La-Uni 181

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AUSGABE 181 14.07.2014

LANDAUER

UNIVERSITÄTSMAGAZIN


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redaktion@la-uni.de ung zu einer AusgaDu möchtest uns Deine Mein ilen? be oder einem Artikel mitte leserbrief@la-uni.de* iches oder OrganisaDu möchtest etwas Geschäftl en? rech besp uns mit ches toris chefredaktion@la-uni.de t in unserem EventkaDu möchtest, dass dein Even ? wird rt efüh aufg er lend

nicht in die Mail Text für eine Ausgabe bitte nes Dokument schreiben, sondern als eige anhänge. Fotos gesondert als Anhang

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events@la-uni.de**

COVER:

#SaarländerundVorurteile #LyonerMaggieundhauptsachgutgess

#Ei-gutt

Die Ausgabe mit dem Thema Heimat. Was läge näher das Cover mit einem sehr heimatverbundenen Völkchen zu schmücken? Danke an Bababaaa

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mehr Informationen auf www.la-uni.de


KOMMENDE EVENTS: EVENTS 14. JULI -27.JU

LI MO. 14.07. 20:00H: HERAUSFORDERUNG CHRIST SEIN IN ALLER WELT, KH MOLTKESTRASSE 9, LA G, NDAU MI. 16.07. 22:00H: PARTY TRIFELS GYMN ANNWEILER, LOGO LAASIUM NDAU FR. 18.07. 19:00H: SOMMERFEST DER KH MOLTKESTRASSE 9, LAG ,KHG, NDAU FR. 18.07. 22:00H: CITY BEATS, LOGO LAND AU FR. 25.07. 22:00H: PLAY, LOGO LANDAU

Ihr habt ein Event, das uns Studis gef채llt und in unserem Kalender darf? Klasse! Schreibt nicht fehlen einfach eine Mail an eve nts@la-uni.de und wir Termin f체r Euch ein. Wic tragen den htig dabei: Datum - Uhrzeit - Name

- Veranstaltungsort Kommende Events find et Ihr dann hier, an die ser Stelle, sowie auf uns te im Eventkalender. erer We

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VOR HEIMAT Eine Ausgabe nach unserem Geschmack! Findet Ihr auch? Oder auch nicht? Egal was ihr denkt, schreibt uns doch ein Feedback an: leserbrief@la-uni.de Liebste Grüße, Leni und David CHEFREDAKTION

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WORT


INHALT ICH HABE EINEN TRAUM S.07 IPAS S.08 NEUES AUS DEM ASTA S.09 PRESSEINFORMATION GEW S.10 FLOORBALL S.11 MENSA S.13 HEIMATKUNDE S.15 FÊTE DE LA MUSIQUE S.16 POETIK DOZENTUR 2014 S.19 IM GESPRÄCH S.20 ATTENTION 2.0 PLEASE S.22 THECHATTERBIRD S.23 DIE SPÄTE ERKENNTNIS S.24 PRO & CONTRA S.26 DANNY WILLS WISSEN! S.28 PM: S.30 REZEPT S.31 FIFA S.32 RÄTSELECKE S.33 ASTA UND STUPA S.34 IMPRESSUM S.35

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EINEN TRAUM Liebe Kommilitoninnen, liebe Kommilitonen, ich habe einen Traum, dass wir unsere Freiheit stärken, indem wir freigiebiger werden. Wie stellen wir das an? Lest einfach weiter:

Hier ein paar Beispiele für Freilose: Ich selber habe Ländererfahrung aus Reisen in über 100 Länder dieser Welt und biete Tipps rund ums Reisen oder Aussteigen an. Andere Ideen wären besondere IT-Erfahrungen eines Nerds, Weitergabe von Amateur-GeologieKenntnissen, das günstige Herstellen von Losen oder die Klärung der Frage: Wie geht man mit Hunden oder Pferden um? Bei über 7.000 Studierenden in Landau finden sich bestimmt über 1.000 spannende Themen. Von mir aus können wir so bald wie möglich ein Orga-Team zusammenstellen und dann spätestens zum Wintersemester beginnen. Bitte lasst mich wissen, was Ihr von dieser Idee haltet unter wint5756@gmx.de. Beste Grüße Rainer wint5756@gmx.de Student für Umweltwissenschaften und Politikwissenschaften

UND DIE WELT

3. Bei der Koordinationsstelle kann man Lose für anfänglich €3 erwerben. Bei hoher Nachfrage kann man über einen höheren Losbetrag nachdenken.

6. Der monatliche Ertrag kommt in Form einer Spende einer monatlich neu ausgesuchten Institution zugute. Die Koordinationsstelle arbeitet unentgeltlich. Sollte Anbieter/in verhindert sein, bekommt Loskäufer/in den Kaufpreis zurückerstattet.

LANDAU

Genau wie jeder das Recht hat seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern, haben wir die Möglichkeit unsere ganz speziellen Fähigkeiten und Kräfte freizusetzen. Der Arbeitsmarkt suggeriert uns, dass wir für jegliche Aktionen bezahlt werden müssen. Doch spätestens seit Wikipedia wird deutlich, wie viel Gutes aus unentgeltlichem Tun entsteht. Wir erkennen die guten Seelen um uns herum auch am süßen Waffelduft im Atrium oder am Feuerwehranzug vor einem brennenden Haus. Dieses Ehrenamt-Konzept würde ich gerne bei uns am Campus auf eine breitere Basis stellen, und möglichst viele in eben diese Idee integrieren. Jeder von uns hat eine ganz spezielle Fähigkeit oder ein ganz spezielles Wissen über irgendetwas. Wie wäre es, wenn ganz viele Studierende von uns für eine Stunde ein ganz besonderes und persönliches Angebot machen, indem sie ihre ganz spezielle Fähigkeit oder ihr außergewöhnliches Wissen frei zur Verfügung stellen? Hier ein Erstentwurf meiner Freilos-Idee: 1. Eine noch zu definierende Koordinationsstelle sammelt monatlich alle Angebote. 2. Die Angebote werden über ein noch zu definierendes Medium publiziert.

5. Anbieter und Loskäufer treffen sich.

CAMPUS

ICH HABE

4. Die Koordinationsstelle verlost monatlich die Gewinnernummern pro Angebot und vermittelt die Kontakte zwischen Anbieter/in und Loskäufer/in.

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IPAS OUTGOING LÄD EIN ZUM LÄNDERABEND CHINA UND BRUNEI Liebe Auslandsinteressierte, diesmal gibt es zwei spannende Länder an einem Abend. Laura und Daniela berichten von ihren Praktika in Ost-Asien: Nimenhao! Spielst du mit dem Gedanken oder hast du schon ein kronkretes Ziel im Auge eine längere Zeit in Asien oder sogar in China zu verbringen, um dort eine neue, spannende und komplett andere Kulter kennenzulernen? Vielleicht interessiert du sich aber auch dafür, wie der Umgang mit Menschen mit Behinderung in China ist? Dann bist zu bei unserem Länderabend Fern-Ost genau richtig. Dort wird zum einen Laura, die im 4. Semester Lehramt an Förderschulen studiert, von ihrem Praktikum berichten, bei dem sie mit Menschen mit Autismus gearbeitet hat, ebenso möchte sie einige Erfahrungen mit euch teilen. Zum anderen berichtet Daniela von ihrem Forschungspraktikum im tropischen Regenwald von Brunei Darussalam auf Borneo, ihrer Unterbringung an der Universität, von sehr interessanten Begegnungen und Gesprächen mit Einheimischen und von ein paar Tagen außerhalb des kleinen Sultanats. Bilder von der wunderschönen Dschungel-Landschaft gibt es natürlich auch, sowie Antworten auf deine Fragen. Wann? Wo?

16.07.2014 um 18.30 Uhr Rote Kaserne, Raum 106

Wir freuen uns auf dich! Laura, Daniela und das IPAS Outgoing-Team IPAS Outgoing berät dich bei Fragen zu Auslandsaufenthalten und bietet interkulturelle Workshops sowie Erfahrungsaustausch an. Weitere Infos unter: landau.esngermany.org/ IPAS_Outgoing.html oder per Mail an ipas-outgoing@uni-landau.de Auch auf facebook unter www.facebook.com/ipasoutgoing

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Aus der AStA Sitzung vom 18.06.: Das Bafög-Amt ist wieder voll besetzt. Die Krankheitsfälle sind wieder zurück im Dienst. Auch neue Stellen wurden besetzt und werden nun eingearbeitet. Die Sprechzeiten werden ab sofort wieder angeboten. In der Verwaltung der Stadt Landau sollte eine Koordinierungsstelle für Uni und Stadt eingeführt werden, da aber eine andere Koalition als erwartet entstanden ist, ist diese Idee gescheitert. Es wurde zwar in den Koalitionsvertrag mit eingebracht, steht aber trotzdem auf der Kippe, weil FWG sowie einige aus der SPD dagegen sind. Die AStA Sitzungen findet zukünftig wieder alle zwei Wochen Montags um 18 Uhr vor der StuPa Sitzung statt.

