La-Uni 190

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09.02.2015

LANDAUER

BE 190

AUSGA

UNIVERSITÄTSMAGAZIN

G A T S N I T N E L A V

Neues aus dem AStA Oberbürgermeisterkandidat:

LUKAS HARTMANN

Mädelskram: Valentinstag Danny will‘s wissen - Ein Fazit


ECK

DATEN

Alle Beiträge müssen beim Einsenden folgenden Standard haben: Überschrift - Text - Name des Autors - Email Adresse des Autors Alle Inhalte bitte als Anhang mitschicken. (Fotos und Text jeweils als eigenes Dokument) Text: • Als Word oder OpenOffice Datei, keine PDFs • Schriftart: Arial • Fließtext - Schriftgröße: 12 • Überschriften - Schriftgröße: 14 - Fett • Richtlinie: eine Seite in der La-Uni: ca. 310 Wörter / ca.2200 Zeichen Fotos: • Als JPG Datei • Minimale Auflösung 500px lange Kante • Eindeutige Bezeichnung / Titel / Name des Fotos • Name des Fotografen • (ohne weitere Angabe gehen wir davon aus, dass Fotograf und Autor identisch sind) Flyer: • pdf-Datei Artikel u. Flyer: redaktion@la-uni.de Deine Meinung: leserbrief@la-uni.de Orga und Sonstiges: chefredaktion@la-uni.de

Nächste Ausgabe:

RED. SCHLUSS

26.03. 24UHR

COVER: 2

Zwei Verliebte

ERSCH.

07.04.


EVENTS

MONTAG 09.02.

SONNTAG, 15.02.

21-01 UHR: BINGO - ABEND (PALMERS IRISH PUB)

AB 22 UHR: LOGO FASCHINGSWOC MOTTO: WONDERLANDHE

AB 21 UHR: FATALER KNEIPENAB END (UNIKNEIPE FATAL, CA MP

US)

MITTWOCH 11.02. AB 21 UHR: FATALER KNEIPENAB END (UNIKNEIPE FATAL, CA MP

US)

DONNERSTAG, 12.02

09.02. - 22.02.2015

.

AB 22 UHR: LOGO FASCHINGSWOC MOTTO: WONDERLANDHE FREITAG, 13.02. AB 22 UHR: LOGO FASCHINGSWOC MOTTO: WONDERLANDHE SAMSTAG, 14.02. AB 22 UHR: LOGO FASCHINGSWOC MOTTO: WONDERLANDHE

MONTAG, 16.02. AB 22 UHR: LOGO FASCHINGSWOC MOTTO: WONDERLANDHE SAMSTAG, 21.02. AB 22 UHR: CLUBSAMSTAG (LOGO) AUSSERDEM UM EUCH NEUE SEMESTER EINZUAUF DAS STIMMEN: SAMSTAG, 28.03. AB 19:30: MICHAEL MARTIN (UNIVERSUM KINOCE NTER

MONTAG, 13.04.

)

AB 20 UHR: BERGFILM & KUF (GLORIA KULTURPALA VVK: 7,50 ASTA-SEKK ST ) I

Ihr habt ein Event, das uns Studis gef채llt und in unserem Kalender nic Klasse! Schreibt einfac ht fehlen darf? h eine Mail an events@la -uni.de und wir tragen Euch ein. Wichtig dab den Termin f체r ei: Datum - Uhrzeit - Name

- Veranstaltungsort

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Geliebt. Gehasst. Gefürchtet. Vergessen?

VOR WORT

Ich spreche von unserem Titelthema, dem bevorstehenden Tag der Liebe aka „Höchster Feiertag der Blumenindustrie“. Passend dazu hat sich unsere Redaktion ein paar Beiträge einfallen lassen. Ihr lest in dieser Ausgabe u.a. von Liebesfilmen, die Pärchen und Singles gleichermaßen beeindrucken können. Aber selbstverständlich gibt es auch ein paar Seiten, bei denen eure Augen sich nicht gleich zu rosa Herzchen verformen, empfehlenswert ist mit Sicherheit Elenas Interview mit Lukas Hartmann - so nah war die La-Uni einem Oberbürgermeisterkandidaten noch nicht! Gleichzeitig verabschieden wir uns in die Semesterferien. Die 8 Menschen, die sich um die La-Uni kümmern, brauchen eine Pause. Um Bachelorarbeiten oder Klausuren zu schreiben. Und sich daaaann auch mal zu erholen! Und deshalb ist es für mich Zeit DANKE zu sagen. Von der La-Uni wird oft ein SPIEGEL/STERN-Niveau erwartet. Aber während diese mit ca. 180 Menschen arbeiten, die dafür auch noch bezahlt werden, arbeiten unsere La-Uni-Redakteure EHRENAMTLICH. Ann-Kathrin: Dein Eintritt in die Chefredaktion ist ein großartiger Schritt in eine neue Richtung. Die Zusammenarbeit mit dir ist super! Danny: Dein Einsatz beim Waffelverkauf war ganz große Klasse und die Zeit zu finden jede Ausgabe zwei feste Themen zu bedienen ist sehr wertvoll! Raphael: Du bist schon länger bei der La-Uni als ich und hattest in diesem Semester viele wertvolle Gedanken in deinem Zug! ;) Angela: Die Frau, die es schafft mit einer Rezept-Rubrik eine große Leserschaft zu gewinnen. Danke dir! Elena: Die treue Seele, die regelmäßig eine weite Zugstrecke auf sich nimmt, um an unseren Aktionen teilzunehmen. Danke für all die Interviews, die du durchgeführt hast! (Und Danke für all die Beiträge in anderen Kategorien!) Christina: Du kümmerst dich darum, dass immer neue Bastel-Ideen aufkommen und keiner schickt mir seine Beiträge pünktlicher als du! :P Moritz: Schön, dass du nun in unserem Team bist. Mögest du nie wieder gehen! :D Lieber Leser: Danke, für deine Treue. Und wenn du findest, ich hab eine viel zu rosarote Brille auf oder noch Verbesserungsvorschläge für uns hast, dann schreib doch gerne eine Mail! Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinen Klausuren und schöne Semesterferien! Herzlichste Grüße, Leni CHEFREDAKTUERIN

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INHALT FREILOS-FAKTEN NEUES AUS DEM ASTA RAT DER STADT MENSA-PLAN

S.07 S.08 S.09 S.10

POETRY SLAM IN LANDAU INTERVIEW: LUKAS HARTMANN FILMTIPP

S.12 S.14 S.18

MÄDELSKRAM FILMTIPPS: VALENTINSTAG SELBSTGEMACHT DANNY WILL‘S WISSEN SUDOKU PRO & CONTRA

S.20 S.22 S.23 S.26 S.31 S.32

ASTA UND STUPA IMPRESSUM

S.34 S.35

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CAMPUS

freiLOS-Fakten 4. Losziehung (28.04.) News @ 3. Losziehung (20.01.) Ergebnisse 3. Losziehung vom 20. Januar 8 Artists 1 Benefit: Terrine Landau 11 Spendits haben gewonnen Unsere Losfee hieß Marleen Spendensumme an die Terrine Landau: €32 4. Losziehung am 28. April Schon 6 Zusagen von 6 Artists Nächster Benefit: Café Asyl Landau Spendensumme: €80 sind bereits gespendet worden. Weitere Spenden sind sehr willkommen!

Spendits können im ASTA-Büro für €1 pro Los ans Café Asyl spenden und erhalten dafür ein Los ihrer Wahl für folgende Zeitspenden freigiebiger Artists: 1. Model sein beim Mode Fotoshooting in Fußgängerzone Landau 2. Einführung ins Klettern in Kletterhalle (für 2 Spendits) - Eintritt und

Ausleihmaterial tragen Gewinner selbst. Artist spendet seine Zeit und Expertise 3. Tennisstunde (1 h) auf SandplatzAnlage in Nußdorf bei Landau 4. Weltreise und Aussteigerinfos (2 Stunden) 5. E-Bass-Unterricht und Gehörbildung für Anfänger und Fortgeschrittene 6. Schiedsrichter Infostunde zu internationalem und nationalem Fußball Für den 28. April suchen wir noch weitere Artists. Ob Ihr bereits eine Idee habt als Artist mitzumachen oder Euer persönliches Artist-Konzept mit uns gerne entwickeln wollt, kontaktiert uns einfach unter freilos@uni-landau.de.

