Lebenswert Magazin 03/2010

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Ausgabe 03/10

Ernährung 04–05

Sexualität 10–11

Farbpsychologie 16–17

www.lebenswert.or.at

Bio 20-21

Postgebühr bar bezahlt

Depression 24–25



lebenswert

Aus dem Inhalt

EDITORIAL

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Siegel für CO2-Rucksack von Lebensmitteln? Wie viel CO2 kostet mein Schnitzerl? Lebenswert hat nachgerechnet.

04-05 Christa Köfler

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Liebe Leserin, lieber Leser!

SEXUALITÄT und Be/ENT/hinderung. Haben Menschen mit Behinderung Sex und wie funktioniert das?

Liebe und ihr körperlicher Ausdruck,

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die Sexualität, sind sinnliche und emotionale Erfahrungen, die die meisten Menschen in ihrem Leben nicht missen möchten. Das Bedürfnis

Das Leiden des Lichts. Welche Wirkung haben Farben auf uns? Lebenswert hat den Farbcodex entschlüsselt.

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zu lieben und körperliche Nähe zu spüren unterscheidet Menschen mit und ohne Behinderungen nicht. Bei

Personen

mit

körperlichen

Einschränkungen muss die Sexualität

oft

aufgrund

Einschränkungen

körperlicher

neu

definiert

werden und es bedarf vor allem eines liebevollen Partners. Um Menschen mit intellektuellen Behinderungen

Wir schauen aufs Ganze. Elisabeth Obweger und ihr Liendlhof schauen auf das Wohl von Natur, Mensch und Klima.

den Genuss körperlicher Liebe zu ermöglichen, ist eine verständnisvolle Begleitung und Assistenz nötig. Sie muss die Partner aufklären, welche große Verantwortung Liebe und Sexualität bedeuten und mögliche

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Enttäuschungen bewältigen helfen. Ziel muss es sein, als Mensch mit Behinderung so normal wie möglich

Ich mag nicht mehr…! Depressionen im Kindes- und Jugendalter nehmen zu, die Gründe dafür sind unterschiedlich.

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leben zu können – und zu einem "normalen Leben" gehören nun einmal auch die Liebe und ihr körperliches Ausleben – die Sexualität. Ihre Christa Köfler

Impressum: Herausgeberin, Geschäftsleitung und Verlegerin: Christa Köfler E-MAIL: c.koefler@lebenswert.or.at Tel.: +43(0)676 9374845 Redaktion: Mag. Christa Grünberg, Katharina Springer · Produktion und Redaktionsleitung: Mag. Stephan Fugger E-Mail: s.fugger@lebenswert.or.at Layout: Gunther Wedenig · Grafik und Typografie: Alice Burger · Druck: Carinthian Druck Beteiligungs GmbH Fotos: Behindertenanwaltschaft Kärnten, Energie Klagenfurt GmbH, fotolia, Stephan Fugger, Christa Grünberg,Gerhard Maurer; www.oekonews.at/Nina Holler&Maximilian Lang, petschnighof.at, Petra Spiola/AMS,Katharina Springer, · Auflage: 60.000


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Das Informationsmagazin für nachhaltige Lebensweise

Jedes Lebensmittel, ob tierisch oder pflanzlich, lässt bei der Erzeugung eine bestimmte Menge an Treibhausgasen entstehen. Große Klimasünder sind vor allem tierische Produkte, insbesondere Fleisch und Milchprodukte.

Unser Essen hat Klimarelevanz, unsere Ernährungsweise beeinflusst den Ausstoß an Treibhausgasen – vor allem der Verzehr tierischer Lebensmittel. Aber wie hängt das alles zusammen und inwiefern lässt sich als Verbraucher dagegen etwas tun? Teil 1

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nders als in den 1950er Jahren ist unser Essen heute zu üppig, sowie zu fett- und eiweißhaltig. Von gesunder Ernährung ist die Mehrheit der Menschen weit entfernt. Dazu kommt aber ein mindestens ebenso großer schädlicher Einfluss auf die Energie- und Treibhausbilanz der Erde. Etwa ein Fünftel des deutschen Energieverbrauchs ist auf den Ernährungssektor zurückzuführen und ebenfalls rund 20 Prozent der Treibhausgasemissionen – ähnliches gilt für Österreich. Dabei ist der Beitrag der Lebensmittel-

produktion in der Landwirtschaft mit mehr als 52 Prozent vorherrschend, danach folgen Haushaltstätigkeiten wie Kochen, Kühlen, Einkaufsfahrten (29 Prozent), Handel, Verpackung und Transport (13 Prozent) und die Verarbeitung (sechs Prozent).

Landwirtschaft als Klimafaktor In Österreich beträgt der Anteil der Landwirtschaft an den Treibhausgasemissionen rund neun Prozent. Klimarelevante Gase sind dabei Methan, vor allem aus den Mägen von Wiederkäuern (Rinder, Schafe, Ziegen) und Lachgas, in erster Linie aus den landwirtschaftlichen Böden in Verbindung mit organischen und mineralischen Düngern. Zwar ist Kohlendioxid (CO2) das bekanntere Klimagas, aber das Treibhauspotenzial von Methan und Lachgas ist wesentlich höher, bei Methan um das 20 bis 30-fache und bei Lachgas sogar um fast das 300-fache. Aber auch Kohlendioxid wird durch die Landwirtschaft verursacht, allerdings nicht bei uns, sondern insbesondere bei Brandrodungen des Regenwaldes

Ernährungsweisen und Klima Vermiedenes CO2 in kg pro Kopf und Jahr • Veganer (Verzicht auf Fleischund Milchprodukte): – 30 % • Vegetarier (Verzicht auf Fleischprodukte): – 26 % • Bio-Produkte: – 6 % • Weniger Fleischkonsum (zweimal/Woche vegetarisch): – 6 % • Regionale Produkte ohne Gewächshausgemüse: – 5 % Quelle: WWF Schweiz

zum Beispiel in Südamerika. Die dabei entstehende Fläche wird für den Anbau von Mais oder Soja genutzt – Futtermittel unserer Nutztiere in der Landwirtschaft.

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Wer den Anteil tierischer Lebensmittel, besonders von Fleisch, in der Ernährung reduziert, tut viel für die Umwelt!« Dr. Karl von Koerber, deutscher Ernährungsökologe

Verursacher übermäßiger Fleischverzehr Der „ökologische Rucksack“ wiegt bei der Erzeugung tierischer Produkte deutlich schwerer als bei der Herstellung pflanzlicher Lebensmittel. Das liegt erstens am Ausstoß von Kohlendioxid durch die Entwaldung zur landwirtschaftlichen Nutzung von Weideland und den Anbau von Futtermitteln. Zweitens brauchen letztere – falls konventionell angepflanzt – energieintensiven mineralischen Stickstoffdünger. Drittens, um beispielsweise bei der Kuh oder beim Schwein ein Kilogramm Fleischzuwachs zu erzielen, ist viel mehr als ein Kilo Futtermittel nötig. Dieser Mehrverbrauch verursacht höhere CO2-Emissionen. Bei einem Kilo Rind- oder Geflügelfleisch zum Beispiel ist die CO2-Bilanz um mehr als das zehnfache schlechter als diejenige von pflanzlichen Lebensmitteln. Weniger Fleischverzehr wäre also nicht schlecht: Statt rund 180 g pro Kopf und Tag (österreichischer Durchschnitt) nur mehr rund 70 g wie es die Ernährungswissenschaft empfiehlt.

Fleisch – Wen


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Siegel für CO2-Rucksack von Lebensmitteln?

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amit Konsumenten sich beim Einkauf klimanützlich verhalten können, bräuchte man ein Siegel, das etwas über die CO2-Bilanz des jeweiligen Lebensmittels aussagt. Initiativen in diese Richtung unter dem Schlagwort Product Carbon Footprint gehen vor allem von Einzelhandelsketten aus. In manchen Ländern wie der Schweiz oder Großbritannien haben sie bereits damit angefangen. Einheitlich und transparent sollte die CO2-Kennzeichnung sein, fordert Greenpeace Österreich und laut einer Eurobarometerstudie wünschen sich dies auch 85 Prozent der Österreicher. Während eine standardisierte Bewertungsmethode derzeit weltweit noch nicht zur Verfügung steht, ist indessen auch die Handelskette Hofer auf den Zug aufgesprungen. Auf einer eigenen Homepage ihrer Marke „Zurück zum Ursprung“ kann man überprüfen, wie viel Gramm Treibhausgase durch ein kg eines bestimmten Lebensmittels entsteht. www.zurueckzumursprung.at

iger ist mehr!


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Der Petschnighof aus der Bio-Region Diex Saualpe-Süd tischt Bio-Köstlichkeiten wie Bauernbrot, Salami, Eier und Forellen auf.

Schlaraffenland für Bio-Konsumenten Manche Konsumenten haben das Glück, regionale biologische Lebensmittel einzukaufen - ohne große Anfahrtswege in Kauf zu nehmen. Woher stammen diese Produkte und was zeichnet die Regionen aus? Serie Bio Teil 6

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eutzutage gibt es biologische Lebensmittel in Hülle und Fülle im nächsten Supermarkt zu kaufen. Sie kommen von überall in der Welt zu uns, oft auch aus Österreich und manche sogar aus Kärnten. Nach Durchforstung eines dichten Siegeldickichts bleiben bei näherer Betrachtung nicht allzu viele über, die aus unserer nahen Umgebung stammen. Ein Beispiel für

Die Bio-Region Diex Saualpe-Süd ist Österreichs erste anerkannte Bioregion Österreichs. solch ein Grundnahrungsmittel aus kontrolliert ökologischem Anbau aus Kärnten sind Bio-Eier aus der „Bio-Region Diex“.

Bioregion stellt sich vor Die Bio-Region Diex Saualpe Süd ist neben der großen gentechnik-freien Bio-Region Alpe-Adria, eine von zwei Bioregionen in Kärnten und gleichzeitig die älteste und beständigste in Österreich. Bereits 2003 wurde sie als erste offiziell anerkannte Bioregion Österreichs eröffnet. Das Projekt wurde vom Verein

Diexer Bauern ins Leben gerufen und umfasst als Kerngebiet die Gemeinde Diex und die angrenzenden Gebiete der Nachbargemeinden Griffen, Völkermarkt, Brückl und Eberstein. Heute sorgen 70 Biobauern, die 30 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe stellen und 40 Prozent der Landbaufläche bewirtschaften, für den Bedarf der Konsumenten vor Ort, vor allem dem an Fleisch und Eiern. Diese und andere Produkte stehen aber auch interessierten Verbrauchern außerhalb der Region zur Verfü-

gung – durch den Lieferdienst Bioeins und am Biobauernmarkt in Klagenfurt.

Was macht eine Bioregion aus? Zwischen den Bauern, den Verarbeitern, den Vermarktern und den Konsumenten besteht räumliche Nähe, dementsprechend wichtig ist der Beitrag zum Klimaschutz und allgemein zur Nachhaltigkeit. Die Beteiligten bringen - bei niedrigem Transportaufwand - häufig Produkte hoher Qualität hervor. So bleiben Wertschöpfung und Arbeitsplätze in der Region und tragen zum Erhalt der Kulturlandschaft bei. Neben einem positiven Regionsimage, wie es zum Beispiel bei Grünlandregionen mit Almwirtschaft der Fall ist, ist auch eine hohe Dichte der Biobauern Voraussetzung. Ausschlaggebender sind die Dynamik der Biobewegung und die Kraft von Führungspersönlichkeiten. Notwendig ist auch die Vernetzung mit der konventionellen Landwirtschaft und mit Gemeinschaften außerhalb der Landwirtschaft (z.B. Naturschutzgebiete). Letztlich gelingt es nur mit viel Zeit, Geduld, Engagement und Konsequenz, die kostbaren, weil seltenen, Bioregionen erfolgreich auf den Weg zu bringen.