Jonas Priester pr@asta-landau.de

UND DIE WELT

Der Vertrag mit dem VRN bezüglich des Semestertickets läuft aus. Die Verhandlungen laufen zurzeit. Bisher gibt es drei Optionen, über die die Studierenden in einer Urabstimmung entscheiden müssen: 1. Weiterführen des alten Modells. Das Ticket kostet dann zum kommenden Semester 150 €, aber der Preis steigt dann jedes Jahr um 5 €. 2. Jeder Studierende zahlt beim Semesterbeitrag 121,28€ mehr und erhält damit automatisch das Semesterticket, dass dann das gesamte Vrn-Gebiet umfasst sowie die Westpfalz und die Srecke nach Saarbrücken 3. Kündigung der Zusammenarbeit mit dem VRN-Ticket. Anzustreben wäre es dann ein RLP-Ticket mit der Bahn auszuhandeln, für das aber noch kein konkretes Angebot vorliegt. Dies müsste eventuell durch Protestaktionen erkämpft werden. Studierendenabstimmung muss entscheiden. Felix Göttert hat sich als Kandidat für des Referat Kultur-Extern vorgestellt und wurde in der Anschließenden StuPa-Sitzung bestätigt. Andy wurde aus dem AStA Verabschiedet, sein Fachschafts-Referat übernimmt George. Die Besetzung das so freiwerdenden IK Referat läuft zurzeit.

LANDAU

Aus der AStA Sitzung vom 30.06.:

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NEUES AUS DEM ASTA

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PRESSEINFORMATION

Landau, 30.06.2014

LANDAUER STUDIERENDE KÄMPFEN FÜR DEN MINDESTLOHN Die DGB-GEW Hochschulgruppe fordert die Landauer Bundestagsabgeordnete dazu auf, sich für einen Mindestlohn ohne Ausnahmen einzusetzen. Hierzu besuchten Mitglieder der Hochschulgruppe die Wahlkreisbüros der drei Bundestagsabgeordneten des Kreises Südpfalz, um Ihnen die Forderung nach einem Mindestlohn ohne Ausnahmen zu übergeben. Von Thomas Hitschler (SPD) wurde die Delegation persönlich empfangen. Er zeigte sich sehr verständnisvoll für die Forderungen, konnte aber auch von zahlreichen Zuschriften berichten, die von ihm forderten, Ausnahmen zuzulassen. Im Büro von

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Tobias Lindner (Grüne) empfing ein Mitarbeiter die Delegation und versprach, dass Herr Lindner alles versuchen werde, damit möglichst wenige Ausnahmen im Gesetz verabschiedet werden. Im Büro von Thomas Gebhardt, wurde das Schreiben mit den Forderungen von einer Mitarbeiterin entgegengenommen. „Insgesamt waren wir mit den Gesprächen recht zufrieden. So konnten wir zumindest bei Herrn Hitschler und Herrn Lindner auf offene Ohren für unsere Forderungen stoßen. Wir bedauern, dass wir Herrn Gebhardt nicht danach fragen konnten warum er für die Ausnahmen ist und uns leider nicht mit ihm auseinandersetzten konnten.“, resümiert Jonas Priester, Vorsitzender der DGBGEW Hochschulgruppe die Aktion. „Uns als Hochschulgruppe liegen besonders die studentischen Hilfskräfte am Herzen. Für sie ist es wichtig, dass sie keine Ausnahme vom Mindestlohn werden, da viele Studierende mit solchen Tätigkeiten ihr Studium mitfinanzieren. Wenn wir in Deutschland die Chancengleichheit im Bildungsbereich verbessern wollen, ist es wichtig, das studentische Beschäftigte ordentlich bezahlt und beschäftigt werden.“ Die DGB-GEW Hochschulgruppe fordert allerdings nicht nur den Mindestlohn auch für studentische Hilfskräfte anzuwenden, sondern für alle Beschäftigungsgruppen, also auch für Praktikanten, Langzeitarbeitslose, Saisonarbeiter und Zeitungsausträger. Mit den Forderungen der Hochschulgruppe solidarisierten sich auch Vertreter anderer Gremien der Uni Landau.


INFOKASTEN: Was ist Floorball? Schnelles und weites gehend nicht körperbetontes Hockey. Hallensport, wird zu Fuß gespielt. Carbonfaserschläger und leichter Lochball. Sehr beliebt in den skandinavischen Ländern, Tendenz der Anhängerschaft: steigend. Kleinfeld 3 Feldspieler mit Torwart, Großfeld 5 Feldspieler mit Torwart.

Spiel 1 gegen Mainz 3:5 Spiel 2 gegen Trier 4:1 Spiel 3 gegen Saarbrücken 0:1 nach Penaltyschießen Spiel 4 gegen Mannheim 0:3 Spiel 5 gegen Homburg 4:3 Spiel 6 gegen Ludwigshafen 1:2 nach Penaltyschießen Einen allgemeinen Bericht zum Turnier gibt es auch unter http://www.floorballmagazin.de/2014/06/28/eine-rasanteentwicklung/

Andi andi@la-uni.de

UND DIE WELT

Dieses Jahr sind wir mit dem Uni-Landau Floorballteam nach dem grandiosen dritten Platz 2012 wieder am Start. Ok, es traten damals auch nur drei Teams an ;) Aus 11 Spielerzusagen werden am Ende 4 Jungs und 2 Mädels. Sommerzeit ist halt leider auch Partyzeit. In der WG, auf dem Fete de la Musique oder auf dem Midsommerfet in Finnland (Neid). Aber auch die stressige Referendariatszeit kann einem einen Strich durch die Rechnung machen. Weniger Durchschlagskraft und mehr Einsatzzeit, ob das gut geht? Um 8Uhr gings an der Uni los. Auf nach Mainz. Sonntag morgends sind die Straßen zum Glück leer. Ankunft. Einige Teams sind schon da.

Mit nur sechs Feldspielern, als zwei Blöcken und einem (geliehenen) Torwart gingen wir mit einer Minimalbesetzung in die Spiele. Gegen die favorisierten Vereinsmannschaften konnte nur einer von sechs Punkte geholt werden. Gegen die Anderen immerhin 7 von 12 Punkten. Das reichte für einen meiner Meinung super knappen, aber verdienten vierten Platz von sieben Mannschaften. Denk Pokal könnt ihr in der Vitrine im Treppenhaus zur Sporthalle begutachten. Am schönsten war aber meiner Meinung der Kommentar des tschechischen Austauschstudenten, dass das Turnier mit uns ein Highlight seines Austauschsemesters war.

LANDAU

SOMMERZEIT = TURNIERZEIT.

Unsere Gegner oder vielleicht politisch korrekter Gegenspieler kommen aber nicht alle aus RLP. Das Turnier soll den Sport der Region voranbringen. RLP hätte für so ein Event sonst maximal drei Teams. Insgesamt ging es darum Team Homburg, Saarbrücken, Mannheim, Ludwigshafen, Mainz und Trier (ehemalige Eishockeytruppe!) zu schlagen. Mit unserem dünnen Kader unserer Hobbytruppe rechneten wir uns nicht einen Platz auf dem Treppchen aus. Die Spiele gibt es in der Zusammenfassung im Blog unter www.la-uni.de. Es war ein sehr anstrengendes Turnier. Sechs Spiele à 12 standen ja auf dem Plan.

