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Frohe Weihnachten und alles Gute für 2012!
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Unabhängiges Monatsmagazin für die Südsteiermark • Verlagspostamt 8430 Leibnitz • RM07A037149 • Österreichische Post AG • P.b.b. • 37. Jg. / E 1,90
37. Jahrgang / Dezember 2011
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GUTSCHEIN-AKTION IN DER BAHNHOFSTRASSE Wegen des Bahnhof-Umbaus mussten die Betriebe in der Bahnhofstraße Umsatzeinbußen hinnehmen. Deshalb hat der Gemeinderat der Stadt Leibnitz einstimmig beschlossen 10 Euro-Gutscheine im Gesamtwert von 10.000 Euro zur Verteilung an alle Leibnitzer Bürger zur Verfügung zu stellen. Die Gutscheine können bis 24. Dezember bei allen Betrieben in der Bahnhofstraße eingelöst werden.
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INHALT
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LIEBE Ob Großfamilie oder junges Glück –Liebe verbindet
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LEIBNITZ 6 Tourismus: Gründung des Groß verbandes steht bevor
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AKTUELL Aufregung um City Taxi Card
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REPORT Das bleibt von 2011
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TITEL Und so wird 2012!
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REGIONAL 18 Gemeindezusammenlegung – wie geht es weiter?
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WIRTSCHAFT 28 Wirtschaftsparlament will Selbstbehalt für Arbeitnehmer
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SPORT 62 Jugendkooperation zwischen dem SV Leibnitz und SK STURM
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Liebe Aktuell
Ob Großfamilie oder junges Glück das „Fest der Liebe“ verbindet!
Von Eva-Maria Leodolter
Weihnachten steht vor der Tür – die letzten Geschenke werden noch besorgt und das „Fest der Liebe“ bietet sich geradezu an, drei Paare nach Ihren persönlichen Präferenzen rund um Weihnachten zu befragen. Ob im Kreis der Großfamilie mit Kindern, Enkeln und Verwandten oder ganz intim zu zweit im Zeichen des jungen Liebesglücks. Wenn auch Sie uns Ihre ganz persönliche Liebesgeschichte erzählen möchten, senden Sie diese mit einem Foto an die Redaktion von LEIBNITZ AKTUELL oder per e-mail an redaktion@leibnitzaktuell.at Abschließend noch ein Tipp: Besinnen Sie sich doch auf die Grundaussage von Weihnachten und schenken Sie Liebe und Geborgenheit - diese lässt sich kaum in Euro messen, ist aber oft umso wertvoller... Lovestory Nr. 1 – Marianne Ledinegg (17) und Josef Ledam (21) aus Gleinstätten Junge Liebe, junges Glück – und dennoch, verbarg sich hinter den beiden jugendlichen Gesichtern aus Gleinstätten eine ganz besondere Weihnachtsgeschichte. „Denn wir feiern h e u e r Weihnachten getrennt“, sagt Josef. Er, seines Zeichens Fahrer beim Roten Kreuz, hat sich nämlich freiwillig zum FeiertagsDienst verpflichtet. „Für die Kollegen, die Kinder und Familie haben, ist es nicht sehr schön, wenn man an Weihnachten arbeiten muss – daher habe ich mich mit ein paar Kollegen abgesprochen, dass wir diesen Dienst übernehmen“, erläutert Josef. „Und ich werde den 24. Dezember mit meinen Eltern feiern – und dabei sicher auch an den Josef denken“, schmunzelt Marianne. Die 17-Jährige und der 21-Jährige sind schon seit zwei Jahren ein Paar. Aber nachgeholt wird das „Fest der Liebe“ doch ganz bestimmt.... „Ja, wir werden dann am 25. am Abend gemeinsam feiern – aber erst nach meinem 24-Stunden-Dienst“, so Josef. „Geschenke gibt‘s übriges immer trotzdem, obwohl wir eigentlich sagen, dass wir uns nichts schenken wollen, weil andere Dinge wichtiger sind“, erzählt Marianne.
Christian ein wenig Zeit, ein Interview zu geben. „Ja, heute ist es wirklich stressig. Schließlich wollen wir die Einkäufe abschließen. Ich habe mir extra diese Woche Urlaub genommen, damit ich die Kekse backen und Geschenke einkaufen kann“, so Monika. Das Paar feiert Weihnachten eigentlich immer sehr familiär – zuerst wird beim einen und dann im Kreise der Familie beim anderen Partner gefeiert. „Wir machen das schon immer so – so wird‘s bei seinen und bei meinen Eltern gemütlich“, erklärt Monika. Ob man nicht ob der ganzen Geschenke-Rallye den Sinn des „Festes der Liebe“ aus den Augen verliere, wollte LEIBNITZ AKTUELL wissen. „Nein, zum Glück sind die Geschenke bei uns daheim nicht so wichtig. Wir machen das schon seit jeher im Rahmen des ,Wichtelns‘. Das heißt jeder zieht einen anderen und man schenkt sich etwas in einem vorgegebenen, bescheidenen Rahmen“, erläutern die beiden das System. „Ja, und da niemand unter 20 Jahre alt ist in unseren Familien, muss man ja auch nicht ein kindgerechtes Fest feiern...“, fügt Marianne an. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.... und Kinderaugen strahlen zu Weihnachten auch dann, wenn‘s nicht die Playstation oder der Flachbild-Fernseher, sondern ein von Herzen ausgesuchtes Wichtelgeschenk sein wird....
Lovestory Nr. 2 – Monika Pisleric (27) und Christian Pichler (24) aus Hengsberg Auf ein sichtlich vom Adventstress gepacktes Pärchen traf LEIBNITZ AKTUELL im EKZ Weinland. Dennoch nahmen sich Monika und
Lovestory Nr. 3 - Leopoldine (75) und Konrad Mallaschitz (76) aus Lebring Beim Weihnachtseinkauf im basta Leibnitz traf die LA-Redaktion auf das rüstige RentnerEhepaar Mallaschitz aus Lebring. „Mit fünf Kin-
dern und acht Enkerln sowie Schwiegerkindern lässt es sich richtig schön Weihnachten feiern“, sagt Leopoldine. „Ja, meine Frau und ich haben das immer sehr groß gefeiert – alle kommen zu uns“, so auch Konrad. „Aber seit zwei Jahren koche ich eben nicht mehr für alle ein Mittagessen - das haben mir meine Kinder sozusagen abgenommen, obwohl ich auch heute kein Problem damit hätte. Und so gibt‘s halt die Nachmittagsbescherung. Die kann dann aber schon bis Mitternacht dauern“, so die 75-Jährige. Es herrscht ein gutes Verhältnis, vor und zu Weihnachten wird eben noch ein bisschen zusammengerückt im Hause Mallaschitz. „Und obwohl auch die eine oder andere Scheidung in unserer Familie schon stattgefunden hat, haben wir zu allen Kindern und Schwiegeroder Ex-Schwiegerkindern ein gutes Verhältnis. Manchmal glaube ich, dass heute einfach viel zu wenig am Zusammenhalt gearbeitet wird. Manchen wird‘s einfach zu viel – wir sind das halt noch von früher so gewohnt, dass man sich eben zusammenraufen muss. Neben den fünf Kindern habe ich auch immer eine große Landwirtschaft bewirtschaftet“, sagt Leopoldine. Möglicherweise ist das gemeinsame Arbeiten, sowohl an der Erziehung der Kinder als auch in der Landwirtschaft, auch der Schlüssel zum Geheimnis einer mittlerweile 53 Jahre währenden Ehe.... „Auf jeden Fall wird bei uns Weihnachten groß gefeiert, und das wird auch in Zukunft so bleiben“, resümiert Konrad.
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Buchtipps
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n Tourismus: Großverband Leibnitz wird neu gegründet n City-Taxi-Card: Einführung der Taxameter führt zur Vertragsauflösung
draxlers Büchertheke; Schmiedgasse in Leibnitz
Christine NÖSTLINGER, Eine Frau sein ist kein Sport
Humorvoll-bissige, witzig-ironische Geschichten über den Alltag unter Mitmenschen, Männern und Kindern. Eine Frau sein ist kein Sport und schon gar nicht olympisch, aber oft schweißtreibend genug. Im Dauerlauf zwischen Haushalt und Beziehungskisten, zwischen Eheleben und Kindererziehung kann einem schon manchmal die Luft ausgehen, die frau zum Lachen braucht. Denn kein Problem, vor das einen der ganz normale Wahnsinn des Familienalltags stellt, ist so ernst, dass es sich nicht mit Humor lösen ließe. Das beweist Christine Nöstlinger auf ihre unnachahmliche Weise, voller Witz und Gelassenheit, mit einem liebevoll-ironischen Blick auf das Leben und seine kleinen wie größeren Herausforderungen. Dieses Buch versammelt ihre schönsten Glossen und ist Trost und Rat in allen Lebenslagen. Humorvoll-bissige, witzigironische Geschichten über den Alltag unter Mitmenschen, Männern und Kindern. Residenz Verlag, € 21,90
Umberto ECO, Der Friedhof in Prag
Der Italiener Simon Simonini lebt in Paris, und er erlebt aus nächster Nähe eine dunkle Geschichte: geheime Militärpapiere, die der jüdische Hauptmann Dreyfus angeblich an die deutsche Botschaft verkauft, piemontesische, französische und preußische Geheimdienste, die noch geheimere Pläne schmieden, Freimaurer, Jesuiten und Revolutionäre – und am Ende tauchen zum ersten Mal die Protokolle der Weisen von Zion auf, ein gefälschtes „Dokument“ für die „jüdische Weltverschwörung“, das dann fatale Folgen haben wird. Umberto Eco, der Meister des historischen Romans, erzählt die Geschichte des neunzehnten Jahrhunderts, in der wir jedoch unser eigenes wiedererkennen können. C. Hanser Verlag, € 26,80
Vorschusslorbeeren für Karlheinz Hödl
Karlheinz Hödl hat in den beiden letzten Jahren erfolgreich für den Tourismusverband Leibnitz gearbeitet und wird sich der Wahl des Obmannes eines neuen Tourismus-Großverbandes Leibnitz-Wagna-Kaindorf-Seggauberg stellen.
Leibnitz, Wagna, Seggauberg und Kaindorf werden sich zu einem Tourismus-Großverband zusammenschließen. Bestrebungen dazu gab es bereits in der Vergangenheit. Karlheinz Hödl hat das Kunststück zusammengebracht, dass nun alle vier Gemeinden an einem Strang ziehen und erntet dafür Vorschusslorbeeren von Seiten der Bürgermeister.
Herr Hödl, seit wann sind Sie Tourismuschef in Leibnitz und welche Bilanz können Sie ziehen? Hödl: Als Tourismusbeitragszahler, Hotelier in Aflenz bei Wagna und Agenturinhaber der UNIQA General Agentur Hödl sowie freiwilliges Mitglied von „Leibnitz lädt ein“ erklärte ich mich im Juli 2009 bereit, die ehrenamtliche Funktion des Tourismusobmanns von Leibnitz und gleichzeitig der „besten Lagen Südsteiermark“ mit den Gemeinden Leibnitz-Wagna-Seggauberg zu übernehmen. Bei Antritt als TV-Obmann habe ich mir vorgenommen, gemeinsam mit meinen Kommissionsmitgliedern Neuzeittourismus zu installieren. Ein Zeitraum von fünf Jahren war dazu angedacht und eine Nächtigungszahl von 100.000 war das angestrebte Ziel. Dabei galt es, nicht nur bestehende gute Veranstaltungen weiterzuentwickeln, sondern auch neue zu installieren. Beispiele wie die Südsteiermark Classic aber auch der WeinStyle AWARD auf Schloss Seggau brachten vermehrtes internationales Augenmerk. Mit der Einführung des „Weinwinters“ gelang es uns, dem großen Ziel des Ganzjahrestourismus näher zu kommen. So konnten wir uns bereits nach zwei Jahren im Oktober 2011 über eine Nächtigungszahl von 105.000 freuen. Hat es in der Vergangenheit bereits Bestrebungen gegeben, einen Tourismus-Großverband mit Leibnitz, Kaindorf, Wagna und Seggauberg zu gründen? Hödl: Seit 1996 ist es Anliegen der Landesregierung, dass ein derartiger Verband gegründet wird. Es wurden auch einige Anläufe genommen, die Zeit war leider nicht reif dazu. Warum ist die Gründung des Großverbandes bisher gescheitert? Hödl: Zu großes Festhalten an eigenen Befindlichkeiten der Verantwortlichen sowie fehlendes Vertrauen sind meiner Meinung nach die Ursachen gewesen. Daher habe ich verstärkt versucht in den beiden Jahren meiner bisherigen Amtszeit mit den Kommissionsmitgliedern eng zusammenzuarbeiten. Frei nach dem Mot-
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to „zammgstand`n und aunpockt“, um Vertrauen zu säen und zu ernten. Somit musste man nun dieser Arbeit lediglich den gesetzlichen Rahmen verleihen. Welche Vorteile genießt ein TourismusGroßverband (4.3er Verband)? Hödl: Einen stärkeren Schulterschluss der Gemeinden, das Entschwinden der geistigen Grenzen, die Konzentration der möglichen Fördermittel und die gebündelte Vermarktung der Attraktionen halte ich für wesentliche Vorteile. Werden Sie als Obmann des Großverbandes kandidieren? Hödl: Ich habe sehr viel Herzblut in die Sache investiert und werde gerne zur Neuwahl zur Verfügung stehen. Der politische Mitbewerber kritisiert Ihren Einstieg in die Politik, obwohl Ihr Vorgänger Otto Gogl gleichzeitig Tourismusobmann und ÖVP-Stadtrat sowie danach SPÖ-Vizebürgermeister war. Hödl: Ich glaube, in den zwei Jahren meiner bisherigen Tätigkeit bewiesen zu haben, dass ich durchaus in der Lage bin, Politik und Tourismusarbeit klar zu
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Reinhold Heidinger: „Ich begrüße es sehr, dass Karlheinz Hödl auch Obmann des neuen Tourismus-Großverbandes wird. Beim 4.3erVerband sollten in Zukunft die Sportvereine touristisch noch mehr eingebunden werden.“
trennen. Anlässlich meiner Wahl habe ich klar zum Ausdruck gebracht, dass ich keine politischen Interventionen wünsche, trotz einiger Politfunktionäre, welche von Gesetzes wegen in der Kommission mitarbeiten, so z.B. alle Bürgermeister bzw. das an seine Stelle tretende Ersatzmitglied (Gemeindefunktionär) mit Sitz und Stimme. Auch habe ich gesagt, dass ich es begrüße, wenn die politischen Funktionäre außerhalb des Raumes Ihre persönlichen Verbindungen nützen mögen, um dadurch in unserer Tourismusarbeit rascher voran zu kommen. Meine seinerzeit getätigten Aussagen wurden protokolliert und sind nachlesbar.
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Bgm. Kurt Stessl: „Wir begrüßen es sehr, dass alle vier Gemeinden diesen neuen Verband gründen, und werden den bisherigen Obmann Karlheinz Hödl im Zuge der Neuwahl unterstützen.“
Bgm. Peter Sunko: „Wir sehen den neuen Verband als gute Ergänzung zu noch mehr Kooperation mit den Gemeinden Leibnitz, Seggauberg und Kaindorf. Karlheinz Hödl als VerbandsObmann ist sicher ein qualifizierter Mann an der Spitze.“
Bgm. Alois Adam: „Ich glaube, dass es von Vorteil ist, wenn man sich in einem Tourismus-Großverband vereint. Mit Karlheinz Hödl als Obmann haben wir bisher sehr gut zusammengearbeitet. Er ist mit Sicherheit der richtige Mann für diesen Job.“ Bgm. Helmut Leitenberger: „Grundsätzlich ist der Tourismus-Großverband notwendig und bringt viele positive Impulse mit sich.“
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Bgm. Leitenberger fühlt sich von Taxiunternehmen „überrollt“ Von Eva Maria Leodolter Seit 1. Dezember 2011 gibt es in den Bezirken Deutschlandsberg und Leibnitz eigene Taxitarife, die von der Wirtschaftskammer verordnet wurden. Auch Taxifahrten ohne Anzeige-Uhr (Taxameter), wie sie in Leibnitz durchaus vorgekommen sind, sind per Verordnung verboten! Zusätzlich wurden die Verträge, die für diverse Gutschein- oder Fördersysteme (Stichwort City-Taxi) mit den Gemeinden des Kernraums Leibnitz vorhanden waren, aufgelöst. Aus diesem Grund lud Bgm. Helmut Leitenberger gemeinsam mit seinen Kollegen aus Wagna, Peter Sunko, und Kaindorf, Kurt Stessl zum Pressegespräch.
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orab klärte Bgm. Helmut Leitenberger darüber auf, dass er nicht der Verursacher des derzeit vorherrschenden „vertragslosen Zustands“ mit den heimischen Taxiunternehmen war. „Leider hat uns auch niemand vorab informiert, dass es mit 1. Dezember 2011 ein neues Taxler-Gesetz seitens der Wirtschaftskammer gibt. Erst als der Innungschef Peter Lackner von der WKO Steiermark bei mir war, ist die Problematik mit den bestehenden Verträgen aufgetaucht“, sagt Bgm. Leitenberger. Sowohl in Leibnitz als auch in Wagna und in Kaindorf gibt es seit mehr als fünf Jahren – in Leibnitz schon seit zehn – die CityTaxi-Regelung. Mittels Subventionierung der Gemeinden fuhren etwa Mindest-Pensionisten um deutlich verringerte Tarife durch das Stadt- bzw. Gemeindegebiet. Je nach Gemeinde hat es unterschiedliche Systeme mit mündlichen (Wagna) oder schriftlichen Verträgen (Leibnitz) gegeben. „Wir haben im Jahr etwa 30.000 Taxifahrten mit 68.000 Euro kofinanziert“, sagt Bgm. Leitenberger. Bgm. Peter Sunko aus Wagna hat von Seiten der Marktgemeinde 30.000 Euro für 10.000 Fahrten flüssig gemacht und der Gemeinde Kaindorf hat die City-Taxi-Aktion, die hier auf einem GutscheinSystem basiert, etwa 10.000 Euro für rund 3600 Fahrten gekostet. „Leider wird nun kolportiert, dass seitens der Stadtgemeinde der Vertrag aufgekündigt wurde –
Bgm. Kurt Stessl (Kaindorf), Bgm. Peter Sunko (Wagna) und Bgm. Helmut Leitenberger (Leibnitz) sind sich einig, dass es die Gutscheine für das City-Taxi auch im Jahr 2012 geben soll.
Tatsache ist aber, dass die Aufkündigung stattfinden musste, weil man nicht mehr untereinander zum alten Tarif verrechnen kann“, klärt Bgm. Leitenberger auf.
Transparenz ist für beide Seiten wichtig
Es sei auch einiges an Schindluder getrieben worden – Taxifahrten wurden „Daumen mal Pi“ verrechnet, und vor allem Fahrten
über das Stadt- und Gemeindegebiet hinaus, sollen besonders teuer gekommen sein. „Ja, das hat es alles gegeben, wir haben einige Testfahrten gemacht und festgestellt, dass nicht einheitlich verrechnet wurde“, sagt auch Bgm. Sunko. „Mit Undurchsichtigkeiten und gegenseitigen Anschuldigungen wird jetzt ein für allemal Schluss sein. Für alle gelten jetzt
die selben Vorzeichen. Nun gibt es für beide Seiten berechenbare Kosten und der Taxameter, der jetzt in jedem Taxi installiert und geeicht sein muss, garantiert auch dem Konsumenten, dass er das bekommt, was ordnungsgemäß geleistet werden muss. Der verbindliche Taxitarif in den politischen Bezirken Leibnitz und Deutschlandsberg kann nicht umgangen werden und ist
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einzuhalten“, gibt Peter Lackner, Fachgruppengeschäftsführer der WKO für Beförderungsgewerbe mit Personenkraftwagen, zur Auskunft. Dass der Taxitarif für Leibnitz und Deutschlandsberg sogar über dem von Graz liegt, erklärt er so: „Durch die anderen StandortKausalitäten und die Tatsache, dass einfach die An- bzw. Rückfahrten für die Unternehmer länger sind, mussten wir hier auf einen Tarif für Tagesfahrten von 1,40 Euro bzw. 1,30 Euro (über 30.000 m) gehen. Für Nachtfahrten und an Sonn- und Feiertagen wird ein Aufpreis von 15% schlagend“, sagt Lackner. Das heißt pro Kilometer zahlt man nachts zwischen 20 Uhr und 6 Uhr früh zwischen 1,495 Euro (bis 30.000 m) und 1,61 Euro pro Kilometer (ab 30.000 m), ebenso wie an Sonn- und Feiertagen im gesamten Bezirk Leibnitz. In Graz ist der Berechnungsradius kleiner – die Fahrten meist kürzer und die Standorte der jeweiligen Taxler häufiger, und so kann man dort einfach günstiger sein. In Graz zahlt man für eine Taxifahrt pro Kilometer im günstigsten Fall 1,20 Euro und im teuersten Fall (Nachtfahrt über 12.000 m) 1,60 Euro. Auch die Standgebühr wurde in Leibnitz reglementiert. Diese beträgt überall und für jeden Unternehmer vier Euro. Auch dieser Tarif ist höher als in Graz, wo man nur 3,90 Euro zu berappen hat.
Welche Lösung ist praktikabel und was sagen Betroffene?
