DAS PARASITEN HANDBUCH TEIL 2 Praxis-Erfahrungen einer Therapeutin Ing. HANA BLÁHOVÁ
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DAS PARASITEN HANDBUCH TEIL 2 Ing. HANA BLÁHOVÁ
Übersetzung aus dem Tschechischen von Petr Malý (petrmaly13@web.de) Copyright © 2015 – Verlag: Jim Humble Verlag Das Neue Licht / Jim Humble Verlag www.dasneuelicht.com www.JimHumbleVerlag.com
ISBN: 9789088791161 Autor: Hana Blahova
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INHALT
Einleitung ............................................................................................................ 4 kapitel I welche therapie soll man wählen um gesund zu bleiben 8 kapitel II. mudr. Olga ivanovna jelisejewa parasiten - die ursache von unerkannten diagnosen 14 Einleitung .......................................................................................................... 15 Askariden........................................................................................................... 17 Ancylostoma ...................................................................................................... 30 Echinococcus ..................................................................................................... 35 Opisthorchis ...................................................................................................... 48 Trichinellen ....................................................................................................... 52 Schistosoma ....................................................................................................... 68 Abschluss: wie wird man gesund ...................................................................... 78 Mudr. Ingird Fonk Parasitäre Darmerkrankungen in der Humanmedizin 82 Taenia saginata/ Solium .................................................................................... 85 Protozoa ............................................................................................................. 86 Giardia lamblia .................................................................................................. 86 Entamoeba histolytica ....................................................................................... 86 Amöben ............................................................................................................. 87 Kapitel III. Fallbeispiele 2012 – Durchbruch 103
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EINLEITUNG
Im Herbst 2001 besuchte ich einen Entgiftungskurs. Damals wurde dieser noch persönlich von MUDr. J. Jonáš und Ing. V. Jelínek geleitet. Ich fing an zu praktizieren, und zuerst ahmte ich die Vorgehensweisen nach, die uns in dem Kurs eingebläut wurden. Bald stellte ich jedoch fest, dass sie nicht unbedingt funktionieren. Obwohl ich die Klienten mit Hilfe von Informationstropfen von allen Viren, Bakterien und Pilzen befreien konnte, ging es ihnen nicht besser. Dies bereitete mir Kopfzerbrechen. Es konnte sein, dass ich etwas Wichtiges übersah. Mir wurde klar, dass unser PC-Diagnose-System die Parasiten auslässt. In Konferenzen und Kursen sprachen wir niemals über sie. Ich versuchte, auch die Parasiten zu testen, und dann kam die Überraschung. Beinahe bei all meinen Klienten fand ich den einen oder anderen Parasiten. Zuerst glaubte ich es selber nicht. Auch ich genoss die westliche Ausbildung, in der vermittelt wird, dass wir eine zivilisierte Gesellschaft seien, einen hohen hygienischen Standard aufweisen, und es in Europa sowieso keine Parasiten gebe - höchstens würden diese Tiere befallen. Ich absolvierte die landwirtschaftliche Hochschule, und auch dort war keine Rede von Parasiten. Aus diesem Grund musste ich die Zuverlässigkeit des Austestungsgeräts Salvia überprüfen. Mühsam trieb ich mit Hilfe von ausländischen Kunden und befreundeten Ärzten die wichtigsten Anthelminthika auf. Anfangs testete ich mich selbst aus. Die Veränderung meines Gesundheitszustandes nach Einnahme von Vermox, Albendazol und Praziquantel war unglaublich. Einige langjährige Beschwerden verschwanden. Nach Diskussionen mit meinen Klienten fanden sich weitere Freiwillige. Auch ihnen ging es dann besser. Nun machte ich mich auf die Suche nach Skripten und Büchern. Ich saß in der Studentenbibliothek in Brno und recherchierte im Internet. Plötzlich stimmten für mich die Symptome meiner Klienten mit den von Parasiten verursachten Beschwerden überein. Allmählich erweiterte ich meinen Horizont bezüglich der Einzeller und Mikrofilarien. Sobald ich die tatsächlichen Symptome meiner Klienten und deren ausgetesteten Parasitenbelastungen mit den klinischen Erscheinungen nach Lehrbuch verglich, passte alles. Wenn wir den Klienten entsprechende Anthelminthika empfahlen, die das “lächerliche” Gerät Salvia austestete, wurden sie gesund. Zu den theoretischen Kenntnissen gesellten sich noch die praktischen. Um Feedbacks zu bekommen, weihte ich auch andere Kollegen ein. Teste ich tatsächlich richtig, wenn nur ich die Parasiten finde und kein anderer? Sobald weitere intelligente Kollegen mit der
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Parasitensuche anfingen, kamen sie zu den gleichen Schlüssen wie ich. Dabei war es unerheblich, ob sie in Nordmähren, Nord- oder Südböhmen arbeiteten. Natürlich spähte ich bezüglich der parasitären Erkrankungen auch das Internet aus. Zuerst stieß ich auf die Arbeit von Dr. H. R. Clark, die auch in das Tschechische übersetzt wurde. Die meisten meiner Klienten sind mit ihrer Arbeit vertraut. Später entdeckte ich auch die Bücher von MUDr. O. I. Jelisejewa und MUDr. I. Fonková. Die Texte von MUDR. O. I. Jelisejewa übersetzte ich selbst, mit dem Deutschen half mir ein Bekannter. Am Anfang war ich nur der Spöttelei ausgesetzt, so wie jeder, der hierzulande das Wort Parasiten in den Mund nimmt. Wenn dann jedoch von zwei Ärztinnen aus zwei unterschiedlichen Ecken Europas beschrieben wird, was sie alles mittels Bioresonanztest feststellen, war es so, als würde ich einer dienstlich älteren Kollegin über die Schulter schauen. Beim Lesen ihrer praktischen Bemerkungen erlebte ich Gefühle der vollkommenen Euphorie und Genugtuung, weil sie zu den gleichen Ergebnissen kamen wie ich mit dem Salvia-Gerät. Aus diesem Grund fügte ich die Ausschnitte aus ihren Büchern auch dem Parasitenbuch 2 hinzu. Die weitere Etappe bestand im Herausfinden von übereinstimmenden Belastungswerten bei den gleichen Diagnosen. Ich nannte es “Pakete”. Keine Krankheit wird nur von einem Pathogen hervorgerufen, sondern von typischen Gruppen, Cocktails konkreter Viren, Bakterien und Parasiten. Selbstverständlich musste ich auf die Klienten mit der gleichen Diagnose erst warten. Besonders interessant war für mich die Bestimmung von “Paketen” zu den Krankheiten, die die klassische Medizin nicht bekämpfen kann und die Sie dann in dem ärztlichen Lexikon unter der Bezeichnung “Erkrankung unbekannter Ätiologie” finden. Es wunderte mich, wie viele solche Krankheiten es auch heute noch im 21. Jahrhundert gibt! Heute verfüge ich bereits über Dutzende von solchen “Paketen” in meiner Database. Die Heilung ist kein Lotterie-Einsatz mehr, sondern eine gezielte Uhrmacher-Arbeit. Seitdem MMS auf dem Markt erschien und wir es ins Spiel bringen konnten, wurde die Heilung einfacher, schneller und kostengünstiger. Meine Patienten werden bei mir in drei parallelen Etappen geheilt. Es werden MMS, Informationstropfen der Firma Joalis und einzelne Anthelminthika appliziert. Eine solche Heilkur ist dann relativ wirkungsvoll, schnell und zuverlässig. Noch nie machte mir die Arbeit so viel Spaß. Bei einigen Diagnosen lässt sich sogar ungefähr voraussagen, wie lange der Heilungsprozess dauern wird. Jeder
