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38. JAHRGANG • Mai 2012 THEMA DES MONATS:

Juristischer Kampf bei „Schmidt-Bau“ geht weiter.

Der Turmbau zu Leibnitz Ein Mega-Projekt am Hauptplatz sorgt weiterhin für Aufsehen.

Verlagspostamt 8430 Leibnitz • RM07A037149 • Österreichische Post AG • P.b.b. • 38. Jahrgang / e 2,20

U N A B H Ä N G I G E S M O N AT S M A G A Z I N F Ü R D I E S Ü D S T E I E R M A R K



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EDITORIAL

Der Turmbau zu Leibnitz LEIBNITZ AKTUELL berichtet exklusiv über ein neues architektonisches Wahrzeichen in Leibnitz, das die mittelalterlichen Bauten rund um den Hauptplatz überragen und mit Büro-, Wohn- und Geschäftsflächen der notleidenden Innenstadt neue Impulse verleihen soll.

Mag. Guido Jaklitsch, Herausgeber

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Cappazunda-Party im Las Legas in Spielfeld

„Kaiser Franz“ – ein prominenter Leser von LEIBNITZ AKTUELL!

8430 Leibnitz, Schmiedgasse 1 • Tel. 03452/71697 • www.simplyrobert.at

Gastgeber Alfred „Pinky“ Wall feierte mit Freunden wie Ski-Legenden Franz Klammer, Werner Grissmann und vielen mehr bei Werner Legat in der Südsteiermark. Dabei stellte sich nach Bundespräsident Heinz Fischer heraus, dass auch Franz Klammer ein interessierter LEIBNITZ AKTUELL-Leser ist.

Außergewöhnliche Situationen erfordern mitunter außergewöhnliche Reaktionen – die Bauangelegenheit rund um das geplante Immobilienprojekt am Leibnitzer Hauptplatz ist so ein Fall. Deshalb will ich mich an dieser Stelle nicht nur als Herausgeber von „Leibnitz Aktuell“, sondern auch als Vizebürgermeister der Stadt und ÖVPPolitiker zu Wort melden. Richtig ist, dass die ÖVP-Fraktion im Gemeinderat dem Projekt zugestimmt hat – nach eingehenden Diskussionen und obwohl wir wissen, dass es Kritik daran gibt und viele Fragen offen sind. Richtig ist auch, dass es in dieser Ausgabe von „Leibnitz Aktuell“ einen ausführlichen Artikel gibt, in dem vor allem die Gegner des ImmobilienProjektes zu Wort kommen. Man sollte ihren Argumenten Raum geben. So viel Meinungs- und Medienfreiheit muss sein. Als Politiker, der trotz der Einwände für das Projekt gestimmt hat, sage ich aber auch: Wir als Gemeinde und als verantwortliche Politiker sollten es als eine Chance in dieser schwierigen Situation begreifen, dass unser Baubescheid vom Land vor kurzem aufgehoben worden ist. Das gibt uns die Möglichkeit, das Projekt nochmals genau unter die Lupe zu nehmen und zu überprüfen, ob es mit den gesetzlichen Normen für unseren Leibnitzer Hauptplatz übereinstimmt. Diesen Nachdenk- und Entscheidungsprozess sind wir letztlich auch den Investoren und ihrem verständlichen Wunsch nach Rechtssicherheit schuldig.


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TITELSTORY

Bald ein neues „Gesicht“: Am Leibnitzer Hauptplatz ist ein großer Gebäudekomplex geplant. Zwei Anrainer kämpfen dagegen – mit einem Teilerfolg. Der Baubescheid der Gemeinde wurde gekippt und es liegt nun ein neues Gutachten von Ortsbild-Sachverständigen Univ.-Prof. Friedmund Hueber vor. Foto: KK

Der Turmbau zu Leibnitz In Sichtweite des Leibnitzer Hauptplatzes plant eine Immobiliengesellschaft ein 24 Meter hohes Wohn-, Büround Geschäftshaus. Die Politik steht dem Projekt offenkundig sehr wohlwollend gegenüber. Den ersten positiven Bescheid hat allerdings das Land auf Betreiben zweier Anrainer gekippt.

Ein neues architektonisches „Wahrzeichen“, acht Regelgeschoße hoch, das die historischen Bauten rund um den Hauptplatz weit überragt und mit Büro-, Wohn- und Geschäftsflächen der notleidenden Innenstadt neue Impulse verleiht? Für den Rechtsanwalt Oliver Stenitzer, der zwei Projektanrainer in der umstrittenen Bau-Causa vertritt, ist genau das ein mögliches , aber vielleicht falsch verstandenes Motiv, warum die Politik in Leibnitz – die SPÖ mehr noch als die ÖVP – so hinter einem Bauprojekt steht, das nicht nur das gewachsene Ensemble sprengen würde. „Das Projekt widerspricht ganz eindeutig den Bestimmungen des Ortbildgesetzes und dürfte nicht bewilligt werden“, argumentiert der kunstsinnige Jurist. Der Sachverständige geht Bis vor kurzem allerdings lag sogar ein rechtskräftiger Baubescheid vor, erlassen vom Gemeinderat in Leib-

nitz. Dem gingen intensive Debatten auch zwischen Gutachtern voraus. Und letztlich warf sogar der langjährige Ortsbildschutz-Sachverständige der Gemeinde, der Architekt Hasso Hohmann, nach 21 Jahren das Handtuch. Sein Fazit in einem Schreiben an Bürgermeister Helmut Leitenberger: „Die Betreiber des Projektes und auch Sie als Bürgermeister und Baubehörde erster Instanz samt den politischen Gremien der Stadt brechen mit diesem Projekt das Ortsbildgesetz ganz klar.“ Das Steiermärkische Ortsbildgesetz ist Dreh- und Angelpunkt in dieser Sache. Insbesondere sein Paragraf 7, der – vereinfacht ausgedrückt – festlegt: Wer etwas Neues bauen will, muss sich mit seinem Projekt der Höhe und Größe nach einfügen. Ein Gebäudekomplex, der die bestehenden Haushöhen um ein Mehrfaches überragt, widerspricht diesem Gebot des Ortsbildgesetzes.

Starke Interessen Sagt der frühere Gemeinde-Gutachter Hohmann. Sagt der Jurist Oliver Stenitzer. Und zu demselben Ergebnis kommt nun auch ein weiterer Experte. Friedmund Hueber, Ortsbild-Sachverständiger, Universitätsprofessor und Mitglied des Denkmalbeirates, schreibt: Das vorliegende Projekt stelle einen eklatanten Verstoß gegen die Anforderungen des Ortsbildgesetzes dar. Zwei also eindeutig negative Gutachten, massive informelle Kritik. „Ich frage mich, welche Interessen dahinter stecken, dass auf politischer Ebene dieses Projekt so sehr vorangetrieben wird“, sagt der Rechtsvertreter der beiden, vom Projekt unmittelbar betroffenen Anrainer. Seit 2008 betreibt jedenfalls die „modern living Immobilien GmbH“ das Projekt und trifft dabei auf eine in Sachen Ortsbildschutz säumige Gemeinde. Zwar gilt das Ortsbildgesetz in Leibnitz. Mehr aber auch nicht: Über


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einen Entwurf zum Konzept, wie man das Ortsbild gesetzeskonform weiterentwickeln möchte, ist man seit den 90er Jahren nicht hinausgekommen. Ebenfalls ein klarer Gesetzesverstoß: Denn das alte Gesetz gewährte eine Maximalfrist von einem Jahr für den Beschluss eines solchen Konzeptes, sie ist 1991 abgelaufen. Mehr als Ermahnungen des Landes hat es in den 21 Jahren für die säumigen Leibnitzer aber nicht gegeben. Und wenn auch nicht beschlossen, so heißt es doch in einem Entwurf dazu, dass die charakteristischen Höhen mit Ausnahme des Rathauses und der Kirchtürme am Leibnitzer Hauptplatz einzuhalten sind. Ein kritischer Aktenvermerk „Es gibt also gute Gründe, anzunehmen, dass die Stadtgemeinde Leibnitz weiß, dass das Projekt nicht genehmigt werden kann“, schlussfolgert Stenitzer. Daran, das Gegenteil zu tun, hat dieses Wissen aber nicht gehindert. So hat die Gemeinde ein fragwürdiges Privatgutachten der Bauwerberin vorbehaltlos akzeptiert.

Der Koloss von Leibnitz

Die „modern living Immobilien GmbH“ möchte auf dem Areal Hauptplatz 5 bis 9 einen Gebäudekomplex mit einer Maximalhöhe von 24 Metern errichten. Die hauptplatzseitigen Fassaden bleiben bestehen, an der Südostseite schließt das Wohn-, Büro- und Geschäftshaus treppenförmig ansteigend an. Unterhalb des Gebäudes ist eine Tiefgarage mit 123, dem Gebäude vorbehaltenen Pkw-Abstellplätzen geplant. Im Entwurfsstadium sieht das Objekt in der letzten Etage ein Penthouse vor. Ergebnis in einfachen Worten? Alles paletti mit dem Projekt. Als Bezugsgröße wird darin beispielsweise der Raiffeisen-Komplex genannt, der allerdings errichtet wurde, als das Ortsbildgesetz noch nicht galt, und der heute als Bausünde gilt. Genau an dieser Stelle im Streit der Gutachter rund um den Turmbau zu Leibnitz kommt laut Stenitzer „auch Bürgermeister Helmut Leitenberger in eine schiefe Optik“: Im Bauakt liegt ein Aktenvermerk vom 20. Mai 2011, in dem es sinngemäß heißt: Das Alles-paletti-Gutachten überzeuge ihn, Leitenberger, „daher weise ich den zuständigen Sacharbeiter an, (…) im Sinne des Ortsbildschutzes eine Ge-

„So geht das nicht“ Im Interview: Anwalt Oliver Stenitzer vertritt zwei Anrainer. LEIBNITZ AKTUELL: Was spricht aus Ihrer Sicht gegen das Projekt? Stenitzer: Es widerspricht vor allem dem Ortsbildgesetz. Das sieht ja aus, wie wenn man einen Vogel Strauß zwischen Hühner stellt und sagt, der fügt sich in der Höhe ein. So sehen das auch renommierte Gutachter für den Ortsbildschutz. Das geht so nicht. LEIBNITZ AKTUELL: Die Gemeinde hat das Projekt aber bewilligt. Stenitzer: Ein Baubescheid, der wider besseres Wissen erlassen wurde und den das Land nun gekippt hat. Das Projekt muss eine starke Lobby haben, die großen Einfluss auf die Politik hat. LEIBNITZ AKTUELL: Wie geht es nun weiter? Stenitzer: Jetzt ist ein medizinischer Gutachter am Wort. Wenn notwendig, werden auch die Höchstrichter befasst. Meine Mandanten wollen keinesfalls aufgeben.

nehmigung vorzubereiten“. Ob hier der Verdacht auf Amtsmissbrauch vorliegt? „Die Frage ist berechtigt“, so Jurist Stenitzer, „zumal der Bürgermeister bestreitet, eine Weisung erteilt zu haben, den Aktenvermerk aber nicht erklären kann“. Nach dieser Entscheidung jedenfalls ging es Schlag auf Schlag: Die Ziviltechniker Heigl-Consulting hatte wunschgemäß einen Teilbebauungsplan für das Areal entworfen. „Das war Maßarbeit für die Investoren, gegen den Rat des Ortsbildsachverständigen“, kritisiert Stenitzer. Der Bürgermeister als Baubehörde erster Instanz und auch der Gemeinderat aber segneten das Projekt ab. Den somit rechtskräftigen Baubescheid nützen die Investoren und Bauherren aber nicht. Aus Sicht der kritischen Anrainer ein Glück, denn am 20. April 2012 kippt die Baurechtsabteilung des Landes den Bescheid des Gemeinderates. „Wir haben alle Einwände geltend gemacht, erfreulicherweise ist das Land unserem Antrag gefolgt“, sagt Stenitzer. So muss nun ein Arzt ein lärmmedizinisches Gutachten verfassen und die Auswirkungen eines solchen Gebäudekomplexes auf die Anrainer beurteilen. Die Frage nach dem Ortsbildschutz hat das Land noch gar nicht geprüft. Zudem wird auch noch eine Beschwerde beim Verwaltungs- und beim Verfassungsgerichtshof möglich. „Der Teilbebauungsplan und die Baubewilligung sind laut Ortsbildgesetz nichtig“, argumentiert der Anwalt und kündigt auch Aufsichtsbeschwerden an. Zunächst einmal dürfte allerdings der Gemeinderat einen neuen Beschluss fassen. „Ich erwarte, dass es abermals einen positiven Bescheid geben wird“, glaubt Stenitzer nicht daran, dass sich die Einsicht durchsetzen wird. „Aber dann geht der juristische Kampf eben weiter. Der Turm zu Leibnitz steht noch lange nicht.“ Martin Link


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LEIBNITZ

Bei der 1. Verhandlungsrunde der Kernraumgemeinden Anfang Mai ging es in der Bezirkshauptmannschaft Leibnitz heiß her. LEIBNITZ AKTUELL verrät exklusiv, welche persönlichen Ziele die Gemeinden verfolgen und welche Hintergründe den Gemeindeverhandlern Kopfzerbrechen bereiten. Die Gemeinden Leibnitz, Gralla, Seggauberg, Kaindorf, Tillmitsch und Wagna haben beschlossen, weitere Gespräche untereinander sowie mit dem Land Steiermark zu führen. In der Analysephase sind bereits die Stadt Leibnitz sowie Kaindorf. Finanzielle Belange im Hintergrund dürften hier jedoch noch einige zähe Verhandlungsrunden nach sich ziehen. Seggauberg nimmt weiters an einem Gespräch mit den Gemeinden Heimschuh und Kitzeck teil. Demnächst soll von diesen eine Stellungnahme eingebracht werden. Bis spätestens 30. Juni hat man sich hier eine Frist gesetzt – bis dahin sollen alle Protokolle aus den Gemeinden im Land Steiermark aufliegen. Schwerpunkte für jede Kernraumgemeinde Interessant sind die Stellungnahmen der einzelnen Gemeinden. In der Diskussion wurden sowohl örtliche als auch überörtliche Raumplanungsbelange angesprochen, Gebührenhaushalte sowie Vereinsstrukturen diskutiert. Was etwa mit den vielen Feuerwehren passieren wird, soll in der Zukunft Thema sein.

Reformer haben erste Runde hinter sich gebracht Gralla, Wagna und Seggauberg ad absurdum geführt worden. „Wenn wir Gemeinderatsbeschlüsse haben und die Ergebnisse dann nicht einmal vom zuständigen Landesbeamten in die Protokolle aufgenommen werden, lässt einen das schon zweifeln“, bringt es Bgm. Sunko auf den Punkt.

„Sollte Tillmitsch von oben dazu gedrängt werden, in der Analysephase eine Entscheidung zu treffen, werde ich das Volk befragen“, erklärt Bgm. Alfred Langbauer. Zur Sprache bei der ersten Verhandlungsrunde kamen auch mögliche Einsparungspotenziale in der neuen Struktur. Für viele Bürgermeister sind die Kommunikation und der Entscheidungswille der Bevölkerung ausschlaggebend. „Sollte Tillmitsch von oben dazu gedrängt werden, in der Analysephase eine Entscheidung zu treffen, werde ich das Volk befragen“, erklärt Bgm. Alfred Langbauer. Den Kaindorfern war es wichtig, dass die Infrastruktur der Stadt Leibnitz allen zur Verfügung steht. Für die „Umland-Gemeinden“ der Weinstadt sollten unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt werden.

„Wenn wir Gemeinderatsbeschlüsse haben und die Ergebnisse dann nicht einmal vom zuständigen Landesbeamten in die Protokolle aufgenommen werden, lässt einen das schon zweifeln“, bringt es Bgm. Sunko auf den Punkt. Aus Seggauberg könnte ein offizieller Wallfahrtsort werden, aus Gralla ein großes Handels- und Wirtschaftszentrum. Wagna sieht sich als Wohngemeinde. „Aber wir haben im Norden 30 ha Industriegrund widmen lassen und sind bereits großregional gesehen als Industriestandort für Zukunft gewappnet“, so Bgm. Peter Sunko. Zu sehr großen Differenzen ist es letztendlich beim Protokollieren gekommen. Eineinhalb Stunden saß man, um die Verhandlungsschrift zusammenzusetzen. Der Sinn der Demokratie ist aber für

Tillmitsch, Gralla und Seggauberg noch nicht in der Analysephase Während die Gemeinden Leibnitz und Kaindorf weiterhin auf eine Großraumgemeinde im Kernraum pochen, distanzierte sich davon unter anderem auch Tillmitsch. „Wir sehen derzeit keine wirkliche Veranlassung, in die Analysephase einzutreten, um einen potenziellen Fusionspartner zu finden. Solange nicht ganz klar die Vorteile für die Gemeinden aufliegen, können wir hier noch keine Schritte setzen. Das geschieht vor allem im Sinne der Bevölkerung unserer Gemeinden”, erklärt Bgm. Alfred Langbauer. Auch Gralla und Seggauberg sind zu diesem Schluss gekommen und werden erst einmal abwarten! Eva Maria Leodolter


Leibnitz LEIBNITZ

Im Zuge der „Liebe Aktuell“-Serie ist LEIBNITZ AKTUELL auf ein ganz besonderes Ehepaar aus Wagna gestoßen. Bekannt dürfte Franz Trampusch vielen vor allem als Politiker und ehemaliger Bürgermeister sein – uns gewährte er gemeinsam mit seiner Gattin Agnes einen ganz privaten Einblick. Schließlich sind fast 57 Ehejahre kein Pappenstil! Lovestory Spezial - Agnes (74) und Franz Trampusch (78) aus Wagna

Als junger Mann saß damals der Franz in der Gemeinde Retznei als Sekretär. „Eines Tages, im Jahr 1956, stand dann eine junge, hübsche Frau bei uns im Gemeindeamt und wollte eine Meldebestätigung“, erklärt Franz Trampusch. Sowohl für Agnes als auch für ihn dürfte es so etwas wie „Liebe auf den ersten Blick“ gewesen sein. Denn noch im gleichen Jahr läuteten für beide die Hochzeitsglocken. „Ich habe es beim Heiraten gleich gehalten wie beim Sport. Das

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„Spontane Eheschließung“ hält schon fast 57 Jahre!

Ziel einmal im Auge, habe ich alles daran gesetzt, dieses so schnell wie möglich zu erreichen“, schmunzelt der Alt-Bgm. von Wagna. 1957 wurde dann bereits die älteste Tochter, Isabella, geboren. „Vorerst haben wir in Retznei bei meinen Eltern gelebt – 1960 wurde schließlich unsere zweite Tochter Karin geboren“, so Agnes. „Um mich weiterzuentwickeln bin ich 1960 Bezirkssekretär der SPÖ Leibnitz geworden. Dadurch war ich immer extrem viel unterwegs. Die Kindererziehung hat somit zu 99% meine Frau übernommen“, erklärt Trampusch. 1964 zog das Paar dann nach Leitring und nach einer beispielhaften Karriere fand man den Franz schließlich nach einem Abstecher als Gemeinderat und Vize-Bgm. im Sessel des Ortschefs wieder. „Trotzdem haben wir auch Zeit miteinander verbringen können“, so Agnes, die schließlich 1970 Sohn Richard zur Welt brachte. Wandern wurde zur gemeinsamen Freizeitbeschäftigung. „Vor allem mit den Enkerln waren wir viel unterwegs“. „Meine Frau ist bewundernswert. Denn insgesamt hat sie acht Kinder großgezogen. Die drei eigenen und gleich fünf Enkel. Und

nebenbei hat sie auch noch ihre eigene politische Karriere eingeschlagen, war Gemeinderätin und später Volkshilfe-Vorsitzende und bei den Bezirksfrauen vertreten“, so der rüstige Franz. Was das geheime Rezept einer so langen Ehe ist, verraten uns die beiden gerne. „Es geht um die gegenseitige Toleranz und den Respekt, die Wünsche des anderen zu akzeptieren. Dann steht einem erfüllten Eheleben eigentlich nichts im Wege!“ Eva Maria Leodolter


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Mag. Claudia Höfler-Staudinger

Strafrechtlicher Opferschutz contra Unschuldsvermutung Im Strafrecht gilt das Prinzip, dass Angeklagte solange unschuldig sind, solange die Schuld nicht bewiesen ist. Dieser elementare Grundsatz sollte für jeden in der Strafrechtspflege Tätigen selbstverständlich sein. Gleichzeitig wird seit einigen Jahren der Operschutz im Strafverfahren zunehmend erweitert. Damit entsteht zwischen Unschuldsvermutung und Opferschutz ein Spannungsverhältnis. Mit diesem ausgewogen umzugehen, ist Aufgabe der Justiz. Denn erst mit der Verurteilung besteht Gewissheit über Opfer und Täter. Bekommen aber Opfer schon vor der Verurteilung mehr Rechte, wird in den Verfahrensausgang vorausgreifend für die Opfer zulasten möglicher Täter eingegriffen. Auch bei aller Notwendigkeit, Opfer zu schützen, muss die verpflichtende Vermutung für die Unschuld des Angeklagten beachtet werden. Diese fordert die Fähigkeit des Richters, sich unbefangen auf das Verfahren einzulassen. In einem aktuellen Verfahren am Straflandesgericht Leoben gegen fünf Sozialpädagogen und Erzieher wegen Misshandlung der ihnen überantworteten Kinder begründete die Richterin den Ausschluss der Öffentlichkeit mit dem Hinweis: „Es geht nicht um den Schutz der Angeklagten, sondern um den Schutz der Opfer.“ Eine Begründung, die hoffentlich nur auf die Wiedergabe des Gesetzes abstellt, aber nicht Ausdruck der Arbeitshaltung der Richterin gegenüber den Angeklagten ist. Denn auch für diese gilt (trotz allem) die Unschuldsvermutung.

Fragen Sie Ihren Anwalt! RA Mag. Claudia Höfler-Staudinger ist Rechtsanwältin bei Kortschak + Höfler RAe OG in Leibnitz

In Form eines Klavierabends absolvierte Magdalena Zink, Schülerin der Klavierklasse von Ursula Innerhofer-Gluderer die Abschlussprüfung ihrer Ausbildung an der Franz-Koringer-Musikschule in Leibnitz. Im vollbesetzten ErzherzogJohann-Saal spielte sie ein Programm quer durch die Musikgeschichte.

1. Leibnitzer Mai-Kirtag Ein voller Erfolg wurde der von Gastronomin Beatrix Drennig vom Cafe Elefant auf dem Leibnitzer Hauptplatz initiierte „1. Leibnitzer Maikirtag“. Dazu gehörte auch ein zünftiger Bieranstich, den Bürgermeister Helmut Leitenberger, NRAbg. Josef „Beppo“ Muchitsch und Vizebürgermeister Guido Jaklitsch vornehmen durften.

Seniorenbund bei Musical „Gigi“ in der Grazer Oper

Pflegeheim Leibnitz: Alles Gute zum Muttertag!

