Kompass 9-10, 2013

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kompass 9- 10 / 2013

KVW Aktuell

Sozialfürsorge

Spezial

Fair Trade Academy

Neuerungen für Familien

Förderungen für Heizsysteme

Versand im Postabo. - 45% - Art. 2 Abstaz 20/B Gesetz 662/96 - Fil. Bozen

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periodico

Katholischer Verband der Werktätigen

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DCOER1525

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Arbeit im

Mittelpunkt

Omologato


F o t o : B y A l e j a n d r o Es c a m i l l a

Inhalt

Impressionen »Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste.« Heinrich Heine

INHALT Thema 4 Arbeit ist wichtig - für ein soziales Südtirol Neues Jahresthema des KVW

Tipps 34 Heizsysteme für den Neubau 36 Förderungen für Heizsysteme im Neubau 37 Wohnbauinformationsmesse 38 Hausbau- und SanierungsSeminare 2013

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KVW Aktuell 7 Die längst überfällige Gleichstellung 7 Sozialkritik bei den Propheten 8 Älter werden in Europa - eine gemeinsame Aufgabe? 9 Aufmerksam für Nöte 9 Landtagswahlen am 27. Oktober 10 Damit Frauen mitentscheiden 11 „Kinder unserer Heimat“ 12 Von den Kindern ... 12 Alltagshilfen 13 Blick über den Tellerrand 14 Fair Trade Academy 16 Focus „Arbeit und Weiterbildung“ 16 EU-Projekt: Innovatives Ehrenamt

Rubriken 3 KVW Splitter 4 Soziales Wähle deinen Nächsten 18 Sozialfürsorge Neuerungen im Familienpaket, Familiengeld der Region 21 Intern 28 Reisen 30 Bildung


Editorial

KVW Splitter

erste freiwilligenmesse

am 5. Oktober, 10 bis 17 Uhr, Sparkassenstraße 1, Bozen Liebe Leserinnen, liebe Leser Im Herbst startet der KVW in sein neues Arbeitsjahr. Dieses steht 2013-2014 unter dem Jahresthema „Arbeit ist wichtig - für ein soziales Südtirol“. Dazu lesen Sie auch die Titelgeschichte in dieser Ausgabe und das Thema wird uns in den nächsten Ausgaben immer wieder begleiten. Einkommen sind direkt oder indirekt an Arbeit gekoppelt, entweder bekomme ich einen Lohn, weil ich arbeite oder ich bekomme eine Rente, weil ich gearbeitet habe. Der KVW stellt fest, dass Einkommen aus Arbeit oft kein Leben in Würde mehr ermöglichen. Gleichzeitig wird es schwieriger, eine Arbeit mit unbefristetem Arbeitsverhältnis zu finden, prekäre Formen der Arbeit nehmen zu. Die geforderte Flexibilität und die Unsicherheit belasten die Menschen. Der KVW will mit diesem Jahresthema nicht nur Missstände und Schieflagen aufzeigen, sondern auch aufzeigen, was verändert und verbessert werden kann. So braucht es zum Beispiel mehr Chancen- und Verteilungsgerechtigkeit oder eine breitere Zuständigkeit fürs Soziale oder Landeszusatzverträge, die auf lokaler Ebene ausgehandelt werden, damit die Löhne in der Privatwirtschaft angehoben werden. Es kann auch jeder und jede einzelne etwas tun: Nachhaltigkeit ist ein Stichwort, nachhaltig leben und nachhaltig wirtschaften.

Ingeburg Gurndin

Tagung der Senioren

am 19. Oktober von 10 bis 16 Uhr im Pastoralzentrum Bozen. Bei der Tagung der KVW Senioren geht es um das Thema „Alternde Gesellschaft - wer braucht wen?“

Energieberatung

Kooperation KVW und Etschwerke Durch eine Kooperation des KVW mit den Etschwerken, können KVW Mitglieder ab Oktober in den KVW Bezirksbüros eine kostenlose Energieberatung in Anspruch nehmen. Dieser Ausgabe des Kompass liegt eine Informationsbroschüre der Etschwerke zum Energiesparen im Haushalt bei.

Jöchl Natz

Impressum Kompass Monatszeitschrift der Südtiroler Werktätigen Pfarrplatz 31 39100 Bozen Tel. 0471 300 214 Fax 0471 982 867 pressereferat@kvw.org www.kvw.org facebook.com/kvw.verband Im KVW Mitgliedsbeitrag enthalten ist das Abonnement von fünf Euro für die Zeitschrift.

Der KVW ist Mitorganisator der Frei­ willigen­messe, die im Innenhof von Haus St. Michael (Caritas) in Bozen stattfindet.

Herausgeber und Eigentümer: KVW Landesleitung Eintragung beim Landesgericht in Bozen unter 70/54 vom 19.06.1954 Verantwortlicher Direktor: Hans Gamper Schriftleitung: Ingeburg Gurndin Redaktion: Stephan Raffeiner Redaktionsteam: Werner Steiner, Erich Achmüller, Josef Stricker, Thomas Angerer, Christian Bassani, Werner Atz. Erscheinungsweise: Jänner, März, Mai, Juli, September, November Redaktionsschluss: am 1. jeden vohergehenden Monats Auflage: 38.000 Zeichnungen: Carmen Eisath Gestalterische Beratung: mediamacs.it Druck: LANAREPRO Ges.m.b.H. Fotos: KVW

AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL Abteilung 24 Familie und Sozialwesen

Gipfelbucheintrag, 27. Okt.: Oben di Berg - di Politiker im Tol, oben di Freiheit – unten di Wohl!

PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE Ripartizione 24 Famiglia e politiche sociali

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Thema

Arbeit ist wichtig – für ein soziales Südtirol Neues Jahresthema des KVW Wenn wir das Statut des KVW in die Hand nehmen, finden wir bei den Hauptaufgaben des Verbandes: „das Studium all jener Fragen, welche die Werktätigen angehen“. So ist es nur richtig, dass in der heutigen Zeit des wirtschaftlichen Umbruches auch der Frage nach dem Wert der Arbeit nachgegangen wird. T e x t : Da g m a r t r a f o i e r u n d werner steiner

Warum dieses Thema? Arbeit befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel, verursacht durch die technische Entwicklung, die internationale Arbeitsteilung und die Globalisierung. In den letzten 150 Jahren hatte die Arbeit einen dreifachen Sinn zu erfüllen: - Lebenserhalt für einen Großteil der Bevölkerung - finanzielle Absicherung im Alter durch die Rente - sinnstiftende Bedeutung für die Lebensfindung

Wie schaut es nun mit der Arbeit konkret aus? Bei uns in Südtirol leben die meisten Menschen vom Einkommen aus Erwerbs- oder selbstständiger Arbeit. Deshalb sollten diese Einkommen ein Leben in Würde ermöglichen. Oft hören wir den Spruch: „Wenn wir jetzt alle den Gürtel enger schnallen, dann schaffen wir es“. Er ist aber falsch. Nicht alle können sparen. Zu viele Menschen müssen bereits jetzt bei Gesundheit, Ernährung oder Bildung sparen. Wenn wir nun noch weiter zum Sparen auffordern, ist das untragbar. Armutsbetroffene nehmen besonders auch in der Mittelschicht und vor allem bei Frauen weiter zu. Sparen wird in Kürzen umgewandelt. 4

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Das neue Jahresthema des KVW 2013/2014 stellt die Arbeit in den Mittelpunkt.

Die Banken- und Finanzkrise wird genutzt, um den Wohlfahrtsstaat zu begraben. So wird zum Beispiel die Mehrwertsteuer angehoben und es wird versucht, den Zugang zu Sozialleistungen zu erschweren. Ein weiterer Punkt ist, dass es ohne versicherte Arbeit keine Rente mehr gibt. Mit dem neuen Rentensystem wird nur der eingezahlte Betrag in eine Rente umgewandelt. Durch die verschiedenen prekären Arbeitsformen ist die Einzahlung aber gefährdet. Die eingezahlten Beträge werden nicht für eine menschenwürdige Rente ausreichen. Hier sind wir als KVW gefordert Aufklärungsarbeit zu leisten. Arbeit ist mehr als Lebenserhalt und finanzielle Absicherung. Arbeit stiftet Sinn. Auch Papst Franziskus sagte beim Weltjugendtag: „Mensch sein heißt mehr als nur nützlich zu sein.“

Über die Arbeit erfahren wir Selbstverwirklichung, Anerkennung und Teilhabe am Gesellschaftsleben.

Aktuelle Probleme rund um die Arbeit Der Mensch in der Arbeitswelt kommt immer stärker unter Druck: Zeitverträge, atypische Arbeitsverhältnisse, unsichere Arbeitsplätze und Kündigungen sind nur einige Beispiele dafür. Diese Veränderungen erfordern Menschen, die sich schnell auf neue Situationen einstellen können. Diese Flexibilisierung bringt neue Freiheiten mit sich, aber auch den Zwang sich zu entscheiden, sich neu zu orientieren. Lebenslanges Lernen wird zur Basis jeglichen Arbeitslebens. Bereits Jugendliche spüren das. Die Berufswahl wird erschwert, indem Ausbil-


Thema

dung sehr schnell nichts mehr wert sein kann. Nicht jeder ist diesen Anforderungen gewachsen. Der ständige Wandel und Wechsel führt bei manchen Menschen zu psychischen und physischen Überlastungen. Die Selbstverwirklichung in der Arbeit wird zur individuellen Überforderung. Nicht zu vergessen sind die Auswirkungen auf unsere Beziehungen. Familie, Freunde brauchen Stabilität. Doch es ist nicht einfach ein stabiles Beziehungsleben herzustellen, wenn das Umfeld ständig wechselt. Steigende Unzufriedenheit auf beiden Seiten führt nicht selten zur Zerreißprobe. Das wohl größte Problem ist die steigende Arbeitslosigkeit. Seit Ausbruch der Krise sind europaweit zehn Millionen Menschen und mehr arbeitslos. Die Kürzungspolitik kostet jeden Tag weitere Arbeitsplätze. Besonders betroffen sind Jugendliche und Menschen ab 50 Jahren. Durch die Erhöhung des Renteneintrittsalters ist es für Jugendliche schwer geworden in das Arbeitsleben einzusteigen. Hier muss Arbeit neu verteilt werden. Unternehmen sollen Menschen einstellen und nicht Überstunden und Mehrarbeit anordnen.

Südtirol – ein wohlhabendes Land An sich sollte in Südtirol niemand in Armut leben. Es ist genug für alle da. Allerdings gibt es Schieflagen, denen wir uns entgegenstellen müssen. In erster Linie denke ich dabei an mehr Gerechtigkeit in der Steuerbelastung. Steuern sind die Grundlage eines Sozialstaates und jeder ist aufgefordert, seinen Teil am Gemeinwohl beizutragen. Nur muss dieser Beitrag auch sozial verträglich sein. Oft kommt es zu einer unverhältnismäßigen Belastung der Arbeitnehmer und der Kleinbetriebe. Auffallend ist, dass in den nordischen Ländern trotz höherer Steuersätze eine höhere Akzeptanz der Notwendigkeit von Steuern besteht. Es braucht eine höhere Treffsicherheit bei Ausgaben. Immer wieder hören wir, dass Projekte finanziert werden

können, deren Anteil am Gemeinwohl nicht klar nachvollziehbar ist. Auch hier wollen wir als KVW uns vermehrt zu Wort melden und die Anliegen unserer Mitglieder deutlich vertreten. Bildung, Gesundheit sind jene Bereiche, die uns alle angehen und wo wir keine Kürzungen hinnehmen können.

Ausblicke Wir wollen nicht jammern, sondern Wege in die Zukunft aufzeigen. Bereits mit unserem Jahresthema „Besser statt mehr“ haben wir vor drei Jahren mit unseren Ortsgruppen ein weg von der Quantität und hin zur Qualität eingefordert. Nur nachhaltiges Wirtschaften ist zukunftsfähig. Dabei ist jeder für seinen Teil verantwortlich. Allzu oft höre ich den Einwand: „Was will man da schon dage-

» Umdenken – umsteuern – Maß halten. Wir stellen den Menschen in die Mitte! « Werner Steiner, KVW Landesvorsitzender

gen tun? Ich werde als einzelner auch nicht viel verändern können.“ Wir antworten: „Stimmt. Aber ich kann durch ein bewusstes Leben einen Beitrag leisten, dass sich doch manches in Grenzen halten kann – müssen es die Erdbeeren an Weihnachten sein, müssen es am Valentinstag dicke Rosensträuße von höchst zweifelhafter Herkunft sein?“ Ein stetiges Steigern von Wachstum und Konsum hat uns in eine Sackgasse geführt. Erlauben wir uns einen Rückblick auf unserer eigens Tun: Unsere stetige Zunahme im Verbrauch von Erdölprodukten (Kunststoffe, Benzin, Diesel) hat dazu geführt, dass sie zu Ende gehen. Unser Augenmerk muss auf die erneuerbaren Energien gelenkt werden. Saube-

re Energie in Form von Wasser, Sonne und Wind können in unserem Land noch weiter ausgebaut werden. In den letzten Jahrzehnten ist es zu einem riesigen Verbrauch an Grund durch den Bau von Eigenheimen gekommen. Grund und Boden sind in einem kleinen Land wie Südtirol begrenzt. Freie Wiesen, landwirtschaftliche Nutzflächen, Kulturlandschaften sind unsere Stärke und sollten nicht nur für Touristen attraktiv sein. Ich verstehe den Wunsch nach den eigenen vier Wänden sehr gut, aber in der Sanierung von Altbauten steckt z. B. gerade in den Stadtzentren noch ein großes Potential. Bildung, Forschung und Innovation sind Themen, die heute die Weichen für ein lebenswertes Morgen stellen und gleichzeitig für junge Menschen Chancen hervorbringen.

Wir als KVW setzten uns für eine gute Arbeit ein: Mitverantwortung erreichen wir durch Information und Einbindung in Entscheidungsprozesse. Die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und ehrenamtlichem Engagement muss auch in Zukunft gesichert sein. Gerechtigkeit ist die Grundlage aller Bereiche. So sollen Frauen und Männer die gleichen Chancen am Arbeitsmarkt haben. Menschengerechte Arbeitsbedingungen ermöglichen allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine ansprechende Arbeit. Persönliche Fähigkeiten können eingebracht werden und werden durch Weiterbildung gefördert. Nachhaltigkeit ist der bewusste Umgang mit den Ressourcen. Arbeitswege und Arbeitsplatzgestaltung sollen einen sorgsamen Umgang mit der Umwelt ermöglichen. Arbeitszeiten beachten die Gesundheit der Menschen und ermöglichen genügend Ruhepausen und Erholung. Produktion und Dienstleistungen sind nachhaltig ausgerichtet, sie beachten die Gesetzmäßigkeiten der Natur und die Begrenztheit der Ressourcen. Die hergestellten Produkte und Dienstleistungen nützen dem Menschen.

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ür soziale gerech tigKeit commissione per i problemi sociali e del lavoro

Vota il prossimo tuo! KVW Soziales

Wähle deinen Nächste

n!

… wofür Christen wä hlen … scelte cristiane in politica

Wähle deinen Nächsten! Wofür Christen wählen

„Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott was Gottes ist!“ (Mk 12,17) Nach den Parlamentswahlen im Frühjahr stehen im Herbst die Landtagswahlen ins Haus. Da stellt sich für viele Menschen die Frage, wie es hier mit dem Faktor Glauben bestellt ist: soll ich meine christlichen Überzeugungen in den politischen Diskurs einbringen? Und, wenn ja, wie? Sollen Glauben und Politik als getrennte Bereiche verstanden werden und Religion Privatsache sein oder dürfen Christen auf öffentliche Belange Einfluss nehmen? T e x t: r e i n h a r d d e m e t z

Die diözesane Kommission für Arbeit und soziale Gerechtigkeit hat für das Wahljahr 2013 eine Broschüre erstellt mit dem Titel: „Wähle deinen Nächsten! Wofür Christen wählen.“ Dieser Wahlaufruf geht davon aus, dass das christliche Gebot der Nächstenliebe nur dann wirksam und authentisch gelebt und Reinhard Demetz, Sekretär der Kommission praktiziert werden kann, wenn für Arbeit und sich die Christen aktiv an den Soziale Gerechtigkeit politischen und sozialen Strukturen ihres Umfeldes beteiligen. Es geht hier nicht darum, anderen Menschen das Christentum aufzuzwingen, sondern um den Einsatz für Strukturen der Gerechtigkeit und der Mitmenschlichkeit, welche Raum geben für authentische Nächstenliebe. Das Gebot der Nächstenliebe ist somit auch der Leitfaden für den christlichen Wähler. Wer seinen Nächsten liebt, der weiß, dass er Verantwortung trägt und gibt dieser Verantwortung bei den Wahlen Ausdruck: wer bei den Wahlen zu Hause bleibt, der bekundet damit sein Desinteresse am Wohl der Gemeinschaft. Das christliche Engagement in der Gesellschaft gilt einem Gemeinwohl, von welchem niemand ausgeschlossen wird. Dies gilt in Bezug auf die globale Verteilung der Güter, in Bezug auf das Miteinander der Menschen verschiedenster Herkunft bei uns zuhause und in Bezug auf die Verantwortung, den kommenden Generationen eine bewohnbare Erde zu hinterlassen. Es kann nicht sein, dass wir unseren Wohlstand auf Kos6

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ten von Menschen anderer Länder und der kommenden Generationen erwirtschaften. Aus christlicher Sicht gilt es hier Farbe zu bekennen für eine Politik, die den Mut zum Miteinander und Füreinander aller Menschen aufbringt, das heißt Mut auch zum Verzicht auf eigene Interessen zu Gunsten meines Nächsten. Gerade das Miteinander von Menschen verschiedenster Sprache und Herkunft wird in unserem Land zu einer immer größeren Herausforderung, in welcher alte, noch nicht aufgearbeitete Konflikte und neue, teils unbekannte Problematiken aufeinandertreffen. Die Christen können und müssen sich hier mehr und mehr als Vorreiter einer Kultur des Friedens und des gegenseitigen Aus-

tausches profilieren. Gerade auch in Fragen des Glaubens und der religiösen Praxis muss die zunehmende Zahl von Menschen anderer Kulturen und Religionen als Chance verstanden werden, den eigenen Glauben zu vertiefen und auf die Probe zu stellen. Keine christliche Stimme also für Ausländerfeindlichkeit und ethnische Konflikte! Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist: nehmt den Glauben nicht als Vorwand für Desinteresse und Eigennutz zum Schaden der zivilen Gemeinschaft. Gebt Gott, was Gottes ist: den Christen darf es nicht um politische Macht gehen, sondern darum, als Zeichen und Werkzeug der Liebe Gottes der Welt zu dienen.

