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Foto: Steiermark Tourismus

(W)einsame Klasse

Der aktuelle Junker ist süffig wie nie. Und auch der gesamte Jahrgang 2011 verspricht höchste Gaumenfreuden.

Unabhängiges Monatsmagazin für die Südsteiermark • Verlagspostamt 8430 Leibnitz • RM07A037149 • Österreichische Post AG • P.b.b. • 36. Jg. / E 1,90

36. Jahrgang / November 2011



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INHALT BRISANT 5 Schwerer Rüffel durch Aufsichtsbehörde wegen Leibnitzer Ortsbildschutz

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LEIBNITZ Leibnitz-Kaindorf: Hochzeit ohne Zwischenfälle

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Krönender Abschluss der EUROPEAN VETERAN CHAMPIONSHIPS in Leibnitz war ein Galadiner beim Hotel Restaurant Staribacher, woran unter anderem die Präsidenten des Europäischen und des Österreichischen Judoverbandes teilgenommen haben. LEIBNITZ AKTUELL gratuliert dem Judoverein NORICUM Leibnitz und vor allem der Familie Wiesner recht herzlich! Wie würde Hans Rosenthal sagen? Das war SPITZE!

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AKTUELL Die Netzwerke der Ortskaiser

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REPORT Der neue Straßer „Geist“

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Wein Späte Sonne formt den 11er Jahrgang

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REGIONAL 19 Stillstand im Parlament wegen Führerschein-Novelle für Landwirte

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WIRTSCHAFT 24 Vizepräsident Jürgen Roth auf WK-Tour in der Südsteiermark

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LEBEN Adventmarkt im Steirischen Heimatwerk

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Liebe Aktuell

Liebe auf den ersten Kick – wenn Gott „Fußball“ plötzlich zu Amor wird...

Von Eva-Maria Leodolter

Die Spannung vor Weihnachten steigt – dementsprechend gestresst wirkten so manche Pärchen in den letzten Tagen. Dennoch haben sich drei Paare wieder ein paar Minuten Zeit genommen, um „LEIBNITZ AKTUELL“ ihre ganz persönliche Love-Story zu erzählen. Wieso Fußball auch „mit umgekehrten Vorzeichen“ zu einer Beziehung führen kann, man auch am 11. 11. 2011 Jahrestag feiern kann, ohne zu heiraten, und wie aus Zufall echte Liebe entsteht, haben uns die drei Paare lebhaft geschildert. Wenn auch Sie uns ihre Liebesgeschichte erzählen möchten, senden Sie diese mit einem Foto an die Redaktion der LEIBNITZ AKTUELL oder per E-Mail an redaktion@leibnitzaktuell.at Lovestory Nr. 1 – Nathalie Moser (19) und Rene Zenz (24) aus Retznei Die beiden sportlichen jungen Retzneier haben sich vor vier Jahren gefunden. „Bei der Eröffnung eines Fitnessstudios bin ich als Gast gekommen – und da hab‘ ich sie gesehen“, sagt Rene. Nathalie, ihres Zeichens Fußballerin aus Leidenschaft und damals Mitglied bei den erfolgreichen Killerbienen in Vogau, half bei dieser

Eröffnung. Normal ist‘s ja eher so, dass der Mann dem Fußball frönt – bei den beiden kam‘s zur „Liebe auf den ersten Kick“, sozusagen unter verkehrten Vorzeichen. „Also wenn‘s passt, dann passt‘s“, so Nathalie knapp auf die Frage, was denn das Geheimnis ihrer Liebe sei. Den Jahrestag feierten die zwei am 11. 11. 2011 –und natürlich stellt sich bei so einem romantischen Datum auch die Frage nach dem Ring. „Nein, nein, das

wollten wir nicht – das ist uns viel zu gewöhnlich und das machen so viele. Aber in Zukunft wird das – Heiraten genauso wie gemeinsame Kinder – sicher ein Thema sein“, erklärt Rene. Gewohnt wird ja schon gemeinsam – das Nest für Nachwuchs ist somit vorhanden!

Lovestory Nr. 2 – Karin (43) und Harri Lamot (46) aus Kurzragnitz Locker, lässig, unbeschwert – so traf LEIBNITZ AKTUELL das sympathische Paar beim vorweihnachtlichen Einkauf. Ganz locker erzählen die Eheleute auch gern ihre Geschichte. „Wir sind jetzt seit 19 Jahren verheiratet und haben zwei Söhne. Ich habe den Harri bei mir zu Hause kennengelernt“, sagt Karin lächelnd. Wie kam‘s? Ist ja nicht üblich, dass der zukünftige Ehemann als Wildfremder mal so reinschneit. „Ich war damals bei der Telekom im Außendienst unterwegs und hab‘ mit dem Bruder von der Karin gemeinsam Dienst gemacht. Ja, und so war ich halt auch bei ihr zu Hause“, erklärt Harri. „Für mich war es sofort Liebe auf den ersten Blick“, sagt sie – er hingegen meint: „Also bei mir war es gar nicht so – das hat erst wachsen müssen. Wir sind dann ins Kino gegangen und haben uns kennen und lieben gelernt.“ Das Motto des Ehepaares bringt Harri mit den Worten der „Schürzenjäger“ auf den Punkt: „I geh Dir entgegen – du gehst mir entgegen – treff‘ ma uns in der Mittn.“ Seit einiger Zeit haben die zwei auch ein gemeinsames Hob-

by: „Wir machen in Leibnitz Linedance – das ist total lustig und so können wir zusätzliche Stunden miteinander verbringen“, so Karin.

Lovestory Nr. 3 – Roswitha (68) und Horst (70) Lohr aus Misselsdorf Ein Ehepaar, das das Geheimrezept für eine gute Beziehung mit Sicherheit parat hat, traf LEIBNITZ AKTUELL in den beiden Misselsdorfern beim Hausschuhe-Shoppen im basta Leibnitz. „Damit die Füß‘ nicht so kalt sind im Winter“, schmunzelte Horst. Auf die Frage, wie lange man denn schon verheiratet sei, antwortete Roswitha ganz bestimmt und knapp mit „46 Jahre“. Eine sehr lange Zeit – ohne Frage. „Also in den vielen Jahren haben wir Höhen und Tiefen erlebt. Und wenn ich heute was sagen möchte, weiß ich einfach ganz genau, was meine Frau dazu sagen wird, oder ich weiß schon vorher, was sie denkt“, erläutert der ehemalige Journalist das Rezept für die glückliche Ehe. Angefangen hatte alles mit ei-

nem ziemlich trübseligen Abend... „Ja, ich saß zu Hause, wollte schon ins Bett, als plötzlich ein paar Freunde vor der Tür standen. Meine Mutter hat dann gesagt: Jetzt geh‘ doch mit, wird sicher lustig. Und so habe ich mich aufgerafft und bin zu der Party meiner Freunde gegangen“, berichtet Horst. An einem Tisch saß dann Roswitha.... „Und das Mädel hat so ein langes Gesicht gemacht, da habe ich mich zu ihr gesetzt. Dann sind wir draufgekommen, dass wir eigentlich beide nicht auf die Party wollten. Und schon hatten wir was gemeinsam“, erzählt der Ehemann. „Und so ist dieser Abend erst recht unvergesslich für uns zwei geworden. Der Zufall hat uns zusammengeführt“, so Roswitha. Stolz ist man natürlich nicht nur auf 46 Ehejahre, sondern auch auf die zwei Kinder und den Enkel!


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Brisant

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Schwerer Rüffel

durch die Aufsichtsbehörde Im Rahmen eines Schreibens von Seiten der Aufsichtsbehörde des Landes Steiermark wird das Vorgehen des Leibnitzer Bürgermeisters Helmut Leitenberger im Bereich des Ortsbildschutzes während der letzten Jahre massiv kritisiert. Von A. M. Weiss

W

ie bereits berichtet, wird zwischen dem Leibnitzer Hauptplatz und dem Raiffeisenplatz ein siebenstöckiges Wohnund Geschäftsgebäude errichtet werden. Mittlerweile wurde die Baugenehmigung auch in zweiter Instanz durch den Gemeinderat bestätigt. Im Vorfeld wurde allerdings heftige Kritik an der geplanten Gebäudehöhe geübt, nicht nur von Anrainern, sondern auch seitens des Or tsbildsachverständigen, der auf die Unvereinbarkeit mit dem Ortsbildschutz hinwies. Das Problem der Kritiker war, dass die Gemeinde Leibnitz kein Ortsbildkonzept beschlossen hatte, obwohl sie dazu seit spätestens Ende Mai 1991 – also seit mehr als 20 Jahren – gesetzlich verpflichtet gewesen wäre. Dies nahm der Anwalt der Anrainer zum Anlass, um in einem Pressegespräch Bürgermeister Leitenberger vorzuwerfen, dieser würde im Interesse der Bauwerber kein Ortsbildkonzept beschließen lassen und dadurch Amtsmissbrauch begehen. In einem Interview mit der „Kleinen Zeitung“ vom 23. September 2011 erklärte Bgm. Leitenberger, mit den Vorwürfen konfrontiert: „Das ist eine Unterstellung, stimmt nicht. Ich will das nicht kommentieren.“ LEIBNITZ AKTUELL liegt nun eine „Letztmalige Einmahnung unter Fristsetzung“ des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung vom 22. August 2011 an Bgm. Helmut Leitenberger vor, in

dem sein und das Vorgehen der Gemeinde massiv kritisiert werden. So wird seitens der Aufsichtsbehörde festgestellt, „dass es nach wie vor noch kein vom Gemeinderat beschlossenes Ortsbildkonzept für das Schutzgebiet in Leibnitz gibt, obwohl dies anlässlich der

letzten regulären Besichtigung am 19. 07. 2007 mit Fristsetzung bis Ende September 2008 unmissverständlich eingefordert worden war“.

Es kommt noch dicker

„Das heißt, dass der Gemeinderat von Leibnitz….nunmehr mehr als 20 Jahre – säumig ist und in Bezug auf §2 Abs. 3 OBG 1977 seinen gesetzlichen Verpflichtungen nicht nachgekommen ist. In die-

sem Zusammenhang wird darauf aufmerksam gemacht, dass diese Verpflichtungen bereits mehrfach eingemahnt wurden: Protokoll der ersten Ortsbildbesichtigung am 29.05.2002, Schreiben der Ortsbildkommission vom 11.11.2005,

Schreiben der A9 vom 26.04.2006, Protokoll der zweiten Ortsbildbesichtigung am 19.09.2007 sowie Protokoll der dritten Ortsbildbesichtigung am 17.03.2011.“

4 Mahnungen in 6 Jahren

Das heißt, in den 15 Jahren vor Leitenberger gab es eine Mahnung, in den sechs Jahren Bürgermeisterzeit von Leitenberger – vier Mahnungen und die Fristsetzung bis Ende September 2008.

Hat Bürgermeister Leitenberger den Gemeinderat über Mahnungen und Fristsetzung damals informiert? Und warum wurde diese Frist nicht eingehalten? Einen Entwurf

v o m Ortsbildsachverständigen für ein Konzept gab es ja bereits seit 1995. Allerdings hätte nach diesem Entwurf kein siebenstöckiges Gebäude errichtet werden können. Und hätte der Gemeinderat Ende September 2008 dieses Ortsbildkonzept beschlossen, hätte im September 2008 kein Teilbebauungsplan(Grundlage für die Baugenehmigung) beschlossen werden können. Wirklich nur Zufall?


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Leibnitz

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n Fusion: Leibnitz und Kaindorf treten in Verhandlung n Multifunktionäre: Die Netzwerke der Ortskaiser

Im rechten Licht

Leibnitz

RA Dr. Hans Kortschak

Neues von der „Baustelle Justiz“ Leibnitz Aktuell hatte in der Ausgabe vom Mai 2011 die „Baustelle Justiz“ als Leitthema gewählt und neben veralteten Strukturen der Gerichtsorganisation exorbitante Gebührenerhöhungen und gleichzeitig rigorose Sparmaßnahmen beim richterlichen Personal, unerträgliche Langsamkeit bei der Verfolgung korruptionsverdächtiger Politiker, das Ankommen der Korruption im bisher als sauber geltenden Bereich des Justizwesens und überhaupt einen allgemeinen Reformstau festgestellt. Alles Umstände, die bereits weitgehend im Bewusstsein der Öffentlichkeit angekommen sind.

Was gibt es Neues auf dieser Baustelle? Die Justizministerin ist neu – eine blasse Quereinsteigerin ohne politische Hausmacht. Von wirksamen Maßnahmen zur Behebung des Reformstaus ist nichts zu bemerken, die Ermittlungen in Sachen großer Korruption schleppen sich weiter mühsam dahin. Neu ist, dass die Justiz beginnt, sich von den Bürgern, für die sie da sein soll, abzuschotten. Sie gibt viel Geld für bauliche Sicherheitsmaßnahmen und für einen privaten Sicherheitsdienst aus, der die Zugänge zu den Gerichtsgebäuden bewachen soll. Das hat in den letzten 150 Jahren niemand für notwendig gehalten. Man darf schon fragen, warum sich das Personal der Justiz auf einmal so gefährdet fühlen soll, dass die hohe Justizverwaltung trotz knapper Kassen hier nicht spart. Fragen Sie Ihren Anwalt! RA Dr. Hans Kortschak ist Rechtsanwältin bei Kortschak + Höfler RAe OG Leibnitz.

Kaindorf

Die beiden südsteirischen Gemeinden haben rund 7800 (Leibnitz) bzw. rund 2500 Einwohner (Kaindorf). Die Fläche beläuft sich auf 5,95 bzw. 6,2 Quadratkilometer. Zusammen kämen die Kommunen in einer neuen Stadtgemeinde „Leibnitz-Kaindorf“ auf 12,15 Quadratkilometer bzw. 10.300 Einwohner. Letzteres wäre entscheidend, da man damit über die lukrative 10.000er-Grenze der Mittelzuteilung nach dem Finanzausgleich spränge.

Hochzeit ohne Zwischenfall Die Gemeindefusion von Leibnitz und Kaindorf nimmt konkrete Formen an. Bis 2014 soll der Prozess abgeschlossen sein. Die Bürgermeister träumen von einem neuen Zentrum zwischen Graz und Marburg – und die Amtskollegen anderswo schauen mit gemischten Gefühlen zu.

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nd was, wenn die Sache funktioniert? Wenn die Kosten sinken? Wenn das Land mehr Geld rausrückt? Mit diesen Nachtgedanken sind derzeit nicht wenige Bürgermeister konfrontiert, die eine Zusammenlegung ihrer eigenen Gemeinde zwar ablehnen, aber dennoch mit gebannter Aufmerksamkeit die Entwicklung in der Südsteiermark beobachten: Bis 2014 wollen Leibnitz und Kaindorf eine neue Form der Zusammenarbeit entwickeln, der Ballungsraum soll zu einem neuen Zentrum zwischen Marburg und Graz werden, betonen Helmut Leitenberger (Leibnitz, SPÖ) und Kurt Stessl (Kaindorf, ÖVP). Unterstützung und Rückhalt bekommt das rot-schwarze Duo von

Von Martin Link

der Landesebene, wo LH Franz Voves (SPÖ) und sein Vize Hermann Schützenhöfer (ÖVP) die so genannte Gemeindestrukturreform als eines von vier wichtigen Reformvorhaben ausgerufen haben.

Volkes Stimme

Leibnitz und Kaindorf sind damit anderen Gemeinden mehr als einen Schritt voraus. Bis 31. Jänner läuft die Frist für steirische Ortschefs, um gegenüber dem Land ihre mittelfristigen Pläne bekannt zu geben. Was sich jetzt schon abzeichnet: Die überwiegende Mehrheit setzt auf Gemeindeverbände, also eher ein Mittelding zwischen Selbständigkeit und Fusion. In einigen Regionen gibt es auch Volksbefragungen: So haben sechs Bürgermeister aus der Ökoregion Kaindorf im Bezirk Hartberg am dritten Novembersonntag ihre Bürger zu den Urnen gerufen. Ihr einziges Ziel: Sie wollten sich so breite Unterstützung wie möglich gegen allfällige Fusionspläne oder -zwänge holen. So gefragt, stand ein klares „Ja“, wenn auch bei geringerer Beteiligung, schon im Vorfeld fest. Gehen Leibnitz und Kaindorf auch voran, so zeigen sich dennoch einige Nachbargemeinden weiterhin reserviert: Für Tillmitsch, Gralla,


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Seggauberg und Wagna stünden die Türen jederzeit offen, betonen Leitenberger und Stessl, die – mit oder ohne Mitstreiter – sich von ihrem Kurs nicht mehr abbringen lassen wollen. Mitte November stand bereits die erste vertiefende Gesprächsrunde mit den Experten des Landes an. Stessl: „Die Unterstützung ist sehr wichtig. Der zeitliche Vorsprung gegenüber den anderen Gemeinden sollte unser Vorteil sein, den wollen wir nützen.“ Klar ist den Gemeindechefs freilich auch, dass sie in ihren eigenen Kommunen noch viel Überzeugungsarbeit werden leisten müssen. „Wir müssen die Erkenntnisse aus den Verhandlungen möglichst rasch der Bevölkerung und allen Beteiligten vermitteln, um Ängste zu nehmen“, betont der Kaindorfer Gemeindechef.

Der Teufel im Detail

Stolpersteine und Hürden für eine gemeinsame Zukunft der beiden Kommunen gibt es aber nicht nur auf emotionaler Ebene. „Da werden wir mit dem Aufzählen kaum fertig“, räumt Nationalratsabgeordneter Josef Muchitsch ein – er

selbst ist ein ausgesprochener Befürworter der Fusion. Ein Beispiel von vielen: Allein wer sich die unterschiedliche Ordnung der Müllgebühren in Leibnitz und Kaindorf ansieht, erkennt, dass der Teufel sprichwörtlich im Detail steckt. Auf die gemischten Kernteams aus den beiden Gemeinden, unterstützt von Spezialisten des Landes, wartet daher jede Menge Arbeit in den nächsten Jahren. Bis Ende 2013 soll das Projekt entscheidungsreif sein – in welcher Form auch immer: Ob eine Volksbefragung über das konkrete Ergebnis stattfindet, ist ebenfalls noch nicht fix. Ein bisschen rechnen dürfen die Fusion-Fans jetzt schon: Zählt man die 7800 Leibnitzer und die 2500 Kaindorfer zusammen, würde man die ominöse 10.000-Einwohner-Grenze durchstoßen und allein deshalb schon mehr Geld aus dem Finanzausgleich bekommen. „Irgendwie ist es schon beachtlich, wie es die Leibnitzer und Kaindorfer angehen“, sagt ein Bürgermeister aus der Südsteiermark gegenüber LEIBNITZ AKTUELL – genannt werden will er allerdings nicht.

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Leibnitz

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Bürgermeister, Abgeordneter, Bezirksparteichef, daneben im Vorstand des einen oder anderen Vereins und vielleicht auch noch im Aufsichtsrat staatsnaher Betriebe – das alles in Personalunion. Sind Politiker „Wunderwuzzis“ oder einfach nur gierig nach Macht? Von Reinhard Czar

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Aktuell

olitik kann mitunter ganz schön heiter sein. Beispielsweise dann, wenn BZÖ-Mann Gerald Grosz sich über die vermeintliche Ämteransammlung von SPÖ-Mann Josef Muchitsch lustig macht, wie jüngst, als die neue Homepage www.meineabgeordneten.at online ging, auf der sämtliche (Neben-)Funktionen unserer Nationalratsabgeordneten penibel verzeichnet sind. Zugegeben, Muchitsch ist bezüglich Nebenamterln und Zusatzjobs nicht gerade ein Kostverächter, aber wenn man nur ein paar Monate zurückgeht, dann kann er einem Gerald Grosz diesbezüglich nur schwer das Wasser reichen. In seiner „besten“ Zeit war Grosz, so steht’s auf der Homepage des BZÖ unter „Politische Laufbahn“ oder eben auch auf www.meineabgeordneten. at, Gemeinderat der Stadt Graz, Abgeordneter zum Nationalrat, stellvertretender Bundesbündnisobmann des BZÖ und Bündnisobmann des BZÖ Steiermark – gleichzeitig wohlgemerkt, nicht hintereinander. Da dürfte wohl eher der Neid für Grosz’ Kritik ausschlaggebend gewesen sein als die aufrichtige Empörung über die Jobfülle des Politikerkollegen Muchitsch … Humor beweist freilich auch Muchitsch selbst, wenn er auf seiner Homepage erklärt: „Multifunktionäre sind out!“ Und damit sich selbst meint. Auch wenn er das eine oder andere Amterl nach der Erkenntnis, dass ein 16- bis 18-Stunden-Tag nicht mehr reiche, um alle Funktionen zu erfül-

Die Netzwerke der Ortskaiser len, aufgegeben hat, darf er sich nach wie vor nicht über Arbeitsmangel und damit einen Mangel an Macht und Einfluss beklagen.