Der Steirische Seniorenbund Leibnitz-Wagna lud in die Grazer Oper ein. Das Musical „Gigi“ erinnert etwas an „My Fair Lady“. Kein Wunder, denn es stammt vom gleichen Komponisten Frederick Loewe und vom Gesangstexter Alan Jay Lerner, die dieses bezaubernde Bühnenwerk schufen. „Gigi“ erzählt von einer charmanten Liebesgeschichte im Paris der Belle Epoque. Diese unterhaltsame Aufführung wurde von Kulturreferentin Helga Adanitsch organisiert.

Muttertagsfreuden brachte die Kneipp-Tanzgruppe in das Compass Pflegeheim Leibnitz, wo unter der Leitung von Margrit Nowotny einige Tänze gezeigt und den Besuchern die Möglichkeit geboten das Tanzbein zu schwingen. Herrlich duftende Muttertagsblumen wurden unter Obfrau Finni Frühwirth von der Frauenbewegung Leibnitz gefertigt und von Vizebgm. Guido Jaklitsch samt Gattin Maria verteilt, die ebenso das Tanzbein geschwungen haben.


LEIBNITZ

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LEIBNITZ

„Der letzte Schrei!“ Am 1. Juli um 7 Uhr schließt die Geburtshilfliche Einheit am LKH Wagna den Kreißsaal. Die Schwangeren müssen danach in die Spitäler Deutschlandsberg, Graz oder Feldbach. Selbst 21.000 Unterschriften und eine Protestfahrt mit Kinderwägen ändern am Ende nichts. Fabio und Gabriel Tobias Geronimo – beide am 16. Mai zur Welt gekommen – gehören zu den letzten Menschen, in deren Geburtsschein das LKH Wagna als Geburtsort eingetragen stehen wird. Denn am 22. Juni, so Betriebsdirektorin Caroline Buchmann-Hirschmann, werde die letzte Schwangere aufgenommen, um im LKH Wagna zu entbinden. Wirklich Schluss ist dann am 1. Juli, Schlag 7 Uhr. „Ein großer Verlust“, wie auch der Ärztliche Leiter des Spitals, Herwig Koter, betont. „Das tut den Mitarbeiterinnen, die exzellente Arbeit geleistet haben, wie auch den werdenden Müttern in der

Region sehr weh.“ Allerdings: Gegen die Reformpläne der Gesundheitslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder (ÖVP) gab es kein Medikament: Nach Bruck (ging nach Leoben) ist Wagna die zweite Geburtshilfe, die geschlossen wird. Mit Jahresende folgt Voitsberg, das ebenfalls von Deutschlandsberg übernommen wird, allerdings behält Voitsberg eine gynäkologische Tagesklinik. Medizinische Top-Qualität Argumentiert wurde und wird in allen drei Fällen mit wirtschaftlichen

Notwendigkeiten und der größeren Mobilität der Frauen. Koter zitiert aus den Besprechungen beim Land und in der Krankenanstaltengesellschaft KAGes: „Die Frau Landesrätin hat gesagt, wenn die Frauen drei Mal ins Einkaufszentrum fahren können, um Babysachen zu kaufen, dann können sie auch in ein anderes Spital fahren.“ Die „hohen finanziellen Aufwendungen, gemessen an den Fallzahlen“ will Koter auch gar nicht bestreiten, aber „medizinisch gab es stets höchste Qualität“, wehrt er sich gegen das Argument, die Schließung würde erfolgen, um „die medizinische Versorgung bestmöglich abzusichern“. Mit ihrem Widerstand gegen die Reform waren die Fachärzte, Ärzte, Hebammen und Schwestern der Geburtshilflichen Abteilung letztlich auch keineswegs allein: So wurden insgesamt mehr als 21.000 Unterschriften für den Erhalt gesammelt, Anfang März rollten viele Eltern ihre Kinderwägen vor das LKH. „Wir wollen zeigen, dass wir mit der medizinischen Versorgung aufs Höchste zufrieden waren und sind“, war ihr Argument. Gefruchtet hat es wenig: Auch ein letztes Gespräch im Büro der Spitalsverantwortlichen des Landes

Will ein Volksbegehren starten: Wagnas Bürgermeister Peter Sunko. Foto: Wagna

blieb ohne positives Ergebnis. Wagnas Bürgermeister Peter Sunko will sich dennoch nicht geschlagen geben und prüft ein „Volksbegehren“ gegen die Schließung. Die Aussichten auf Erfolg sind schon aus Zeitgründen verschwindend. Wenigstens die Mitarbeiterinnen seien versorgt, sagt Spitalschef Koter: Fachpersonal wechselt nach Deutschlandsberg und Feldbach, anderes Personal wird hausintern umgeschichtet. Mehrbedarf gibt es: So wird die Versorgung für Nierenkranke in der Region ausgeweitet und die Zahl der Dialyseplätze im LKH Wagna von vier auf zehn aufgestockt. Lange Tradition Zu Ende geht jedenfalls eine lange Geschichte der Geburtshilfe im LKH Wagna. Bereits 1936, als das Rote Kreuz das Spital an das Land übergab, verfügte es über eine Gebärabteilung. In den 60er Jahren kamen dann wieder Kinder in Wagna zur Welt, bis 1991 unter der Aufsicht der Chirurgen. Danach wurde das Kinderkriegen zu einer Aufgabe für Gynäkologen, mitbetreut vom LKH Deutschlandsberg aus. Wie viele Erdbürger ihren ersten Schrei im LKH Wagna in all den Jahren getan haben, kann mit Sicherheit niemand sagen. Aber an die 25.000 werden es in den letzten 50 Jahren gewesen sein – so wie Fabio und Gabriel Tobias Geronimo.


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Wenn die Begrünungsmischungen mit Kräutern und Blumen gut funktionieren, dürfen wir uns auf jeden Fall auf schöne Ausblicke in den Weingärten freuen.

Mit Blumenwiese & Fußball-Rasen gegen Herbizid-Einsatz Reaktionen auf die Thematik „Einsatz von Herbiziden in der Landwirtschaft“ in LEIBNITZ AKTUELL gab und gibt es sehr viele. Mit Akribie arbeiten zum Beispiel auch Weinbaubetriebe an Innovationen, um den Einsatz von Bodenherbiziden zu verringern. Ein bahnbrechendes Bepflanzungsprojekt der Weinbaufachschule Silberberg könnte in den nächsten Jahren die Lösung bringen. Wer jetzt rund um die Weinbaufachschule Silberberg unterwegs ist, stellt schnell fest, dass sich die Jungweinkulturen von denen anderer Weinbaubetriebe unterscheiden. Denn hier hat man zurzeit ein wirklich blühendes Erlebnis zu vermelden. In umfangreichen Begrünungsversuchen im Weingarten ist man schon seit drei Jahren bemüht, die richtige Mischung für den Raum zwischen den Reben zu finden. „In Zusammenarbeit mit der Weinbauabteilung der Landwirtschaftskammer, dem LFZ Raumberg-Gumpenstein und unserem Betrieb haben wir lange experimentiert, um bestimmte Wunschkriterien zu erfüllen“, erläutert der Direktor der Weinbaufachschule, Anton Gumpl. Im Weingarten gilt: Je niedriger das Gras zwischen den Reben und je genügsamer, desto besser gedeiht der Wein. Aber gerade in unseren Breiten, wo recht hohe Niederschlagsmengen auch zu üppigen Wiesen führen, ist die Begrünung zwischen den Reihen problematisch.

Gut gegen Erosion – schwierig zu bewirtschaften! „Die bisherigen Begrünungsmischungen bestehen häufig aus Leguminosen (Hülsenfrüchtler) und wüchsigen Ober- und Untergräsern. Der Vorteil besteht darin, dass diese Mischungen gute Bestände bringen und den Boden gegen die Erosion schützen. Die Nachteile sind jedoch die größere Wuchshöhe und die damit notwendigen häufigen Mulchvorgänge bzw. der relativ hohe Wasserbedarf und in feuchten Perioden die schwierige Befahrbarkeit“, sagt der Fachmann. Die steilen Hänge in den steirischen Weinbergen und die Problematik des Rutschens von Weingartenmaschinen auf solchen Mischungen haben auch dazu beigetragen, dass im Kampf gegen all zu üppiges Grünzeug zwischen den Reben in den letzten Jahren immer häufiger Bodenherbizide (z.B. Glyphosate) zum Einsatz gekommen sind.

„Fakt ist aber, dass diese Mittel im Weinbau keine Zukunft haben sollten. Immerhin handelt es sich um einen umstrittenen Einsatz. Wir hoffen, dass wir durch neue Mischungen in den nächsten fünf bis zehn Jahren komplett vom Bodenherbizid wegkommen“, verriet Anton Gumpl gegenüber LEIBNITZ AKTUELL bei der Bioweinkost in Leutschach, an der auch die Weinbaufachschule Silberberg teilnahm. „Bio“ im Glaserl und auch zwischen den Reben bedeutet die Vermeidung des Einsatzes von Giften. Und dank der Innovationen – zum Beispiel von Silberberg – gibt es auch für die Zukunft praktikablere Lösungen. „Zurzeit blüht die Margerite in den Versuchsweingärten, was zu einem absolut phantastischen Bild führt. Die verschiedenen Begrünungsmischungen sind so zusammengestellt, dass kleinere Wuchshöhen erreicht werden. Steiles Gelände soll dennoch befahrbar sein. Diese Mischungen bestehen aus verschiedenen Rasengräsern. Auch die Reduzierung der Mulchvorgänge spielt eine Rolle – immerhin spart das Treibstoff und Kosten“, erklärt Gumpl. Fußball-Rasen und MargeritenPracht Getestet werden in den Silberberger Weingärten deshalb Rasenarten, wie eben jene für Fußball- oder Golfplätze. „Wichtig ist auch, dass wir testen,

ob sich die neuen Mischungen gegen die nicht erwünschten Pflanzenarten durchsetzen können und ob sie bei Trockenheit oder feuchter Witterung den Boden gut abdecken, um Erosion zu verhindern, und ob sie in den Fahrgassen ausreichenden Bewuchs zeigen“, so Gumpl weiter. Scheinbar ist nicht nur der Weinanbau, sondern auch die Bepflanzung der Rebenzwischenräume eine eigene Wissenschaft... In Italien – etwa in den Abruzzen – wird auf Einsatz von Bodenherbiziden verzichtet. Aber dort herrscht auch ein ganz anderes Klima. Sehr trockene Sommer sorgen ohnehin für niedrigen Bewuchs. Die üppigen Wiesen der Steiermark machen leider nicht vor den Weingärten halt. „Im Test sind übrigens auch verschiedene Wildkräuter, um die Vielfalt im Weingarten zu steigern. Noch haben wir nicht die besten Mischungen gefunden – um gesicherte Aussagen machen zu können, müssen wir noch weitere Erfahrungen sammeln. Für die Zukunft hoffen wir, dass die neuen Pflanzengesellschaften und neuen gewonnenen Erkenntnisse Verbesserungen für den Weinbau und die Umwelt bringen werden“, resümiert der Direktor. Eva Maria Leodolter


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LEIBNITZ

Schadenersatzansprüche Die österreichische Rechtsordnung sieht vor, dass jeder berechtigt ist, vom Schädiger den Ersatz des Schadens, den dieser ihm rechtswidrig zugefügt hat, zu fordern. Schaden ist dabei jeder Nachteil, den jemand an seinem Vermögen, seinen Rechten oder an seiner Person erleidet, ebenso aber auch ein allenfalls entgangener Gewinn (z.B. Verdienstentgang). Ein Verhalten ist dann rechtswidrig, wenn es gegen Gebote oder Verbote der Rechtsordnung oder die guten Sitten oder gegen vertragliche Verpflichtungen verstößt. Schuldhaft handelt der, der nach seinen persönlichen Verhältnissen in der Lage war, die Rechtswidrigkeit seines Verhaltens zu erkennen und sich dementsprechend zu verhalten. Bereits die Beurteilung der Frage, ob rechtswidriges und schuldhaftes Verhalten vorliegt, ist oftmals nicht einfach zu beantworten; man denke hier als häufiges Beispiel etwa an Verkehrsunfälle, die keiner der beteiligten Lenker verursacht haben will. Erst wenn feststeht, dass ein rechtswidriges und schuldhaftes Verhalten vorliegt, ist über Höhe und Umfang der Schadenersatzleistung zu entscheiden. Hierbei ist es für den Anspruchsteller wesentlich, sämtliche eingetretenen Schäden zu benennen. Beim Verkehrsunfall – um bei diesem Beispiel zu bleiben – ist der Schaden am Fahrzeug offensichtlich. Beschädigt können aber auch mitgeführte Gegenstände, Bekleidung, Brillen etc. werden. Allgemein bekannt ist, dass im Falle einer Körperverletzung Schmerzensgeld begehrt werden kann. Darüber hinaus hat der Schädiger aber auch für notwendige Behandlungs- und Therapiekosten, für die Kosten notwendiger Medikamente und Heilbehelfe etc. aufzukommen. Auch die Kosten für Fahrten zu Ärzten, Krankenhäusern, Behörden usw. sind ersatzfähig. Ist der Verletzte vorfallsbedingt pflegebedürftig oder auf Hilfe in der Haushaltsführung angewiesen, sind auch die dadurch entstehenden Kosten zu ersetzen. Erleidet der Verletzte einen Verdienstentgang, hat hierfür der Schädiger aufzukommen, dies gilt allenfalls auch für jenen Verlust, der durch den verspäteten Einstieg in das Berufsleben entsteht. Die hier getätigte Aufzählung erhebt in keinster Weise Anspruch auf Vollständigkeit, zeigt aber, dass die Geltendmachung seiner Ansprüche wohlüberlegt sein will. Gleiches gilt für den Schädiger, der ebenso sorgfältig abwägen muss, welche Ansprüche er anerkennt bzw. bezahlt.

Neue Kanzlei in Leibnitz Seit dem Jahr 2006 ist Dr. Herbert Emberger als Rechtsanwalt tätig. Die Juristerei wurde ihm faktisch in die Wiege gelegt, da auch sein Vater den Beruf des Juristen ausübt. Schon früh entdeckte der Anwalt seine Leidenschaft für die Juristerei und Anwaltei. Er erklärt dies so: „Mit Argumentation und Diskussion die Rechte der Mandanten durchzusetzen ist eine schöne Sache!“ Seit 2006 ware der gebürtige Grazer mit südsteirischen Wurzeln Partner in einer renommierten Leibnitzer Anwaltskanzlei. Dieser Tage eröffnete der Rechtsanwalt seine eigene Kanzlei in der Grazer Gasse 11 in Leibnitz. In seiner Kanzlei stehen persönliche Betreuung, individuelle und rasche Erreichbarkeit sowie schnelle und individuelle Problemlösung im Vordergrund. „Niemand soll Scheu davor haben, einen Rechtsanwalt zu konsultieren!“, klärt der Jurist auf und er-

gänzt: „Wenn jemand krank ist, geht er zum Arzt. Ist das Auto kaputt, dann wird es in die Werkstatt gebracht. Bei rechtlichen Problemen oder Fragen ist es einfach wirksamer sofort einen Anwalt zu konsultieren! Es können hier schon im Vorfeld sehr viele Streitfälle verhindert werden. Doch wir scheuen keineswegs den Gang zu Gericht!“ Neben den herkömmlichen Kanzleizeiten erteilt Dr. Emberger auch in regelmäßigen Abständen in der Marktgemeinde Wagna kostenlose Rechtsberatung. (Termine sind

im Marktgemeindeamt ersichtlich). Seine juristischen Tätigkeiten beinhalten folgende Schwerpunkte: n Schadenersatz– Gewährleistung n Familienrecht – Ehescheidungen n Vertragserrichtung n Strafrecht Für persönliche Terminvereinbarung ist die Kanzlei Dr. Herbert Emberger, Grazer Gasse 6, unter der Telefonnummer 03452/74625 erreichbar. René Dretnik


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LEIBNITZ

„A kerniges Steirer-Dirndl mit viel Hirn und noch mehr Herz“ Die Leibnitzerin Bettina Oswald – den meisten

LEIBNITZ AKTUELL: Das ist ja eine beeindruckende Karriere – wie sieht es denn privat aus? BETTY O.: Ich bin froh, nach vielen tollen und erfahrungsreichen Begegnungen nun einen Partner zu haben, der wie ich Musik macht und mit dem das Finden gemeinsamer Wege spannend und lohnenswert ist. Dank ihm werde ich momentan immer dicker – wir erwarten im September unser erstes gemeinsames Kind.

besser bekannt als „Betty O.“ – ist vielen ein Begriff. Mit ihren herzhaften Texten und musikalischen Ohrwürmern zählt sie zu den Fixsternen am steirischen EntertainmentHimmel. Dass Betty O. aber viel mehr kann, als heitere Liedchen zu trällern und sich bald auch zu den Mamas dieser Welt zählen darf,

LEIBNITZ AKTUELL: Karriere oder Kind & Küche? BETTY O.: Auch wenn ich im Moment mehr Lust habe, nur Mama zu sein bzw. zu werden – im Dezember bin ich wieder auf der Bühne zurück!

erzählte sie exklusiv LEIBNITZ AKTUELL. LEIBNITZ AKTUELL: Liebe Betty, verrate doch den Lesern, woher Du stammst. BETTY O.: Ich bin in Leibnitz im April geboren und habe hier auch Volks-, Ballett-, Musikschule und Gymnasium besucht. Nach Abstechern über Palma, Denver, Wien, Hamburg, Thun und Klagenfurt lebe ich nun in Graz. LEIBNITZ AKTUELL: Wann hast Du Deine Leidenschaft für die Musik entdeckt? Bist Du erblich vorbelastet? BETTY O.: Entdeckt hat mich sicher die „Tante Luisi“ im Kindergarten. Sie sang viel mit uns und ihr hab‘ ich auf der letzten CD auch eine Zeile in einem Lied gewidmet. Familiär künstlerisch vorbelastet bin ich eigentlich nicht. LEIBNITZ AKTUELL: Wie und wo hattest Du Deinen ersten öffentlichen Auftritt? BETTY O.: Als Neunjährige war ich in Radio Steiermark bei Ulli Benko. Ich habe als „Dichterin“ übers Telefon ein paar meiner Gedichte vorgelesen. Die ersten Ergebnisse und Auftritte als Songwriterin gab es dann in den 90er Jahren parallel zu meinem Dolmetschstudium. Ich war u.a. bei Peter Rapps Talenteshow „Peter‘s Party“, bei „Licht ins Dunkel“ und bei einigen Liveshows, mit denen ich durch die Steiermark tourte. LEIBNITZ AKTUELL: Welche musikalische Ausbildung hast Du? BETTY O.: Ich habe am Konservatorium der Stadt Wien in der Abteilung Musical studiert und dort mein Diplom gemacht. Motiviert wurde ich im Vorfeld durch die BG/BRG-Leibnitz-Musical-Professorin Irmi Köpf-Schuller. LEIBNITZ AKTUELL: Erzähle uns von Deinen vielfältigen Engagements.

LEIBNITZ AKTUELL: Wenn morgen ein Angebot aus Übersee käme, wie würdest Du reagieren? BETTY O.: Ich würde Mann und Kind (sofern diese wollen) einpacken und in die Welt hinaus gehen. Am besten dorthin, wo Englisch und Spanisch gesprochen wird, damit meine Mama sagen kann, dass das Dolmetschstudium doch für irgendwas gut war!

Betty O. alias Bettina Oswald – eine Powerfrau!

BETTY O.: Schon während der Ausbildung wurde ich ans Stadttheater Regensburg für den „Little Shop of Horrors“ geholt. Es folgte ein Engagement in „Tanz der Vampire“ am Raimund Theater Wien unter der Regie von Roman Polanski. Ich hatte für die Nebenrolle der „Magda“ vorgesungen – Polanski schien mich aber als „Sarah“ zu sehen und besetzte mich zu meiner Überraschung u.a. für die weibliche Hauptrolle. Wien war wirklich toll – es war beeindruckend, auf jenen Theater-Bühnen zu stehen, die wir in der Schulzeit als Zuschauer besucht hatten. Auch als Josefa Weber in „Mozart - Das Musical“ habe ich ein Jahr lang das historische Theater an der Wien durch den Bühneneingang betreten dürfen. Dann ging es weiter nach Hamburg, wo ich bei „Mamma Mia“ in der Rolle der Ali besetzt wurde. Ich blieb zwei Jahre, denn ich bekam noch das Angebot im Theater Neue Flora in Tanz der Vampire die Sarah zu spielen. Als ich nach Leibnitz zurückkehrte, bekam ich an der Grazer Oper und danach am Stadttheater Klagenfurt zwei Engagements. Zugunsten des Projektes „Betty O.“ habe ich aber danach die Musicalkarriere vorerst an den Nagel gehängt.

LEIBNITZ AKTUELL: Schreibst Du alle Texte selbst – und wie sieht‘s mit Deinem persönlichen Musikgeschmack aus? BETTY O.: Ja, tue ich. Persönlich mag ich alles was echt, berührend und musikalisch-inhaltlich gut ist. LEIBNITZ AKTUELL: Wieviele CDs gibt es von Betty O. und wo? BETTY O.: Drei Alben mit meinen „Mundwerkliedern“ sind erschienen. Außerdem zwei Maxisingles und eine Weihnachts-CD. Wo es sie zu kaufen gibt, steht auf der Homepage www.bettyo.at und dort kann man sie auch bestellen. Ganz neu gibt‘s auch eine Betty O.-Schokolade, kreiert von Zotter. LEIBNITZ AKTUELL: Wo siehst Du Dich in zehn Jahren – und wo sieht man Betty O. demnächst? BETTY O.: Künstlerisch bin ich auf den Kulturbühnen zu Hause – derzeit mit Weinbezug –, aber die Bandbreite reicht eben schon über das „Buschenschankimage“ hinaus. Meine nächsten Termine sind 15. Juni im Schloss Dornhofen und 4. Juli im Zentrum Feldbach sowie am 7. Juli in der Oststeirerhalle in Pischelsdorf. Privat bin ich gern beim Buschenschank, auch wenn ich momentan gerne auf das Weintrinken verzichte. Interview: Eva Maria Leodolter


www.leibnitzaktuell.at Mai 2012 • 15

LEIBNITZ

Hauptplatz-Sperre nur sonntags! Bei der Marketing-Sitzung von „Leibnitz lädt ein“ war nicht nur die Kooperation mit dem Wine&Spa-Hotel Loisium in Ehrenhausen ein Thema, sondern auch die ersten Schritte in der „Innenstadtentwicklung“. Die Gruppe Schörghuber und ÖVPGemeinderat Dino Kada haben gemeinsam mit einem renommierten Marktforschungsinstitut aus Kärnten einen umfangreichen Fragebogen zum Thema „Was fehlt Ihnen in der Innenstadt von Leibnitz oder ist zu schwach vorhanden?“ sowie einen für eine Telefonumfrage (zur Erfassung der Kaufkraftströme) gestalteten Fragenkatalog zusammengestellt, der in weiterer Folge ausgewertet wird. Nicht am Tagesordnungspunkt – jedoch den temporären Löwenanteil des Marketinggespräches einnehmend – stand der Vortrag von Johannes Hainzl. Als Softwareentwickler sollte der Leibnitzer im Auftrag von LLE ein einfaches Bonuskarten-System vor-

stellen. „Dadurch soll zum einen eine Kundenbindung stattfinden, aber in erster Linie soll den Kunden die Möglichkeit gegeben werden, bei jedem Einkauf in einem Mitgliedsbetrieb zu sparen“, bringt es ÖVP-Gemeinderat Dino Kada auf den Punkt. Ob und in welcher Weise das System von Hainzl in den verschiedenen Mitgliedsbetrieben einsetzbar ist, soll in den nächsten Monaten geklärt werden. Neben der Sommerschluss-VerkaufsWerbung und einigen weiteren gemeinsamen Werbeauftritten stand

unter dem Punkt Allfälliges schließlich auch ein Kritikpunkt im Raum. „Wir müssen für die Zukunft erreichen, dass die Sperre des Hauptplatzes – zum Beispiel bei Sport- oder anderen Veranstaltungen – keinerlei Behinderung für die Gewerbetreibenden darstellt. Auch ein Schild mit ,Viel Spaß bei der Veranstaltung‘ statt ,Hauptplatz gesperrt‘ wäre wünschenswert“, sagt Gitta Kada. Die Obfrau und auch die anderen Betriebe plädieren für eine ausschließliche Sperre des Hauptplatzes an Sonntagen.


