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neU, andeRs, sChön & WiChTig

100 jahRe zündapp: online-aUssTellUng

Meistens grünlich, ein bisschen wie ein aufgemotztes Fahrrad, wunderschön: die Zündapp Z22, produziert in Nürnberg, war das „Motorrad für Jedermann“. Mit diesem Teil begann in Nürnberg eine Ära der Motorradherstellung. Über 600 Mitarbeitende bauten in dieser Zeit per Hand an den sofort stark nachgefragten Motorrädern – ausgeliefert wurde die Z22 derweil häufig noch per Pferdefuhrwerk. Woher wir das alles wissen?

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Anlässlich des 100. Geburtstags des Einstiegs der Marke Zündapp ins Motorradgeschäft hat das Museum für Industriekultur eine schicke Online-Ausstellung zusammengestellt.

Einfach durchklicken, schauen, lesen und eine kleine Zeitreise anstellen. Macht Spaß! www.artsandculture.google.com/partner/ museum-for-industrial-culture-nuremberg

CReaTivemonday im nmn isT zURüCk!

Am 27.03. wird es den ersten postcoronalen Creative Monday geben – natürlich wieder im Neuen Museum am Klarissenplatz. Der CM ist eine Veranstaltungsreihe von Akteur*innen für Akteur*innen der Kulturund Kreativwirtschaft und für alle Kultur- interessierten. Hier kann man Projekte im Kreativ- und Kulturbereich in der Metropolregion Nürnberg sichtbar machen, sich darüber auszutauschen – und auch unterstützen.

Die Beiträge sind engagiert, lebendig und kurz. Exemplarisch, stellvertretend, einführend. Manchmal provozierend, oft sehr anregend … Und nicht zuletzt ist der CreativeMonday die ideale Gelegenheit zum Netzwerken!

Habt ihr Themen? Dann meldet euch! Seid ihr interessiert? Dann geht hin!

Am 27. März im NMN, 19 Uhr, Eintritt frei.

nüRnbeRgeR spielefesT

Schüler*innen oder Bankdirektoren, Jugendliche und Lehrer*innen, Hippies, Mönche, Krawattenträger*innen – alle wollen spielen und für alle ist was dabei, wenn das Nürnberger Spielefest nicht weniger als 800 Spiele aller Art bereitstellt. Vom 10. bis 13. Februar wird im Haus Eckstein und im Pellerhaus gezockt, bis der Würfel bricht. Dahinter steht ein Konglomerat aus spieleverrückten Vereinen und Institutionen vom Ali Baba Spieleclub übers Deutsche Spielearchiv bis zum Jugendamt der Stadt. Der Eintritt ist frei, die Spiele können gegen Pfand ausgeliehen werden. Ein Tisch ist ausschließlich Neuer- scheinungen gewidmet. Let‘s play! www.nuernberger-spiele-fest.de

haUspRojekT die jaChT

Das Haus gehört denen, die es nutzen und bewohnen. Hört sich selbstverständlich an, ist es aber natürlich gar nicht, denn Wohnraum ist, auch in Nürnberg, häufig Spekulationsmasse. Dem Hausprojekt Die jAcht in St. Johannis ist es nun gelungen, das Haus, das die Beteiligten nutzen und bewohnen, diesem Markt zu entziehen. Seit Frühjahr arbeitet die Gruppe daran, aus dem Haus in der Julienstraße 8 ein selbstverwaltetes Wohnprojekt nach dem Konzept und mit Unterstützung des Mietshäuser Syndikats zu machen. Mit Hilfe von 110 Direktkrediten kamen 600.000 Euro zusammen, sodass der Bankkredit-Anteil klein genug wurde, um im November den Kaufvertrag zu unterschreiben. Der Restkredit wird durch die Miete abbezahlt, alle Entscheidungen bzgl. des Hauses trifft ab sofort die Gemeinschaft. Vor allem aber können sie sich ab sofort sicher sein, dass ihr Wohnraum bezahlbar bleibt. Bitte mehr davon!