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„Das prickelnde neue Getränk schmeckt voll gut!” Die Kärntnermilch hat ein neues Produkt entwickelt. Lebenswert hat den Wohlfühl-Drink „MILKfit“ der Kärntnermilch einem Härtetest mit Kindern unterzogen.

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Herbert Masaniger, Leiter Labor & Produktentwicklung

Was macht MILKfit so besonders? MILKfit ist eines unserer Produkte, das einerseits unseren strengen Umweltmanagementrichtlinien entspricht. Andererseits ist es ernährungspyhsiologisches gesehen ein sehr wertvolles Produkt. Die Kärntnermilch unterzieht sich bei der Herstellung von MILKfit freiwillig den strengen Kontrollen der EMAS (Unweltbetriebsprüfung der Europäischen Union) und der internationalen Umweltmanagementnorm ISO 14001. Bei MILKfit verwenden wir garantiert gentechnikfreie Rohmilch. Auch die Fruchtzubereitung ist garantiert gentechnikfrei. Wir verwenden für MILKfit nichts anderes als reine Heidel- und Himbeere.

Was macht MILKfit so gesund?

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eit März ist die neue MILKfit-Acidophliusmilch von der Kärntnermilch österreichweit im Kühlregal erhältlich und der Wohlfühldrink hat es wirklich in sich. In dem Drink sind Acidophiluskulturen, die das Immunsystem auf natürliche Weise unterstützen und beste, heimische, gentechnikfreie Milch enthalten. Dazu kommt „MILKfit“ noch ganz ohne künstliche Aromen aus. Der ganz natürliche Wohlfühldrink ist in den Sorten Heidelbeer und Himbeere erhältlich.

Doch hält „MILKfit“ auch das was es verspricht? Lebenswert hat den neuen Wohlfühldrink einem Härtetest unterzogen. Alina (9 Jahre), Santino (6 Jahre) und Leonora (9 Jahre) haben MILKfit getestet und waren begeistert: „Mir schmeckt das neue prickelnde Getränk voll gut. Es schmeckt ganz cremig und ein bisschen süß. Beim Trinken bekommt man einen lila Milchbart – das ist lustig.“, ist Alinas Resümee. Santino über MILKfit: „Der Drink gefällt mir, die Farbe auch und wenn er kalt ist, am besten. Die Packung ist auch cool.“Auch Leonora ist begeistert: „Das Getränk schmeckt wie das Joghurt-Eis beim Italiener. Meine Mama soll ihn ab jetzt immer einkaufen.“

Wieso sind die probiotischen Kulturen so nützlich? Wenn der menschliche Körper geschwächt ist, kommt es zu Verdauungsproblemen. Mit MILKfit führe ich dem Körper lebende probiotische Bakterien zu, die die originäre Darmflora unterstützen. Diese positiven Bakterien helfen dem Körper dabei, das Immunssystem auf natürliche Weise zu trainieren.

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Härtetest

Heutzutage wird der Großteil der industriell gefertigten Nahrungsmittel hoch erhitzt und mit chemischen Inhaltsstoffen versehen, bis sie schlussendlich keine biologisch aktiven Inhaltsstoffe mehr enthalten. Seit 1994 stellen wir probiotische Produkte mit der Bakterienkultur Lactobazillus her. Und MILKfit enthält pro Gramm mindestens eine Million Lactobazillus Bakterien.


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Der Dekubitus – seine Entstehung

Gesellschaft für Dekubitusprävention (APUPA) orientiert sich hinsichtlich der Kategorisierung des Dekubitus an der Publikation von EPUAP (European Pressure Ulcer Advisory Panel) und NPUAP (National Pressure Ulcer Advisory Panel). Kategorie 1: Eine Rötung ist sichtbar, welche sich nach etwa zwei Stunden nicht zurückbildet oder nach kurzem Druck mit dem Finger nicht weiß sondern anhaltend rot bleibt. Hier ist bereits die oberste Hautschicht stark beeinträchtigt und es sind umgehend präventive Maßnahmen, wie Veränderung der Position und sogenannte Freilagerung des betroffenen Areals, notwendig. Kategorie 2: Ähnlich einer Abschürfung oder als Blase Kategorie 3: Weitere Hautschichten sind betroffen und es kann zu Taschenbildungen der Wunde kommen. Kategorie 4: Die Schädigung hat alle Hautschichten erreicht. Hier kommt es zur Nekrose, dem „Gewebstod“. Bilder zu den obenstehenden vier Stadien unter: www.apupa.at/deutsch/dekubitus_ 4stadien.html

Literatur geschwürs ist, wie der Name beschreibt, der Druck oder die Scherkräfte welche auf Hautareale über einen sehr unterschiedlichen Zeitraum einwirken. So kommt es beispielsweise bei einem sitzenden Menschen zu einer massiven Druckerhöhung im Bereich der Sitzbeinhöcker. Hält dieser Druck über längere Zeit an, meldet sich dieses Hautareal beim gesunden Menschen mit Schmerzen und es kommt üblicherweise zu einer Änderung der Sitzposition um den Schmerzen entgegen zu wirken. Dadurch wird dieses Hautgebiet wieder in

physiologischer Weise durchblutet und mit Nährstoffen versorgt. Ist nun eine Person aufgrund einer Bewegungseinschränkung nicht in der Lage die Position zu verändern oder es werden in dem betroffenen Bereich keine Schmerzen verspürt, dann kommt es zu einer Unterversorgung der Haut. Diese Unterversorgung führt je nach Intensität und Dauer der Druckeinwirkung zu einer Hautschädigung. Diese Kategorisierung der Hautschäden erfolgt mit der Beurteilung der Tiefe der Gewebeschädigung. Die Österreichische

ROMANELLI M., CLARK M., CHERRY G., COLIN D., DEFLOOR T. (2006): Science and Practice of Pressure Ulcer Management. London, Springer-Verlag European Pressure Ulcer Advisory Panel (EPUAP), National Pressure Ulcer Advisory Panel (NPUAP) (2009): Pressure Ulcer Prevention. Quick Reference Guide.

APUPA Postfach 38 1022 Wien www.apupa.at E-mail: apupa@apupa.at

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er Dekubitus, ist auch bekannt als das sogenannte Druckgeschwür oder Wundliegen. Aufgrund verschiedener Einflüsse kommt es zu einer Schädigung der Haut. Es können oberflächliche aber auch tiefergehende Wunden entstehen – daraus lassen sich vier Schweregrade ableiten. Der Dekubitus ist keine Krankheit, sondern tritt meistens in Zusammenhang mit einer Veränderung des Allgemeinzustandes bzw. der Beweglichkeit eines Menschen auf. Hauptursache bei der Entstehung eines Druck-


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Kompetente Begleitung auf dem Weg zu geringeren Energiekosten sprießen. Es werden neue Häuser errichtet und alte saniert. Das Ziel ist in vielen Fällen, Energie zu sparen. Der Weg zu diesem Ziel ist – vor allem für Private – oftmals ein Steiniger. Aus diesem Grund sieht die Novelle zur Wohnbauförderung (gültig seit 1. April 2010) eine verpflichtende Energieberatung und den Energieausweises bereits bei Antragstellung vor. Mit Hilfe des Energieausweises kann man Maßnahmen bewerten – d.h. man kann vorab berechnen, welche Einsparungen sich durch z.B. einen Fenstertausch oder die Dämmung eines Gebäudes ergeben. Zusätzlich wird auch ein Ökoindex der

verwendeten Materialien berechnet. Dies ist wiederum für die Förderhöhe relevant – je ökologischer gebaut wird, desto höher ist die Förderung. Auch bei der Beratung auf Qualität achten! Zertifizierte Energieberater haben nicht nur eine fundierte Ausbildung, die Beratung wird in diesem Fall sogar noch extra vom Land Kärnten gefördert. Die Mitarbeiter der EKG zählen natürlich zu diesen

zertifizierten Energieberatern und informieren Sie gerne über alle Fördermöglichkeiten, den Energieausweis und die Energieberatung.

Energie Klagenfurt GmbH St. Veiter Straße 31 9020 Klagenfurt am Wörthersee T: +43 463 521 3500 E: energieberatung@ energieklagenfurt.at

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obald die Sonne wieder stärker und die Tage länger werden, bemerkt man auch wie die Baustellen aus dem Boden

Equal Pay Day Frauen müssen für gleiches Geld um 3 Monate länger arbeiten!

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Frauen, wie viel sie verdienen, welcher Art der Beschäftigung sie nachgehen und wie viel Geld sie heute in der Brieftasche haben. „Eine Tendenz bei der Umfrage war bemerkbar, Frauen haben weniger Geld in der Brieftasche und sind viel öfter als Männer in Teilzeit beschäftigt“, so Frauenbeauftragte Helga Grafschafter.

Einkommenstransparenz

Frauenreferentin Beate Prettner und Frauenbeauftragte Helga Grafschafter fordern „gleicher Lohn, für gleichwertige Arbeit!“. Foto: Frauenreferat

LR.in Beate Prettner unterstützt entschieden die Forderungen von Frauenministerin Heinisch-Hosek, Einkommenstransparenz in Betrieben ab 25 MitarbeiterInnen verpflichtend einzuführen. „Denn nur dann wird sich rasch etwas ändern und die Einkommensschere schließen lassen“, so Frauenreferentin Beate Prettner. PR

rauen verdienen in Österreich um 27 Prozent weniger als Männer, anders ausgedrückt heißt das, dass Frauen um 70 Tage länger arbeiten als ihre männlichen Kollegen. „Der 70. Arbeitstag war am 13. April, Frauen in Österreich müssen bis zu diesem Zeitpunkt weiterarbeiten, um soviel zu verdienen, wie Männer, die bis zum 31.12. des Vorjahres gearbeitet haben“, macht Frauenreferentin LR.in Beate Prettner deutlich. „Der Equal Pay Day erinnert daran, dass die Lohnungleichheit zwischen Frauen und Männern immer noch existiert! Am Equal Pay Day verteilten Studentinnen in Klagenfurt InfoFlyer, um die Öffentlichkeit für die Lohndiskriminierung zu sensibilisieren und befragten Männer und


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Haben Menschen mit Behinderung Sex und wie funktioniert das? Diese und ähnliche Fragen werden häufig von „Nichtbehinderten“ gestellt und zeigen auf, dass es nach wie vor viel Unkenntnis über die Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderung gibt. Die Antwort ist doppelt einfach: Natürlich haben sie Sex … wenn auch mit Behinderung!

Viele Sehnsüchte und Bedürfnisse können von Menschen mit Behinderung nicht ausgelebt werden« Mag. Isabella Scheiflinger, Behindertenanwältin des Landes Kärnten.

SEXUALITÄT und Be/ENT/hinderung von Mag. Isabella Scheiflinger

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enschen mit Behinderung haben ein Recht auf Sexualität und sie leben sie auch! Aber viele Menschen mit Behinderung erleben eine „verhinderte Sexualität”. Denn, wenn man auf Assistenz und Hilfe angewiesen ist, dann funktioniert das mit dem „Sexhaben“ nicht so einfach. Vonseiten des Amtes der Kärntner Landesregierung, Sozialabteilung, wurde vor ca.1 1/2 Jahren eine Fachtagung zu diesem „Thema“ organisiert. Dabei referierte eine schwerstbehinderte Rollstuhlfahrerin eindrucksvoll, welche Hürden sie und viele andere Menschen mit Behinderung immer wieder bewältigen müssen, um Sex erleben zu können. Neben der Einschränkung, dass viele Menschen mit Behinderung häufig keine eigene „sturmfreie“ Wohnung haben oder in einer Institution leben müssen, werden

Sexualität ist mehr als Geschlechtsverkehr: Zärtlichkeit ist Ausdruck einer innigen Beziehung.