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NEUES AUS DEM Aus den Sitzungen vom 17.12.2014 und 21.01.2015 Berichte und Termine Die AStA Homepage ist nun per https erreichbar. Es hat ein Treffen mit Frau Vera Reiß, Bildungsministerin, und mit der Landes-Asten-Konferenz (LAK) stattgefunden. Die Problematik, dass der Masterabschluss erst nach dem Referendariat erworben wird, war im Ministerium noch nicht bekannt, wurde aber ernst genommen. Für 2015 plant das Ministerium keine größeren Reformen, 2016 werden dann neue Aufgaben angegangen. Rheinland-Pfalz ist derzeit das einzige Bundesland, das die Bearbeitung der BAföG-Anträge nicht den Studierendenwerken übergeben hat. Dies wäre von Vorteil, da die Studierendenwerke ihre Stellen flexibler planen und damit auch besser auf Ausfälle reagieren können. Herr Deufel, der neue Staatssekretär im BIldungsministerium, findet diesen Ansatz gut und möchte dies unterstützen.

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sind dem Landesprüfungsamt bekannt und es werden weitere Ausbilder vorbereitet, damit im nächsten Jahr noch mehr Praktika Plätze angeboten werden können. Da das Vergabeverfahren für die Praktika ist ziemlich schlecht ist, legte der AStA dem Landesprüfungsamt nahe, wie man das Verfahren anders gestalten könnte. Man könnte das in Anmeldephasen aufdröselt und die Plätze dann per Zufallsgenerator verteilen. Eine mögliche Umsetzung würde allerdings noch einige Zeit dauern, da das dann landesweit geschehen müsste und alle Schulen zustimmen müssten. Parkplatzsituation Es gibt Überlegungen zur Bebauung des Parkplatzes: Die Pfalzwerke haben vorgeschlagen, ein Parkdeck zu bauen, das mit Solarzellen ausgestattet werden würde. Der AStA wird hierzu Gespräche mit der Stadt führen.

Praktika

Situation Studierendenzahlen

Es fand ein Gespräch mit dem Landesprüfungsamt statt, bei dem auch Studierende des Arbeitskreises Praktika anwesend waren, weil es Beschwerden, vor allem im Bereich der Sonderpädagogik, aufgrund weiter Anfahrten usw., gab. Die Probleme

Es wurde Kontakt mit einem Anwalt aus Münster hergestellt, der bereits für den AStA der Universität Trier erfolgreich studentische Interessen vertreten hat. Er soll nun prüfen, ob die momentane Überbelastung der Universität Koblenz-Landau rechtens ist.


Bericht vom Rat der Stadt

Jonas Priester pr@asta-landau.de

CAMPUS

Die Stadt will den AStA dabei unterstützen, den Busverkehr für Studierende zu optimieren. Es gibt Überlegungen, kulturelle Veranstaltungen aufs Wochenende zu verlegen, um Landau am Wochenende für Studierende attraktiver zu gestalten.

Ein Mitarbeiter der Müllentsorgung kritisierte, dass angeblich viele Studierende den Müll nicht richtig trennen. Am Tag zur Nachhaltigkeit soll es einen Stand geben zum Thema Müll.

RAT DER STADT FÜR FRAGEN DER UNIVERSITÄT UND IHRER STUDIERENDEN Am Mittwoch fand das allsemesterliche Treffen zwischen Vertretern der Stadt, der Universität und der Studierenden statt. Die Sitzung stand ganz im Zeichen der Vernetzung. So möchte der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) in Kooperation mit EnergieSüdwest AG auf dem Landesgartenschaugelände Freifunk, also kostenloses Wlan, für alle Gäste einrichten. Als Pilotprojekt auf der LGS soll es auf die geplante flächendeckende Freifunkinitiative in der Landauer Innenstadt vorbereiten und aufmerksam machen. Verschiedene Bereiche der Universität werden auf der Landesgartenschau präsent sein und so die Zugehörigkeit zur Stadt Landau demonstrieren. „Kooperationen dieser Art sind auch in Zukunft richtig und wichtig, um den Zusammenhalt zwischen Stadt und Universität zu stärken. Es freut mich, dass immer mehr solcher Projekte und Verantstaltungen stattfinden und in Arbeit sind“, so die Universitätsbeauftragte der Stadt

Nachtkultur und Fahradfahrer Weitere Punkte des AStA waren die Bindung der Studierenden an Landau durch attraktivere Nachtkultur und Wochenendangebote sowie die Situation auf Landaus Straßen für Fahrradfahrer. Letzteres soll bei einer gemeinsamen Begehung der Gefahrenstellen von Verwaltung und AStA identifiziert werden, um gemeinsam Lösungswege zu suchen. Räumliches Entwicklungskonzept Der Vizepräsident Prof. Dr. Ralf Schulz stellte das räumliche Entwicklungskonzept vor. Dieses beinhaltet unter anderem die Aufgabe einiger Standorte zugunsten der Bildung zweier Hauptcampi und die Einrichtung eines Begegnungs- und eines Tagungszentrums. Sophia Maroc sophia.maroc@t-online.de

UND DIE WELT

Sophia Maroc.

LANDAU

Vernetzung

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KALENDERWOCHEN 7 UND 8

Königincremesuppe (1,2,Gl,So,ML) Gefüllter Truthahnrollbraten (2,4,8,Gl,Ei,ML,Se,Sn) Knödel (1,3,Ei,Sf) oder Teigwaren (1,2,Gl,Ei,So) Broccoli (1,2,So) oder Salat (9,Sn) Dessert

Hühnersuppe mit Nudeln (Gl,Ei) Bami Goreng "Indonesisches Nudelgericht" (1,3,S,Gl,Kr,So) Bunter Salatteller (9,Sn) Dessert

Klare Gemüsebrühe mit Einlage (Gl,Ei) Seelachsfilet "Mediterrane Art" (Gl,Fi,ML,Se) Reis Salatteller (9,Sn) Ratatouillegemüse (1,2,So) Dessert

Dienstag 10.02.2015

Mittwoch 11.02.2015

Donnerstag 12.02.2015

Freitag 13.02.2015

Ausgabe 2

Klare Gemüsebrühe mit Einlage Hausgemachter Quarkauflauf mit Sauerkirschen (Ei,ML) Dessert

Minestrone (Gl,Ei,Se) Karotten Bärlauchbratling (Gl) mit Kräutersoße (ML) Püree (1,2,Gl,So,ML) oder Kroketten (1,3,Gl,Ei) Kohlrabi in Rahm (1,2,Gl,So,ML) oder Salat (9,Sn) Dessert

Kerbelsuppe Blätterteigpastetchen mit frischen Champignons in Rahm (1,2,Gl,Ei,So,ML,Lu) Reis Gemischter Salatteller (9,Sn) Dessert

Broccolicremesuppe (1,2,Gl,So,ML) Brasilianische Reispfanne mit Gemüse (1,2,So,ML) Gemischter Salatteller (9,Sn) Dessert

Gemüsecremesuppe (1,2,Gl,So,ML,Se) Hausgemachte Käsespätzle (1,2,8,Gl,Ei,So,ML) Salatteller (9,Sn) Dessert

Minestrone (Gl,Ei,Se) Seelachs in Kartoffel- Senf Kruste überbacken mit Kerbelsoße und Möhrengemüse (9,Gl,Ei,Fi,ML,Sn) Salat (9,Sn) Dessert

Broccolicremesuppe (1,2,Gl,So,ML) Polentabruschetta mit Gemüse und Mozzarella gratiniert (2,Ei,ML) Salat (9,Sn) Dessert

Sonderstand

Abendmensa

Kalbfleischcremesuppe (Ei,ML) Halbes Hähnchen vom Grill Pommes frites Salat (9,Sn) Dessert

Klare Fleischsuppe mit Einlage (Se) Picata Milanese in Käsehülle (2,S,Gl,Ei,ML) auf tomatisierten Spaghetti (1,2,Gl,Ei,So) Salat (9,Sn) Dessert

Grünkernsuppe (Gl,ML) Tortelloni Formaggio mit Käsefüllung (1,2,3,5,8,Gl,Ei,So,ML) Bunter Salatteller (9,Sn) Dessert

Erbsencremesuppe (Gl) Schweinenacken "Dänische Art" (9,ML,Se,Sn) Teigwaren (1,2,Gl,So) Salatteller (9,Sn) Dessert

1=mit Farbstoff, 2=mit Konservierungsstoff, 3=mit Antioxidationsmittel, 4=mit Geschmacksverstärker, 5=geschwefelt, 8=mit Phosphat, 9=mit Säuerungsmittel, S=Schweinefleisch, Gl=Glutenhaltiges Getreide, Kr=Krebstiere, Ei=Eier, Fi=Fische, Er=Erdnüsse, So=Sojabohnen,

Deklaration der Zutaten

Guten Appetit!