aus Häusern, Straßen, Flüssen, Gleisen, Baustellen und, und, und. Vor Details nur so wuselnde Wimmelbilder, in denen sich Menschen auf seltsamste und phantastischste Art begegnen. Das allein ist schon wahnsinnig beeindruckend. Umso mehr, wenn man weiß, dass Daniel Moser seine Umwelt wie durch die Röhre eines Kugelschreibers wahrnimmt. Daniel ist Teil des Kunstraums der Lebenshilfe , einem Atelier für Menschen mit Handicap. 2019 konnte er dadurch bereits seine Sichtweise von Paris in Paris ausstellen – festgehalten auf 16 A3-Bögen. Seither entstanden unter anderem Boston, Tel Aviv und London, Sidney ist in Arbeit. Mit dem Bild von New York im Gepäck steht für Daniel Moser und den KunstRaum die nächste große Reise an: Zur Outsider Art Fair Anfang März in New York. Das Atelier der Lebenshilfe ist der einzige Messeteilnehmer aus Deutschland. Neben Daniels Stadtansichten wurden außerdem die Arbeiten von Maaz Ali, Thomas Oram, Efthymia Sampsonidou, Nina Weber und Nilüfer Yildirim für die weltweit größte und bedeutendste Messe für sogenannte Outsider-Kunst ausgewählt.

Lutz Krutein und Christian Vittinghoff, Gründer des KunstRaums, werden Daniel dorthin begleiten. Da er sich wegen seiner Sehbehinderung nicht alleine fortbewegen kann, ist er auf ihre Hilfe angewiesen. Um dieses Vorhaben zu realisieren, benötigt die Lebenshilfe öffentliche und private Unterstützung und ist ab sofort auf der Suche nach spendenwilligen Menschen und Institutionen. Das freie Atelier der Lebenshilfe Nürnberg versorgt derzeit rund 20 Kunstschaffende mit Arbeitsmaterial, Räumen und Rat. Im Juli veranstaltete es die erste Idyllerei im Z-Bau, ein internationales Festival für inklusive Künste. Das Atelier nennt sich in Zukunft aus diesem Grund Kunstraum-Idyllerei . www.lhnbg.de / www.idyllerei.de

SHIVA, die bereits am 14.02., 19.30 Uhr, im Cinecittá gezeigt wird. Shiva kämpft seit mehr als 35 Jahren für kleinbäuerliche Betriebe und gegen die Vereinnahmung von Saatgut durch multinationale Konzerne. Der Film „Ein Leben für die Erde“ erzählt, wie aus der Frau aus dem Himalaya eine ernstzunehmende Widersacherin von Monsanto wurde.

SAATGUTFESTIVAL, am 18.02., 11–17 Uhr, in der Kulturwerkstatt Auf AEG. Eintritt auf Spendenbasis.

medienWeRsTaTT:

fRiTz oeRTeR

Während in den Messehallen die weltgrößte Biomesse läuft, lohnt sich auch ein Blick in die Kulturwerkstatt auf AEG: Zur Biofach gehört unweigerlich nämlich auch das dortige SAATGUTFESTIVAL. Das dort angebotene

Saatgut genügt nur den höchsten ökologischen Standards. Wir alle haben mit diesen Patronen in der Tasche die Möglichkeit, ein bisschen mehr Artenvielfalt zu stiften – im Garten, aufm Balkon, am nächsten Grünstreifen oder der Baumscheibe vorm Haus.

Natürlich gibt es neben einem vielfältigen Angebot an Saatgut auch wieder Vorträge und Informationen zum Thema.

Dass Saatgut allerdings mehr als ein wohlfühliges Lifestyle-Thema ist, sondern politisch, beweist die Doku über VANDANA

Der Name Fritz Oerter ist heute weitgehend in Vergessenheit geraten. In seiner Heimatstadt Fürth erinnerte bislang nur eine Gedenktafel. Jetzt gibt es nicht nur ein Buch, sondern auch eine Doku aus der Medienwerkstatt über den fränkischen Anarchisten. Oerter war Kriegsgegner, Anarchist, Lithograf, Bibliothekar, Schriftsteller. Gemeinsam mit seiner Frau lebte er in einem windschiefen Haus in der Unteren Fischerstr. 13, wo er Versammlungen abhielt und eine aufrührerische Gruppe gründete. Er starb 1935 im Alter von 66 Jahren an den Folgen der Misshandlungen durch die SA.