Interreligiöses Gebet Zum zehnten Mal findet heuer das Interreligiöse Gebet in Bruneck statt. Das zehnjährige Jubiläum steht unter dem Thema „Gemeinsam gehen“ und wird am 28. September um 15 Uhr – wie es bereits Tradition ist – im Kapuzinergarten stattfinden. Im Anschluss an das Gebet folgt das beliebte Kinder- und Familienfest mit Spielen, Kaffee und Kuchen im Freien. Musikalisch umrahmt wird das Gebet vom Chor „Effata“. Das Thema „Gemeinsam gehen“ soll zum Ausdruck bringen, dass wir – trotz unterschiedlicher Nationalität und Religion – gemeinsam unterwegs sind und uns in kleinen Schritten annähern, um dann miteinander in eine Richtung zu gehen auf dem Weg eines friedlichen Dialogs und Miteinanders. Außerdem findet am Mittwoch, 25.9.2013 um 19.30 Uhr ein Diskussionsabend im Pfarrsaal zum Thema „Religionen im Dialog“ statt. Als Referent ist Generalvikar Joseph Matzneller eingeladen. Veranstalter des Interreligiösen Gebets sind die Migrantenberatungsstelle der Caritas Input, die Pfarre Bruneck mit dem Pfarrgemeinderat und Consiglio parocchiale, der PGR – Jugendausschuss, der Jugenddienst Dekanat Bruneck die Eine-Welt-Gruppe, der Jugenddienst, der VKE, der Verein „Interkult“, die Vorbeter verschiedener Weltreligionen und die Stadtgemeinde Bruneck.


KVW Aktuell

Die längst überfällige Gleichstellung Modernisierung des italienischen Familienrechtes in Bezug auf eheliche und uneheliche Kinder Ein Kind ist jetzt auch in unserem Rechtssystem ein Kind. Und es spielt keine Rolle mehr, ob es in einer Ehe oder außerhalb geboren oder adoptiert wird. Ab jetzt gibt es rechtlich gesehen keinen Unterscheid mehr. Aus unseren Gesetzestexten verschwinden nun endlich alle Beiwörter wie ehelich, unehelich, adoptiert und es bleibt ein einziger Begriff übrig: einfach nur Kind. T e x t : wa l t r a u d d e e g

gen in Gerichtsverfahren, die sie betreffen, ausgeweitet. Das alles trägt auch einer jahrelangen Rechtssprechung des Verfassungs- und Kassationsgerichtshofes Rechnung, die diese Punkte wiederholt aufgegriffen und im Sinne der nun erfolgten Reform angemahnt haben. Ministerpräsident Enrico Letta nennt diese Reform selbst wörtlich ein „großes Zeichen von Menschlichkeit“ und das ist sie wirk-

Es ist eine kleine Revolution, die die Regierung Letta mit dem Legislativdekret vom 12.7.2013 einleitet und damit die Vorgaben des Ermächtigungsgesetzes Nr. 219/2012 umsetzt. Diese Waltraud Deeg, Reform des FamilienRechtsanwältin mit rechts ist eine längst fälliSchwerpunkt Familienge Anpassung unseres recht und Oberschullehrerin für Rechtsfächer, Rechtssystems an europäMitglied Bezirksleitung ische Standards. Die weKVW Pustertal sentlichen Inhalte der Reform betreffen das Erbrecht, wonach die unehelichen Kin- lich. der - sowie die ehelich geborenen Denn die UN-KinderrechtskonventiKinder und die Adoptivkinder - zur on, welche am 20. November 1989 Erbschaft nicht nur gegenüber den in Kraft getreten ist und der sich ItaEltern, sondern auch gegenüber al- lien durch die Ratifizierung im Jahr len anderen Verwandten berufen 1992 verpflichtet hat, schreibt fest, werden können. Ebenso sieht die dass alle Kinder gleich sind, unabReform die Abschaffung des Begrif- hängig von Herkunft, Hautfarbe, fes „elterliche Gewalt“ und die Ein- Religion und ob Junge oder Mädführung der Bezeichnung „elterliche chen. Verantwortung“ für all jene Rechte und Pflichten vor, die sich aus dem Welche Bedeutung diese Reform des Elternwerden und Elternsein erge- Familienrechtes hat, lässt sich sehr ben wie die Pflicht die Kinder, schnell an der Zahl der betroffenen gleichgültig ob ehelich, unehelich Kinder festmachen. In Italien wird oder adoptiert, zu erhalten, zu er- jedes vierte Kind außerhalb der Ehe ziehen und ihren Neigungen und geboren, in Südtirol schon jedes Fähigkeit entsprechend auszubil- zweite Kind. Für sie alle bedeutet den. Auch die Möglichkeiten einer das nun, dass sie sich ohne UnterVaterschaftsaberkennungsklage schied auch im Sinne des Gesetzes werden in dem entsprechenden Le- einfach nur als Kinder ihrer Eltern gislativdekret auf fünf Jahre nach fühlen können. der Geburt des Kindes im Interesse desselben eingeschränkt und die Anhörungsrechte der Minderjähri-

Sozialkritik bei den Propheten T e x t: J o s e f S t r i c k e r

Soziallehre im heute gebräuchlichen Sinn kennt die Bibel nicht. Wohl aber kennt sie Sozialkritik. Und das in großem Umfang. Sozialkritik ist etwas anderes als eine neutrale Beschreibung sozialer Zustände. Diese Form von Kritik zielt immer auf Wirkung, auf Änderung ab. Die Propheten wollen mit ihrer Kritik diejenigen, deren Partei sie ergreifen, stärken oder gar zum Widerstand bewegen. Alle Propheten des Alten Testamentes haben ein waches Auge für menschliches Fehlverhalten. Von manchen von ihnen werden sozialkritische Sätze überliefert, die an Wortgewalt kaum zu überbieten sind. Als einer der schärfsten Kritiker sozialer Ungerechtigkeiten gilt der Prophet Amos. Er lebte und wirkte im 8. Jahrhundert v. Chr. Sein Einsatz galt insbesondere den Kleinbauern, denen wegen Überschuldung der Verlust von Besitz und persönlicher Freiheit drohte. Gleichzeitig kritisiert Amos das Luxusleben der politisch Josef Stricker, und wirtschaftlich mächtigeistlicher Assistent des KVW gen Oberschicht. Jesaja ergreift in besonderer Weise Partei für die Witwen und Waisen Einen breiten Raum erhält die Sozialkritik bei Jeremia. Er greift die Großen an, die das Recht missachten. Übeltäter nennt er sie. Ezechiel tritt als Beschützer der Bettelarmen seiner Zeit auf. Das sind Personen, die aus allen Systemen von familiären und nachbarschaftlichen Sicherungen heraus gefallen sind. Weil die Verhältnisse sich nicht grundlegend änderten, fuhren auch die Propheten der Nachexilszeit (ab 500 v. Chr.) mit der Sozialkritik fort. Die Propheten des Alten Testamentes gelten als scharfe Analytiker der Missstände ihrer Zeit. Sie geißeln kultische, politische und wirtschaftliche Fehlentwicklungen und hören nicht auf, Veränderungen anzumahnen. Mit Blick auf die Weltlage von heute könnten Christen von der Zivilcourage dieser tief gläubigen Persönlichkeiten viel, sehr viel lernen.

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KVW Aktuell

Älter werden in Europa – eine gemeinsame Aufgabe? An der Fachtagung vom 7. bis 13.6.2013 in Freising (bei München) nahmen für den KVW Rosa Weißenegger, Herbert Schatzer und Maria Thaler Neuwirth teil. Organisiert wurde die EU Initiative von Kifas, dem Katholischen Institut für Fortbildung und Sozialethik (D-Waldmünchen). T e x t : Ma r i a T h a l e r N e u w i r t h

Die Teilnehmer kamen aus 14 Ländern Europas und diskutierten über gesellschaftliche Chancen und Hindernisse für ein aktives Altern, Lebensbedingungen und Lebensorientierungen älterer Menschen in Europa sowie demografische Trends und den Beitrag älterer Menschen im Ehrenamt (bürgerschaftliches Engagement) und Neu-Orientierung. An dieser Stelle ist zu betonen, dass „Alter“ nicht mehr mit Gebrechlichkeit und Hilfsbedürftigkeit gleichzusetzen ist. Der Großteil der Älteren gestaltet diesen Lebensabschnitt ohne gravierende Einschränkungen. Im Durchschnitt sind 80 Prozent der über 80-Jährigen in Europa nicht pflegebedürftig. Es geht darum, die Ressourcen und Potentiale älterer Menschen zu erkennen und zu fördern. Ältere Menschen leisten häufig Großartiges. Alter und Altern verlaufen sehr unterschiedlich. Andererseits geht es aber auch gerade darum, älteren Menschen in schwierigen Lebenslagen hilfreich zur Seite zu stehen. In diesen acht Tagen beschäftigten wir uns mit folgenden Fragen: - Start einer Lebensphase der „späten Freiheit“ – Lebenszeit im Rentenalter sinnvoll gestalten- Träume, Wünsche, Anregungen. - Der Beitrag älterer Menschen: Ältere Menschen können auf viele unterschiedliche Arten einen Beitrag zur Wirtschaft und Gesellschaft leisten z. B. als Arbeitnehmer, Verbraucher, ehrenamtliche und familiäre Betreuer sowie durch die finanzielle Unterstützung von Angehörigen. - Gesellschaftliche Leitbilder eines guten Lebens im Alter in Europa: 8

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Bei der Fachtagung in Bayern waren für den KVW, v.l. Rosa Weißenegger, Herbert Schatzer und Maria Thaler Neuwirth.

Was wären die nützlichsten Dinge, die die Regierungen tun könnten um Menschen zu unterstützen: Erhalt einer finanziellen Vergütung für die geleistete Pflegezeit, Anrechnung von Pensionszeit, Gewährung flexibler Arbeitszeitregelung. - Wahrnehmung von Jung und Alt – Altersdiskriminierung ein Thema? Besonders bei Arbeitsplatzsuche ab 50+. - Anpassung an die Altersentwicklung: Hier herrscht Verbesserungsbedarf um Wohngegenden „altersgerechter“ zu machen. - Unterschiedliche Tradition des freiwilligen Engagements in Europa. Besonders interessant waren die Exkursionen und Besuche bei Freiwilligenagenturen wie z.B. beim Oma – Opa Service oder im Mehrgenerationenhaus in Eching. Tatsächlich sind Senioren hoch motiviert sich freiwillig zu engagieren, weil es Spaß

macht, neue Kontakte ermöglicht, Freundschaften entstehen, Kompetenzen braucht und erhält, und ein spannendes Lernfeld ist. Auffallend war, dass diese Einrichtungen mit hoher Professionalität geführt werden. Entscheidend ist, dass durch freiwilliges Engagement die staatlichen Sozialleistungen nicht abgebaut werden. Besonders betroffen machten uns die Lebensbedingungen in den ärmeren Ländern Europas, z.B. Tschechische Republik, Bulgarien, wo die Rentenauszahlungen so gering sind, dass alte Menschen kaum genug zum Überleben haben und besonders Medikamente unerschwinglich sind. Dazu der krasse Gegensatz Luxemburg, wo ein jeder alte Mensch zu 100 Prozent abgesichert ist. Was sollte uns in Südtirol gelingen? Motivation zu schaffen, neugierig zu bleiben, Mut entwickeln und v.a. uns permanent für geeignete Rahmenbedingungen einzusetzen. Der KVW geht diesen Weg!


KVW Aktuell

Aufmerksam sein für Nöte Neue Vorsitzende der KVW Senioren Nachdem Lisl Lantschner heuer nicht mehr kandidiert hat, wurde Maria Mayr Kußtatscher zur neuen Vorsitzenden von KVW Senioren gewählt. Gemeinsam mit Maria Thaler Neuwirth und Ursula Thaler aus dem Landesausschuss bildet sie den Vorstand der KVW Senioren.

Landtagswahlen am 27. Oktober Hingehen und Stimme abgeben. Es kann uns nicht egal sein, wer und von wem in den nächsten fünf Jahren Politik gemacht wird. Machen wir von unserem Wahlrecht Gebrauch! T e x t: W e r n e r At z

Dank und Anerkennung tung als mündige Bürgegilt Lisl Lantschner und ihrInnen politisch mitzuren haupt- und ehrenamtdenken und mitzugestallichen Mitarbeitern/innen ten. für die vielfältige AufbauAls Themen der Zukunft arbeit und für den sozialdefiniert sie die religiöse politischen Einsatz. Die Weiterbildung und die Anliegen älterer Menschen Suche nach Sinn, die sind zum Thema gemacht Menschen in der sogeworden! nannten dritten LebensDie freiwilligen MitarbeiMaria Mayr Kußtatscher, phase besonders beVorsitzende der schäftigen. Aufgrund der ter/innen des ArbeitskreiKVW Senioren höheren Lebenserwarses Altenarbeit werden weiterhin mit Rat und Tat tung sollten die Herausmitarbeiten. Die Umsetzung der Se- forderungen die damit in Verbindung niorenarbeit im KVW wird von den stehen im Zentrum unserer Aufhauptamtlichen MitarbeiterInnen ge- merksamkeit stehen. Fragen die sich währleistet, dies sind: Lisa Mauroner durch die Pensionierung stellen sind (Leiterin), Richard Kienzl und Mi- wichtig: Was kann ich noch verwirkchaela Zelger. lichen? Welche Fähigkeiten kann ich noch einsetzen? Wie und wo kann Was ist der Vorsitzenden der ich Wissen und Können weitergeKVW Senioren wichtig? ben? Was in den letzten 30 Jahren zum Wohle der SeniorInnen aufgebaut worden ist, soll fortgesetzt werden. Die rund 100 KVW Seniorenklubs sollen weiterhin begleitet und unterstützt werden. Gemeinschaft soll gepflegt und Lebensqualität gefördert werden. Großen Wert sollte auf die lebenslange Weiterbildung gelegt werden: Persönlichkeitsbildung, religiöse Orientierung, aktuelle gesellschaftliche Themen besprechen und nach guten Lösungen suchen. Fortsetzung der Gesundheitsvorsorge für Senioren durch Vorträge, Bewegung bis ins Alter, Seniorentanz und Kuraufenthalte. Geistige Aktivitäten sollen gefördert werden wie Schreibwerkstatt, Seniorentheater, Gedächtnistraining, Museen besuchen, Kultur genießen, Umgang mit den neuen Medien Computer und Internet. Kußtatscher betont die Verantwor-

Ihre Botschaft Wir wollen Gemeinschaft pflegen und aufmerksam sein für Nöte in unserem Lebensumfeld. Wir können Zeit und Aufmerksamkeit schenken den Einsamen und seelisch Bedrückten, den Schwerkranken und Trauernden und all jenen die uns brauchen. Viele Großeltern sind die beliebtesten Begleiter für ihre Enkelkinder und haben viel zu geben und zu vermitteln. Die dritte Lebensphase ist wahrlich eine kostbare Zeit, das eigene Leben selbstbestimmt zu leben und zu genießen sowie neue Lebensziele anzustreben, Werte zu verwirklichen und Talente zum Wohle der Mitmenschen einzusetzen. Im Rückblick auf erfüllte Jahre können wir einst verspüren: Mein Leben habe ich gelebt!

Wenn wir im Internet im Duden nachsehen, wie Demokratie definiert wird, finden sich zwei Beschreibungen: Politisches Prinzip, nach dem das Volk durch freie Wahlen an der Machtausübung im Staat teilhat; Regierungssystem, in dem die vom Volk gewählten Vertreter die Herrschaft ausüben. Die Demokratie ist somit die „Macht“ des Volkes durch Wahlen ihre politischen Vertreterinnen und Vertreter zu bestimmen. Die Demokratie ist ein Wert, den die Bürgerinnen und Bürger in der Vergangenheit mit vielen Opfern erkämpfen mussten. Die Möglichkeit bzw. das Recht an Wahlen teilzunehmen ist eine Grundvoraussetzung einer jeden DeWerner Atz mokratie. Durch die TeilnahKVW Geschäftsführer me an Wahlen übernehmen wir alle Verantwortung, da wir mitbestimmen, wie und von wem Politik gestaltet wird. Die jüngste Vergangenheit hat jedoch gezeigt, dass immer weniger Menschen zu den Wahlen gehen. Politikverdrossenheit oder fehlendes Vertrauen in die Politik wird oft als Grund genannt. Durch die Nichtteilnahme an Wahlen ändert sich aber an der Situation an sich nichts. Am meisten verlieren die Nichtwählerinnen und -wähler selbst, da sie nicht von ihrem Recht gebrauch machen, aktiv Politik mitzugestalten. Sie „delegieren“ an andere zu bestimmen, was in Zukunft passieren soll und wer Politik gestalten soll. In Südtirol finden am 27. Oktober Landtagswahlen statt. Hier haben wir die Möglichkeit Politik mitzugestalten. Nehmen wir von unseren Recht gebraucht und gehen wir zu den Wahlen, um mitzubestimmen, wie in Zukunft die Politik in Südtirol aussehen soll. Ich will und werde meine Verantwortung in diesem Sinne wahrnehmen. Tun sie es auch!

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KVW Aktuell

Damit Frauen mitentscheiden ... Warum brauchen wir mehr Frauen im Südtiroler Landtag? Im Oktober wird wieder der Landtag gewählt. Mit dem neuen Wahlgesetz ist vorgeschrieben, dass kein Geschlecht mit weniger als 30 Prozent auf der Kandidatenliste vertreten sein darf. Aber warum ist es überhaupt wichtig, dass Männer und Frauen im Landtag vertreten sind?

