Projekt-Dokumentation zum Seminar MG3: Interface Design der Dozentin Sylke Holtz an der Universit채t der K체nste Berlin Fakult채t Gestaltung Studiengang Electronic Business Wintersemester 2006 / 2007
Michael Schulz Mirco Heilb체lt Matthias Meyfarth Marc Petschulat
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Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung ...................................................................................................................... 4 2. Philosphie ...................................................................................................................... 6 3. Projektziele .................................................................................................................... 6 3.1. Usability / Intuitive Gestaltung............................................................................... 6 3.2. Konzentration auf das Wesentliche ........................................................................ 7 3.3. Optisch ansprechende und leicht verst채ndliche Gestaltung ................................... 7 4. Konkurrenzanalyse ........................................................................................................ 7 4.1 Erw채hnenswerte Beispiele....................................................................................... 9 5. Zielgruppen.................................................................................................................. 15 5.1. Campaigner........................................................................................................... 16 5.2. Webmaster/in:....................................................................................................... 18 5.3. Blogger ................................................................................................................. 20 6. Gewinnung der Kernfunktionen .................................................................................. 22 7. Kreation ....................................................................................................................... 24 7.1. Szenische Metapher: Obstkorb............................................................................. 24 7.2. Moodboard ........................................................................................................... 25 7.3. Namensfindung: Statasty...................................................................................... 26 7.4. Logo...................................................................................................................... 26 8. Usability / Paper Prototyping ...................................................................................... 27 8.1. Container .............................................................................................................. 28 9. Der Prototyp ................................................................................................................ 30
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1. Einleitung Als Inspirationsquelle für unser Projekt des Seminars MG3 Interface Design im Rahmen des Studiengangs Electronic Business an der Universität der Künste Berlin diente das Angebot der kommerziellen Website Crazyegg.com.
Abbildung 1: CrazyEgg
Crazyegg zeigt, welche Bildschirmbereiche durch die Nutzer oft genutzt werden und welche weniger frequentiert werden. Zur visuellen Darstellung dieser Klick-Statistiken, legt es eine neue Ebene in Form einer Wärmekarte (vergleichbar mit einer Infrarotkamera) über Webseiten. Die angezeigten Farbabstufungen der Wärmekarte reichen von Dunkelrot („Heiß“) für die am häufigsten angeklickten Bereiche, über Orange, Gelb, Grün, Blau („Kalt“) (für jeweils weniger aktive Regionen), bis hin zu Dunkelgrau für Bereiche ohne Klickraten.
Ein Statistiktool im üblichen Sinne ist Crazyegg jedoch nicht: Es dient nicht in erster Linie dazu, zu erkennen, woher die Besucher kommen oder wie lange sie sich auf der Seite aufhalten. Crazyegg bietet vielmehr durch eine intelligente Form der visuellen Darstellung eine schnelle Möglichkeit zur Analyse und Optimierung von Website-Layouts. Crazyegg ist in der Basisversion kostenlos, dann allerdings auf 5000 Visits pro Monat beschränkt, man kann nur zwei Webseiten auf einmal tracken und höchstens 4 Schnappschüsse archivieren. Kostenpflichtige Versionen beginnen bei 19$ pro Monat für 25,000 Visits, erstrecken sich auf unbegrenzt viele Seiten und ermöglichen ein Archiv von 20
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Schnappschüssen, außerdem gibt es dann Live Reporting. Weitere Preispläne kosten 49 $ oder 99 $, mit entsprechend größerem Leistungsumfang.
Während unseres Projekts wurde das Konzept der Heatmaps von weiteren Anbietern aufgegriffen, so bietet der kommerzielle Dienst Clickdensity.com in etwa das gleiche Angebot wie Crazyegg.
Abbildung 2: Clickdensity
In der Open Source Gemeinde sind mit Clickheat (Donationware) und Corunet.com zwei weitere kostenfreie Heatmap-Lösungen entstanden, die jedoch auf dem eigenen Server installiert werden müssen.
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Abbildung 3: Labsmedia
2. Philosphie Aus unserer Inspirationsquelle Crazyegg leiteten wir folgende Philosophie für unser Projekt ab: Ziel unseres Projekts ist es, Benutzerstatistiken einer Website so darzustellen, dass sie sich Laien intuitiv erschließen. Dabei richtet sich unser Projekt an alle, die Websites besitzen, konzipieren, gestalten, auswerten / analysieren, umgestalten oder optimieren.