In erster Linie geht es um Macht …

Macht – genau darum geht es nämlich bei der Anhäufung von Amterln und Funktionen, für die unsere Politiker so anfällig sind. Einige dieser Funktionen sind einträglich, andere finanziell eher bescheiden oder gar nicht dotiert; in Summe ergeben sie aber ein Netzwerk, das unerlässlich ist, wenn man politisch nach oben möchte. Diese Netzwerke sind nicht ausschließlich an der Spitze der

Multifunktionär: SPÖ-Nationalrat Josef Muchitsch mit Bundeskanzler Werner Faymann

Politikerpyramide angesiedelt, sondern beginnen auf Gemeindeebene. Ein Klassiker darunter ist die Kombination eines Bürgermeisteramtes mit einem Mandat im Steiermärkischen Landtag. Werner Breithuber (SPÖ), der Bürgermeister von Seiersberg, liefert ein Beispiel dafür, wie man mit dieser Kombination innerparteilich zum Schwergewicht wird. Auf schwarzer Seite hat dies Wolfgang Kasic als ÖVP-Vizebürgermeister von Frohnleiten bis vor kurzem ähnlich vorexerziert. Es war wohl nur seinem großen parteiinternen Einfluss zu verdanken, dass er trotz unschöner Optik und schwerer Vorwürfe seitens der politischen Gegner in der leidigen Glücksspielcausa so lange

nicht fallen gelassen wurde. Detlef Gruber (SPÖ) als Bürgermeister von Retznei, Franz Schleich (SPÖ) als Bürgermeister von Bairisch Kölldorf, Ewald Persch (SPÖ) als Bürgermeister von Rottenmann, Martin Weber (SPÖ) als Bürgermeister von Tieschen zeigen vor, dass der Weg in den Landtag über politischen Erfolg in den Kommunen führt. Wahlsiege werden parteiintern eben honoriert. Sie alle sitzen nicht nur im Rathaus, sondern auch als Abgeordnete im Steiermärkischen Landtag. Peter Tschernko (ÖVP), Bürgermeister in Eichberg-Trautenburg, Hubert Lang und Eva Maria Lipp (beide ebenfalls ÖVP und Vize-

ÖVP-Bürgermeister und Landtagsabgeordneter: Peter Tschernko

archie …

… erst in zweiter Linie ums Geld

Bürgermeister und Landtagsabgeordnete sind Funktionen, die entlohnt werden. Andere politische Tätigkeiten, beispielsweise in Vereinen, sind hingegen ehrenamtlich. Sie dienen aber über Umwege der Zementierung von Macht, wenn die Mandatare ihrer Klientel etwa Jobs in den jeweiligen Institutionen verschaffen können, was ihnen wiederum die Dankbarkeit der solcherart Unterstützten beim nächsten Urnengang sichert. „Der hat wenigstens was für uns Kleine getan“, heißt es dann. Mag Geld, wie wir bereits festge-

FPÖ-Bezirksparteivorsitzender und Nationalrat: Sepp Riemer mit Landesrat Kurzmann

bürgermeister in ihrer jeweiligen Heimatgemeinde) treten den Beweis dafür an, dass die Kombination politischer Funktionen keine „rote“ Erfindung ist. Natürlich funktioniert sie auch in der „schwarzen Reichshälfte“. Dazu kommt bei etlichen der genannten Bürgermeister-Landtagsabgeordneten die Funktion als jeweiliger Bezirksparteivorsitzender, was auch für das nötige Gewicht innerhalb der Partei sorgt. Bezirksparteivorsitzender ist übrigens auch einer der beiden Nationalratsabgeordneten des Bezirks Leibnitz, nämlich Josef Riemer von der FPÖ. „Ortskaiser“ nennt sie der Volksmund in einer liebevoll-ironischen Reminiszenz an die Mon-

stellt haben, oft nur eine untergeordnete Rolle beim Ämterkumulieren spielen, wirklich arm wird man damit allerdings auch nicht. Das Maß aller Dinge sind 8160 Euro, das Einkommen eines Abgeordneten zum Nationalrat (alle genannten Beträge sind brutto). Davon leiten sich laut dem 1997 beschlossenen Bezügebegrenzungsgesetz alle anderen Politbezüge im Land ab. 65 Prozent eines Nationalratseinkommens ist ein Sitz im Steiermärkischen Landtag „wert“, also knapp mehr als 5300 Euro (Landeshauptmann, dessen Stellvertreter, Landesräte und Klubobleute liegen mit bis zu 190 Prozent der Bemessungsgrundlage deutlich über dem 10.000er). Die Bürgermeisterbezüge hinge-


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gen sind weniger einheitlich, sie hängen vor allem davon ab, wie viele Gemeindeschäfchen der Hirte zu betreuen hat.

„Verschleierte“ Transparenz

Das Aufspüren von Ortskaisern macht der Gesetzgeber dem Volk zwar möglich, aber nicht leicht. So müssen Abgeordnete alle Tätigkeiten und Beschäftigungsverhältnisse, für die mehr als 1142,40 Euro jährlich bezogen werden, offenlegen – nur die Art, wohlgemerkt, nicht die Höhe der Bezüge. Einigermaßen transparent geschieht dies im Nationalrat, auf dessen Homepage man nachlesen kann, welcher Mandatar in der sitzungsfreien Zeit was macht. Unterstützung erhielt die Offenlegung durch die eingangs genannte Homepage www.meineabgeordneten.at, die von „respekt. net“, einem (privaten) „Verein zur Förderung von Respekt, Toleranz, Offenheit und solidarischem Fortschritt in der Gesellschaft“, vor kurzem ins Leben gerufen wurde. Auf Landesebene sucht man derartige Informationen im Netz vergeblich

und müsste sich persönlich in den Landtag begeben, um die Liste einsehen zu können. Wer sich freilich nicht nur für die Art, sondern auch für die Höhe der Politikereinkommen interessiert, der muss den Taschenrechner auspacken und die Beträge der einzelnen offengelegten Tätigkeiten addieren, sofern man überhaupt deren Höhe in Erfahrung bringt. Denn einen echten „Einkommensstriptease“ mit konkreten Zahlen legen nur wenige steirische Politiker hin, darunter – schon traditionell – Jahr für Jahr die Mandatare der KPÖ an ihrem „Tag der offenen Konten“. Und einer der Nationalratsabgeordneten des Bezirks Leibnitz, Josef Muchitsch, macht auch kein Hehl aus seinen Einkommensverhältnissen. Sie sind für jeden auf Euro und Cent nachvollziehbar auf seiner Homepage aufgelistet. „Ich würde mir persönlich eine Offenlegung der Brutto- und Nettobezüge aller Politiker vom Gemeinderat bis zum Bundespräsidenten wünschen“, meint er dazu. Wir auch.

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Nachhaltiger Schutz für Wasser erfordert „Güllemanagement“ Z

ur Pressekonferenz in den Gebäuden der Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH. hatte freilich Geschäftsführer Franz Krainer geladen. Die Landtagsabgeordneten Detlef Gruber, Walter Kröpfl (beide SPÖ) und Peter Tschernko (ÖVP) waren ebenso anwesend wie die Nationalräte Josef Riemer (FPÖ) und Josef Muchitsch (SPÖ). Alle Anwesenden hatten sich im Vorfeld gemeinsam mit der Interessensvertretung der Bauernschaft sowie Fachleuten der Wasserwirtschaft in einigen Sitzungen mit der Thematik „Sauberes Wasser“ auseinandergesetzt.

Einigkeit über die Parteigrenzen hinweg – das kann man nicht wirklich als alltäglich bezeichnen. In Bezug auf das kostbare Nass, unser Trinkwasser, haben sich kürzlich jedoch alle Fraktionen geeinigt und gemeinsam die Werbetrommel für nachhaltigen Wasserschutz gerührt. Von Eva Maria Leodolter

Einigkeit über die Parteigrenzen hinweg

Die Früchte der Diskussionsrunden wurden nun präsentiert. „Wir haben uns auf die Durchsetzung eines Güllemanagements geeinigt. Zwar haben wir derzeit wegen der hohen Grundwasserspiegel im Leibnitzerfeld gerade einmal kein Problem mit den Nitratwerten, aber das wird ja leider nicht immer so bleiben – deshalb benötigen wir ein solches Management“, erläuterte LFWV-GF Krainer. Aber der Bauernschaft wolle man auf gar keinen Fall als Sündenbock die Rute ins Fenster stellen. Ganz im Gegenteil – über Aufklärungsarbeit und Bewusstseinsbildung könne man viel mehr erreichen. „Wichtig ist es, jetzt zu agieren, wenn noch einigermaßen gute Werte vorherrschen. Später reagieren zu müssen kann nicht das Ziel sein“, sagt Josef Muchitsch.

Abfall aus Menschenhand wird zu Sondermüll

Etwas härter ging der Freiheitliche Riemer mit den Verursachern so manchen Problems, nämlich den Landwirten, ins Gericht. LEIBNITZ AKTUELL wollte vom anwesenden LAbg. Tschernko wissen, inwieweit die Landwirtschaft bezüglich Wasser sensibilisiert werden soll. Tschernko: „In die

Vorgespräche sind ja auch Landwirte und Kammerobmann Josef Kowald miteinbezogen worden. Ich kann nur sagen, dass hier die selbe Meinung vorherrscht, wie bei uns allen – nämlich, dass Wasser eines unserer wertvollsten Güter ist und deshalb auch von allen geschützt werden muss.“ Natürlich müssten Ausfallszahlungen erfolgen, sollten die Landwirte ihre Felder im Wasserschutzund Schongebiet bewirtschaften müssen. „Diese Ausfallszahlungen werden schon seit jeher geleistet“, sagt Krainer. Am wichtigsten sei es, die Nitratsituation im Grundwasser weiter zu verbessern. Außerdem müssten Grundlagen für ein wirksames Güllemanagement erarbeitet und eine Anpassung des Wasserrechtsgesetz erwirkt werden. „Der nachhaltige Schutz unseres wichtigsten Lebensmittels muss gesichert sein“, so alle Anwesenden unisono.

Gülle muss als wertvoll und nicht als Abfall gesehen werden Das Bewusstsein für die Wichtigkeit der Gülle müsse auf allen Seiten gestärkt werden. „Immer-

hin handelt es sich hierbei um einen wertvollen Dünger“, sagt auch LAbg. Kröpfl. Und LAbg. Tschernko ergänzt: „Es herrschen in unseren Böden immer noch zu niedrige Stickstoffwerte vor – also ist das Ausbringen von Gülle auch notwendig, denn nur so kann etwas auf den Äckern gedeihen.“ LEIBNITZ AKTUELL hakte nach, denn immerhin ist es in erster Linie der Maisanbau in Monokultur, der den Boden „stickstoffmäßig auslaugte“. Eine sinnvolle Feldfruchtfolge sei natürlich das Erstrebenswerte, jedoch nicht einfach zu praktizieren – hieß es auf die Frage hin.

Was sagen die Statistiken?

In den letzten zehn Jahren konnte leider auch durch die Schongebietsverordnungen keine deutliche Verbesserung der Nitratwerte erzielt werden. Die Fachleute sind sich darüber einig, dass eine mengen- und zeitmäßig falsch bemessene Gülleausbringung daran schuld ist. Den Ansatz zur Lösung des Nitratproblemes sieht man nun in der Erarbeitung eines Gülle-Masterplans. Dieser könnte von unabhängigen Fachleuten in

rund drei Monaten ausgearbeitet werden – eine Umsetzung könnte dann spätestens in drei Jahren erfolgen. Weiters fordert die LFWV striktere Kontrollen in der Landwirtschaft. „Wir bekennen uns zu einer intakten und lebensfähigen Landwirtschaft, müssen aber auch auf einer schonenden Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Flächen bestehen“, so GF Krainer. Das Ziel sei ganz klar: Man müsse das wichtigste Lebensmittel Wasser für die nächsten Generationen sichern. Einig war man sich, dass sogenannte „schwarze Schafe“ aufgedeckt und zur Rechenschaft gezogen werden müssten.

ÖR Josef Kowald nimmt Stellung:

1. Die Landwirte bemühen sich mit dem Wasser sorgsam umzugehen. Unterschiedliche Niederschläge beeinflussen aber die Werte.

2. Das Projekt „Güllemanagement“ ist keine neue Erfindung von Politikern, sondern eine Maßnahme, welche durch die Aktivitäten der Bauernkammer, der Umweltberatung und des Maschinenringes schon seit Jahren praktiziert und vor allem von LAbg. Manfred Kainz vorangetrieben wird. 3. Wir bemühen uns dieses Projekt allen Landwirten verstärkt zu vermitteln. Nährstoffuntersuchungen, bedarfsgerechte Düngung, Fruchtfolge und umfassende Beratung werden die Schwerpunkte sein.


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KR Karl Kappaun – Ehrenobmann von Leibnitz lädt ein. Bgm.a.D. Franz Trampusch – Auszeichnung für sein LeKommerzialrat Karl Kappaun wurde für sein nahezu 70-jähriges Wir- benswerk „„In unserer Gemeinde hat das Vereinsleben eine große ken für die Leibnitzer Wirtschaft zum Ehrenobmann der Aktionsgemeinschaft ernannt. Obfrau Brigitta Kada würdigte dabei den Einsatz, den Karl Kappaun für den Handel in der Stadt erbrachte. Er war bereits in den 60er Jahren einer der Mitinitiatoren der Interessensgemeinschaft zur Belebung der Wirtschaft.

Tradition. Nicht auszudenken, wie das Vereinsleben ohne großartige Menschen wie Franz Trampusch aussehen würde. Ich gratuliere persönlich sehr herzlich und freue mich darüber, dass dieses Engagement auch von Seiten des Landes gewürdigt wird!“, so Wagnas Bgm. Peter Sunko, der den Ausgezeichneten zur Universität begleitete.

Plattform für Legasthenie und Dyskalkulie in Leibnitz. Ziel ist es, künftig Eltern und betroffenen Schülern eine kompetente Anlaufstelle zu bieten, an die sie sich bei Lese-Rechtschreibstörung (Deutsch und Englisch) oder Rechenschwäche (Dyskalkulie), aber auch bei Konzentrations- und allgemeinen Lernproblemen wenden können. Terminvereinbarungen bei Mag. Dr. Reinhard Kargl und seinem Team rund um Sonja Weber unter 0316 / 69 28 02 oder unter 0664 / 9604736 (Dyskal.).

Umweltprogramm ÖKOPROFIT auch in Leibnitz ein Erfolg. Im April 2011 entschieden sich acht steirische Unternehmen, Ar-

beitgeber von insgesamt 1100 Personen, am Regionalverbund ÖKOPROFIT Leibnitz teilzunehmen, damit ihre Vorreiterrolle weiter auszubauen und sich als vorausschauende Partner in Sachen Umwelt- und Sozialkompetenz zu positionieren. Im ersten Jahr wurden 83 Umweltmaßnahmen gesetzt und Einsparungen von 175.500 Euro erzielt.

Geburtstagsjubilare feiern im Gasthof Sulmwirt in Wag- Betriebliche Gesundheitsförderung bei Eurotransline. Das na.Die Seniorenbund-Vorstandsmitglieder OAR Matthias Divo, RR Jo- Speditionsunternehmen Eurotransline kann auf ein erfolgreiches Gehann Liebmann, Hermann Pöllinger, Helga Adanitsch, Uta und Franz Simonitsch, Hubert Moder, OSR Hilde Urschitz und Dr. Barbara Winkler, Günter Kern, Justine und Hans Vollmann ließen es sich nicht nehmen, den Jubilaren herzlichst zu gratulieren. Nach dem Essen überreichte Obmann Divo die Geschenke und Urkunden.

schäftsjahr zurückblicken. Bürgermeister Helmut Leitenberger ließ es sich daher nicht nehmen, Viktor Wratschko seine Glückwünsche zum ausgezeichneten Abschneiden beim „Entrepreneur of the Year“ auszusprechen. Gemeinsam mit Neo-Triathlon-Weltmeister Dietmar Melmer besuchte er das „ forum energetix“.


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Repor t 13

Der neue Straßer „Geist“ Wird der Traditionsstandort in Straß zum Exerzierfeld für die Reformpläne von Verteidigungsminister Norbert Darabos? Heeresintern wird vielfach mit einem solchen Szenario gerechnet. In der Gemeinde sieht man es vorsichtig positiv. Von Martin Link

D

er Mann, dessen Namen die Kaserne in Straß trägt, war gewiss kein Zukunftsverweigerer. Ganz im Gegenteil: Mit Erzherzog Johann begann vor mehr als 200 Jahren der Aufbruch der Steiermark in vielen Bereichen – wirtschaftlich, politisch, sozial und auch militärisch. Immerhin war der Habsburger auch Soldat und als sogenannter Fortifikationsinspekteur und Feldmarschall aktiv. Gut möglich, dass im Namen des rebellischen Prinzen in wenigen Monaten 2012 auch die militärische Zukunft eingeleitet wird.

für einen solchen Verband wäre. „Von der Infrastruktur her ist die Kaserne jetzt schon auf einem Niveau für einen Berufsverband“, sagt der Straßer Bürgermeister Reinhold Höflechner, der als Kommunalpolitiker einem solchen Projekt jedenfalls nicht negativ gegenüber stehen würde. Aber nicht nur baulich ist das Jägerbataillon 17 „vorbereitet“. Straß ist seit 150 Jahren Garnison, der Straßer Geist innerhalb und außerhalb des Bundesheeres sprichwörtlich. Er steht für Konsequenz und Willens-

Startet in Straß das Profi-ArmeeProjekt von Verteidigungsminister Norbert Darabos? Heeresintern wird damit als (fast) fix gerechnet. Foto: Bundesheer

„Die Garnison ist gut gerüstet“ Oberst Reinhold Höflechner, ebenso Bürgermeister von Strass, sieht es „neutral“, falls eine reine Profi-Einheit in die Erzherzog Johann-Kaserne Reinhold Höfeinziehen sollte. lechner, Bürgermeister

in

Herr Bürgermeister, zehn- Straß: „Kaserne tausende Grundwehrdie- ist auf dem Niner waren in Straß. Welche veau einer BeFolgen hätte es, wenn es in rufsarmee.“ Zukunft ausschließlich Be- Foto: KK rufssoldaten in der Kaserne geben würde? Höflechner: Früher waren die Grundwehrdiener viel im Ort, heute sind alle mobil und bleiben nicht lange. Die wirtschaftlichen Folgen wären deshalb nicht sehr gravierend. Richtig ist, dass das Bundesheer für Straß wichtig ist, aber das würde ja bleiben. Befürchten Sie gar keinen Verlust an Kaufkraft? Höflechner: Das Jägerbataillon ist natürlich ein Wirtschaftsfaktor. Durch das hohe Ansehen des Verbandes haben sich auch viele Mitarbeiter hier und in der Umgebung angesiedelt. Sie haben Häuser gebaut. Da ist Wertschöpfung entstanden.

Wenn es nämlich nach den Ideen von Verteidigungsminister Norbert Darabos geht, sollen ja an einigen ausgewählten Standorten Pilotversuche starten, im Rahmen des bestehenden Bundesheeres mit Wehrpflicht reine Profi-Verbände aus Freiwilligen zu etablieren. „Den Auftrag, das Projekt im Detail auszuarbeiten, hat der Generalstab“, erläutert Oberst Michael Bauer, Mediensprecher des Verteidigungsministeriums. Geplanter Beginn: in den ersten drei Monaten 2012. Es wäre naheliegend, wenn in den Zimmerfluchten der Rossauer Kaserne auch der Standort der Erzherzog Johann Kaserne eine Rolle in den ministeriellen Überlegungen spielen würde. Immer öfter heißt es hinter den Kulissen, dass das Jägerbataillon 17 geradezu prädestiniert als Exerzierfeld

stärke, hohe militärische Kompetenz und Anpassungsfähigkeit. Und öfter schon war das Jägerbataillon – nicht nur während der Jugoslawien-Krise vor genau 20 Jahren – die Elite: Bis heute ist es der einzige Infanterieverband der österreichischen Armee mit gehärteten Fahrzeugen. 1999 wurde der erste Verband für die damals heikle KosovoMission im Rahmen der NATO von Straß aus zusammengestellt, ausgebildet und erfolgreich geführt. „Straß ist sicher ein heißer Tipp, weil ein Infanterieverband sehr wahrscheinlich in den Plänen des Ministers eine zentrale Rolle einnimmt“, berichtet ein Heeresinsider. Schon in den nächsten Tagen soll die Entscheidung fallen.

Langfristig könnte man in einem solchen Pilotprojekt ja auch eine Standortabsicherung sehen? Höflechner: Straß ist ein wichtiger Heeresstandort, weil hier hervorragende Arbeit geleistet wird. Aber in Zeiten der Veränderungen muss man natürlich flexibel bleiben. Es könnte also positiv sein. Manches von den Bauinvestitionen in der Kaserne ist ohnedies schon auf dem Standard einer Profi-Armee, wenn ich an die Ein-, Zwei- und Vierbettzimmer denke. Die Gretchenfrage an Sie, Sie sind ja selbst Oberst: Was halten Sie von einer Profi-Armee? Höflechner: Als Kommunalpolitiker stehe ich dem Projekt neutral gegenüber, an sich bin ich aber kein Freund eines Berufsheeres.


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Späte Sonne formt den

11er-Jahrgang Was für ein Jahrgang: Der Super-Herbst mit Sonnenstunden ohne Ende lässt Weinbauern jubeln. 2011 gibt es deutlich mehr Wein als in den Vorjahren. Und wie der Junker verspricht, wird der 11er-Jahrgang ganz besonders. Von Martin Link

N

ein, 2009 und 2010 waren keine „fetten“ Weinjahre in der Steiermark. Vor allem mengenmäßig fielen die Ergebnisse mager aus – sie lagen etwa um ein Viertel unter den Durchschnittswerten. Was den steirischen Weinbauern die eine oder andere Sorgenfalte beschert hat, erweist sich nunmehr aber als ein zusätzlicher Impuls, wie Landesweinbaudirektor Werner Luttenberger erläutert: „Da es den einen oder anderen Wein nicht mehr gegeben hat, ist das Interesse der Konsumenten jetzt noch größer.“ Volle Tanks, exzellente Qualität, interessierte Kunden: Dieser Dreiklang lässt Weinbauern zwischen Klöch und dem Schilcherland mit 2011 zufrieden sein.

