15.12.2014
LANDAUER
UNIVERSITÄTSMAGAZIN
D N A L R UNDE
BE 187
AUSGA
W R E T N WI
Neues aus dem AStA: Rückzahlung Carsharing in Landau Glühweinrezept La Casa de Panjita
ECK
DATEN
Alle Beiträge müssen beim Einsenden folgenden Standard haben: Überschrift - Text - Name des Autors - Email Adresse des Autors Alle Inhalte bitte als Anhang mitschicken. (Fotos und Text jeweils als eigenes Dokument) Text: • Als Word oder OpenOffice Datei, keine PDFs • Schriftart: Arial • Fließtext - Schriftgröße: 12 • Überschriften - Schriftgröße: 14 - Fett • Richtlinie: eine Seite in der La-Uni: ca. 310 Wörter / ca.2200 Zeichen Fotos: • Als JPG Datei • Minimale Auflösung 500px lange Kante • Eindeutige Bezeichnung / Titel / Name des Fotos • Name des Fotografen • (ohne weitere Angabe gehen wir davon aus, dass Fotograf und Autor identisch sind) Flyer: • pdf-Datei Artikel u. Flyer: redaktion@la-uni.de Deine Meinung: leserbrief@la-uni.de Orga und Sonstiges: chefredaktion@la-uni.de
Nächste Ausgabe:
RED. SCHLUSS
02.01. 24UHR
ERSCH.
12.01.
Interessierte dürfen jederzeit an einer unserer Redaktionssitzungen teilnehmen. Der nächste Termin ist: 14.01.2015 18h im eckHAUS (Westbahnstr.)
COVER: 2
Dr. Oliver Weyrauch - Musikdozent Lest mehr ab S.
EVENTS
15.12. - 26.12. 2014
MONTAG 15.12.
FREITAG, 19.12.
21-01 UHR: BINGO - ABEND (PALMERS IRISH PUB, SCHILLERPARK)
AB 22 UHR: PLAY X-MAS SPECIAL (LOGO)
AB 21 UHR: FATALER KNEIPENAB END (UNIKNEIPE FATAL, CA MPUS) DIENSTAG 16.12. AB 20 UHR: WHY-NACHTSGOTTESD (KATHARINENKAPELL IENST E) MITTWOCH 17.12. AB 21 UHR: FATALER KNEIPENAB END (UNIKNEIPE FATAL, CA MP AB 22 UHR: (AN-)KNABBERPARTY (LOGO)
US)
DONNERSTAG, 18.12
.
AB 20 UHR: BIERPONGMEISTERSC HAFT (GLORIA) SAMSTAG 20.12. AB 20:30 UHR: THE PERCY HAIRLESS (BAND) (GLORIA) MONTAG 22.12. 21-01 UHR: BINGO - ABEND (PALMERS IRISH PUB, SCHILLERPARK) AB 21 UHR: FATALER KNEIPENAB END (UNIKNEIPE FATAL, CA MP
US)
DONNERSTAG, 25.12
.
AB 20 UHR: GLORIA ROCK (GLORIA)
AB 20 UHR: 8. LANDAUER COMEDY FESTIVAL (GLORIA)
FREITAG, 26.12.
AB 22 UHR: LOGO MIT DJ SABINE (LOGO)
AB 22 UHR: CITY BEATS (LOGO)
Ihr habt ein Event, das uns Studis gef채llt und in unserem Kalender nic Klasse! Schreibt einfac ht fehlen darf? h eine Mail an events@la -uni.de und wir tragen Euch ein. Wichtig dab den Termin f체r ei: Datum - Uhrzeit - Name
- Veranstaltungsort
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VOR WORT
Unser Cover zeigt den Hörsaal, wie man ihn die nächsten Wochen vorfinden wird: LEER. Die Weihnachtsglocken klingen immer lauter und auch unsere Redaktion zieht sich in den Winterschlaf zurück. Es liegen harte Monate hinter uns. Die Stelle des zweiten Chefredakteurs und Designers wurde noch nicht neu besetzt und so lief das gesamte Team (Das nur aus etwas mehr als einer Hand voll Leuten besteht) auf Hochtouren. Schrieb Texte, machte Glühwein, backte Kuchen, verzierte Waffeln. Und als ich letzte Woche mal wieder eine hitzige FB-Diskussion verfolgte, machte es mich zutiefst traurig, dass wir unsere Stimme (live oder online) oft nur noch nutzen, um an allem rumzumeckern, was uns nicht gefällt. Diesem Trend entgegen, nutze ich die Gelegenheit DANKE zu sagen, zu den Menschen, die es leider selten zu hören kriegen. Danke, liebe StuParier, dass ihr eure Montage bis um 2 Uhr nachts an der Uni bleibt, um im Sinne der Studis Entscheidungen zu treffen. Danke lieber AStA, dass ihr so viel Power gebt, dass man euch vor Erschöpfung schlafend auf dem Sofa im AStA-Sekki findet. :P Danke, liebe Redakteure, dass ihr euch das Semester durchgehend auf den Hintern hockt, um für jede Ausgabe zur Deadline Texte einzureichen. Und dass ihr nicht die Lust verliert, obwohl kein Geld und oft kein Dank dabei herumkommen. Danke liebe Leser, dass ihr die La-Uni verfolgt und auch das Schlusswort bis hierher gelesen habt. Jetzt habt ihr ein paar Wochen Ruhe vor mir. Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!
Herzlichste Grüße, Leni CHEFREDAKTEURIN
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Nachtrag: In der letzten Ausgabe fehlte die Quellenangabe der Fotos zum Artikel „Haus zum Maulbeerbaum“. Diese stammen von Lena Dewes.
INHALT NEUES AUS DEM ASTA PRESSEMITTEILUNGEN FREILOS MENSA-PLAN
S.07 S.08 S.11 S.12
AUSSICHTSPUNKT: SCHIEFLAGE CAR-SHARING
S.15 S.18
LA CASA DE PANCHITA DANNY WILL‘S WISSEN WEIHNACHTSRÄTSEL SELBSTGEMACHT BUCHTIPPS PRO&CONTRA
S.20 S.24 S.27 S.28 S.30 S.32
ASTA UND STUPA IMPRESSUM
S.34 S.35
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CAMPUS NEUES AUS DEM
Aus den Sitzungen vom 26.11.2014 und 03.12.2014 Berichte und Termine Der Anteil des Semesterbeitrags für die Studierendenschaft wird ab dem kommenden Semester nur noch 11,50€ betragen. Die Wahl der studentischen Vertreter*innen in den Fachbereichsräten und dem Senat hat stattgefunden. Lediglich 205 Studierende haben an der Wahl teilgenommen. Energie Südwest Energiesüdwest wird zukünftig die Studierendenschaft mit ca. 12.000 Euro jährlich in Form von Sachspenden sponsoren. Situation Semesterticket Aktuell ist die Bahn noch nicht bereit über ein landesweites Ticket zu verhandeln. An den rheinland-pfälzischen Hochschulen soll im Januar eine Umfrage zur Thematik StudiTicket durchgeführt werden. Situation Studierendenzahlen Wie bereits in der letzten Ausgabe berichtet sind die Studierendenzahlen enorm gestiegen. Der AStA wird Informationen zur Situation aus den Fachbereichen und Fachschaften zusammentragen.