3. Projektziele Um unserer Philosophie gerecht zu werden, erarbeiteten wir die nachfolgenden Projektziele:
3.1. Usability / Intuitive Gestaltung Unser Projekt soll eine hohe Benutzerfreundlichkeit bieten. Unser Interface soll sich so bedienen lassen, wie man es von modernen Anwendungen gewöhnt ist. Alle gewünschten Funktionen sollen sich schnell auffinden lassen und insbesondere an die spezifischen Bedürfnisse der Anwender anpasst werden können.
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3.2. Konzentration auf das Wesentliche Wir wollen mit unserem Statistiktool nicht alle technisch möglichen Funktionen, Techniken und Kennzahlen bieten, sondern uns auf die wesentlichen, wichtigsten und nützlichsten Kernfunktionen für die jeweiligen Anwender-Gruppen beschränken. Komplizierte Relationszahlen streben wir nicht an. Der primäre Nutzen unserer Kunden soll in der Aufdeckung von Schwachstellen bzw. ungenutzten Funktionen sowie der effizienteren Platzierung von Werbung liegen.
3.3. Optisch ansprechende und leicht verständliche Gestaltung Unsere Statistiken sollen (Dritten) optisch ansprechend präsentierbar und für Jedermann leicht verständlich sein. Für das Anwerben neuer Werbekunden sollten sie einen größtmöglichen Nutzen versprechen. Durch optimale visuelle Darstellung der wichtigsten Informationen möchten wir Zeiteinsparungen bei der täglichen Statistikkontrolle bieten, z.B. durch visuelle Darstellung von Besucherströmen.
4. Konkurrenzanalyse In unserer Konkurrenzanalyse betrachteten wir den Markt für Webstatistikanwendungen und erarbeiten folgende Vor- und Nachteile:
Vorteile Der Markt für Website-Statistik-Auswertungen ist breit gefächert und reicht von kostenlosen Angeboten und teilweise werbefinanzierten Diensten, über sehr umfangreiche Open-Source Lösungen, bis hin zu sehr kostspieligen professionellen Enterprise-Lösungen.
Viele Anbieter bieten kreative Lösungen und nutzen innovative Ideen – meist unter Zuhilfenahme der aktuell gängigsten Techniken, wie beispielsweise der Darstellung von interaktiven Diagrammen mittels Flash oder Javascript (bzw. Ajax). Sogar Darstellungen mittels 3D-Applikationen ließen sich finden. Des Weiteren dominierten einige große Anbieter den Markt, wie z.B. Google Analytics und Omniture oder traditionelle Dienstleister a la Nedstat oder Webalizer.
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Nachteile Der Markt für Statistikanbieter ist gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Anbietern. Verzeichnisse oder Ratgeber existieren kaum. Insgesamt wirkt der Markt unüberschaubar. So wird auch das Auffinden von gewünschten Funktionen und Kennzahlen für potentielle Anwender/Kunden erschwert.
Auffällig schien, dass die meisten (professionellen) Anbieter eher umfangreiche Funktionsvielfalt boten, statt auf intuitive Darstellungen und komfortable Übersichten zu setzen. Des Weiteren existierte keine einzige Lösung, die aktuelle Web2.0 „Social Software“-Funktionen in ihr Angebot integriert, wie z.B. Benutzerprofile, User Generated Content oder Kommunikationsfunktionen, die eine Art Statistiker-Netzwerk ermöglichen könnten.
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4.1 Erw채hnenswerte Beispiele Im Folgenden sollen einige herausstehenden Angebote kurz vorgestellt werden.
ClustrMaps.com
Abbildung 4: ClusterMaps
ClustrMaps ist ein kostenloses MashUp, welches mittels GoogleMaps die geographische Herkunft von Website-Besuchern auf einer Weltkarte darstellt.
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Haveamint.com
Abbildung 5: Mint
Haveamint ist ein kostenpflichtiger Dienst, der vom Webdesign-Guru Shaun Inman entworfen wurde. So ist die optisch sehr ansprechende Gestaltung auch das herausstechendste Merkmal von Haveamint. Wohl gerade aus diesem Grund ist Haveamint in Blogger und Designerkreisen sehr popul채r und erfreut sich zunehmender Beliebtheit.