Kräutercremesuppe (Gl,ML,Se) Schweinesteak "Schweizer Art" (1,ML,Se) Pommes frites oder Reis Zucchinigemüse (1,2,So) oder Salat (9,Sn) Dessert

Montag 09.02.2015

Ausgabe 1

Eiermuschelsuppe (Gl,Ei,ML,Se) Rindergulasch "Ungarische Art" Spätzle (Gl,Ei,ML) oder Semmelknödel (Gl,Ei,ML) Kaisergemüse (1,2,So) oder Salat (9,Sn) Dessert

MENSA-PLAN Speiseplan

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Gulaschsuppe (Gl) Schinkennudeln mit Tomatensoße (1,2,4,8,9,S,Gl,Ei,So) Bunter Salatteller mit Schafskäse (3,9,ML,Sn) Dessert

Frühlingssuppe (Gl,Ei,Se) Geflügelfrikassee mit Champignons und Spargel (1,2,Gl,So,ML) Vollkornreis oder Teigwaren (1,2,Gl,So) Buttererbsen (ML) oder Salat (9,Sn) Dessert

Klare Gemüsebrühe mit Einlage (Gl,Ei,ML) Hokifilet im Backteig (Gl,Fi) mit Joghurtremoulade (1,3,9,Gl,Ei,ML,Sn) Hausgemachter Kartoffelsalat (9,Sn) Blumenkohlgemüse (1,2,So) oder Salat (9,Sn) Dessert

Mittwoch 18.02.2015

Donnerstag 19.02.2015

Freitag 20.02.2015

Ausgabe 2

Broccolicremesuppe (1,2,Gl,So,ML) Käseknödel in feiner Rahmsoße mit Parmesankäse (1,2,Gl,Ei,So,ML) Salat (9,Sn) Dessert

Karottencremesuppe (1,2,Gl,So) Ofenfrischer Apfelstrudel mit Vanillesoße (Gl,ML) Dessert

Bündner Gerstensuppe (Gl,Se) Vollkorn- Broccolibratling mit Käse (1,Gl,ML) Kroketten (1,3,Gl,Ei) oder Bratkartoffeln Italienischer Salatteller (1,3,9,Ei,ML,Sn) Dessert

Kressesuppe (Gl,Ei,ML,Sn) Mexikanisches Kartoffel- Bohnengericht (1,2,9,So,ML) Rohkostsalat (9,ML,Sn) Dessert

Waldpilzsuppe (Gl,ML) Maultaschen mit Gemüsefüllung (Gl,Ei,ML,Se) in Rahmsoße (Gl,ML) Salzkartoffeln (1,2,So) Rohkostsalat (9,ML,Sn) Dessert

UND DIE WELT

Änderungen des Speiseplans vorbehalten.

LANDAU

Sonderstand

Abendmensa

Öffnungszeiten: Mo - Fr 11.30 - 13.30 Uhr Abendmensa: Mo-Do 17.30-18.30

1=mit Farbstoff, 2=mit Konservierungsstoff, 3=mit Antioxidationsmittel, 4=mit Geschmacksverstärker, 8=mit Phosphat, 9=mit Säuerungsmittel, R=Rindfleisch, S=Schweinefleisch, Gl=Glutenhaltiges Getreide, Ei=Eier, Fi=Fische, So=Sojabohnen, ML=Milch/ Laktose, Nu=Schalenfrüchte ("Nüsse"), Se=Sellerie, Sn=Senf, Sf=Schwefeldioxid/ Sulphite, alle Speisen mit jodiertem Speisesalz. Dessert wird an der Theke deklariert.

Deklaration der Zutaten

Guten Appetit!

Blumenkohlcremesuppe (ML,Se) Hackbraten (R,S,Gl,Ei,ML,Se) in Rahmsoße (Gl,ML) Berner Rösti (1,3) oder Teigwaren (1,2,Gl,So) Mischgemüse (1,2,So) oder Salat (9,Sn) Dessert

Dienstag 17.02.2015

Karottengemüse (1,2,So) oder Salat (9,Sn) Dessert

Ausgabe 1

Eiermuschelsuppe (Gl,Ei,ML,Se) Kalbsrahmgulasch "Züricher Art" (Gl,So,ML) Butterspätzle (Gl,Ei,ML) oder Knödel (1,3,Ei,Sf)

Montag 16.02.2015

Speiseplan

CAMPUS

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LANDAU POETRY TEAM SLAM IN LANDAU

Von den Groupies, den Gänsen und einer Kassette

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Am 20.01.2015 war es wieder soweit: Poetry Slam im Universum Kino Center. Doch diesmal gab es wahrlich eine Besonderheit. Denn im Gegensatz zu den zwölf Semestern davor, betraten dieses Mal immer gleich zwei Protagonisten die Bühne gleichzeitig. Oder auch eben nicht. Team Slam hieß die Devise. Und die 6 Slammer des Abends, aufgeteilt auf drei Teams durften selbst entscheiden, ob sie gemeinsam oder einzeln auf die Bühne treten. Klar war vorneweg nur: Pro Team muss es zwei Teamtexte, sowie jeweils einen Einzeltext der beiden Teammitglieder geben. Das versprach Spannung und Witz, Entertainment und Ernsthaftigkeit zugleich. Und so kam es dann auch! Durch den Abend führten Hanz und Philipp Herold, die gekonnt immer wieder Witze und Albernheiten einstreuten und es so, selbst in den Pausen, zu den lustigsten Situationen kam. Und wenn noch Zeit war, wusste Hanz´ Schlaues Buch immer eine nette Pointe. Kurz um: Es wurde herrlich viel gelacht, es gab das ein oder andere zum Grübeln und am Ende gab es neben dem eindeutigen Sieger auch eine genauso eindeutige Meinung im Publikum: Das war Spitze! Doch bei den angesagten Teilnehmern war dies auch durchaus zu erwarten. Keine geringeren, als die drei Finalisten der letzten deutschsprachigen Team Meisterschaft gaben sich die Ehre und

hauten mit genialen Texten nur so um sich. Das Team „MFG“ durfte den Anfang machen und kristallisierte sich im Laufe des Abends als eindeutiger Sieger heraus! Leonie Warnke (Leipzig - amtierende Landesmeisterin Sachsen) und Katja Hofmann (Halle/Saale - amtierende Landesmeisterin Thüringen) brachten vieles auf den Punkt und gestalteten ihre 6 Minuten jeweils voll mit Witz und Charme. Sie baten um mehr Groupies, da es ja schließlich total schwierig sei, als weibliches Poetry Slam Duo überhaupt welche zu bekommen. Ganz sicher ist jedoch: Nach diesem Abend mit derlei Auftritten dürften sie den ein oder anderen Fan dazu bekommen haben! Weitere Themen das Abends waren unter anderem der alltägliche Hass der Leonie Warnke oder das pornöse Leben der Katja Hofmann, die es doch tatsächlich wagte, gleich mehrere Tabus zu brechen! Beide wussten gleichermaßen durch Wortwitz, Ideenreichtum und kreativer Themenauswahl zu begeistern. Ebenfalls mit von der Partie war auch das am Ende zweitplatzierte „Team Scheller“ (amtierende deutschsprachige Poetry Slam Team Champions). Dominique Macri (Marburg) und Dalibor Markovic (Frankfurt/Main) merkte man


ihre unglaubliche Teamchemie an. Beide harmonierten den gesamten Abend über in fantastischer Weise sowohl bei Witz und Humor, als auch beim Hinterfragen und Grübeln. Ihre Texte sind gespickt mit Metaphern, die den Zuschauer dazu einladen, zu träumen. Hin und wieder wird man dann auch mal aus seinem Traum gerissen und muss zwangsläufig über das Gesagte nachdenken. Macri und Markovic treffen so manchen Nerv, ihre Texte sind tiefsinnig, hinterfragen und ja, tun manchmal auch weh. Die Eine verstrickt das Thema Liebe mit Zugvögeln, der Andere erstellt gleich eine gesamte Homage, die zudem extrem musikalisch ist und von Kreativität nur so zeugt. Es ist still im gesamten Kinosaal, bis zum Ende. Dann ernten die beiden ihren wohlverdienten 10 Punkte Applaus. Slamdog Millionaire (ebenfalls Finalisten der letzten deutschsprachigen Team Meisterschaft), das sind Malte Rosskopf (Berlin) und Felix Lobrecht (Marburg). Beide müssen sich am Ende nur knapp den anderen Teams geschlagen geben, nehmen dies aber deutlich gelassen entgegen. Ihre Themen treffen vor allem immer wieder den Studenten an sich. Alkohol, nächtliche Ausflüge und unglaubliche lustige, sowie peinliche Situationen, die ein Jeder kennt, werden hier nochmals durch den nicht vorhandenen Kakao gezogen. Besonders hierbei: der Eine ist mal so gar nicht wie der Andere! Im Solo von Malte Rosskopf höre ich nach ungefähren 4000 Worten auf zu zählen. Es ist eine rasante Geschichte, bei der ich mir schlichtweg nur die wenigsten Witze merken konnte. Doch hinterher