Fünf Thesen zum Thema Sexualität Fr. Dr. Aiha Zemp, selbst schwerstbehindert und Leiterin einer Schweizer SexualberatungsFachstelle hat fünf hemmende Thesen aufgestellt: • Die eigene Behinderung: ZB eine schwere körperliche Lähmung oder Impotenz und Frigidität, verursacht durch Medikamente • Die Erziehung: ZB behinderte Kinder werden oft als geschlechtslose Wesen erzogen oder sie werden im

Erwachsenenalter noch immer wie Kinder behandelt • Institutionelle Rahmenbedingungen oder/und moralisch/religiöse Dogmen: ZB keine Intimsphäre, Tabuisierung, begrenzte Entfaltungsmöglichkeiten, Sex als Sünde, keine Möglichkeit für Begegnungen • Bilder, Normen, Vorstellungen und Rollenzuschreibungen: ZB Schönheitsideale, Sexualität mit dem Endziel „Orgasmus“ • Eugenische Hintergründe: ZB Sterilisationen, Vermeidung von Behinderung durch Abtreibung

ihre sexuellen Wünsche nach wie vor tabuisiert. In den letzten Jahren ist zwar die Akzeptanz gestiegen, aber die Barrieren sind damit längst nicht beseitigt. Sehr offen erzählte die Frau, wie das ist, wenn der eigene Körper als „nicht intakt“ akzeptiert werden muss- zunächst einmal von ihr selber. Sex – das assoziieren wir mit vollen Brüsten, knackigem Po und Waschbrettbauch. Was aber, wenn der Körper deformiert, wenn die Bewegungen unkoordiniert sind…wenn gar ein künstlicher Darmausgang vorhanden ist? Das entspricht nicht unbedingt dem gängigen Schönheitsideal. Das erschwert die Assoziation mit Erotik. Die gängigen Idealvorstellungen von Schönheit, sexueller Attraktivität und Potenz erzeugen ja bereits bei Menschen ohne Behinderung einen enormen Druck. Wie geht es da erst Menschen mit Behinderung? Sie haben häufig gegen Vorurteile zu kämpfen.


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Allen voraus gegen das Stigma des „geschlechtslosen Wesens“. Viele Sehnsüchte und Bedürfnisse können von Menschen mit Behinderung nicht ausgelebt werden. Aber Sexualität ist ja weit mehr, als Geschlechtsverkehr. Sexualität, das bedeutet Zärtlichkeit, innige Beziehung, Berührung, Kuscheln usw.. Und das braucht jeder Mensch, da gibt es keinen Unterschied zwischen „behindert oder nicht behindert“.

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Die gängigen Idealvorstellungen von Schönheit, sexueller Attraktivität und Potenz erzeugen ja bereits bei Menschen ohne Behinderung einen enormen Druck. Wie geht es da erst Menschen mit Behinderung? Sie haben häufig gegen Vorurteile zu kämpfen. Allen voraus gegen das Stigma des „geschlechtslosen Wesens« Mag. Isabella Scheiflinger, Behindertenanwältin des Landes Kärnten.

Um Menschen mit Behinderung Unterstützung für ihr individuelles Sexualleben anbieten zu können, wurde in Graz erstmalig ein Ausbildungslehrgang für „SexualassistentInnen“ gestartet und Ende März 2009 abgeschlossen (Projekt LIBIDA). Die AbsolventInnen bieten Unterstützung beim vielfältigen Erleben von Sexualität an und beraten Menschen mit Behinderungen, wie sie sich vor sexuellen Übergriffen schützen können. Diese Ausbildung wurde von der steirischen Landesregierung unterstützt und beinhaltet viele Qualitätskriterien, damit eine seriöse und fachlich fundierte Arbeit garantiert ist. Eine neue Form der Assistenz und Begleitung, die Menschen mit Behinderung auf ihrem Weg zu einer möglichst selbstbestimmten Sexualität unterstützt. Was spricht dagegen?

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UNSERE

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UKUNF Kinder der Liebe

Wie schütze und wie helfe ich Kindern?

Kinder - Recht auf Schutz vor sexueller Gewalt Was tun, wenn man was weiß oder ahnt? Mag. Dr. Maria-Gabriele Frey, Psychotherapeutin

Tipps für Bilderbücher zur Prävention für Kinder zwischen dem 5. und 9. Lebensjahr:

Von Gisela Braun und Dorothee Wolters, Verlag an der Ruhr

Von Elisabeth Zöller, Brigitte Kolloch und Sandra Reckers, Verlag Ellermann

Von Marie Wabbes, Brunnen-Verlag

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ggression, Rückzug, Teilnahmslosigkeit – „stumme Schreie“ von Kindern, die Opfer eines sexuellem Missbrauchs wurden. Wenn diese Signale von der Umwelt nicht wahrgenommen werden, bleibt den Betroffenen noch der Ausweg, sich jemandem anzuvertrauen. Wie aber soll sich nun die ins Vertrauen gezogene Person verhalten? Astrid Liebhauser von der Kinder- und Jugendanwaltschaft Kärnten gibt Rat: „Wenn Kinder sich anvertrauen, wollen sie der Vertrauensperson oft bereits vorher das Versprechen abnehmen, niemandem etwas zu verraten. Auf dieses absolute Versprechen sollte sich ein potentieller Helfer aber nicht einlassen. Es ist besser, dem Kind oder Jugendlichen zuzusichern, dass man nichts unternimmt, ohne es vorher mit ihm zu besprechen.“ Ob Verdachtsmomente oder Offenbarung durch das Opfer, als private Vertrauensperson ist man oft in einer schwierigen Situation. Es ist daher wichtig, sich selbst fachliche und emotionale Unterstützung zu suchen – auch durch informelle Gespräche mit speziellen Beratungseinrichtungen wie der Kinder- und Jugendanwaltschaft oder den Kinderschutzzentren. Ebenso ist die Meldung beim

Mag. Astrid Liebhauser, Kinder- und Jugendanwaltschaft des Landes Kärnten Jugendamt eine gute Möglichkeit, eine Abklärung einzuleiten. Die Erstattung einer Strafanzeige sollte das letzte Mittel sein, zu dem man greift. Denn sie dient zwar der Täterermittlung, nimmt aber auf die Bedürfnisse des Opfers kaum Rücksicht. Kinderschutzzentren (KISZ) in Klagenfurt, Villach und Wolfsberg KISZ Kärnten in Klagenfurt: Tel.: 0463/56767, Fax: 0463/501705 kinderschutz-zentrum.kaernten@utanet.at www.kinderschutzzentrum-kaernten.at KISZ Delfi in Villach: Tel.: 04242/28068, Fax: 04242/28068-20 beratung@kisz-villach.at www.kisz-villach.at KISZ Delfi in Wolfsberg: Tel.: 04352/30437, Fax: 04352/30437-5 beratung@kisz-wolfsberg.at www.kisz-wolfsberg.at Kinder- und Jugendanwaltschaft des Landes Kärnten Adlergasse 18 9020 Klagenfurt a. WS Service-Hotline: 0800-221708 Tel.: 050-536-31355 Fax.: 050-536-31340 kija@ktn.gv.at www.kija.ktn.gv.at PR

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irkungsvolle Prävention im Bereich der Kindererziehung erfordert eine Erziehungshaltung, die Kinder stark und selbstbewusst macht. Punktuelle Warnungen, die mögliche gewaltsame, sexuelle Übergriffe direkt benennen, sollen vermieden werden. Kindern soll alters angemessen vermittelt werden, dass sie ein Recht haben, über ihren Körper selbst zu bestimmen. Dazu gehört bspw. auch einen Kuss der Tante, Oma usw. zu verweigern. Wichtig ist, die Kinder in ihrer Fähigkeit auszudrücken, was sie fühlen, zu fördern. Sie sollen ermuntert werden, zwischen „guten“, „schlechten“ und „merkwürdigen“ Berührungen sowie zwischen adäquaten Geheimnissen wie z. Bsp. Überraschungen und „schlechten“, beängstigenden Geheimnissen zu unterscheiden. Wenn Heimlichkeiten belastende Gefühle auslösen, sollen Kinder motiviert werden, sich Erwachsenen mitzuteilen. Wenn Kinder Opfer sexueller Gewalt geworden sind und sich anvertrauen, soll dem Kind vermittelt werden, dass es nichts falsch gemacht hat, sondern alle Schuld beim Täter liegt. Täterkontakt muss vermieden und professionelle Hilfe organisiert werden. Dokumentieren Sie genau, was das Kind Ihnen sagt. Widmen Sie ihm viel Zeit. Hören Sie liebevoll zu, „quetschen“ sie das Kind aber nicht aus.


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Radiästhesie bringt Harmonie in die vier Wände Oft fühlt man sich im neugebauten Haus aus irgendwelchen Gründen nicht wohl, kann aber den Grund dafür nicht erkennen. Der liegt oft im Verborgenen…

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elitta Meßner kann Abhilfe schaffen. Sie ist behördlich anerkannte Radiästhesistin und spürt Wasseradern, Erdstrahlen, Elektrosmog oder Milieustrahlungen auf. Schon als Kind riss sie Ruten von Haselstauden ab um das Wünschelrutengehen zu „spielen“, später bildete sie sich auf diesem Gebiet weiter. Die Nachfrage nach ihren Dienstleistungen ist in den letzten Jahren stetig gestiegen, denn ungünstige Erdaufwerfungen oder die Umleitung von Wasseradern beim Neu- und Ausbauten können sich maßgeblich auf die Gesundheit der Bewohner auswirken und langfristig Krankheiten verursachen, deren Auslöser nicht bekannt sind und von Ärzten zunächst nicht diagnostiziert werden können. „Ich bin keine Heilerin“, meint Melitta Messner. „Den Besuch beim Arzt aufgrund von Schlaf- oder Konzentrationsstörungen kann ich nicht ersetzen, aber helfen und aufzeigen, was der Problematik zugrunde liegt.“ Negative geologische Einflüsse rauben Energie und das bedeutet keine Lebensqualität, Abschlagenheit, Lustlosigkeit und vieles mehr. Wenn Melitta Meßner von einer gesunden Wohnhülle spricht, meint sie

Das Pendel kann Wohnplätze „ausmessen“ und Wohnhüllen zu Wohnträumen machen.

damit bereits beim Bau auf Beton und Stein zu verzichten, da diese negative Strahlung vervielfachen. Zuviel Plastik in den Kinderzimmern ist ebenfalls schlecht. Auch Elektrosmog, der schon durch einfache Haushaltsgeräte, wie alte Herde und Radios, entsteht, wirkt sich häufig negativ aus. Eine Hilfe können Transformer oder Tensoren (memon®) bringen, die in Wasser- oder Stromkreisläufe eingebaut werden. Sofort hat man spürbar weniger Staub und Stress in den vier Wänden. Wenn sie kontaktiert wird, besucht Melitta Meßner das Grundstück, misst die Belastung mit dem Pendel, der Wünschel- und Spiralfederrute

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aus und erstellt ein Gutachten. Sie gibt konkrete Tipps, kostengünstig und praktisch. Melitta Meßner kann sogar anhand von Plänen, Himmelsrichtungen und Mondphasen die geologische Beschaffenheit des Wohnplatzes eruieren. Mit einer Lavantaler Baufima hat sie eine eigene „Baulinie“ entwickelt. Das „Rubin-EnergyHaus“, ist ein energetisch optimiertes Traumhaus, mit dem man die Kräfte der Natur spürbar nutzen kann. Bereits vor der Planung wird der Bauplatz energetisch eingemessen – das garantiert die optimale Wohnhülle und das perfekte Wohnklima – ein Leben lang. Genauere Infos unter: Radiästhesie-Teleradiästhesie Melitta Meßner Magdalensberg 19 9064 Pischeldorf Tel: 0664/151 43 13 www.top-10.at/Meßner www.rubin-haus.at www.memon.eu www.esmog-kompetenzzentrum.at

Melitta Meßner (59), seit 15 Jahren Radiästhesistin, spürt negative Strahlungen mit der Wünschelrute auf.


