dem deutschen Weingut Dr. Heger vermählen sich nun drei der besten Weingüter zu jener kraftvollen, aber eleganten Komposition „Pino 3000“. Jeweils zwei kleine Barrique-

Erlebnis Sommer 2014

Südtirols Naturparkhäuser eröffnen die neue Saison n Südtirols Naturparkhäuser haben ihre Saison eröffnet.

Das Naturparkhaus Drei Zinnen eröffnete die Saison mit der Ausstellung „DolomiLighting”. Gezeigt werden spektakuläre Nachtaufnahmen der Dolomiten des Fotografen Adrian Bischoff. Die Ausstellung Dolo-

Naturparks Südtirol

NaturparkErlebnisSommer 2014 AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL Abteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung

PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE Ripartizione Natura, paesaggio e sviluppo del territorio

miLighting zieht weiter nach Wolkenstein, Tiers und abschließend nach St. Martin in Thurn. Im Naturparkhaus Puez-Geisler dreht sich alles um die Biene: Zu sehen ist eine Sammlung von Arbeitsgerätschaften des Imkerhandwerks. Zudem bieten der Imkerverein Villnöß und die Grundschulen des Villnösser Tales das Schulprojekt „BienenLife”. Zur Ausstellung „Alpenkönig Steinbock” lädt bis 27. Juli das Naturparkhaus Texelgruppe ein. Es handelt sich um eine beein-

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druckende Darstellung eines faszinierenden Kletterkünstlers, der im unwirtlichen Lebensraum (über)lebt. Das Naturparkhaus Fanes-Sennes-Prags zeigt die Ausstellung „Die Reptilien Südtirols” mit dem Ziel, Vorurteile und oft unbegründete Angst diesen Tieren gegenüber abzubauen. Im Naturparkhaus RieserfernerAhrn ist die ganze Saison über die Ausstellung „Die großen Drei” zu sehen. In der interaktiven Ausstellung geht es um die drei in Mitteleuropa vorkommenden Großraubtiere

Fässer des besten Pinot Noirs aus den drei Weingütern werden in Südtirol zusammengeführt und gehen dann auf die Reise nach Sölden, in den eigens gebauten Keller am Gaislachkogl (3.048m). Die Reifung dauert in dieser Höhe zweifellos etwas länger, erfolgt aber unbeeinflusst von den Jahreszeiten bei gleichmäßig kühlen Temperaturen. „Der Wein Pino 3000 wird dadurch spürbar mehr Frucht und Frische entfalten“, ist Achs überzeugt. Erst im dritten Jahr nach der Lese wird der Pino 3000 verkauft. <

Bär, Wolf und Luchs. Die Ausstellung „Die Rückkehr des Braunbären nach Südtirol” kann hingegen bis 27. Juli im Naturparkhaus Trudner Horn besucht werden. Ab Juni ist auch das Naturparkhaus Schlern-Rosengarten in Tiers wieder eröffnet. Der Eintritt in die Naturparkhäuser ist frei. Geöffnet sind sie von Dienstag bis Samstag jeweils von 9.30 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 18 Uhr; im Juli und August auch sonntags. Alle Termine und Angebote der Naturparkhäuser finden Sie in der Broschüre „NaturparkErlebnisSommer 2014”, oder auf der Webseite www.provinz. bz.it/naturparke.it werden. <


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Südtirolertreffen in Leidschendam/Den Haag Arbeitsstelle für "Südtiroler in der Welt" n Das zweite Südtirolertreffen in Den Haag am 12. April 2014 war wieder ein Highlight im Jahresprogramm der Südtiroler in der Welt. An die 100 Landsleute aus den BeNeLux-Staaten, darunter auch eine Gruppe der Südtiroler aus NRW/Deutschland, sind der Einladung der Arbeitsstelle zum zweiten Südtiroler Treffen in den Niederlanden gefolgt. Treffpunkt war das Altenpflegeheim „Prinsenhof“ in Leidschendam einem beschaulichen Örtchen bei Den Haag, wo Luis Kaserer (aus Afing) seit 20 Jahren als Seelsorger tätig ist.