CAMPUS

RHEINLANDPFALZMEISTERSCHAFT 14# IM FLOORBALL

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MENSA

MONTAG 14.07.2014

DIENSTAG 15.07.2014

Dessert

Dessert

Dessert

DONNERSTAG 17.07.2014

GemüHühnerkraftbrühe mit sewürfel Art ter Meis n Schweinerücke und Tomate gefüllt mit Mozzarella (1,3) etten Reis oder Krok müse Salat oder Blumenkohlge Dessert

Klare Fleischsuppe mit Einlage Schweinesteak Jäger Art Pommes frites Salatteller Dessert

Kerbelsuppe filet Gebratenes Seehecht lat Warmer Linsen-Reis-Sa Dessert oder Salat

Kerbelsuppe laGnocchi mit Gorgonzo soße (1) gemischter Salatteller Dessert

Eierflöckchensuppe äSchupfnudelpfanne Schw bische Art Salat Dessert

keine Abendmensa

Dessert oder Ausweichessen

MONTAG 21.07.20 14

DIENSTA G 22.07.20 14

DONNER STAG 24.07.20 14

FREITAG 25.07.20 14

EI

Klare Fleisc hsuppe m Rinderge it Einlage schnetze ltes „Strogano ff Teigwaren Art“ (2) oder Knöd Kohlrabi el (1,3) in Rahm oder Salat Dessert Zwiebelsu ppe Fleischspi eß (S) mit Tz Pommes frites oder atziki Re Salat oder Balkangem is Dessert üse Eierflöckc he Paniertes nsuppe Sc Bratkarto hweinekotelett ffeln oder Püree Rotkohl (1 1) oder Sa lat Dessert Gebunden e Hühner suppe Truthahn brust mit Paprikarahmsoße Curryreis od Bohnenge er Salzkartoffeln müse od er Salat Dessert

Tomaten suppe m it Champignons Gebacken es mit Remou Schollenfilet ladensoße Kartoffelsa (1,2) lat Salat oder Schwarzw Dessert urzeln oder Ausw eichessen

AUSGAB

E II

Kräutercre mesuppe Bunte Ge müsepfa nne mit Vollkornn udeln Salat Dessert

Blumenko hl cremesup -Broccolipe Tortiglioni „al gusto“ Bunter Sa lat Schafskäs teller mit e (3) Dessert Klare Gem üsebrühe mit Einlage Schweize r Rösti (1 ,2,3) mit Kräute rquarkso ße Karotteng emüse od er Salat Dessert Pfälzer Ka rtoffelsupp Ofenfrisc e he mit Vanille Dampfnudel - oder Wei (1,11) nsoße Dessert

Maiscrem es Kaiserschm uppe arrn „Tiro mit Apfe ler Art“ lmus Dessert

SONDER

STAND

Blumenko hl-Broccol icremesuppe Mediterra ne Hähnch ne mit M enpfanandelrom anesco Kurkumar eis Dessert od er Salat

ABENDM

ENSA

Klare Fleisc hsuppe m Geflügelb it Einlage ru Kroketten st „Indische Art“ (1 Buttererb ,3) sen Dessert Ochsensc hw Spaghetti anzsuppe Bolognais e mit Parm esankäse (R) Salattelle r Dessert Grillabend

Pfälzer Ka rto Mediterra ffelsuppe ne Nudelp fanne mit Mozzarella Dessert od er Salat

im Außenb

ereich

Kerbelsu ppe Gegrilltes Schweine steak „Zigeune r Art“ Pommes frites Salattelle r Dessert

UND DIE WELT

MITTWO CH 23.07.20 14

AUSGAB

LANDAU

Frühlingssuppe let Gebackenes Seelachsfi (1,2) mit Joghurtremoulade Kartoffelsalat Salat Leipziger Allerlei oder

FREITAG 18.07.2014

eich

Grillabend im Außenber

Spargelcremesuppe mit Bunte Gemüsepfanne Penne (1,3) Italienischer Salatteller

Geflügelcremesuppe beln (R,S) Hacksteak mit Röstzwie Pommes frites oder Reis Salat oder Bohnengemüse

MITTWOCH 16.07.2014

Waldpilzsuppe üMaultaschen mit Gem sefüllung und Rahmsoße Röstkartoffeln Dessert

Buchweizensuppe go, Putenragout mit Man Ananas und Tomaten Grüne Bandnudeln Dessert oder Salat

Buchweizensuppe Getreideplätzle mit Dillrahmsoße e Kroketten (1,3) oder Püre Gemischter Salatteller Dessert

Weiße Bohnensuppe (2,8) Hähnchen Cordon Bleu Pommes frites oder Reis Maisgemüse oder Salat

Eiermuschelsuppe her Kalbsrahmgulasch Züric Art Spätzle Salatteller Dessert

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und Tomatensuppe mit Pasta Basilikum f uflau üsea Gem Couchinimit Käsesoße (1) Bunter Salatteller Dessert

Grünkernsuppe en Art“ Rinderroulade „Hausfrau oder Kartoffel-Karottenpüree Teigwaren Salat Dessert

ABENDMENSA

SONDERSTAND

AUSGABE II

AUSGABE I

keine Ab

endmensa

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LANDAU

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HEIMATKUNDE GER PÄLZISCH FER AFÄN

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CAMPUS

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LANDAU UND DIE WELT

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WWW.LA-UNI.DE

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FÊTE DE LA MUSIQUE

2014 RÜCKBLICK

Am 21. Juni feierte unsere Stadt zum zweiten Mal hintereinander das Fest der Musik. Dieser Import aus Frankreich wurde 1981 vom damaligen französischen Kulturminister Jack Lang initiiert und feierte am 21. Juni 1982 Premiere. Seither findet die Fête de la Musique jährlich am Tag des kalendarischen Sommeranfangs statt. Mittlerweile beteiligen sich mehr als 340 Städte weltweit, davon über 60 in Europa und mehr als 40 deutschlandweit an diesem „Tag der Musik“. Die Kulturinitiative Landau wurde durch einen Zusammenschluss mehrerer Kulturschaffender, -begeisterter und regionaler Künstler sowie Gastronomen aus Landau und Umgebung Anfang 2013 ins Leben gerufen. Ein Ziel der Kulturinitiative Landau ist die Förderung kultureller

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Vielfalt in unserer Stadt. So ermöglichte sie die Premiere der Fête de la Musique im vergangenen Jahr und stieß auf Anhieb auf Begeisterung seitens der Bevölkerung. Viele Amateur- und Berufsmusiker tummelten sich in der Innenstadt und ca. 5000 Besucher nahmen an diesem musikalischen Startschuss in den Sommer teil. Nach einer gelungenen Premiere kam es vor knapp zwei Wochen zur Neuauflage. Erneut organisierte der AStA ein Dîner en Blanc zur Eröffnung. Dieses Jahr viel der Startschuss um 14 Uhr im Goethepark. In der Mitte des Parks hatte der AstA neben dem „Picknick in Weiß“ eine kleine Bühne aufgebaut. Auch der Südstern e.V. war mit einer Bühne an der Konzertmuschel und einigen weiteren Angeboten wie bspw. einem „Kletterbaum“, einem KlubbSpiel oder Fußballtennis im Park vertreten. In der Innenstadt boten darüber hinaus das Akzent Kaffehaus, Barock und Roccaforte, Blumenkorb, Café am Markt, Gloria Kulturpalast, Mago, Marock, Palazzo Sandro und Sör-


http://kulturinitiative-landau.de/ http://de.wikipedia.org/wiki/ F%C3%AAte_de_la_Musique

Raphaël Raphael@la-uni.de

UND DIE WELT

Insgesamt kann auch die zweite Fête de la Musique als Erfolg verbucht werden. Die Veranstaltungsstätten im Goethepark und in der Innenstadt waren gut besucht. Einziges Manko stellte die überschaubare Anzahl an Straßenmusikern dar. Meinem Emp-

Weiterführende Informationen zu Kulturinitiative Landau und Fête de la Musique:

LANDAU

finden nach tummelten sich im vergangenen Jahr mehr Musiker zwischen den Lokalen. Speziell in der Marktstraße oder der Einkaufspassage hätte ich mir mehr Straßenmusiker gewünscht. Am Wetter kann dies nicht gelegen haben, denn auch dieses Jahr zeigte sich die Sonne nicht von ihrer schlechtesten Seite. Ich persönlich wünsche mir eine dritte Auflage und freue mich jetzt schon auf die nächste Fête in Landau. An dieser Stelle möchte ich mich bei der Kulturinitiative Landau für diese gelungene Veranstaltung bedanken und hoffe, dass das Fest der Musik im Laufe der Jahre immer mehr mit der Stadt Landau verwächst und sich dadurch auch bei uns zu einem Event mit Traditionscharakter entwickelt.

