38. JAHRGANG • September 2012 THEMA DES MONATS:
Warum die Zukunft der Blasmusik gefährdet ist.
Wertvolles Blech
Knapp 1800 Musikerinnen und Musiker widmen sich in 35 Kapellen im Bezirk Leibnitz der Blasmusik
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U N A B H Ä N G I G E S M O N AT S M A G A Z I N F Ü R D I E S Ü D S T E I E R M A R K
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EDITORIAL
Wertvolles Blech
Mag. Guido Jaklitsch, Herausgeber
Voll im Takt: Knapp 1800 Musikerinnen und Musiker widmen sich in 35 Kapellen und Vereinen im Bezirk der Blasmusik. Sie beleben das Kulturleben am Land. Das Gute daran: Nachwuchssorgen müssen sich Blasmusiker auch (noch) keine machen.
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Musik liegt in der Luft
Hochzeit zwischen Seggauberg und Lannach? Weinselige Hochzeitspläne schmiedeten der Lannacher Bgm. Josef Niggas und Bgm. Luis Adam von der Gemeinde Seggauberg. Es war wohl ob der schwarzen Zahlen beider Gemeinden Liebe auf den ersten Blick. LR Johann Seitinger stünde als Trauzeuge zur Verfügung.
Das steirische Blasmusikwesen ist mit einem Jugendanteil von 50% Aktiven (unter 24 Jahren) eine junge und zukunftsträchtige Bewegung, in der alle Gattungen der Musik, vom Marsch und von der traditionellen und modischen Unterhaltungsmusik bis zur jüngsten Avantgarde in der symphonischen Musik, gepflegt werden. Dass der steirische Blasmusikverband mit 396 Blasorchestern und beinahe 17.000 aktiven Mitgliedern zur größten Kulturbewegung des Landes zählt, steht wohl außer Frage. Knapp 1800 Musiker widmen sich in 35 Kapellen im Bezirk Leibnitz der Blasmusik. Sie beleben das Kulturleben am Land. Also alles in bester Harmonie mit der Blasmusik? Nicht ganz. Das Land will die Musikschulen privatisieren. Wenn diese Pläne umgesetzt werden, sieht der neue Landeskapellmeister Manfred Rechberger die Zukunft der Blasmusik gefährdet. Doch lesen Sie die ganze Geschichte auf Seite 4. Ein musikalischer Protest in Form eines Rock-Konzerts für den „Fall der Leibnitzer Mauer“ findet in der Bahnhofstraße bei SPORT Überbacher am 29. September ab 19 Uhr statt. Ich finde diese Mauer hässlich und zudem teilt sie unsere schöne Stadt in Ost und West! Deshalb ruft LEIBNITZ AKTUELL zu einem Ideen-Wettbewerb auf, wie man die Mauer schöner gestalten könnte. Zu gewinnen gibt es eine Reise nach Berlin. Nähere Infos auf Seite 7.
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TITELSTORY
Wertvolles Blech Voll im Takt: Knapp 1800 Musikerinnen und Musiker widmen sich in 35 Kapellen und Vereinen im Bezirk der Blasmusik. Sie beleben das Kulturleben am Land. Das Gute daran: Nachwuchssorgen müssen sich Blasmusiker auch (noch) keine machen. Musik hält jung, Blasmusik offenbar im Besonderen – wie anders wäre die ganz persönliche Musikgeschichte von Franz Mörth aus Tillmitsch zu erklären: Seit 70 Jahren spielt das Gründungsmitglied voller Leidenschaft die Posaune im Musikverein. Kaum eine Probe habe der heute 86-Jährige in all diesen Jahren „versäumt“, rühmen seine Musikerkollegen, bei unzähligen Konzerten, Frühschoppen, Marschwertungen und Begräbnissen hat Franz Mörth für einen guten Ton gesorgt. „Ich bin stolz auf diesen Verein“, gibt der leidenschaftliche Blasmusiker die Komplimente an seine 54 Kollegen zurück. Lebenslange Verbundenheit wie jene zwischen Franz Mörth und dem Musikverein Tillmitsch gibt es in fast allen 35 Blasmusikkapellen des Bezirkes Leibnitz. „Das soziale Element ist neben der Musik eine der beiden Säulen des Blasmusikwesens“, freut sich auch Manfred Rechberger. Der Multimusiker, Gymnasiallehrer für – erraten - Musik und Physik und Lehrbeauftragte an der Grazer Kunstuni ist Kapellmeister in Hengsberg und seit April Landeskapellmeister im Blasmusikland Steiermark mit 397 Musikvereinen und 18.500 Musikerinnen und Musikern. Generationen mit Musik Ein Rundblick bei einem Bezirksmusikertreffen oder in einen Probenraum einer beliebigen Blasmusikkapelle
Volles Blech: Die Blasmusik im Bezirk Leibnitz verbindet Generationen und belebt das Sozial- und Kulturleben in den Gemeinden. zeigt ein weiteres erfreuliches Phänomen: Jene, die Lady Gaga oder den DJ David Guetta für die besten Musiker der Welt halten, sitzen oder marschieren Seite an Seite mit jenen, die mit der Nachkriegsmusik von Peter Kraus und Elvis Presley groß geworden sind. Rechberger zum aktuellen Stand der Musikgegenwart: „Blasmusik gehört nicht in ein separates Eck. Die musikalische Spannweite reicht von den klassischen Märschen bis zu Popmusik von Michael Jackson.“ Seit gut 20 Jahren nehmen diese neuen, modernen Töne mehr Raum im Repertoire der heimischen Blasmusikkapellen ein. Die Überlegung hinter dem Innovationsschub, der mitunter ältere Ensemblemitglieder musikalisch mehr herausfordert als den Nachwuchs? Wer nicht (auch) die Musik der Jungen spielt, der wird
die Jungen verlieren. Und klar ist: Ohne junge Musikerinnen und Musiker wurde die Blasmusik irgendwann verstummen. Bronze, Silber, Gold Um das zu verhindern, haben die Blasmusikvereine ihr Rekrutierungssystem perfektioniert wie nur wenige Kulturträger im Land: Über die Schulen und Musikschulen, Schnupperabende und Probierkurse werden die Mitglieder von morgen bereits im Blockflötenalter an die Blasmusik herangeführt. Auch institutionell haben sich die Bezirksverbände mit eigenen Jugendreferenten auf die Nachwuchspflege eingestellt. „314 Kinder und Jugendliche haben im Vorjahr das Leistungsabzeichen für Jungmusiker in Junior, Bronze, Silber oder Gold abgelegt, in diesem Jahr waren
es 300“, freut sich Nadja Sabathi, Bezirksjugendreferentin in Leibnitz. 1354 Musiker im Bezirk fallen in die Kategorie der Unter-30-jährigen. Wie überhaupt Aus- und Fortbildung groß geschrieben werden, um das hohe musikalische Niveau noch weiter zu entwickeln. Kapellmeister Manfred Rechberger: „An die 3000 Musikerinnen und Musiker absolvieren im Bezirk Leibnitz eine Ausbildung.“ Fortbildung gibt es auch für jene, die meist mit dem Rücken zum Publikum stehen – die Kapellmeister. Gemeinhin gelten sie als Schlüsselfiguren im Blasmusikleben, die neben der musikalischen Weiterentwicklung ihrer Kapelle auch die Motivation ihrer Musiker im Auge haben müssen. „Was spiele ich?“, fragt sich manch einer und muss dabei den Spagat zwischen eigenen Qualitätsansprüchen, Ehrgeiz und Gemeinschafts-
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TITELSTORY
sinn bewältigen. Denn ohne Freude keine Musik – das ist gerade bei der auf Freiwilligkeit basierenden Blasmusik so. Und gebraucht werden die Musikvereine und Kapellen gerade in den ländlichen Regionen sehr häufig, was sich auch in der Jahresstatistik nachlesen lässt: Da gab es etwa 42 Ausrückungen bei vereinseigenen Festen und 70 bei eigenen Konzerten, 136 Mal öffentliche Anlässe mit Musik, 195 kirchliche Feiern im Bezirk mit Blasmusik oder 215 sonstige Anlässe wie Hochzeiten und Ständchen, bei denen aufgespielt wurde. Insgesamt 920 Ausrückungen, dazu 212 Mal kleinere Ensembles und 54 Auftritte von Jugendorchestern. Musik als Wirtschaftsfaktor Klar ist daher: Jeder Bürgermeister, dem an Lebens-, Sozial- und Kulturqualität seiner Gemeinde gelegen ist, muss mehr als ein offenes Ohr für die Anliegen der Musiker haben. Das lässt sich auch in Geld messen: Knapp 180.000 Euro haben die Gemeinden 2011 für ihre Musikkapellen
Landeskapellmeister Manfred Rechberger: „Das Musikschulwesen bereitet uns Sorge.“ ausgegeben, wobei der Grundsatz „Ohne Geld ka Musi“ gilt. 150.000 Euro kostet etwa die instrumentale Grundausstattung für eine durchschnittliche 50 Mann- und Frau-Kapelle, die Kleidung pro Musiker im Mittel 1000 Euro. „Musikkapellen sind ein Wirtschaftsfaktor“, betont Rechberger, fast eine Million Euro haben die 35 Vereine im Bezirk im Vorjahr für Instrumente, Reparaturen daran, Noten und Bekleidung, Neubau und Erhaltung von Musikerheimen sowie Aus- und Fortbildung ausgegeben. Dem gegenüberstehen knapp 250.000 Euro an Subventionen, der Rest ist Eigenleistung der 1800 Mit-
glieder der Leibnitzer Kapellen. Also alles in bester Harmonie bei der Blasmusik? Nicht ganz. Wenn es um die Musikschulen im Land geht, dann stimmen die Musikexperten einen Trauermarsch an. „Das Land will das Musikschulwesen quasi auf private Beine stellen“, erläutert Landeskapellmeister. Damit, so die Sorge, würden der Musikunterricht und die Basisausbildung an den Rand gedrängt, auch deshalb, weil Musik in den Regelschulen immer weiter reduziert werde. Zudem lassen Ganztagesschul-Modelle immer weniger Zeit zum Üben und Probieren. Wenn die Pläne des Landes umgesetzt werden, sehen Experten wie Rechberger die „Zukunft der Blasmusik gefährdet“ und appellieren an die Politik. „Wir betreiben gerade intensives Lobbying, wir sind in einer heißen Phase.“ Droht also mittel- und langfristig das Ende der Blasmusik? Nicht nur Franz Mörth, der Langzeit-Posaunist aus Tillmitsch, kann sich eine Welt ohne Klarinette, Horn und Tuba gar nicht vorstellen. Und ein durchschnittliches südsteirisches Dorf erst recht nicht. Martin Link
Die Jugend ist die Lebensversicherung der Blasmusik.
Blasmusik im Bezirk 35 Musikvereine und zwei Jugendkapellen mit eigenem Statut gibt es im Bezirk Leibnitz mit annähernd 1800 aktiven Mitgliedern. Sie haben im Vorjahr 1186 Auftritte absolviert – fast drei an jedem Tag des Jahres. 19 Kapellen haben ein Probenlokal in ihrem Eigentum. 399 Nachwuchsmusiker haben an einem mehrtägigen Kurs teilgenommen. 123 Mädchen und Burschen erspielten sich 2011 das bronzene Leistungsabzeichen, 78 wurden versilbert, mit Gold elf Musiker ausgezeichnet.
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Das Leben und die Liebe spielen seltsame Spielchen mit uns - soviel steht fest! Davon können die drei Paare, die in der aktuellen Ausgabe der LEIBNITZ AKTUELL Rede und Antwort standen, ein Lied singen. Wenn auch Sie uns ihre Liebesgeschichte erzählen möchten, senden Sie diese an redaktion@leibnitzaktuell.at Lovestory Nr. 1 – Elisabeth Weinzerl (16 aus Heiligenkreuz/Waasen) und Uwe Schabernak (25 aus Frohnleiten) Ein zungenbrecherisches Ereignis musikalischer Güteklasse führte bei dem frischgebackenen Liebespaar Elisabeth und Uwe zum großen Glück.
„Wir haben uns beim Landesjugendblasorchesterprobenwochenende in Pöllau das erste Mal gesehen“, so Uwe. „Da wir das selbe Instrument, nämlich die Klarinette spielen, sind wir zufällig bei einer Probe nebeneinander gesessen“, erzählt Elisabeth. „Sie ist mir sofort ins Auge gestochen – und nach einem langen Gespräch war es fast so, als würden wir uns schon ewig kennen“, schildert Uwe das erste „Beschnuppern“. Jetzt sind die beiden seit fünf Wochen ein Pärchen. „Wir haben uns einfach auf Anhieb super verstanden“, erklärt Elisabeth, die übrigens genauso wenig wie ihr Uwe ein Problem mit dem Altersunterschied hat. „Später mal fällt das gar nicht mehr ins Gewicht – davon sind wir überzeugt“, sagen beide. Und nachdem man die selbe Leidenschaft für die Musik teilt, dürf-
LEIBNITZ
Beim Fernsehen wurde es vor 50 Jahren kuschelig!
te auch das gemeinsame Hobby für viele beschwingte Jahre sorgen! Lovestory Nr. 2 – Bianca (48) und Gerhard Schober (45, wohnen in St. Nikolai ob Draßling) Ein Stück Rindfleisch, das sich Bianca für eine echte steirische Rindssupp‘n beim Verkaufswagen des Selbstvermarkters Jaga in Bruck geholt hat, führte später zur großen Liebe.... „Ja, das hört sich schon sehr seltsam an, aber ich komme aus Bruck und habe
ob sie mich heiraten will“, erzählt Gerhard. „Ja, und ich habe gefragt, wann denn? Und er sagt darauf: Jetzt sofort! Ich hab gedacht, ich fall aus allen Wolken“, so die überraschte Braut. Die ganzen Verwandten, Freunde und auch das Aufgebot für die Hochzeit hatte Gerhard schon bestellt. Und um drei Uhr nachmittags – am selben Tag - waren die beiden verheiratet. „Die Hochzeitsnacht war dann aber eher spartanisch – denn wir hatten auf der Baustelle ja nur eine Luftmatratze“, schmunzelt Bianca. Und was, wenn die Braut damals Nein gesagt hätte, wollte LEIBNITZ AKTUELL wissen.... „Dann hätten wir einfach groß meinen Geburtstag gefeiert“, erklärt der Spontan-Ehemann. Lovestory Nr. 3 - Ernestine (71) und Gerhard Gaisch (72 aus Lebring)
damals dort am Stand eingekauft und der Gerhard war der Verkäufer im Wagen“, erklärt Bianca. Und eben am Brucker Hauptplatz hat es die beiden dann ordentlich erwischt. „Nur zehn Monate später haben wir schon begonnen, in St. Nikolai ob Draßling ein gemeinsames Haus zu bauen“, erklärt Bianca die Umstände, wie sie in kürzester Zeit von der Bruckerin zur Nikolaierin wurde. „Aber noch kurioser war, dass Bianca gar nix von der Hochzeit gewusst hat. Ich habe sie auf der Baustelle – beim Fensterputzen - überrascht und bin mit Musik usw. aufmarschiert. Habe sie gefragt,
Im Juni feierte das rüstige Ehepaar Gaisch aus Lebring die Goldene Hochzeit. Ein Grund, die beiden zum Interview einzuladen, um auch anderen Paaren das Geheimrezept für eine lange, glückliche Ehe zu verraten. „Kennengelernt haben wir uns 1959 – bei einem Fernsehabend. Früher hatte nicht jeder ein TV-Gerät – man traf sich im Gasthaus in St. Veit am Vogau, um die Löwinger Bühne anzuschauen“, kann sich das Ehepaar, das ursprünglich aus Wagendorf und Untervogau stammt, noch genau erinnern. „Sie ist mir damals als lustige, hübsche junge Frau eben aufgefallen“, sagt Gerhard. Im Herbst nach einem Weinlesefest haben sich die beiden schließlich un-
sterblich ineinander verliebt. „Da hat er sich spontan bereit erklärt, mich nach Hause zu begleiten“, sagt Ernestine. Im Jänner verbrachten die zwei schon jede freie Minute miteinander - und 1960 wurde das erste Kind, ein Mäderl, geboren.
„Geheiratet haben wir aber erst im Jahr 1962“, so Gerhard. 1969 war für beide klar, dass man ein gemeinsames Haus bauen möchte. „Zuerst haben wir ja bei ihm daheim gewohnt - aber das war dann keine Dauerlösung“, sagt Ernestine. In Lebring fand man schließlich einen herrlichen Baugrund und 1965 erblickte ein weiteres Kind, ein strammer Bursch, das Licht der Welt. „Heute, nach so vielen Ehejahren, wissen wir, dass wir einfach perfekt zusammenpassen“, so die beiden. Aber natürlich gabs auch Tiefen in 50 Jahren. „Die muss man gemeinsam anpacken, dann geht das alles leichter – und jetzt in der Pension genießen wir das gemeinsame Leben erst so richtig“, erklärt das Ehepaar, das mittlerweile auch auf zwei Enkerl stolz sein kann. Eva Maria Leodolter
Leibnitz LEIBNITZ
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29. 9. – Rock am Bahnhof: Für den Fall der Leibnitzer Mauer! Am 29. September 2012 findet ab 19 Uhr ein Rockkonzert für „den Fall der Leibnitzer Mauer“ in der Leibnitzer Bahnhofstraße – Gelände Sport ÜBERBACHER statt. Als Vorgruppe treten ab 19 Uhr HALF A DOZEN mit ihrem Set aus Rock- und Popklassikern auf. Für rockige Klänge sorgen danach als Hauptgruppe des abends U2Gether die als erste und einzige „U2-Cover-Band“ im Süden Österreichs im März 2010 ins Leben gerufen wurde. Alle vier Bandmitglieder sind nicht nur talentierte und engagierte Musiker, sondern auch seit den 80ern von der Musik und dem Geist, den diese Kultband verbreitet, begeistert.
LEIBNITZER MAUERKREATIVWETTBEWERB
ROCK AM BAHNHOF IN LEIBNITZ: Am 29. September ab 19 Uhr treten in der Leibnitzer Bahnhofstraße – Gelände SPORT ÜBERBACHER – die beiden Rock-Gruppen HALF A DOZEN und U2GETHER für den Fall der Leibnitzer Mauer auf. Denn die Mauer ist „potthässlich“ und teilt die Stadt wie Ost- und West(berlin)!
Wir rufen die LEIBNITZ AKTUELLLeserschaft auf, uns konkrete Vorschläge zu unterbreiten wie man die „Leibnitzer Mauer“ verschönern bzw. kreativ gestalten kann. Hauptgewinn: Eine Wochenendreise für 2 Personen nach Berlin! Einsendeschluß: 12. Oktober 2012. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Kontakt: office@leibnitzaktuell.at
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Mag. Claudia Höfler-Staudinger
Schulbeginn – Prüfungsbeginn – letzte Chance für Berufungen gegen ein „Nicht Genügend“ „Ich weiß, das klingt alles sehr kompliziert ....“ Dieser Satz, der vom ehemaligen Unterrichtsminister und späteren Bundeskanzler Alfred Sinowatz stammt, kann auch auf die Regelung des Schulunterrichtsgesetzes und die Berufungsmöglichkeiten für den Aufstieg in die nächste Schulstufe angewandt werden. Für einen Großteil der Schüler, denen eine Wiederholungsprüfung bevorsteht, gibt es keine Berufungsmöglichkeit. Darunter fallen all jene, die aufgrund einer Aufstiegsklausel ohnedies auch mit einem Nicht Genügend aufsteigen können, oder jene Schüler, die nur mit einem Nicht Genügend beurteilt wurden, da deren Berufungsfrist bereits mit der Klassenkonferenz zu laufen begann. Alle Schüler, die in zwei Pflichtgegenständen negative Noten haben und nun zu Wiederholungsprüfungen antreten, haben noch die Möglichkeit der Berufung, wenn sie eine von beiden Wiederholungsprüfungen positiv abschließen. Sie können, da sie nur noch eine negative Note haben, ihr Recht geltend machen, mit diesem Nicht Genügend aufzusteigen. Denn die Klassenkonferenz kann erst jetzt nach einer bestandenen Wiederholungsprüfung die Entscheidung treffen, ob der Schüler trotz eines Nicht Genügends aufsteigen darf. Wer dieses Recht für sich in Anspruch nehmen will, muss allerdings schnell sein, denn die Berufungsfrist endet fünf Tage nach Verkündigung der Entscheidung. Ein Wermutstropfen bleibt allerdings, da die Berufung keine aufschiebende Wirkung hat. Der Schüler darf erst, wenn seiner Berufung Folge gegeben wird, die nächste Schulstufe besuchen und bleibt bis zu dieser Entscheidung in der alten Schulstufe. Alle Folgen aus diesem Zeitverlust sind bei der Entscheidung, ob eine Berufung erhoben wird, abzuwägen. Denn letztlich geht es nicht nur um die Durchsetzung eines Rechtsanspruches gegen eine Behörde, sondern ausschließlich darum, den optimalen Weg für eine positive Entwicklung des betroffenen Kindes zu finden. Fragen Sie Ihren Anwalt! Mag. Claudia Höfler-Staudinger ist Rechtsanwältin bei Kortschak + Höfler RAe OG in Leibnitz
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Neuer Pfarrer und Kaplan in Leibnitz Nachdem der Kapuzinerpater Mag. Christoph Strojny von seiner 17.000 Seelen zählende Pfarre nach seiner vierjährigen Tätigkeit – zwei Jahre als Kaplan und ebenso lange als Pfarrer – von seinem Orden nach Südtirol berufen worden war, folgte ihm nun der 43-jährige Mag. Anton Neger als neuer Pfarrer von Leibnitz. Zugleich mit ihm kommt hier der Neupriester Mag. Mario Offenbacher als Kaplan zum Einsatz. In einem Festgottesdienst erfolgte die Installation des neuen Pfarrers durch Dechant Wolfgang Koschat. – Unter den vielen Gottesdienstbesuchern sah man auch Bürgermeister Helmut Leitenberger mit Vize Guido Jaklitsch und Stadtrat Alfred Pauli sowie seine Amtskollegen aus den Nachbargemeinden – wie Peter Sunko aus Wagna, Alfred Langbauer aus Tillmitsch, Alois Adam aus Seggauberg und Hubert Isker aus Gralla. Leitenberger wünscht sich weiterhin wie bisher die
Dechant Wolfgang Koschat, Pfarrer Anton Neger (Mitte) und Kaplan Mario Offenbacher. Foto: BARBIC gute Zusammenarbeit seitens der Pfarre mit der Stadtgemeinde und überreichte dem neuen Pfarrer das Leibnitz-Buch. – Dechant Koschat verlas das Ernennungsdekret von Diözesanbischof Egon Kapellari und übergab Pfarrer Neger offiziell die Kirchenschlüssel. Wohl daran anknüpfend erklärte dieser: „Mein Dienst ist ein Schlüsseldienst am Menschen.“ Er unterstrich die Wichtigkeit des „Mitwirkens der Menschen in der Pfarre“ und erinnerte dabei an die „vielen Arbeitskreise“ in der Pfarre. Und: Er möchte „Türöffner zu den Herzen der Menschen sein“. Ihnen nachzugehen sieht er als seine Aufgabe, wenn das in der großen Pfarre auch nicht ganz einfach sein werde. Trotzdem: „Ich freue mich auf die vielen Begegnungen in der grossen Pfarre.“ Der Neupriester und Kaplan Offenbacher spendete den vielen Gläubigen seinen Primizsegen. Anton Barbic
ÖVP-Leibnitz beantragt „Josefine Widmann-Straße“
FOTO: WIDMANN
Vizebgm. Guido Jaklitsch beantragte im Namen der ÖVP-Fraktion in der letzten Gemeinderatssitzung, dass die nächste anstehende Straße oder Weg nach Josefine Widmann benannt wird. Frau Josefine Widmann leistete als Gemeinderätin der Stadt Leibnitz – vor allem in der Ära von Altbürgermeister Dr. Wolfried Filek-Wittinghausen – jahrzehntelang wertvolle Arbeit im Dienste der Öffentlichkeit. Sie hat nicht nur durch viele Jahre im Leibnitzer Männergesangsverein mit Frauenchor eine führende Rolle gespielt, sondern auch in der Gemeindevertretung maßgeblich mitgewirkt und die Sozialpolitik in Leibnitz entscheidend mitgeprägt. Viele ihrer Lebenswerke sind mit all ihren Früchten aufgegangen und haben unzähligen Menschen in der Stadt Leibnitz Hilfe geboten.