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interview

Mag. Ilse Rapatz ist Personalchefin bei Philips Klagenfurt

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hilips beschäftigt zurzeit etwa 300 Mitarbeiter, davon sind etwa 25 Prozent weiblich. Wir schreiben jährlich etliche Stellen in der Entwikklungsabteilung aus, auch international. Obwohl alle Stellen geschlechtsneutral zu besetzen sind, melden sich noch immer weltweit viel mehr Männer als Frauen. Das ist schade, weil wir Frauen speziell in der Forschungsabteilung als kreative Teammitglieder schätzen. Es gibt für gewisse Positionen immer noch zu wenig qualifizierte Personen, wie in der Qualitätsoder Medizintechnik. Warum Frauen vor technischen Berufen zurückschrecken? Noch immer stellt man sich vor, dass es sich dabei um schwere, körperliche Arbeiten handelt, bei denen man schmutzig wird. Im Baugewerbe und Großanlagenbau trifft dies zum Teil zu, aber in vielen anderen technischen Branchen hält sich dieses „Märchen“ zu Unrecht. Philips Klagenfurt führt jährlich Hunderte Kinder und Jugendliche durch den Betrieb, um Technik zu veranschaulichen und Schwellenängste zu nehmen. Viele Jugendliche kommen zuvor nie mit einem technischen Beruf in Kontakt und können sich unter dem Begriff „Industrie“ nichts vorstellen, wissen nicht woher ihre alltäglichsten Dinge kommen, daher ist es entscheidend Bildungsberatung so früh wie möglich anzusetzen. Das Spektrum der technischen Berufe ist vielfältig und der Markt, den ich auch international verfolge, sucht auch in der Zukunft qualifizierte Frauen.“

Bildungsberatung im Schulalter ist DER Schlüssel zum Einstieg für Mädchen in typischen Männerberufen.

Warum mehr Frauen in die Technik? Noch immer erklären fast 80 Prozent aller Mädchen, dass sie später Friseurin, Sekretärin oder Kauffrau werden wollen.

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abei ist das Lohnniveau in diesen (Teilzeit)jobs denkbar schlecht, während Mädchen, die ein Technikstudium wählen, bereits beim Einstieg in die Arbeitswelt doppelt oder dreimal so viel verdienen und das in einem ständig wachsenden Markt mit günstigen Jobaussichten. Technologie, Mechanik, Mechatronik sind die Zukunftsbranchen, die vermehrt gut ausgebildete Frauen suchen. Warum eigentlich? Frauen bringen verschiedene angeborene Fähigkeiten neben ihrer qualifizierten Ausbildung mit: Organisationstalent, umfassenderes MultitaskingManagement, sowie den notwendigen „Hausverstand“ für die

praktische Betrachtung vieler Anwendungen und Produkte für den Markt. Während Männer detailverliebt an Chromverblendungen tüfteln, überlegt sich Frau Ingenieur wie man das Gerät pflegt, handhabt und verstaut. Zwei völlig verschiedene Denkweisen, die gut zusammenarbeiten können. Zudem bringen Frauen in der Entwicklung ein Gespür für Design und können Ergebnisse zumeist eindrucksvoll präsentieren. Der Markt sucht also Mädchen und Frauen, reagiert aber bei der Lenkung in die „richtigen“ Studienwege und Ausbildungen meist zu spät. 2008 startete man mit der „Langen Nacht der Forschung“ bereits

einen Pilot, um Technik für Kinder begreifbar zu machen. Ein weiteres Vorzeigeprojekt wurde im Sommer 2009 an der Universität Klagenfurt gegründet:"Weibliche Vorbilder für Mädchen und junge Frauen in technischen Berufen – Hedy Lamarr" bringt Kindern bereits im Vorschulalter technische Berufe näher, man bastelt Fallschirme und erklärt den Kleinen das Prinzip des Stroms. Hedy Lamarr war eine österreichische Schauspielerin und Erfinderin, die maßgeblich an der Entwicklung des Telefons beteiligt war. Eine sehr hübsche Frau mit Köpfchen, die das gängige Bild der Technikerin mit Hornbrille und Dutt verdrängen soll.


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1000 Euro statt Blumen Alexandra Bruckner, 21, Netzwerktechnik und Telematik

Impulsive Technikerin

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ch fühle mich hier einfach wohl“, sagt über Alexandra Bruckner über ihre Entscheidung an der Fachhochschule Netzwerktechnik und Telematik in Klagenfurt zu studieren. Nach der HAK Matura kam ihr die Idee, dass sie doch „etwas Technisches“ studieren könnte. Mit einem Studienkollegen hat Bruckner einen Infotag an der FH inklusive Laborführung besucht, der sie so beeindruckt hat, dass sie sich noch am selben Tag für Netzwerktechnik und Telematik inskribiert hat. Ihre impulsive Entscheidung für das Studium an der FH Kärnten hat Bruckner bis heute nicht bereut. „Von Anfang an wird alles genau erklärt und auf Fragen eingegangen“, sagt die Studentin rückblickend über ihr erstes Semester. Alexandra Bruckner kann bestätigen, dass man nicht unbedingt eine HTL vor der FH besucht haben muss, um hier erfolgreich zu bestehen. „Unter den besten 5 Prozent sind Studenten aus allen Schulformen“. Und Bruckner weiss wovon sie redet. Denn sie ist eine von vier Studentinnen, die 2010 das Stipendium „1000 Euro statt Blumen“ erhalten hat. Mehr Infos unter: www.fh-kaernten.at/ netzwerktechnik-kommunikation

Die Fachhochschule Kärnten und der FEEI – Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie – überreichten heuer zum fünften Mal das Stipendium „1000 Euro statt Blumen“. Ausgezeichnet wurden weibliche Technikstudentinnen für ihre hervorragenden Leistungen im Studium.

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ereits zum fünften Mal wurden am 16.4. am Villacher Standort der Fachhochschule Kärnten das Stipendium „1000 Euro statt Blumen“ an fünf weibliche Technikstudentinnen vergeben, die durch außergewöhnliche Leistungen im Studium auf sich aufmerksam gemacht haben. Diese Initiative zur Nachwuchsförderung von Frauen in der Technik verfolgt die Ziele, einerseits noch immer weit verbreitete Klischees rund um Frauen in der Technik zu widerlegen und andererseits durch die Vorbildwirkung Mädchen und jungen Frauen Mut zu machen und Berührungsängste vor Technik abzubauen.

Das Stipendium haben erhalten: Alexandra Bruckner Bachelorstudiengang Telematik/Netzwerktechnik Astrid Della Mea Bachelorstudiengang Systems Engineering Nina Hernler Bachelorstudiengang Medizinische Informationstechnik Diana Pop Masterstudiengang Systems Design Ulrike Ramharter Bachelorstudiengang Geoinformation Die Verleihung wurde durch FH-Vizerektor Walter Schneider und Marketingleiterin Petra Bergauer übernommen.

Du willst auch einmal Geld statt Blumen? Dann informier dich auf www.fh-kaernten.at v.l.n.r: Petra Bergauer, Ulrike Ramharter, Diana Pop, Astrid Della Mea, Alexandra Bruckner, Walter Schneider (nicht anwesend Nina Hernler)

Astrid Della Mea, 20, Systems Engineering

Systematisches Engagement

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ährend ihrer schulischen Laufbahn am Perau Gymnasium in Villach hatte Astrid Della Mea noch keine Ambitionen in Richtung Technik. Ihr Schwerpunkt am Gymnasium waren Sprachen. Nach der Matura wollte Della Mea auch zuerst Sprachen studieren. Doch die Befürchtung, dass ein Sprachen Studium auf Dauer zu eintönig wird, hat sie zur Entscheidung für ein technisches Studium gebracht. „Ich wollte etwas Innovatives, wo immer etwas Neues kommt und wo ich nach dem Studium gute Jobchancen habe, studieren“, sagt Della Mea über ihre Entscheidung für das Studium Systems Engineering an der FH Kärnten. Ihr Studium, das eine Mischung aus Elektrotechnik, Maschinenbau und Informatik ist, fasziniert sie auch im Alltag. Denn Della Mea ist neben ihrem Studium für die FH sehr engagiert. Unter anderem hilft sie bei der Organisation und Umsetzung des RoboCup Junior Austria Open 2010 mit. Und dieses Engagement hat sich 2009 und 2010 mit dem Stipendium „1000 Euro statt Blumen“ bezahlt gemacht. Mehr Infos: www.fh-kaernten.at/ systems-engineering


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Das Leiden K

ennen Sie das? Sie betreten einen Raum und denken sich: „Irgendwie ungemütlich“. Dass dieses Gefühl des Unbehagens nicht unbegründet ist, kann außer Streit gestellt werden. Johann Wolfgang von Goethe gilt als Begründer der Farbpsychologie. Er beschränkte sein Schaffen nicht nur auf die Dichtkunst. Goethe widmete sich auch der Naturwissenschaft. Bildlich gesprochen waren für Goethe Farben „Taten und Leiden des Lichts“. Er ging beispielsweise davon aus, dass das Licht durch die Finsternis getrübt wird und so die Farbe Gelb entsteht.

