Der Goldene Pfad - Vorschau

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DER GOLDENE PFAD RICHARD RUDD Eine Reise zur Selbsterleuchtung durch die Genschlüssel

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DER GOLDENE PFAD RICHARD RUDD

All rights reserved This edition copyright © Gene Keys Publishing Ltd 2017 Text copyright © Richard Rudd 2009 First published 2009 by Gene Keys Publishing www.genekeys.com Deutsche Ausgabe Februar 2018 © Jim Humble Verlag Jim Humble Uitgeverij BV., Postbus 1120, 6040 KC Roermond, Niederlanden Übersetzung: Aharon Schlemmer ISBN: 9789088791734

Die Vervielfältigung und/oder (digitale) Speicherung von Teilen dieser Ausgabe bzw. deren Veröffentlichung durch Druck, Mikrofilm, Bildaufnahmen oder auf sonstige Weise, sei es chemisch, elektronisch oder mechanisch, bedarf immer der vorherigen, schriftlichen und ausdrücklichen Zustimmung des Verlegers.


INHALT: 1. DIE AKTIVIERUNGSSEQUENZ Entdecke deinen Genius Über den Autor Teil 1 – Einführung - das gegenwärtige I Ging Teil 2 – Deine Aktivierungssequenz und relevante Begriffe Teil 3 – Der Verbindungsweg der Herausforderung Teil 4 – Die Sphäre deines Lebenswerkes Teil 5 – Die Sphäre deiner Evolution Teil 6 – Der Verbindungsweg des Durchbruchs Teil 7 – Die Sphäre deiner Ausstrahlung Teil 8 – Der Verbindungsweg der Kernstabilität Teil 9 – Die Sphäre deiner Bestimmung

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2. DIE VENUSSEQUENZ Öffnung deines Herzens

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Eine persönliche Einladung von Richard Rudd 1. Einführung 2. Der Verbindungsweg des Dharma 3. Die Sphäre deiner Bestimmung in Beziehungen 4. Die Sphäre deiner Anziehung 5. Der Verbindungsweg des Karma 6. Die Sphäre deines IQ 7. Der Verbindungsweg der Intelligenz 8. Die Sphäre deines EQ 9. Der Verbindungsweg der Liebe 10. Die Sphäre deines SQ 11. Der Verbindungsweg der Verwirklichung 12. Die Sphäre deines Kerns 13. Die Integration der Venus-Sequenz in deinem Leben

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3. DIE PERLEN-SEQUENZ Die Freisetzung des inneren Reichtums

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Eine persönliche Einladung von Richard Rudd Vorwort

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1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.

Einführung Der Verbindungsweg der Initiative Die Sphäre der Berufung Die Sphäre der Kultur Der Verbindungsweg des Wachstums Die Sphäre deines Markenzeichens Der Verbindungsweg des Dienens Die Sphäre deiner Perle Der Verbindungsweg des Quantums

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Nachtrag – Die Perlen-Sequenz in der Praxis Die Gesellschaft der Genschlüssel

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ÜBER DEN AUTOR

Richard Rudd ist ein Lehrer, Mystiker und preisgekrönter Dichter. Er studierte erfolgreich an der Universität Edinburgh Literatur und Metaphysik (Master-Abschluss). Als geborener Forscher, studierte er darüber hinaus bei großen Lehrern des Ostens, bereiste den Himalaya, die pazifischen Länder, Amerika und die Arktis. Er arbeitete in der Filmindustrie in Australien, erhielt eine Ausbildung als Chi Kung - sowie Mediatationlehrer in Thailand und überquerte den Atlantischen Ozean auf einer kleinen Yacht. Während seiner Abenteuerreisen entdeckte Richard seine Liebe zum Schreiben und im Jahre 2006 gewann er den internationalen Dichterwettbewerb FISH in Irland. Richards mystische Reise begann bereits in seinen jungen Jahren, als er ungewöhnliche Energien erlebte, die durch seinen ganzen Körper strömten. Dies beschleunigte seine spirituelle Suche. All seine Studien wurden 2002 zusammengeführt, als er begann, die Genschlüssel zu empfangen und niederzuschreiben. Es brauchte sieben Jahre, bis er das Buch fertig geschrieben hatte, als auch die Lehren und ihre Anwendungen zu verstehen. Bis heute studiert und lehrt Richard die tief greifenden Lektionen, welche in den Genschlüsseln enthalten sind.