Gemeinsam mit Leonhard F. Seidl, der die Memoiren Oerters veröffentlichte („Lebenslinien“) und Menschen wie Oerters Enkel

Alfred Hierer und FürthWiki-Vorstand

KUF: Amt für Kultur und Freizeit

Die Nürnberger Kulturläden°

Die Nürnberger Kulturläden°

Gemeinsame Sache machen kulturlaeden.nuernberg.de

TANZPERFORMANCE: ExERCISE ON DECONSTRUCTION

Kamran Salimi, entdeckt die Medienwerkstatt den Fürther Denker wieder. Medienwerkstatt-Autorin Judith Dauwalter zeichnet in der Doku „Ich verwerfe jede Gewalt“ das historische Porträt eines Mannes, der seiner Zeit weit voraus war. Auch im März 1933, als er dies in seinem Tagebuch vermerkte: „Ich verwerfe jede Gewalt, von wo sie auch ausgeht. Sie führt immer zur Katastrophe.“

Nachzuschauen in der Mediathek: www.medienwerkstatt-franken.de

Tassilo füR

leonhaRd f. seidl?

Apropos Leonhard F. Seidl: Der Freund des Hauses und Schreibkrise-Autor erhielt im vergangenen Jahr den Kulturpreis seiner Heimatstadt Fürth. Jetzt soll es weitergehen mit dem Reigen der wohlverdienten Auszeichnungen. Von der SZ wurde Seidl nun für den Tassilo nominiert, ein Kulturpreis für Menschen, die sich um die Regionen um München verdient gemacht haben. Da liegt zwar nicht Fürth, aber Seidls ursprüngliche Heimat Isen. Die Gegend im östlichen Landkreis Erding ist immer wieder Schauplatz der Krimis und Romane von Leonhard

F. Seidl, der diese Heimat nicht in Kitschfarben verklärt, sondern lieber auf die, wie die SZ schreibt, „tatsächlichen Verbrechen und echten Schweinereien gegen Mensch,

Tier und Landschaft“ hinweist. Sein zuletzt erschienener Roman Vom Untergang hat sogar beides, im Sinne von Franken und Bayern: Fürth als Schauplatz des Mordes an einem jungen Sozialdemokraten und Isen, wo Oswald Spengler und Georg Escherisch rechtsextreme Umsturzpläne schmiedeten. Die drei Tassilo -Hauptpreise sind mit je 2.000 Euro dotiert, für sieben weitere Kulturschaffende gibt‘s 500 Euro. Bis Mitte Februar stellt die SZ alle Nominierten vor, dann entscheidet eine Jury.

TieRgaRTen: klimaWaldpfad

Der Nürnberger Tiergarten wird im neuen Jahr um eine ziemlich große Attraktion reicher. Kein Tier – ein Pfad! Der Klimawaldpfad führt uns auf bis zu 19 Metern Höhe durch die Baumkronen und beschreibt dabei einen Rundweg, der bei der Waldschänke beginnt und endet. Auf diesem Rundweg erfahren und lernen wir natürlich einiges. Über die Wichtigkeit der Wälder für unser ökosystem, über den Wald als Lebensraum für sämtliche Tierarten und vor allem über die Herausforderungen, vor denen Wälder und ihre Bewohner angesichts des Klimawandels stehen. Die Infotafeln des Klimawaldpfads wurden im Dezember bereits vorgestellt, die Eröffnung folgt in der zweiten Jahreshälfte 2023. Die Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg unterstützt das Projekt mit ihrer bisher größten Einzelförderung in Höhe von 4,1 Millionen Euro! www.tiergarten.nuernberg.de

bayeRns besTe indiebüCheR

Der Freistaat himself beauftragt jedes Jahr eine unabhängige Expertenjury, eine Empfehlungsliste der zehn besten bayerischen Bücher aus unabhängigen Verlagen zusammenzustellen. Mit dabei ist in diesem Jahr auch eine Publikation des Fürther Fotografen Günter Derleth: Immer viel Licht über Derleths Camera-obscura-Arbeiten entstand im Rahmen einer Ausstellung im KunstKulturQuartier und ist in der edition promenade erschienen. „Ein Augenschmaus und eine inhaltliche Bereicherung für alle“, findet die Jury. Und auch der Erlanger homunculus Verlag findet sich auf der Liste wieder. Die Jury empfiehlt: Slata Roschal - 153