eint mich eines mit meinem Sitznachbarn: ein totaler Lachkrampf. Das Solo von Felix Lobrecht hingegen bedient sich vor allem der langsam wachsenden und mit nahezu berstendem Spannungsbogen geladenen Pointe. Diese Abwechslung macht dieses Team noch interessanter, als es eh schon ist. Auch bekommt der Zuschauer in ihren Texten immer wieder vor Augen geführt, wie kurz 6 Minuten doch sein können. Denn insgesamt bei drei der vier Auftritten müssen die Kommentatoren auf die Bühne schreiten um zu signalisieren: Time is over now! Nach über zwei Stunden geht auch dieser Poetry Team Slam Abend vorbei. Ich bin erheitert, ich bin glücklich und ich bin zudem äußerst vorfreudig: Denn am 21. Mai startet nämlich der nächste Poetry Slam in Landau. Ich für meinen Teil werde dort sicherlich wieder mit von der Partie sein!

Danny danny@la-uni.de

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LUKAS HARTMANN

ABSOLVENT UNSERER UNI FRISCH GEWÄHLTER OBERBÜRGERMEISTERKANDIDAT

Am 14. Juni findet die Wahl zum Oberbürgermeister statt. Lukas Hartmanns Ziel ist, dass die Wahl, in der Stichwahl am 26. Juni getroffen wird. Er ist seit 2011 Kreisvorstandssprecher der GRÜNEN Landau. Bei den Kommunalwahlen im vergangenen Jahr wurde er in der Stadtrat gewählt. Zeitgleich hat er seinen Master in Politik und Philosophie an der Universität Koblenz-Landau gemacht. Nun ist er Oberbürgermeisterkandidat und hat viel vor.

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LA-UNI: „Lukas, du bist ja noch relativ frisch aus der Uni und jetzt schon Kandidat für das Oberbürgermeisteramt. Was bedeutet das für dich?„ Lukas: „Das bedeutet für mich eine große Verantwortung für tausende Landauer zu tragen, die sich heute schon auf Bündnis 90 / Die Grünen verlassen. Außerdem ist es eine Chance für uns, noch mehr Menschen zu überzeugen und für mich, dem gerecht zu werden, was andere von mir erwarten.„


LA-UNI: „Wie ist es zu deiner Kandidatur gekommen?“

Lukas: „Ja, mit einem Grünen Kandidaten ermöglichen wir eine echte

LA-UNI: „Nun steht erst einmal ein Wahlkampf an. Wie sieht deine Wahlkampfvorbereitung aus?“ Lukas: „Wir werden einen dezentralen Wahlkampf führen. Auch da wir nur 1/20tel des Geldes von SPD und CDU einsetzen. Mein Ziel ist es deshalb, mit so vielen Menschen wie möglich zu sprechen, mir ihre Perspektive, ihre Probleme anzuhören. Deshalb gilt mein Angebot für alle: Wer mich kennenlernen will oder mir ein Problem zeigen will, der kann sich bei mir melden. Ich nehme mir eine Stunde Zeit - und bringe etwas zu trinken mit ;)“

UND DIE WELT

LA-UNI: „Mit deiner Kandidatur wird also eine echte Wahl ermöglicht?“

Lukas: „Zuerst einmal würde meine Wahl bedeuten, dass der Blick nach vorn politisch wichtiger wird, als der zurück. Ich bin zum Studieren hier her gekommen, habe hier geheiratet und hier eine Heimat gefunden. Ich will, dass hier meine Kinder aufwachsen und zur Schule gehen. Landau ist eine schöne Stadt, aber sie braucht mehr Energie für Zukunftsthemen, um noch lebenswerter zu werden und nicht immer nur das gleiche der letzten Jahrzehnte. Die Uni und meine Kommilitonen und Kommilitoninnen sehe ich als die entscheidende Lebensader dieser Stadt.“

LANDAU

Also nach der Kommunalwahl lehnten sowohl SPD, als auch CDU eine Zusammenarbeit mit uns ab (wir galten wohl nicht als ‚unkompliziert‘, sondern als sehr selbstbewusst nach unserem großen Erfolg). Es kam unter Einbeziehung der Freien Wähler zu eine GaGroKo (GanzGroßeKoalition) und die haben einen Deal miteinander: Egal wer die OB-Wahl gewinnt, der Gewinner macht den Verlierer zum Bürgermeister. SPD und CDU wollen also, das nicht das Votum der Bürger entscheidet, sondern dass wir alle nur abstimmen, wer Erster und wer Zweiter wird. Und diese Vereinbarung ist nicht mal offiziell, niemand kann den Koalitionsvertrag z.B. im Internet nachlesen. Das halten wir Grüne für extrem grenzwertig.“

LA-UNI: „Was würde deine Wahl für Landau denn bedeuten?“

CAMPUS

Lukas: „Die Frauen des Kreisverbandes haben sich nicht zur Wahl stellen wollen. Gern hätte ich es gehabt, wenn eine unserer Frauen angetreten wäre, aber leider haben alle verzichtet, die ich vorschlug - jeweils aus verständlichen Gründen. Als das klar wurde, habe ich mich zur Verfügung gestellt und 94 Prozent Zustimmung der Landauer Grünen bekommen, wofür ich sehr dankbar bin.

Wahl mit einer echten Alternative.“

LA-UNI: „Freust du dich schon darauf?“

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Lukas: „Wahlkämpfe sind tolle aber extrem anstrengende Zeiten, in denen man auch viel Unterstützung gut gebrauchen kann. Aber ja, ich freue mich - denn es gibt Hoffnung, Landau zu einer der fortschrittlichsten und lebenswertesten Städte in der Bundesrepublik zu machen. Dazu braucht es mehr Klima-, Umwelt- und Tierschutz, Unterstützung für Radfahrer und Fußgänger, die Stärkung des Merkmals ‚Universitätsstadt‘ und mehr Aufmerksamkeit

für Jugend und Schulen. Dafür stehe ich als Grüner und als Absolvent der Universität Landau.“ LA-UNI: „Lukas, möchtest du noch etwas abschließend an die Leser weitergeben?“ Lukas: „Egal ob ihr mich als einen von euch unterstützen wollt oder lieber SPD oder CDU wählt: Bitte geht zur Wahl. Es ist auch eure Stadt, sie sollte auch eure Stimme hören.“

Tipps zur Veranstaltungen im Rahmen der Wahl: Die Grünen machen angekündigte Kneipenabende, Fahrradtouren, vielleicht wird es ein grünes Kino geben. Auf jeden Fall findet „Grün Rockt“ mir DJ Sabine im Logo statt. Zur Information: Wahlberechtigt sind alle Landauer mit deutschem oder europäischen Pass. Gewählt werden kann schon in den Wochen vor der Wahl in 5 Minuten im Rathaus, man muss also nicht sonntags in Landau sein, um seine Stimme abzugeben. Elena Elena@la-uni.de

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CAMPUS

LANDAU

UND DIE WELT

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FILMTIPP:

Fifty Shades of Grey Mitreißende Verfilmung des Kultromans um die SM-Beziehung des Milliardärs Christian Grey zur Studentin Anastasia Steele.

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Die 21-jährige Studentin Anastasia Steele bekommt die Chance, für ihre Universitätszeitung ein Interview mit Milliardär Christian Grey zu führen. Die attraktive, aber unsichere, schüchterne, junge Frau ist schockiert vom arroganten und gleichzeitig anzüglichen Auftreten des erst 27-jährigen Selfmade-Mannes. Doch ist sie auch fasziniert von ihm. Sie lässt sich auf eine Beziehung mit ihm ein, mit der sie nicht nur die für sie unerreichbar geglaubte Welt der Reichen betritt, sondern Sex und Leidenschaft erlebt, wie sie sie nicht kannte.