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kel über 20 Bands die Möglichkeit aufzutreten. Die Veranstaltungsorte waren vor allem ab dem späten Nachmittag gut besucht. Passend zur Weltmeisterschaft boten einige Veranstalter auch Public Viewings an. Somit konnte man das Spiel der deutschen Elf gegen Ghana praktischerweise im Rahmen der „Fête“ verfolgen. Ein von der Stadt organisiertes Public Viewing auf dem Rathausplatz hätte dem ganzen die Krone aufgesetzt. Doch anscheinend darf man von Oberbürgermeister Schlimmer, welcher nebenbei bemerkt erneut die Schirmherrschaft für die Fête de la Musique übernahm, bzw. der Stadt Landau in dieser Richtung nichts erwarten. Wer nach dem Spiel noch feiern gehen wollte, dem bot das Gloria zwei Tanzflächen mit neunziger Jahre Musik bzw. House und zur späteren Stunde Electro Swing an.

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TEASER

UND DIE WELT

Eli elena@la-uni.de

LANDAU

Dieses Semester bekleidet die Büchnerpreisträgerin Sibylle Lewitscharoff die Poetikdozentur. Zuvor übernahm sie zum Beispiel bereits in Frankfurt und Zürich eine Poetikdozentur. Zu ihren bekanntesten, vielfach preisgekrönten Romanen gehören neben Pong und Blumenberg, der Roman Apostoloff für den Lewitscharoff den Preis der Leipziger Buchmesse erhalten hat. Die Schriftstellerin besitzt laut der Jury der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung „unerschöpfliche Beobachtungsenergie, erzählerische Phantasie und sprachliche Erfindungskraft“ Kraft derer sie die Grenzen dessen, was wir für unsere alltägliche Wirklichkeit halten, neu erkunden und in Frage gestellt sehen. Die Autorin wird vom 15.07. bis 17.07. in unserem Haus sein und in mehreren originellen Veranstaltungen Auskünfte über ihre Arbeit und Ansichten erteilen. Der Arbeitstitel dieser Dozentur lautet „Meister der Moderne“, hierunter findet eine Auftaktveranstaltung mit Karl - Heinz Ott statt, der selbst im Wintersemester 2011/2012 gemeinsam mit seiner Frau Theresia Walser diese Dozentur innehatte. Ott und Lewitscharoff werden im alten Kaufhaus ein Gespräch über die „Meister der modernen Literatur“ führen, weiterhin wird die Autorin Auszüge aus verschiedenen Romanen vorlesen und mit ihrem literarischen Schaffen in Verbindung bringen. Außerdem wird sie auf ihre im März diesen Jahres gehaltene und heftig umstrittene „Dresdner Rede“ angesprochen werden, die noch immer für viele Furore sorgt. Am 16. Juli hält Lewitscharoff im Konferenzraum auf dem Campus eine Rede „Über das Meisterliche in der Literatur“. Ein Highlight für uns Studierende ist das literarische Frühstück am 17. Juli, bei dem wir uns mit der Autorin unterhalten können. Karten für die Auftaktveranstaltung gibt es für uns Studis ermäßigt für 5€ beim Thalia, die beiden anderen Veranstaltungen sind komplett kostenlos.

CAMPUS

POETIK DOZENTUR IM SOMMERSEMESTER 2014 – „MEISTER DER MODERNE“

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IM GESPRÄCH Im Gespräch mit Sophia Maroc und Lukas Hartmann. Zwei landauer Studenten, die kürzlich in den Stadtrat gewählt wurden, berichten von den aktuellen Verhandlungen und ihren Erfahrungen. LA-UNI: Was ändert sich in eurem Leben durch die Arbeit im Stadtrat? SOPHIA & LUKAS: Nun können wir uns noch stärker für die Anliegen unserer Kommilitonen einsetzen. Deshalb möchten wir uns als Anlaufstelle anbieten, damit Wünsche und Ideen in den Stadtrat getragen werden können. In den nächsten fünf Jahren bieten wir dafür einen persönlichen Termin pro Semester an, aber via Email oder soziale Netzwerke sind wir immer zu erreichen. LA-UNI: Nehmen euch die älteren Kollegen ebenso an, wie sie Kollegen ihres Alters oder ältere Kollegen annehmen? LUKAS: Der Altersdurchschnitt ist durch uns Grüne gesenkt worden, dagegen wurden auch schon Einwände formuliert. Manche meinen, weil wir auch Studenten vertreten wollen, würden wir andere Gruppen von Menschen vergessen. Das kommt natürlich von denen, die sich die letzten Jahre kein bisschen

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für die Uni und uns Kommilitonen interessierten: Freie Wähler, CDU und SPD. SOPHIA: Da es bisher nur eine vollwertige Sitzung gab, wird es sich erst noch zeigen wie wir ankommen. Aber es ist schon was anderes. Wobei es auch insgesamt eher personenabhängig ist. Einige haben damit offenbar gar keine Probleme und andere stören sich an uns. LA-UNI: Wie sind die Wahl und Verhandlungen aus eurer Perspektive abgelaufen? LUKAS & SOPHIA: Für uns ist ganz klar erfreulich, dass es einen starken Zuwachs bei der Wahlbeteiligung gab, die weit über dem Durchschnitt, konkret bei etwa 5 %, lag. Das führen wir insbesondere auf eine stärkere Wahlbeteiligung von unseren Kommilitonen zurück, wofür wir uns herzlich bedanken wollen. LUKAS: Wir Grüne haben als einzige bereits im Stadtrat vertretene Gruppe dazugewonnen, dadurch konnten stellen wir für die nächsten fünf Jahre sechs Stadträte (übrigens jeweils 50% Frauen und Männer). Es hätte eine linke Mehrheit geben können, der SPD ist es aber nicht gelungen, diese Mehrheit auch zu organisieren. Deshalb befanden wir uns in einer schwierigen Situation, denn die einzige rechnerische Chance für ein Bündnis war eine Koalition aus CDU, Grünen und Freien Wählern. Mit dieser Perspektive sind wir dann auch Verhandlungen getreten. Unsere Kernpunkte wa-


LUKAS & SOPHIA: Vor allem werden wird konstruktive Oppositionsarbeit leisten: Unsere Ideen einbringen, versuchen die anderen Fraktionen zu überzeugen und wenn sie eine gute Idee haben, der auch zustimmen. Daneben werden wir weiter über unsere Kernpunkte und Ideen informieren. Wir laden jeden ein, der sich für unsere Themen interessiert, mal vorbei zu schauen. Gegen diese riesige Mehrheit im Landauer Stadtrat derjenigen, die die Uni und uns Studenten nicht angemessen ernst nehmen, wollen wir dazu einladen, uns außerhalb des Parlaments zu unterstützen. Jeder Unterstützer freut uns sehr – denn letztlich geht es darum, tatkräftig etwas für die Verbesserung unserer Lebensumstände in dieser Stadt zu tun. Eli elena@la-uni.de

UND DIE WELT

LUKAS: Da erst die konstituierende Sitzung stattgefunden hat, stehen wir noch ganz am Anfang. Trotzdem gibt es da zwei Punkte, die wir als Erfolg verbuchen können. Wir konnten die anderen Parteien davon überzeugen mehr für Inklusion zu tun, es wird nun ein Beirat für Menschen mit Beeinträchtigungen geben. Außerdem wollten wir eine ehren-

LA-UNI: Was habt ihr euch für die kommende Zeit vorgenommen?

LANDAU

LA-UNI: Konntet ihr schon etwas durchsetzen, dass ihr euch vorgenommen habt?

amtliche Beigeordnete im Stadtvorstand mit dem neuen Bereich „Universitätsstadt“. Die GanzGroßeKoalition hat sich zwar dagegen entschieden (obwohl Sophia gut doppelt so viele Stimmen für diese Position bekam, wie wir Grüne Stadträte haben), aber es wird nun zumindest eine Beauftragte für die Uni geben. Dafür werden wir auch wieder Sophia aufstellen und sind optimistisch – denn niemand im Stadtrat ist besser dafür geeignet.

CAMPUS

ren dabei Jugend, Studentenstadt, Mobilität (Fahrrad und Fußgänger), Soziales (Barrierefreiheit und Inklusion) sowie Ökologie (Stadtgrün, Tierschutz und Energiewende). Diese Verhandlungen sind jedoch trotz unserer Kompromissbereitschaft an den Konservativen gescheitert, die sich letztlich nicht trauten. Stattdessen haben sich drei große Wahlverlierer zu einem Bündnis zusammengeschlossen, das eine Mehrheit von 75% hat – was für uns enttäuschend war. Bei einem Bündnis mit uns hätten grüne Inhalte die entscheidende Rolle gespielt – aber Personal war für SPD, CDU und FWG dann wohl wichtiger. SOPHIA: Wir sind zwar jetzt Opposition, doch ist das für uns die bessere Option als ein Personalbündnis gewesen. So müssen wir nichts abnicken, wovon wir nicht überzeugt sind. Wenn es keine sichere Übereinkunft gibt, kann ein inhaltliches Bündnis einfach nicht funktionieren. Letztlich ist es besser, sich treu zu bleiben.