Die Vorbereitung und Organisation des Treffens erforderte von der angereisten Südtiroler Delegation vollen Einsatz. Bereits am Vortag wurden die Räumlichkeiten entsprechend gestaltet und ihnen ein Südtiroler Look verpasst, die Stereoanlage getestet und die Küche startklar gemacht. Der Tag des Treffens begann

für alle Mithelfenden sehr früh. Nach eilig durchgeführten Einkäufen ging's ans Speck- und Käseschneiden und ans Herrichten der Südtiroler Brettljause. Ab halb elf Uhr war es dann soweit: die eintreffenden Gäste konnten im Empfangsraum mit einem „Gruß aus der Heimat“ willkommen geheißen werden, mit Käse von der Schaukäserei „Drei Zinnen“ in Toblach und mit Speck von der Firma „Senfter“. Dazu gab es Schüttelbrot und einen Algunder Weißwein. Nachdem alle Gäste gegen Mittag ihren Platz im großen Saal gefunden hatten, folgte die off­i­­zielle Begrüßung aller Gäste durch die stellvertretende Vorsitzende Rosa Franzelin. Anschließend stellte Vorsitzender Erich Achmüller die Arbeitsstelle mit ihren Strukturen und Dienstleistungen vor und gab einen Überblick über die politische Situation in Italien und

Oben: Familie Lucassen, wohnhaft in den Niederlanden. Unten: Dr. Oswaldo Obex (l.) und Dr. Cuno Tarfusser (r.) im Gespräch.

Familie Roos-Reichhalter und Luis Kaserer beim Empfang.

Südtirol. In der Zwischenzeit breitete sich von der Küche her bereits der Duft des Mittagessens aus, das „Chefköchin“ Maria Malleier, assistiert von Siegfried Gufler und Georg Daverda in bewährter Weise zubereitet hatte. Groß und Klein ließen sich die selbst gemachten Speckknödel und das vorzügliche Gulasch mit Krautsalat richtig schmecken. Als besondere Überraschung gab‘s anschließend noch Kaiserschmarrn mit „Grantn“ (Preiselbeeren). Höhepunkt der Veranstaltung war das Referat von Ehrengast Cuno Tarfusser. Tarfusser, dessen Amtszeit am Internationalen Strafgerichtshof noch bis zum Jahr 2018 läuft, schilderte in lockerer Art und Weise seinen Werdegang vom Staatsanwalt in Bozen zum Richter und

Vizepräsidenten des Internationalen Strafgerichtshofs. Weiters gab er einen Überblick über die Entstehungsgeschichte, die Aufgaben und die Arbeitsweise dieser wichtigen internationalen Institution. Anschließend berichtete er über seine Tätigkeit als Richter und beantwortete recht unkonventionell und äußerst kompetent die zahlreich gestellten Fragen. Für die Kinder gab es am Nachmittag eine besondere Überraschung. Sylvia und ihre Tochter Victoria hatten Zirkusmaterialien mitgebracht, und so übten sich die Kids im Freien im Zirkusspiel. Die erlernten Übungen führten sie anschließend den staunenden Erwachsenen mit Begeisterung vor. Am späteren Nachmittag gab‘s noch Kaffee und Tee und dazu herrlichen Apfelstrudel, gespendet von der Firma PAN.


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Köchin Maria Malleier, Siegfried Gufler und Georg Daverda in Aktion.

Die Gruppe des Vereins NRW beim Treffen in Den Haag.

Knusprig und warm aus dem Ofen, ein genussvoller Abschluss des denkwürdigen Tages. Das Treffen bot natürlich auch Gelegenheit zum gemeinsamen Austausch. Es trafen sich alte Freunde und auch neue Bekanntschaften wurden geknüpft. Das Miteinander un-

ter Landsleuten war allseits spürbar. Ein besonderer Dank gilt den Sponsoren, vor allem aber Luis Kaserer und seiner Gattin für ihre großartige Gastfreundschaft, für ihre Hilfsbereitschaft und ihre Unterstützung der Initiative von Anfang an.

NRW mit dabei Besonders erfreulich war es, dass auch der Verein der Südtiroler in Nordrhein-Westfalen mit einer stattlichen Gruppe von 36 Personen zum Treffen in Den Haag gekommen ist und diese Gelegenheit mit einer zweitägigen Reise ins Land der Tulpen verbunden hat. Höhepunkt des zweiten Tages war eine mehrstündige Stadtrundfahrt, wobei sich der ausgewählte Stadtführer als absoluter Volltreffer erwies. Seine charmante und trotz allem informative Art, die Sehenswür-

digkeiten seiner Heimatstadt zu präsentieren, war unübertrefflich. Nach einem kurzen Besuch der Strandpromenade im nahen Scheveningen hieß es schon wieder Abschied nehmen. Unterwegs warteten Brigitte und Gerd Heinze noch mit einer kleinen Überraschung auf. Sie hatten eine kleine „TirolerMarende“ vorbereitet. So hielt sich der Abschiedsschmerz in Grenzen. Allgemeiner Tenor: Es waren zwei amüsante und ereignisreiche Tage bei unseren Nachbarn in Holland. <