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Die kommenden Lanstagswahlen sind eine große Chance für mehr Mitbestimmung von Frauen.

sich die Rahmenbedingungen für Frauen nicht ändern werden. Damit sich Änderungen in unserem Sinne ergeben, müssen wir selbst aktiv werden. Wenn nicht alle Bevölkerungsgruppen im Landtag vertreten sind und Gewicht haben, ist das auch ein demokratiepolitisches Problem. Es ist eine Frage der Gerechtigkeit. Wer seinen Beitrag für das Funktionieren der Gesellschaft leistet, sollte auch selbstverständlich Zugang zu Entscheidungspositionen haben. Könnte

Fra uen w ähle n Fraue n we il ... ... Frauen brauchen keine Gasthausgespräche, um gute Politik zu machen. ... Frauen legen großen Wert auf Weiterbildung und sind sehr kompetent für die Aufgaben, die sie übernehmen. ... Frauen mit dem Herzen denken. ... damit die gesetzlichen Rahmenbedingungen für eine (auch wirtschaftlich) gesunde Gesellschaft erweitert und auch umgesetzt werden. ... für eine gewaltfreie Zukunft.

sich jemand den Landtag ohne Vertreter der Wirtschaft vorstellen? Dabei sollten wir Frauen uns aber nicht selbst im Weg stehen. Sehr oft verlangen wir Perfektion von uns selbst und daher auch von Frauen, die uns politisch vertreten sollen. Wir sollten Frauen, die politisch aktiv sind und von denen wir denken, dass sie unsere Interessen vertreten, unterstützen, in dem wir ihnen unsere Stimme geben. Natürlich werden die Kandidatinnen nicht in allem ganz genau unsere Ansichten haben, vielleicht leben sie auch nicht so, wie wir uns das vorstellen, vielleicht sind wir nicht mit allen Entscheidungen einverstanden. Eine solche Frau gibt es nicht, es sei denn, wir stellen uns selbst der Wahl. Bei der Vergabe der Vorzugsstimmen sollten wir die gemeinsamen Anliegen von Frauen im Auge haben. Wir haben im Oktober die Möglichkeit, die Weichen dafür zu stellen, dass wir uns mehr politisches Gewicht verschaffen, um unsere Anliegen durchzusetzen. Diese Chance sollten wir nutzen.

n-project.com - mendinidesign

Frauen geben ihren Beitrag für die Gesellschaft im Beruf, im Ehrenamt, als Mütter, als Steuerzahlerinnen. So ist es logisch konsequent, dass sie politisch aktiv sind und mitentscheiden, wenn es um die Gestaltung der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen geht. Diese werden auch im Landtag festgelegt. Damit Frauen Einfluss nehmen können, muss ihr Anteil in Entscheidungsgremien groß genug sein, die Wissenschaft spricht von 30 Prozent. Es reicht nicht aus, dass von acht Regierungsmitgliedern nur eine Person weiblich ist. Zukünftig muss die Zusammensetzung der Landesregierung dem Geschlechterverhältnis im Landtag entsprechen. Frauen sorgen dafür, dass verschiedene Sichtweisen einfließen. Die Erfahrungen, die Frauen täglich machen, beispielsweise wenn sie Beruf und Familie vereinbaren, sind andere als die der Männer. Ein gemischte Gruppe kann Probleme besser lösen, weil sich die unterschiedlichen Erfahrungen und Herangehensweisen ergänzen. Es ist ein Nachteil für alle, wenn das Wissen einer Gruppe nicht zum Tragen kommt. Deshalb ist von Vorteil, wenn beide Geschlechter angemessen vertreten sind. Frauen denken und handeln häufig praktischer als Männer. Da sie in ihrem täglichen Leben zwei- und dreifach belastet sind, sind sie es nicht gewohnt, sich in endlos langen Diskussionen zu verlieren, sondern wollen zu Ergebnissen kommen. Diese Zielorientierung setzt sich in ihrer Politik fort. Wenn Frauen nicht ausreichend im Landtag vertreten sind, kommen ihre Anliegen nicht auf die politische Tagesordnung und werden auch nicht behandelt. Das heißt aber auch, dass

F o t o : Gab i E d e r / p i x e l i o . d e

T e x t : Ma r g a r e t h F i n k

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KVW Aktuell

Kinder unserer Heimat Sommertreffen der „Südtiroler in der Welt“ in St. Pauls Dieses Jahr war das Überetscher Weindorf St. Pauls Austragungsort des Sommertreffens der „Südtiroler in der Welt”. Angereist waren zirka 300 SüdtirolerInnen mit Familien, die im Ausland leben. Organisiert wurde die beliebte Veranstaltung in vortrefflicher Weise von der KVW Ortsgruppe St. Pauls. T e x t: s t e p h a n r a f f e i n e r

Ludvina Huber, die KVW Ortsvorsitzende, begrüßte zusammen mit Erich Achmüller, Vorsitzender der Südtiroler in der Welt, die zahlreichen Gäste am Samstag, 27. Juli bei bestem Sommerwetter am Festplatz in St. Pauls. Pfarrer Josef Laimer sagte, dass wir alle Kinder unserer Heimat sind. Aber, er meinte auch, dass die Heimat unser Kind sein muss, welches wir im Herzen tragen. Geborgenheit und Identität, nannte er als Schlagworte. Gekonnt umrahmt wurde die heilige Messe im „Dom auf dem Lande” vom Kirchenchor St. Pauls.

Neben den vielen Heimatfernen, vor allem aus Österreich, Deutschland und der Schweiz, fanden sich auch Bürgermeister Wilfried Trettl, die Vizebürgermeisterin Monika Hofer, Kulturreferentin der Gemeinde Walburga Kössler, Landesrat Richard Theiner, Regionalassessorin Martha Stocker, KVW Landesvorsitzender Werner Steiner und KVW Geschäftsführer Werner Atz in gastfreundschaftlicher Atmosphäre ein. Der KVW Landesvorsitzende Werner Steiner war gekommen um persönliche Begegnungen zu erfahren. „Denn Kontakte vor Ort zu pflegen, hat viel mehr Qualität als Freundschaften in der digitalen Welt (Face-

...auf zum

Gute Stimmung und bestes Sommerwetter beim Treffen der Heimatfernen in St. Pauls.

book) zu unterhalten“, ist er der Meinung. Nach dem gemeinsamen Mittagessen wurden eine Kellerführung, eine Dorfführung, ein Ausflug zum Montiggler See und eine Dia-Show geboten.

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KVW Aktuell

Von den Kindern … T e x t : N i s c h l e r R e b e c c a , H e ba m m e

Heidi, Emma -Sophie und Eva … drei, im letzten Winter geborene Mädels im ersten Sommer ihres Lebens. Sie verbindet dasselbe Geburtsjahr, sogar fast derselbe Geburtsmonat sie sind doch eigentlich gleich alt, lehrbuchmäßig im selben Entwicklungsstadium. Und doch sind sie so herrlich spannend unterschiedlich! Das erste Lebensjahr eines Kindes hat wahrlich viele Überraschungen zu bieten, wir lernen unsere Kinder täglich neu, täglich ein bisschen besser kennen. Und an manchen Tagen „kennt man sich auch schon mal nicht mehr aus“. Gestern wurde durchgeschlafen, heute die ganze Nacht geweint: war‘s der Mond, das Abendessen, sind‘s die Zähne? Eva schiebt seit ihrem 5. Monat einen Zahn nach dem anderen ins Sichtbare, während die zwei, eigentlich ja älteren Mädels noch „barfuß kauen“. Emma-Sophie, die Zarteste in der Dreierrunde, dreht sich schon

seit Monaten, versucht sich schon im Aufstehen, während Eva Spaß an ihren Zehen, am Liegen und Beobachten hat. Heidi „kann schon aufrecht sitzen“, legt sich zum Essen aber lieber in die Waagrechte. Mami kocht ausgewogen und täglich frisch, gesund und biologisch. Brei in allen Farben, bunt wie der Sommer, jedoch nicht jederkinds Geschmack. Eva isst mit Leidenschaft, je breiiger, umso lieber, Heidi liebt die Flasche, alles andere hat noch Zeit. Mit Besteck isst man schließlich noch ein ganzes langes Leben … Emma-Sophie braucht Kalorien, damit sie ihrem Entdeckungsdrang nachgehen kann. Viele Faktoren tragen zur Entwicklung eines Kindes bei, angefangen bei Schwangerschaft und Geburt, über Partnerschaftskonstellationen und sozialem Umfeld. In den Hebammen-

Foto: Alwin Gass e r /pixelio.de

Hebammen erteilen bei ihren Sprechstunden wertvolle Ratschläge für Eltern.

Zehn Jahre Wohnberatung für Senioren

sprechstunden und Mütterberatungsstellen werden Informationen erteilt, im Idealfall wird immer wieder darauf hingewiesen, dass wir Menschen nicht programmierbar sind. „Ihr dürft euren Kindern Liebe geben, aber nicht eure Gedanken, ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen, denn ihre Seelen wohnen in einem Haus von morgen. Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen“, so schreibt der arabische Dichter K. Gibran in seinem Buch „Der Prophet“. Versuchen wir gelassen das AufWachsen unserer Kinder zu genießen, im Wissen, dass Kinder, besonders in den ersten Lebensjahren jeden Tag mit Begeisterung annehmen und auskosten. Und so manche NeoMami hat es mir bestätigt, wie ansteckend lachende begeisterte Kindergesichter sein können. Übrigends ist die tägliche Begeisterung eine erforschte Methode zur Demenz-Prophylaxe, “denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern“, so Gibran.

ALLTAGS HILFEN

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KVW Aktuell

Blick über den Tellerrand Arche arbeitet an „innovativem“ Projekt Die Arche im KVW arbeitet derzeit an einem völlig neuen Projekt, das den geförderten Wohnbau in Südtirol langfristig verändern könnte. Das Projekt nennt sich „Innovation im geförderten Wohnbau“ und zielt darauf ab, neue Wohnbaumodelle einzuführen. Wie wichtig es manchmal ist über den Tellerrand zu schauen, ist der Arche klar geworden. Bei einem Treffen mit europäischen Fachleuten für sozialen Wohnbau in Bozen wurden Arche-Vertreter gefragt, warum in Südtirol kaum Modelle für einen innovativen geförderten Wohnbau vorhanden sind. Trotz großzügiger Fördersysteme werde kaum Rücksicht auf neue Modelle für den geförderten Wohnbau genommen, hieß es. Dies gab Arche-Obmann Josef Schöpf und Bereichsleiter Leonhard Resch zu denken. Die Ursachen für dieses Manko führen beide auf die bescheidenen Größen der Gemeinden und Wohnanlagen zurück sowie

Internationaler Gedankenaustausch für ein neues Projekt.

auf die dezentrale Zuweisung der Baugründe und das restriktive Wohnbauförderungsgesetz. Hauptursache ist aber, laut der Arche, die Art und Weise wie der geförderte Baugrund in Südtirol zugewiesen wird. Um neue innovative Projekte im geförderten Wohnbau in Südtirol zu lancieren braucht es hier ein Umdenken, ist sich die Arche sicher.

Neuer Zuweisungsmodus

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Derzeit wird bei der Zuweisung des geförderten Baugrundes ausschließlich die Anzahl der Punkte von Einzelnen bzw. Genossenschaften berücksichtigt. Um innovative Projekte durchzuführen sollten einzelne Gemeinden für die Zuweisung einzelner Baulose einen „speziellen“ Ausschreibungsmodus anwenden. Solche Vorgangsweisen werden bereits sehr erfolgreich in vielen europäischen Ländern umgesetzt. Konkret sollten Gemeinden eine Ausschreibung für Baulose erstellen, in denen besondere Anliegen definiert werden, wie etwa der Bau von kleineren Wohnungen für ältere Personen oder Alleinstehende. Weitere Kriterien könnten sein, dass die Wohnungen nach einem sozialen Konzept errich-

tet werden müssen, ökologisch gebaut werden sollen, kostengünstig oder mit einem besonderen Finanzierungsmodell realisiert werden müssen. Auch könnten diese Wohnungen an gewisse architektonische Vorgaben gebunden sein. An der Ausschreibung dürften nur gemeinnützige Organisationen teilnehmen wie Genossenschaften oder Stiftungen. Eine Jury, bestehend aus Vertretern der Gemeindeverwaltung, Land sowie Fachleute aus den Bereichen Wohnbau, Raumplanung, Genossenschaftswesen oder Architektenkammer, könnte die eingereichten Projekte bewerten und die entsprechenden Zuweisungen festlegen. Durch einen solchen neuen Vergabemodus wäre gewährleistet, dass endlich auch in Südtirol innovative Projekte für den geförderten Wohnbau Einzug halten würden. Einen ersten Versuch in diese Richtung unternimmt die Arche beim Projekt der neuen Wohnbauzone in Bozen „Grieser Auen Ost“. Die dort gemachten Erfahrungen sollen dann auch in anderen Gemeinden unseres Landes zur Anwendung kommen. Denn wie anfangs erwähnt: Über den Tellerand hinausschauen, lohnt sich manchmal. K o m pa s s 9 - 1 0 / 2 0 1 3

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KVW Aktuell

Fair Trade Academy Ein Gemeinschaftsprojekt von KVW Bildung und den Weltläden Südtirols Im Herbst 2013 startet die KVW Bildung in Zusammenarbeit mit den Südtiroler Weltläden das Projekt „Fair Trade Academy“. Nach „Fast nackt“ und „Clean €uro“ ist es bereits das dritte Projekt der KVW Bildung, das sich dem Thema „Nachhaltiger Konsum“ widmet und das sich zum Ziel gesetzt hat, das Bewusstsein der Südtiroler Bevölkerung für das eigene Konsumverhalten zu schärfen. Durch bessere Handelsbedingungen und die Sicherung sozialer Rechte für benachteiligte ProduzentInnen und ArbeiterInnen - insbesonders in den Ländern des Südens der Welt leistet der Faire Handel einen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung. „Fair Trade Academy“ umfasst sechs Module zu verschiedenen Aspekten des Fairen Handels. Angesprochen sind zum Einen die Personen, die bereits in den Weltläden arbeiten. Andererseits richtet sich das Projekt aber auch an alle Interessierten, die gern umfangreiche und abwechslungsreiche Informationen zu diesem Thema erhalten oder vielleicht selbst gern ehrenamtlich im Weltladen arbeiten möchten. Folgende Module können kostenlos besucht werden:

Entwicklung und Grundsätze des Fairen Handels Der Kurs richtet sich an all jene, die sich für die geschichtliche Entwicklung des Fairen Handels bis hin zu den Herausforderungen interessieren, denen er sich in der heutigen globalisierten Welt stellen muss. Der Faire Handel wird als wirkungsvolles Instrument zum Kennenlernen und zur Integration der verschiedenen Kulturen dieser Welt vorgestellt. Interessierten, die die Prinzipien des Fairen Handels erstmals kennenlernen möchten, bietet dieses Seminar einen angemessenen Einstieg in die Thematik. Termin Bezirk Brixen: Fr. 27.9.2013, 9 - 12 Uhr und 13.30 - 16.30 Uhr Ort: Brixen, KVW Kursraum, Hofgasse 2 Ref.: Rudi Dalvai, Bozen, Monica Gamper, Verantwortliche eines Weltladens, Bozen

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Verzierung der Textilprodukte

Stehend hinten v.l. Karin Wieser (KVW Bildung), Rudi Dalvai (Weltläden), Simona Stoppa (Weltläden), Brigitte Abram (KVW Bildung), vorne: v.l. Simonetta Stringari, Brigitte Gritsch (beide Weltläden)

Die Textilien des Fairen Handels Bei diesem Modul werden die verschiedenen Arten von Materialien (Wolle, Seide, Baumwolle und Stoffmix) erklärt sowie deren Herkunft, Tinktur und Umwandlung vom Rohmaterial zum Stoff. Der Kurs zielt darauf ab, das Urteilsvermögen der TeilnehmerInnen in der Rolle als Konsument hinsichtlich der (auch ethischen) Qualität von Textilien zu schärfen. Ein weiteres Ziel ist es, den TeilnehmerInnen detailliertes Wissen über die angebotenen Produkte in den Weltläden zu vermitteln, sodass vor allem die VerkaufsmitarbeiterInnen ihre Kunden kompetent beraten können. Termin Bezirk Brixen: Fr. 11.10.2013, 9 - 12 Uhr und 13.30 - 16.30 Uhr Ort: Brixen, KVW Kursraum, Hofgasse 2 Ref.: Simona Stoppa, Textildesignerin, Bozen, Loredana Giraldin Beltrami, Verantwortliche im Weltladen Lana, Lana

Das Seminar richtet sich an alle jene, die sich für Handarbeitstechniken interessieren. Das Besondere an den Techniken ist, dass sie noch heute verbreitet Anwendung finden, obwohl sie im Laufe der Zeit und noch immer von der mechanischen Produktion gefährdet sind. Dieses Modul zielt darauf ab, den TeilnehmerInnen konkrete Informationen zu den Verarbeitungsabläufen und -techniken der Produkte, die in den Weltläden Südtirols angeboten werden, zu liefern. Im Bezug auf die MitarbeiterInnen der Weltläden dient dies vor allem dem Zweck, sie auf Verkaufsgespräche und auf die Beratung von Kunden in den Weltläden vorzubereiten. Folgenden Punkte werden näher ausgeführt: - Verschönerung bzw. Dekoration von Stoffen. - die wichtigsten Arten der Stickerei und andere Techniken. Termin Bezirk Meran: Fr. 15.11.2013, 9 - 12 Uhr und 13.30 - 16.30 Uhr Ort: Meran, KVW treff.bildung, OttoHuber-Straße 64, Gelber Kursraum Ref.: Loredana Giraldin Beltrami, Verantwortliche im Weltladen Lana, Simona Stoppa, Textildesignerin, Bozen

Rolle und Aufgaben des Verbandes Agices Dieses Modul gliedert sich in einen praktischen und einen theoretischen Teil. Am Vormittag (theoretischer Teil) werden folgende Inhalte behandelt: - Koordination der Weltläden auf nationaler Ebene


F o t o : T r a n sFa i r e . V . / F o t o : O l i v e r S c h e e l

KVW Aktuell

Pakistanische Näherinnen mit Fairtrade-Fußbällen.