Mit dem AStA Koblenz hat ein erstes Treffen stattgefunden, um einen gemeinsamen Protest zu initiieren, der auf die Situation an den beiden Campi aufmerksam machen soll. Inzwischen ist es durch die vermehrte Einschreibung soweit gekommen, dass die Uni nach ihren eigenen Regeln eigentlich zum Sommersemester keine Studierenden mehr aufnehmen dürfte. Der AStA wird dies rechtlich Prüfen lassen. Hierbei geht es dem AStA nicht darum, dass keine neunen Studierenden an die Uni kommen sollen, sondern dass entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen werden. Seminare mit über 60 Personen sind nicht hinnehmbar. Rückzahlung Studierendenbeiträge Die VR Bank wird den zum Wintersemester 14/15 zuviel gezahlten Semesterbeitrag an die Studierenden zurückzahlen. Die Rückzahlung hatte sich bisher verzögert, da die Postbank (hier liegt das Konto der Uni) technisch nicht in der Lage war die Rückzahlung durchzuführen und das Geld erst nach Ende der Rückmeldefrist auf das Konto der Studierendenschaft (VR Bank) eingegangen ist. Jonas Priester pr@asta-landau.de
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PRESSEMITTEILUNGEN PROJEKT DER UNIVERSITÄT KOBLENZ-LANDAU FÜR GREENTEC AWARDS NOMINIERT: NEUE MATERIALIEN VERBESSERN WASSERQUALITÄT
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Die Arbeitsgruppe „Organische und Ökologische Chemie“ der Universität Koblenz-Landau hat mit dem Projekt „Wasser 3.0-StressFix“ die Top Ten in der Kategorie „Wasser und Abwasser“ der GreenTec Awards 2015 erreicht, Europas größtem Umwelt- und Wirtschaftspreis. Das Projektteam um Juniorprofessorin Dr. Katrin Schuhen arbeitet seit zweieinhalb Jahren an neuen Materialien für die Verbesserung der Wasserqualität. Das nachhaltige Entfernen von organischen und anorganischen toxischen Verunreinigungen aus dem Wasser steht im Mittelpunkt des Projekts Wasser 3.0-StressFix. Durch den Einsatz von innovativen Hybridmaterialien lassen sich die unerwünschten Spurenstoffe bereits kurz nach Eintritt in den Wasserkreislauf oder alternativ als Endreinigungsstufe in der Kläranlage fixieren. Das Material erweist sich als multifunktional hinsichtlich der Reaktion gegenüber toxischen Spurenstoffcocktails und kann so die Wasserqualität verbessern. Die Herstellung und der Einsatz des Materials sind unkompliziert und wirtschaftlich. Bedenkliche Substanzen in Gewässern nehmen zu Durch die Weiterentwicklung der Umweltanalytik lassen sich seit Anfang der 1990er Jahre in fast allen Oberflächengewässern, dem Grundwasser, im Abwässern und auch im Trinkwas-
ser Arzneimittelrückstände nachweisen. Dadurch ist die Aufmerksamkeit für das Thema der pharmazeutischen Rückstände in Gewässern stark gestiegen. Da Arzneimittelrückstände in der aquatischen Umwelt auch in geringen Konzentrationen ein Risiko für die Umwelt und den Menschen darstellen, wurde in den vergangenen Jahren vermehrt an Möglichkeiten geforscht, um Einträge in Gewässer zu verhindern oder diese effektiv zu entfernen. Für GreenTec Awards nominiert Die GreenTec Awards ehren jedes Jahr innovative Produkte und Projekte, die den Weg in eine umweltbewusste Zukunft weisen. Das Projekt „Wasser 3.0-StressFix“ hat es nun unter die Top Ten in der Kategorie „Wasser und Abwasser“ geschafft. Bis zum 11. Januar 2015 kann jeder seinen persönlichen Favoriten im Wettbewerb um den GreenTec Award unter www. greentec-awards.com wählen. Über das Online-Voting erreicht das Projekt mit den meisten Stimmen direkt die Runde der Top 3. Die weiteren Plätze werden durch eine Jury vergeben. Im Anschluss bestimmt die Jury aus den Top 3 den Gewinner. Die GreenTec Awards werden im Mai 2015 in Berlin verliehen.
Umfrage für über 120.000 Studierende geplant.
Die AG-RLP-Saarland-Ticket ist nicht die erste Initiative dieser Art. Vertreter*innen der Verfassten Studierendenschaften in Koblenz, Saar-
Im Januar 2015 wird die Umfrage starten, in der die Akzeptanz eines in Rheinland-Pfalz und dem Saarland geltenden Semestertickets ermittelt werden soll. Parallel dazu wird eine Petition von Studierenden starten, welche den Landesregierungen später übergeben werden soll.
UND DIE WELT
Jascha Scholer (Verkehrsrefent des AStA der JGU Mainz) beschreibt das Anliegen der Arbeitsgruppe: „Mobilität ist selbstverständlich geworden. Ein Studium bringt häufig einen Wohnortswechsel mit sich. Praktika, Uni-Recherchen, der Nebenjob, oder der Besuch von Freund*innen und Familie sind für ein Studium notwendig und unabdingbar. Gleichzeitig ist Mobilität kostspielig und nicht alle Studierende können sich die Preise der Deutschen Bahn leisten. Ein erweitertes Semesterticket könnte hier Abhilfe schaffen. In Nordrhein-Westfahlen etwa gibt es seit nunmehr einem Jahrzehnt ein Ticket, dass das gesamte Landesgebiet erschließt! Das können wir auch im deutlich kleineren Gebiet Rheinland-Pfalz-Saarland erreichen.“
Charlotte Dahlem (Vorsitzende des AStA der Universität des Saarlands) hierzu: „Wir fordern die Landesregierungen auf, uns Studierende bei möglichen Verhandlungen mit der Deutschen Bahn zu unterstützen. Zahlreiche Studierende wohnen an der Grenze der beiden Bundesländer oder studieren an zwei Standorten. Diese sind zurzeit auf teure Anschlusstickets angewiesen. Damit die Interessen der Studierenden beim Verhandlungsprozess berücksichtigt werden können, haben wir eine Umfrage zu diesem Thema auf den Weg gebracht. Über 120.000 Studierende in Rheinland-Pfalz und im Saarland sollen in den Prozess der Ticketgestaltung miteinbezogen werden und aktiv daran teilhaben können. Ein transparentes Vorgehen ist uns ein großes Anliegen.”
LANDAU
Vertreter*innen der Allgemeinen Studierendenausschüsse aller Hochschulen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland trafen sich am 21.11.2014 in den Räumlichkeiten des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) der Johannes Gutenberg-Universität (JGU) Mainz und gründeten die AG RLP/Saarland-Ticket.
brücken und Mainz hatten schon einmal, mit Unterstützung der Landesregierungen, den Versuch unternommen, in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn ein landesweit geltendes Semesterticket für Studierende einzuführen.
CAMPUS
Neu gegründete Arbeitsgemeinschaft fordert landesweit geltendes Semesterticket.
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Liebe Mathestudierenden, am 16.12.14 ist es wieder soweit. Unsere diesjährige Weihnachtsfeier findet statt. Dazu laden wir Euch herzlich ab 19 Uhr, im Raum CIII 248, ein. Viele Grüße Eure Fachschaftsvertretung
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News – Gewinne zur 3. Losziehung am 20.01.2015 Liebe Studierende, die erste Gewinnliste für die freiLOS-Loziehung am 20. Januar 2015 ist draußen. Lose gibt’s ab Dienstag, den 09.Dezember 2014 wie immer im ASTA-Sekretariat am blauen Aufgang. Eure Spende (1 € pro Los) geht im Januar an den Benefit „Terrine Landau“. Und diese tollen Sachen könnt ihr gewinnen:
Einführung im die Portraitfotografie (für vier Spendits)
Apfelbaumschnitt bei Wilgartswiesen im Februar
Reisen & Aussteigen - detaillierte Ländertipps zu > 100 Ländern
SPSS-Kurs (2 h)
E-Bass-Spiel für Anfänger und Fortgeschrittene
Infostunde zu nationalem und internationalen Fußball-Schiedsrichter Profi bereich (2 h)
Freundschaftsbänder knüpfen
Bitte beachtet die folgende Änderung im Konzept ab Loskauf 09.12.2014: Die Gewinner müssen ihr Los spätestens einen Monat nach der Losziehung eingelöst haben. Ansonsten verfällt der Anspruch auf den Gewinn und der Lospreis wird an den betreffenden Benefit als Spende überreicht. Wir danken Euch als Artist, die Ihr Eure Zeit und Energie zur Verfügung stellt. Und wir danken Euch als Spendit, wenn Ihr ganz viele Lose kauft. Also nichts wie hin ins ASTA-Sekretariat. Los geht’s! Wenn Ihr noch für die Losziehung am 20.01.2015 oder ab Sommersemester 2015 Artist sein wollt oder Anregungen und Feedback für uns habt, freuen wir uns auf Eure Email an freilos@uni-landau.de.