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(ab 12.02.2015)


bastelBAR Mittwochs 18:00 - 21:00 Uhr

CAMPUS

Jede Woche

Hartzfreiberatung geniessBAR Samstags 13:00 - 16:00 Uhr

Samstags 14:00 - 15:00 Uhr

UND DIE WELT

Foodsharing

LANDAU

Donnerstags 17:00 - 19:00 Uhr

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T L E W E I D D UN

MÄDELSKRAM: Valentinstag & andere (Un)Annehmlichkeiten Dienstagabend 20 Uhr. Der Prosecco steht kalt. Die Hintergrundmusik mit den besten Künstlern aus Tv Noir läuft leise. Nach und nach trudeln sie ein, jeder das passende Mitbringsel dabei (Kuchen, Schoki, Studentenfutter und O-Saft, mit dem man ja so viel anstellen kann): Meine Mädels! Kaum sind sie da, zieht sich mein Freund, der sich sowieso schon in die Küche verzogen hat, die dicken Kopfhörer auf. So sind wir eben: laut, redselig und manchmal auch etwas hysterisch. Und wir lieben es. Weil wir uns lieben. Und auch unsere Freunde. Und wo kann man besser über dieselben quatschen, als in einer gemütlichen fünfer Mädelsrunde, in der niemand Single ist und jeder viel zu erzählen hat?! So kommen wir auch schnell zu dem Thema Valentinstag, da dieser gar nicht mehr so weit weg ist. Der fällt dieses Jahr auf Faschingssamstag. Es werden also fast alle ihren Valentinstag zusammen mit ihren Freunden auf einer Faschingsveranstaltung verbringen. Ich nicht. Meiner hat Blockseminar. Und ich geh feiern. Das ist nicht so schlimm meint Sugar. Sie und Spice feiern sowieso seit sie sich kennen schon keinen Valentinstag. Sie halten das für ein zu erzwungenes Datum, um sich daran zu erfreuen sich zu haben. Uschi findet es auch schöner ab und zu mal eine

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Kleinigkeit von Schorsch geschenkt zu bekommen, die ihr zeigt, dass er an sie denkt, statt einen Blumenstrauß, an den er eh nur gedacht hat, weil es einen überall in den Geschäften anspringt, dass bald Valentinstag ist. Carmen regt sich auch darüber auf, dass man immer überall drauf hingewiesen wird. Aber wir wissen alle, dass es ihr trotzdem passieren könnte, dass sie ihn vergisst. Da sie und Roobert aber am 13. Februar Jahrestag haben, erübrigt sich der Valentinstag für die beiden sowieso. Sugar erinnert sich dann aber doch noch an ihr erstes Valentinstagsgeschenk, über das sie sich dann doch gefreut hat. Ihr damaliger Freund war am Valentinstag in Hamburg und hat seine Schwester geschickt, um ihr zwei Kerzen mit Herzen zu geben. Es ist einfach schön zu wissen, dass jemand an einen denkt! Ich werfe ein, dass ich mir insgeheim dieses Jahr aber wirklich mal einen traditionellen Valentinstag wünschte, weil mein Freund und ich zwar zusammen leben, aber kaum gemeinsame Zeit miteinander verbringen, weil wir beide so viel mit der Uni zu tun haben. Da wäre es schön mal so einen Tag zu haben, den man sich mal nur für sich Zeit nimmt. Peaches gibt mir Recht. Sie fände es auch schön mit Cream an Valentinstag was ganz besonderes zu machen, z.B. in die Therme zu fahren und sich mal verwöhnen zu lassen, wenn das mit Fasching nicht wäre. Uschi findet, dass


Carmen erzählt, dass Roobert ihr manchmal was beim Bäcker kauft und es ihr vor die Türe legt, wenn er Nachtschicht hat oder ihr kleine Briefe zusteckt, die sie dann erst später findet. Uschi erzählt von kleinen Zettelchen von Schorsch, die sie überall findet. Wir sind alle entzückt. Man hört laute „Ahhh“ und „Ouuu“. Ich bin zugegebener Maßen neidisch.

Ich erinnere mich an einen Jungen aus der Grundschule, der allen Mädchen an Valentinstag eine Rose geschenkt hat. Hoffnungsloser Romantiker. Nach einigen Prosecco und viel zu vielen Kalorien kommen wir zu dem Schluss, dass wir keinen 14. Februar als Valentinstag brauchen und wir uns öfter solche Tage mit unseren Freunden gönnen wollen. Aber fast noch etwas wichtiger ist es uns, dass wir uns regelmäßige Mädelsvalentinstage einrichten. Weil wir das lieben. Weil wir uns lieben.

Ann-Kathrin ann-kathrin@la-uni.de

UND DIE WELT

Wir schwelgen in Erinnerungen und merken, dass wir in unseren ersten Beziehungen viel mehr Wert auf sowas wie Valentinstag gelegt haben. Man wird

aber in seinen Teenie-Tagen so auf Valentinstag getrimmt. In allen Filmen sieht man verzweifelte Mädchen, die sich ja so sehr wünschen jemandes „Valentine“ zu sein. Und wir waren doch immer wieder überglücklich, wenn sie es am Ende trotz vorausgehenden Wirrungen und Irrungen wurde.

LANDAU

Sugar stellt fest, dass sie ja auch irgendwie im Moment jeden Tag Valentinstag hat, weil Spice den Haushalt schmeißt und kocht und ihr Kaffee bringt und sich sehr sorgt.

CAMPUS

man sich solche Tage als Paar sowieso öfter gönnen sollte.

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. . . m u z e sten Film

n ö h c s e i D

VALENTINSTAG

Am Tag der Liebe dürfen ein paar romantische Schnulzen natürlich nicht fehlen. Deshalb hier ein paar Anregungen für die, denen noch ein paar Inspirationen fehlen... (für alle Valentinstag-Hasser und Singles natürlich trotzdem sehenswert): P.S. Ich liebe dich: Der Klassiker unter den Liebesdramen - immer wieder ein paar Tränchen wert. Liebe braucht keine Ferien: Amerikanische Liebeskomödie mit Starbesetzung aus Cameron Diaz, Kate Winslet, Jude Law und Jack Black. Remember me: Liebesdrama mit Robert Pattinson um den 11. September. Absolut traurig und absolut sehenswert. Wie ein einziger Tag: Nach dem Bestseller von Nicholas Sparks, in dem sich alles um ein kleines Notizbuch dreht, das die ganz großen Gefühle versteckt hält. Vom Winde verweht: Der absolute Klassiker hat seine 10 Oscars auf jeden Fall verdient und sollte deshalb mal wieder aus dem DVD-Regal gekramt werden. Cinderella Story: Eine amüsante Hommage an Internet-Dating und tolle moderne Adaption von Cinderella. If I stay: Ein emotional bewegender Film, in dem die Hauptdarstellerin nach einem Schicksalsschlag entscheiden muss, ob sie für immer loslässt... Wicker Park: Wenn die große Liebe einen irgendwann zur Selbstaufgabe bringt… Toller Film mit ganz viel Leidenschaft und Drama.

Das Leuchten der Stille: Die Liebe auf den ersten Blick, ein wundervoller Sommer, doch das Schicksal meint es nicht gut... Liebesschnulze von 2010 mit ganz viel Herzschmerz. Angela

angela@la-uni.de

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V I T A E KR NGER

KLEINE

MATERIAL: PAPPE SCHERE KLEBER

GESCHENKBAND DEKOPERLEN DEKO

CAMPUS

Ä STAG-ANH IN T N E L A RV

Heute gibt es eine Idee für eine kleine LiebesBekundung…

LANDAU

So geht’s: 1. Eine Herzschablone aus weißem Papier schneiden (oder aus dem Internet ausdrucken) und auf die bunten Pappen dreimal übertragen. 2. Die Herzchen nach Belieben schön gestalten, da sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt... 3. Nun die Herzchen „im Dreieck“ zusammenkleben und auch das Geschenkband in der Mitte einkleben. 4. Die Dekoperle am Ende des Bandes auffädeln. 5. Eine kleine Botschaft formulieren und ebenfalls am Band befestigen. Voilà, eine kleine Aufmerksamkeit zum Valentinstag ist fertig. :-)

UND DIE WELT

Christina christina@la-uni.de

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SELBST GEMACHT

KREATIV

GESCHENKVERPACKUNG

MATERIAL: PAPPEN ZIRKEL ODER RUNDE „SCHABLONE“ (Z.B.: EINE UNTERTASSE)

SCHERE KLEBER GESCHENKBAND DEKO...