16 • Mai 2012 www.leibnitzaktuell.at

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Liegt die Zukunft des Weins im Wörtchen „Bio“? Diese Frage stellten sich sicher nicht nur die 18 teilnehmenden Bioweinbauern, sondern auch die zahlreichen Gäste, die anlässlich der 4. Bioweinkost nach Leutschach ins Knielyhaus gekommen waren. Sogar aus dem benachbarten Slowenien erhielt die stark wachsende steirische Gruppe der Bioweinbauern Unterstützung. Auffällig bei all den „edlen Tröpfeln“ war aber die überaus große Vielfalt der angebotenen Weine. Denn neben bekannten Sorten wie Weißburgunder und Co. gab es auch eher ungewöhnliche Sorten, etwa Rivaner, Rheinries-

ling, Schilcher „lieblich“ und andere interessante Weine zu verkosten. Während im konventionellen Weinbau vor allem der Ertrag zählt und eine meist gleichbleibende Qualität und der wiedererkennbare Geschmack

punkten, sind es beim Bioweinbau gänzlich andere Kriterien die dem Endverbraucher und dem Weinbauern wichtig sind. Die Erträge sind wesentlich geringer, im Vordergrund steht eine ökologische Bewirtschaftung der Weingärten – ohne den Einsatz von „Hilfsmitteln“. Und was die Abfüllung betrifft, werden ausschließlich wiederbefüllbare Recyclingflaschen verwendet! „Die Weinreben werden natürlich nicht gespritzt – nur im äußerst schlimmen Pilzbefall. Dann kommt auch hier Netzschwefel zum Einsatz, wie im konventionellen Weinanbau“, erläutert Otto Kanus, der Organisator und Schirmherr der steirischen Bioweinbauern. Außerdem geht die B i owe i nwi r t scha f t bei der Bearbeitung des Weingartens und insbesondere des Bodens einen gänzlich neuen und anderen Weg. „Wir behandeln unsere Weinreben zum Beispiel mit unterschiedlichsten Naturpräparaten, wie Teemischungen oder auch Tonscherben“, erklärt Roland Tauss vom gleichnamigen Weingut aus Schlossberg. Durch wetterbedingte, aber auch pflanzenspezifische Kriterien ändern sich auch die Ergebnisse, die letztendlich dem Konsumenten präsentiert werden. „Beim Bioweinbau weiß man nie so genau, was herauskommt. Deshalb haben wir 2011 zum Beispiel einen süßeren Schilcher als üblich geerntet“, er-

klärt Bernd Csernicska aus St. Stefan ob Stainz. Einige dieser speziellen Kreationen dürfen sich offiziell auch gar nicht mehr als Wein bezeichnen. So servierte Franz Adam (Wurzschusterhof, Großklein) etwa ein Tröpferl, verfeinert mit Rosmarin oder Petersilie. „Das ist schon mehr Medizin als Wein“, schmunzelt der Bioweinbauer. In der Steiermark sind mittlerweile etwa 6 % der Weinanbaufläche als offiziell „bio“ zu beurteilen. „Der Trend ist stark steigend, auch wir produzieren schon seit Jahren eine eigene Bioweinschiene“, erklärt Anton Gumpl von der Weinbaufachschule Silberberg. Geforscht wird auf dem Gebiet des Bioanbaus natürlich immer noch. In puncto vegane Weine sieht sich Otto Knaus als stolzer Vorreiter: „Vegane Weine werden in keinster Weise mit tierischen Produkten behandelt. Seit kurzem tragen die Weine aus unserem Weingut das vegane Gütesiegel.“ Die Bio-Weine werden bioorganisch oder biodynamisch ausgebaut. (links). Für die Zukunft wünschen sich nicht nur die steirischen, sondern auch die slowenischen Weinbauern mehr „bio“. „Bei uns in Slowenien ist es leider so, dass der Zugang zur Natur noch ein ganz anderer ist. Man könnte den Eindruck gewinnen, dass wir einfach zuviel davon haben – noch“, erläutert Simona Suman aus Zavrh von der slowenischen Seite der Weinstraße. Eva Maria Leodolter

Muscaris & Cabernet Blanc 2011 wurden bei der diesjährigen International Wine Challenge in London mit der mit der Bronze Medaille ausgezeichnet! www.hirschmugl-domaene.at


www.leibnitzaktuell.at Mai 2012 • 17

LEIBNITZ

Neue Firmen im Kindermann-Zentrum Das Kindermann-Zentrum in der Dechant-ThallerStraße in Leibnitz wächst ständig. Drei neue Unternehmungen haben sich im vergangenen Monat in diesem Handels-, Ärzte- und Dienstleistungszentrum angesiedelt. Neben der Firma Agrinz Technologies GmbH und der Firma NIPCON IT Solution GmbH freut sich auch Augenärztin Dr. Petra Freigassner über den neuen Betriebsstandort.

Augenärztin Dr. Petra Freigassner und ihr Team haben ihre Praxis von der Saillergasse 14 in die Dechant-Thaller-Straße 39 verlegt. Die Praxis umfasst nun rund 260 Quadratmeter Fläche und ist voll klimatisiert, hell und freundlich eingerichtet. Die Ordination beinhaltet eine Sehschule, ein Kontaktlinseninstitut und einen eigenen Operationssaal für Lidstraffung. Das Team rund um Augenärztin Dr. Petra Freigassner ist bestens ausgebildet und stets freundlich und patientenorientiert. Die Ordination ist Montag und Freitag von 9 bis 13 Uhr und Dienstag und Mittwoch von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Terminvereinbarungen unter 03452/86100.

Das Team rund um Dr. Petra Freigassner (2. v. r.), Optikerin Desirèe Sundl, Silvia Eisler, Orthoptistin Margit Czermak (v. l.) garantiert für ihren scharfen Blick

Agrinz Technologies GmbH

NIPCON IT Solution GmbH

Dechant-Thaller-Strasse 39/307 • 8430 Leibnitz • Tel: 03452/73997-0 office@agrinz.com • www.agrinz.com

Dechant-Thaller-Straße 39/3/305 • 8430 Leibnitz • Tel: 05 0307 100 office@nipcon.at • www.nipcon.at

Die Agrinz Technologies GmbH ist ein rein privates, in Österreich führendes Ingenieur- und Beratungsunternehmen im Umwelt-, Energie- und Infrastruktursektor. Als eine von Industrie und Gewerbe unabhängige Ingenieurgesellschaft berät die Agrinz Technologies GmbH ihre Kunden neutral in allen Bereichen des Leistungsspektrums. Das Unternehmen ist darauf ausgerichtet, umwelttechnische Prozesse optimal zu führen und hat dies zum Firmenkonzept gemacht. Das Hauptbetätigungsfeld liegt im Projektmanagement der Umwelttechnik und Wasserwirtschaft, im Speziellen der Abwasserentsorgungs- und Wasserversorgungsanlagen, sowie im Bereich der erneuerbaren Energie. Die Leistungen umfassen alle Phasen eines Projektes, von der Projektentwicklung über Finanzierung, Planung und Bauüberwachung bis hin zur Inbetriebnahme und der Nachbetreuung.

Das Unternehmen wurde 1994 in Feldbach gegründet und wird seit damals von den beiden Geschäftsführern Josef Nöst und Walter Reisinger geleitet. Mittlerweile zählen viele Firmen, Schulen, Gemeinden, Thermen uvm. zu den treuen Stammkunden. Die Firma NIPCON IT Solution GmbH überzeugt durch Schnelligkeit, Zuverlässigkeit und Fachkompetenz. Im Jahr 2010 konnte sich der Betrieb mit zwei Niederlassungen in Graz noch erweitern. Seit 2012 befindet sich eine Filiale der Firma NIPCON Communication in Wien. Insgesamt beschäftigt der IT-Spezialist 28 Mitarbeiter. Egal, ob Sie nur einen neuen PC benötigen, eine ganze IT Ausstattung für Ihre Firma, Kopierer und Drucker, Telefonanlagen, Software oder sonstiges – NIPCON IT Solution GmbH ist immer der richtige Ansprechpartner für Sie!


18 • Mai 2012 www.leibnitzaktuell.at

Regional

Eröffnung von MOTORIK-Park in Gamlitz FOTO:SEITINGER Dieser Tage wurden an den Stationen des neu geschaffenen Motorikparks in Gamlitz, dem größten seiner Art in Europa, mit der Anbringung der Stationsbeschreibungen die letzten Handgriffe hinsichtlich der Fertigstellung getan. Jetzt ist das neue Zentrum für Motorik- und Koordinationstraining betriebsbereit. Der großen Eröffnung am 3. Juni steht nichts mehr im Wege. Großer Tag der Fitness Die Eröffnung am Sonntag, dem 3. Juni steht ganz im Zeichen der Mobilisierung aller, die Freude an der

Ums tägliche Essen (v.l.n.r.): Buschenschenkerin Grete Kirchleitner, weiters Renate Rotter, ÖKR Josef Kowald, Johanna Aust und Josef Fötsch (rechts) von der Bezirksbauernkammer sowie Landesrat Johann Seitinger Foto: BARBIC

Die Bauern sorgen fürs tägliche Essen „Ohne Landwirtschaft kein Essen“ heißt das Motto der „Woche der Landwirtschaft“, womit man die Konsumenten ganz besonders auf die Herkunft der Nahrungsmittel hinweisen möchte. Man ortet da oft ein großes Wissensdefizit, besonders was heimische Lebensmittel betrifft.

Bewegung haben und sich fit halten möchten. Im Rahmen eines „großen Tages der Fitness“ sind die gesamte Bevölkerung der Südsteiermark und zudem alle Sportvereine eingeladen, die Stationen unter fachlicher Betreuung von örtlichen Personal Coaches zu testen. Die Eröffnung startet um 10.30 Uhr. Das Rahmenprogramm mit Heißluftballonen, Gewinnspielen und Musik geht bis 16 Uhr. Historischer Moment „Wir sind wirklich stolz und glücklich, diese Anlage in dieser Form geschaffen zu haben“, freut sich Bgm. Karl Wratschko über die Fertigstellung des Motorikparks, der schon jetzt eine echte Attraktion ist. An schönen Wochenenden wurden bis zu 1000 Besucher gezählt.

„Den Weg der Erzeugung“ möchten die sechs Seminarbäuerinnen des Bezirkes Leibnitz – „zertifizierte Botschafterinnen“ für heimische Lebensmittel – den Konsumenten näher bringen. So kündigte Bezirksbäuerin Johanna Aust, eine von ihnen, bei einem Pressegespräch in der Buschenschank „HaHü“ in Großklein schon jetzt ein Frühstück für den 1. September auf dem Leibnitzer Hauptplatz an. Im Übrigen machen sie Kochkurse unter dem Motto „Frische Kochschule“ für Konsumenten und verschiedenste Informationsaktivitäten in Volksschulen, dabei stets die heimischen Lebensmittel in den Vordergrund stellend. Für die Volksschulkinder gibt´s da Geschmacksschulungen und fürs Auge sogar einen Schweine- und einen Milchlehrpfad. Der Strukturwandel bereitet Bezirksbauernkammerobmann Josef Kowald Sorgen. „Immer mehr Kleinbauern hören auf“, stellt er fest. Die Ursachen dazu sieht er auch in den „vielen

Auflagen“, etwa im Baubereich und den Wasserschongebieten. Er kritisiert auch die „vielen Brunnen“ in den Regionen Leibnitz, Radkersburg und Graz-Umgebung. „Es kann doch nicht sein, dass da die Bauern alleine die Träger der Wasserversorgung sind“, ist er empört. Und der zunehmende Wasserverbrauch trockne Auen und Lahnen aus. Gleich zahlreiche Probleme in der Landwirtschaft sprach Agrarlandesrat Johann Seitinger an, darunter auch den Klimawandel, der zuallererst die Landwirtschaft treffe, „in der Folge aber auch die Konsumenten“. Er ortet einen immer größer werdenden Lebensmittelbedarf auf Grund der rasch wachsenden Bevölkerung. Zukünftig sei es notwendig, dass sich die Bauern „optimal organisieren“, der fachlich gut ausgebildeten Jugend frühzeitig in den Betrieben Verantwortung übertragen, und ein „Netzwerk zwischen Fachschulen und Landwirtschaft bilden“. Schwer mache ihm zu schaffen, so Seitinger, „dass Lebensmittel in Euro-Millionenhöhe einfach weggeworfen werden“. Hier müsse endlich ein Umdenken „angesichts des Hungers in der Welt“ erfolgen. Positives wusste Fachberaterin Renate Rotter zu berichten. „Die Direktvermarktung boomt im Bezirk Leibnitz“. Ebenso lobte sie die Vielfalt der Lebensmittel, „die zum Gustieren“ einlade. - Und: Urlaub am Bauernhof entwickelte sich zu einem „nicht zu unterschätzenden Zusatzeinkommen“. Anton Barbic


Regional

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LEIBNITZ

FOTO: KINDERGARTEN

„Kinder reisen um die Welt“

Unter dem Jahresschwerpunkt „Eine Reise um die Welt“ tauchten die Kinder vom Gemeindekindergarten Stocking in verschiedene Kulturen ein. Gemeinsam bereisten sie verschiedene Länder und lernten andere Sprachen.

FOTO: MARCHTRING

Gold für Freiwillige Feuerwehr in Marchtring

Top Erfolg bei der Branddienstleistungsprüfung. Die Kameraden der F.F. Marchtring konnten „dank“ der Überzeugungskraft von HBI Gottfried Kaufmann als erste Feuerwehr im Bezirk Leibnitz des Abschnittes 3 das goldene Branddienstleistungsabzeichen entgegen nehmen.

FOTO: GOLDMANN

Goldmann bei Wirtschaftsschau in St. Nikolai ob Draßling

Das Gnaser Textilunternehmen Goldmann präsentierte den zahlreichen Besuchern eine gelungene Modenschau. Die Theatergruppe St. Nikolai o. Draßling stellte die Models, was die Organisatoren Alois Hofer und Bgm. Pratter freute.

FOTO: GEBURTSTAG

Altlandwirt Rupert Partl feiert 90. Geburtstag!

In guter Rüstigkeit feierte in Vogau der Altlandwirt Rupert Partl die Vollendung seines 90. Lebensjahres. Dazu gratulierte seine Familie mit Kindern und Enkeln dem Vater und Großvater, der humorvolle Schmankerl zu erzählen weiß, aber auch von den bitteren Erlebnissen als Teilnehmer des 2. Weltkrieges.

Inklusion ist mehr als Integration

Inklusion sieht vor, dass Menschen mit Behinderungen nicht erst mühevoll integriert werden müssen, weil sie schon von Geburt an selbstverständlicher Teil der Gemeinschaft sind. Inklusion ist ein Menschenrecht. Die Lebenshilfe arbeitet gemeinsam mit Menschen mit Behinderungen daran, dass sie mitten in unserer Gesellschaft leben können. Sie sollen dazugehören, teilhaben und selbst bestimmen können. Inklusion ist die selbstverständliche Teilhabe – von Geburt an –

in allen Lebensbereichen wie Bildung, Arbeit, Wohnen und Freizeit. Der Muttertagsbasar in St. Nikolai im Sausal stellte eine Plattform dar, um das beinahe zum Credo der Lebenshilfe gewordene Ziel vorzustellen. Zahlreiche Besucher konnten von Christian Obendrauf, Gabriele Moser und Manfred Pracher begrüßt werden. Neben wunderbaren Erzeugnissen aus allen Betriebsstätten der Lebenshilfe wurden auch die Dienstleistungen präsentiert. Hier zeigt sich eine Viel-

falt von Aktivitäten, die, wenn es nach dem Geschäftsführer Manfred Pracher geht, noch weiterhin ausgebaut werden müssen. Inklusion ist ein Recht von Menschen mit Behinderung, das in einer UNKonvention bereits vor vier Jahren beschlossen und von Österreich auch ratifiziert wurde. Der Wille zur Umsetzung der UN Konvention hinkt stark, vor allem die Bereitstellung der nötigen Mittel lässt dabei vieles blanke Theorie bleiben.

Das Jahr 2012 ist von der Lebenshilfe österreichweit zum Jahr der Inklusion ausgerufen worden. Es wird weitere interessante Veranstaltungen dazu geben, z.B. einen Fotowettbewerb zum Thema. Dazu sollen neben Schulen und Vereinen vor allem auch selbst Betroffene zum Mitmachen gewonnen werden. Dieser österreichweite FotoWettbewerb wird nicht nur in den Medien präsentiert werden, sondern die Sieger erwarten auch tolle Preise. DB


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FOTO: GRALLA

REGIONAL

FOTO: BRÜSSEL

Ordinationseröffung im Gesundheitscenter Gralla

ÖVP-Bezirksparteivorstand zu Besuch in Brüssel

Im Rahmen der Eröffnung ihrer neuen Ordination für Gynäkologie und Geburtshilfe begrüßte Dr. Susanne Krasser (2.v.r.) zahlreiche Gäste, darunter auch Bgm. Hubert Isker (r.) sowie Franz Köllinger und Mag. Mariella Köllinger-Müller.

Der Kaindorfer Stefan Riedl ist Mitarbeiter beim EU-Abgeordneten Heinz K. Becker. Diesen Kontakt nutzten LAbg. Peter Tschernko und seine Geschäftsführerin Irmgard Wran-Schumer für einen Besuch in Brüssel.

FOTO: HENGSBERG

FOTO: SCHÜTZEN

Bezirksschnapsen in Hengsberg

Schützen aus St. Veit / Vogau Landesmeister 2012

Im Gemeindezentrum in Hengsberg trafen sich 102 Kartenspieler bzw. „Schnapser“ des Bezirkes Leibnitz zum Wettkampf beim Bezirksschnapsen. Den 2. Platz für den Seniorenbund St. Georgen erreichte Johann Wagner.

Die Mannen aus St. Veit am Vogau konnten ihren „ Heimvorteil“ sehr gut ausnützen. Die routinierte Mannschaft um Robert Lamprecht, Alfred Weinhandl und Thomas Schantl zeigte konstante Leistungen und wurde Landesmeister.

FOTO: FRÜHJAHRSPUTZ

„Steirischer Frühjahrsputz 2012“ – ein voller Erfolg! In 43 Gemeinden wurden von rund 3000 Sammlern Wegraine, Uferböschungen, Wälder- und Radwege von achtlos weggeworfenem Unrat gesäubert. Als Dankeschön übergab LR Seitinger Gutscheine an Julian Ploder aus Großklein.

FOTO: LANG

FOTO: SAUSAL

Am 2. Juni – Musicalabend in St. Andrä im Sausal Der Sausaler Singkreis veranstaltet am Samstag, dem 2. Juni 2012 mit Beginn um 20.00 Uhr einen Musicalabend in der Mehrzweckhalle St.Andrä im Sausal. Auf zahlreichen Besuch freut sich der Sausaler Singkreis.

FOTO:FRÜHLINGSGALA

„Junior-Energieschlaumeier“ in Lang

Frühlingsgala im Schloss der Fachschule Neudorf

Im WIKI-Kindergarten Lang konnten die Kinder die Themen Strom, Energie, Energiesparen spielerisch erlernen und wurden von Bgm. Joachim Schnabel schließlich als „Junior-Energieschlaumeiern“ ausgezeichnet.

Beim diesjährigen Galadinner in der Fachschule Schloss Neudorf lud Dir. Roswitha Walch gemeinsam mit ihrem Team und den Schülern der 2. Klasse zu einem kulinarischen Spaziergang durch den Frühling.


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Regional

Von li. n. re.: Manuela Roiderer (Raiffeisen Immobilien), Alois Hernach (VIVA Haus), Ing. Franz Paul (Immobilien Leibnitz), Karin Kluger (RE/MAX), Kerstin Rappold (Steindorff Immobilien), Astrid Strebl (s Real), Astrid Harler (Raiffeisen Immobilien), Michael Dorner (Bank Austria Immobilien), Silvia Stelzl (s Real)

Immobilien-Branche blickt lächelnd in die Zukunft Bleibende Werte, Sicherheit, Familie – Schlagwörter, die auch in der Immobilienbranche einen wichtige Rolle spielen. Um den aktuellen Markt zu beleuchten, Neuigkeiten und Modalitäten im Immobilienver- und -einkauf zu erfahren und um der Branche eine Plattform zur Kommunikation zu bieten, lud LEIBNITZ AKTUELL namhafte Makler zum runden Tisch in die Redaktion ein.