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ClickTale.com
Abbildung 6: ClickTale
ClickTale hat sich die Verbesserung der Usability auf die Fahnen geschrieben. Dazu ZEICHNET ES PER
JAVASCRIPT
DIE
MAUSBEWEGUNGEN der Besucher auf und bietet so
umfangreiche Analysemöglichkeiten – unter anderem durch Animationen der häufigsten Bewegungspfade.
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VisitorVille.com
Abbildung 7: VisitorVille
VisitorVille nutzt eine 3D-Engine um Statistiken zu visualisieren. Ähnlich wie im Computer-Spiel Sim-City wird eine Website als 3D-Stadt dargestellt. So stehen z.B. hohe Gebäude für stark frequentierte Bereiche, Straßen stellen Besucherströme dar und eintreffende Busse (wie z.B. der Google-Bus) kennzeichnen eingehende Suchtreffer.
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103Bees
Abbildung 8: 103Bees
Der kostenlose Dienst 103Bees.com hat sich auf Suchmaschinenanalyse spezialisiert. Herausragendes Merkmal ist hier die Funktion, Suchbegriffe in konkrete Fragen umzuwandeln,
z.B.:
„Wie
erstellt
man
Icons?“
oder
„Wie
funktioniert
der
Videodownloader?“. Alles in allem bekommt man einen detaillierten Überblick darüber, welche Keywords mit den eigenen Seiten funktionieren.
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Google Analytics
Abbildung 9: Google Analytics
Mit Google Analytics stellt Suchmaschinenf端hrer Google seinen Werbekunden ein kostenloses umfangreiches Analysetool zur Verf端gung. Analytics bietet zahlreiche Funktionen wie z.B. Website-Overlays, Geo-Maps oder Navigationsanalysen und ist besonders zur Erfolgskontrolle von Marketing-Kampagnen (z.B. Banner, Adwords) geeignet.
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5. Zielgruppen Unser Projekt richtet sich an alle, die Webseiten: • • • • • •
besitzen konzipieren gestalten auswerten / analysieren umgestalten optimieren
Diese Gruppe ist sehr allgemein gefasst und kann beispielsweise aus Seiteneigentümern, Grafikern, Programmierern, Werbekunden, Auftraggebern, Marketingabteilungen oder Campaignern bestehen.
Für ein detailliertes Bild der Bedürfnisse unserer potentiellen Nutzer und zur Strukturierung des Projekts, ordneten wir unsere zukünftigen Anwender in drei primäre Zielgruppen ein: Campaigner, Webmaster sowie Blogger.
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5.1. Campaigner Für ihn/sie wichtig: • • • • • • • •
Besucheranzahl Seitenaufrufe Top-Flop Seite Herkunft der User / Sprache Funnel / Trichterprozesse Mausbewegungen / Clicks Verweildauer der User Suchmaschinen Marketing
Beispiel-Persona: Tatjana Edel, 35 Leiterin der Marketingabteilung bei einem großen deutschen Automobilhersteller.
Interessen:
Familie, Fitness, gesunde Ernährung.
Studium:
Marketingstudium mit Prädikatsexamen
Einkommen:
Ca. 90.000 € / Jahr
Arbeitszeit:
regelmäßig Überstunden
EDV-Kenntnisse:
Gute EDV-Kenntnisse,
Online-Nutzung:
Nutzung des Internets meist nur zu geschäftlichen Zwecken.
Tatjana ist ein sehr zielstrebiger und verlässlicher Mensch. Sie wohnt mit ihrer 2jährigen Tochter Julia und ihrem Verlobten zusammen in einer großzügigen Eigentumswohnung in der Stuttgarter Altstadt. Ihren Lebensmittelpunkt bildet ihre Familie und ihre Freunde. Tatjana legt großen Wert auf eine bewusste Ernährung für sich und ihre Familie – Lebensmittel kauft sie bevorzugt in BIO-Märkten oder auf dem Wochenmarkt. In ihrer spärlichen Freizeit sitzt sie eher selten vor dem Computer. Überstunden sind an der Tagesordnung, ihr Job fordert sie sehr.
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Typischer Tagesablauf: • • • • •
Viel zu frühes Wecken durch Tochter Julia Julia zur Oma bringen Einkaufen, Behörden 10:00 Uhr zur Arbeit gehen zwischen 19:00 und 20:00 Uhr: Julia wieder von der Oma abholen
Den Abend verbringt Tatjana meist zusammen mit ihrer Familie oder lädt sich Freunde zum Kochen ein. Am Wochenende entspannt sie sich vom Arbeitsalltag, z.B. auf Wellness-Trips oder im Fitness-Studio.