Reiz & Reaktion Aus heutiger Sicht kann über die Farbwahrnehmung gesagt wer-

Farben sind Ausdruck unserer Seele. Da das Eigenheim immer öfter zum Rückzugspunkt wird, gestalten mehr und mehr Menschen ihre Räume bunt. Und da ist keine Farbnuance zufällig gesetzt. Lebenswert hat den Farbcodex entschlüsselt. den, dass diese eine biologische Reaktion auf einen Farbstimulus ist. Unser Auge leitet die einfallenden Licht- und Farbreize bis zum Zwischenhirn, das für die Steuerung des Stoffwechsels und der Organfunktion verantwortlich ist. Dies geschieht unabhängig von persönlichen Farbvorlieben. Durch Tradition und Erziehung bestehen zwar Gemeinsamkeiten. Doch wird durch psychologische Farbtests untersucht, welche Farbe, wie wirkt. Diese Ergebnisse machen sich die Mode- und

Werbebranche zu nutze. Doch welchen Effekt haben nun die Urfarben Rot, Gelb, Blau und Grün? Mit der Farbe Gelb verbinden wir Sommer, Freude und gute Laune. Wird Gelb als Deckenfarbe verwendet, erinnert sie uns unbewusst an die warme Sonne. Durch die Farbe Gelb sehen wir die Dinge optimistischer und werden zum Denken angeregt. Deshalb wird Gelb für Wände von Arbeitszimmern empfohlen. Rot ist eine Farbe, die lockt, erregt und zum

Genießen einlädt. Die Farbe Rot regt den Körper an, sie versprüht Aktivität. Doch Vorsicht: zuviel Rot kann einen gegenteiligen Effekt auslösen! So kann Rot zwar ein Glücksgefühl unterstreichen, jedoch gleichzeitig auch schlechte Laune steigern. Blau wird mit Himmel, Wasser, Luft und Kälte assoziiert. Blau ist demnach eine kühle Farbe. Die Ausnahmen sind Umbra und Violett. Blau eignet sich als Schlafzimmerfarbe, da es beruhigend auf den Menschen wirkt.

experten kommentar

Schadstofffreies Heim F

IBN Baubiologe Armin Rebernig

arbpsychologie ist sehr wichtig für ein harmonisches Wohnklima, da unser Emotionalkörper direkt damit in Verbindung steht. Die beste Raumgestaltung nutzt jedoch wenig wenn Farben Chemikalien enthalten und Wohnräume mit Schadstoffen belasten. Oberflächenbehandlungen- egal ob Wände, Böden oder Möbelmüssen immer kritisch hinterfragt werden, da meist viele chemische Substanzen enthalten sind. Diese können leicht- oder schwerflüchtig ausgasen, Wohnräume für Wochen, Monate und Jahrzehnte

mit Schadstoffen belasten und den Körper bereits unter der Geruchsschwelle schädigen. Besonders in den letzten Jahren sind viele Stoffe auf den Markt gekommen die von Umweltmedizinern als sehr bedenklich eingestuft werden. Gütesiegel geben nur bedingt Auskunft, da sie meist nur das beste Produkt einer Palette auszeichnen und Schadstofffreiheit vortäuschen. Auch wasserlösliche Farben können bis zu 10 Prozent Lösemittel enthalten! Wir beraten Sie gerne über die Psychologie der Farben, biologische und ökologisch unbe-

denkliche Produkte, damit sie ein optimales Raumklima schaffen und ihr Heim schadstofffrei genießen können.

Baubiologie Rebernig Armin Rebernig Unterberg 19 9560 Feldkirchnen info@bau-biologie.at www.bau-biologie.at 04276/8242 0676-7766250


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des Lichts Grün ist die Farbe der Natur und bedeutet Wachstum, Entwicklung und Kreativität. Grüne Blätter lassen rot, gelbe oder weiße Blüten hell erstrahlen. Diesen Effekt kann man sich auch in den eigenen vier Wänden zu nutze machen: Verwenden Sie einen Stoff im Blümchenmuster und kombinieren Sie ihn mit einem grünen Hintergrund.

Individuelle Frage Welche Farbe, wem gefällt, ist letztendlich immer noch eine individuelle Geschmacksfrage. Wer aber die Grundlagen der Farbwahrnehmung mit einem positiven Bauchgefühl mischt, wird zweifelsohne eine Farbnuance erzielen, die sich zweifelslos positiv auf´s Gemüt schlägt.

Goethe gilt als Begründer der Farbpsychologie: Aus seiner Feder stammte dieser Farbkreis, der das menschliche Geistes- und Seelenleben symbolisiert.

Der Sommer trägt Gelb Seit Jahrhunderten beschäftigen sich Dichter, Forscher, Psychologen, Mathematiker und Mediziner mit der Wirkung der Farben auf die Psyche. Schon Isaak Newton und Goethe ordneten ihnen Emotionen und Stimmungen zu. Nicht nur, dass jeder Mensch eine Farbe bevorzugt und jedem Sternzeichen eine solche zugeordnet wird – auch die Jahreszeiten stehen meist in einem speziellen Farbkreis.

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er bevorstehende Sommer wird zumeist der Grundfarbe Gelb zugeordnet. Im Feng Shui wird Gelb mit dem Element Erde (Yang) dargestellt und steht für Fruchtbarkeit und Leben. Vor allem in Kombination mit Rot- und Orangetönen schafft es ein angenehmes Wohnklima, in dem man kreativ arbeiten kann oder gerne Gäste empfängt. Räume, die in Richtung Nordosten bzw. Südwesten ausgerichtet sind, sollte man mit

kräftigen oder pastelligen Gelbtönen verschönern, oder wenn man Weiß bevorzugt, sollte man dies zumindest mit einem Schuss Gelb abtönen. Die Komplementärfarbe zu Gelb ist Lila. Eine Kombination der beiden sieht daher besonders ansprechend aus. Gelb steht für Sonne und Reichtum und wird als warm empfunden, obwohl es in der Farbpalette neutral eingeordnet ist. Die Germanen brachten es mit dem Erdgott Ing in Verbindung, doch wurde

die Farbe Gelb im Laufe der Zeit mit Gier, Neid und Missgunst negativ besetzt. In der asiatischen Tradition steht Gelb für Macht und Größe. In China durfte nur der Kaiser selbst gelbe bzw. goldene Kleidung tragen und symbolisierte die Mitte und den fruchtbaren Ackerboden sowie Reichtum und Balance. In Thailand ist es die Farbe des Königshauses. Wer im Sommer also auf Gelb setzt, dem steht eine „reiche“ Zeit bevor!


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SKL lädt zum Festkonzert Mit einem Festkonzert am 30. Mai 2010 feiert der Singkreis Loretto sein 30-jähriges Bestandsjubiläum. Die Gäste dürfen sich auf einen bunten Querschnitt aus dem Repertoire freuen. Für das Jubiläumskonzert hat Chorleiter Erwin Schmid ein buntes Programm zusammen gestellt und mit den rund 25 Sängerinnen und Sängern einstudiert. Unterstützt wird der SKL beim Festkonzert durch die Sängerrunde Wabelsdorf. Das Repertoire des Singkreis Loretto umfasst alte und neue Kärntner Lieder, Madrigale, Volkslieder, Schlager, klassische Chorliteratur bis hin zu Gospels, Spirituals und geistlicher Literatur. Geprobt wird einmal wöchentlich. Neben der Freude am Singen verbindet die Chor-Mitglieder auch die Erinne-

Die Sängerinnen und Sänger des SK Loretto vor der Kapelle Maria Loretto. Das Schloss Loretto fungierte bei der Gründung als Namenspate. rung an schöne Feiern, Ausflüge und Sänger-Reisen, die den SKL unter anderem nach Vorarlberg und Südtirol führten. Zum 10-Jahr-Jubiläum wurde unter der Anleitung von Blandine Kurnik die Festkleidung der Damen selbst geschneidert. Unter dem langjährigen Chorleiter Horst Zach und Obmann Michael Moser hat der

AMS Kärnten auf eMOTION Tour Für mehr offene Stellen und zur Präsentation neuer eServices sind die AMSBeraterInnen verstärkt in ganz Kärnten unterwegs zu den Unternehmen.

Ü

ber sein breites Angebot für die Wirtschaft informiert das Arbeitsmarktservice jedes Jahr in Form einer groß angelegten Betriebsbesuchstour. Heuer sind die Kärntner AMS-BeraterInnen ab 26. April zwei Wochen lang in AMS-Minis unter dem Motto „eMOTION 2010“ unterwegs zu den Unternehmen. Gerade in bewegten Zeiten brauchen Betriebe einen zuverlässigen Partner am Arbeits-

markt, damit gemeinsam passende Strategien für die momentan besonders herausfordernde wirtschaftliche Situation entwickelt

werden können. Die AMS eMOTION Tour 2010 bietet kompetente Unterstützung bei der Personalvermittlung und Arbeits-

Chor zum 20-Jahr-Jubiläum einen Tonträger aufgenommen. „Auch für die nächsten 30 Jahre haben wir uns viel vorgenommen“, betont Obfrau Gabriele Musch. Jubiläumskonzert SKL Sonntag, 30.5.2010 Schloss Loretto Beginn: 19 Uhr platzerhaltung, kommuniziert verstärkt die vielfältigen Förderangebote und Qualifizierungsmaßnahmen und stellt attraktive eServices vor. Die eMOTION-Tour 2010 läuft gestaffelt in ganz Österreich von März bis Juni. Zudem wartet ein attraktives Gewinnspiel, bei dem unter allen teilnehmenden Unternehmen ein Laptop und Netbooks verlost werden. Nähere Informationen zum Serviceangebot des AMS für Unternehmen finden Sie im Internet unter www.ams.at. Besuchen Sie auch den eJob-Room, Österreichs größte online-Jobbörse und informieren Sie sich über die Möglichkeit eines eigenen eAMSKontos. Mit dem eAMS-Konto können Sie die zahlreichen online-Services des AMS im Internet über einen einzigen Zugang nützen.

Bei den Betriebsbesuchen wird das breite AMS-Förderspektrum präsentiert. Foto: AMS/Petra Spiola PR

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em Organisationsgeschick von Obfrau Gabriele Musch (sie steht dem Chor im Jubiläumsjahr mit ihrem Stellvertreter Herbert Seifert vor) ist es zu verdanken, dass der Rahmen für das Konzert das Schloss Loretto ist, das einst als Namenspate fungierte. Die Idee, den SK Loretto zu gründen, entstand bei einem Kaffeeplausch, die Idee für den Namen hatte der Mann von Chor-Sängerin Traudi Bidovec. Gründungsobleute waren Fritz Obereder und Blandine Kurnik, Gründungschorleiter war Hans-Jörg Strasser.


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Das Ziel der Genussregionen: Sicherheit für Konsumenten Lebenswert: Wie lautet das Konzept der Genussregionen? LR Martinz: Das Genussland Kärnten mit seinen Genuss Regionen wurde mit dem Ziel gegründet, das Bewusstsein der Bevölkerung für heimische Lebensmittel zu steigern und die Lebensmittelproduktion im Land selbst anzukurbeln. Studien belegen, dass über 70 % der Konsumenten unter Qualität die Frische und vor allem die Herkunft der Produkte verstehen. Eine hohe Qualität ist das eine, zu wissen, wo es herkommt, das andere. In dieser UmGenussland Kärnten Produkt – Kriterien wurden kürzlich für mehr Konsumentensicherheit verschärft.

orientierung gewinnt Regionalität in der Produktion hochwertiger Produkte wieder an Bedeutung. Genau diese Kombination aus gesicherter Qualität und Herkunft aus Kärnten ist das Herz vom Genussland Kärnten. Wie wird man zur Genussregion? Die Auszeichnung erfolgt durch das Lebensmittelministerium und das Land Kärnten. An jeder Einfahrtsstraße in eine Genuss Region ist für jeden sichtbar eine große Plakatwand, die auf die Region und ihre Spezialitäten hin-

weist. Produkte, die für eine Region typisch sind, sind ausschlaggebend für die Auszeichnung zu einer Genuss Region. Welche Genussregionen gibt es in Kärnten? Gailtal mit Käse und Speck, Mölltaler Glockner Lamm, Nockberge Almrind, Jauntaler Hadn, Jauntaler Salalmi, Gurktaler Luftgeselchter, Görtschitztaler Milch, Kärntner Laxn, Lavanttaler Apfelwein, Metnitzaler Wild, Mittelkärntner Blondvieh, Rosentaler Carnica Honig. Die Genuss Regio-

nen zeichnen die Menschen aus, die für die regionaltypische Lebensmittelproduktion einstehen und die Rohstoffe, die aus der Region kommen, veredeln und an den Konsumenten bringen. Sie alle tragen zum Image Lebensmittelsicherheit wesentlich bei. Dank ihres Engagements haben Schummelschinken, Analogkäse und Fleischskandale in Kärnten keine Chance. Welche Höhepunkte gibt es heuer in den Kärntner Genussregionen? Eine wichtige Aufgabe heuer ist die Auszeichnung unserer Lebensmittel, damit sie beim Einkaufen sofort ins Auge springen. Die Genussland Kärnten Produkt-Kriterien wurden daher erst kürzlich wesentlich verschärft, um Konsumenten Sicherheit zu geben. Die deutliche Auszeichnung von Kärntner Produkten mit Genussland-Logo folgt demnächst. Das Ziel ist klar: Wir wollen den Konsumenten Sicherheit geben. Wo Kärnten drauf steht, muss auch Kärnten drin sein. Der Verein Kärntner Agrarmarketing (KAM) schafft klaren Spielregeln, ein transparentes System für Qualität und Herkunft sowie eine auf Vernetzung und Kooperation aufbauendes Miteinander von Bauern, Gewerbetreibenden, Gastwirten und Konsumenten.Unsere Genussland Partner unterwerfen sich neuen, strengen Kriterien, die von der Kärntner Agrarmarketing ausgearbeitet wurden. Kärnten ist auch das erste Bundesland, das sich diesen strengen Auflagen unterwirft. In weiterer Folge werden jene Produkte, die aus Kärnten kommen auch entsprechend ausgewiesen und mit dem Genussland Kärnten Logo versehen.