Franz Trampusch, umtriebiger Seniorenvertreter des Kernraums, zum Thema: „Ich begrüße natürlich die Initiative der Gemeinden. Gerade für Pensionisten, die kein Auto (mehr) besitzen oder sich keines leisten können, ist ein vergünstigter Taxitarif zu befürworten. Wichtige Fahrten – etwa zum Arzt, zur Apotheke oder auch zum Einkaufen – sind so erschwinglicher geworden. Leider hat es auch auf Seiten der Nutznießer Fälle gegeben, wo die Gutscheine einfach nur zum Kaffeehaus-Chauffieren benutzt worden sind. Aber in Zukunft wird das mit einem neuen System sicher besser.“
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Ein sehr gutes Modell haben übrigens die Kaindorfer. „Wir geben Gutscheine an Mindestpensionisten und Bedürftige aus. Jedoch niemals mehr als sechs pro Monat. Den Wert von fünf Euro haben wir subventioniert und mit den Taxlern gegenverrechnet. Bei uns hat es sich so eingebürgert, dass sich Fahrgemeinschaften gebildet haben – so wurden komplette Fahrten einfach gemeinsam übernommen. Da hat jeder etwas davon“, sagt Kurt Stessl. „Wir können uns vorstellen, das System von Kaindorf mit den Gutscheinen in adaptierter Form zu übernehmen und werden dies noch in der Weihnachtssitzung des Gemeinderates beschließen“, sagt auch Bgm. Sunko. In Leibnitz werden sich alle Nutznießer noch bis Jänner gedulden müssen. „Wir werden uns verschiedene Modelle ansehen und in der Jänner-Sitzung dann zu einem Beschluss kommen“, so Bgm. Leitenberger. Bis dahin können auch alle „verfallenen“ City-Taxikarten noch bis Ende des Jahres verbraucht, bzw. darüber hinaus gegen den Barwert im Rathaus Leibnitz zurückgegeben werden.
Heiliger Abend und Silvester bis 13.00 Uhr geöffnet
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Brüssel war eine Reise wert! Im Rahmen des diesjährigen Meet Your MEP (Member of European Parlament)-Programms der EVP-Fraktion im europäischen Parlament wurden Vertreter von regionalen Medien aus der Steiermark, Salzburg, Niederösterreich und dem Burgenland eingeladen, die EU-Hauptstadt Brüssel näher kennenzulernen. Aus der Südsteiermark waren WOCHE-Redakteurin Martina Schweiggl und LEIBNITZ AKTUELL-Herausgeber Guido Jaklitsch vertreten.
Freunde fürs Leben: Parlamentarischer Assistent Stefan Riedl und LEIBNITZ AKTUELL Herausgeber Guido Jaklitsch
Vertreter von regionalen Medien wurden vom EU-Abgeordneten Heinz Becker nach Brüssel eingeladen. Mit dabei aus unserer Region: die Südweststeirische WOCHE und LEIBNITZ AKTUELL.
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er sympathische EU-Abgeordnete Heinz Becker freute sich, in Brüssel Vertreter österreichischer Regionalmedien begrüßen zu dürfen. Sein Parlamentarischer Assistent, der Kaindorfer Stefan Riedl, zeichnete für die hervorragende Gesamtorganisation des zweitägigen Meetings verantwortlich. Seit September arbeitet Riedl in der EU-Hauptstadt Brüssel, wo das internationale Flair an allen Ecken und Enden spürbar ist. Der Aufgabenbereich des gebürtigen Kaindorfes umfasste bisher vorwiegend administrative und organisatorische Tätigkeiten. Künftig wird er auch
bei Ausschusssitzugen dabei sein. Insgesamt gibt es im Europäischen Parlament 20 Ausschüsse, die sich mit den verschiedensten Themenfeldern beschäftigen. Besonders interessiert zeigt sich Stefan Riedl an Umwelt- und Klimapolitik. Auch die Außenpolitik, die Stellung Europas in der Welt, ist für ihn laut WOCHE-Interview ein wesentliches Thema. Natürlich kehrt er immer wieder gerne nach Hause zurück. Größten Respekt hat er vor Bgm. Kurt Stessl in Hinblick auf die Initiative zur Gemeindezusammenlegung. Auf die Politikverdrossenheit der Jugendlichen angesprochen, meint
Riedl, dass die politische Bildung in den Schulen zu kurz käme. Daher ist es seines Erachtens wichtig das Interesse für Politik bei den Jugendlichen zu wecken und ständig Fragen aufzuwerfen. Riedl verurteilt die politische Blockadepolitik, die oftmals rein aus parteipolitischen Motiven gute Ideen von vornherein vereitle. In Brüssel wird vor allem auf sachlicher Ebene gearbeitet. Es ist ein völlig anderes Miteinander unter den EU-Abgeordneten vorherrschend, fernab von jeglichem politischen Kalkül und nicht mit der österreichischen Innenpolitik vergleichbar. In Brüssel steht der
europäische Gedanke im Vordergrund. Es geht auch darum, Bündnisse zu schließen, um einzelne Länderinteressen durchzusetzen. Dies wurde der Journalistendelegation beim Besuch des NÖHauses klar vermittelt. Auch sind lange Entscheidungsprozesse vorherrschend, wo alle Mitglieder der Europäischen Union völliges Mitspracherecht haben. Es ist jedoch leider Realität, dass viele Politiker dazu neigen, sich an der EU nach wie vor abzuputzen und zu sagen, man habe eben in Brüssel so entschieden, obwohl sie selbst beim Entscheidungsprozess aktiv mitgewirkt haben. LEIBNITZ AKTUELL wünscht unserem EU-Mann in Brüssel, Stefan Riedl, viel Erfolg und wird weiterhin hautnah berichten.
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Das bleibt von 2011 Menschen und Markenzeichen, die das zu Ende gehende Jahr geprägt haben. Und auch noch darüber hinaus weiter wirken werden. rallel und benachbart entsteht in diesen Monaten auch das steirische Loisium, ein Schwesternhotel des niederösterreichischen Pedants, mit 85 Doppelzimmern, 20 Suiten, Seminar- und Wellnessbereich. Eröffnet wird das Vier-Sterne-Haus im Frühjahr 2012.
Der letzte Aufschlag
Am Ende war es eine Wiederbegegnung mit einem alten Bekannten: Ende November ließ Thomas Muster mit einem Sieg gegen TennisLegende Henri Leconte (in einem Satz) seine zweite Tenniskarriere ausklingen. Zuvor schon hatte es Ende Oktober in Wien noch einmal höchst emotionale Elemente für den Südsteirer gegeben: Mit Standing Ovations feierte das Publikum in der Wiener Stadthalle das 15. Antreten beim Heimat-Turnier. Kein Wermutstropfen, dass der 44-Jährige sein Erstrundenspiel gegen Dominic Thiem mit 2:6 und 3:6 glatt verloren hat. Fesselnd war für beide die Kulisse: Mehr als 7500 Fans feierten Muster zum Abschied. „Es war eine unglaubliche Stimmung, ich habe nicht gewusst, soll ich weinen oder spielen“, sagte Muster nach dem Matchball. Ein Match jedenfalls, das vielen in Erinnerung bleiben wird. Ausgezeichnet wurde der Leibnitzer aber auch auf andere Weise. Bei „Madame Tussauds“ im Wiener Prater ist Thomas Muster in Siegerpose verewigt. Vorbild für das Ebenbild aus Wachs war die Sternstunde der Karriere: der Triumph bei den French Open in Paris im Jahr 1995. Das Original über die Kopie: „Er schaut super aus, ich bin begeistert.“
Zwei Große der Kultur Die Welt der guten Dinge
Es ist ein Wahrzeichen für Lebensqualität und Sinnenfreude in der Südsteiermark – das Genussregal in Ehrenhausen, das im Sommer eröffnet worden ist: Schmankerl-Stuben, Weinbauern-Besuche und naturnahe Feinkostprodukte locken seither Besucher aus Nah und Fern an. „Wir sagen nicht nur, dass es gut ist, sondern wir zeigen es auch, und die Besucher können kosten“, freut sich Geschäftsführer Thomas Schönwälder über den erfolgreichen Start. Ob die Schokolade von Zotter, der Essig von Fandler, der Wein von Polz oder der Schinken von Vulcano: Das Konzept ist es, ein Leuchtturm für steirische Kulinarik und Wein zu sein. Gekostet hat das Genussregal (60 Meter lang, 12 Meter hoch) rund sechs Millionen Euro. Zwei Millionen hat das Land zugeschossen. Pa-
„Der Mann. Die Frau. Das Land.“ Das war der Titel der Ausstellung im Feuerwehrmuseum Groß St. Florian, mit dem einer der bedeutendsten bildenden Künstler Österreichs heuer geehrt wurde. Anlass: Gerald Brettschuh wurde 70 Jahre alt. Knapp an der Grenze zu Slowenien, eingebettet zwischen Wald und Wein, lebt und arbeitet der Südsteirer. „Ich lebe in der Landschaft, sie schaut mich an, ich schaue sie an.“ So macht Brettschuh das eigene Leben zur Quelle der Inspiration, die auch in Texten zum Ausdruck kommt: Der Maler schreibt Gedichte, Alltagsgeschichten und Erzählungen. Ebenfalls zweifach künstlerisch aktiv ist ein weiterer großer Südsteirer: Gerhard Roth. Heuer erhielt der Schriftsteller und Fotograf den Josef-Krainer-Preis, im Frühjahr schloss er seinen monumentalen Romanzyklus mit dem Roman Orkus ab, der wochenlang die Spitze der Bestsellerlisten eingenommen hat. Roth, in St. Ulrich im Greith zu Hause, wird dort auch heuer groß gefeiert. Zum 70. Geburtstag gibt es am 23. Juni ab 20 Uhr ein großes Geburtstags-
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fest im Greith-Haus. Einer der Gratulanten: Starpianist Markus Schrimer.
Auch wir haben unser Öl
Das grüne Gold „sprudelt“ wie nie zuvor: 3,2 Millionen Liter Kernöl werden in diesem Jahr verkauft, der überwiegende Teil von rund 2,5 Millionen Litern kommt dabei von der Erzeugergemeinschaft g.g.A. Aber nicht nur die Produktion boomt. „Die Mitgliederzahlen bei Bauern und Ölmühlen steigen kontinuierlich an“, freut sich Geschäftsführer Andreas Cretnik. Bei den Anbauflächen gibt es überhaupt ein Plus von 25 Prozent. Was die Produzenten freut? Der Klassiker aus der Steiermark ist preisstabil, obwohl das Angebot deutlich wächst. Der Erfolg stimmt die steirischen Öl-Scheichs zuversichtlich: So wollen sie weiter in die Werbung investieren und die unverwechselbare Marke stärken. Neben dem Heimmarkt liegt der Fokus auf den benachbarten Bundesländern, aber auch dem mitteleuropäischen Raum. In Deutschland hat man bekanntlich bereits Fuß gefasst und viele Kernöl-Anhänger gewonnen. Aber nicht nur dort: Neuerdings servieren erstklassige Hotelrestaurants in London ein neues Dessert: Vanilleeis mit steirischem Kernöl.
Der härteste Feuerwehrmann
Blaulicht und Martinshorn an – für Herbert Krenn von der Freiwilligen Feuerwehr Heiligenkreuz am Waasen. Der Seriensieger der vergangenen drei Jahre wurde auch 2011 wieder der „Toughest Firefighter Austria“: Dabei verwies der 42-Jährige nicht weniger als 80 Konkurrenten aus sechs Ländern auf die Ränge. Und das noch dazu in Bestzeit: Die insgesamt vier Stationen legte Krenn in 5:35 Minuten zurück. Dabei mussten die Teilnehmer (darunter eine Frau) unter anderem Schläuche ziehen, mit einem Vorschlaghammer 50 Anschläge schaffen und mit einer 80 Kilo schweren Pumpe 100 Meter zurücklegen. Mehr als 1000 Fans feuerten die Teilnehmer im Burgenland an, als sie meterhohe
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Wände überwinden, Stockwerke hochlaufen und einen Wasserwerfer anschließen mussten. Die größte Konkurrenz erwächst Krenn dabei aber aus der eigenen Familie: Seine Neffe belegte den zweiten Platz.
Kampf um ein Wahrzeichen
200 Jahre feierte das Universalmuseum Joanneum in diesem Jahr. Für die Außenstelle in Wagna, die Römersiedlung Flavia Solva, gab es allerdings keine Jubelmeldungen. Im Gegenteil, im Herbst sickerte eine Hiobsbotschaft durch. Da man sich Erhaltung und Konservierung der Ausgrabungen nicht länger leisten könne, werde man die Fundamente der Römerstadt zuschütten. Eine Protestwelle ging durch die Region. Mit Erfolg: Bei einer Klausur einigten sich Land Steiermark, Universalmuseum und die Gemeinde Wagna auf ein Rettungskonzept. Ausgeschrieben wird ein internationaler Ideenwettbewerb, um die Römerstadt zeitgemäß zu präsentieren. Der Großteil der Fundamente bleibt sichtbar und soll sukzessive saniert werden. Wagna wird sich um EU-Förderungen bemühen. Umgewandelt werden soll auch der Museumspavillon: Bisher nicht wintertauglich, soll er als große, umgehbare Vitrine auch außerhalb der Hauptsaison für Gäste, Besucher und Archäologie-Fans zugänglich sein.
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Und so wird 2012 Ob Kultur oder Sport, Feste oder Feiern, das kommende Jahr bietet für jeden etwas. Aber auch abseits des reinen Vergnügens und des Zeitvertreibs zeichnen sich einige Themen jetzt schon ab, die den Bezirk Leibnitz im kommenden Jahr prägen könnten. Von Martin Link
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azu braucht man keine Glaskugel – und auch die Karten können ruhig unaufgedeckt bleiben: Vieles von dem, was im Jahr 2011 ein großes Thema war, wird es auch 2012 bleiben: Sicher ist, dass die Krise bestehen bleibt. Unsicher ist, wie weit sie jeder einzelne spüren wird. Aber andererseits bleibt nicht alles so, wie es war: Ein gutes Beispiel dafür ist die anstehende Gemeindereform. Da sind in den nächsten Monaten zwischen Leibnitz und Kaindorf weitere Schritte zu erwarten. Und vielleicht finden ja auch noch andere Gemeinden Interesse an intensiverer Zusammenarbeit. Die wird auch bei einem anderen großen Thema notwendig sein: Auch 2012 wird die Feinstaub-Problematik dem Großraum Leibnitz erhalten bleiben.
Kunst, Kultur und Konzerte
Debatte rund um die Gemeindereform hin, Diskussionen über das Reizthema Feinstaub her – jedenfalls wird das Jahr 2012 im Bezirk harmonisch beginnen: Dafür sorgt schon der erste Kulturpflichttermin: Das Symphonische Orchester Leibnitz spielt am 1. Jänner um 17 Uhr sein Neujahrskonzert im Schloss Wildon. Wiederholt wird das Programm am 6. Jänner um 16 Uhr in der Mehrzweckhalle in Wagna. Weitere Highlights im Kulturkalender neben den vielen regionalen Veranstaltungen: Christa Schwerstik und ihre beiden Töchter Julia und Katharina Stemberger gastieren am 25. Februar (Greith-Haus, 20 Uhr) mit der Groteske „Abduhenendas missratene Töchter“ von Fritz HerzmanovskyOrlando in der Südsteiermark. Groß besetzt ist auch ein weiterer Termin in der feinen regionalen
Von Sport bis zu Kultur bietet 2012 dem Bezirk Leibnitz für alle Interessen ein dichtes Angebot.
Kulturhochburg: Am Freitag, dem 1. Juni, wird die Ausstellung „Die Künstler aus Gugging und Gerhard Roth“ eröffnet – und zwar mit Gerhard Roth und Willi Resetarits, der den Schriftsteller musikalisch begleitet. Auch im Naturparkzentrum Grottenhof gibt es die Gelegenheit zur Begegnung mit einer außergewöhnlichen Schauspielerin und Schriftstellerin: Erika Pluhar gastiert am 2. Juli im Rahmen des Power Frauen Festivals. Und immer wieder lohnt 2012 ein Besuch bei den Nachbarn: Marburg ist gemeinsam mit Ptuj, Murska Sobota, Novo mesto und Slovenj Gradec europäische Kulturhauptstadt 2012.
Feste, Feiern und Fiesta
Dicht wie immer ist der Terminplan mit Festen und Feiern in der Südsteiermark: Am 2. Februar gibt es in Leibnitz die Junkerkehrausparty, traditionell am Hauptplatz das Halli Galli am Faschingdienstag, dem 21. Februar. Rot anstreichen sollte man den
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Kalender auch am 14. und 15. Juli: Der westliche Teil des Leibnitzer Hauptplatzes wird in südamerikanisches Flair getaucht bei der Fiesta Latina. Fest stehen auch schon die Termine für weitere Klassiker am Veranstaltungssektor: Vom 24. bis 28. August ist Leibnitz Schauplatz der Weinwoche, am 15. September folgt das Weinfest. Der 14. Oktober ist der Tag des südsteirischen Herbstfestes im kommenden Jahr, während der erste Junker des Jahrgangs 2012 am 8. November aufgeschraubt werden wird und sich somit der Kreis zum Junkerkehraus schließt. Und natürlich ist der Bezirk 2012 auch sportlich und motorisch wieder in Bewegung: Edle Oldtimer, auf Hochglanz poliert und liebevoll pilotiert, kann man gleich zwei Mal erleben: einmal bei der Südsteiermark Classic vom 26. bis 28. April und dann wieder bei der Ölspur Classic vom 6. bis 8. Juli. Wer die Begegnung mit Automobilen eher sportlich bevorzugt, kommt auch auf seine Rechnung: Am 11. und 12. Mai findet rund um Leutschach die Rebenland Rallye statt. Die Bergrallye-Piloten wiederum drehen zwei Mal auf: Beim Seggauberg- am 8. und 9. Juni sowie beim Internationalen Bergrennen in Kitzeck am 14. und 15. Juli.
Wadeln und Radeln
Wer lieber auf eigene Körperkraft setzt, kann sich die zwei der größten Sportveranstaltungen in der Südsteiermark beteiligen: So erlebt die Laufsaison am 4. und 5. Mai mit dem traditionellen Welschlauf einen ersten Höhepunkt über die Marathondistanz. Bei Fackelschein und auf jahrtausende alten Routen findet dann
am 28. Juli der Römerlauf statt. Und in die Pedale treten können Profis, Amateure und Liebhaber beim bereits 21. Wildoner Radmarathon am 2. September.
Titel 15
Auch König Fußball schwingt im regionalen Bereich bald wieder das Szepter, wenn auch jetzt die Winterpause eine gewisse Durststrecke bedeutet, die aber zum
Jahreswechsel mit dem bereits 36. SVK Hallenmasters 2012 in Leibnitz mit den Finali am 6. Jänner 2012 unterbrochen wird. Die Regionalliga startet am 9. März für Gleinstätten, das auswärts gegen Wels antreten muss. Ebenfalls auswärts ist der erste Spieltermin für Allerheiligen: Am 11. März gibt es das Derby in Gratkorn. Eine Woche startet die Landesliga in die Frühjahrssaison: Großklein muss auswärts am 16. März (19 Uhr) zu Gleisdorf, Wildon beginnt tags darauf um 15 Uhr gegen Lafnitz. Und für die Oberliga-Vereine Flavia Solva, St. Peter im Sulmtal, Gralla, Lebring und Ragnitz gibt es die ersten Spiele am 23. und 24. März. Und dabei steht gleich ein Hit am Programm: Am 24. März gibt es ab 15 Uhr das Derby zwischen Lebring und Gralla.
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Leibnitz
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Sternsingerinnen und Sternsinger der Katholischen Toller Erfolg beim Christkindlmarkt in Wagna. Schon traJungschar (KJ) Leibnitz. Prof. Gottfried Hüttl – er leitet seit Jahr- ditionell findet am 2. Adventwochenende der Christkindlmarkt am zehnten die Sternsingeraktion in der Pfarre Leibnitz – bittet, die Sternsinger in den Unternehmen und Haushalten der Pfarre Leibnitz wohlwollend aufzunehmen. Die Sternsingergruppen werden am 28. und 29. Dezember 2011 sowie am 2. und 3. Jänner 2012 unterwegs sein.
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Friedenslicht aus Bethlehem in Leibnitz. Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Leibnitz veranstaltet auch heuer wieder die schon traditionelle Aktion „Friedenslicht aus Bethlehem“. Die Veranstaltung findet am 23. Dezember um 18.00 Uhr vor der Stadtpfarrkirche in Leibnitz unter dem Motto „Licht verbindet Völker“ statt. Das Friedenslicht wird von der Jugendgruppe der Stadtfeuerwehr aus dem ORF-Landesstudio abgeholt und in die Weinstadt gebracht.
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Marktplatz in Wagna statt. Auch heuer war die Veranstaltung wieder ein voller Erfolg. An zwei Tagen strömten weit über 4000 Besucher ins Zentrum von Wagna. Neben Handwerkskunst und kulinarischen Köstlichkeiten wurde auch ein Kulturprogramm angeboten.
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Kinder vom Naturkindergarten KIEBITZ bereiten sich auf das Weihnachtsfest vor. Eifrig werden Sterne ausgeschnitten mit
gelber und goldener Farbe bemalt und in die Fenster gehängt – um dem Christkind den Weg zu weisen. Dazu inspiriert hat sie das Buch „Der Sternenbaum“ von Gisela Cölle. Die Kinder und Betreuer des Naturkindergartens „Kiebitz“ wünschen allen Kindern ein wunderschönes Weihnachtsfest!
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Leibnitzer Realschüler fertigten Kreuzweg-Bilder für Kiwanis – Benefizkonzert in der Römerhöhle in Wagna. Seniorenheim. Das Volkshilfe-Seniorenzentrum Wagna ist seit Der Kiwanis Club Leibnitz organisierte eine Benefizveranstaltung der Mitte November um eine Attraktion „reicher“. In einem für alle Beteiligten wertvollen Projekt schufen die Schülerinnen und Schüler der 4. RS-Klasse Leibnitz 15 bunte Kreuzwegbilder für den Raum der Stille – Raum der Besinnung und des Gebetes.
besonderen Art. So sangen junge Leute für benachteiligte Kinder in unserer Region in der Römerhöhle in Wagna. Es traten das Vokalensemble und der Chor des BG/BRG Leibnitz, der Chor STIMMIG – LGV 1846 und die Gruppe um Max Waltl mit dem Namen Chalk, Cheese & Pepper auf.