Eines gleich vorweg – während viele Branchen unter einbrechenden Märk-ten und sinkenden Verkaufszahlen stöhnen, scheint die Welt der Immobilienmakler zu den wenigen aufstrebenden Wirtschaftszweigen der Steiermark zu gehören. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass die Stimmung unter den von LEIBNITZ AKTUELL geladenen Profis durchwegs positiv war. In zwei Gesprächsrunden erläuterten die Makler aus der Süd-

Ost- und Weststeiermark, wie sie die Lage am Immobilienmarkt beurteilen und welche Trends sie gerade vernehmen. Singlewohnung, Familienhäuser und „Alterssitze“ Selbstverständlich spürt man auch in der Immobilienlandschaft der Region, dass es immer mehr ältere Menschen gibt. „Wir haben in letzter Zeit sehr oft


22 • Mai 2012 www.leibnitzaktuell.at

mit Senioren zu tun, die ihre großen Häuser verkaufen möchten und stattdessen lieber in eine Wohnung investieren. Ein weiteres Thema, gerade bei solchen Kunden, ist das barrierefreie Wohnen. Und in Neubauten ist natürlich überall ein Lift gefordert“, verrät Manuela Roiderer von Raiffeisen-Immobilien Steiermark. Bei den Familienwohnungen bzw. -häusern sind mittlere Größen gefragt. „Großfamilien gibt es eben nicht mehr so viele. Und so sind Objekte mit 80 bis 90 m2 besonders in-

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teressant. Moderne Wohnungen mit Grünanteil zählen hier eindeutig zu den Favoriten“, erläutert Astrid Strebl von s-Real Immobilien. Den Trend zum eigenen Haus beurteilen die Fachleute unterschiedlich. „Hier gibt es sicher auch regionale Unterschiede. Gerade im Bereich größerer Gemeinden und vor allem der Stadt Leibnitz sind Wohnungen immer gefragter. Auch Wohnungen älteren Baujahres sind wieder vermietbar – jahrelang zählten viele dieser Objekte zu den Ladenhütern“, erklärt Karin Kluger von Remax Leibnitz. Eine echte Aufwertung für die Region Süd-Ost sieht übrigens Silvia Stelzl von s-Real: „Durch das Vulkanland haben viele unserer Grundstücke im Bereich Radkersburg an Wert gewonnen. Jetzt sind Wohnungen auch dort gefragt. Grundsätzlich sehe ich es aber auch gebietsabhängig – der Trend geht eindeutig zur Wohnung im Weinland, am besten natürlich mit Aussicht.“ „Kleinere Häuser von 70 bis 100 m2 gehen richtig schnell weg. Allerdings nur dann, wenn sich die Preise nicht über die 140.000 Euro Grenze bewegen. Auch alte Häuser sind durchaus an den Mann zu bringen – basteln und selbst renovieren sind wieder gefragt“, erklärt Michael Dorner vom Bank Austria Immobilienservice aus Leibnitz. „Bei uns sind es die gebrauchten Immobilien, die sich gerade zu einem echten Renner entwickeln. Die durchschnittliche vierköpfige Familie sucht das Familienhaus bis maximal 250.000 Euro“, sagt Kerstin Rappold von Steindorff Immobilien, die damit schon eher das wohlhabendere Kli-

Modern wohnen Beim Johanniskreuz in Leibnitz!

entel bedient. Was nach wie vor einfach vermittelbar ist, sind Single-Wohnungen. Schon im Vorjahr hat LEIBNITZ AKTUELL im Gespräch mit Profis der Immobranche diesen Trend ausgemacht. „Alleinerziehende mit Kind suchen meist Wohnungen zwischen 50 und 60 m2“, sagt dazu Astrid Strebl.

Harler von Raiffeisen-Immobilien Steiermark hervor: „Wichtig zur Erfüllung eines Wohntraumes ist eine maßgeschneiderte Finanzierung. Raiffeisen ist bei der Vermittlung des neuen Eigenheimes und auch beim Finanzieren ein verlässlicher Partner. Alles aus einer Hand – das schätzen unsere Kunden.“

Finanzierbarkeit fordert Eigenanteil

Grundsätzlich sollte man etwa ein Drittel des erforderlichen Kapitals als Eigenanteil finanzieren können. Sicher, die Investition in Grund und Boden lohnt sich immer noch – das sieht man auch ganz gut an den Grundstückspreisen. Im Schnitt liegen die aufgeschlossenen Grundpreise pro Quadratmeter zwischen 35 und 80 Euro – je nach Gemeinde, Lage (Sonne) usw. Nach oben hin ist natürlich keine Grenze gesetzt – immerhin bestimmen auch am Immobilienmarkt immer noch Nachfrage und Verfügbarkeit den Preis.

Wer kaufen möchte, muss Eigenmittel locker machen können! Das ist die Generalweisheit aller Makler. „Die Banken werden strenger, davon bin ich überzeugt! Während früher die Finanzierung viel einfacher über die Bühne gebracht wurde und man beim Kauf zu großen Objekten tendierte, steigen die Leute heute ein- bis zwei Stufen von den Bedürfnissen herunter. Das ganze muss finanzierbar bleiben und kaum werden Häuser über 200.000 Euro gesucht“, erläutert Franz Paul von Immobilien-Leibnitz einen Trend. „Bei Viva-Haus spüren wir auch immer noch den Willen, selbst ein Haus zu bauen. Viele Familien leisten hier auch einen großen Eigenanteil und sparen Geld. Finanzierbar muss es eben sein – und so werden auch immer mehr Häuser ohne Keller gebaut. Auch das spart Kosten“, sagt Alois Hernach. Eine positive Entwicklung ist überall zu spüren. Das Verständnis und die Rücksichtnahme die Natur betreffend und ein ökologischer Hausbau stehen im Mittelpunkt. „Niedrigenergiehäuser sind der absolute Verkaufsschlager“, hält Hernach fest. In puncto Finanzierung hebt Astrid

Wer will bei uns wohnen ? Jetzt kommen die Städter! Die gesamte südliche Steiermark ist ein beliebtes Ausflugsziel und seit jeher auch als Zweitwohnsitz für Städter gefragt. „In letzter Zeit verzeichnen wir verstärkte Anfragen aus dem Großraum Graz und auch Wien“, heißt es von den Maklern unisono. „Gerade die Stadt Leibnitz und das Umland gewinnen an großer Bedeutung. Man weiß eben die Infrastruktur und die Nähe zur Autobahn zu schätzen“, sehen die Profis den Grund für den Siedlungswunsch der Großstädter. Außerdem sind sowohl Häuser als auch Mietwohnungen in der Süd-

8 Bauträgerwohnungen in Straß:

14 neue Bauträgerwohnungen, geplant von der Firma fd-Bau GmbH aus Oberpurkla, werden in Leibnitz errichtet. Bezugstermin Sommer 2013, 2 - 3 Zimmer, Balkon 8 m² oder Gartenanteil, Lift, Carport, Kellerabteil; Jetzt anmelden und die beste Wohnung für den eigenen Bedarf aussuchen. Ab e 132.700,–

2. Bauabschnitt Bauträger Fa. Hammer Bau GmbH aus St.Nikolai o.Dr. Jetzt anmelden und eine Wohnung auswählen! Niedrigernergiebauweise, Wfl.: zw. 56 m² und 93 m², 2 - 4 Zimmer, Carport, Abstellraum, außergewöhlich große Terrassen oder Gartenanteil. Ab. e€116.735,00,–

Infos: Astrid Strebl 0664-8385080, astrid.strebl@sreal.at

Infos: Silvia Stelzl, 0664-8184143, silvia.stelzl@sreal.at


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Regional

steiermark noch immer leistbar – verglichen mit den Preisen in Graz sowieso! Was die Öffnung des Immobilienmarktes Richtung Süden betrifft, ist man jedoch skeptisch. „Wir haben vor allem von Bauträgern aus Slowenien viele Anfragen. Die Bauwirtschaft in unserem Nachbarland ist derzeit ziemlich am Boden – deshalb streben viele Investoren in Richtung Steiermark“, erklärt Franz Paul. „Auch umgekehrt kennen wir den Fall, dass an uns herangetragen wird, doch auch in Slowenien Objekte zu vermitteln – aber auch hier gilt für uns, dass die Steiermark vorrangig bleibt“, sagt Michael Dorner. Ein Blick auf die landwirtschaftliche Veräußerung zeigt, dass Äcker schwierig zu verkaufen sind, jedoch Wald mit gutem Holzbestand leicht an den Mann zu bringen ist. Neue Gesetze bringen neue Herausforderungen Auch wenn, die Wünsche der Kunden betreffend, vieles beim alten bleibt

– gesetzestechnisch hat sich auch in der Welt der Makler in der letzten Zeit einiges getan. Für Kopfzerbrechen in der Runde der Profis hat unter anderem der vom Land Steiermark geforderte Energieausweis für jedes Objekt gesorgt. Hier sehen die Makler eher eine Schikane denn eine Vereinfachung. Sehr im Gleichklang lassen die Makler verlauten, dass ohnehin nach den Kriterien von Energieeffizienz verkauft und vermietet wird. „Die erste Frage, die Kunden stellen, geht in Richtung Heizkosten“, sagt zum Beispiel Karin Kluger. Der Energieausweis sei auch insofern ein Streitpunkt, da wieder externe Sachverständige angeheuert werden müssten und manche Objekte noch schwieriger vermittelbar werden. „Dass man den Endkunden bzw. dem Vermieter oder Verkäufer auch noch Strafen androht, wenn der Energieausweis nicht gemacht wurde, grenzt schon an Frechheit“, sagen die ImmoFachleute. Schlussendlich bewegt den Immobi-

lienmarkt seit 1. April auch noch die „Immobilien-Ertragssteuer NEU“. Tatsache ist, dass rund 70 % des gesamten österreichischen Privatvermögens Immobilien ausmachen. Bis dato konnte dieses Vermögen nach Ablauf einer zehnjährigen Spekulationsfrist steuerfrei veräußert werden. Und hier witterte der Fiskus Potenzial. So wurde kurzerhand auch für private Immobilienveräußerungen eine Steuerpflicht eingeführt. Treffen tut es somit in erster Linie die Verkäufer und jene, die privat sich durch den Verkauf eines Objektes hohe Gewinne erwarten. Details zu der neuen Gesetzeslage und zu allen anderen Belangen den Immobilienmarkt betreffend sind übrigens jederzeit bei den Profis von Raiffeisen-Immobilien Steiermark, s-Real, Immobilien-Leibnitz, VivaHaus, Bank Austria Immobilienservice und bei Remax sowie Steindorff Immobilien zu erfragen!

Eva Maria Leodolter


24 • Mai 2012 www.leibnitzaktuell.at

REGIONAL

Ladie‘s D

1. bis 9. Juni 2012

Ein besonderes Angebot bietet LEIBNITZ AKTUELL in Zusammenarbeit mit renommierten Leibnitzer Unternehmen speziell für unsere Damen: An den „Ladie‘s Days“ von 1. bis 9. Juni können Sie exklusive Angebote nutzen. Schneiden Sie die Gutscheine aus und kommen Sie einfach damit in das jeweilige Leibnitzer Fachgeschäft, um die persönlichen Ladie‘s Days-Vorteile zu nutzen!


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Regional

Days 2012

FOTO: KADA

„KADA-Tage“ zum Frühlingsbeginn Wie jedes Jahr fanden zu Frühlingsbeginn im Kaufhaus der Südsteiermark die „KADA-Tage“ statt, wo man zahlreiche Top-Angebote in den Bereichen Haushalt, Werkstatt, Garten und Freizeit vorfand.

FOTO: HAAS

Hausmesse von Installateur Haas Das renommierte Installationsunternehmen Walter Haas lud am Leibnitzer Hauptplatz zum großen Haustechniktag. Eine kostenlose Sonderführung im Sanitärmuseum wurde ebenso an diesem Tag angeboten.

FOTO: VILLA VERITAS

Neueröffnung der „Villa Veritas“ in Jöss Ingrid Salzger eröffneten in Jöss ihre „Villa Veritas“. Margit Kern und Mag. Markus Harpf präsentierten den zahlreichen Gästen ihr neues Getränk „Grand Noir“.

FOTO: KRENN

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Sie werden von unserem breitgefächerten Angebot im Haarkosmetikbereich begeistert sein! An den Ladys Days erhalten Sie von uns einen Rabatt von 10% auf alle Dienstleistungen.

Schlafstudio Krenn lud zu Frühstück „am“ Bett Firmenchef Karlheinz Krenn gab nicht nur fachmännische Auskunft über den Liege-Simulator sondern lud auch zu „Frühstück“ im Schlafstudio Krenn.


26 • Mai 2012 www.leibnitzaktuell.at

Wirtschaft

Gunda Eisner

Verfassungsgerichtshof kippt Pauschalierung für Gaststätten Die Aufhebung tritt mit 31.12.2012 in Kraft. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde dem Gesetzgeber eine Reparaturfrist zugestanden. Bisher konnten Gaststätten und Beherbergungsbetriebe ihren Gewinn vereinfacht mit einem Durchschnittssatz von € 2.180,-- zuzüglich 5,5% der Betriebseinnahmen inklusive Umsatzsteuer ermitteln. Der Umsatz des Vorjahres darf € 255.000,-- nicht überschreiten, es darf keine Verpflichtung zur Buchführung bestehen und es dürfen auch nicht freiwillig Bücher geführt werden. Der so ermittelte Gewinn muss zumindest € 10.900,-- betragen.

Leibnitz geht das Geld aus … … zumindest das Bargeld! Denn beim Zahlen weicht der Griff ins Börserl immer häufiger dem Griff zur Karte. Bankomatkarte &

Der VfGH hat die Verordnung als gesetzwidrig eingestuft, da der Gewinnbetrag in einer großen Anzahl von Fällen nicht den wirtschaftlichen Verhältnissen entspricht.

Co. laden zum bargeldlosen

Für die Praxis bringt diese Entscheidung einiges an Rechtsunsicherheit, zumal noch nicht absehbar ist, wie die Nachfolgeregelung aussehen wird. Betriebe, die bisher die Pauschalierungsverordnung angewendet haben, wären – falls es zu keiner ähnlichen Nachfolgeregelung kommt – daher ab 2013 verpflichtet, neben den Aufzeichnungen über die Umsätze auch genaue Aufzeichnungen über die Ausgaben zu führen. Bei vielen Betroffenen (insbesondere bei jenen mit einer günstigen Ausgabenstruktur) könnten somit ab 2013 auch eine deutliche Steuererhöhung sowie Erhöhungen der Sozialversicherungsbeiträge drohen.

zu schätzen.

Gunda Eisner ist als Steuerberaterin und Wirtschaftstreuhänderin bei der Steuerberatungsgesellschaft Kortschak + Eisner tätig. Dechant-Thaller Straße 37/1, 8430 Leibnitz, Tel. 03452/82343, www.kortschak-eisner.com

Bezahlen an den Kassen ein, die Kunden wissen es

Nur Bares ist Wahres? Schon lange nicht mehr! Innerhalb von zehn Jahren hat sich die Anzahl der Bankomatkarten in Österreich nahezu verdoppelt: Wurden für das Jahr 2001 noch rund 4,4 Millionen Karten landesweit von der Statistik ausgewiesen, nennt die Oesterreichische Nationalbank für März 2012 mehr als 8,1 Millionen ausgegebene Bankomatkarten – also

durchschnittlich eine pro Österreicherin und Österreicher. Geht man davon aus, dass Neugeborene noch nicht zur Karte greifen, so ist klar: Gar nicht so wenige Landsleute nennen mehr als eine Bankomatkarte ihr Eigen. Vorausgesetzt, das Konto ist gedeckt, steht einem damit die große, weite Warenwelt einfach und unkompliziert offen: An den Bankomatkassen wird der zu zahlende Betrag nach Eingabe des persönlichen Codes ganz einfach abgebucht. Auch wenn man mancherorts das Argument hört, mit dem „Plastikgeld“ würde man leicht die Übersicht über seine Finanzgebarung verlieren, zeichnet sich ein deutlicher Trend ab: Bezahlt wird immer öfter mit Karte und Code. Leibnitz liegt im Trend

Vorstandsdirektor Eugen Roth von der Raiffeisenbank Leibnitz: „Die Kartentransaktionen nehmen unglaublich zu. Man zahlt nicht mehr bar, sondern zückt die Karte.“

Ein Rundruf unter den Bankern im Bezirk hat gezeigt: Auch Leibnitz liegt im Trend, der Griff zur Karte an den Kassen zählt längst

zum Standard. Unisono betonen die „Schatzmeister“, dass es zwar keine Statistik nur für den Bezirk gebe, die persönliche Wahrnehmung zeige aber ein deutliches Bild. Vorstandsdirektor Eugen Roth von der Raiffeisenbank Leibnitz: „Die Kartentransaktionen nehmen unglaublich zu. Man zahlt „Der Trend zum bargeldlosen Zahlen wird weiter steigen“, ist Wolfgang Schrei, Filialleiter der Steiermärkischen Sparkasse in Leibnitz, überzeugt. Vor allem in der Jugend sieht er das Potenzial für die erwartete Steigerung.

nicht mehr bar, sondern zückt die Karte.“ Dabei ist es nicht nur die Jugend, wie man meinen könnte, die sich vom Bargeld verabschiedet hat. Auch die ältere Generation setzt auf die Karte, bestätigt Roth den Seniorinnen und Senioren Lernbereitschaft. Am wenigsten, so seine ausdrückliche persönliche Meinung, würden Menschen zwischen 45 und 55 Jahren die Bankomatkassenfunktion ihrer Karten nützen. Seine Kollegen setzen die „Altersgrenze“ zum Teil höher an. „Der Trend zum bargeldlosen Zahlen wird weiter steigen“, ist Wolfgang Schrei, Filialleiter der Steiermärkischen Sparkasse in Leibnitz, überzeugt. Vor allem in der Jugend sieht


Wirtschaft

www.leibnitzaktuell.at Mai 2012 • 27

LEIBNITZ

Auch die „Quick-Funktion“ auf der Bankomatkarte hat seine Vorteile. Dir. Edmund Willinger von der Volksbank Leibnitz: „Nicht jeder kleine Einkauf scheint auf dem Kontoauszug auf. Dadurch erspart der Kunde sich die Buchungszeile.“ er das Potenzial für die erwartete Steigerung, die Automatisierung der Prozesse im Bankwesen sei ein unumkehrbares Faktum: „Für jeden im Arbeitsprozess und für Jugendliche ist das heutzutage selbstverständlich.“ Mit vielfältigen Vorteilen für die Kunden, die über die Rund-umdie-Uhr-Verfügbarkeit von Geld weit hinausgehen: Da die Bankbediensteten hinter den Schaltern kaum noch mit der Auszahlung von Bargeld beschäftigt sind, bleibt mehr Zeit für Beratungsgespräche, die so gut wie jedes Institut mittlerweile auch bis in die frühen Abendstunden anbietet – der Kunde ist (zeitlicher) König. „Das bargeldlose Zahlen hat immens

zugenommen“, weiß man auch bei der BKS, wie der Leiter der Filiale Leibnitz, Johann Rothschädl, erklärt. Leibnitz und das Umland stellten da kei-

ne Ausnahme dar. Auch bei der Bawag P.S.K. bestätigt man den Trend zum Zahlen mit der Karte: „Sicherlich mehr als die Hälfte der Transaktionen in den Geschäften und an den Tankstellen werden mit der Bankomatkarte getätigt. Kleine Beträge werden hingegen in Cash bezahlt“, erklärt Klaus Gröbelbauer, Leiter der Bawag-P.S.K.-Filiale Leibnitz. Damit spricht er indirekt auch gleich die wenig geliebte „Zweitfunktion“ der Bankomatkarte an. Ungeliebter „Quickie“ Für den besonders schnellen Zahlungsvorgang ohne Codeeingabe

gibt’s auf jeder Bankomatkarte zusätzlich die sogenannte QuickFunktion – man lädt einen kleinen Betrag auf die Karte und lässt diesen je nach Bedarf abbuchen, ohne bei der Bezahlung an der Bankomatkasse seinen Code eingeben zu müssen. Gedacht ist die Quick-Funktion für die Bezahlung kleinerer Beträge, beispielsweise für die Zeitung in der Trafik oder den Kleinen Braunen im Kaffeehaus. Klingt vernünftig und einfach, hat sich aber bei uns bis dato nicht wirklich durchgesetzt. Der stellvertretende Leiter der Hypo Steiermark Leibnitz, Gerald Kratzer, kann sich vorstellen, warum: „Der Aufwand des Kartensteckens ist bei der Nutzung der Quick-Funktion derselbe wie bei der Bezahlung mit Karte und Code. Bei der Quick-Funktion habe ich aber keinen Schutz.“ Bis zu 400 Euro, früher waren es 50 Euro, lassen sich inzwischen mittels Quick-Funktion nämlich auf die Karte laden. Verliert man die Karte unbemerkt, kann der Finder den auf die Karte geladenen Betrag problemlos

für Einkäufe aller Art „umsetzen“ – durch den Code geschützt ist ja nur der Zugriff aufs Konto. Trotzdem hat auch der „Quickie“ seine Vorteile. Edmund Willinger, Geschäftsstellenleiter der Volksbank Leibnitz, weiß das aus der Praxis, denn er nutzt die Karte selbst für sporadische Einkäufe. „Nicht jeder kleine Einkauf scheint dann auf dem Kontoauszug auf.“ Ausgewiesen wird nämlich nur die Aufladung der Karte, was man dann damit zahlt, entzieht sich der Buchhaltung. Mit dem Vorteil, dass Buchungszeilen auf den Kontoauszügen eingespart werden, was wiederum jenen Kontoinhabern, die für jede Buchungszeile eine Gebühr zu entrichten haben, einen kleinen finanziellen Vorteil bei der Abrechnung der Kosten für die Kontoführung bringt. Und bei noch etwas herrscht relative Einheitlichkeit in der Banker-Meinung: Für die Bezahlung der Parkgebühren an den Automaten eignet sich die Quick-Funktion aufgrund der niedrigen Beträge ausgezeichnet.

Die schwierige Frage nach der richtigen Matratze?

Spekulationen überlassen wir anderen!

Impulsvortrag von Mag. Eugen Roth am 28. Juni 2012 in der Raiffeisenbank Leibnitz Viel wird in den Medien derzeit von Banken- und Finanzkrisen berichtet. Hochriskante Spekulationsgeschäfte global agierender Großinstitute haben ein schiefes Licht auf die Bankenlandschaft geworfen. Die Kunden sind verunsichert. Dabei gibt es höchst erfolgreiche Alternativen die von internationalen Turbulenzen nicht beeinflusst werden. Der Vorstandsdirektor der Raiffeisenbank Leibnitz Mag. Eugen Roth zeigt wirksame Strategien zum nachhaltig erfolgreichen Wirtschaften von Banken auf. Anmeldungen bei Frau Mag. Magdalena Kaiser, magdalena.kaiser@rbleibnitz.at oder unter Tel. 03452/82800-0.

Der

Liege-Simulator gibt Auskunft!