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andere Kollege kann mit seinem Klienten zu dem gleichen Ergebnis kommen, wenn er die Vorgehensweise einhält. Ich vermute, dass mit der Zeit die Alternativmedizin “das Patronat” über die chronischen Krankheiten übernehmen wird, wobei die traditionelle Medizin die akuten Zustände lösen wird. Der Druck aufgrund von Veränderungen in der Struktur und Kräfteeinteilung zwischen alternativer und klassischer Medizin kommt von unten, also von den Menschen selbst. Die Unzufriedenheit mit den diagnostischen Möglichkeiten der Schulmedizin sowie den Ergebnissen der Behandlung wächst. Alleine um mich herum wurden es im Laufe der Jahre zehntausende Menschen, die alternativ gesund werden wollten. Die Nachfrage kann gar nicht mehr zufrieden gestellt werden. Meine Kollegen machten die gleiche Erfahrung. Die durch mündliche Weitergabe und das Internet gespeiste Kraft lässt sich kaum noch stoppen. Ing. Hana Bláhová
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KAPITEL I
WELCHE THERAPIE SOLL MAN WÄHLEN, UM GESUND ZU BLEIBEN
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Hausarzt:
“Ich werde Ihnen 3 verschiedene Medikamente verschreiben. Die blauen Pillen nehmen Sie morgens und abends, die gelben 1 x vor dem Schlafen. Sollten Sie danach Magenschmerzen haben, schlucken Sie diese gestreiften Pillen, und zwar sofort nach den vorherigen Pillen. Die von den blauen Pillen verursachten Kopfschmerzen werden diese Tropfen sicherlich mildern und gegen einen eventuellen Ausschlag hilft am besten diese Salbe. Es ist ein Mustermedikament, welches Sie von mir kostenlos bekommen. Es enthält zwar ein bisschen Kortison, aber tatsächlich nur ganz wenig. Sie können sich ruhig richtig eincremen. Und jetzt das Wichtige: Es ist unbedingt notwendig, dass Sie die Medikamente regelmäßig einnehmen. Und das war alles. Mehr kann ich für Sie nicht tun.” Internist:
“Zuerst machen wir das Blutbild, eine RTG-Aufnahme, dazu eine PCTomographie und magnetische Resonanz, natürlich eine Urin- und Stuhluntersuchung, eine kleine DNS-Analyse, wir dürfen nicht die Haar-, Hirn- sowie alergologische Untersuchungen vergessen. Das es notwendig ist, auch EKG, EEG und AEG zu machen, ist Ihnen hoffentlich klar. Am Ende spülen wir Magen, Blase und Dickdarm durch und schauen mit einem Spieglein in den Rachen und den Kopf. Bis die Ergebnisse kommen, verschreibe ich Ihnen etwas von der Firma Zentiva zur Beruhigung.” Alternativ-Zahnarzt:
“Alle Amalgam-Füllungen müssen sofort herausgenommen werden. Diese sind voller Gift. Wir ersetzen sie überall mit weißen Kronen. Diese sind zwar ein wenig teurer, aber sie halten dafür länger. Einmal die Woche kommen Sie zu mir zwecks Mundspülung. Sie haben viele Bakterien im Mund. Die kann man nicht so schnell loswerden.” Homöopathischer Arzt (nach einem 2 stündigen Gespräch):
“Ich bin noch nicht ganz sicher, Sie sind ein schwieriger Fall. Ich brauche noch ein paar Tage, da ich noch ein wenig darüber nachdenken muss. Die Globuli schicke ich Ihnen direkt nach Hause. Es reicht ein hoch potenziertes Kügelchen pro Tag und dazu 3 Mal pro Tag 3 Kügelchen mit einer geringeren Potenz. Sollte es Ihnen übel werden, ist es ein klarer Beweis dafür, dass die Heilung anschlägt. Wir sehen uns in 6 Wochen wieder. Es tut mir leid, dass die Versicherung nicht erstattet.”
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Akupunkturist:
“Ihre Meridiane sind total verstopft. Wie könnte dann das Chi in ihnen strömen? Darüber hinaus befinden sich auch Ihre Yin-Yang-Elemente nicht im Gleichgewicht. Durch eine Akupunktur können wir es jedoch leicht bekämpfen. Es ist eine uralte Heilmethode aus China, deren Wirkung sich schon im Laufe von 1000 Jahren bewährte. Die Chinesen behandeln dadurch sogar Knochenbrüche und führen Bauchoperationen durch! Jetzt werde ich an Ihnen ein wenig herum stechen und die Nadeln dann nach links bewegen. Zu Hause werden Sie eine strenge 5-Elemente-Diät einhalten. Einmal täglich werden Sie die Tigersalbe anwenden und den Schwalbennesttee trinken. Ich empfehle Ihnen auch 20 Chi-Kung-Übungen, damit wir die Meridiane richtig stärken.” Naturopath:
“Es ist vollkommen klar - Schimmelpilz im Darm! Der muss weg. Ziehen Sie sich sofort aus, und wir führen eine Kolonoskopie durch. Sie werden staunen, wie toll Sie sich nach solch einer gründlichen Darmspülung fühlen werden. Sollte der Darm reißen, macht es nichts, da wir hier einen geschickten Chirurgen haben.” Holistischer Ernährungberater:
“Kein Fleisch, kein Mehl, keine Milchprodukte, keine Eier, nichts Gekochtes, keinen Zucker, Salz, Pfeffer und kein Fett, keinen Kaffee oder Alkohol, kein Nikotin, Auto, Telefon, keinen Sex. Und als Ersatz? Am besten nur Obst, Gemüse, Soja, rohes Getreide, Mineralwasser ohne Kohlensäure! Das wird garantiert alle Übelkeiten und Krankheiten beseitigen. Eine weitere Untersuchung bei uns ist nicht mehr erforderlich.” Radionik:
“Mein Gott, wie können Sie so leben? Überall gibt es Bodenstrahlung, Drachenkräfte, es kreuzen sich hier 4 pathogene Zonen, und ich spüre hier noch den Elektrosmog! Schauen Sie mal, wie sich die Spirale windet. Das Bett muss sofort umgestellt werden. Darunter legen Sie eine spezielle Iso-Matte und ein paar Kupferspiralen. Lassen Sie sofort die Apparatur zur Herstellung von Grander-Heilwasser einrichten. Die Bestellung wird von uns umgehend erledigt.” Psychotherapeut:
“Wovor verschließen Sie die Augen? Was wollen Sie nicht sehen? Was ermüdet Sie so? Sie müssen Ihren Problemen die Stirn bieten, die Ursachen mit aller 10
Kraft in der Vergangenheit suchen und vor allem lernen, damit zu leben und sich selbst zu lieben, so wie Sie wirklich sind. Und noch etwas, wenn Sie wollen, dass ich Ihnen helfe, müssen Sie alle empfohlenen Tabletten wegschmeißen, denn nach deren Einnahme sind Sie nicht mehr Sie selbst.“ Psychoanalytiker:
“Es handelt sich hier eindeutig um einen unterdrückten Ödipuskomplex. Sie weisen eine gestörte Vater-Chef-Übertragung auf. Der Chef erinnert Sie an einen früheren Nachbarn zur Zeit Ihrer frühen Kindheit. Legen Sie sich bitte auf die Couch und lassen einige Ihrer Assoziationen frei herausströmen. Inzwischen nicke ich in meinem Sessel ein. Und haben Sie keine Angst - in zwei oder drei Jahren werden wir es schon heilen.” Reiki-Meister:
“Ja, ich nehme es ganz deutlich wahr: Ihre Energie strömt nicht so, wie sie sollte. Halten Sie den Kopf ruhig, ich gebe Ihnen ein wenig Reiki-Energie. Sie dürfen nicht so viel reden - legen Sie sich einfach hin und entspannen Sie sich. Reiki wird es schon selbst schaffen. Voilà. Kommen Sie 10 Mal und dann sehen wir weiter. Wenn Sie wollen, kann ich Sie auch fern therapieren. Sie können ruhig zu Hause sitzen und ich werde mich zwischendurch intensiv auf Sie konzentrieren. Eine Sitzung kostet 800 Kronen.” Kinesiologe:
“Strecken Sie die Arme seitlich aus, ich werde ein wenig drücken und Ihr Körper wird antworten. Sehen Sie, wie Ihr Arm sank. Sie sind total durcheinander! Es bleibt nichts anderes übrig, als sofort Ihre Hirnhälften auszubalancieren, Energie zu tanken und auch zu demonstrieren, wie Sie zu Hause Ihre Augen massieren werden. Wenn Sie 10 x zu mir kommen, erneuert sich Ihre Selbstheilungsfähigkeit. Astrologe:
“Die Geburtsdaten haben Sie mir geschickt, Ihr Horoskop habe ich bereits ausgearbeitet. Was ich sehe? Uranus und Saturn projizieren sich gerade jetzt auf Jupiter. Der Mond befindet sich in einer exakten Konjunktion mit Pluto. Die Ekliptik ist irgendwie verkrümmt, und im dritten Hause sehe ich die Venus. Das ist ein ziemlich großes Problem. Haben Sie jedoch keine Angst - in einem Jahr wird alles besser.”