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30 Jahre URC Volksbank Leibnitz. Der amtierende Obmann Leibnitzer Künstlerin Claudia Klapsch übergibt Gemälde Gerhard Mathy lud seine Mitglieder, Sponsoren, Freunde und Gönner an LEIBNITZ AKTUELL Ein Gemälde für LEIBNITZ AKTUELL überins Gasthaus Riedl ein, das seit über 25 Jahren das Clublokal des Radvereins ist. Natürlich waren auch die Gründungsmitglieder sowie alle bisherigen Obmänner eingeladen und anwesend. Alte Erinnerungen wurden ausgetauscht. Im Bild: Obmann Gerhard Mathy mit Dir. Edmund Willinger (Volksbank Leibnitz) und Rudolf Riedl (Gasthof Riedl).
FOTO: JUFA
Arbeitsgruppen der Lebenshilfe im JUFA Leibnitz. Das JUFA Leibnitz hat ein Jahr lang zwei Teams der Lebenshilfe Leibnitz beschäftigt. Neun Damen und Herren haben dabei in der Küche (abwaschen, Lebensmittel schälen, schneiden etc.) und im Bereich der Grünflächen (Rasen mähen, Müll einsammeln, Lackier-Arbeiten, Zaunbau, Grünschnitt etc.) gearbeitet. Es war der erste Versuch in Leibnitz und das Ergebnis war für alle Beteiligten erfolgreich und zufriedenstellend.
FOTO: VINOFAKTUR
Mehr als 3000 Euro für zehn Flaschen Wein. Erst lauschte man den Dichterworten von Max Kostajnsek aus seinem Buch „Über den Kreuzkogel und den Schlag des Herzens“ im Vogauer VinofakturGenussregal, bevor es zu einer Benefizversteigerung zugunsten der Lebenshilfe Leibnitz ging. Zehn Magnumflaschen waren von Weinbauern wie auch der Vinofaktur selbst dazu gespendet worden.
gab jüngst die Leibnitzer Künstlerin Claudia Klapsch an Herausgeber Guido Jaklitsch, der sich sichtlich freute. Wohnaccessoires mit besonderem Flair – aus Holz, Eisen, Naturmaterialien, Dinge vom Flohmarkt oder Steine – verarbeiten Claudia Klapsch und Lebensgefährte Mario Jurschitsch zu ebenso besonderen Kunstwerken.
FOTO: BAHNHOF
Neuer Inselbahnsteig am Leibnitzer Bahnhof in Betrieb.
Die Inbetriebnahme des neuen Inselbahnsteiges läutet zugleich die nächste Bauphase ein: Bis Mitte 2012 wird nicht nur der Personentunnel fertig gestellt, sondern werden auch die Lifte eingebaut. Am 19. Dezember erfolgt die Verkehrsfreigabe der neuen Straßenunterführung unter dem Bahnhof Leibnitz, die auch eine direkte Verbindung zur neuen Parkand-Ride-Anlage im Osten herstellt.
FOTO: BIG BOTTLE
Sieben „Klassikweine“ auf der „Big Bottle Party“ in Leibnitz. Gleich sieben Winzer der „Steirischen Terroir- und Klassikweingü-
ter“ (STK) gaben sich mit ihren edlen Weißweinen und einem Rotwein ein großes Stelldichein im Cafe Elefant am Leibnitzer Hauptplatz, zu dem Gastgeberin Beatrix Drennig geladen hatte. Die Weine wurden von den Winzern aus Drei-Liter Magnumflaschen eingeschenkt.
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REGIONAL
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n Gemeindefusion: Viele offene Fragen n L 601 Neu: Plattform wirbt auf Facebook
Steuer sparen Dr. Klaus Gaig
Am 32. Dezember ist es zu spät! Arbeitnehmerveranlagungen (Lohnsteuerausgleich) kann man bis zu fünf Jahre zurück beantragen. Beachten Sie, dass somit die Frist für die Abgabe der Arbeitnehmerveranlagung für das Jahr 2006 am 31. Dezember 2011 endet! Damit Sie Werbungskosten noch heuer von der Steuer absetzen können, müssen Sie diese ebenfalls noch bis zum 31. Dezember bezahlen. Auch heuer geleistete Vorauszahlungen können noch abgesetzt werden. Auch bei den Sonderausgaben (z.B. Versicherungsbeiträge, Haussanierung) und bei außergewöhnlichen Belastungen gilt das strenge Abflussprinzip. Aufgrund des relativ hohen Selbstbehalts bei den außergewöhnlichen Belastungen sollten Sie ohnehin versuchen, diese Zahlungen (z.B. Zahnarztrechnungen) in einem Jahr zu kumulieren. Wenn Sie im Jahr 2008 aufgrund einer Mehrfachversicherung (z.B. gleichzeitig zwei oder mehr Dienstverhältnisse oder unselbständige und selbständige Tätigkeit) über die Höchstbemessungsgrundlage hinaus Kranken- und Pensionsversicherungsbeiträge bezahlt haben, können Sie diese noch bis 31. Dezember rückerstatten lassen. Dr. Klaus Gaig ist Wirtschaftsprüfer und Steuerberater in Leibnitz. Sie erreichen den Autor unter gaig@gaig.at, Tel. 03452/82333.
Gemeindezusammenlegung:
Leibnitz Kaindorf
Wie geht es weiter? Von A. M. Weiss
D
ie Gemeinden Leibnitz und Kaindorf an der Sulm haben sich entschlossen, Verhandlungen mit dem Ziel einer Gemeindezusammenlegung aufzunehmen. Wie sieht nun der entsprechende Zeitplan aus? Dazu hat das Land Steiermark folgenden 4-PhasenZeitplan vorgegeben:
fengelegt werden müssen, wo wieviel eingespart werden soll. Welchen Beitrag zum Sparen werden Vereine und Institutionen mit gleichen Aufgaben zu leisten haben? Welche Maßnahmen sind vorgesehen, damit schlecht ausgelastete Veranstaltungsorte effizienter verwendet werden können?
1. Vorschlagsphase bis 31. Jänner 2012: Bis dahin können sich Gemeinden freiwillig mit ihren Vorstellungen melden. 2. Verhandlungsphase vom 1.2. 2012 bis 30.9. 2012: In dieser Phase werden die Vorschläge der Gemeinden mit denen des Landes koordiniert. Regionale Teams führen die Verhandlungen mit den Beteiligten. 3. Entscheidungsphase vom 1.10.2012 bis 31.1. 2013: In diesem Zeitraum werden die endgültigen Ergebnisse der Landesregierung vorgelegt. Begleitmaßnahmen wie Gesetzesänderungen werden vorbereitet. 4. Umsetzungsphase 1.2. 2013 bis 2015: Die Reform soll bis 2015 umgesetzt sein, damit der reguläre Gemeinderatswahltermin im März 2015 eingehalten werden kann. So klar der Zeitplan ist, so unklar sind derzeit noch die konkreten Voraussetzungen für die fusionswilligen Gemeinden.
Schlanke Verwaltung Zu den Vorteilen der geplanten Zusammenlegung zählt ganz sicher die Möglichkeit, eine schlankere Verwaltungsstruktur zu schaffen. Wenn es auch einhellige Meinung aller politischen Gruppierungen ist, dass auf Kündigungen verzichtet werden soll, so werden allein durch die Nichtnachbesetzung von durch Pensionierungen frei werdenden Stellen Personalkosten reduziert werden können. Dafür wird es allerdings erforderlich sein, eine Reihe von Strukturänderungen durchzuführen. Beispielsweise wird man möglichst rasch einheitliche Verordnungen, speziell im Gebührenbereich schaffen müssen, ebenso ein gemeinsames und effektives EDVSystem, das es ermöglicht, ein benutzerfreundliches Kommunikationssystem mit den Bürgern (Stichwort: E-government) zu installieren. Dafür werden aber Investitionskosten anfallen, genauso wie für die Errichtung eines gemeinsamen Gemeindeamts.
Finanzielle Auswirkungen Selbstverständlich ist, dass als Basis für eine mögliche Fusion von Kaindorf und Leibnitz alle finanziellen Auswirkungen geklärt sein müssen. Wie hoch sind Schulden und Haftungen der Gemeinden und ihrer ausgegliederten Gesellschaften? Wie hoch sind die künftigen, jährlich daraus resultierenden Belastungen? Wie sieht die mittelfristige Finanzplanung aus? Welche Erlöse können aus dem Verkauf oder der Vermietung nicht mehr benötigter öffentlicher Gebäude erzielt werden? Wie hoch sind die Mehreinnahmen aus den zukünftigen Finanzlastenausgleichen?
Sparen bei Politikern Gerade auf politischer Ebene soll und muss eine Gemeindefusion Geld sparen helfen. Weniger Bürgermeister, weniger Stadträte, weniger Gemeinderäte. Und darum muss es auch hier eindeutige Entscheidungen geben. Denn wenn mittlerweile im Land auf höchster politischer Ebene Überlegungen angestellt werden, man könne für die eingesparten Politiker neue Posten erfinden (Stichwort: Ortsteilbürgermeister und Ortsteilräte) dann kann man nur hoffen, dass es sich dabei um einen schlechten Scherz und keine gefährliche Drohung handelt.
Einsparungen Eine Fusionierung bietet grundsätzlich ein großes Potential an Einsparungsmöglichkeiten. Ein Potential, welches angesichts der krisenhaften wirtschaftlichen Entwicklung allein schon aus Verantwortung gegenüber dem Steuerzahler sinnvoll ausgeschöpft werden muss. Und auch in diesem Bereich wird of-
Die entscheidende Frage Die entscheidende Frage aber wird sein, ob nach Vorliegen aller relevanten Daten und ausführlicher, ehrlicher Information die Gemeindebürger selbst die Entscheidung treffen können oder ob ihnen durch die Landesregierung die Zusammenlegungen aufgezwungen werden.
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Hengsberger Plattform wirbt nun auch auf Facebook für „L 601 Neu“ Die Trassenführung der L 601 Neu sorgt für viel Aufregung. LEIBNITZ AKTUELL berichtete ja bereits ausführlich rund um die Gegner und Befürworter der Koralmbahn-Begleitstraße durch das Laßnitztal. Nun formiert sich auch in Hengsberg immer stärker eine Gruppe, die eine Umfahrung der Gemeinde befürwortet. Von Eva-Maria Leodolter „Es geht dabei darum, eine leistungsfähige Verbindung zwischen den Regionen EibiswaldDeutschlandsberg und der A9 herzustellen, und das möglichst parallel mit der neuen Koralmbahn und ohne Kollisionen mit Wohngebieten“, erklärt Johann Halbwirth, Sprecher der Umfahrungsbefürworter, die Anliegen der leistungsstarken Strecke. Wie berichtet, sehen jedoch die Bürgermeister von Preding und Hengsberg keinen Bedarf, die Orte zu umfahren – somit könnte das Projekt L 601 Neu zum scheitern gebracht werden, denn nur, wenn alle Gemeinden der Trasse zustimmen, kommt grünes Licht aus dem Büro von LR Gerhard Kurzmann. Die Gruppierung um Halbwirth fordet nun vehement eine komplette Verkehrsverlegung im Bereich Hengsberg.
Unterschriftenliste und Internet-Seite pro L 601
„Bislang gibt es schon weit über 100 Unterschriften von Anrainern oder Gemeindebewohnern die eine Verkehrsberuhigung oder komplette Verkehrsverlegung unterstützen würden. Dazu gibt es bereits auch eine FacebookGruppe ,L601 neu Hengsberg‘ die bereits eine stattliche Anzahl an Mitgliedern aufweisen kann“, so Halbwirth. L601-Gruppe-Initiator Gunther Riedlsperger unterstützt die Intention, Hengsberg zu umfahren bzw. verkehrstechnisch zu beruhigen. Ganz konkret schwebt der Gruppe aus Hengsberg eine Entschärfung im Wohngebiet von Schrötten vor. „Und auch die Fußgängersituation muss überdacht werden. Momentan gibt es in den Ortschaften Schönberg, Matzelsdorf und Schrötten keinen einzigen Fußgängerübergang. Der Schwerverkehr und die
nicht vorhandene (bis auf einen kleinen Bereich mit 70 km/h) Geschwindigkeitsbeschränkung im Gemeindegebiet sind ein großes Problem“, so Halbwirth weiter.
Statt in A9-Abfahrt lieber in Umfahrung investieren
Bezüglich der geplanten – und laut Recherche von LEIBNITZ AKTUELL auf die lange Bank geschobenen – Halb-Anschlussstelle auf der A9 am Kehlsberg meint Halbwirth wie folgt: „Etwaige Gelder sollten zuerst in die Planung und den Baustart der ersten Teilabschnitte der L601 neu verwendet werden, statt in die A9 investiert zu werden.“
Natur und Wirtschaft - wie soll es weitergehen?
Für Halbwirth liegt klar auf der Hand, dass Eisvogel und Naturschutz kein Argument sein
können, wenn es um eine leistungsfähige Umfahrung von Hengsberg und Preding geht. „Und auch die Befürchtungen, dass den Unternehmern die Umfahrung schaden könnte, kann man nicht gelten lassen. Am Beispiel Frauental lässt sich das gut widerlegen – damals hat es dort auch keine Umfahrung gegeben – heute floriert der Ortskern und die Unternehmer haben nur Vorteile“, so Halbwirth.
Initiative fordert Gemeinde auf die Augen zu öffnen
Am Ende möchte Halbwirth noch einen Appell an Bgm. Johann Mayer und Gemeindekassier Josef Greistorfer richten: „Also meine Herren: Öffnen sie endlich ihre Augen und entscheiden sie sich für die Erhaltung der guten und sicheren Lebensqualität in
Hengsberger Initiative fordert eine Umfahrung der Ortschaften Schönberg, Matzelsdorf und Schrötten – im Sinne der von Lärm und Verkehr gebeutelten Bevölkerung.
der Gemeinde Hengsberg, bevor es zu spät ist! Denken Sie nicht immer nur an die Wirtschaft und die Lobbys dahinter, sondern auch an den einfachen Bürger, dessen Gesundheit durch den stetig wachsenden Verkehr sowie Lärm immer mehr gefährdet ist. Es ist niemals zu spät, etwas zu unternehmen, dieser Meinung sind auch die Bewohner der alten L601 zusammen mit der Initiative L601 neu von Herrn Riedlsperger und fordern ein Gesamtprojekt des Landes Steiermark mit allen betreffenden Gemeinden.“
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Frohe W
und ein glückliches Frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr allen Bewohnern der Gemeinde Pistorf. Bürgermeister Franz Koller
allen Bewohnern der Marktgemeinde Lebring - St. Margarethen der Bürgermeister
Johann Weinzerl
die Gemeinderäte und Angestellten
Frohe Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr Bürgermeister Franz Hackl und die Gemeindevertretung wünschen allen Bürgern der Gemeinde Breitenfeld am Tannenriegel ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr.
wünschen
Bürgermeister
Ing. Gerhard Sommer,
❄ ❄
❄
Bürgermeister ❄ ❄
Karl Wratschko ❄
❄ ❄ ❄
samt Gemeinderäten ❄ ❄ und Mitarbeitern wünschen allen ❄
Vizebürgermeister Anton Werner, Gemeindekassier Ing. Gert Egger, die Mitglieder des Gemeinderats und die Mitarbeiter der Marktgemeinde Wildon.
Gamlitzerinnen ❄ und Gamlitzern ❄
ein frohes Weihnachtsfest und ein frohes Neues Jahr.
✶ ✶ allen Bewohnern der Gemeinde Leutschach ✶ der Bürgermeister ✶ ✶
Bgm. KoR Kurt Jöbstl, der Gemeinderat und die Mitar- ✷ beiterInnen ✷ wünschen der ✷ Bevölkerung von Spielfeld ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest sowie Gesundheit und Erfolg im ✷ neuen Jahr!
✷
Der Bgm. Alois Adam samt Gemeinderäten und Bediensteten wünschen allen Bewohnern der Gemeinde Seggauberg
frohe Weihnachten und ein gesegnetes neues Jahr. Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit.
Erich Plasch
✶ Gemeinderäte und ✶ Gemeindebedienstete
Der Bürgermeister
Hannes Zweytick
und die Gemeindevertretung Ratsch a. d. Weinstraße
✷ ✷ ✷ ✷ Frohe Weihnachten und ein gesundes Neues Jahr wünscht allen Bürgern der Gemeinde Stocking der Gemeinderat, die Gemeindebediensteten und Bgm. FRANZ EGGER
wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern ein FROHES WEIHNACHTSFEST UND EIN GLÜCKLICHES NEUES JAHR!
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Regional 21
Weihnachten Neues Jahr 2012
✰ allen Bewohnern der ✰
Gemeinde Obervogau
✰
✰
der Bürgermeister ✰
Hans Rauscher
die Gemeinderäte und die Gemeindebediensteten
✰ ✰
f
✰
f
allen Bewohnern der Gemeinde
der Bürgermeister f Johann Kickmaier und die Gemeinderäte
f
Gleinstätten der Bürgermeister
✰
Gottfried Schober die Gemeinderäte ✰ und Angestellten
allen Bewohnern der Gemeinde Oberhaag
✷
allen Bewohnern der Marktgemeinde
✷
allen Bewohnern f der Gemeinde f St. Ulrich am Waasen f
H H H
St. Veit am Vogau ✷
der Bürgermeister
Ernst Haring
✷ der Bürgermeister ✷
und die Gemeinderäte
Manfred Tatzl
die Gemeinderäte und die Gemeindebediensteten
f Der Gemeinderat und der f f f fBürgermeister von Empersdorf wünschen der Bevölkerung f
✷
f f gesegnete Weihnachten und ein f f f f gesundes Jahr f
allen Bewohnern der Gemeinde Gabersdorf
2012.
✴✴✴✴
der Bürgermeister Franz Hierzer und die Gemeinderäte und Gemeindebediensteten
Wir wünschen allen Bewohnern, Freunden und Gästen ❄der Gemeinde Kitzeck im Sausal❄ ein gesegnetes Weihnachtsfest und ❄ ein erfolgreiches Jahr 2012.
❄
f
wünschen allen Bewohnern der Gemeinde
❄❄❄❄❄
der Bürgermeister Reinhold Höflechner und die Gemeinderäte sowie Mitarbeiter
f
f f
Gemeinde Kitzeck ❄ im Sausal ❄ Bürgermeister Karl Schauer, der Gemeinderat und ❄ ❄die Bediensteten. ❄
allen Bewohnern der Marktgemeinde Straß in Steiermark
f
Ragnitz
f
f f
Bgm. Rudolf Rauch, Gemeinderäte und Mitarbeiter.
Frohe Weihnachten und ein erfolgreiches Neues Jahr wünscht der Bevölkerung von St. Nikolai ob Drassling im Namen der Gemeindevertretung der Bürgermeister
Mag. Josef Pratter
Ein gesegnetes Weihnachtsfest, ❆ Gesundheit, Glück und viel Erfolg im Neuen Jahr wünscht allen BürgerInnen und Freunden der ❆ ❆ Gemeinde Glanz a. d. W. ❆ herzlichst ❆ ❆ Bürgermeister
Reinhold Elsnig
❆
im Namen aller Gemeinderäte und Bediensteten
f
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FOTO: Gutscheine
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Gutscheinaktion lockt zum Einkauf in der heimischen Neuer Platz für Ameisen. Der Berg- und Naturwächter Helmut Region. Wohl in Anlehnung an den bewährten „Stiefingtaler“ gibt es Kickel hat drei Ameisennester wegen dem Bau einer Wohnanlage von
nun auch in der aus den fünf Gemeinden Gabersdorf, Obervogau, St. Veit am Vogau, Straß und Vogau bestehenden „Alternativregion Südsteiermark“ Gutscheine im Wert von je zehn Euro bei den jeweiligen Gemeindeämtern zu erstehen, mit denen man bei bestimmten Wirtschaftstreibenden in dieser Region bargeldlos einkaufen kann.
FOTO: Architektur
Architektur als Zugpferd im Tourismus. 142 Teilnehmer aus der Architektenszene und dem Tourismus eruierten bei der „Architekturtagung“ im Schloss Gamlitz die Möglichkeiten zu folgender Win-winSituation: Historische Baudenkmäler sind zwar wertvolle Imageträger, durch hochwertige Objekte zeitgenössischer Architektur kann jedoch die Wahrnehmung einer Destination wie der Steiermark erweitert und aufgewertet werden. Das Urlaubsland Steiermark hat hier aufgrund der Fülle an guter Architektur große Chancen, sich noch besser zu positionieren.
FOTO: KRAINER
Kaindorf an der Sulm nach Ragnitz in vorbildhafter Art und Weise umgesiedelt. „Wenn wir genug Ameisen haben, brauchen wir weniger Spritzmittel zum Einsatz bringen“, meint Kickel. Die Berg- und Naturwacht steht für den Schutz von Mensch, Natur und Pflanzen.
FOTO: FPÖ
FPÖ-Ortsgruppengründung Wildon/Stocking. Unter Vor-
sitz von NAbg Riemer wurde GR Johann Eder zum Obmann gewählt. Stellvertreter: Gabriele Schwabl und Rene Dittrich, Kassierin: Cornelia Dengg, Schriftführer: Soslan Aliatasi. Dem Obmann wie dem 13 köpfigen Vorstand wurde einstimmig das Vertrauen ausgesprochen. NAbg Riemer verwies erfreut auf die Generationen und Geschlechter übergreifende Zusammensetzung und Aufgaben des neuen Teams. RFJ-LObmStv Kohlberger verwies auf das Engagement der freiheitlichen Jugend.