Kostenfreie Austestung am Liege-Simulator nur bei

Inh. Ing. Krenn, O. Kernstockgasse 2, 8430 Leibnitz Tel. u. Fax 03452 - 82286, Mobil 0664 - 274 6 724 E-mail: moebelstudio-krenn@aon.at


28 • Mai 2012 www.leibnitzaktuell.at

Der Umwelt zuliebe ÖKO-Profit-Leiterin Ing. Margit Baumhakel

Von Katzen, Hunden, Hammeln und den Fischen Der Mensch soll ja kraft seiner Natur ein Herdentier sein. Betrachtet man Höhlenzeichnungen als „Zeitung“ aus der Urzeit, so ist zu lesen, dass gemeinsames Jagen als „News of the Day“ für die Um- und Nachwelt mitteilenswert erschienen. Und in der Herde selbst, alles eitle Wonne? Ich lese Zeitung und zumindest heutzutage scheint das nicht ganz zu stimmen, ja es ist festzustellen: Der Mensch ist – auch kraft seiner Natur – ein missgünstiges Wesen und er scheint die „Jagd“ auf „Herdengenossen und -genossinnen“ mindestens so interessant zu finden, wie als Herde gemeinsam erfolgreich zu sein. Denn die Natur ist ein „Hund“ und so hat selbst das sanfteste und einfühlsamste Wesen einen (Ur)Drang: den des Wettbewerbs. „Konkurrenz belebt das Geschäft“ ist nicht zufällig eine alte Kaufmannsweisheit, die nichts an Aktualität verloren hat und – um nun zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu kommen – war und ist (natürliche) Konkurrenz etwas, was den wahren Aktivisten mit ganz grünem Herzen nicht wirklich behagt. Der Mensch kraft seiner Natur ein missgünstiges, in Konkurrenz stehendes Herdentier. Na dann Prost Mahlzeit und immer ganz oft kauen vor dem Schlucken! Und wie bewegt sich nun eine Herde? Ein bisserl nach links und rechts, oder geht’s der Sonne nach oder gibt es ihn irgendwo da vorn, den (geborenen) Leithammel? Oder gibt es mehrere Leithammel und -hammelinnen in einer Herde, und warum eigentlich gerade die, und also, wenn ich Leithammel wäre, dann… Statt uns Menschen das nicht sehr positive Image einer Viehherde umzuhängen, wechsle ich das Bild zu einem Schwarm, und dann ist es nur ein „Katzensprung“ zum – für viele – wichtigsten Wert in Gesellschaften: der Sicherheit. Wie jetzt…Sicherheit, toll… und wie geht’s dem Leithammel? Im Schwarm ist es sicher und als Leithammel ist es dann gefährlich? Isolation? Nix Herde? Alleine kauen? Und da trifft der Mensch wieder auf seine Natur, denn Einsamkeit ist für ein geborenes Herdentier dann doch schwer zu ertragen. E-Mail: margit.baumhakel@stadt.graz.at

Wirtschaft

Die Welt ist ihr Markt Der letzte kulinarische Schrei in der Olympia-Stadt London: Vanille-Eis mit nussigem Kernöl aus der Südsteiermark. Foto: KK

Erfolge in der Biowelt: AssmannChef Schmidt Foto: Assmann Ladenbau

Von Leibnitz aus rund um den Globus: Das ist ein Ziel für immer mehr Unternehmen aus der Südsteiermark. Ein Rundblick zeigt einige Paradebeispiele, wie man auf den Weltmärkten punkten kann. Vor wenigen Wochen trafen sich in Nürnberg Experten aus aller Welt, um die neuesten Innovationen im Bereich der Bio-Produkte kennenzulernen. Mitten drin bei dieser Weltleitmesse eine Firma aus Leibnitz: Assmann Ladenbau mit der besonderen Attraktion eines neuen Regals. „Mit dem Green Shelf ist unserem Innovationsteam ein besonderer Wurf gelungen“, freut sich Assmann-Geschäftsführer Claus Schmidt. Das Markenzeichen des neuen Produktes? Das Regal punktet – in der Welt der Bioprodukte insbesondere wichtig – mit einer günstigen Kohlendioxid-Bilanz im Rahmen seiner Herstellung. Aber nicht nur die Herkunft der Materialien (zum Beispiel die heimische Fichte als Basisstoff) prägt den ökologischen Fußabdruck. Auch Herstellung, Logistik, regionale Wertschöpfung sind laut Schmidt Kriterien für den Erfolg beim Kunden, der auf ökologische und biologische Qualität setzt. Bei den Tausenden Besuchern aus aller

Welt in Nürnberg stand jedenfalls das grüne Assmann-Regal hoch im Kurs – Aufträge folgen, auch in den Export.

sung Boom Production Manager“, heißt es bei dem Leibnitzer SoftwareUnternehmen.

Mit seinen Exporterfolgen ist Assmann Ladenbau ein gutes Beispiel für einen Trend, dem immer mehr Unternehmen auch aus dem Bezirk Leibnitz folgen: Sie dehnen den Heimmarkt aus, überschreiten Länder- und Staatsgrenzen, suchen ihren unternehmerischen Erfolg im Ausland. „Auch die Klein- und Mittelbetriebe haben das Potenzial im Export erkannt“, unterstreicht Claus Tüchler. Er ist Geschäftsführer des Internationalisierungscenters Steiermark, einer Beratungseinrichtung der Wirtschaftskammer und des Landes, die Unternehmen auf dem Weg in den Export unterstützt. Das reicht von Marktanalysen über Länderinformationen bis zur Hilfe bei Förderungen und der organisierten Kontaktvermittlung im Rahmen von Exkursionen in Zielmärkte. Dabei geht es nicht immer um Waren im engeren Sinn, auch Dienstleistungsunternehmen wie beispielsweise die Boom Software AG exportieren: Zu ihren Kunden gehören beispielsweise große Städte wie die Verwaltung der früheren Hauptstadt Bonn oder die Gurit AG in der Schweiz. „Beim Bau des Airbus A380 muss die Gurit AG als Zulieferer für höchste Qualität ihrer Teile garantieren. Um dies zu gewährleisten, setzt das Unternehmen auf die Softwarelö-

Aber nicht nur mit Bytes und Bites ist die Südsteiermark auf dem Weltmarkt erfolgreich. Auch die Landwirtschaft steuert mit ihren Produkten dazu bei, dass die Region um Leibnitz international eine Marke werden kann. Neben dem Wein wird dabei das Kernöl immer mehr zu einem Exportschlager. 3,2 Millionen Liter produzieren die 2300 Landwirte in der „Gemeinschaft Steirisches Kürbiskernöl“ pro Jahr. Und 35 Prozent davon gehen bereits in den Export. Mittlerweile fließt das grüne Gold aus der Südsteiermark nach Kanada, China und Australien. In insgesamt 70 Länder gehen die Lieferungen mittlerweile, der Hauptmarkt ist laut Andreas Cretnik von der Gemeinschaft Steirisches Kürbiskernöl Deutschland. Der Durchbruch dort sei entscheidend gewesen. Um den internationalen Bedarf abzudecken, hat man mittlerweile die Kernöllogistik – Stichwort Flaschenversand – hochgezogen. Mehr als 13.000 Lieferungen gingen 2011 auf diese Weise an private und gewerbliche Kunden, von denen nicht wenige als Touristen in die Kernölregion zurückkommen. Möglicherweise auch bald mehr aus Großbritannien. Denn dort haben Londoner Restaurants gegenwärtig ein Lieblingsdessert entdeckt: Vanille-Eis mit Kernöl. Martin Link


www.leibnitzaktuell.at Mai 2012 • 29

Wirtschaft

Bierbrauer Georg Pock beim Läutern! Seit nunmehr einem Jahr braut Georg Pock vulgo Jaga in seiner Landwerkstatt und Genusslabor in Pichla bei Mureck drei Biersorten. Auf dem Programm stehen helles, dunkles und schwarzes Bier und in Planung ist auch ein Weißbier.

FOTO: LIECHTENSTEIN

Lichtenstein neu in Gamlitz Unter dem Motto „Lasst uns feiern!“ stellen die neuen Inhaberinnen Tanja Mersnik und Barbara Schenk ihre Café – Bar – Lounge Lichtenstein vor. Das einzige Lokal in Gamlitz, das gleichzeitig Café, Bar und Lounge ist. Als Gratulanten stellten sich Bgm. KoR Karl Wratschko und RSTL Sepp Majcan ein.

FOTO: MOON

moon-hair in Heimschuh Mit ihrem Wahlspruch „So individuell und einzigartig wie sie selbst“ lud Gabriele Trabi zur Neueröffnung ihrer weiteren Filiale in Heimschuh ein. Zahlreiche Gäste folgten der Einladung, unter anderem Bgm. Alfred Lenz, FiW-Vorsitzende Ingrid Haselbacher sowie RSTL Mag. Josef Majcan.

FOTO: STRASS

Sportverein Straß: Sportlerehrung zum 65er Den 65-jährigen Bestand feierte der SV Straß mit einem Gala-Abend im Kultursaal, wobei nach einem kurzen Rückblick durch Obmann Helmut Schwimmer vor allem zahlreiche Sportler, aber auch Unterstützer und Sponsoren mit Urkunden und Ehrennadeln geehrt und bedankt wurden.

Gralla • Ragnitz • St. Stefan


30 • Mai 2012 www.leibnitzaktuell.at

Martin Wratschko Bürgermeister

Mit der Eröffnung des LOISIUM Wine & Spa Resort Südsteiermark bricht für Ehrenhausen eine neue Ära in touristischer Hinsicht an. Das neue Hotel bedeutet einen Quantensprung für die gesamte Region, wird doch erstmals die Möglichkeit geboten, mit größeren Gruppen in einem Vier-Sterne-superior-Hotel zu verweilen. Ein Glück für Ehrenhausen und für das südsteirische Weinland! Schon allein die Tatsache, dass zum Beispiel die Firma Porsche im Herbst zahlreiche Journalisten aus aller Welt in die Südsteiermark eingeladen hat, um ihre neuen Modelle vorzustellen, lässt erahnen, welche Möglichkeiten sich durch das neue Hotel eröffnen können. Drei Wochen hindurch werden diese Journalisten die neuen Modelle testen können und dabei quer durch das südsteirische Weinland kutschieren. Zukünftig werden auch wir unsere Schwerpunkte in den Bereichen Kunst, Kultur und Genuss ausbauen. Im Herbst findet eine Ausstellung der angesehenen steirischen Künstler Wolfgang Garofalo, Gerhard Almbauer und Engelbert Rieger statt. Es erscheint mir auch wichtig, dass wir uns in den angesprochenen Bereichen gut vernetzen müssen, um möglichst viele Leitprojekte miteinbauen zu können. Wie zum Beispiel das Genussregal, die Erzherzog Johann Weine und die Weingüter in der Umgebung. Es freut mich auch, dass der Kulturverein unter Obfrau Christa Tschernko demnächst einen speziellen Kulturführer für Ehrenhausen herausgeben wird, der die Gäste auf Schatzsuche durch unseren schönen, kulturhistorisch wertvollen Ort führen wird. Das Regionalmuseum hat sich neu strukturiert und erwartet seine Besucher mit interessanten Informationen aus der Geschichte. Alles in allem dürfen wir gespannt sein, was das neue Hotel an Bereicherungen für unsere Region bringen wird. Der ganzen Mannschaft des LOISIUM Wine & Spa Resort Südsteiermark wünsche ich alles Gute und viel Erfolg. Mögen viele zufriedene Gäste gerne wieder zurückkehren und von schönen Eindrücken berichten. Für unseren Ort wünsche ich mir, dass wir gut zusammenarbeiten und somit für alle eine Win-win-Situation eintreten wird.

Wirtschaft

Das Loisium Wine & Spa R Die Gemeinde Ehrenhausen ist um eine weitere Attraktion reicher. Am 2. Juni eröffnet das 2. Loisium Wine & Spa Resort. Das moderne 4-Stern-superior-Weinhotel wurde mit einem zeitgenössischen Designanspruch konzipiert und stellt damit einen spannenden Kontrapunkt zum bisherigen Angebot zur Südsteiermark dar. Über 85 Doppelzimmer und 20 Suiten beinhaltet das neue Hotel. Die Idee, sich dem Thema Wein auf moderne Art und Weise mit einem Hotelprojekt zu nähern, entstand ursprünglich in Langenlois. Die LOISIUM Weinhotel-Initiatoren Familie Gerhard und Tuula Nidetzky und Mag. Susanne Kraus-Winkler hatten schon kurz nach der erfolgreichen Eröffnung des LOISIUM Weinresorts im Kamptal/ Niederösterreich die Idee, den Gedanken des modern interpretierten Weinthemas auch in andere Regionen zu tragen. „Die Steiermark und hier vor allem die Südsteiermark, verbunden mit dem grenzüberschreitenden Weinanbaugebiet in Slowenien, ist eine spannende und facettenreiche Weinregion, die sich gerade in den letzten Jahren auch international als innovative und in Europa bekannte Weinregion zu etablieren begonnen hat!“, erklären die Initiatoren unisono. Die Marktgemeinde Ehrenhausen hat sich als Standort dafür bestens geeignet. Das Wine & Spa Resort Loisium Südsteiermark ist an einem sonnigen Platz am Schlossberg gelegen. Blicke vom Hotelstandort eröffnen die umliegende Gegend und das daneben liegende Schloss Ehrenhausen sowie den Weinberg, der rund um das Hotel angelegt wird und über einen eigenen Weinlehrgarten verfügt. Rund um den Standort erreicht man die Weingüter der bekannten südsteirischen Winzer innerhalb von wenigen Minuten. Das Loisium wird über 85 Doppelzimmer und 20 Suiten, ein Restaurant, konzipiert als steirische Weinkuchl und ein à-la-carte-Restaurant sowie eine Weinbar und eine Weingalerie in der Hotellobby verfügen. Ein weiteres Highlight des umfangreichen Angebotes wird ein Spa mit Wein- & hochwertigen Beautytreatments und einem sehr individuell gestalteten Wellnessbereich

sein. Direkt mit dem Hotel verbunden ist das Loisium Vinotheksgebäude. Hier befindet sich im ersten Stock ein 400 Quadratmeter großer Konferenz- & Seminarbereich mit freiem Blick in die Weingärten. Das Hotel schafft somit nicht nur ein neues Landmark für die Steiermark und deren Weine sondern verstärkt weiter die Positionierung der Südsteiermark in Richtung qualitativ hochwertigen Weintourismus und bringt somit viele positive Effekte für die gesamte Region. In einem umfangreichen Bauprojekt wurde das Wine & Spa Resort in relativ kurzer Bauzeit errichtet. „Großer Dank gebührt den Professionisten, die sämtliche Tätigkeiten zu unserer vollsten Zufriedenheit erledigt haben!“, lobt ARGELoisium Geschäftsführer DI Michael Kaiser die bauausführenden Firmen. So zeichnet die Firma Kältetechnik Lang aus Gabersdorf für die perfekten Temperaturen der edlen Weine im Haus verantwortlich. Das Grazer Unternehmen HP & E Hirschbeck Plank Eisinger GmbH war für alle Schwarzdecker-, Bauspengler-, Abdichtungs- und Begrünungsarbeiten zuständig. Für Sicherheit auf der ganzen Anlage sorgt die Firma EVVA zuständig.


Wirtschaft

www.leibnitzaktuell.at Mai 2012 โ ข 31

Resort erรถffnet in Ehrenhausen


32 • Mai 2012 www.leibnitzaktuell.at

Wirtschaft

Musikverein des Gemeindeverban Seit dem Jahr 2000 gibt es nun in Ehrenhausen eine Blasmusikkapelle, die sich in den 12 Jahren ihres Bestehens in Ehrenhausen und Umgebung einen Namen gemacht hat. Als alles im Jahr 2000 anfing bildeten etwa 15 Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren den Anfang des Musikvereins. Unter Franz Schober bzw. in seiner Musikschule wurden die jungen Musiker toll ausgebildet, es wurden immer mehr Kinder, einige Erwachsene stießen zum Verein – heute hat der Musikverein etwa 45 Musiker, ca. 55 Kinder, die in der Musikschule Schober ausgebildet werden – und die Kinder von damals sind heute 20-jährige Frauen und Männer – das Rückgrat des Vereins. Kapellmeister seit nunmehr fünf Jahren ist Karl Miheu, der die Musikkapelle zu musikalischen Höhen vorantrieb – der zweite Steirische Panther ist Beweis genug dafür. Aber nicht nur diese beiden Steirischen Panther zeugen von der Qualität der Musikkapelle, sondern auch die vielen begeisterten Zuhörer unserer mittlerweile zu Fixpunkten des Ehrenhausener Kulturprogramms zählenden Konzerte – diese sind das Frühlingskonzert und das Adventkonzert. Der letzte Stein zur Vollendung des „musikalischen Himmels“ für einen Musikverein ist wohl ein eigenes Musikheim – ganz besonders dann, wenn man aufgrund der Probenmöglichkeiten schon länger an die Gren-

zen der unter diesen Umständen erreichbaren musikalischen Qualität gestoßen ist. So ist die Freude bei den Musikern und beim Vorstand des Musikvereins riesengroß, dass seit Herbst 2011 am eigenen Musikheim gebaut wird. Nach langen Bemühungen um dieses Musikheim spielte der Zufall eine große Rolle: Mit der Schließung des alten „Nah und Frisch“-Geschäftes Hermann stand die Gemeinde vor dem Problem, im Ort keinen Nahversorger mehr zu haben. Bgm. Martin Wratschko gelang es, das ganze Objekt für die Gemeinde zu erwerben, mit Frau Neubauer eine engagierte neue Geschäftsfrau

für die Nahversorgung Ehrenhausens zu finden und in dem restlichen Gebäude Platz für ein Musikheim zur Verfügung zu stellen. Mit Architekt Günther Reissner, der Baufirma Röck,

den heimischen Firmen Hödl, Gluschitsch, Sturm, mit Freunden des Musikvereins und unter Mithilfe der Mitglieder des Musikvereins selbst ist nun der Bau dieses Musikheims im vollem Gange. „Besonders groß ist der Dank der Marktgemeinde Ehrenhausen gegenüber, aber auch den Mitgliedsgemeinden Retznei, Berghausen, Obervogau und Vogau, dass bei der wichtigsten Ausstattung eines Musikheims, bei der Akustik, hochwertigste Qualität der Firma Hutter in den großen Probensaal eingebaut wird. Benützen wird der Musikverein dieses Musikheim schon ab Herbst dieses Jahres, eine offizielle Eröffnungsveranstaltung wird es für alle Interessierten im Frühjahr 2013 geben!“, freut sich Obmann Karl Reger und dankt auch allen Baufirmen.


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des Ehrenhausen

Badesaisoneröffnung im Freizeitzentrum Ehrenhausen Die heißen Tage können kommen! Anfang Juni öffnet das Schwimmbad im Freizeitzentrum Ehrenhausen wieder seine Pforten. Freunde des kühlen Nass treffen sich im Traditionsbad zum Plantschen, Schwimmen und Sonne tanken. Alle Infos gibts in der Gemeinde Ehrenhausen unter der Telefonnummer 03453/2507

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34 • Mai 2012 www.leibnitzaktuell.at

Wirtschaft

Herzlich Willkommen in Wettmannstätten!

Wettmannstätten ist eine Marktgemeinde mit 1521 Einwohnern. Die Gemeinde Wettmannstätten liegt am Treffpunkt der Wieserbahn mit der Koralmbahn im weststeirischen Hügelland.

Die Geschichte der Marktgemeinde Wettmannstätten 1286 war die erste urkundliche Nennung „Wettmannstättens“. Ein Mann namens „Wetmar“ gab der mittelalterlichen Siedlung ihren Namen „Wetmarstätten“. Wann Wettmannstätten gegründet wurde, lässt sich nicht genau feststellen. Sehr wahrscheinlich kultivierten Kelten und Römer, die auf dem Lassenberg wohnten, das Gebiet von

Wettmannstätten. Nach der Zerschlagung des Römischen Reiches liegt die Geschichte der Heimat an der Laßnitz wieder im Dunkeln. Ab dem 6. Jhdt. n. Chr. Geburt wanderten Baiern und Slowenen in unser Land ein und machten es urbar. Wohlsdorf besaß einst zwei kleine Burgen, die man früher auch Türme nannte. Der große Burgenforscher Robert Baravalle hat in seinem Buch „Burgen und Schlösser der Steiermark“ eine eingehende Beschreibung der Besitz-

verhältnisse der beiden Türme dargestellt. Um die Wende des 8. zum 9. Jhdt. fiel der nördliche Teil der Drau, zu dem auch wir uns zählten, an das Erzbistum Salzburg. Ca. 1000 Jahre bis in die Zeit Maria Theresias wurde dieses Gebiet kirchlich betreut und in großen Landstrichen verwaltet, d.h. Wettmannstätten gehörte zum erzbischöflich-salzburgischen Besitz. Der Ort war Teil der 1122 entstandenen Mark Steiermark, die 1180 als Herzogtum Steiermark von Bayern


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Wirtschaft

Bürgermeister Helmut Kriegl bei der Ehrung für 25 Jahre Dienst am Volk als Bürgermeister mit LH Voves bei der Ehrung

getrennt wurde. Ab 1192 wurde das Gebiet durch die Babenberger in Personalunion von Österreich und der Steiermark regiert. Von 1282 bis 1918 stand das Gebiet unter der Herrschaft der Habsburger. Am 6. November 1918 kam Wettmannstätten als Teil der Steiermark zur Republik DeutschÖsterreich. Nach der Annexion Österreichs 1938 kam es zum Reichsgau Steiermark, 1945 bis 1955 war er Teil der englischen Besatzungszone in Österreich. Den Namen „Wettmannstätten“ gibt es seit 1850, wurde vorher während

der Jahrhunderte einige Male umgeändert bzw. anders geschrieben. Im Jahre 1986 feierte man 700 Jahre Wettmannstätten (zurückgerechnet auf die erste urkundliche Nennung 1286). Wettmannstätten – ein Ort blüht auf Seit Jänner 2012 ist eine gute kommunale Infrastruktur mit dem Abfallentsorgungszentrum Wettmannstätten gegeben. Die Gemeinden Groß St. Florian, Unterbergla und Preding liefern nach Wettmannstätten. „Durch


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Wirtschaft

Direkt aus Brüssel EU-Korrespondent Stefan Riedl

Vom Krainer bis zum Kernöl – warum sich Europa in unsere Speisekarte einmischt

Raumausstatter

KARL KNAUDER den neuen Bahnhof gibt es vermehrt im Wohnbereich Ansiedlungen und die Zugverbindung nach Graz ist optimal“, weiß Bürgermeister Helmut Kriegl zu berichten. Seit 25 Jahren übt Helmut Kriegl das ehrenvolle Amt des Ortsvorstehers aus. „Heuer liegt der Schwerpunkt bei Tätigkeit im Rahmen von umfassenden Straßensanierungen in der Gesamthöhe von EUR 350.000“, fügt Kriegl hinzu. Der Staplerankauf für das Abfallentsorgungszentrum, die neue LED-Beleuchtung in Weniggleinz sowie die Anschaffung eines Geschwindigkeitsmessgerätes zählen zu den weiteren notwendigen Investitionen in Wettmannstätten. Auch sind noch sieben aufgeschlossene Bauplätze (quadratmeterpreis von EUR 26.-) mit ca. 850m2 zu vergeben. Der Neubau eines Brunnens, um für den Ort die Trinkwasserversorgung zu sichern, ist ebenso umzusetzen. Die gute Gewerbeinfrastruktur deckt alle Handelssparten im Ort ab. Mit fünf Lokalitäten zeigt man sich in Wettmannstätten auch in gastronomischer Hinsicht ausgelastet. Zwei Nahversorger im Ort gewährleisten, dass das Frühstück von den Frauen ans Bett gebracht werden kann (zu besonderen Anlässen). Weiters geplant, so Bgm. Helmut Kriegl, ist eine betreute Wohneinrichtung. 2009 wurde die Gemeinde Wettmannstäten als wirtschaftsfreundliche Gemeinde ausgezeichnet.