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Weihnachtsessen:
Mittwoch 17.12.2014
Freitag 19.12.2014
Donnerstag 18.12.2014
Champignoncremesuppe Kräuterkrustenbraten (S) Kroketten (1,3) oder Teigwaren Rosenkohl oder Rohkostsalat Dessert
Dienstag 16.12.2014
Champignoncremesuppe Forelle "Müllerin Art" in Mandelbutter Salzkartoffeln Rahmspinat oder Salat Dessert oder Ausweichessen
Maronensüppchen ***** Hirschgulasch mit Preiselbeeren an Backpflaumenrotkraut Hefeknödel ***** Gewürzkuchen mit Zimtsahne Klare Fleischsuppe mit Einlage Paniertes Schweineschnitzel "Jäger Art" Pommes frites oder Salzkartoffeln Balkangemüse oder Salat Dessert
Fleischsuppe mir Einlage Cevapcici (R) Curryreis oder Püree Salat oder Sombrerogemüse Dessert
Montag 15.12.2014
Ausgabe I
für die Zeit vom 15.12.2014 bis 19.12.2014
Buchweizensuppe Kartoffel-Zucchinigratin Salat Dessert
Mediterrane Gemüsesuppe Gefüllte Kartoffeltaschen mit Käse und Kräutern (3) dazu Sesamsoße Balkangemüse und Salatteller Dessert
Maronensüppchen ***** Gemüsestrudel an Kräutersoße Pariser Kartoffeln ***** Gewürzkuchen mit Zimtsahne
Weihnachtsessen:
Lauchcremesuppe Vollkorn Gemüserolle mit Sauce Hollandaise Püree oder Kroketten (1,3) Rohkostsalat Dessert
Eierflöckchensuppe Schmetterlingsnudeln mit jungem Gemüse Salat Dessert
Ausgabe II
S pMENSA-PLAN eiseplan
12 Klare Fleischsuppe Graupen-Rauke-Salat mit Putenstreifen Dessert
Lauchcremesuppe Gegrilltes Seehechtfilet auf Tomaten-Zucchini-Gemüse Salat Dessert
Sonderstand
keine Abendmensa
Königincremesuppe Rinderbraten "Jäger Art" Teigwaren Salatteller Dessert
Graupensuppe Makkaroni mit Tomatensoße und Parmesankäse Italienischer Salatteller (1,3)
Blumenkohlcremesuppe Gegrilltes Schwenksteak (S) Pommes frites Salatteller Dessert
Zwiebelsuppe Hähnchenbrust Römische Art Püree Bohnengemüse Dessert
Abendmensa
läd ein zum Länderabend Finnland
16.12.2014 um 20 Uhr Rote Kaserne Raum 011
dich bei Fragen zu Auslandsaufenthalten und bietet interkulturelle Workshops
sowie Erfahrungsaustausch an. Weitere Infos unter landau.esngermany.org/IPAS_Outgoing.html oder per Mail an ipas-outgoing@uni-landau.de Ab jetzt auch auf facebook unter www.facebook.com/ipasoutgoing
IPAS Outgoing berät
Dein IPAS Outgoing-Team
Wir freuen uns auf dich!
Wann? Wo?
Dann kannst du vielleicht auf dem Länderabend Finnland Antworten auf deine Fragen finden.
Spielst du tatsächlich mit dem Gedanken in Finnland ein Auslandssemester zu machen und wurde dir auch schon genau so davon abgeraten? Brauchst du Argumente für einen Aufenthalt oder bist du vielleicht einfach mal interessiert ein wenig darüber zu erfahren, wie andere Studenten ihre Zeit dort erlebt haben? Vielleicht bist du auch schon fest davon überzeugt oder wurdest schon von einer Uni angenommen? Oder du hast einfach die Idee in Finnland, Schweden, Norwegen oder Dänemark einen Urlaub zu machen und könntest ein paar Tipps gebrauchen?
Finnland? Ach da oben in Skandinavien, ist es da nicht immer so dunkel und kalt und leben da nicht die mit der besonderen Vorliebe für alkoholische Getränke? Was, und da willst du hin? Bist du sicher, nicht nach Spanien?
IPAS Outgoing
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Nußhart//02.12.14
Das Studierendenwerk Vorderpfalz betreut die 17.000 Studierenden der Hochschulstandorte Germersheim, Landau, Ludwigshafen und Worms mit Mensen, Cafeterien, Wohnheimen, Kinderbetreuungs- und Beratungsangeboten. Die Mensaköche geben pro Jahr rund 500.000 Essen aus. Das Deutsche Studentenwerk e.V. ist der Dachverband der 58 Studenten- oder Studierendenwerke in Deutschland. Seit 1987 werden mit dem Plakatwettbewerb aktuelle Themen aus dem Lebensraum Hochschule aufgegriffen. Provozierend, nachdenklich, witzig melden sich die Design-Studierenden in Sachen Campus-Alltag zu Wort.
Die Hochschulgastronomie, also der Betrieb von Mensen und Cafeterien, ist mit den Wohnheimen der wichtigste Aufgabenbereich der Studenten- bzw. Studierendenwerke. Sie haben es mit stark sensibilisierten, aber auch sehr preissensiblen Gruppen von Studierenden zu tun, mit Veganern, Bio-Liebhabern, aber ebenso mit überzeugten Fleischessern oder Flexitariern.
INFO
Eine Fachjury hat die besten Arbeiten ausgewählt, eine Auswahl von 30 Plakaten geht jetzt auf Tour durch Studentenwerke im ganzen Land und gastiert noch bis zum Jahresende in den Mensen Landau und Germersheim.
In der Ausschreibung hieß es: „Fleisch, viel Fleisch. Fleisch aus Massentierhaltung. Weniger Fleisch, Bio-Fleisch, Fleisch aus regionaler Produktion, gar kein Fleisch mehr. (…) Wie lösen die Studierenden für sich den Konflikt zwischen Wissen einerseits und schmalem Portemonnaie andererseits? Wie entscheiden sie sich – in der Mensa, beim Einkaufen, beim Kochen?“
336 Design-Studenten haben sich mit dem Thema auseinandergesetzt und über 500 Plakate für die Neuauflage des jährlichen Plakatwettbewerbs des Deutschen Studentenwerks entworfen.
Sie wissen um die Produktionsbedingungen ihres Essens: Viele Studierende wollen ethisch korrekt essen, tun es aber häufig nicht.
Bis zum Jahresende in den Mensen Landau und Germersheim
Studierendenwerk Vorderpfalz präsentiert Plakate des 27. Plakatwettbewerbs des Deutschen Studentenwerks
Was isst du? Ethisch korrekt oder billig?
Landau, 2. Dezember 2014
Studierendenwerk Vorderpfalz - PRESSEMITTEILUNG
Öffnungszeiten: Mo - Fr 11.30 - 13.30 Uhr Abendmensa: Mo-Do 17.30-18.30
FILMTIPP:
Honig im Kopf Tragikomödie um ein Mädchen, das ihren an Alzheimer erkrankten Opa auf eine Reise nach Venedig entführt. Von und mit dem Familienfillm-bewährten Til Schweiger.
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Die junge Tilda (Emma Schweiger) liebt ihren Großvater Amandus (Dieter Hallervorden) über alles. Der erkrankt jedoch an Alzheimer, wodurch er zunehmend vergesslicher wird und sich zuhause nicht mehr zurecht zu finden scheint. Für das in die Jahre gekommene Familienoberhaupt stehen daher alle Zeichen auf Seniorenheim. Niko, (Til Schweiger), der Vater von Tilda und Sohn von Amandus, hält es für das Beste, den alten Mann in Betreuung zu geben. Doch die elfjährige Tilda akzeptiert diese Entscheidung keineswegs. Stattdessen macht sie deutlich, dass sie auch noch ein gewichtiges Wort bei der Amandus betreffenden Zukunftsgestaltung mitzureden hat. Kurzerhand entführt Tilda den verdutzten Opa, der so gerne noch einmal Venedig sehen würde. Eine spannende, turbulente und prägende Reise nimmt ihren Lauf...
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...Gedankenzug II Die Zweite...
