Das mediziniche Marihuana Vorschau

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Medizinisches Marihuana Dr. Mark Sircus

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Medizinisches Marihuana Dr. Mark Sircus Copyright © 2015 – Verlag: Jim Humble Verlag Das Neue Licht / Jim Humble Verlag www.dasneuelicht.com www.jimhumbleverlag.com Erste Auflage: Februar 2015 Zweite Auflage December 2016 ISBN Printbook: 9789088791116 ISBN Ebook: 9789088791123 Autor: Dr. Mark Sircus Cover: Isis Sousa Überarbeitung: Leo Koehof

Die Vervielfältigung und/oder (digitale) Speicherung von Teilen dieser Ausgabe bzw. deren Veröffentlichung durch Druck, Mikrofilm, Bildaufnahmen oder auf sonstige Weise, sei es chemisch, elektronisch oder mechanisch, bedarf immer der vorherigen, schriftlichen und ausdrücklichen Zustimmung des Verlegers.


INHALT

Anmerkungen des Autors ................................................................................. 8 Stärkere Wirkung ....................................................................................... 11 Nebenwirkungen, Warnungen und Kontraindikationen ............................ 14 Marihuana ist auch für Kinder hilfreich ......................................................... 17 Marihuana ist eine natürliche Chemotherapie ........................................... 18 Protokollmedizin........................................................................................ 21 Warnung und Vorsichtsmaßnahmen .......................................................... 22 Marihuana als Heilmittel ................................................................................ 24 Wirksame Medizin ......................................................................................... 28 Medizin für alles ........................................................................................ 30 Schmerz, Stress und emotionale Belastung ............................................... 30 Marihuana in der Krebsmedizin................................................................. 31 Schlussfolgerung........................................................................................ 33 Cannabis – das heilige Kraut .......................................................................... 35 Thc lässt Tumore schrumpfen................................................................... 36 Marihuana Wahn ....................................................................................... 37 Durchführung einer eigenen Krebskur daheim (Cannabisöl) .................... 38 Wirksam und sicher ................................................................................... 40 Essentielle Medizin ........................................................................................ 41 Klinische Anwendungsmöglichkeiten von Cannabis und Cannabinoiden 42 Posttraumatische Stressstörung ............................................................. 42 Quadriplegie .......................................................................................... 43 Strahlungstherapie ................................................................................. 43 Anfälle ................................................................................................... 43 Schlafstörungen ..................................................................................... 43 Verletzung/Krankheit des Rückenmarks ............................................... 44 Sportverletzungen ................................................................................. 44 Tourette-Syndrom ................................................................................. 44 Sicher für Männer, Frauen und Kinder........................................................... 46 12 Monate nach der Behandlung mit Marihuana ....................................... 54 Cannabinoide bei der Krebsbekämpfung ....................................................... 57 Medizinisches Marihuana stoppt die Ausbreitung von Brustkrebs............ 59 Nationales Toxikologie-Programm ............................................................ 61 Hanföl ........................................................................................................ 61 Das Hanföl ist preiswert und wirkt effektiv gegen den Krebs. .................. 62 Marihuana heilt Säugling vom Krebs ............................................................. 65


ABC News berichtete: ............................................................................... 65 Heilung von Strahlenkrankheit ....................................................................... 70 Cannabinoide wirken gegen Entzündungen ................................................... 73 Magnesium & Entzündung ........................................................................ 76 Cannabis gegen neurologische Störungen ...................................................... 80 Kontrolle der Hirnaktivität......................................................................... 81 Dexanabinol ............................................................................................... 82 Das Gehirn, die immun- und endokrine Medizin ...................................... 83 Parkinsonsche Krankheit ................................................................................ 87 Magnesium & Parkinson ........................................................................... 89 Bericht über eine Magnesiumbehandlung ................................................. 90 Cannabis und die Parkinsonsche Krankheit ............................................... 91 Jod .............................................................................................................. 93 Alzheimer Krankheit ...................................................................................... 95 Cannabis & Schmerz .................................................................................... 105 Transdermale Magnesiumtherapie ........................................................... 108 Magnesium als wichtiger Nährstoff ............................................................. 113 Das reinste Magnesiumöl......................................................................... 113 Therapeutische Dosierung von Cannabis ..................................................... 113 Sativa oder Indica? Welche Sorte ist für Sie die richtige? ....................... 121 Die meisten heute verfügbaren Cannabissamen stammen von Hybriden 122 Schlussfolgerung...................................................................................... 124 Legalität und die Ärzte ............................................................................ 133 Der Marijuana Tax Act ............................................................................ 135 Die Pharmaindustrie tritt auf den Plan ..................................................... 135 Männer an der Spitze ............................................................................... 136 Transdermal und oral verabreichtes Cannabis.............................................. 137 Orale Einnahme von Cannabis ................................................................ 138 Hanfsamenöl ............................................................................................ 139 Kochen mit Cannabis ist eine Wissenschaft – THC-Extraktion – ........... 141 Transdermales Marihuana........................................................................ 141 Salben und Öle aus Hanf bieten wirksame Lösungen.............................. 143 Tinkturen aus Marihuana ......................................................................... 145 Hanföl ...................................................................................................... 146 Herstellung einer topischen Lösung aus Marihuana und Hanföl ............. 148 Öl-Extraktion ........................................................................................... 148 Hanföl-Dosis bei Krebs ................................................................................ 151 Hanföl selbst gemacht.............................................................................. 152 Wie viel sollte man herstellen und einnehmen?....................................... 153