- das Garantiesystem zum Verbraucherschutz und zum Schutz des Fairen Handels - Kriterien für die Mitgliedschaft Für den Nachmittag ist ein praktischer Teil vorgesehen, welcher den Leitfaden und die Ausarbeitung eines Moduls zur jährlichen Selbstbewertung (Prüfungen und Korrektur der Notizen) behandelt. Termin Bezirk Bozen: Fr. 17.1.2014, 9 - 12 Uhr und 13.30 - 16.30 Uhr Ort: Bozen, Weltladen „Le formiche - die Ameisen“, Turiner Straße 82 Ref.: Brigitte Gritsch, Koordinatorin Südtiroler Weltläden, Plaus, Letizia Cirillo, Licia Nicoli

Lebensmittel der Gruppen des Fairen Handels Das Modul hat spezielle und weniger bekannte Gewürze und Körner (Amaranzh, Quinoa, roter Reis) aus dem Fairen Handel zum Thema. Die ReferentInnen nehmen Bezug auf die Herkunft und die Eigenschaften der exotischen Gewürze und Getreidearten, die in den Weltläden zum Kauf angeboten werden. Des weiteren widmet sich ein Teil des Seminars der praktischen Anwendung besagter Produkte als Zutaten in der heimischen Küche. Unter Anleitung der ReferentInnen werden am Vormittag

gemeinsam Gerichte auf Basis der verschiedenen Gewürze und Getreidearten zubereitet. In der Mittagspause werden die Speisen gemeinsam verkostet. Ziel ist es nicht nur den Anwesenden zu zeigen, dass die exotischen Gewürze und Getreidearten in der eigenen Küche eine echte Bereicherung darstellen, sondern auch, dass diese Erkenntnis nach außen getragen wird. Termin Bezirk Bozen: Fr. 21.2.2014, 9 - 12 Uhr und 13.30 - 16.30 Uhr Ort: Bozen, Weltladen „Le formiche - die Ameisen“, Turiner Straße 82 Ref.: Cinzia Ercoli, Köchin, Bozen, Valeria Calamaro, Brigitte Gritsch, Koordinatorin Südtiroler Weltläden, Plaus

Die „Fair Trade Academy“ wird von der Autonomen Provinz Bozen, Abteilung Deutsche Kultur und von Raiffeisen unterstützt.

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KVW Aktuell

Focus „Arbeit und Ausbildung“ Zweiter JugendvertreterInnentag in Jenesien Ende Juni fand am Noafer in Glaning, Jenesien, der zweite JugendvertreterInnentag der KVW Jugend statt. Zum Workshop beim Buschenschank waren JugendvertreterInnen, solche die sich für Jugendliche einsetzen möchten und Jugendliche gekommen. Die TeilnehmerInnen reisten aus Auer, Wiesen, Schlanders, Lana, Bozen, Deutschnofen und Glaning an. Begleitet wurde die Veranstaltung vom Vorsitzenden Christian, der Mitarbeiterin Dagmar und vom Erlebnispädagogen Patrick. Es stand Spaß auf dem Programm gefüllt mit inhaltlichen Diskussionen. Gleich zu Beginn lernten sich die TeilnehmerInnen im Speeddatingformat mal von einer anderen Seite kennen. Im ersten Teil des Workshops wurde dann heiß diskutiert. Die Außenwirkung des KVW und der KVW Jugend wurden dabei unter die Lupe genommen. Auf dieser Grundlage

Reger Austauch beim zweiten JugendvertreterInnentag des KVW in Jenesien.

konnte die Ist-Situation der KVW Jugend betrachtet werden. „Wir bauen die Jugend“ nannte sich der zweite Teil der Workshops. In der Form und Metapher eines Puzzles wurde gemeinsam ein Bild der KVW Jugend zusammengesetzt, das schon bald von innen spürbar und von außen sichtbar werden könnte und sollte. In diesem Bild trat deutlich der Wunsch der jungen KVWler hervor, sich vermehrt ins Arbeitsfeld der Arbeit und Ausbildung für Ju-

gendliche einzumischen. Jugendliche sollen dort vermehrt gestützt werden, wo sie zunehmend in Not geraten. Der Austausch der JugendvertreterInnen selbst soll auch vertieft werden. Es wurde weiters an Projektideen für den Herbst 2013 und das Frühjahr 2014 gearbeitet sowie an einer Broschüre, die im Herbst alle JugendvertreterInnen im KVW erreichen soll.

EU-Projekt: Innovatives Ehrenamt T e x t: J o s e f B e r n h a r t

Neben der traditionellen ehrenamtlichen Tätigkeit wird es zukünftig immer mehr flexible Formen von Freiwilligenarbeit brauchen. Wie diese aussehen könnten, analysiert ein INTERREG-Projekt der EURACBozen mit Partnern aus Graubünden. Das Forschungsprojekt trägt den Titel „Innovatives Ehrenamt“. Im Mittelpunkt stehen Fragen wie: Gibt es Möglichkeiten, das traditionelle Ehrenamt mit einer neuen Art der Freiwilligentätigkeit zu unterstützen? Wie können verstärkt junge Menschen dafür begeistert werden? Fragen, die sich auch der KVW als größter Sozialverband

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Südtirols stellt. In einem Interview mit dem KVW Landesvorsitzenden Werner Steiner und seinem Vorgänger Konrad Peer haben Katharina Niedermüller und Josef Bernhart von der EURAC die Herausforderungen vertieft und nach innovativen Lösungsansätzen gesucht. Ein gestiegener Lebensstandard, erhöhtes Pensionsalter und generelle Bindungsängste wirkten dem klassischen Ehrenamt entgegen, so die KVW Landesführung. Trotzdem gebe es nach wie vor und zunehmend mehr ein Bedürfnis zu helfen. Wesentlich sei die Motivation und Qualifizierung der Ehrenamtli-

EURACMitarbeiterin Katharina Niedermüller mit dem KVW Landes­ vorsitzenden Werner Steiner.

chen vor Ort, vor allem in der Verbindung zu den Gemeinden und die vielfältige eigene Begeisterung, um andere begeistern zu können. Informationen und Ideen zum Projekt: www.ehrenamt4you.net.


KVW Aktuell

Starke Eltern - starke Kinder® Für jedes Alter das passende Angebot! Seit vielen Jahren führt die KVW Bildung den Elternkurs des Deutschen Kinderschutzbundes „Starke Eltern – starke Kinder®“ durch. Dieser beliebte Elternkurs steht auch im Herbst 2013 wieder auf dem Programm. Doch so wie sich die Bedürfnisse der Kinder im Laufe ihrer Entwicklung ändern, so ändern sich auch die Probleme und Fragestellungen, mit denen die Eltern konfrontiert sind. Eltern von Kleinkindern haben natürlich mit ganz anderen Problemen zu kämpfen als die Eltern von Jugendlichen. Noch komplizierter kann es in einer Patchwork-Familie werden. Um Familien in den verschiedenen Phasen der Erziehung zu unterstützen, hat die KVW Bildung ab Herbst 2013 das Angebot erweitert: zusätzlich zum bekannten Elternkurs ist es jetzt möglich, auch themen- und zielgruppenspezifische Module, z.B. für eine spezielle Altersgruppe, zu besuchen. Die vorherige Teilnahme an einem Elternkurs ist dafür keine Voraussetzung! Folgende Veranstaltungen sind geplant:

Chancen und Herausforderungen für Patchwork-Familien

Pubertät eine Phase, keine Krankheit!

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Zielgruppe: Eltern, Erziehende von Kindern im Alter zwischen 12 und 18 Jahren Zeit: 14.10. +21.10.2013, 19.30 - 22 Uhr Ort: Kolpinghaus Sterzing Ref.: Silvia Agreiter, dipl. Lebensberaterin, Weiterbildung in Gestaltarbeit, freie Mitarbeiterin der Infostelle für EssStörungen, Bozen Gebühr: 29/18,50 Euro; 37 Euro pro Paar (Vater und Mutter)

4.11. + 11.11.2013, 20 - 22.30 Uhr Lana, Eltern Kind Zentrum, Franz-Höfler-Str. 6 Ref.: Roland Feichter, Pädagoge, Erwachsenenbildner; Ausbildung u.a. Systemische Arbeit, Coaching, NLP, Vater von 4 Kindern, Lana Gebühr: 29/18,50 Euro; 37 Euro pro Paar (Vater und Mutter)

Liebevoll Grenzen setzen Zeit: Ort: Ref.:

11.10. + 25.10.2013, 9.30 - 12 Uhr KVW Bozen, Südtiroler Straße 12 Elisabeth Kusstatscher Feichter, Pädagogin, EPL-Ausbildung, Erwachsenenenbildnerin, Mutter dreier Kinder, Bozen Gebühr: 29/18,50 Euro; 37 Euro pro Paar (Vater und Mutter)

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15.11. + 22.11.2013, 9.30 - 12 Uhr KVW Bozen, Südtiroler Straße 12 Elisabeth Kußtatscher Feichter, Pädagogin, EPL-Ausbildung, Erwachsenenenbildnerin, Mutter dreier Kinder, Bozen Gebühr: 29/18,50 Euro; 37 Euro pro Paar (Vater und Mutter)

Mein Kind zwischen 3 und 6 Jahren Zeit:

29.10. + 12.11.2013, 18 - 20.30 Uhr Ort: Schlanders - KVW Kursraum, Hauptstraße 131 Ref.: Katrin Oberhofer, Diplomstudium der Psychologie, Latsch, Kathrin Kuen, Diplomstudium der Psychologie, Lajen Gebühr: 29/18,50 Euro; 37 Euro pro Paar (Vater und Mutter) Weitere Informationen zu den Elternkursen des Deutschen Kinderschutzbundes finden Sie in der neuen Herbstbroschüre der KVW Bildung oder unter www.kvw.org

Kooperation von KVW und Etschwerke Kostenlose Beratungen für KVW Mitglieder in allen KVW Bezirksbüros Der Katholische Verband der Werktätigen hat mit den Etschwerken eine Kooperation vereinbart. Diese sieht unter anderem vor, dass in den KVW Bezirksbüros kostenlose Energieberatungen angeboten werden. Die Etschwerke sind einer der führenden Energieanbieter in Südtirol. Der KVW ist der größte Sozialverband und ist stets betrebt, für seine Mitglieder gute Arbeit zu leisten. Außerdem ist der KVW eine flächendeckende Organisation mit Büros in allen Bezirken des Landes. Die langjährige Erfahrung, die der KVW mit Terminvormerkungen und Beratungen hat, nutzen nun die Etschwerke für ihre Energieberatungen. Die Kooperation zwischen KVW und Etschwerke sieht vor, dass am 1. Oktober in allen KVW Bezirksbüros kostenlose Beratungen angeboten werden. Interessierte Mitglieder können einen Termin vereinbaren und mit ihrer aktuellen Strom und/oder Gasrechnung zur Beratung kommen. Die Experten der Etschwerke werden sich die Rechnung anschauen, die Angaben erklären und viele nützliche Informationen und Tipps geben. Dabei geht es nicht nur um die Kosten, sondern ein weiterer Punkt der Kooperation ist die Information zum Energiesparen. Dieser Ausgabe des Kompass liegt eine informative Broschüre zum Energiesparen bei. Sie kann herausgetrennt werden und liefert im Alltag wertvolle Tipps, wie Energie und somit Geld gespart werden kann. Gleichzeitig ist Energiesparen ein wichtiger Beitrag für unsere Umwelt. Auch dazu gibt es bei den Energieberatungen der Etschwerke-Experten in den KVW Bezirken Unterstützung und Information. Für die Anmeldung zu den kosenlosen Beratungen siehe Seite 39 dieser Ausgabe.

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Sozialfürsorge

Neuerungen im Familienpaket T e x t : e l i sab e t h s c h e r l i n

Rentenbeiträge für Erziehungszeiten innerhalb des 3. Lebensjahres Wer hat Anrecht? - Jene, die für die Erziehung und Pflege von Kleinkindern bis zum 3. Lebensjahr bzw. bis zum 3. Lebensjahr ab Adopition oder Anvertrauung, der Arbeitsttätigkeit fernbleiben oder teilzeitbeschäftigt sind. - Lohnabhängige oder Selbständige, die die freiwilligen Beiträge oder Pflichtbeiträge in die staatliche Rentenkasse einzahlen. - Jene, die in die Zusatzrente einzahlen. - Ununterbrochener Wohnsitz von mindestens Jahren oder historischen Wohnsitz von 15 Jahren. - Teilzeitbeschäftigte mit maximal 70 Prozent in der Privatwirtschaft. Wie hoch ist der Beitrag? - je nach Fall von 2.000 Euro bis 7.000 Euro. - Der Beitrag ist einkommensunabhängig. Wie lange wird der Beitrag gewährt? - Je Kind für 24 Monate bzw. 27 Monate, wenn der Vater mindestens drei Monate Elternzeit genommen hat. - Bei Teilzeit wird die Dauer von 24 Monaten auf 48 Monate angehoben, bei Elternzeit des Vaters sogar auf 51 Monate. In diesem Fall kann der Beitrag bis zum 5. Lebensjahr des Kindes beantragt werden. Wann muss der Antrag gestellt werden? - Innerhalb 30. Juni 2014 für die freiwillige Einzahlung mit Bezugszeitraum 2013 in die staatliche Rentenkasse und in den Zusatzrentenfonds. - Innerhalb 30. September 2014 für die Pflichtbeiträge der Selbständigen. Rentenbeiträge für Erziehungszeiten minderjähriger Kinder oder für im Haushalt tätigen Personen oder 18

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für Pflegezeiten Wer hat Anrecht? - Hausfrauen und –männer, die sich innerhalb der Familie ausschließlich mit der Organisation und mit dem Ablauf des Familienlebens befassen und minderjährige Kinder haben, oder das Lebensalter von 55 Jahren überschreiten oder Familienangehörige der Pflegestufe 1 und 2 pflegt; - Ununterbrochener Wohnsitz in der Region von mindestens 5 Jahren oder historischer Wohnsitz von 15 Jahren. - Keine Rentenabsicherung durch Arbeitstätigkeit und ordnungsgemäße freiwillige Einzahlungen in die staatliche Rentenkasse oder Zusatzrentenfond. - Keine direkte Rente. - Nichtüberschreitung der Einkommens- und Vermögensgrenze erfasst durch die EEVE. Wie hoch ist der Beitrag? - Bis maximal 1.700,40 Euro bei freiwilligen Zahlungen in die staatliche Rentenkasse. - Bis maximal 500 Euro bei Zahlungen in den Zusatzrentenfonds. Wie lange wird der Beitrag gewährt? - Maximal 40 Beitragsjahre bei Einzahlungen in die staatliche Rentenkasse. - Maximal 10 Jahre bei Zahlungen in den Zusatzrentenfond. Wann muss der Antrag gestellt werden? - Innerhalb 30. Juni 2014 für die Zahlungen Bezugszeitraum 2013. Rentenbeiträge für Pflegezeiten Wer hat Anrecht? - Wer einen Familienangehörigen bis zum 4. Grad bzw. eine Verschwägerte bis zum 3. Grad pflegt und diese das Pflegegeld mit Einstufung 3 und 4 erhalten. - Wer Pflegebedürftige betreut, die in die 2. Pflegestufe fallen und eine 100 % Zivilinvalidität vorweisen. - Wer keine direkte Rente bezieht. - Lohnabhängige, Selbständige oder

Hausfrauen. - Ununterbrochener Wohnsitz in der Region von mindestens 5 Jahren oder historischer Wohnsitz von 15 Jahren. - Zahlung der freiwilligen Beiträge in die staatliche Rentenkasse oder in den Zusatzrentenfonds. Wie hoch ist der Beitrag? - bis zu 4.000 Euro. - bis zu 7.000 Euro, wenn der Pflegebedürftige ein Kind unter 5 Jahre und als Zivilinvalide anerkannt ist. Zuschuss auf die Zusatzrentenfonds der jungen BäuerInnen Wer hat Anrecht? - Wer bei der Verwaltung der Einheitsbeiträge in der Landwirtschaft (ex-SCAU) eingetragen ist. - Wenn der landwirtschaftliche Betrieb sich in besonders ungünstiger Lage befindet (mindestens 50 Erschwernispunkte); - Wer in einen Zusatzrentenfonds eingeschrieben ist und jährlich mindestens 500 Euro einzahlt. Wie hoch ist der Beitrag? - 500 Euro Wie lange wird der Beitrag gewährt? - Maximal 10 Jahre und nur innerhalb des 40. Lebensjahres Wann muss der Antrag gestellt werden? - Termine müssen noch festgelegt werden. Vorsorgebeiträge für Arbeitslose oder Personen mit reduzierter Erwerbstätigkeit Dieser Beitrag muss noch von der Autonomen Provinz Bozen detailliert geregelt werden. Grundsätzlich gilt folgendes. Wer hat Anrecht? - Arbeitslose. - Jene, die wegen der Marktkrise suspendiert sind und keine Rentenabsicherung haben. - Wer die Erwerbstätigkeit reduziert, um eine neue Vollzeiteinstellung zu ermöglich. Wie hoch ist der Beitrag? - maximal 7.00 Euro.


Sozialfürsorge

Familiengeld der Region T e x t : e l i sab e t h s c h e r l i n

Seit 1. September 2013 kann wieder um die Verlängerung des Familiengeldes der Region für den Bezugszeitraum 2014 angesucht werden. Für das Familiengeld der Region gelten ab dem 1. Jänner 2014 einige neue Voraussetzungen bezüglich Familienzusammensetzung und Einkommensgrenzen. Ausbezahlt wird ab 1. Jänner 2014 das Familiengeld an Familien mit - einem Kind unter sieben Jahren oder - mindestens zwei minderjährige Kindern oder - einem behinderten Kind mit anerkannter Zivilinvalidität von mindestens 74 Prozent unabhängig vom Alter oder - zwei Kindern, die auf dem Familienbogen des Antragstellers aufscheinen, davon ein minderjähriges Kind. Ab Jänner 2014 sind also auch jene Familien berechtigt das Familiengeld der Region zu erhalten, wenn mehrere Kinder im Haushalt leben und das jüngste noch minderjährig ist. Für das minderjährige Kind wird das Familiengeld der Region bis zum 18. Lebensjahr ausbezahlt, wenn die entsprechenden Einkommens- und Vermögensgrenzen nicht überschritten werden.

