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kuRTi/ faMIlIen

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FOTOS: G´SCHEID SCHLAU

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Wissenschaftsnacht online:

g´sCHeid sCHlaU

G‘scheid schlau von uns, mittlerweile, die Hose konsequent über der Unterhose anzuziehen. G‘scheid schlau, dass wir beim Pizzafuttern meistens die verpackung entfernen. Und g‘scheid schlau, dass wir damals ins Stadtmagazin-Biz eingestiegen sind. G‘scheid schlau = voll curt. von uns kann man was lernen!

Und doch gibt es, so hört man, Menschen da draußen, von denen man in der Tat noch mehr lernen kann. G‘scheid schlauer als die von curt müsste die LANGE NACHT DER WISSENSCHAFTEN dementsprechend eigentlich korrekt heißen. Heißt aber, und das ist neu, G‘SCHEID SCHLAU – und diesmal 2021 noch mit dem pandemiemäßigen Zusatz: online.

Vom 21. bis 24. Oktober holt die Kulturidee nämlich echte WissenschaftlerInnen ins Internet, Expertinnen und Experten für alles, was es zu wissen gibt – und das für nicht weniger als 200 Programmpunkte, Vorträge Lesungen, Science Slams, Keynotes, Diskussionen und LiveFührungen, bei denen man, kleiner großer Online-Vorteil, immer in der ersten Reihe sitzt. Sprich: auf der heimischen Couch.

Der Fokus des Jahres liegt auf einem weiten Themenfeld, bei dem wir ausnahmsweise wirklich nicht weiterhelfen können, sondern gerne auf die ReferentInnen verweisen: Es reicht von künstlicher Intelligenz und Data Science über Medizintechnik und Nachhaltigkeit bis, Obacht!, Digital Humanities (Was ist dies? Prof. Dr. Svenja Hagenhoff weiß mehr). Man könnte auch sagen: Was unsere Zukunft ausmachen wird, wird hier verhandelt und erklärt. Aber, aber, Herr Onkel curt, was heißt denn das konkret? Ja, das heißt nun zum Beispiel, dass wir ihm Rahmen eines Workshops der FAU erfahren, wie wir in Zukunft partnerschaftlich mit den Robotern zusammenarbeiten, auch im curt-Büro. Dass uns Birgit Stiller vom Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts ihre Experimente zur Speicherung von Lichtinformationen in Schallwellen mittels Laserstrahlen vorführt (hört sich so spektakulär an, wie es sicherlich auch ist!). Dass Ann-Kathrin Freiberg von der BioID uns erklärt, wie man künstliche Intelligenz und biometrische Lebenderkennung gegen Deep Fakes im Netz einsetzen kann. Und dass die Sternwarte Sonneberg uns zeigt, wie man mit Hilfe von Software Sternschnuppen aufspüren kann. Gut für alle: Mehr Sternschnuppen gefunden, mehr Wünsche frei. Damit benennen wir an dieser Stelle nur einen winzigen Ausschnitt dieses Sternhaufens der Wissenschaften, dieses Urknalls der schlausten Köpfe. Beteiligt sind die Fakultäten der Friedrich-AlexanderUniversität, der Technischen Hochschule, der Akademie der bildenden Künste und der Hochschule für Musik, die verschiedenen Museen der Stadt, genauso wie verschiedene Unternehmen von Siemens über MAN bis Schaeffler. Letztgenannte schickt beispielsweise ihre Markenbotschafterin Sophia Flörsch, die aus ihrem Arbeitsalltag berichtet: als Rennfahrerin! Auch das ist alles Science. Die nächste Lange Nacht der Wissenschaften in Präsenz folgt dann im Frühjahr. G‘scheid schlau online ist aber sicherlich mehr als nur ein Ersatz.

G‘SCHEID SCHLAU ONLINE. 21. bis 24. Oktober. Tagesticket 4 Euro, Festivalpass 7 Euro. Komplettes Programm auf: www.gscheid-schlau.de

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