Letzter Tanz der Dämonen zur späten Stunde Vernebelte Gedanken Produkt klarer Sicht Zurückgespulte Gegenwart umschlingt kommendes Sein Erworbenes Wissen dient stillender Meute Deutschland scheint es trotz anhaltender Wirtschaftskrise gut zu gehen. Die Bundesagentur für Arbeit registriert ca. drei Millionen Arbeitslose, die Arbeitslosigkeit der jungen Menschen zwischen 16 und 30 Jahren ist verglichen mit anderen europäischen Länder, ja sogar weltweit, verhältnismäßig gering und die kommenden Jahrzehnte klingen, mitunter der demographischen Entwicklung verschuldet, verheißungsvoll. Tatsächlich werden weiterhin qualifizierte Arbeitskräfte gesucht. Das Gesundheitswesen kann davon ein Lied singen. Auch Ingenieure scheint das „Land der Ingenieure“ selbst nicht mehr in ausreichender Anzahl zu produzieren, es wird auch hier „importiert“. Kann man Deutschland also als Paradies auf Erden bezeichnen? Wohl kaum. Geht die Schere vielleicht doch immer weiter auseinander? Nimmt die soziale Ungerechtigkeit in der BRD zu? Mir als Laie steht es sicherlich nicht zu auf beide Fragen die
richtige Antwort zu geben. Ich kenne weder alle dafür notwendigen Zahlen, noch erschließt sich mir der Begriff einer sozialen Gerechtigkeit vollkommen. Die mir bekannten Zahlen und Fakten lassen mich jedoch stark daran zweifeln, dass wir in den kommenden Jahrzehnten im finanziellen Überfluss leben werden. In Deutschland gibt es ca. 42 Millionen Erwerbstätige. Davon arbeiten über sieben Millionen auf geringfügiger Basis, das heißt ihr monatliches Einkommen ist auf 450 Euro beschränkt. Diese Arbeitnehmer zahlen in der Regel weder in die Rentenkasse ein, noch müssen sie ihr Einkommen versteuern. Was Studierende dankend annehmen, könnte sich für ArbeitnehemerInnen, die dreißig oder vierzig Jahre lang geringfügig beschäftigt waren, fatal auswirken. Wenn sie irgendwann das eigentliche Rentenalter haben, können sie... weiter arbeiten! Weiter arbeiten bis sie nicht mehr arbeiten können. Und dies ist keine theoretische „Zukunftsschwarzmalerei“, es ist bereits Realität. Bei diesem niedrigen Einkommen erscheint es auch äußerst unrealistische in eine private Rentenversicherung einzuzahlen.
AUSSICHTSPUNKT
Schieflage
Minijobs wurden mitunter geschaffen, um ehemals arbeits-
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...Gedankenzug II Die Zweite... losen Menschen den Einstieg in den Beruf zu erleichtern. Dies mag in der Theorie sinnvoll erscheinen. Jahre später muss man der Wahrheit ins Auge sehen und feststellen, dass Arbeitgeber dieses Beschäftigungsmodell nutzen, um preiswert Arbeitskräfte zu beschäftigen. Das Modell der geringfügigen Beschäftigung darf getrost in die Schublade „Ziel verfehlt“ abgelegt werden. Wir mögen in Deutschland offiziell nur knapp über drei Millionen Arbeitslose Menschen registrieren, doch auch diese Zahl spiegelt die wahren Verhältnisse nur sehr bedingt wider. Die Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns von 8.50 Euro pro Stunde ist ein Anfang. Doch wird er das eigentliche Problem nicht lösen. Das Modell der geringfügigen Beschäftigung stellt meinem Erachten nach nämlich nur eine Baustelle dar. Das eigentliche Problem besteht im Modell des Niedriglohnsektors. Dieser macht fast 20% des Arbeitsmarktes in Deutschland aus. Fast jede/r fünfte Erwerbstätige ist also davon betroffen. Meines Erachtens nach müsste ein radikales Umdenken mit einem Eingreifen des Staates einhergehen. Genau genommen sollte das Umdenken dahin führen möglichst nah an eine Vollbeschäftigung zu gelangen und das Eingreifen eine gerechtere Einkommensverteilung als Konsequenz mit sich bringt. Möglichst allen arbeitswilligen Menschen einen Job zu vermitteln bzw. dafür zu sorgen, dass eine „QuasiVollbeschäftigung“ möglich wird, ist Aufgabe des Staates und der Arbeitgeber. An dieser Stelle plädiere ich für
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die Einführung der 30-Stunden-Woche. Warum 30 Stunden? Ich glaube, nur so gelingt es genügend Arbeitsplätze zu schaffen. Natürlich müsste der Stundenlohn entsprechend erhöht werden. Damit dies gelingt, und die Löhne nicht gekürzt werden müssen, liegt es auf der Hand, dass das Geld anderweitig zur Verfügung gestellt werden muss. Dies wiederum kann gelingen, indem Großverdienern die Löhne gekürzt werden. Einen Banker, der inklusive Boni-Zahlungen mehrere Millionen Euro pro Jahr verdient? Eine Topmanagerin, die ebenfalls ein Jahressalär im siebenstelligen Bereich einstreicht? Dies müsste ein Ende haben. Wer braucht wirklich mehr als 500.000 Euro Nettoeinkommen pro Jahr? Nein, ich bekenne mich nicht zum Kommunismus. Selbst wenn ich es mir aussuchen könnte, käme eine kommunistische Staatsform für mich nicht in Frage. Genauso wenig möchte ich den Kapitalismus in die Hölle schicken. Allerdings halte ich es für sinnvoll nach einer basisdemokratischen, freiheitsbestrebten und trotzdem teilweise regulierten Gesellschaft zu streben. Wenn 10% der Bundesbürger über 70% des Gesamtvermögens besitzen, kann das nicht gerecht sein. Auf einer Skala der Gini-Koeffizienten zwischen 0 (absolute Gleichverteilung) und 1 (absolute Ungleichverteilung) lag im Jahr 2007 die Vermögensverteilung in Deutschland bei 0.8. Damit gehört Deutschland in puncto Ungleichverteilung zu den Spitzenreitern des Euroraums. Wünschenswert wäre es
ihren Lauf nehmen und größtenteils unverändert bleiben? Frei nach dem Motto: es ist gut so wie es ist. Möchten. Vorausgesetzt wir leben in einer sozialen und wirtschaftlichen Ungerechtigkeit. Man könnte nämlich entgegnen, dass wir, verglichen mit den Gesellschaften früherer Jahrhunderte oder anderer Nationen doch sehr sozial und wirtschaftlich gerecht aufgestellt sind. Doch reicht dies aus? Sollte man sich auf alten Lorbeeren ausruhen? Die Fragezeichen häufen sich. Vermutlich stelle ich mir nun mehr Fragen als zuvor. Sich darüber Gedanken zu machen, sich auszutauschen und zu informieren ist sicherlich ein Anfang.
CAMPUS LANDAU
Geschenkte Wärme wohlhabender Knechte Ergreifende Tragik vollzogener Handlung Losgelassener Moment fordert Glückseligkeit Gierige Geier vollenden trocken trostlose Zeit À la semaine prochaine, Raphaël raphaël@la-uni.de
UND DIE WELT
daher, wenn jede/r arbeitende BundesbürgerIn eine faire Chance erhält einen finanziellen sowie gesellschaftlichen Aufstieg zu erreichen. Dies kann, ich wiederhole mich an dieser Stelle gerne, nur durch ein Eingreifen von Staatsseite gelingen. Die Einkommenssteuer ist momentan auch ein beliebtes Thema. Die einen wollen sie erhöhen, die anderen senken. Vor allem die Mittelschicht sollte hier steuerlich erleichtert werden. Es kann nicht sein, dass Jahreseinkommen von 52.882 mit dem gleichen Grenzsteuersatz von 42% besteuert werden wie Jahreseinkommen bis 250.730 Euro. Zudem sollten horrend hohe Einkommen ruhig höher besteuert werden. Frankreichs Regierung um François Holland wollte alle Einkommen ab einer Millionen Euro mit 75% besteuern. Dies halte ich für eine Möglichkeit Reichtümer zu beschneiden. Doch dieser hohe Prozentsatz erscheint mir leicht übertrieben. 60% würden es wohl auch tun. Nun kann es aber bei aller Liebe zum Geld nur gerecht zu gehen, wenn die Grundvoraussetzungen im Bildungssystem dafür geschaffen wären. Können Erstklässlern aller Gesellschaftsschichten annähernd gleiche Chancen gewährt werden? Vermutlich nach wie vor nicht. Zu sehr scheint ein erfolgreicher beruflicher Werdegang nach wie vor von Herkunft und somit der Ausgangsposition des Kindes abzuhängen. Doch wie kann dies geändert werden bzw. wollen wir wirklich die gleichen Chancen für alle? Ist es uns nicht sogar vielleicht manchmal ganz recht, dass die Dinge
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Mobil in Landau mit Carsharing stadtmobil bietet besondere Konditionen für Studenten In Landau lassen sich aufgrund der überschaubaren Stadtgröße viele Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen. Hin und wieder braucht man aber doch mal ein Auto. Für diese Gelegenheiten bietet stadtmobilCarsharing das optimale Angebot: In Landau stehen aktuell 9 Fahrzeuge an 6 verschiedenen Stationen zur Verfügung. Die Fahrzeuge können jeder Zeit telefonisch oder per Internet gebucht werden. Voraussetzung ist, dass man einen Teilnahmerahmenvertrag mit stadtmobil Karlsruhe abgeschlossen und ein Starterpaket bezahlt hat. Für Studenten bis einschließlich 26 Jahre bietet Stadtmobil besonders günstige Konditionen: Einmalig 130 Euro Kaution hinterlegen, 70 Euro Aufnahmegebühr zahlen und dann kann es losgehen. Der Teilnahmebeitrag beträgt für Studenten 2 Euro pro Monat. Die Nutzungskosten sind abhängig von der gebuchten Zeit, den gefahrenen Kilometern und der Fahrzeuggröße. In Landau sind die Kategorien Mini, Klein, Mittel und Kombi buchbar. Benzinkosten werden grundsätzlich von stadtmobil übernommen. Einzelheiten gibt es im Internet unter www.landau.stadtmobil.de. In Landau kann man sich montags zwischen 16 und 18 Uhr in der Waffenstraße 5 im Seniorenbüro/Ehrenamtsbörse anmelden. Bitte Führerschein, Personalausweis und aktuelle Studienbescheinigung mitbringen. Übrigens: Wer bei stadtmobil angemeldet ist, kann auch in vielen anderen Städten Deutschlands CarsharingFahrzeuge nutzen.