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Dank des Engagements der Genussregionen Produzenten haben Schummelschinken, Analogkäse und Fleischskandale in Kärnten keine Chance. Lebenswert hat mit LR Dr. Josef Martinz über die Ziele der Genussregionen gesprochen.


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kommen tar

Mag. Christian Salmhofer Klimabündnis Kärnten

Klimaschützer Nr. 1 – Die Biobauern

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eder möchte auf den Klimaschutz-Zug aufspringen: Die „Ölscheichs von morgen“ wollen in Monokultur unter Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln „Biosprit“ herstellen. Die Gentech Industrie, verspricht uns durch die pfluglose Landwirtschaft CO2speicherenden Humusaufbau und schneller wachsende Pflanzen. All diese von der Agrarindustrie forcierten Lösungen sind keineswegs nachhaltig und ignorieren den wichtigsten Lösungsansatz: Die biologische Landwirtschaft! Die Ökobilanz einer auf der Alm weidenden Biokuh ist völlig bedeutungslos: Sie frisst Kohlenstoff, sie speichert Kohlenstoff und sie scheidet Kohlenstoff aus. Die Klimagase eines im Ökosystem Erde integrierten Organismus verbleiben also im natürlichen Kreislauf. Dagegen wird in der herkömmlichen Landwirtschaft für die Erzeugung von Düngemitteln Erdgas benötigt, welches aus den fossilen Depots der Erdkruste stammt. Dieses wird zusätzlich in den Kreislauf eingebracht. Biobauern indessen verzichten auf chemisch-synthetische Düngemittel, Pestizide und importierte Futtermittel und ersparen damit dem Weltklima 60 Prozent der CO2Emissionen. Zudem fördert der Biolandbau den Humusaufbau, der für gesunde Böden und ein gutes Klima wichtig ist. Klimaschutz gratis durch aktives Bodenleben und hohe Bodenfruchtbarkeit aber ohne High-Tech und teure Investitionen! Warum lassen wir nicht den Regenwurm arbeiten. Er vergräbt CO2 – kostenlos!

Es gibt viele Menschen, die Talente haben und sie auch nutzen – zu ihrem eigenen Vorteil und dem der Familie. Aber es gibt wenige, die sich darüber hinaus auch um das Wohl der anderen kümmern und ihr Wissen weitergeben. Das Portrait einer Frau, die genau das tut.

Eine Biobäuerin wie aus dem Bilderbuch Biobauern“ mitmacht. Dabei geht es darum, KonsumentInnen die Möglichkeit zu geben, zu sehen und zu erfahren, wie biologische Landwirtschaft funktioniert. Das Ziel der Offensive, die Produktionsabläufe am Bio-Hof transparent und die Vorzüge der Bio-Produkte und des Biolandbaus KonsumentInnen bewusst zu machen, hat sie schon längst als ihres erkannt.

Überzeugte Vollblutbiobäuerin

In Obwegers Bio-Kompost wuseln die Regenwürmer und sorgen für durchlüfteten Boden.

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lisabeth Obweger führt gemeinsam mit der Familie eine biologische Landwirtschaft, darüber hinaus möchte sie als überzeugte Biobäuerin auch den Konsumenten zeigen, was das heißt – und zwar nicht nur den Verbrauchern von heute sondern auch denen von Morgen. Dazu gehören nicht nur Hofführungen und intensive Gespräche mit den Abnehmern ihrer Ab-Hof-Produkte. Als Seminarbäuerin präsentiert sie, wie man aus Lebensmitteln der Region schmackhafte

Speisen zubereiten kann und weist vor allem SchülerInnen spielerisch in die Geheimnisse der Natur ein. Oder sie lädt Kinder und Jugendliche zu sich auf den Hof und auf die eigene Alm, um ihnen an Ort und Stelle die größeren Zusammenhänge in der Landwirtschaft und die besonderen Leistungen des Biolandbaus näher zu bringen. Keine Frage, dass Elisabeth Obweger auch bei der Informationskampagne von Bio Austria „Wir schauen aufs Ganze! – Die Biobäuerinnen und

Verwurzelt im Lavanttal, wo Elisabeth Obweger als eines von sechs Geschwistern auf einem konventionellen Bauernhof aufwuchs, war der Wunsch einer landwirtschaftlichen Ausbildung nahe liegend. Als sie ihren jetzigen Mann kennen lernte, wurde die Idee eines eigenen Bauernhofes geboren. Der Wille zur gesunden Ernährung ihrer Kinder gab letztlich den Ausschlag für den Betrieb einer biologischen Landwirtschaft. 1992 stellten sie den Bauernhof des Schwiegervaters am Millstätterberg auf Bio um und Elisabeth Obweger entfaltete sich zur Vollblut-Biobäuerin mit viel Gemeinschaftssinn: „Unsere Arbeitsgruppe hier oben am Hochplateau, deren Sprecher mein Mann war, bestand damals aus 25 Biobauern, wovon viele in unserem Alter waren. Es war eine schöne Zeit, wir waren alle sehr euphorisch, trafen uns regelmäßig und tauschten uns aus.“


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Elisabeth Obweger und ihr Liendlhof schauen auf das Wohl von Natur, Mensch und Klima.

Ins Bewusstsein hinein Wenn man Elisabeth Obweger so reden hört, wird man an die Zeiten der „Bioniere“ erinnert. Nicht weniger wichtig sind die Biobäuerinnen und Biobauern der neunziger Jahre - vor allem für die Zukunft des Biolandbaus. Denn sie tun nicht nur viel für die Gesundheit von Natur, Mensch und Klima, sie tragen es auch nach außen und weisen ihre Umgebung darauf hin. So auch Elisabeth Obweger, wenn sie Schulklassen oder andere interessierte Besucher über ihren Hof begleitet: Der Weg führt vom Kräutergarten zum Freilaufstall der Rinder, vorbei an den Haflingern für die Reitfreuden ihrer Feriengäste, zum Gemüsegarten, wo sie im Vorbeigehen stolz ihren Kompost umgräbt und auf das rege Treiben der unzähligen Regenwürmer deutet.

»

Wir Biobauern leben im Einklang mit der Natur, wenn nicht wir, wer dann!« Weiter geht es zu den traditionellen Schlierbach-Hühnern und zum Garten mit einigen alten Obstbaumsorten. „Wir Biobauern leben wirklich im Einklang mit der Natur, wenn nicht wir, wer dann. Aber es gibt unter den Konsumenten und auch unter der konventionellen Bauernschaft immer noch so viele Unwissende oder Menschen mit Vorurteilen.“ Die Bewusstseinsbildung durch hautnahes Erleben der biologischen Landwirtschaft ist daher jetzt auch zur Hauptschiene im vielfältigen Betätigungsfeld von Elisabeth Obweger geworden.

Liendlhof Obweger Görtschach 3 A-9872 Millstatt Tel.: 04766/3696 Ab-Hof-Verkauf: Frischfleisch von Jungrindern und Hühnern (Ferienwohnung, Seminarbäuerin, Schule auf der Alm)

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Der Seminarbäuerin liegen Vorführungen im Blut. Hier zeigt sie, wie für den Hausgebrauch Korn gemahlen wird.

Die alte Rasse der SchlierbachHühner fühlt sich bei den Obwegers pudelwohl.


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Kärnten wird zum Elektrofahrrad-Land

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as Elektrofahrrad soll Kärntens Straßen erobern und die Umwelt entlasten. Nun wurde auf Landeshauptmann Gerhard Dörflers Initiative gemeinsam mit der Plattform "Lebensland Kärnten" und dem Zweiradhersteller KTM ein limitiertes "Kärnten eBike" auf den Markt gebracht. "Wir wollen Lust auf Elektromobilität machen", betont Dörfler. Laut Dörfler ist für heuer die Förderung von 400 Elektrofahrrädern vorgesehen. Bei großem Interesse könnte die Aktion jedoch ausgeweitet werden. Vor allem für Pendler im Umfeld

Klagenfurts würde sich ein eBike bestens eignen. Zudem würden 400 eBikes täglich zwei Kilometer

Stau weniger bedeuten. Nach einer Testfahrt zeigte sich der Landeshauptmann begeistert.

Präsentation „Kärnten eBike“ mit Stefan Limbrunner, Christoph More, LH Gerhard Dörfler, Albert Kreiner

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70 internationale Designer haben laut dem Landeshauptmann Vorschläge für das "Kärnten eBike" eingereicht. Der Siegerentwurf wurde mit KTM 142 Mal umgesetzt. Diese Zahl stehe für Kärntens 132 Gemeinden und zehn Bezirke. Das „Kärnten eBike” ist speziell für Kärnten umgesetzt worden, die Nachfrage ist bereits groß. PR

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Mama, wie schreibt man Legasthenie?

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ena galt immer als eine besonders aufgeweckte und fleißige Schülerin. Und dann das: Wie aus heiterem Himmel hatte sie plötzlich Konzentrationsprobleme und fühlte sich überfordert. Der Grund: Legasthenie, auch LeseRechtschreib-Schwäche (LRS) genannt. Genauso wie Dyskalkulie (Rechenschwäche) kann diese veranlagt sein oder durch ein plötzliches Ereignis, wie etwa

einen Schulwechsel, hervorgerufen werden. Für Lenas Eltern jedoch kein Grund zur Panik, denn: Weder bei Legasthenie noch bei Dyskalkulie handelt es sich um eine Krankheit. Und rechtzeitig erkannt, können gezielte Förderungen in Zusammenarbeit mit professionellen Lernberatern und Legasthenietrainern kleine Wunder bewirken. Vor allem LRS zählt heute zu den häufigsten Verursachern von Konzentrations- und Lernproblemen. Gut geschulte Fachleute sind daher immer stärker gefragt. Die Ausbildung zum Lernberater oder Legasthenietrainer ist jedoch nicht nur Lehrern und Erziehern vorbehalten. Am Kärntner Berufsförderungsinstitut (bfi-Kärnten) können sich auch Eltern betroffe-

Auch Eltern können sich zum Lernberater oder Legasthenietrainer ausbilden lassen. ner Kinder sowie andere interessierte Personen berufsbegleitend ausbilden lassen. Mit doppeltem Nutzen: Die zum Wohle des eigenen Nachwuchses erworbenen Kenntnisse können dem einen oder anderen auch neue berufliche Möglichkeiten eröffnen.

für angewandte Pädagogik (I.F.A.P.) Ausbildungen zum Legasthenie- und Dyskalkulietrainer (ab Juli 2010) bzw. zum diplomierten Lernberater (ab Herbst 2010) an.