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DER GOLDENE PFAD Teil 1

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DIE AKTIVIERUNGS-SEQUENZ Entdecke deinen Genius

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1. EINFÜHRUNG

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EINE ZEITGEMÄßE BETRACHTUNG DES I GING

DAS FEURIGE AUGE

Tief in den inneren Lichtbögen deines Wesens befindet sich ein Auge. Dieses Auge wurde geboren, als du geboren wurdest und es wird sterben, wenn du stirbst. Es ist das Feurige Auge. Wenn du die Welt durch dieses Auge betrachtest, dann siehst du eine Welt des Abenteuers, der Begeisterung und der Leidenschaft. Wenn du durch das Feurige Auge schaust, dann erkennst du die vibrierende Lebendigkeit in allem Existierenden, wie alles ständig mit überquellendem Kraftpotenzial in neue Formen zerbirst und sich verwandelt – die ganze, dich umgebende Atmosphäre knistert nur so vor elektrischer Spannung aufgrund deines sehnsüchtigen Verlangens. Durch dieses Feuerauge erlebst du die unberechenbaren und sich ständig wandelnden Landschaften deiner Träume – in einem Moment streifst du noch sorglos in den grünen Auen der Behaglichkeit umher und schon im nächsten stolperst du hilflos durch die verdorrten Wüsten deiner Begierden. Es ist das Feurige Auge in deinem Inneren, welches dich dort hingeführt hat. Es ist der Suchende in dir, der Forscher, der Gläubige und Wissende. Das Feurige Auge lädt dich zum Tanz des Lebens ein, indem es dich von einer Erfahrung zur anderen hüpfen lässt. Es ködert und verleitet dich, ganze Kontinente zu durchqueren und trägt dich über die Schwellen und Hürden bei jeder Beziehung in deinem Leben. Das Feurige Auge hört niemals auf, von dem zu träumen, was einstmals gewesen ist oder vielleicht einmal eines Tages sein wird. Wenn du mit dem Feurigen Auge dein Leben betrachtest, dann wunderst du dich vielleicht über deine Bestimmung. Vielleicht spürst du, dass du mehr hättest tun können. Du weißt, du hast so viel mehr zu geben und doch weißt du im Moment noch nicht, wie du es geben kannst. Du spürst das rastlose Verlangen danach, irgendetwas zu vollbringen, deine höchstmögliche Bestimmung zu erfüllen. Das Feuerauge träumt große Träume. Als die Turbine, die quasi allen menschlichen Genius antreibt, weiß es, das Feurige Auge, dass alles im Leben möglich ist. Es hat bereits so viel in unserer Welt vollbracht. Es ist das Feurige Auge, das alle die großen Zivilisationen hervorgebracht hat und den Menschen zum Mond hat fliegen lassen. Es ist das Feurige Auge, welches unsere menschliche Evolution vorantreibt. Diejenigen, die ihr Leben durch die Linse des Feurigen Auges entfaltet haben, sind unsere großen Helden und Heldinnen – all die großen Staatsmän-