Bezug zum Thema: Tatjana ist für die Durchführung und den Erfolg von Online-Marketingkampagnen verantwortlich. Sie benötigt ein schnelles und übersichtliches Analysetool zur ständigen Kontrolle der Kampagnen und um gegebenenfalls auf Nutzerschwankungen reagieren zu können.
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5.2. Webmaster/in: Für ihn/sie wichtig: • • • • • • •
Besucheranzahl Serveraktivität / -performance Seitenaufrufe Suchbegriffe Besuchertechnik (Hardware, Bildschirmauflösung) Verweildauer der User Mausbewegung / Klicks
Beispiel-Persona: Felix Genau, 27 Freiberuflicher Programmierer, meistens Webanwendungen
Interessen:
Computerspiele, Programmieren
Studium:
Diplom-Informatiker
Einkommen:
unregelmäßig, je nach Auftragslage, ca.
16.000 € / Jahr Arbeitszeit:
unregelmäßig, je nach Auftragslage
EDV-Kenntnisse:
diverse Programmiersprachen, weit reichende EDV-Kenntnisse
Online Nutzung:
geschäftlich und privat
Felix ist Single und wohnt in einer 1,5-Zimmer-Wohnung in Berlin-Mitte. Am häufigsten hält er sich jedoch in seinem angemieteten Büro-Raum in Berlin-Kreuzberg auf. Seine Freizeit verbringt Felix größtenteils vor dem Computer – nur gelegentlich trifft er sich mit Freunden in einer Kneipe oder einem Club. Felix ist der klassische ProgrammiererTyp, Design und Usability sind für ihn zweitrangig.
Typischer Tagesablauf: • • • •
Aufstehen gegen 10:00 Uhr ab 11:30 im Büro je nach Auftragslage arbeiten bis 20:00 abends Bearbeitung kleiner, privater Projekte
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Bezug zum Thema: Als Betreiber verschiedener Internetseiten und einer kleinen Community ist Felix ständig um Verbesserungsmöglichkeiten bemüht. Durch ein Analysetool erhofft er sich, die Navigationsstruktur seiner Seiten zu verbessern und einen Überblick über seine Nutzerzahlen zu erhalten.
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5.3. Blogger Für ihn/sie wichtig: • • • • • •
Besucheranzahl Seitenaufrufe Herkunft der User Engagement der User (Kommentare) Verweildauer der User Besuchertreue
Beispiel-Persona: Martin Meier, 28 Electronic Business Studierender, 3. Semester.
Interessen:
Computer, Internet, elektronische
Musik, Freundin. Studium:
Ausbildung Bauzeichner, Vordiplom GWK
Einkommen:
Nebeneinkünfte als Grafiker
Arbeitszeit:
unregelmäßig
EDV-Kenntnisse:
vielfältige Erfahrung im Webdesign, early (Web-)Adaptor
Online-Nutzung:
Nonstop online, selbst per Mobiltelefon
Martin ist eine viel beschäftigte Person. Er wohnt in Berlin-Friedrichshain mit seiner Freundin zusammen in einer überteuerten Altbauwohnung. Sein Lebensmittelpunkt und ständiger Begleiter ist sein Apple-Notebook. Als Student hat er meistens nicht viel Geld und finanziert seinen relativ teuren Lebensstandard deshalb mit kleineren Webdesign oder Grafik-Jobs. Er betreibt ein privates Blog und ist immer über die aktuellsten Entwicklungen in der Webszene informiert. Für Treffen mit Freunden oder Sport bleibt meist keine Zeit.
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Typischer Tagesablauf: • • • •
Aufstehen gegen 8:00 Uhr regelmäßiges Studieren von 10:00 - 14.30 Uhr einkaufen, Behörden Nachmittags bis spät nachts: Erledigen der anstehenden Arbeiten für den Nebenverdienst oder Studienaufgaben
Bezug zum Thema: Da es Martin leid ist, seinen – meist webtechnisch weniger versierten – Auftraggebern, die Auswertung der gängigen Analysetools zu erklären, wünscht er sich eine grafisch sehr übersichtliche und selbsterklärende Ansicht der Besucherstatistiken von Webseiten.