Tipp

Info: bfi-Kärnten 057878-2000 bzw. info@bfi-kaernten.or.at

Das bfi-Kärnten bietet in Zusammenarbeit mit dem Institut

PR

Wenn in der Schule die Leistung nachlässt, sind nicht selten Rechen- oder LeseRechtschreib-Schwächen (LRS) die Ursache. Lernberater und Legasthenietrainer können helfen!


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kommentar Dr. Eva Sadila-Plank ist Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie

„Ich mag Depressionen im Kindesund Jugendalter nehmen zu, die Gründe dafür sind unterschiedlich: fehlende Zuwendung, die Unfähigkeit sich mitzuteilen oder zunehmend massives Mobbing.

Medikamente – ja oder nein? Insgesamt werden Erkrankungen des seelischen Bereiches noch immer tabuisiert und eher der Pädiater aufgesucht als der Kinderpsychologe. Bei der Diagnostik füllt man altersadäquat mit Eltern und Kindern Fragebogen aus, fragt genau nach: wie viel zieht sich das Kind zurück, kann es noch in die Schule, kommt es aus dem Bett? Oft geht es auch darum in Kontakt zu kommen, spielerisch und in verständlicher Sprache herauszufinden, warum das Kind bedrückt ist. Bei kleinen Kindern beginnt dann die Spieltherapie. Medikamentös (mit Tritiko, Gladem, Fluctine) behandelt man erst ab dem Jugendalter, wenn dies indiziert ist. Selbst beim für Kinder hochdosierten Einsatz von Psychopharmaka braucht es einige Wochen, bis eine Besserung eintritt. Die Therapie dauert über mehrere Monate und muss konsequent auf- und dann wieder abgebaut werden. Nebenwirkungen gibt es, hier muss man das Risiko abwägen. Etwa 50 Jugendliche (über 10 Jahre) bringen sich in Österreich pro Jahr um, aber es gibt eine Dunkelziffer bei eventuell herbeigeführten Verkehrsunfällen. Oft ist ein Selbstmordversuch ein Hilferuf, weil nicht bis ins Letzte geplant und weil die Kinder sicher sind, dass sie von den Eltern usw. gefunden werden. Die daraus resultierende stationäre Behandlung im Krankenhaus ist dann der letzte Ausweg. Ich rate dazu lieber zu früh den Psychologen aufzusuchen, als zu spät.

D Vor einer Depressionstherapie wird eine genaue Diagnostik gestellt. Je jünger das Kind ist, desto zurückhaltender ist man mit medikamentöser Behandlung.

Bei Burschen wird die Depression oft hinter Aggressivität versteckt, Mädchen leiden vermehrt unter internalisierten Störungen, wie Ess-Brechsucht.

epressionen treten in allen sozialen Schichten auf, aber psychosoziale Stressfaktoren können sie mit verursachen. Die Symptome äußern sich im Kindesalter verdeckter als beim Erwachsenen. Sie werden beispielsweise durch Ängste oder unerklärbare Kopfund Bauchschmerzen ausgedrückt, zwei bis 15 Prozent aller Kinder und Jugendlichen sind davon betroffen. Es besteht die Gefahr, dies zu übersehen, oder zu denken: „Es ist nur eine Phase – es wird sich schon auswachsen.“ Wenn Eltern merken, dass sich ihre Kinder über längere Zeit vermehrt zurückziehen, den Kontakt zu Freunden meiden, keine Lust mehr haben für Schule oder Freizeitinteressen, sollten sie unbedingt das Gespräch suchen oder


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nicht mehr...!“ professionellen Rat einholen und nicht über Monate zusehen.

Mobbing? Ein klärendes Gespräch in der Schule kann viel bewirken. Im Internet wird es schwieriger.

Schlechte Laune oder Depression? Jeder hat einmal einen schlechten Tag, aber üblicherweise kann man seinen Job erledigen und „funktioniert“. Bei depressiven Kindern wird das Aufstehen in der Früh zum Kampf, Körperpflege oder Schulleistungen sind nicht mehr bewältigbar – und das nicht nur für einen Tag, sondern über längere Zeit. Bekannte Auslöser dafür sind biologische Faktoren, wie Hormone und Überträger im Gehirnstoffwechsel, sowie die Genetik. Außerdem das psychosoziale Umfeld, die Steigerung der Ängste durch reale Bilder über Krieg oder Gewalt in den Medien und fehlende Zuwendung. Meist haben diese Kinder schon eine lange Leidensgeschichte hinter sich: mit Gewalt, Trennungen, sogar sexuellen Übergriffen und genetischen Dispositionen, manche wurden bereits in der frühen Kindheit vernachlässigt und verwahrlost. Solche „schweren“ Fälle sind selten, was aber stark zunimmt sind Depressionen durch Mobbing über Internet, Handy, Facebook, Twitter. Eine Situation, aus der Jugendliche schwer herauskommen, da sie sich gegen anonyme Verleumdung nicht wehren können und die Eltern die Problematik oft gar nicht begreifen. Eine Depression verhindern kann man nicht, doch gilt hier, wie für jegliche Erkrankung, dass ein gesunder, ausgeglichener Lebensstil die Krankheit abwehrt oder sie in geringerem Ausmaß ausbrechen lässt. Dazu gehören gesunde Ernährung, der Freundeskreis, Freizeitaktivitäten, frische Luft und eine „gesunde“ Portion Lebensfreude.

Wertvolle Unterstützung

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ustlosigkeit, Überforderung im täglichen Leben, Desinteresse in der Schule, traurig und antriebslos herumhängen, Aggresivität, totale Zurückgezogenheit, Gesprächsverweigerung: Kennen Sie diese Signale bei Ihrem Kind? Sie können unter anderem Hinweise auf eine Depression sein. Vor allem, wenn dieser Zustand über einen längeren Zeitraum anhält. Oft entsteht daraus ein großes Spannungsfeld innerhalb der Familie. Eltern wollen ihren Kindern helfen. Kinder verstehen die Sorge nicht und wollen oder können nicht darüber

sprechen. Die Ursachen von Depressionen bei Kindern und Jugendlichen sind sehr vielschichtig und nicht immer auf den ersten Blick erkennbar. In dieser Phase bieten die Bachblüten eine sehr wertvolle Unterstützung, mit ihrer beruhigenden, ausgleichenden, stärkenden Wirkung. Vor allem in kombinierter Anwendung. Für Kinder: Beech, Honeysuckle, Mustard, Olive, Star of Bethlehem Für Eltern: Red Chestnut, White Chestnut, Star of Bethlehem, Olive.

Friedrich Kopsche, Bachblütenexperte Friedrich Kopsche 9020 Klagenfurt Paradeisergasse 3 Tel. +43 (0676)6117425 http://friedrich.kopsche.at www.frischekosmetik-bachbluetenshop.at www.bachbluetenshop.at


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Die „Woche der Landwirtschaft“ steht heuer im Zeichen der Biodiversität. Artenvielfalt ist jedoch keine Selbstverständlichkeit. Drohende Kürzungen von EU-Mitteln wären der Verlust einer gesamtheitlichen Landschaftskultur.

Landschaftskultur ist in Gefahr Alte Obstbäume bieten vielerlei Tierarten ein standortgerechtes Biotop.

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eit jeher ist die Land- und Forstwirtschaft darauf ausgerichtet die Artenvielfalt zu erhalten. So sind Bauern und Forstwirte in erster Linie Landschafts- und Kulturpfleger. Sie tragen direkt dazu bei, dass die Landschaft und ihr vielfältiger Artenreichtum so bleiben, wie sie sind. Dieser Artenreichtum ist das Produkt einer aktiven nachhaltigen Landbewirtschaftung. Österreichs Bauern sichern und garantieren die natürliche Vielfalt in allen Regionen des Landes. Diese Biodiversität ist jedoch in Gefahr, wo die Landnutzung aufgegeben wird.

raussetzungen zur weiteren Erhaltung der Biodiversität zu schaffen.

Konkrete Beispiele Das österreichische Umweltprogramm (ÖPUL) bei dem kärn-

tenweit 10.500 Betriebe teilnehmen, enthält zahlreiche Maßnahmen, die Biodiversität sichern und ausbauen. Dazu zählt unter anderem das EU-Umweltprogramm „Blühstreifen“, bei dem

Landwirte ermutigt werden stillgelegte, jedoch gepflegte Nutzflächen umweltfreundlich zu bewirtschaften. Ein weiteres Beispiel ist die Erhaltung von Streuobstbeständen. Denn alte Obstbäume bieten vielerlei Tierarten ein standortgerechtes Biotop. Damit Kärntens Kulturlandschaft weiterhin so artenreich bleibt, bedarf es einer agrarpolitischen und gesamtgesellschaftlichen Einigung, dass Kürzungen der falsche Weg sind. Denn dies würde nicht nur den Verlust von vielen Arten, sondern auch den Verlust einer ganzen Kulturlandschaft bedeuten.

Versiegelter Verlust Die größten Verluste an Vielfalt in der Kulturlandschaft stehen heute im Zusammenhang mit Extensivierung und Nutzungsaufgabe beziehungsweise zunehmender Versiegelung durch Gebäude, Anlagen und Straßen. So beträgt der Verlust an landwirtschaftlicher Fläche in Österreich pro Tag zwölf Hektar. Das entspricht einer Fläche von 6 Fußballfeldern. Daher liegt es nicht nur in der Verantwortung der Agrarpolitik, sondern es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, europaweit eine flächendeckende Landwirtschaft auch künftig abzusichern. Daher appelieren die Landwirtschaftskammern an die EU, wie auch an die Landespolitik, sich nicht nur bei der Weichenstellung für die neue EU-Finanzperiode nach 2013 aktiv einzubringen, sondern auch national die Vor-

Die Bewirtschafttung des Grünlandes im alpinen Raum ist eine der wichtigsten Maßnahmen zur Erhaltung von Biodiversität.


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Wissen Sie was Energie ist, wie man aus Sonnenkraft Wärme gewinnt oder warum man die Kraft des Windes nutzen kann? Die Rätsel der erneuerbaren Energien zu entdecken wird in Kötschach-Mauthen zum echten Erlebnis.

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L(i)ebenswerte Gemeinde

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eit einigen Jahren ist Kötschach-Mauthen nun bereits als Mustergemeinde für erneuerbare Energien bekannt. Nicht nur, dass sich dort Produktionsanlagen zu allen erneuerbaren Energieformen befinden, hier kann man auch erleben was erneuerbare Energien sind. Der Verein „energie:autark Kötschach-Mauthen“ bietet für Gruppen aller Altersklassen Erlebnisführungen an, bei denen man mitten in der wunderschönen Landschaft des oberen Gailtals zu verstehen bekommt, warum man hier auf erneuerbare Energien setzt. Energie erleben, sehen und spüren so ist das Motto – und dieses Motto wird auch gelebt. Die Vielfalt der erneuerbaren Energien spürt man in KötschachMauthen überall.