Beratung Verkauf Verlegung

Bodenlegermeister A-8521 Wettmannstätten 33 Tel. 03185 2070 Fax: 03185 2070 Mobil: 0664 404 84 95 E-mail: knauder.karl@aon.at

Als vor einiger Zeit bekannt wurde, dass sich zwischen Österreich und Slowenien ein Kompromiss rund um den unrühmlichen „Krainer-Wurst“-Streit anbahnt, der zumindest die weitere Benutzung des Begriffs „Käsekrainer“ ermöglichen würde, ist wohl nicht nur einigen Fleischereien und Würstelstandbesitzern ein Stein vom Herzen gefallen. Was haben sich die Brüsseler Eurokraten da nur wieder einfallen lassen? In grober Missachtung lieb gewonnener Tradition wollte man uns doch tatsächlich die allbekannte „Eitrige“ abspenstig machen! Aber was steht tatsächlich hinter der ganzen Wurstaffäre? Slowenien stützt seinen Antrag auf Schutz der Bezeichnung „Kranjska Klobasa“ (Krai-ner Wurst - nach der historischen Region Krain rund um Laibach) auf die EU-Verordnung „zum Schutz von geografischen Angaben und Ursprungsbezeichnungen für Agrarerzeugnisse und Lebensmittel“. Die Verordnung will verhindern, dass beispielsweise ein spanisches oder gar chinesisches Agrarunternehmen auf die Idee kommt, sein Salatöl mit dem Etikett „Steirisches Kürbiskernöl“ zu versehen und den gemeinsamen europäischen Binnenmarkt mit diesem vermutlich auch noch billigeren Plagiat zu überschwemmen. Durch die Regelung sind also nicht nur die regionalen Hersteller vor unlauterer Konkurrenz, sondern auch die Konsumenten vor irreführenden Angaben geschützt. Bei jenen Lebensmitteln, deren Herstellung oder Zutaten nach wie vor einen klaren Zusammenhang mit ihrer geografischen Herkunft aufweisen – im Gegensatz etwa zu den Frankfurter Würstchen – ist garantiert, dass auch das drin ist, was drauf steht. Beim Kürbiskernöl hat sich Österreich bisher übrigens recht erfolgreich gegen slowenische Ansprüche im Zusammenhang mit der nordslowenischen Region „Štajerska“ (die historische Untersteiermark) gewehrt. Fast ist man versucht zu glauben, die Krainer Wurst wäre nun die Retourkutsche dafür – auch wenn unser Kernöl ja sowieso viel gesünder ist! E-Mail: stefan.riedl@europarl.europa.eu


38 • Mai 2012 www.leibnitzaktuell.at

Wirtschaft

TR Flachdachbau GmbH

Ihr Spenglerprofi für Dach und Fassade Die TR Flachdachbau GmbH wurde am 1. April 1996 von Helmut Theißl gegründet. Ebenso besteht seitdem die Berechtigung zur Ausführung von Spengler- und Schwarzdecker-Arbeiten. Am 19. April 2012 wurde der Familienbetrieb mit dem Steirischen Spenglerpreis 2011 in der Kategorie „Fassadentechnik“ ausgezeichnet. Geschichte der TR Flachdachbau GmbH Der erste Firmensitz lag noch in der E-Werkstraße in Frauental. Dieser wurde aber schon nach kurzer Zeit aufgrund der guten Auftragslage und steigenden Mitarbeiteranzahl zu klein. Im April 1997 erfolgte daher die Umsiedelung in den neu errichteten Hallenkomplex in der Liebochstraße in Dobl, die viel größere Werkstätte sowie Lager und Büroräumlichkeiten ermöglichten ein stetiges Wachstum. Doch schon bald zeigten sich auch hier Grenzen und so wurde im März 2008 schlussendlich der aktuelle Firmensitz – direkt im Nachbargebäude – bezogen. Besonders bemerkenswert: die TR Flachdachbau GmbH ist ein reiner Familienbetrieb, wobei mittlerweile alle drei Söhne und die Eltern in das Unternehmen vollends integriert sind. Firmenchef Helmut Theißl ergänzt:

„Unser Unternehmen beschäftigt zwischen 25 und 30 Mitarbeiter, die großteils auf eine langjährige Berufserfahrung zurückblicken können und somit auch eine gute Ausbildungsbasis für unsere Lehrlinge und jungen Mitarbeiter bilden.“ Ein weiterer Meilenstein des Unternehmens erfolgte am 16. Juni 2010: Mario Theißl absolvierte den letzten Teil seiner Meisterprüfung mit Erfolg und ist seither als gewerberechtlicher Geschäftsführer tätig. Jobs und Karriere Als Ausbildungsbetrieb ist es dem Unternehmen ein großes Anliegen, motivierte junge Menschen zum Facharbeiter auszubilden. Das umfangreiche Leistungsspektrum ermöglicht eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche Ausbildung mit sehr großen Zukunftsperspektiven.

Besonders bemerkenswert: die TR Theißl Flachdachbau ist ein reiner Familienbetrieb, in der alle drei Söhne samt Eltern tätig sind: Philipp Theißl, Ing. Markus Theißl, Leopoldine Theißl, Mario Theißl, Helmut Theißl (v.l.n.r.) Leistungen von TR Theißl Flachdachbau Die TR Flachdachbau bietet ein umfangreiches Spektrum an Arbeiten aus den Bereichen Spenglerei, Dach und Fassade an. Auf die persönliche Betreuung bei sämtlichen Projekten wird besonders großer Wert gelegt. n Spenglerarbeiten n Dachentwässerung n Metalldächer n Fassadenbekleidung n Flachdach n Warmdach n Terrassenabdichtung

n Carports, Garagen n Wohnhäuser, Gewerbe- und Industriebauten n Bauspengler n Trapezblechverlegung n Wandkassetten n Wellprofile n Paneelbau Kontakt: TR Flachdachbau GmbH Liebochstraße 7, 8143 Dobl T: 0316/ 55 2 55, F: 0316/ 55 3 55 E: office@tr-flachdachbau.at I: www.tr-flachdachbau.at


www.leibnitzaktuell.at Mai 2012 • 39

Fotos: DI Angelo Kaunat!

Wirtschaft

Die „Box 09“ ist in der Bauweise bzw. Ausführung weltweit einzigartig. Um dieses Projekt verwirklichen zu können, bedurfte es rund 1100 Arbeitsstunden, in denen ausschließlich durch Handarbeit die speziellen Fassadenelemente gerundet, angepasst und geklebt montiert wurden, um so diese außergewöhnliche Optik zu erzielen.

Steirischer Spenglerpreis 2011 Der Steirische Spenglerpreis wird im Abstand von zwei Jahren für besondere handwerkliche Leistungen im Zuge der Fachgruppentagung der Innung für Dachdecker, Spengler und Glaser in drei Kategorien verliehen. Die Fa. TR Flachdachbau GmbH wurde mit dem Projekt „BOX 09“ der Viereck Architekten ZT GmbH im Bereich „Fassade“ ausgezeichnet: Innungsmeister Helmut Schabauer, Helmut Theißl, Ing. Markus Theißl, Spenglermeister Mario Theißl (v.l.n.r.)

TR Theißl Flachdachbau hat sich als Spezialisten in der Branche einen Namen gemacht: von der kleinen Dachrinnensanierung über das Industriehallendach bis hin zur Fassadenkonstruktion.


40 • Mai 2012 www.leibnitzaktuell.at

Sepp Großschädl, Präsident des Campervereins Leibnitz

Ein Leben fürs Campen

Wirtschaft

Saft, Most und Edelbrand: Landesprämierung 2012

Geplante Winterreise an die Nordsee! Meine Frau und ich besuchten schon oftmals den Norden Deutschlands, hauptsächlich Schleswig Holstein, wo es uns an der Nordsee sehr gefällt. So planten wir, im heurigen Jahr erstmals mit unserem Wohnmobil eine Winterreise dorthin zu machen. Der Termin, ein Samstag im Februar, war schon fixiert, der Wetterbericht wurde abgefragt und meldete, dass es direkt an der Nordseeküste zwischen 0 und 6 Grad haben würde. Immerhin besser als die Minusgrade im zweistelligen Bereich in der Steiermark. Aber siehe da, am Freitag sah ich beim Mittagessen in der Zeitung ein Bild vom Zitronenfest in Menton. Ich knipste dieses und schicke es mit dem Text und dem „ausführlichen“ Kommentar: „Und was meinst?“ direkt meiner Frau ins Büro. Gleich darauf kam folgende Antwort zurück: „Ja wäre auch ok!“ Also ging es am nächsten Tag los in Richtung Südfrankreich. Am nächsten Tag besuchten wir das Zitronenfest. Am Nachmittag fand dann ein Umzug der gleichen Art statt. Tags darauf ging es noch an der südfranzösischen Küste weiter bis nach Cannes und in den nächsten Tagen zurück entlang der italienischen Riviera nach La Spezia. Dort wollten wir noch die Cinque Terre besuchen. Mit vielen neuen Eindrücken ging es wieder in das kalte Österreich zurück. Reisebericht von Helmut Kremser

Camperverein Leibnitz Präsident Sepp Großschädl Mobil: 0664/ 645 17 67

Die besten Natur-Säfte, spritzigsten Moste und perfektesten Edelbrände sind gekürt. Die zwölf Landessiege gingen an neue und etablierte Produzenten. Einen Doppel-Landessieg errang der Doyen des steirischen Mostes: Anton Haspl aus Vorau. „Wir sind stolz auf die steirischen Saft-, Most- und Edelbrandproduzenten. Die Qualität ihrer Produkte kann sich international sehen lassen“, würdigte Landwirtschaftskammer-Präsident Gerhard Wlodkowski das Qualitätsstreben der steirischen Obstverarbeiter bei der LandessiegerPräsentation. DOPPEL-LANDESSIEGER: Apfelmost trocken: Mostgut Kuchlbauer – Anton und Theresia Haspl; 8250 Vorau, Riegersbach 33 Innovativer Most: Mostgut Kuchlbauer – Anton und Theresia Haspl; 8250 Vorau, Riegersbach 33 LANDESSIEGER: Apfelmost mit Restzucker: Obstveredelung Karl Haas; 8342 Gnas, Poppendorf 56 Fruchtsaft: Obst & Getränke Franz Reindl; 8350 Fehring, Höflach 45a Mischsaft: Kögerlhof Familie Christof und Isabella Krispel; 8311 Markt Hart-

mannsdorf, Großeckstraße 244 Nektar: Weingut Felberjörgl – Familie Johann Temmel; 8442 Kitzeck Kernobstbrand: Gusti und Hubert Hirtner; 8642 St. Lorenzen, Schmiedgasse 5a Steinobstbrand: Familie Karl-Heinz Schlagbauer; 8225 Pöllau, Grazerstraße 165 Beerenobstbrand: Obsthof Anton

Christandl; 8271 Bad Waltersdorf, Wagerberg 19 Trauben- und Tresterbrand: Fruchtbrennerei Franz Tinnauer; 8462 Gamlitz, Steinbach 42 Holzfassgereifte Brände: Feindestillerie Gerald Hochstrasser; 8562 Mooskirchen, Marktplatz 12 Spezialitätenbrand: Herigar Strohhäusl 8720 Knittelfeld, Kobenz 73


Leben Leben

www.leibnitzaktuell.at Mai 2012 • 41

Abwechslung dank Mutter Natur Juni ist’s und damit beginnt die Zeit des schönsten Gemüses und der frischesten Früchtchen. Aufgrund der Verfügbarkeit das ganze Jahr hindurch hat die Gemüse- und Beerensaison zwar ein wenig an Bedeutung verloren. Trotzdem freut sich der Koch genauso wie der Genießer, wenn es wieder möglich ist, vor die Haustür zu treten und mitten in der bestens gefüllten Vorratskammer zu stehen – im Garten! Um sich mit dem Gemüse eine gehörige Portion Gesundheit auf den Speiseplan zu holen, bedarf es keiner großen Vorbereitungen und auch keiner langwierigen Kochkünste: ein Butterbrot mit frischen Radieschen; eine schöne Portion Blattspinat mit ein wenig Salz und Knoblauch sowie – ganz wichtig – einer Prise frisch geriebener Muskatnuss; Zucchiniblüten, rasch durch einen Backteig oder – schmackhafter noch – durch eine Mischung aus verquirltem Ei und geriebenem Parmesan gezogen und herausgebacken; eine Handvoll frisch geernteter Gartenkräuter mit Topfen und ein paar Spritzern Zitronensaft zu einem schmackhaften, erfrischenden Aufstrich vermengt; die ersten duftenden Rosenblüten mit zartem Schinken und Schlagobers unter die Spaghetti gehoben oder mit GUSTIBUS Rosmarinnadeln, Paprikapulver, Honig und Olivendie Genusskolumne öl einigen Hendlflügerln als Marinade „verordnet“ – es macht Spaß, im Sommer mit den Gaben der von Mag. Reinhard Czar Natur zu kochen. Und es erfreut, wenn man abends zu sich nimmt, was mittags noch in der Erde wuchs. Einziger Wermutstropfen: Meist dauert die Ernte länger als die Zubereitung und der Verzehr der Speisen zusammengerechnet, vor allem beim Spinat oder bei den diversen Pflücksalaten. Aber aus nichts wird bekanntlich nichts, und eine Ernte bei prachtvollem Sommersonnenwetter hat mindestens genauso viel Reiz wie ein Ausflug ins ohnehin überfüllte Schwimmbad. Wenn man im Juni durch den Garten streift oder über die vielen Bauernmärkte im Land wandert, mag man gar nicht glauben, dass ein Kochen ohne die übersprießende Vielfalt in Grün, Rot und Gelb überhaupt möglich ist. Und genau darin liegt der Reiz des Kochens mit der Jahreszeit: Man erlebt die gewünschte Abwechslung ganz von allein. Wenn man das Sauerkraut im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr sehen kann (weil die Vorräte aufgebraucht sind), kommt frische Ware auf den Teller. Und wenn einem die gebackenen Zucchiniblüten im Herbst zum Halse raushängen, freut man sich plötzlich wieder aufs Sauerkraut, das man ein halbes Jahr zuvor nicht mehr ausstehen konnte.

DIE GARTENSAISON IST ERÖFFNET – HABEN SIE SCHON ÜBER EINE TERRASSENGESTALTUNG NACHGEDACHT? Das Winzerrestaurant Rebenholz & die Tischlerei Heinzl laden Sie herzlich in den neuen

Schausitzgarten

auf unserer Sonnenterrasse. Zu sehen gibt es alles von eleganten Designerstücken aus Italien bis hin zu einfachen, praktischen Gartenmöbeln! Sie können in unserem Schausitzgarten die verschiedenen Gartenmöbel genießen und probieren – und natürlich auch mit einem gemütlichen Essen, oder mit einem Tratsch bei Kaffee und Kuchen, uvm. verbinden. Haben Sie Interesse? Für ein persönliches Gespräch stehen wir immer gerne zur Verfügung!

Rebenholz – Das Winzerrestaurant Grottenhof 1 • 8430 Kaindorf an der Sulm • Tel.: 03452/73221 e-mail: restaurant@rebenholz.at


42 • Mai 2012 www.leibnitzaktuell.at

Leben

Sommerzeit-Reisezeit!

Alter hat viele Gesichter Mag. Dr. Barbara Winkler befasst sich mit Altersforschung.

Gewonnene oder verlorene Jahre? Es liegt an jedem Einzelnen von uns, ob die durch zunehmende Langlebigkeit gewonnenen Jahre als wirklich gewonnene oder als verlorene Jahre erlebt werden. Gewonnene Jahre werden es für jene sein, die sich neuen Aufgaben oder Interessen zuwenden, Pläne realisieren, die sie längst hatten, aber vielleicht während ihrer Berufstätigkeit nicht verwirklichen konnten. Aber nehmen wir das auch an? Es liegt an uns und der Gesellschaft, ob sie diese Aktivitäten befürwortet oder hemmt. Wäre es nicht wünschenswert, das Wissen und die Erfahrung der Alten für die Aufgaben der Zukunft unseres Landes heranzuziehen? Ist es nicht schade, dieses Potential nicht zu nützen? Eines darf dabei aber nie vergessen werden. Den Älteren sollten neue Lebensaufgaben nicht aufgezwungen werden. Jeder sollte sich Aufgabenbereiche suchen, die ihn interessieren, egal ob Bildungsreisen, Akademien, Seniorenuniversitäten, das Erlernen einer Sprache oder das Auffrischen von handwerklichen oder künstlerischen Fähigkeiten. Nicht zu vergessen sind sportliche Aktivitäten im Kreise Gleichgesinnter. Die rapide Zunahme des Anteils älterer Menschen stellt weltweit eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts dar. Steigende Lebenserwartung bei gleichzeitig rückläufigen Geburtenraten wird den Anteil der älteren Menschen in den Gesellschaften der westlichen Industriestaaten in den nächsten 30 Jahren von derzeit 20% auf über 30% anwachsen lassen. Das Motto „einer Gesellschaft für alle Lebensalter“ soll öffentliches Bewusstsein für die Anliegen und Bedürfnisse älterer Menschen wecken. E-Mail: winklerleibnitz@hotmail.com

Mag. Manfred Brandl ist Tierarzt, spezialisiert auf Kleintiere, und betreut diese in seiner bestens ausgestatteten Tierklinik in Kaindorf.

Viele von uns sind schon voller Vorfreude auf eine bevorstehende Urlaubsreise. Doch nun steht mitunter die Frage an, ob man sein Haustier mit in den Urlaub nehmen soll oder nicht. Einerseits ist es schön, die freie Zeit mit seinem tierischen Begleiter zu verbringen – oder ist es doch besser, seinen Begleiter zu Hause zu lassen? Wenn Sie sich dazu entschließen, Ihr Tier zu Hause zu lassen, sollten sie sich schon früh um eine verlässliche Tierbetreuung kümmern. Gute Plätze sind nicht immer einfach zu finden. Schließlich möchte man nicht in Sorge sein, wenn man seinen Liebling zurücklassen muss. Doch auch dann ist es nicht so einfach, denn ein Tier, vor allem ein Hund, kann nicht wissen, dass Sie nach einiger Zeit wieder zurückkehren und alles beim Alten sein wird. Für Katzen ist es leichter, wenn man sie in ihrer gewohnten Umgebung belässt. Hat man sich dazu entschieden, das Tier doch mitzunehmen, dann ist eine entsprechende Planung empfehlenswert. Das beginnt mit den Einreisebestimmungen im Urlaubsland oder auf dem Weg dorthin. Für Hunde, Katzen und Frettchen sind ein EU-Reisepass, eine elektronische Tierkennzeichnung mittels Transponder und eine gültige Tollwutschutzimpfung vorgeschrieben. Doch auf Grund der sich oft rasch ändernden Gesetzeslage ist es empfehlenswert, sich bei den

entsprechenden Behörden oder Konsulaten des jeweiligen Landes zu informieren. Nehmen Sie für Ihren Hund einen Maulkorb mit! Es gibt leichte, zusammenlegbare aus Nylon. Weiters sollte man sich auch darüber Gedanken machen, die Bedürfnisse der Tiere während der Reise zu erfüllen: Pausen während der Anreise, Auslauf, Versorgung mit Wasser und Nahrung. Ist im Auto eine Klimaanlage vorhanden? Wie müssen Sie Ihren Liebling im Auto verwahren? Da gibt es von Land zu Land unterschiedliche Bestimmungen. Automobilclubs können darüber Auskunft geben. Ist das Tier ängstlich? Braucht das Tier bestimmte Medikamente, wenn ja, wie sind sie zu lagern? Klären Sie ab, ob Tiere am Urlaubsort überhaupt erlaubt sind. Lassen Sie sich von Ihrem Tierarzt eine auf die Bedürfnisse Ihres Tieres und den Urlaubsort zugeschnittene Reiseapotheke

zusammenstellen. Denken Sie auch an die tiermedizinische Versorgung Ihres Tieres vor Ort. Wo befindet sich der nächste Veterinär? Schützen Sie Ihr Tier vor möglichen übertragbaren Erkrankungen am Urlaubsort. Durch das Auftragen von Spot-On-Tropfen oder das Anlegen von Halsbändern können Sie Ihren Schützling vor Parasiten wie Zecken oder Stechmücken, die gefährliche Krankheitsüberträger sind, schützen. Spezielle Immunisierungen sind möglicherweise empfehlenswert. Diese benötigen in der Regel eine Grundimmunisierung, das heißt meistens eine zweimalige Schutzimpfung im Abstand von drei bis vier Wochen. Wenden Sie sich daher früh genug an Ihren Veterinär. Eine Vorsorgeuntersuchung, bevor man sich auf die Reise begibt, ist ratsam. Schönen erholsamen Urlaub für Sie und Ihr Tier!


LEBEN

www.leibnitzaktuell.at Mai 2012 • 43


Leben

44 • Mai 2012 www.leibnitzaktuell.at

Sonnenbrand – Aua!

Leben mit Schönheit Lifting-Spezialistin Gerlinde Hirschmugl

Die Schattenseiten der Sonne vermeiden Man hört, man liest und mittlerweile weiß es jeder: Die Gefahr durch Sonnenstrahlen nimmt rapide zu. Die Haut ist in erster Linie als Körperorgan zu betrachten. Sie hat v erschiedene Funktionen. Sie schützt, ist Transportweg und stellt mit Hilfe des Sonnenlichts das für den Knochenaufbau wichtige Vitamin D her. In den letzten Jahren wurde immer mehr Menschen bewusst, welchen Gefahren und welchem Stress unser größtes Organ, die Haut, ausgesetzt ist. Zeitgleich zu den Fehlfunktionen im Körper steigt die Belastung von außen. Das aggressive Ozon in der Luft, unser falsches Freizeitverhalten, unter diesen Bediengungen mit viel zu langen Sonnenbädern, womöglich noch ohne Schutzmittel, fordern einen hohen Preis von unserer Gesundheit. Sonnenbrand, Sonnenallergien, Pigmentstörungen und nicht zuletzt Hautkrebs sind die Folge. Doch was kann man dagegen tun? Nur mit einer x- beliebigen Sonnenmilch einreiben? Wohl kaum. Die Haut muss auf die Sonne vorbereitet werden. Kräftigen und entschlacken sind die ersten Schritte. Eine regelmäßige Einnahme von nahrungsergänzenden Vitaminen kann der Haut gerade jetzt sehr helfen. Schöner Effekt; man bräunt sehr viel schneller und das ohne Rötungen, und die Gefahr der Sonnenallergie wird minimiert. Trotzdem heißt die Devise: langsam anfangen und gut eincremen. Viele Menschen machen gerade im Urlaub den Fehler, sich zu wenig vor der Sonne zu schützten, immer nach dem Motto: Wer gewinnt den Wettlauf um die braunste, verdorrteste und faltigste Haut? Es soll sich herumgesprochen haben: Die Haut vergisst nichts und verzeiht nicht alles. Deshalb vorbeugen, schützen, Repairmaßnahmen einleiten. Viel Aloe-Vera-Gel auf die Haut geben, das kann die Haut bei Schädigung sofort wieder reparieren und füllt die Feuchtigkeitstanks auf. Das mindert auch Falten. Spezielle Eismasken kräftigen, entschlacken, glätten und pflegen die Haut zusätzlich. Im Kosmetik-Institut UV- Repairtreatments nutzen. Genießen sie das Sonnenlicht! Es steigert Ihre „Gute Laune-Hormone“. Aber den Schutz nicht vergessen!! Aktion bis 30. Juni Eismaske + Eiswellenfacen

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FOTO: SONNENBRAND

Sportmediziner Dr. Horst Grubelnik gibt in LEIBNITZ AKTUELL laufend Tipps, wie Sie Ihre Gesundheit erhalten, aber auch verbessern können.