Auch kleine Geschenke oder Aufmerksamkeiten möchten gerne nett verpackt überreicht werden. Da könnte diese Idee vielleicht etwas sein... So wird´s gemacht:

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1. Zunächst vier gleich große Kreise (Durchmesse etwa 15 cm) aus den Pappen ausschneiden. 2. Die Kreise einmal falten und anhand der Faltlinien zu einem Quadrat aufeinanderlegen. 3. Mit Kleber die überlappenden Partien fixieren. 4. Nun kann man die Oberseiten zusammenklappen und die Geschenkverpackung befüllen. Mit Geschenkband und kleiner Deko noch den letzten „Schliff“ verleihen. Voilà :-) Ich wünsche euch schöne und erholsame Semesterferien. :-)

Christina christina@la-uni.de


REZEPT

Angela

angela@la-uni.de

HACKBÄLLCHEN SPAGHETTI À LA SUSI UND STROLCH

CAMPUS

IHR BRAUCHT: 250G SPAGHETTI 300G HACKFLEISCH 1 EI 2 TL PANIERMEHL 1 EL OLIVENÖL EINE ROTE ZWIEBEL EINE DOSE GEHACKTE TOMATEN

50 ML SAHNE 50 ML MILCH 1 TL ZUCKER SALZ, PFEFFER KRÄUTER NACH BELIEBEN PARMESAN

UND DIE WELT

Hack mit Hälfte der kleingehackten Zwiebel, Ei und Paniermehl vermischen. Ordentlich salzen und pfeffern. Nudeln in Salzwasser kochen. Hackbällchen formen und im Olivenöl heiß anbraten, bis sie komplett gar sind. In der Zwischenzeit restliche Zwiebel mit Tomaten, Sahne, Milch, Zucker, Gewürzen und Kräutern mindestens 15 Minuten köcheln. Alles auf einem Teller mit Parmesan servieren.

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Wer noch ein Rezept für Valentinstag sucht, kann mit dieser Kindheitserinnerung gemeinsam mit seinem Herzensmenschen ein paar Spaghetti vom Teller schlürfen wie die zwei kleinen Walt Disney Stars mit den ganz großen Gefühlen…Denn Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen.

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DANNY WILL‘S WISSEN Ich suche mir aktuelle politische Themen aus, befrage dazu die Parteien nach ihren Ideen und Ansätzen und bilde mir so einfach eine eigene Meinung. Fernab von Mainstream-Journalisten wie Sandra Illner und Günther Beckman.

HOMOSEXUELLE PAARE IN DEUTSCHLAND – BEFINDEN SIE SICH WIRKLICH AUF DEM WEG ZUR GLEICHSTELLUNG? Mehrere Urteile von Gerichten, Proteste und Demonstrationen der letzten Jahre sorgten in verschiedenen Situationen für Aufsehen. Anfang des letzten Jahres z.B. stellte das OLG in Berlin eine Anfrage an das Verfassungsgericht bezüglich des Adoptionsrechts für homosexuelle Paare. Die Karlsruher Richter wiesen die Anfrage jedoch zurück. Die Begründung hierfür war die nicht ausreichende Formulierung der Begründung des OLG Berlin. In gewisser Weise also lediglich eine Formalität. Generell hat man einerseits den Eindruck, dass die Bedingungen für Homosexuelle Paare in den letzten Jahren verbessert wurden. In vielen anderen Situationen bekommt man allerdings auch das Gefühl, dass sich in diesem Punkt niemand so richtig durchringen kann, sich zu bewegen. Homosexualität in Deutschland 2015: Irgendwie ein „JA“, aber irgendwie auch mit Fragezeichen. Ich wollte es genauer wissen und fragte daher die Parteien: „Ist Ihre Partei daran interessiert, gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften denen der heterogenen anzupassen?“ In der SPD stellt man klar: „Wir wollen die Ehe für gleichgeschlechtliche

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Lebenspartnerschaften öffnen. So haben wir es im Regierungsprogramm für die vergangene Bundestagswahl festgelegt. Dies war mit CDU und CSU (die hierzu KEINE Antwort gaben! - Anm. d. Red. -) im Koalitionsvertrag nicht verhandelbar.“ (Zitat eines Sprechers der SPD) DIE LINKE wird konkreter: „DIE LINKE will die rechtliche Gleichstellung und gesellschaftliche Akzeptanz der Vielfalt der Lebensweisen. Dazu gehört vor allem die vollständige Überwindung der Ungleichbehandlung von der eingetragenen Lebenspartnerschaft gegenüber der Ehe. Bisher sind Ehe und Lebenspartnerschaft in den Pflichten (z.B. gegenseitige Unterhaltspflichten) völlig gleichgestellt, die eingetragenen LebenspartnerInnen werden aber in vielen Bereichen des Rechts, etwa im Steuerrecht und im Adoptionsrecht benachteiligt. Diese Ungleichbehandlung ist verfassungswidrig.“ (Zitat eines Sprechers der Partei DIE LINKE) Die Grünen fordern bei diesem Thema: „Es ist ein Kernanliegen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, jede Art von Benachteiligung zu bekämpfen, einschließlich der Diskriminierung


Schade ist, dass die SPD hier jegliches Ideentum ad acta legt und sich lediglich darauf beschränkt, andere (in diesem Fall die Koalitionspartner) dafür zu kritisieren, dass sie noch weniger aussagen, als man selbst: nämlich nichts! Natürlich ist es äußerst schwach und gleichzeitig uninterpretierbar, wenn CDU und CSU auch zu dieser Frage jede Antwort schuldig bleiben. Aber es ist meines Erachtens mindestens genau so schwach und mehr als kritisch zu betrachten, einfach gar keine konkreten Ansätze folgen zu lassen. Immerhin hier sind sich die Regierungsparteien einig.

UND DIE WELT

Die Antwort der Partei DIE LINKE ist da schon aussagekräftiger. Gut finde ich den Hinweis auf die ihrer Meinung nach verfassungswidrige Situation bei der Ungleichbehandlung in Steuerfragen. Vor allem kommt diese Partei hier ohne Angriff auf die Bundesregierung aus, sondern fokussiert sich auf die inhaltlichen Aussagen ihrer eigenen Thesen. Die Anfänge sind sicherlich gegeben. Ich würde mir jedoch schon noch wünschen, dass die Partei am Ende etwas konkreter wird. Zu sagen: „Alle sollen gleichberechtigt sein“ ist sicherlich ein lobenswerter Gedanke. Die konkrete Umsetzung hierfür braucht aber auch konkrete Punkte, die umgesetzt werden müssen.

LANDAU

Die Piraten meinen hierzu: „Ja, unbedingt. Eine Benachteiligung oder Bevorzugung einzelner Formen von Lebensmodellen ist mit dem Gleichheitsgrundsatz nicht vereinbar. Dies gilt für jegliche rechtliche Grundlage, egal ob Partnerschafts-, Steuer-, Adoptions-, Erb- oder sonstige Rechte. Dies schließt insbesondere die Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Paaren mit ein, umfasst aber zum Beispiel auch Lebensgemeinschaften von mehr als zwei Personen. Außerdem wollen wir Menschen mehr Entscheidungsfreiheit darüber geben, wie sie ihre Ehe genau ausgestalten wollen –

schließlich passt nicht für alle Paare genau das gleiche Modell.“ (Zitat einer Sprecherin der Piratenpartei)

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aufgrund sexueller Identität. Seit mehr als 20 Jahren setzen wir uns daher für die Öffnung der Ehe für homosexuelle Paare ein. Lesben und Schwule dauerhaft auf das Modell der Eingetragenen Lebenspartnerschaften zu beschränken vermittelt das Bild, dass es sich um Lebensgemeinschaften minderen Rechts handelt. Die Große Koalition gibt hier zwar viele Lippenbekenntnisse ab, doch konkrete Schritte bleiben aus. Auch wollen wir es ändern, dass gleichgeschlechtliche Paare trotz eindeutiger Rechtsprechung der deutschen und europäischen Gerichte in wichtigen Bereichen wie dem Adoptionsrecht weiterhin diskriminiert werden. Der besondere Gleichheitsgrundsatz in Art. 3 Abs. 3 des Grundgesetzes muss zudem um das Merkmal der „sexuellen Identität“ ergänzt werden.“ (Zitat einer Sprecherin der Partei Bündnis ´90 DIE GRÜNEN)

Die GRÜNEN gehen ähnlich vor.