Helle Freude

Wie groß die Begeisterung und die Vorfreude sind, zeigt sich gerade in diesen Tagen: Mehr als 5000 Besucher drängten sich zur traditionellen Präsentation des ersten Weins aus dem neuen Jahr, als der steirische Junker am 9. November in der Grazer Stadthalle dem Weinpublikum vorgestellt wurde. Zeitgleich wurden die ersten Junker-Flaschen auch in Wien, Salzburg, Innsbruck und Klagenfurt aufgeschraubt. „Einfach zum Nachschenken“, froh-

Der Jahrgang 2011 aus den steirischen Weingärten wird eine echte Gaumenfreude. Foto: Steiermark Tourismus

lockten die Premierengäste über den jungen Wein mit dem unverwechselbaren Hut. „Der Junker zeigt schon jetzt eine ausdrucksstarke Aromatik, ist wunderbar harmonisch und ausbalanciert“, beschreibt Weinbau-Chef Luttenberger die Charakteristika. Was dem Jungwein besonders gut getan hat: Wegen der frühen Lese hatte er neun Wochen Zeit, um in den Kellern zu reifen. Rund 1,83 Millionen Flaschen kommen vom Steirischen Junker und dem „Jungen Österreicher“ heuer auf den Markt, etwas weniger als 2010, als 1,87 Millionen

Flaschen abgefüllt wurden. Die Zurückhaltung hat einen Grund. Weinbauexperten wissen, dass der Junker seine beste Zeit bis Weihnachten hat. Danach sei er nicht mehr gut am Weinmarkt unterzubringen, sagt Luttenberger. Und Johann Dreisiebner, Obmann des steirischen Weinbauverbandes und selbst JunkerHersteller, ergänzt: „Das Angebot soll die Nachfrage nicht übersteigen.“

Späte Sonne

Der Junker ist freilich auch so etwas wie ein erster Ausblick auf

die gesamte Produktion eines Jahres. Und da kann die Qualität in der Flasche mit dem Hut nur Lust auf mehr machen. Zu tun hat die exzellente Qualität des Jahrganges 2011 vor allem mit dem sehr günstigen Witterungsverlauf, vor allem mit einem Bilderbuchherbst. Ganz nach dem Motto: Die späte Sonne formt den Wein. „Bereits im August, zu Beginn der Reifephase gab es angenehme Nachttemperaturen“, schildert Luttenberger. Die Folge war eine optimale Entwicklung der Aromen, die perfekt für alle Rebsorten war.


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Titel 15

Das Weinland Steiermark Klein, aber fein: Das ist das Weinbauland Steiermark mit einer Anbaufläche von rund 3900 Hektar im Österreich-Vergleich. Etwa drei Viertel der Weingärten sind mit Weißweinstöcken bestockt. Die wichtigsten Sorten sind der Welschriesling und der Weißburgunder. Besonders geschützt ist die Marke des „Steirischen Junker“.

Werner Luttenberger, Landesweinbaudirektor: „Eine extrem frühe Blüte und ein Sommer bis in den September hinein prägen den Jahrgang 2011.“

2011 wird eine Menge von 238.000 Hektolitern erwartet, 2010 mit 177.000 und vor allem 2009 mit 155.000 Hektoliter waren magere Jahre für den steirischen Weinbau. Ingesamt werden stabile Marktpreise erwartet. Die Inflationsanpassung mit drei Prozent wird eine Flasche Wein (Grundpreis 5 Euro) um 10 bis 20 Cent verteuern.

Johann Dreisiebner, Obmann des steirischen Weinbauverbandes: „Durch die eher schwachen Ernten der beiden vergangenen Jahre haben wir uns auf einem guten Niveau eingependelt. Auch in einem Spitzenjahr wie 2011 müssen wir den Markt vorsichtig beobachten.“ Foto: KK

Mehr als 5000 stürmten zur Junker-Präsentation in die Grazer Stadthalle. Foto: MG Wein

Freuen konnten sich die Weinbauern über gesunde Trauben, die die Basis für einen guten Wein bilden. Denn im Gegensatz zu den Vorjahren wurde die südsteirische Weinbauregion mit einigen Ausnahmen von schweren Hagelunwettern verschont. Nur einmal, aber sehr spät, nämlich am 15. September, richteten Hagelschloßen in den Weingärten von Glanz, Eichberg-Trautenburg und St. Johann im Saggautal einen Schaden in Millionenhöhe an, wie Kurt Weinberger von der Hagelversicherung aus den aktuellen Aufzeichnung herausliest.

August als Härtetest

Aber nicht nur in ihrer letzten Phase am Weinstock waren die Trauben vor ungünstigen Wetterumständen geschützt: Der Winter war schneearm, der Jänner schon um zwei Grad wärmer als im Durchschnitt. Der März brachte am meisten Sonne seit 1953 und dennoch ausreichende Niederschläge. So warm sollte es weitergehen – Luttenberger: „Der April war der drittwärmste seit 1800 und der zweitsonnigste seit 1908.“ Glück dann Anfang Mai: Knapp schrammen die Weinbau-

ern an einem Frostproblem vorbei. Bereits um den 25. Mai kam es zu einem rekordverdächtig

frühen Beginn der Blüte. Zeigte der Juli anfangs seine kalte Schulter, war im August (2,5 Grad über dem Schnitt, 40 Prozent mehr Sonne, genug Niederschlag) die ganze Kunst des Weinbaus gefor-

dert, um den Reifeprozess unter Kontrolle zu halten. Früh folgte dann logischerweise auch die Lese – lang aber sollte die Freude mit dem Jahrgang 2011 währen.


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Leibnitz

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Landesrat Dr. Gerhard Kurzmann

Feinstaub-Problem in Leibnitz 3 Fragen an Landesrat Dr. Gerhard Kurzmann Herr Landesrat, Leibnitz gilt leider mit derzeit 51 Überschreitungen als Feinstaubhochburg Österreichs. Welches Maßnahmenpaket sollte man in Leibnitz schnüren, um kurzfristig die Feinstaubbelastung zu senken? Gerhard Kurzmann: „Wir haben in den vergangenen Monaten für die ganze Steiermark ein Luftreinhalteprogramm geschnürt, das sich nicht nur auf Graz, sondern auch auf die übrigen Sanierungsgebiete der Steiermark bezieht. Darunter scheint natürlich auch Leibnitz auf. Dieses ist allerdings mittel- bis langfristig aufgebaut und soll nachhaltig den gewünschten Erfolg herbeiführen. Es geht dabei nicht nur darum, bei einem der Verursacher, sondern bei allen Verursachern anzusetzen. Wir haben darum den Hausbrand ebenso berücksichtigt wie den Verkehr. Beispielhaft erwähnt seien hier die Fernwärmeoffensive, der Austausch alter Lkw oder ein Verbot von Festbrennstoff-Zweitheizungen an Tagen besonders hoher Feinstaubbelastung.“ Bis 2013 sollen im Rahmen des „PMinter-Projektes“ die Ursachen der hohen Feinstaubbelastung erforscht werden. Gerhard Kurzmann: „PM-inter ist ein grenzüberschreitendes Projekt, das auch von unserer Fachabteilung begleitet wird. Ich bin mir sicher, dass auf Unionsebene der Austausch zwischen Mitgliedsstaaten sinnvoll ist. Darum habe ich auch in der vergangenen Woche an dem AIR-Quality-Kongress in Brüssel teilgenommen und mich mit Vertretern anderer Regionen, etwa London, Hessen, BadenWürttemberg oder Katalonien, austauschen können. Die zwölf Teilnehmer haben schließlich ein Memorandum unterzeichnet, in dem wir auf EU-Ebene sensibilisieren wollen. Es ist wichtig, dass die einzelnen Organe der EU sich des Problems annehmen und auch zum Beispiel nachteilige geografische Lagen berücksichtigen.“ Inwieweit besteht für Leibnitz die Gefahr, dass von Seiten der EU Strafzahlungen folgen werden? Gerhard Kurzmann: „Europarechtlich ist es so vorgesehen, dass immer nur der Mitgliedsstaat zur Kasse gebeten werden kann. Das wäre in diesem Fall Österreich. Der Bund würde aber mit Sicherheit im Zuge des Finanzausgleichs regressieren. Mir ist es aber immer wichtig, den aktuellen Verfahrensstand klar und deutlich auf den Tisch zu legen: Es gibt zwei unterschiedliche Verfahren, nämlich das Vertragsverletzungsverfahren und erst nach Abschluss dieses Verfahrens ein Bußgeldverfahren. Das Vertragsverletzungsverfahren endet mit einem Feststellungsurteil, das besagt, dass ein Mitgliedsstaat Unionsrecht verletzt hat. Wir befinden uns gegenwärtig noch nicht einmal mitten in diesem Verfahren, ein Bußgeldverfahren ist also denkbar weit entfernt. Ich bin zuversichtlich, dass die EU die Bemühungen der Steiermark erkennt und es zu keiner Verurteilung kommen wird.“


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REGIONAL

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n Vogau: „Lebensmittelbotschafter“ wurden ausgezeichnet n Berghausen: Die Braunbären sind los

Steuer sparen Dr. Klaus Gaig

Steuertipps zum Jahresende Die nachfolgenden Tipps sollen Ihnen beim Nachdenken über mögliche steuerliche Maßnahmen zum Jahreswechsel helfen: Werbungskosten: Fachliteratur, Kurskosten, Telefonspesen usw. müssen Sie noch bis zum 31.12.2011 bezahlen, damit sie heuer noch von der Steuer abgesetzt werden können. Außergewöhnliche Belastungen: Kosten für Arzt, Medikamente, Spital, Kuraufenthalte, Betreuung usw. können Sie im Jahr der Bezahlung steuerlich absetzen. Steuermindernd wirken solche Ausgaben jedoch erst dann, wenn sie insgesamt einen Selbstbehalt übersteigen. Deshalb sollten Sie, wenn möglich, derartige Ausgaben in einem Jahr kumulieren (z.B. Zahnbehandlungen). Energieabgabenvergütung: Antrag für das Kalenderjahr 2006 noch bis 31.12.2011 stellen. Steuerfreie Weihnachtsgeschenke: Sachzuwendungen an Dienstnehmer sind bis EUR 186,00 jährlich lohnabgabenfrei. Arbeitnehmerveranlagung (Lohnsteuerausgleich) für das Jahr 2006: Mit Jahresende läuft die Fünfjahresfrist für die Arbeitnehmerveranlagung für das Jahr 2006 ab. Kinderbetreuungskosten: Kinderbetreuungskosten sind bis höchstens EUR 2.300,00 pro Kind absetzbar. Spenden als Sonderausgaben: Erst ab dem Jahr 2012 sind auch Spenden an die Freiwillige Feuerwehr sowie an Umwelt-, Natur- und Artenschutzorganisationen und Tierheime abzugsfähig. Dr. Klaus Gaig ist Wirtschaftsprüfer und Steuerberater in Leibnitz. Sie erreichen den Autor unter gaig@gaig.at, Tel. 03452/82333.

Ein Korb mit Gaumenreizen für LR Johann Seitinger aus der Hand von Bezirksbauernkammerobmann Josef Kowald und erfolgreichen Bäuerinnen. Mit dabei auch Starkoch Willi Haider. Foto: BARBIC

Die „Lebensmittelbotschafter“ im Genussbezirk Leibnitz S

ie wurden für ihre Lebensmittelerzeugnisse bei landesweiten, nationalen, aber auch internationalen Bewertungen mit „Gold“ ausgezeichnet: nämlich 120 Bauern und Bäuerinnen aus dem Bezirk Leibnitz. Nun erhielten sie als „Drüberstreuer“ noch eine Urkunde von der ARGE Genussbezirk Leibnitz. „Das gibt es nur im Bezirk Leibnitz“, sagte Landesrat Johann Seitinger bei der festlichen Überreichung in der Vinofaktur in Vogau. Und: „Es ist wichtig, derartige Leistungen vor den Vorhang zu bringen.“ Er erinnerte auch an die „kulinarische Vielfalt“, über die man sich freuen dürfe. Kritik brachte er am Problem „Lebensmittel im Müll“ an: „Das gehört abgestellt!.“ „Ihr seid die Botschafter der Lebensmittel, die eine Kostbarkeit sind“, gab sich Landesbäuerin Gusti Meier überzeugt. Und Starkoch Willi Haider als „Genussbotschafter“ betonte die Wichtigkeit des „Selbsteinbringens“, mahnte die Bauern aber auch, „ehrlich zu bleiben“. – Seitens der Gastronomie sagte Karl Wratschko, dass die Leute wegen der hohen Qualität der Speisen „zu uns kommen“. Anton Gumpl von der Fachschule Silberberg lobte die „Vielfalt in der Region“, und: „Wir leben nicht von der Masse, sondern von Klasse!“. Seitens der Vinofaktur lud Erich Polz die anwesenden Bauern

ein, sich mit ihren Produkten an der Angebotsvielfalt des Hauses zu beteiligen. Bezirksbauernkammerobmann Josef Kowald hieß die schon „vergoldeten“ Produzenten von Kernöl über Brot und Fleisch bis hin zu Wein willkommen, bedankte sich bei „Der Steiermärkischen“ für das Sponsoring und überreichte mit LR Seitinger die Urkunden, darunter allein schon an 54 Kernölbauern. Unter den Gästen sah man auch Bürgermeister Franz Feldbacher, Bezirksbäuerin Johanna Aust, die vormalige Weinhoheit Tamara Kögl und den stellvertretenden Kammerobmann Gerald Holler.

Bezirksbauernkammerobmann Josef Kowald und LR Johann Seitinger überreichten an 120 Bauern und Bäuerinnen die „Genussbezirks-Urkunden“. Foto: BARBIC


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Stillstand im Parlament wegen der Führerschein-Novelle für Landwirte Wer ein Fahrzeug lenkt, muss den Führerschein und den Zulassungsschein dabei haben. Hört sich plausibel und für die meisten Ohren auch völlig Usus an. Fahrzeuglenker im Bereich der Land- und Forstwirtschaft waren von dieser Regelung ausgenommen. Bis, ja bis eine Änderung im Gesetz übersehen wurde und einstimmig beschlossen nun auch die ausgenommenen Personen dazu zwingt, den rosa Schein mitzunehmen. Dies wiederum sorgt nun für Wirbel, Debatten und Blockaden. LEIBNITZ AKTUELL klärt den Sachverhalt auf und berichtet, wie es wirklich dazu kam. Von Eva-Maria Leodolter

F

rüher war das Leben der Landwirte von Entbehrungen, harter Arbeit am Feld und dem Existenzkampf gekennzeichnet. Wer die letzten 30 Jahre Strukturwandel überlebt hat, darf sich heute zu den mehr oder weniger erfolgreichen Landwirten zählen, die dank modernster Technik und der „notwendigen Größe“ Arbeitserleichterungen genießen dürfen, von denen die „AltBauern“ nur träumen konnten. Im vollklimatisierten Traktor fährt man mittels GPS und begleitet von Musik aus der Hifi-Anlage schon recht bequem durch den Landwirte-Alltag. Sicher, das Betreiben einer großen Landwirtschaft bringt zwangsläufig auch mehr Arbeit mit sich. Und gerade in der Landwirtschaft gibt es eben Zeiten (Aussaat/Ernte), in denen sich die Verpflichtungen türmen.

Tradition und Umdenken

Bei allen Privilegien, die Landwirte (noch) genießen und dank einer starken Lobby auch einigermaßen gesichert sehen dürfen: Seit 1. August 2011 können viele Landwirte nicht mehr ruhig schlafen. Der Grund: die Abschaffung des § 14 Absatz 2 des Führerscheingesetzes. Kurz gesagt verpflichtet der geänderte Absatz jetzt auch Landwirte, ihren Führerschein beim Lenken eines Traktors im Umkreis von 10 km um ihren Hof mitzuführen.

Wie konnte es zu der Änderung im FSG kommen?

Am 25. Mai dieses Jahres wurde

auf Wunsch der Hersteller von Traktoren mit einer Bauartgeschwindigkeit von mehr als 40 km/h von Seiten des Ministeriums ein Antrag auf Änderung des Kraftfahrgesetzes eingebracht. Diese sollte erwirken, dass jene Traktoren nicht nur in der Landwirtschaft, sondern auch für gewerbliche Zwecke eingesetzt werden dürfen. Der Antrag stieß auf vehemente Ablehnung – sowohl seitens der Industriellenvereinigung als auch des Fachverbandes für Güterbeförderung (wegen der Konkurrenz) und der Arbeiterkammer. Danach wurde der Erlass neu-

erlich überarbeitet und auf Betreiben der WKO und der AK sogar dahingehend verschärft, strengere Kontrollen in diesem Bereich durchzuführen. Was bedeutet, dass vor allem die Güterbeförderung am Wochenende, über einer gewissen TonnagenBeschränkung und von Seiten diverser Maschinenringe im Rahmen der Landwirtschaft genauer überprüft werden sollte. Im Zuge der Einigung in diesem Punkt kam jedoch zur Sprache, dass eine Kontrolle ja schwierig sei, da für Landwirte keine Mitfuhrpflicht für den Führerschein oder den Zulassungsschein herrsche.

„Hinzu kommt erschwerend, dass die Enfernungsfrage (im Umkreis von 10 km brauchte man keinen Führerschein) durch die Festlegung mehrerer Standorte einfach willkürlich ausgeweitet wurde“, erklärt der Experte der Wiener Arbeiterkammer, Richard Ruziczka, den Sachverhalt.

Bauernvertretung im Parlament übersah die Änderung

„Auch wenn die Landwirte und die Interessensvertretung es heute anders auslegen bzw. es leugnen, Fakt ist, dass im Zuge der Gesetzesänderung auch die ÖVP


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im Parlament und im Ausschuss zugestimmt hat, das Gesetz so abzuändern“, hält Ruziczka fest. Dem entgegnet die steirische Landwirtschaftskammer: „Im Begutachtungsentwurf zur FSGNovelle war der Entfall dieser Bestimmung nicht enthalten. Da auch sonst keine für die Landund Forstwirtschaft relevanten Bestimmungen enthalten waren, hat die LWK Österreich keine Stellungnahme abgegeben. Diese Bestimmung wurde erst in der Regierungsvorlage durch das zuständige Bundesministerium auf Wunsch der Arbeiterkammer aufgenommen. Es gab diesbezüglich keine Rücksprache mit der Landwirtschaftskammer.“ Die AK behauptet jedoch: „Das stimmt so nicht – es ist wohl eher so, dass diese Bestimmungsänderung von der Bauernvertretung ,überlesen‘ wurde“, und legt LEIBNITZ AKTUELL das beweisende Dokument aus dem Ausschuss vor, wonach am 7. Juni sich alle Koalitionspartner für die Änderung der Novelle aussprachen.

lich. Dies kann in weiterer Folge zu Kosten führen“, teilte Presselady Rosemarie Wilhelm von der LWK Steiermark mit.

Ärger, Streik und Blockaden im Parlament „Seit der Novellierung geht im Parlament gar nichts mehr. Als hätte man seitens der ÖVP keine anderen Sorgen! Die Ausschüsse stehen still – und man droht, solange nicht zu arbeiten, bis der Passus wieder zurückgenommen wird“, berichtet NRAbg. Josef Muchitsch sozusagen als Insider aus Wien. In Wien ist wegen der Gesetzesänderung tatsächlich der Teufel los. „Ich habe auch bedrohliche Anrufe, Briefe und Mails von verärgerten Landwirten erhalten“,

Der Einsatz von Traktoren zur Beförderung von schweren Lasten abseits des Güterbeförderungsgesetzes ist nicht nur der Arbeiterkammer, sondern auch der Wirtschaftskammer ein Dorn im Auge. Auch deshalb, weil keine Ruhezeiten, keine Tonnagen-Beschränkungen usw. für landwirtschaftlich eingesetzte Maschinen gelten.

Wo liegt für die Landwirte das große Problem?

Für Fahrzeuglenker (etwa jene, die zwei Autos haben, Firmenwagen benutzen oder auch Motorrad fahren) ist es gang und gäbe, den Führerschein und den Zulassungsschein mitzuhaben. Stellt sich zwangsläufig für alle „Nicht-Landwirte“ die Frage: Wieso ist dies für land- und forstwirtschaftlich tätige Fahrzeuglenker so abwegig? „Die Abschaffung der Ausnahmegenehmigung bringt erhebliche Probleme für Land- und Forstwirte. So ist im bäuerlichen Alltag bei Tätigkeiten zwischen Hof, Stall, Feld und Wald – vor allem in der Erntezeit – ein Wechseln von Arbeitsmaschinen notwendig. Es wäre für den Landwirt somit erforderlich, den Führerschein in seiner Arbeitskleidung mitzunehmen. Dabei ergibt sich die Gefahr des Verlustes, da häufig körperliche Tätigkeiten bzw. ein oftmaliges Auf- und Absteigen erforderlich sind. Ältere Traktoren haben zudem kaum Ablagefächer, in denen der Führerschein aufbewahrt werden kann. Neben dem Verlust ist auch eine Verschmutzung des Führerscheines sehr leicht mög-

auch nicht erklären – sie wälzt sämtliche Schuld auf den Koalitionspartner und die AK ab – und das nur, weil sie selbst etwas übersehen haben“, sagt Ruzcikca. LEIBNITZ AKTUELL hat zum Sachverhalt auch regionale Landwirte um deren Meinung gebeten. Durch die Bank herrschte Einigkeit, dass die Novellierung wieder rückgängig gemacht werden müsse. „Also ich habe Angst meinen Führerschein zu verlieren oder zu verschmutzen. Und wahrscheinlich würde ich ihn beim Wechseln der Maschinen auch oft vergessen. Ich habe meinen Führerschein im Geldtascherl – und das habe ich nie am Feld und beim Arbeiten mit“, sagt ein junger Landwirt.

sagt der zuständige Bearbeiter Ruziczka der AK Wien. Am 30. September brachte nun die FPÖ (der Initiativantrag der ÖVP wurde nämlich im Vorfeld von der SPÖ abgelehnt) den Antrag auf Rücknahme der betreffenden Novelle ein. „Die derzeitige Regelung ist absolut praxisuntauglich und geradezu bauernfeindlich. Daher ist eine Abänderung zugunsten der Landwirte, das heißt die Wiederherstellung der ursprünglichen gesetzlichen Regelung unumgänglich“, heißt es im Antrag von NRAbg. Deimek Jannach und weiterer Abgeordneter wörtlich. Die Abstimmung wurde vertagt.

Wer hat den längeren Atem - fällt die SPÖ um?