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Die Siegermannschaft St. Nikolai/Dr. 1 mit BJM Rudolf Gaube, Dr. Klemens Grossinger, Karl Trummer jun., Thomas Schantl, Werner Herzog sowie Franz Klein jun.
Bezirkshegeringmeisterschaft 2012 im Wurftaubenschießen in Hütt/Sulzegg Die diesjährige Hegeringmeisterschaft fand auf der Schießanlage in Hütt/Sulzegg am Samstag, dem 25.8.2012, statt. Unter den 27 teilnehmenden Mannschaften (108 Schützen) erreichte Herr Trummer Karl jun. den 1. Platz in der Einzelwertung. Platz 2 ging an Herrn Günter Macher, Platz 3 erzielte Herr Werner Herzog. In der Mannschaftswertung erzielte die Mannschaft St. Nikolai o. Dr. 1 (Karl Trummer jun., Thomas Schantl, Werner Herzog, Klein Franz jun.,) den 1. Platz. Platz 2 ging an die Mannschaft Allerheiligen (Günter Macher,
Erich Knerl, Franz Handl, Rudolf Handl) und Platz 3 erzielte die Mannschaft Wildon (Johann Gschier sen. und jun., Christian Haidic, Hermann Otter). Herr BJM Rudolf Gaube bedankte sich bei den Hegemeistern, dem Schießreferenten Herrn Rudolf Herbst und dem Schießleiter Herrn Heinz Schmidt für die Organisation und Durchführung sowie bei allen Schützen für die Teilnahme am diesjährigen Hegeringschießen und verlieh im Anschluss an die Meisterschaft die Medaillen an die Sieger.
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Katholische Kirche auf modernen Weg Ein weiser Mann aus dem Dunstkreis der Finanzwirtschaft hat es auf den Punkt gebracht. „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit“ - und genau diesen Spruch hat sich in diesem Jahr auch die Katholische Kirche Steiermark zu Herzen genommen. Moderner zu werden, neue Medien zu nutzen und mehr mit den „Schäfchen“ zu kommunizieren – so lautet der Masterplan der Kirchenoberhäupter. LEIBNITZ AKTUELL sprach mit der Diözese Graz-Seckau und verrät hier die Zukunftspläne. „Gefällt mir“ – mit einem so genannten Like wurde die Facebook-Seite der Diözese GrazSeckau, die es seit April diesen Jahres gibt, zwar erst zweimal versehen, dafür versucht man auf vielen anderen Kommunikationswegen mehr mit seinen Mitgliedern in Kontakt zu treten. Aber das gefällt ganz offensichtlich nicht jedem. Denn schon im Mai 2012 machte sich die steirische katholische Kirche mit dem Versenden von 17.000 Mahn-SMS weniger Freunde als Feinde. Von einem Verstoß gegen das Spam-SMS-Verbot des Telekommunikationsgesetzes will man jedoch bei der Diözese GrazSeckau offiziell nichts wissen. „Diese Aktion war aus unserer Sicht erfolgreich. Die Betroffenen wurden mittels SMS auf eine unkomplizierte Art und Weise an ihren (kleinen) Zahlungsrückstand erinnert, und ein Großteil erledigte diese Sache auch gleich. Damit blieben ihnen unangenehme weitere Mahnschreiben, die eventuell noch mit Kosten verbunden gewesen wären, erspart“, erklärt Martin Gsellmann von der Pressestelle gegenüber LEIBNITZ AKTUELL. Weiters hieß es, dass gerade ein Verfahren bezüglich einer „Frage in Zusammenhang mit dem Telekommunikationsgesetz“ laufe. Fakt ist, dass sich viele Kirchenmitglieder über das SMS gewundert haben und sicher auch nicht gerade erfreut darüber waren, eine „Mahnung“ via Handy – und das geradezu von ganz oben – zu erhalten. Den Sinn und Zweck dahinter er-
Kein Wunder – aber zum wundern. 17.000 Mahn-SMS wurden von der katholischen Kirche ausgesandt.
Die Facebook-Seite der Diözese GrazSeckau wirkt noch nicht wirklich modern und etwas verwaist aber in Zukunft soll sich das ändern. Die Homepage der katholischen Kirche ist bereits sehr modern gestaltet.
klärt man uns so: „Die Bitte um den Kirchenbeitrag ist für die Kirche der Anlass, mit einem Großteil der Katholikinnen und Katholiken zu kommunizieren. Diese Kontakte wollen wir in Zukunft noch stärker dafür nutzen, um die Vorteile aus der Mitgliedschaft aufzuzeigen. In einer persönlichen Ansprache wollen wir aufmerksam machen, dass wir wirklich für jeden etwas haben und dass Kirche für alle da ist, ob für alt oder jung, in einer Familie oder allein lebend oder für Menschen in jeder Lebenslage. Für den Dialog setzen wir verstärkt auch die neuen Medien wie Online-Services, Newsletter und – wenn gewünscht – Kommunikation über E-Mail ein.“ Weitere „moderne Zukunftspläne“ der kath. Kirche Auch bei der Besetzung in den Pfarren und der Betreuung der „Schäfchen“
vor Ort möchte man in den nächsten Jahren modernere Wege einschlagen. Schon im Vorjahr hat es einige Umstrukturierungen in den Pfarrverbänden gegeben. „Der Pfarrverband Wildon wird aus den fünf Pfarren Wildon, St. Georgen an der Stiefing, St. Margarethen/Lebring, Lang und Hengsberg bestehen. Umgesetzt wird diese Einheit in den nächsten Jahren, abhängig von Wechsel oder Pensionierungen“, heißt es von Seiten der Diözese. Weitere Pensionierungen in der Region sollen sich jedoch auf keinen Fall negativ auf die Betreuung der Pfarren auswirken! Bekannt ist ja, dass zum Beispiel in Heiligenkreuz am Waasen durch die Zusammenlegung bzw. Auflassung der „eigenen Pfarre“ in Allerheiligen mehr Arbeit auf den örtlichen Seelsorger zukam. LEIBNITZ AKTUELL wollte natürlich wissen, ob den Umstrukturierungen Sparpläne zugrunde liegen. „Sparen ist hier der falsche Begriff. Die Struktur der Kirche passt sich einfach den demografischen Gegebenheiten an“, so der Pressesprecher. Ganz offensichtlich orientiert man sich aber auch bei der Glaubensgemeinschaft an der Gemeindestrukturreform. Die Frage, ob alle derzeit bestehenden 111 Pfarrverbände in Zukunft noch existieren werden, konnte von Seiten der katholischen Kirche
nicht wirklich beantwortet werden. Einem Insider zufolge soll Wildon so etwas wie ein „Pfarrer-Stützpunkt“ werden, von dem aus die Geistlichen die Orte im Pfarrverband zwecks Abhaltung diverser Gottesdienste usw. bereisen. Auch direkt auf die in letzter Zeit oft stattgefundenen Verkäufe von Pfarrgründen angesprochen, heißt es von der Diözese nur wie folgt: „Wir verfolgen die klare Strategie, Pfarrkirchen und die zur Seelsorge notwendigen Einrichtungen sicherzustellen. Übrige Gebäude werden externen Nutzungen zur Verfügung gestellt.“ Eine externe sinnvolle Nutzung von Gründen, Gebäuden usw. könnte dann so aussehen: Kirchenserver werden von gläubigen Medienmenschen bedient, die via Mailings, Apps udgl. Botschaften und gezielt installierte Kampagnen (wie kürzlich bereits in diversen Medien ersichtlich) platzieren. Moderne Kommunikation eben. Und zusätzlich zu den bereits stattfindenden Gottesdiensten in Radio und Fernsehen ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis wir statt in heiligen Kirchenhallen den göttlichen Segen nur noch zu Hause vor dem Bildschirm oder via App am Handy erhalten können.... Aber was geschieht dann mit den vielen schönen, erhaltenswerten Kirchen? Eva Maria Leodolter
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„Leben heißt ständiges Lernen“ Mathilde Regenfelder war 22 Jahre lang in der Finanzverwaltung der Stadtgemeinde Leibnitz beschäftigt Altbürgermeister KR Hans Kindermann machte sie zur Leiterin der Finanzverwaltung und unter Bgm. Helmut Leitenberger ging sie nun in den wohlverdienten Ruhestand. „Der Einstieg ins Berufsleben begann mit einer Lehre als Bürokauffrau beim Fahrzeugbau Draxler in Kaindorf“, meint Mathilde Regenfelder, die das letzte Jahrzehnt in der Finanzverwaltung der Stadtgemeinde Leibnitz nachhaltig prägte. Genauigkeit, verantwortungsbewußtsein und die Freude im Umgang mit Zahlen sollten von diesem Zeitpunkt an ihre berufliche Laufbahn prägen. Nach einer kurzen Babypause, aufgrund der Geburt von Tochter Manuela, wechselte Regenfelder zu den STABIL-Fensterwerken nach Gabersdorf, die erst kurz zuvor gegründet worden waren. Der Arbeitsbereich war vielfältig und interessant – vom Service- bis hin zur Verkaufsberaterin. „Herr Kommerzialrat Schmidt vermittelte mir als erfahrener und erfolgreicher Unternehmer Verhandlungsgeschick, Rechtsempfinden und dienstleistungsorientiertes Arbeiten sowie unternehmerisches Denken.“ 1990 trat Mathilde Regenfelder unter dem damaligen Bürgermeister Dr. Wolfried Filek-Wittinghausen in den Dienst der Stadtgemeinde Leibnitz ein. „2001 übernahm ich unter Altbürgermeister KR Hans Kindermann die Leitung der Finanzverwaltung. Budgeterstellung, Rechnungsabschluss, die Finanzierung von Projekten, die mittelfristige Finanzplanung sowie die Vermögensverwaltung zählten zu meinem verantwortungsvollen Aufgabenbereich“, meint Regenfelder zurückblickend. Das Zusammenspiel zwischen Politik und Verwaltung war
Finanzen der Stadt Leibnitz geführt und immer für ein ausgeglichenes Budget gesorgt. Was sich sonst noch im Laufe der Jahrzehnte in ihrer Abteilung verändert hat? „Ich habe in einer männerdominierten Finanzverwaltung begonnen und in einer von Frauen geprägten Abteilung meine berufliche Karriere beendet“, mein Regenfelder lächelnd. Ihrem Nachfolger Ernst Koroschetz streut sie Blumen: „Jahrelang habe ich an seiner Seite gearbeitet und bin überzeugt, dass er die Leitung der Finanzverwaltung bestens meistern wird“, meint Mathilde Regenfelder abschließend. LEIBNITZ AKTUELL wünscht ihr alles Gute und „schwarze Zahlen“ in ihrer Pension. ihres Erachtens immer abwechslungsreich und spannend. War es von Seiten der Opposition der kolportierte Pleitegeier, der im Zuge der Hauptplatzsanierung in der Ära Kindermann um den Rathausturm kreiste, jedoch keine Chance hatte, oder waren es die gebildeten Rücklagen aus der Müllabfuhr, die negativ als budgetäre Umschichtungen und Zuführungen von anderen Haushaltsstellen von der Opposition in der Presse kritisiert wurden – mit großem Fingerspitzengefühl, Einfühlungsvermögen und Durchsetzungskraft hat Mathilde Regenfelder das Regiment in Sachen
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Volksbank Bausparen – für die Träume der Großen und der Kleinen! Denn die schönsten Träume sind jene, die man sich erfüllt. Mit Volksbank Bausparen haben Sie genau die richtige Anlageform dazu. Ertragreich und ohne Risiko:
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LEIBNITZ
Franz Hartinger, Direktor der Neuen Mittelschule II Leibnitz.
Oliver Kölli, Direktor der Neuen Mittelschule I Leibnitz.
Rechtzeitig vor Schulbeginn baten wir die Direktoren der Neuen Mittelschulen Leibnitz, Franz Hartinger und Oliver Kölli, um Tipps für einen gelungenen Schulstart. Seit Montag hat uns der Schulalltag wieder. Neun Wochen Sommerferien sind Geschichte, die Schulen haben ihre Pforten geöffnet. Damit zu Schulbeginn alles klappt, hat sich hinter den während der Ferien vermeintlich geschlossenen Schultüren allerdings schon einiges getan, wie der Direktor der Neuen Mittelschule (NMS) 1 Leibnitz, Oliver Kölli, verrät. „Die erste Schulwoche ist bei uns nicht gleich vom stundenplanmäßigen Unterricht geprägt“, so Kölli, „sondern es gibt Projekte, damit sich die Schüler kennenlernen können.“ Um diese vorzubereiten, hat die überwiegende Mehrheit der Lehrerinnen und Lehrer an der NMS 1 Leibnitz bereits die letzte Ferienwoche in der Schule verbracht. Der Hintergrund des projektorientierten Starts ins neue Schuljahr ist psychologischer Natur: „Entscheidend an einem guten Einstieg ins neue Schuljahr – für die Schüler, nicht für die Lehrer – ist, dass die Schule nicht sofort von null auf hundert beginnt“, so Kölli, als Direktor und Gerichtssachverständiger für Pädagogik gleich doppelter Experte für einen „schonenden“ Umgang mit Schulkindern. Ein behutsames Hinübergleiten aus dem Ferienspaß in den Schulalltag hinein sozusagen. Auch sein Kollege Franz Hartinger, Direktor der NMS 2 Leibnitz, rät dazu, „die Ferien nett ausklingen zu lassen und in den ersten zwei Wochen wieder ins Schuljahr hineinzuwachsen“. Der Übergang von der Ferienzeit in den Schulalltag lasse sich dadurch leichter meistern. An dieser Stelle noch ein Wort zur Diskussion über die langen Lehrer-Ferien: Hartinger war wie sein
Nicht sofort von null auf hundert Kollege während der Recherchen an diesem Artikel mitten in den Sommerferien problemlos in der Schule erreichbar. Auch die Eltern sind gefordert Neben Schule und Lehrern können natürlich auch die Eltern einen wesentlichen Beitrag für einen optimalen Schulstart leisten: An erster Stelle steht da das frühere Zubettschicken der Kinder, damit das frühe Aufstehen nicht so schwerfällt. „Wichtig ist auch, genug Zeit für ein Frühstück zuhause einzuplanen“, betont Kölli den Stellenwert der ersten Mahlzeit am Tag vor allem für die Schulkinder. Ein derart geregelter Alltag ist besonders wichtig, um Konfliktpotenzial aus den Familien zu nehmen. Denn, so weiß Kölli auch aus seiner Tätigkeit als Sachverständiger: „Die zwei größten Probleme und damit Streitthemen in vielen Familien sind das Geld und die Schule.“ Würde Schule nur in der Schule stattfinden, wie es in der gemeinsamen Schule der Zehn- bis Vierzehnjährigen vorgesehen ist, könnte zumindest letztgenanntes Problem entschärft werden. Man darf gespannt sein, wie sich der diesbezügliche Vorstoß des Tiroler Landeshauptmannes Günther Platter und damit eines führenden ÖVP-Politikers auf die nach Schulstart ohne Zweifel wieder in die Gänge kommende Diskussion über die Gesamtschule auswirken wird. Zurück nach Leibnitz! Das soeben gestartete Schuljahr ist das vorletzte, in dem es noch Hauptschulklassen in der Weinstadt gibt. Die vor der
Umwandlung in eine NMS in der ersten Klasse Hauptschule gestarteten Schüler besuchen im Schuljahr 2012/2013 die dritte Klasse Hauptschule, ein Jahr darauf die Abschlussklasse. Ähnliches gilt für die Realschule, die es an der NMS 2 derzeit noch gibt: „Zwanzig Jahre Realschule laufen langsam aus“, so Hartinger. Bis Schluss ist, dauert es ein wenig länger als bei der Hauptschule, umfasst die Realschule doch sechs Jahre, theoretisch könnte also erst in vier Jahren dieses Kapitel abgeschlossen sein. Heißer Schulherbst? Zum Top-Thema in Sachen Schule in Leibnitz, nämlich der möglichen Zusammenlegung beider Neuen Mittelschulen, haben die direkt davon betroffenen Direktoren unterschiedliche Meinungen. Hartinger spricht sich aus Gründen der Wahlfreiheit („Die Schulen haben unterschiedliche Schwerpunkte“) und wegen fehlender Ressourcen („Im Gegensatz zu den AHS gibt es bei uns keine Administratoren“) dagegen aus. Kölli hingegen hält eine Zusammenlegung für „wirtschaftlich und verwaltungstechnisch sinnvoll“. Die Entscheidung liegt allerdings nicht im Einflussbereich der Direktoren, sondern ist Sache des Schulerhalters, also der Stadtgemeinde Leibnitz, sowie des Landes Steiermark. Man darf gespannt sein, wie unter dem Diktat leerer Kassen und allgemeiner Zusammenlegungstendenzen in der gesamten Steiermark die Entscheidung ausfallen wird. Reinhard Czar
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Keine Musik zum Wein Die Freiheitlichen wollen das Musikverbot aus dem Buschenschankgesetz kippen. Weinbau-Vertreter begrüßen diese Initiative. Die klassische Gastronomie fürchtet um Umsätze und beharrt auf musikfreien Agrar-Betrieben. Der Wein nur aus eigener Produktion, kalte Speisen aus bäuerlichen Produkten, sofern sie dem Herkommen in Buschenschenken in der Steiermark entsprechen, die Öffnungszeiten maximal zwischen 8 und 24 Uhr – und ein kurioses Gebot: „In einer Buschenschank sind organisierte Tanz- und Musikveranstaltungen
Absurdes Verbot: In steirischen Buschenschenken darf nicht musiziert werden. Foto: Steiermark Tourismus
verboten, ausgenommen Veranstaltungen zur Brauchtumspflege.“ Es gibt vermutlich wenige Gesetze im Gastronomiebereich, die derart rigide Regelungen enthalten wie das Steiermärkische Buschenschankgesetz, das in seiner Grundform aus dem Jahr 1979 stammt.
330 Euro für ein Konzert Erstaunlich, aber irgendwie hat gerade das kuriose Musikverbot in den traditionellen, steirischen Gastronomiebetrieben bisher kein großes Aufsehen verursacht. Das war auch so in der Buschenschank von Rudi Kolleritsch in Mureck, wo es in den vergangenen Jahren immer wieder Musikveranstaltungen gegeben hat. Bis zum 7. Juli, als eine Musikergruppe aus Amerikanern, Österreichern und einem Brasilianer in dem Lokal Blues und Latin dargeboten hat. Anlass für die Bezirkshauptmannschaft Bad Radkersburg, gesetzeskonform einzuschreiten: 330 Euro Strafe für einen Verstoß gegen den Paragrafen 4 des Buschenschankgesetzes und ein Musik-Verbot. „Musikalische Darbietungen, aber
auch Tanzen und Singen in einer Buschenschank unter Strafe zu stellen“ ist für Georg Mayer, Klubobmann der Freiheitlichen im Landtag, „völlig absurd“. Das Gesetz müsse daher repariert, das überholte Musikverbot beseitigt werden. So steht es nun auch in einem Antrag, den die FPÖ im Landtag eingebracht. Argumentation: Es könne nicht der Wille des Gesetzgebers gewesen sein, in steirischen Buschenschenken musikalische Darbietungen zu untersagen, „weil sie zu Recht vom Tourismus beworben
werden und ein bedeutendes Stück steirischen Kulturgutes“ seien. Eine Frage der Qualität Unterstützung erhalten die Bemühungen, den Paragrafen 4 aus dem Gesetz zu kippen, auch von prominenten Vertretern der Weinwirtschaft. Hans Dreisiebner, Obmann des Landesweinbauvereines, hat bereits vor mehr als drei Jahrzehnten das Buschenschankgesetz mitverhandelt und sieht einen Korrekturbedarf. Ähnlich wie die Freiheitlichen argumentiert Dreisiebner mit der Funktion der Buschenschenken als Kulturträger. Man solle das kulturelle Engagement daher nicht bremsen. Wenn die Qualität passe, spreche aus seiner Sicht auch nichts gegen Klassik, Jazz oder Country-Musik zu Wein, Geselchtem und Strauben. Für den Herbst sind jedenfalls Gespräche zwischen der Landwirtschaftskammer als Vertreter der Weinbauern und der Wirtschaftskammer für die Gastronomie geplant. Von dort allerdings kommt heftiger Gegenwind, motiviert vor allem aus wirtschaftlichen Interessen, wie Wirte-Vertreter Karl Wratschko erst gar nicht dementiert. Er sieht sich als Gralshüter, der die musiklosen Buschenschenken behalten will, weil dort jetzt schon kultureller Wildwuchs herrschen würde. Mit ein Grund: Buschenschenken sind den klassischen Gastronomiebetrieben gegenüber im Steuerrecht bevorzugt. Die Freiheitlichen können mit dieser Argumentation wenig anfangen, sie verweisen auf den touristischen Mehrwert. So lockte die Konzertreihe des bestraften südsteirischen Buschenschankbetreibers über 3000 Besucher in den Ort. „Damit einher ging auch eine erhebliche Steigerung an Übernächtigungen, was vor allem den regionalen Gaststätten mit Gästezimmern zugute kam. Die Angst von Gastronomievertreter ist daher nicht nachvollziehbar“, sagt Klubchef Mayer. Martin Link
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Die feierliche Verleihung des Bio-Awards an Beate und Otto Knaus im Frischehof Robier, Leibnitz, erfolgte im Beisein hoher Vertreter der Bauernschaft.