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Feng shui:
“Schau es dir an, wie deine Wohnung aussieht: Im Segment der Beziehungen hast du schmutzige Wäsche, im Segment des Reichtums stirbt eine vertrocknete Blume und in der Zone des Ruhms und der Karriere befindet sich die Toilette. Geht es nicht anders? Wir beraten, wie man alles im Raum richtig platziert und vor allem, wie sich die Wohnung durch unsere Heilkristalle und energetischen Mobilapparate beleben lässt. Ich verspreche dir, dass sich diese Investition hundertmal lohnen wird.” Channeling:
“Soeben habe ich aus dem Jenseits eine Botschaft bekommen, dass Sie jemand ganz anderes sind und gar nicht in diese Welt gehören. Sie sind für höhere Ziele bestimmt. Treten Sie also in Kontakt mit höheren Kräften und werden Sie geistlicher Heiler. Das ist der richtige Beruf für Sie. In einem Monat fängt unser Bildungskursus an, wo ich Leuten wie Ihnen die Entwicklung der verborgenen Fähigkeiten zugunsten der ganzen Welt beibringe. Gerade Sie sind für diese Aufgabe besonders begabt. Die Menschheit wartet auf Ihre Hilfe. Der Kursus kostet nur 4.000 Kronen.” Familientherapeut:
“Zuerst besprechen wir Ihr Familiensystem. Gibt es dort einige “schwarze Schafe”? Abgetriebene Kinder, verstoßene Onkel, Tanten oder Enkelkinder, enterbte Neffen oder Nichten, einen betrogenen Ehemann, faule Schulschwänzer oder entflohene Studenten? Diese stören Ihr Familiensystem und das bekümmert Sie. Korrigieren Sie Ihr Familiensystem. Verbeugen Sie sich vor Ihren Eltern, Großeltern und Urgroßeltern, vor Ihren Geschwistern und allen Verwandten und bedanken Sie sich bei ihnen für alles. Fallen Sie vor ihnen auf die Knie und weinen Sie, weinen Sie. Dadurch löst sich der Schuldknoten.” Tachyonenberater:
“Das, was du bei meiner Behandlung erleben wirst, sind alles nur Entgiftungserscheinungen. Alle alten Ablagerungen werden aus dem Körper ausgeschwemmt. Wehre dich nicht dagegen und kauf dir ein paar von unseren immer besser werdenden Tachyonenprodukten, z. B. diese Wunder bewirkenden blaugrünen Algen. Sie sind die reinste Nahrung fürs Gehirn, ideal für unsere postmoderne Zeit. Du wirst schon sehen, wie dein Energiespiegel, wie noch nie im Leben, steigen wird.”
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Tantra-Lehrer:
“In dir kam es noch zu keiner Vereinigung des Mann- und Frauenprinzips. Sei manchmal ein ganzer Mann und manchmal eine ganze Frau. Bete zu Shakti, Shiva, Shankar und Ganesha, Paramahansa, Yogananda, Bhagavad gita und Mahabharata.” Yoga-Lehrer:
“Zuerst führen wir ein paar schwierige Lagen durch, bis deine Gelenke ein wenig verrenkt werden und deine Wirbelsäule beinahe durchbricht. Das wird deinem Körper und dem ganzen Karma sehr gut tun. Dann werden wir im Lotossitz sitzen und das Mantra “Om” meditieren, und zwar vor den Bildern von Sri chinmoy, Shri mataji, Krishnamurti, Maharishi mahesh, Sai baba und Alibaba…” Transpersonale Psychotherapie:
“Atmen, atmen! Tiefer und schneller! Und weiter! Noch schneller! Nicht aufhören! Sehen Sie? Jetzt sind wir schon in Ihr Embryonalstadium gelangt. Gleich werden Sie zum Spermium. Nicht aufhören! Atmen Sie weiter und schon werden Sie in Ihre vergangenen Leben eintauchen. Jetzt sind Sie Napoleon! Alle Sorgen sind weg, die Probleme sind verschwunden, Sie sind vollkommen glücklich. Holotropes Atmen können Sie auch in unseren günstigen Erweiterungskursen lernen. Alternativ können Sie sich nach den Anleitungen in den Bestsellern von Stanislav Grof richten.” Schamane:
“Sie sind von einem fremden Geist besessen. Nippen Sie zuerst hier ein wenig an dem Meskalin und Peyotl. Zwischendurch werde ich meine Kräfte auf Sie konzentrieren, kurz werde ich schweigen und mit diesem magischen Gerät rasseln. Dann werden wir zusammen trommeln und Manitu, den „Großen Geist“ sowie die Mutter Erde anbeten. Am Ende werden wir so lange tanzen, bis wir in Trance fallen. Nur so können wir die bösen Geister versöhnen.” Guter Freund:
“Mensch, reiße dich zusammen! Jage all die Schamanen, Quacksalber und Geister aus deinem Kopf, vergiss ihre Weisheiten und fahre in den Urlaub.”
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KAPITEL II. MUDr. Olga Ivanovna Jelisejewa PARASITEN Die Ursache von unerkannten Diagnosen (Übersetzung des Autors, gekürzt)
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EINLEITUNG
Die erfahrene, praktische Ärztin, Kandidatin der Medizin Olga Ivanovna Jelisejewa heilt schon seit Jahren tausende ihrer Patienten. Sie wurde in der Ophthalmologie ausgebildet. Im Laufe ihrer 35-jährigen Praxis als Ärztin leitete sie die Forschung von neuen und unkonventionellen Heilmethoden. In den letzten 10 Jahren befasste sie sich mit der diagnostischen Methode VegetativResonance-Test (VRT). Die Ergebnisse der Forschung präsentierte sie in einigen ihrer Bücher. Zurzeit leitet sie das ärztliche Entgiftungszentrum in Moskau. Wie die Heilpraxis von O. I. Jelisejewa zeigt, verursachen Parasiten einige schwerwiegende Erkrankungen (samt onkologischer Krankheiten).