Wird man davon high?............................................................................. 153 Wird man davon süchtig? ........................................................................ 153 Ist es dasselbe wie Hanfsamenöl? ............................................................ 153 Sind Hanf und Marihuana dasselbe?........................................................ 153 Sind alle Hanfpflanzen gleich? ................................................................ 154 Wie wende ich ihn an? ............................................................................. 154 Wo kann ich Informationen bekommen, wie man das Öl herstellt? ........ 154 Mein Verfahren ........................................................................................ 154 Was Ärzte über medizinisches Marihuana sagen ......................................... 158 Multiple sklerose .......................................................................................... 161 Magnesium & MS.................................................................................... 164 Jod ............................................................................................................ 166 MS & Kontakt mit Quecksilber ............................................................... 166 MS aus der Sicht eines Gefäßchirurgen ................................................... 168 Diabetes, cannabinoide Therapie & Magnesium.......................................... 171 Gefährliche und sichere Methoden gegen die Diabetes ........................... 171 Entzündung, Magnesium & Diabetes ...................................................... 173 Medizinisches Marihuana & Diabetes ..................................................... 174 Vernebeln ..................................................................................................... 180 Magnesium als Zerstäubungsmittel ......................................................... 184 Zerstäubtes Bikarbonat ............................................................................ 185 Zerstäubtes Peroxid ................................................................................. 186 Zerstäubtes Jod ......................................................................................... 186 Zerstäubtes Glutathion ............................................................................. 187 Allgemeine Anweisungen ........................................................................ 188 Marihuana zum Inhalieren ....................................................................... 190 Ist Marihuana nun gut oder nicht? ........................................................... 191 Schmerz, Stress und emotionale Belastung .................................................. 192 Dynamisches duo gegen Stress .................................................................... 196 Besserer Schlaf mit Marihuana und Magnesium.......................................... 200 Magnesium .............................................................................................. 202 Nehmen Sie vor dem Zubettgehen ein Bad ............................................. 203 Mehr Magnesium ..................................................................................... 203 Behandlung von PTSD mit einer cannabinoiden Therapie .......................... 205 Erfolgsberichten ....................................................................................... 208 Allein im Dunkeln ............................................................................... 209 Wiederherstellung der Funktion des Vagusnervs .................................... 210 High werden ................................................................................................. 212 Marihuana als Mittel gegen emotionale Schmerzen..................................... 215


Mentale und emotionale Hilfe durch Cannabinoide ................................ 216 Behandlung von Schmerzen .................................................................... 217 Nahrungsmittelsucht und Schmerzmedizin .................................................. 220 Der Umgang mit Süchten ............................................................................. 225 Die schrecklichen Schmerzen nach dem Verlust eines Kindes ............... 226 Missbrauch von Marihuana ..................................................................... 226 Vermeiden von Leid ................................................................................ 228 Der Nachteil von Marihuana.................................................................... 230 Marihuana stimuliert die Intuition ........................................................... 231 Marihuana ist eine Herzmedizin................................................................... 234 Cannabinoide Medizin ............................................................................. 238 Magnesiummangel verursacht Kopfschmerzen ....................................... 239 Ärzte in Ketten ............................................................................................. 242 Pharmazeutischer Mord ........................................................................... 243 Vor zehn jahren hat Portugal alle Drogen legalisiert ................................. 245 Cannabis-Paste ............................................................................................. 249 Ayahuasca geht vor Gericht ......................................................................... 252 Ayahuasca und Autismus......................................................................... 255 Ayahuasca .................................................................................................... 252 Ayahuasca & Krebs ................................................................................. 259 Diagnose .................................................................................................. 260 Rückfall ................................................................................................... 261 Prognose .................................................................................................. 261 Suche nach einer Alternative ................................................................... 262 Operation ................................................................................................. 262 Santo Daime............................................................................................. 263 Erste Sitzung ............................................................................................ 264 Visionen durch Ayahuasca ...................................................................... 265 Die zweite Sitzung ................................................................................... 266 Dritte Sitzung ........................................................................................... 267 Vierte Sitzung .......................................................................................... 268 Noch einmal beim Arzt ............................................................................ 269 Ayahuasca & Krebs: eine Nachschrift ......................................................... 249 Psychologische Veränderungen ............................................................... 271 Der spirituelle Bereich ............................................................................. 272 Die Organische Ebene ............................................................................. 273 Pflanzen als Lehrer .................................................................................. 274 Eine Sitzung mit Ayahuasca .................................................................... 274 Die Bedeutung der Reinigung.................................................................. 276