Sonnenbrand tritt erst drei bis sechs Stunden nach dem Sonnenbaden auf. Meist kann der Körper die Defekte, die das Sonnenlicht hervorruft, wieder reparieren. • Behandeln Sie leichte Hautrötungen mit einem Après-Produkt. Es enthält viel Wasser und wenig Fett. Dadurch wirkt es kühlend und beruhigend. • Bei mäßigem Sonnenbrand ohne Blasenbildung bringen kühle Duschen (ca. 25 Grad) oder Umschläge schnell Linderung. Ausreichend lange kühlen, also ein bis zwei Stunden. Vorsicht bei Kindern, sie können rasch unterkühlen. Trinken Sie so viel Wasser wie möglich. • Die schnellste Linderung, da fast überall zur Hand, erfährt man mit Naturheilmitteln wie zum Beispiel schwarzem Tee. Seine Gerbstoffe helfen, die Schmerzen zu lindern. Dazu werden Kompressen, die mit lauwarmem Tee getränkt sind, ca. 30 Minuten lang auf die Haut aufgelegt. • Ebenso wohltuend ist kühles Joghurt. Es wird, idealerweise mit Topfen vermengt, auf die betroffenen Hautareale aufgelegt. Er beruhigt die Haut und fördert den Heilungsprozess.

• Aloe-Vera-Gel: Vor allem das farblose Gel im Blattinneren der Pflanze wirkt nachweislich entzündungshemmend, antibakteriell und kühlend. Um an das Gel zu gelangen, schneidet man ein Blatt auf und lässt den reinen Extrakt heraustropfen. Dieser kann sogleich auf die sonnenverbrannte Haut aufgetragen werden. • Grüner Tee ist nicht nur zum Trinken da, vielmehr empfiehlt es sich, um einen Sonnenbrand vorzubeugen, regelmäßig grünen Tee zu trinken. Seine Inhaltsstoffe helfen, leichten Sonnenschäden vorzubeugen. • Gurken und Tomaten: Wer eine Salatgurke zur Hand hat, kann diese pürieren oder auch raspeln und den dadurch gewonnenen Saft vorsichtig mit einem Wattebausch auf die Haut tupfen. Auch Tomaten erweisen sich als nützliche Helfer. Werden sie in dünne Scheiben geschnitten und auf die gerötete Haut aufgetragen, lindern sie die Schmerzen und verhindern, dass sich die Haut zu schälen beginnt. Auch Zitronensaft hilft, er trocknet schnell ein, vermeidet das lästige Ablösen der Haut und trägt dazu bei, die Bräune der Haut länger zu erhalten. • Essig, äußerlich angewandt, wirkt entzündungshemmend und strafft die Haut. Die vom Sonnenbrand betroffenen Hautstellen werden mit feuchten Essigumschlägen gekühlt. Ist die Haut zu berührungs-

empfindlich, kann anstelle von Kompressen ein Zerstäuber verwendet werden. • Starker Juckreiz oder Quaddeln sind Zeichen einer Allergie. Dagegen helfen antiallergische Cremes und Calzium. • Gegen Schmerzen und leicht erhöhte Temperatur helfen einfache Schmerzmittel (z.B. Voltaren oder Aspirin). • Tragen Sie im Freien nur Kleidung, welche die betroffenen Körperstellen komplett abdeckt! Sonnenbrand – wann zum Arzt? • Rötung und starken Schmerzen • Blasenbildung: Öffnen Sie Blasen nie selbst! Offene Blasen sind stark infektionsgefährdet! • Wenn Kleinkinder oder Babys einen Sonnenbrand bekommen • Kopfschmerzen • Nackensteifigkeit • Übelkeit und Erbrechen Keiner sollte den „Reparatur-Mechanismus“ der Haut überfordern, denn es ist unbestritten, dass durch Sonnenbrände die Entstehung von Hautkrebs (Basaliom, Melanom, Spinaliom) gefördert wird. Ganz gefährlich sind Sonnenbrände im Kindesalter. Vorbeugung ist der beste Schutz: Verwenden Sie Sonnenschutzcremes mit hohem Lichtschutzfaktor ! In der nächsten Ausgabe: „Die optimale Wanderausrüstung“


LEBEN

www.leibnitzaktuell.at Mai 2012 • 45

Friends – dort wo Gast noch Gast ist!

Das Cafe Friends in der Grazergasse ist eine CafeBar mit familiärem Ambiente. Chef Thomas Wrumec ist seit 17 Jahren in der Gastronomie tätig. Er liebt und lebt seinen Beruf – und genau das spiegelt sich in den zahlreichen zufriedenen Gästen wider. Mit seiner südsteirischen Mentalität und seinem Schmäh lässt er jeden Gast bei einem Besuch alle

Sorgen vergessen. In den 1,5 Jahren seit der Eröffnung konnte der junge Wirt einen hohen Stammgastanteil aufbauen. Die beiden schmucken Gastgärten laden zum längeren Verweilen ein. Im Cafe Friends gibt’s neben Frühstück und Mittagssnacks auch zahlreiche Erfrischungen, passend zu jeder Jahreszeit. Auch die saisonal abgestimmten Events

erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Das Cafe Friends hat Montag bis Freitag von 8 bis 21 Uhr und Samstag von 8 bis 15 Uhr geöffnet.


46 • Mai 2012 www.leibnitzaktuell.at

Leben

Badesee Wildon lädt ein! Erholung für die ganze Familie, Rüttlerbrett, Volleyballplatz, Kinderspielplatz, Wasserrutsche, Tretboote und Fischereibetrieb. Zwei Buffets zum Ausrasten und Erholen bei hausgemachten Mehlspeisen, Köstlichkeiten vom Grill, Eisbecher und vieles mehr. Das Seeareal umfasst 10 ha mit einer Wasserfläche von 5 ha. Die Parkplätze stehen unseren Gästen kostenfrei zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und wünschen Ihnen erholsame Stunden am Badesee Wildon.


www.leibnitzaktuell.at Mai 2012 • 47

LEBEN

Röcksee Der Röcksee ist einer der wärmsten Badeseen Österreichs und hat eine Wasseroberfläche von 17 Hektar. Das gesamte Areal ist 30 ha groß. Die Wasserfläche beträgt 17 ha, davon stehen 10 ha zum Fischen und 7 ha zum Schwimmen zur Verfügung. Der Bereich für Liegewiesen und Camping umfasst 5 ha, genügend schattige Flächen bietet der Baumbestand. Spielgeräte, Schaukeln, eine kleine Kinder-Autocrossbahn und andere Attraktionen weisen den Röcksee als äußerst kinder- und familienfreundliches Badeparadies aus.

Pizzeria & Kebap

Bestell-Hotline: 03457/30 592, 0664/944 04 25 8443 Gleinstätten 230 Neben Badesee


48 • Mai 2012 www.leibnitzaktuell.at

Leben

Fun to Drive Aktion Spaß am Sparen

Mazda Marko Fix & Fair Repair Werkstattleiter Herr Schaller

Verkauf Herr Martin K.

Mazda geht mit Fahrspaß in die Offensive. Bei Mazda2, Mazda3 oder Mazda5 freuen sich Kunden nicht nur über Dynamik, sondern jetzt auch über Preisnachlässe von bis zu 2000 Euro, bei Mazda 6 sogar bis 4000 Euro und mehr bis Ende September.

Niemand kennt Ihren Mazda so gut wie die Profis von Mazda Marko. Wir sorgen dafür, dass Ihr Mazda dauerhaft fit bleibt und seinen Wert erhält. Mazda Marko Fix & Fair Repair bietet Ihnen attraktive Service- und Reparaturangebote, maßgeschneidert für die Bedürfnisse Ihres Mazda. Die Angebote reichen vom fachgerechten Austausch der Bremsflüssigkeit bis zur Desinfektion und Wartung der Klimaanlage. Fragen Sie bei Mazda Marko nach einem „FIX & FAIR REPAIR“Fixpreisangebot für Ihr Fahrzeugmodell.

Originalersatzteile und Montage zum günstigen Fixpreis – Sie ersparen sich bis zu 40 Prozent!

Wer seinen alten Wagen gegen einen neuen Mazda3 oder Mazda5 eintauscht, bekommt 2000 Euro auf den jeweiligen Kaufpreis gutgeschrieben. Beim Mazda2 wartet ein Rabatt von 1000 Euro – ohne Wenn und Aber und auch ohne einen Gebrauchtwagen zum Eintausch bringen zu müssen. Doch damit ist der Spaß längst noch nicht am Ende. Denn die MazdaPartner haben noch andere Trümpfe im Ärmel – angefangen vom ViertelLeasing (Bezahlung in vier jährlichen Raten, ohne zusätzliche Zinsen) bis zu den neuen Takumi-Sondermodellen, die zusätzliche Ausstattung ohne Aufpreis bieten. Das Autohaus Mazda Marko bietet auch „Micro-Cars“ – Neu- und Gebrauchtwagen mit Reparatur und Ersatzteillager – an.

Marburger Straße 25, 8430 Leibnitz Tel. 03452/83656 automarko@mazdahaendler.at www.mazda-marko.at


www.leibnitzaktuell.at Mai 2012 • 49

LEBEN

Hier beißt sich Rost die Zähne aus Mit geringem Aufwand dauerhaft geschützt

LEIBNITZ. Werkzeuge, Zäune, Geländer, Autos, Gartenmöbel oder Accessoires wären undenkbar ohne Metall. Doch damit Nutzen und Freude lange

erhalten bleiben, muss der „Feind Nr. 1“ – der Rost – abgewehrt werden. Ein zuverlässiger Verbündeter dabei ist FRÜHLING Rostblocker. Dieses innovative FARB-UNION-Produkt überzeugt sowohl Heimwerker als auch Profis durch seinen Doppeleffekt: Er verhindert das Rosten und sorgt mit

seidenmattem Glanz gleichzeitig für optisch ansprechende Oberflächen. Dieser kann direkt auf den Rost aufgetragen werden. Rostpigmente werden eingeschlossen und dadurch ein Weiterrosten verhindert. Mit nur zwei schnell trocknenden Anstrichen ist Metall geschützt und verschönert zugleich. Seine Ergiebigkeit und einzigartige Qualität machen FRÜHLING Rostblocker besonders sparsam. Ihr FARB-UNION Fachhändler berät Sie gerne! Nähere Infos: PAKU - Farben Fessler 8430 Leibnitz, Hauptplatz 17 Tel.: 03452 82903-17, 0664 1448817, FAX +10 office@paku.at, www.paku.at Kundenparkplatz: Zufahrt über Raiffeisenplatz P2

1/4 SEITE SREKO LUKAC


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1/1 SEITE TEMMEL

Leben


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LEBEN

Das Beste oder nichts ... ... diesem Werbeslogan der Nobelautomarke Mercedes Benz steht der Vertragspartner Mercedes Temmer in keinster Weise nach. Die glänzende Welt der Luxuskarossen öffnete diesmal ihre Türen und erzählt über das Business as usual rund ums Auto. Schon beim Betreten des Tillmitscher Firmensitzes von Mercedes Temmer lässt sich ein spürbarer Hauch von Exklusivität schwer verschweigen. Einen Hof voller Nobelkarossen aus dem Hause Benz sowie futuristische Verkaufsräume kann wohl selten jemand als sein Eigen bezeichnen. Walter Temmer, Geschäftsführer des Hauses, sehr wohl. Souverän erzählt der erfolgreiche Geschäftsmann von der Zeit, als seine Firma praktisch noch in den Kinderschuhen steckte. „Wir haben 1977 klein angefangen, und zählen heute bereits 27 Mitarbeiter.“ Er ist überzeugt: Keine zweite Automarke verkörpert Luxus, Qualität und Innovation in diesem Ausmaß, wie es Mercedes tut. Dementsprechend positiv sieht er auch die zukünftige Entwicklung der Firma, die er gemeinsam mit seinem Sohn Andreas Temmer führt. Luxus ist Krisengewinner Spardiktat vor Prasserwahnsinn – das war wohl ein wenig angesagtes

Motto in der Wirtschaftskrise, zumindest dann nicht, wenn es um den Kauf eines neuen Autos ging. Auf ein Neues belehrte der Markt seine Akteure und Jongleure, wie antizyklisches Agieren wirklich funktioniert. Anstatt den Konsummotor ins Stocken zu bringen und das Geld im „Börsl“ zu belassen, zogen Autofans praktisch die Spendierhosen an und belohnten sich selbst mit einem exklusiven Gefährt. Selbstfürsorge der anderen Art, die Mercedes Temmer stabile Zahlen in volatilen Zeiten sicherte. „Unser Preis-Leistungs-Verhältnis und eine geschickte Unternehmenspolitik von Mercedes-Benz überzeugen Kunden, auch in Krisenzeiten“, so Temmer. Fachkräftemangel - Fehlanzeige Trotz europäischer Rezessionsängste und spärlichen Wirtschaftswachstums blickt Walter Temmer der Zukunft optimistisch entgegen. Fachkräfte, ein essentielles Wettbewerbs- und Standortkriterium, sieht er mittelfristig für sein Unternehmen gesichert. Externes Recruting ist für den Erfolgsunternehmer mehr als nur ein Schlagwort und junge Talente sind für ihn Impulsgeber eines dynamischen Wirtschaftssystems. Fachliches Know-how untermauert mit traditionellen Werten und gepaart mit jungem Esprit ist ein wirtschaftlicher Erfolgscocktail. Young Potentials eine Chance geben Nicht selten holt Mercedes Temmer seine Lehrlinge im wahrsten Sinne des Wortes da ab wo sie stehen, nämlich in der Schule. CB


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by Helga Kresnik helga@kresnik.at

Leben

Die schönsten Augenblicke -

eine Frage des Stils?

Ab dem Wonnemonat Mai beginnen wir wieder im Kleiderschrank für diverse Feierlichkeiten zu wühlen. Was ziehe ich an, zur Hochzeit meiner besten Freundin, als Brautmut1/1 SEITE KRESNIK ter oder Firmpatin? … Wie wähle ich den richtigen Modestil?

Sich richtig, elegant und stilvoll zu kleiden ist keine einfache Angelegenheit und es werden diesbezüglich auch immer wieder viele Fehler gemacht. Gerne beobachte ich Aufmärsche vor der Kirche, Hochzeiten, Firmung und Erstkommunion – alle sind in feierlicher Stimmung, und genauso feierlich sollte auch der modische Ausdruck sein. Jedoch empfinde ich immer öfter ein leichtes Gruseln beim Anblick dieser „besonders schön sein wollenden“ Gesellschaft. Es beginnt damit, dass viele Frauen Kleider in der falschen Größe kaufen, da es wohl an der nötigen Beratung fehlt. Zu enge Kleidung macht Fettpolster sichtbar und sollte darum vermieden werden.

Für High-Heel-Anfänger empfiehlt es sich, das Laufen auf hohen Absätzen für einen glamourösen Gang zu üben. Cross-dressing (über Kreuz kombinieren) wird oftmals falsch verstanden, sicher, Tracht und Mode vertragen sich, sollten aber nur von Stilsicheren angewendet werden. Männer sollten lässig nicht mit nachlässig verwechseln. Bei festlichen Anlässen sind Anzug, zumindest Sakko und Krawatte ein „must“. Warum greifen Menschen so gerne in die falsche Lade, wenn es um besondere Anlässe geht? Ich sehe die Wurzel allen Übels in den großen Selbstbedienungsverkaufstempeln, in denen der Konsument leider oftmals im Stich gelassen wird. Aber keine Sorge, es gibt sie noch, die Modeberater in diversen Fachgeschäften, die einem gerne das richtige Outfit zum richtigen Anlass ans Herz legen.


LEBEN

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54 • Mai 2012 www.leibnitzaktuell.at

Leben

1/4 SEITE WURST

1/2 SEITE HOCH HERG

1/4 SEITE SCHUCHLENZ


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LEBEN

Das Dach schützt die Menschen und das Gebäude vor den Witterungseinflüssen. Das Dach in den Händen von Profis Die hochwertigen Produkte der Industrie können ihre Funktion nur dann erfüllen, wenn sie ebenso fachmännisch verlegt werden. Dafür sind eine gute Ausbildung und ständige Weiterbildung notwendig. ANCONA-KOCH der Meisterbetrieb Das Traditionsunternehmen (ehem. Anton Koch) beschäftigt nicht nur Hannes Holler gratuliert mit seinem Team der glücklichen Gewinnerin Frau Maria Majhenic (Foto) und der Familie Walcher. Das Sprichwort „Ein Dach über dem Kopf haben“ spricht ein tiefes Schutzbedürfnis der Menschen an. Zusätzlich ist das Dach ein ganz wesentliches Gestaltungselement für das ganze Haus. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, hat die Industrie in den letzten Jahren viele neue, hochwertige

Produkte entwickelt. Parallel dazu werden die Normen und Vorschriften laufend verschärft, damit das Dach den immer stärker werdenden Wetterbedingungen (Starkregen und Stürme) durch den Klimawandel standhält. Zusätzlich wird das Dach immer öfter zur Nutzung der Sonnenenergie herangezogen.

1/2 SEITE FENSTERPROFI

sechs Spengler und Dachdeckermeister, sondern auch 35 qualifizierte Facharbeiter, davon ca. zehn aus dem Bezirk Leibnitz. Auf die ständige Aus- und Weiterbildung wird großen Wert gelegt. Damit verbunden sind auch eine kompetente Fachberatung und ein schneller Service. In der Ende März eröffneten Zweigstelle in Leibnitz, Marburger Straße 42, wurden nun die Gutscheine an die Sieger des Gewinnspieles überreicht. DB


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KULTUR

BlasmusikBezirksrevue Goßer Erfolg für Musikverein Kitzeck FOTO: KITZECK

Im Rahmen der heurigen Generalversammlung wurde Mag. Dieter Haring zum neuen Kapellmeister bestellt. Am 22. April stellten sich die Kitzecker Musikerinnen und Musiker der ersten großen musikalischen Herausforderung unter ihrem neuen Kapell-

meister. Beim Konzertwertungsspiel in Fehring (Musikbezirk Feldbach) traten sie in der Stufe B an und erreichten hervorragende 90,5 Punkte. LEIBNITZ AKTUELL gratuliert zu dieser tollen Leistung!

Österreichisches Blasmusikmuseum

Im August 1997 öffnete das Österreichische Blasmusikmuseum in Oberwölz den Besuchern seine Pforten

und erfreut sich seither nicht nur bei Musikerinnen und Musikern, sondern auch bei weiten Kreisen als Ausflugsziel zunehmender Beliebtheit. Das Blasmusikmuseum dokumentiert die Blasmusik im Wandel der Zeit. Herzstück des Museums ist die faszinierende Sammlung von Holz- und Blechblasinstrumenten aus dem 19. und 20. Jahrhundert mit der für Österreich typischen hohen Stimmung. Besondere Ausstellungsstücke sind eine außergewöhnlich große Trommel, ein Trommelwagen sowie verschiedene Unikate aus den vorigen Jahrhunderten.


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www.leibnitzaktuell.at März 2012 • 59 www.leibnitzaktuell.at Mai 2012 • 57


58 • Mai 2012 www.leibnitzaktuell.at

Polizei neu Dieser Tage wurde die neue Polizeiinspektion Strass feierlich ihrer Bestimmung übergeben. Aus diesem Anlass ließ es sich auch Innenministerin Johanna Mikl-Leitner nicht nehmen dieser Veranstaltung beizuwohnen und lobte die Arbeit der Polizisten rund um Kommandant Alfred Lampel. Neben der Polizeiinspektion befinden sich auch das Tatort Cafe und die Ordination Dr. Paulitsch.

Szene


Gesellschaft

SZENE kultur Szene

www.leibnitzaktuell.at www.leibnitzaktuell.atMärz Mai 2012 • 59

1/1 SEITE RIEGLAUFI


60 • Mai 2012 www.leibnitzaktuell.at

Rätsel

Das Aktuelle Preisrätsel

Schreiben Sie die richtige Lösung dieses Rätsels einfach auf eine Postkarte und senden Sie diese gleich an LEIBNITZ AKTUELL, Dechant Thaller Str. 34/1, 8430 Leibnitz oder per E-Mail an office@leibnitzaktuell.at. Der Einsendeschluss ist diesmal der 25. Juni 2012. Nachfolgend die GewinnerInnen vom April 2012, die ihre Warengutscheine von dem jeweiligen Betrieb zugeschickt erhalten, in dem sie auch einzulösen sind. Warengutscheine der Firma PAKU-Farben-Fessler, Leibnitz, Hauptplatz 17 erhalten: • Josefa Mikuletz Ottenberg 5, 8461 Ehrenhausen • Resi Kessler Kleinfelgitsch 100 8081 Heiligenkreuz a. W. • Walter Zupanec Herrenstraße 11, 8431 Gralla • Gertrud Lindner 8413 Ragnitz 21 • Karl u. Grete Zöhrer Gauitsch 21, 8442 Kitzeck

Auflösung des Rätsels aus III/2012

Die Lösung von AKTUELL 4/2012 lautet: Freizeitturnier

Impressum Eigentümer und Verleger: Leibnitz Aktuell Zeitungsverlagsges. m.b. H., 8430 Leibnitz, Dechant-Thaller-Str. 34/I, Telefon: 0 34 52/82 0 18, Fax: 0 34 52/82 0 18-8, • E-Mail (Sekretariat):office@leibnitzaktuell.at • E-Mail (Redaktion): redaktion@leibnitzaktuell.at • E-Mail (Anzeigen): produktion@leibnitzaktuell.at • Herausgeber: Vizebgm. Mag. Guido Jaklitsch • Hersteller (Druck): Styria Print Holding GmbH • Einzelpreis € 1,90, Jahresabonnement € 19,- • Redaktion: Martin Link, Anton Barbić, Eva Maria Leodolter, DI Reinhold Heidinger, Christiane Baldauf, Mag. Reinhard Czar, Wolfgang Polz, Helga Kresnik, Klaus Tscherntschitz, Dr. Horst Grubelnik, Gerald Posch • Assistentin der Geschäftsführung: Anneliese Herzog • Verkauf: Helmut Strohriegl (Mobil: 0664/ 5138086) , Rene Dretnik (Mobil: 0664/ 3020477) • Grafik: Hans Obersteiner • Lekorat: Bernd Sax • Unentgeltliche PR-Beiträge sind mit PR gekennzeichnet. Bezahlte redaktionelle Einschaltungen sind mit DB gekennzeichnet. Für den Inhalt beider ist der Auftraggeber verantwortlich. Für unverlangt eingesandte oder in der Redaktion abgegebene Fotos und Unterlagen übernimmt der Verlag keine Haftung. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 Urheberrechtsgesetz, vorbehalten. Wir verwenden alte, neue und eigene Rechtschreibung. Wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten.