Marko Sašek
Lehrlingsförderungen Derzeit bestehen folgende Beihilfen: Basisförderung von WKO Die Förderung beträgt pro Lehrling: 1. Lehrjahr: 3 Lehrlingsentschädigungen laut Kollektivvertrag 2. Lehrjahr: 2 Lehrlingsentschädigungen laut Kollektivvertrag 3., 4. Lehrjahr: je 1 Lehrlingsentschädigung laut Kollektivvertrag Förderbar sind Lehrverhältnisse, die ein Jahr aufrecht waren bzw. regulär bis maximal zehn Wochen vor dem vereinbarten Lehrzeitende geendet haben. Die Beantragung erfolgt im Nachhinein. Förderungen für ausgezeichnete und gute Lehrabschlussprüfungen Sie werden im Rahmen des ersten Antrittes mit 200 € bzw. 250 € gefördert. Förderungen für Lehrlinge mit Lernschwierigkeiten von WKO Gefördert werden Kosten für die Wiederholung einer Berufsschulklasse, Vorbereitungskurse auf Nachprüfungen in der Berufsschule bzw. die theoretische Lehrabschlussprüfung und Nachhilfekurse für Deutsch, Mathematik, eine Fremdsprache oder die Muttersprache bei Lehrlingen mit Migrationshintergrund. Förderbar sind außerdem zwischen- und überbetriebliche Ausbildungsmaßnahmen und die Weiterbildung der Ausbilder. Mädchen in Lehrberufen mit geringem Frauenanteil werden auch vom AMS gefördert. Für die integrative Berufsausbildung bestehen spezielle Bestimmungen, z.B. eine erhöhte Basisförderung. Gemeint sind Sonderschulabgänger, Jugendliche ohne Hauptschulabschluss, behinderte Personen oder Personen, die das AMS aus sonstigen Gründen in kein reguläres Lehrverhältnis vermitteln kann. Der Unternehmer muss ein Beratungsgespräch mit dem AMS führen Neuerungen 2012 Seit 1.7.2012 können bei der Wirtschaftskammer von Lehrbetrieben kostenlose Coaching- und Beratungsleistungen beantragt werden, Das Coaching soll in Zukunft auch Lehrlingen bereitstehen. Neu ist die erweiterte Anrechnung praktischer Fertigkeiten auf die Lehrabschlussprüfung. Zuständig für die Beurteilung der Anrechnungen ist die Lehrlingsstelle. Der Kandidat muss mindestens 22 Jahre alt sein. Marko Sašek ist in der Lohnverrechnung bei der Steuerberatungsgesellschaft Kortschak + Eisner tätig, Dechant-Thaller Straße 37/1, 8430 Leibnitz, Tel. 03452/82343, www.kortschak-eisner.com
Bio Award für Leibnitzer Wein Auch heuer wurden wieder von Bio Ernte Steiermark und Radio Steiermark Biobauern gesucht, die unter dem Motto „Wir schauen aufs Ganze“ produzieren und verkaufen. Dass ausgerechnet der wohl bekannteste Bio-Winzer der Südsteiermark, Otto Knaus, den Bio Award gewinnen konnte, bedeutet für die ganze Region eine enorme Aufwertung. Der Nachhaltigkeitsgedanke spielte bei der Auswahl der Bio-Betriebe wohl die größte Rolle. So suchte der Bio-Ernte Verband Steiermark jene Landwirte heraus, die sich zum Beispiel mit der Erhaltung alter Rassen und Sorten beschäftigen, sich gezielt um Hecken oder Biotope kümmern, kulinarische Spezialitäten herstellen oder alternative Energiekonzepte verfolgen. Auch der Humusaufbau wurde gewürdigt, ebenso wie die Etablierung der Höfe als sogenannte „Exkursionsbetriebe“ – insgesamt ging es um innovative Lösungen in der Landwirtschaft, fernab von Massentierhaltung, Gentechnik oder industrialisiertem Anbau. Freunde, Verwandte und PartnerBetriebe stimmten fleißig ab Dass Beate und Otto Knaus den Sieg unter 3600 steirischen Biohöfen nach Hause bringen konnten, haben die Sulztaler sicher dem unermüdlichen Voten von Freunden und Bekannten via Internet zu verdanken. „Die Zeit der Abstimmung war sehr spannend, ich habe auch bis zum Schluss nicht
an den Sieg geglaubt. Wir hatten wirklich tolle Unterstützer wie die Familie Fleischhacker aus Gersdorf, die alle Freunde, Firmenkunden und Verwandten zur Abstimmung motivierte. Ohne solche tollen Feunde und Kunden geht‘s natürlich nicht“, erklärt Otto Knaus. Mittlerweile ist der Biobetrieb von Knaus ein richtiger Touristenmagnet geworden. „Viele kommen einfach vorbei, um mich kennenzulernen und zu sehen, wie und wo wir arbeiten und leben“, sagt Knaus. Natürlich verändert das jetzt nicht das ganze Leben des engagierten Landwirtes. „Der Bio-Award-Gewinn ist auf jeden Fall eine tolle Sache, auf die wir stolz sind. Aber man muss es auch so sehen, dass die Auszeichnung ein Gewinn für die ganze Region ist“, bringt der Bio-Weinbauer es auf den Punkt. Die Entscheidung war mehr als knapp Die Hörer von Radio Steiermark und Internet-User konnten darüber abstimmen, wer unter den drei Finalisten – die Bioapfelbäuerin Dagmar Högler,
der Styria-Beef- und Biogemüse-Produzent Thomas Lanzer-Breitfuss und der Biowinzer Otto Knaus – aus ihrer Sicht den „Bio-Award 2012“ besonders verdient. In einem Herzschlagfinale schließlich ging der Sieg an Otto Knaus. Nur 0,5 Prozent (nur 30 Stimmen) der abgegebenen Votings liegen zwischen ihm und dem zweitplatzierten Betrieb! Die Trophäe steht jetzt übrigens im Eingangsbereich des Bio-Buschenschankes. Einzigartig und erfolgreich wird der Betrieb Knaus sicherlich durch den großen Bedacht auf die natürlichen Zusammenhänge zwischen den Weinbergen und den Streuobstwiesen. So unterstützt eine blühende Wiese zwischen den Reben die Insektenvielfalt in diesem Lebensraum, Vögel und Nützlinge, Auszüge von Brennnessel und Beinwell, Schachtelhalmtees, Rainfarntees und Gesteinsmehl sowie geringe, erlaubte Kupfer- und Schwefelgaben die Gesundheit des Bodens und der Rebstöcke. Sorgfalt und Ruhe bei den Arbeiten im Weingarten, Weinkeller oder beim Schnapsbrennen und Ottos Gelassenheit tragen dazu bei, dass die Weine, Apfelsäfte, Schnäpse und Liköre ein Spiegelbild der eigenen Philosophie sind. Diese Getränke können Gäste in der Buschenschank zur Bio-Jause (Sa, So u. Feiertags) genießen oder sie werden von Otto und Beate auf dem BioBauernmarkt in Kirchbach (14-tägig Samstag in Millis Bio-Oase) und im Citypark in Graz (Freitag von 10 bis 16 Uhr) vermarktet. Eva Maria Leodolter
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Der Blaue Abgeordnete zieht Bilanz Im Bezirksbüro der FPÖ Leibnitz zog NRAbg. Josef Riemer Bilanz und blickte im Leibnitz Aktuell Interview in die Zukunft. Herr. NRAbg. Riemer, Sie sind erst seit 19 Monate im Parlament. Welche Erfolge können Sie sich auf Ihre Fahnen heften. Welche regionalen Projekte tragen ihre Handschrift? Riemer: Seit Beginn meiner Mandatschaft war ich ein Mahner in der Landwirtschaft, da gewisse Dinge hier eindeutig falsch laufen. Ich habe schon in vielen Reden im Parlament auf die Schlechterstellung der Bauern hingewiesen. Der Handel hat riesige Marchen der Bauer muss mit wenig auskommen! Ein Beispiel: Der Bauer erhielt 2011 für seine Paradeiser 40 Cent. Im Supermarkt wurden sie um 1,80 Euro gehandelt. Da ist ein wahnsinniges Ungleichgewicht. Mir liegt der Kulturraum in der Südoststeiermark am Herzen. Das versuche ich auch in meinen Reden im Kulturausschuss ständig zu betonen. Besondere Freude bereitet mir auch, dass aufgrund meines Antrages im Nationalrat, ein Fünf-Parteienantrag für die verfassungsmäßige Anerkennung der deutschen Volksgruppe in Slowenien beschlossen wurde. „Die Bauern liegen mir am Herzen!“ Hier ist es mir nur wichtig, dass die deutsche Volksgruppe in Slowenien, dieselben Rechte wie die slowenische Volksgruppe in Österreich hat. Als Gesundheitssprecher wurde von mir auch der Antrag auf Kostenersatz für alternative, anerkannte und erprobte Heilmethoden gestellt. Dieser Antrag wurde sogar von BZÖ und Grünen unterstützt, jedoch hat die rot-schwarze Mehrheit ihn abgelehnt. Wir haben schon im Jahre 2010 Unterschriftenaktionen für den Erhalt sämtlicher Bezirks-LKH initiiert. Damals wurde diese Aktionen als Wahlkampfrhetorik belächelt. Ich war von der ersten
Stunde an im Propontenkomitee der Initiative pro LKH Wagna! Ich hoffe, dass die Bevölkerung das Volksbegehren weiter unterstützt, denn es geht um die Sicherheit jedes Einzelnen. Jetzt hat die SPÖ das Thema Ungerechtigkeit in der Bauernschaft aufgenommen. Erwarten Sie sich jetzt mehr Unterstützung in Ihren Forderungen? Riemer: Die Bauern sind Träger einer Kulturlandschaft und ein Wirtschaftsfaktor. Der ehemalige Finanzminister Pröll hat sehr viel für die Großbauern getan! Unser Anliegen ist es, kleinstrukturierte Betriebe zu schützen. Man darf auch die Diskussion nicht scheuen, wer welche Förderungen und in welche Höhe bekommt! Die Situation der Nebenerwerbsbauern hat sich klar verschlechtert! Viele Bauern hören auf, weil sie es sich nicht mehr leisten können, die landwirtschaftlichen Flächen werden aber nicht kleiner! Das muss aufhören! Wir haben schon lange den Antrag auf eine Förderobergrenze für landund forstwirtschaftliche Betriebe von 50.000 Euro pro Betrieb und Jahr aus dem Fördertopf der EU gefordert! Wir wollen wieder zurück zur Kleinstruktur, eine Ernährungsautonomie erreichen! Österreich ist ein modernes, westliches Land. Warum herrscht gerade bei uns soviel Korruption? Riemer: Hier muss man unterscheiden zwischen Korruption, Lobbyismus
und Freunderlwirtschaft. Aufgrund meines Lebensweges ist Korruption für mich etwas absolut undenkbares und gehört aufs Schärfste verurteilt! Wir leben in einem Rechtsstaat. Es darf keine Vorverurteilung geben! Korruption entsteht dadurch, dass es zuwenig Kontrolle gibt. Durch die Freunderlwirtschaft werden einige bevorzugt. Abgeordnete haben, bis auf wenige Ausnahmen, eine hohe Selbstreinigungskraft. Sie können diese Skandale aufdecken. Es darf keineswegs sein, dass Ausschüsse abgewürgt werden, weil es einigen Bünden oder Parteien nicht passt. Den meisten Abgeordneten stinkt es gewaltig, denn im Endeffekt kriegen alle den Schmutzkübel drüber! Die Strache-FPÖ ist in keine dieser Schweinereien verwickelt, auch wenn es viele Mitbewerber und Medien so sehen wollen! Die FPK und die FPÖ sind doch verbandelt? Riemer: Die FPK ist eine eigenständige Partei mit eigenen Statuten. Die FPK und die FPÖ haben eine Kooperationsgemeinschaft. Die FPK unterstützt lediglich die FPÖ bei der Nationalratswahl. Wir wünschen uns nur, dass es auf lange Sicht ein einheitliches freiheitliches Lager in Österreich gibt. Zu den Vorwürfen kann ich nur sagen, dass es auch hier keine Vorverurteilung geben darf! Bleiben wir aber bei der FPÖ! Auch Ihre Partei ist von Skandalen nicht ganz ausgenommen! Stichwort Graf,
oder HC Strache! Warum sollten Österreicher die FPÖ wählen? Riemer: Die FPÖ zeigt in scheinbar sicheren Zeiten die gravierenden Probleme auf. Einige Beispiele sind die unqualifizierte Zuwanderung, der Radikal-Islam. Wir sind eine Handvoll Idealisten, die diese Misstände aufzeigt! Auch setzt sich die FPÖ vermehrt für Bürgerrechte ein. Wir sind die Zukunftspartei und geben vor allem jungen Menschen Hoffnung. Gerade bei den Jugendlichen oder den Arbeitern steht die FPÖ hoch im Kurs. Besonders in der Familienpolitik sprechen wir viele an. Wir brauchen mehr heimische Kinder, heimische Jugendförderung um den Jungen eine gute Zukunft zu bieten und Perspektiven für unsere gemeinsame Heimat Österreich zu schaffen! Die FPÖ wird bei der nächsten Wahl dazugewinnen! Mein Wunsch sind 33,34 %! So können wir eine Sperrminorität schaffen, um weitere gravierende budgetäre Anschläge auf die Republik Österreich zu verhindern! Ein vieldiskutiertes Thema in Österreich ist zurzeit der ESM-Rettungsschirm und der Fiskalpakt. Warum spricht sich Ihre Partei klar dagegen aus? Riemer: Dieser Beschluss im Nationalrat, der ja ohne die Stimmen der FPÖ beschlossen wurde, ist der größte Anschlag auf die zweite Republik seit deren Bestehen. Österreich hat einen Großteil der Budgethoheit abgegeben! Frank Stronach steigt in die Politik ein! Wie sehen Sie seine Chancen? Riemer: Franz Strohsack hat viel für Österreich bewegt, auch zu seinem Vorteil. Es ist immer gut, wenn sich am politischen Sektor was tut. Eine lebendige Politik braucht Mitbewerb. Trotzdem ist jede Stimme für Herrn Stronach eine verlorene Stimme, da er vorallem im sozialen Bereich nichs bewegen kann. Vielen Dank für das Gespräch! Interview: René Dretnik
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Leibnitzer Schwammerltage waren ein Erfolg Bereits zum dritten Mal fanden am 9. September in der Bezirksstadt Leibnitz Schwammerltage statt. Neben einer Pilzausstellung gab es auch eine Pilzberatung. Auf Einladung von Bürgermeister Helmut Leitenberger und der Organisatoren Gerhard Wagner und Abg. z. NR Josef Muchitsch analysierte der Pilzexperte Direktor i. R. Harald Kahr auch alle mitgebrachten Schwammerl der zahlreichen Besucher. Schwammerlsucher konnten ihre Funde an diesem Sonntag fachmännisch begutachten lassen. Außerdem gab es eine kostenlose Schwammerlsuppenverkostung von den drei Preisträgerinnen des Rezepte-Wettbewerbs 2011. Die Veranstalter wiesen wieder auf die zehn Top-Tipps des Schwammerlsuchens hin. Außerdem wurden auch die drei Gewinnerrezepte an die Besucher verteilt. Sowohl die zehn Top-Tipps für Schwammerlsucher als auch die Siegerrezepte für Schwammerlgerichte stehen unter www.josef-muchitsch.at zum Downloaden bereit.
Alle Schwammerlsucher konnten diesen Sonntag ihren Fund von Experten am Leibnitzer Hauptplatz überprüfen lassen. Die Schwammerlexperten Gerhard Wagner, Harald Kahr, Vbgm. Isabella Pill, NRAbg. Josef Muchitsch, Hannelore Kahr und Christine Wagner bei der Vorsichtung der Pilze im Leibnitzer Rathaus.
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„Starkes“ Landesleistungspflügen in Stocking Insgesamt 14 junge Pflüger – darunter eine Dame – aus den Bezirken Leibnitz (11) und Feldbach (3) stellten sich dem diesjährigen Landesleistungspflügen auf einem riesigen Stoppelfeld in Stocking bei Wildon. Durchgeführt wurde der anspruchsvolle, fast dreistündige Bewerb mit zwei- und dreischarigen Wendepflügen, wobei noch zwischen Standard- und Spezial-
Unterschiedliches BauernLeben kennenlernen klasse unterschieden wurde. Letztere Pflüge verfügen über eine technisch höhere Ausstattung. Recht zahlreich waren die Beurteilungskriterien beim Bepflügen des 85 Meter langen Feldes. So galt es möglichst gerade Furchen bei einer Tiefe von 18 bis 21 cm zu ziehen und den Bewuchs vollständig unterzubringen. Das alles wie auch der so genannte Furchenschluss sowie das Einsetzen und Ausheben des Pfluges wurden von auswärtigen Bewertungsorganen – darunter der zweifache Pflügerweltmeister Peter Lanz aus Zeltweg – akribisch bewertet. Schließlich standen die Sieger fest. Josef Kowald aus Allerheiligen b. Wildon – Sohn des gleichnamigen Bezirksbauernkammerobmanns – schaffte nach bereits vier Landessiegen nun seinen fünften in der Kategorie „Spezialklasse“. Ihm folgten Sebastian Friedl aus Johnsdorf-Brunn (Bez. Feldbach) und Josef Nagl aus Jagerberg (Bez. Feldbach). – In der Standardklasse schaffte Sebastian Langbauer aus Lang bei Lebring den ersten Platz, gefolgt von Martin Muchitsch aus Goldes und Philipp Reiter-Haas aus Weitendorf. Kowald, Langbauer und Friedl werden als die Sieger mit den höchsten Punktezahlen die Steiermark beim Bundesleistungspflügen 2013 vertreten. Josef Kowald jun. nimmt als vorjähriger Landessieger auch an den diesjährigen Bundesmeisterschaften teil, und er erhofft sich zumindest einen Platz „unter dem ersten Drittel“. Anton Barbic
Immer mehr spezialisieren sich die landwirtschaftlichen Betriebe, so dass man schon kaum mehr vom anderen etwas weiß. Die gezielten Treffen junger bäuerlicher Menschen im Bezirk Leibnitz sollen dem entgegenwirken. Das beabsichtigt Bezirksbauernkammerobmann Josef Kowald, wenn er zu solchen Treffen junge Bäuerinnen und Bauern einlädt, immer wieder andere Betriebsformen kennenzulernen. – Diesmal ging es mit den rund 35 jungen Leuten erst zum Hopfenbauern Gerald Pronegg in Pößnitz – er ist auch Geschäftsführer des einzigen steirischen Hopfenbauvereines in Leutschach - der eben mit der Ernte dieses wichtigen Grundstoffes zur Biererzeugung begonnen hatte. Einst mussten die Hopfentolden händisch eingebracht werden. Heute besorgen entsprechende Geräte den Ernteablauf. Pronegg erwartet auch heuer eine Rekordernte wie im vergangenen Jahr. Die 14 Hopfenbauern ernteten 2011 auf ihrer 90 Hektar großen Anbaufläche 192 Tonnen Rohhopfen. „Heimische Rohstoffe werden immer wichtiger“, ist Pronegg überzeugt. So geht die gesamte Ernte an die steirische Brauunion, und die vertragliche Abnahme garantiert einen fixen Preis. „Wir sind auf dem Weltmarkt zu
klein“, so Hernach, deshalb sei so ein Abnahmevertrag von Vorteil. Interessant dazu: Heute gibt es bereits genaue Nährstoffanalysen im Hopfen-, Wein- und Maisbau, die ein absolut gezieltes und damit sparsames Düngen ermöglichen. Dazu demonstrierte Johann Scheer von der Fa. Timac-Agro in Pischelsdorf vor den jungen Leuten die sogenannte Flurimetrie an Weinstöcken des Weinbaubetriebes Lieleg-Kollerhof in Eichberg-Trautenburg. Dabei wird mit einer Klemme die Fotosynthese im Weinblatt unterbrochen, und ein spezielles Gerät misst den Nährstoffgehalt. Danach ist eine absolut gezielte Flüssigkeitsdüngung übers Blatt möglich, wobei Düngemittel auf Pflanzenbasis – so genannte Bio-Stimulanzen – verwendet werden. Das ist auch für den Konsumenten interessant, wie sorgsam da mit den Weinreben umgegangen wird. Interessant für die jungen Leute war auch der Besuch beim Milchbauern Weiss in Fötschach. In einem neuerrichteten Freilaufstall mit Platz für rund 45 Milchkühe und zusätzlichen Jungrindern erlebten die jungen Leute hautnah die moderne Milchproduktion, wobei heute das größte Problem der niedrige Milchpreis darstellt, wie Kammerobmann Kowald erinnerte, jedoch hoffe er, dass „diese preisliche Talsohle“ bald überwunden werde. Anton Barbic
Regional
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Das fescheste Trachtenpärchen wird gesucht!