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ner, Krieger, Forscher, Erfinder und Genies, deren leuchtendes Gedenken für immer in unserer Geschichte bewahrt bleiben wird. Als die Energie deines, in dir wohnenden, ewigen Jungbrunnens – ist das Feurige Auge auf wundervolle Art und Weise dynamisch, unendlich hungrig und immer, immer voller Hoffnung. Doch bei all seiner fruchtbringenden Vitalität und rohen Kraft hat das Feurige Auge eine Schwäche. Es ist von sich selbst besessen. Das Feurige Auge kann nicht über seine eigene Befriedigung hinausschauen. Wie ein wilder Hund, der seinen eigenen Schwanz verfolgt, so weiß es nicht, wie man sich ausruht. Ganz egal, wie groß auch die Errungenschaften in der Welt sein mögen, das Feurige Auge ist nicht in der Lage, seinen inneren Frieden zu finden. DAS WÄSSRIGE AUGE

Tief in den inneren Lichtbögen deines Wesens befindet sich ein weiteres Auge. Dieses Auge war bereits vorhanden, bevor du geboren wurdest, und wird auch nach deinem Tod noch da sein. Es ist das Wässrige Auge. Wenn du die Welt durch dieses Auge betrachtest, dann siehst du nur das, was bereits existiert. Wenn du durch das Wässrige Auge schaust, ruht dein primäres Gewahrsein in deinem Atem, in deinem Körper mit seinen sanften Rhythmen und all den Bewegungen des Lebens um dich herum. Wenn du durch das Wässrige Auge hindurchschaust, sieht alles Leben mit dir hindurch und alles Leben schaut durch dich hindurch. Durch die Linse des Wässrigen Auges, ist alles still, in Ruhe und unergründlich. Vielleicht war es das Wässrige Auge, das dich hierhergeführt hat. Falls du nicht weißt, warum du hier bist, dann erlebst du vielleicht eine leise Überraschung. Das Wässrige Auge hat keinerlei Interesse an Errungenschaften, an Wissen oder Träumen. Es kennt keine, wie auch immer geartete Aufgabe, Erfüllung oder Veränderung. Das Wässrige Auge hat keinerlei Interesse an menschlichen Erfahrungen. Rar sind die menschlichen Wesen gesät, die ihr Leben aus der Sicht des Wässrigen Auges leben bzw. ihm widmen. Es repräsentiert das Subtilste des Subtilen. Es ist das Sanfteste, das höchst Paradoxe, das ultimative Mysterium in deinem Inneren. Das Wässrige Auge ist eine Kraft bzw. eine Macht ohne Gewalt, ohne Emotionen, ohne herzliche Wärme. Sobald du dem Wässrigen Auge erlaubst,

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sich im Inneren deines Wesens zu öffnen, wirst du anfangen, dein Leben und die Welt auf eine völlig neue Art und Weise zu betrachten. In der äußeren Welt hat das Wässrige Auge nichts erschaffen. Es hinterlässt keinerlei Eindrücke und bleibt völlig unbemerkt. Diejenigen, deren Leben sich durch das Wässrige Auge entfaltet hat, sind generell missverstanden und grundsätzlich falsch interpretiert worden. Dabei haben sie es nicht aufgrund irgendeiner Absicht entdeckt, da es an sich nicht gesucht, verfolgt oder gejagt werden kann. Von allen Mysterien des Universums bringt allein das Wässrige Auge inneren Frieden. Doch bei aller Anziehungskraft und seinem innewohnenden Zauber kann nichts, was du in deinem Leben auch tust, zu seiner Öffnung beitragen. Das Wässrige Auge antwortet bzw. reagiert nur auf eine einzige Sache und nur auf diese allein. Es offenbart sich demjenigen, der sich vollkommen ausliefert. DIE GENSCHLÜSSEL UND DER GOLDENE PFAD

