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ein Stück Sachsen steckt

Foto: Philipp Herfort

Typische Ansichten der Region wie die unverwechselbaren Umgebindehäuser kennzeichnen den Oberlausitzer Bergweg.

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zerfurchten Massiven und staunenswerten Ausblicken. Die Räder rollen entspannt inmitten der Kulisse des Elbsandsteingebirges. Eines der Highlights ist Dresden mit seinen Museen, Theatern und Schlössern. Es folgt die Sächsische Weinstraße – ein Abschnitt für Genussmenschen! Überhaupt kann sich jeder die Strecke nach seinem Geschmack einteilen: hier eine Übernachtung drangehängt, dort ein Stück mit der Bahn abgekürzt und hin und wieder die örtliche Gastroszene erkundet. Weiter stromabwärts wartet die Altstadt von Torgau mit Schloss Hartenfels, bevor der Weg Sachsen verlässt. Auf elberadweg.de, der Website zum Radweg, kann das Elberadweg-Handbuch übrigens kostenlos bestellt werden. Rad fahren im Neuseenland 5Touren durch die Kraterlandschaft der ehemaligen Braunkohletagebaue im Leipziger Neuseenland sind nichts für Schnarchnasen! Aber der Sprung ins kühle Nass bei einem Stopp am See lädt jedes Mal den Akku neu auf. Vom Leipziger Stadtpark aus ist der Cospudener See mit seiner Marina und dem Strand in nur wenigen Radelminuten erreicht. Hier sind wie am Markkleeberger, Zwenkauer oder Hainer See Freizeitangebote angesagt, zum Beispiel Stand-Up-Paddling oder Wildwasserrafting im Kanupark oder tauchen und segeln. Entspannung verspricht VINETA, die schwimmende Kirche auf dem Störmthaler See.

4Bienenkorb mit Aussicht Wanderungen in Tälern und auf Berggipfeln, Streifzüge entlang idyllischer Waldränder und schmucke Dörfer mit den für die Region charakteristischen Umgebindehäusern sind typisch für den Qualitätswanderweg Oberlausitzer Bergweg, zu dessen Höhepunkten die Spreequelle und der bekannteste Bienenkorb der Oberlausitz, der wie ein solcher aussehende Berg Oybin, sowie die einzigartigen Zittauer Fastentücher gehören. Ruhige, schattige Plätze und heimelige Berggasthöfe laden zum Pausieren ein. In sechs Etappen erobern sich Wanderer die Granitkuppen des Oberlausitzer Berglandes, Vulkanberge am tschechischen Grenzkamm und Sandsteinformationen im Zittauer Gebirge. Auf fast jedem Gipfel stehen Aussichtstürme mit glücklich machender Fernsicht. Es geht aber auch ohne Rucksack – über ein Spezialangebot mit Übernachtungen, Gepäcktransfer, Wanderkarten und Lunchpaketen.

Auch bei Regenwetter ist das pittoreske Bio-Dorf Schmilka in der Sächsischen Schweiz einen Besuch wert.

Instrumentenbau und Bike-Action 6Radelnd eines der traditionsreichsten Kunsthandwerke Sachsens kennenlernen? Auf dem etwas mehr als 100 Kilometer langen Musikantenradweg präsentieren sich so einige Orte im vogtländischen Musikwinkel, in denen seit Jahrhunderten Musikinstrumente handwerklich gefertigt werden. Musikbegeisterte können auf dem Weg ein faszinierendes Hopping von einer Instrumentenwerkstatt zur nächsten per Fahrrad betreiben. Absolut sehens- und hörenswert sind auch das Musikinstrumentenmuseum und die Erlebnis-Schauwerkstätten des Musicon Valley in Markneukirchen. Wem das zu wenig Action ist, der biegt einfach in die Bikewelt Schöneck ab. Für MTB-Novizen und Familien wurde extra der Flowtrail „Erich Popp“ ganz ohne Hindernisse angelegt. Für Profis gibt es den Jumptrail „Bockmühle“ mit 34 herausfordernden Sprüngen.

Sächsische Schweiz – alles bio oder was? 7Ist es ein Bio-Hotel? Oder ein Dorf? Oder doch eher ein Refugium? Im „Bio- und Nationalpark Refugium Schmilka“ lösen sich die Grenzen auf. Es ist ein Hybrid aus urigem Dorf, Freilichtmuseum und ausgreifendem Bio-Hotel. Früher ein Ort der Elbschiffer und Flößer, gilt Schmilka heute als eines der schönsten Dörfer Sachsens. Zwischen Sandsteintürmen liegt es am Ufer der ruhig fließenden Elbe und ist gleichzeitig als Tor zur Sächsischen Schweiz Ziel und Ausgangspunkt zahlreicher Wanderungen. Die Nationalparkregion lockt Besucher mit über 1.200 Kilometern ausgebauten Wanderwegen. Im canyonartigen Wald lässt sich auf gut markierten, schattigen Wegen einwandfrei auf sandigem Boden durch bizarre Felsformationen wandern. Die Uferpromenade von Schmilka bietet anschließend gemütliche Plätze für erholsame Pausen, während von der Elbe her Paddler grüßen. Und immer wieder radeln auf dem Elberadweg E-Biker mit lockeren und beschwingten Pedaltritten an einem vorbei. Die meisten mit einem Lächeln im Gesicht, wenn sie das Dorf entdecken.

Auf 100 Kilometern spürt der Musikantenradweg im Vogtland der Tradition des Musikinstrumentenbaus nach.

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