Wer ist das fescheste Trachtenpärchen von der Leibnitzer Weinwoche? Wählen Sie Ihren Favoriten! Wie funktionierts? Einfach auf der LEIBNITZ AKTUELL Facebook-Fanseite in der Bildergalerie Trachtenpärchen ihr Lieblingsfoto mit „Gefällt mir“ bewerten. Das Pärchen mit den meisten „Gefällt mir“, erhält eine Lederhose und ein Original Steiermark-Dirndl im Wert von 500 Euro, gesponsert von der Firma Weintracht in Ehrenhausen. Das Voting läuft bis 30. September 24 Uhr.
Walter und Bettina
Claudia und Daniel
Eva-Maria und Klaus
Elisabeth und Markus
Norbert und Astrid
Johannes und Sandra
Freizeit- und Campinganlage
Planksee
Staatsmeister Niklas Lorber
s Götz und Vize-Staatsmeister Elia
Die Wakeboardanlage am Planksee in Wagendorf, St. Veit am Vogau, ist schon seit drei Jahren ein Anziehungspunkt für viele Wakeboarder aus ganz Europa. Auch viele Jugendliche haben den Spaßfaktor Wakeboarden entdeckt und für sich genutzt. Zwei junge Südsteirer zeigten bei der Staatsmeisterschaft in Feldkirchen (Oberösterreich) ganz groß auf. Die beiden Talente aus St. Nikolai/
Drassling,Niklas Lorber und Elias Götz, belegten bei dieser Meisterschaft den ersten und zweiten Platz. Doch nicht nur wegen des Wakeboardens ist der Planksee ein Erholungsgebiet. Die Fischerei erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Im nächsten Jahr hat der neue Besitzer viel vor. Ein umfangreiches Freizeitangebot ist geplant. Es sind auch noch einige Pachtparzellen frei. Info: 0676/7554528
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Thema des Sommers: Arbeiten im Freien bei tropischen Temperaturen! Abg. z. NR Josef Beppo Muchitsch setzt mit „seiner” Gewerkschaft BauHolz eine großangelegte Trinkwasser- sowie UVSchutz- und Aufklärungskampagne österreichweit erfolgreich um! Dass der Körper täglich ausreichend mit Wasser versorgt werden muss, ist jedem bekannt, doch viele unterschätzen die Wichtigkeit des Wasserhaushaltes für die Gesundheit. Anzeichen von Wassermangel sind Verstopfung, Kopfschmerzen, körperliche Schwäche, Müdigkeit bis hin zur Verwirrtheit. Auch ausreichend Schutz vor den gefährlichen UVStrahlungen sind für das Arbeiten im Freien lebensnotwendig. Deshalb hat die Gewerkschaft Bau-Holz heuer be-
reits im Mai eine Verteiler- und InfoKampagne gestartet. Bau-Holz-Chef Abg. z. NR Josef Muchitsch: „Gerade im heurigen Sommer, bei diesen tropischen Temperaturen, erhielten wir vermehrt Meldungen, dass viele unserer Bauarbeiter mit Schwächeanfällen und Kreislaufproblemen das Arbeiten einstellen mussten. Umso wichtiger war es deshalb, dass wir unsere Aufklärungskampagne auch heuer aktiv auf Baustellen fortgesetzt haben. Vor allem mit unserer >Hitzefrei ab 35 Grad-Forderung“ konnten wir diese Problematik dank der tollen Unterstützung der Medien im Bewusstsein der Bevölkerung verankern!“ Muchitsch weiter: „Bauarbeiter sind keine Baumaschinen, bei denen man Kühlflüssigkeit oder Kühlwasser nachfüllen kann! Bauarbeiter sind Menschen, welche unter schwerer
Zu viel Sonne haut die stärksten Bauarbeiter um! Die Baugewerkschafter Christian Supper und Beppo Muchitsch verteilen deshalb Sonnencremen, UV-Schutzbrillen und Trinkwasser sowie Informationsmaterial auf Baustellen! körperlicher Anstrengung und einer Affenhitze schwerste Arbeit verrichten müssen. Auch Bauarbeiter haben ein Recht auf gesunde Arbeitsbedingungen, während andere im Schatten bleiben oder einfach die Klimaanlage einschalten können!
Muchitsch abschließend: „Die Gespräche mit den Bausozialpartnern wurden aufgenommen. Ziel ist, eine neue Regelung gemeinsam zu erarbeiten.“ Foto: Trabi
24 • September 2012 www.leibnitzaktuell.at
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FOTO: HRDLICKA
Eine sehenswerte Ausstellung von Alfred Hrdlicka mit Skulpturen, Zeichnungen und Grafiken gibt es im Galerieraum der Raiffeisenbank Kitzeck bis 7. Oktober jeweils von Mittwoch bis freitag von 14 bis 18 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 11 bis 18 Uhr nach Vereinbarung zu sehen. Alfred Hrdlicka gilt als der vielleicht bedeutendste österreichische Bildhauer des 20. Jahrhunderts.
Bei der Mini-Rockparty und Frühschoppen FPÖ Stocking rockten selbst die Maiskolben rund um den Stockinger Bauhof mit! Selbst NAbg Sepp Riemer ließ sich begeistert von den heißen Rhythmen anstecken. Beschaulicher gestaltete sich dann der Frühschoppen, mit LR Gerhard Kurzmann als Ehrengast, mit zünftiger und auf das Publikum abgestimmter Musik.
Kürzlich zelebrierte die Firma Gradbles in Vogau ihr Eröffnungsfest. Das slowenische Bauunternehmen hat seit rund einem Monat in Vogau eine Niederlassung. Als Geschäftsführerin für Österreich fungiert Martina Persuh (Bildmitte). Auch Bgm. Franz Feldbacher und sein Nachbarbürgermeister Hans Rauscher (Obervogau) stellten sich bei der Eröffnung ein.
Zu Fuß nach Mariazell wanderten jüngst einige St. Veiter Bürger rund um Bgm. Manfred Tatzl. Die Wanderung dauerte eine Woche und zeigte den Teilnehmern ihre Grenzen auf. In Mariazell angekommen, trafen die St. Veiter eine Abordnung aus Leibnitz, die ebenfalls diese Strapazen auf sich genommen haben. Alle waren froh, als sie wieder zuhause waren.
Zu einer Geburtstagsfeier der Superlative lud Zeremonienmeister Andy Frühauf in das Oldtimermuseum „Antons Oldtimer“ der Familie Neuhold nach Perbersdorf bei St. Peter am Ottersbach. Die obersteirische Spitzenband „Hammerstoark“ sorgte für zünftige Musik. Der nächste Spitzenact steht am Samstag, dem 6. Oktober, an. Der ORF lädt zur langen Nacht der Museen!
Das S‘Veiter Cafe von Christa Rebene feierte jüngst sein siebenjähriges Bestandsjubiläum. Neben köstlichem Schwammerlgulasch und hausgemachten Mehlspeisen wurden den Gästen natürlich auch edle Weine kredenzt. Für musikalische Unterhaltung sorgte Max Waltl mit Combo. So feierten die zahlreichen Besucher bis in die frühen Morgenstunden.
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Regional
Umbau des Bahnhofes Leibnitz im Endspurt Alle Bahnsteige, Lifte und das neue Bahnhofsgebäude im Vollbetrieb – die Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes läuft auf Hochtouren. Am Sonntag dem 22.7.2012 wurden die neuen Gleisanlagen, die Bahnsteige 1 und 3 und die Aufzugsanlagen für den Betrieb freigegeben und stehen somit ohne Einschränkungen für Kunden des Bahnhofes zur Verfügung. „Seit diesem Tag ist eine wichtige Epoche für Leibnitz angebrochen, denn der gesamte Bahnhof ist barrierefrei zugänglich“, stellt Projektleiter Gerhard Gobiet fest und bedankt sich gleichzeitig bei allen, die am Projekt beteiligt waren. „Ohne den professionellen Einsatz aller Firmen und Mitarbeiter wäre der straffe Zeitplan des Umbaues nicht einzuhalten gewesen.“ Großer Beliebtheit erfreut sich bereits das am 1. Juli in Betrieb genommene neue Reisezentrum. Die Fahrgäste profitieren von der ÖBB-Qualitätsoffensive und erhalten auf diesem Weg alle Informationen rund ums Reisen mit den ÖBB. Der richtige Weg der persönlichen Betreuung der Bahnkunden wird durch die hohe Frequenz dieses Reisezentrums bestätigt. Große Eröffnungsfeier im November „Wir biegen jetzt mit dem Bahnhofsumbau in Leibnitz in die Zielgerade ein“, so Gobiet. „Ebenfalls kurz vor der Fertigstellung befindet sich der Bahnhofsvorplatz. Die Fertigstellung aller Arbeiten erfolgt bereits im heurigen November, ein halbes Jahr früher als geplant.“ „Für die Stadt Leibnitz spielt der Bahnhofsumbau eine ganz wichtige Rolle“, ergänzt Bürgermeister Helmut Leitenberger. „Die Stadt bekommt eine mo-
derne und attraktive Verkehrsdrehscheibe, deren Funktionalität für die Nutzer von öffentlichen Verkehrsmitteln große Vorteile bietet. Wir freuen uns sehr auf die qualitative Aufwertung des Leibnitzer Bahnhofs.“ Barrierefreier Bahnhof seit 22. Juli 2012 Seit 22. 07. 2012 ist der ganze Bahnhof barrierefrei nutzbar“, erklärt Projektkoordinator Wolfgang Grafoner. „Alle Provisorien gehören damit der Vergangenheit an.“ Drei Lifte und taktile Leitsysteme ermöglichen mobilitätseingeschränkten oder älteren Personen sowie Müttern mit Kinderwägen den einfachen Zugang zur Bahn. Umbau des Bahnhofsvorplatzes seit 14. 5 .02012 Bis Ende Oktober entstehen zusätzlich zu Kurzparkflächen auch ein modern gestalteter Bahnhofsvorplatz und der neue, teilweise in
das Bahnhofsgebäude integrierte Busbahnhof. Insgesamt sechs Busbuchten (je drei gegenüberliegend) sorgen künftig für noch einfachere Wege. „Durch das perfekte Baustellenmanagement ist es bereits möglich, dass die Busse schon zum Schulbeginn den neuen Busbahnhof direkt vor dem Bahnhofsgebäude benützen können“, so Grafoner. Park & Ride Anlagen laden ein das eigene Auto stehen zu lassen Große Vorteile für die Pendler bringen die Park bzw Bike & Ride-Anlagen. Im Endausbau stehen den Umsteigern vom Individualverkehr auf die Öffis 350 Stellplätze für PKW, 80 für Mopeds und rund 400 Fahrradabstellplätze zur Verfügung. „Zusätzlich zu Behindertenparkplätzen werden am Bahnhofsvorplatz auch eigene Mutter-KindParkflächen geschaffen“, so Gobiet und Grafonder abschließend. Der Bahnhof Leibnitz wird derzeit von rund 2500 Fahrgästen genutzt.
26 • September 2012 www.leibnitzaktuell.at
REGIONAL
Der Umwelt zuliebe Ing. Margit Baumhakel
Weitwandern, Abenteuer und Schätze vor der Haustür Mitte 40 ist auch eine Frau so weit, sich beweisen zu müssen. Das Alter hinterlässt Spuren und so ist der Beweis, der fürs polierte Ego herhalten muss, dann schon angepasster: Nicht der Bunge Sprung von der Europabrücke, auch nicht die Tour quer durch die Antarktis und nicht der Achttausender im Alleingang: der Weitwanderweg 03 - Südalpen, der idealerweise in Bad Radkersburg startet und sein vorläufiges Ende in Soboth findet, soll bezwungen werden. Fünf Etappen sind genannt und voller Stolz darf ich vermelden, dass die Strecke in vier Etappen geschafft wurde. Den Personaltrainern sei Dank! Denn selbst wenn eine Wanderung allein angetreten wird, bleibt man nie ganz allein: Die Elektronik im Kleinformat ist eine perfekte (Wander-)Begleitung und hilft bei Motivation und im Erstfall – und damit haben wir schon Abenteuer Nr 1: Dieser Weg ist ein Grenzweg und Empfang nicht wirklich verlässlich. Abenteuer Nr 2 und mindestens so spannend: die Wetterlage. Wenn man zwei bis drei Stunden bei Regengüssen durchwandert, ergibt das ein Körpergefühl, wie es im Dschungel des Amazonas nicht anders sein könnte - und dabei sind es kaum 20 km Luftlinie bis zur heimischen Haustür. Abenteuer Nr. 3 sind die wählbaren Schlafmöglichkeiten. Sehr natürlich, ohne WC und Dusche im Zimmer, oft einsam und dann nicht zu versperren, dafür mit viel Frischluft. Echte Abenteuer auf Wanderschaft sind jedoch die Begegnungen mit Menschen. Und der Schatz, den Wanderer dann immer mitnehmen dürfen ist die Erfahrung, dass die Welt (und grad die vor unserer Haustür!) um vieles interessanter, vielfältiger, großzügiger und reizvoller ist, als wir zivilisationsgewöhnten (Leibnitzer) Kleinbürger es erwarten. Der Umwelt zuliebe? Mobilität beginnt im Kopf, jeder Tag ist eine Reise und wenn schon Reise, dann übersichtlich, bewusst und achtsam. Zur Nachahmung dringend empfohlen! margit.baumhakel@aon.at
Das grenzüberschreitende Museum in Ehrenhausen zeigt ab 15. September eine Sonderschau zu Erzherzog Johann Foto: Werbelechner
Geschichte verstehen, mit Geschichte verständigen: Museumsobmann Peter Strallhofer Foto: Barbic
So viel Geschichte Wer nicht weiß, woher er kommt, wird nur schwer wissen, wohin er geht: Genau nach diesem Motto bewahren und beleben zahlreiche Museen im Bezirk Leibnitz kleine und große Vergangenheit. Manchmal sogar über aktuelle Landesgrenzen hinweg. Natürlich weiß man es im Rückspiegel immer besser, aber erstaunlich ist es schon: So haben vielleicht 70 Jahre mit politischen Parolen und ethnischen Irrtümer, Grausamkeiten und Willkürherrschaft ausgereicht, um 700 und mehr Jahre gemeinsame Geschichte vollständig in den Hintergrund treten zu lassen. So könnte man die Geschichte der Südsteiermark zusammenfassen. Denn spätestens seit dem 8. Jahrhundert war das Land zwischen Mur und Save, Drau und Sann ein Herrschaftsgebiet und sollte es bis 1918 im Wesentlichen bleiben. Dann aber, nach dem Ersten Weltkrieg, zogen die Sieger eine Grenze – und für Jahrzehnte sollte besten-
falls Sprachlosigkeit zwischen den beiden Seiten herrschen. Ein Museums-Leuchtturm Auch diesen Teil der gemeinsamen Geschichte erzählt das erste grenzüberschreitenden Regionalmuseum in Ehrenhausen – auf seine Art und Weise vermutlich europaweit einzigartig und in der Museumslandschaft des Bezirkes Leibnitz ein Leuchtturm. Gegründet 2004 durch eine private Initiative des Lehrers Oskar Schauritsch, dokumentiert das Museum mit Landkarten und Schautafeln, Urkunden, Fahnen und Bildern sowie zahlreichen anderen Exponaten die wechselvolle Geschichte zwischen und mit der Steiermark und der Stajerska. „Das Museum soll ein Impulszentrum für die historische Information und Forschung im Naturpark Südsteirisches Weinland werden“, wünscht sich der Historiker Peter Strallhofer, der seit April 2010 das Museum leitet und die Sammlung betreut. Dabei ist die Vergangenheit ja keineswegs tot, sie reicht vielmehr anhand immer neuer Fundstücke und Exponate in die Gegenwart hinein. So auch im Ehrenhausener Zwei-Länder-Museum, in dem in diesen Wochen eifrig an der Adaption neuer Räumlichkeiten
gearbeitet wird, die anlässlich des Erzherzog Johann Weinfestes am 14. September erstmals geöffnet werden. Ein guter Anlass, denn auch das Engagement des steirischen Prinzen hat im heutigen Slowenien Spuren hinterlassen, wenn man beispielsweise nur an die Weinbauschule in Marburg denkt. Musterbeispiele der Geschichte Wie aber umgehen mit einer Geschichte, die auch viele Schattenseiten, dunkle Kapitel und Dokumente des Hasses hinterlassen hat? „Sachliche und auf Fakten bezogene Information“ ist laut Museumschef Peter Strallhofer eine unbedingte Voraussetzung. „Es geht um die historische Wahrheit und den Abbau jeglicher Ressentiments. Anhand der geprüften Fakten soll man die Vergangenheit sehen und bewerten.“ Das gelte insbesondere für den zeitlichen Schwerpunkt der permanenten Ausstellung in Ehrenhausen, die letzten 100 gar nicht einfachen Jahre. Strallhofer: „Es gibt glücklicherweise bei uns einige Musterbeispiele, mit denen man die historischen Zusammenhänge erklären kann.“ Martin Link
Regional
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28 • September 2012 www.leibnitzaktuell.at
Wirtschaft
Direkt aus Brüssel EU-Korrespondent Stefan Riedl
Roaminggebühren weiter im Sinkflug – Europa will mehr Konkurrenz zwischen Handyanbietern Es gibt wohl kaum einen Effekt der europäischen Einigung, der in der Bevölkerung gleichsam unumstritten wie praktisch greifbar ist wie die seit Jahren kontinuierlich vorangetriebene Limitierung der Roaminggebühren im EU-Ausland. Ein ideales Thema also, um mit einer Kolumne darüber das Ende der Sommerzeit ein wenig harmonisch zu versüßen! So müssen Handykunden nach einer erst am 1. Juli diesen Jahres erfolgten neuerlichen Gebührensenkung beispielsweise für ausgehende Telefonate in ein anderes EU-Land fortan nicht mehr maximal 35, sondern lediglich maximal 29 Cent pro Minute berappen; angenommene Anrufe kosten statt der bisherigen elf nur noch acht Cent pro Minute. Außerdem wurden mit maximal 70 Cent pro Megabyte (alle Preise ohne MwSt.) erstmals auch Obergrenzen für das Datenroaming im Ausland geschaffen. Einer dieses Frühjahr zwischen Europaparlament und Mitgliedsstaaten getroffenen Vereinbarung ist aber nicht nur dieser Preisverfall, sondern auch größere Flexibilität bei Handyverträgen und dadurch erhöhter Konkurrenz- und Preisdruck in der Branche zu verdanken. So sollen Handy- und Internetkunden ab dem 1. Juli 2014 – wenn sie das wollen – einen separaten Vertrag nur für Roaming im Ausland abschließen können, jedoch unter ihrer inländischen Nummer erreichbar bleiben. Bisher musste man seine Auslandstarife ja in einem Sack mit den Inlandstarifen mitkaufen. Ganz allgemein gilt, dass Handy-Roaminggebühren und Post-Tarife die letzten Bereiche in der EU sind, wo allein deshalb, weil man eine Grenze überquert, zusätzliche Kosten verrechnet werden. Das widerspricht dem Grundgedanken des EU-Binnenmarktes und genau deshalb muss es langfristiges Ziel sein, die Handykosten innerhalb Europas vollständig an jene innerhalb eines Landes anzugleichen! Irgendwelche Einsprüche? Na gut, beim nächsten Mal wieder etwas Kontroverseres! E-Mail: stefan.riedl@europarl.europa.eu
Steirisches Kernöl bleibt steirisch: Das sichert ein Kompromiss mit Slowenien, den die Europäische Kommission erreicht hat. Foto: Steiermark Tourismus
Kerniger Kompromiss Steiermark gegen Stajerska im Streit um das Kürbiskernöl: Jetzt hat die EU einen Kompromiss für das Grüne Gold ausverhandelt. Käsekrainer, Kürbiskernöl und Weinbau – gleich drei wirtschaftliche Streitthemen haben in den vergangenen Monaten einen Schatten auf die an sich guten Nachbarschaftsbeziehungen mit Slowenien geworfen. Und wie auch im Fall der schmackhaften Würsteln gibt es nun beim Kernöl einen kernigen Kompromiss. Der Deal in Kurzform: Slowenien darf Kernöl produzieren und auf den Markt bringen, allerdings dürfen auf den Flaschen keine irreführenden Angaben zur Herkunft enthalten sein. „Das ist eine gute Lösung im Sinne der steirischen Produzenten“, betont Agrarlandesrat Johann Seitinger.
biskernöl jenseits der Mur“ auf den Markt bringen. In der aus steirischer Sicht irreführenden Formulierung sahen Landwirtschaftsvertreter eine Gefahr für den Stellenwert steirischen Kernöls mit seinem g.g.A.-Siegel als geschützte geografische Angabe. Weil für g.g.A.-Kernöl nur steirische Kürbiskerne verwendet werden dürfen, können slowenische Hersteller auf günstigere Importware aus China und der Ukraine zurückgreifen und auf diese Weise billiger produzieren. Zuletzt hatte es auch in zwei heimischen Betrieben ähnliche Verdachtsmomente gegeben, die sich aber nach einer abermaligen Untersuchung als haltlos erwiesen haben. Basis für die politische Lösung im Herkunftsstreit waren Verhandlungen zwischen Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich und seinem slowenischen Amtskollegen. Den letztlich erfolgreichen Vorschlag hat die Europäische Kommission unterbreitet. Hohe Erträge
Streit um g.g.A. Diesem Ergebnis waren allerdings lange Verhandlungen auf Beamten-ebene zwischen Slowenien und Österreich vorausgegangen. Der heikle Anlass: Slowenien wollte Kernöl mit der Herkunftsbezeichnung „Steirisches Kür-
„Das steirische Leitprodukt und die wirtschaftliche Absicherung der Kernöl-Produzenten sowie klare Informationen für die Konsumenten sind gewährleistet“, zeigt sich Friedrich Rödler, der Präsident des österreichischen Patentamtes, zufrieden. Im-
merhin geht es um eine kleine, aber feine Nische in der Landwirtschaft: In Österreich wachsen Ölkürbisse auf einer Fläche von fast 26.500 Hektar. Der allergrößte Teil davon liegt in g.g.A.Gebieten. Je nach Witterung sind die Erträge unterschiedlich hoch. 2011 durften sich die Bauern österreichweit über 680 kg Kerne pro Hektar Anbaufläche freuen. In Osteuropa lag im selben Zeitraum die Produktivität bei etwa 300 Kilogramm pro Hektar. Bis in die 1980er Jahre hinein war Kernöl dabei eine fast ausschließlich steirische Besonderheit, seither aber hat das Produkt zu einem nationalen und internationalen Erfolgslauf angesetzt: Sowohl Einzelkonsumenten als auch die Gastronomie greifen immer öfter auf das Öl mit dem nussigen Geschmack zurück. Sogar in London sorgte unlängst eine kulinarische Kreation – Vanille-Eis mit Kernöl für Furore. Das kann auch so blieben, denn von den drei zwischenstaatlichen Problemen mit dem Nachbarn im Süden sind nunmehr zwei gelöst. Bleibt laut Agrarlandesrat die heikle Frage jener Weinanbaugebiete, die von Steirern in Slowenien bewirtschaftet werden. Aber auch in diesem Punkt erwartet Johann Seitinger eine Lösung in diesen Wochen. Martin Link
Wirtschaft LEIBNITZ
KROBATH expandiert! Mit der Übernahme des Heizungs-, Klima-, Lüftungs- und Sanitärbereiches der Firma Scherbinek GmbH mit 21 Mitarbeitern in Unterpremstätten setzt die Firma KROBATH Wasser Wärme Wohlbehagen GmbH einen weiteren wichtigen Schritt für den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens. Weiters ist durch die Kooperation mit dem Elektrounternehmen Firma Scherbinek für den regional wachsenden Markt in Unterpremstätten sowohl gewerblich wie auch privat im Bereich Bad, Heizung, Pool sowie Elektrotechnik die Versorgung für die Zukunft gewährleistet.