CarSharing Was ist das? Ein Auto, mehrere Nutzer. Die Fahrzeuge werden im Voraus (wenige Minuten vorher oder auch langfristig) für einen konkreten Zeitraum gebucht (stunden, tage, oder wochenweise) und bei Buchungsende wieder an der selben Station abgestellt.
CarSharing – Einfach einsteigen! Einmalig anmelden und Teilnehmer bei stadtmobil CarSharing werden. Sie können dann rund um die Uhr im Internet oder per Telefon ein Auto reservieren. Sie öffnen das Fahrzeug einfach mit Ihrer stadtmobilKarte und fahren los.
CarSharing – Lohnt sich das? Sie fahren weniger als 12.000 Kilometer im Jahr? Dann lohnt sich stadtmobil CarSharing für Sie! Sie bezahlen nur für die Zeit, in der Sie ein Auto nutzen und für die gefahrenen Kilometer. Fixkosten wie Kraftfahrzeugsteuer, Versicherung, Stellplatzmiete, TÜV/AU und Leasing können Sie sich sparen.
Berlin ● Hannover ● Karlsruhe ● RheinMain ● RheinNeckar ● RheinRuhr ● Stuttgart
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Jede Woche bastelBAR Mittwochs 18:00 - 21:00 Uhr
Hartzfreiberatung Donnerstags 17:00 - 19:00 Uhr
geniessBAR Samstags 13:00 - 16:00 Uhr
Foodsharing Samstags 14:00 - 15:00 Uhr
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T L E W E I D D UN La Casa de Panchita
– Trabajadores Infantiles Domésticos in Lima Es ist Sonntagmorgen, 9:30h im “Casa de Panchita”. Wir gehen noch einmal den Ablauf des heutigen Tages durch: Aufklärung und Erarbeitung von Gefahren bei der Arbeit in Haushalten, in Südamerika besser bekannt als TID (Trabajo infantil doméstico) und deren mögliche Präventionen, Spielen im Park, ein gemeinsames Mittagessen und eine Bastelarbeit. Um Punkt 10:00h triff er dann ein, der Bus mit den Mädchen aus San Juan de Miraflores. Wie jeden Sonntag ist er randgefüllt mit Kindern, denen La Casa de Panchita zumindest für ein paar Stunden ermöglichen möchte, einfach nur Kind zu sein. Das ist für sie deshalb nicht selbstverständlich, weil sie innerhalb der Woche arbeiten müssen. Der Stadtteil aus dem sie abgeholt werden, ist einer der ärmsten Stadtteile Limas und weist trotz starker Bemühungen der peruanischen Regierung im Kampf gegen Kinderarbeit einen immer noch beachtlichen Anteil an arbeitenden Kindern auf. Nur selten übersteigen diese Kinder das gesetzlich geforderte Mindestalter von 14 Jahren. Rund 34% der peruanischen Kinder im Alter von 5 bis 14 Jahren arbeiten. Das sind insgesamt 2.545.855. Zwar wurde von der peruanischen Regierung ein ganzes Sammelsurium an
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Gesetzen und Instanzen ins Leben gerufen, um die Kinderarbeit im eigenen Lande zu bekämpfen, jedoch fehlt es oft an ganz basalen Mitteln die guten Absichten auch praktisch umsetzen zu können. So gibt es staatliche Inspektionen, die überprüfen sollen, ob und unter welchen Bedingungen Kinder von Arbeitgebern beschäftigt werden, jedoch fehlt es an Personal und auch an Geld fuer das benötigte Benzin, um die geplanten Inspektionen auch tatsächlich vor Ort durchführen zu können. Die Kinder, denen “La Casa de Panchita” ihre Türen öffnet, verrichten Kinderarbeit in ihrer schlimmsten Form, die sogenannten domestic services. Dabei arbeiten sie in fremden Haushalten, wo sie auf andere Kinder aufpassen, Einkäufe erledigen, putzen, Wäsche waschen oder auch kochen. Die Arbeitszeiten variieren erheblich. So arbeiten manche von ihnen bis zu 30 Stunden oder mehr in der Woche in einem Bereich, in dem sie vielen Risiken ausgesetzt sind. Neben der starken körperlichen Belastung durch das Tragen von schweren Einkäufen, Schnitt- oder Brandverletzungen, die sie sich beim Kochen zuziehen, werden die Kinder in den Haushalten oftmals auch sexuell missbraucht. Viele der auf diese Weise in Lima arbeitenden Kinder kommen ursprünglich aus abgelegenen Provinzregionen und leben nun weit entfernt von ihren Familien in den Haushalten, in denen sie arbeiten. Sie leiden unter Heimweh und es mangelt ihnen an Bezugspersonen, denen sie ihre Sor-
einem Monat mache ich ein Praktikum für die NGO „La Casa de Panchita” hier in Lima. Ich bin stark beeindruckt von dem Engagement, welches jeder Einzelne in dieser Organisation an den Tag legt. Der Weg nach San Juan de Miraflores ist beschwerlich. Der Stadtteil gilt als unsicher, ja sogar gefährlich und doch macht man sich Tag ein, Tag aus wieder auf den Weg dorthin, nur mit dem einen Ziel vor Augen: Die Kinderarbeit bekämpfen und den Kindern ihre Kindheit zurückgeben! Derzeit hat die Organisation jedoch mit enormen finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen. Ein großer Teil der Unterstützung wird von europäischen NGOs sichergestellt, in Form von Projektgeldern. Diese Projektgelder sehen aber meist nur die gezielte Förderung des Projektes vor, berücksichtigen jedoch nicht die laufenden Kosten für Personal, Miete oder auch Nebenkosten. Die Konsequenz ist, dass es “La Casa de Panchita” seit einiger Zeit nicht mehr möoeglich ist, die Mietkosten füer das Haus zu begleichen, in dem der Großteil ihrer angebotenen Aktivitäten stattfindet. Möglicherweise ist „La Casa de Panchita“ sogar gezwungen einen Umzug in neue Gebäude zu finanzieren. Hinzu kommt, dass Perú seit einigen Jahren einen starken wirtschaftlichen Aufschwung erfährt, was viele dieser Geldgeber zur Annahme verleitet, dass weitere finanzielle Unterstützungen nicht mehr nötig seien. Ich habe beschlossen, mit all den mir möglichen Mitteln “La Casa de Panchita” zu unterstützen. Durch mein Praktikum ist es mir bereits möglich direkt und vor Ort einen Beitrag