Jetzt wird es im Parlament spannend. Wird die SPÖ umfallen und sich eventuell sogar auf einen Deal einlassen und die Novellierung wieder zurücknehmen? „Ich kann mir das nicht vorstellen, dass die SPÖ einen Rückzieher macht. Auf der anderen Seite kann ich mir die Position der ÖVP

Offizielle Kopie in jedem Fahrzeug als Alternative Ein anderer – und diesen Vorschlag findet man auch in diversen Landwirte-Foren im Internet – könnte sich damit anfreunden, den Führerschein als Kopie in jedes Fahrzeug zu legen. Gesetzlich wäre das natürlich keine Lösung – außer es käme zu einer entsprechenden Änderung im Führerscheingesetz und einer Ausnahmeregelung für Landwirte. „In Zeiten von Scheckkarten-Führer- und Zulassungsschein kann auch das Schmutz-Argument nicht mehr gelten“, sagt die AK. Vielleicht könnte der Gesetzgeber ja auch hier ansetzen und jedem Landwirt einen kostenlosen rosa Schein als Plastikkarte zur Verfügung stellen. Sollten die Landwirte dennoch, wie anno dazumal, mit ihren Traktoren in Wien vor dem Parlament auffahren, um gegen die Novelle zu protestieren, kann man bei der noch geltenden, neuen Gesetzeslage nur hoffen, dass sie einen Führerschein mithaben...


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Regional 21

Die Braunbären von Berghausen Seit vielen Jahren gibt es sie, die Braunbären in Berghausen. Es sind Tiere, denen es schlecht ergangen ist. Zum Publikumsgaudium gequält oder, weil man ihrer überdrüssig war, dem Tode ausgeliefert. Von Anton Barbic etzt sind es 13. Am Anfang waren es drei, als in der Mitte der achtziger Jahre der damalige Bürgermeister und Landwirt Johann Ruprechter sich des ersten Bärentrios annahm und ihnen eine Unterkunft gab. Und langsam wurde ein gutes Dutzend daraus. Heute führt seine Tochter Elke Weber das weiter, was ihr kürzlich verstorbener Vater mit viel Herzblut begonnen hatte, nämlich diesen geschundenen Tieren wenigstens ein ruhiges Weiterleben zu bieten. Freilich, so ideal wie in freier Wildbahn können die Lebensbedingungen dieser Tiere nicht sein. „Denn“, so die studierte Architektin Weber, die sich für ihre Bären eine berufliche Auszeit genommen hat, „diese Bären dürfen und können nicht ausgewildert werden, weil sie immer wieder auf die Menschen zugehen und ihnen damit gefährlich würden.“ Die Bären – zehn männliche und drei weibliche – sind zwischen zehn und 36 Jahre alt, wobei ein Braunbär bis zu 45 Jahre alt werden kann. Wie schon angedeutet haben die Tiere einiges mitgemacht. So etwa „Heidi“ – alle haben hier einen Namen –, die als Hundekampfbärin jahrelang in einem östlichen Land eingesetzt war. Man hatte ihr die Eckzähne abgefeilt, damit sie die auf sie gehetzten und angreifenden Hunde nicht zu sehr verletzen konnte. Ihr fehlt ein Teil eines Ohres, der ihr abgebissen worden ist. Und da ist „Felicitas“, die irgendwo im asiatischen Raum als so genannte „Disko-Bärin“ herhalten musste. In einem engen Käfig und bei lautem Diskolärm hatte sie zum Gaudium des gaffenden Publi-

kums auszuharren, und für manche galt es als eine Mutprobe, an ihrem Fell den brennenden Zigarettenstummel auszudrücken. Schon jetzt haben die Tiere hier neben ihrem Gehege einen Auslauf, der aber vergrößert werden soll. Laut Tierschutzgesetz sind 300 m2 pro Tier vorgesehen. Dem möchte Weber mit einem

bäumen nachkommen können. Auch ist eine „Streufütterung“ geplant, das heißt, dass die Tiere ihr Futter suchen müssen, um sie ganztägig zu beschäftigen. Umgebaut soll ab kommendem Jahr werden. „Ich möchte die Lebensbedingungen meiner Bären verbessern“, gibt sich Weber überzeugt.

in den Wintermonaten besucht werden; allerdings ziehen sie sich da in ihre „Behausungen“ zurück und verdösen da den Tag – aber wenn´s ums Fressen geht, lassen sie sich schon wieder blicken. Elke Weber führt das Gehege und die Liegenschaft mit ihrem Lebensgefährten und einem Mitarbeiter. Für alle drei gilt aber:

entsprechenden Ausbau gerecht werden. Angedacht sind da auch Gehege mit mehreren Tieren. „Der Bär ist ein Einzelgänger“, so Weber, trotzdem werde eine „Vergesellschaftung“ angestrebt. Schon jetzt sind in einem größeren Gehege zwei männliche Bären untergebracht. „Die zwei waren schon zusammen, als sie zu uns kamen“, erzählte sie. Im kommenden Gehege will man Erdwälle, Plateaus und Höhlen anlegen, wo sie sich „verstecken“, und ihrem Spieltrieb mit Kletter-

Platz sei genug da. – Schließlich umfasst ihre Liegenschaft eine lebensfähige Landwirtschaft samt Weingärten. Finanzieren will sie den Ausbau des Geheges aus privater Hand, Haltungsbeiträgen und Spenden. Eine große Tageszeitung hat ihr dabei entsprechende Unterstützung zugesagt. Wer für die Bären spenden möchte, kann dies über die Raiffeisenbank Gamlitz, BLZ 38094, Kontonummer 1.100.130, „Bärengehege Berghausen“, tun. – Übrigens: Die Bären können auch

Zwischen Bär und Mensch muss immer ein Gitter sein, und man darf nicht zu nahe aneinander geraten. Bei aller Liebe zu den kuschelig und tollpatschig wirkenden Braunbären darf man nie vergessen, dass es sich da um gefährliche Raubtiere handelt. Dafür können sie nichts, das ist eben ihre Art. Besucher sind aus Sicherheitsgründen sogar durch ein doppeltes Gitter von den Bären getrennt.

Foto: Anton Barbic

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Nachhaltigkeit und Produktvielfalt - die Stärken von Weitzer-Parkett In welche Richtung entwickeln sich die Kundenwünsche bei Parkettböden? Oliver Surma: Die aktuellen Trends bei der Auswahl von Parkettböden liegen im Schnittpunkt von drei grundsätzlichen Bedürfnissen: Die Leute wollen gesund wohnen, sie wollen möglichst wenig G´scher haben und achten zunehmend auf die Nachhaltigkeit und Langlebigkeit des Produkts. Inwieweit entsprechen die Produkte der Fa. Weitzer Parkett diesen allgemeinen Kundenwünschen? Oliver Surma: Dem zuletzt genannten ökologischen Kriterium kann dabei mit unseren Weitzer Parkett Produkten immer entsprochen werden. Der steirische Traditionsbetrieb sichert seit Jahren einen hohen Standard an Nachhaltigkeit. Tropenhölzer kommen nicht mehr zur Verarbeitung. Die verarbeiteten Bäume sind in Österreich oder in unseren ostmitteleuropäischen Nachbarstaaten gewachsen. Der sorgfältige und umwelttechnisch optimierte Verarbeitungsprozess gewährleistet eine jahrzehnte-lange Wohnnutzung. Aufgrund der hohen ökologischen Qualitätsstandard wurden die Produkte der Fa. Weitzer wiederholt mit Umweltgütesiegeln wie etwa dem „Blauen Engel“ oder mit der ÖKO-TEST-Note „Sehr gut“ ausgezeichnet. Weitzer parkett ist also der „ökologische Mercedes“ unter den Parkettböden. Sie haben auch den wachsenden Wunsch nach Wohngesundheit angesprochen. Inwiefern kann ein Parkett dazu einen Beitrag zu leisten? Oliver Surma: Dem Bedürfnis nach gesundem Wohnen kommt Weitzer Parkett mit der Produktlinie „Bodenschatz“ besonders entgegen: Diese geölten Oberflächen liefern durch die Atmungswirkung des Naturstoffes Holz einen Beitrag zu einem angenehmen Raumklima. Bodenschätze werden in 6 Holzarten, 24 Farbvarianten und 6 Oberflächen-Veredelungen, also in insgesamt 2180 Produktvarianten angeboten. Einige dieser speziellen Oberflächenbearbeitungen haben einen speziellen Fußmassageeffekt (gerillt, wellig). Bei den Weitzer Parkett Pflegeprodukten kommen Mischungen aus verschiedenen Naturölen und Naturharzen zum Einsatz (Leinöl, Orangenöl, Bienenwachs, Baumharz, Waschnussseife, etc.). Vom Boden her bleibt damit kein Wunsch nach Wohlfühlwohnen unerfüllbar. Bleibt noch der Aspekt der Bodenpflege. Was ist dazu zu sagen? Oliver Surma: Geölte Parkette sollen einmal jährlich mit einem natürlichen Pflegeöl eingelassen werden. Einem ausgeprägten Bedürfnis nach „wenig Arbeit haben“ kommen hingegen die äußerst strapazfähigen pflegefrei-Lackierungen ProActive+ (= matt) und ProStrong (= glänzend) entgegen. Gibt es darüber hinaus aktuelle Trends in der Kundennachfrage? Oliver Surma: Deutlich ist auch die Abkehr der Kunden von wenig strukturierten Oberflächen. Dies gilt sowohl für die natürliche Optik des Holzes („Mut zum Ast“) als auch für spezielle “fühlbare“ Oberflächenbearbeitungen mit sanfter Fußreflexzonen-Massagewirkung (stark gebürstet, gerillt etc.).

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Start der Besuchstour beim Gas-, Wasser-, Heizungs- und Sanitärinstallationsunternehmen Christian Herich in Vogau

In Gamlitz besuchte WK-Vizepräsident Jürgen Roth das gemeinsame Geschäftslokal von drei Unternehmerinnen, die sich mit ihren Dienstleistungen gut ergänzen: Friseurin Anneliese Grasmuck, Masseurin Kathrin Zweytick und Kosmetikerin/Fußpflegerin Maria Bernecker.

Neuer Vizepräsident erstmals für die Wirtschaftskammer „on Tour“ Seit Juli 2011 ist Jürgen Roth als neuer Vizepräsident der steirischen Wirtschaftskammer im Amt, jetzt führte ihn seine erste ganztägige Dienstreise im Rahmen von „WK on Tour“ in den Bezirk Leibnitz. Fotos: Lienhardt Beim Unternehmen Trabass-Farbspritzgeräte + Pumpentechnik in Vogau wurde im Speziellen über das Thema Export diskutiert.

Florian Gradischnig berichtete über seine knapp zweijährige Erfahrung als Inhaber einer Autowaschanlage in Gamlitz. Auch im BIld der erfolgreiche Gamlitzer Bürgermeister Karl Wratschko.

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ürgen Roth ist Obmann des steirischen und österreichischen Energiehandels, Mitglied des Steirischen Wirtschaftsparlaments, außerdem Vorstandsmitglied der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse und österreichischer Repräsentant der ECFD (European Conference of Fuel Distributors). Bei „WK on Tour“ waren nicht nur die Chefs der Wirtschaftskammer in den Regionen unterwegs, auch die Fachgruppen besuchten mit ihren Vertretern an die 40 Betrie-

Einblicke in die Welt eines Blechblasinstrumentenbau Mit dabei auch Bgm. Manfred Tatzl (re.).


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Herzlicher Empfang bei Baumeister Alois Röck in Vogau

be im Bezirk und fragten nach, „wo der Schuh drückt“ und welche Wünsche und Anregungen es in Richtung Kammer gibt. Jürgen Roth absolvierte bei seiner Premieren-Tour ein von der Regionalstelle Süd unter der Leitung von RSTL Josef Majcan straff organisiertes Besuchsprogramm, das Gespräche in zwölf unterschiedlichen Betrieben in den Gemeinden Gamlitz, Vogau und St. Veit am Vogau vorsah. Bei einer anschließenden Pressekonferenz sprach Roth kurz die

ers bei Helmut Gollob in Wagendorf.

Themen an, über die er mit den Unternehmen diskutiert hat. Roth forderte u. a. mehr Fremdsprachenunterricht bereits ab dem Kindergarten, um auf internationaler Ebene bestehen zu können. Als positives Beispiel für ein gutes Bildungssystem nannte Roth die Türkei. Eine Delegationsreise dorthin habe gezeigt, warum dieser Markt derzeit extrem boomt. Das Durchschnittsalter in der Türkei beträgt 24 Jahre, bei uns liegt es bei 42 Jahren. Türkische Schulen bilden mehrsprachig auf

höchstem Niveau aus, der Andrang auf gewisse Schulen oder Universitäten ist enorm hoch. Weiters will dieWirtschaftskammer auch unter Roths Vizepräsidentschaft die Themen Infrastruktur (Straße, Schiene, Glasfaserbreitband), Steuern (keine neuen!) und Bürokratie (weniger!) im Sinne der Unternehmer forcieren. „Die Wirtschaft hat mir und meiner Familie so viel gegeben, ich möchte über dieses Amt einiges zurückgeben“, erklärte Roth, der sich bei seinen Gesprächen mit

den Unternehmerinnen und Unternehmern mit einer positiven Grundstimmung und guter Auftragslage konfrontiert sah. Dies sei sehr erfreulich und zeige, so Roth, dass sich die steirischen Unternehmen erfolgreich den Herausforderungen des Marktes und auch der Globalisierung stellen und regional mit neuen Ideen und Konzepten punkten. Viele Unternehmen sind auch im Export tätig, „die Steiermark ist das Vorzeigebundesland in Sachen Wachstum und Export“, so Roth weiter.

Krönender Abschluss im Kulinarik-Tempel der Vinofaktur „Genussregal“ in Vogau.


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wirtschaft

n Gabersdorf: Sieger bei EU-Mobilitätswoche n Gesundheitscenter Gralla: Nahversorger mit Wohlfühlfaktor

Petra HohenbergerGlanznig

FOTO: GABERSDORF1

Neu in Leibnitz Als behördlich konzessionierte Immobilientreuhand im Bereich Verwaltung und Maklerei möchten wir unsere Tätigkeiten als Immobilienverwalter wie folgt vorstellen. Wir sind für die Verwaltung von bebauten und unbebauten Liegenschaften wie z.B. Mietshäuser oder Wohnungen oder vermietete Wohnhäuser, Wohnanlagen, Eigentumswohnungen und Gewerbeobjekte verantwortlich. Die Vergabe einer Verwaltung hängt eng mit Vertrauen, Kompetenz, persönlichem Kontakt und Erreichbarkeit und einem großen Spektrum von diversem Fachwissen zusammen. Die Verwaltung vertritt den bzw. die Eigentümer vor Gerichten, Behörden, Finanzämtern, Schlichtungsstellen oder sonstigen Einrichtungen. Wir sind für die Verhandlung und das Gestalten von Mietverträgen, Erstellung von diversen Abrechnungen, laufende Kontrolle der Zahlungsmodalitäten und Inkasso von Geldbeträgen, Beauftragung und Bezahlung von diversen Versorgungsunternehmen wie z.B. Strom, Versicherung, Gemeindeabgaben usw., Budget und Wirtschaftsplanung, Buchführung, Durchführung von Sanierungen, Kontrolle/Durchführen von Instandhaltungsmaßnahmen uvm. verantwortlich. Aufgrund eines sehr großen Spektrums von Tätigkeiten können wir nicht alle aufzählen, aber stehen für Informationsgespräche gerne jederzeit kostenlos zur Verfügung. Unser Sitz ist im Basta-Einkaufszentrum 8430 Leibnitz Tel. 0664/543-543-8! In diesem Sinne wünschen wir allen eine ruhige Weihnachtszeit!

Gabersdorf gewinnt bei EU-Mobilitätswoche Die Gemeinde Gabersdorf ist Steiermark-Sieger in der größten Kampagne für sanfte Mobilität in Europa.

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0 Gemeinden aus der Steiermark haben bei der Europäischen Mobilitätswoche von 16. bis 22. September mitgemacht. Das ist neuer Rekord. Der Sieg in der Gemeindewertung ging an Gabersdorf. Fritz Hofer vom Klimabündnis Steiermark überreichte bei der Bürgerversammlung der Gemeinde als Siegerpreis ein E-Bike. Gabersdorf punktete mit umfassenden Aktionen und nachhaltigen Maßnahmen. Als Dankeschön für alle Bürger, die klimafreundlich unterwegs sind, organisierte die Gemeinde ein Mobilitätsfrühstück. Testweise wurde ein Gemeindebus eingeführt und das Tempolimit im Gemeindegebiet wird schrittweise auf Tempo 30 heruntergesetzt. Auch die Schüler wurden eingebunden – sie nahmen an der Aktion „Fit in die Schule“ teil. „Die Bürger haben unsere Angebote sehr gut angenommen, wir werden unsere Initiativen weiterverfolgen“, freute sich Bürgermeister Franz Hierzer über die Auszeichnung. Die „Europäische Mobilitätswoche“ soll dazu beitragen, ein Umdenken im Mobilitätsverhalten der Menschen in Richtung

umweltfreundliche Mobilität herbeizuführen. Wir unterstützen dabei Gemeinden, diese Botschaft in die Bevölkerung zu tragen“, so Fritz Hofer vom Klimabündnis, das diese Aktionswoche koordiniert hat. Das Klimabündnis ist das größte kommunale Klimaschutz-Netzwerk Europas. Die globale Partnerschaft verbindet mehr als 1600 Gemeinden aus 18 Ländern in Europa mit Iindigenen Völkern der Regenwälder in Südamerika. In Österreich haben sich 921 Gemeinden, 610 Betriebe und 264 Schulen & Bildungseinrichtungen zur Reduktion der Treibhausgase und zum Schutz der Regenwälder verpflichtet. Im Rahmen der Bürgerversammlung blickte Bgm. Franz Hierzer auf die Aktivitäten in der Gemeinde Gabersdorf im letzten Jahr zurück und wagte auch einen Blick in die Zukunft. Größtes Projekt ist sicher der Bau der neuen Mehrzweckhalle, für die es bereits einen Architektenwettbewerb gegeben hat und dessen Siegerprojekt auch schon feststeht. Viel Emotion war beim Thema Gemeindezusammenlegung im Spiel. Bgm. Hierzer ist ein erklärter Gegner dieser Initiative des Landes, weil er zum einen keinen finanziellen Vorteil in Zusammenlegungen sieht und außerdem den Verlust der regionalen Identität und des kommunalen Zusammenhalts befürchtet.


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Wohnen mit Stil

in Leibnitz Linden Die Stadt Leibnitz bietet Lebensqualität – dank des neuen Projektes der FEIRER GRUPPE GMBH entstehen in der Ferdinand Porsche Gasse moderne Mehrfamilienwohnhäuser der ganz besonderen Art.

D

as Grundstück , das sich die Feirer Gruppe für die Errichtung des Neubaus gewählt hat, gehört zum Stadtteil LeibnitzLinden und ist verkehrstechnisch bestens erschlossen. Eine ruhige Wohngegend mit einer Top-Infrastruktur wird den neuen Bewohnern der ViktorKaplan-Straße, neu „Ferdinand Porsche Gasse“ geboten. Natürlich kommt hier auch der sogenannte „Chill-Faktor“ mit den trendigen Gastronomiebetrieben nicht zu kurz. Gebaut werden im ersten Bauabschnitt drei Gebäude zu je fünf Wohnungen, alle Häuser werden mit einem

LIFT modernster Technik ausgestattet. In den Erdgeschoßwohnungen erwarten die Eigentümer auch PRIVATGÄRTEN – alle Wohnungen im ersten Stock sind mit einem GROSSEN BALKON ausgestattet. Und wer es gerne besonders EXKLUSIV haben möchte, sollte sich eine der begehrten PENTHOUSEWohnungen mit herrlicher Dachterrasse sichern! Das Dach ist entsprechend den neuen Vorlieben als ein modernes Flachdach konzipiert. Gebaut wird nach neuesten ökologischen Baurichtlinien. Beheizt werden die Gebäude mit ERDWÄRME in Kombination mit SOLARanlagen. Alle Wohnun-

gen bieten wohlig-temperierte Fußbodenheizungen. Die DREIFACHverglasung der Fenster INKLUSIVE ROLLO tragen ebenfalls wesentlich zur Energieeffizienz bei. Parkettböden und modernste Fliesenvarianten sind bereits wichtige Voraussetzungen für ein behagliches Wohngefühl. Doch nicht nur die Eigentumswohnung als solche, sondern auch die GEPFLEGTE AUSSENANLAGE ist ein Markenzeichen

der Feirer Gruppe GmbH. Selbstverständlich steht der Bauträger Wünschen, die Ausstattung im Innenbereich und etwaige Änderungen in der Raumplanung betreffend, offen gegenüber. Nähere Infos erhalten Wohnungsinteressenten bei der Fa. Wohnen mit Stil der Feirer Gruppe GmbH, Unterer Markt 5, 8410 Wildon, unter Tel. 03183/8055, 0664/326 55 05 oder unter www.feirer.com PROMOTION


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Vinofaktur Genussregal Südsteiermark Ein Ausflugstipp, nicht nur in der Vorweihnachtszeit: Die Kinder wollen Spaß und Schokolade, Mama Informationen über gesunde Lebensmittel, und der Papa würde gerne Wein verkosten. Kein Problem, im Genussregal findet jeder was - „Ganz nach seinem Geschmack!“

N

eben der Verkostung von feinen Ölen, fruchtigen Essigen, knackigen Kernen, herzhaftem Pesto, köstlicher Marmelade, vollmundigen Honigen, zarten Schokoladen, edlen Destillaten, erfrischenden Fruchtsäften und hervorragenden Weinen können Sie zum Beispiel eine virtuelle Fahrt auf einem Motorrad über die Südsteirische Weinstraße erleben oder am Rad der Geschichten drehen. Dabei erfahren Sie Wissenswertes, Kurioses und Erstaunliches über das Essen und das Trinken, über das Land und über die Menschen der Region. Das Genussregal präsentiert 10.000 Arbeiterinnen (in einem Schaubienenstock), 1300 Produkte von ausgezeichneten steirischen Produzenten, 1000 Informationen und Hinweise zu Produkten und Herstellern. 130 Gesellschafter, Partner und Lieferanten zeigen, was „guter Geschmack“ bedeutet Über 40 Verkostungen der besten steirischen kulinarischen Spezialitäten und des steirischen Weines (Kernöle, andere Öle, Knabberkerne, Honige, Essige, Destillate, Eingelegtes „Süß und Sauer“, Schokoladebrunnen, Kakaobohnen, Vulcanoschinken, Fruchtsäfte und zahlreiche steirische Weine) an vier Verkostungsstationen. 35 Filme und Film-Ausschnitte (Statements), unterhaltsam, lustig, wissenswert und auch etwas „schräg“. Das „Genussregal“ stellt die kulinarischen Errungenschaften der Region nicht bloß aus, sondern lädt ein, diese zu erleben und ihre mannigfaltige, regionsspe-

zifische Entstehungsgeschichte nachzuvollziehen. Dabei kann der Besucher unterschiedlichste Erlebnisräume betreten und dort sowohl in das Zusammenspiel von Land, Leuten und Region eintauchen als auch die Qualität und Exzellenz steirischer Produkte degustieren und genießen! Planen Sie unbedingt mindestens eine Stunde ein!