Voraussetzungen Wohnsitz Mit 10. Juli 2013 gelten neue Bedingungen bezüglich Wohnsitz. Es kann sein, dass diese Voraussetzungen nochmals verschärft werden. Zum Redaktionsschluss ist folgende Regelung in Kraft: Italienische Staatsbürgerinnen: un-

unterbrochener Wohnsitz von mindestens zwei Jahren in der Region Trentino-Südtirol. Alternativ gilt auch der historische Wohnsitz von mindestens zehn Jahren, davon ein Jahr ununterbrochen vor Einreichung des Gesuches. Nicht-EU-BürgerInnen: ununterbrochener Wohnsitz von mindestens zwei Jahren in der Region TrentinoSüdtirol. Alternativ gilt auch der historische Wohnsitz von mindestens zehn Jahren, davon ein Jahr ununterbrochen vor Einreichung des Gesuchs. Ansässige EU-BürgerInnen: Ansässigkeit von mindestens ein Tag vor Antragstellung in der Region Trentino-Südtirol. Nicht ansässige EU-Bürgerinnen: sie müssen in der Region Trentino-Südtirol ein Arbeitsverhältnis haben. Damit das Familiengeld auch tatsächlich ausbezahlt wird, dürfen die vorgeschriebenen Einkommens- und Vermögensgrenzen nicht überschritten werden. Ab Jänner 2014 werden die Stufen der entsprechenden Tabellen um mehr als fünf Prozent erhöht. Somit wurde die Höhe des Familiengeldes und die Einkommensgrenzen neu bewertet. Die wirtschaftliche Lage der Familiengemeinschaft wird durch die EEVE-Erklärung festgestellt, die in der Steuerabteilung KVW Service kostenlos abgefasst werden kann. Erfasst wird das Einkommen und Vermögen des Kalenderjahres 2012. ZU BEACHTEN: 1. das Abfassen der EEVE für jedes Familienmitglied ist Voraussetzung für den Antrag um Familien-

geld der Region und des Landes. 2. jede Änderung der Familienzusammensetzung, des Wohnsitzes sowie der Bankdaten müssen innerhalb kürzester Zeit den Mitarbeitern des Patronats KVW-ACLI mitgeteilt werden. 3. auch wenn im vergangenen Jahr kein Antrag um Familiengeld der Region gestellt oder dieser abgelehnt wurde, soll der Antrag im Herbst eingereicht werden, da sich die Bewertungskriterien und die Tabellen für die Berechtigung geändert haben. Weitere Informationen und Terminvereinbarung unter www.kvw.org

Saisonende (ASPI) Seit 1. Jänner 2013 ist das neue Arbeitslosengeld ASPI / mini-ASPI in Kraft. Mit der neuen Regelung wurde nicht nur die Höhe des Arbeitslosengeldes neu geregelt sondern auch die Verpflichtung eingeführt, dass jeder Arbeitslose, der den Antrag um ASPI einreichen will, auch beim Arbeitsamt die Eintragung als Arbeitsloser macht. Möchte man den frühstmöglichsten Beginn des Arbeitslosengeldes beantragen, so ist innerhalb von acht Tagen ab Arbeitsbeendigung die Eintragung als Arbeitsloser und der Antrag um ASPI telematisch beim Patronat zu machen. Wird der Antrag nach dem achten Tag der Arbeitsbeendigung eingereicht, so beginnt das Arbeitslosengeld ab dem darauffolgenden Tag der Antragstellung!

Fällig keiten September 2013 31. Oktober 2013 1.9.13 – 31.12.13 Saisonsende 2013

Beitrag für Erziehungszeiten Pflichtbeiträge Selbständige RED-Erklärung an die Rentenanstalt NISF/INPS Verlängerung Familiengeld der Region (Bezugsjahr 2014) Eintragung Arbeitsservice – Antrag ASPI /miniAS-PI Patronat

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EEVE und Familiengeld

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ach Intern

KV W Reisen

Naturerlebnis im Gsiesertal Eine kleine KVW Gruppe ließ sich vom Begleiter Denis Mader im Juni für Wanderungen um Gsies und Taisten sowie am Pragser Wildsee begeistern. Auch die Kultur auf Schloss Welsberg, die gute Küche und der Spaß in guter Bergluft befürworten eine Wiederholung.

pfunders

Frühlingsfahrt  montan

Kulturfahrt nach Umbrien und in die Toskana Die dreitägige Fahrt führte die Gruppe über Florenz nach Arezzo, dann weiter nach Castiglione am Lago am Trasimeno-See. Am nächsten Tag besichtigten wir Montepulciano und Pienza und am dritten Tag Cortona mit den sehenswerten Museen.

Kv W reisen

Heuer führte die Fahrt in den Frühling nach St. Jakob im Pfitschtal und in die Gilfenklamm. Während der Fahrt unterhielt der stellvertretende Vorsitzende Konrad Volgger mit seinen Aussagen zu den verschiedenen Örtlich- und Sehenswürdigkeiten. Nach der Messfeier zeigte Alois Graf seinen Ausstellungsraum „das Pfitschtal in Miniatur“ (siehe auch www.youtube.com/watch?v=08GMlzLsYE8)

feldthurns

Erholsame Woche am Meer

KVW Senioren feiern „Maria Heimsuchung“

Die Begleitpersonen Marianne Hofer und Rosmarie Platter verbrachten Anfang Juni mit einer KVW Gruppe eine angenehme, erholsame Woche im Hotel Colorado in Rivazzurra bei Rimini.

Am Fest Maria Heimsuchung pilgerten die Senioren zur Wallfahrt­kapelle Maria in der Schmelz im inneren Martelltal. Mit Pfarrer Walter Innerbichler wurde die heilige Messe gefeiert. Am Nachmittag stand eine Begehung der Erdbeerfelder am Niederwieserhof auf dem Programm.

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Intern

Die Geehrten mit Landesvorsitzendem Werner Steiner und Waltraud Deeg.

Einige der geehr prettau ten Mitglieder mit dem Ortsvorsitzenden Werner Ellemunter und der stellvertreT e x t : Ev i I n n e r b i c h l e r R u b n e r tenden Bezirksvorsitzenden Zur Jahresversammlung der KVW Margit Baumgartner-Sinner. Ortsgruppe Prettau sind zahlreiche

Jahresversammlung mit Ehrung

bruneck

Ehrengäste und KVW Mitglieder gekommen, unter anderem auch Waltraud Deeg. Sie informierte die Anwesenden in ihrem sehr interessanten Vortrag über „Das neue Familiengesetz“. Im Rahmen der Jahresver-

Wechselseitige Öffnung T e x t: J o h a n n w o l f s g r u b e r

Am 25. Mai hat die Jahresversammlung der KVW Ortsgruppe Bruneck stattgefunden. Der Ortsvorsitzende Werner Ellemunter konnte die Vertretungen der Stadtgemeinde Bruneck, des KVW Bezirksausschusses Pustertal und zahlreiche Mitglieder begrüßen. Beim Verlesen des Tätigkeitsberichtes erfuhr man von den zahlreichen Veranstaltungen welche die Ortsgruppe im vergangenen Jahr organisiert hat. Dabei sprach der Ortsvorsitzende seinen Ausschussmitgliedern einen besonderen Dank für die Unterstützung aus. Der Präsident der Zeitbank Bruneck, Adolf Steger, referierte zum Thema: Gegenseitige Hilfestellung ab 18 bis 100 Jahre. Er hat den Anwesenden erklärt, was die Zeitbank ist und wie sie funktioniert. Wie bei einer Bank werden im Tauschgeschäft von den Mitgliedern Arbeiten und Dienstleistungen angeboten, geleistet und von anderen wiederum in Anspruch genommen. Alle geleisteten bzw. genossenen Arbeitsstunden werden bei der Verwaltung der Zeitbank registriert. Abgerundet wurde die Versammlung durch die Überreichung der Ehrenurkunden für langjährige Mitgliedschaft im KVW. 22

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sammlung wurden langjährige Mitglieder geehrt: 25 Jahre: Erich Steger, Anna Duregger, Egon Enzi, Edith Hofer, Isolde Künig; 40 Jahre: Anna Künig; 50 Jahre: Johann Daverda, Adolf Voppichler; 60 Jahre: Alois Duregger.

vinschgau

Ein Blick über die Bezirksgrenzen Sie ist eine „KVW-Bürgermeisterin“, aus dem Ehrenamt gekommen und für die ganze Bevölkerung da. Die Rede ist von Theresia Degasperi-Gozzi. T e x t und F o t o : J o s e f B e r n h a r t

Seit 2005 steht Theresia DegasperiGozzi der kleinen Gemeinde Margreid an der Weinstraße als Erste Bürgerin vor. Damals wr sie die erste Frau in diesem Amt im Südtiroler Unterland. Trotz der vielen Verpflichtungen trägt Theresia Gozzi auch heute noch ihr ehrenamtliches Engagement weiter, beispielweise mit dem Essen auf Rädern. Seit über zwanzig Jahren ist sie zudem als KVW Sozialfürsorgerin aktiv und leitet als Stellvertreterin die SeniorenBürgermeisterin Theresia Degasperi-Gozzi und Bezirkspräsident Oswald Schiefer mit den KVW Bezirksvertretern des Vinschgaus in Margreid.

gruppe von Margreid. So war es auch nicht verwunderlich, dass der KVW Bezirksausschuss Vinschgau für seinen diesjährigen Sommerausflug das beschauliche Örtchen Margreid ausgesucht hatte. Nach einem herzlichen Empfang durch die Bürgermeisterin und den Bezirkspräsidenten Oswald Schiefer, zu dessen Aufgabenbereich auch die Sozialdienste gehören, gab es eine Führung durch den Ort mit Besichtigung öffentlicher Strukturen wie innovativer Seniorenwohnungen, Schulen und Feuerwehrhalle. Beim abschließenden Beisammensein folgten ein reger Austausch an Informationen und das angenehme Gefühl, einen besonderen Abend mit Blick über die Bezirksgrenzen hinaus erlebt zu haben.


Intern

jugend

Sagenhaftes Familienzeltlager Das Familienzeltlager der KVW Jugend und der Südtiroler in der Welt in Graun bei Kurtatsch war ein schöner Erfolg. Familien aus Südtirol, Österreich und der Toskana haben sich gemeinsam mit den drei Lagerbetreuerinnen und dem Erlebnispädagogen Georg Pardeller auf SAGENhafte Ausflüge in die Natur und Märchenwelt gewagt. Von guten Geistern, einem Theater mit Licht und Schatten, MärchenWanderungen, Werwolfspielen am Lagerfeuer, Geschichtenkrähen, Schätzen im Dunkeln, verzauberten Spinnennetzen bis hin zu magischen Abendspaziergängen wurde nichts ausgelassen. Die Teilnehmer erlebten Aktion und Spannung, Ruhe und Entspannung und bekamen noch

dazu ein leckeres Essen gekocht von der KVW Ortsgruppe Graun. Im Mittelpunkt des Familienzeltlagers stand immer die herzliche Begegnung von aus- und inländischen Familien von Dorfbewohnern und Helfern von Mitarbeitern und Zeltplatznachbarn.

Ein aufrichtiger Dank für ihr Engagement geht an die KVW Ortsgruppe Graun und an die Kolpinggruppe. Unterstützt wurde das Familienzeltlager von der Bezirksgemeinschaft Überetsch/Unterland, Amt für Familie und Soziales, VOG und Milkon.


Intern

schnals

schnals

Frühlingsfahrt

Tanzen ab der Lebensmitte

Die Frühlingsfahrt führte auf den Reschen, wo der Bunker 20 besichtigt wurde. Im Bunker erhielten wir Informationen über den Bau und die Geschichte der Bunkeranlage.

Mit viel Aufmerksamkeit und Geduld hat Tanzleiterin Rosa Stecher Weißenegger einer Gruppe des Seniorenklubs Schnals verschiedene Tänze gelehrt. Zum Abschluss trafen sich die Seniorentanzgruppen Prad, Latsch und Schnals mit Tanzleiterin Rosa zu einem Nachmittag.

kvw reisen

schnals

Erholung am Meer

Bewegt durchs Jahr

Gut organisiert von KVW Reisen verbrachten im Juni 55 Personen mit der Begleitperson Sieglinde Gamper einen Meeraufenthalt in Rivazzurra an der Adria. Die dreizehn herrlichen Tage waren gefüllt mit viel Spaß, Wasser, gutem Essen und Spiel.

In Zusammenarbeit mit dem AVS organisierte der KVW Seniorenklub Schnals die Seniorenwanderung von St. Martin am Kofel nach Trumsberg. Eine nette Wandergruppe hat einen schönen Wandertag erlebt.

miteinander füreinander

Danke

Spenden für den KVW Hilfsfonds  schnals

Wandertag des Seniorenklubs Zum 4. Mal stand der Schnalser Seniorenwandertag auf dem Programm. Das Ziel war die Lazaunhütte und viele Schnalser sind gekommen und haben in geselliger Runde die schöne Bergwelt genossen.

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KVW Ortsgruppe Partschins in Gedenken an Erika Rizzi Götsch Christina Hametner, Bozen Landesrat Florian Mussner, Bozen

Gesamtsumme: 395 Euro Bankdaten KVW Hilfsfonds Raiffeisen Landesbank: IBAN IT 48 S 03493 11600 000300037401 Südtiroler Sparkasse: IBAN IT 09 N 06045 11601 000000554000 Südtiroler Volksbank: IBAN IT 16 R 05856 11601 050571170098


Intern

st. leonhard

Besuch beim Papst in Rom Um den „Peter- und Paulstag“ reiste der KVW Ortsausschuss St. Leonhard im Passeier nach Rom. Zentrales Ereignis war die Mitfeier der Papstmesse im Petersdom. Wir waren tief beeindruckt von der Bescheidenheit und Herzlichkeit des Papstes Franziskus.

Lana

Fahrt in das Land des Sonntagbackverbots Heuer ging die Reise ins Villgrattental und die Gruppe um den geistlichen Assistenten Pater Bruno feierte die Messe in der Wallfahrtskirche Maria Schnee. Die Gruppe mit Ortsvorsitzendem Olav Lutz wurde vom Bäckermeister des Gasthofs Bachmann mit einer Führung überrascht. Die Villgrattner Bäckerei ist ein Generationsbetrieb. Das kostbare Brot wird noch handwerklich und mit viel Liebe hergestellt. Die österreichische Politik hat es verstanden, das Sonntagsbackverbot aufrecht zu erhalten, und somit den verbleibenden handwerklichen Backbetrieben eine Chance gegeben, als Familienbetrieb zu überleben.

PR-Text

Herbstzauber in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff Sonnige Herbsttage bringen den „Internationalen Garten 2013“ noch einmal zum Leuchten und Gartengäste zum Staunen. Die einzigartige Gartenanlage von Trauttmansdorff zeigt auf 12ha Fläche über 80 Gartenlandschaften aus aller Welt und bie-

tet zu jedem Zeitpunkt der Gartensaison außergewöhnliche Blühhöhepunkte. Mit Künstlerpavillons, Erlebnisstationen, bunten Veranstaltungen und Tierwelten, die besonders jüngste Gartenliebhaber fesseln, wird die Natur zum Erlebnis gemacht. Herbstzauber Wenn lila und blaue Herbstastern zu blühen beginnen, die Kamelien zum zweiten Mal in der Gartensaison den immergrünen Palmenwald mit bunten Farben füllen und die reifen Früchte von Bäumen und Sträuchern hängen, dann ist der Herbst in die Gärten von Schloss Trauttmansdorff eingezogen. Ein besonderes Farb-Spektakel bieten die Waldgärten: Die Miniaturwälder aus Amerika und Asien färben ihre Blätter in leuchtendes Gelb, zartes Orange und kräftiges Rot - der Indian Summer bringt alle Augen zum Glänzen. Zeitreisen unternehmen Das Touriseum zeigt noch bis zum 15. November die Sonderausstellung „Urlaub/Vacanze 2.0“ und geht hier der Frage nach, wohin die rasanten Entwicklungen des

Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff im herbstlichen Gewand. Foto: Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff

Tourismus der letzten 10 Jahre wohl hinführen werden. Einige Schlossräume erstrahlen zudem in neuem Glanz und erzählen die Geschichten rund um die illustren Bewohner und Gäste von Schloss Trauttmansdorff. Öffnungszeiten 29. März – 31. Oktober: 9–19 Uhr 1. –15. November: 9–17 Uhr www.trauttmansdorff.it info@trauttmansdorff.it

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tagraum.it

Intern

kurtinig

wiesen

Grillfest im Schloss Moos

Familiensonntag in Fennberg

Am 14. August fand im Altenheim von Wiesen das Grillfest statt. Der KVW Ortsausschuss hat das Fest gemeinsam mit dem Pflegepersonal vom “Schloss Moos” organisiert und abgehalten. Die Heim­ bewohner freuten sich über die Grillspezialitäten und hausgemachte Desserts. Die musikalische Um­ rahmung sorgte für einen besonderen Nachmittag.

Zum 12. Mal trafen sich Jung und Alt im Juli in Fennberg, um den Familiensonntag gemeinsam zu verbringen. Die KVW Ortsgruppen von Kurtinig, Margreid, Kurtatsch, Penon, Graun und Fennberg planen und organisieren diesen Tag gemeinsam. Bei herrlichem Wetter konnten die KVW Mitglieder und deren Familienangehörige, nach einer in der Pfarrkirche von Fennberg gefeierten Messe, ein gutes Mittagessen einnehmen.

KV W Meran

KVW goes Musical 2013 Vom 15. bis 19. Juli fand heuer bereits zum fünften Mal die „KVW goes Musical“-Woche für Kinder und Jugendliche statt, organisiert von der KVW Bildung Meran.

Der Ortsausschuss von St. Johann.

St. Johann/Ahrntal

Ortsausschuss bestätigt Dem KVW Ortsausschuss von St. Johann im Ahrntal gehören an: Ortsvorsitzende: Annemarie Steger Ortsvorsitzender/Stellvertreter: Franz Leiter Kassierin und Schriftführerin: Genoveva Bacher Jugendvertreterin: Genoveva Bacher Frauen- und Witwenvertreterin: Marianna Voppichler Wwe. Oberkofler Heimatfernenvertreter: Josef Gartner Beirätin: Rosa Bacher Kirchler

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Gesang, Schauspiel und Tanz stand auf dem Programm der Musical-Woche.