FOTO: FASCHING
Landeshauptmann-Stv. Hermann Schützenhöfer wür- St. Veiter Faschingsprinzenpaar weist auf kommenden digt Josef Krainer sen. Am 28. November jährte sich zum 40. Mal Faschingsumzug hin. Das Faschingskomitee in St. Veit am Vogau der Todestag von Landeshauptmann Josef Krainer. Anlässlich dieses Ereignisses besuchte Landesparteiobmann und Landeshauptmann-Stv. Hermann Schützenhöfer die Josef Krainer-Gedenkstätte in Allerheiligen bei Wildon.
rüstet zum 10. Faschingsumzug, der am Faschingssonntag, dem 19. Februar 2012, stattfinden wird. Bekanntlich darf man da immer wieder auf originelle Überraschungen gefasst sein. „Wir werden uns wieder etwas Besonderes einfallen lassen“, so Gerald Draxler und Hermann Giegerl.
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FOTO: SCHACHVEREIN 1/4 SEITE RUPP
60 Jahre Schachverein Leibnitz. Der Schachverein Leibnitz feiert heuer sein 60-jähriges Jubiläum. Bereits in den 60er Jahren erzielte der Schachverein seinen ersten Höhepunkt mit 52 Turnierspielern in 5 Mannschaften. 1964
war auch das Jahr in dem die junge Schachnachwuchshoffnung Walter Pils mit außergewöhnlichen Leistungen aufzeigte. Heute spielt man in 3 Klassen Meisterschaft, der Liga Süd, der 1. Klasse Südwest und 2. Klasse Südwest.
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Neuer Kalender für 65 Jahre SV Straß. Das Team um Obmann Helmut Schwimmer mit den beiden Trainern Manfred Horvat und Stefan Koller schaffte im Herbst in der Unterliga den ansehnlichen 2. Platz. Wie alljährlich gibt es auch für 2012
den neuen Sportkalender, den Patrick Markovic und Wolfgang Skoff gestaltet haben. Dieser ist um 10 Euro bei allen Funktionären sowie beim Obmann in der RB-Stelle in Spielfeld erhältlich. Der Reinertrag kommt den Jungsportlern zugute.
Bauern freuen sich über „zufriedenstellende Preise“. Man sei mit den Erzeugerpreisen „bei Milch und Rindfleisch derzeit zufrieden“, sagte Bezirksbauernkammerobmann Josef Kowald, der einen kompakten Überblick
über die landwirtschaftliche Entwicklung für den Bezirk Leibnitz gab. Zuwächse ortete er beim Schafbestand, und aufgrund guter Erträge meinte er: „Wenn´s passt, muss man sagen – wir sind zufrieden!“
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wirtschaft
n Arbeitsmarkt: Enormer Beschäftigungsanstieg im Jahr 2011 n Wirtschaftsparlament: Selbstbehalt für Arbeitnehmer
Im rechten Licht RA Mag. Claudia Höfler-Staudinger
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Korruptes Österreich – wie wirksam ist die Justiz? BUWOG, Eurofighter, Telekom, Hypo, fünf ehemalige Minister der Schwarz-Blauen-Koalition im Rahmen strafrechtlicher Ermittlungen mit Korruptionsvorwürfen konfrontiert: Die Meldungen haben sich heuer in punkto Korruption überschlagen. Das starke mediale Echo auf diese prominenten Fälle erweckt für den Bürger den Anschein, dass die österreichische Justiz mit Hochdruck an der Korruptionsbekämpfung arbeitet.
Stimmt das? Effiziente Korruptionsbekämpfung müsste sich rasch in der Zahl der Verurteilungen niederschlagen. Die Kriminalstatistik zeigt eher das Gegenteil. Die Verurteilungen wegen strafbarer Verletzungen der Amtspflichten und verwandter strafbarer Handlungen (so die Bezeichnung der Strafbestimmungen) im Zeitraum 1975 bis 2010 schwanken zwischen 45 und 194 Verurteilungen im Jahr, 2010 waren es 71 Verurteilungen. Diese Zahl liegt unter dem Durchschnitt der letzten 35 Jahre, dies trotz ständiger Zunahme der Korruption. Immerhin zeigt der Korruptionsindex eine permanent steigende Korruption in Österreich. Im Ranking liegen wir derzeit auf Platz 16, im Jahr 2005 war es noch Platz 10. Verurteilungen wegen Amtsmissbrauchs sind durch den Gesetzeswortlaut allerdings schwer zu erzielen. Die Grenzen sind äußerst eng gehalten, der Nachweis meist schwierig. Aus Justizkreisen kommen durchaus Forderungen nach besseren gesetzlichen Regelungen zur Korruptionsbekämpfung, wenn auch nicht besonders laut. Der Gesetzgeber (= die Politiker) reagiert darauf aber verhalten. Warum wohl? Fragen Sie Ihren Anwalt! RA Mag. Claudia Höfler-Staudinger ist Rechtsanwältin bei Kortschak + Höfler RAe OG Leibnitz
Beschäftigungsanstieg 2011 Der Arbeitsmarkt in der Steiermark verzeichnet im Jahr 2011 wieder einen enormen Beschäftigtenanstieg. Mit Stichtag Juli 2011 waren 348.226 unselbständig Beschäftigte in der gewerblichen Wirtschaft tätig. Dies bedeutet einen Zuwachs von 11.770 Beschäftigten gegenüber dem Vorjahr in der Steiermark. Eine weitere Zahl ist recht bemerkenswert: Rund 96 Prozent aller Arbeitgeber sind Klein- und Mittelbetriebe (bis 250 Mitarbeiter). So gab es 2010 1688 Arbeitgeberbetriebe in Leibnitz, was einer jährlichen Zunahme in den letzten zehn Jahren von ca. 40 – 50 zusätzlichen Abeitgeberbetrieben entspricht. Im Bezirk Radkersburg ist die Zahl der Arbeitgeberbetriebe mit 517 in den letzten zehn Jahren konstant geblieben. Beschäftigt
werden von den Leibnitzer Wirtschaftskammermitgliedern 15.296 Mitarbeiter und in Radkersburg 5046. Dies entspricht in Leibnitz einem Plus gegenüber dem Vorjahr von 938 Beschäftigten und in Radkersburg von 158. Die Hauptbeschäftigungsträger sind in Leibnitz nach Sparten Gewerbe und Handwerk, Handel, Industrie und Tourismus. Im Bezirk Radkersburg sind es Gewerbe und Handwerk, Handel und Tourismus. Die Liberalisierung des Arbeitsmarktes per 1. Mai 2011 hat in der Steiermark kaum Auswirkungen gehabt. Gerade im Gegenteil, es haben lediglich 2000 EU-Ausländer den Weg zu uns gefunden. Die Facharbeiterproblematik konnte damit nicht entschärft werden. Insgesamt zu bemerken ist, dass die besten Beschäftigungszahlen sich in der geringsten Arbeitslosigkeit aller 27 EULänder wiederspiegeln.
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Regional 25
Mit sorgfältiger Auswahl von Fenstern zur Energieeinsparung Im Herbst bzw. kurz vor der kühleren Jahreszeit nehmen wir verschiedene Renovierungsarbeiten in unserem Zuhause in Angriff, zu welchen auch der Austausch von Fenstern und Türen gehört. Es ist nicht unwichtig, welche Fenster und Türen wir aussuchen. Aufgrund einer durchdachten Auswahl von Fenstern und Türen, können wir nämlich viel Energie, die für die Beheizung gedacht ist, einsparen.
I
m Unternehmen AJM Fenster, Türen, Sonnenschutz GmbH aus Pesnica bei Maribor, unserem führenden Hersteller von Fenstern und Türen aus PVC- und ALU-Materialen, wird geraten, bei der Auswahl von neuen Fenstern und Türen sehr vorsichtig vorzugehen. Sie sollten insbesondere darauf achten, dass die Fenster und Türen aus hochwertigen Materialien gefertigt und Beschläge eingebaut sind, die ein mehr-funktionelles Öffnen ermöglichen, und dass diese mit Sonnenschutz ausgestattet sind, der einen effizienten Schutz vor Außeneinflüssen gewährleistet.
Energieeffiziente Fenster und Türen mit einer Energieeinsparung bis 36 % jährlich
Das Unternehmen AJM konzentriert sich hauptsächlich auf die Entwicklung energieeffizienter Fenster und Türen. Für die energiesparenden und passiven Objekte wurde das Fenster AJM 8000 energeto® entwickelt, das eine effiziente Wärmedämmung, mechanische Festigkeit und minimalen Einfluss auf die Umwelt in sich vereint und eine Energieeinsparung für Beheizungszwecke bis 36 % jährlich ermöglicht. Für Objekte, die klassisch gebaut sind, bzw. für Renovierungszwecke werden dieProfile AJM 8000 ekskluziv und AJM 5000 empfohlen. Beide Profile bieten einen ausgezeichneten Wärme-, Schall- und Einbruchsschutz. Diese Profile werden aus hochwertigen und hochisolierenden Materialien hergestellt. Sie haben einen breiten Profilrahmen, drei serienmäßig eingebaute Dichtungen und eine große Lehne zwischen dem Fensterrahmen und dem Fensterflügel, was ein hohes Maß an Wärme- und Schalldämmung garantiert. Alle Produkte von AJM haben Beschläge eingebaut, die einen hohen Sicherheitsgrad gewährleisten und korrosi-
onsbeständig sind, die Bedienung ist aber trotz des vorzüglichen Sicherheitsniveaus einfach und zuverlässig.
Hochwertiger Einbau für eine vollkommene Funktionalität
Ein hochwertiges Produkt kann nur mit einem hochwertigen und fachgemäß ausgeführten Einbau erzeugt werden. Deshalb wird im Unternehmen AJM empfohlen, den Einbau von Fenstern und Türen von Fachleuten ausführen zu lassen. Das Unternehmen AJM führt zwei Arten von Montagearbeiten aus, und zwar klassischer bzw. konventioneller Einbau und Einbau gemäß RAL. Die letztere Art stimmt mit allen gegenwärtigen Richtlinien für den Einbau von Fenstern und Türen überein und gewährleistet eine optimale Abdichtung zwischen dem Fenster und der Wand, womit der Eintritt von kühler Außenluft verhindert und der Energieverlust verringert wird. Der Nachweis für einen hochwertigen und fachgerechten Einbau im Unternehmen AJM ist die Auszeichnung mit dem Zertifikat für Qualität im Bereich der Bauarbeiten für den Einbau von Fenstern und Türen, die seitens des Instituts ZRMK aus Ljubljana erteilt wird.
Amortisierung der Investition innerhalb weniger Jahre
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Wirtschaftsparlament will Selbstbehalt für Arbeitnehmer! Die Wogen werden hoch gehen in den Kreisen aller GKK-Versicherten! In der Sitzung des Wirtschaftsparlaments letzte Woche stimmte eine Mehrheit für die Einführung von Selbstbehalten für Arbeiter und Angestellte! Welche Anträge noch eingebracht wurden, warum auch der Wirtschaftsbund für die vom sozialistischen Wirtschaftsverband eingebrachte Forderung nach Herabsetzung der Mindestbeitragsgrundlage für Einzelunternehmer stimmte und weshalb die Grünen das Nachsehen hatten, lesen Sie exklusiv hier! Von Eva-Maria Leodolter
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inen sozialpolitischen Erdrutsch könnten die von der Wirtschaftskammer in der letzten steirischen Parlamentssitzung abgesegneten Forderungen an die Regierung auslösen. Nicht nur, dass ein genereller Selbstbehalt für alle Sozialversicherten gefordert wird, hinzu kommen auch noch der Wunsch nach der Herabsetzung der Mindestbeitragsgrundlage für Selbständige und einiges mehr.
Acht Anträge und ein dringlicher zusätzlich
Die Sitzung im Wirtschaftsparlament dauerte etwas länger... Kein Wunder, immerhin galt es acht Anträge zu diskutieren und zu beschließen. Schließlich fand auch noch ein dringlicher Antrag des Wirtschaftsbundes den Weg
ins Parlament. Der erste Antrag bezog sich auf das Ungleichgewicht im Gesundheitssystem. Unternehmer leisten den größten finanziellen Beitrag zum Sozialversicherungssystem. „Unternehmer müssen ent- und nicht belastet werden. Deshalb müssen umfangreiche Reformen stattfinden. Wir fordern eine Evaluierung für Gesundheitsberufe“, so der Antrag der von allen Fraktionen unterstützt wird. Konkret geht es um eine bessere Vernetzung aller am Gesundheitssektor tätigen Personen (Ärzte, Optiker, Orthopäden, Therapeuten usw.). In Zukunft soll auch eine individuelle Befähigung in diesem Bereich nicht genügen, sondern zwingend ein Befähigungsnachweis erforderlich sein. Wichtige Punkte der ersten For-
derung sind auch die tarifmäßige Gleichstellung von privat geführten mit öffentlichen Pflegeheimen sowie die Ausmerzung ausbildungsbedingter Defizite beim Personal.
rung ist das bereits passiert – und ab 2015 voll wirksam“, so Erwin Stross. Mit der Forderung stieß der SWV auch bei den anderen Fraktionen auf offene Ohren – Konsequenz: Einstimmigkeit!
Einstimmigkeit für Forderung der Sozialisten
Grüne forderten „gesellschaftliche Vielfalt“ – abSchon in einer Petition machte gelehnt! der Sozialdemokratische Wirtschaftsverband (SWV) darauf aufmerksam, dass etwa 50 % aller Unternehmer als Einpersonenunternehmen weniger als 1000 Euro im Monat verdienen und somit quasi an der Armutsgrenze dahintümpeln. „Eine wesentliche Erleichterung wäre die Angleichung der Mindestbeitragsgrundlage für die Krankenversicherung an die Geringfügigkeitsgrenze des ASVG. Bei der Pensionsversiche-
Dafür tat sich die Grüne Wirtschaft mit dem Antrag nach der Diversität in der WKO Steiermark schwer. Der Antrag forderte eine Aufnahme neuer Mitarbeiter unter Berücksichtigung einer Frauenquote von 40% und der Aufnahme von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund – basierend auf dem Bevölkerungsschnitt. Der Antrag wurde abgelehnt. „Eine gerechte Verteilung der Arbeitsplätze soll nach Qualifikation nicht nach
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Quantität stattfinden – außerdem werden auch jetzt alle Posten unter Berücksichtigung geltender Gender-Regeln besetzt“, erklärt WKO-Stabsstellenleiter Jürgen Köstner im Gespräch mit LEIBNITZ AKTUELL.
Erleichterungspaket für kleine Unternehmen
Ähnlich wie im zweiten Antrag des SWV gefordert, ergänzt sozusagen der Antrag des Wirtschaftsbundes unter Punkt fünf die Forderung nach einer Entlastung kleiner und kleinster Unternehmer. Selbständige sollen bei längeren Krankheiten (nach sechs Wochen) eine vergleichbare Unterstützung wie Arbeitnehmer durch die AUVA erhalten, weiters soll eine Rückführung entzogener Gelder an die SVA eine Entlastung herbeiführen. „Uns ist auch wichtig, eine Halbierung des Selbstbehaltes zu erreichen, wenn Selbständige die individuellen Gesundheitsziele im Rahmen des Vorsorgeprogramms der SVA erreichen“, erläutert WBPräsidiumsmitglied Josef Majcan. Weiters im Punkt fünf enthalten waren die erwünschte Kostenbeteiligungsdeckelung für Unternehmer sowie die Einführung einer neuen Soforthilfe für in Not geratene Unternehmer. Und damit das alles auch an die Unternehmer weitergetragen werde, müsse auch noch eine Informationsoffensive seitens der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft erfolgen – so die umfangreichen Forderungen des Wirtschaftsbundes, die einstimmig beschlossen wurden.
Freiheitliche pochen auf vereinfachte Kreditaufnahme
Hinter dem Punkt sechs „Basel III“ versteckt sich der vom Ring freiheitlicher Wirtschaftstreibender eingebrachte Antrag nach Erleichterung bei Kreditaufnahmen. „In vielen Bereichen wird es für KMU nach Basel III (Erklärung: Reglementierung u. Regulierung von Kreditvolumen für Staaten und Unternehmen) massive Einschnitte bei der Finanzierung geben. 98 % der Klein- und Mittelbetriebe sind bankenabhängig und finanzieren über Kredite. Deshalb müssen wir uns dafür
einsetzen, keine weiteren existenziellen Nachteile und Finanzierungserschwernisse für die KMU nach dem Inkraftreten von Basel III entstehen zu lassen“, sagt RfW-Landesobmann Erich Schoklitsch. Dieser Antrag (in etwas abgeänderter Form) wurde einstimmig beschlossen.
Abrechnung aller Gesundheitsleistungen leider nicht leistbar
Im Punkt sieben musste sich die Grüne Wirtschaft noch einmal mit einer Ablehnung der anderen Fraktionen abfinden. Die GW forderte, dass sämtliche Leistungen an Unternehmern (z.B. Lebens- u. Sozialberater, Energetiker, Masseure, Coaches usw.) ähnlich wie von Leistungen anerkannter Gesundheitsberufe (Ärzte, Therapeuten, Hebamme usw.) über die Krankenkasse verrechnet werden können. „So etwas wäre sicher schön – ist jedoch systembedingt absolut unleistbar“, erklärte Köstner die Ablehnung im Parlament. Dafür hatten die Grünen mit ihrem abgeänderten Antrag Punkt acht mehr Erfolg. Einstimmig wurde der dringend notwendige Richtungswechsel in Bezug auf die Steuersätze zur Entlastung des Mittelstandes abgehandelt (Stichwort: Integrierter Tarif). Unter anderem soll auch die „Mehrfachversicherung“, unter der viele Unternehmer – da irgendwo auch als Arbeitnehmer unselbständig beschäftigt – zu „leiden“ haben, endlich fallen.
Dringlichkeit betrifft die Straßenverkehrsordnung
Schlussendlich brachte der Wirtschaftsbund noch einen Antrag ein, wonach dringend eine einheitliche gesetzliche Definiton für den Ziel- und Quellverkehr in den unterschiedlichen Fahrverbotsverordnungen eingeführt werden müsse. „Hier sind mehr Transparenz und eine adäquate Gesetzgebung gefragt“, sagt Köstner. Der dringliche Antrag wurde mit einer Mehrheit beschlossen. Wie sich diese Forderung in Zukunft auf Frächter auswirken wird, ist noch nicht absehbar – LEIBNITZ AKTUELL wird dran bleiben.
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Eigentumswohnungen und Häusern sowie auf den Verkauf von Grundstücken in Graz, Deutschlandsberg, Leibnitz, Fürstenfeld und Hartberg. Kerstin Rappold zeichnet für die Südsteiermark verantwortlich.
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Advent am Nikolaiberg. Am 3. Dezember fand vor der Kapelle am Nikolaiberg ein Liederabend mit dem Chor aus Wildon unter der Leitung von Hr. Johann Assinger statt. Für weitere Highlights beim Advent am Nikolaiberg sorgen am 17. Dezem-
ber Hubert Hödl mit einer Lesung und am 18. Dezember die Nikolaier Sternenwanderung. Sauschädlschmankerln, Sekt und Feuerwerk gibt es am 31. Dezember zum Jahresabschluss vor der Kapelle in Nikolaiberg.
FOTO: RIBUL
Auszeichnung & Neugestaltung bei „wohnart Ribul“. Anlässlich des 60-jährigen Firmenjubiläums wurde das traditionsreiche Leibnitzer Familienunternehmen Ribul von Seiten der Wirtschaftskammer ausgezeichnet. KR Lampl
gratulierte Firmenchef Robert Ribul zu den ausgezeichneten unternehmerischen Leistungen der letzten Jahrzehnte. Auch wurde das Geschäft unter der neuen Bezeichnung „wohnart bei Ribul“ entsprechend umgestaltet.
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FOTO: ALTSTADTLADEN
Weihnachtswelt – Altstadtladen in Feldbach. Seit 5. November hat die Weihnachtswelt in der idyllischen Feldbacher Altstadtgasse wieder ihre Pforten geöffnet. Auf 120 m2 findet nicht nur das Christkind Passendes. Holzgeschnitzte Krippen aus Südtirol und Bethlehem erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Im Trend ist auch Traditionelles aus dem Erzgebirge, wie die Spieldosen, Nussknacker und Räuchermännchen. Neben allerlei für den steirischen Christbaum
gehört der Glasschmuck von Inge-Glas mit seinen Vögeln, Figuren und Jahresornamenten seit Jahren zum Sammel-Thema Nr. 1. Ganze Heerscharen von Goebel-, Hummel- oder Thun-Engerln verzaubern bestimmt auch Sie. Die Weihnachtswelt ist von Montag bis Freitag von 9.00 bis 13.00 Uhr und von 14.00 bis 18.00 Uhr, am Samstag von 9.00 bis 17.00 Uhr und auch am Sonntag von 14.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.