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gen anvertrauen können. Keine Seltenheit ist zudem die Verschleppung von Kindern aus diesen Gebieten um diese dann zur Arbeit zu zwingen und auf diese Weise auszubeuten. Den Kindern ist oft nicht einmal bewusst, dass sie tagtäglich harte Arbeit verrichten: “sólo ayudo” (“Ich helfe nur”) ist die Antwort, die man gewöhnlich zu hören bekommt, wenn man ein arbeitendes Kind hier in Peru gezielt nach seinen Tätigkeiten “daheim” befragt. Falls es überhaupt eine finanzielle Gegenleistung für seine Arbeit bekommt, so wird damit fast ausschliesslich die in den Provinzen verbliebene Familie unterstützt. Oft besuchen die Kinder keine Schule oder sind mit der Schwierigkeit konfrontiert, Arbeits- und Schulpflichten gleichermaßen zu erfüllen. Von dieser Doppelbelastung sind 14,4% dieser Kinder betroffen, wobei die Schule oftmals den Kürzeren zieht. Das Team von “La Casa de Panchita”, bestehend aus Psychologen, Sozialarbeitern, ehemaligen Kinderarbeitern und Freiwilligen, versucht diese Kinder durch Schul- und Familienbesuche zu identifizieren und ihnen gezielte Unterstützung anzubieten. Diese besteht neben den unbeschwerten sonntäglichen Aufenthalten im Haus der Organisation selbst, in speziellem Förderunterricht. Jeden Tag fahren Mitarbeiter und Freiwillige hinaus in die Schulen und bieten die Möglichkeit, mit den Kindern gemeinsam Hausaufgaben zu erledigen und mit ihnen an ihren schulischen Defiziten zu arbeiten. Eigentlich studiere ich in Landau im Master Psychologie. Aber seit knapp
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zu leisten. Ich helfe sowohl bei den Hausaufgaben, führe aber Interviews mit den Kindern durch, um zu sehen, ob seit dem Einschalten von „La Casa de Panchita“ Verbesserungen erzielt werden konnten. Zudem wirke ich bei Workshops zur Risikoaufklärung mit und verbringe die Sonntage zusammen mit den Mädchen aus San Juan de Miraflores im „Casa“. Doch neben diesem tatkräftigen Beitrag, versuche ich nun auch Mittel und Wege zu finden, die finanzielle Situation der Organisation zu verbessern. Ein kleiner Schritt ist hierfür bereits in die Wege geleitet worden: Ein paar meiner Freunde putzen nun schon seit einigen Wochen die Klinken der Landauer Geschäftswelt auf der Suche nach Sachspenden, die am 17.12 von 10-16h im Rahmen einer Tombola zu Gunsten “La Casa de Panchita” im Atrium stattfinden wird. Den Erlös werde ich dann noch während meines Praktikums nach erfolgter Überweisung direkt übergeben können. Ich würde
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mich freuen, wenn Ihr euch zahlreich am Loskauf beteiligt. Dabei bestimmt Ihr selbst den Preis! So könnt auch Ihr einen Beitrag dazu leisten, dass diese Organisation auch in Zukunft der Kinderarbeit den Kampf ansagen kann. Nun ist es 17:00h, ein weiterer Sonntag im „Casa de Panchita“ neigt sich für die Kinder, aber auch für alle Mitwirkenden dem Ende zu. Freudestrahlend tragen die Kleinen ihre bunte, hölzerne Truhe, die sie heute gebastelt haben zum Bus, der sie zurück in ihre Realität bringt. Eine Realität, in der für bunte, hölzerne Truhen und einem ausgelassenen Lachen kein Platz ist. Wo sind die Lose erhältlich? 09.12: vorm Unikino 10.12: 10-16h vor der Mensa 17.12: 10-16h im Atrium
Vanessa Gums
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DANNY WILL‘S WISSEN Ich suche mir aktuelle politische Themen aus, befrage dazu die Parteien nach ihren Ideen und Ansätzen und bilde mir so einfach eine eigene Meinung. Fernab von Mainstream-Journalisten wie Sandra Illner und Günther Beckman. NEBENEINKÜNFTE VON POLITIKERN – MORALISCH UNFAIR ODER GERECHTFERTIGT? Nebeneinkünfte von Politikern sind seit jeher ein sehr reizvolles Thema. In der Politik, in der Gesellschaft und in den Medien. Einerseits moralisch oft stark kritisiert, anderenorts stillschweigend geduldet. Bei wenigen Themen gibt es so eindeutige Umfragewerte, wie bei diesem. „Sollten Politiker weiterhin Nebeneinkünfte generieren dürfen?“ hieß es da einmal bei der Tagesumfrage des Senders nTV. Mit knappen 2% lag das „Ja“ deutlich in der Unterzahl. Doch warum ist das so? Und verdienen Politiker eigentlich wirklich zu viel? Was ist eigentlich zu viel? Meine Frage an die Parteien lautete daher: Soll es nach Meinung Ihrer Partei weiterhin möglich sein, als Politiker Nebeneinkünfte zu generieren? Von der CDU erhielt ich leider keine Antwort auf diese Frage. Bei der SPD beginnt die Antwort mit einem ein-Wort-Satz: „Ja. Es ist uns wichtig, umfassende Transparenz zu schaffen darüber, welcher Bundestagsabgeordnete wie viel Geld von wem zusätzlich zu seiner Diät bekommt. Es geht darum, etwaige Interessenskonflikte schnell sicht-
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bar zu machen. Die Bürgerinnen und Bürger müssen sich immer sicher sein, dass die Abgeordneten ihre Interessen vertreten, und nicht die eines potenten Geldgebers aus der Wirtschaft.“ (Antwort eines Sprechers der Partei SPD) Bei den Grünen sieht man dies ähnlich, ergänzt aber mit weiteren Argumenten: „Die Ausübung eines Abgeordnetenmandats muss jedem offen stehen. Ein Verbot von Nebeneinkünften würde z.B. Selbstständige von einer Mandatsausübung abhalten, weil sie ihr Unternehmen aufgeben müssten. Es muss für die Bürgerinnen und Bürger aber transparent sein, welchen Nebentätigkeiten Abgeordnete nachgehen. Nur so ist nachvollziehbar, ob diese den Schwerpunkt ihrer Tätigkeit tatsächlich auf ihr Mandat legen. Wir wollen die Transparenzregeln von Nebeneinkünften weiter verbessern und setzen uns für eine Offenlegung auf Euro und Cent (bislang nur in Stufen) ein. Außerdem wollen wir transparent machen, wer mit wie viel Geld Einfluss nimmt. Wir fordern die Einführung eines Lobbyregisters, das offenlegt, wo und in welcher Art und
Weise Lobbyismus stattfindet.“ (Antwort eines Sprechers der Partei Bündnis 90/ Die Grünen)
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Die Piraten antworten kurz und knapp: „Ja, aber sie sollen transparent offengelegt werden, mit Name des Arbeitgebers, Anlass und genauer Höhe. Standesrechte müssen gewahrt bleiben.“ (Antwort eines Sprechers der Piratenpartei)
Was heißt das für die Nebeneinkünfte von Politikern? Zugegeben, die 9.082,00€, mit der ein Politiker jeden Monat entschädigt wird, sind ein großer (Brutto-) Batzen Geld. Und selbstverständlich ließe sich auch ohne Nebeneinkünfte prima davon leben. Aber es ist schon auch so, dass eine Tätigkeit als Abgeordneter oftmals nur ein Zubrot über eine bestimmte Zeit darstellt. Denn tatsächlich kann man sich seiner Wahl nicht sicher sein. Für Selbstständige ist dies wahrhaftig ein Problem. Doch könnte es hier nicht eine Neuregelung geben?