Italienisch lernen in Florenz

Ein Sommerkurs mit buntem Rahmenprogramm Italien liebt die Schönheit. Anders kann man das Wunder einer Stadt wie Florenz nicht erklären. Daher möchten wir Euch auch heuer wieder in die weltbekannte Renaissance-Stadt entführen. Im Rahmen eines Italienisch-Sprachkurses habt Ihr die Möglichkeit, die Vielfalt und die Aufgeschlossenheit der italienischen Kultur zu erleben. In Zusammenarbeit mit der Sprachschule „Leonardo da Vinci“, einer der renommiertesten Sprachschulen Italiens, bieten wir zwei- und dreiwöchige Sprachaufenthalte an. Bei gemeinsamen kulturellen Aktivitäten und verschiedenen Ausflügen in die toskanische Umgebung können sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene die erlernten Sprachkenntnisse erproben und das sommerliche, italienische Lebensgefühl von früh bis spät in vollen Zügen genießen. Für Minderjährige ist die Unterbringung in einer Gastfamilie mit Halbpension verpflichtend. Alle anderen können zwischen Gastfamilie und Gemeinschaftswohnung wählen. Der Kurs endet am Freitag, die Rückreise findet am Samstag statt. Teilnahmebedingungen: Südtiroler Abstammung und fester Wohnsitz im Ausland, Alter zwischen 16 und 35 Jahren. Informationen und Anmeldung unter: Südtiroler in der Welt, Tel. 0039 0471 309176, suedtiroler-welt@kvw.org Termine & Beiträge: Kurs 3 Wochen (2. bis 23. August 2014)

Kurs 2 Wochen (2. bis 16. August 2014)

Unterbringung Gemeinschaftswohnungen: 910 Euro Unterbringung Gastfamilie mit Frühstück: 955 Euro Unterbringung Gastfamilie mit Halbpension: 1.195 Euro

Unterbringung Gemeinschaftswohnungen: 650 Euro Unterbringung Gastfamilie mit Frühstück: 680 Euro Unterbringung Gastfamilie mit Halbpension: 835 Euro


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Frühlingstreffen

Vereinskalender

Südtirolerclub Basel und Umgebung n 28 Personen trafen sich im neuen Restaurant Alessia in Muttenz zum ersten Treffen im Jahr 2014. Fritz Vetter begrüßte die Anwesenden und erklärte, warum das Treffen im Herbst 2013 verschoben werden musste. Er erklärte auch, dass man froh wäre, wenn von Seiten der Mitglieder Anregungen kämen für das Herbsttreffen 2014.

Wir konnten Herrn und Frau Müller begrüßen, die in aufopfernder Unterstützung bis zuletzt unser verstorbenes Mitglied Lina Moosmann betreuten. Ihnen nochmals auf diesem Wege ein herzliches Dankeschön. Anwesend war auch Linar Cand­ reia mit seiner Frau.

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Cand­reia ist Stadtrat und Vizepräsident in Laufen, Lehrer am Progymnasium in Laufen, wo er Deutsch und Geschichte unterrichtet. Sein Hobby ist aber das Schreiben von Büchern. Er stellte uns ein Buch vor das beschreibt, wie seine Mutter als ältestes von elf Kindern in Südtirol aufwuchs und um die Familie zu entlasten und finanziell zu unterstützen, in die Schweiz zog, um zu arbeiten. Er las uns auch einige Passagen aus dem Buch vor, was sehr interessant war. Man hatte auch die Möglichkeit das Buch vor Ort zu kaufen. Von dieser Möglichkeit machten recht viele Gebrauch. > Fritz Vetter-Platzgummer

juli 2014 4. Juli Südtiroler in Augsburg Südtiroler in Linz

Monatstreffen im Vereinsraum Sommertratscherl mit Schifffahrt auf dem Moldaustausee