INCENTIVES ODER SONDERFÜHRUNGEN für besondere Genießer, für Incentivegruppen, zu besonderen Anlässen oder einfach nur für Kunden, die etwas BESONDERES wollen. Dauer: 2 Stunden Die genauen Inhalte und die Kosten der Führungen sind auf der Homepage www.genussregal.at zu finden.

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DIE VINOFAKTUR Genuss hat es heutzutage wahrlich nicht leicht. Der Begriff wird über die Maßen verwendet und geradezu inflationär eingesetzt. Nahezu jeder Lebensbereich verspricht „wahren Genuss“ oder „genussvolles Erleben“. Leider. Denn zumeist bleibt es dabei bei leeren Versprechungen. Doch es gibt sie trotzdem. Jene Orte, an denen ihm gebührend Tribut gezollt wird. In der Vinofaktur,

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dem Shopbereich, der innerhalb der Öffnungszeiten jederzeit und für jedermann frei zugänglich ist, findet man eine breite Auswahl der allerbesten Weine und feinster, regionaler Delikatessen in einem gediegenen, einladenden Rahmen. In geschmack- und stilvollem Ambiente warten erlesene Köstlichkeiten darauf, von Ihnen entdeckt und degustiert zu werden. Aktionen, Stammkundenrabatte und Weine zu AbHof-Preisen erhöhen den Genuss beim Einkaufen! Vinofaktur Handel GmbH A-8461 Vogau • An der Mur 13 E: shop@vinofaktur.at E: office@genussregal.at T: . +43 3453 40677-320 F: +43 3453 40677-334 I: www.genussregal.at


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Strass: modern geplant; Niedrigenergiebauweise, Wohnbauscheck möglich; Nur noch 2 Wohnungen frei - Wfl: 62 m², EG mit Gartenanteil, 1. Stock große Terrasse; Infos: Silvia Stelzl, 0664-8184143 www.sreal.at

Erfolgreiche Ausbildung zur KFZ-technischen Allroundfachkraft. Auf Initiative des AMS Leibnitz wurde kürzlich die Ausbildung zur kfz-technischen Allroundfachkraft für zwei weibliche und sieben männliche Ab-

solventen abgeschlossen. Im Rahmen der Abschlussfeier an der Landesberufsschule Arnfels übergab Günther Prutsch, Geschäftsführer des AMS Leibnitz, den Ausbildungsteilnehmern die Zertifikate.

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Jetzt zugreifen! www.sreal.at Das Publikum steht auf Klapotetz „Ella“. Positiv überrascht und gleichzeitig hocherfreut über Rang 1 in der Kategorie „Publikumspreis“ beim steirischen Holzbaupreis 2011 zeigten sich die Personen, die für den „größten Klapotetz der Welt“ in

Schlossberg verantwortlich zeichnen. Namenspatin Ella Haßmann, Petra Repolusk, Bauherr Günther Repolusk, Zimmermeister Hannes Haßmann und Bgm. Gottfried Postl sind stolz auf „Ella“ und den Holzbau-Publikumspreis 2011.

FOTO: VOLKSKULTUR

Die Volkskultur Steiermark wird ausgezeichnet. Mit der Verleihung des Rechts zur Führung des steirischen Landeswappens durch Landeshauptmann Mag. Franz Voves und Landeshauptmann-Stv. Hermann

Schützenhöfer wurde das erfolgreiche Zusammenspiel von Kulturarbeit, Dokumentation, Beratungstätigkeit, Bewusstseinsbildung sowie Herstellung und Verkauf steirischer Handwerkskunst jüngst honoriert.


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Bgm. Franz Feldbacher

Bevölkerungszuwachs in Vogau Ich freue mich über eine Studie des Landes Steiermark, in der die Bevölkerungsveränderungen bis zum Jahr 2030 dokumentiert werden. Diese bescheinigt der Gemeinde Vogau die zweithöchsten Bevölkerungszuwächse aller Gemeinden der Bezirke Leibnitz und Deutschlandsberg. Dies dürfte an der zentralen Lage, aber vor allem an der sehr guten Infrastruktur in der Gemeinde liegen, da Autobahnauf- und -abfahrt, Bahnanbindung und zahlreiche Busverbindungen den Pendlern den täglichen Weg zur Arbeit wesentlich erleichtern. Natürlich sind auch die vielen Einkaufsmöglichkeiten im Ort sind ein gutes Argument, um sich hier niederzulassen, denn längst hat sich Vogau zu einem regionalen Wirtschaftszentrum entwickelt. Die Gemeinde hat in Zusammenarbeit mit der Wohnbaugesellschaft GWS erst im Herbst wieder acht Wohnungen, für die es insgesamt 36 Bewerbungen gab, an die Mieter übergeben. Damit der hohe Wohnungsbedarf gedeckt werden kann, plant die Gemeinde bis zum Jahr 2013 die Errichtung eines neuen Objektes. Es ist nicht nur die gute Infrastruktur positiv zu erwähnen, denn die Gemeinde Vogau ist insgesamt sehr gut aufgestellt. Sie wird wirtschaftlich und sparsam geführt und erzielt auch in der heutigen Zeit noch Überschüsse. Die interkommunale Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden im Rahmen der Kleinregion „Alternativregion Südsteiermark“ funktioniert ebenfalls sehr gut. Einige Vorhaben des Kleinregionalen Entwicklungskonzeptes wurden bereits umgesetzt bzw. sind in der Vorbereitungsphase. Ich wünsche allen Lesern von LEIBNITZ AKTUELL einen besinnlichen Advent.

AUPARK VOGAU: Bei einem Architektenwettbewerb im Juni 2003 wurde für die Ortsbildgestaltung der Grundstein gelegt. In ersten Schritten wurden der 20-jährige Baumbestand gerodet und die Wurzelstöcke abgefräst. Am Ende der Bau- und Bepflanzungsarbeiten zeigten sich alle begeistert und der Aupark wurde vor fünf Jahren feierlich eröffnet.

Zurück zur Natur: Gemeinde Vogau Die Gemeinde Vogau zählt 1144 Einwohner und weist eine Fläche von 608 ha aus.

N

achweislich war Vogau zur Römerzeit (16 v. Chr. bis 476 n. Chr.) besiedelt. In der Nähe der 77. n. Chr. gegründeten Römerstadt Flavia Solva entstanden allerorten Weiler und Villen. In der Gemeinde Vogau stieß man 1877 bei Grabarbeiten auf römische Weiler sowie eine Villa. Die Villa hatte einen Vergussboden, der mit quadratischen und sechseckigen Ziegeln gepflastert war. Unter dem Fußboden befand sich eine Heizung. Die ganze Siedlung ging zur Zeit der Völkerwanderung, vielleicht mit der Zerstörung von Flavia Solva im Jahre 405, zugrunde. Der Name Untervogau taucht urkundlich erstmals im Jahr 1220 als Vogan inferius auf. Damals besaß der Landesfürst hier zweieinhalb Huben. Der Ort hieß bis cirka 1600 Nider Voga, erst später setzte sich der Name „Vnder Vogan“ (Untervogau) durch. Mit der Bezeichnung Vogau wurde ein größeres Gebiet als das heutige Gemeindegebiet bezeichnet. Von 1784 an war der Gemeinde Untervogau Obervogau zugeteilt. Untervogau war aber von 1872 bis 1885 nach Straß eingemeindet. Seit 1885 ist Vogau wieder eine eigene Ge-

meinde. Bis zum Jahr 1969 hieß die Gemeinde Untervogau. Der Gemeindename wurde im Jahr 1969 auf Vogau geändert. Die Katastralgemeinde heißt bis heute Untervogau. Im Jahre 1974 wurde der Gemeinde Vogau das Gemeindewappen verliehen. Heute gilt die Gemeinde Vogau unter Bgm. Franz Feldbacher als eine blühende Gemeinde, die laut Statistik des Landes Steiermark bis 2030 mit einem Bevölkerungszuwachs von 24 Prozent rechnen kann. Auch ging die Vorzeigegemeinde als Gewinner des Preises „Standortattraktivste Gemeinde bis 1500 Einwohner“ der Steiermark hervor. Obwohl die Gemeinde schon ein sehr hohes Kommunalsteueraufkommen hat – rund 400 Personen finden in der Gemeinde Vogau Beschäftigung –, belegt die südsteirische Gemeinde Vogau österreichweit den 175. Platz bei den Zuwächsen an Kommunalsteuer. Vogau ist ebenso Mitglied des Naturparks Südsteirisches Weinland. Das Südsteirische Weinland kann als „Typuslandschaft“ bezeichnet werden und weist sehr gute naturräumliche Voraussetzungen für die Errichtung eines Naturparkes auf. Die Akzeptanz der Bevölkerung wurde im Rahmen dreier Informationsveranstaltungen erhoben. Dabei wurde die Naturparkidee


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überwiegend positiv aufgenommen. Im Herbst 1998 erfolgte die Gründung des Vereines Naturpark Südsteirisches Weinland. Die Gemeinde Vogau wurde aufgrund von an die Mur angrenzenden, schützenswerten Biotopen in den Naturpark miteinbezogen,

obwohl die Gemeinde aus naturräumlicher Sicht nicht im Südsteirischen Weinland liegt. Energie sparsam einzusetzen ist auch für die Gemeinde Vogau ein

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wichtiges Thema. So fand eine LED-Umrüstung der öffentlichen Straßenbeleuchtung statt. Neue, energieeffiziente Lampen werden über die Einsparungen bei den Strom- und Instandhaltungskosten finanziert. Die Refinanzierung erfolgt laut Bgm. Franz Feldbacher innerhalb von zehn Jahren über ein Contracting. Zusammen mit den Gemeinden Obervogau und Strass wurde ein Rundwanderweg mit 15,2 km neu angelegt. Der Weg ist vollständig ausgeschildert. Wanderkarten liegen im Gemeindeamt Vogau auf.

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Gesundheitscenter Gralla: Nahversorger mit Wohlfühl-Faktor Wie in der letzten LEIBNITZ AKTUELL berichtet, war der Weg zur Entstehung des Gesundheitscenters in Alt-Gralla nicht gerade einfach. Umso erfreulicher, dass das Gebäude nun fertig gestellt ist. Nach nur sechs Monaten Bauzeit ist es am kommenden Wochenende nun soweit – das multifunktionelle Center wird feierlich eröffnet. Von Eva-Maria Leodolter

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lt-Gralla schreibt derzeit Geschichte. Denn so, wie die Gesetzeslage derzeit in puncto Apotheken-Neueröffnung ist, wird die neue Apotheke von Mariella Köllinger-Müller vermutlich in den nächsten Jahren die einzige sein, die ihre Pforten öffnen darf. „Wir haben lange darum kämpfen müssen – aber gut Ding braucht bekanntlich Weile“, sagt die ambitionierte Pharmazeutin, die aus einer traditionellen ApothekerFamilie aus Graz stammt. Die Mutter von zwei Kindern hat eine beispielhafte Karriere hinter sich gebracht und nun mit dem Gesundheitscenter Gralla den Weg

in die Selbständigkeit gewagt. „Ich freue mich schon, den Menschen in der Region mit Kompetenz, Freundlichkeit und umfassendem Wissen in der neuen Apotheke helfen zu dürfen“, sagt Köllinger-Müller im Vorfeld der Eröffnung. Ab Ende November erwartet Patienten und Kunden im Gesundheitscenter Gralla vor allem eines „Rund-um-Service“. Dafür sorgen auf 777 m2 eben die Apotheke, ein Orthopädiefachgeschäft und weitere Dienstleister rund um die Gesundheitsbranche. Dabei sieht sich die Apotheke in erster Linie als wichtiger Nahversorger. Immerhin werden rund

6000 verschiedene Medikamente auf Lager gehalten. Beratung, Service und noch viel mehr verstehen sich von selbst! Aber auch die Gastronomie soll in Zukunft nicht fehlen – demnächst wird man sich im Gesundheitscenter Gralla auch ganz gemütlich zum Kaffeeplausch treffen können.

Die Details zum Bau – im Zahlenüberblick

Insgesamt waren 32 Firmen am Neubau des Gesundheitscenters Gralla beteiligt. „Wir haben dabei auf die Wertschöpfung in der Region geachtet und vornehmlich Firmen aus der näheren Umgebung engagiert“, so Franz Köllin-

ger. Für das Design des Gebäudes zeichnet das Planungsbüro von Architekt Georg Deutschmann aus Groß St. Florian verantwortlich. Die Baukoordination übernahm BM Werner Flucher aus Lebring. Die gesamte Vermessung des Geländes sowie des Objektes absolvierte das Büro Dieter Irgang aus Leibnitz. Das Gebäude selbst wurde entsprechend den erforderlichen Kriterien in Massiv-Ziegelbau errichtet. Die modernen Fenster sorgen für die Helligkeit im Center. Am Mauerwerk sorgen 20 cm Vollwärmeschutz für das gute Raumklima und die Energieeffizienz. Ganz nach modernen Ge-


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sichtspunkten wurde auch das Dach konzipiert. „Hier handelt es sich um eine Flachdachkonstruktion mit einer 30 cm dicken Isolierung“, erklärt Köllinger.

Gesundes Gebäude für gesunde Bewohner

Ganz logisch war auch, dass das gesamte Projekt als Niedrigenergiehaus umgesetzt wurde. Nachhaltigkeit, Gesundheit und Ökologie spielten schon bei der Bauplanung eine ausschlaggebende Rolle. Absolut positiv zu sehen ist übrigens auch die Lage des neuen Gesundheitscenters. In Alt-Gralla, das ja direkt an der Landesstraße liegt, hat man eine ideale Position gefunden. Davon ist auch Bgm. Hubert Isker aus Gralla überzeugt. „Wir begrüßen die Initiative der Familie Köllinger sehr. Vom Kreisverkehr am Baumarkt in Gralla sind es exakt zwei Minuten mit dem Auto. Außerdem liegt das neue Center an der Achse zwischen Wolfsberg – Ragnitz – Gralla und Leibnitz. Eine idealere Erreichbarkeit für die Bevölkerung im Einzugsgebiet gibt es wohl kaum.“

Parkplätze und Umgebung

Direkt an der Straße werden ausreichend Parkplätze installiert, und mit einem Einbahnsystem um das Gebäude herum wird die Verkehrssituation optimal ausgenutzt. „Für die Mitarbeiter im Center werden eigene Parkplätze errichtet“, sagt Köllinger. Apropos Mitarbeiter – für die Region bedeutet die Eröffnung des Gesundheitscenters auch zusätzliche Arbeitsplätze vor Ort. In den nächsten Monaten soll der Mitarbeiterstand insgesamt auf zehn bis 15 Angestellte anwachsen – in der Apotheke selbst werden im besten Fall acht Personen arbeiten. Apotheken sind – natürlich nicht nur in Gralla – hauptsächlich in weiblicher Hand! „In den letzten 20 Jahren ist die Frauenquote in unserer Branche extrem gestiegen. 87% aller Pharmazeuten (Angestellte) sind bereits Frauen bei den selbständigen Apothekerinnen sind es immerhin auch schon fast 52%“, erklärt Mariella Köllinger-Müller stolz. Im Frühling plant die Center-Leitung eine große, offizielle Eröffnungsparty – mehr dazu erfahren

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n Weinwinter: Start mit Perchtenlauf am 20. November in Leibnitz n Blaue Pille: Potenz stärken durch Viagra

Ein Leben fürs Campen Sepp Großschädl, Obmann des Campervereins Leibnitz

Herbstreise Freitag, kurz nach Mittag! Noah, unser fünfjähriger Enkel, zappelt schon, wann geht’s endlich los. Als alles verpackt und verstaut im Wohnmobil ist legen wir los. Nach kurzen „technischen“ Stopps ist die erste Station das Bräuhotel Winkler in Lengenfeld in fast 500 km Entfernung. Im Hotel gibt es für Noah natürlich das obligatorische „Wiener mit Pommes“ und danach die erste Nacht im Hubbett des Wohnmobils. Am nächsten Tag geht es weiter bis nach Billund in Dänemark. Das Legoland wartet. Auf der doch fast 1000 km langen Reise antworten wir auf Noahs Fragen wie weit es sei, mit„noch drei Filme lang“. Spätabends treffen wir dann beim Legoland ein und können es am nächsten Tag bei strahlendem Sonnenschein bestaunen und die vielfältigen Attraktionen genießen. Die weitere Reise führt uns wieder nach Deutschland zurück. Ein weiteres „Highlight“ für Noah ist die Überfahrt mit einem großen Fährschiff auf die wunderschöne Insel Föhr, die den Beinamen „Friesische Karibik“ nicht zu Unrecht führt, wie wir uns bei der Inselrundfahrt mit dem Bus überzeugen können. Danach steuern wir einen WoMo-Stellplatz in St. Peter-Ording an. Das nächste Ziel ist der Stellplatz direkt am Nord-Ostseekanal in Kiel. Noah kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Solche großen Schiffe gibt es zum ersten Mal zu bestaunen. Obwohl Noah im WoMo ein Langschläfer ist, springt er einmal in der Früh aus seinem Bett, reißt die Tür auf und schreit, „schaut ein ganz großer Containerschiff“, dessen tiefes tuk-tuk-tuk ihn geweckt hat. Natürlich wird dieses mit seinem Lego, das unbedingt von zuhause mit musste, sofort nachgebaut. Zum Abschluss der Reise werden noch ein paar Tage Zwischenstation in der Therme Bad Mitterndorf eingelegt, wo das Vergnügen unendlich ist, als er seinen Opa bis zum Abwinken über die große Wasserrutsche hetzen und danach seine Schwimmkünste vervollständigen kann. Nach eineinhalb Wochen wieder zu Hause angekommen freut er sich natürlich, Mama und Papa wiederzusehen, besonders jedoch seine Katze, die er sehr vermisst hat. Für Anfragen besteht eine E-Mailadresse: campervereinleibnitz@aon.at Camperverein Leibnitz. Obmann Sepp Großschädl Tel.: 0664/ 645 1767

Seit 20 Jahren ist das „Büro für Weihnachtslieder“ ein fixer Bestandteil des Grazer Advents. Mit einem Archiv von tausenden Weihnachtsliedern und -geschichten hilft diese Servicestelle des Steirischen Volksliedwerks beim Fehlen des Textes oder der Melodie auf die Sprünge, ebenso gibt sie Auskunft bei allen Fragen rund ums Singen, Musizieren und weihnachtliche Bräuche. Foto: Steirisches Volksliedwerk

Adventmarkt im Steir. Heimatwerk ADVENTMARKT IM STEIRISCHEN HEIMATWERK bis 24. Dezember 2011 Mit steirischen Qualitätsprodukten, ausgewähltem Christbaumschmuck und stilvollen Geschenksideen lädt das Steirische Heimatwerk zum traditionellen Adventmarkt in die Sporgasse 23 nach Graz. Auf regionale Wertschöpfung sowie die Herstellung traditioneller Erzeugnisse und deren Einbindung in ein zeitgemäßes Lebensgefüge wird im Steirischen Heimatwerk Wert gelegt. Dies wurde vor kurzem durch die Verleihung des Steirischen Landeswappens an das Unternehmen honoriert. BÜRO FÜR WEIHNACHTSLIEDER IM STEIRISCHEN HEIMATWERK 28. November bis 23. Dezember 2011 Seit 20 Jahren ist das „Büro für Weihnachtslieder“ ein fixer Bestandteil des Grazer Advents. Mit einem Archiv von tausenden Weihnachtsliedern und -geschichten hilft diese

Servicestelle des Steirischen Volksliedwerks beim Fehlen des Textes oder der Melodie auf die Sprünge, ebenso gibt sie Auskunft bei allen Fragen rund ums Singen, Musizieren und weihnachtliche Bräuche. Info: Steirisches Volksliedwerk; Tel.: 0316 / 90 86 35-52; Öffnungszeiten des Adventmarkts und Weihnachtsliederbüros: Mo. – Fr.: 9:30 – 18:00 Uhr; Sa., Fei.: 9:30 – 17:00 Uhr; 9. Dez.: 9:30 – 20:00 Uhr (Lange Nacht des Advents)


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Gustibus die Genusskolumne von Reinhard Czar

Die Verwandlung R

und um den Nationalfeiertag habe ich auch heuer wieder selbst Sauerkraut gemacht. Schon seit Jahren fülle ich regelmäßig im Herbst einen kleinen Gärtopf mit fein geschnittenem Weißkraut, würze mit ein wenig Salz, Kümmel und Wacholderbeeren und stampfe das Ganze ordentlich ein, bis das aus dem Kraut austretende Wasser über dem Beschwerungsstein zu stehen kommt und damit für einen luftdichten Verschluss des Krauts sorgt. Ein Schuss Buttermilch dazu, der die Gärung beschleunigt – und dann heißt es warten. Anfang Dezember ist es meistens so weit, nach vier bis sechs Wochen Gärung hat sich das frische Weißkraut in würziges Sauerkraut verwandelt. Das Einstampfen von Kraut ist ja eine uralte Methode, um Lebensmittel haltbar zu machen und über den Winter

zu bringen. Was heute wie eine Spielerei exaltierter Hobbyköche (und natürlich Köchinnen) anmutet, war früher ein Überlebensmittel. Was man nicht von der reichen Ernte des Herbstes bis ins Frühjahr hinüberretten konnte, war unwiederbringlich verloren, fehlte im Haushalt und konnte zu ernsthaften Ernährungsproblemen führen. Denn bei Mangel ins nächste Geschäft zu gehen und das Benötigte einzukaufen, das spielte es nicht. Die finanzielle Situation des Großteils der Bevölkerung ließ nicht zu, was für uns zum Selbstverständlichsten zählt, das man sich vorstellen kann. Und so hat das selbstgemachte Sauerkraut neben einem unvergleichlichen Geschmackserlebnis auch den Vorteil, zumindest für einen kurzen Augenblick ins Bewusstsein zu rücken, dass der Über-

fluss, in dem wir leben, historisch betrachtet die Ausnahmesituation darstellt, nicht die Regel. Bevor ich jetzt zur Gänze in eine Predigt abgleite, noch ein paar Worte zum Sauerkraut: Das erste Öffnen des Gärtopfes ist Jahr für Jahr ein spannender Moment. Ist das Kraut gelungen? Hoffentlich hat man beim Einstampfen nicht zu viel Salz beigefügt, dessen Auswirkung auf den Geschmack sich durch die Gärung drastisch

verstärkt. Und bis dato zumindest Jahr für Jahr die Entwarnung: Das Sauerkraut ist gelungen! Einem urigen Mahl mit gerösteten Erdäpfeln und resch gebratenen Brein- oder Blutwürsten vom Fleischer des Vertrauens steht somit nichts mehr im Wege. Und wie es die Ernährungsexperten empfehlen, sind dieses Mal nicht Wurst- oder Fleischprodukte die Stars des Tages, sondern das Sauerkraut.