ANMERKUNGEN DES AUTORS

Wenn ich direkt mit Menschen zusammenarbeite, dann konzentriere ich mich darauf, was in den Herzen der Leute und in ihrem Geist passiert. Ich habe ein System entwickelt, das ich „HeartHealth“ nenne, um Veränderungen auf dieser Ebene zu bewirken. Mit diesem Buch versuche ich einen Brückenschlag zwischen der körperlichen und der emotionalen Medizin und Psychologie. Marihuana hat starke Wirkungen auf der physischen, emotionalen, mentalen und spirituellen Ebene. Die Ärzte und anderen Menschen, die in Gesundheitsberufen arbeiten, müssen ihren Horizont erweitern, indem sie sich über diese wertvolle Möglichkeit informieren und sie nutzen. Hunderttausende von Menschen sterben jedes Jahr auf der ganzen Welt an ordnungsgemäß verschriebenen Medikamenten. Allein in den Vereinigten Staaten verursachen sie jährlich über 100.000 Todesopfer. Millionen verwenden Cannabis, und diesem Mittel ist noch kein einziger Mensch zum Opfer gefallen. Die Medizin braucht Cannabinoide, um gegen Krebs, Diabetes, Herz- und Nervenkrankheiten sowie gegen Stress und emotionale Belastungen zu kämpfen. Die Menschheit benötigt Marihuana aus einer ganzen Reihe von Gründen, und bei all der Strahlung, der wir heute ausgesetzt sind, brauchen wir es heute dringender als je zuvor. Aufgrund der Belastung durch unsere kranke und grausame Zivilisation brauchen wir die Pflanze, um unser Schicksal hier auf der Erde zu ertragen. Dieses Buch ist revolutionär im medizinischen Sinn. Es setzt sich für die Anwendung von Marihuana durch Erwachsene und Kinder gegen eine ganze Palette von Krankheiten, einschließlich Krebs und Diabetes, ein. Für die pharmazeutischen Unternehmen wäre das eine totale Katastrophe, denn wenn man den Empfehlungen dieses Buches folgen würde, Marihuana anzuwenden, besonders Marihuana in Verbindung mit Magnesiumchlorid, dann wären die meisten dieser Firmen pleite, und die Erde wäre mit Sicherheit ein besserer Ort.

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Obwohl es in diesem Buch in erster Linie um medizinisches Marihuana geht, geht es hier auch um Allgemeinmedizin oder, wie ich sie nenne, „natürliche allopathische Medizin“. Ich habe ein umfangreiches Protokoll über cannabinoide Medizin erstellt, bei dem medizinisches Marihuana in Kombination mit anderen Substanzen (wie Magnesiumöl) verschrieben (oder einfach eingenommen) werden kann, um seine Wirksamkeit gegen ein breites Spektrum von Krankheiten zu erhöhen.

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GIFTIGKEIT VON MARIHUANA

Ich bin sehr dafür, dass Marihuana als Heilmittel eingesetzt wird oder einfach als Mittel zur Entspannung und zum Stressabbau. Das bedeutet jedoch nicht, dass ich es für eine vollkommen problemlose Substanz halte, die keinerlei negative Wirkungen hätte. Als Medizin ist Marihuana weniger gefährlich als zum Beispiel Aspirin oder jedes andere pharmazeutische Mittel, das man heute auf dem Markt erhält. Man kann es Jahrzehntelang benutzen, ohne dass dabei auch nur annähernd solche Nebenwirkungen eintreten würden wie etwa beim Alkohol oder anderen Medikamenten. Das Leben auf unserem Planeten ist schon schwer genug, und es wird immer schwerer. Mit Marihuana können wir es vielleicht ein wenig leichter ertragen. Idealerweise sollten wir ein reines und gesundes Leben führen. Die Natur kann uns dabei helfen, indem sie uns an Stelle synthetischer Chemikalien natürliche Substanzen zur Verfügung stellt, wie zum Beispiel Marihuana. Jedoch beinhaltet Marihuana für einige Leute kurzfristige Risiken, und langfristig besteht auch die Gefahr der Abhängigkeit. Wenn man jedoch bedenkt, dass man Krebs mit Marihuana behandeln und es als natürliche Chemotherapie einsetzen kann, und es mit der Bestrahlung oder der Chemotherapie vergleicht, dann fällt das kaum noch ins Gewicht. Die reguläre Chemotherapie hilft nur wenigen Menschen und garantiert fast immer einen hässlichen Tod und vorher ein Leben des Leidens. Im Gegensatz dazu kann man Marihuana bedenkenlos in konzentrierter Form gegen eine Reihe von Krankheiten, einschließlich Krebs, einsetzen. „Marihuana hat eine bemerkenswert geringe Toxizität, und tödliche Dosen sind nicht bekannt. Dies steht in krassem Gegensatz zu einer Reihe üblicherweise verschriebener Medikamente, die für ähnliche Zwecke eingesetzt werden, zum Beispiel Opiate, Antiemetika (Mittel, die den Brechreiz unterdrücken), Antidepressiva und Mittel zur Muskelentspannung, ganz zu schweigen von legalen Rauschmitteln wie Tabak und Alkohol“, schrieb Dr. Gregory T. Carter, Klinischer Professor für Rehabilitationsmedizin an der medizinischen Fakultät der Universität von Washington. Bitte beachten Sie, dass Dr. Carter „geringe Toxizität“ und nicht etwa „keine Toxizität“ sagte. Cannabinoide sind normalerweise gut verträglich und haben nicht die üblichen giftigen Nebenwirkungen der herkömmlichen pharmazeutischen Mittel. 10