Motto: “In unserem Organismus findet eine tückische Schlacht ohne Regeln statt, und zwar nicht auf Leben, sondern auf Tod. Die Mörder sind nicht nur unbarmherzig - sie sind auch klug. Für ihren Kampf sind sie bestens ausgerüstet. Es ist kein offener Krieg. Sie untergraben langsam das Immunsystem des Wirtes, um ihn später vollständig zu beherrschen. Der Sieger - entweder der Mensch oder seine inneren Feinde, also Parasiten - wird überleben.” Vorwort Liebe Leser! Falls Sie schon mein Buch “Krebs - Diagnostik und Prophylaxe” gelesen haben, wissen Sie, dass sich darin wie ein roter Faden Überlegungen zu parasitärpilzartigen Ursachen verschiedener schwerwiegender Erkrankungen befinden, samt der onkologischen. Um meinen Standpunkt zu begründen, führe ich folgende Gründe auf: vor allem große Verbreitung schwer heilbarer Erkrankungen mit einem nicht eindeutigen klinischen Bild veraltete und fehlerhafte Diagnostik, die nur einen chronischen Krankheitsablauf und letztendlich auch vorzeitiges Altern, Invalidität sowie frühen Tod verursacht Effektivität unserer Heilmethoden, die auf der Feststellung der richtigen Verursacher, verschiedener neuer Arten, basieren, also Parasiten
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In den meisten Normalfällen stellen Viren das Startelement dar. Bakterien bereiten den Boden für den Anmarsch schwerer Technik in Form von Pilzen und größeren Parasiten vor. Sollten Sie sich über den militärischen Schreibstil im letzten Satz wundern, war das kein Zufall. Mit Parasiten kämpfen wir einen Kampf auf Leben und Tod. Liebe Kollegen! Nur dadurch, dass Sie in unseren alten, guten Lehrbüchern den Kapiteln über Parasiten keine gebührende Aufmerksamkeit gewidmet und sich in der heutigen Zeit mit den Arbeiten unserer Helminthologie-Wissenschaftler nicht befasst haben, haben Sie nun ein moralisches Recht, die Ihnen unbekannten Heil- und Diagnostikmethoden als nicht-wissenschafltich oder scharlatanisch zu bezeichnen. Falls Ihnen, liebe Mitarbeiter der wissenschaftlichen Institute und Labore, etwas an den Schlussfolgerungen von Ärzten der Alternativmedizin unbegreiflich oder ungewöhnlich vorkommt, sollte es vor allem ein Grund zum Bibliothekbesuch zwecks weiteren Studiums sein, jedoch nicht für ein emotionales und voreiliges Urteil im Geiste mittelalterlicher Inquisition. “Schade nicht durch keine Tat, kein Wort und keinen Gedanken.” Erinnern Sie sich an das Grundpostulat unseres Berufes. Im Zuge massiver Migration der Erdbewohner werden die damaligen “Überseeinfektionen” zu hiesigen Infektionen. Unter Einfluss von verschiedenen Formen von Stress und ungünstiger ökologischer Situation verringert sich die gesamte Immunität der Menschheit. Das Infektions- und Parasitenagens mutieren und sind imstande, weitere Organflächen sowie -gruppen in unserem Körper zu beherrschen. Die heutigen Diagnostikmethoden sind veraltet und mangelhaft. Daher sind die dadurch gewonnenen Analyse-Ergebnisse fehlerhaft. Daraus ergibt sich die Tatsache, dass die wirklichen Ursachen einiger Erkrankungen nicht erkannt werden. Die Diagnosen sind ungenau oder fehlerhaft. Auf der anderen Seite sind viele neue Methoden für das Gesundheitsministerium wegen hoher Kosten unerschwinglich. In unserem Zentrum wird mit einer hoch modernen, zertifizierten und für die Praxis geeigneten Apparatur gearbeitet. Wir wenden Methoden an, die in ärztlichen Instituten und führenden Kliniken in Moskau erprobt wurden. Unsere Diagnostikmethoden ermöglichen die Entdeckung von vielen bekannten Infektionserregern und Pathologieverursachern in verschiedenen Entwicklungsstadien.
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Liebe Ärzte! Einigen wir unsere Bemühungen und widmen uns nicht nur unseren gegenseitigen Kämpfen in dem Theorie-Krieg, sondern auch dem Kampf für die menschliche Gesundheit vor dem Gesicht der sich stets verändernden Parasiten des menschlichen Organismus.
ASKARIDEN Aufgrund von Anwendung sowie Weiterentwicklung der Iris-Diagnostik bemerkte ich bei meinen Patienten punktartige dunkle Gebilde in der Projektion des männlichen sowie weiblichen urogenitalen Traktes. Als ich den Patienten zur weiteren Untersuchung schickte, wurden bei der Urinanalyse und den Scheidenabstrichen Reste von Trichomonas vaginalis gefunden. Oft sah ich ähnliche Gebilde auch in der Projektion anderer Organe, auch im Haupthirn. Die Patienten klagten über Schmerzen in den entsprechenden Organen - in Herz, Nieren, über Kopfschmerzen und Migräne. Klinische Praxis: Nun werde ich von einem interessanten Fall einer Patientin erzählen. Sie war Krankenschwester, 32 Jahre alt. Stellen Sie sich einen Bauchtumor vor, der so groß wie ein Kinderkopf ist. Er bewegt sich nach rechts, nach links, manchmal drückt er die untere Bauchwand hinaus. Es ist klar, dass die Frau gleichzeitig Bauchschmerzen- und -krämpfe verspürte. Sie hatte Fieber. Weder Arzt noch Patientin hatten eine Vorstellung, was sich in den Eingeweiden so bewegen könnte. Sie baten mich um eine Iris-Diagnostik. In der Projektion aller Organe (samt Hirn) sah ich Trichomonas-Punkte. Die TrichomonasEntzündung in Eierstöcken und Gebärmutter ermöglichte das Wachstum eines Myoms ungewöhnlicher Größe. Dieses schwappte dann hin und her wie eine Frucht. Mit der Zeit drückte sich die Gebärmutter bei Bewegungen und Beugungen in die Bauchhaut und bildete eine Art Ball am Stiel. Die Patientin hatte graues Haar. Ohne einen ersichtlichen Grund ergraute sie innerhalb von 24 Stunden. Sie war zwar dem Stress ausgesetzt, aber dieser war nicht größer als bei anderen Frauen. Das Ergrauen begründete ich durch den massiven Befall des Organismus durch Trichomonas. Auch die Kopfschmerzen konnte man mit dem Befall der Hirngefäße durch diese Einzeller erklären. Die Trichomonaden verbreiteten sich über den Blutfluss im gesamten Körper. Es passierte jedoch erst 1987. Nach der Iris-Diagnostik verabschiedete sich die Patientin von mir mit einem “Danke” und damit gingen wir auseinander.
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Mittels Anamnese erfuhr ich, dass die Patientin vor 8 Jahren durch eine Standardmethode gegen Trichomonaden behandelt wurde - 10 Tage lang nahm sie Tabletten Metronidazol. Es kam zu einer lokalen Besserung, so dass die Therapie beendet wurde. Bevor sie zu einer Untersuchung zu mir kam, wurden viele Male ihre Scheidenabstriche analysiert, aber außer Candida fand man nichts. Da sie meiner Iris-Diagnose nicht traute, wandte sie sich an Gynäkologen. Diese schlugen ihr vor, den Aufhängeapparat ihrer Gebärmutter operativ zu beseitigen. Die Trichomonaden-Analyse wurde nicht bestätigt. Bis heute verstehe ich deren Vorgehensweise nicht, wenn die Primärursache die von Trichomonaden verursachte Schwäche und Entzündung war. Wie üblich wurden vor der Operation alle Standarduntersuchungen durchgeführt - Ultraschall aller Organe, von Darm, Magen sowie Bauchhöhle. Vor der Operation gehörten auch Klysma und Glaubersalz zur Körperreinigung. Die “zugemauerte” Ablagerung von Mikroorganismen löste sich. Die Trichomonaden rückten aus den inneren Geschlechtsorganen zu den äußeren vor und die Gynäkologen waren überrascht: Der Scheidenabstrich zeigte, dass die Patientin massiv von Trichomonaden befallen war. Die OP wurde abgesagt. Der Patientin wurde empfohlen, zuerst die Trichomonaden zu bekämpfen, erst dann sollte die OP kommen. Mit einer Entschuldigung kam sie wieder zu mir. Ich führte eine intensive Einzellerkur durch, und ein Wunder passierte: Die Gebärmutter nistete sich wieder richtig ein, die Schmerzen verschwanden, und es kam zu keiner Operation. Auch nach weiteren 10 Jahren hat die Frau keine Beschwerden des urogenitalen Traktes, obwohl ihre ursprüngliche Haarfarbe nicht wiederkehrte. Mir fiel auf, dass in den Projektionen verschiedener Organe die Regenbogenhaut einiger Patienten hellbraune runde Flecken aufwies. Was ist das? Die Antwort fand ich dem Buch “Irisdiagnostik” der amerikanischen Wissenschaftler P. Donald und B. Barter. Ein Kapitel heißt “Parasiten”. Ich erlaube mir ein Zitat:
“Menschen mit einem verengten Darm, mit Divertikulis im Darm, Verstopfung oder Blähungen weisen solche Regenbogenhautveränderungen auf. Diese ähneln tiefen Radialstrahlen, welche sich weg von der Pupille bewegen. Es sind verschiedene Riefen und Pigmentveränderungen, welche vor allem das Vorhandensein von Parasiten bezeugen. Dabei bleiben die Parasiten nicht nur im Darm. Sie können in ein beliebiges Organ vordringen, auch ins Gehirn, und besonders dann, wenn die Darmwand beschädigt ist.” Diese Schlüsse festigten meine Hypothesen und bescherten der Iris-Diagnostik noch mehr Erfolg. Es brachte mich zu noch effektiveren Heilmethoden. Nun
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konnte ich nicht nur Einzeller wie Trichomonaden oder Lamblien auf der Regenbogenhaut erkennen, sondern auch größere Parasiten wie Madenwürmer, Bauchwürmer und Spulwürmer allgemein. In den meisten Fällen wurde die IrisDiagnostik durch Stuhlproben bestätigt, obwohl man solch eine Analyse mehrmals wiederholen musste. Die besten Ergebnisse wurden bei Vollmond erzielt. Die Parasitenstadien sind irgendwie mit astrologischen Mondzyklen verbunden. Auch bei einer negativen Stuhlanalyse führten wir eine Parasitenkur durch, und die Ergebnisse der Heilung übertrafen alle bescheidenen Erwartungen. Lebendige Würmer verließen den Organismus, Schmerzen und Beschwerden lösten sich in Luft auf. Es schien alles bestens zu sein. Diagnostik und Heilung ergaben sinnvolle Ergebnisse, bis mir von dem Oberarzt eine hoch dekorierte Patientin geschickt wurde. Sie litt an sehr starken Migränen, die gegen jegliche Behandlung resistent waren. Als ich ihre Regenbogenhaut untersuchte, sah ich etliche runde und große hellbraune Pigmentflecken. Sie waren so groß, dass dies den Anschein erweckte, die Flecken würden sich aufgrund ihres Umfangs über der Regenbogenhautoberfläche befinden. Ich sagte ihr, dass es sich um Bauchwürmer handelt und erklärte ihr, wie Askariden ins Großhirn gelangen können. Und plötzlich lädt mich der Abteilungsleiter, ein sehr erfahrener IrisDiagnostiker, hervorragender Arzt, Kandidat der Medizin in sein Büro ein und sagt mir: “Olga Ivanovna, im Prinzip bin ich mit Ihnen und Ihren diagnosti-
schen Methoden einverstanden, jedoch weder Patienten noch gewöhnliche Ärzte verstehen uns. Sie, und mit Ihnen auch uns, werden sie wegen Meinungsverschiedenheiten aus dem Job jagen. Stellen Sie sich also so an, als würden Sie auf der Iris keine Parasiten sehen. Verstehen Sie dies als einen Befehl.” Circa einen Monat später saß bei mir eine 24-jährige Frau aus dem Baltikum. In dieser Zeit galt bei uns die Regel, den Patienten bezüglich seiner Schmerzen und Diagnosen nicht zu befragen. Ich untersuchte ihre Iris im Mikroskop und sah schon wieder rundliche hellbraune Flecken, die in einer Dreieckformation gegliedert waren und die Dreieckspitzen in Richtung Pupillen zeigten. Die Regenbogenhaut an sich war blass und wies eine geschwächte adaptive Reaktion sowie ein geschwächtes Immunsystem auf. Eines Besseren belehrt, redete ich zuerst um den heißen Brei herum: “Wissen Sie, manchmal passiert dies und das, ich glaube, vielleicht...Sie haben Bauchwürmer.” Und die Frau sagte:
“Deswegen bin ich doch zu Ihnen gekommen, Frau Ärztin. Ich kann wegen der verdammten Bauchwürmer kein richtiges Leben führen! Ich kann nicht mal heiraten! Es helfen keine Medikamente! Ich bin entschlossen - entweder die oder ich! Seit 15 Tagen faste ich, und ich werde so lange fasten, bis ich sie aus19
hungere. Ich habe schon alle Volksrezepte ausprobiert - nichts hat funktioniert. Ich faste schon das zweite Mal. Das erste Mal habe ich 12 Tage durchgehalten. Es hat nicht geholfen. Alles kam wieder - die Kopfschmerzen, der Ausschlag, der Juckreiz. Die ganze Nacht kratze ich mich und wälze mich herum. Welcher Mann könnte das aushalten?” Ich schaute mir die Iris noch einmal an und sah, dass die Leber trotz Fastens stark befallen war und die Gallengänge verstopft waren. Aus diesem Grund kamen die Metaboliten und Toxine der Parasiten über die Haut heraus. Davon kamen der Ausschlag sowie Juckreiz. Daher empfehle ich Fasten erst nach der Reinigung von Magen, Darm und Gallengängen, damit sich für die Schlacke, Gifte und Parasiten ein Ausleitungsweg über Leber in den Darm und nach draußen öffnet. Später verstand ich, dass Parasiten den Körper nur über den Weg verlassen können, auf dem sie in den Körper eindrangen - also über den Leber-Darm-Weg. In dem Buch “Praktische Reinigung und Heilung des Organismus” beschreibe ich den Fall eines Mannes, welcher langsam erblindete und einen ganzen Monat nur Obst zu sich nahm. Seine Sehkraft wurde zu 100 % wiederhergestellt. Dabei war die Dynamik der Veränderungen seiner Iris interessant. Die Askariden-Dreiecke zogen sich allmählich zurück in Richtung der Pupille, und dann verschwanden sie gänzlich. Alle anerkannten Iris-Diagnostiker sind sich einig, dass die Gegend um die Pupillen herum Aufschluss über Magen und Darm gibt. Danach reinigte sich die Regenbogenhaut, und ich sah keine Pigmentflecke mehr. Bei der Frau aus dem Baltikum realisierte ich damals noch nicht, dass man während des Fastens (oder davor) eine Reinigungskur der Gallengänge durchführen und das Fasten bis zum vollständigen Verschwinden von Parasiten durchhalten muss. Damals führten wir lediglich eine Gallengänge- und Leberkur durch. Es kamen Bilirubin- und Gallensteine heraus und danach kamen auch die Spulwürmer heraus. Die Frau hatte keine Schmerzen mehr. Es kam zu einer subjektiven Besserung. Sie heiratete und brachte ein gesundes Kind zur Welt. Auch später kamen Patienten mit Kopfschmerzen, Schwindelanfällen, Verengung des Sichtfeldes oder allgemeiner Verschlechterung der Sehkraft auf mich zu. Dabei zeigten sich beim Röntgen Anzeichen von Erhöhung des Schädeldruckes. Dies entspricht den Symptomen von Hirnschwellungen. Dies passierte noch vor Entdeckung der Computertomographie (CT). Damals schickten die Röntgenologen solche Patienten zu Neurologen. In Gesprächen mit Neurochirurgen gaben diese zu, dass sie in 20 % der Fälle nach Öffnung des Schädels zum Zwecke der Tumorbeseitigung keinen Tumor fanden. Ich verdächtige klei-
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ne Bauchwurmlarven, welche im Haupthirn ihre Kolonien anlegten. Diese mittels damaliger Diagnostiktechnik zu entdecken, war unmöglich. Wenn Parasiten das Hirn der Leibesfrucht befallen, wird dies für die Mutter eine erschwerte Geburt, da der Kopf des Kindes infolge der Schwellung vergrößert ist. In schlimmeren Fällen wird nach der Geburt die Diagnose “Hydrocephalie” ausgesprochen - Kopfvergrößerung infolge von Schädelnahtdehnung, Hirnödem in verschiedenen Stadien. Wenn die Parasiten die Lunge des Kindes angreifen, startet dies bei dem Kind unendliche Pneumonie- und Bronchitisfälle, welche sich nicht mal mit Antibiotika lösen lassen. Ein Symptom der Schwangeren - erhöhte Speichelbildung - kann einen größeren Befall der Speicheldrüsen bedeuten. Askariden gehören zu den größten Rundwürmern. Innerhalb von 2,5 - 3 Monaten erreicht das Weibchen eine Länge von 24 - 25 cm. Konisch weist sie ein verlängertes Ende mit zwei runden Saugern an der inneren Körperseite auf. Die Männchen werden 15 - 25 cm lang. Das schwanzartige Ende des Männchens windet sich zu einer Spirale. Am Kopfende befindet sich die von drei kutikularen Saugern gesäumte Mundhöhle. Befruchtete, runde Eier sind 0,04 - 0,05 mm groß. Im Inneren des Eis befindet sich eine dunkle Embryonalzelle. (Es gibt
eine Reihe von Menschen, die in ihrem Auge helle, rundliche Flecken mit einer dunklen Mitte sehen. Hier ist die Erklärung, Bemerkung der Übersetzerin). Unbefruchtete Eier sind größer und voller heller Eigelbsäcke. Im Dünndarm können sich bis zu 200 000 befruchtete oder unbefruchtete Eier befinden. Sie geraten in den Boden zusammen mit menschlichen Ausscheidungen. Dort bleiben sie länger als 10 Jahre bestehen. Bei höherer Feuchtigkeit reifen die kleinen Larven bis in das invasive Stadium (Fähigkeit, Menschen anzugreifen und sich in ihm zu entwickeln) heran. Hier handelt es sich um einen Zeitabschnitt zwischen 24 Tagen und einigen Monaten. Die durch Bauchwürmer verursachte Erkrankung heißt Askaridose. Durchschnittlich erkranken jährlich 100 Millionen von Menschen der Erde an Askaridose. Die gängigste Infektion erfolgt fäkal-oral. Wir stecken uns beim Essen von verunreinigtem Obst und Gemüse, durch ungewaschene Hände und durch Askariden-Eier auf unserer Nahrung, übertragen durch die Fliegen, an. Die Schätzungen der WHO sprechen von ca. 1 Milliarde infizierter Menschen jährlich.