Anders lernen im Lerngarten Vor allem für Schulklassen hat man hier einiges zu Bieten. Highlight ist sicherlich der „Lerngarten der erneuerbaren Energien“, eine 300m2 große Experimentierwerkstatt für Schulklassen. Dort kann

Energie erleben, sehen und spüren! nach Herzenslust geforscht und experimentiert werden. Frei nach dem Slogan „Mit der Hand zum Verstand“ werden hier durch entdeckendes und handlungsorientiertes Lernen die Themen Sonnen-, Wind- und Wasserkraft sowie Biomasse und Energiesparen behandelt. Für die Lehrkräfte ergibt sich so die Möglichkeit diese Themen als Erlebnisunterricht und nicht im Frontalunterricht mit ihren Schülerinnen und Schülern durchzunehmen. Ein

Lehrerschulungen werden über die Pädagogische Hochschule Kärnten angeboten

durchdachtes pädagogisches Konzept bietet den Lehrerinnen und Lehrern von Primar- bis Sekundarstufe 2 alle Hintergrundinformationen und Anweisungen für den Unterricht im „Lerngarten der erneuerbaren Energien“. Der Lerngarten ist einfach gesagt ein Ort, der zum Staunen anregt und Neugier schafft. Entdecken, Begreifen, Anfassen, Erfahren und Forschen, nach diesen Prinzipien funktioniert und fasziniert der „Lerngarten der erneuerbaren

Der Spaß kommt auch bei Führungen nie zu kurz

Energien“. Eine Entdeckungsreise in die spannende Welt der erneuerbaren Energien, für große und kleine Schülerinnen und Schüler kann beginnen! Individuelle Programme machen den Besuch im Lerngarten in Kombination mit Exkursionen zu den vielen Energieschauplätzen zu einem unvergesslichen „Energie-Erlebnis“. Lernen macht hier Spaß!

www.energie-autark.at

Erneuerbare Energien sind spannend – jedes Programm wird auf die Interessen abgestimmt


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lebenswert

Das Informationsmagazin für nachhaltige Lebensweise

Immer wieder hört man vom Fachkräftemangel, manchmal von der Industrie, dann wieder von der Arbeiterkammer. Über den Status Quo, das Dilemma der Zukunft und die vielfältigen Hintergründe dafür . Teil 1

Heute Lehrling – morgen Fachkraft! » E s ist ein von der Industrie aufgebauschtes Phänomen, womit bestimmte Ziele verfolgt werden!“, lamentieren die einen. „Es ist ein dauerhaftes Problem mit realen Hintergründen und es wird sich in Zukunft noch verstärken!“, argumentieren die anderen. Wie immer ist es ein bisschen von allem. Die Klagen über einen Mangel an Fachkräften, übrigens nicht nur in Österreich sondern zum Beispiel auch in Deutschland, konnte man in jedem der letzten Jahre vernehmen. Die Bezifferung des Mangels ist schwierig und erfolgt aufgrund von Umfragen in den Betrieben. Die Zahlen in Kärnten erläutern auf jeden Fall, dass es immer zu wenige Fachkräfte gab und gibt, in konjunkturellen Boomzeiten sind sie mehr gefragt, in Krisenzeiten weniger. In der letzten Umfrage der Arbeiterkammer Kärnten im November 2009 meldeten rund 30 Prozent der 233 befragten Betriebsräte - sie repräsentieren rund 45.000 Unternehmen in Kärnten einen ungedeckten Bedarf an Fachkräften in ihrem Betrieb. Im Vorjahr waren es 36,5 Prozent, in den letzten zehn Jahren waren es nie weniger als 30 Prozent.

Hintergrundpalette

Die Wurzel des Problems ist das dünne Fundament. Wer macht denn heutzutage überhaupt noch eine Lehre? Aufgrund des vermeintlich besseren Images tendieren immer mehr Jugendliche zur

Wenn in den Betrieben Facharbeiter für die Bedienung der Maschinen fehlen, können Probleme entstehen.«

inter view

Mag. Josef Bramer, Abteilungsleiter Wirtschaft und Konsumentenschutz, Arbeiterkammer

U

m den dauerhaften und in Zukunft verstärkten Fachkräftemangel auszugleichen, gibt es nur wenige

kurzfristig wirkende Vorkehrungen. Dies sind vor allem Qualifizierungsmaßnahmen für die derzeit freigesetzten Arbeitskräfte, um Zusatzqualifikationen zu erwerben – Stichwort Bildungskarenz. Weiters sind längerfristige Schritte wichtig, mit denen der Anteil der Lehrstellenanwärter gehoben werden kann. Eine generelle Imagepflege durch die Kampagne „Lehre mit Matura“ oder mehr Bewusstseinsbildung bei Mädchen für die verstärkte Wahl von nicht frauenspezifischen Berufen sind Beispiele dafür. Gefordert sind auch ein vermehrtes Lehrstellenangebot, ein Qualitätsschub in der Lehrlingsausbildung und die Verbesserung der Berufsorientierung.

Fortsetzung der schulischen Ausbildung. Viele Jugendliche wissen auch nicht, welche Job- bzw. Lehrmöglichkeiten es gibt, kennen ihre Eignungen und Neigungen nicht und entscheiden sich deswegen gegen die Lehre. Ganz zu schweigen von den immer noch klischeebehafteten und von Traditionsgedanken durchdrungenen Berufswünschen vieler 15-jähriger, vor allem der Mädchen. Das bringt es mit sich, dass einem Angebot an 250 Lehrberufen nur eine Handvoll gegenüberstehen, die letztlich in die engere Wahl der Jugendlichen kommen. Die demografische Entwicklung wird leider dafür sorgen, dass sich die Lage insgesamt in Zukunft noch zuspitzt. Aufgrund abnehmender Geburtenraten stehen immer weniger Jugendliche dem Arbeitsmarkt zur Verfügung. Das heißt, die Zahl der 15-jährigen, die sich für eine Lehre entscheiden, wird noch geringer. Ein Unternehmen braucht allerdings sowohl den Facharbeiter, der die Maschinen bedient als auch den Mitarbeiter, der sie entwickelt. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen jenen in der Produktion und jenen in den Abteilungen Technik und For-


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Lehre mit Matura 6 Berufsschulstandorte in Kärnten Web: http://kaernten.arbeiterkammer.at/online/lehre-mitmatura-32682.html Hotline 0800 220 215 (Berufsschule St. Veit)

schung ist in einem Betrieb notwendig, zahlenmäßig überlegen sind aber meist die Facharbeiter mit einer abgeschlossenen Lehre. Zusätzlich verschärfend wirkt der rasche technologische Wandel. Früher einmal konnte man eine Ausbildung machen und fand damit sein Leben lang sein Auskommen. Heute entwickeln sich Verfahren so schnell weiter, dass manch ein dazumal gut Ausgebildeter mit seinem teils veralteten Wissen nur mehr schwer mitkommt. Auch die Spezialisierung in den Unternehmen steigt und Stellen können mit den vorhandenen Qualifikationen nicht mehr besetzt werden. Dazu kommt, dass die Betriebe immer weniger Lehrstellen anbieten, obwohl die innerbetriebliche Lehrausbildung immer noch die beste aller Möglichkeiten darstellt. Die Beweg-

gründe sind meist kosten- und aufwandsbezogen, zum Teil spiegeln sie auch die konjunkturelle Situation wider. Letzten Endes stellt sich aber dann die Frage, woher sollen die Fachkräfte von morgen kommen?

Woher Lösungsansätze? Der Fachkräftemangel ist dauerhaft, nimmt aber in Boomzeiten zu.

Immer weniger offene Lehrstellen stehen immer mehr Suchenden gegenüber.

Ob die Lösung in einer verstärkten Aufnahme von zugewanderten Fachkräften aus den neuen 2004 beigetretenen EU-Ländern liegt, ist fraglich. Dies wird allerdings ab 2011 - dann brauchen auch diese Zuwanderer keine Arbeitsbewilligungen mehr - nicht zu verhindern sein. Dennoch gilt es den Mangel an Fachkräften zusätzlich mit hausgemachten Lösungen zu beheben, schließlich ist das Problem auch in Österreich entstanden (dazu siehe nächste Ausgabe von Lebenswert).


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Das Informationsmagazin für nachhaltige Lebensweise

Energie|Schauplätze

Energie|Industrie in Wietersdorf

Energie|Sonne in St. Veit

Die Wietersdorfer & Peggauer Zementwerke GmbH feierte 2008 ihren 115. Geburtstag. Heuer bietet sie als Energie|Schauplatz Führungen zu den Themen klimaschonende Baustoffe, Transportlogistik und thermische Sanierung.

Blicken Sie hinter die Kulissen der GREENoneTEC GmbH, Marktführer in Sachen thermischer Flachkollektoren, und deren Vertriebspartner SONNENKRAFT.

Termine (jeweils 9.00 – 12.00 Uhr) Führungen kostenlos! 07. Mai 2010 11. Juni 2010 09. Juli 2010 06. August 2010 03. September 2010 08. Oktober 2010 05. November 2010

Termine (jeweils 9.00 und 11.00 Uhr) Führungen kostenlos! 7. Mai 2010 21. Mai 2010 11. Juni 2010 25. Juni 2010 16. Juli 2010 20. August 2010 10. September 2010 24. September 2010

Anmeldung Martina Tuppinger Tel.: +43 664 612 4030 E-Mail: m.tuppinger@wup.baumit.com www.wup.at

Anmeldung Mag. Kathrin Nagy-Kozar Tel.: +43 419 100-17 E-Mail: kathrin.nagy-kozar@arco.at www.greenonetec.com

Schauplätze besuchen und gewinnen! Mit den Schauplätzen gekoppelt ist ein Gewinnspiel, das bei jedem Schauplatz aufliegt. Die Fragen zu den Erneuerbaren Energien vor Ort beantworten und als Hauptpreis ein SONNENKRAFT COMPACT Warmwasser Set 300 Liter im Wert von ca. 4.400,- Euro inkl. MwSt. und viele weitere Preise gewinnen. Alle Termine, Führungszeiten und Spezialangebote finden Sie unter www.energie.ktn.gv.at/Schauplaetze

REAKTIONEN

buch tipp

Klimafreundliches Kochbuch

B

isher galt bereits die Verwendung saisonaler Produkte aus der Region, möglichst aus ökologischem Anbau, als klimafreundlich. Noch viel mehr zählt aber nach neuen wisClaudia Hresc-Saxer senschaftlichen Erempfiehlt: kenntnissen die Menge Umweltfreundlich der Treibhausgase, die vegetarisch Genussrezepte mit bei der Erzeugung und CO2-Berechnungen Verarbeitung von Lebensmitteln entsteht. Hier setzt das Buch an und sensibilisiert mit beispielhaften Rezepten, alle mit berechneten CO2-Äquivalenten, für das Problem – ganz ohne erhobenen Zeigefinger! Fazit: Auch eine Küche, die weitgehend ohne Produkte vom Tier auskommt, kann abwechslungsreich und sehr lecker sein. Wie gut das geht und schmeckt, zeigen die Rezepte für alle Gelegenheiten. Die Buchhandlung Heyn verlost drei Exemplare von Bettina Goldners Buch: „Umweltfreundlich vegetarisch Genussrezepte mit CO2-Berechnungen” Einsendungen mit Betreff „Buchtipp” an gewinnspiel@lebenswert.or.at oder per Postkarte an Lebenswert Gärntnergasse 55A 9020 Klagenfurt

Liebes Lebenswert–Team! urch Zufall bin ich auf Ihre Seite gestoßen und muss Ihnen sagen, dass Ihr Magazin einfach ganz toll ist. Ich finde, Sie sprechen Themen an, über die keiner gerne nachdenken und schon gar nicht reden möchte. Besonders berührt hat mich derArtikel über das Frühlingsfest (Kinderkebshilfe). Für uns war die Welt, bis wir erfahren haben, dass unser Kind an Krebs erkrankt ist, in Ordnung. Mit viel Hilfe und Unterstützung haben wir es geschafft, dass wir wieder lachen und glücklich sein können. Für Sie und Ihr Team alles Gute von meinen Mann und mir. Maritta und Gerald aus Niederösterreich

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