Trotzdem sollte man jedoch vorsichtig mit der langfristigen Einnahme dieser Mittel sein. Am National Center für Sucht und Suchtmittelmissbrauch der Columbia University, an der ein großer Teil der vom Nationalen Institut gegen Drogenmissbrauch („National Institute for Drug Abuse = NIDA) finanzierten Forschungen durchgeführt werden, haben Forscher herausgefunden, dass ein abruptes Absetzen von Marihuana zu Depression führt sowie zu Symptomen, die denen ähnlich sind, die beim Nikotinentzug auftreten. Obwohl Marihuana als Medizin also sehr hilfreich ist, hat es durchaus eine gewisse Toxizität und süchtig machende Eigenschaften. Marihuana ist eine sehr komplexe Substanz, die bei jeder Person anders wirkt. Ich selbst bin 55 Jahre alt und habe während der letzten 30 Jahre hin und wieder Marihuana geraucht … Ich hatte überhaupt keine Vorstellung von den Entzugserscheinungen, die ich durchmachen würde. Nach zwei Tagen hatte ich das Gefühl, dass ich eine schreckliche Krankheit hätte. In einem Augenblick war mir furchtbar kalt, im nächsten schwitzte ich wie verrückt. Der Appetitverlust macht mir keine großen Sorgen, denn durch meine Neigung zu Süßigkeiten habe ich immer einige Pfund zu viel. Der langfristige Konsum von Marihuana soll eine Nebennierenschwäche und sexuelle Störungen verursachen und auch auf die Gehirnzellen einwirken, so dass es zu einer Einschränkung des Kurzzeitgedächtnisses kommt. Marihuana selbst verursacht keinen Leberschaden, aber es enthält verschiedene Unreinheiten und anderes pflanzliches Material, das schädlich für die Leber ist. Einige Symptomen, die darauf hinweisen, wären etwa Schwindelgefühle und Schwierigkeiten beim Gehen, wenn man high ist, oder wenn die Leber selbst und der Bereich im Brustkorb darüber druckempfindlich wird.

Stärkere Wirkung Während der letzten Jahrzehnte ist der Anteil an THC in dem Marihuana, das von der Polizei beschlagnahmt wurde, ständig angewachsen. Im Jahre 2012 lag die THC-Konzentration bei Marihuana bei fast 15 %. In den achtziger Jahre waren es noch etwa 4 %. Leute, die zum ersten Mal Marihuana konsumieren, nehmen also viel höhere Konzentrationen von THC zu sich, was viel leichter zu negativen und unvorhersagbaren Reaktionen führen kann. Die stärkere Wirkung kann ohne Weiteres dazu führen, dass man im Krankenhaus landet. Leute, die regelmäßig Marihuana rauchen, gehen das Risiko ein, süchtig zu werden, wenn sie häufig höhere Dosen konsumieren. Jedoch wird das volle Ausmaß der Folgen, die mit der höheren Wirkung einhergehen, noch nicht vollständig verstanden. 11


Konzentrationen von Kadmium in Tabak und Marihuana sammeln sich im Körper, wenn diese Genussmittel über einen längeren Zeitraum konsumiert werden. Das führt zu erhöhtem Blutdruck, einer Schädigung oder Erkrankung der Nieren, Herzkrankheiten, einem unterdrückten Immunsystem, Lungenund Prostatakrebs, und es schädigt auch die Knochen. Bei gesunden Menschen wird das Kadmium über den Urin ausgeschieden, wenn der Körper über ausreichend Zink verfügt – 15 bis 30 mg täglich in der Nahrung schützt ausreichend vor Kadmium. Marihuana hat einige Vorteile, die nicht nur von der gegenwärtigen Kondition eines Menschen abhängen, sondern auch vom Charakter und der inneren Stärke. Marihuana gibt dem Körper und dem Geist eigentlich mehr als er ihnen nimmt, wenn es als Medizin eingesetzt wird. Im Laufe der Zeit (manchmal im Laufe sehr langer Zeit) dreht sich dieses Verhältnis jedoch um, und es könnte ihm mehr nehmen als geben, d.h. es könnten sich Nebenwirkungen einstellen, die Körper und Geist schaden. Was können wir von einer Substanz erwarten, die das Muster unserer Gehirnwellen so stark beeinflusst? Wenn jemand Jahrelang Marihuana konsumiert, dann könnte er davon abhängig, ja süchtig, werden, und schließlich nicht mehr in der Lage sein, mit seiner Sucht fertigzuwerden. Die Abhängigkeit variiert von Person zu Person. Für einige wird sie niemals zu einer Gefahr für die Gesundheit oder die Lebensqualität. Einige Leute bemerken eine erhöhte Nervosität und Unruhe, wenn sie high werden. Das ist eine direkte Botschaft des Körpers, der meldet, dass etwas nicht in Ordnung ist. Die meisten Leute ignorieren die Signale des Körpers einfach. Dies führt selbst schon zu einer biologischen Belastung der Person und zu einem Trauma. Der Körper muss darauf reagieren. Wir lassen ihm keine andere Wahl, wenn wir negative Symptome einfach ignorieren. Das zentrale Nervensystem muss dafür einen Preis bezahlen, den John Mini als „Marihuana-induziertes Stresstrauma“ bezeichnet. Dr. Gabriel Cousens schreibt: „Marihuana hat zwar einige palliative (symptomlindernde) Eigenschaften, aber die psychoaktiven Sorten haben auch einige starke Nachteile. Diese werden in dem 800 Seiten umfassenden Buch mit dem Titel „Marijuana Syndromes“ von John Mini genau beschrieben. Seine Untersuchungen haben bewiesen, was ich seit den sechziger Jahren selbst beobachten konnte. Er wies darauf hin, dass „die Nebenwirkungen von Marihuana im Laufe der Zeit zunehmen“ und kumulativ wirken. Er hat klinisch 12