Dabei konnten die Teilnehmer in die spannende Welt des Musiktheaters eintauchen und sich in den Bereichen Gesang, Schauspiel und Tanz unter der Leitung der beiden Referenten Gerhard Pöhl und Clemens Frötscher voll entfalten und viel Neues dazulernen. Mit viel Motivation und Ausdauer probte die Grup-

pe fünf Tage lang mit Feuereifer am von den Referenten geschriebenen Stück „Die Glocken von Toraban“, wobei die Lieder aus bekannten Musicals stammen und neu getextet wurden. Am Ende der gelungenen Woche stand die Vorführung des Musicals im Nikolaussaal der Stadtpfarre Meran für Verwandte und Freunde. Begleitet wurden die jungen Stars des Abends von einer dreiköpfigen Musikerband und schafften es mit ihrer etwa einstündigen Vorstellung mühelos, das Publikum zu fesseln und zu begeistern.


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REISEN

2013/2014

Lust auf

Kulturreisen Istrien erleben mit Fischerfest mit Max Ellemunter 26. bis 29. September 2013

Preis: 480/470 Euro für KVW Mitglieder

Steiermark für Genießer mit Konrad Peer Die Steiermark überzeugt durch Natur- und Kulturvielfalt. Romantische Weinberge, Obstplantagen und sanfte, teils bewaldete Hügel bestimmen das Landschaftsbild. Die einzigartigen Produkte von Mutter Natur und die landschaftliche Vielfalt sind die Zutaten für Ihre Fahrt durch die kulinarischen Regionen der Steiermark. Sie besichtigen die sehenswerte Altstadt von Graz, die imposante Riegersburg und das weltberühmte Lippizaner Gestüt Piber. Erleben Sie den steirischen Wein, das unverwechselbare Kernöl und die außergewöhnlichen Geschmackskreationen der Zotter Schokoladen Manufaktur. Genussvolle Verkostungen und echte Hausmannskost erwarten Sie! 16. bis 19. Oktober 2013

Preis: 590/580 Euro für KVW Mitglieder

Klassisches Griechenland erleben mit Siegfried Gufler Antike Stätten, Sonne und Meer. Diese Reise zur Wiege der europäischen Zivilisation spiegelt die besondere Mischung aus Kultur und Lebensfreude, die Griechenland auszeichnet. Kulturgeschichte, Kunst und Architektur sind die Fixpunkte, die unsere Route vorgeben. Die Meteora Klöster, die Orakelstadt Delphi, die Burg von Mykene, die Akropolis, das Theater von Epidauros und Olympia sind die Höhepunkte. Die Überfahrt mit dem Schiff und der noch immer spürbare Reiz dieser antiken, mythischen Orte machen diese Reise zu etwas ganz Besonderem! 4. bis 12. November 2013

Preis: 1.290/1.280 Euro für KVW Mitglieder

ihren Weihnachtsmärkten und somit auch das besondere Flair, das Elsässische Weihnachten so unvergesslich macht. Bekannt durch das Viertel „La Petit France“, wo früher Gerber, Fischer und Müller werkelten, ist die Stadt auch noch Sitz des Europaparlaments. Der im Jahr 1570 geschaffene „Christkindelsmärik“ ersetzte den früheren Sankt-Nikolaus-Markt und ist damit der älteste Weihnachtsmarkt Frankreichs. Neben der UNESCO Stadt Straßburg besichtigen Sie auch Colmar, dessen denkmalgeschützte Häuser gerade in dieser Zeit sehr schön geschmückt sind. 28. November bis 1. Dezember 2013

Preis: 475/465 Euro für KVW Mitglieder

Prag

Aktivreisen Wanderwoche Sizilien 12. bis 19. Oktober 2013

Preis: 995/985 Euro für KVW Mitglieder + Flug ca. 190 Euro

Kuren und Tanzen in Abano Möchten Sie eine einzigartige Herbstwoche mit Erholung und Bewegung verbringen? Bei diesem Aufenthalt liegt der Schwerpunkt beim Tanzen und Kuren. Sie sind im Hotel Aurora*** in der Fußgängerzone von Abano Terme untergebracht. Der Vormittag wird für Kuranwendungen frei gehalten und am Nachmittag bietet die qualifizierte Tanzleiterin ein ansprechendes Tanzprogramm. Sie tanzen partnerunabhängig und Vorkenntnisse sind keine erforderlich. Mit Sicherheit ist es eine wundervolle Woche, um den Alltag zu vergessen! 19. bis 26. Oktober 2013 (8 Tage)

Preis: 605/595 Euro für KVW Mitglieder

Kur und Wellness

Weihnachtliches Elsass

Schnuppertage in Bad Füssing (ohne Einzelzimmerzuschlag)

mit Hans Staffler Bei dieser Reise erleben Sie die Städte Straßburg und Colmar mit

Das 3 Sterne Hotel Phönix liegt am Ortsrand von Bad Füssing, im Herzen des berühmten bayerischen Bäderdreiecks, nur we-

Eventuelle Anmeldung auch in allen KVW Bezirksbüros


nige Gehminuten bis zum Ortszentrum und 400 m vom Johannesbad, der größten Therme Europas. Das Hotel wurde liebevoll restauriert und bietet helle und moderne Zimmer und einen eigenen Wellnessbereich. Lassen Sie sich vom reichhaltigen Frühstücksbüffet, sowie vom Drei-Gang Abendmenü verwöhnen. Die Getränke bei den Mahlzeiten sind inklusive. Sie können sich in den verschiedenen angrenzenden Thermen von Bad Füssing entspannen oder mit dem Rad einen Ausflug auf dem Innradweg unternehmen. Ideale Voraussetzungen, um mit einem Kurzurlaub eine gelungene Auszeit vom Alltag zu nehmen. 20. bis 24. Oktober 2013 (5 Tage)

Preis: 440/430 Euro für KVW Mitglieder (inkl. Eintritt Therme)

Hotel Aurora*** in Abano Das sehr gepflegte, gutbürgerliche 3-Sterne Hotel befindet sich in der neuen Fußgängerzone in ruhiger und zentraler Lage von Abano und wird von den Besitzern persönlich geführt. Das Hotel ist ausgestattet mit zwei Spa-Bereichen, einem Hallenbad im 4. Stock mit Panoramablick und einem Thermal-Außenbecken im Innenhof. Die sehr gute Küche, das freundliche Personal und die angenehme und ruhige Atmosphäre laden zum Erholen und Entspannen ein! 11. bis 20. November 2013 (10 Tage)

Preis ab 70: 600/590 Euro für KVW Mitglieder Normalpreis: 675/665 Euro für KVW Mitglieder Termine 2014: 16. bis 25. März 2014 (10 Tage), 25. März bis 1. April 2014 (8 Tage)

Kurzentrum Umhausen**** im Ötztal/Tirol

Silvester im Hotel Aurora*** in Abano

Inmitten der atemberaubenden Bergwelt des Tiroler Ötztales liegt der Ort Umhausen auf 1031 m Seehöhe. Das 2011 neu eröffnete Kurzentrum Umhausen**** bietet ein Kurpaket mit zwei kurärztlichen Untersuchungen, eine Blutuntersuchung und 14 auf die Person abgestimmte Therapien oder eine Basenfastenwoche an, um den Körper zu entschlacken und den Säure-BasenHaushalt auszugleichen. Ein besonderer Schatz ist das heilsame Radonwasser. Mit dem Therapieangebot von der Radontherapie über Naturfango bis hin zur Ganzkörperkältetherapie wird Ihnen die perfekte Basis für einen erholsamen und wohltuenden Aufenthalt geboten. Besonders empfehlenswert bei Wirbelsäulen- und Gelenkbeschwerden ebenso bei Rheumabeschwerden sowie bei Erkrankungen der Haut und der Atemwege. Lassen Sie sich im Panoramarestaurant des Kurhotels verwöhnen und tanken Sie Kraft und neue Lebensfreude! 24. November bis 1. Dezember 2013 (8 Tage)

Preis ab 70: 835/825 Euro für Mitglieder (Kurpaket oder Basenfasten) Preis ab 60: 870/860 Euro für Mitglieder (Kurpaket oder Basenfasten) Für alle Abano Turnusse gilt: Teilnahme für alle Altersgruppen möglich. Ermäßigte Preise für Personen ab 70! (da von der Autonomen Provinz gefördert)

Verbringen Sie entspannende und ereignisreiche Tage in Abano und rutschen Sie erholsam ins neue Jahr! Das Hotel bietet ein hervorragendes Silvestermenü und ein abendliches Musik- und Tanzprogramm. Dies und vieles mehr machen den Aufenthalt zu etwas Besonderem. Genaue Beschreibung des Hotels siehe oben. 30. Dezember bis 5. Jänner 2014 (7 Tage) inkl. Abendprogramm!

Preis: 605/595 Euro für KVW Mitglieder

Hotel Aqua*** in Abano Das Hotel liegt nur wenige Schritte von der Fußgängerzone und vom Zentrum Abanos entfernt und wurde in den letzten Jahren fast vollständig renoviert. Es bietet ein neues Restaurant, Schwimmbad, Eingangsbereich, Aufenthaltsbereich und Bar. Genießen Sie die Oase des Wohlbefindens und der Entspannung in einem ruhigen Wohnviertel in Abano Terme, am Fuße der euganeischen Hügel. Die angenehme Atmosphäre, der gepflegte Service, die Freundlichkeit der Mitarbeiter, die gut ausgestattete Kurabteilung und besonders die herausragend gute Küche des Hotels ermöglichen Ihnen einen erholsamen Aufenthalt. 20. bis 27. November 2013 (8 Tage)

Preis ab 70: Euro 515/Euro 505 für KVW Mitglieder Normalpreis: Euro 570 /Euro 560 für KVW Mitglieder Termine 2014: 12. bis 19. Februar 2014 (8 Tage), 19. bis 26.

Februar 2014 (8 Tage), 26. Februar bis 9. März 2014 (12 Tage), 9. bis 16. März 2014 (8 Tage)

Informationen & Anmeldungen:

>

KVW Reisen GmbH Pfarrplatz 31, 39100 Bozen Tel. 0471 309 919 E-Mail: reisen@kvw.org, www.kvw.org


Bildung

september/oktober/november KVW Bildung Bozen

KVW Bildung Brixen

Spezialisierungslehrgang Finanzbuchhaltung und Controlling

ESF – Ausbildung zur Buchhalterin

Informationsveranstaltung

Zeit: Ort:

Zeit: Ort:

1.10.2013, 17.30 - 19.30 Uhr Bozen, KVW Bozen, Südtiroler Straße 12

Lehrgang Lernberatung/-Coaching Informationsveranstaltung Zeit: 26.9.2013, 19 - 21 Uhr Ort: Bozen, KVW Bozen, Südtiroler Straße 12 Hinweis: Anmeldung erforderlich!

EDV Grundkurs für Junggebliebene Zeit: 7.10. - 21.10.2013, 17.30 - 19 Uhr Ort: Bozen, Studio C-Link, Sparkassenstr. 6 /5 Ref.: Heimo Delazer Gebühr: 145/139 Euro für KVW Mitglieder

Wie erstelle ich eine Ahnentafel am PC Voraussetzungen: Basiscomputerkenntnisse und Grunddaten ihrer Ahnen Zeit: 17.10.2013, 18 - 20 Uhr Ort: Bozen, Studion C-Link, Sparkassenstraße 6 /5 Ref.: Stefan Reiterer Gebühr: 10 Euro

Selbstbewusst macht glücklich! Zielgruppe: Frauen Zeit: 12.10.2013, 9 - 17.30 Uhr Ort: Bozen, KVW Bozen, Südtiroler Straße 12 Ref.: Michaela Falkensteiner Gebühr: 78/75 Euro für KVW Mitglieder

Damit die Liebe bleibt Zeit: 25.10.2013, 18 - 21 Uhr Ort: Bozen, KVW Bozen, Südtiroler Straße 12 Ref.: Petra Schrott Gebühr: 39/35 Euro für KVW Mitglieder

Mehr Harmonie und Kraft mit Yoga Zeit: 7.10. - 16.12.2013, 19.30 - 21 Uhr Ort: Bozen, KVW Bozen, Südtiroler Straße 12 Ref.: Margarethe Kettner Werther Gebühr: 125/120 Euro für KVW Mitglieder

Fotografieren mit meiner Spiegelreflex Zeit:

11.10., 19 – 22 Uhr und 12.10.2013, 9 - 17 Uhr Ort: Bozen, KVW Bozen, Südtiroler Straße 12 Ref.: Marion Lafogler Gebühr: 125/119 Euro für KVW Mitglieder Auskünfte und Anmeldungen: KVW Bildung Bezirk Bozen, Südtiroler Straße 12, Tel. 0471 978057; bildung.bozen@kvw.org

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Informationsveranstaltung 3.10.2013, 19 - 20.30 Uhr Brixen, KVW Kursraum, Hofgasse 2

Informieren Sie sich in unserer Bildungsbroschüre oder unter www.kvw.org! Auskünfte und Anmeldungen: KVW Bildung Bezirk Brixen, Hofgasse 2, Tel. 0472 207978; bildung.brixen@kvw.org

Die 25-Stunden-Frau KVW Bildung Meran

Zeit: 14.10. - 11.11.2013, 20 - 22 Uhr Ort: Brixen, KVW Kursraum, Hofgasse 2 Ref.: Brigitte Schrott Vieweider Gebühr: 102/97 Euro für KVW Mitglieder

ESF – Neustart in die Arbeitswelt

Mit Sinn zu Gesundheit, Erfolg und Erfüllung!

Zeit: Ort:

Zeit: 17.10.2013, 18 - 21 Uhr Ort: Brixen, KVW Kursraum, Hofgasse 2 Ref.: Dr. Rolf Klaus Friedrich Gebühr: 46/43 Euro für KVW Mitglieder

Computerkurs für AnfängerInnen Zeit: 10.10. - 24.10.2013, 19.30 - 21.45 Uhr Ort: Brixen, Schulungsraum, Runggadgasse 22 Ref.: Markus Egger Gebühr: 165/155 Euro für KVW Mitglieder

Crashkurs Facebook. Ein Seminar für Eltern! Zeit: Ort:

16. + 18.10.2013, 20 - 22 Uhr Fachoberschule für Wirtschaft, Grafik und Kommunikation, Brixen Ref.: Richard Kammerer Gebühr: 48/45 Euro für KVW Mitglieder

Informationsveranstaltung 10.9.2013, 18 - 19.30 Uhr Meran, KVW treff.bildung, Otto-HuberStraße 64, Blauer Kursraum Hinweis: Anmeldung erwünscht!

Partizipative Führung Informationsveranstaltung Zeit: Ort:

16.10.2013, 19.30 - 21 Uhr Meran, KVW treff.bildung, Otto-HuberStr. 64, Gelber Kursraum

Massageausbildung „Holistic Touch“ Informationsveranstaltungen Zeit: Ort:

12.9.2013, 20 - 22 Uhr Meran, KVW treff.bildung, Otto-HuberStraße 64, Gelber Kursraum

EDV - Grundkurs Zeit: Ort:

Pilates Grundstufe

23.9. - 9.10.2013, 19.30 - 22.15 Uhr Meran, EDV - Raum, urania - Haus, Ortweinstraße 6 Ref.: Tatjana Finger Gebühr: 135 Euro Hinweis: Dieses Seminar gilt auch als Vorbereitung auf die ECDL-Teilprüfung 1: “Grundlagen der Informationstechnologie“

Zeit: Ort:

Heiraten oder Zusammenleben?

Die Fünf Tibeter® Zeit: 16.10. - 4.12.2013, 20 - 21.30 Uhr Ort: Brixen, KVW Kursraum, Hofgasse 2 Ref.: Maria Blasbichler Gebühr: 90/85 Euro für KVW Mitglieder

11.10. - 6.12.2013, 18.30 - 19.30 Uhr Grundschule Vinzenz Goller, Dantestraße 39 Ref.: Fachreferenten Gebühr: 115/110 Euro für KVW Mitglieder

Zeit: Ort:

Body Forming

17.10.2013, 19.30 - 21 Uhr Meran, KVW treff.bildung, Otto-Huber- Straße 64, Gelber Kursraum Ref.: Burkard Zozin Gebühr: 5 Euro

Zeit: Ort:

Tages Make-up

1.10. - 10.12.2013, 18.30 - 19.30 Uhr Brixen, Fachoberschule für Wirtschaft, Grafik und Kommunikation, Maria-Montessori-Straße 4, Turnhalle Ref.: Fachreferenten Gebühr: 79/74 Euro für KVW Mitglieder

Brixen auf Sprachkurs! In Kooperation mit alpha beta piccadilly bietet die KVW Bildung Brixen zahlreiche Sprachkurse an: Deutsch, Italienisch, Englisch, Spanisch sowie Vorbereitungskurse für die Zweisprachigkeitsprüfung.

Zeit: Ort:

11.10.2013, 14 - 17 Uhr Meran, KVW treff.bildung, Otto-Huber- Straße 64, Gelber Kursraum Ref.: Stephanie Zardini Gebühr: 43/39 Euro für KVW Mitglieder

EFT-Klopftechnik Zeit: Ort:

15.10. - 12.11.2013, 19.30 - 21 Uhr Meran, KVW treff.bildung, Otto-Huber- Straße 64, Gelber Kursraum Ref.: Markus Plaikner Gebühr: 68/64 Euro für KVW Mitglieder


Bildung

september/oktober/november Tai Chi für AnfängerInnen Zeit: Ort:

20.9. - 13.12.2013, 18.15 - 19.15 Uhr Meran, KVW Turnraum, Otto-HuberStraße 84 Ref.: Carsten Koßwig Gebühr: 83/78 Euro für KVW Mitglieder

Mit Homöopathie fit durch den Winter Zeit: 25.10.2013, 19 - 22 Uhr Ort: Bruneck, KVW Kursraum, Dantestraße 1 Ref.: Fabio Biason Gebühr: 18 Euro

Meran auf Sprachkurs!