- das Stellen des Feuers unter das Wasser Falls du von den Genschlüsseln angezogen wurdest, so weißt du vielleicht schon, dass sie auf dem alten Code des chinesischen I Ging basieren – dem Buch des Wandels. Dieses, zutiefst mystische Buch umkreist fortwährend die Welt in vielen verschiedenen Formen. Meist wird es als Orakel benutzt – als ein Instrument, das einem in jedweder Lebenssituation subtile Führung bietet. Im Wesentlichen ist das I Ging dafür geschaffen worden, um dich mit dieser subtilsten inneren Weisheit – dem Wässrigen Auge in dir – in Einklang zu bringen. Die alten Chinesen hatten ihre eigenen Wörter für das Feurige Auge und das Wässrige Auge. Sie nannten sie das „Hsin“ und respektive das „Yi“. Sobald man sich über längere Zeit mit dem I Ging beschäftigt, offenbart es sich in seiner eigentlichen Bedeutung – nämlich als ein spiritueller Pfad an sich. Es führt dich dazu, deiner inneren Stille, deiner innewohnenden, intuitiven Weisheit zu lauschen – deinem „Yi“ (dem Wässrigen Auge) oberhalb und dem „Hsin“ (dem Feurigen Auge) unterhalb, jenseits deiner menschlichen Begierden und Wünsche. Unglücklicherweise ist unser moderner, globaler Lebensstil derart stark vom Feurigen Auge geprägt, dass selbst das I Ging meistens zu einem weiteren Spielzeug für das rastlose Verlangen in unserem Inneren verkommen ist. Wir sind uns

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nicht mehr gewahr, dass das I Ging ein gewisses Maß an Verbindlichkeit für sein Studium voraussetzt. Wie fast alle sakralen und magischen Schriften hat es sich mittlerweile weit von seinem ursprünglichen Kontext entfernt und seine wahren Geheimnisse sind größtenteils für den heutigen Menschen verloren gegangen. Und da kommen die Genschlüssel mit ins Spiel. Die Genschlüssel sind eine zeitgemäße Adaption des I Ging und der Goldene Pfad bietet eine strukturierte und klare Anleitung zur Kontemplation für die Lehren an sich. Der Goldene Pfad gibt dir die Möglichkeit, die Genschlüssel tief in dein alltägliches Leben zu integrieren. Er ist dafür ausgelegt, ihn mit der Zeit kontemplativ mehr und mehr aufzunehmen, sodass du tief in dir seine Einsichten absorbieren kannst und seine transformierende Kraft erlebst. Der Vorteil dieser Methode ist, dass du nicht besonders viel in deinem äußeren Leben zu verändern brauchst. Du passt die Lehren eher deinem täglichen Rhythmus an als umgekehrt. Während sich mit der Zeit deine Kontemplation vertieft, erwacht die lebendige Weisheit in dir und eröffnet dir neue Räume, die zu unerwarteten Veränderungen und neuen Sichtweisen führen. Dieser Prozess wird als Selbsterleuchtung bezeichnet. Die Kontemplation deines Goldenen Pfades wirkt dabei als Gedächtnisstütze, dich dem Leben hinzugeben und hält dich an, der subtilen Weisheit des Wässrigen Auges in deinem Inneren zu lauschen. Des Weiteren unterstützt er dich mitfühlend, den zahlreichen Herausforderungen des Feurigen Auges – welches dir alle möglichen Wünsche und Begierden einflüstert – zu transformieren. Der Goldene Pfad vermag dich an das Geheimnis der Alchemie zu erinnern – nämlich das Feuer unter das Wasser zu stellen. Dies ist ein allmählicher Prozess des Ausbalancierens, indem mehr und mehr verborgene Gaben in dir zum Vorschein kommen können. Schlussendlich ist der Goldene Pfad eine lohnenswerte innere Reise in die tiefen Mysterien des Selbst. Gerade weil es ein Mysterium ist, kann man in keinster Weise voraussagen, was sich alles als Ergebnis dieses Weges in deinem Leben zeigen wird. Der einzige Weg, um dies herauszufinden, ist, ihn mutig Schritt für Schritt zu gehen und auf dein inneres Licht zu vertrauen, welches bereits in dir leuchtet.