Damit wurde Ihr regionaler Nahversorger im Bereich der Haustechnik als Komplettanbieter erweitert. Diese Partnerschaft sichert höchste Qualität für Privat- und Gewerbekunden. Das Unternehmen KROBATH Wasser Wärme Wohlbehagen GmbH hat sich seit Jahrzehnten als erfolgreiches steirisches Unternehmen mit derzeit 340 bestens geschulten Mitarbeitern und 13 Standorten in ganz Österreich etabliert. Es garantiert Tradition, Kompetenz und Zuverlässigkeit und ist für individuelle Gesamtlösungen, auch mit Eigenmarkenprodukten höchster Qualität, von der Planung und Umsetzung bis zur Fertigstellung bekannt. Es freut uns, Sie auf unserer Hompage unter www.krobath.at begrüßen zu dürfen.
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REGIONAL
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WIRTSCHAFT
– die Denkzentrale Die im Leibnitzer Basta-Business-Center ansässige www.brain.at GmbH hat sich auf die Entwicklung und Vermarktung von OnlineAnzeigenmärkten spezialisiert. Darunter kein Geringerer als Österreichs größter Online-Automarkt gebrauchtwagen.at. BRAIN ist die Denkzentrale eines Unternehmensverbundes mit vier weiteren Unternehmen und 27 Mitarbeitern, deren Geschäftsführer der gebürtige Leibnitzer Gernot Labudik ist. Die Schwesterunternehmen verstehen sich als Betreibergesellschaften, teils mit eigenem Vertriebsteam. Alle übrigen Leistungen werden von BRAIN bereitgestellt. „Flache Hierarchien, viel Spielraum für Eigeninitiative und die Identifikation unserer Teams mit ihren Projekten sind sicher einige der wichtigsten Punkte unserer Unternehmensphilosophie“, so Labudik, der sich operativ auf Strategie und Produktmanagement spezialisiert hat. Die glanzvolle BRAIN-Unternehmensgeschichte fand ihren wahrlich genialen Ursprung 2006 mit der Entwicklung von gebrauchtwagen.at – Österreichs größtem Online-Automarkt mit derzeit ca. 80.000 Fahrzeugen und 2.100 Autohändlern als Kunden. Die Leistungen von BRAIN umfassen unter anderem die Softwareentwicklung für hochverfügbare OnlinePortale mit hohen Zugriffszahlen, die Entwicklung mobiler Lösungen, Design und die Usability-Optimierung, Suchmaschinenmarketing sowie die administrative Verwaltung
und Betreuung der anderen Unternehmen des Netzwerkes. Immer auf der Suche nach den klügsten Köpfen werden aktuell Stellen in den Bereichen Softwareentwicklung mit PHP und MySQL, Online-Marketing und Telefonvertrieb besetzt. Weitere Informationen auf www.brain.at
Aktuelle BRAIN-Projekte Gebrauchtwagen.at - Österreichs größter Automarkt - 2100 österr. Händler - 80.000 Autos Job.at - neue Jobbörse seit 2012 - 600 Jobs - 130 Lehrstellen
BRAIN.at-Geschäftsführer Gernot Labudik: „Ständige Weiterentwicklung, innovative und unkonventionelle Betrachtungsweisen und das Streben nach neuen Herausforderungen bilden den Motor, der uns antreibt.“
Kleinanzeigen.de & Kleinanzeigen.at - kostenlose Kleinanzeigenmärkte für Deutschland und Österreich - insgesamt 400.000 Anzeigen
Tiere.de & Tiere.at - kostenlose Tieranzeigen für Deutschland und Österreich - insgesamt 30.000 Anzeigen
Antiquitaeten.com - kostenloser Antiquitätenmarkt für Deutschland und Österreich - 7000 Anzeigen Singles.at - kostenlose Singlebörse für Österreich - 17.000 Mitglieder
Gralla • Ragnitz • St. Stefan
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Wirtschaft
Preding feierte 3 Tage lang!
Adolf Meixner Bürgermeister
Die Marktgemeinde Preding umfaßt insgesamt 1892 ha. Im Gemeindegebiet leben derzeit 1758 Menschen. Rund 150 Einwohner finden in der eigenen Gemeinde Arbeit. 350 Personen gehen außerhalb der Gemeinde einer Arbeit nach. Die Landwirtschaft, mittlere und kleinere Gewerbebetriebe, sind der wirtschaftliche Rückhalt der Bevölkerung. Der Fremdenverkehr läuft gut an und wird noch weiter ausgebaut. Die ortsansässigen Vereine, wie zwei Feuerwehren, zwei Sportvereine, Kameradschaftsbund, eine Musikkapelle, einen Tourismusverband, einen Verschönerungsverein, zwei Eisschützenvereine, eine Berg- und Naturwacht, eine Landjugend, zwei Reitclubs und einen Seniorenbund, sorgen laufend für Belebung des gesellschaftlichen und kulturellen Geschehens. Verkehrsmäßig günstig gelegen, 30 km von der Landeshauptstadt Graz entfernt, ist Preding zu jeder Jahreszeit per Bahn, mit dem Autobus oder mit dem PKW über die Autobahn und über die Landstraße gut erreichbar. Eingebettet in eine hügelige und waldreiche Landschaft liegt Preding auf einer Anhöhe von 336 m als familien- und kinderfreundlicher Erholungs- und Wohnort. Dank seiner sonnigen Lage aufgrund des gemäßigten milden Klimas ist Preding mit seiner reizvollen Umgebung ein ideales Erholungsgebiet. Markierte Wanderwege und geführte Wanderungen durch Wald und Flur mit Ruhebänken laden zu Spaziergängen ein. Für die weitere Freizeitgestaltung bieten sich Radwanderweg, Reit- und Fischmöglichkeiten, Tennisplätze, eine überdachte Stockschützenbahn, Langlaufloipen, Bademöglichkeiten im Naturteich, im Freizeitzentrum Schwarzl und am nahegelegenen Waldschachersee können sie surfen, segeln und Wasserschi fahren. An kulturellen Veranstaltungen und Bräuchen bieten wir: Konzerte, Liederabende, Volkstanzen, Tanzkurse und das KÜRBISFEST mit der Wahl des Kürbisbürgermeisters und vieles mehr.
Ihr Bürgermeister, Adolf Meixner
550 Jahre Markterhebung, Bezirksmusikertreffen und das 36. Kürbisfest waren Grund genug, um drei Tage lang in Preding ausgelassen zu feiern. Die dreitägige Feier in Preding begann mit der Segnung des neuen Sportplatzes, es freuten sich alle über die tolle Anlage mit neuem Sporthaus. Unter den Klängen der Auffacher Musikkapelle (aus der Wildschönau in Tirol) zog die Bevölkerung durch Preding zum Kirchplatz. Die Segnung des „Himmelsrichtungsweisers“ am Kirchplatz als Erinnerungsstätte für 550 Jahre Markt Preding nahm Pfarrer Karl Stieglbauer vor. Der eigentliche Festakt fand am großen Marktplatz statt.
Unter der Moderation von Werner Ranacher eröffnete Bürgermeister Adolf Meixner den Festakt. Die Ehrengäste Landesrätin Bettina Vollath, Klubobmann Walter Kröpfl, Bezirkshauptmann HR Helmut Theobald Müller und GR Pfarrer Karl Stieglbauer überbrachten Glück und Segenswünsche. Auch die Bürgermeister der Partner-
gemeinden Starsè (Slowenien) und Venzone (Italien) freuten sich mit allen Anwesenden. Pfarrer Karl Stieglbauer – Ehrenbürger der Marktgemeinde Preding In den Festreden berichteten Univ.Doz. Herbert Egglmaier über die geschichtliche Entstehung um Preding und Klaus Seiner anhand der von ihm zusammengestellten Bildleinwand über einst und jetzt. Prof. Josef Rupp umrahmte mit seinen Musikern den Festakt und auch die Verleihung zum Ehrenbürger der Marktgemeinde Preding an Geistl. Rat Pfarrer Karl Stieglbauer. Die Überraschung war gelungen, unser Hr. Pfarrer, der bereits seit 1. September 1979 in Preding tätig ist, sprachlos. Die Laudatio zur Verleihung zum Ehrenbürger hielt Vizebürgermeisterin Theresia Muhrer. Sie hob besonders die großartigen
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Wirtschaft
seelsorglichen Dienste von Pfarrer Karl Stieglbauer für die Bevölkerung in Freud und Leid, hervor. Die Auszeichnung zum Ehrenbürger soll eine Anerkennung und Wertschätzung für unseren Hr. Pfarrer, stellvertretend für die gesamten Bewohner von Preding, sein. Der Abend klang dann mit der „Poschkoglmusi“ und mit der Verköstigung durch die Standler aus. Wandern und Walken rund um den „Kürbismarkt“ Bei wunderschönem Wetter ging es am Samstag Nachmittag zum Wandern und Walken rund um den „Kürbismarkt“, organisiert von der Berg- und Naturwacht mit Obmann Bernd Fink. Gleich anschließend zogen 16 Musikkapellen aus dem Bezirk Deutschlandsberg und die Gastkapelle Auffach / Wildschönau zum Bezirksmusikertreffen am Marktplatz ein. Landeshauptmann Franz Voves, Bezirkshauptmann HR Helmut Theobald Müller und Nationalrat Martin Bartenstein waren als Ehrengäste von der Darbietung begeistert. Das gemeinsame Konzert aller Musikkapellen brachte den Markt zum Klingen und alle anwesenden Gäste konnten einen besonderen Tag erleben. Am Abend wurde als Höhepunkt noch
die Wahl des Jugendkürbisbürgermeisters durchgeführt. Und wie es der Zufall manchmal will, wurde unsere amtierende Jugendkürbisbürgermeisterin Nadine Herk wieder am meisten mit Maisgries bespritzt und somit ihre Amtszeit um ein Jahr verlängert. Herzliche Gratulation! Bei Discomusik und „Standlergesprächen“ blieben viele Besucher bis in die frühen Morgenstunden.Der Kürbisfestsonntag begann um 10 Uhr mit dem Festgottesdienst in der Kirche. Es folgte dann bereits bei strömendem Regen der Einzug mit der Musikkapelle Auffach zum Festplatz, wo Bürgermeister Adolf Meixner noch das Kürbisfest eröffnete. Fortsetzung des Kürbisfestes am Sonntag, dem 30. September Am Sonntag, dem 30. September 2012, ab 11 Uhr am großen Marktplatz (bei Schlechtwetter im Schulzentrum) findet eine „Fortsetzung des Kürbisfestes“ statt. Höhepunkt: Wahl des Kürbisbürgermeisters oder der Kürbisbürgermeisterin!
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Johann Hammer Bürgermeister
„Grossklein kann stolz auf Gemeinde- und Ärztezentrum sein!“ Nach nur acht monatiger Bauzeit wurde das neue Gemeinde- und Ärztezentrum in Großklein am 8. September offiziell seiner Bestimmung übergeben. Durch das Großprojekt Gemeindeund Ärztezentrum Großklein (GÄZ) wurde ein modernes Gemeindeamt mit angeschlossenem Cafe sowie einem Blumen- und Verkaufsladen geschaffen. Durch einen großen Veranstaltungsund Seminarraum sowie die offene Bauweise des Foyers in Kuppelform ist in Verbindung mit dem neuen Ärztezentrum im unmittelbaren Anschluss an das im Vorjahr in Betrieb genommene Pflegeheim „Keltenpark“ ein modernes Kommunikationszentrum für die gesamte Region entstanden. Die auffällige Bauform – die Kuppel deutet ein Hügelgrab an – wurde bewusst gewählt, um so die weltbekannte, prähistorisch fundierte Bedeutung der Gemeinde Großklein hervorzuheben. Das neue Ärztezentrum stellt die Basisversorgung der Region mit Fachärzten – physikalischer und physiologischer Betreuung – sicher. Die Bewusstseinsbildung für Ernährung und Bewegung soll im Rahmen von Workshops, Seminaren, Schulungen und sonstigen Veranstaltungen langfristig weitere Schwerpunkte bilden. Zusammen mit dem bereits in Betrieb genommenen Pflegeheim „Keltenpark“ ist so ein wirkliches „Zentrum“ für die gesamte Region entstanden. Entsprechend groß ist meine Freude, in so kurzer Bauzeit und unter optimaler Berücksichtigung des Prinzips der Sparsamkeit nun zur feierlichen Eröffnung einladen zu können. Ihr Bürgermeister Johann Hammer
Wirtschaft
Gemeinde- und ÄrzteZentrum Großklein eröffnet Das neue Gemeinde- und Ärztezentrum in Großklein soll vor allem ein Kommunikationszentrum sein. Nicht nur die Gemeinde hat hier ein neues Zuhause gefunden. Auch die Fachärzte Dr. Günter Strohmeier und Dr. Christian Bauer sowie das Blumengeschäft von Karin Grill und das Cafe von Petra Pressnitz sind in diesem neuen Wahrzeichen von Großklein untergebracht.
Die Kuppel des Gemeinde- und Ärztezentrums von Großklein sticht einem bereits von Weitem ins Auge. Was es mit dem Bau dieser 20 Meter breiten Kuppel auf sich hat, erklärt uns der Kärntner Architekt DI Ivo Pelnöcker: „Die Gemeinde wollte die Form eines Keltengrabes architektonisch umgesetzt haben. Die Kuppel ist in der Mitte lichtdurchlässig und die Schindelung des Innenraumes in Form eines Tannenzapfens absorbiert den Schall.“ Permanente Ausstellungen werden das neue Kommunikationszentrum von Großklein zusätzlich beleben. So hat sich das Grazer Joanneum bereit erklärt, die im Landesarchiv lagernden Funde aus der Keltenzeit der Marktgemeinde Großklein leihweise zur Verfügung zu stellen.
Baureportage Wirtschaft
KP - KELTENPARK – wir pflegen Menschlichkeit Ebenso zeichnete Architekt DI Ivo Pelnöcker für den Bau des KP-Keltenparks verantwortlich. „Unser Pflegemodell richtet sich nach Liliane Juchli. Diese setzt sich für eine ganzheitliche Sicht der
Menschen ein. Und wir arbeiten nach dem Normalitätsprinzip. Das heißt, unsere Bewohner haben die Möglichkeit, ihr Leben so normal wie möglich zu gestalten“, weiß Geschäftsführerin Brigitte Strohmeier zu berichten.
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Wirtschaft
Wirtschaftliche Kurzvisite in der Südweststeiermark! Auf Einladung von Nationalrat Josef „Beppo“ Muchitsch besuchte Finanzstaatssekretär Mag. Andreas Schieder Ende August die Südweststeiermark. Los ging’s mit einer Besichtigung des südsteirischen Winzers Johann Schneeberger im Heimschuh. Danach folgte ein Besuch der steirischen Weinwoche. Vom reichhaltigen Angebot und der durch die Bank höchsten Qualität aller 74 Winzer mit über 240 erlesenen Weinen war Schieder sichtlich beeindruckt. Am Sonntagvormittag stand dann das traditionelle Kürbisfest in Predig – eines der größten Events rund um den Kürbis – am Programm. Krönender Abschluss der Kurzvisite war am Nachmittag ein Besuch bei den südsteirischen Topwinzern Erich & Walter Polz am Grassnitzberg in Spielfeld. Muchitsch: „Auch in Wien bleibt der tolle Aufschwung der gesamten südweststeirischen Regi-
Stürmische Zeiten nicht nur in der Politik. Staatssekretär Andreas Schieder überzeugt sich auf Einladung von Abg. zum Nationalrat Josef Muchitsch persönlich von der Qualität der ersten Sturmtrauben beim südsteirischen Vorzeige Winzer Johann Schneeberger on dank der einzigartigen Kulinarik, Genuss in allen Belangen und Tourismus auf höchst professionellem
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Level natürlich nicht unbemerkt. Immer mehr entwickelt sich unsere Region zu einer der nationalen und
internationalen Top-Urlaubsadresse in Österreich.“ Foto: Trabi
Wirtschaft
www.leibnitzaktuell.at September 2012 • 37
FPÖ-NRAbg Riemer und Klubchef Mayer fordern 50 Euro Schulstartgeld für Taferlklassler! FPÖ sagt teurem Schulbeginn in der Steiermark den Kampf an und bringt Initiative im Landtag ein. Der Schulstart reißt bei vielen Steirern ein Loch ins Familienbudget. Zudem sind im Vergleich zum Vorjahr die Kosten für ein durchschnittliches Startpaket um 5,4 Prozent gestiegen. Die Freiheitlichen fordern nun, was in fünf anderen Bundesländern bereits Realität ist: ein Schulstartgeld für Schulanfänger. NEAbg Sepp Riemer rechnet vor: Derzeit beträgt das Schulstartgeld je nach Bundesland zwischen 29 und 158 Euro. In Tirol, Wien, Oberösterreich, Kärnten und dem Burgenland können sich Schüler bzw. deren Eltern darüber freuen, nicht jedoch in der Steiermark. Dieser Umstand
seiunbedingt zu ändern – gerade nach vielen in den letzten Wochen geführten Gespräche mit südsteirischen – vielfach jungen Eltern und Alleinerziehern- resümiert Riemer. „Angesichts der Preissteigerung bei Gütern des täglichen Bedarfs ist die Einführung eines Schulstartgeldes eine wichtige Maßnahme, um die steirischen Familien zu entlasten. Um sicherzustellen, dass das Geld auch zweckentsprechend verwendet wird, sollte es nicht in bar, sondern in Form von Gutscheinen zur Verfügung gestellt werden“, fordert Mayer. Abschließend, so die Freiheitlichen unisono: „Die Steiermark ist eines von drei Bundesländern, in denen es kein Schulstartgeld gibt – nicht gerade ein Ruhmesblatt sozial gerechter Familienpolitik.“
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Reinhold Höflechner Bürgermeister
Der Marktgemeinde Straß ist es in den letzten Jahren gelungen eine Energiewende zu vollziehen. Unter dem Motto „Weg von den fossilen Brennstoffen Öl und Gas und hin zu heimischen, erneuerbaren Energieformen“ wurde durch verschiedene Maßnahmen der CO2-Ausstoß in unserer Gemeinde um unglaubliche 1200 Tonnen pro Jahr reduziert. Die damit verbundenen finanziellen Ersparnisse können sich ebenfalls sehen lassen. Ich bin sehr stolz, dass uns diese positive Entwicklung für die Umwelt und unsere Bewohner in so kurzer Zeit gelungen ist. Im Bewusstsein, die ersten Schritte in die Energiezukunft getan zu haben, werden wir diesen Prozess konsequent weiter verfolgen. Durch die in unserer Region geplante Gemeindefusion von Spielfeld, Straß, Obervogau und Vogau würden in den ersten drei Jahren nach der Fusion 1,5 Mio. Euro mehr in der Gemeindekasse verfügbar sein. Diese zusätzlichen Geldmittel könnten für die Verwirklichung vieler Projekte verwendet werden. Dabei sind Einsparungen, welche sich durch die Zusammenführung der Infrastruktur etc. ergeben, noch nicht berücksichtigt. Diese Einsparungen kommen erst mittelfristig zum Tragen. Angesichts der dramatisch negativen Entwicklung der Budgets in den steirischen Gemeinden wäre ein Zusammenschluss zu einer größeren Gemeinde der richtige Weg. Mehr als die Hälfte der Gemeinden unter 1500 Einwohnern, haben keinen ausgeglichenen Haushalt und können nur mit finanzieller Unterstützung durch das Land Steiermark überleben. Noch haben wir die Zeit, eine Gemeindezusammenlegung nach unseren eigenen Vorstellungen durchzuführen. Stark steigende Gemeindeausgaben bei etwa gleichbleibenden Einnahmen lassen für die Zukunft nichts Gutes erwarten. Notwendige Zwangsfusionen werden dann nach den Bedingungen des Landes erfolgen und die Mitwirkung der betroffenen Gemeinden wird nicht mehr gefragt sein. Deshalb hat der Gemeinderat von Straß beschlossen, Gespräche mit unseren Nachbargemeinden aufzunehmen, um gemeinsam mit Spielfeld, Vogau und Obervogau eine starke Gemeinde zu entwickeln.
Wirtschaft
Spatenstich in der Kaserne
Spatenstich: BH Manfred Walch, Oberst Josef Holzer, General Edmund Entacher, LH Franz Voves, Brigadier Heinz Zöllner, die Architekten Podsedensek und Rath mit Bgm. Reinhold Höflechner (v. l. n. r.)