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Potenz stärken durch blaue Pille Es gibt wohl kaum einen Menschen, der noch nie etwas von Viagra – der blauen Potenzpille – gehört hat. Ein Potenzmittel dieser Art gab es vorher noch nie.

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Seit Viagra jedoch auf dem Markt erhältlich ist, werden immer mehr Potenzmittel (CIALIS, LEVITRA; VIVANZA usw.) angeboten, die ebenso gut wirken. Dennoch ist Viagra nach wie vor in aller Munde. Eingesetzt wird Viagra zur Behandlung von Impotenz, die im medizinischen Bereich als Erektile Dysfunktion bezeichnet wird. Tritt diese Situation einmalig auf, so sollte sich der Betroffene darüber zwar auch seine Gedanken machen, von einer Impotenz ist allerdings noch lange nicht die Rede. Auch unter Einfluss von Medikamenten, durch psychische Belastung oder Alkohol kann es dazu kommen, dass der Penis nicht richtig steif wird. Die durchschnittliche Erektionsbereitschaft der meisten Potenzmittel liegt zwischen sechs und acht Stunden (bei CIALIS bis zu 36 Stunden) – eine Erektion erfolgt nur nach sexueller Stimulation! Generell ist es sinnvoll, vor der Einnahme eines potenzsteigernden Medikamentes einen Arzt aufzusuchen, damit dieser den aktuellen Gesundheitszustand festhält und entscheiden kann, ob ein Potenzmittel angebracht ist oder nicht. Da die meisten Männer jedoch ungern mit einem Arzt über das Problem der „halben Männlichkeit“ sprechen möchten, kommen InternetApotheken, die Viagra rezeptfrei anbieten, den meisten sehr gelegen. Warnung!! Über diverse Quellen im Internet und am „Schwarzmarkt“ werden oft unwirksame oder wenig effektive Präparate angeboten. Die weltweite Nummer eins unter den Arzneimittelfälschungen, Viagra, bringt pro Kilogramm durchschnittlich 90.000 Euro – zum Vergleich: ein

Gesund bleiben – wer will das nicht. Sportmediziner Dr. Horst Grubelnik gibt in LEIBNITZ AKTUELL laufend Tipps, wie Sie Ihre Gesundheit erhalten, aber auch verbessern können.

Kilo Kokain ist für 65.000 Euro zu haben, ein Kilo Heroin für 50.000 Euro. Die Tabletten sind selbst von Fachleuten kaum vom Original zu unterscheiden. Ein Nachteil der Potenzmittel ist der sehr hohe Preis. Für vier Stück der „blauen Pille“ (Viagra 100mg) muss man ca. 70 Euro auf den Ladentisch legen. Eine Kostenübernahme durch die Krankenkassen gibt es nicht. Im nächsten Jahr läuft das Patent für Viagra aus – das lässt erwarten, dass Generika (legale Nachbauten mit gleicher Wirkung) um vieles günstiger auf den Markt kommen werden. Mein Tipp: • keine Scheu! Sprechen Sie offen mit Ihrem Hausarzt oder Facharzt • nehmen Sie keine Medikamente ohne ärztliche Beratung (falsche Verwendung oder falsche Dosierung kann ihre Gesundheit gefährden) • Vorsicht mit Medikamenten aus dem Internet: oft handelt es sich um sogenannte Fakes, das sind Fälschungen oder Mittel ohne Wirkung (das kann auch strafrechtliche Folgen haben – Eigenimporte von Medikamenten sind im Allgemeinen verboten – die Sendungen werden vom Zoll beschlagnahmt); viele dieser Medikamente beinhalten Substanzen, die bei uns längst verboten sind – hohes Gesundheitsrisiko! In der nächsten Ausgabe: „Die neuen Busenwunder“


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Leben 41

Schenken Sie Ihren Liebsten, aber auch sich selbst wunderbare Wohlfühlmomente im VINOBLE DAY SPA von Luise Köfer. Lassen Sie sich an diesem Ort der Schönheit und der Entspannung mit edlen VINOBLE Treatments und Massagen – speziell für die etwas kältere Jahreszeit – verwöhnen.

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Leben mit Schönheit

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Moderne Kosmetikerinnen bieten heute das, was über Massage hinausgeht

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Die schönsten Kinderbücher K

arl Gertschnig wurde in Pölfing Brunn geboren und ging 1966 nach Vorarlberg, um den Beruf des Stukkateurs zu erlernen. 33 Jahre lang lebte er im „Ländle“, bis es ihn wiederum in die Steiermark zog. „Ratzeputz“, wie er meint, hat er ein Haus in Wagendorf gekauft und ist seitdem mit seiner Elfriede glücklich verheiratet. Eine künstlerische Ader hatte er schon immer. In Vorarlberg begann er als heimatverbundener Mensch mit dem Schreiben. In Feldkirch ist er gar der „Landsmannschaft der Steirer in Vorarlberg“ beigetreten. Schließlich begann er Kinderbücher zu schreiben. Seine Geschichten sind realitätsnah, haben einen pädagogischen Hintergrund und sind mit einem erzieherischen Charakter versehen. Spielerisch und mit einer einfachen, kindgerechten Sprache führt Karl Gertschnig die Kinder duch seine Geschichten. Seine Helden sind Murmeln, Schnecken, Regenwürmer und viele andere Figuren, die jeder aus seiner alltäglichen Umgebung kennt. Mit vielen Illustrationen untermalt er seine Texte und regt so die Phantasie der Kinder an. Ehrlichkeit

und Mut sind ebenso Grundaussagen seiner Bücher. Die Kinderbücher von Karl Gretschnig sind im Eigenverlag erschienen und unter nachstehender Adresse zu beziehen: Karl Gretschnig 8423 Wagendorf Nr. 75 Tel.: 0664/ 63 20 901


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Quell des Lebens Im life medicine RESORT DAS KURHAUS Bad Gleichenberg finden Gäste alles unter einem Dach: • 4* Hotel • Therapiezentrum • Therme Bad Gleichenberg

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as im Jahr 2008 eröffnete life medicine RESORT DAS KURHAUS Bad Gleichenberg ist eines der schönsten Kurhäuser Österreichs und vereint modernste medizinische Einrichtungen im Therapiezentrum sowie eindrucksvolle Architektur mit einem 4*Hotel und der heilenden Wirkung des Thermalwassers im Heilbad & SaunaBereich der Therme Bad Gleichenberg. Im Therapiezentrum des Kurhauses Bad Gleichenberg werden Anwendungen für stationäre und

ambulante Kurgäste mit dem Schwerpunkt auf Atemwegserkrankungen, Beschwerden des Stütz- und Bewegungsapparates sowie Hauterkrankungen (Neurodermitis und Psoriasis) angeboten. In den Sommermonaten gibt es auch Kinderkuren mit Begleitpersonen für Atemwegs- und Hauterkrankungen. Zudem werden private Gesundheitswochen in den angeführten Indikationen ab € 673 pro Woche angeboten. In der Architektur werden Ethik und Ästhetik perfekt miteinander

verbunden. Durch den Einsatz natürlicher Materialien, wie Holz und Stein, sowie die organischen Formen des Gebäudes wird ein starker Bezug zur Natur und zum Südoststeirischen Hügelland hergestellt. Bei der Errichtung des Resorts wurde das Hauptaugenmerk darauf gelegt, dass das Gebäude in den Park aus dem 19. Jahrhundert integriert wird. Das gesundheitsfördernde und entspannende Ambiente sorgt zusätzlich für maximales Wohlbefinden! Weitere Informationen erhalten Sie auf: www.lifemedicineresort.com

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So wird das eigene Bad zur Wellness-Oase Die Frage nach dem Gusto stellt sich zwangsläufig, wenn man ein neues Badezimmer errichtet oder ein altes Bad umgestaltet. In der großen Bäder-Reportage präsentiert LEIBNITZ AKTUELL, wie man es machen kann und welche Möglichkeiten auch kleinste Badezimmer bieten, um zu echten Wellness-Oasen heranzuwachsen. Weiters widmet sich die Reportage Materialien, Funktionalität und Varianten bei der Badezimmergestaltung – auch für den kleineren versehen. Nachhaltige VeredeGeldbeutel! lung lässt Schmutzpartikeln und

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ach einem anstrengenden Arbeitstag nach Hause kommen, sich ein Schaumbad einlassen und entspannen hat schon etwas. Leider finden sich in älteren Häusern oft nur „Nasszellen“ statt Badezimmer-Oasen – in den Fugen ist‘s schon lange nicht mehr weiß und wenn man hinter Schränke schaut, lachen einem (im weniger schlimmen Fall) die Wollmäuse entgegen! Wer solche Erlebnisse hat und das Duschen und Baden auf die notwendige Körperpflege reduzieren muss, für den ist es höchste Zeit, ein neues Badezimmer zu installieren. Renovieren statt verzweifeln ist angesagt!

werkermarkt) eine leichte Übung. Solcherlei individuell designte Badmöbel kann man kacheln oder mit farbenfrohen Bändern und Mosaiken verzieren.

dem persönlichen Baddesign.

Innovationen beim Material im Überblick

Ein weiteres Highlight für den privaten Wellnessraum sind Liegen und Bänke, die sich körperfreundlich aus biegsamen Elementen formen lassen. Auch Wannenver-

Qualität spielt auch im Badezimmer eine entscheidende Rolle. Im modernen Badezimmer findet man heute neben klassischer Keramik auch innovative Werkstoffe. Mineralguss oder Acryl, Edelstahl, Emaille oder Glas kommen gerne zum Einsatz. Renommierte Hersteller bieten eine Fülle an

kleidungen können individuell entworfen und beispielsweise um großzügige Ablageflächen erweitert werden. Unebene Wände, unschöne Rohre und andere störende Elemente verschwinden spielend einfach hinter Ablagen oder Trennwänden. Da die Fertigelemente druckfest, unempfindlich gegen Stöße und komplett wasserabweisend sind, hat der Bauherr lange Freude an

verbaubaren Materialien – dem Geschmack und den Ideen des Bewohners sind praktisch keine Grenzen gesetzt. Auch speziell behandeltes Holz findet sich in Badezimmern wieder. Die Oberflächen der Badezimmer-Möbel (inklusive Waschtische, WC usw.) sind heute absolut reinigungsfreundlich – oft auch mit einer speziellen Oberflächenbehandlung (Nano-Technologie)

Biegsame Elemente verstecken unschöne Rohre

Der Heimwerker als Hobby-Designer

In den letzten Jahren hat sich das Badezimmer eben immer mehr zur Wellness-Oase gewandelt. Individuelle Gestaltung ist gefragt – ein Innenarchitekt ist, vor allem bei der Renovierung bestehender Bäder, nicht immer notwendig. Mit praktischen Fertigbauplatten, die sich ganz nach eigener Kreativität verarbeiten lassen, können triste Räume komplett verwandelt werden. Sogar Waschtische und Badmöbel lassen sich in Eigenregie bauen – für ein im wahrsten Sinne des Wortes einmaliges Wellnessrefugium. Mit etwas handwerklichem Geschick ist die Verarbeitung der Fertigbauteile (gibt es im guten Heim-

Ablagerungen keine Angriffsfläche finden. Wassertropfen perlen ab und manche Veredelungsvarianten garantieren sogar schon antibakterielle Eigenschaften!

Sprudelnde Ideen für Wannen und Brausen

Das persönliche Verwöhnprogramm kann man sich heute auch nach Hause holen. Vibrierende Rückenmassagen, vitalisierende Fußbäder, Lichttherapien, Musik – all das lässt sich in moderne Bäder perfekt integrieren. Whirlsysteme für Wannen und Brausen werden bei allen Fachhändlern angeboten. Während früher so eine Whirlwanne auch einen ordentlich blubbernden Lärm gemacht hat, sind die neuen System extrem leise und auch für die kleine Mietwohnung geeignet. Bei den Duschen dominieren derzeit sogenannte „Regenwaldbrausen“. Diese Überkopf-Varianten sollen einen warmen Regen nachahmen und sorgen für ein wahrhaft himmliches Duschvergnügen. Hinzu gibt es auch gute Komplettkabinen, in die rückwärts zusätzliche Düsen – die auch Massagezwecke erfüllen – eingebaut sind. Der Trend bei den Duschen geht natürlich zur Ebenerdigkeit und im Boden versenkten Abflusssystemen. Die Entwässerung erfolgt über spezielle Duschrinnen die pflegeleicht sind und zusätzliche Sicherheit, weil Rutschfestigkeit bieten.


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Team7-Aktion bei SPÄTAUF bis 31.12

Lifestyle in einer neuen Dimension Das traditionsreiche Familienunternehmen, welches mit dem steirischen Landeswappen für außergewöhnliche Leistungen ausgezeichnet wurde, ist über die Jahre mit der Marke Team7 zu einem namhaften Begriff für ganz besondere Inneneinrichtung geworden. SPÄTAUF Möbel & Design in Graz, Halbenrain und Wien ist Steiermarks größtes Team7-Fachgeschäft und bietet eine einmali-

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Saunagang mobilisiert die Abwehrkräfte und entspannt Wer hat‘s erfunden? In diesem Fall wirklich die Finnen und nicht die Schweizer. Die Rede ist von der Original-Sauna, die einst in den finnischen Wäldern für feuchte Erlebnisse sorgte. Auch für zu Hause empfiehlt sich eine eigene Sauna – und wer sich diesen Komfort nicht leisten kann oder will, ist in den heimischen Thermen-Spas perfekt aufgehoben!

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ie traditionelle finnische Sauna besteht aus Holz und ist im Fachhandel auch als preisgünstiger Bausatz zu bekommen. Das gilt sowohl für die Indoor-Varianten als auch die Sauna-Blockhäuser, die sich zur Aufstellung im eigenen Garten eignen. Vor allem bei den Outdoor-Varianten sollte man auf eine gute thermische Isolierung achten, damit sich die Sauna ganzjährig nutzen lässt. Indoor-Modelle gibt es heute schon in formschönem Glasdesign. Im Grundriss werden solche Saunen viel flexibler einsetzbar als die großen Holzblöcke. Saunieren fördert die Gesundheit – das wussten neben den Finnen auch schon die alten Römer und die Griechen. Das türkische Hammam ist im Prinzip auch eine überdimensionale Sauna mit inkludiertem Dampfbad. Apropos Dampfbad – moderne

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Duschen bieten dies quasi inklusive. Ein Trend der Neuzeit sind auch sogenannte Lichtduschen oder Therapien mit verschiedenen Lichtquellen und Farben. Im Verhältnis zu den doch etwas in Verruf geratenen Solarien bergen sie eigentlich kein Gesundheitsrisiko. Wobei, wer Solarien

sinnvoll und bewusst einsetzt, tut seiner Haut und vor allem seiner Seele gerade im Winter etwas Gutes. Lichtduschen, die mit einer Leistung von 2500 bis 10.000 Lux ausgestattet sind, tragen zum Kampf gegen die Winterdepression bei und sind zum Beispiel auch bei der Behandlung von Neurodermitis empfehlenswert. Salz- und Solebäder hat man zu Hause natürlich weniger. Genau solche und noch vieles mehr findet sich in den heimischen Thermen. Übrigens: In der komplett neu gestalteten Therme Gleichenberg warten 500 m2 Spa auf die Besucher. Von der finnischen Sauna über verschiedene Dampfbäder, Eisgrotte, Kneipp-Becken und Wärmebänke bis hin zu InfrarotKabinen, Solarien und vielem mehr erwartet dort auf den erholungssuchenden Besucher!


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Kuriosester Weihnachtstrend: Heuer steht der Christbaum Kopf! Kurioses, das gar nicht so neu ist

Für unsere Augen eher ungewöhnlich, wird sich zu diesem Weihnachstfest mitunter in der einen oder anderen Wohnung auch ein kurioses Bild präsentieren. Wenn der Baum von der Decke hängt, schützt dies nicht nur vor „ungewollten Zugriffen“ durch Katzen, Hunde oder Kleininder, sondern garantiert auch eine optimale Raumnutzung. Aber der Trend, der im Moment so begeistert, ist gar nicht so neu, wie man vielleicht meinen möchte. Eben genau aus dem Grund, dass gerade bei Großfamilien in beengten Wohnverhältnissen früher einfach wenig Platz für den Baum war, hat man die Tannen und Fichten einfach kopfüber an die Decke gehängt. Dieser Trend war bis zum Ende des 19. Jahrhunderts sogar europaweit üblich! Auch heute finden sich zum Beispiel im niederösterreichischen Waldviertel und in so mancher Bauernstube in älteren Gebäuden Haken an der Decke, wo anno dazumal der Baum „aufgehängt“ wurde. Wer seinen Baum kopfüber drapiert, ist also nicht nur post-modern, sondern sogar retro!

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„Sich zu verlieben dauert nur wenige Sekunden“

Eine Legende kehrt zurück! Der Käfer des 21. Jahrhunderts! Pünktlich zur Markteinführung wurde im Autohaus Pugl in Graz der neue Beetle vorgestellt: Sportlich, dynamisch und maskulin präsentiert sich der neue Beetle und erregt die Aufmerksamkeit unserer Kunden/Interessenten. Herr Wolfgang Bernthaler – unser neuer VW-PKW Verkäufer – präsentiert Ihnen das neue Modell der Volkswagenfamilie.

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Gesellschaft

n Perchtenlauf: In Leibnitz war die Hölle los! n Alles Junker: Der diesjährige Junker ist süffig wie nie!

Der Sternengucker Klaus Tschernschitz

Das Licht

Ab 21. Dezember werden die Tage wieder länger. An diesem Tag erreicht die Sonne ihren südlichsten Wendepunkt: den Wendekreis des Steinbocks. Die Zeit der Dunkelheit findet ein Ende. Der Tiefpunkt ist überschritten und er geht wieder aufwärts. Jeden Tag bleibt die Sonne etwas länger am Himmel. In vielen Kulturen war dieses Datum ein ganz besonderer Zeitpunkt. Es ist ein angemessener Anlass, sich einmal Gedanken über die Natur des Lichts zu machen. Licht besitzt eine Doppelnatur. Es kann sowohl Teilcheneigenschaften als auch Welleneigenschaften annehmen. Diese Zwitternatur ist aber nicht die einzige Merkwürdigkeit von Licht. Es war Albert Einstein, der mit seiner berühmten Relativitätstheorie die Umwandelbarkeit von Materie in Energie und von Energie in Materie erklärte. Beide, Energie wie Materie, sind zwei Seiten ein und derselben Medaille. Seine berühmte Formel E=mc² drückt diesen Zusammenhang aus. Energie ist Masse mal Lichtgeschwindigkeit zum Quadrat. Die Sonne verliert pro Sekunde 4 Millionen Tonnen Masse. Ein Teil dieser Sonnenmaterie kommt als reine Energie in Form von Sonnenlicht auf unsere Erde und ermöglicht so erst alle Lebensprozesse. Licht breitet sich mit 300.000 km pro Sekunde aus. Das ist die absolute Geschwindigkeitsobergrenze im Universum. Nichts sonst kann je diese Geschwindigkeit erreichen oder gar überschreiten. Aber das wohl erstaunlichste Merkmal von Licht ist, dass es keine Zeit verspürt! Licht besteht aus einem kombinierten Feld aus Elektrizität und Magnetismus. Diese beiden Kräfte erschaffen sich wie Phönix aus der Asche ewig aufs Neue. Es altert nicht. Licht ist physikalisch gesehen unsterblich. Wir alle bestehen aus solider Materie, also aus Atomkernen und Elektronen. Es ist dem Menschen gelungen, geringe Mengen Antimaterie herzustellen. Treffen Materie und Antimaterie aufeinander, so lösen sie sich unmittelbar in reine Energie – also in Licht - auf. Licht ist unvergänglich. Somit auch die Bestandteile, aus denen wir bestehen. Ein tröstender Gedanke – gerade zu Weihnachten. Buchtipp: Das Rätsel unseres Universums von Martin Reese Klaus „Sternsitz“ Tschernschitz www.sternenabend.at klaus-t@gmx.at

FOTO: PERCHTEN

Perchten in Leibnitz vertrieben böse Geister! M

it dem größten steirischen Perchtenlauf, der von Nationalrat Josef Muchitsch wiederum organisiert wurde, startete jüngst in Leibnitz der Weinwinter. „Mehr als 1200 Perchten, Engerl und Hexen waren in der Leibnitzer Innenstadt vertreten“, freut sich auch Karlheinz Hödl, Vorsitzender der Tourismusverbände Leibnitz – Wagna – Seggauberg, über das enorme Interesse. Um 13 Uhr wurden entlang der Laufstrecke für Kinder Masken präsentiert. Der Perchtenlauf selbst startete um 17 Uhr. Lagenweingenuss und Breinwurstessen Der Perchtenlauf war der Startschuss zum Weinwinter, der mit einem abwechslungsreichen Programm weitergeht. Nächster Höhepunkt ist ein Auftritt der weltbesten Panflötenspielerin Daniela de Santos am 3. Dezember in der Stadtpfarrkirche Leibnitz. Die Musikerin gibt ab 17 Uhr adventliche Weisen und internationale Weihnachtslieder zum Besten. Zu den weiteren Schwerpunkten des Veranstaltungsreigens gehören am 12. Dezember der Lagenweingenuss, am 27. Dezember die Johannes-Weinsegnung und am 5. Jänner 2012 der Winzersektgenuss. Weiters stehen im Jänner Fassproben-verko-

stungen bei Winzern in der Region unter dem Motto „Die besten Lagen. Südsteiemark.“ und in der Weinbauschule Silberberg sowie Schlachttage und Breinwurstessen auf dem Programm. Mit einem Junkerkehraus und der Breinwurstprämierung geht der Weinwinter „Die besten Lagen. Südsteiermark.“ zu Ende. „Bei all diesen Aktivitäten stellen wir unsere Weinkompetenz einmal mehr unter Beweis“, betont Karlheinz Hödl.