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WILLKOMMEN AUF DEM GOLDENEN PFAD DER GENSCHLÜSSEL Der folgende Abschnitt beinhaltet wichtige Hintergrundinformationen, die du benötigst, bevor du anfängst, mit den drei Sequenzen zu arbeiten, die zusammen den Goldenen Pfad der Genschlüssel bilden. Wir beginnen mit der Vorstellung der Werkzeuge und der Terminologie für deine Kontemplation und wie man sie am besten einsetzt. Er hilft dir ebenso die zentrale Technik der Kontemplation zu erlernen und gibt dir einen umfassenden spirituellen Ausblick an die Hand, wie man sich den Genschlüsseln als solche am besten annähert. Wenn du das erste Mal mit den Genschlüsseln in Berührung kommst, dann wirst du viele unterschiedliche Elemente und Abläufe vorfinden, welche dieses Wissen so einmalig machen. Wir werden diese noch näher im zweiten Teil der Einführung erläutern, doch zusammenfassend, kann man sie auf drei wesentliche Elemente reduzieren: 1. Die Genschlüssel – deine Landkarte 2. Das hologenetische Profil – dein Kompass 3. Der Goldene Pfad – deine Reiseroute Bevor du also diese Reise beginnen kannst, brauchst du eine Ausgabe des Buches „Die 64 Genschlüssel“ als auch dein hologenetisches Profil. Das Letztere ist kostenlos auf der Webseite: www.genekeys.com erhältlich.

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DEIN HOLOGENETISCHES PROFIL

Dein hologenetisches Profil ist eine personalisierte Landkarte mit den einzigartigen, inneren Konturen deines Bewusstseins. Der Goldene Pfad beschreibt die transformatorische Reiseroute durch diese Landkarte. Er stellt deinen eigenen Pfad durch die Mysterien der Genschlüssel dar, und während du ihm folgst, wirst du vielleicht viele Veränderungen in deinem Leben feststellen können. Abgeleitet aus der Systematik des sogenannten „Human Design“, wird dein hologenetisches Profil zum Zeitpunkt und dem Ort deiner Geburt berechnet. Es legt die genauen Positionen der Sonne und der Planeten in Relation zu dem exakten Zeitpunkt deiner Geburt fest und platziert sie innerhalb des Rades bzw. Mandalas des sogenannten „I Gingrades“. Das Rad des I Ging ist ein altes Instrument, um die 64 Hexagramme innerhalb eines Kreises zu betrachten und nicht in der traditionellen Form des Gitternetzes. Dein hologenetisches Profil übersetzt den einzigartigen Moment deiner Geburt in eine Reihe von Koordinaten im Raum-Zeit-Kontinuum. Diese Koordinaten werden dann auf ihre 64 entsprechenden Codons innerhalb deiner DNA übertragen. Dadurch können wir dann die Nummerierungen der Genschlüssel in ihren archetypischen Bedeutungen entziffern. Auch wenn es zunächst sehr kompliziert klingt, ist es doch faktisch sehr logisch und einfach zu verstehen. Sicherlich werden manche die Verbindung zwischen den Positionen der Planeten und der Genese der menschlichen DNA infrage stellen, doch wenn wir davon ausgehen, dass unser Universum, in dem wir leben, holografischer Natur ist, dann können wir erkennen, dass alle Muster in Raum und Zeit durch eine hyperdimensionale Matrix miteinander verbunden sind. Folglich stehen alle Muster in den Himmelsräumen in direkter Entsprechung mit allem entstehenden Leben. Es ist nicht so, dass sie sich gegenseitig beeinflussen, sondern dass sie buchstäblich ineinander bzw. miteinander auf der Quantenebene verwoben sind. Dein hologenetisches Profil hilft dir, die Natur der Kräfte zu erkennen, die deine Lebensbestimmung charakterisieren. Es ist hologenetisch, da alles in deinem Profil mit allem anderen verbunden ist, genauso, wie die DNA deines Körpers innerhalb eines einzigen Informationsfeldes operiert. Sobald du beginnst, über einen spezifischen Genschlüssel in deinem Profil zu kontemplieren, aktivierst du