Die Erzherzog-JohannKaserne in der Marktgemeinde Straß erhält ein zusätzliches Unterkunftsgebäude. Sehr viele namhafte Persönlichkeiten des Militärs und Zivillebens trafen sich bei der Spatenstichfeier. Die Garnison Straß wurde im Jahr 1852 gegründet. Nach Ende des zweiten Weltkrieges wurde hier 1951 bis 1952 die B-Gendarmerie aufgestellt, seit 1955 wird die Kaserne durchgehend durch das Österreichische Bundesheer genutzt. Ein Höhepunkt der Garnisonsgeschichte war sicherlich der Sicherungseinsatz im Rahmen der Kampfhandlungen an der Staatsgrenze zum ehemaligen Jugoslawien im Sommer 1991. 1999 wurde in Straß das erste Kontingent für den Einsatz im Kosovo aufgestellt. Seit 2004 ist das Jägerbatallion 17 für die Ausbildung einer Kaderpräsenzeinheit verantwortlich. Bei der Schließung der Mickl-Kaserne in Bad Radkersburg wurde beschlossen, in der Kaserne Straß ein zusätzliches Unterkunftsgebäude zu errichten. Das gesamte Projektmanagement wurde von der BIG (Bundesimmobiliengesellschaft)
übernommen. Beim EU-weit ausgeschriebenen Architekturwettbewerb konnten sich die beiden Architekturbüros Podsedensek und Rath durchsetzen. Das neue Unterkunftsgebäude dient der Unterbringung der bisher auf mehrere Dislokationen aufgeteilten kaderpräsenten Kompanie Jägerbatallion 17 und beinhaltet neben den Unterkünften für 108 Soldaten in zwei bis Vierbettzimmern mit allgemeinen Aufenthaltsbereichen einen Verwaltungsbetrieb in Kanzleien, Ausbildungs- und Besprechungsräumlichkeiten in Lehrsälen, ein Lager für kompanieeigene Materialien und einen gedeckten Antreteplatz für Versammlungen. Modernste Bauweise und Materialien Der aufgeständerte Baukörper der Unterkunftsebenen ist bewusst als schlichter Quader konzipiert. Versetzt angeordnete Fenster der Unterkunftsmodule rythmisieren diesen Baukörper. Eine mittig in diesen Quader eingeschnittene Öffnung markiert den Bereich der Gemeinschaftsräume und der vertikalen Erschließung. Die mittige Anordnung reagiert auf die klar symmetrische Figur des gegenüberliegenden, bestehenden Mannschaftsgebäudes. So soll unter Berücksichtigung der Notwendigkeit
robuste Materialien einzusetzen, ein möglichst wirtschaftliches und kostengünstiges sowie gleichzeitig einladendes, kommunikatives Gebäude entstehen. Auf die Konzeption zeitgemäß ausgestatteter, vernünftig geschnittener und gut belichteter Unterkunftsmodule wurde ebensowenig verzichtet wie auf Aufenthalts- und Gemeinschaftsbereiche in allen Unterkunftsebenen und ein Aufweiten des Ganges zu einem Foyerbereich vor den Lehrsälen. Der attraktive Gebäudezugang über einen Schuhwaschraum (Schmutzschleuse) soll den Soldaten ermöglicht werden. Die Gesamtkosten des Neubaus belaufen sich auf rund 7 Mio. Euro. Bei der offiziellen Spatenstichfeier konnten neben einer hohen militärischen Abordnung, wie dem Chef des Generalstabs, Edmund Entacher, Brigadier Heinz Zöllner (Militärkommandant Steiermark), Brigadier Thomas Starlinger (Kommandant 7. Jägerbrigade), Oberst des Generalstabs Josef Holzer (Garnisionskommandant Straß), auch zahlreiche zivile Ehrengäste wie Landeshauptmann Franz Voves, Labg. Peter Tschernko, Bezirkshauptmann Manfred Walch, Bgm. Reinhold Höflechner u. v. m. begrüßt werden. Im Anschluß wurden alle Gäste mit einem schmackhaften Kasernengulasch verköstigt. René Dretnik
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Kaserne Straß erhält neuen Kommandanten Dieser Tage wurde der Kommandant der Kaserne Straß, Oberst des Generalstabes Josef Holzer mit einem lautstarken „Horrido“ feierlich verabschiedet. Er wird künftig im Verteidigungsministerium sein Wissen einbringen. Als sein vorläufiger Nachfolger wurde Oberstleutnant Bernhard Köffel vorgestellt. „Auf ihn wartet eine harte Aufgabe, muss doch die Kaserne ebenso korrekt und kameradschaftlich kommandiert werden!“, erläuterte Köffel in seiner Eröffnungsrede und huldigte seinem Vorgänger. Holzer selbst sprach von einer wunderschönen und lehrreichen Zeit in Straß und dass es ihm schwerfalle, die von ihm so geliebte Garnison zu verlassen.
Jeden Freitag ist Bauernmarkt in Straß!
Zu einem Fixpunkt für kulinarische Spezialitäten hat sich mittlerweile der Bauernmarkt am Marktplatz in Straß entwickelt. Neben hausgemachten Spezialitäten (Würste, Geselchtes, Aufstriche etc.) des Direktvermarkters Thomas Bernhard, kredenzt das Weingut Robert Gröbacher erlesene Weine. Für das gesunde Gemüse zeichnet Hildegard Pein verantwortlich. Obstbau Welser mit Seniorchef August Welser sorgt mit Früchten passend zur Saison für den Vitaminstoß. Der Bauernmarkt ist jeden Freitag von 9 bis 12 Uhr geöffnet.
Wir bauen für Sie Ihr Wunsch, unser Ziel!
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Betreutes Wohnen für Senioren Seit gut vier Jahren ist das Generationenhaus bestehend aus 14 betreuten Wohnungen für Senioren und fünf Familienwohnungen in Straß in Betrieb. Neben der Sorge um das körperliche Wohlbefinden durch eine gut ausgebildete Mitarbeiterin kümmert sich ein Seniorenanimateur um gemeinsame Aktivitäten, wie Kaffeerunde, Bewegungs- oder Gedächtnistraining – diese Angebote werden mit Begeisterung von allen angenommen. Derzeit warten zwei Wohnungen auf neue Bewohnerinnen oder Bewohner, die dann alle diese Vorzüge ge-
nießen können. Alle Wohnungen sind behinderten- und seniorengerecht gebaut und verfügen über eine moderne Wohnküche, ein Schlafzimmer und ein behindertengerechtes Badezimmer. Zielgruppe für das Betreute Wohnen sind Menschen ab dem vollendeten 55. Lebensjahr mit leichtem bis mittlere Betreuungs- und Pflegebedarf. Die Miete und die Grundbetreuung sind gefördert! Weitere Informationen: Tel.: 0316/82 52 66 oder www.miteinander-leben.at.
Jubilare feiern eiserne Hochzeit Eine eiserne Hochzeit konnte jüngst in der Marktgemeinde Straß gefeiert werden. Bgm. Reinhold Höflechner ließ es sich selbstverständlich nicht nehmen, den beiden Jubilaren Tischlermeister Heinrich und Theresia Ulz persönlich zu gratulieren. Die beiden sind seit mittlerweile 65 Jahren verheiratet. Eiserne Bande überstünden auch die stärksten Stürme erklärten die beiden Eheleute lächelnd. Auch LEIBNITZ AKTUELL gratuliert recht herzlich!
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Weingassl in St. Veit am Vogau Trotz schlechten Wetters war das Weingassl in St. Veit am Vogau gut besucht. Bei der Eröffnung trafen sich u. a. LR Johann Seitinger, LAbg. Peter Tschernko, Bgm. Manfred Tatzl , Bauernbundobmann Josef Kowald und Weinkönigin Cornelia Die Gäste genossen sichtlich die Veranstaltung und hatten die Möglichkeit, die erlesenen Weine der Aussteller zu verkosten.
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Sepp Großschädl, Präsident des Campervereins Leibnitz
Ein Leben fürs Campen Nordseeimpressionen An einem Samstagvormittag ging es los Richtung Norden. Zum Glück gab es wenig Schwerverkehr, sodass wir zügig vorankamen. Wir trafen rechtzeitig in Koblenz zu „Rhein in Flammen“ ein. Das ist eine riesige Veranstaltung, zu der unzählige Zuschauer aus fast ganz Europa anreisen. Im Südseecamp in der Lüneburger Heide machten wir einen Zwischenstopp. Anschließend fuhren wir weiter nach Ostfriesland zu unserem Ziel, dem riesigen Campingplatz Neuharlingersiel. Dort verbrachten wir einige Tage. Ein wunderbares Erlebnis war der Tagesausflug auf die Insel Spiekeroog. Das Interessante dabei ist, dass der Fährmann in der schmalen Fahrrinne zentimetergenau navigieren muss, weil man auf Grund der Ebbe durch den Ostwind weit und breit kein „Meer“ sehen kann. Spiekeroog ist eine wunderschöne Insel mit vielen Touristen und einem weitläufigen Sandstrand. Für uns „Südländer“ aber war das Wasser eindeutig zu kalt zum Baden. Unser nächstes Ziel war ein Stellplatz am NordOstsee-Kanal. Er lag direkt an einer der zahlreichen Gratisfähren und wir bestaunten die Pötte - so heißen in dieser Gegend größere Schiffe. Zusätzlich rauschten über uns auf der Hochbrücke ununterbrochen die Züge. Abschließend gönnten wir uns einen Abstecher nach Hamburg. Dort vergnügten wir uns am Sandstrand der Elbe. Am Abend konnte man die Parade mehrerer Kreuzfahrtschiffe bewundern.
Gamlitz wiederum Landesblumenschmucksieger! Auch im Landesblumenschmuckbewerb 2012 wurde die Gamlitzer Blumenpracht in der Kategorie „Schönster Markt“ mit der Höchstnote „5 Floras“ ausgezeichnet. Bürgermeister Karl Wratschko und das gesamte Blumenschmuckteam wurden damit für die monatelange Arbeit in und rund um Gamlitz belohnt. Mit diesem weiteren Sieg hat Gamlitz seine Blumenkompetenz eindrucksvoll unterstrichen und ist nun nicht nur größte Weinbaugemeinde der Steiermark, sondern auch im Bereich des Blumenschmucks eine Hochburg. Stolz ist man in Gamlitz auf alle bisher erreichten Erfolge und am 14. September diesen Jahres sind die Gamlitzer zu Gast in Venlo, Holland um auch dort im europäischen Blumenschmuckbewerb „Entente Florale Europe“ als einer der beiden Österreichvertreter ein mögliches Topergebnis zu erzielen. In diesem europäischen Blumenschmuckbewerb konnte Gamlitz bereits 1995 den Sieg erringen. Dazu gesellen sich noch zwei Landesblumenschmucksiege aus den Jahren 2009 bzw. 2011. Dass nicht nur die Marktgemeinde Gamlitz ausgezeichnet wurde, sondern auch weitere Betriebe, zeugt von der Begeisterung der Gamlitzer Blumenfreunde.
Fam. Kremser
Camperverein Leibnitz Präsident Sepp Großschädl Mobil: 0664/ 645 17 67
Wirtschaft
Bronze-Preisträger Kategorie Garten: Panoramafrisiersalon Gabriele Gornik; Kategorie Gaststätten und Hotels: Café Renate, Renate Krois; Kategorie Bauernhöfe: Weingut Olwitschhof, Otto u. Theresia Riegelnegg
Sonderpreisträger Für die Parkanlage: Hotel Restaurant Weinlandhof, Fam. Wratschko; für den Kräutergarten: Kräutergarten Amtmann, Franziska u. Markus Skoff
Anerkennungspreisträger Kategorie Bauernhöfe: Weingut Riegelnegg, Karl u. Annemarie Riegelnegg
Leben Leben Jausenzeit ist’s! Schulbeginn ist, wir wenden uns einer ernsten Sache zu – der gesunden Jause. Die Jause stellt ja so etwas wie einen alpinen Klassiker dar. Im Dialekt gibt es je nach Region unzählige Bezeichnungen dafür, von der Jausn über die Marend und die Vesper bis hin zur Brotzeit. Als Brettljause hat sie Buschenschänken, Heurige, ja sogar die gehobene Gastronomie erobert und vor gar nicht so langer Zeit für gehörige Aufregung gesorgt. Aus hygienischen Gründen dachten die Gesundheitswächter der EU daran, Holzbrettln als Unterlage für Wurst- und Fleischprodukte zu verbieten. Der Sturm der Entrüstung, der den übereifrigen Brüsseler Regulatoren nicht nur aus der Steiermark um die Ohren wehte, fegte wie ein Tsunami über die Schnapsidee hinweg und rettete unsere Jausenbrettln, egal ob sie nun eine Jausn, eine Marend, eine Vesper oder eine Brotzeit beherbergen. Zurück in die Schule! Die Schuljause, sehr auf Deutsch auch Pausenbrot genannt, prägte und prägt Generationen von Schülern. Meine beispielsweise hat die höchste Erfüllung darin gesehen, wenn man sich als vom Lernen erschöpftes Bübel oder Mädel im Schulbuffet eine Extrawurstsemmel kaufen durfte statt das von zu Hause mitgebrachte, gefürchtete Doppeldeckerbrot mampfen zu müsGUSTIBUS sen. Es kam zum Jausentausch, weil der eine das die Genusskolumne hatte, was der andere wollte, aber nie mitgekriegt hat – und umgekehrt. Es kam zum Jausenverschenvon Mag. Reinhard Czar ken, weil sich dem einen der Unterricht so auf den Magen geschlagen hatte, dass er keinen Bissen runterwürgen hätte können (aber Jause wieder mit nach Hause zu bringen, das gab’s nicht; der Spruch „Wer arbeitet, muss auch essen“ zog bei den Eltern wesentlich besser als der vom vollen Bauch, der nicht gern studiert); der andere freute sich ob des zusätzlichen Bissens, weil ihm der Schulerfolg – man gestatte den Ausdruck im Zusammenhang mit der Jausenthematik – „wurscht“ war und sich deshalb auch nie auf den Magen schlagen hätte können. Heute hat sich die Lage ein wenig verändert. Die Kinder sind vielfach zu dick, es geht nun darum, mit der Jause ihre Gesundheit zu fördern. Dazu eignen sich natürlich weder die in der Schulkantine gekauften Extrawurstsemmeln noch die mitgebrachten Doppeldeckerbrote mit mindestens genauso fetter Dauerwurst mittendrin. Und der Apfel, der wäre zwar gesund, liegt in der Beliebtheitsskala allerdings in etwa gleichauf mit den genannten Broten. Viel Überzeugungsarbeit, die Lehrer und Erziehungsberechtigte da noch zu leisten haben!
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Kastration oder Sterilisation?
Alter hat viele Gesichter Mag. Dr. Barbara Winkler befasst sich mit Altersforschung.
Lebensqualität und Lebenszufriedenheit im Alter Was ist Lebensqualität? The „quality of life“ ist ein Begriff, der von Hearnshow 1972 in die sozialwissenschaftliche Gerontologie eingeführt wurde, um Lebenssituationen von Rentnern und Pensionisten nach der Berufsaufgabe zu erfassen. Aber ist Lebensqualität überhaupt objektiv definier- und messbar? Lebensqualität ist vor allem subjektiv erfassbar. Die erlebte Lebensqualität hängt in einem beachtlichen Ausmaß vom Gesundheitszustand ab. Sie wird aber auch von anderen Faktoren wie z.B. erlebten Sozialkontakten, finanzieller Situation, Wohnsituation, familiärer Situation und Rückblick auf die eigene Biographie mitbeeinflusst. Der Ausspruch „Es kommt nicht darauf an, wie alt man wird, sondern wie man alt wird“ (Schaefer 1979) bedeutet nichts anderes als das Ziel, die Lebensqualität im Alter zu sichern. Ein und dieselbe Situation wird von verschiedenen Personen unterschiedlich erlebt. Lebensqualität hängt auch vom Grad der erlebten Selbstbestimmung und der erlebten Alterskompetenz ab, vor allem aber von der Überzeugung, dass man noch gebraucht wird. Viele Untersuchungen zeigen, dass diejenigen glücklich und zufrieden im Alter sind, die das Gefühl haben, noch gebraucht zu werden. Sie sehen in ihrem Leben eher einen Sinn, noch etwas zu schaffen oder noch etwas zu vollenden und der Nachwelt zu hinterlassen.
E-Mail: winklerleibnitz@hotmail.com
Leben
Mag. Manfred Brandl ist Tierarzt, spezialisiert auf Kleintiere, und betreut diese in seiner bestens ausgestatteten Tierklinik in Kaindorf.
Schon bei der Anschaffung eines Hundes, egal ob männlich oder weiblich kommt früher oder später die Frage auf „Soll ich meinen Hund kastrieren lassen?“ Mit dem Einsetzen der ersten Läufigkeit, das heißt mit dem ersten Zyklus der Hündin, ist im Alter von 6-24 Monaten zu rechnen, wobei kleinere Hunde früher geschlechtsreif werden als größere. Die Zeit zwischen zwei Zyklen beträgt durchschnittlich etwa 6,5 Monate. Die Hündin wird also 2 mal pro Jahr läufig. Die Dauer einer Läufigkeit (Östrus) beträgt etwa zehn bis zwölf Tage. Äußeres Zeichen ist die so genannte „Läufigkeitsblutung“. Bei dieser Blutung handelt es sich um eine richtige Blutung aus den Gebärmuttergefäßen und nicht wie bei der Frau um einen Schleimhautabbau. Sie zeigt die fruchtbaren Tage der Hündin an. Der blutig-wässrige Ausfluss wird gegen Ende der Läufigkeit immer heller. Ein „fleischwasserfarbener“ Ausfluss signalisiert schließlich die Empfangsbereitschaft der Hündin. Die Hündin ist also erst gegen Ende der Läufigkeit fruchtbar. Danach folgt die 40-bis-65 tägige Phase des Diöstrus, die auch als Scheinträchtigkeit bezeichnet werden kann. In dieser Phase wächst das Gesäuge der Hündin an, und es kann sogar zur Milchsekretion kommen. Erst dann ist der Zyklus der Hündin abgeschlossen und der Eierstock kommt in die Azyklie, die Ruhephase.
Im Sprachgebrauch hat sich eingebürgert, dass eine Hündin sterilisiert und ein Rüde kastriert wird. Doch bei der Sterilisation handelt es sich immer um die Herbeiführung einer Unfruchtbarkeit durch die Durchtrennung der Ei- oder Samenleiter. Die Eierstöcke oder die Hoden bleiben dabei im Körper und produzieren weiter Hormone. Mit Ausnahme der Unfruchtbarkeit bleibt also alles gleich. Die Hündin wird weiterhin ihre Läufigkeiten haben und der Rüde sein typisches Verhalten zeigen. Bei einer Kastration hingegen werden die Gonaden (Hoden, Eierstöcke) vollständig entfernt. Die Läufigkeiten der Hündin bleiben aus, und der Rüde verliert seinen Sexualtrieb und das damit verbundene Verhalten. Daher werden in der Veterinärmedizin nahezu ausschließlich Kastrationen durchgeführt. Durch die Einführung von minimalinvasiven chirurgischen Techniken können diese Eingriffe heute äußerst schonend für das Tier durchgeführt werden.
Die Begründung für die Durchführung eines solchen Eingriffs sind außer einer Erkrankung die Verhinderung einer unkontrollierten Vermehrung bzw. wenn die weitere Haltung eines Tieres ohne einen solchen Eingriff nicht mehr möglich wäre. Gerade beim Rüden gilt es immer wieder abzuklären, ob eine Kastration die Lösung eines Problems überhaupt darstellt. Denn nur Verhaltensprobleme, die im Zusammenhang mit Sexualleben stehen, können ausgeschaltet werden. Ein Vorteil der Kastration der Hündin ist der Vorbeugeeffekt bei gewissen Erkrankungen. So ist zum Beispiel die Wahrscheinlichkeit einer Hündin an Brustkrebs zu erkranken umso geringer, je früher sie kastriert wird. Alternativ gibt es auch hormonelle Therapien, doch um eine Entscheidung treffen zu können, ist es notwendig, individuell alle Vor- und Nachteile abzuwiegen. Lassen Sie sich früh genug von Ihrem Tierarzt beraten.
LEBEN
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Leben mit Schönheit
Leben
Sport statt Potenzpille
Lifting-Spezialistin Gerlinde Hirschmugl
Sonnengeschädigte Haut?
Jetzt schnell wieder aufbauen Langes Sonnenbaden hinterlässt Spuren. Nicht nur im Gesicht, am ganzen Körper. Brutzeln und Bräunen sind das reinste Gift für die Schönheit. Die Schattenseite der Sonne: Übermäßig konsumiert verursacht sie trockene faltige Haut, bewirkt Runzeln, gräbt Raffrollo-Falten in die Tiefe, lässt das Bindegewebe erschlaffen. Unter der Sonne können die freien Radikale das Inflaming auslösen – die Haut wird dünn und altert schneller. Bis vor wenigen Jahren gab es keine wirksamen Repairmaßnahmen. Endlich seit Entdeckung der Hautporotation, gibt es ein entscheidendes Regenerierungskonzept speziell für sonnengeschädigte Haut. POST- SOLAR-SYSTEM Explizit entwickelt als Beauty Therapy. Die Methode schleust aufbauende Wirkstoffe in die tieferen Hautschichten. Das Ziel: Inflammprozesse zu mildern, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Alles braucht erstmal einen Gewöhnungseffekt. Manche Haut zeigt schon nach dem ersten Treatment ein sehr gutes Resultat, bei sehr geschädigter Haut kann es schon länger dauern. Solche Unterschiede erklären sich damit, dass die eine Haut stark verhornt, eine andere stark verschlackt ist oder bestimmte Nervenimpulse inaktiv sind. Die Haut muss sich langsam an die zackigen Impulse gewöhnen bzw. ihren Widerstand abbauen. Es grenzt heute schon an ein kleines Wunder, wenn man diese Schädigungen überhaupt mildern kann. Die Wintermonate sind eine gute Zeit um die Haut wieder jünger praller und ebenmäßiger aussehen zu lassen. Machen Sie jetzt den WIEDERAUFBAUPOST- SOLAR- TEST! LaBiocome Beautytherapy by Franz Niederl Marburgerstraße 69 8435 Wagna, Tel. 03452/71988
Sportmediziner Dr. Horst Grubelnik gibt in LEIBNITZ AKTUELL laufend Tipps, wie Sie Ihre Gesundheit erhalten, aber auch verbessern können.