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Lebenszyklen der Bauchwürmer: Im Einklang mit klassischen Vorstellungen befreit sich die invasive Larve im Magen, spätestens jedoch im Darm, aus der Eierhülle. Mit Hilfe ihres Organs der Mundhöhle, welches Zähnen ähnelt, beißt sie sich durch die Darmwand und fängt mit der komplizierten Migration an. Aus den Darmvenen gelangen die Larven in die Rückvene und über diese in die Leber. Aus den Lebervenen gelangen sie über den Blutfluss in die untere hohle Vene und von dort in die rechte Herzhälfte. Aus dem Herzen in die Lungenarterie sowie Lungenkapillaren, wo sie aktiv die Kapillarenwände beschädigen, wodurch sie in Alveolen und Bronchiolen eindringen. Unter Einfluss der Bewegung von Lungengefäßen sowie durch die eigene Bewegung gelangen die Larven in die Trachea. Über sie migrieren sie (meistens nachts) in den Schlund und kommen so in die Mundhöhle, aus der ein Teil mit dem Speichel ausgespuckt wird und in der Luft stirbt. Der Rest wird heruntergeschluckt und gelangt wieder in den Darm. Solch eine Larve wächst heran. Sie kann einzeln oder in Gruppen migrieren. In dem menschlichen Organismus erreicht sie meistens die Lebensdauer von einem Jahr. Infolge von wiederholten Infektionen kann die Ansteckung auch Jahre dauern. Schon 8 Stunden nach der Ansteckung finden sich die Larven im Darm ein. Die maximale Anzahl sammelt sich dort innerhalb von 4 Tagen. In die Lunge dringen die Larven schrittweise ein. Einige kommen sofort nach der Ansteckung über die Adern. Die Höchstanzahl erscheint dort innerhalb von 7 Tagen. Abhängig von ihrer Anzahl können sie bis zu 0,5 Liter Blut pro Tag verbrauchen. Zählen Sie dazu noch ihre Metaboliten. Während der Migration häuten sich die Larven mehrere Mal und wachsen immer weiter. Das Schema der AskaridenMigration aus den Schulbänken vergaßen schon viele Ärzte: Darm-Leber, rechte Herzhälfte-Lunge-Trachea-Schlund-Ausgang. Das bedeutet, dass sie auf Durchreise sind und nirgendwo rasten. In der Wirklichkeit versuchen die Larven, sich gleichmäßig im Organismus zu verteilen, wie dies ihr Instinkt befiehlt. Das heißt, dass sie in einigen Organen verbleiben, was wiederum einige ihrer schwerwiegenden Veränderungen herbeiführen kann: Hepatitis, Leberzirrhose, Endokarditis, Myokarditis, Bronchitis, Pneumonie, Tonsillitis, Otitis und viele weitere Erkrankungen. Die Larven bleiben nicht nur in den Gefäßen, durch die sie migrieren. Sie dringen auch in andere Gefäße ein und migrieren über verschiedene Blut- und Lymphwege. Sie befallen die Drüsen mit innerer Sekretion sowie weitere lebenswichtige Organe.
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Folgen der Bauchwurminfektion: Welche Erkrankungen rufen die Bauchwürmer hervor, wenn sie durch unseren Organismus wandern? Klinische Erscheinung der Askaridose für schwerwiegende bis tödliche Fälle. In der ersten Migrationsphase der Larven kann es zu Pneumonie-Symptomen (Löffler-Syndrom), Herzmuskel- oder Herzbeutel-, Leber- sowie Speicheldrüsenentzündung und Entzündungen anderer Organe kommen. Bauchwürmer im Darm: Diese verursachen Störungen des Metabolismus und Nervensystems. Zu einer detaillierteren Aufklärung aller Phasen der Bauchwürmer-Ansteckung trugen Wissenschaftler des Forschungsinstitutes für Parasitologie in Usbekistan, A. N. Brudastov und V. P. Lsmelev bei. Im Jahre 1971 infizierten sie sich absichtlich mit Bauchwurmeiern und beschrieben ausführlich die bis dahin unbekannten Entwicklungsetappen und Migrationswege der Bauchwürmer im Körper. 1932 beschrieb Löffler die auf einem Röntgenbild sichtbaren und von Migration der Bauchwürmer mit hoher Eosinophilie (= mit Zunahme spezieller weißer Blutkörperchen) verursachten Lungeninfiltrate. 1936 erforschte er das eosinophile Infiltrat des Herzens. Den Befall der Frucht durch Bauchwürmer über die Placenta erwähnte ich bereits. Daher sollten junge Frauen, die schwanger werden wollen, ihre Parasiten noch vor der Empfängnis loswerden. Eine Resonanzuntersuchung ist sehr hoffnungsvoll. Durch sie ist es nicht nur möglich, ca. 40 Parasitenarten zu bestimmen und diese taxonomisch einzuordnen, sondern auch das Organ festzustellen, in dem sich die Parasiten befinden und welches Stadium sie erreichten (mittels Salvia-Gerät kann der Entwicklungsgrad nicht bestimmt werden). Anisakidae: Diese gehören zu den Bauchwurmarten. Meistens bewohnen sie Magen oder Darm des Wirtes. Sie ernähren sich vom Verdauten. Die festländischen Arten haben dickwandige Eier, die im Wasser lebenden Anisakidae wiederum dünnwandige Eier. Durch die Placenta können sie auch mittels Muttermilch kommen. Die Wasser-Anisakidae binden sich an Wasserorganismen - Fische, Meeressäugetiere und Fisch fressende Vögel. Die Larven durchdringen die Magenwand oder den Darm, was in akuten Fällen durch Erbrechen oder starke Schmerzen begleitet wird. Manchmal können sie auch in ein anderes Zellgewebe migrieren. Dann wird ihr Vorkommen durch Schwellungen und Entzündun-
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gen begleitet. Im Darm bilden sie charakteristische Granulome. Am Anfang der Infektion wiederholen sich die Symptome (Schmerzen, Erbrechen, Schwindelanfälle) immer nach dem Essen, so dass zuerst keiner Anisakidae im Verdacht hat. Mit der Zeit wachsen die Granulome sowie verdichtete Stellen im Darm weiter, und die Symptome ähneln dem Magen- oder Darmkrebs. Diese Symptome sind für alle bauchwurmartigen Parasiten typisch. Das bedeutet: schlechte Durchlässigkeit des Verdauungstraktes, wechselnde Verstopfungen und Durchfälle, unkontrollierte Krämpfe nach dem Essen. Sogar in diesem Stadium kann es sein, dass die zahlreichen kleinen Tumore (Zysten) durch gewöhnliche Untersuchungen (Röntgen, Ultraschall) nicht entdeckt werden. Abgesehen von den Verdauungsproblemen gibt es keine anderen schmerzhaften Symptome, so dass die Patienten die Infektion lange verschleppen können, ohne dass die genaue Ursache der Beschwerden ermittelt wird. Wenn sie sich schon an einen Arzt wenden, wird meistens alles mit einer Nahrungsmittelvergiftung erklärt. Erst wenn herauskommt, dass die Darmverstopfung zu ernsthaft ist, werden weitere Untersuchungen mit dem häufigsten Diagnose-Ergebnis - Krebs - durchgeführt. Wenn der Patient onkologische Ärzte aufsucht, sehen diese die Knoten im Verdauungstrakt: Bauchfell, Schlund, Magen, Zwölffingerdarm, Dick- und Dünndarm, Gallenblase und Speicheldrüse. Es folgt eine schreckliche Diagnose - ein inoperabler Tumor. Auch während einer Chemotherapie verhungert der Patient infolge der Undurchlässigkeit seines Grimmdarmes. Askariden in Nasenrachenraum und Atmungsorganen: Bauchwürmer migrieren im menschlichen Organismus und kommen durch den Nasenrachenraum, in dem sie sich in die Lymphknoten um den Hauptlymphknoten (Walderey-Rachenring) eingraben. Der Weg der Bauchwurmlarven a) Lymphdrüsen, Speicheldrüsen, Schlund, Rachen und entlang der Gehörgänge in die Mittelohrhöhle, b) Öffnungen in der Nasenschale ins Gehirn c) über Öffnungen im Nasenrachenraum in Richtung Mittelohr sowie über Öffnungen in den Pyramiden in Richtung Großhirn Der Walderey-Rachenring spielt im Immunsystem eine wichtige Rolle. In den Fällen, wenn Kinder besonders nachts unkontrolliert sabbern und sich bei ihnen in den Mundwinkeln Ablagerungen oder weiße Schichten an den Lippen bilden, gesellten sich zu den Askariden noch Hefepilze - vor allem Candida oris. Bei