Formen des Nichtseins, ein Romandebüt in Form einer Prosacollage über eine deutsche Jüdin, die bei Zeugen Jehovas aufwuchs und auf der Suche nach der eigenen Identität ist. „Aktuell, humorvoll, bissig!“, sagt die Jury. www.literaturportal-bayern.de

URban lab: öffenTliCheR

pflanzennahveRzehR

Bereits 2018 bis 2020 war der öPNV, das Gewächshaus des urban lab , im öffentlichen Raum in Nürnberg präsent. Beim öPNV geht es darum, zu erforschen, wie Kräuter, Salat und Gewürzpflanzen auch im Winter energieneutral produziert werden können. Winter kalt, das macht es schwierig. Die Lösung liefert die Nürnberger Fernwärme, bzw. einer ihrer Lüftungsschächte, aus dem warme Abluft strömt, die das Häuschen heizt. Hinzu kommen Solartechnik, intelligente Steuerungstechnik und LED-Pflanzenbeleuchtung, um das bisschen Sonnenlicht im Winter maximal auszunutzen. Wie gut das alles funktioniert, lässt sich dank diverser Sensoren dauerhaft live mitverfolgen. Seit 16.01. ist der öPNV wieder da, diesmal am Hefnersplatz. Das Projekt erforscht und demonstriert also, wie sich öffentlicher Raum gemeinwohlorientiert umnutzen lässt, angetrieben mit urbaner Energie, die sozusagen „eh da” ist. Zugleich entsteht ein Lern- und Inspirationsort mitten in der Stadt. Die Passant*innen stolpern geradezu über ein aktives Modell der Landwirtschaft der Zukunft, bei dem in den nächsten Wochen und Monaten heimische und exotische Kräuter und Gewürze gezogen werden. www.urbanlab-nuernberg.de

Who am i WanT To be: avaTaRe im mUseUm füR kommUnikaTion

Heute bin ich Lara Croft und morgen Super Mario und übermorgen, weiß ich noch nicht, vielleicht ein Werwolf oder so. Avatare in

Games machen es möglich, also: steuerbare Figuren, mit denen ich mich identifizieren kann. Noch bis Frühjahr läuft im Museum für Kommunikation die Avatare-Ausstellung, von Studierenden der Theater- und Medienwissenschaften an der Friedrich-Alexander-Universität erarbeitet wurde. Faszinierend, erhellend, sehenswert. www.mfk-nuernberg.de digiTal RadikalisieRT: eine podiUmsdiskUssion Digitalisierung befeuert und beschleunigt Kommunikation – rund um die Welt. Das ist ja erstmal etwas Gutes. Vom digitalen Austausch profitieren jedoch nicht nur die Guten wie ich und du, sondern auch Rechtsradikale und Rechtsterroristen, die sich vernetzen, gegenseitig inspirieren und ihre Taten und Manifeste online veröffentlichen.

Um Rechtsextremismus bekämpfen zu können, muss man verstehen, wie diese neuen Kommunikationsströme funktionieren, wie die Radikalisierung im Internet vonstattengeht. Das Museum für Kommunikation und das Memorium Nürnberger Prozesse laden deshalb am 14.02. zu einem wichtigen Podiumsgespräch. Eingeladen sind: Christian Huberts (kultur- und medienwissenschaftlicher Publizist), Simone Rafael (Kommunikationswissenschaftlerin, Amadeu Antonio Stiftung ), Karolin Schwarz (Journalistin, www.mfk-nuernberg.de www.memorium-nuernberg.de eRgebnis des gesTalTUngsWeTTbeWeRbs füR das dokUmenaTionzenTRUm

Expertin für Desinformation im Netz), Moderation: Andrea Kuhn (Leiterin des Nuremberg International Human Rights Film Festival ). Die Veranstaltung findet im MfK statt, Anmeldung für vor Ort oder Zoom bitte bis 13.02. Noch bis 01.10. läuft im Memorium die Ausstellung über Rechtsterrorismus.