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ATTENTION 2.0 PLEASE. „WER TROLLE BESIEGEN MÖCHTE, TUT DAS AM BESTEN MIT FISCHEN.“

Was klingt, wie ein Hinweis aus einem Monkey-Island-Adventure, ist in Wirklichkeit eine Strategie, die gegen Menschen eingesetzt werden kann, die beabsichtigen digitale Kommunikationsprozesse zu stören (trolling). „Suche von Frauen abgetragene Schuhe. Zahle dafür bis zu 100 €.“ Diese Meldung fand sich in einer Facebook-Gruppe, deren eigentlicher Sinn und Zweck es ist, dass Menschen untereinander auf möglichst unkomplizierte Art und Weise ihr Hab und Gut verscherbeln können. Normalerweise überfliege ich die Gesuche, doch dieser Eintrag erweckte meine Aufmerksamkeit. „Alte Schuhe für bis zu 100 €? -Das ist natürlich maßlos übertrieben“, dachte ich mir. „Und dann noch nur von Frauen getragene Schuhe?“ das klang sehr unglaubwürdig, weshalb ich beschloss, den Beitrag einfach zu ignorieren. Was dann wiederum meine Aufmerksamkeit erregte, war der Umstand, dass ich wohl mit dem Ignorieren ziemlich alleine da stand. Ohne zu fragen, was der Gesuchssteller denn mit den Frauenschuhen wolle, stürmten die selbsternannten Realitätskonstrukteure voran. Dabei wurde davon ausgegangen, dass der Suchende ein Mann sein müsse (worauf lediglich der Username hinwies) und dass er pervers sein müsse, denn wer sonst würde denn für abgetragene Frauenschuhe so viel Geld bezah-

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len wollen? Sofort meldete sich mein Gerechtigkeitssinn zu Wort: den Nutzer auf Grund seiner Vorliebe Frauenschuhe kaufen zu wollen gleich als perversen Mann darzustellen, schien mir entschieden zu weit zu gehen, weshalb ich den Thread wahrscheinlich ignoriert hätte, wenn jetzt nicht die einstigen Angreifer selber zur Zielscheibe von Angriffen geworden wären: Einige Nutzer fanden es unverschämt, dass der vermeintlich perverse Mann ohne ersichtlichen Grund attackiert wurde, weswegen sie anfingen seine Angreifer anzugreifen. In einer Gruppe, in der sich die Anzeigen normalerweise auf das klassische „biete/suche, ja/nein, danke“ reduzieren, entbrannte sonntags morgens um acht eine heftige Debatte über die Determinanten der Normalität. Doch wie kam es dazu? Warum attackierte hier plötzlich jeder jeden? War das ganze nur ein Zufall oder stand hinter diesem Phänomen eine ausgeklügelte Strategie? Und wenn ja, wer würde von einer solchen Strategie profitieren? [...] Ihr wollt wissen wie weiter geht? Dann schaut mal auf unserem Blog vorbei. www.la-uni.de Fabian Marschner mars7058@uni-landau.de


„Never go back on your words“ ist eine bescheuerte Ausrede. Tut Euch den Gefallen und versteckt Euch nicht hinter fal-

Lebt das Leben das Euch bleibt und macht das Beste daraus. Folgt Eurem Herzen und ihr werdet Euer Glück finden. Bleibt Euch treu, TheChatterBird thechatterbird@gmail.com mychatterbird.blogspot.de

UND DIE WELT

Ich denke wir alle waren schon in Situationen, in denen es wichtig ist, den eigenen Stolz in die Schranken zu weisen. Einen Fehler zuzugeben ist das Talent der selbstbewussten und vor allem glücklichen Menschen. Diese sind mit sich im reinen und brauchen keine Theater Fassade um durchs Leben zu kommen. Daher hier ein Aufruf an Euch dort draußen:

LANDAU

Wir alle machen Fehler. Manche zur richtigen Zeit. Manche, um daraus zu lernen. Manche bereuen wir ein Leben lang. Die Frage ist doch, können wir damit umgehen? Können wir damit Leben und vor allem, können wir uns den Fehler eingestehen, um doch auf dem fälschlich eingeschlagenen Pfad kehrt zu machen?

schen Ausreden. Gebt Fehler zu. Gesteht Sie euch selber ein und ihr werdet merken, dass es kein Beinbruch ist eine falsche Entscheidung reumütig rückgängig zu machen. Ihr werdet stärker daraus hervor gehen. Wem das nicht reicht, vor allem in Hinsicht auf solche Fehler bei welchen man etwas NICHT gemacht hat, merkt Euch meine Worte. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es besser ist etwas zu wagen und ein Risiko einzugehen, als sich vlt. die nächsten Jahre oder gar ein Leben lang zu fragen „Was wäre gewesen wenn [...]?“. Sowas zerrüttet euch innerlich, zerfrisst eure Seele und macht euch zu etwas, dass ihr bestimmt nicht sein wollt. Zu einem starrsinnigen Vermeider.

CAMPUS

„NEVER GO BACK ON YOUR WORDS“

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DIE SPÄTE ERKENNTNIS Irgendwann zwischen seinem fünften und zehnten Lebensjahr erfährt das deutsche Durchschnittskind, wo die Babys herkommen. Die Formel lautet in etwa Mama plus Papa plus Liebe ergibt ein Kind. Mindestens bis in die frühe Jugend hält sich diese Vorstellung und immerhin zwei von drei Jugendlichen erleben ihr erstes Mal in einer festen Partnerschaft. Aber genug der Statistik, kommen wir zum realen Leben. Mich hat in dieser Zeit die Vorstellung von einer festen Beziehung nicht besonders gereizt, ich wollte eher Erfahrungen sammeln, mich ausprobieren, Druck ablassen. So richtig passte das allerdings nicht zum romantischen Paarbild, das einem vermittelt wird. Umso überraschter war ich, als ich feststellte, dass es tatsächlich Mädels gab, die nicht direkt einen festen Partner wollten, sondern mit einer Sexbeziehung d’accord gingen. Hierbei habe ich vorher immer klargestellt, dass ich nichts Festes will. Das hat keine abgeschreckt und so dachte ich mir, klasse, so lässt es sich aushalten. Als ich dann vor etwas längerer Zeit nach Landau kam, ging das Spiel weiter. Allerdings in zugegebenermaßen etwas erhöhter Frequenz. Man traf sich, plauderte, hatte Sex. Natürlich nur mit denen, die wussten, woran sie sind. Dabei hatte ich kein schlechtes Gewissen, es war ja alles offen angesprochen. Auch habe ich nie mit den Abenteuern

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geprahlt, meistens wussten neben uns lediglich unsere WGs Bescheid. Kurzum, das Leben war entspannt. Besonders entspannt war es mit, nennen wir sie Hannah, die - bevor ich ansetzen konnte, meine Ausschlussklausel zu formulieren meinte: „Christian, damit eines klar ist: Ich will nur Sex, mehr nicht.“ Ich dachte mir: Strike! Ich würde ihre Situation so beschreiben, dass sie sich in einer Ausprobierphase befand und ich wusste, dass ich nicht ihre einzige Bettgeschichte war. Das hat mich aber nicht groß gestört, denn ich wollte sie ja nicht besitzen, sondern ab und zu ein paar schöne Stunden. Wir hatten eine Menge Spaß und irgendwann musste sie dann aus Landau wegziehen. Die Jahre und die Frauen gingen ins Land. Dann bahnte sich mal wieder eine Geschichte an. Ich kannte sie, nennen wir sie Marie, schon länger, aber auf einer Party waren wir plötzlich alleine im Zimmer und küssten uns. Ein Beginn wie viele andere. Auch wie es weiterging verlief nach dem üblichen Schema. Man schrieb sich, traf sich, schaute Filme, machte rum. An einem Abend meinte sie, dass sie sich geehrt fühle, dass jemand wie ich sich mit ihr einließe. Natürlich war es mir wieder wichtig, mit offenen Karten zu spielen und erzählte Marie, dass ich nicht auf der Suche nach etwas Festem sei. Sollten wir Sex haben, würde es mir nur um‘s Eine gehen und nicht mehr. Das war okay für sie und ich high-fivte innerlich mit mir selbst. Doch irgendetwas war dieses Mal anders. So richtig glaubte ich Marie nicht. Erst war es nur so ein undefiniertes Bauchgefühl. Und schließ-