Ihre Standhaftigkeit in der Liebe können die meisten Männer durch mehr Bewegung ebenso gut verbessern wie mit Viagra & Co. Etwa jeder fünfte Mann hat zeitweise Schwierigkeiten mit seiner Potenz. Und nicht immer spielen Alter oder eine schwere Krankheit die entscheidende Rolle für die sogenannte „erektile Dysfunktion“. 90 Prozent der Männer mit Potenzstörungen weisen vielmehr einen oder mehrere Risikofaktoren für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung auf. Würden die Betroffenen diese Risiken reduzieren, könnte sich das auch positiv auf die Manneskraft auswirken. Studien beweisen: Bluthochdruck, schlechte Cholesterinwerte, Übergewicht, Rauchen und kaum Bewegung – mindestens einer dieser Risikofaktoren fand sich bei fast allen Männern mit gestörter Potenz. Der Zusammenhang zwischen Herz-Kreislauf-Risikofaktoren und Impotenz sollte viel deutlicher hervorgehoben werden. Das könnte für gefährdete Männer eine starke Motivation sein, die notwendigen Änderungen ihrer Lebensweise in Angriff zu nehmen. Amerikanische Wissenschaftler stellten Potenzstörungen bei rund 20 Prozent der amerikanischen Männer über 20 Jahren fest. Das entspricht in etwa der Quote, die auch in Österreich für erektile Dys-
funktion angenommen wird. Viele dieser Störungen lassen sich nicht nur mit modernen Potenzpillen bekämpfen, sondern auch durch einen gesünderen Lebensstil.Die deutliche Verbindung von mangelnder Bewegung und Potenzstörungen legt nahe, dass eine andere Lebensweise für viele Männer eine nicht pharma-
kologische Lösung ihres Problems darstellen kann. Wesentliche Punkte sind: die eigene Schwäche zugeben – den „inneren Schweinehund besiegen“ – und den Lebensstil entsprechend anpassen. Haben Sie den Mut und sprechen sie mit ihrem Arzt. (Quelle: Focus Online)
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LEBEN
Curves
– Fitness für Frauen startet erfolgreich mit neuem Club in Gralla
Das weltweit erfolgreichste Fitnesskonzept Curves ist mit weltweit mehr als 4 Mio. Mitgliedern und weit über 10.000 Studios das größte Frauen-Fitness Franchiseunternehmen der Welt. Curves bietet ein einzigartiges und speziell für Frauen entwickeltes 30minütiges Fitness- und Gewichtsprogramm. Mit einer Trainingshäufigkeit von 2-3 mal pro Woche können Frauen jeden Alters und Fitnessniveaus ihre Muskulatur, ihr Wohlbefinden und Selbstbewusstsein nachhal-
tig stärken und ihre Stoffwechselwerte verbessern. Effektives Zirkeltraining Bei Curves werden alle Muskelgruppen durch gezieltes Kraftund Konditionstraining mit hydraulischen Widerständen sicher und effektiv trainiert. Warum ist Curves erfolgreich? Curves ist erfolgreich, weil es für den Körper und die Lebensweise einer Frau entwickelt wurde. Mehr Infos: Tel.: 03452/74422 www.curves-leibnitz.at
Die schwierige Frage nach der richtigen Matratze Kaum eine Kaufentscheidung ist für den Konsumenten so schwierig wie die, eine geeignete Matratze zu finden. Ein Team aus Medizinern und Schlafforschern des Instituts Proschlaf hat unter der Bezeichnung Vitario eine Methode entwickelt, wie für jeden sicher und einfach die orthopädisch perfekte Matratze gefunden werden kann. Der Liege-Simulator hilft beim Matratzen-Kauf.w
Das bisherige Risiko für Konsumenten, die falsche Matratze zu kaufen, wird ausgeschlossen. Jeder erhält die Matratze, die genau zu seinem Körperbau und seine Schlafgewohnheiten passt. Mit einer allumfassenden Zufriedenheitsgarantie besitzt der Vitario-Anwender eine Gesundheitsmatratze, die nicht nur kurzfristig für erholsamen Schlaf sorgt, sondern im Zuge einer professionellen Nachbetreuung auch dann noch, wenn vielleicht nach Jahren körperliche Veränderungen eine andere Stützstruktur seitens der Matratze erforderlich machen. Einen Termin für eine kostenfreie Austestung am Liege-Simulator erhalten Sie nur bei
Inh. Ing. Krenn, O. Kernstockgasse 2, 8430 Leibnitz Tel. u. Fax 03452 - 82286, Mobil 0664 - 274 6 724 E-mail: moebelstudio-krenn@aon.at, www.schlafstudio-krenn.at
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by Helga Kresnik helga@kresnik.at
Leben
FASHION & STYLE
Liebe Freundinnen von Fashion & Style! In dieser Ausgabe von LEIBNITZ AKTUELL erlaube ich mir, Ihnen die Highlights der Herbst/Winter Kollektion zu präsentieren. Absolut angesagt: farbenstarke Grafikprints, abstrakter Mustermix und geometrische Drucke. Die Bluse gehört zu den Aufsteigern der Saison. Details wie Raffungen, Falten und Schluppen sorgen für Aufsehen. Die schmale Hose ist die Basis der neuen Herbst-Garderobe, cool, als superelastische Form mit Steg. Die beschichtete Hose ist die trendige Variante der schmalen Five Pocket Jeans. Mustermix heißt die Devise. Mutige Frauen mixen Blusen mit Hosen- Prints. Die neuen Gewürzfarben von Paprika über Curry und Senf, Zimt, Orange und Chili stehen ganz oben auf der Hitliste. Aber auch Knallfarben sind zum Herbst nicht zu verachten. Leuchtendes Petrol, die Grünpalette und Violett wirken besonders edel. Alles rund um Daune und Stepp ist neu veredelt. Pelzverbrämungen, Pelzkrägen und Pelzgilets schmeicheln und schmücken jede Frau. Softdaune und Lammfell sind so leicht wie nie. Zart wie eine Elfe, zu diesem Look gehören helle Pastelltöne und Weiß, viel Seide und Chiffon, immer schlicht und fließend. Und Strick ist unverzichtbar. Neue Optiken bringen der Vokuhila-Pullover (vorne kurz, hinten lang) und die kastigen Formen, kombiniert mit einem kontrastfarbigen T-Shit oder einer Bluse darunter. Die Schuhe werden im Winter wieder flacher. Beispielsweise der Ankle Boot im Budapesterlook macht der Männermode Konkurrenz. Ja, wir Frauen stehen mit beiden Beinen fest am Boden! Mit modischen Grüßen, Eure Helga Kresnik
Highlights aus der Herbst / Winter Kollektion 2012
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LEBEN
Eintritt Frei! 1/1 Seite ANZEIGE ROCK KONZERT
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Leben
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LEBEN
50 Jahre Autohaus Klein Am 23. September 2012 begeht das Autohaus Klein in der Frauengasse 21, Kaindorf/Leibnitz sein 50-jähriges Jubiläum. Ab 10.00 Uhr konzertiert die Marktmusikkapelle Kaindorf an der Sulm, für die Moderation konnte Simone Wallis von der Antenne Steiermark gewonnen werden. Als kulinarischer Genuss wird ein Spanferkel gegrillt, auch Getränke stehen ausreichend zur Verfügung. Im Autohaus Klein werden die Automarken Citroen und Mitsubishi als Vertragshändler angeboten. Ein breites Angebot an Gebrauchtwagen rundet die Palette nach unten ab. Mit einem speziellen Angebot wartet das Autohaus Klein mit dem Mitsubishi Colt auf: Mit einem Verkaufspreis von ¤ 8.999,- wird der Colt Austria Edition angeboten. Die Ausstattungsmerkmale lassen kaum Wünsche offen: 1,1 Liter Hubraum, 75 PS, 5 Türen, inkl. ABS, Fahrer-, Beifahrer- und Seiten-
airbags, Bremsassistent, Auto Stop & Go, Klimaanlage, Radio, Zentralverriegelung mit Funkschlüssel, elektrische Fensterheber vorne, höhenverstellbarer Fahrersitz, elektrisch verstellbarer und beheizbarer Außenspiegel und vieles mehr! Damit ist der Colt zur Zeit das beste Angebot in der Kleinwagenklasse. In der modernen Werkstätte sorgen bestens ausgebildete Mitarbeiter für die Sicherheit und die optimale Funktion der Fahrzeuge. Alle erforderlichen Reparaturen werden rasch und termingerecht, auch für Fremdmarken, erledigt. Damit ist das Autohaus Klein ein fairer und zuverlässlicher Partner rund ums Auto. Kommen Sie und überzeugen Sie sich! Autohaus Klein Frauengasse 21 8430 Leibnitz/Kaindorf Tel.: 03452/86766-0 www.auto-klein.at
52 • September 2012 www.leibnitzaktuell.at
FOTO: RIBUL
FOTO: VOORMANN
Neue „Wohnart-Serie aus Glas“ bei Ribul in Leibnitz
Klaus Voormann-Ausstellung in Galerie Marenzi
Jüngst präsentierte Glas Ribul in Leibnitz eine qualitativ hochwertige WeinglasSerie mit Leibnitz-Motiven. Unter den Gästen: Tourismuschef STR Karl Heinz Hödl, WK-Stellenleiter Mag. Josef Majcan und Finanz-Stadtrat Alfred Pauli.
Bis 03. Oktober ist der mit seinem Kult-Design für das Beatles Album REVOLVER zu Weltruhm gelangende Klaus Voormann in der Leibnitzer Galerie Marenzi mit einer einzigartigen Ausstellung zu sehen.
FOTO: ERLEBNISTAGE
FOTO: ORNIG
Sport- und Erlebnistage in St. Nikolai
KoR Albert Ornig – ein 75er
Ende August fanden die Erlebnistage für Volksschulkinder und die Sporttage für 10- bis 14-Jährige in St. Nikolai ob Dr. statt. 27 Volksschüler und 13 Hauptschüler bzw. Gymnasiasten aus St. Nikolai nahmen daran teil.
Ein Kredo von KoR Albert Ornig war stets, nicht nur einen mustergültig geführten Betrieb zu leiten, sondern sich auch für die Berufskollegen in der Öffentlichkeit und in der Wirtschaftskammer zu engagieren. LEIBNITZ AKTUELL gratuliert!
FOTO: LOISIUM
Vier Steirische Künstler zeigen ihre Werke im „Loisium“ Beeindruckende Bilder zeigen die steirischen Künstler Gerhard Almbauer, Wolfgang Garofalo, Ernst Posch und Engelbert Rieger im neuen „Loisium Wine & Spa Resort Südsteiermark“ in Ehrenhausen. Und das noch bis 31. Oktober.
FOTO: GUMPOLDSKIRCHEN
Städtefreundschaft mit Gumpoldskirchen Zum alljährlichen Weinfest nach Gumpoldskirchen reiste die Stadtgemeinde Leibnitz rund um Bgm. Helmut Leitenberger mit den beiden Vizebgm. Isabella Pill und Guido Jaklitsch sowie Altmandatar DI Harald Antal samt Gattinnen.
E-Auto „Leaf“ bei Wechtitsch FOTO: STRAUSS
„Lucky Joe“ bei Buschenschank Strauss in Petzles Ein fröhliches Aufeinandertreffen gab es kürzlich beim Buschenschank Strauß in Petzles. LEIBNITZ AKTUELL-Mitarbeiter Helmut Strohriegl mit Buschenschänker Herbert Strauß, Fleischermeister Josef Strauß sen. und Sohn Josef Strauß alias Lucky Joe.
Mitte Juni wurde von Auto Wechtitsch das erste Elektroauto, der neue Nissan „Leaf“, an Herrn Dietmar Supanz, Inhaber der Firma BIT Systemlösungen übergeben. Diesen besonderen Anlass ließ sich auch der Nissan-Gebietsleiter Michael Nagy nicht entgehen. Doch welche Vorteile bringt ein „Stromer“? Was kostet und was leistet er? Das Autohaus Wechtitsch berät Sie gerne rundum den neuen Nissan „Leaf“ und lädt zur Probefahrt ein.Terminvereinbarung unter 03452/737-73-‐0.
GESELLSCHAFT
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Das war die Steirische Weinwoche wechtitsch
Die steirische Weinwoche war wieder ein Erfolg auf der ganzen Linie. Tausende Besucher verkosteten die edlen Rebsäfte der ausstellenden Winzer. Organisator Martin Palz lobte den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung und vor allem die dargebotene Qualität der erlesenen Weine. Auch die LEIBNITZ AKTUELL Sortenrallye erfreute sich großer Beliebtheit. Fotos: René Dretnik
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Leser n schreibe Betreff: Baustopp in Leibnitz-Linden
Als Sprecher der Bürgerbewegung in Leibnitz Linden möchte ich hiermit klarstellen, dass in meinem Leserbrief „Baustopp in Leibnitz-Linden“ das Bauprojekt an der Viktor Kaplan Straße kritisch hinterfragt wurde und keineswegs die Firma Feirer damit geschädigt werden sollte. Am 20. August habe ich mit einem Schreiben an die Gemeinde Leibnitz nochmals darum gebeten, den Bürgern von Leibnitz-Linden in Zusammenhang mit diesem Bauprojekt endlich Gehör zu schenken! Heinz Gutmann, Sprecher der Bürgerbewegung Leibnitz-Linden
Das Wunder von Leibnitz!
Der schönste Maibaum steht in Leibnitz. Den schönsten Hauptplatz hat Leibnitz. Die schönsten und freundlichsten Radwege hat Leibnitz. Bald hat Leibnitz am Hauptplatz die schönsten Hochhäuser. Frage: Warum jammern die Hauptplatzgeschäfte über Umsatzrückgänge bei soviel Schönheit? Herr Muchitsch soll im ÖGB oder im Parlament (in seiner Fraktion) intrigieren und uns Gemeinden in Ruhe lassen! Als gelernter Österreicher muss ich polemisch sein. Wir Gralliger leben in einer schönen Gemeinde und wir brauchen keine Zwangsbeglückung von Muchitsch und „Vovenhöfer“. Franz Mandl - pro Gralla
Gesellschaft
VERANSTALTUNGEN kultur
www.leibnitzaktuell.at März 2012 www.leibnitzaktuell.at September 2012 •• 59 55
FOTO: ZEGGERN
FOTO: TEMMER
Neuer Mercedes Wow der A-Klasse bei Sulmsee-Party Tausende Besucher strömten zum Zeggern Nach einem verregneten Start am Samstag, herrschte am Sonntag besonders schönes Zeggernwetter. Tausende Besucher genossen den Gleinstättner Schlosspark mit den vielen kulinarischen Genüssen.
Kürzlich präsentierte das Autohaus Temmer bei der Sulmsee-Party den neuen Mercedes Wow der A Klasse und am 14. September 2012 findet bei Mercedes Temmer in Tillmitsch die Präsentation der neuen B Klasse statt.
FOTO: LICHT
GILLES-Summer Special in Stangersdorf Rene Rohrer präsentierte mit Günter Heil in Stangersdorf das Gilles Summer Special. Die Besucher konnten sich über Heiztechnik, Hackgut & Pelletsanlagen sowie Solaranlagen bestens informieren.
TL4 Infrarot-Heizsystem-Präsentation im Schlosskeller Zu einem interessanten Vortrag über das T4L Infrarot-Heizsystem – die sauberste Art von Wärme – luden Franz und Michael Haberschreck in den Schlosskeller von Erwin und Thomas Wassler am Seggauberg.
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Kleinanzeigen
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Das Aktuelle Preisrätsel
Schreiben Sie die richtige Lösung dieses Rätsels einfach auf eine Postkarte und senden Sie diese gleich an LEIBNITZ AKTUELL, Dechant Thaller Str. 34/1, 8430 Leibnitz, oder per E-Mail an office@leibnitzaktuell.at. Der Einsendeschluss ist diesmal der 26. September 2012. Nachfolgend die GewinnerInnen vom August 2012, die ihre Warengutscheine von dem jeweiligen Betrieb zugeschickt erhalten, in dem sie auch einzulösen sind. Warengutscheine der Firma PAKU-Farben-Fessler, Leibnitz, Hauptplatz 17 erhalten: • Stefan u. Daniela Zöhrer Edelsgrub 252 8302 Nestelbach bei Graz • Gertrude Mervar Obere Dorfstraße 18, 8472 Vogau • Manfred Suppan Gacnikweg 5/4, 8430 Kaindorf/Sulm • Roswitha Nebel 8504 Preding 120 • Isabella Heidinger Bierbachergasse 3, 8430 Kaindorf
Auflösung des Rätsels aus VII/2012
Die Lösung von AKTUELL 7/2012 lautet: Bergidylle
Impressum Eigentümer und Verleger: Leibnitz Aktuell Zeitungsverlagsges. m.b. H., 8430 Leibnitz, Dechant-Thaller-Str. 34/I, Telefon: 0 34 52/82 0 18, Fax: 0 34 52/82 0 18-8, • E-Mail
(Sekretariat):office@leibnitzaktuell.at • E-Mail (Redaktion): redaktion@leibnitzaktuell.at • E-Mail (Anzeigen): produktion@leibnitzaktuell.at • Herausgeber: Vizebgm. Mag. Guido Jaklitsch • Hersteller (Druck): Styria Print Holding GmbH • Einzelpreis € 2,20, Jahresabonnement € 20,- • Redaktion: Martin Link, Anton Barbić, Eva Maria Leodolter, DI Reinhold Heidinger, Christiane Baldauf, Mag. Reinhard Czar, Wolfgang Polz, Helga Kresnik, Klaus Tscherntschitz, Dr. Horst Grubelnik, Gerald Posch • Assistentin der Geschäftsführung: Anneliese Herzog • Verkauf: Helmut Strohriegl (Mobil: 0664/ 5138086) , Rene Dretnik (Mobil: 0664/ 3020477) • Grafik: Hans Obersteiner • Lekorat: Bernd Sax • Unentgeltliche PR-Beiträge sind mit PR gekennzeichnet. Bezahlte redaktionelle Einschaltungen sind mit DB gekennzeichnet. Für den Inhalt beider ist der Auftraggeber verantwortlich. Für unverlangt eingesandte oder in der Redaktion abgegebene Fotos und Unterlagen übernimmt der Verlag keine Haftung. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 Urheberrechtsgesetz, vorbehalten. Wir verwenden alte, neue und eigene Rechtschreibung. Wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten.
Warengutscheine des Kaufhauses Kada, Leibnitz, Kadagasse erhalten: • Aloisia Schalle 8451 Heimschuh 275 • Kern Christine Reichsstraße 56, 8472 Vogau • Marianne Absenger 8421 Wolfsberg 117 • Carina Strohmaier Baldau 10 A 8413 St. Georgen/Stfg. • Margarete Pechmann Johann Puchstraße 3, 8430 Leibnitz Warengutscheine der Fa. Kappaun Moden, Leibnitz, Hauptplatz 21 erhalten: • Liselotte Lipscha Hafnerweg 1 8081 Heiligenkreuz /W. • Elfriede Haas Maggau 45 8421 Wolfsberg i. Schwt. • Horst Burgstaller Raiffeisenstraße 321 8462 Gamlitz • Lieselotte Wittmer Stangersdorf 22b, 8403 Lang • Matthias Pichler Stocking 57 a, 8410 Wildon
60 • September 2012 www.leibnitzaktuell.at
Der Sterngucker Klaus Tschernschitz
Schwarze Löcher Sie sind die geheimnisumwittertsten Objekte des Kosmos. Wir können sie nicht sehen, aber ihre Wirkung ist kolossal. Lange war ihre Existenz umstritten, jedoch gibt es mittlerweile genügend Beweise für ihr Vorhandensein. Schwarze Löcher. Fast nichts zieht Menschen bei Gesprächen über das Weltall so in ihren Bann wie sie. Wie entstehen sie, was ist das Besondere an ihnen und welche unglaublichen Eigenschaften besitzen sie? Schwarze Löcher sind Objekte deren Schwerkraft so stark ist, dass nicht einmal Licht aus ihnen entweichen kann. Sie sind somit grundsätzlich unsichtbar. Ihre Wirkung entfaltet sich nur indirekt über ihre gigantische Schwerkraft, die alles was ihnen zu nahe kommt unbarmherzig verschlingt und auf alle Ewigkeit von der Umgebung komplett abschnürt. Auf diese Weise kann das Schwarze Loch ganze Sterne verschlucken. Der „Todesschrei“ des Sterns – ein letztes extrem helles und energiereiches Aufleuchten - kann dann von Röntgenteleskopen registriert werden, bevor der Stern für immer verschwindet. Schwarze Löcher entstehen beim Tod von sehr massereichen Sternen, die unter ihrem immensen Gewicht am Ende ihres Daseins zusammenbrechen und sich gleichsam selbst verschlucken. Als Rest dieses beeindruckenden Abgangs bleibt ein Schwarzes Loch über. Wäre die Erde rein gedanklich ein Schwarzes Loch – ihr Durchmesser betruge nicht ganz einen Zentimeter (!). Schwarze Löcher können Milliarden Sonnenmassen schwer sein. Doch die wohl unfassbarste Besonderheit ist, dass in einem Schwarzen Loch die Zeit still steht! Ihr Klaus „Sternsitz“ Tschernschitz www.sternenabend.at klaus-t@gmx.at
Kultur
Spannender Bücherherbst Der neue Roman „Die Unzertrennlichen“ von Lilian Faschinger spielt in der Südsteiermark und führt in die gefährlichen Fallstricke einer Dreiecksbeziehung. Daneben gibt es noch einiges neues Lesefutter aus der Region.
Mit einem Blitzschlag bei einem Begräbnis beginnt es, mit einem Mordversuch geht es weiter, mit einer Feuersbrunst endet es: Lilian Faschinger lässt es in ihrem neuen Roman „Die Unzertrennlichen“ krachen und blitzen, bluten und brennen. Sie habe mit dem neuen Buch, das indirekt an den letzten Roman „Die Stadt der Verlierer“ anschließt, ihre eigene Kärntner Herkunft aufgearbeitet, aus Gründen größerer Distanz aber den Hauptschauplatz des Buches in die Südsteiermark – konkret in eine kleine Gemeinde im Sausal – verlegt. Und da beginnt dieses spannende, witzige und unterhaltsame Buch über eine Dreiecksbeziehung zwischen Sissi, Stefan und Regina auch. Ich-Erzählerin Sissi Fux, in Wien lebende Gerichtsmedizinerin, 34 Jahre alt, reist aus tragischem Anlass in die Heimat: Beim Begräbnis ihres Vaters trifft sie auf Stefan. Der Landarzt ist ein deklarierter Favorit der regionalen Damenwelt. Und ebenfalls in Trauer: Seine bildschöne Frau galt als ausgezeichnete Schwimmerin und verunglückte bei einem Italienurlaub offenbar tödlich im Meer, das ihre Leiche aber nicht wieder hergab. Es kommt, wie es wenig überrascht: Aus dem ehe-
maligen Mauerblümchen, das in der früheren Dreiecksbeziehung ein Schattendasein gefristet hat, wird die neue Frau an der Seite Stefans, der allerdings alsbald viel von seinem strahlenden Glanz verliert. Vielmehr tun sich bei Sissi, auch angefacht durch Indiskretion der örtlichen Bevölkerung,
Zweifel auf – sie reist nach Italien an den vermeintlichen Sterbeort der Ex. Filmreife Szene, abgründiger Humor, deftiger Sprachwitz prägen „Die Unzertrennlichen“ allerdings mehr denn ein überzeugender Aufbau des Südsteiermark-Krimis. Faschinger setzt die Pointen an den richten Stellen, skizziert mit wenigen Pinselstrichen kantige Portraits, fängt die Südsteiermark als schönen Rahmen für die nachtschwarze Geschichte ein. Dazu treten einige Schreckgestalten aus Sissis eigener Familie, die nicht nur sprachlich ihr Unwesen treiben. Und auch in der biographischen Vergangenheit lauert der Anlass für den einen oder anderen Lebenszwist.