Das Dokumetationszentrum Reichsparteitagsgelände bekommt ab 2025 eine neue Dauerausstellung. Den Inhalt eines derartigen kulturell-historischen Kolosses neu zu erarbeiten, ist eine Mammutaufgabe, mit der nun drei Berliner Büros beauftragt wurden: Bergzwo, Tatwerk und finke.media. Der Prozess geht einher mit der baulichen Erweiterung der Ausstellungsfläche am ehemaligen Reichsparteitagsgelände. 1.600 Quadratmeter stehen für die neue Dauerausstellung künftig zur Verfügung. Auf dieser sollen, so die Zielsetzung, etablierte Grundlageninformationen zu den Reichsparteitagen und dem Gelände in Verbindung mit aktuellen Forschungsergebnissen ansprechend und innovativ sowie zweisprachig in Deutsch und Englisch und barrierefrei präsentiert werden. Die Ausstellung soll mehr als bisher von tatsächlichen NS-Exponaten getragen werden. Die Arbeitsgemeinschaft aus Berlin überzeugte das Team des Dokuzentrums unter anderem mit ihrem distanzierten, forensisch-analytischen Umgang mit diesen NS-Objekten. Seit Anfang 2021 gibt es am Dokumentationszentrum wegen des Umbaus eine Interimsausstellung in einer dafür konzipierten Halle. Die Macher der neuen Dauerausstellung stellen sich in und ihre Ideen in einem Video vor, das ihr hier findet: www. museen.nuernberg.de/umbau-dokuzentrum/

35 jahRe faChbeRaTUng füR geWalT an fRaUen Und mädChen: WildWasseR

Es ist ein bisschen schwer, herzlichen Glückwunsch zu sagen, zu einem Geburtstag, den wir in einer besseren Welt gar nicht feiern würden. Deshalb lieber so: Gut, dass es euch seit 35 Jahren gibt, liebes Wildwasser-Team! Der Wildwasser Nürnberg e.V. ist eine Fachberatungsstelle für Frauen* und Mädchen* in Nürnberg, die in ihrer Kindheit oder im Jugendalter sexualisierte Gewalt oder sexuellen Missbrauch erleben oder erlebt haben. Weil sexualisierte Gewalt in unserer Gesellschaft täglich stattfindet, braucht es Organisationen wie diese. Aber noch immer wissen zu wenige Frauen, dass es Wildwasser gibt. Die Beratung und Hilfe bei Wildwasser ist kostenfrei, anonym und vertraulich, das

Angebot kann persönlich oder per Telefon, E-Mail, Chat oder Videochat wahrgenommen werden, es richtet sich sowohl an Betroffene (akut oder in der Vergangenheit) als auch an Angehörige. Die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen sind ausgebildete Sozialpädagoginnen. Bei der Beratung kann es sowohl um Aufarbeitung, als auch um die Vorbereitung eines Gerichtsprozesses oder konkreten Schutz des Kindeswohls gehen. Schon ein vager Verdacht hinsichtlich sexualisierter Gewalt ist Grund genug, sich an Wildwasser zu wenden! Die Beratungsstelle des Wildwasser e.V. befindet sich in der Rückerststr. 1, nahe Friedrich-Ebert-Platz. Telefon: 0911-331 330. Weiter Infos: www.wildwasser-nuernberg.de

WeRkbUnd WeRksTaTT

Gestaltung, Holz, Glas, Metall, Textil, Theater, Kommunikation, Perspektivisches Zeichnen, Kunstgeschichte, Kunst- und Designtheorie: In all diesen Bereichen kann man sich in Nürnberg an der Werkbund Werkstatt ausbilden lassen. Die gemeinnützige Schule im Künstlerhaus (derzeit Interimsquartier) bietet ein Vorpraktikum, das an Kunsthochschulen etc. anerkannt wird.