Das neue Retzhof-Programmheft ist da! M
it dem neuen Programmheft beschreitet das Bildungshaus des Landes Steiermark, Schloss Retzhof, neue Wege der Kooperation mit Partnerorganisationen in der Region. Ziel ist es, damit erste Schritte zum Entstehen eines regionalen „Bildungsclusters“ zu tun. Bestehende Einrichtungen und ihre vielfältigen Kompetenzen in Zukunft noch besser zu bündeln und den Gästen einfacher nutzbar zu machen, ist dabei die zugrundeliegende Leitidee. „In Zeiten knapper Budgets ist unter anderem auch ökonomische Kreativität gefragt“, meint dazu Retzhof-Direktor HR Dr. Joachim Gruber. „Durch Vernetzung und faire Kooperationsvereinbarungen mit mehreren Anbietern von Bildungs- und Kulturveranstaltungen aus der Region können durchaus Ressourcen gespart und auch effizienter genutzt werden“, so Gruber. Erste diesbezügliche Schritte werden zur Zeit mit der Marktgemeinde Wagna, dem Römermuseum
Foto: Hofer-Lukic
Flavia Solva und dem Naturpark Südsteirisches Weinland unternommen. Der Retzhof ist aufgrund seiner umfassend barrierefreien Infrastruktur mittlerweile zu einer Vorzeigeeinrichtung geworden. Jährlich besuchen zahlreiche Gruppen aus ganz Österreich aus der Bau- und Architekturbranche das Haus, um eine gelungene Umsetzung dieses Anspruches besichtigen zu können. Mit dem neuen Programmheft setzt man die nächsten innovativen Schritte
zur Verwirklichung eines inklusiven Bildungsangebotes: Ein Fotound Malworkshop wird auch für gehörlose Menschen angeboten. Ein Seminar für bewusstes Spüren, Atmen und Bewegen wurde für Menschen im Rollstuhl konzipiert. Das Seminar „Entspannung rund ums Auge“ gibt Menschen mit Sehbehinderung oder Blindheit wertvolle Tipps, um die Augengesundheit zu verbessern, zu stabilisieren oder Problemzustände lindern zu helfen. Neben den bewährten Pro-
grammschwerpunkten bietet der Retzhof neueste Konzepte und Bildungsangebote im Bereich der „Outdoor-Pädagogik“ mit Hochseilgarten und anderen Herausforderungen. Auch hier gilt: Menschen mit Behinderung müssen dabei nicht abseits bleiben! Besonders Kinder- und Jugendgruppen aus ganz Österreich lieben die vielfältigen und spannenden Möglichkeiten, die das Schloss Retzhof und die schöne Umgebung der Südsteiermark diesbezüglich bieten. DB
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Bgm. Peter Sunko
In Wagna baut man auf gutem Grund Als stark wachsende Gemeinde zählt Wagna sicher zu den begehrtesten Wohngemeinden der Südsteiermark. Deshalb sind wir besonders stolz, dass es uns gelungen ist, auch in begehrter Gunstlage in Aflenz neues Bauland widmen zu lassen. Im Flächenwidmungsplan 4.0 haben wir beschlossen, bestes Bauland zur Verfügung zu stellen. Auch in Leitring konnten wir zahlreiche Wohnbauintentionen befriedigen. Derzeit entstehen dort mehrere Mehrfamilienwohnhäuser, errichtet von Wohnbau Feirer, Holler und Schmidt als Bauträger. In Leitring sollen demnächst auch einige ÖWGES-Mietkaufwohnungen errichtet werden, die Verhandlungen laufen. Auch beim betreuten Wohnen können wir punkten. Im Bereich LKH, Rotes Kreuz und Seniorenwohnheim entstehen infrastrukturell bestens gelegene, betreute Wohnungen für die ältere Bevölkerung. Einhergehen wird damit bezüglich der Sicherheit aller Wagnarianer ein flächendeckendes Verkehrskonzept, das unter anderem Geschwindigkeitsbeschränkungen von generell 30 km/h vorsieht. In Leitring dürfen wir mit Elektro Sunko, Bassa Ernst, Holler Tore und der KBO Großteilbeschichtung GmbH. außerdem auf erfolgreiche Firmenansiedelungen blicken. In der Katastralgemeinde Leitring wird es auch eine komplette Verkehrsaufschließung geben – die Umsetzung wird 2012 erfolgen. Ein persönliches Anliegen ist mir die Errichtung einer Kernraum-Musikschule im Großraum Leibnitz. Aber auch ein Ausbildungszentrum für den Pflegebereich schwebt mir vor. Allen Bestrebungen zum Trotz werden wir natürlich auch alles versuchen, um die Schließung der Hauswirtschaftsschule zu verhindern! In Richtung Tourismus kann ich nur sagen: Wir werden im nächsten Jahr – vor allem mit dem Museum Flavia Solva – von uns hören lassen. Seit kurzem sind wir ja in einem sogenannten 4:3er Verband und auch das wird uns zu noch mehr Popularität führen. Abschließend möchte ich allen Lesern von LEIBNITZ AKTUELL und allen Bewohnern von Wagna ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2012 wünschen. Ihr Bürgermeister Peter Sunko
Wagna wächst und wächst! Die Naturparkgemeinde Wagna wächst als Kleinod – flankiert bzw. umflossen von Mur und Sulm – zum südlichen Zentrum des Kernraums heran und darf sich mit über 5000 Einwohnern getrost als zweitgrößte Gemeinde des Bezirks bezeichnen. In der großen Ortsreportage berichtet LEIBNITZ AKTUELL von den Highlights in Wagna, die vielleicht nicht jeder kennt.
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eit mehr als 2000 Jahren fühlen sich Menschen am Gemeindegebiet von Wagna schon wohl. Dies beweisen nicht zuletzt die Ausgrabungen im Museum Flavia Solva. Freilich, früher werden es kaum 5450 gewesen sein – jedoch zählte Flavia Solva zu den pulsierenden Zentren im Römischen Reich. Heute fühlt man sich wohl in Wagna und lebt in einer der zu 85 Prozent auf flachem Gebiet gelegenen Katastralgemeinden Wagna, Aflenz, Hasendorf und Leitring. Man schätzt den „Reiz des Südens“ hier ebenso wie das Gefühl, bei Freunden zu Gast zu sein. Sowohl der Tourismus als auch die Gastronomie haben es sich zum Ziel gemacht, eine möglichst ansprechende Infrastruktur für den Gast gleichermaßen wie für den Bewohner zu kreieren.
Verpartnert ist man mit der slowenischen Gemeinde Metlika und dem italienischen Ronchi dei Legionari. Seit 2008 darf die Marktgemeinde Wagna sich außerdem als Klimabündnisgemeinde titulieren. Das Klimabündnis ist das größte kommunale Klimaschutz-Netzwerk in Europa. Somit zählt Wagna als Vorbild in der Region und kann sich in puncto Klimaschutz in den Kernraum Leibnitz gut einbringen. Politisch dominiert schon seit jeher die Sozialdemokratie die Marktgemeinde. Als politisches Oberhaupt hält Peter Sunko mit jugendlichem Charme das Gemeindezepter seit drei Jahren als Bürgermeister in der Hand. Am 10. Dezember feierte man in den Römerhöhlen von Aflenz (Gemeinde Wagna) den „Tag der Menschenrechte“ inklusive Kranzniederlegung und aufrührender Reden. Unter anderem kam natürlich der offiziell seit vielen Jahren im „Mauthausenkomitee“ agierende Würdenträger Franz Trampusch zu Wort. Als Zeitzeuge des zweiten Weltkrieges machte er den zahlreichen Anwesenden deutlich klar, weshalb Menschenrechte gerade in der heutigen Zeit überaus wichtig sind und besonderes Augenmerk verdienen. „Das Prinzip des Feindbildes funktioniert überall. Natürlich dort besonders gut, wo durch totalitäre Systeme der Nährboden gut gesättigt ist. In solchen Ländern führt das Schüren des Feindbildes schließlich zu Unruhen, Bürgerkriegen und Terror. Hier-
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einsleben ohne großartige Menschen wie Franz Trampusch aussehen würde. Ich gratuliere persönlich sehr herzlich und freue mich darüber, dass dieses Engagement auch von Seiten des Landes gewürdigt wird“, so Bgm. Peter Sunko, der den Ausgezeichneten zur Veranstaltung in die alte Universität in Graz begleitete.
„Musikschul“-Lösung entwickelt sich prächtig!
zulande kann man damit immer noch gut Wahlen gewinnen, polemisieren und wirtschaftliche und soziale Vor- oder Nachteile erschaffen“, sagt Trampusch. „Künftig sollen Generationen heranwachsen, die weniger Berührungsängste haben, die das Unbekannte akzeptieren können“, so die Intentention von Trampusch. Es sei am wichtigsten, das Positive am Gegenüber zu erkennen, statt das Negative zu betonen. In seiner Ansprache blickte Trampusch auch zurück auf die bedeutende Vergangenheit der Römerhöhlen. Während des Zweiten Weltkriegs bestand in der Katastralgemeinde Aflenz zwischen Februar 1944 und April 1945 ein Nebenlager des KZ Mauthausen. Das Lager diente zur unterirdischen Verlagerung der Flugmotorproduktion der Steyr-Daimler-Puch AG von Graz nach Aflenz. Für Stollenbau und Produktion wurden in dem Römer-Kalksteinbruch insgesamt 920 Häftlinge eingesetzt. Trampusch, der den Tag der Menschenrechte maßgeblich mitgestaltete, durfte sich übrigens kürzlich über eine hohe Auszeichnung freuen. Für sein mehr als 60 Jahre andauerndes, ehrenamtliches Engagement in zahlreichen Vereinen und Organisationen erhielt der gehemalige Bürgermeister nun den ersten Preis in der Kategorie „Auszeichnung für das Lebenswerk“ im Rahmen des Wettbewerbes der Zukunftsgemeinden. „Für mich war ehrenamtliches Engagement immer eine Selbstverständlichkeit, keine besondere Leistung“, betont ein stets bescheidener Preisträger Trampusch. „In unserer Gemeinde hat das Vereinsleben eine große Tradition. Nicht auszudenken, wie das Ver-
Wie in LEIBNITZ AKTUELL berichtet, hat es nach der Vertragskündigung mit der alten Musikschule und der „Entsendung“ der meisten Musikschüler nach Leibnitz doch einiges an vermeintlichen Unannehmlichkeiten gegeben. „Aber die Einschreibung als auch der laufende Schulbetrieb unserer Musikschüler in dei Franz-Koringer-Musikschule Leibnitz sind reibungslos über die Bühne gegangen. Es konnten alle Schüler untergebracht werden. Ich möchte mich an dieser Stelle auch herzlich bei der Lehrerschaft und der Leitung der MS Leibnitz bedanken. Allen Versuchen des ,Zerredens‘ zum Trotz ist das Projekt ,Musikschule Neu‘ in der Marktgemeinde Wagna gelungen“, bringt es Bgm. Peter Sunko auf den Punkt. Der Schülerstand liegt derzeit bei 75 – davon lernen sieben Schüler Querflöte, vier Saxophon, drei Trompete, acht Schlagzeug, drei Geige, 14 Schüler Blockflöte, sieben Gitarre, zwei Klarinette und elf Klavier. Aber auch „Ausgefallenes“ wird gelehrt - ein Schüler nimmt am Unterricht für Hackbrett teil, drei erlernen die Steir. Harmonika und einer die Tuba. Zusätzlich üben sich noch drei Schüler am klassischen Akkordeon, zwei studieren den Gesang und fünf Kinder aus Wagna hauen am Keyboard in die Tasten.
Scheidende Gemeinderäte erhielten Verdienstabzeichen
Die goldene Verdienstnadel der Marktgemeinde Wagna für die Verdienste zum Wohle der Gemeinschaft erhielt die ausgeschiedene Gemeinderätin Renate Kranerdie. Sie war von 1993 bis 1995 und von 1998 bis 2011 im Gemeinderat. Ebenfalls aus dem Gemeinderat verabschiedet hat sich Markus Grabler. Markus Grabler war von 2005 bis 2011 Gemeinderat und Prüfungsausschussobmann in Wagna. Bgm. Peter Sunko bedankte sich bei beiden ausgeschiedenen Gemeinderäten für ihre Arbeit zum Wohle der Allgemeinheit.
Umleitungsfrei durch die Wagnastraße – seit einiger Zeit kann man wieder ungehindert die Bahnunterführung in der Wagnastraße im Bereich Bauhof/Feuerwehr passieren.
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Nachnutzung für Schießplatz gelungen
Für gleich zehn Jahre übernimmt die Polizei das Gelände des ehemaligen Schießplatzes in Wagna. Die Exekutive wird das Gelände als Einsatz- und Übungszentrum nutzen. Mit Eigentümer Josef Höller einigte man sich über diese Nachnutzung. Bei der offiziellen Übergabe des Einsatzzentrums waren neben hochrangigen Vertretern der Exekutive, unter ihnen auch Landespolizeikommandant Generalmajor Peter Klöbl, auch Bgm. Peter Sunko und Vbgm. Peter Stradner von der Marktgemeinde Wagna, Dir. Josef Höller als Grundstückseigentümer und Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Wagna anwesend. Bgm. Sunko betonte in seiner Festrede, wie wichtig diese Einrichtung für die Sicherheit der Bevölkerung sei, denn immerhin zeige man Präsenz.
„In Zeiten, in denen wir in Medien immer wieder von Gewalt- und Eigentumsdelikten lesen, freut es mich besonders, dass mit der
Polizeipräsenz auch ein höhere Sicherheitsgefühl in unsere Gemeinde einzieht!“, so Sunko in seiner Ansprache.
Christkindlmarkt in Wagna war ein toller Erfolg!
Schon traditionell findet am 2. Adventwochenende der Christkindl-
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markt am Marktplatz in Wagna statt. Auch heuer war die Veranstaltung wieder ein voller Erfolg! An zwei Tagen strömten weit über 4000 Besucher ins Zentrum von Wagna. Neben Handwerkskunst und kulinarischen Köstlichkeiten aus der Region wurde den Besuchern auch ein reichhaltiges
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Kulturprogramm geboten. „Der Christkindlmarkt in Wagna ist mit Sicherheit einer der beliebtesten Adventmärkte der Region geworden. Ich freue mich sehr, dass die Besucher unser Angebot annehmen!“, so Kulturausschussobmann und Christkindlmarkt-Organisator Karl Strohmaier.
In Wagna wird‘s nicht langweilig
Nach einigen Highlights im November und Dezember stehen allen Besuchern in Wagna noch weitere Höhepunkte am Veranstaltungssektor ins Haus. Sowohl die Marktgemeinde als auch der Kulturausschuss arbeiten mit Hochdruck an einem vielfältigen Programm, das Jung und Alt gleichermaßen anspricht. Am 21. Dezember können Besucher bei der „Night of the Dance“ in der Mehrzweckhalle die schönsten Tanzszenen aus bekannten Musicals bewundern. Der schnellste Stepptänzer der Welt ist ebenso mit dabei wie andere bekannte Tanz- und Akrobatikkünstler. Lachgarantie gibt es am 29. Dezember beim Kabaretthighlight
mit „Dietlinde und Hans-Wernerle“. Die Starkomiker, die schon bei zahlreichen Fernsehauftritten für Lachkrämpfe gesorgt haben gastieren heuer zum ersten Mal in Wagna! Eine wahre Herausforderung für die Lachmuskeln! Am Dreikönigstag, dem 6. Jänner 2012, lädt Bgm. Peter Sunko dann zum „Neujahrskonzert“ mit
dem Symphonischen Orchester Leibnitz. Ein Ohrenschmaus ist garantiert. Unter dem Dirigenten Johann Assinger werden die Musiker für ein musikalisches Feuerwerk sorgen. Am 15. Jänner findet der inzwischen schon traditionelle „Ball der Junggebliebenen“ statt, bei dem die Band „Alright“ für den musikalischen Part
und die Gemeindevertreter der Marktgemeinde Wagna für das leibliche Wohl sorgen werden. Ein Ausblick noch auf den Sommer: Das Römern soll ausgebaut und mit Programmschwerpunkten noch einmal attraktiviert werden, und auch der Kinderspielplatz im Römerdorf soll noch größer werden.
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n Weinwinter: Von Johannes-Weinsegnung bis Junkerkehrausparty n Dr. Horst Grubelnik: Die neuen Busenwunder
Ein Leben fürs Campen Sepp Großschädl, Obmann des Campervereins Leibnitz
Statt Pensionsschock „Auf nach Marokko!“ Nach einem langen Arbeitsleben entschlossen wir uns, kurz nach dem Pensionsantritt in Marokko mit dem Wohnmobil zu überwintern. Wir starteten Mitte November und die Tour führte uns über die Schweiz, Frankreich nach Algecircas (Spanien bei Gibraltar), wo wir mit der Fähre nach Tanger (Marokko) übersetzten. Bei der Ankunft in Tanger merkten wir: „Hier gehen die Uhren anders“, denn ohne Bakschisch (=kräftiges Trinkgeld) an einen Einheimischen, der bei den Grenzformalitäten hilft, wartet man stundenlang auf die Einreise nach Marokko. Nach der gelungenen Einreise ging es nach Agadir, einer modernen, nach einem verheerenden Erdbeben (1960) völlig neu aufgebauten Stadt. Gut gestärkt ging es weiter über Tan Tan, Laayoune nach Dakhla. In der Nähe von Dakhla befindet sich eine schöne Bucht mit weiten, unberührten, einsamen Sandstränden, wo wir frei stehen konnten und im 25 Grad warmen Atlantik badeten – und das zu Weihnachten! Nach wunderschönen Tagen ging es zurück nach Norden. Vor Agadir fuhren wir auf der bekannten „Straße der 1000 Kasbahs“ nach Osten, wo wir die Sandwüste der Sahara beschnuppern wollten. Nachdem wir Taroudannt, Quarzazate mit Zwischenstopp bei Ait Benhaddou – einem prachtvollen Sandschloss und Kulisse vieler Kolossalfilme – hinter uns gelassen hatten, kamen wir am von uns gesteckten Ziel – Rissani/Mezouga – an. Nachdem wir Silvester im Beduinenzelt feiern durften, ging es über Quarzazate nach Marrakesch. Die Stadt mit weit einer halben Million Einwohner liegt vor der großartigen Kulisse des meist schneebedeckten, hohen Atlasgebirges und ist von rund 100.000 Palmen umgeben. Nach einigen Tagen voller Erlebnisse ging es weiter, entlang der Atlantikküste an Casablanca vorbei, nach Rabat. Es ging weiter nach Tanger, wo die Ausreise problemlos, diesmal auch ohne Bakschisch funktionierte – zurück mit der Fähre wieder nach Algeciras, wo uns der Winter begrüßte, denn es war Mitte Februar. Wir hatten eine wunderschöne, interessante und spannende Tour und der Pensionsschock blieb tatsächlich aus. (Reisebericht von Herta und Peter Peer aus Leibnitz) Camperverein Leibnitz. Obmann Sepp Großschädl Tel.: 0664/ 645 1767
FOTO: WEINWINTER
Die Lagenweinverkostung ist nach dem Auftakt, dem Leibnitzer Perchtenlauf, der erste Höhepunkt vom „Weinwinter. Die besten Lagen. Südsteiermark“. 18 Winzer präsentierten im Rathaus Leibnitz ihre Lagenweine, dazu wurden kleine, feine Spezialitäten angeboten.
Weinwinter lädt ein! Johannes-Weinsegnung am Di., 27. 12. um 10:00 Uhr – Stadtpfarrkirche Leibnitz Ein sehr schöner Brauch im Advent: die Johannes-Weinsegnung. Im Anschluss an die Johannes-Weinsegnung Weinverkostung in der Weinbauschule Silberberg. Winzersektgenuss im Rathaus Leibnitz Prickelnd frisch präsentiert sich am 5. Jänner der Wintersektgenuss, wo ab 17 Uhr im Leibnitzer Rathaus spritzig das neue Jahr begrüßt wird. Die hervorragenden Winzersekte wie Riesling, Weißburgunder oder aber auch Burgunder Cuvée aus der Südsteiermark warten nur darauf, verkostet zu werden. Winzersekte von zwölf Winzern aus der Südsteiermark, kulinarisch verwöhnt und musikalisch begleitet. Unkostenbeitrag: € 10,--, Karten sind im Tourismusbüro Leibnitz erhältlich. Mehr Infos: www.weinwinter.at Fassprobenverkostungen bei unseren Winzern – jeden Freitag oder Samstag im Jänner 2012 Ganz nah dran beim Wein, das ist man bei den Fassprobenverkostungen in den besten Lagen. Südsteiermark. Anlass für unsere Winzer, ihre Kellertüren für Sie zu öffnen und Einblick zu geben in ihre anspruchsvolle Tätigkeit.
Die reifenden Weine direkt vom Fass probieren und verkosten kann man an folgenden Terminen: Sa., 7.1.2012 um 15:00 Uhr; Weingut-Buschenschank Tuscher; www.buschenschanktuscher.at Fr., 13.1.2012 um 18:30 Uhr Landesweingut Weinbauschule Silberberg www.silberberg.at Sa., 21.1.2012 um 18:00 Uhr Weingut Buschenschank Assigal www.assigal.at Sa., 28.1.2012 um 14:00 Uhr Weingut Hirschmugl - Domäne am Seggauberg; www.domaene-hirschmugl.at Schlachttage und Breinwurstessen in den besten Lagen. Südsteiermark. Die Breinwurst. Eine südsteirische Spezialität. Eine hochkarätige Jury verkostet am 25. Jänner 2012 fünfundzwanzig eingereichte Breinwürste von Gastronomen, Direktvermarktern und Fleischern. Bei einer Prämierung werden am 2. Februar 2012 die gschmackigsten Breinwürste im Rahmen der Junkerkehrausparty ausgezeichnet.
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Leben 39
Gustibus die Genusskolumne von Reinhard Czar
Von Karpfen und Krapfen Heuer im Fasching – ich meine jetzt den wirklichen Fasching, also die paar Tage vor Beginn der Fastenzeit Anfang Frühling und nicht den merkwürdigen angeblichen Faschingsauftakt zu Martini im November – habe ich es in einer Kolumne mit dem Titel „Von Krapfen und Karpfen“ schon angedeutet: Im vergangenen Advent lernte ich, dass es nicht nur den bei uns so beliebten Weihnachtskarpfen gibt, sondern auch einen Weihnachtskrapfen. Dabei handelt es sich, wie am Namen unschwer abzulesen ist, um ein Festtagsgebäck, das zur Weihnachtszeit auf den Tisch kommt. Nur eben nicht hier bei uns. Während man in Deutschland und Portugal viele Rezepte für Weihnachtskrapfen findet, haben diese in Österreich als Begleiter durch die Weihnachtsfeiertage den Kampf gegen Vanillekipferl &
Co hingegen eindeutig verloren. Ich gebe es unumwunden zu: Als ich das Wort Weihnachtskrapfen zum ersten Mal las, dachte ich spontan an einen heimtückischen Tippfehler – der Verfasser dürfte wohl den Karpfen gemeint haben, durchschoss mich ein hämischer Gedanke, und nicht den Krap-
fen. Spöttisch lächelnd reimte ich mir bereits vor dem Weiterlesen die „dazugehörigen“ Rezepte zusammen: Wurzelkrapfen mit Salzerdäpfeln, Krapfensulz mit Kernöl oder gebackener Krapfen mit Erdäpfelsalat. Letzterer besonders doppeldeutig und tiefsinnig, da ja Karpfen und Krapfen gleichermaßen gebacken werden können bzw. im Falle der Germmehlspeise sogar
müssen. Weitere Recherchen rissen mich unsanft aus meinem süffisanten Gedankenexperiment. Der Verfasser hatte Recht gehabt, wenn er vom Weihnachtskrapfen schrieb; es handelte sich um keinen Tippfehler seinerseits, sondern um
einen Denkfehler meinerseits. Denn es gibt beide: Weihnachtskrapfen und Weihnachtskarpfen. Es kommt also wirklich auf jeden Buchstaben an! Bleiben wir beim Fisch, der aufgrund seiner Beliebtheit hierzulande als hinlänglich bekannt gelten darf. Das Jahrzehnte gehegte Vorurteil, die Karpfen würden wegen ihrer Leidenschaft, im brackigen Grund ihres Teichs zu wühlen und dort Nahrung aufzunehmen, „letteln“, also ein wenig nach Morast schmecken, haben heutige Karpfenzüchter längst entkräftet: Bevor der Fisch auf die festliche Tafel gelangt, verbringt er einige Tage in frischem Wasser, in dem er allfälligen Gatschgeschmack und Schlammgeruch aus seinem Vorleben zurücklässt und sich bezüglich seines reinen Geschmacks nicht vom Krapfen unterscheidet. Frohes Fest!