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Die Linke sieht das sehr ähnlich: „Gegen das verbreitete Misstrauen gegen Politiker helfen nur konsequente Offenheit und die Bekämpfung jedweder Interessenkonflikte und Korruption schon im Ansatz: – Die Unzulässigkeit solcher Nebentätigkeiten, die mit der Stellung und der Tätigkeit als Abgeordnete unvereinbar sind, muss geregelt werden. Dies betrifft insbesondere die bezahlte Tätigkeit als Verbandsvertreter von Lobbybzw. Interessenverbänden. – Alle Nebeneinkünfte der Abgeordneten sind in ihrer jeweiligen genauen Höhe ab einer Mindestgrenze zu veröffentlichen –Spenden an Abgeordnete und ggf. Bundestagskandidatinnen bzw. -kandidaten sind zu verbieten. - Ein verpflichtendes, sanktionsbewehrtes Lobbyistenregister und die Erweiterung der Strafbarkeit der Abgeordnetenbestechung sind dringend erforderlich.“ (Antwort eines Sprechers der Partei Die LINKE)
Zusammenfassend wird hier sehr deutlich, dass alle Parteien die Nebeneinkünfte weiterhin erlauben wollen. Und ebenfalls alle wollen mehr Transparenz schaffen. Außerdem möchte man der Korruption noch mehr verbeugen. Alles in allem halte ich die Vorschläge bezüglich der Korruptionsvorbeugung und der Transparenz zwar für wichtig und richtig, sie erscheinen mir aber allesamt noch nicht ausgereift. Was fehlt, ist ein überzeugendes Argument, warum und wie eine Partei Transparenz schaffen möchte. Denn interessant ist doch, dass zwar alle Parteien es wollen, jedoch nichts umgesetzt wird. Wobei ich hier auch noch eine Eingrenzung vornehmen möchte. Alle Parteien, die geantwortet haben, wollen eine Verbesserung. Eine jedoch und die stellt ausgerechnet auch noch die größte Fraktion dar, hat nicht geantwortet. Wodurch deutlich wird, dass es auch negative Aspekte an unserem System gibt.
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Sagen wir, dass es eine Obergrenze geben könnte. Ist das tatsächlich so unrealistisch? Ich denke nicht. Mein Fazit daher: Beschränkt doch einfach das Gesamteinkommen eines Politikers. Will er mehr verdienen, soll er einfach arbeiten gehen, außerhalb der Politik. Und Nebeneinkünfte sollten verboten werden - komplett. Im Übrigen: Wer sich nun ob der hohen Diät echauffiert und denkt, er sollte doch mal Politiker werden, dem sei geraten: Die Arbeit in Berlin ist nur auf Platz zwei angesiedelt bei den Diäten und Aufwandsentschädigungen. Denn im Landtag von Nordrhein - Westfalen steht man tatsächlich schon fünfstellig im Haben. Monatlich.
Lob? Kritik? Ideen für ein Thema? Her damit! Danny danny@la-uni.de
Ein kleiner
GRUSS AUS DER REDAKTION BUCHTIPP: “Lehrerkind “ (B. Bielendorfer) – sehr unterhaltsam auf langen Zugfahrten... MUSIKTIPP: mmhm... EVENTTIPP: der Weihnachtsmarkt in Münster FILMTIPP: “Wüstenblume” - ein sehr berührender Film
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Christina christina@la-uni.de
Rätsel Luca ist noch immer begeistert von der Weltmeisterschaft in Brasilien. Deshalb wünscht er sich zum diesjährigen Weihnachtsfest einen Fussball. Er fährt direkt zum Nordpol und unterbreitet dort dem Weihnachtsmann seinen Wunsch. Dieser verweist ihn jedoch an seine Wichtel. In fünf nebeneinander liegenden Werkstätten produzieren sie unterschiedliche Geschenke. Seinen Ansprechpartner in der Werkstatt kann Luca anhand der Farbe seiner Wichtelmütze erkennen. Da Weihnachten bereits kurz vor der Tür steht und die Wichtel sehr ausgelastet sind, müsste Luca seinem Wichtel ein kleines Bestechungspräsent für die zusätzliche Arbeit geben. Vom Weihnachtsmann erhält er folgende Informationen: 1. Wichtel Janne hat eine rote Mütze auf. 2. Wichtel Kauri stellt Bücher her. 3. Die Werkstatt von Wichtel Eicca hat von 12.00-13.30 Uhr geöffnet. 4. Der Wichtel mit der weißen Mütze arbeitet in der Werkstatt direkt links neben der des Wichtels mit der gelben Mütze. 5. Die Werkstatt des Wichtels mit der weißen Mütze hat von 19.00-22.00 Uhr geöffnet. 6. Der Wichtel, der durch Kekse zu bestechen ist, stellt Socken her. 7. Die mittlere Werkstatt hat von 22.00-24.00 Uhr geöffnet. 8. Der Wichtel mit der grünen Mütze ist mit Glühwein zu bestechen. 9. Wichtel Teemu arbeitet in der ersten Werkstatt. 10. Der Wichtel, der durch Milch zu bestechen ist, arbeitet in einer Werkstatt neben der, die Einhörner herstellt. 11. Der Wichtel, der Action-Figuren herstellt arbeitet in einer Werkstatt neben dem Wichtel, der durch Glühwein zu bestechen ist. 12. Die Werkstatt des Wichtels der durch Schokolade zu bestechen ist, hat von 13.30-19.00 Uhr geöffnet. 13. Wichtel Teemu arbeitet in einer Werkstatt neben der des Wichtels mit der blauen Mütze. 14. Wichtel Risto ist mit Mandarinen zu bestechen. 15. Der Wichtel, der durch Milch zu bestechen ist arbeitet neben der Werkstatt, die von 7.30-12.00 Uhr geöffnet ist. Wann muss Luca in welche Werkstatt? Welchen Wichtel muss er ansprechen, woran kann er ihn erkennen und welches Bestechungspräsent muss er mitbringen? Die richtige Antwort sendet ihr bitte mit dem Betreff „Weihnachtsrätsel“ an fsmathe@uni-landau.de. Unter den richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Gewinnen können nur Personen, die auch anwesend sind. Mit weihnachtlichen Grüßen Eure Fachschaftsvertretung Mathematik
Und im neuen Jahr gibt es wieder Kreuzworträtsel! 27
SELBST GEMACHT
KREATIV
Christina christina@la-uni.de
GLAS/TASSENWÄRMER
MATERIAL: GLAS ODER TASSE ALTE FILZRESTE KNÖPFE
NADEL FADEN SCHERE
KLEBER NETTE DEKO
Let it snow, let it snow, let it snow… wir hoffen auch dieses Jahr auf weiße Weihnachten und entsprechende Temperaturen. Damit aber die Getränke schön warm bleiben, gibt’s nun eine Idee für einen Tassen- / Glaswärmer. Den Filzstoff auf die Gefäßgröße zuschneiden und abmessen, an welche Stelle die Knöpfe platziert werden. Diese nun annähen und an entsprechender Stelle auf der anderen Stoffseite kleine Schlitze einschneiden. Mit Deko und Co. nach Belieben verzieren. Viele kreative Grüße und besinnliche Weihnachten
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angela@la-uni.de
GLÜHWEIN
FÜR 2 LITER: 2 LITER TROCKENER DORNFELDER 200 G ZUCKER 2 PCK. VANILLEZUCKER 1 STANGE ZIMT 1 BEUTEL GLÜHFIX
2 BEUTEL WEIHNACHTSTEE 2 NELKEN (ODER 3 MESSERSPITZEN GEMAHLEN) 6 SCHEIBEN ORANGE GROSSER BEFÜLLBARER TEEBEUTEL
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REZEPT
Angela
Die Zimtstange, den Weihnachtstee und die Nelken in einen großen Teebeutel füllen und zuknoten. Wein erhitzen (nicht kochen) und Zucker, Vanillezucker, Glühfix und Orangen dazugeben. Ca. 15 Minuten auf mittlerer Stufe ziehen lassen.
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Schon wieder Weihnachten und man fragt sich: WHY-Nachten?! Warum feiert man Weihnachten und woher kommt das eigentlich? Das alles ist Thema des WHY-Nachtsgottesdienstes der SMD. Gemeinsam werden wir ein weihnachtliches Kurz-Theater sehen. Das Ganze wird von Kerzen und Musik umrandet. Die Kirche ist beheizt und im Anschluss gibt es Punsch und Kuchen. Es muss also keiner frieren ;-) Jeder ist herzlich willkommen! Wir freuen uns auf euch, die SMD Landau
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BUCHTIPPS Im wahrscheinlichsten Fall kommst du selbst in der Weihnachtszeit nicht zum Lesen. Falls du jedoch eine Leseratte beschenken willst, könnten diese Buchempfehlung dir Zeit bei der Büchersuche ersparen.