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von daher die entsprechenden Verhaltensmuster in deinem physischen Körper. Das ist der Grund, warum die Arbeit mit deinem Profil so wirkungsvoll ist. (Anm. d Ü. Verständnis der Sprache und Terminologie deines hologenetischen Profils: Im ganzen Buch als auch während deiner Reise auf dem Goldenen Pfad schwimmst du in einem reichen Feld von hochfrequenten Begriffsschwingungen. Dies ist ein Aspekt, warum die Arbeit mit deinem Profil so kraftvoll ist. Während du über diese Worte kontemplierst und sie in deinem Inneren bewegst, unterstützten sie dich, mehr Klarheit und Einsichten zu gewinnen. Ab und an wirst du innerhalb des Textes auf neue Begriffe stoßen (oft mit Apostrophen versehen). Dabei sind die meisten dieser Begriffe im Glossar im Anhang des Buches „Die 64 Genschlüssel“ erläutert. Gleichwohl werden viele auch hier verwendet und manche sind auch neu. Bevor du also loslegst, empfehle ich dir, diese Definitionen durchzulesen und sie in dein Bewusstsein einsinken zu lassen. Dies ist ein wesentlicher Aspekt für deine fortwährende Kontemplationspraxis mit den Genschlüsseln.)

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DIE ELEMENTE DEINES HOLOGENETISCHEN PROFILS

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DIE TECHNIK DER KONTEMPLATION

DER GOLDENE PFAD UND DIE KUNST DER KONTEMPLATION

Die zentrale Technik, welche das gesamte Spektrum der Lehre von den Genschlüsseln untermauert bzw. zugänglich macht, ist die Kontemplation. Es ist an dieser Stelle wichtig, den Begriff neu zu erfassen, da er bereits verschiedene Bedeutungen innerhalb verschiedener Sprachen und Kulturen in sich trägt. In der Einleitung zum Buch „Die 64 Genschlüssel“ sind die drei klassischen Wege zur Wahrheit bereits beschrieben. Sie heißen Meditation, Konzentration und Kontemplation. Da die Kontemplation eine Verschmelzung der anderen beiden darstellt, ist es wichtig, ihre Beziehungen untereinander zu verstehen und du bist eingeladen, alle bisherigen Auffassungen über diese Worte fallen zu lassen und dich ihnen neu zu nähern. MEDITATION

Wenn wir uns hier auf Meditation beziehen, so verstehen wir hier mehr als nur eine bloße Technik. Meditation ist ein fundamentaler Pfad, welcher zu durchlichtetem, spirituellen Verständnis führt. Die Meditation stellt den großen femininen bzw. „Yin“ - Pfad dar und ist in manchen Kulturen auch als der „linkshändische Pfad“ bekannt. Im Gegenzug ist er primär mit der rechten Gehirnhälfte und dem entsprechenden Zugang zum Leben verbunden, welcher eher holistisch als reduktionistisch geprägt ist. Meditation ist in der buddhistischen Tradition am besten durch das Wort „Vipassana“ veranschaulicht, was man in etwa mit „tiefes Hineinsehen“ übersetzen kann. Diese Art der Meditation basiert auf Beobachten, geduldiges Warten, Lauschen, Bezeugen und Zulassen. Dies korreliert ebenso mit dem ursprünglichen Geist des „Tantra“, welcher auf der Sichtweise einer allumfassenden Umarmung des Universums beruht. Aus Sicht der Genschlüssel ist Meditation ein Weg, dich schlicht mit dem zu befassen, was alles in deinem Leben vor dir auftaucht. Du leistest in keinster Weise Widerstand gegenüber deiner ursprünglichen Natur. Diese Haltung ist ebenso wunderbar in der Advaita Vedanta Tradition erfasst, in welcher alles und jedes als vollkommen betrachtet wird, genauso, wie es ist. Selbst wenn du es vergessen hast, so ist es dennoch vollkommen. Wenn du zum Beispiel wütend, ungeduldig, oder gemein bist bzw. du dich in einem anderen negativen Zustand befindest, so bist du doch Teil der auftauchenden Vollkommenheit der Totalität.

