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Willi Dorner: Nehmen Sie Platz

Nehmen Sie Platz

Mit seinem Community Art-Projekt It does matter where okkupiert Willi Dorner den öffentlichen Raum mit Stühlen und Menschen. Auch und gerade dort, wo es eng ist.

Es gab viel zu lernen, zu begreifen und neu zu bewerten in der Zeit der Ausgangssperren und der darauffolgenden Einschränkungen. „Angefangen von der Frage, wie gehe ich mit Anweisungen von Regenten um, bis zur Wahrnehmung, wie sehr wir als Menschen mehr Raum brauchen – zum Wohnen, zum Arbeiten, aber auch um Freunde zu treffen. Das Virus hat uns gezeigt, auf welch engem Raum wir eigentlich leben“, bringt es Willi Dorner auf den Punkt. Und schafft mit seinem Projekt It does matter where Aufmerksamkeit dafür, wo Platz ist, aber auch wo es eng ist. „Das Projekt passt einfach total in die Zeit“, ist er überzeugt, „und es hat fast keine Adaptierungen für die derzeitige Situation gebraucht.“

2. Satz

Willi Dorner AT It does matter where Ihre Sicherheit ist uns wichtig! Aus diesem Grund geben wir Ihnen folgenden Orientierungsrahmen, in welchem Sie die künstlerische Interaktion entdecken können. Innenstadt: 26.7. / im Rahmen der Wanderung (siehe S. 17) / zwischen 18:00 und 22:00 Uhr Griesviertel: 27.7. / 17:00 bis 21:00 Uhr 28.7. / 9:00 bis 12:00 Uhr Rund um das Stadion Liebenau: 30.7. / 17:00 bis 21:00 Uhr 31.7. / 9:00 bis 12:00 Uhr Hauptplatz STAINZ: 29.7. / 18:00 bis 20:00 Uhr Sie möchten aktiv am Projekt teilnehmen? Dann folgen Sie uns auf unseren Social Media Kanälen. Wir freuen uns auf Ihr Mitwirken!

Willi Dorner It does matter where

AT Lustvoll sichtbar und laut sein Bei It does matter where wird der urbane Raum mit – mitgebrachten – Stühlen okkupiert, die nun etwas weiter auseinanderstehen werden. Die aber davon abgesehen wie auch vor Corona thematisieren, dass es mehr Lebens- und Freiräume im urbanen Raum braucht – lustvoll raumgreifend und Platz nehmend im Wortsinn. „Kunst im öffentlichen Raum vermittelt, wie wir Räume wahrnehmen und hinterfragen müssen; wir müssen hinausgehen, Plätze besetzen und trotz aller digitalen Technologie draußen präsent, sichtbar und auch laut sein“, betont der Künstler. „Das war schon in der französischen Revolution und der von 1848 genauso wichtig wie im arabischen Frühling 2011 und jetzt wieder im Rahmen von Black Lives Matter.“

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