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6. Gewinnung der Kernfunktionen Um die, für unsere drei Zielgruppen, spezifischen Kernfunktionen zu erarbeiten, untersuchten wir 50 der bekanntesten Statistik-Anbieter und sammelten sämtliche auswertbaren statistischen Funktionsangebote. Affinium NetInsight
ClickTracks Pro
ShopSuxess 4
Coremetrics Online Analytics 2007
Clicktracks Pro Hosted
Sitestat 5
eVisit Analyst Enterprise
D-Stat
Stats4You
EXAConsult eAnalytics Solutions Suite
Deep Log Analyzer
Summary Plus
Gravity
ecommStats Web Analytics
trafficmaxx
HBX Analytics
etracker compact 6.5
W3 Statistics Professional
IndexTools Web Analytics 9
FastStats Log Analyzer Gold
WebtraffIQ
Instadia ClientStep
FlashStats
Webtrekk Premium
Intellitracker
HitBox Professional V3.0
WhosOn
netmind Business Reporting 3.1
HitsLink Enterprise
Wysistat
RedEyes Managed Service
InSite Gold
123LogAnalyzer
RhoLive
Intares-MQS 4.1.1
Absolute Log Analyzer Professional
SageAnalyst 10.0
LFApro
AccessLog
SAS Web Analytics
Log Rover
Analog
Site Catalyst V13
Mescalero 3 Enterprise
AWStats
SiteCensus
MetriServe
BBClone 0.4.8
webSensor Enterprise
netUpdater
Count24
Webtrends Marketing Lab - Software
OneStat Enterprise
Google Analytics
Webtrends Marketing Lab On Demand
Opentracker
iWebTrack
WiredMinds Click Track
RealTracker Small Business
Power Phlogger 2.2.5
WReport , Weboscope Performance
SalesAct
trendyMac
XiTi Analyzer V7
Sawmill 7.0
VisitorLogs.com
APAGO Premium 4.6
ShinyStat Business
Webalizer
Clickalyzer
SHOP MONITOR
WebLog Expert 4.0
Abbildung 10: Auswahl von Statistik-Anbietern
Auf einer Clustermap gruppierten und markierten wir diese Funktionen um schließlich unsere drei spezifischen Zielgruppen-Bedürfnisse farblich zu markieren. Anhand der gewonnenen Funktionen erstellten wir die Vorkonfiguration für unsere Personas.
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Abbildung 11: Clustermap
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7. Kreation 7.1. Szenische Metapher: Obstkorb Aus den erarbeiteten Nutzeranforderungen, sind einige grundsätzliche Anforderungen zu erkennen: Anwender möchten schnell an die gewünschten Informationen gelangen, sie sollten individuell angeordnet werden können,
einfach zu verstehen sowie grafisch
ansprechend sein.
Abbildung 12: Obstkörbe
Aus diesem Grund entschieden für uns für den Obstkorb als szenische Metapher: • • • •
gewünschte Früchte sind ansprechend drapiert Früchte sind individuell wählbar das Angebot wirkt meist appetitanregend und verlockend ein Obstkorb ist eine Ansammlung verschiedenster Formen, Farben und Geschmacksrichtungen
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7.2. Moodboard Aus den Grundlagen unserer szenischen Metapher entwickelten wir ein erstes Moodboard.
Abbildung 13: Erstes Moodboard
Nach längerer Diskussion, entschieden wir uns, das dominante Blau der ersten Version gegen warme Brauntöne auszutauschen, um die appetitanregendere Wirkung zu steigern. Braun steht in unserem Fall für Schokolade und Kaffee und harmoniert vorzüglich mit den übrigen, fruchtig bunten Farbtönen.
Abbildung 14: Zweites Moodboard
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7.3. Namensfindung: Statasty Bei der Namensfindung half uns die szenische Metapher: Schmackhafte und appetitanregende Statistiken waren unser Ziel, wir wollten trockene Statistiken „lecker“ präsentieren. Da wir uns nicht nur auf den deutschen Markt beschränken, sondern ein internationales Produkt entwickeln wollten, lag ein englischer Name nahe.
So bildeten wir aus den englischen Begriffen „statistic“ für Statistik und „tasty“ für schmackhaft, den Fantasienamen „Statasty“.
7.4. Logo Nach der erfolgreichen Namensfindung, versuchten wir ein passendes Logo für unser Projekt zu entwickeln. Hauptaugenmerk war hierbei, eine passende Wort-Bild-Marke zu kreieren, welche uns schon auf dem ersten Blick von der Konkurrenz abheben sollte.