nachgewiesen, dass „die Wirkungen von Marihuana eine toxische Wirkung ausüben und den Körper austrocknen. Sie breiten sich von den Lungen auf das Verdauungs- und Immunsystem aus, dann aufs Blut, das Herz und den Kreislauf, auf die Leber und das Nervensystem und schließlich auf die Geschlechtsorgane, Drüsensysteme und auf das Gehirn“. Marihuana muss das Nervensystem eines Menschen nicht direkt schädigen, um seine Funktionen zu beeinträchtigen. Je mehr eine Person ihre Gefühle verleugnet und ignoriert, was der Körper ihr mitzuteilen versucht, desto tiefer ist der traumatische Riss, der durch das Nervensystem geht. Ein großer Teil des direkten Einflusses von Marihuana betrifft den Magen und die Bauchspeicheldrüse. Das erzeugt ein starkes Hungergefühl. Es kann zu Problemen mit der Verdauung kommen, die schwer zu behandeln sind, wenn man mit dem Missbrauch von Marihuana weitermacht. Je höher der THC-Gehalt im gerauchten Marihuana ist, desto größer ist das Hungergefühl. Dies wird das Problem mit der Fettsucht und der Insulinresistenz noch verschlimmern. Es kann auch zu Problemen mit dem Verdauungssystem kommen, die ebenfalls sehr schwer zu behandeln sind, wenn man Missbrauch mit Marihuana betreibt. Je höher der THC-Gehalt im Rauch des Marihuana ist, desto größer ist die Wirkung auf den Hunger. Das verursacht zusätzliche Probleme mit Fettsucht und Insulinresistenz. Aber eine 2013 im American Journal of Medicine veröffentlichte Studie zeigte, dass „der gegenwärtige Konsum von Marihuana eine Reduzierung der Nüchterninsulinwerte von 16 % verursacht hat … und eine 17 % niedrigere HOMA-IR (Insulinresistenz). Wir haben einen signifikanten Zusammenhang zwischen dem Konsum von Marihuana und einer schmaleren Taille festgestellt“. Murray Mittleman, Privatdozent für Medizin an der Harvard Medical School und leitender Autor der Studie, sagte letztes Jahr gegenüber dem Time Magazine, dass „die wichtigste Entdeckung war, dass die Konsumenten von Mari-

huana anscheinend einen besseren Kohlehydrat-Metabolismus aufweisen als Nichtkonsumenten. Ihre Nüchterninsulinwerte waren geringer, und sie schienen weniger resistent gegenüber dem körpereigenen Insulin zu sein, um normale Blutzuckerwerte zu erzeugen“.

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Nebenwirkungen, Warnungen und Kontraindikationen Labile Persönlichkeiten könnten nach dem Konsum von Marihuana aus dem Gleichgewicht geraten, obwohl die Wirkungen normalerweise vorübergehend sind. Cannabinoide können in Personen, die dafür anfällig sind, eine schizophrene Psychose auslösen. Cannabinoide schränken die kognitive und psychomotorische Leistung ein und führen zu einer vorübergehenden Beeinträchtigung. Bei ständigem Konsum kann eine Gewöhnung eintreten. Tachykardie und zu niedriger Blutdruck werden häufig als negative Folgen für das kardiovaskuläre System aufgeführt. Bei jungen und vorher gesunden Patienten kam es in einigen Fällen zu einer myokardialen Ischämie. Das Inhalieren des Rauches von Cannabis-Zigaretten schädigt das Atemsystem. Patienten, die an kardialer Ischämie leiden, sollten Cannabinoide auf jeden Fall vermeiden. Ansonsten geht aus der einschlägigen Literatur hervor, dass kein größeres Risiko besteht. Ernsthafte Komplikationen sind sehr selten und treten bei der Verwendung von Cannabinoiden für medizinische Zwecke normalerweise nicht auf. Marihuana kann, je nach der Art und Weise wie es kultiviert, gelagert und behandelt wird, Pilzverunreinigungen enthalten, die bei Menschen mit einem bereits gestörten Immunsystem etwas problematisch werden könnten. Die meisten gesunden Menschen verfügen über ein Immunsystem, das mit diesen Pilzen fertig wird, aber wenn die Gesundheit bereits eingeschränkt ist, kann die Einnahme der Pilze, die sich häufig in den Blättern und Knospen von Marihuana befinden, zu einem Problem werden und sogar gefährliche Infektionen auslösen. Feuchtes Marihuana ist eine Brutstätte für Aspergilla (Gießkannenschimmel) und viele tausend andere Schimmelpilze (und Bakterien). Die Aspergillose ist die häufigste Pilzinfektion bei Marihuana-Rauchern. Eine Anregung des Appetits kann für Diabetiker sehr gefährlich sein, besonders für jene, die dringend ein wenig Gewicht verlieren sollten. Die Forschung versucht gegenwärtig, einen effektiven CB1 (cannabinoiden Rezeptor-Antagonisten) zu finden, der die Wirkungen von THC auf das Hungergefühl von Diabetikern des Typs 2 bekämpft. Eine Senkung des Blutzuckers (Hypoglykämie) könnte aufgrund der psychoaktiven Wirkungen des THC 14