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KAPITEL III. Fallbeispiele
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Das Jahr 2012 war für meine Arbeit entscheidend. Schon Ende 2011 zeigte sich immer deutlicher, dass erstens europäische Malaria-Typen in der Bevölkerung zunehmen und zweitens, dass sie hinter einer ganzen Reihe gesundheitlicher Probleme stehen – vor allem hinter der Immunschwäche, die keine richtige Absorption der Medikamente erlaubt (weder Antibiotika noch Anthelminthika). Ich zitiere aus der Zeitschrift PANORAMA:
„Malaria kam bis zu den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts im Südmähren gewöhnlich vor. Obwohl die Mücke Anopheles – der Malariaüberträger – in dieser Region entdeckt wurde, treten die entsprechenden Infektionen nur selten auf. Ein erhöhtes Vorkommen dieser Mücke wurde 2008 registriert. Meine Malaria-Patienten kommen vor allem aus der Umgebung von Břeclav, Hodonín, Kyjov, Valtice, Lednice, Uherské Hradište und Podivín. Die Städte Břeclav und Hodonín wurden auf Sumpfgebieten aufgebaut. In Hodonín siedelten sich französische Soldaten an, die nach der Schlacht bei Slavkov in Mähren sesshaft wurden. Sie suchten sich Frauen aus und gründeten Familien. In meiner Database befindet sich eine Klientin mit Sichelzellkrankheit (Drepanocytose), deren Urgroßvater Franzose war. Er kämpfte bei Slavkov und heiratete gerade in Hodonín. An der Sichelzellkrankheit litt auch ihre Mutter. Der vorausgesetzte Verursacher der Sichelzellkrankheit Plasmodium ovale - die Mittelmeer-Malaria, ursprünglich im Bereich des mittleren Nils zu Hause – breitete sich langsam in das Mittelmeergebiet aus. Meine Klientin litt an einem einzigen Malaria-Typus, und zwar Plasmodium ovale! Die Franzosen infiltrierten auch weitere mährische Städte. Wir haben sehr hübsche Mädchen! Einige Klienten erinnern sich, dass ihre Urgroßväter schon mit der Malariainfektion von den Kämpfen bei Piave zurückkehrten und erst dann heirateten. Malaria kann von der Mutter aufs Kind und durch Geschlechtsverkehr übertragen werden. „Ich schwitze das ganze Leben lang. Meine Mutter hatte heißes Blut, auch
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im Winter lief sie barfuß und nur leicht gekleidet herum.“ „Ich schwitze, seitdem meine Freundin aus Italien zurückkehrte. Sie ist jetzt heiß wie eine Heizung.“ Vielleicht hängen auch einige „Hitzewallungen“, an denen so viele böhmische und mährische Frauen leiden, mit dieser Infektion zusammen. Später erfuhr ich über ähnliche Nachrichten aus den slowakischen Archiven. In den Gebieten der Südslowakei sowie um die Flüsse Donau und Váh litten einige hundert Menschen an autochthoner Malaria. Ich vermute, dass europäische Malaria aus unserer Region nicht verschwand. Sie breitet sich heimlich über Generationen von Eltern auf Kinder sowie zwischen den Partnern aus. Niemand führte in den 50er Jahren eine Antimalaria-Prophylaxe durch, denn daran würden wir uns erinnern – man würde darüber sprechen. Nur die älteren Klienten aus den Břeclav- und Hodonín-Gebieten erinnern sich, dass an den Ufern des Flusses Dyje und Teichen Mücken-Sprühmittel eingesetzt wurden. Seit einigen Jahren bleibt dafür jedoch kein Geld übrig. Wie verschwand sie dann also? Ihr Vorkommen wird nicht monitoriert, da man voraussetzt, dass sie einfach von selbst verschwand. Die seit 1997 wiederkehrenden Überschwemmungen (genauso wie globale Erwärmung) spielen der Mückenpopulation in die Karten. In den letzten 20 Jahren reisen unsere Bürger verstärkt. Sie holen die hinter dem Eisernen Vorhang verlorenen Jahre nach und suchen sich exotische Standorte
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aus. Viele meiner Klienten kehren sogar mit Plasmodium falciparum (tropische Malaria) zurück. Sie kommen zu mir, da die Laborbluttests für Reisemedizin nichts nachweisen. Daher staubte ich MMS ab. Diesmal aktivierte ich es mit Hilfe von HCl. Heute kann ich bereits über 3-jährige praktische Erfahrungen mit MMS-Anwendung bei einigen hunderten von Klienten sprechen. Die Erfolge sind hervorragend. Unser Immunsystem ignoriert alle Infektionen, die es von der Mutter bekam. Ansteckungen, denen es im Laufe des Lebens in der Gebärmutter begegnet, hält das Immunsystem für freundschaftlich und kämpft gegen sie auch dann nicht, wenn er sie im Laufe des normalen Lebens noch einmal antrifft. Bei vielen Menschen ist Plasmodium angeboren, so dass wir sie für Miasmata halten können. Homöopathen kennen diesen Begriff. Miasmata sind Spuren angeborener Belastungen, Informationen über schwerwiegende Infektionen, die man in dem gegebenen Alter durchmachte. Homöopathen wissen, dass sich der Gesundheitszustand der Patienten dramatisch verbessert, wenn sie die Miasmata richtig bestimmen und eliminieren. Die Praxis zeigt, dass Plasmodium zu den wichtigsten aller anderen übergeordneten Miasmata gehört. Aus diesem Grund konzentrieren wir uns am Anfang einer Entgiftung gerade auf sie. Die Informationstropfen in Form von Hologrammen helfen unserem Immunsystem den Feind zu lokalisieren. MMS und Medikamente gelangen oft nicht in alle Peripherien unseres Körpers. Angeborene sowie angenommene Viren, Bakterien oder Einzeller können sich immer wieder irgendwo verstecken. Das Einzige, worauf wir uns am Ende verlassen können, sind weder Frequenzen, Tabletten, Kräuter noch MMS – es ist unser Immunsystem allein. Medikamente und Bioresonanz helfen zwar dabei, die schlimmsten Belastungen loszuwerden, aber wir wollen nachhaltig gesund bleiben. Daher müssen wir das Immunsystem „umerziehen“. Bei uns können wir einfachere Malaria-Typen antreffen, deren Überträger auch in Europa nachgewiesen wurden. Schon längst gilt nicht mehr, dass nur Afrika, Südamerika und Asien zu den endemischen Gebieten gehören. Das sind 20 Jahre alte Informationen. Insekten verbinden uns auch mit den Personen, die aus den Tropen zurückkehrten. Infolge der globalen Erwärmung ziehen die Mücken-Überträger immer weiter Richtung Norden. Ihre Anzahl stieg auch nach den Überschwemmungen letzten Jahre an.