UND DIE WELT

Christian Holzmann holzmann.christian@yahoo.de

LANDAU

flanken, was geht“, aber das zeugt leider nicht von Größe. Also, macht keinen Scheiß. Und Mädels, wenn ein Kerl sagt, er will nur Sex, dann will er auch nur Sex. Falls ihr ernsthafte Hoffnungen habt, dann lasst es sein. Besonders, wenn ihr ein paar Stunden nach dem Kennenlernen mit ihm in die Kiste springt, erachte ich die Chancen für eine langfristige Beziehung verschwindend gering. Anscheinend gibt es immer noch Mädels, die denken, der Weg zum Herzen eines Mannes führe durch’s Bett. Leider nein. Und sich später zu beschweren halte ich für wenig legitim (gut, es gibt nicht wenige Fälle, in denen der Kerl Hoffnungen weckt und ein definitives Arschloch ist). Wenn ihr aber tatsächlich keine langfristigen Absichten habt, kann ich nur appellieren: Haut auf die Kacke, so hart es geht! So. Der ein oder andere mag eine Parallele zum Artikel von Sven Simek („Lass ihn ein wenig zappeln“, erste La.Uni-Ausgabe dieses Semesters) erkannt haben, der sehr anschaulich die Friendzone (im Beraterdeutsch: Kumpelschublade) beschreibt. Im Grunde ist es die Kehrseite der Medaille dieses Artikels, der die Affärenschublade illustriert und schlussendlich die gleich Message hat: Seid einfach fair zueinander!

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lich kam die Erkenntnis: Für sie und vermutlich den überwiegenden Großteil der Mädels, die in unverbindlichen Gelegenheitssex einwilligten, ging es nie darum, einfach nur Sex zu haben, sondern sich am Ende in einer Beziehung wiederzufinden oder besser gesagt, herauszufinden, ob man eine Beziehung möchte oder nicht. Retrospektiv bin ich - mit der Ausnahme von Hannah - bei keinem als Bettgeschichte betitelten Verhältnis überzeugt, dass das Mädel nur Sex wollte. Vielmehr habe ich rückblickend aus einer vielleicht ein wenig reiferen Warte den Eindruck, dass immer weiterführende Gedanken dahinter standen. Klar, meine Stichprobe entspricht bei weitem nicht dem, was Sozialwissenschaftler als repräsentativ deklarieren, zumal sie sehr selektiv ist. Allerdings drängt sich der Eindruck auf, dass evolutionäre Mechanismen noch immer die Oberhand haben und die sexuelle Revolution noch nicht so weit ist, wie häufig propagiert. Um die ganze Sache abzurunden hier noch mein Appell an die Damen und Herren der Schöpfung. Jungs, mit höchster Wahrscheinlichkeit (ich tippe mal so auf 95%) ist das Mädel, das ihr momentan „unverbindlich“ bumst oder das ihr bei der nächsten Sportlerparty aufreißen werdet, nicht ausschließlich an Sex interessiert, sondern sucht mehr. Selbst in dem Fall, dass ihr eure wahren Absichten erklärt (was leider Gottes zu selten passiert), ist es sehr unwahrscheinlich, dass ihr eine Gleichgesinnte im Bett habt. Ihr könnt natürlich einen auf Arschloch machen, ihr erklären „schauen wir mal“ und schlussendlich „weg-

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PRO & CONTRA HEIMATURLAUB Pünktlich zum Semesterende stellt sich für die meisten von uns die Frage nach dem passenden Urlaubsziel. Nichts wie weg ans Meer. Nur an welches? Egal! Hauptsache verreisen? Aber warum eigentlich. Heimaturlaub wäre doch auch eine Option, oder etwa nicht?

PRO -

HEIMATURLAUB Warum verbindet man mit Urlaub eigentlich meistens Strand und Meer, ein weit entferntes Reiseziel und spannende Urlaubsgeschichten? Warum weit weg sein wollen, wenn es doch daheim wunderschön ist? Hier in der Südpfalz gibt es doch bekanntlich fast alles was das Herz begehrt. Meistens kann man das aber nicht auskosten, wenn man sich nicht die Zeit dazu nimmt. Deswegen plädiere ich für zehn Tage Heimaturlaub statt zehn Tage Ballermann. Man kann die Urlaubszeit in der Heimat beispielsweise dazu nutzen eben jene besser kennenzulernen. Ausflüge zu einer nahe gelegenen Burg bieten sich genauso an wie Besichtigungen schö-

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ner Städte in der Umgebung. Der Abend lässt sich auch wunderbar mit einem guten Glas Pfälzer Wein ausklingen. Anschließend im eigenen Bett legen, indem es sich bekanntlich sowieso am besten schlafen lässt. Morgens gemütlich und ganz ohne schlechtes Gewissen ausschlafen und einen neuen Urlaubstag genießen. Unter dem Strich kommt man bei einem Heimaturlaub auch noch günstiger davon. Einen weiteren Vorteil stellt der geringere ökologische Fußabdruck dar. Gerade in den heutigen Zeiten ein netter Faktor, den man doch gerne seinem virtuellen „Karma-Konto“ gutschreibt. Ein weiterer Vorteil besteht in der Förderung der eigenen Wirtschaft. Man stelle sich vor, nur zehn Prozent der „Fegflieger“ blieben beim nächsten Sommerurlaub daheim. Da käme sicherlich einiges zusammen. Schlussendlich kommt noch der „Coolness-Faktor“ dazu. Während es vor fünfzig Jahren alles andere als normal war mit dem Flieger gen Süden zu entschwinden, erscheint mir heute das Gegenteil der Fall zu sein. Heimaturlaub gewinnt durch seine vermeintliche Exklusivität eine ganz neue Note. Heimaturlaub ist also auch noch cool! Mein Fazit: Daheim ist es eh am schönsten! Raphaël Raphaël@la-uni.de


Danny danny@la-uni.de

LANDAU UND DIE WELT

BHeimfahren? Klar, fahre ich auch mal heim. So über ein verlängertes Wochenende. Mama und Papa mal „Hallo“ sagen, sich zeigen, Bekannte treffen und zur Lieblingscurrywurst um die Ecke schlendern. Oder so ähnlich. Und die Semsterferien? Da kann es nur eine Devise geben: Möglichst lange möglichst weit weg! Dieser Zeitraum, der uns meist am Stück mehrere Wochen Freiheit gönnt, lädt doch geradezu ein, die Welt zu erkunden. Interrail, die Reise aus dem Reisebüro, Studentengruppen, ganz egal, was es ist. Immer werden es Reisen sein, an die man sich erinnert. Ein Leben lang. Wer keine Mitfahrer findet, der hat die Möglichkeit, sich Studentengruppen anzuschließen. Der Preis hierbei ist

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CONTRA

meistens echt gut und bei den Gruppen findet man in der Regel schnell Anschluss. Für die Abenteurer gibt es tolle Interrail Tickets, um Europa und mehr zu erkunden. Und für die, die ganz weit hinaus wollen, haben Internet und Reisebüros heutzutage auch viele tolle Angebote. Warum also warten? Wir sind jung, wir sind weltoffen und wir haben viel Zeit. Und bevor man dann wieder zur Uni muss, gibt es auch bei mir nochmal das „Anstandswochenende“ für Mutti und Vati. Um die Urlaubsbilder zu zeigen.

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„FUSSBALLFELD TO GO“ DANNY WILLS WISSEN! Grundsätzlich sei man aber “offen, für Verbesserungen.“ (Zitat aus der Antwort eines CDU - Sprechers auf meine Frage.)

Ich suche mir aktuelle politische Themen aus, befrage dazu die Parteien nach ihren Ideen und Ansätzen und bilde mir so einfach eine eigene Meinung. Fernab von Mainstream-Journalisten wie Sandra Illner und Günther Beckman.