nicht empfunden werden. Ein unbehandelter niedriger Blutzucker kann dadurch zu Bewusstlosigkeit und Anfällen führen.

Wenn Sie sich dafür entscheiden, mit dem Konsum von Marihuana aufzuhören, können die Dinge phantastischer bzw. angsterregender und negativer erscheinen als sie sind. - John Mini M.S.C.M., L.Ac. Wenn Sie der Meinung sind, dass die Wirkungen für Ihren Körper zu negativ sind, um mit dem Konsum von Marihuana weiterzumachen, gibt es viele Behandlungsmöglichkeiten mit pharmazeutischen Mitteln und zahlreichen Ergänzungsmitteln, um Menschen von Marihuana zu entwöhnen. Vielen Leuten fällt es mit solchen Programmen leichter, aber Sie können die Entwöhnung auch daheim durchführen. John Mini sagte dazu: „Man kann erkennen, ob

eine Person körperlich von Marihuana abhängig ist, wenn sie es eine Zeitlang nicht genommen hat und Entzugserscheinungen eintreten. Diese Symptome können in Form von Depressionen, Reizbarkeit, Angst, Schlaflosigkeit, emotionaler Labilität oder Übelkeit auftreten.“ Dr. phil Margaret Hanley von der Columbia University gibt folgende Empfehlungen, wenn Sie sich dafür entschieden haben, den Konsum von Marihuana einzustellen: „Wenn man selbstständig eine Entgiftung durchführen

will, dann muss man sich auf bestimmte Symptome vorbereiten, wie Schlaflosigkeit, Appetitlosigkeit, Gereiztheit, mangelnder Wunsch nach Geselligkeit und ein starkes Verlangen nach Marihuana. Die meisten Symptome erreichen ihren Höhepunkt nach etwa 3 bis 4 Tagen, nachdem man die Droge abgesetzt hat, aber sie können über eine Woche lang andauern.“ THC wird im Fettgewebe gespeichert und kann dort über einen Monat lang bleiben. Etwas Sport, um Fett zu verbrennen, und eine vermehrte Aufnahme von Flüssigkeit tragen dazu bei, das THC und seine Nebenprodukte schneller aus dem Körper auszuscheiden. Trinken Sie möglichst viel Wasser guter Qualität. Durch diese natürliche Methode können Sie die Nebenprodukte in weniger als einer Woche ausscheiden. Bei Personen, die Marihuana in größeren Mengen und über einen längeren Zeitraum konsumiert haben, könnte das etwas länger dauern. Vermeiden Sie auf jeden Fall pharmazeutische Mittel und nehmen Sie stattdessen gesunde Nahrung, Vitamine und Mineralien zu sich. Über die schlimmste Zeit des Entzugs helfen Ihnen auch natürliche Entgiftungspro15


gramme, Akupunktur und tägliche Massagen mit Magnesiumöl hinweg. Cannabis Indica oder Cannabis Sativa in homöopathischer Dosis kann ebenfalls das Absetzen von Marihuana unterstützen. Verweise The Impact of Marijuana Use on Glucose, Insulin, and Insulin Resistance among US Adults; Elizabeth A. Penner, MD, MPH et al; The American Journal of Medicine; Volume 126, Issue 7, Pages 583–589, July 2013; http://www.amjmed.com /article/S0002-9343(13)00200-3/abstract

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MARIHUANA IST AUCH FÜR KINDER HILFREICH