Panflötenkonzert am 3. Dezember in der Pfarrkirche Leibnitz mit Daniela de Santos


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FOTO: LEIBNITZ LÄDT EIN

Leibnitz feiert den millionsten Gutschein-Käufer. Leibnitz ist stolz auf seine Kunden und die Kunden freuen sich mit der Innenstadt. Dies zeigte sich deut-

lich beim großen „Danke-Tag“ von „Leibnitz lädt ein“, wo der millionste Geschenk-Gutschein über den Ladentisch ging. Die Käuferin war Silvia Drabos.

FOTO: INTERPORSCHE

Gesellschaft 55

FOTO: WIRTSCHAFTSBUND

Wir tschaf tsbund-Neuwahl in Gamlitz. Die Ortsgruppenvollversammlung mit Neuwahl brachte ein komplett verjüngtes Wirtschaftsbund-Team in

FOTO: PLASCH

Bei Interporsche Leibnitz wurde kürzlich der brandneue Audi Q3 vorgestellt. Ebenso im Bild: BKS-Filialleiter Johann Rothschädl mit Schauspieler Gustl Schmölzer und Interporsche-Geschäftsführer Johann Otter.

FOTO: PC-AMBULANZ

Mit einem neuem Toyota IQ aus dem Toyota Zentrum Auto Paier Gleinstätten ist in Zukunft Stefan Russ für die PC Ambulanz in Leibnitz unterwegs. Im Bild Toyota-Chef Luis Kaschowitz.

Gamlitz. Zum Obmann wurde Friedrich Partl jun. und zu seinen Stellvertretern wurden Thomas Pichler und Alois Grabner jeweils einstimmig gewählt.

Bgm. Erich Plasch, Inhaber von Renault Plasch in Leutschach, hatte hohen Besuch zu begrüßen. Generaldirektor Guillaume de Vulpian stattete ihm einen Besuch ab und war nicht nur vom Betrieb, sondern auch von der südsteirischen Weinlandschaft begeistert.

FOTO: WYSS

Im Kreise der Steir, Frauenbewegung des Bezirkes Leibnitz feierte Bezirksleiterin ÖR Maria Wyss ihren 60. Geburtstag.

FOTO: SCHULWEGSPOLIZEI FOTO: KINDERKRESBHILFE

Die ÖVP-Leibnitz baut ihr Team an Schulwegspolizisten weiter aus. Im Bild die neu „rekrutierten“ Schulwegspolizisten Bernd und Bettina Hamböck sowie Martin Povoden und Martin Pfeifer.

Perchtenverein Animalo Pass spendet 1500 Euro für krebskranke Kinder. Christian Weitmann, Prof. Christian Urban sowie Patrick und Herbert Prinner bei der Übergabe.


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ALLES JUNKER! Die diesj채hrige Junkerpr채sentation im Leibnitzer Kulturzentrum fand vor ausverkauftem Haus statt. Begeistert zeigten sich die zahlreich erschienenen G채ste vom dargebotenen Weinangebot. Der Junker zeigte sich so s체ffig wie nie!

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FOTO: Hirschmugl

Zu einer Weinpräsentation der besonderen Art lud das Autohaus Hirschmugl. Neben den Bio-Weinen gab es französische Spezialitäten.

FOTO: STROLCHI

Nach dem letzten Heimspiel des SV MDD Group Tillmitsch fand die große Autoverlosung statt. Der Gewinner Thomas Luckerbauer aus Großklein konnte im Autohaus Klein in Kaindorf, von Verkaufsleiter Franz Poje und SV-Tillmitsch-Obmann Helmut Strohriegl, den Hauptpreis einen neuen Mitsubishi Colt Edition entgegennehmen.

FOTO: ÜBERBACHER

Für die kommende Wintersaison hat sich Sport Überbacher mit einer neuen vollautomatischen Kantenschleifmaschine von Wintersteiger aufgerüstet. Skikosmetiker „Ali“ Allwinger freut sich!

FOTO: REITER

Heimtextilienprofi REITER Betten & Vorhänge eröffnete jüngst eine weitere Filiale im FMZ basta an der Wasserwerkstraße. Filialleiter Gernot Ulbel zeigte sich darüber ebenso begeistert wie Tourismuschef Karlheinz Hödl und Vizebürgermeister Guido Jaklitsch.

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Stoffset gestalten Mit der Stoffmalfarbe und Schablonen werden wir ein weihnachtliches Set gestalten. Termin: Sa 3.12.2011; Kursbeginn: 9:00 Uhr Kursbeitrag: € 10,-- inkl. Materialkosten Weihnachtskugel Eine Plastik-Kugel werden wir in eine Weihnachtskugel verzaubern. Termin: Sa 10.12.2011; Kursbeginn: 9:00 Uhr Kursbeitrag: € 10,-- inkl. Materialkosten

Weihnachts-Kugel mit der Marmorier-Tinte Mit diesem Material können wir im Handumdrehen einmalige und edle Effekte erzielen. Als UnterStressfrei Malen „MARA“ grund nehmen wir eine teilbare Plastikkugel. Noch schnell ein kleines Geschenk für einen lieben Termin: Fr 9.12.2011, 2 Stunden, 18:00 – 20:00 Einst Top-Referee, nun UEFA-BeobachMenschen. Ein kleines attraktives Bild inkl. PasseUhr;ter: Kursbeitrag: € 14,-+ anteilige MaterialkosStefan Messner partout. ten; Kursleiter: Fr. Maria Kolaritsch Termin: Sa 17.12.2011; Kursbeginn: 9:00 Uhr Kursbeitrag: € 10,-- inkl. Materialkosten Kinder Kreativ Kurse Keramik-Kerzenständer bemalen Einen rohen Kerzenständer weihnachtlich bemalen – danach wird er gebrannt- beim Abholen des Stückes werden wir ihn noch mit einer netten Kerze versehen. Termin: Sa 26.11.2011; Kursbeginn: 9:00 Uhr; Kursbeitrag: € 10,-- inkl. Materialkosten

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62 Preisrätsel

Das AKTUELLe Preisrätsel Schreiben Sie die richtige Lösung dieses Rätsels einfach auf eine Postkarte und senden Sie diese gleich an LEIBNITZ AKTUELL, Dechant Thaller Str. 34/1, 8430 Leibnitz oder per e-Mail an office@leibnitzaktuell.at. Der Einsendeschluss ist diesmal der 10. Dezember 2011. Nachfolgend die GewinnerInnen vom Oktober 2011, die ihre Warengutscheine von dem jeweiligen Betrieb zugeschickt erhalten, in dem sie auch einzulösen sind. Warengutscheine der Firma PAKUFarben-Fessler, Leibnitz, Hauptplatz 17 erhalten: • Sigrid Rössler Großfeiting 2a, 8412 Allerheiligen • Brigitte Breitenthaler Rosenweg 4, 8431 Gralla • Anita Walch Hainsdorf 7, 8421 Wolfsberg • Wendler-Trstenjak Gabrijela Martinsgasse 18, 8430 Leibnitz • Heike Strauß Ratsch 21, 8461 Ehrenhausen

Auflösung des Rätsels aus X/2011

Die Lösung von AKTUELL X/2011 lautet: Wohlfühloase

Impressum Eigentümer und Verleger: Leibnitz Aktuell Zeitungsverlagsges. m.b. H., 8430 Leibnitz, Dechant-Thaller-Str. 34/I, Telefon: 0 34 52/82 0 18, Fax: 0 34 52/82 0 18-8, • E-Mail (Sekretariat):office@leibnitzaktuell.at • E-Mail (Redaktion): redaktion@leibnitzaktuell.at • E-Mail (Anzeigen): produktion@leibnitzaktuell.at • Herausgeber: Vizebgm. Mag. Guido Jaklitsch • Hersteller (Druck): Styria Print Holding GmbH • Einzelpreis € 1,90, Jahresabonnement € 19,- • Redaktion: Martin Link, Anton Barbić, Eva Maria Leodolter, Anna Maria Weiß, Margareta Weiß, DI Reinhold Heidinger, Guido Lienhardt, Mag. Reinhard Czar, Wolfgang Polz, Dr. Peter Ramspacher, Peter Beck, Helga Kresnik, Dr. Horst Grubelnik, Gerald Posch, Marco Luttenberger • Assistentin der Geschäftsführung: Anneliese Herzog • Verkauf: Helmut Strohriegl (Mobil: 0664/ 5138086) , Manuel Vollmann (Mobil: 0664/ 3020477) • Grafik: Hans Obersteiner • Lekorat: Bernd Sax • Unentgeltliche PR-Beiträge sind mit PR gekennzeichnet. Bezahlte redaktionelle Einschaltungen sind mit DB gekennzeichnet. Für den Inhalt beider ist der Auftraggeber verantwortlich. Für unverlangt eingesandte oder in der Redaktion abgegebene Fotos und Unterlagen übernimmt der Verlag keine Haftung. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 Urheberrechtsgesetz, vorbehalten. Wir verwenden alte, neue und eigene Rechtschreibung. Wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten.

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Kultur 63

kultur n Wolfgang Garofalo: „Unerschrocken wie ein Stier“ n Theater im Kürbis: Schwimmen wie ein Hund

Sex in Aktuell

Berufskrankheit Sag mir, was du arbeitest – und ich sage dir, ob die Ehe hält. Eine neue Studie will einen Zusammenhang zwischen Job und Scheidungsrate erkannt haben.

FOTO: SCHWIMMEN

Sie sind angekommen. Endlich. Sie haben das Gefühl – mahhhh – das ist er jetzt aber wirklich. Der Lebensmensch. Jenes Fabelwesen, mit dem sie sich in den siebten Himmel vögeln. Scheiden? Die anderen, wir doch nicht! Dann kommen irgendwelche Wissenschaftler daher und schüren Zweifel. Aktuelle Studie: „Die gefährlichsten Jobs für Eheleute“. Schön blöd, wenn das Fabelwesen ein Masseur wäre. Die tragen nämlich die Bronzemedaille in Sachen Scheidungsrate. Ringe tauschen muss hier wohlüberlegt sein. Dass Groupies, Tänzer, Barkeeper, Choreografen oder Mitarbeiter der Unterhaltungsindustrie eher zu Pantscherln neigen, scheint logisch. Aber was ist mit Arbeitern in Lebensmittel- und Tabakfabriken (Geruchsbelästigung), Dachdeckern (Lust am Risiko?), Haushaltshilfen und Putzfrauen? Wer sich ganz sicher sein möchte, baut auf eine Lebensliaison mit dem soliden Feueralarmtechniker (mit 0,0 Prozent Scheidungsrate), umsichtigen Optiker oder bodenständigen Fußpfleger. Der versteht vielleicht sogar, wenn eine Frau ungeniert mit Socken ins Bett geht.

Schwimmen wie Hund „Ich trenne mich von dir!“ – Sieben Jahre waren Charlotte und Robert ein Paar. Nun beendet Charlotte, was Robert so harmonisch schien. Die Zweisamkeit ist aus. Die Trennung soll sanft erfolgen: Robert darf noch ein paar Tage in Charlottes Keller wohnen bleiben – mit Küchen- und Badbenutzung, aber ohne Liebesanspruch. Während sich im Obergeschoß das Leben weiter um Beziehungen, Träume und Ängste dreht, verharrt Robert unten – schwimmend wie ein Hund – mit dem festen Entschluss, zu bleiben. Über den Autor: Reto Finger wurde 1972 in Bern geboren und hat in Zürich und Amsterdam Rechtswissenschaften studiert. Seit 2002 ist er als freier Hörspiel- und Theaterautor tätig. Er hat an

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den Werkstatt-Tagen des Burgtheaters 2004 teilgenommen, wo „Schwimmen wie Hunde“ gelesen wurde. 2005 wurde er mit dem Kleist-Förderpreis für junge Dramatiker für sein Stück „Kaltes Land“ ausgezeichnet. Termine: 23., 25., 26., 30. November 2.,3.,7. Dezember jeweils 20 Uhr, Theater im Kürbis Kartenvorbestellung: ab sofort unter Tel. 03465/7038, 0664 1615554 und E-Mail: kuerbis@kuerbis.at Reservierungen werden an Nicht-Spieltagen nur während der Bürozeiten, Mo bis Fr, 8 bis 16 Uhr, entgegengenommen!


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64 Kultur

Wolfgang Garofalo: „Unerschrocken wie ein Stier“ Warme Brauntöne liefern sich ein schwungvolles Spiel, ocker mag dazwischen gar nicht brav Ruhe geben, schwarze Eleganz bewahrt das Auge vor einer allzu gefährlichen Fahrt auf der Achterbahn der Farben. Garofalo reitet wieder ... Von Bettina Oberrainer, Kleine Zeitung

Foto:s C. Jungwirth

... nein, nicht auf dem Stier mit dem allzu menschlich-traurigen Blick. Oder ist es Sehnsucht, die das Tier der Dame mit den Schenkeln, die durchaus dem ausladenden Pinselschwung eines Rubens würdig wären, entgegenwirft? Entdeckungen, Phantasien, Vorstellungswelten. Ganz nach dem Geschmack des Künstlers, der mag, wenn der Betrachter sucht und findet. Und es gibt nicht wenig zu finden in Wolfgang Garofalos Bildern. Seine acrylgewordenen Bubenträume manifestieren sich auf der Leinwand, seine Kindheits-

erinnerungen aus der Südsteiermark proben immerwährende Präsenz. Rom trifft Ehrenhausen, das Religiöse ist wie das Erotische untrennbar mit Garofalos Werk verbunden. Und auch wenn er es gar nicht selbst bewusst wahrnimmt – irgendwo wohnt sie, die Seele der Urgroßmutter, die Leichenwäscherin war. Doch nicht Tod und Elend regieren die Geschichten, zu präsent ist der unerschrockene Schwung von Farbe und Strich. Selbst eine Grabeslegung lebt durch Dynamik und Perspektive, so beängstigend sie in ihrer dunklen The-

matik berühren mag. Stimmungen will Wolfgang Garofalo ausdrücken, er unternimmt Ausflüge ins Abstrakte, will nicht als Karikaturist verstanden werden. In Rom, Florenz, Udine, Brüssel, Linz und Wien hat er bereits ausgestellt, gefunden hat sein Publikum schon viel in seinen Bildern. Wiens verstorbener Bürgermeister Helmut Zilk wollte stets Marc Chagall entdeckt haben. Nun, vielleicht hätte der Expressionist den Stier mit dem allzu menschlich-traurigen Blick

genau so zur Leinwand gebracht. Aber der Autodidakt Garofalo ist frei von großen Vorbildern, die Seele der Kindheit, die elementare Gewalt südländischer wie südsteirischer Eindrücke lenkt seine Hand.

AUSSTELLUNG

Wolfgang Garofalo Derzeit läuft die Ausstellung „Frauensache“ in der Merkur-Galerie in Graz (22. November 2011 bis 24. Februar 2012)


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Kultur 65

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Blasmusik Bezirksrevue

Die Tracht der Marktmusik Heiligenkreuz am Waasen

Herbstwunschkonzert in Kitzeck Der Musikverein Kitzeck veranstaltete am Sonntag, dem 20. November 2011, um 16.00 Uhr im Turnsaal der Volksschule Kitzeck ein Herbstwunschkonzert unter dem Motto „Austro Pop“. Das Konzert, das schon traditionell den musikalischen Höhepunkt in Kitzeck darstellt, stand unter der Leitung von Kapellmeister Willibald Stelzl und

Joachim Krottmaier. Durch das Programm führte erstmals Karl Lenz vom ORF Steiermark. Im Rahmen des Konzertes gab es auch eine Vernissage mit Bildern, die im Rahmen eines Projektes der Volksschule Kitzeck in Zusammenarbeit mit dem Karikaturisten Rupert Hölzl kreiert wurden.

Ihre aktuelle Tracht erhielt unsere Kapelle im Jahr 1989. Sie wurde von der Trachtenschneiderei Rechberger in Vorau entworfen und gefertigt. Am 27. und 28. Mai 1989 wurde im Beisein von 23 Gastkapellen ein großes Fest der Trachtensegnung gefeiert. Als im Jahr 2002 kein Stoff für die Gilets der neu einzukleidenden Jungmusiker mehr zur Verfügung stand – der ursprüngliche Stoff war nicht mehr erhältlich -, kam uns der Umstand sehr zugute, dass wir eine Handweberin in den Reihen unserer Musiker haben. Zusammen mit einer Weberkollegin gelang es Elisabeth Waltersdorfer, den Stoff original nachzuweben. Die Trachten werden aktuell von der Schneiderei Lechner-Größ in St. Nikolai o.D. gefertigt. Die Tracht für unsere Damen besteht aus einem weißen Pfoadhemd mit rotem Bindemascherl, einem Gilet aus in sich dezent weiß-rot-schwarz-

grün kariertem Wollstoff, einem braunen Wollstoffkittel, einem grünen Rock (Jacke) aus Lodenstoff, besetzt mit einer grünbeigen Borte und rot passepoiliert, weißen Trachtenstutzen, schwarzen Haferlschuhen und einem scharzen Hut mit grüner Quaste. Die Herren tragen eine olivfärbige oder braune Lederhose, der Rest ist identisch mit der Ausstattung der Damen. Die Dirndln unserer Marketenderinnen wurden im Jahr 2005 entworfen und von den damaligen Marketenderinnen mit fachlicher Unterstützung von Frau Lechmann aus St. Ulrich am Waasen selbst genäht. Es sind steirische Leibkitteln mit rotem Seidendamast-Oberteil, schwarzem Wollstoffkittel und silbriger Seidenschürze. Auch die Marketenderinnen tragen eine grüne Jacke, allerdings etwas kürzer und taillierter als die Musikertracht.

Auszeichnung für Jugendblaskapelle! Im November erreichte die Jugendblaskapelle Leibnitz unter der Leitung ihres Kapellmeisters Mag. Josef Ferk beim Bezirkswertungsspiel in Bad Radkersburg in der Stufe A mit 91,08 Punkten einen ausgezeichneten Erfolg. Unter den mitgereisten Zuhörern befanden sich auch Bezirksobmann Herbert Plo-

der und der Ehrenobmann der Stadtkapelle Leibnitz, Heimo Aldrian, die vom Auftreten der Leibnitzer Musiker begeistertwaren. Der Vorstand der Stadt- und Jugendblaskapelle Leibnitz gratuliert auf diesem Wege recht herzlich und ist sehr stolz auf seine Jugend.


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Kultur

Sportlich betrachtet

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sport

n Adventlauf: Zum zwölften Mal startet der Benefizlauf n Didi Melmer: Ironman-Weltmeister mit exklusiven Rennbericht Reinhold Heidinger

Sind wir alle schon tot? In der Schule lernen wir drei wichtige Merkmale, durch die „Leben“ charakterisiert wird: Stoffwechsel, Fortpflanzung und Bewegung. Das erste Kriterium erfüllen wir alle recht gut – kulinarisch sind wir allemal auf hohem Niveau. Bei der Fortpflanzung schaut es schon schlechter aus, ist doch in Österreich – und auch in ganz Europa – die Fruchtbarkeitsrate seit 1950 von 2,5 auf unter 1,5 gefallen. Ganz arg wird es allerdings bei der Bewegung. Nein – ich meine nicht die sportliche oder die durchs Autofahren oder unsere Reiselust ausgelöste! Da sind wir ja noch ganz gut unterwegs. Aber innerhalb unseres Gesellschaftssystems, in der Politik und – seien wir ehrlich – oft auch in unseren zwischenmenschlichen Beziehungen herrscht weitgehend Stillstand. Sind wir wirklich die „letzten Menschen“, die ohne große Gefühle, Hoffnungen oder Pläne nur mehr künstlich am Leben erhalten werden, wie der Grazer Philosoph Peter Strasser meint? Nur mehr im Sport – so seine These – greifen Top-Athleten nach den Sternen und im Massensport gibt es noch große Emotionen. Das erinnert uns an die Devise „Brot und Spiele“, mit der das Volk vor dem endgültigen Untergang des römischen Reiches ruhiggestellt wurde. In der Bildungsdebatte scheint mir wirklich nur mehr ein Leben nach dem Tod möglich. Die Art, wie hier der Fortschritt von „maßgebenden“ Kräften blockiert wird, bedarf schon gewerkschaftlicher Meisterschaft. Dabei nötigen uns die Randbedingungen der Ökonomie, aber auch der Ökologie gerade im Bildungssystem rasch Reformen einzuleiten. Die Studenten haben es vor zwei Jahren mit der „Audimax-Besetzung“ probiert – auch diese Initiative wurde auf österreichische Art „eingeschläfert“. Wir müssen es aber zulassen, durch solche Bewegungen gesellschaftliche Prozesse in Gang zu setzen. Es muss ja nicht gleich der „Wutbürger“ strapaziert werden – Wut allein wird auch nicht reichen. Lebendige Demokratie, getragen von dynamischen, jungen Menschen mit Visionen, ist das, was uns davor bewahren würde tatsächlich „tot“ zu sein. Und das wäre ja wohl wünschenswert – oder?