Eintauchen in die Welt des Drachen (Karl Selg-Mann) Satellit, Drache, ein Rechnungsprüfer und ein Träumer. Diese alle sind der Stoff für eine spannende Detektivgeschichte. Als Albiger, der Träumer, den Anruf seines alten Freundes Rathgeb, dem Versicherungsmanager, erreicht, ist ihm bereits klar, dass ihn eine Aufgabe erwartet, wie es schon öfter der Fall war. Doch diesmal geht es um eine wirklich prekäre Angelegenheit. Eine Arianerakete, die eine japanische Sonde ins Weltall befördern sollte, ist beim Start explodiert. Mit dem Öffnen einer online bestellten Bildrolle eines Drachen wird man nach Japan versetzt und jener gibt auch schon mehr Aufschluss über den Fall, als man zunächst denkt. Parallel läuft die zunächst unabhängig scheinende Geschichte des betrogenen, gescheiterten Mittfünfzigers Bitterwolfs ab. Er bekommt nach dem Verlust seiner eigenen Firma endlich wieder einen Job. Er arbeitet bei den Brüdern Metzger als Rechnungsprüfer. Eines Tages bemerkt er ungewöhnliche Umsätze bei der Abteilung 17, die zunächst von der Chefabteilung heruntergespielt werden. Doch der wissbegierige Zahlenmensch will herausfinden, was hinter dem Ganzen steckt. Nun wird seine unerwünschte Neugierde zur Chefsache. An dieser Stelle kommen die beiden Handlungsstränge auf einen Weg, denn beide Männer arbeiten am selben Fall. Nach dem Erstlingswerk Der Mond auf dem Wasser: Wissenschaftskrimi mit Valentin Albiger folgt nun Die Angst des Drachentöters: Roman mit Valentin Albiger. Der kurzweilige Roman wurde im Girgis Verlag verlegt und ist ein guter Weihnachtsgeschenktipp für Detektivgeschichtenfans.
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Elena elena@la-uni.de
Der Hund und sein Herr (Wilhelm Schlote) Ein großer heller Mond prangt am Himmelszelt. Eine Treppe führt einen Berg entlang und an ihrem Ende steht eine kurze Leiter, die an den Mond lehnt. Wer hat die Treppe gebaut und die Leiter da hingestellt? Was sucht derjenige auf dem Mond? Solche und andere Fragen geistern einem beim Betrachten eines der Bilder durch den Kopf. Die einzelnen Bilder, aus denen das Buch besteht, erzählen Geschichten, teilweise ohne abgebildeten Protagonisten. Manchmal ist man selbst der Protagonist, wenn man sich in die Geschichte, die das Bild erzählt, hineindenkt. Alle Bilder sind phantastisch, viele Bilder sind gedankenverloren, einige sind witzig. Auf jeden Fall kommen sie meist ganz ohne Worte oder nur mit einem Wort bis maximal drei Sätzen aus und sagen doch mehr als es tausend Worte täten. Sie brechen die Trennung zwischen Traum und Wirklichkeit auf. Der ehemalige Lehrer, Cartoonist, Kinderbuchautor und Karikaturist, der seinen Stil als „Krikelkrakel“ bezeichnet, weiß in klaren schlichten Bildern verschiedene Seiten des Menschseins zu zeigen. Der Band wurde im Insel Verlag veröffentlicht und präsentiert mit seinen Maßen 26cm x 23cm die Bilder gekonnt.
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PRO & CONTRA In Großbritannien ist der Verkauf von Weihnachtsutensilien gesetzlich geregelt. Dort dürfen diese nämlich erst ab der letzten Novemberwoche an Frau, Mann und Kegel verkauft werden. Handelt es sich hierbei um eines von vielen sinnlosen Gesetzen aus Übersee, oder ist eine Reglementierung des Verkaufs von Weihnachtsutensilien nicht vielleicht sogar sinnvoll?
PRO Auf jeden Fall! Ein Gesetz, das es uns ermöglicht Weihnachtsartikel „erst“ Ende November zu kaufen – Ja danach lechze ich förmlich! Mich stört dieses allgemeine von-Fest-zu-Fest-Denken im Einzelhandel. Im Januar beginnt der Verkauf für Ostern, parallel dazu kann man Valentinstagsgeschenke und Muttertagsutensilien erwerben, im beginnenden Sommer gibt es unschlagbare (vorwiegend alkoholische) Utensilien für Vatertag und Co, bis es dann im September, spätestens im Oktober eben auf Weihnachten zu geht. Geld gibt es natürlich überall zu verdienen. Und das gerade an Weihnachten. Und irgendwie ist Geld ja auch nicht unwichtig für die Wirtschaft und diese wiederum nicht für uns. Kurzum: Eigentlich gibt es ja gar kein Argument gegen eine solche
Beschneidung der Verkäuferrechte. Doch mir persönlich nimmt es jährlich die gute Stimmung auf das sinnliche Fest. Mir missfällt der Versuch des Handels sehr, uns Bürgern Dinge aufzwingen zu wollen. Manchmal kommt mir das Ganze schon sehr gruselig vor. Wenn ich den Eingangsbereich so manches größeren Supermarktes betrete, fühle ich mich wie „Kevin allein zu Haus“, der den gruseligen Ofen damit zum Schweigen bekommt, dass er ihn anschreit. Auch erwische ich mich hin und wieder bei dem Gedanken, diese Dinge einfach wegschreien zu können. Wenn sie mich anflüstern mit „Kauf mich, Kauf mich!“, dann würde ich nur zu gerne zurückbölken: „NIEMALS – nicht vor Dezember!“ Ich würde mir daher ein solches Regionalgesetz wünschen.
Raphaël raphaël@la-uni.de
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WEIHNACHTSARTIKELGESETZ hier wirklich? Es ist doch völlig egal, ob meine Nachbarin bereits Anfang November ihre neue Weihnachtsdekoration im Vorgarten präsentiert stellt oder doch erst Anfang Dezember. Dazu kommt, dass ich wahrlich nichts von einem künstlich aufgebauschten Fest halte. Sollte es um eine Umsatzsteigerung gehen, kann ich nur den Kopf schütteln. Sinn und Zweck hin oder her. Sollte der November in Großbritannien dieses Jahr ebenfalls überraschend mild gewesen sein, hat sich das Gesetz diesmal automatisch erledigt. Oder habt ihr euch Anfang November bei 15 Grad Celsius und strahlendem Sonnenschein Gedanken über Weihnachten gemacht?
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Danny danny@la-uni.de
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Als ich erstmals von diesem Gesetz hörte, musste ich den Kopf schütteln. Soweit ist es also gekommen? Um der alljährlichen Weihnachtshysterie einen Riegel vorzuschieben, erlässt Vater Staat kurzum ein Gesetz, welches den Verkauf von Weihnachtsutensilien eindämmen soll? Vermutlich trat dieses Gesetz in Kraft bevor jeder Haushalt zwei Computer, ein Tablet und zig Smartphones besaß. Wie dem auch sei, dieses Gesetz ist sinn- und zwecklos. Zwar bin ich kein großer Fan des Weihnachtsgeschäfts. Im Gegenteil: Ich versuche mich dem ganzen weitestgehend zu entziehen und bin heilfroh, wenn ich vor Heiligabend alle Geschenke beisammen habe. Andererseits wäre es natürlich auch praktisch bereits im Oktober die Suche nach dem passenden Weihnachtsgeschenk ad acta legen zu können. Beides sollt aber meine eigene Entscheidung sein. Eine Bevormundung im Sinne des Gesetzes ist schlichtweg absurd, da es die betreffenden Bürger unnötig bevormundet. Davon abgesehen, ob ein solches Gesetz sinnvoll ist, verstehe ich den Zweck dahinter nicht. Worum geht es
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CONTRA
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HOCHSCHULPOLITIK: Sophia Maroc
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CO-HOCHSCHULPOLITIK: Matthias Roth
co-hochschulpolitik@asta-landau.de
STUDIUM: Tarik Böhninger
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KULTUR extern: Felix Göttert
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SOZIALES: Mona Schwab
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CO-EVENTS: Nora Hennemann
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UMWELT & MOBILITÄT: Ronja Klose umwelt@asta-landau.de fahrrad@asta-landau.de auto@asta-landau.de
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FINANZEN: Robert Scheeren
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DATENSCHUTZ: Sebastian Droste
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www.asta-landau.de www.twitter.com/asta_ld Stand: (Oktober 2014)
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HOLIDAYS ARE COMING HOLIDAYS ARE COMING HOLIDAYS ARE COMING A WONDERFUL DREAM OF LOVE AND PEACE FOR EVERYONE OF LIVING OUR LIVES IN PERFECT HARMONY A WONDERFUL DREAM OF JOY AND FUN FOR EVERYONE TO CELEBRATE A LIFE WHERE ALL ARE FREE (MELANIE THORNTON)