Fleisch- und Wurstabholmarkt, 8431 Gralla, Gewerbepark Nord 9 (ehemaliges Gelände der Firma Nunner)
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Doppelseite Vinoble
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Doppelseite Vinoble
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Die neuen Busenwunder
Leben mit Schönheit Lifting-Spezialistin Gerlinde Hirschmugl
„Mein Busen ist kein Tabu“ Schönheit braucht Halt Der Busen ist ein wichtiges Attribut weiblicher Schönheit. Dabei sind vor allem die Form und seine Festigkeit bedeutsam. Busen und Dekolleté sind extrem empfindlich. Langes Baden und häufiges Duschen setzen der empfindlichen Haut des Busens arg zu. Mangelnde Versorgung mit Nährstoffen lässt einen hübschen Busen bald ganz schön alt aussehen. Das macht eine Pflege notwendig, die entschlackt sowie gleichzeitig das Gewebe strafft und kräftigt. Denn nur wenn der Busen regelmäßig gepflegt und gestärkt wird, hat er die Chance, schön und wohlgeformt zu bleiben. Asiatische Frauen legen einen besonderen Wert auf einen schönen, straffen und gepflegten Busen. Wir haben von diesen Frauen gelernt. Es sind ganz spezielle und wertvolle Pflanzen und deren Öle, die dem Busen so viel Schönheit und Straffheit schenken. All diese feinen Pflanzenöle und Ingredienzien vereint das Asian Busenöl. Die tägliche Pflege des Busens ist ein wertvoller Schritt zu mehr Gesundheit und Energie. Denn im Bereich des Busens laufen wichtige Nervenbahnen zusammen, die Einfluss auf viele Organe haben. Wer jeden Tag seinen Busen sanft mit Kräuterölen massiert, aktiviert enorme Energien für den ganzen Körper. Das ist Gesundheitsvorsorge pur. Und mehr Wohlbefinden und Freude. Ein schöner Busen ist meist auch das Resultat einer guten Pflege. Das Asian Busenöl lädt ein, Ihre Energien und Schönheit täglich zu mehren. Als nächstes sollten sie Ihrem Mann das Busenöl unter die Nase reiben. Denn auch Männer können heutzutage nur mit einem knackigen Po die Damenwelt begeistern. Testen sie jetzt die schnelle Wirkung von unserem Asian Busenöl. Aktion jetzt 18,50.- Euro LaBiocome Beautytherapy by Franz Niederl Marburgerstraße 69 8435 Wagna, Tel. 03452/71988
Die Brust und ihr Anblick stellen für mögliche Sexualpartner einen wichtigen erotischen Reiz dar. Dabei unterscheiden sich die Vorlieben für verschiedene Brustgrößen und -formen sowohl bei den Frauen selbst als auch bei Männern stark und haben sich auch durch die Zeit und Modeepochen hinweg sehr gewandelt. Die Brustvergrößerung fällt in die Gebiete der plastisch-rekonstruktiven Chirurgie sowie der Gynäkologie. Es werden in Österreich jährlich mehr als 5000 Brustimplantate eingesetzt. Das durchschnittliche Alter der Patientinnen sinkt von Jahr zu Jahr kontinuierlich. Die Hälfte der 2010 operierten Frauen war unter 25 Jahre, 5 % waren sogar unter 18 Jahre alt. Zugleich steigt die Zahl, gerade bei jüngeren, an. 1961 wurde von zwei Ärzten aus Houston (Texas) das erste Silikonimplantat entwickelt und 1963 auf den Markt gebracht. 1992 wurden die Silikonfüllungen für kosmetische Operationen in den USA verboten und nach zahlreichen Studien und Weiterentwicklungen 2006 wieder erlaubt. In Europa wurden sie nie verboten, doch gibt es seit 2001 ein Qualitätsgütesiegel, um die Qualität für die Patientinnen zu gewährleisten. Bei der meist in Vollnarkose durchgeführten Operation wird von einem Facharzt (Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie) ein Hautschnitt gemacht, das Brustgewebe angehoben und eine Implantat-Tasche gebildet, in die das Brustimplantat eingeführt werden kann. Der nötige Hautschnitt, von dem nach der Operation möglichst wenig zu sehen sein sollte, kann in der Unterbrustfalte, um oder durch den Warzenhof, in der Achselhöhle oder bei Verwendung von Kochsalzlösung auch im Bauchnabel erfolgen. Die Hülle der Prothesen besteht heute in nahezu allen Fällen aus weichem Silikon. Die Form ist entweder symmetrisch rund/linsenförmig oder „tropfenförmig“, die die natürliche Form der weiblichen Brust im Stehen besser nachbilden soll. Die Hüllen werden mit Kochsalzlösung oder Silikon-Gel gefüllt. Neuere Silikonimplantate werden mit
Gesund bleiben – wer will das nicht. Sportmediziner Dr. Horst Grubelnik gibt in LEIBNITZ AKTUELL laufend Tipps, wie Sie Ihre Gesundheit erhalten, aber auch verbessern können.
einer sehr stabilen Hülle gefertigt, die die Gefahr eines Defekts stark reduziert; bei den formstabilen tropfenförmigen Silikonimplantaten ist die Füllung i. d. R. chemisch vernetzt, so dass sie selbst im Fall eines Hüllenrisses ihre Form weitgehend beibehält und nicht ins umgebende Gewebe austritt. Implantate mit Silikon-Gel bieten das natürlichste Tastgefühl. Kapselfibrosen sind die häufigste Komplikation nach Implantation von SilikonBrustimplantaten. Die Kapsel kann in einigen Fällen zu einer Verhärtung der Brust und im Extremfall zu einer Verformung und dauerhaften Schmerzen führen. Die Häufigkeit liegt bei etwa vier Prozent nach zwei Jahren und 15 Prozent nach zehn und mehr Jahren. Nicht optimal verlaufende Operationen können asymmetrische Brüste hervorrufen, manchmal verrutschen auch die Implantate, so dass aus ästhetischen Gründen nachoperiert werden muss. Wenn es sich um keine ausgesprochen körperliche Tätigkeit handelt, ist man nach einer Woche wieder arbeitsfähig. Für sechs Wochen sollte man Tag und Nacht einen Stütz-BH tragen. Die Narbe braucht mindestens sechs Monate, um zu verblassen. Eine Erneuerung des Implantats in bestimmten Zeitabschnitten ist dank aktueller Technik nicht mehr erforderlich. Das Krebsrisiko bei Frauen mit Brustimplantaten ist nicht höher als im Durchschnitt der Bevölkerung. Die Krankenkassen zahlen die Brustrekonstruktion nur im Falle einer medizinisch indizierten Operation (z.B. nach einer Brustkrebsoperation). Wer sich einen neuen Busen kaufen möchte, muss tief in die Tasche greifen. In Österreich ist man ab 4000 Euro dabei (abhängig vom Chirurgen/Klinik). Von 2000 Euro Billigangeboten im Ausland rate ich dringend ab, denn hier stellt sich die Frage: Was passiert, wenn was passiert? (Quelle: Fachliteratur, Wikipedia) In der nächsten Ausgabe: „Ist Homosexualität angeboren?“
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Leben 43
Wärmende Schüssler-Salze im Winter
Elisabeth Goigner Zertifizierte Schüsslerberaterin, Referentin und Ausbildnerin, Ernährungs- und Fitnesscoach
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ie regelmäßige Bewegung, die die Eigenwärme anregt, fehlt. Stress und Überforderung sind schuld daran, dass wir erkalten. Betrachtet man die Gesichter der Menschen etwas genauer, so muss man leider feststellen, dass sie auch ihre seelische Wärme verloren haben. Man blickt in angespannte Gesichter – kaum ein Funkeln in den Augen, kein Strahlen, kein Lachen, keine Begeisterung – Qualitäten, die die Wärme ausmachen! Die Wärme ist eines unserer vier Elemente (luftig, wässrig, wärmend, erdend), die wir im Körper wahren. Als einziges Element ist die Wärme mit dem Willen verbunden. Deshalb besteht die Gefahr, dass sich Menschen, die stets in Gedanken schaffend tätig sind, durch ihre Willenskraft zu viel Wärme abgeben. Die fehlende Wärme ist aber Ursache für viele Erkrankungen: Erkältungen, Migräne, Depression und sogar Krebs. Grundlegend sollte man darauf achten, dass die Füße warm sind! Ein Fußbad mit Senfmehl wirkt durchblutungsfördernd und zugleich von oben nach unten ableitend. Dies bewährt sich bei Kopfschmerzen, Migräne und sogar Bronchitis. Die Schüssler Salze Nr. 3 und Nr. 8, als Fußbad angewendet, durchwärmen die Füße. Schüssler-Salz Nr. 3 wirkt entzündungshemmend, ist schmerzstillend und fiebersenkend bei leicht erhöhter Temperatur – ein Muss in ihrer Hausapotheke! Schüssler-Salz Nr. 4 ist ein Mineralstoff, der durch per-
manente Temperaturunterschiede (Kälte im Freien, überheizte Wohnräume und trockene Raumluft) vermehrt verbraucht wird. Es ist für die Drüsen und Bronchien ein wichtiger Schutz und hilft bei Halsschmerzen, Heiserkeit und Husten. Es fördert auch ein besseres Durchatmen – auch im Seelischen! Schüssler-Salz Nr. 5 schützt vor Bakterien, Viren und Keimen, dient zur Regeneration nach Krankheiten, wirkt stärkend und aufbauend und senkt hohes Fieber. Schüssler-Salz Nr. 8 baut Schleimhäute auf und reguliert Flüssigkeits- und Wärmehaushalt. Die Nieren sind das Hauptspeicherorgan dieses Mineralstoffs und von Wärme umgeben. Schüssler-Salz Nr. 10 hat seine Speicher in der Leber, welche das wärmste Organ (38°C) ist. Es regt den Stoffwechsel an und fördert den Abtransport von Schadstoffen. Es wird eingesetzt, wenn einem z.B. bei Beginn einer Grippe alles weh tut, bei Zerschlagenheitsgefühl in den Gelenken, bei brummendem Kopfschmerz sowie bei Fieberblasen. Schüssler-Salz Nr. 26 fördert die Produktion von Abwehrzellen und steigert die Abwehrkräfte. Aber auch die Schüssler-Salze Nr. 6, 9, 12, 17, 19, 21 und 27 sind für ein intaktes Immunsystem von Bedeutung. Welche Mineralstoffe für Sie aufbauend wirken, sieht ein gut ausgebildeter SchüsslerExperte bei einer Antlitzanalyse. Diese ist im Winter besonders wichtig, da die Kälte der größte Räuber von Mineralstoffen ist und daher sehr viele Mängel auftreten. Damit auch Sie mit viel innerer Wärme und Besinnlichkeit diese kalte und hektische Zeit genießen können, sollten auch Sie SchüsslerSalze nehmen.
Meine weiteren Tipps:
Achten Sie auf wärmende Kleidung, wärmende Tees wie z.B. Johanniskraut-, Holunderblüten-, Lindenblüten- oder Kamillentee. Milch sollte man reduzieren, da sie die Schleimbildung im Körper anregt. Eine warme Umgebung zum Wohlfühlen, seelische Wärme, der achtsame Umgang miteinander, dies alles sind Qualitäten der Wärme und lassen uns Menschen durch- und aufatmen.
Leben mit Schönheit Lifting-Spezialistin Gerlinde Hirschmugl
Cremewechsel Frostschutz bis April
Eine halbe Stunde Frost kann die Pflege eines ganzen Jahres vernichten. Ein häufiger Wechsel von trockener Zimmerluft und frostigen Temperaturen ist der Gau für die Schönheit. Was ist die Minimalausrüstung für die Haut im Winter? Man sollte ein wenig darüber nachdenken, was der Haut, insbesondere der Gesichtshaut, an Strapazen auferlegt wird – im Sommer wie im Winter. Und nun wird sie über lange Monate hinweg Kälteschocks verkraften, und den rapiden Wechsel zwischen trockener Wärme in geheizten Räumen und frostigen Außentemperaturen trotzen müssen. Glücklicherweise ist der Organismus Haut darauf eingerichtet, sich in weitem Maße selbst zur Wehr zu setzen. Aber bei extremer Belastung, – bei Minuswerten wird sie überfordert. Bei starkem Frost, der mit verminderter Luftfeuchtigkeit einhergeht, braucht das Gesicht Hilfe bei der natürlichen Bildung seines Schutzfilms, wenn die Haut nicht faltig, schuppig und rau, spröde und rissig werden soll: Notwendige Schönheits-Retter Gesicht: Wärmendes Naturöl, feste und schützende Wintercreme, spezielles Feuchtigkeitsgel für tiefere Hautschichten. Hals: Diese Hautregion reagiert besonders sensibel auf Kälte. Eine Peptide-Creme gibt stabilen Schutz. Body: Trotz warmer Wintergarderobe sind Rücken, Bauch und Po sehr anfällig gegen Kälte. Hier hilft eine durchblutungsanregende Bodylotion. Po und Oberbeine brauchen Wirkstoffe gegen Cellulite. Füße: Unbedingt eincremen. Bestwirkung gegen kalte Füße: Cremes mit Lecithin. Ein kompletter Winterzauber, das heißt Relaxen, Wohlfühlen, Pflegen, Verjüngen, regenerieren mit allen Sinnen genießen. Bis 8. Dezember nur 139.- Euro Exklusiv- Gutscheine: Mit einem Geschenk, das die Sinne anspricht, die Schönheit erhält, liegen sie garantiert richtig. LaBiocome Beautytherapy by Franz Niederl, Marburgerstraße 69 8435 Wagna, Tel. 03452/71988
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Die LED-Wetterstation für den Gabentisch und Firejewels unterm Christbaum ... Klar, auch an diesen Weihnachten werden wieder Socken, Krawatten, Haushaltsgeräte und Plastik-Spielzeug unterm Baum verpackt auf die Beschenkten „lauern“ – schuld an diesen ewig schnöden, wenn auch funktionellen Geschenken ist ein akuter Mangel an Originalität. LEIBNITZ AKTUELL hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein paar interessante Geschenksideen zu präsentieren, die sicher für Staunen, statt Bedauern sorgen werden! Woher kommt das weihnachtliche Schenken?
Weihnachtsgeschenke haben ihre christliche Wurzel in dem Bibelwort „Also hat Gott die Welt geliebt“. In seinem Erlösungsgeschenk an uns in Gestalt seines eingeborenen Sohnes. Durch das Weihnachtsgeschenk versucht man dem großen Geschenk Gottes quasi nachzufolgen. Eine andere Theorie besagt, die Idee, sich zu beschenken, käme von den Heiligen drei Königen, die dem Jesukind Gaben darbrachten. Der Grundgedanke, sich zu beschenken, ist also eher die Liebe und Verehrung des Gegenüber als
noch so einfallsloser Geselle zu den ausgefallensten Weihnachtsgeschenken – oft für gar nicht sehr viel Geld - kommt!
Was man dem Mann schenken kann der Gedanke, materielle Kleinode auszutauschen. Übrigens: Auch schon zu Zeiten der römischen Feiern dem Gott Saturn zu Ehren war es üblich, sich zu beschenken. Beschenkt wurden damals die Sklaven und Leibeigenen von den Beamten des römischen Reiches. Auch in Germanien erhielt
das Gesinde Geschenke von seinen Dienstherren. Später wurde es Sitte, Kinder zu beschenken. Zum Martins- und Nikolaus-Tag gab es kleine Präsente für die Kinder. Bis ins vorige Jahrhundert wurden dann auch an Weihnachten in erster Linie Kinder beschenkt. Soviel zur Entstehung des Schenkens.
Persönliche Präsente sind der Renner unterm Baum
Grundsätzlich kann man heute sagen: Je persönlicher das Geschenk ist, umso größer ist die Chance, dass sich der Beschenkte darüber freut. Denn welche Omi bekommt beim Anblick eines selbstgebastelten Kalenders ihrer Enkel nicht feuchte Augen. Und welche Mama seufzt nicht zufrieden, wenn das Töchterchen einen Gutschein mit den Worten „Dreimal Geschirrabwaschen und fünfmal Staubsaugen“ überreicht. Der Papa, dem man ein Wochenende mit dem gerade präsentierten Lieblingscabrio schenkt, wird sowieso vor Freude springen. Wobei wir auch schon bei der Originalität der Geschenke wären. Selbstgebasteltes hat immer Saison. Aber nicht jeder ist so geschickt, selbst die Häkelnadel zu schwingen oder handgemachte Tontöpfe im Brennofen zu Unikaten gedeihen zu lassen. Deshalb gibt es im Internet allerlei Tipps und Tricks, wie man selbst als
Für Männer bieten sich geradezu Action-Geschenke an. Wie gesagt, ein Wochenende mit dem Sportwagen, eine Runde am RedBull-Ring, eine Wildwasserfahrt oder der Laptop im personalisierten Design. Ideal auch Flaschen und Gläser mit Gravuren – dazu vielleicht noch eine Flasche Jack Daniels und schon schlägt das Männerherz um ein paar Takte schneller. Oder wie wäre es für den Schreibtisch mit einer digitalen Wetterstation mit integriertem, veränderlichem Hologramm-Display? Für Männer und Jungs gleichermaßen gut, aber auch für Mädchen und Frauen geeignet ist etwa das solarbetriebene Ladegerät für Handy, iPod und Co.
Geschenksideen für die Damenwelt
Frauen mögen es gerne romantisch – und auch wenn sich so manche emanzipiert dagegen wehrt, dies ist und bleibt dennoch eine Tatsache. Wer also seiner Liebsten ein Original-Fragment einer Sternschnuppe oder noch besser, gleich einen eigenen Stern (gibt‘s online zu kaufen mit Zertifikat) schenkt, darf sich jetzt schon auf großes Lob freuen. Besonders schick sind übrigens die neuesten Firejewels – diese funkelnden Schmuckstücke (zum Beispiel von Svarowski) leuchten mittels LED-Lämpchen herrlich als Geschmeide um den Hals. Natürlich kommt Schmuck im Allgemeinen gut bei Frauen an – egal aus welchem Haus.
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Diane von Fürstenberg
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Es hat den Anschein, der Winter ruht, und während er auf sich warten lässt, weht in der Modebranche ein frischer Wind. Es wird Farbe gemacht. Es regnet förmlich Farbe. Starke Farben leiten den Frühling ein oder den Winter aus. „Colourblocking“ haben wir zwar schon einige Male gehört, jetzt wird es zum Schlagwort der neuen Mode. Poppy red, green, Shiny blue, yellow, orange und alle anderen Farben werden ungeniert zueinander getragen. Ein bisschen Mut und viel Fingerspitzengefühl beim Reingreifen in den Farbtopf werden wir in dieser Saison wohl brauchen. Wir Modeberater sind gefragter denn je. Denn zu diesem farbenfrohen Spiel gehört viel Freude am Kombinieren, so dass es im Zusammenspiel mit „non colours“ ein harmonisches Gesamtbild ergibt.
Lust auf Mode Mut zur Farbe
Diane von Fürstenberg
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Marc Cain
Schumacher
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Viktor W. Ziegler Im Jahr 2000 wurde der Leibnitzer Viktor W. Ziegler in Ancona/Portonovo als Generalmanager der Austrian Airlines für Griechenland und Zypern und ehrenamtlicher Vertreter der Österreich-Werbung als einziger Vertreter Österreichs unter insgesamt 23 ausgewählten Persönlichkeiten aus neun Ländern mit dem EURO-AWARD ausgezeichnet. Heute schreibt Viktor W. Ziegler leidenschaftlich Bücher und hält Seminare zur Beseitigung von Flugangst.