Mut zur Langsamkeit

In Kooperation mit alpha beta piccadilly und der urania meran bietet die KVW Bildung Meran zahlreiche Sprachkurse an: Deutsch, Italienisch, Englisch, Spanisch, Französich, Russisch und vieles mehr. Informieren Sie sich in unserer Bildungsbroschüre oder unter www.kvw.org!

Zeit: 26.10.2013, 9.30 - 17 Uhr Ort: Bruneck, KVW Kursraum, Dantestraße 1 Ref.: Monika Engl Gebühr: 82/79 Euro für KVW Mitglieder

Auskünfte und Anmeldungen: KVW Bildung Bezirk Meran, Goethestraße 8, Tel. 0473 229537; bildung.meran@kvw.org

Zeit:

Fotokurs 1.10. - 12.10.2013, 19.30 - 21.30 Uhr, bzw. 13 - 16 Uhr Ort: Bruneck, KVW Kursraum, Dantestraße 1 Ref.: Fabian Haspinger, Welsberg-Taisten Gebühr: 105/100 Euro für KVW Mitglieder

Pustertal auf Sprachkurs! KVW Bildung Pustertal

ESF – Ausbildung zur Busfahrerin Informationsveranstaltung Zeit: Ort:

12.9.2013, 17 - 19 Uhr Bruneck, KVW Kursraum, Dantestraße 1

ESF – Beruf(ung) – Entdecke Dein Potential! Informationsveranstaltung Zeit: Ort:

Auskünfte und Anmeldungen: KVW Bildung Bezirk Pustertal, Bruneck, Dantestr. 1, Tel. 0474 413705; bildung.pustertal@kvw.org

19.9.2013, 19 - 21 Uhr Bruneck, KVW Kursraum, Dantestraße 1

Massageausbildung „Holistic Touch“ Informationsveranstaltung Zeit: Ort:

In Kooperation mit alpha beta piccadilly bietet die KVW Bildung Pustertal zahlreiche Sprachkurse an: Deutsch, Italienisch, Vorbereitungskurse für die Zweisprachigkeitsprüfung, Italienisch für SchülerInnen der 2. und 3. Mittelschule, Englisch, Fit für die Matura in Englisch, Französisch und viele mehr. Informieren Sie sich in unserer Bildungsbroschüre oder unter www.kvw.org!

13.9.2013, 20 - 22 Uhr Bruneck, KVW Kursraum, Dantestraße 1

50+ EDV mit viel Spaß und ohne Stress: Grundkurs Zeit: Ort:

1.10. - 17.10.2013, 17.30 - 19 Uhr Bruneck, Berufsbildungszentrum Bruneck, Toblstraße 6, Raum A 306 Ref.: Raimund Frick Gebühr: 110/105 Euro für KVW Mitglieder

Crashkurs Facebook. Ein Seminar für Eltern! Zielgruppe: Eltern, Interessierte Zeit: 8.10. + 11.10.2013, 20 - 22 Uhr Ort: Bruneck, Berufsbildungszentrum Bruneck, Toblstraße 6, Raum A 408 Ref.: Richard Kammerer Gebühr: 48/45 Euro für KVW Mitglieder

KVW Bildung Vinschgau

Buchhaltung für Neueinsteiger Zeit: 4.11. - 25.11.2013, 19 - 21 Uhr Ort: Schlanders, KVW Kursraum, Hauptstr. 131 Ref.: Stephan Dietl Gebühr: 148/145 Euro für KVW Mitglieder

50+ EDV mit viel Spaß und ohne Stress: Grundkurs Zeit: Ort:

4.11. - 25.11.2013, 17.30 - 19.30 Uhr Schlanders, Wirtschaftsfachoberschule Schlanders, Plawennpark 3 Ref.: Heiko Hauser Gebühr: 125/120 Euro für KVW Mitglieder

Farb-, Stil- und Imageberatung Zeit: 19.10.2013, 8 - 17 Uhr Ort: Schlanders, KVW Kursraum, Hauptstr. 131 Ref.: Ingeborg Irene Stecher Gebühr: 98/96 Euro für KVW Mitglieder

Der weibliche Beckenboden - die tragende Mitte unseres Körpers Veranstalter: KVW Bildung in Zusammenarbeit mit KVW Frauen und der Berufsgruppe der Hebammen im KVW

Zeit: 22.10.2013, 20 - 21.30 Uhr Ort: Schlanders, KVW Kursraum, Hauptstr. 131 Ref.: Carmen Lutz Gebühr: kostenlos

Mehr Harmonie und Kraft mit Yoga Zeit: 9.10. - 4.12.2013, 18.30 - 20 Uhr Ort: Schlanders, KVW Kursraum, Hauptstr. 131 Ref.: Heidi Hanssen Gebühr: 95/90 Euro für KVW Mitglieder

Pilates Grundstufe Zeit: Ort:

10.10. - 19.12.2013, 19.45 - 20.45 Uhr Schlanders, Oberschulzentrum Schlanders, Franziskusstraße Ref.: Heidi Hanssen Gebühr: 95/90 Euro für KVW Mitglieder

Vinschgau auf Sprachkurs! In Kooperation mit alpha beta piccadilly und urania meran bietet die KVW Bildung Vinschgau zahlreiche Sprachkurse an: Italienisch, Vorbereitungskurse für die Zweisprachigkeitsprüfung und Englisch. Informieren Sie sich in unserer Bildungsbroschüre oder unter www.kvw.org! Auskünfte und Anmeldungen: KVW Bildung Bezirk Vinschgau, Schlanders, Hauptstraße 131, Tel. 0473 746721; bildung.vinschgau@kvw.org

KVW Bildung Wipptal

Heiraten oder Zusammenleben? Zeit: 11.10.2013, 19.30 - 21 Uhr Ort: KVW Kursraum, Streunturngasse 5 Ref..: Burkard Zozin Gebühr: 5 Euro

Einführung in die Körpersprache

Zeit: 17.10.2013, 19.30 - 21 Uhr Ort: Schlanders, KVW Kursraum, Hauptstr. 131 Ref.: Armin Pinggera Gebühr: 5 Euro

Veranstalter: KVW Frauen in Zusammenarbeit mit dem Jugenddienst Wipptal Zeit: 5.11.2013, 19.30 - 21.30 Uhr Ort: Raiffeisensaal, Neustadt 9 Ref.: Luise Vieider Gebühr: Kostenlos

Mein Kind zwischen 3 und 6 Jahren

Richtig schminken leicht gemacht

Zeit: 29.10. - 12.11.2013, 18 - 20.30 Uhr Ort: Schlanders, KVW Kursraum, Hauptstr. 131 Ref.: Katrin Oberhofer, Kathrin Kuen Gebühr: 29/37 Euro pro Paar (Vater und Mutter)

Zeit: 25.10.2013, 15 - 19 Uhr Ort: KVW Kursraum, Streunturngasse 5 Ref.: Helga Gschliesser Gebühr: 58/56 Euro für KVW Mitglieder

Heiraten oder Zusammenleben?

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Bildung

september/oktober/november Fit durch den Winter Zeit: 18.10.2013, 19.30 - 21.30 Uhr Ort: KVW Kursraum, Streunturngasse 5 Ref.: Brigitta Holzner Fassnauer Gebühr: 15 Euro

Natürlich fit! Bewegung und Meditation Zeit: Ort:

7.10. - 16.12.2013, 19 - 20.15 Uhr Kindergarten Maria Regina Pacis, Lahnstraße 16, Turnhalle Ref.: Martina Saxl Gebühr: 105/100 Euro für KVW Mitglieder

Kerzen für Allerheiligen und Weihnachten Zeit: 19.10.2013, 9 - 13 Uhr Ort: KVW Kursraum, Streunturngasse 5 Ref.: Pia Pedevilla Gebühr: 59/55 Euro für KVW Mitglieder, plus Materialspesen (ca. 20 Euro)

Alpenländische Weihnachtsdekorationen Zeit: 19.10.2013, 14 - 18 Uhr Ort: KVW Kursraum, Streunturngasse 5 Ref.: Pia Pedevilla Gebühr: 59/55 Euro für KVW Mitglieder, plus Materialspesen (ca. 15 Euro)

Duftende Geschenke Zeit: 8.11.2013, 19.30 - 21.30 Uhr Ort: KVW Kursraum, Streunturngasse 5 Ref.: Brigitta Holzner Fassnauer Gebühr: 25/20 Euro + Euro 20 Materialspesen

Wipptal auf Sprachkurs! In Kooperation mit alpha beta piccadilly bietet die KVW Bildung Wipptal zahlreiche Sprachkurse an: Deutsch, Italienisch, Vorbereitungskurse für die Zweisprachigkeitsprüfung und Französisch. Informieren Sie sich in unserer Bildungsbroschüre oder unter www.kvw.org! Auskünfte und Anmeldungen: KVW Bildung Bezirk Wipptal, Sterzing, Streunturngasse 5, Tel. 0472 751152; bildung.wipptal@kvw.org

KVW Senioren

KVW Ortsgruppe Kiens-Hofern

Fußpflege für Fachpersonal in der Altenpflege

Pilates Grundkurs

Zeit: Ort: Ref.:

24.9. - 23.10.2013; 14 - 18 Uhr Kardaun, Sozialsprengel Erika Call

Gesundes Leben: lebensfroh, versöhnt und gelassen im Alter Zielgruppe: Menschen ab 60 Zeit: 11.10. - 29.11.13, 9.30 - 11 Uhr Ort: Meran, KVW treff.bildung, Otto-Huber-Straße 64 Ref.: Christl Egger und Margit Sölva Zeit: 11.10. - 29.11.13, 14.30 - 16 Uhr Ort: Bozen, Grieser Platz 18, Altmannhaus Ref.: Christl Egger und Margit Sölva

Pilates Aufbaukurs Kurs:

Pflege zu Hause Zeit: Ort:

Qi Gong

Ref.:

11.10. - 29.11.13, 9.30 - 11 Uhr Sarnthein; Seniorenwohnheim Spitalweg 3/5 Ivonne Daurú, Paul Berger, Hansjörg Stofner, Sandra Pattis, Hana Battisti, Rita Obkircher, Paul Lantschner, Lisa Mauroner

Wir Wirtshauskinder Zielgruppe: ältere und Jüngere, alle die erzählen möchten wie es damals war im Gasthausmilieu Zeit: 25.10.2013 - 11.4.2014; 15.30 - 17.30 Uhr Ort: Bozen, Batzenhäusl Ref.: Lena Adami Infonachmittag: 11.10.2013; 16 - 17.30 Uhr; KVW Bezirk Bozen, Südtiroler Straße 12

„Hilf mir es selbst zu tun!“ Kinaesthetics Grundkurs für pflegende Angehörige Zeit: Ort: Ref.:

8.11. – 6.12.2013; 14 - 18 Uhr Kaltern, Altersheimstiftung „Heinrich von Rottenburg“ Paul Berger

Was möchte ich noch verwirklichen? Zeit:

12.11. + 26.11.2013; 14.30 - 17.30 Uhr Ort: KVW Bezirk Bozen, Südtiroler Straße 12 Ref.: Maria Mayr Kußtatscher, Primar Christian Wenter und Günther Rederlechner Gebühr: 10 Euro für Unterlagen Auskünfte und Anmeldungen: KVW Senioren, Pfarrplatz 31, Bozen Tel. 0471 309175; senioren@kvw.org

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Mo. 30.9. bis 16.12.2013 (entfällt am 7.10.13) und 13.01.2014 bis 24.3.2014 Dauer: 22 Abende, 19.30 bis 20.30 Uhr Ort: Vereinshaus Kiens Ref.: Ulrike Pichler, Pilates Trainerin Gebühr: 140 Euro/130 Euro für KVW Mitglieder

Mo. 30.9. bis 16.12.2013 (entfällt am 7.10.2013) und 13.1. bis 24.03.2014 Dauer: 22 Abende jew. Mo., 18 bis 19 Uhr Ort: Vereinshaus Kiens Ref.: Ulrike Pichler, Pilates Trainerin Gebühr: 140 Euro/130 Euro für KVW Mitglieder Anmeldung: bei Helene Seebacher Tel. 3400506906 oder bei Martha Hinteregger, Tel. 0474 565631

Unser Leben ein Geschenk mit Endlichkeit!

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Kurs:

Kurs: 2.10.2013 – 4.12.2013 Dauer: 10 Abende, jew. Mi., 19.30 bis 20.30 Uhr Ort: Vereinshaus Kiens Ref.: Gertraud Oberbacher Gebühr: 80 Euro/75 Euro für KVW Mitglieder Anmeldung: bei Helene Seebacher Tel. 3400506906

KVW Ortsgruppe Weißenbach

Ein Autounfall – was ist zu tun? Vortrag Zeit: Ort: Ref:

21.10.2013, 19.30 Uhr Haus der Vereine Weißenbach Erlacher Karl, Stadtpolizist Siegfried Künig, Versicherungsfachmann


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ENERGIE

Heizsysteme für den Neubau Der geringe Energieverbrauch von Niedrigenergiehäusern, also Gebäuden der KlimaHaus-Klasse Gold, A und B stellen neue Anforderungen an die Heiztechnik. Althergebrachte Lösungen für die Wärmeerzeugung, die Wärmedämmung der einzelnen Anlagenkomponenten und die Betriebsweise der Anlagen müssen neu überdacht werden. T e x t: C h r i s t i n e R o m e n

Bevor die Suche nach dem optimalen Heizsystem begonnen werden kann, sind der ortsbezogene Energieverbrauch und die erforderliche Größe der Heizanlage zu betrachten. Diese zwei Parameter spielen eine wesentliche Rolle bei der Wahl eines geeigneten Heizsystems.

Energieverbrauch und KlimaHaus Ein Gebäude der KlimaHaus B Klasse (derzeitiger Mindeststandard für Neubauten) bedeutet, dass das jeweilige Gebäude rechnerisch einen Heizwärmebedarf (Heizverbrauch ohne Warmwasser, ohne Heizanlagenverluste) von maximal 50 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr aufweisen darf. Dies entspricht in etwa einem Erdgasverbrauch von 5,1 m³ bzw. einen Pelletsverbrauch von 10,5 kg. Der Heizverbrauch bezieht sich jeweils auf die klimatischen Verhältnisse in Bozen. Befindet sich das Gebäude mit dem gleichen Baustandard hingegen zum Beispiel in Mals oder Wolkenstein, so liegt der Verbrauch bedingt durch die wesentlich kälteren Temperaturen bereits bei 80 bzw. 105 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr. Dies hat auch einen Einfluss auf die Leistung, also die Größe der Heizanlage. Auch diese muss in kälteren Gemeinden größer ausgelegt werden.

Gemeinschaftsanlagen helfen Kosten einzusparen Im Zuge eines Neubaus sollte überlegt werden, ob eine gemeinschaftliche Anlage mit den angrenzenden Nachbarn eine Lösung darstellen könnte. Die Abrechnung der Verbräuche erfolgt über ein Messsystem. Auf diese Weise bezahlt jeder nur denjenigen Anteil, welchen er auch tatsächlich verbraucht. 34

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Energie aus der Luft, dem Erdreich oder dem Wasser. Mittels des elektrischen Stroms wird diese in brauchbare Wärme umgewandelt. Ob und welches Wärmepumpensystem für das eigene Gebäude am geeignetsten ist und wie hoch die anfallenden Stromspesen ausfallen werden, lässt sich über spezielle Detailberechnungen ermitteln. - Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung: In Einzelfällen kann das Gebäude auch über eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung beheizt werden. Dies ist normalerweise nur bei Gebäuden der KlimaHaus-Klasse Gold oder so genannten Passivhäusern möglich und auch dort nur unter gewissen technischen Voraussetzungen. Wer sein Gebäude mit der Lüftungsanlage beheizten möchte sollte sich auf jeden Fall an einen Experten werden.

KlimaHaus-Klassen

Energieeffizienz der Gebäudehülle (bezogen auf das Klima von Bozen)

Gold

<= 10 kWh/m² und Jahr

A

<= 30 kWh/m² und Jahr

B

<= 50 kWh/m² und Jahr

Heizsysteme im Vergleich Um für sich das optimalste System zu finden, sollte man sich vorerst darüber im Klaren sein, welche Anforderungen man an das eigene Heizsystem stellt und ob man bereit ist, zur Beheizung der eigenen vier Wände etwas beizutragen. Manche Heizsysteme stellen auch Anforderungen an das Wärmeabgabesystem und setzen das Vorhandensein von Niedertemperatursystemen, wie z.B. Boden- oder Wandheizung voraus. - Elektroheizung (direkte Stromnutzung): Bei einem Gebäude mit sehr geringem Energieverbrauch kann die Elektroheizung die optimalste Lösung darstellen. Hier sollte im Vorfeld jedoch berechnet werden, wie hoch der erforderliche Stromanschluss sein muss, damit für Haushalt und Heizung genügend Strom zur Verfügung steht. Außerdem muss für die Warmwasserproduktion eine Lösung gefunden werden. Ob über einen Elektrostab, einer Solaranlage oder eine kleine Erdgastherme. Wer die elektrische Energie selber produzieren möchte, kann dies über eine Fotovoltaikanlage machen. - Wärmepumpen haben besonders in den letzten Jahren an Aufmerksamkeit gewonnen. Aufgrund der geringen Energieverbräuche stellen sie in manchen Haushalten eine optimale Variante zur Beheizung der Räume und der Warmwasserproduktion dar. Eine Wärmepumpe holt sich die benötigte

Im Bild eine Lüftungsanlage. Der Einbau sollte mit einem Experten besprochen werden.