5. Juli Südtiroler in Niedersachsen

Ausflugsfahrt nach Quedlinburg

12. Juli Südtiroler in Tirol/Innsbruck

Gitschler-Wanderung

13. Juli Südtiroler in Hessen Südtiroler in München

Grillnachmittag Bergmesse am Taubenstein

19. Juli Südtiroler in Augsburg

Fahrt nach Bad Wörishofen und Besuch Rosengarten

20. Juli Südtiroler in Hallein

Landeswandertag

23. Juli Südtiroler in Bregenz

Geburtstagsfeier LO Helmut Schenk

26. Juli Arbeitsstelle für Südtiroler in der Welt

Sommertreffen in Schlanders

27. Juli Südtiroler in Tirol/Innsbruck

Gipfelmesse am Patscherkofel

31. Juli Südtiroler im Engadin

Dorffest in Samedan

> Cristina Hofer-Sutter

Mitgliederversammlung Südtiroler in Nordrhein-Westfalen n Das wunderschöne Wetter an diesem Sonntag war eigentlich bestens geeignet für einen Frühlingsspaziergang. Obwohl keine Neuwahlen auf dem Programm standen, trotzten immerhin 35 Mitglieder dieser Versuchung und machten sich auf den Weg in die Domstadt, um an der Jahresversammlung des Vereins der Südtiroler in Nordrhein-Westfalen teilzunehmen.

Der 1. Vorsitzende Gerd Heinze konnte in seinem Rückblick auf das vergangene Jahr auf viele erfolgreiche Veranstaltungen verweisen. Besonders hob er die Frühjahrswanderung im Neandertal, das Sommerfest an der Sieg, den Ausflug nach Maria Laach mit anschließender Führung durch die Vulkanbrauerei in Mendig sowie das

traditionelle Törggelen am Rhein hervor. Diese Veranstaltung - so betonte er - sei das Aushängeschild des Vereins und aus dem Jahresprogramm nicht mehr wegzudenken. Für das Jahr 2014 konnte er den Mitgliedern wieder ein breit gefächertes Angebot unterbreiten. Der Verein beweist gute Nachbarschaft und nahm mit zahlreichen Mitgliedern am Südtirolertreffen in den Niederlanden sowie am 25-jährigen Jubiläum des Südtiroler Vereins in Hamburg teil. Gerd Heinze empfahl allen, folgende Veranstaltungen in ihrem Kalender einzukreisen: die Planwagenfahrt im Hohen Venn, das stets von Jung und Alt gut besuchte Sommerfest an der Sieg, die Wallfahrt nach Bruchhausen sowie selbstverständlich das

traditionelle und allseits beliebte Törggelen im Herbst. Der Dank des Vorsitzenden ging an seine Vorstandskollegen und an alle Mitglieder, die auch in diesem Jahr zum Gelingen der genannten Veranstaltungen ihren Beitrag geleistet haben. Ganz besonders bedankte er sich beim neuen Schatzmeister Gottfried Ralser, der trotz widriger Umstände mit viel Mühe, Einsatz und Fleiß ein neues Buchführungsprogramm erstellt und die Kasse wieder in Schwung gebracht hat. Dies wurde auch

vom Kassenprüfer Walter Steinkrüger gewürdigt und die Versammlung spendete großen Applaus. Wenn der Eine oder Andere erst spät den Heimweg antrat, so lag es daran, dass er der diesmal besonders üppig gedeckten Kuchentheke nicht widerstehen konnte. Die Versammlung bietet auch eine gute Nachrichtenbörse und so tauschte man bereitwillig Neuigkeiten aus. Man sieht und trifft sich ja nicht alle Tage. > Egon Santer


Wien ist eine Tür nach draußen sigi Fink, der Wetterfrosch des österreichischen Fernsehens n Sigi Fink macht das Wetter beim oRF. Der fesche Bozner kommt immer gerne zum „klauben”, „Wimmen” oder „Mahnen” nach Südtirol. Was hat Sie dazu bewogen ins Ausland zu gehen?

Fink: Die Arbeit an sich ... Ich wollte schon als Kind „Wetter machen“ und im Fernsehen Wetter vorhersagen. Was hat sie bewogen im Ausland zu bleiben? Welche Erfahrungen haben Sie gemacht?

Fink: Die Arbeit und die Leute an sich. Es war an der Zeit für einen Wechsel, wollte schon als Kind Neues kennen lernen, Erfahrungen sammeln und selbständig sein. Das geht am besten im Ausland. Nach der persönlichen Bewerbung und einem Praktikum hat sich die Wetterredaktion für mich entschieden. Ich fing bei Ö1 und Ö2 an, schlitterte dann zu Ö3 und langsam in den Ö3-Wekker. Durch ein Casting kam ich im vergangenen Jahr ins ZiBMagazin-Wetter auf ORF1. In der Arbeit hab ich ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Kollegen, das ist schließlich auch gut z.B. für das Team im Ö3-Wek-

ker, das harmonieren sollte. Wien ist für mich eine Tür nach draußen, ein Meltingpot mit vielen Kulturen. In Südtirol wird halt mehr auf Brauchtum Wert gelegt. Ein Touch mehr Weltoffenheit würde nicht schaden, das bereichert nur. Was hat sich in Südtirol (seit Ihrem Weggang) verändert?