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Szene

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62 • Mai 2012 www.leibnitzaktuell.at

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64 • Mai 2012 www.leibnitzaktuell.at

Kultur

Der Sterngucker Klaus Tschernschitz

Das Wasser Wer erinnert sich nicht gerne an den ersten Urlaub am Meer, und wer staunt heute nicht noch immer beim Anblick der gewaltigen Wassermassen? Doch woher stammt diese unglaubliche Menge an Wasser auf unserem Planeten? Alle anderen erdähnlichen Planeten des Sonnensystems – Merkur, Venus und Mars – besitzen weit weniger von diesem Lebensstoff, und alleine durch Ausgasung von Wasserdampf aus dem Erdinneren kann diese enorme Menge nicht erklärt werden. Bei der Bildung des Sonnensystems vor 4,5 Milliarden Jahren ist eine Menge Baumaterial in Form von Kometen und Asteroiden übrig geblieben. Alle, die sich je ein Haus gebaut haben, kennen dieses Phänomen: Es bleibt immer ein Rest. Und dieser Rest hat sich im Laufe von Millionen Jahren zwischen Mars und Jupiter – im sogenannten Asteroidengürtel – angesammelt und zieht dort seine Kreise. Ein anderer gewaltiger Teil – ein Blick durchs Teleskop auf die bizarre Krateroberfläche des Mondes lässt das Ausmaß des Bombardements erahnen – stürzte als Meteoriten auf die junge Erde. Die „Mitbringsel“ im Inneren dieser Himmelskörper waren von unschätzbarer Bedeutung für uns. So wurden in Meteoriten, die vor kurzem auf die Erde fielen, Bausteine des Lebens (Aminosäuren) gefunden, und in manchen Meteoriten wurden Wassereinschlüsse entdeckt. Diese können bis zu 20% der Meteoritenmasse ausmachen! Untersuchungen des Meerwassers und des Wassers in Meteoriten haben eine Übereinstimmung in der atomaren Struktur ergeben, was den Schluss zulässt, dass große Mengen des Wassers auf der Erde aus dem Kosmos stammen. Ihr Klaus „Sternsitz“ Tschernschitz www.sternenabend.at klaus-t@gmx.at

Malen im südsteirischen Weinland mit Werner F. Uhl Kaum eine andere Landschaft kann mit derart vielfältigen Reizen und Schönheiten aufwarten, wie das südsteirische Weinland. Weinhänge, Wiesen, Pap-

MALKURS Donnerstag bis Sonntag 26. bis 29. Juli 2012 EUR 250.- pro Person Dieser Kurs kann auch ab Freitag gebucht werden: von Freitag bis Sonntag; EUR 180.- pro Person Unterkunft: RATSCHER LANDHAUS an der südsteir. Weinstraße

Kontakt: Reg. Rat Werner F. Uhl Jahngasse 2 8430 Leibnitz T: 03452/ 82067 Mobil: 0664/ 44 21 220 E-Mail: werner@uhl-art.at Internet: www.uhl-art.at

peln und Wälder verschmelzen zu einer einmaligen Kulturlandschaft. Im Frühjahr, wenn dank des mediterranen Klimas schon früher als sonst die Hügeln sich in saftigen, frischen farben zeigen, im Sommer die alten Kastanienbäume wohltuende Schatten spenden, im Herbst sich diese Landschaft in ein prächtiges, von Licht durchflutetes Farbenmee verwandelt. „Diese Landschaft wollen wir malen, sie auf unserem Papier festhalten“, fügt Reg.-Rat Werner F. Uhl hinzu, der eine Ausbildung bei namhaften Professoren an diversen Akademien genossen hat und dieses Wissen nunmehr seit 30 Jahren in 65 Malkursen wetergegeben hat. Diese Maltage sollen ein besonderes Lebensgefühl in einer einmaligen Landschaft vermitteln und zu unvergesslichen Tagen werden! Die Malkurse sind für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet.

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KULTUR

www.leibnitzaktuell.at Mai 2012 • 65 LEIBNITZ

LEIBNITZ

Folk-Festival in Ehrenhausen Wer auf lauschigen, aber auch schmissigen Folk sowie irische Musik (Top-Act: Aisleng aus Irland!) steht, sollte unbedingt einen Abstecher zum Folkfestival nach Ehrenhausen machen, 22. bis 23. Juni Folkfestival Ehrenhausen Line-Up: The Buffaloes, Root-Bootleg-Band, Desmond Doyle, Aisleng - Folk Orchestra u. Folkstrott Ticket-Preis ab € 14,- (Zweitageskarte € 20,-) Infos: www.folkspartie.at

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Herzlich Willkommen!

Eine Bank baut für die Menschen in der Region Den Um- und Ausbau der Raiffeisenbank Straß kann man bereits an der kristallinen Form der Neugestaltung im Herzen der Marktgemeinde erkennen. Sie setzt ein deutliches Zeichen für die gelungene Integration in die wunderbare Landschaft der Südsteiermark. Das an die örtliche Schutzzone angepasste Erscheinungsbild des Baukörpers wird im Vorderbereich mit Rücksprüngen, Distanzen und Abschrägungen so gestaltet, dass die außergewöhnliche und moderne Form auf den ersten Blick ersichtlich ist. Das Herzstück des Gebäudes kann sowohl von der Hauptstraße als auch von der Rückseite aus betreten werden. Die klare und harmonische Linienführung wie auch die großzügige Vorplatzgestaltung auf der Rückseite des Gebäudes sind optimal auf die Kunden und Besucher der Raiffeisenbank abgestimmt. Die freundlichen, hell mit Licht durchfluteten Räume werden nicht nur für ein

optimales Arbeiten geschaffen, sondern sollen vor allem den Kunden ein angenehmes und entspannendes Ambiente bieten. Die verglasten Fronten mit den unikaten Lichtwirkungen und den damit verbundenen Stimmungselementen sorgen für eine optimale Belichtung und weisen auf eine moderne, Ziel gerichtete, von höchster Qualität und Funktionsfähigkeit gekennzeichnete Architektur

hin. Das neue Bankgebäude umfasst eine Nutzfläche von 1510 Quadratmeter bei einer Bruttogeschossfläche von 1927 Quadratmetern. Sie ist damit mehr als doppelt so groß als die bisherige Geschossfläche. Alle Wege,

Zugänge und der gesamte Vorplatz sind barrierefrei gestaltet. Die Türen zu den einzelnen Räumen haben eine Mindestlichte von 90 cm, um auch Rollstuhlfahrern oder Kunden mit Kinderwägen einen ungehinderten Zugang zu ermöglichen. Alle Geschossebenen können mittels eines behindertengerechten Lifts leicht erreicht werden. Der gesamte Bau der Raiffeisenbank Straß wird nach den strengen Kriterien von klima:aktiv errichtet. Dabei wird höchstes Augenmerk auf Energieeffizienz, niedrige Energiekosten, Ökologie und Behaglichkeit gelegt. Erreicht wird dieses Ziel u.a. durch die Vermeidung von umweltschädigenden Materialen und Baustoffen wie z. B. PVC.


66 • Mai 2012 www.leibnitzaktuell.at

Szene

1/4 SEITE DINGSLEDER

1/2 SEITE ST. Veit

1/4 SEITE STRASS


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SZENE

„Du bist die Einzige“ Papa Leo CD-Präsentation

10 Jahre Oberkrainer Power Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums lud die aus Radio und TV bekannte Band Oberkrainer Power zum samstägigen Fest und sonntägigen Frühschoppen. An beiden Tagen gaben sich Hochkaräter der Volksmusikbranche, wie die Mooskirchner, das Alpski Kvintet, die Lechner Buam, die Lauser u. v. m., die Ehre. Am Samstag musste Oberkrainer-Power-Bandmitglied Marco Silgener sogar bei den Alpski aushelfen, da deren Gitarrist

kurzfristig erkrankte. Das Zelt war an beiden Tagen zum Bersten voll, sodass man von einer gelungenen Veranstaltung sprechen konnte. RD

Gemeinsam mit dem Team von USP Enterprises aus Wildon erfüllte Leo Rath (Papa Leo) sich selbst einen großen Wunsch und brachte seine Stimme nun endlich auch auf CD. „Du bist die einzige“ – Nennt sich sein erster Titel, den er selbst auf Papier gebracht hat und dann im Studio musikalisch umsetzte. In der südsteirischen Umgebung ist der Name Papa Leo bereits ein Begriff, und aus diesem Grund hat er den Namen auch beibehalten. Am 5. Juni 2012 präsentiert PAPA LEO seine allererste Single auf der Sulmseeparty und würde sich natürlich sehr freuen, wenn viele Freunde mit ihm feiern würden.

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68 • Mai 2012 www.leibnitzaktuell.at

Sport

Sportlich betrachtet Reinhold Heidinger

… nichts Besonderes! Dieser Tage fand die Gala-Nacht des Sports in Graz mit viel Prominenz und einem doch erheblichen Aufwand statt. Sogar Lindsey Vonn war als „special guest“ zugegen und ehrte die steirischen Sportler und Teams des Jahres. In Leibnitz feierte jüngst ein langgedienter Sportfunktionär seinen siebzigsten Geburtstag – er war nicht zur genannten Gala eingeladen. Aber auch für ihn gab es eine große Feier und dass es dabei auch zu zahlreichen Ehrungen kam, liegt in der Natur der Dinge. Die Art, wie dies geschah, war allerdings bemerkenswert. Alle Statements waren von tiefen Emotionen getragen. Auch mir standen Tränen in den Augen, als die Redner das erfüllte Leben des Jubilars Revue passieren ließen. Das Besondere daran ist, dass der Geehrte keineswegs eine schillernde Figur im Sportgeschehen darstellt. Sein Wirken bewegt sich immer im Hintergrund, ohne spektakuläre öffentliche Auftritte – nicht einmal seine großen sportlichen Erfolge in jungen Jahren hängte er an die große Glocke. Beeindruckend war auch, dass die Wortmeldungen keine leeren Floskeln enthielten, sondern sich sehr konkret mit dem Einfluss des Geburtstags-„Kindes“ auf die Gesellschaft und die Menschen um ihn befassten. Da kam auch die Sprache auf die langjährige Partnerschaft mit seiner Ehefrau. Es regnete Dankesworte und Komplimente für die Dame, die sich immer als Teil der Sportlerfamile verstanden hat. Und was war ihr Kommentar? „Was wir gemacht haben, war doch nichts Besonderes!“ So sehen nur die ganz Großen jene Leistungen, mit denen sie sehr wohl wichtige Bereiche unseres Zusammenlebens beeinflusst haben. Über diese Feier werden die Medien – außer eben das unsere – im Gegensatz zur Sportlergala nicht berichten. Wie recht hatte da Berthold Brecht mit seiner Aussage: „… denn man sieht nur die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht.“ Umso mehr ist es mir ein Anliegen, immer wieder jene Sportfunktionäre vor den (imaginären) Vorhang zu rufen, die sich nicht mit präsidialem Ruhm in die Gazetten katapultieren können oder wollen.

FOTO: STADTLAUF

Der 5. LEIBNITZER STADTLAUF am 6. Juni 2012 nähert sich mit RiesenSchritten. Anmeldungen unter www. leibnitzer-stadtlauf.at

5. Leibnitzer Stadtlauf Bereits zum fünften Mal organisiert die Stadtgemeinde Leibnitz den Stadtlauf, wobei Erwin Huss von den Stefflhof Adventures als sportlicher Leiter und Union-Bezirksobmann Rudi Hrubisek als Marketing- und Organisationsleiter für einen reibungslosen Ablauf sorgen werden. 350 Teilnehmer im Vorjahr Im Vorjahr waren 350 Teilnehmer dabei, heuer hoffen die Veranstalter auf Wetterglück und 500 Läufern. Der Hauptlauf führt über zehn Kilometer, ebenso die Zweier-Staffel, während die Mitglieder der 4er Staffel nur jeweils fünf Kilometer laufen. „Der Businesslauf war im Vorjahr eine gute Idee. Ich würde mich über eine Teilnahme aller Vereine in Leibnitz freuen“, so Marketingchef Rudi Hrubisek, der unermüdlich um Sponsoren „lief“. Die Kinderläufe von den Bambini bis zur U-16 starten ab 17.30 Uhr, der Hauptlauf ist für 19 Uhr mit Start und Ziel am Hauptplatz angesetzt. Bgm. Helmut Leitenberger freut sich über das Engagement von Erwin Huss und Rudi Hrubisek. „ Die Stadt Leibnitz hat ein einzigartiges Flair, daher

Beim 5. Leibnitzer Stadtlauf am Mittwoch, dem 6. Juni 2012 starten die Kinderläufe bis zur U-16 ab 17.30 Uhr. Der Hauptlauf beginnt um 19 Uhr und führt über zehn Kilometer, ebenso die Zweier-Staffel, während die Mitglieder der 4er Staffel nur jeweils fünf Kilometer laufen. Anmeldungen unter www.leibnitzer-stadtlauf.at

ist unser Stadtlauf umso schöner.“ Neben einem prall gefüllten Startersackerl – als Sponsoren treten Sport Überbacher, Die Steiermärkische, SPAR, JAVA, Trixi Drenning vom Cafe Elefant, Springer-Reisen sowie Fahrradklinik Hubmann in Erscheinung – findet auch eine Gewinnverlosung statt. Hauptpreis: Ein Fahrrad der Fahrradklinik Hubmann. Ebenfalls neu beim 5. Stadtlauf: Eine Labestation in der Schmiedgasse, die aufgrund einer Initiative von Vizebgm. Guido Jaklitsch von Gemeinderäten der Stadtgemeinde Leibnitz überparteilich betrieben wird.


SPORT

www.leibnitzaktuell.at Mai 2012 • 69

LEIBNITZ

FOTO: VOGAU

Sport

Neu im Kindermann-Zentrum! 3. Stock - neben STURM-Shop

Turbo-Schnecken siegten in Vogau Nach dem Erfolg beim Welschlauf waren die Turbo Schnecken auch beim neunten zwölf-Stunden-Lauf in Vogau wieder einmal nicht zu schlagen. Die ViererStaffel mit Helmut Büchsenmeister, Michael Hrubisek, Martin Ritschko sowie Hannes Kölbl drehte auf dem Rundkurs durch das Ortsgebiet von Vogau insgesamt 102 Runden, was am Tagesende eine Strecke von 186,62 Kilometer ergab. Besonders bemerkenswert ist, dass die vier Läufer die schnellste Megastaffel, bei der zwölf Personen mitliefen, um 14 Kilometer und die Zweiten in der ViererStaffel sogar um 25 Kilometer distanzierten. Ebenso eine beachtliche Leistung vom Leibnitzer Stadtlauf-Sponsoringbeauftragten und Bezirksunion-Obmann Rudi Hrubisek, der erstmals seit seiner schweren Krankheit fast 80 Kilometer durchlief und damit ein starkes Lebenszeichen von sich gab. Bei diesem Benefizlauf zugunsten der Kinderkrebshilfe wurden von allen Teilnehmern des 12-Stunden-Laufes insgesamt 19.500 Kilometer erlaufen. 7.500 Euro gingen an Spendengeldern beim Organisationsteam rund um Didi Michalitsch ein.

Vulkanlandrace mit gewohntem Siegerbild Bereits zum zweiten Mal fand heuer das Vulkanlandrace in der Marktgemeinde St. Veit am Vogau statt. Und bereits zum zweiten Mal konnte das Team Kötz Haus den Siegerpokal einheimsen. Die vier Organisatoren Mario Braun, Dietmar Zwirn, Thomas Zorko und Patrick Markowitsch ernteten von Bgm. Manfred Tatzl großes Lob. Rund 2000 Besucher sahen über den ganzen Tag verteilt spektakuläre Überholmanöver, spannende Rennen und zahlreiche andere Attraktionen. Beim Promirennen gaben sich neben den beiden Bürgermeistern Manfred Tatzl und Hans Rauscher auch Leibnitz-Aktuell-Herausgeber Guido Jaklitsch und Strong Man Rupert Mörth die Ehre. Die Sieger des Gewinnspiels: Martin Weinberger (1 Wochenende X-Bow), Maria Gottlieb (Jacques-Lemans-Uhr), Andreas Kirner (Jacques-Lemans Uhr) RD


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Sport


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Prolog

Der Stadtstreicher Schöne neue Welt Heureka – der Wonnemonat Mai ist wieder über uns hereingebrochen. Jene herrlichen Tage, in denen wir wieder bei angenehmen Temperaturen im luftigen Hemd unter blühenden Obstbäumen flanierend unserer Libido freien Lauf lassen oder mangels dafür notwendigen Partners uns auf die – gerade in dieser Jahreszeit besonders erfolgversprechende – Suche nach ebensolchem machen können. Man dürfte sich fühlen wie im Paradies, gäbe es da nicht einige nahezu unsichtbare Störenfriede, die dafür sorgen, dass bei mir, der ich derzeit permanent laut niesend und mit geröteten juckenden Karnickelaugen umherlaufe, so gar keine Frühlingsgefühle aufkommen. So wie bei hunderttausenden Leidensgenossen, denen ebenfalls eine heftige Gräserallergie zu schaffen macht. Dank der Fürsorge unserer hochlöblichen Landes- und Bundesstraßenverwaltung, die dieses Problem erkannt und es – aus vermutlich rein humanitären Gründen – im wahrsten Sinne des Wortes bei der Wurzel gepackt hat, indem sie beginnt, sukzessive immer mehr Verkehrsinseln mit wunderhübschen gesundheitsverträglichen Kunstrasenteppichen

auszustatten. Jedesmal wenn ich die Kreisverkehre in Preding oder kurz nach Landscha (nahe einer – passenderweise – Kunststofffensterfabrik) passiere, treibt es mir wieder einmal die Tränen in die Augen. Diesmal allerdings nicht wegen einer allergischen Reaktion, sondern vor Glück und Dankbarkeit angesichts der Weitsicht unserer obersten Straßenpfleger und -erhalter. Auch wenn einige ewiggestrige fundamentalistische Umweltaktivisten noch immer der reaktionären Ansicht sind, natürliches Grün und der damit verbundene Pflegeaufwand seien täuschend ähnlichen Plastikprodukten bei weitem vorzu-

du noch!? Dass die Hetz bei einer Fläche von etwa 500 Quadratmetern nicht ganz billig ist, nehme ich gerne in Kauf. Allein die Kostenersparnis für den Sprit meines Rasenmähers, das Ende der allwöchentlichen Lärmbelästigung meiner Nachbarn und nicht zuletzt meine Gesundheit müssen mir diese nachhaltige Investition in unser aller Zukunft und die unserer Kinder einfach wert sein. Oder wie groß wäre die Freude meiner Sprösslinge, wenn ich ihnen zu Weihnachten anstelle der üblichen, meist etwas einseitig gewachsenen, häufig etwas krummen Nordmannstanne einen kerzengeraden, jedes

ziehen, gibt es doch mehr und mehr Visionäre, die sich durch solcherlei laienhafte Unkenrufe nicht davon abbringen lassen, Myriaden von giftig blühenden Grashalmen endgültig den Garaus zu machen. Ein dreifach‘ Hoch diesen Pionieren! Und ich frage mich, ob dieses löbliche Beispiel nicht auch in meinen Privatbereich Einzug halten sollte. Was spricht dagegen, die von Unmengen von Löwenzähnen und Taubnesseln verseuchte Spielwiese hinter unserem Haus auszumerzen und durch einen verträglicheren und kaum arbeitsaufwändigen Belag zu ersetzen? „Optisch vergleichbar mit natürlichem, frisch geschnittenem Rasen, realistisches Aussehen durch gekräuselte und beigefarbene Halme, circa 100 x 400 cm, 20 Millimeter hoch mit Noppen (!) um nur je 79,90 Euro; ein Kunstrasen, der alle Stückeln spielt“, steht da im letzten Heimwerker-Katalog zu lesen. Natürlich, Wolfgang, worauf wartest

Jahr wieder verwendbaren Kunststoffweihnachtsbaum vorsetzen würde; mit Astreihen, die endlich alle den exakt gleichen Abstand aufweisen und mit perfekt im 60-Grad-Winkel ausgerichteten Zweigen. Künstliche Perfektion statt natürlicher Unzulänglichkeit, riesige Kostenersparnis statt das hemmungslose Abholzen unserer Wälder noch mehr zu forcieren – das ist wahrlich gelebtes Verantwortungsbewusstsein. Doch halt. Wer meint, die Herren von der Straßenaufsicht und meine Wenigkeit seien die Galionsfiguren dieser neuen Öko-(nomie-)Bewegung und nur uns allein gebühre aller Dank und Anerkennung für die Umsetzung dieser bahnbrechenden Ideen, der irrt. Ziehen wir ehrfürchtig den Hut vor dem wahren Vordenker und Messias unserer immer stärker werdenden Sympathisanten-Schar, dem Schriftsteller Felix Mitterer, der schon in den 90er-Jahren im vierten

Teil seiner Piefke-Saga am Beispiel Tirols seine Vision von einer besseren Zukunft sehr detailliert beschrieben hat: eine exakt wie ein Uhrwerk funktionierende Tourismusmetropole, die innovativ genug ist, ihre Müllberge mit herrlich schönen, saftig grünen Kunstgrasweiden zu überziehen, um so noch mehr hochwertigen Erholungsraum zu schaffen; die ihre CO2 produzierenden und solcherart das Weltklima gefährdenden Kühe und Wildtiere durch perfekt in die Landschaft passende Plastikattrappen ersetzt und sogar ihre Einwohner den neuen Herausforderungen entsprechend umstylt – das alles mit dem hehren Ziel vor Augen, unsere Welt noch vollkommener zu machen. Zum Glück ist dieser Funke mittlerweile auch schon auf den Zeitgeist übergesprungen: Denken wir bloß an den sogenannten „Analog-Käse“, der, aus billigem Pflanzenöl hergestellt, von einem herkömmlichen, teuren Milchprodukt kaum mehr zu unterscheiden ist und mit dazu beitragen könnte, dem Hunger auf der Welt endgültig den Kampf anzusagen. Gleiches gilt auch für diverse Fleischimitate, die es allen Zartbesaiteten unter uns endlich ermöglicht, ein Schnitzel zu essen, ohne sich wie ein gewissenloser Tierquäler zu fühlen. Wie weit dieser begrüßenswerte Trend in Richtung einer neuen, schöneren Zukunft noch gehen wird, ist derzeit noch nicht absehbar. Aber es gibt immer mehr, die bereit sind, hier mutige Pionierarbeit zu leisten. Wie etwa jener alleinstehende Bekannte von mir, der sich von seiner zänkischen Gattin getrennt hat und dem es nach etlichen frustrierenden Versuchen, eine neue Beziehung aufzubauen, endlich gelungen ist, eine dem modernen „Spirit“ entsprechende liebevolle Partnerin fürs Leben zu finden: mit einem ruhigen Wesen, großen blauen Augen, mittellangem, strohblondem Haar, herrlichen Rundungen und – aus extrem strapazierfähigem PVC. Wolfgang Polz




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