HEUTE: DIE GESUNDHEITSAMPEL In einigen europäischen Ländern findet man beim Kaufen von Lebensmitteln verschiedenfarbige Aufkleber auf den Verpackungen. Rot, Gelb und Grün kennzeichnen hier die Belastung eines möglichen Verzehrs für den Körper. Dabei findet die Einstufung des Lebensmittels in die drei Farbkategorien auf Grundlage des Zucker-, Salz-, und Fettgehalts statt. Rot heißt hier zwar nicht, dass es verboten ist, doch bei sehr häufigem Verzehr eher zu gesundheitlichen Problemen führen kann. Wer seinem Körper etwas Gutes tun will, der kauft viel Grün. In manchen Ländern werden sogar noch die Haltungsbedingungen der Tiere mit eingestuft. Ernährungswissenschaftler, Lebensmittelverbände und auch immer mehr Endverbraucher fordern daher die Einführung einer solchen Ampel auch bei uns. Ich fragte die Parteien daher: Ich fragte die Parteien daher: Wie steht Ihre Partei zu der Idee der sog. „Gesundheitsampel“? Die CDU beantwortet diese Frage mit dem Hinweis: „(...)dass es bereits eine Kennzeichnungspflicht gibt, die wir für hilfreich halten.“

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Die SPD antwortet mit nur einem Satz: „Die SPD will Verbraucherinnen und Verbraucher mittels einer leicht verständlichen Form wie der Hygieneampel in Restaurants und sämtlichen Lebensmittelbetrieben vor Ort über Überwachungsergebnisse informieren. (Zitat aus der Antwort eines SPD - Sprechers auf meine Frage.)

Bei den Grünen möchte man hierbei noch einiges mehr: „Die von Wissenschaftlern entwickelte Ampelkennzeichnung in GrünGelb-Rot ermöglicht Verbraucherinnen und Verbrauchern, insbesondere bei Fertigprodukten, eine schnelle Orientierung über den Fett-, Salz und Zuckergehalt. Das finden wir sehr sinnvoll. Untersuchungen zeigen, dass Verbraucherinnen und Verbraucher die farbliche Kennzeichnung besser verstehen als andere Nährwertkennzeichnungen. Darüber hinaus fordern wir EU-weit die Einführung unabhängiger und unangekündigter Lebensmittelkontrollen.“(Zitat aus der Antwort eines Grünen - Sprechers auf meine Frage.) Die LINKE positioniert sich sehr klar: „DIE LINKE fordert die Einführung einer Nährwert-Ampel, um eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu unterstützen. Gesundheitsexperten, Krankenkassen und Verbraucherschützer sprechen sich aus gutem Grund für die klare Kennzeichnung von Lebensmitteln aus: Lebensmittelhersteller setzen Fett, Zucker und Salz aufgrund der geschmacksanregenden Wirkung gern großzügig zur Absatzförderung ein. Werden Dickmacher und zu viel Salz im Essen hinter Werbung versteckt, leidet die Gesundheit. Nachvollziehbare Nährwertangaben, die dem Gehalt entsprechend jeweils mit Ampelfarben unterlegt sind, können die Taschenspielertricks der Ernährungsindustrie auf einen Blick entlarven. (Zitat aus der Antwort eines Sprechers der Partei Die LINKE auf meine Frage.)


Die Gesundheitsampel ist richtig und wichtig! Deshalb sollten wir uns alle für sie einsetzen! Schreibt doch auch ihr mal euren Parteien oder einer Partei. Ich bin gespannt, auf eure Antworten unter: danny@la-uni.de

LANDAU

Lob? Kritik? Du vermisst ein bestimmtes Thema? Her damit! Danny danny@la-uni.de

UND DIE WELT

Es ist hier, wie so oft in der Politik: sehr unverständlich. Und irgendwie ja doch eindeutig. Die konservativen Menschen besitzen nun nachweislich seit Jahren die Mehrheit in Deutschland. Und von daher ist es auch klar ersichtlich, wie Deutschland funktioniert. Wollen die konservativen Menschen keine Änderung, dann wird diese mögliche eben auch blockiert. Von SPD bis zu den Piraten und auch viele Endverbraucher, Wissenschaftler und Verbände wollen diese Kennzeichnung. Doch da dies ja bedeuten würde, dass man ungesunde Lebensmittel schneller erkennt, würden die Hersteller genau dieser Produkte eventuell Umsatzeinbußen hinnehmen müssen. Die schlimmste Vorstellung für einen konservativen Menschen: Die Wirtschaft verliert bares Geld! Doch sich vorstellen zu können, dass es für die Einbußen der ungesunden Lebensmittel auch Gewinner für gesunde Lebensmittel geben wird, das wäre sicherlich zu fiel verlangt von genau diesen Menschen. So oft wird von Parteien „der Wettbewerb unter den Beteiligten“ gefordert. Aber dann, wenn dieser besonders sinnvoll wäre, den Großteil der Hersteller aufmischen würde und man kleine Hersteller stärken könnte, dann, ja genau dann macht man was?

Genau: nichts. Schließlich ist ja die Wirtschaft das Wichtigste. Wir brauchen vor den gesunden Lebensmitteln erst mal Geld. Weil nur damit überleben wir. Ob wir uns dafür übermäßig ungesunde Lebensmittel hineinstopfen spiel schlichtweg keine Rolle. „Aber irgendwie kann man das ja auch selbst entscheiden“, werden einige jetzt sagen. „Recht habt ihr“, würde ich euch liebend gerne zurufen. Doch dies ist auch nur dann richtig, wenn wir davon ausgehen, dass alle Menschen unseres Landes bei diesem Thema auch eine entsprechende Bildung besitzen. Und bei unserem Bildungsgefälle kann davon nun wirklich keine Rede sein. Und mal ehrlich: Wisst ihr immer bei einer 75g-Packung, was es bei den durchschnittlichen Nährwerten pro 100g bedeutet, wenn diese 24% der empfohlenen Tagesdosis entsprechen? Die Kennzeichnung mit einem gelben Aufkleber wäre jedenfalls für jeden von uns einfacher.

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Die Piraten positionieren sich ebenfalls sehr klar: „Positiv. Gesundheits- und umweltrelevante Produktinhalte müssen klar erkennbar sein. Dies kann durch eine „Ampel“ oder eine andere klare und einfache Kennzeichnung geschehen. Dabei muss auch gekennzeichnet werden, wie bspw. die Haltungsbedingungen von Tieren, deren Produkte verarbeit wurden, sind. Zudem muss der Inhalt gentechnisch veränderter Zutaten vermerkt sein. Ebenfalls, wenn zur Produktion von Tierprodukten gentechnisch veränderte Rohstoffe eingesetzt wurden. (Zitat aus der Antwort eines Piraten - Sprechers auf meine Frage.)

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PM:

DREHT DEN SPIESS UM! KEINE AUSBEUTUNG VIA BERUFSPRAKTIKUM Im Rahmen meines per Prüfungsordnung vorgeschriebenen Berufspraktikums bewarb ich mich neulich bei drei möglichen Stellen für ein vierwöchiges Praktikum. Vom Ökoinstitut Freiburg erhielt ich eine Absage, weil man lediglich Praktikanten einstelle, die ihr Studium bereits absolviert haben. Die schriftliche Begründung verwunderte mich. Also forschte ich ein wenig und stellte fest, dass sich heutzutage viele junge Menschen mit einem ungerechten Nachfragermarkt konfrontiert sehen. Arbeitgeber stellen die Bedingungen und nutzen ihre Position aus. Wären wir Studenten in den 70ern, hätten wir einen Anbietermarkt, und – ich wette – die Argumentationskette wäre eine andere. Heutzutage hat man mit einem akademischen Abschluss zwar bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt, aber dies heißt nicht, dass man sich monatelang oder gar jahrlange mit Praktika beweisen muss, bis man das erste gute Geld bezahlt bekommt. Betrachtet man sich die häufig umfassenden Studiengänge wie Umweltwissenschaften, so kann man m. E. auch schon nach einem Bachelorstudium erwarten, eine gute Anstellung auf dem Arbeitsmarkt zu bekommen. Das muss es den Nachfragern einfach wert sein. Doch wie gelangen wir als Studierende in diese Verhandlungsposition? Der erste Punkt ist ein gesundes Selbstvertrauen in den eigenen Wert. Lest hier, was ich dem Ökoinstitut auf ihre Absage antwortete: „... Sie erwähnten in ihrer Absage, dass Sie ausschließlich fertige Absolventen für ein Berufspraktikum einstellen. Diese Aussage hat mich sehr erstaunt, erwarte ich doch nach meinem anspruchsvollen Studium einen festen Arbeitsplatz gemäß der Markterfordernisse. Meinem Verständnis folgend stellt ein Berufspraktikum für Studierende einen meist kurzen und unbezahlten Einblick in die reale Arbeitswelt dar. Würde nach meinem Studium eine Anstellung erfolgen, so empfände ich eine vereinbarte Probezeit von sechs Monaten als eine gerechte Zwischenphase, in der Arbeitgeber und Arbeitnehmer abschätzen können, ob sie einen weiteren Berufsweg gemeinsam beschreiten wollen. Sofern in Ihrem Institut in den nächsten Monaten wider Erwarten doch noch Bedarf für eine Praktikumsstelle bestehen sollte, sehe ich gerne Ihrer Bewerbung entgegen. Bitte legen Sie Ihrer Bewerbung ein Motivationsschreiben, einen Lebenslauf des sich jeweils bewerbenden Abteilungsleiters und Ihre Gehaltsvorstellung bei.“ Ich möchte Euch einfach ermutigen den Spieß umzudrehen. Habt Mut und Selbstbewusstsein auf Eurem Weg zu Eurer ersten großen Anstellung. Beste Grüße Rainer