Martin Link
Neue Bücher aus dem Süden Zwei neue Bücher von Gerhard Gerhard Roth sind kürzlich – auch aus Anlass seines 70. Geburtstags – zwei Bücher erschienen: Im Bildband „Im Irrgarten der Bilder“ beschäftigt sich der Romancier mit den Künstlern von Gugging (Residenz-Verlag), das Buch „Portraits“ ist im S. Fischer-Verlag erschienen und beinhaltet eben Portraits von Bruno Kreisky über Thomas Bernhard bis zu Vincent van Gogh. Einen neuen Krimi hat auch die Schriftstellerin und Juristin Eva Rossmann vorgelegt: In „Unterm Messer“ (Folio-Verlag) ist eine BeautyFarm im südsteirischen Vulkanland Schauplatz krimineller Vorgänge, die Mira Valensky aufklären soll.
KULTUR
www.leibnitzaktuell.at September 2012 • 61 LEIBNITZ
LEIBNITZ
Rock-Konzert für den Fall der Leibnitzer Mauer
U2Gether & Half a Dozen Mit Alfred Obersberger (Drums) und Gerhard Veit (Bass) holten sie zwei Newcomer aus den Tiefen ihres Übungskellers auf die Bühne. Die beiden verstehen es, den anspruchsvollen Rhythmus-Part der irischen Gruppe zu transportieren und auch mit eigenen Stilelementen zu versehen.
Am 29. September geigen ab 19 Uhr HALF A DOZEN als Vorgruppe und Österreichs einzige U2 CoverBand U2GETHER bei „Rock am Bahnhof – für den Fall der Leibnitzer Mauer – am Gelände von SPORT Überbacher auf. LEIBNITZ AKTUELL bringt ein Kurzporträt der beiden Rock-Bands. U2Gether – U2 Cover Band U2Gether wurde im März 2010 als erste und einzige U2 Cover Band im Süden Österreichs ins Leben gerufen. Alle vier Bandmitglieder sind nicht nur talentierte und engagierte Musiker, sondern auch seit den 80ern von der Musik und dem Geist, den diese Supergruppe verbreitet, begeistert. Das Ziel der Band ist es die Songs mit der gleichen Intensität und Leidenschaft wie die Originale darzubieten. Sie wollen und können U2 nicht verkörpern, jedoch vereinen sie viele Elemente, die es benötigt um den Sound einer der besten Bands der Welt so nahe wie möglich zu erzeugen und dabei auch den eigenen Stil nicht zu kurz kommen zu lassen. Als Frontman fungiert Jörg Veselka, der durch seine Leidenschaft für die Musik, Bühnenpräsenz und nicht
zuletzt durch seine gewaltige Stimme immer wieder das Publikum begeistert. Er ist auch ein exzellenter Songwriter und Solokünstler, was er mit zwei eigenen Alben, dem authentischen „Songs“ und als Kopf des Veselka Müller Projekts VMP mit der CD „The Living Room Sessions“ eindrucksvoll bewies. Begleitet wird er vom Leibnitzer Harald Schöninger, welcher für den U2 typischen Gitarrensound verantwortlich zeichnet. Er war es auch, der nach seiner Rückkehr von einem mehrjährigen Aufenthalt in den USA die Band formierte, aufbaute und als Manager agiert.
Weitere Infos unter: www.u2gether.at www.joerg-veselka.com
HALF A DOZEN Die Rockband HALF A DOZEN wurde vom Gitarristen Matthias E. und Sängerin Lisa Ende 2011 gegründet. HALF A DOZEN spielt eine eher exotische Mischung aus Rock und Popcovern (von Aguilera bis Zeppelin) und machte das erste Mal beim diesjährigen „Der Weinberg rockt“ (u.a. mit Stoarkstrom, Fathers ‘n‘ Sons,…) auf
ROCK AM BAHNHOF IN LEIBNITZ: Am 29. September ab 19 Uhr treten in der Leibnitzer Bahnhofstraße (Gelände SPORT ÜBERBACHER) die beiden RockGruppen U2GETHER und HALF A DOZEN für den Fall der Leibnitzer Mauer auf. Denn die Mauer ist „potthässlich“ und teilt die Stadt in Ost- und West!
sich aufmerksam. Weiters folgte ein Konzert beim FF-Fest in Weitendorf bei Wildon. Und nun folgt am 29. September bei „Rock am Bahnhof“ der große Auftritt als Vorgruppe von U2Gether.
62 • September 2012 www.leibnitzaktuell.at
Sport
Sportlich betrachtet Reinhold Heidinger
Olympia London besch… Das eher doch bescheidene – bitte den Titel also nicht missverstehen – Abschneiden der Österreicher bei den Olympischen Spielen und das wirklich dumme Statement des völlig ahnungslosen Sportministers haben zu heftigen Reaktionen in Sportlerkreisen und den Medien geführt. Dazu einige Vergleiche: Aus dem Förderpool des „Teams Rot-WeißRot“sind von insgesamt vier Mio bei den 70 Olympio-niken für eineinhalb Jahre Vorbereitung ca. 850.000 Euro angekommen. Das für (einen) Herrn Birnbacher seitens der Politik in Kärnten für sechs Seiten Gutachten bezahlte Honorar betrug sechs Millionen Euro. Die Steuerschulden des GAK betragen fast 4 Millionen. Der jüngst verurteilte, ehemalige Generalskretär des ÖOC veruntreute mehr als 3 Millionen aus Sportgeldern… Dass unsere Gesellschaft insgesamt an zu wenig (sportlicher) Bewegung leidet – siehe auch meine letzte Kolumne (vor den Spielen!) – stimmt natürlich, aber für die Defizite im Leistungssport sind auch Mißstände und Hemmnisse in den Strukturen verantwortlich. Spitzensportler verbringen beim Ausfüllen von Formularen zur Erlangung der Fördergelder bei verschiedenen Stellen mehr Zeit als beim Training, die Benützung von Sportanlagen wird oft zum Spießrutenlauf. Die Vorschläge der Experten: Auflösung von Parallelstrukturen, mehr Schulsport sowie eine Abkehr von der „Gießkanne“ mit Konzentration der Förderung auf „erfolgversprechende“ Sportarten sind richtig. Die wahre Lösung kann aber nur sein, den Sportbetrieb und seine Organisation jenen zu übertragen, die wirklich etwas von der Materie verstehen – nämlich den Sportlern und diese seitens der Politik nicht zu behindern! Förderungen müssen sich an Aktivitäten orientieren, dabei vor allem im Trainerbereich ankommen und nicht auf komplizierten Formalitäten aufgebaut sein – auch wenn halt der Rechnungshof die vermeintlich widmungswidrige Verwendung des einen oder anderen Euro kritisieren wird. Das Wichtigste dabei ist allerdings, dass die Sportförderung in eine fachlich kompetente Hand kommt – und das darf nicht das politische Büro des Ministers sein.
„Unterm Strich bleiben 8% an Fördermitteln für die Sportler übrig“ Der Mastermind des heimischen Judosports Norbert Wiesner, über den Supergau „Olympia“, die heimische Sportförderung und die Rolle von Sportminister Norbert Darabos im Gespräch mit LEIBNITZ AKTUELL. Herr Wiesner, Stichwort Olympiade – wie ist es bei den Judokas gelaufen? Wiesner: Bei der Olympiade ist der Druck für die Athleten enorm, vor allem für Randsportarten wie Judo, wo die Athleten nicht täglich im medialen Rampenlicht stehen und einmal in vier Jahren voll punkten müssen. Wir waren bei der Olympiade mit drei Teilnehmer vertreten. Lupo Baja ist absolute Weltklasse und erreichte den 8. Rang. Sabrina Filzmoser ist zweifache Europameisterin – die Olympiade scheint nicht ihr Ding zu sein. Sie erreichte den 7. Rang. Hilde Drexler, die dritte Starterin, ist noch zu jung und im ersten Drittel der europäischen Rangliste angesiedelt. Um auf die allgemeine Kritik der Sportförderung in Österreich zu sprechen zu kommen. Wie ist die Situati-
on im Judosport? Wiesner: Die Förderung im Judosport verläuft sehr positiv. Ich erachte die Qualifikationsrichtlinien für die Teilnahme an der Olympiade als zu hoch gegriffen. Als Teilnehmer sind bei den Männern die Top 22 der Weltrangliste und bei den Frauen die Top 14 zugelassen. Es gibt also keine OlympiaTouristen. Österreich ist nicht nur ein Beamtenstaat, sondern auch im Sportwesen stark „verbürokratisiert“. Wiesner: Das jetzige System mit all den Organisationen gehört radikal gestrafft. Es gibt die Bundessportorganisation (BSO), die Dachorganisationen (ASKÖ, UNION), das Team Austria (Spitzenathleten), die neun Landessportorganisationen, das Heeressportzentrum (HSZ), das Österreichische Olympische Comitee (ÖOC) und die Sporthilfe – bei all dem bürokratischen Aufwand bleiben unterm Strich keine 8% vom Gesamtbudget für die Sportler übrig. Das muss man sich einmal vorstellen! Wie sehen Sie die Rolle des jetzigen Sportministers Norbert Darabos? Wiesner: Nach jeder Nationalratswahl wird der Sport an einen anderen Minister vergeben. So hat der jetzige Verteidigungsminister auch die Agen-
den des Sports über, was ich nicht für sinnvoll erachte. Es sollten meiner Meinung nach Sport, Unterricht und Kunst ein Ministerium bilden.
Auf Unterricht und Sport bezogen: Was sagen Sie zur Situation im Schulsportwesen? Wiesner: Der Sportunterricht in der Schule muss vom Ministerium mit einem klaren Lehrplan verordnet werden. Auch ist ein sportlich geschultes Lehrpersonal notwendig. Die Jugend muss gefördert werden. Dadurch erhalten auch die Sportvereine mehr Mitglieder, und mit der Zeit stellen sich dann auch die Erfolge am internationalen Parkett ein. Der Streit rund um Olympia ist entbehrlich. Welchen konstruktiven Weg sollte man einschlagen? Wiesner: Die erfolgreichsten Sportler vergangener Tage – wie Thomas Muster, Peter Seisenbacher, Toni Innauer, Hermann Maier oder Niki Lauda – müssen an einen Tisch gebracht werden und ein gescheites Konzept für die Zukunft des österreichischen Sports ausarbeiten.
Danke für das Gespräch.
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Styrian Champions Masters
Große Fußballteams sind von 22. bis 23. 9. in der Vulkanlandarena in St. Veit am Vogau zu Gast! Zum dritten Mal wird das Styrian Champions Masters ausgetragen! Kann Titelverteidiger Borussia Dortmund den Titel verteidigen?
Der deutsche Meister und Cupsieger Borussia Dortmund kommt nach St. Veit am Vogau. Die Vulkanlandarena ist zum dritten Mal in Serie Schauplatz eines internationalen Top U10 Fußballturniers. Die Styrian Champions Masters locken mit hochkarätigen Teams aus Deutschland, Österreich, Italien, England, Slowenien Osteuropa und der Schweiz! Die Mannschaften Borussia Dortmund (Titelverteidiger), Schalke 04, 1. FC Nürnberg, TSV 1860 München, VFB Stuttgart, AC Milan, Red Bull Salzburg, Rapid Wien, SK Sturm Graz, Admira Wacker, Wiener Neustadt, FC
Hannes Schantl, Bgm. Manfred Tatzl, Sportunion-Bezirksobmann Rudi Hrubisek, TUS-St. Veit-Obmann Johann Graupp und Thomas Raffl (v. l.) bei der Auslosung für das Styrian Champions Masters. Foto: Barbic Luzern, FC Basel, Slovan Bratislava, Bolton Wanders, Olimpija Ljublijana, und viele andere kämpfen neben dem TUS St. Veit am Vogau um den Turniersieg. Am Samstag, den 22. September steigt ab 12 Uhr ein Blitzturnier, das ohne Wertung ausgetragen wird. Das Hauptturnier findet am Sonntag,
dem 23. September statt. Das Finale ist um 18 Uhr. Bei der offiziellen Auslosung im Mehrzwecksaal St. Veit am Vogau lobte Bgm. Manfred Tatzl die Organisatoren rund um Thomas Raffl, Hannes Schantl und dem St. Veiter Jugendleiter Gerhard Trummer sowie sämtliche Funktionäre des
Sportvereins. Thomas Raffl bedankte sich vorallem bei seinem Partner Hannes Schantl, selbst erfolgreicher Unternehmer, der für die Akquise der Sponsoren verantwortlich zeichnete. René Dretnik
Das Spiel des Jahres Am 26. September kommt es in Allerheiligen zum Cup-Kracher gegen Rapid Wien. Fußballfieber hat den ganzen Ort erfasst. Rapid Wien hat sich 500 Karten gesichert. Die Sicherheitsbedenken sind allerdings gering.
Ein Traumlos, ein Fußballfest, ein Stadionrekord: Wenn Christian Gröss, Obmann des Regionalligisten Union Sportverein Allerheiligen an den 26. September denkt, dann kommt viel Vor-Freude auf: Im Stadion, das durch seine Struktur ohnedies HexenkesselAtmosphäre garantiert, gastiert der österreichische Rekordmeister Rapid Wien in der zweiten Runde des Samsung-Cups. „Wir wollen uns so gut wie möglich verkaufen“, verspricht Gröss vollen Einsatz im Duell David gegen Golliath. „Wir sind aber Realisten und wissen, dass eine Überraschung sehr, sehr unwahrscheinlich
ist.“ Aber immerhin, in der ersten Runde des deutschen Cups mussten gleich sechs Erstligisten die Segel streichen. Gröss: „Wir müssten dazu einen Sterntag haben, Rapid müsste uns katastrophal unterschätzen, und der Spielverlauf müsste absolut für uns sein.“ Viele Wenns und Abers also. Ohne Wenn und Aber verlaufen hingegen die Vorbereitungen auf das Match des Jahres. Vor wenigen Tagen
hat der Kartenvorverkauf begonnen. Die Tickets kosten 15 Euro, ermäßigt sind es 12 Euro. Für 70 Euro gibt es VIP-Karten. Ziel ist ein neuer StadionBesucherrekord.
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FUSSBALL POSCH
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epilog
Der Stadtstreicher
Anstand, zweiter Teil: Zwischen Unschuldsvermutung und Untätigkeitsgewissheit So viele Rückmeldungen wie schon lange nicht mehr,haben mir deutlicher als erwartet klar gemacht, dass ich offenbar mit meinem letzten Feuilleton über die rapid zunehmende moralische Erosion bei Managern und Politikern – vielleicht unserer Gesellschaft im Gesamten (?) – und meiner verzweifelten Suche nach den Gründen dafür mitten ins Schwarze (bitte keine Anspielung auf irgendwelche politische Couleurs) getroffen habe. Und ich offenbar nicht der Einzige bin, der sich Gedanken über dieses traurige gesellschaftliche Phänomen macht.
Darum habe ich mich – entgegen meiner üblichen Praxis – entschlossen, mich diesem Thema nochmals zu widmen. Keine Angst, Sie müssen in den nächsten Monaten und Jahren mit keinen endlosen Brandreden und Hasstiraden gegen sogenannte „Führungskräfte“ rechnen. Zumal – und das mögen mir einige vielleicht nicht glauben – ich durchaus Sympathie gerade für die Berufsgruppe der Politiker hege. Vielleicht liegt es daran, dass ich selbst einmal in jungen Jahren so etwas wie ein „Sendungsbewusstsein“ verspürt habe, mich für meine Mitmenschen einsetzen zu wollen und meine – damals noch zahlreichen – Ideen, wie ich die Welt besser machen könnte, mit Hilfe der Politik in die Tat umzusetzen. Am besten beginne ich in den Niederungen der Gemeindepolitik, die ihr Ohr noch am nächsten am Puls der Bürger hat. Glaubte ich. Doch nach intensiver Recherche musste ich leicht desillusioniert feststellen, dass die Triebfeder für viele Parteifunktionäre nicht in erster Linie Idealismus war, sondern eher ein ausgeprägter Geltungsdrang, die Chance, mithilfe der Partei karrierefördernde Netzwerke zu knüpfen oder für seine Berufsgruppe auf Gemeindekosten möglichst viel herauszuschlagen. Doch so leicht ließ ich mich nicht entmutigen; es musste ja unter ihnen sicher noch der eine oder andere „Seelenverwandte“ zu finden sein. Aber wo? Ich forschte weiter und machte die erstaunliche Entdeckung, dass sich etliche meiner Anliegen durchaus in dem einen oder anderen Parteiprogramm wiederfanden und Kommunalpolitik nicht grundsätzlich nur den Zweck hatte, der Erfüllung von Eigeninteressen zu dienen. Und hätte ich mir daraus eine eigene Best-of-Liste basteln können, hätte es neben mir nur mehr einer engagierten Truppe bedurft, die diese Liste Punkt für Punkt abarbeitet und mit mir durchsetzt. Allerdings ohne eigene Hausmacht, sprich: Fraktion, war an eine Realisierung nicht zu denken. Und genau das war der Haken. Ich hätte mich einer Fraktion
verschreiben müssen, die mir dabei helfen sollte, die gesellschaftspolitischen „Zuckerln“ aus allen Parteiprogrammen umzusetzen. Das war natürlich nicht möglich, wie mir ein g´standener Fraktionsführer mehr als deutlich zu verstehen gab: „Wennst bei uns mitmachst, werden wir dich bei dem einen oder anderen sicher unterstützen können. Aber g´macht wird, was die Partei sagt, Extratanz werden nicht akzeptiert. Pappn halten und mitstimmen, sonst bist gleich wieder draußen.“ Der Begriff „Kompromiss“ gehörte damals noch nicht zu meinem Wortschatz, was meine kommunalpolitische Karriere beenden sollte, noch ehe sie begonnen hatte. Damit war mir auch der Traum vom Einstieg in die Landes- oder Bundespolitik, wo ich, wie ich naiverweise glaubte, sehr viel mehr hätte erreichen können, auf ewig verbaut (dass dort ohnehin die gleichen Mechanismen zum Tragen kommen wie auf Gemeindeebene – Parteiräson geht vor den „Spintisierereien“ irgendwelcher Idealisten; ja nicht den Kopf rausstrecken, wenn du nicht riskieren willst, dass er dir abgeschnitten wird – sollte mir erst später einmal klar werden). Muss ich daher alles widerspruchslos hinnehmen, was uns „ die von oben“ vorgegeben? Nein, immerhin gibt es noch das Wahlrecht, die Rache des „kleinen Mannes“, mit dem der er noch Einfluss auf die Politik nehmen kann! Die Crux dabei: Wählen kann ich nur, wenn brauchbare Alternativen zur Verfügung stehen, und genau da spießt es sich. Beispiele gefällig? Die Spitze der steirischen Landesregierung besteht aus zwei abgehalfterten Altpolitikern, die sich dafür feiern lassen, dass sie uns eine Suppe auslöffeln lassen, die sie – erstarrt in Untätigkeit und bei jeder Budgeterstellung in einer Art „Verkaufts-mei-Gwand-i-fohr-in-HimmelMentalität“ – uns schon vor Jahren sehenden Auges eingebrockt haben. Einige Kilometer südlich, in Klagenfurt, wird ein noch nicht rechtskräftig wegen mutmaßlicher Bestechung ver-
urteilter Landeshauptmann-Stellvertreter erst nach langem Widerstand und unter enormem öffentlichen Druck durch seinen Bruder (ein des selben Geistes Kind?) ersetzt. Und tritt unter dem Gejohle seiner Parteigenossen ab, als hätte er den olympischen Marathon gewonnen, anstatt sich mit gesenktem Kopf von der politischen Bühne zu schleichen. Nicht zu vergessen jene zwei selbstherrlichen Landeshäuptlinge im Norden unseres noch immer schönen Österreichs, die aus rein wahltaktischen Gründen eine unsinnige Volksbefragung lostreten, ohne sich auch nur einen Deut um die Konsequenzen daraus zu scheren; nach dem Motto: Parteiinteresse steht über der Verantwortung für Land und Leute. Nicht wirklich besser sieht es auf Bundesebene aus. Hier hat man die „Wahl“ zwischen einer Mehrheit von Abgeordneten, Ministern, Kanzlern und Vizekanzlern, die sich aus parteitaktischen (vielleicht auch intellektuellen?) Gründen in politischem Autismus üben, und einigen wenigen, über deren zahlreiche Aktivitäten die Medien nur mehr unter dem Hinweis auf deren vermutliche Unschuld berichten dürfen. Das politische Menü ist also angerichtet. Was darf´s denn sein? Bitte wählen Sie zwischen Ihren Volksvertretern, für die entweder die Untätigkeits-(Unfähigkeits-)Gewissheit oder die Unschuldsvermutung gilt: Bei derlei „Scheuch-lichkeiten“ darf man sich nicht wundern, wenn immer mehr Bürger unseren „Repräsentanten“ den Rücken kehren und damit genau das tun, was wir alle tunlichst vermeiden sollten: ihnen freie Hand zu lassen und dadurch einen noch ungezügelteren Verfall der politischen Sitten erst zu ermöglichen. Was in letzter Konsequenz ein noch sehr viel größeres Übel heraufbeschwören könnte: den Ruf nach einem „starken Mann“, der es „denen da oben“ endlich einmal so richtig zeigt. Wolfgang Polz