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eit der frühere langjährige Austrian Airlines Manager und nunmehrige leidenschaftliche Südsteirer Viktor W. Ziegler unter die Buchautoren gegangen ist und seinen eigenen Verlag gegründet hat, gibt es für ihn kein Halten mehr. Nach dem Bestseller „Erfolgsprogramm für entspanntes Fliegen. So besiegen Sie Ihre Flugangst“, das im Verlag Travel House Media (Merian) erschien, folgte gleich danach bei Ueberreuter das Buch „Mit Nichts zum Erfolg – Schöpfen Sie aus der Kraft des bewussten Innehaltens“. Als begeisterter Leser erwies sich dabei gar Österreichs Bundespräsident Dr. Heinz Fischer. Sein erster Roman erschien im September 2011 und trägt den Titel „Unsichtbare Wegbegleiter“. Es ist ein ungewöhnlicher, autobiografischer Roman und beschreibt die Geschichte des Alexander Ohm, der bereits dank seiner beiden Schutzengel Michael und Andreas fünfLeben von seinem Lebenskonto abgebucht hat. Danach macht sich Ohm auf den Weg, um nach der Bedeutung des Spruches der Athos-Mönche „Du musst sterben, bevor Du stirbst,
um nach Deinem Tod nicht zu sterben!“ zu suchen. Viktor W. Ziegler verbrachte als Journalist und Werbe/Verkaufsdirektor einen Großteil seines Lebens im Ausland. In der Schweiz, in Saudi Arabien, während des 1. Golfkrieges, in Ägypten und viele Jahre in Griechenland. Viktor W. Ziegler ist auch der Autordes ebenfalls ersten deutschsprachigen Fachbuches zur erfolgreichen Bekämpfung von Flugangst sowie Autor von Lebenshilfe-Sachbüchern und Leiter entsprechender Seminare. Mit seinem einzigartigen Foto-Ansichtskarten-Kalender „Südsteiermark 2012“ sorgte er ebenso für Schlagzeilen. Das Jahr 2012 wird für Viktor W. Ziegler ein Überflieger-Jahr. So verriet er exklusiv LEIBNITZ AKTUELL, dass am 26. Mai 2012 ein Tag ganz im Zeichen des Fliegens in Kaindorf stattfinden wird, wobei der „Flughafen Grottenhof/ Kaindorf a. d. Sulm“ (Wiese vor dem Fußballplatz Kaindorf) freigegeben wird. Ab ca. 15 Uhr finden exklusive Rundflüge mit einem Gyrocopter (Helicopter und Flugzeug zugleich) statt.
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„WeihnachtsNeujahrs-Aktion“
„Unsichtbare Wegbegleiter“ – Schutzengel-Roman zusammen mit dem Märchenbuch „Die wundersamen Erlebnisse des Peter Putzel“ um Euro 24,90. Viktor W. Ziegler Beim Johanniskreuz 36 8430 Leibnitz T/F: 03452/ 83217 Mobil: 0699/114 695 22 www.vicart.at
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Eine Flotte des Friedens: MIRNO MORE 2011
Die Friedensflotte MIRNO MORE steht seit nunmehr 17 Jahren für Toleranz, Integration und ein friedliches Miteinander. Bei Europas größtem sozialpädagogischen Segelprojekt für sozial benachteiligte Kinder setzten auch die Skipper Gerhard „Ali“ Allwinger, Thomas Löschnig und Andrea Allwinger (zuständig für die Betreuung) für sechs Kinder der Wohngemeinschaft Pro Juventute Sonnweg in Arnfels für eine Woche vor der kroatischen Küste die Segel der Hoffnung auf eine bessere Welt.
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m Mittelpunkt der „mirno more Friedensflotte“ stehen Kinder und Jugendliche aus den Randbereichen unserer Gesellschaft. Das Projekt wurde 1994 von Christian Winkler ins Leben gerufen, um Kindern aus den damals
vom Krieg erschütterten Gebieten des ehemaligen Jugoslawiens die Möglichkeit zu geben, ihren tristen Alltag zu vergessen. „Wir wollen Kindern und Jugendlichen, egal welcher Herkunft oder Religionszugehörigkeit, die
Möglichkeit bieten, im Zuge einer Segelwoche Hass und Vorurteile über Bord zu werfen, Toleranz sowie friedliche Konfliktlösungen zu trainieren und Freundschaften über ethnische und soziale Grenzen hinweg zu schließen“, meint
Dr. Michael Fuchs, Obmann des Vereins.
Einzigartiges Erlebnis
Für die 6 Kinder der Wohngemeinschaft Pro Juventute Sonnweg in Arnfels war die Segelwoche ein
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„Ali“ Allwinger sowie Thomas Löschnig, die den Arnfelser Kindern eine traumhafte Woche der Toleranz und Freundschaft bescherten.
Großer Dank an Sponsoren
einzigartiges Erlebnis. Zwischen Regen und Sonnenschein segelte man durch die Wellen und genossen die Sonne an Bord und am Strand. Skipper Gerhard „Ali“ Allwinger, auch als „Skikosmetiker bei Franz Überbacher“ tätig, lehrte den Kindern das Binden von Knoten und die Schiffsregeln. Das größte Erlebnis für die Kinder war wohl das Friedensfest in Biograd. Alle Kinder und Jugendliche der gesamten Mirno-More-Friedensflotte haben sich getroffen und gemeinsam gefeiert. Am nächsten Tag fand eine Mirno-MoreFormationsfahrt statt bevor alle wieder zu ihrem Heimathafen zurücksegelten. 105 Schiffe versammelten sich am Meer und fuhren einen gemeinsamen Weg. Bevor man sich trennte, ließ man tausende Luftballons als Zeichen des Glücks und des Friedens aufsteigen. Schweren Herzens mussten sich die Kinder vom Schiff und von der Besatzung mit Tränen in den Augen trennen. Allergrößter Dank gilt Andrea und Gerhard
Ein großer Dank gilt den zahlreichen Sponsoren, die es den sechs Kindern ermöglicht haben an dieser Segelwoche teilzunehmen. Mit den Sponsorbeiträgen konnten die Fahrt, das Benzin, die Maut, das Essen und die Getränke, der Bootcharter und die Schiffsliegeplätze in den einzelnen Häfen bezahlt werden.
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Gesellschaft
n Alles Walzer: Die Ballsaison hat begonnen n Girls, Girls, Girls: Promi-Damenrunde verkostete bei Polz
Der Sternengucker Klaus Tschernschitz
Die zweite Erde
Nun hat also das Weltraumteleskop mit dem Namen Kepler erstmals einen Planeten gefunden, der sich in der bewohnbaren Zone eines anderen Sterns befindet und von seiner Größe her als erdähnlich gilt. Der entdeckte Planet mit dem Namen Kepler 22b umrundet seine Sonne in 290 Tagen. Wasser, so es auf ihm existiert, wäre beim Vorhandensein einer Atmosphäre flüssig – eine der wesentlichsten Voraussetzungen für die Existenz von möglichem Leben. Der Planet ist von der Erde rund 600 Lichtjahre entfernt und sein Durchmesser ist etwa 2,5-mal so groß wie jener der Erde. Wie kann man überhaupt feststellen, ob Sterne von Planeten umkreist werden? Spezielle Teleskope registrieren bei bestimmten Sternen äußerst geringe und immer wiederkehrende Helligkeitsunterschiede, die darauf zurückzuführen sind, dass ein Planet an einem Stern vorbeizieht und dabei einen (wenn auch unglaublich kleinen) Teil des gleißenden Muttergestirns abdeckt. Die Geringfügigkeit der „Verdunkelung“ entspricht etwa jener, wenn in stockfinsterer Nacht in einer Entfernung von 300 Kilometern eine Mücke an einem eingeschalteten Autoscheinwerfer vorbeifliegt. Aus der Regelmäßigkeit der beobachteten Helligkeitsunterschiede kann also auf die Existenz eines Planeten geschlossen werden. Seit dem Start des Planetenjägers Kepler im Jahre 2009 wurden unglaubliche 2300 Planetenkandidaten entdeckt, von denen über 200 erdähnlich sein könnten! Fast 50 davon könnten sich in der bewohnbaren Zone befinden! Dabei beobachtet Kepler nur einen winzigen Ausschnitt des Sternenhimmels, der an die 100.000 Sterne umfasst. Alleine unsere Milchstraße beinhaltet einige Millionen Mal mehr Sterne! Angesichts dieser immensen Anzahl an in Frage kommenden Planeten – alleine in unserer Milchstraße – könnte man die Frage nach möglichem Leben außerhalb unseres Sonnensystems mit einer nicht geringen Wahrscheinlichkeit bejahen. Ob es jemals möglich sein wird, Leben direkt im Universum nachzuweisen und zu beobachten, ist fraglich, aber ich denke, alleine unser Gefühl sagt uns, dass es da draußen nur so von Leben wimmelt! Klaus „Sternsitz“ Tschernschitz I: www.sternenabend.at E: Klaus-t@gmx.at
Total anziehend! Der Ballsaison 2011/2012 ist eröffnet. Man(n) trifft auf Altbekanntes. Das kleine Schwarze ist wieder hoch im Kurs. Apropos hoch: Besonders Hochsteckfrisuren sind in dieser Saison besonders gefragt.
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eine Geburtsstunde ist so etwas wie Textilgeschichte: 1926 betrat das kleine Schwarze die Bühne der Welt, als Coco Chanel in der Zeitschrift Vogue ein kurzes schwarzes Kleid kommentierte. Und zwar mit den Worten: „Das schlichte Kleid wird eine Art Uniform für Frauen mit Geschmack werden.“ Die französische Modedesignerin sollte mit ihrer Prophezeiung bis in die Gegenwart Recht behalten. Mehr noch – das kleine Schwarze war nie out, erlebte aber immer wieder neue Höhenflüge: So wie in dieser Ballsaison. Gerade bei jüngeren Frauen ist der Klassiker besonders gefragt. „Egal ob mit Spitzen, bestickt oder mit Umhängen mit kräftigen Farben kombiniert, das kleine Schwarze ist ein elegantes und stilsicheres Kleid“, betonen Modeexpertinnen und Stilikonen.
So bleiben Sie am Ball
Generell folgt ja die Ballmode meist jahrhundertealten Traditionen. Auffallend dabei: man sieht oft, was gleich geblieben ist und erfreut sich gleichzeitig an den neuen Details, die die modischen Strömungen widerspiegeln. Der
Phantasie und Kreativität der Modeschöpfer ist es zu verdanken, dass das Alte in einem neuen Kleid erscheint und trotzdem trendy ist. Die Trends gelten dabei aber, wie die Damenwelt weiß, weltweit. Wie kleidet sich Paris? Und wie zeigt sich Mailand? Und was trägt Hollywood? Ein Blick in die Modezentren beweist: Abgesehen vom kleinen Schwarzen zeichnet sich die Ballmode 2011/2012 durch schlichte Eleganz, klare Formen und ebensolche Linien aus. Unterstützt wird das durch außergewöhnliche modische Beigaben, aufregende Clutches oder Schuhe mit Schick und oft in kräftigen Farben.
Eine haarige Sache
Der Corsagen-Stil, der schon letztes Jahr angesagt war, ist auch dieses Jahr noch absolut hip und trendy. Wer es etwas jünger mag, aber dennoch den Ballmodenstil tragen möchte, der setzt auf Kleider im Animal-Print-Stil, der auch in der Mode angekommen ist und für aufregende Kompositionen sorgt. Ganz edel ist auch der Metallic-Look, auch große Roben in Gold oder Silber sind voll im Trend. „Das ist allerdings nur etwas für Damen, die sich wohlfühlen, wenn sie besonders auffallen“, heißt es bei den Modeexpertinnen. Bekanntlich kommt es aber auf die gesamte Erscheinung an – und dazu zählt nicht nur das Ballkleid, sondern natürlich auch die passende Frisur. Ungern überlassen Frauen dabei etwas dem Zufall, erst die Kombination aus Mode und Haarpracht ergibt (gemeinsam mit dem Schmuck) ein Gesamtbild. Was die
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rikanischen Rhythmen ebenso Stand halten wie dem DreiviertelTakt. Mit Hochsteckfrisuren ist das kein Problem. Und hochgesteckte Haare haben noch einen weiteren Vorteil: Sie passen sich durch ihre rundliche Eleganz vielen verschiedenen Ballmoden an und verleihen eine sanfte Linie.
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www.leibnitzaktuell.at 12/2011
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FOTO: KINDERMANN
Nachträglich ALLES GUTE zum 50. Geburtstag wünscht das LEIBNITZ AKTUELL-Team Harry Kindermann, der viele Jahre hervorragende Arbeit als Chefredakteur bei LEIBNITZ AKTUELL unter Frau Dr. Ilse Pollak leistete.
FOTO: PREISSCHNAPSEN
Am traditionellen Preisschnapsen der FCG-KDEÖ-Bezirksabteilung Leibnitz im Gasthaus Stolletz nahmen 43 Schnapser teil. Den 1. Platz erkämpfte sich Alfred Krenn von der PI Gamlitz vor Bruno Koch von der PI Schwanberg. Den 3. Platz erspielte Rudolf Kriegseisen von der Landesverkehrsabteilung. Bestplatzierte Frau wurde Edeltraud Kahl von der BH Leibnitz vor Renate Safran von der PI Stainz. Edwin Baumann von der VÖB trat als Sponsor auf.
FOTO: BOCKBIERANSTICH
„Taxitänzer“ beim traditionellen Bockbieranstich der ÖVP-Leibnitz im Leibnitzer Kulturzentrum war Vizebgm. Guido Jaklitsch – am Bild flankiert von Jung-ÖVP-Chefin Christiane Baldauf und ÖVP-Stadträtin Ing. Margit Baumhakel.
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58 Preisrätsel
Das AKTUELLe Preisrätsel Schreiben Sie die richtige Lösung dieses Rätsels einfach auf eine Postkarte und senden Sie diese gleich an LEIBNITZ AKTUELL, Dechant Thaller Str. 34/1, 8430 Leibnitz oder per e-Mail an office@leibnitzaktuell.at. Der Einsendeschluss ist diesmal der 15. Jänner 2012. Nachfolgend die GewinnerInnen vom November 2011, die ihre Warengutscheine von dem jeweiligen Betrieb zugeschickt erhalten, in dem sie auch einzulösen sind.
Auflösung des Rätsels aus XI/2011
Die Lösung von AKTUELL XI/2011 lautet: Eiskristallwelten
Impressum Eigentümer und Verleger: Leibnitz Aktuell Zeitungsverlagsges. m.b. H., 8430 Leibnitz, Dechant-Thaller-Str. 34/I, Telefon: 0 34 52/82 0 18, Fax: 0 34 52/82 0 18-8, • E-Mail (Sekretariat):office@leibnitzaktuell.at • E-Mail (Redaktion): redaktion@leibnitzaktuell.at • E-Mail (Anzeigen): produktion@leibnitzaktuell.at • Herausgeber: Vizebgm. Mag. Guido Jaklitsch • Hersteller (Druck): Styria Print Holding GmbH • Einzelpreis € 1,90, Jahresabonnement € 19,- • Redaktion: Martin Link, Anton Barbić, Eva Maria Leodolter, Anna Maria Weiß, Margareta Weiß, DI Reinhold Heidinger, Guido Lienhardt, Mag. Reinhard Czar, Wolfgang Polz, Dr. Peter Ramspacher, Peter Beck, Helga Kresnik, Dr. Horst Grubelnik, Gerald Posch, Marco Luttenberger • Assistentin der Geschäftsführung: Anneliese Herzog • Verkauf: Helmut Strohriegl (Mobil: 0664/ 5138086) , Manuel Vollmann (Mobil: 0664/ 3020477) • Grafik: Hans Obersteiner • Lekorat: Bernd Sax • Unentgeltliche PR-Beiträge sind mit PR gekennzeichnet. Bezahlte redaktionelle Einschaltungen sind mit DB gekennzeichnet. Für den Inhalt beider ist der Auftraggeber verantwortlich. Für unverlangt eingesandte oder in der Redaktion abgegebene Fotos und Unterlagen übernimmt der Verlag keine Haftung. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 Urheberrechtsgesetz, vorbehalten. Wir verwenden alte, neue und eigene Rechtschreibung. Wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten.
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Kultur 59
kultur n Galerie Marenzi: Peter Garmusch und Ditz Fejer stellen aus. n Theater im Kürbis: Katzenzungen
Sex in Aktuell
Bums-Boni Wer hart arbeitet, hat sich auch was Schönes verdient. Wohl deshalb wurde eines Tages das Bonus-System erfunden. Doch weil Geld bekanntlich nicht alles ist, tüfteln Motivationsexperten an findigen Ideen, um fleißige Mitarbeiter sprichwörtlich bei der Stange zu halten. Katharina die Große war nicht nur mächtig, g`scheit und dauergeil (man sagt ihr Sexsucht nach), sondern auch großzügig. Ihr verdankt das Volk ein frühwerk der Mitarbeitermotivation. Geschickte Ackerbauern und Handwerker sollten belohnt werden. Ähnlich spendabel zeigte sie sich bei ihren zahlreichen Liebhabern. Am Ende des Geschlechtsverkehrs gab es Geschenke. Boni sind also keine Erfindung der Neuzeit, es gab sie schon im 18. Jahrhundert. Fein. Und heute? In einer Harvard-Studie spricht man gar von einem „Pfui-Effekt“ des Geldes: Gibt man kreativen Künstlern einen lukrativen Vertrag, verpufft die ganz große Kunst recht schnell. Im Unternehmen sorgt der Boni-Mechanismus für Neidattacken und Bürgerkrieg. Wie gut, dass es Menschen mit bahnbrechenden Ideen gibt. Menschen, die wirklich wissen, was der mürbe männliche Mitarbeiter braucht: etwas Nachhaltiges. Etwas, dass keiner vergisst. Ein Gemeinschaftserlebnis! Statt Würstelgrillen am Lagerfeuer gönnt man dem fleißigen Angestellten gerne einmal eine spritzige Sex-Orgie. Das hinterlässt naturgemäß unauslöschliche Spuren: Wer auf Kosten der Geschäftsführung erst saufen, dann einführen darf, wird sich dem Unternehmen auf ewig verbunden fühlen. Das hält die Herren bei der Stange! So betrachtet ist den Verantwortlichen der deutschen Mannheim-Versicherung (Mitarbeiter durften bei einem Betriebsausflug Nutten vögeln – auf Firmenkosten) ein Coup in Körbchengröße E gelungen. Aus einem namhaften Monatsmagazin konnte ich kürzlich erfahren, dass auf der weltgrößten Incentive-Messe IMEX auch die Ungarn einen Stand hatten. Mit im Portefeuille ein Folder des SpaAphrodite-Bads Budapest mit dem vielversprechenden Slogan: „Mix Business with Pleasure.“
FOTO: Katzenzungen
Katzenzungen Komödie von Miguel Mihura in der Fassung von Hans Weigel mit Premiere am 31. Dezember 2011 im Theater im Kürbis, Wies. Vinzenz ist ein schüchterner Fabrikant aus der Provinz – und ziemlich weltfremd. Als er in der Stadt das Mädchen Stupsi kennenlernt, ist er von der modernen jungen Frau hingerissen. Blind vor Begeisterung und Naivität merkt er nicht, dass seine Auserwählte zwar das Herz am rechten Fleck hat, aber einem ziemlich unbürgerlichen Beruf nachgeht. Und so kommt es, dass er seiner Mutter und seiner Tante Stupsi, die dem ältesten Gewerbe nachgeht, als künftige Ehefrau präsentiert. Regie in dieser hinreißenden „Pretty Woman“Geschichte führt Karl Posch, als Wiener Straßenmädchen Stupsi sehen Sie Gudrun Tockner, Vinzenz, der ahnungslose Schokoladefarbriant wird gespielt von Peter Eisner.
Premiere: Samstag, 31. Dez., 19 Uhr Weitere Vorstellungen: Do 5. - So 8. Jän., Do 12.- Sa 14. Jän., 20 Uhr; So 15. Jän., 16 Uhr und 20 Uhr ; Theater i. Kürbis, Wies Kartenvorbestellungen: ab sofort unter: Tel: 03465/7038, mobil 0664/1615554 , E-Mail: kuerbis@kuerbis.at Reservierungen werden während der Bürozeiten, Mo bis Fr, 8 bis 16 Uhr, entgegengenommen! Über Weihnachten und Neujahr erreichen Sie Theater im Kürbis zu o. a. Zeiten bis Donnerstag, 22. Dez., sowie am Fr 30. Dez 2011, und am Mo 2. und Di 3. Jän. 2012. Vorschau: Freitag, 3. Februar 2011 Podiumsdiskussion, Vorstellung Jahresprogramm, VernissageTheater im Kürbis, 19 Uhr: „Ist Lesen überhaupt noch zeitgemäß?“ lautet die Fragestellung unserer diesjährigen Podiumsdiskussion. Weiters: Vorstellung der Zeitung „der kürbis“ und Vernissage der Fotoarbeiten des steirischen Fotografen Gert Kragol.
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60 Kultur
FOTO: MERKUR
FOTO: MARENZI
Wolfgang Garofalos Frauenbilder, die sogar Albert Ein- GALERIE MARENZI LEIBNITZ. Peter Garmusch und Ditz Fejer stein bewegt hätten. „Frauensache“ heißt der aktuelle Zyklus aus stellen bis zum 28. Jänner 2012 aus. Peter Garmusch, 1974 geboren
Aquarellen und Mischtechniken des südsteirischen Künstlers Wolfgang Garofalo, den Generaldirektor Alois Sundl anlässlich der 120. Vernissage in der Merkur-Generaldirektion am Grazer Joanneumring begrüßte. Garofalos „Frauensache“ ist noch bis 24. Februar 2012 in der Merkur-Galerie zu sehen.
FOTO: MARTIN
(Leibnitz), den seine Arbeit in entlegenste, wenig bereiste Gebiete auf allen Kontinenten führt, beschäftigt sich mit transkulturellen Wechselbeziehungen und insbesondere dem Einfluss von Industrienationen auf sogenannte Entwicklungsländer. Die Arbeiten von Ditz Fejer zeigen das Leben in Österreich.Landschaft, Architektur, Menschen.
FOTO: PAVELHAUS
Lügen haben junge Beine – ein Lachschlager der Extra- Pavelhaus – Ausstellung von Christian Großschädl und klasse! Die VTG-Bühne St. Martin i. S. startet am Samstag, dem 7. Jänner Antonija Grum bis 25. Februar 2012. Im Winter kehrt in der
2012, mit Beginn um 19.00 Uhr mit dem Stück „Lügen haben junge Beine“ , eine der erfolgreichsten Komödien des englischen Erfolgsautors Ray Cooney, in die neue Spielsaison. Zur Premiere wird ein Premieren-Buffet im Gasthaus Krenn „Karpfenwirt“ in St. Martin i.S. angeboten, das mit dem Kauf der Eintrittskarte mitbestellt werden kann. Infos: Tel. 03465/2283
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Natur die Ruhe ein. Unter den Menschen ist das Gegenteil der Fall: Hektik entsteht und gleichzeitig eine große Sehnsucht nach Stille. Christian Großschädls großformatige Arbeiten zeigen seine Wahrnehmung der Natur. Antonija Grum thematisiert in ihren Bildern die Landschaft des Premurje/Übermurgebietes.