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Sie bringen zwar nur einen konkreten Vorschlag mit ein, doch die Forderung, den Artikel 3, Absatz 3 des Grundgesetzes zu ändern, wird allerdings direkt mit einem wortwörtlichen Vorschlag unterlegt. Genau das wünsche ich mir eigentlich. Schade, dass dies nur einmal der Fall ist. Die PIRATENPARTEI hegt neben der Gleichstellung vor allem eine Idee, die mein Interesse geweckt hat. Sie schreiben: „Außerdem wollen wir Menschen mehr Entscheidungsfreiheit darüber geben, wie sie ihre Ehe genau ausgestalten wollen – schließlich passt nicht für alle Paare genau das gleiche Modell.“ Ein Urproblem ist doch, dass wir einerseits fordern, dass Lebensmodelle geregelt und gesetzlich geschützt werden, wir aber andererseits wollen, dass man nicht zu sehr in unser Privatleben eingreift. Ich finde, dass dies auch hieran gut sichtbar wird. Gerne würde ich hier noch erfahren, wie genau die PIRATENPARTEI dies auch erreichen will. Ich bleibe auf jeden Fall am Ball. Letztendlich geht es mir vor allen Dingen um eines: Homosexuelle Partnerschaften sollen das volle Adoptionsrecht zugesprochen bekommen, Vorurteile, Meinungen oder „Begründungen“ hin oder her. Dies ist mir ein besonderes Anliegen, da sich in den letzten Jahren gezeigt hat: - Kinder und Jugendliche homosexueller Eltern sind genauso oft heterosexuell orientiert wie Kinder heterose-

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xueller Eltern - Hinsichtlich möglicher Verhaltensund Entwicklungsstörungen aufgrund der sexuellen Orientierung der Eltern gibt es keine aussagekräftigen Langzeitstudien, die eine wissenschaftlich, empirisch fundierte Aussage zulassen - Eine Mehrheit der Kinder erleben keine Diskriminierungen aufgrund ihrer Familienerfahrungen. Jene Kinder, die Stigmatisierungen erleben, können konstruktiv damit umgehen und werden von ihren Eltern gut aufgefangen. - Kinder in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften unterliegen keinem höheren Risiko, Opfer sexuellen Missbrauchs zu werden. Täter in sog. Kindesmissbrauchsdelikten sind ganz überwiegend (zirka 95 Prozent nach Erkenntnissen des Sicherheitsberichts der Bundesregierung) Männer aus dem heterosexuellemn nahen Lebensumfeld der Kinder. Das Missbrauchsrisiko für Mädchen ist dreimal höher als für Jungen. Damit liegt das Missbrauchsrisiko für Kinder, die bei einem lesbischen Paar aufwachsen und für Mädchen, die bei einem schwulen Elternpaar aufwachsen, schon statistisch sehr viel niedriger als bei Kindern in heterosexuellen Partnerschaften. Statistische Zahlen zu diesem Punkt gibt es allerdings nicht – es wird argumentiert, dass das Risiko auf Grund hoher sozialer Kontrolle auch hier deutlich nied-


(Zusammenfassung aus 21 internationalen Studien durch Stacey und Biblarz) Fazit: Ja, es gibt Bemühungen der Parteien, sich gegenüber Homosexuellen Paaren zu öffnen. Doch es wird an den Antworten auch sehr deutlich, dass es noch recht viel

Mühe bedürfen wird, auch den letzten Bundestagsabgeordneten davon zu überzeugen ganze Gesetze zu ändern.

Lob? Kritik? Ideen für ein Thema? Her damit! Danny danny@la-uni.de

heit sicherte umgehend Unterstützung zu und wolle dabei behilflich sein, auf aktuelle Fragen der Studenten kompetente Antworten zu liefern. Das schöne war: Das Sommersemester beinhaltete auch eine Wahl. Nämlich die zum sich neu konstituierenden Europaparlament. Wahlkampf konnte also auch stattfinden, wirklich herrliche Aussichten waren das! :-) Doch wie sollte ich beginnen? Im Fernsehen sah ich eine Reportage eines kanadischen TV Senders, der über erneuerbare Energien berichtete. Postwendend befragten mich die Mitbewohner des Hauses, wie das denn so wäre mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien und mir war recht schnell klar: Das erste Thema ist geboren! Am 05.05.2014, in der 176.

UND DIE WELT

Genau vor einem Jahr weilte ich im schönen Fort St. John, Kanada und bereitete mich bei -36° C (Minus sechsunddreißig Grad Celsius) auf diese neue Rubrik vor. „Danny will‘s wissen“ wird sie heißen und politische Themen soll sie behandeln. Doch was fragt man die Parteien? Was sind die aktuellen Themen unserer Zeit, die uns Bürger, aber vor allem auch uns Studenten so interessieren? Ich grübelte und nahm mir einige studentische Zeitschriften vor. „Bildung“, „Migration“ und „Homosexualität“ waren die ersten Stichworte, die ich mir notierte. „Gesundheit“, „Ernährung“ und „Frieden“ kamen noch hinzu. Die ersten Ideen sprudelten. Der Kontakt zu den Vorständen der Bundesparteien war recht schnell hergestellt. Die überwiegende Mehr-

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ZWEI SEMESTER „DANNY WILL‘S WISSEN“ – EIN FAZIT!

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riger liege als bei heterosexuellen Paaren. Somit findet ein weit verbreitetes Vorurteil keinerlei Bestätigung in der Forschung.

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Ausgabe der La-Uni, ging ich an den Start mit dem Thema: „EEG – Fluch oder Segen?“ Es folgten interessante, unbequeme und auch kritische Fragen an die Parteien. (Im Übrigen sind alle Ausgaben jederzeit und vollständig online einzusehen: www.la-uni.de -> Archiv) Was waren die Highlights? Als ich mir diese Frage stellte, kamen mir sofort einige Artikel aus dieser Rubrik in den Sinn und mir wurde klar, dass es nicht DAS, genau JENES EINE Highlight für mich gibt. Aber natürlich war der erste, oben genannte Artikel etwas Besonderes. Weiterhin fällt mir ein, dass ich den Artikel „Der Kopftuchstreit“ sehr gerne verfasst habe, weil es ein Thema ist, dass einen irgendwie sofort und gegenwärtig betrifft. Meinungen und Aussagen sind nirgendwo so unterschiedlich und deutlich zugleich. In den zahlreichen Gesprächen mit Studenten, der Familie oder den Parteien konnte ich feststellen, dass diese, unsere Gesellschaft so uneins ist bei diesem Thema. Das hätte ich im Vorhinein nie und nimmer gedacht und das habe ich in zwei Semestern auch nie wieder so erlebt. Ich könnte sicherlich noch das ein oder andere AHA-Erlebnis Aufzählen. Doch stattdessen möchte ich mich bedanken und euch, liebe Leser einladen. Der Dank geht zu erst an die Chefredaktion, die mir die Möglichkeit und

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Freiheit gegeben hat, diese Rubrik nach meinen Gedanken aufzubauen. Außerdem danke ich den wenigen Leserbriefschreibern für ihren Input und hoffe sehr, dass es in den nächsten Semestern noch mehr werden. Und zum Schluss möchte ich euch, liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen einladen. Seid auch ihr ein Teil dieser Rubrik und sendet mir eure konkreten Fragen an: redaktion@la-uni.de Ich werde mich dieser annehmen, Hintergrundinformationen hierzu erarbeiten und Antworten bei den Bundesparteien einsammeln. Ich bin gespannt auf eure Anregungen, Wünsche und vor allem eure Fragen! Liebste Grüße aus dem Politbüro der La-Uni, Danny :-)

Danny danny@la-uni.de


Sudoku 14 18. May 2013

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PRO & CONTRA Valentinstag – Der Tag der Verliebten und gleichzeitig einer der umsatzstärksten Tage des Jahres für Floristik- und Süßwarenbranche. Viele Menschen beschenken an diesem Tag ihren Liebsten oder ihre Liebste. Dabei sind vor allem Blumen sehr beliebt. Aber es gibt auch die, die sich diesem Tag und auch insbesondere dem Blumen-Verschenken bewusst verweigern. Sind Blumen zum Valentinstag nun eine gute Idee oder langweilig und Ausdruck unseres Konsumwahns?

PRO Blumen zum Valentinstag – Warum eigentlich nicht?