Für den dreijährigen Cash Hyde aus Missoula in Montana war Marihuana die beste Medizin, wie wir in einem späteren Kapitel noch sehen werden. Die Eltern des Jungen widersetzten sich den Ärzten – und dem Gesetz von Montana –, die bestimmen wollten, welche medizinische Behandlung der Junge erhalten sollte, nachdem bei ihm im Alter von 22 Monaten ein Hirntumor festgestellt worden war. „Die Polizei drohte, mir die Tür einzutreten, aber ich hätte alles getan, damit Cash am Leben bleibt“, sagte Mike Hyde, der Vater des Jungen, gegenüber ABCNews.com. Man könnte ein Meer von Tränen vergießen, wenn man bedenkt, was man alles mit der Marihuanapflanze bewirken kann. Es ist wirklich traurig, wenn man daran denkt, wie viele Leben durch das Gesetz ruiniert werden, und wie viel Leid die Männer, Frauen und Kinder durchmachen, die diese Pflanze dringend brauchen, aber stattdessen mit pharmazeutischen Mitteln abgespeist wurden. Dr. Donald Abrams, ein Krebsspezialist am General Hospital von San Francisco, sagte: „Jeden Tag sehe ich Leute, denen durch Chemotherapie

übel wird und die unter Depressionen und Schlaflosigkeit leiden. Ich kann für all diese Probleme ein einziges Mittel empfehlen, nämlich Marihuana, anstatt fünf verschiedene Rezepte auszuschreiben.“ Raw Michelle hat Berichte über weitere Fälle veröffentlicht, wo Marihuana die richtige Wahl für die medizinische Behandlung ist. Im Alter von 16 Jahren litt Kristen Peskuski an Gelenkentzündungen und einer Reihe von Immunkrankheiten, die ihre Organe und das Gewebe anschwellen ließen, z.B. interstitielle Zystitis und Lupus. Ihr wurden über 40 verschiedene entzündungshemmende, antibiotische und schmerzstillende Medikamente verschrieben, um die Symptome zu lindern. Kristen, die immer noch darum kämpft, die Symptome unter Kontrolle zu bringen, entwickelte eine Steroidentoxizität. Man sagte ihr, dass das Beste, worauf sie hoffen konnte, etwas weniger Schmerzen wären, und dass sie es mit ein wenig Glück bis zu ihrem 30. Geburtstag schaffen würde. Sie suchte nach alternativen Behandlungsmöglichkeiten und fing damit an, jeden Tag rohe Cannabisblätter zu Saft zu verarbeiten. Innerhalb von zwei Monaten war sie ihre Rückenschmerzen los, und sie nahm keine anderen Schmerzmittel mehr.

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Als Amber zwei Jahre alt war, stellte man bei ihr einen tödlichen Hirntumor fest. Ihrer Mutter sagte man, dass Amber auch mit einer Behandlung nur eine 10 %-ige Überlebenschance hätte. Nach einer Operation, Bestrahlung und Chemotherapie breiteten sich die Tumore immer noch aus. Man sagte den Eltern, dass sie ihr Kind heimbringen, es ihm so angenehm wie möglich machen und sich ansonsten auf das Unvermeidliche vorbereiten sollten. Einen Monat später berichteten ihre Eltern über eine erstaunliche Veränderung. Die Tumore waren kleiner geworden, und auch ihre Zahl hatte sich vermindert. Die Familie hatte Cannabisblätter zu Saft verarbeitet und ihrem Kind jeden Tag einige Gramm davon gegeben. Marihuana ist ein Wundermittel! Wenn die pharmazeutischen Unternehmen nicht länger ihre Medikamente liefern und wenn die Wirtschaft in eine tiefe Depression verfällt, dann werden wir lernen müssen, uns selbst zu behandeln, zum Beispiel mit Marihuana, einem Mittel, das wir daheim und mit geringen Kosten selbst herstellen können. Marihuana wurde uns von der Natur geschenkt. Es kann für uns ein Segen sein, wenn wir es richtig zu nutzen wissen. Viele Ärzte und Bücher sprechen heute über Entzündungen, aber sie erwähnen nicht, dass Marihuana ein sehr wirksames Mittel dagegen ist. Das wahrscheinlich neueste, stärkste und wirksamste Mittel gegen Entzündungen (CBD) ist legal und steht als Salbe und als Mittel zum Einnehmen zur Verfügung. Leute, die Marihuana als Medizin benutzt haben, wissen das, denn es bekämpft den Schmerz äußerst schnell. Selbst Onkologen verschreiben Marihuana gegen Schmerzen. CBD ist ein Mittel gegen Entzündungen, Angst und Epilepsie. Es wirkt als Sedativum (beruhigend) und ist gut für die Nerven. Es ist auch ein sehr wirksames Antioxidans und schützt gegen chemische Schäden durch Oxidation. Studien haben ergeben, dass CBD vor Diabetes, bestimmten Arten von Krebs, rheumatioider Arthritis, Gehirn- und Nervenschaden durch Schlaganfall, Alkoholismus, Übelkeit, entzündlichen Darmkrankheiten und Huntingtonsche Krankheit schützt.