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Kultur 61
Blasmusik Bezirksrevue Herbstkonzert mit Kapellmeisterwechsel in Heimschuh Musikverein Oberhaag
Kapellmeister Dieter Haring hat den Taktstock an Karin Hofer übergeben. Er ist nach zehnjähriger Tätigkeit als musikalischer Leiter des Musikvereins Heimschuh zurückgetreten. Im feierlichen Rahmen des Herbstkonzertes, am 19. November 2011, wurde Karin Hofer als neue Kapellmeisterin vorgestellt. Die Musiker sehen auf eine prägende und ereignisreiche Zeit mit Dieter Haring zurück. Für sein mehr als 15-jähriges Vorstandsengagement in den Vereinen Heimschuh und Kitzeck wurde ihm beim Herbstkonzert die Verdienstmedaille in Bronze des ÖBV verliehen. Der Musikverein Heimschuh nahm in diesen zehn Jahren unter der Leitung von Dieter Haring an drei
Konzert- und zwei Marschwertungen teil. Dem Verein wurden aufgrund sehr guter und ausgezeichneter Leistungen im Jahre 2008 der „Steirische Panther“ und 2009 die „Robert Stolz-Medaille“ verliehen. Dieter Haring war vor allem die musikalische Ausbildung von Kindern und Jugendlichen ein Anliegen. Mit der Gründung der mo-haring.at-Musikschule setzte er einen weiteren Meilenstein, um Jugendliche zu motivieren, zu fördern und zu begeistern – begeistern für die Musik. Eine Begeisterung an der sich die Musiker des Musikvereins Heimschuh stets erfreuen, wenn sie den beachtlichen Jugendanteil im Verein betrachten.
Der MV Heimschuh stellt vor: Karin Hofer „Musik wird nicht gemacht und sie sollte nie gemacht werden, damit man sie versteht, sondern damit man sie erlebt“, erklärt Karin Hofer und fasst mit diesem Zitat von Manuel de Falla ihre musikalischen Ziele mit dem Musikverein Heimschuh zusammen. Seit jeher erlebt Karin Hofer die Musik. Sie selbst
spielt Querflöte und Klarinette – hat auf beiden Instrumenten das JMLA in Gold edrworben– und war bis vor kurzem als Kapellmeisterstellvertreterin bei der Marktmusik Heiligenkreuz am Waasen tätig. Sie weiß nicht nur mit dem Taktstock umzugehen, sondern beherrscht auch den Tambourstab.
Die Herren tragen eine braune Kniebundlederhose, dazu beige-naturfärbige Stutzen und ein weißes Baumwollpfoad. Das Gilet besteht aus naturfärbiger Strickwolle mit braunem Saum und Kante. Die Knöpfe sind aus Hirschhorn. Die Damen tragen eine Alltagstracht. Leib und Kittel sind aus blau-weiß-grün karierter Baumwolle. Eine weiße Spitzenbluse, darüberliegend ein grün-blaues Seidentuch sowie eine schwarze Schürze ergänzen die Damentracht. Die Marketenderinnen tragen eine dazu passende Festtagstracht. Der Leib besteht aus grüner Seide, der Kittel aus schwarzem Wollstoff. Die weiße
Bluse und eine rot-grün-blau gestreifte Seidenschürze mit Blumenmotiv machen die Festtagstracht komplett. Sowohl die Damen als auch die Herren tragen dazu schwarze Haferlschuhe und einen schwarzen Hut, der mit einer grünen Kordel dekoriert ist. Nicht auf dem Bild zu sehen ist der braune Lodenjanker, der in der kalten Jahreszeit von den Damen und Herren getragen wird. Dieser hat einen Stehkragen und wird geschlossen getragen. Der Kragen, die Taschenschließen sowie die Ärmel sind mit grünem Loden besetzt. Abgerundet wird der Janker mit dem Gemeindewappen und den Hirschhornknöpfen.
Erfolgreich auf österreichischer Tonspur Am 26. und 27. November 2011 veranstaltete die Marktmusik Wagna ihr Jahreskonzert, und unter dem Motto „I´m from Austria – so klingt Österreich“ folgten zahlreiche Gäste sowohl am Samstagabend als auch am Sonntag der musikalischen Einladung. Mit seinem Gespür für Stückauswahl brachte es Kapellmeister Christian Donik auf den Punkt, dem begeisterten Publikum die facettenreichen Musikstile unseres Landes näherzubringen. Das Repertoire, das
ausschließlich österreichischen Komponisten gewidmet war und in gewohnt charmanter Weise von Andrea Luttenberger mit einführenden Worten begleitet wurde, reichte von klassischen Werken von Fucik und Johann Strauß Sohn über Musical-Melodien bis hin zum zeitgenössischen Austro-Pop mit Opus und der geheimen Hymne Österreichs von Reinhard Fendrich. Im feierlichen Rahmen wurde Heinz Bernhard zum Ehrenkapellmeister ernannt.
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sport
Kultur
Sportlich betrachtet
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n Sensationell: SVL geht Jugend-Partnerschaft mit SK STURM ein n Hallencup: Gleinstätten jubelt über Turniersieg Reinhold Heidinger
Mut zum Fehler Vor ein paar Jahrzehnten wurden Schüler noch mit dem Rohrstab bestraft, wenn sie Fehler machten. In Unternehmen war man für fehlerhafte Arbeit mit Kündigung bedroht. Heute hat die Gesellschaft weitgehend einen anderen Zugang. Fehler werden weniger als schlimme Untaten gesehen denn als Chance. In allen modern geführten Firmen werden Fehlleistungen und Reklamationen zwar minutiös erfasst – ihre Analyse dient aber der Weiterentwicklung von Prozessen und Arbeitsabläufen. Es werden als Konsequenz dann Mechanismen eingebaut, die künftige Probleme von vornherein vermeiden helfen. So gewinnt man einerseits Kraft und Dynamik aus dem Willen, Dinge besser zu machen, und andererseits werden Mitarbeiter – auch Vorgesetzte – von der Angst befreit, manchmal risikobehaftete Entscheidungen treffen zu müssen. Nur im Straßenverkehr und vor Gericht werden noch Strafen verhängt, die jedoch auch dazu führen sollen, dass die Menschen über ihr Verhalten nachdenken und sich letztlich bessern. Im Sport sind Fehlerkorrekturen im Trainingsbetrieb völlig normal. Ohne die Analyse von Schwächen und die Verbesserung von Bewegungsabläufen, von Technik und Taktik können Höchstleistungen kaum erreicht werden. Gute Trainer werden im Sportbetrieb daher Fehlleistungen – oft auch ihre eigenen bei taktischen Anweisungen oder beim Trainingsaufbau – keinesfalls nur negativ sehen. Auch hier dient eine fundierte Analyse der Verbesserung. Nur manchmal wird es kritisch, wenn in wichtigen Wettkämpfen etwas daneben geht. Aber selbst dann sollten SportlerInnen mit Unterstützung ihres Umfeldes die Konsequenzen aus Niederlagen ziehen, sich neu positionieren und vielleicht auch akzeptieren, dass man nicht immer gewinnen kann. Leider gibt es aber auch Fehler, die zu Katastrophen führen oder nicht mehr gut zu machen sind. Ich wünsche allen, dass ihnen solche nicht passieren. Trotz alldem empfehle ich, allen Mut zum Fehler zu haben und daraus entwickelte Vermeidungsstrategien aktiv voranzutreiben. Wir können unsere Grenzen dadurch erkennen und oft auch weiter hinausschieben.
SVL 2010 und SK Sturm gehen Partnerschaft im Jugendbereich ein. v.li.: Organisationsreferent Bernd Hamböck, SVL-Obmann Stv. Rudi Hrubisek, SK Sturm-Jugendleiter Gilbert Prilassnig, SVL-Obmann Guido Jaklitsch, SVL-Jugendleiter Horst Schnabel
SV Leibnitz und SK Sturm sind Partner bei Jugend! Vor eineinhalb Jahren wurde der Fußballverein Leibnitz, kurz SVL 2010 genannt, neu gegründet. Heute spielen beim Leibnitzer Traditionsverein mittlerweile 50 Kinder im Alter zwischen 6 und 12 Jahren in 4 Mannschaften begeistert Fußball. Nun konnte SVL-Obmann Guido Jaklitsch mit SK Sturm-Jugendleiter Gilbert Prilassnig eine für den gesamten Bezirk Leibnitz geltende Kooperation im Jugendbereich vereinbaren. „Es freut mich, dass wir mit dem traditionsreichen Sportverein Leibnitz eine Partnerschaft im Jugendbereich eingegangen sind. Der SVL hat alle notwendigen Voraussetzungen innerhalb der kurzen Wachstumsphase seit der Neugründung geschaffen. Mit Kurt Nessl, Beris Vrebac und Ronny Mautner stehen drei hochqualifizierte Trainer zur Verfügung. Es wird das gesamte SK Sturmjugendtrainingsprogramm für die Leibnitzer Fußball-Talente künftig beim SV Leibnitz umgesetzt werden. Damit schaffen wir für fußballbegeisterte Kinder die
bestmöglichen Voraussetzungen in Leibnitz, um einmal gute Fußballer zu werden“, meint Gilbert Prilassnig, Jugendleiter des SK Sturm. Auch beim SVL zeigt man sich optimistisch, stehen doch künftig die besten Jugendspieler in der Auslage des SK Sturm. Mit Roland Harb als sportlichem Leiter, Horst Schnabel als Jugendleiter – der den Kontakt zum SK Sturm herstellte – und Bernd Hamböck als Organisationsreferenten konnte SVL-Obmann Guido Jaklitsch sein Team verstärken. Auch Ehrenpräsident Walter Wasle zeigt sich mit der positiven Entwicklung „seines SVL“ sehr zufrieden. Obmann Stv. Rudi Hrubisek konnte auch die Union für dieses Fußball-Jugendprojekt gewinnen. „Die Kooperation mit dem SK Sturm hat historischen Charakter und eine zukunftsorientierte regionale Tragweite für den heimischen Nachwuchsfußball. Wir rechnen mit einem weiteren Zustrom an Kindern, die bei uns eine tolle Fußballausbildung genießen werden“, meint Obmann Stv. Rudi Hrubisek abschließend. Internet: www.svl2010.at
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Turnverein Leibnitz bei den Staatsmeisterschaften 2011 im Team-Turnen. Das Leibnitzer Team
Foto: TURNEN
nahm das dritte Mal an den Staatsmeisterschaften teil. Leider verletzte sich bei den Leibnitzern Nora Partl beim Einturnen auf der Tumblingbahn. Katharina Jauk füllte die Lücke hervorragend aus. Mit Theresa Schröttner, Katja Koller, Vera Lambauer, Kathi Kern, Bibiane und Thomas Kortschak, Benjamin Jauk, Bernd und Heinz Prach erreichte das LeibnitzTeam den 2. Platz in seiner Klasse.
Foto: KICKBOXEN
1. Gürtelprüfung der ASKÖ-Kickboxclub Leibnitz Kampfgelsen. Neue Hoffnungsträger des ASKÖ-Kickboxclubs Leibnitz – 14
Mädchen und Buben zwischen fünf und neun Jahren gaben bei der 1. Gürtelprüfung ihr bestes und meisterten mit Bravour die 1. Gürtelprüfung unter der Leitung der Schüler- und Jugendtrainer Elke Gombocz und Rupert Gritsch bzw. des Obmanns des ASKÖ-Kickboxclub Leibnitz, Othmar Gombocz.
Foto: REALSCHULE Foto: MELMER Boxenstopp in der Realschule Leibnitz. Das YART-Team machte Mitte November in der HS II, NMS II und Realschule Leibnitz auf Einladung von Direktor Franz Hartinger Station. Teamchef Mandy Kainz aus Heimschuh, Doppelweltmeister Igor Jermann aus Laibach/Slowenien, seine Technik-Crew und Designer begeisterten mit praxisnahem Unterricht. Das YART-Team bestreitet seit zehn Jahren die Langstrecken-WM auf Motorrädern. Vor zwei Jahren holten sich Kainz, Jermann und Co den WM-Titel. Die Schüler durften selbst einmal auf der 200 PS starken Yamaha-Rennmaschine sitzen, am Rennbike-Simulator die Langstreckenkurse studieren und auch den Renntruck unter die Lupe nehmen. Übrigens, der Rennsimulator steht den Mädchen und Buben der HS II, NMS II und Realschule Leibnitz auch in den nächsten Wochen noch zur Verfügung.
Foto: SCHÜLERLIGA
Schülerliga Bezirksfinale. Zehn mannschaften aus dem Bezirk
Leibnitz nahmen daran teil. Als stärkste Teams zeigten sich heuer das BG Leibnitz, die Neue Mittelschule 1 Leibnitz sowie die HS Strass. Das BG Leibnitz unter Max Voglmeir gewann das spannende Finale gegen die HS Strass. Platz 3 belegte die Neue Mittelschule 1 Leibnitz.
„Licht ins Dunkel“-Benefizabend. Ironman-Weltmeister Didi Melmer lud wieder zum „Licht ins Dunkel“-Benefizabend ins Leibnitzer Kulturzentrum, wo sich heuer eine hochkarätig besetzte Extrem-Sportwelt traf. So konnte der Ausnahmeathlet Melmer auch Ausnahmesportler auf der Bühne zu interessanten Sport-Gesprächen begrüßen, wie unter anderem Christoph Strasser – Sieger Race Across America 2011; Thomas Frühwirth, Erster Rollstuhlsportler der Welt im Ziel eines Double Ironman – Weltmeister Para-Duathlon 2011; Eduard Fuchs, Sieger Race Around Austria 2011; Michaela Rudolf, Vizeweltmeisterin Hawaii 2011 (M35-39); Wolfgang Seidl, Sieger Axtri Triathlon Norwegen; Erwin Huss, 3. Ironman Austria (M45-49); Gernot Wenzel, Dolomitenmann 2011; Mario Fink, 3. Hawaii 2011 (M30-34) oder Eva Wutti, Vizeeuropameisterin 2011.
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Gerald Posch
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Sport 65
Gleinst채tten jubelt 체ber Turniersieg beim Hallencup
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Der Stadtstreicher
Wolfgang Polz: Ist Weihnachten noch zu retten? 7. Dezember. Gleich nach meinem Dienst- und wenige Minuten vor Ladenschluss marschiere ich etwas gestresst in den Diskonter meines Vertrauens, um mich noch mit den notwendigsten Lebensmitteln einzudecken, bevor der ominöse Tag kommt: Maria Empfängnis sagen die einen, für die anderen ist er einfach der umsatzträchtigste Einkaufstag des Jahres.
D
as ist meine Art, „ghandigleich“ gewaltfreien Widerstand gegen etwas zu leisten, was uns einstens ein Herr Hartlauer aus Wien aufs Aug gedrückt hat, indem er einfach an diesem Feiertag seine Geschäfte offen gehalten hat. Ganz egal, ob ihm die Gewerbebehörde auf die Zehen steigt. Wurscht, Hauptsache der Rubel rollt. Und das tat der dann auch zum Leidwesen vieler Handelsangestellter, die seither auf einen der ohnehin immer weniger werdenden Familienfeiertage (Peter, Paul und Sankt Josef lassen grüßen) verzichten müssen. Zugegeben, unter „Maria Empfängnis“ können sich ohnehin die wenigsten wirklich etwas besonders Feiernswertes vorstellen. Gäbe es diesen kirchlichen Festtag nicht schon seit Ewigkeiten, müsste man ihn für die geniale Verkaufsidee eines findigen Werbestrategen halten, ebenso wie das entbehrliche „Halloween“ oder den Valentinstag, den vermutlich irgendwann einmal ein geviefter Scheidungsanwalt erfunden hat. Mit hunderten anderen am 8. Dezember in einer endlosen Schlange vor schweißgebadeten Kassiererinnen zu stehen, nur um irgendwelche „Schnäppchen“ zu ergattern, die man – Hand aufs Geldbörserl – ohnehin nicht wirklich braucht, scheint mittlerweile für viele einfach unverzichtbarer Bestandteil für ihr Weihnachten zu sein. Da kann man nur den Kopf schütteln und sich denken: „Leute, sei ihr noch zu retten?!“ Doch ich brauche den Bogen gar nicht so weit zu spannen. Da gibt´s doch einen Herrn Stadtstreicher, der sich immer für besonders resistent gehalten hat gegenüber „geizgeilen Turbo-Weihnachts-
Hasen“, die sich in der angeblich besinnlichsten Zeit des Jahres mit irgendwelchen rotbemäntelten Rauschebärten darum matchen, wer von ihnen die besseren „Geschenke“ für seine Kunden anbieten würde. Da lob´ ich mir in meiner spätkindlichen Sentimentalität doch das Christkind. Das allerdings auch schon im Dienste des schnöden Mammons zu stehen scheint, wie ich seit kurzem – völlig desillusioniert – zu berichten weiß: Kommt mir in einem hiesigen Einkaufstempel nicht kürzlich ein durchaus wohlproportioniertes weibliches Wesen entgegen mit hochhackigen roten Stiefeln, auffällig billig geschminkt und einem weißen Kleidchen, das mehr preisgab als es verbarg, und drückt mir einen Gutschein in die Hand mit den Worten: „Liebe Grüße vom Christkind – und schönen Tag noch!“ „Da schau her“, denke ich mir, „die einschlägigen Etablissements in unserer Gegend werden auch immer erfindungsreicher, wenn es darum geht, neue Kunden zu requirieren.“ Doch weit gefehlt. Das sogenannte Christkind, das – nimmt man es genau – eigentlich ein Mann sein müsste (was allerdings in Zeiten einer/ eines Conchita Wurst alias Tom Neuwirth von nachrangiger Bedeutung sein dürfte), entpuppte sich als Werbe-Girl für einen international erfolgreichen Obstgroßhändler. Der kurioserweise auch jede Menge Elektronik-Spielzeug verkauft (was der angebissene Apfel in seinem Firmenlogo mit einem Touchscreen-Handy zu tun hat, ist mir allerdings bis heute
noch ein Rätsel). Dass die alte Werbeweisheit „Sex sells“ auch bei mir ihre Wirkung nicht verfehlt, merke ich erst, als ich mich wie in Trance mit meinem Einkaufsgutschein in Richtung Obst-Handy-Verkaufsstand aufmache und mir doch tatsächlich so ein Ding greife. „Wäre doch ein nettes Geschenk für meine Erstgeborene“, denke ich mir noch, „und mit den 10% Rabatt kostet die ganze Hetz` eh nur mehr knapp über 400 Euro. Ein echte Okkasion.“ Plötzlich schrecke ich aus meinem Tagtraum hoch, als mich ein mürrischer Zeitgenosse, der mich irgendwie an eine neuzeitlich-rustikale Ausgabe eines Nikolaus erinnert, unsanft rempelt und irgendwas von „nicht mit offener Gosch´n blöd im Weg herumstehen“ murmelt. „Wolferl, bist du noch zu retten?“, schießt es mir plötzlich durch den Kopf, „womit willst du das denn bezahlen?“ Schützenvoves sei Dank habe ich wie zigtausende meiner Arbeitskollegen auch das ehrenvolle Privileg, mit einem Reallohnverlust von knapp drei Prozent mithelfen zu dürfen, das Landesbudget wieder auf Vordermann zu bringen. Möge den beiden Herren der heurige Weihnachtskarpfen nicht im Halse stecken bleiben, damit sie uns in ihrer Schaffenskraft noch lange vor leichtsinnigen Konsumattacken bewahren können. Ehe ich meinem „Mitbewerber“ (um die besten Geschenke) dafür danken kann, dass er mich auf so herzliche und von vorweihnachtlicher Stimmung beseelte Art vor einer Dummheit bewahrt hat, ist der schon im allgemeinen Rummel verschwunden.
Allerdings nicht, ohne bei mir eine Art geistige Initialzündung in Gang gesetzt zu haben: Sind das die „Weihnachten“, wie ich sie meinen Kinder vermitteln will? Eine Zeit, in der an die Stelle von Besinnlichkeit und Vorfreude auf das schönste Fest des Jahres der Konsumzwang und ein allgemeines Wettrüsten um die teuersten Geschenke unter dem Designerchristbaum getreten sind? Wo alle von „Weihnachtsstress“ und der hektischsten Zeit des Jahres reden, anstatt im Kreis ihrer Familie einige schöne und entspannte Stunden zu verbringen? Ist Weihnachten, wie ich es in meiner Kindheit noch erleben durfte, für meine Kinder nicht schon längst verloren? Als ich noch einige Zeit so vor mich hinsinniere, stehe ich plötzlich vor unserem Haus, aus dem lautes Kinderlachen dringt. Meine Mädels sind gerade dabei, mit ihrer Mutter Vanillekipferl zu drehen. Und plötzlich ist sie wieder da – diese schon verloren geglaubte Weihnachtsstimmung und die Bilder aus vergangenen und (glücklicherweise auch noch) heutigen Zeiten: wo drei Generationen vor dem hell erleuchteten Christbaum „Stille Nacht“ singen, beim traditionellen Fondue vor kochendheißen Fettspritzern flüchten, die Kinder voller Ungeduld ihre – wie jedes Jahr viel zu vielen – Packerln öffnen und wir Alten uns im kerzenrauchgeschwängerten Wohnzimmer noch ein gutes Glaserl Portwein gönnen. In diesem Moment wird mir klar: Weihnachten, wie es war, wird es nie mehr geben. Aber ein kleines – ganz intimes – Stückchen davon konnte ich für meine Familie doch noch retten. Und ehrlicherweise: nicht zuletzt auch für mich.
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