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wint5756@gmx.de


REZEPT WESTFÄLISCHER POKAL

Die Pfalz bietet viele kulinarischen Köstlichkeiten – begleitet von Gemütlichkeit und dem Pfälzer Wein, der auch über die Region hinaus viel Anklang findet. Viele Studenten und Studentinnen sind zugezogen und bringen auch aus ihrer Heimat kulinarische Traditionen mit. Als gebürtige Westfälin stellt unsere Autorin Christina nun einen einfachen und leckeren Nachtisch mit Schwarzbrot vor – Pumpernickel ist ein Vollkornbrot aus Roggenschrot, das als Fitmacher gilt und ursprünglich aus der westfälischen Küche stammt.

3 Scheiben Schwarzbrot (150 g) 200 g kalte Schlagsahne 2 Pck. Vanillin-Zucker 250 g Magerquark 1 Becher Rote Grütze oder Beerenmix Und so wird´s gemacht:

Christina christina@la-uni.de

UND DIE WELT

1. Sahne steif schlagen und mit dem VanillinZucker unter den Quark rühren. 2. Das Schwarzbrot in Streifen schneiden und zerkrümmeln. 3. In ein Glas zunächst die rote Grütze (oder die Beeren) füllen, dann die Quarkmasse darüber schichten und abschließend die Schwarzbrotkrümmel darauf streuen. Fertig zum Servieren. Wer von Schwarzbrot im Nachtisch nicht begeistert ist, kann dieses auch durch braunen Zucker ersetzen.

LANDAU

Zutaten für 6 Portionen (6 Gläser oder 12 kleine Gläser):

CAMPUS

Ein schnelles, cremiges Dessert mit Pumpernickel und Roter Grütze

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FIFA

Der dänische Journalist Mikkel Keldorf berichtet in seinem Dokumentarfilm The Price oft he World Cup davon, dass brasilianische Straßenkinder in den Austragungsorten der WM-Spiele im Vorfeld des Turniers verschleppt und ermordet wurden, das Touristen diese nicht zu sehen bekommen sollten.

Die brasilianische Regierung erwartete während der WM ein Plus von 600 000 Touristen.

Alle Spiele der WM wurden von den öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern ARD und ZDF übertragen. Fast alle Spiele konnten via Livestream im Internet verfolgt werden.

Die FIFA erwirtschaftete vermutlich dank dieses Turniers einen Gewinn in Milliardenhöhe.

Da die FIFA ihren Sitz in der Schweiz (Zürich) hat und nach Schweizer Recht ein eingetragener Verein ist, zahlt sie einen zu vernachlässigenden Steuersatz.

Brasiliens Regierung erließ der FIFA alle steuerrechtlichen Verpflichtungen. Dabei DIE andere AUFLÖSUNG hatte sie auch keine Wahl. NurGIBTS wer der FIFA die Steuern erlässt, erhält den ZuONLINE AUF schlag für die Austragung dieses Turniers. WWW.LA-UNI.DE

Viele Spiele wurden um 13 Uhr Ortszeit angepfiffen. Gerade im Süden des Landes hatten die Spieler dadurch mit Temperaturen jenseits der 30 Grad Celsius und einer extrem hohen Luftfeuchtigkeit zu kämpfen.

Die vergleichsweise frühen Anstoßzeiten während der Vorrunde (meistens 13 bzw. 17 Uhr Ortszeit) sollten für möglichst hohe TVEinschaltquoten weltweit sorgen.

Die FIFA genießt eine Art Monopolstellung im weltweiten Fußball.

Nur wer Mitglied der FIFA ist, darf bei einem internationalen Turnier teilnehmen.

Die nächste WM findet 2018 in Russland statt.

WELTMEISTERSCHAFT DER MÄNNER 2014 TEIL 4: WM – DATEN UND FAKTEN Bis gestern rollte in Brasilien der Ball anlässlich der 20. Fußball-Weltmeisterschaft der Männer. Zwischen dem 12. Juni und 13. Juli war gefühlt die ganze Welt im Fußballfieber. Auch in Deutschland wurde jeder Sieg ausgiebig mit Autokorsos gefeiert. Nachdem ich in den vorangegangenen drei Teilen dieser Reportage über die FIFA, die Kosten für Investitionen in Stadien und Infrastruktur geschrieben habe, habe ich abschließend einige willkürlich aneinander gereihten Daten und Fakten rund um diese WM aufgelistet: •

Nach 1950 fand dieses Jahr zum zweiten Mal eine WM in Brasilien statt.

Nachdem die Nationalmannschaft Brasiliens 1950 im eigenen Land im Finale Uruguay 1:2 unterlag, stürzte ein ganzes Land in eine tiefe „Fußballdepression“. Zwei Jahre lang trat die Seleção zu keinem Spiel mehr an.

Der Titelverteidiger Spanien schied diesmal bereits in der Vorrunde aus.

Insgesamt sieben Arbeiter starben bei den Bauarbeiten für die WM.

Knapp ein Drittel der Kosten für diese WM wurde mit Steuergeldern gedeckelt. Mindestens acht Milliarden Euro.

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Bis gestern gewann stets eine südamerikanische Mannschaft ein auf südamerikanischem Boden ausgetragenes WM-Turnier.

Allein der Neubau bzw. Umbau der zwölf WM-Stadien beziffert sich auf knapp 2,6 Milliarden Euro. Vermutlich werden die Betriebskosten der meisten Stadien nach der WM die Einnahmen durch Veranstaltungen übersteigen. UN-Berichterstatterin Raquel Rolnik beklagte bereits 2011, dass über zehntausend Menschen in den WM-Städten im Zusammenhang mit der WM zwangsumgesiedelt wurden. Zudem stieg die Anzahl der Obdachlosen.

Raphaël Raphaël@la-uni.de


Drall der Billardkugel

Pferdesportanlage

abgeschaltet, nicht an

noch nicht flügger Vogel

benennen, bestimmen

kläffen

Meeresvogel

große Tür, Einfahrt

ein Europäer angeborener Hautfleck

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eine Verwandte

Farbe Glieder- tausend Milreißen liarden

CAMPUS

RÄTSELECKE

3 Lenkvorrichtung

Wertloses, Unscheinbares Gasthaus für Autofahrer

dänische Stadt auf Fünen

Großbauer im zarist. Russland

Kultbild der Ostkirche

LANDAU

vertraulich, im engsten Kreis

Zeichner, Künstler

Feuerkröte Hartschalenfrucht

Wahlübung im Sport

Gefäß zur Körper- Staat in Nahost reinigung

1

Musical von A. Lloyd Webber

4

römische Göttin des Herdfeuers Schulabschlussprüfung

Darlehen

Tadel

Abkürzung für Landgericht

gestatten, zustimmen

politischer Fanatiker

Baldriangewächs

2 Schwanzlurch

weise, Auergescheit ochse

Marderart

wohl genährt, dick

Handelsspanne, Spielraum

schmal; begrenzt

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UND DIE WELT

Maueraufbau; Bergzacken

Druckbuchstabe

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AStA

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vorsitz@asta-landau.de

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E N I E S T HA Z DIE R E N H E S N A E D „D N O V ISS , E E D W N S Ü T GR ICH N T F IE S N U D N N R A VE RST E V R E UND D ERSTEHT.“ NICHT V - HERZ


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