Fink: So einiges. Viele Freunde sind ins Ausland. Mein Anker die Familie, das gute Essen, die Bozner Altstadt, Jenesien, Villanders, die schönen Berge. Schade finde ich, dass z.B. in der Bozner Altstadt viele Traditionsunternehmen durch „Shops” ersetzt wurden und immer noch werden. Damit geht Identität verloren. Es existiert auch nicht mehr die „Weiße Traube”, das urige Wirtshaus/Pizzeria mit dem grünen Biergarten meiner Eltern in der Museumstraße, was ich schade finde. Fühlen Sie sich noch als Südtiroler? Wie würden Sie heute Ihre Identität beschreiben?

Fink: Ich werde immer Südtiroler bleiben und bin stolz Südti-

STECKBRIEF

sigi Fink -

Foto: ORF/Hans Leitner

siegfried Fink, geboren am 5.5.1984 in Bozen. Aufgewachsen in Bozen, mit 18 weggezogen nach Jenesien. in innsbruck „Meteorologie und Geodynamik“ studiert. 2009 nach dem Diplomstudium gleich in die Wetterredaktion nach Wien, ins „Funkhaus“. Wettermoderationen auf Ö1 und den regionalradios von Ö2. - seit April 2011 bei Ö3, seit Mai 2012 im Ö3-Weckerteam als Meteorologe. Zusätzlich seit März 2013 Wettermoderator im ZiB-Magazin auf orFeins. - Wohnort: jetzt Wien/Jenesien. - Familienstatus: Ledig/Mingle

roler zu sein. Ich kann mich glücklich schätzen, in Bozen aufgewachsen zu sein. Die Natur mit mediterranem Touch, die Berge mit den unvergleichlichen Dolomiten, die vielen urigen Bauernhöfe ringsum, die gut gelaunten Menschen. Die Mischung von italienischer und österreichischer Küche ist was Besonderes. Die kantigen Dolomiten, die saftigen Wiesen, der Wein, die Äpfel, Kastanien und die Sonne.. wir können uns glücklich schätzen. Andererseits reise ich mittlerweile auch in ferne Länder, Lieblingssport dabei das Tauchen mit Haien, Schildkröten, Mantas, die bunten Korallenriffe ... die Unterwasserwelt hat mich gepackt! Faszinierend fand ich z.B. das Leben der Buddhisten bzw. Hinduisten in Thailand oder auf Bali. Als eher schüchterner, fröhlicher Junge bin ich ins Ausland.

Falls unzustellbar bitte zurück an:

Jetzt gehe ich gerne auf Menschen zu, lache gerne und genieße das Leben so weit es geht. Zum Glück hat sich die Te c h n i k weiterentwickelt, bin sehr oft in Kontakt mit meinen Eltern via Skype und somit für einige Minuten fast täglich „in Südtirol“. Zudem fahre ich alle ein bis zwei Monate mal nach Hause, was ich schon sehr schätze! Ich freue mich jedes Mal aufs Neue dann in Südtirol zu sein. Äpfel „klauben“, „wimmen“ oder „mahnen“, das mache ich immer wieder gerne. Was wünschen Sie sich für die Zukunft Südtirols?

Fink: Dass unsere Kultur und unser Brauchtum weiterhin gepflegt wird. Gleichzeitig sollten wir aber in der heutigen Zeit auch etwas offener gegenüber anderen werden, vor allem in Zeiten der EU. Mehr Möglichkeiten, was Berufe und Aufstiegschancen betrifft. Schwierig, in einem kleinen Land wie Südtirol, aber wäre machbar. Über politische Dinge, und die aktuelle Lage, möchte ich mich nicht äußern ... nur „a bissl zammreißen könnten sich unsere Politiker.“ <

Für Österreich: Gesamtverband der Südtiroler in Österreich

Für Deutschland:

Zeughausgasse 8

Verband der Südtiroler Vereine

A-6020 Innsbruck

in der Bundesrepublik Deutschland c/o Caritasverband Köln

Für die Schweiz:

Stolzestraße 1a

Südtiroler Verein Zürich und Umgebung

D-50674 Köln

c/o Arthur Altstätter Auhaldenstrasse 26 CH-8427 Rorbas

Poste Italiane spa - Versand im Postabonnement - G.D. Nr. 353/2004 • Erscheint monatlich • (konv. in Ges. Nr. 46 vom 27.2.2004) Art. 1, Abs. 2, DCB Bozen

PORTRÄT


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