Marihuana ist eine natürliche Chemotherapie Forscher an der Universität von Mailand in Neapel berichteten im Journal für Pharmakologie und Experimenteller Therapeutik, dass nicht-psychoaktive Bestandteile im Marihuana dosisabhängig das Wachstum von Gliomazellen 18


beeinträchtigen und selektiv bösartige Zellen durch Apoptose (Zelltot) vernichten. „Nicht psychoaktives CBD (Cannabidiol) bewirkt eine signifikante Antitumorwirkung sowohl in Vitro als auch in in Vivo. Somit kommt möglicherweise eine Anwendung von CBD als antineoplastischer Wirkstoff in Frage.“ Cannabinoide bieten Krebspatienten die Möglichkeit der Behandlung stark invasiver Krebsarten. Die medizinische Wissenschaft empfiehlt Hanföl als wirksame Krebstherapie, nicht nur als unterstützende Therapie zur Kontrolle der Nebeneffekte der Chemotherapie. Forscher am California Pacific Medical Center Research Institute (CPMCRI) kombinierten Cannabidiol (CBD), den nicht psychoaktiven Bestandteil von Cannabis, mit ∆9-Tetrahydrocannabinol (∆9-THC), den primären psychoaktiven Bestandteil von Cannabis. Sie stellten fest, dass diese Kombination die hemmenden Wirkungen von ∆9-THC auf Glioblastome verstärkten. Glioblastome sind die häufigste und aggressivste Form von Gehirntumor. An diesem Krebs starb zum Beispiel Senator Ted Kennedy. Der Vorteil von CBD besteht darin, dass es legal ist und den Patienten nicht high macht. In meinem Buch können Sie mehr über THC und das wohltuende und entspannende Hochgefühl lesen, das es bewirkt und vor dem die Regierung sich so sehr fürchtet, weil es die Leute glücklich macht. Ich kenne Leute, die es, ebenso wie früher die Indianer, für spirituelle Zwecke benutzen. Man kann dadurch fauler werden oder näher zu Gott finden – Marihuana ist der Weg zu dem, wo immer Sie hinwollen. Die Kreativität wird befreit, wenn man sich für natürliche Substanzen entscheidet anstatt für giftige pharmazeutische Mittel, die von Firmen hergestellt werden, die ihre Seele dem Teufel verkauft haben. CBD stellt die Debatte über illegale Drogen als Medizin auf den Kopf. Medizinisches Marihuana macht den Benutzer nicht high. Eine Frau, die die Parkinsonsche Krankheit hatte und von Dr. Michael Callton behandelt wurde, erzählte ihm, dass sie Marihuanakuchen essen würde, um ihre Nervosität zu bekämpfen und um schlafen zu können. Diese Medizin macht sie nicht süchtig. „Sie will nicht high werden“, sagte Dr. Callton (der auch Republikaner und Mitglied des Repräsentantenhauses ist). „Sie will nur regelmäßig schla-

fen.“

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Die allgemeine Stimmung hat sich zugunsten einer Legalisierung von Marihuana zu medizinischen Zwecken verändert. Die Presse warnt die Bevölkerung immer noch vor den Gefahren des Marihuanas. Die Reefer Madness ist noch nicht verschwunden. Der Wahnsinn stirbt nicht so schnell. Schlechte Menschen bleiben schlecht, gemein und bösartig. Irgendwie scheinen sie sich nicht ändern zu können, und deshalb werden sie weiterhin unschuldige Menschen verfolgen, die Marihuana verwenden, bis die Verbote endgültig aufgehoben werden. Dieses Buch ist revolutionär im medizinischen Sinn. Es setzt sich für die Anwendung von Marihuana durch Erwachsene und Kinder gegen eine ganze Palette von Krankheiten, einschließlich Krebs und Diabetes, ein. Für die pharmazeutischen Unternehmen wäre das eine totale Katastrophe, denn wenn man den Empfehlungen dieses Buches folgen würde, Marihuana anzuwenden, besonders Marihuana in Verbindung mit Magnesiumchlorid, dann wären die meisten dieser Firmen pleite, und die Erde wäre mit Sicherheit ein besserer Ort. Obwohl es in diesem Buch in erster Linie um medizinisches Marihuana geht, geht es hier auch um Allgemeinmedizin oder, wie ich sie nenne, „natürliche allopathische Medizin“. Ich habe ein umfangreiches Protokoll über cannabinoide Medizin erstellt, bei dem medizinisches Marihuana in Kombination mit anderen Substanzen (wie Magnesiumöl) verschrieben (oder einfach eingenommen) werden kann, um seine Wirksamkeit gegen ein breites Spektrum von Krankheiten zu erhöhen. Ich versuche in diesem Buch zu erklären, wie mein Ansatz der natürlichen allopathischen Medizin die cannabinoide Medizin mit Magnesium verbindet, sowie mit pH- und Jodmedizin. Dieses Buch über medizinisches Marihuana macht deutlich, dass diese sichere und äußerst billige Medizin die meisten pharmazeutischen Mittel weit in den Schatten stellt. Ich rufe alle Apotheken, Ärzte, Zahnärzte, Naturheilpraktiker, Chiropraktiker, Krankenschwestern, Akupunkteure und Vertreter aller anderen Heilberufe dazu auf, die Entdeckung bekannt zu machen, dass Magnesiumchlorid effektiv mit Cannabinoiden kombiniert werden kann. Magnesiumchlorid und Cannabinoide passen wunderbar zusammen, und ich stelle mir sie als „Batman und Robin“ der Medizin vor.

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