Wir nahmen schließlich den Begriff „Torten-Diagramm“ wortwörtlich, und entwarfen ein kleines Mädchen, das kurz davor ist, genussvoll in ein Diagramm zu beißen
.
Neben der „schmackhaften“ Wirkung kommunizieren wir so auch die Aussage der „kinderleichten“ Bedienung unserer Anwendung.
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8. Usability / Paper Prototyping In unserer Research und Konzeptionsphase sammelten wir wichtige Erkenntnisse, die uns später zur Erstellung des Paper-Prototypes halfen. Durch ein intensives Brainstorming erstellten wir ein weit verzweigtes Birds-Eye-View Schema auf einem Din-A0 Papier. Das Brainstorming hatte uns diverse Anhaltspunkte für Daten geliefert, die man auf Webseiten verfolgen kann und statistisch auswerten kann. Diese Begriffe konnten wir nun dank der Birds-Eye-View in einem Schema miteinander vernetzen. Aus dieser netzwerkartigen Darstellung konnten wir herausarbeiten welche Persona welche Statistik interessiert – anhand von drei verschiedenen Farben differenzierten wir die Interessengruppen heraus.
Abbildung 15: Birds-Eye-View
Nach den Erkenntnissen, die wir aus dem Brainstorming und der Birds-Eye-View gewonnen hatten, begannen wir nun mit einem Rapid Paper Prototype. Wir skizzierten die gewünschten Funktionalitäten und Elemente und testeten sie mit unterschiedlichen Probanden aus unseren Hauptzielgruppen getestet. Anhand des Paperprototypes wollten wir testen, ob sich dem User die Navigationsmöglichkeiten ohne weitere Hilfestellung erschließen.
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8.1. Container FĂźr das Hauptlayout entwickelten wir Container, die kleine Miniaturansichten der jeweiligen Statistiken enthielten.
Abbildung 16: Rapid Prototyping
Per Drag&Drop sollten diese Container verschoben und individuell angeordnet werden kĂśnnen. Weiterhin erschloss sich aus unseren Usability Testergebnissen, dass alle Container eine Minimierungs- und Maximierungsfunktion benĂśtigten, deren intuitivste Positionierung oben links in der Kopfleiste (Pfeilsymbol) ist.
Abbildung 17: Layout-Skizzen
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Im Gegensatz dazu ergaben weitere Testergebnisse, dass ein notwendiger Schließen bzw. Entfernen-Button für die Container, optimal in der rechten oberen Ecke platziert werden sollte. Zur Visualisierung dieser Sonderfunktionen fügten wir einen Rollover-Effekt des Mousepfeils hinzu: Sobald der Anwender mit der Maus über Funktionsbereiche wie „Minimieren“, „Verschieben“ oder „Schließen“ fährt, werden diese Funktionen durch wechselnde Mauszeiger unterstrichen (z.B. das Pfeilkreuz.Symbol für die VerschiebungsOption).
8.2. Tabmenü Nach mehreren Tests entschieden wir uns für eine personalisierbar Hauptnavigation mittels Tab-Buttons. Sie sind klar und verständlich. Man kann sie nicht übersehen und es wird ein physischer Raum suggeriert, der für Übersichtlichkeit sorgt. Dieses „Karteikartenprinzip“, das schon zu analogen Zeiten existierte, traf bei den Testpersonen auf die größte Zustimmung und ist seit Jahren bei erfolgreichen Seiten wie z.B. Amazon im Einsatz.
Abbildung 18: Prototype Reiter
Den Login-Button platzierten wir oben rechts im Layout, da unsere Recherchen ergaben, dass sich dieser Bereich bei der überwiegenden Zahl von Webseiten an dieser Stelle befindet – der Nutzer ist dies gewohnt und damit vertraut.
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9. Der Prototyp Das Ergebnis unseres Seminarprojekts, der Prototyp, kann im Internet unter der Adresse
http://www.stylesolutions.de/mg3/ getestet
und
begutachtet
werden.
Dort
wurden
unsere
drei
Zielgruppen
mit
vorkonfigurierten Beispiels-Statistiken abgebildet.
Abbildung 19: Prototyp "Webmaster"
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Abbildung 20: Prototyp "Blogger"
Abbildung 21: Prototyp "Campaigner"
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