- Erdgasanlage: Durch den geringen Energieverbrauch so mancher Klimahäuser gewinnt auch der fossile Energieträger Erdgas an Bedeutung. Vor allem die geringen Investitionskosten spielen dabei eine wesentliche Rolle. Auch der geringe Platzbedarf ist in so manchen Haushalten der Grund für die Entscheidung hin zum Erdgas. Durch moderne Technik verschwindet die Energie nicht


ENERGIE

mehr ungenutzt durch den Schornstein, sondern kann zusätzlich zur Beheizung der Räume beitragen. Die Sprache ist dabei von der so genannten Brennwerttechnik. Durch die Brennwerttechnik wird nahezu die komplette Wärmeenergie des Brennstoffs in Heizwärme umgewandelt. - Teilsolare Raumheizung: Darunter versteht man die Nutzung der Sonnenenergie für die Beheizung der Räume. Solche Systeme erfordern gewöhnlich ein zweites Heizsystem, um im Winter die oft fehlenden Sonnenstunden auszugleichen. Um ermitteln zu können, ob ein solches Heizsystem für das eigene Gebäude die sinnvollste Lösung darstellt, ist es erforderlich den monatlichen Energieverbrauch und die Sonnenscheindauer zu betrachten. Auch Neigung und Ausrichtung der Sonnenkollektoren spielen bei der Effizienz der teilsolaren Raumheizung eine wichtige Rolle. - Ganzhausheizung: Die Ganzhausheizung stellt eine umweltfreundliche Alternative zu den herkömmlichen Heizsystemen dar. Die Technik ermöglicht es, die Räume mittels eines Kachelofens mit Brennkammereinsatz zu beheizen. Das äußere Erscheinungs-

bild des Ofens muss keineswegs traditionell und altbacken sein. Beheizt wird der Kachelofen mit Holz oder Pellets. Ein Großteil der produzierten Wärme wird in einem Puffer, also Heizungsspeicher gelagert, von wo aus sie dann für die Beheizung der Räume oder die Warmwasserproduktion herangezogen werden kann. Um in den Sommermonaten den Kachelofen nicht bedienen zu müssen, ist die Kombination mit einer Warmwassersolaranlage eine optimale und umweltfreundliche Lösung. - Wohnraumöfen: Wohnraumöfen, auch unter dem Begriff wasserführende Kaminöfen bekannt, stellen eine Alternative zur Ganzhausheizung dar. In Form und Farbe bietet der Markt fast keine Grenzen. Für all jene Häuslbauer die ein flackerndes Feuer in den Wohnräumen lieben, stellten die Wohnraumöfen eine optimale Variante dar. - Fernwärme: Bei der Vielfalt an Heizsystemen darf auch der Anschluss an ein bestehendes Fernheizwerk nicht ausgeschlossen werden. Je nach Höhe der Investition und Grundgebühren kann die Fernwärmenutzung eine Lösung für so manchen Haus- und

Spezial

Wohnungsbesitzer darstellen. Der größte Vorteil eines Fernwärmeanschlusses liegt beim geringen Platzbedarf. Anstelle eines Heizkessels ist hier lediglich ein Wärmetauscher erforderlich. Auch die Wartungs- und Reinigungskosten die bei traditionellen Heizsystemen anfallen, gibt es bei der Fernwärme in dieser Form nicht. Bevor man sich jedoch an das Fernheizwerk anschließt, sollte man sich im Detail mit den Vertragsbedingungen auseinandersetzten. In manchen Fällen lohnt sich der Anschluss für Gebäude mit sehr geringem Energieverbrauch nämlich nicht, da die Grund- bzw. Fixgebühren massiv zu Buche schlagen. - Pellets-, Stückholz- oder Hackschnitzelanlage: Je höher der Energieverbrauch, desto interessanter wird meist auch die Anschaffung von Heizsystemen mit Biomasse, also Pellets, Stückholz oder Hackgut. All diese Systeme sind mittlerweile voll ausgereift und bieten einen maximalen Komfort. Lediglich bei der Stückholzanlage muss der Feuerraum noch manuell bestückt werden. Das Befeuern und die Luftzufuhr übernimmt das System vollautomatisch.

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Förderungen für Heizsysteme im Neubau Der Einsatz moderner Heizsysteme wird vom Gesetzgeber finanziell unterstützt. Im Falle eines Neubaus betrifft dies vor allem die Nutzung der Sonnenenergie, der Biomasse und die Erdwärmenutzung. Um in den Genuss des Beitrages zu kommen, müssen verschiedenste Voraussetzungen erfüllt werden.

T e x t: C h r i s t i n e R o m e n , Energieforum Südtirol

Um den Einsatz erneuerbarer Energiequellen zu fördern bietet das Land eine finanzielle Unterstützung in Form eines Beitrages. Dieser beträgt bis zu 30 Prozent auf die anerkannten Kosten (ohne MwSt.). Im Falle eines Neubaus werden folgende Heizsysteme bezuschusst: • Einbau von thermischen Solaranlagen für die Heizungsunterstützung und/oder Kühlung Um in den Genuss des Beitrages zu kommen muss das Gebäude über ein Niedertemperaturheizsystem verfügen. Des Weiteren muss die Neigung der Sonnenkollektoren mindestens 40° zur Horizontalen betragen. Die Abweichung von Süden darf maximal 45° aufweisen. Bezuschusst werden maximal 0,25 m² Kollektorfläche pro m² Nettogeschossfläche. • Einbau von Hackschnitzel- oder Pelletsheizanlagen Hier muss die gesamte Nutzwärme an das Heizwasser abgegeben werden. • Einbau von Stückholzvergaserkesseln Die Heizanlage muss automatisch geregelt und die gesamte Nutzwärme muss an das Heizwasser abgegeben werden. Der Heizwasserspeicher muss mindestens 40 Liter pro kW Nennleistung betragen. • Einbau von geothermischen Wärmepumpen Um in den Genuss des Beitrages zu kommen, muss das Gebäude mit ei36

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nem Niedertemperaturheizsystem ausgestattet sein. • Bau und Erweiterung von Fernheizanlagen aus erneuerbaren Energiequellen oder Abwärme aus Produktionsprozessen oder aus Stromerzeugung • Einbau von thermischen Solaranlagen für die Warmwasserbereitung und/oder Schwimmbaderwärmung Die Abweichung von der Südausrichtung darf maximal 90° betragen. Bei größeren Anlagen werden maximal 2 m² Kollektorfläche und maximal 200 Liter Wasserspeicher pro Nutznießer bezuschusst. Um in den Genuss des Landesbeitrages zu kommen muss das jeweilige Gebäude mindestens der KlimaHaus-A-Klasse entsprechen. Eine Ausnahme stellt lediglich die Anschaffung der Solaranlage für die Warmwasserproduktion dar. Hierfür werden an das Gebäude keine speziellen Qualitätsanforderungen gestellt. Zu berücksichtigen ist des weiteren, dass im Einzugsgebiet von Fern-

Eine alte Heizanlage kann möglicherweise hohe Kosten verursachen ... Bei einem Neubau werden nachhaltige Systeme gefördert.

heizwerken keine Beiträge für Anlagen zur Wärmeerzeugung und für Solaranlagen gewährt werden. Bis zu 80 Prozent Beitrag werden für folgende Maßnahmen gewährt: • Einbau von Fotovoltaikanlagen • Einbau von Windkraftwerken Zuschüsse werden nur vergeben, wenn keine nationalen Fördertarife beansprucht werden und keine Anschlussmöglichkeit an das öffentliche Stromnetz besteht. Die Gesuche müssen vor Beginn der Arbeiten an das zuständige Landesamt, also das Amt für Energieeinsparung eingereicht werden. Gesuche mit einer Mindestausgabe unter 6.000 Euro zuzügl. MwSt. werden nicht berücksichtigt.

Fotovoltaikanlagen Förderungsaus Bis vor kurzem war es möglich für den Einbau einer Fotovoltaikanlage um eine staatliche Förderung anzusuchen. Seit 6. Juli 2013 sind die dafür vorgesehen Geldmittel ausgeschöpft und somit wurde diese Fördermöglichkeit abgeschaffen.


ENERGIE

Spezial

19. - 20. Oktober 2013 im Waltherhaus in Bozen Bei freiem Eintritt erhält der Besucher eine umfassende Beratung, von der Wohnbauförderung und anderen Finanzierungsmöglichkeiten, bis hin zur Erstellung eines persönlichen Finanzierungsplanes. Auskunft gibt‘s aber auch über die Mietbeihilfe, die Mietwohnungen des Wohnbauinstituts, den Elektrosmog in den Wohnungen, die Wohnbaugenossenschaften u.v.m. Aber damit nicht genug. Die Informationsmesse bietet außerdem einen einzigartigen Überblick über neuartige Dämm- und Baustoffe, über Energiespar- und Lüftungssysteme bis hin zu Solaranlagen und Regenwassernutzung. Diese Bereiche werden in einer eigenen Fachausstellung von kompetenten Fachleuten betreut. Abgerundet wird das vielseitige Programm und zahlreichen Fachvorträgen zu den verschiedensten Themen.

Fachvorträge Samstag, 19. Oktober : 9.30 Uhr Die Förderungen auf einen Blick (LandesförderungSteuerabzug – Kubaturbonus – staatliche Förderung im Überblick) Christine Romen, Energieforum Südtirol 10 bis 11.30 Uhr Die Wohnbauförderung: (Neuerungen bei Bau, Kauf und Sanierung) Martin Zelger, Amtsdirektor Amt für Wohnbauförderung; Karin Plank, Technisches Amt für den geförderten Wohnbau 14 Uhr Steuerabzug für Wiedergewinnungsarbeiten (50 %) und energetische Sanierungsmaßnahmen (65 %): Josef Vieider, Steuerexperte 15.30 Uhr Lüftungsanlagen: (Inspektion und Wartung zur Qualitäts- und Funktionssicherung) Günther Gantioler, wissenschaftlicher Leiter des PHI Italia Sonntag, 20. Oktober: 10 Uhr Kubaturbonus bei Gebäudesanierung und die neue staatliche Förderung (Wärmekonto): Gert Fischnaller, Bruneck

11 Uhr Energetische Sanierung: (praktische Umsetzung, gerechte Aufteilung der Heizkosten) Peter Erlacher, Bauphysik und nachhaltiges Bauen, Naturns 14 Uhr Gebäudesanierung für Mehrfamilienhäuser durch den Kubaturbonus zum Nulltarif: Raffael Palla, Raumplanung, Lana 15 Uhr Das richtige Heizsystem (Biomasse - Wärmepumpe – Öl – Gas): Christine Romen, Energieforum Südtirol 16 Uhr Selbstbau von Sonnenkollektoren: Erich Romen, Vorsitzender von AFB und Energieforum.

Fachberatung Samstag und Sonntag Fachkundige Personen stehen täglich kostenlos jeweils von 9 bis 18 Uhr, in folgenden Bereichen mit Informationen zur Verfügung: • Wohnbauförderung • Planungsberatung • Finanzierungsberatung • Wohnbauförderung in der Landwirtschaft • Wohnbaugenossenschaftsberatung • Behindertengerechtes Bauen • Sozialwohnungen des Instituts • Erdstrahlen und Elektrosmog • Ökologisches und gesundes Bauen • LO-feng shui • Steuerrecht im Wohnbau und Steuerabzüge für Sanierungsmaßnahmen (50 und 65 Prozent) • Förderung zur Energieeinsparung • Energieausweis • Energieberatung - Energiesparen • Niedrigenergiehaus - Passivhaus • Selbstbau von Sonnenkollektoren

Fachausstellung Samstag und Sonntag Spezialisierte Firmen stellen Produkte zum Thema „Gesunde Baustoffe und alternative Energietechnik“ vor. Die Besucher können täglich von 9 bis 18 Uhr Informationen und Auskünfte von fachkundigen Personen über nachstehende Materialien und Produkte erhalten: • Dämm- und Baustoffe • Solaranlagen • Fotovoltaikanlagen • Kontrollierte Wohnraumlüftung • Wandheizsystem • Hackschnitzel- und Pelletsanlage • Wärmepumpe • Wand- und Deckenaufbau in Holzbauweise • Lehmziegel, Lehmputz • Naturfarben Trockenbau • Ganzhausheizung • Passivhäuser in Massivbauweise • Fenster für Niedrigenergie- und Passivhäuser • Schlüsselfertige Altbausanierung • Dach-Absturzsicherung • Erdwärme • Regenwassernutzung • Energiesparziegel • Selbstbau von Sonnenkollektoren • Fertighäuser

Kinderbetreuung In einer eigens vorbereiteten Kinder­ecke werden Ihre Kinder beaufsichtigt und unterhalten, während Sie sich die nötigen Informationen einholen können.

Veranstalter:

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Spezial

ENERGIE

Hausbau- und Sanierungs-Seminare 2013 Jeder Hausbau ist für den/die Bauherren/frau eine große Herausforderung und stellt ihn/sie vor einen Berg voller Fragen. Deshalb bietet das Energieforum Südtirol Hausbau-Seminare an, um dem/der Häuslbauer/in den Einstieg in das Bauwesen zu erleichtern. Fachleute informieren über Baufinanzierung, Wohnbauförderung, energiesparendes Bauen, gesunde Baustoffe u.v.m. Folgende Themen werden in den Hausbau-Seminaren behandelt:

Wohnbauförderung und Finanzierung für Neubau und Sanierung (2. November) • Wohnbauförderung • Raumordnung • Finanzierung – Kostenkalkulation Olav Lutz, Wohnbauberater • Werk- und Kaufverträge • Verbraucherschutz • Versicherungen am Bau • Finanzierung Iris Ganthaler, Verbraucherzentrale

Baubürokratie/ Förderungen/ Bautechnik Teil 1 - für Sanierung (16. November) • Schritte zur Sanierung: von der Idee zum fertigen Projekt • Auswahl des Planers • Kosten im Griff: Kostenkalkulation, Ausschreibung, Angebote • Landesförderungen für Energiesparmaßnahmen • Steuerabzüge für Sanierungsarbeiten • Förderung für Fotovoltaikstrom • Energieeffiziente Sanierung (Klimahaus, Passivhaus) • Mindeststandards (Beispiele, UWert-Berechnung, Dämmstoffdicke) • Fertigbau / Stein auf Stein • Baumassenbonus, Radon • Gebäudeluftdichtheit (BlowerDoor) • Gebäudethermografie • Feuchtigkeit und Schimmel Christine Romen, Energie- und Bauberaterin 38

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Termine 2013 Sanierungsseminar Nr. 2: Samstag, 2., 16. und 30. November und 14. Dezember Hausbauseminar (für Neubau) Nr. 2: Samstag, 2. November sowie 7. und 14. Dezember Ort: Zeit:

Bozen/Oberau, im Seminarraum des Energieforums Südtirol (AFB), Pfarrhofstraße 60/A, (2. Stock) 9 bis 12.30 und 13.30 bis 17 Uhr

• Hitzeschutz • Gebäudeluftdichtheit (BlowerDoor) • Gebäudethermografie • Schallschutz • Radon • Heizsysteme im Vergleich Christine Romen, Energie- und Bauberaterin

Baubiologie und Raumplanung Teilnahmegebühren

zusätzlich für den/die Ehepartner/in bzw. Lebensgefährten/in aber ohne Hausbau-Mappe (Seminarunterlagen)

320 Euro für vier Tage

225 Euro für vier Tage

250 Euro für drei Tage

180 Euro für drei Tage

180 Euro für zwei Tage

130 Euro für zwei Tage

100 Euro für einen Tag

70 Euro für einen Tag

Bautechnik Teil 2 Heiz und Haustechnik für Sanierung (30. November) • Hitzeschutz • Dämmstoffe im Vergleich • Außenwände, Dachaufbauten • Deckenaufbauten • Fenster, Wintergärten • Denkmalschutz / Ensemble • Heizsysteme im Vergleich • Wärmeabgabesysteme: WandBodenheizung – Heizkörper • Solaranlagen, Fotovoltaik • Lüftungsanlagen Christine Romen, Energie- und Bauberaterin

Förderungen, Bautechnik und Heiztechnik für Neubau (7. Dezember) • Ausschreibung, Angebote • Förderungen für den Neubau • Energiesparendes Bauen: Klimahaus – Passivhaus • Aufbau Außenwände • Dachaufbauten • Deckenaufbauten

für Neubau und Sanierung (14. Dezember) • Der gesunde Wohnraum • Bauen mit natürlichen Materialien Matthias Bauer, Baubiologe • • • • •

LO-feng-shui Betrachtung des Bauplatzes Wahl des Einganges Lichteinfall in den Räumen Individuell gestaltete Raumeinteilung (Grundriss Ihres Hauses/ Wohnung mitbringen) Christine Pfeifer, LO-feng shui Beraterin u. Trainerin.

Anmeldung und weitere Informationen: Pfarrhofstraße 60/a, 39100 Bozen Tel. 0471-254199,Fax: 0471-1880494 info@afb-efs.it; info@energieforum.bz

Die Anmeldung ist erst mit Einzahlung des Kursbeitrages gültig (Bankverbindung: Raiffeisenkassa Bozen, IBAN: IT 68 V 08081 11600 000300031208).

Absagen Absagen können bis zum 7. Tag vor Beginn des Seminartages stornofrei getätigt werden. Bei Absagen von weniger als 7 Tagen wird der volle Kursbeitrag einbehalten.


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Servicestelle Klausen: Optik Raifer Am Rossmarkt 1 Mi. 18. September, 16. Oktober 9.00-12.00 Uhr

Zelger Center Brixen Stadelgasse 15A Tel. 0472 970 778 Mo.-Fr. 8.30-12.30 Uhr 14.00-18.00 Uhr

Servicestelle Neumarkt: Optik Julius Rathausring 36 Do. 12. und 26. September, 10. und 24. Oktober 9.00-12.00 Uhr

Zelger Center Bruneck Rathausstraße 4 Tel. 0474 555 445 Di., Do. 9.00-12.00 Uhr 14.00-17.00 Uhr Zelger Center Meran Freiheitsstraße 99 Tel. 0473 230 730 Mo.-Fr. 8.30-12.30 Uhr 14.00-18.00 Uhr

Servicestelle Prad: Apotheke Dr. Köfler Kreuzweg 2A Do. 19. September, 17. Oktober 9.00-12.00 Uhr Servicestelle Schlanders: Ambulatorium Dr. Tappeiner Schlandersburgstraße 2 jeden Do. 14.00-18.00 Uhr

Servicestelle Sterzing: Foto Ghirardini Altstadt 23 jeden Mo. 9.00-12.00 Uhr Servicestelle St. Ulrich: Optik Flaim Reziastraße 39 Mi. 18. September, 16. Oktober 15.00-18.00 Uhr Servicestelle Toblach: Apotheke Dr. Barbierato St.-Johann-Straße 6 Do. 5. und 19. September, 3. und 17. Oktober 9.00-12.00 Uhr

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