FOTO: ADVENTLAUF

27. November 2011: 12. Südsteir. Adventlauf Die Idee, einen Adventlauf ins Leben zu rufen, wurde im Jahr 2000 von Sepp Raggam geboren. Als Vorbild galt der Adventlauf von Mariazell nach Graz. Der damalige Bürgermeister Hans Kindermann unterstützte diese Idee und so fand der 1. Adventlauf von Mureck nach Leibnitz unter Einbindung aller Gemeinden mit insgesamt 88 Teilnehmern statt. Mann der ersten Stunde war auch Norbert Wiesner, nunmehriger Sportkoordinatior der Stadt Leibnitz und erfolgreicher Tausendsassa im heimischen Judosport. Der Grundgedanke des nunmehr 12. Südsteir. Adventlaufes ist gleich geblieben: „Es ist ein Benefizlauf zugunsten der Kinderkrebshilfe ohne Nenngeld und ausschließlich aus Spenden bestehend“, wissen Manfred Strohriegl und Toni Lang zu berichten,

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die zusammen mit Didi Michalitsch vom Verein www.12Stundenlauf.at als Organisatoren in Erscheinung treten. Heuer findet der Adventlauf von Leibnitz nach Mureck statt. Start ist um 13 Uhr. Ein Transferbus fährt um 12.15 Uhr von Mureck nach Leibnitz. Labestationen mit Mehlspeisen findet man entlang der Laufstrecke ausreichend. Ein Laufeinstieg ist bei jeder Labestation möglich. Zieleinlauf ist um 17 Uhr beim Rathaus Mureck. Bgm. Galler freut sich auf ein gemütliches Beisammensein im Stadtsaal. gedankt sei auch den Sponsoren, nämlich der Stadtgemeinde Leibnitz, VÖB-Versicherer Edwin Baumann, der Stadtgemeinde Mureck sowie Kerngast Reisen. Weitere Infos unter 0664/5046349 oder unter www.12stundenlauf.at


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Didi Melmer: Ironman World Champion! Didi Melmer, 48 Jahre alt, ist Ironman-Weltmeister in seiner Altersklasse. Ein unglaublicher Erfolg für einen Amateursportler aus unserer Region. Exklusiv für LEIBNITZ AKTUELL schildert der sympathische Oberhaager im Rahmen eines Rennberichts seinen Weg zur Ironman-Goldmedaille. 11.9.2011, Henderson/Nevada/ USA Rennbericht. Nun sind es genau vier Wochen seit dem Gewinn der Ironman 70.3 Europameisterschaft in der Klasse M 45-49 in Wiesbaden und ich stehe nun an der Startlinie am Lake Las Vegas und werde in wenigen Minuten bei der Ironman 70.3 Weltmeisterschaft zur ersten Disziplin, den 1,9 km Schwimmen, starten. Ich hatte mich in der Woche nach der Europameisterschaft sehr gut regeneriert und anschließend zwei intensive Trainingswochen in meiner südsteirischen Heimat absolvieren können, sodass ich mich in der letzten Woche hier in Las Vegas sehr gut akklimatisieren und erholen konnte. Für das Rennen hatte ich mir im Vorfeld die einzelnen Rennabschnitte sehr genau angesehen und mir auch eine spezielle Renntaktik bezüglich Ernährung und Tempoeinteilung zugelegt. So, nun am 11.9.2011, dem zehnten Jahrestag der Anschläge auf die Twintowers in New York, erfolgt der Startschuss in meiner Altersgruppe pünktlich um 7:55 Uhr. Das Schwimmen verlief für meine Verhältnisse in dem 29°C warmen Lake Las Vegas bis auf einige kleine Umwege sehr gut, sodass ich nach 36 Minuten den Lake Las Vegas in Richtung Wechselzone 1 verlassen konnte. Nun ging es auf die 90 km lange, wellige Radstrecke, die in die Wüste von Nevada führt. Das Streckenprofil der Rad-

ner kurzen Wartezeit gratulierte er mir zum Weltmeistertitel in meiner Altersklasse. Ich konnte es kaum glauben und bat einen Mitarbeiter unseres Reisebüros von Hannes Hawaiitours auch um Kontrolle dieser Auskunft, und nach einigen Sekunden kam die Antwort:

Yes, you’re a WORLD CHAMPION!

strecke kam meinen Fertigkeiten am Rad sehr entgegen, da ich sehr gerne in einem profilierten Gelände trainiere und meine Schwerpunkte in den letzten Monaten im Hügelintervalltraining lagen. Auch ordnete ich alles der Aerodynamik unter, ich fuhr mit einem Zipp-Scheibenrad sowie einer 8 cm hohen Firecrest-Felge von Zipp am Vorderrad, Aerohelm und Einteiler, um der Luft so wenig Angriffsfläche als möglich zu bieten. Mein Ernährungsplan während des Radsplitts war, alle zehn Minuten mindestens einen großen Schluck meines Kohlehydratelektrolytgetränkes zu nehmen, um eine gleichbleibende Energiezufuhr zu gewährleisten um dabei nicht alle Reserven schon auf der Radstrecke zu verbrauchen. Nach einer Radzeit von 2:23 Stunden und damit der schnellsten Radzeit in meiner Altersklasse erreichte ich als mittlerweile vierter die Wechselzone 2. In der Wechselzone 2 ließ ich mir etwas mehr Zeit als sonst, um mich zu sammeln und um etwas zu trinken. Ich lief etwas langsamer aus der Wechselzone, da es

mittlerweile schon weit über 30°C hatte, und versuchte, entspannt in meinen Laufrhythmus zu kommen. Für die Laufstrecke hatte ich mir zwei kleine Fläschchen mit jeweils einem Kohlehydratgel, den Rest mit Cola aufgefüllt, vorgesehen, sodass ich jede Meile einen kleinen Schluck zu mir nehmen konnte. Ich versuchte mich ständig an den Labestationen zu kühlen, was mir auch gut gelang, und konnte das abschließende Drittel immer schneller laufen und überholte noch 50 m vor dem Ziel einen Athleten meiner Altersklasse, ohne dass ich wusste, dass ich zu diesem Zeitpunkt damit den Führenden überholt hatte. Schließlich erreichte ich mit einer Halbmarathonzeit von 1:28 Stunden und einer Gesamtzeit von 4:34 Stunden die Ziellinie. Überglücklich, ein gutes Rennen absolviert zu haben, holte ich mir einige Getränke im Zielbereich und unterhielt mich mit einigen österreichischen Finishern. Nach zehn Minuten erkundigte ich mich bei einem Zuseher mit einem Handy, ob er im Internet meine Platzierung abfragen könne. Nach ei-

Meine Freude kannte keine Grenzen und ich wollte die ganze Welt umarmen, was ich auch tat. Dies ist nun der sportlicher Höhepunkt in meinem bisherigen Triathlonleben und das alles wäre nicht möglich ohne meine große Familie, meine Sponsoren, Viktor Wratschko (Eurotransline, Forum Energetix), Mag. Renate Kappaun (Team Sante), das Cafe Pollanz und meine Freunde und Unterstützer. Hiermit danke ich allen, die mich bei der Erfüllung eines Lebenstraumes unterstützt haben. Dietmar Melmer SPORT FÜR LICHT INS DUNKEL Am 9. Dezember 2011 um 18 Uhr findet wiederum im Leibnitzer Kulturzentrum ein Jahresrückblick von Didi Melmer mit Gästen wie Christoph Strasser (Race Across America) und Mario Fink statt. Der Reinerlös geht an Licht ins Dunkel für regionale Projekte.


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Sport 69

SVL feiert 80 Jahre

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Jahre Sportverein Leibnitz! Anlässlich dieses runden Jubiläums fand nach elfjähriger Pause wieder ein Meisterschaftsspiel der U12 Mannschaft des SVL/Kaindorf/Sulm am altehrwürdigen SVL-Platz statt. Als Ehrengäste konnten Obmann Guido Jaklitsch sowie Obmann-Stv. Rudi Hrubisk und Hans Ritz unter an-

deren Vizebgm. Isabella Pill, OAR Chris-toph Divo, GR Christoph Divo, Sportkoordinator Norbert Wiesner und Ehrenpräsident Walter Wasle begrüßen. Dass sie noch immer gut am Ball sind, stellten beim nachfolgenden Spiel gegen die Altherren von Strass mit „Killer“ Wolfgang Skoff die SVL-Legenden Günter Garber, Wolfgang

Fischer, „Judy Lambauer“, Roger und Hartwig Pelzmann, Joachim Hansekowitsch, der „Terrier“ Ehrenpräsident WalErwin Ferk, ter Wasler Thomas Tinnacher und Hannes Haller mit einem 3:2 Sieg eindrucksvoll unter Beweis. Danach wurde auf alte Zeiten angestoßen.

Sportlicher Leiter Roland Harb

Neueröffnung der Well SB-Waschanlage in Gralla Mit 1. September 2011 wurde die Well SB-Waschanlage mit fünf Waschboxen und sechs Staubsaugerplätzen im Gewerbegebiet Gralla (neben OBI) von der ROTO Immobilien GmbH aus Graz übernommen. Im Oktober wurde die komplette Anlage generalsaniert und mit der modernsten Waschtechnik ausgestattet. Die Kunden können sich nach der Neuübernahme mit der SB-Lanze und dem SB Schaumbürste-Glanzspülen

(Osmose) über ein perfektes, fleckenfreies Waschergebnis freuen, garantiert Geschäftsführer Thomas Rossmann, der bereits langjährige Erfahrung im SB-Waschanlagen- und KFZ Pflegebereich hat. Beim Geldwechsler mit Bondrucker, bei dem man Well-Waschmünzen erhält, gibt es einen Rabatt von 10%. Neu ist auch der Spartarif, wo man täglich von 6-9 Uhr sowie von 19-22 Uhr um 20% länger waschen kann.

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70 Sport

Stefan Messner: Ex-Top-Schiri

nun UEFA-Beobachter Bereits sein Vater war Schiedsrichter und auch ein guter Fußballer. Er hat eine großartige Schiedsrichterkarriere hinter sich: vom Bundesliga-Schiri zum FIFA-Schiedsrichter und nunmehrigen UEFA-Beobachter. Die Rede ist von Stefan Messner, dessen größter Mentor und Förderer DDr. Gerhard Kappl war.

E

s war DDr. Kappl, der mein Talent als Schiedsrichter erkannt hat. Damals hatten die jungen Schiris kaum Aufstiegschancen. Der Weg nach oben war lange und beinhart. Bereits mit 23 Jahren absolvierte ich die Schiedsrichter-Prüfung und 1992 debütierte ich auf der Linie erstmals in der heimischen Bundesliga. 1996 pfiff ich mein erstes Bundesliga-Spiel und von 2001 bis 2009 war ich FIFA-Schiedsrichter“, erinnert sich Stefan Messner. Früher war es ein Ehrenjob ohne Bezahlung. Heute verdiente man pro Spiel auf internationaler Ebene rund 5.000 Euro, meint Messner weiters. 280 Schiris gibt es derzeit in der Steiermark. Ab der Oberliga herrscht Schiedsrichter-Mangel. Im Profibereich kann man bis zum 45. Lebensjahr pfeifen. Für die Regionalliga ist man bis 48 Jahre als Schiedsrichter zugelassen. In den unteren Ligen darf man sogar bis zum 60. Lebensjahr das Pfeiferl in den Mund nehmen. Der Schiri-Job ist nicht nur körperlich anstrengend, sondern auch in beruflicher und vor allem in familiärer Hinsicht mit großen Entbehrungen verbunden. So hat man als Schiedsrichter einen Lauf- und Regeltest pro Jahr zu absolvieren und ist fünf Beobach-

Einst Top-Referee, nun UEFA-Beobachter: Stefan Messner

tungen ausgesetzt, wo die einzelnen Leistungen beurteilt werden. „In der Bundesliga wird jedes Spiel beobachtet und es gibt vier Laufbewerbe sowie einen Regeltest“, weiß Stefan Messner zu berichten. Der nunmehrige UEFABeobachter reist in ganz Europa herum, um die Leistungen der Schiris auf internationaler Ebene zu beurteilen. „Die Einberufung erfolgt kurzfristig. Flug und Hotel werden von der UEFA organisiert. Beim jüngsten Europa LeagueSpiel in Schalke wurde ich vom DFB-Betreuer abgeholt und zeichnete für die sechs Schiedsrichter (ein Hauptschiedsrichter, zwei Schiri-Assistenten, zwei

zusätzliche Schiris hinter dem Tor, ein Ersatzschiedsrichter) als UEFA-Beobachter verantwortlich. Neben mir gibt es noch einen UEFA-Spieldelegierten. Die Verantwortung ist entsprechend groß. Nach dem Spiel wird sofort analysiert und ein Bericht von mir direkt an die UEFA weitergeleitet“, meint Messner, der als aktiver Schiedsrichter Top-Spiele wie Liverpool gegen Olympia Laibach oder Sporting Lissabon gegen Feyernord Rotterdam geleitet hat. „Die Partie Villa Real gegen St. Petersburg war besonders haarig. Zwei Rote Karten und eine gelbe Karte sowie die Verbannung des Trainers Dik Advocat auf die Tri-

büne brachten mich zum Schwitzen“, fügt Stefan Messner hinzu. Vorm schwarzen Mann am Fußballfeld braucht sich heutzutage keiner mehr fürchten. Im Gegenteil: die große Präsenz an TVKameras macht heutzutage den Schiris das Leben schwer. Die Schiri-Leistung steht immer im Mittelpunkt heißer Diskussionen. „In den 70er Jahren gab es nur eine Kamera. Wenn du heute nach einem Spiel zum TV-Interview gebeten wirst, ist klar, dass du etwas falsch gemacht hast“, so Messner. Auf die alten SchiriTage zum sprechen kommend, meint Messner: „Didi Kühbauer war mein ,Lieblingsspieler‘. Ich musste ihn insgesamt dreimal ausschließen. Als Kapitän ist er einmal mit zwei Kindern eingelaufen, damit er mir nicht die Hand geben muss. Und zum Drüberstreuen hat er mit mir nur spanisch gesprochen.“ Zu einem der besten SchiedsrichterAssistenten in Österreich zählt ein weiterer bekannter Name in Leibnitz: Gerd Adanitsch. Zu den großen Nachwuchshoffnungen zählen für Messner die Steirer Rene Eisner und Alexander Harkamm. LEIBNITZ AKTUELL wünscht dem einstigen Top-Referee und nunmehrigen UEFA-Beobachter weiterhin alles Gute!


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74 Epilog

Der Stadtstreicher

Wolfgang Polz: Hausfrauen an die Macht! Man höre und staune ehrfürchtig und mit maßloser Bewunderung: Unsere Regierung steht kurz vor ihrem größten Wurf – der sensationellen Einführung der sogenannten „Schuldenbremse“.

S

oll heißen, sie verordnet sich per Gesetz (!), künftig das tun zu müssen, was ohnehin schon seit Jahren ihre verdammte Pflicht gewesen wäre: nämlich angesichts der immer düsterer werdenden Wirtschaftsdaten und des drohenden Staatsbankrotts endlich zu sparen. Etwas naive Charaktere, so wie ich, würden meinen, das sei jetzt der Startschuss für den Abbau des immer bedrohlicher werdenden Schuldenberges, den die Republik und ihre politischen Repräsentanten trotz des zwischenzeitlichen Wirtschaftswachstums angehäuft haben, ohne sich auch nur einen Deut darum zu scheren, dass irgendwann einmal unsere Kinder und Enkel die Suppe auslöffeln müssen. Doch weit gefehlt: „Schuldenbremse“ bedeutet nicht, endlich aufzuhören, weiter á la Griechenland über unsere Verhältnisse zu leben – frei nach dem Motto „Verkauft´s mei Gwaund, i fohr in Himm´l“ – sondern bloß die jährliche Neuverschuldung nicht noch weiter ausufern zu lassen. Oder auf einen einfachen Nenner gebracht: „Mach´ ma halt jedes Jahr nur mehr a bisserl Schulden.“ Damit das Ganze nicht allzu stressig für unsere Regierung wird, soll das Gesetz erst 2017 in Kraft treten. Um Faymann, Berlakovich & Co genug Zeit zu geben, mit dem Staatskarren vielleicht doch noch einen Totalcrash hinzulegen. Den einen oder anderen „Blechschaden“ haben sie (bzw. ihre kongenialen Vorgänger) ja schon sehenden Auges fabriziert: Exemplarisch seien hier die Hacklerregelung genannt (zu deren Ehrenrettung man sagen muss, dass sie tatsächlich schon dem einen oder anderen echten Hackler zugute gekommen sein soll) oder ein Budgetgesetz, das es den wirklich „G´stopften“ in Österreich ermöglicht, ihre Milli-

onen möglichst steuerschonend in Privatstiftungen zu parken; der Ankauf der Eurofighter; die Garantie, dass Studieren nichts kosten darf; nicht zu vergessen die Mindestsicherung (möglichst 14-mal im Jahr), die sich als echter Motivationsschub für alle Kleinverdiener entpuppt hat. Vielleicht sollte unsere Regierung die Gnadenfrist noch nützen, um etwa ein Gratis-Kindergartenjahr für alle 0,5- bis Sechsjährigen einzuführen; oder auch die schon einmal im Wahlkampf ventilierte, höchst interessante Idee unseres Herrn Bundeskanzlers, die Mehrwertsteuer um die Hälfte zu

Eine breit aufgestellte – und damit schlagkräftige – Koalitionsregierung wäre eine mögliche Idee. Doch man stelle sich in diesem Fall nur das Worst-CaseSzenario vor: einen roten Wirtschaftsminister, einen schwarzen Sozialminister, eine/n Grüne/n als Innenminister/in und einen blauen Integrationsstaatssekretär mit der Order, unsere Republik wieder auf Vordermann zu bringen. Das wäre ungefähr so erfolg versprechend wie das Ansinnen, Nachbars Waldi aufzutragen, auf meine Wurst aufzupassen. Ein anderer Versuch, aus der Bredouille zu kommen, wurde

senken, hat durchaus ihren Reiz. Gratis-Internet für alle, Herabsetzung des Pensionsantrittsalters für ÖBB-Bedienstete auf 45 oder der Ankauf von Immobilien an der Cote d‘Azur auf Staatskosten als Altersruhesitz für (selbstverständlich unverschuldet) in Not geratene minderbegabte Topmanager staatsnaher Betriebe wären weitere spannende Projekte. Zum Glück gibt es auch noch einige, die weiter denken als nur in Wahlperioden und sich überlegen, ob es in unserem Land nicht doch auch fähige Persönlichkeiten gibt, die den Mut haben, unpopuläre Entscheidungen zu treffen, um uns langfristig vor dem endgültigen finanziellen Desaster zu retten.

in Italien gestartet. Von einer bunt zusammengewürfelten, ausschließlich aus Technokraten bestehenden Regierung erwartet man sich dort, das finanziell schwer angeschlagene Land wieder auf Kurs zu bringen. Die Idee einer politikerfreien (!) Politik hat durchaus etwas Reizvolles auch für unser Land. Bundesrat und Landtag aufzulösen, würde für niemanden einen allzu großen Verlust bedeuten. Ein Landeshauptmann, dessen einzige Kompetenz darin besteht, das 225. neue Rüsthaus feierlich einzuweihen, ist ebenso entbehrlich wie sein Vize, der sich bestenfalls in der Vorweihnachtszeit beim alljährlichen Bockbieranstich in Szene setzen kann. Wofür ein

Bundesrat gut sein soll, ist ein streng gehütetes Staatsgeheimnis, das im Gegensatz zu vielen anderen bisher noch nicht an die Öffentlichkeit gedrungen ist. Doch wie die Erfahrung befürchten lässt, würde auch eine „Regierung der Experten“ vermutlich über kurz oder lang – typisch österreichisch – in ein System der Freunderlwirtschaft mutieren. In dem die Regierenden ihren Einfluss dazu missbrauchen könnten, ihnen nahestehenden Firmen und Organisationen auf Staatskosten solange Vorteile zu verschaffen, bis die Tat ruchbar geworden wäre und sie – ebenfalls typisch österreichisch – mit einem „Popoklatsch“ in die gut bestallte Pension geschickt würden. Das System der einstigen politischen Machthaber wäre dann bloß ersetzt worden durch einen elitären Klub technokratischer „Machthaberer“; ebenso nicht der Weisheit letzter Schluss. Vielleicht macht eine Mischform aus beidem Sinn. Mit einem Bundeskanzler, der vom Bundespräsidenten den nahezu unmöglichen Auftrag hat, sich für seine Regierung absolut vertrauenswürdige und bewährte Experten zu suchen, die gleichermaßen über soziale und betriebswirtschaftliche Qualitäten verfügen, umsetzungsstark, zielstrebig und lösungsorientiert arbeiten und Verantwortung übernehmen wollen für Maßnahmen, die weit in die Zukunft hineinreichen – und das alles mit einem Budget, das knapper nicht sein könnte. Schon am nächsten Tag würde man in allen großen Tageszeitungen folgende Stellenausschreibung lesen können: „Hausfrauen (bevorzugt mit Kindern) gesucht für Ministerposten. Interessante Tätigkeit bei angemessener Bezahlung. Ehemann kein Hindernis.“




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