Ich finde es schade, dass der Valentinstag als „Erfindung der Floristikbranche“ betitelt wird. Und nicht nur das. Ich finde sogar, dass dies schlichtweg ungerecht ist! Der Valentinstag hat nämlich eine Geschichte. Oder besser gesagt gleich mehrere. Der Gedenktag wurde von Papst Gelasius I. 469 für die ganze Kirche eingeführt, verbreitet gibt es um den Valentinstag herum Gottesdienste, in denen Ehepaare gesegnet werden. Und das, obwohl der Tag 1969 aus dem römischen Generalkalender gestrichen wurde. In Deutschland beruht die Popularität auf einem Gedicht des englischen Schriftstellers Geoffrey Chaucer, „Parlament der Vögel“ (Parlement of Foul(e/y)s), das erstmals öffentlich vorgetragen wurde. In dem Gedicht von Chaucer wird dargestellt, wie sich die Vögel zu ebendiesem Feiertag um die „Göttin Natur“ versammeln, damit ein jeder einen Partner finde. Seit dem 15. Jahrhundert wurden in England Valentinspaare gebildet, die sich kleine Geschenke oder Gedichte schicken. Im Viktorianischen Zeitalter kam unter den Liebenden der Brauch auf, sich gegenseitig dekorierte Karten zu schicken. 1950 veranstaltete man in Nürn-

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berg den ersten „Valentinsball“. Zugegeben, natürlich werben Blumenhändler und Süßwarenhersteller aktiv mit Valentinsartikeln. Und natürlich stecken im Hintergrund Branchen, die Geld verdienen wollen. Aber warum machen wir uns selbst diesen Tag kaputt? Ich meine, es gibt doch kein Gesetz, dass uns dazu zwingt, etwas zu kaufen. Man kann doch auch Blumen pflücken gehen (Ja, es gibt sogar welche im Februar!), etwas basteln oder einfach einen schönen Tag miteinander verbringen. Es muss doch nicht zwangsläufig die total kapitalistische Verschuldung sein an diesem Tag. Manchmal reichen doch auch die kleinen Dinge. Und am Ende noch eines: Selbst wenn man Blumen kauft und diese teurer sind, als 3 Wochen davor oder danach: Wo ist eigentlich das Problem? Könnten wir stattdessen nicht auch auf andere Dinge zu Gunsten unserer Liebsten verzichten? Was versuchen wir eigentlich? Ausreden zu finden, warum wir etwas nicht tun oder Ideen, um doch jemanden zu überraschen? Eher nicht, oder? Eigentlich schade. Wo es doch so einfach ist, schöne Dinge zu tun. Danny danny@la-uni.de


g a t s n i t n e l a V m u Blumen z

Zum Schluss noch ein Hinweis für alle, die am Valentinstag nicht ohne Blumen auskommen: Geht zum Floristen und achtet auf die Herkunft der Blumen! Kauft nicht beim Discounter, es sei denn er bietet FairTrade-Blumen an. Viele Schnittblumen werden zum Beispiel aus Kenia importiert, wo die Arbeiter und Arbeiterinnen diese unter menschenunwürdigen Bedingungen (oft ohne Schutzkleidung und mit giftigen Pestiziden) produzieren. Außerdem hat der Kühltransport aus Afrika nach Landau mit Sicherheit keine gute CO2-Bilanz. Am Besten ist es natürlich ihr verschenkt lebende Blumen oder ihr pflückt die Blumen selbst, dann wisst ihr wo sie herkommen und sie halten auch länger. Moritz moritz@la-uni.de

GRUSS AUS DER REDAKTION

BUCHTIPP: Der Richter und sein Henker von Friedrich Dürrenmatt MUSIKTIPP: ZAZ. Ohne wenn und aber! EVENTTIPP: Electro-Swing-Nächte im Gloria in Landau FILMTIPP: „Kein Sterbenswort“ vom französischen Regisseur Guillaume Canet. Erschienen 2006. Hauptdarsteller ist der aus „Ziemlich beste Freunde“ bekannte Schauspieler Francois Cluzet. Raphaël

UND DIE WELT

Ein kleiner

LANDAU

Frühling draußen alles bunt wird und duftet. Und ich mag Blumen auch in der Wohnung. Sie sehen gut aus und machen die Räume lebendiger. Blumensträuße allerdings sind nicht lebendig. Es sind tote Blumen. Sie sehen - zugegeben - ein paar Tage gut aus, aber dann verwelken sie und sehen nur noch traurig aus. Und so landen sie sehr schnell in der Biotonne... Warum lassen wir uns eigentlich von Blumenhändlern vorschreiben, wann wir unsere Liebsten zu beschenken haben? Ich jedenfalls brauche dazu keinen festen Tag im Jahr. Über kleine Aufmerksamkeiten und Liebesbeweise freut sich der oder die Liebste doch an jedem Tag im Jahr. Außerdem finde ich Blumen zu verschenken sowieso eher langweilig und ausgelutscht. Als Gratulation für die Wahl zum Vereinsvorsitzenden – von mir aus. Aber wenn man seinem Lieblingsmenschen eine Freude machen

will, kann man sich schon zwei, drei Gedanken mehr machen.

CAMPUS

CONTRA Ich mag Blumen. Ich mag es, wenn im

raphaël@la-uni.de

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AStA

VORSITZ: Yann Schosser

vorsitz@asta-landau.de

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT: Jonas Priester pr@asta-landau.de

HOCHSCHULPOLITIK: Sophia Maroc

hochschulpolitik@asta-landau.de

CO-HOCHSCHULPOLITIK: Matthias Roth

co-hochschulpolitik@asta-landau.de

STUDIUM: Tarik Böhninger

studium@asta-landau.de

KULTUR extern: Felix Göttert

kultur-extern@asta-landau.de

SOZIALES: Mona Schwab

soziales@asta-landau.de

EVENTS & SPORT: Jakob Wagner

events@asta-landau.de

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INKLUSION: Markus Wollenweber

inklusion@asta-landau.de

FINANZEN: Robert Scheeren

finanzen@asta-landau.de

INTERNE KOMMUNIKATION: Lena Esper ik@asta-landau.de

DATENSCHUTZ: Sebastian Droste

datenschutz@asta-landau.de

www.asta-landau.de www.twitter.com/asta_ld Stand: (Oktober 2014)

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-Sekki

WO IHR UNS FINDET: Blauer Ausgang Atrium / gegenüber H1+H2

SERVICE: - Formulare (Fachschaftsanträge, Freitische,...) - ISIC - Fundsachen - Wohnungsanzeigen - Antworten auf Fragen aller Art - Ihr könnt kostengünstig Kopieren (3 Cent pro S/W-Kopie) - Liebe und Aufmerksamkeit - etc. ÖFFNUNGSZEITEN: Montags: Dienstags: Mittwochs: Donnerstags:

16.00 - 18.00 Uhr 14.00 - 16.00 Uhr 12.00 - 14.00 Uhr 14.00 - 16.00 Uhr

Freitags: geschlossen KONTAKT: Jan-Philipp Magg campus@asta-landau.de Tel.: 06341-280 31 276 Fax: 06341-280 31 275

StuPa

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CHEFREDAKTION: Anna-Lena Alt Ann-Kathrin Rudy

REDAKTION: Danny Behrendt Raphaël Deslignes Angela Gräsel Elena Petojevic Christina Anne Uekötter

LAYOUT & GRAFIK: Moritz Geske

BILDHAFTES:

Cover: Ruth Lachmuth („brandkultur“, Karlsruhe)

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BackCover: Ann-Kathrin Rudy Texturen: freestocktextures.com Sonstiges: Ann-Kathrin Rudy Angela Gräsel Christina Anne Uekötter Ruth Lachmuth („brandkultur“, Karlsruhe)

DRUCK:

Gemeindebriefdruckerei Groß Ösingen

AUFLAGE: 1200 Stück

RECHTLICHES:

1. Die von der La-Uni Redaktion bereitgestellten Informationen sind mit großer Sorgfalt erstellt worden, Fehler sind jedoch nicht völlig auszuschließen. Für Schäden durch Nutzung fehlerhafter oder unvollständiger Informationen haften wir nicht. 2. Der Nachdruck und jegliche Verwendung von Text-, Grafik- oder Bildmaterial, auch nur in Auszügen, ist nur nach schriftlicher Genehmigung durch die La-Uni Redaktion, respektive der rechtlichen Eigentümer, erlaubt. 3. Die namentlich gekennzeichneten Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.

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WEIL DU LIEBST, WEIL DU LEBST, WEIL DU GLÜHST UND VERGEHST WIRST DU GELIEBT. LASS ES PASSIEREN, LASS DIE LIEBE REGIEREN. - MADSEN


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