Einen Einblick in das, was dort so gestaltet wird, kann man sich ab 15.02. im Künstlerhaus verschaffen. Die Abschlussausstellung des Werkstattsemesters 22/23 zeigt handwerklich-gestalterischen Werke aus den www.werkbund-werkstatt.de

Werkstätten Holz, Glas, Metall, Textil und der Gestaltung. Vernissage am Di., 14.02.,19 Uhr. Wer danach nach weiterführenden Informationen dürstet, kommt am 30.03. zur Veranstaltung Orientierung durch Gestaltung . Von 14 – 16 Uhr liefern die Dozent*innen Einblicke in die Werkstätten und Informationen zum Unterrichtsverlauf. Künstlerhaus im KuKuQ, II. OG Glasbau.

TüRen öffnen WissensWeRksTaTT

Das Konzept ist bereits bekannt und erprobt: Gemeinnützige Organisationen müssen, genauso wie gewinnorientierte Unternehmen, irgendwie mitkommen bei allen bürokratischen, digitalen, sonstwie gearteten Herausforderungen, haben aber nicht die gleichen Voraussetzungen, um diesen zu begegnen. Die WissensWerkstatt der ISKA bietet deshalb hilfreiche Workshops für Menschen aus Non-Profit-Organisationen für nur 10 Euro an. Das Programm im ersten Quartal 2023 startet am 15.02. mit dem Thema Fragebogenerstellung (zur Feedback-Gewinnung), weiter geht‘s mit der eigenen Webpräsenz, Stressbewältigung und gewaltfreier Kommunikation. Zudem im Programm: Die WIRtschafts -Impulse von Türen öffner Frank Braun, der Einrichtungen und Unternehmen bei der Entwicklung zu einer nachhaltigeren

Arbeitskultur unterstützt. In den Workshops geht es unter anderem um den Umgang mit Geld oder wertschätzendes Feedback. www.iska-nuernberg.de e-WeRk sUChT neUe leiTUng in deR gasTRonomie

Das Kulturzentrum in Erlangen sucht „eine dynamische Gastgeberpersönlichkeit mit einem mitanpackenden Organisationstalent und mehrjähriger Gastronomieerfahrung, welche neben der Gesamtorganisation des gastronomischen Bereichs auch die stete Weiterentwicklung des Angebotes im Blick behält.“ Es geht um die Leitung der Abteilung Gastronomie mit den Bereichen Gastroverwaltung, Küche & Catering sowie der Schankgastronomie. Das Ganze in Vollzeit 38,5 oder Teilzeit 30 Wochenstunden. Bewerben kann man sich bis 28.02. Alle Infos auf www.e-werk.de/jobs

exeRCise on (de-)ConsTRUCTion

Sie wollen ein Fest für Ambivalenz und Ambiguität feiern, Dysfunktionalität erforschen und einen Kollaps erzeugen, der immer neue Formen hervorbringt. Waffe der Wahl: der eigene Körper, denn bei Exercise on (De-)Construction - Cold Lips handelt es sich um eine Tanzperformance, Uraufführung am 23. und 24.03. im Z-Bau, großer Saal. Kann man sich jetzt erstmal wenig drunter vorstellen, sollte man also umso mehr gesehen haben, sagen wir mal so. Dahinter stehen: Elise Ludinard, Rudyard Schmidt, Senta Hirscheider und Anna Butter. Spannend. www.z-bau.com medienWeRksTaTT:

WiR WeRden niChT aUfhöRen zU fRagen

Anlässlich des zweiten NSU-Untersuchungsausschusses, der im Juni seine Arbeit aufgenommen hat, richtet die Medienwerkstatt Franken ihre Kameralinsen auf die Menschen in unserer Region, die das Nie wieder ernst meinen und sich gegen Rechtsextremismus engagieren. Drei Initiativen/ Personen stehen dabei im Fokus: Das NSU-Tribunal, das nicht

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