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Laut WHO erkranken jährlich 300 Millionen Menschen an Malaria. Jährlich stecken sich durchschnittlich 10.000 europäische Touristen an. Die bekanntesten Malaria-Typen: Plasmodium malariae – benigne, leichtere, viertägige, europäische Form Plasmodium vivax – dreitägige, europäische, leichtere, weltverbreitete Form Plasmodium ovale – schwache dreitägige europäische Form Plasmodium falciparum – maligne tertiale Form, die ohne Behandlung tödlich enden kann; sie kommt meistens nur bei Reisenden auf, die aus exotischen Ländern zurückkehren. In die USA schleppten sie zum Beispiel afrikanische Sklaven ein. Fragen Sie auch nach der Herkunft des Klienten sowie Reisegewohnheiten zusammen mit seinen Eltern und Großeltern. Sie werden überrascht sein, wie viele Groß- und Urgroßväter in Italien kämpften, mit den Legionen nach Afrika reisten oder Militärübungen in Süd-Russland absolvierten. Menschen hatten direkte Vorfahren aus Süden, Osten, Niederen Russland-Karpaten oder ehemaligem Jugoslawien. Die Klienten waren selbst als Kinder zusammen mit ihren Eltern in SüdRussland oder Jugoslawien. Es sickern historische Berichte aus dem 2. Weltkrieg durch. In Dachau versuchten Nazis eine biologische Waffe herzustellen und züchteten dafür künstlich mit tropischer Malaria infizierte Mücken. Sie testeten, was für einen langen Transport die Mücken überstehen. Es wurden auch Menschenversuche durchgeführt. Vielleicht wird hier die Antwort auf die Frage gegeben, wie Malaria nach Europa kam. Aus diesem Grund sollte sich ein Wissenschaftler bei der Beurteilung von Fakten, die aus den gewöhnlichen Normen fallen, nie in eine enge eingleisige Hülle veralteter Lehrbuchtexte einschließen. In der Wissenschaft sollte immer gelten: „Sag niemals nie.“ Klinische Malaria-Symptome: Menschen mit kaltem Schweiß und/oder eiskalten feuchten Hände leiden Jahrzehnte an Malaria, auch schon im Kinderbett („Ich holte meinen Sohn im Geburtshaus ab. Schon im Wickelband hatte er Schweißtropfen auf der Stirn.“). Sie haben nicht durchblutete kalte Fingerspitzen an Händen oder Füßen. Nachts werden sie auch unter der Bettdecke nicht warm. Sie frieren oft und erleben Schüttelfrost (oder sie erinnern sich daran). Sie können auch panische Attacken erleiden, bei denen sie zu ersticken drohen, an Händekrämpfen leiden, Infarktoder Ohnmachtsgefühle haben, da sie denken, dass sie beim Atmen keinen Sauerstoff in die Lunge kriegen. Dieses Gefühl ist berechtigt, da das Blut eine
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niedrigere Anzahl von Blutkörperchen aufweist, die Sauerstoff sowie Hämoglobin Richtung Gefäße übertragen sollen. Es handelt sich eigentlich um einen Malaria-Anfall, den Rettungsärzte gut kennen. Sie werten ihn jedoch eher als einen hysterischen Auftritt aus und bieten langsames kontrolliertes Papierbeutel-Atmen oder Antidepressiva an (mögliche Kombinationen mit Mikrofilarien und Taeniasis). Menschen mit heißem Schweiß – auffällig warme bis heiße Hände, manchmal trocken, manchmal verschwitzt. Solche Leute steckten sich mit Malaria vor keiner langen Zeit, also vor einigen Jahren, an. Sie müssen nicht unbedingt an den Handinnenflächen schwitzen, sondern auch an Fußsohlen, Brust, Rücken, Gesicht oder in den Achselhöhlen. Nachts schwitzen sie mehr als am Tage. Bei Arbeit sowie Sport schwitzen sie die Kleidung komplett durch. Im Winter laufen sie leicht gekleidet herum. Bei einer frischen Malaria-Infizierung erlebt der Patient Schüttelfrost-Fieber-Zustände. Oft schwitzen sie auch ohne Grund, wenn sie ruhig sitzen. Aufregung verstärkt das Schwitzen. Einige Menschen melden, dass der Schweiß ungewöhnlich riecht oder salziger ist. Alle sind jedoch außergewöhnlich müde und verschlafen. Viele leiden an Gelenk- und Ansatzschmerzen. Die Gelenk- sowie Wirbelsäulenschmerzen sind stark und unerträglich. Genauso wenig ist dieses Müdigkeitssyndrom mit dem durch Borreliose verursachten Müdigkeitssyndrom vergleichbar. Plasmodium greift alle Körperorgane an, so dass die Symptome unterschiedlich sein können. Ein an Malaria Erkrankter kann an erschöpfenden Migränen leiden, die nur kaum auf Analgetika reagieren. Er kann an unerklärlichem Husten leiden – er würgt. Die Krankheit kann auch durch Bauchschmerzen und Durchfall begleitet werden. Bei schwerwiegenden Fällen, wie z. B. tropischer Tertianer, können die Nieren versagen; im Urin erscheint Blut. Der Urin ist dann braunrot verfärbt. Den Malaria-Erkrankten glaubt niemand, so dass sie von ihren Ärzten zum Psychiater geschickt werden. Zu Hause bekommen sie nur zu hören, dass sie faul sind. Viele von ihnen enden mit Antidepressiva. Sie können nur unter höchster Willensanstrengung funktionieren, am liebsten würden sie den ganzen Tag durchschlafen. Ihre Temperatur kann ständig erhöht sein. Sie weisen Mangel an roten Blutkörperchen sowie Eisen, Überfluss an weißen Blutkörperchen sowie Anämien auf… Sie können jedoch auch eine Art Hitze verspüren, die das Thermometer nicht anzeigt.
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Fang der Klienten Die Malaria-Kranken sind sich des zyklischen Verlaufs der Erkrankung oft bewusst. An 2 – 3 Tagen fühlen sie sich besser und danach stürzen sie wieder in ein tiefes Loch. Aus diesem Grund bringt auch das Austesten von Malaria gewissen Tücken mit sich. Die Austestungsergebnisse können sich im Laufe von einigen Tagen voneinander unterscheiden. Dies ist davon abhängig, ob der Malaria-Erkrankte in der oberen oder unteren Sinusoidenwende getestet wird. Im Lehrbuch steht, dass Malaria sich im Blut nur bei einem aktuellen Anfall nachweisen lässt. Zu diesem kommt es jedoch des Öfteren nachts, wenn der Kranke froh ist, dass er überhaupt lebt. Am nächsten Tag wird er auch nicht begeistert zum Bluttest rennen. Das Blut sollte daher mehrere Male abgenommen werden. Die in den Himmel schreienden Malaria-Symptome schwächen im Laufe der Jahre ab. Was bleibt, sind Gelenk- und Muskelschmerzen, Müdigkeit sowie Depression. Danach wird es immer schwieriger, die Ursache ausfindig zu machen. Die Immunzellen bemühen sich mit allen Kräften, das Blut sauber und somit uns am Leben zu halten. Alle anderen weniger wichtigen Infektionen werden ignoriert. Aus diesem Grund werden Sie bei den Malaria-Kranken eine ungewöhnlich große Sammlung an Pathogenen finden. Sie finden alles, was sie im Laufe des Lebens durchmachten, vererbten, von ihrem Partner bekamen oder wogegen sie geimpft wurden. Auch bei jungen Menschen finde ich eine unglaubliche Menge an Infektionen aller Arten samt Onkologie. Unter den Malaria-Kranken gibt es auch viele, die schon irgendeine onkologische Geschichte hinter sich haben. Ein im „Malaria-Modus“ arbeitendes Immunsystem lässt sich mit dem Immunsystem eines HIV-Kranken vergleichen. Die außergewöhnliche Anzahl von Infektionen ist das erste Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmt. Entgiftungserfolge kommen schleppend. Ohne MMS gäbe es vielleicht gar keine. Malaria-Kranke reagieren nur langsam auf alternative und klassische Behandlung. Auf Metronidazol reagieren sie minimal. Die Heilung
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