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Nehmen wir als einfache Metapher für das Leben zum Beispiel einen Fluss, so sitzt dein Wahrnehmungsbewusstsein in der Meditation ganz still am Ufer des Flusses. Es sitzt einfach nur da und beschaut das vorüberfließende Leben und ganz allmählich, während du das Leben ohne jegliches Urteil (oder selbst mit Vorurteilen) betrachtest, wird dir zunehmend der innere Kern deines Selbst in dir gewahr. Sobald dieser Kern in dir aufsteigt, bist du umso mehr dazu in der Lage, die Kontrolle aufzugeben und dem Lebensfluss zu folgen. Dies ist der Pfad der Mühelosigkeit und des tiefen Vertrauens. KONZENTRATION

Die Konzentration liegt genau auf dem anderen Ende des Spektrums in Bezug zur Meditation. Konzentration ist der „Yang“ - Pfad bzw. der „rechtshändische Weg“, der Weg der Anstrengung. Der „rechtshändische Weg“ wurzelt in der linken Hemisphäre des Gehirns – dem Sitz der Logik, welcher Bewusstsein als einen Prozess des Hinterfragens versteht, welcher mit der Zeit stufenartig zur Vollendung führt. Konzentration entspricht – im weitesten Sinne des Wortes – dem Yoga. Yoga beginnt mit der Prämisse, dass du auf irgendeine Art und Weise aus der Einheit gefallen bist. Also beginnst du mit dem Yoga und fängst an, an dir zu arbeiten, um wieder in die Einheit zu gelangen. Du begibst dich auf eine Reise, um deine wahre Natur wieder neu zu entdecken. Auf dem Weg der Konzentration bedarf es der Anstrengung. Im Westen war dieser Weg immer stark vertreten – veranschaulicht durch den Weg des Gebetes – den Pfad, der dich zurück zu Gott führt. Ein Beispiel aus dem Osten ist der Weg des Zen. Im Zen, insbesondere in der Version des Rinzai-Zen, lässt du dich nieder und konzentrierst deinen Verstand und dein gesamtes Wesen auf ein Koan, ein Paradoxon. Schließlich erlebst du einen Durchbruch und erkennst die wahre Natur der Realität, wobei dies viele Jahre dauern kann, viele Jahre der Anstrengung. Es gibt viele Arten von Yoga – Karma Yoga, Bhakti Yoga, Mantra Yoga – und sie alle führen zur gleichen Wahrheit – alle streben die Wahrheit an. Das ist es, was mit dem Wort Konzentration gemeint ist. KONTEMPLATION

Kontemplation ist der „handlose Pfad“, sprich: Er borgt sich Elemente aus beiden Wegen aus, sowohl von der Meditation als auch von der Konzentration. In ge-

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wisser Weise ist die Kontemplation der vergessene Pfad. Von allen Lehren weltweit ist das Tao wohl diejenige Lehre, welche der Essenz der Kontemplation noch am nächsten kommt. Da es, im Gegensatz zur Meditation oder der Konzentration ungleich schwieriger ist, den Weg der Kontemplation zu definieren, scheint er manchmal ein eher nebulöser Weg zu sein und dies ist sein einziger Nachteil. Dennoch, wenn er richtig verstanden und angewendet wird, so ist er bei Weitem nicht ein solch extremer Weg wie die anderen beiden und passt besonders gut in unser praktisches, alltägliches Leben. Die Kontemplation nutzt den ununterbrochenen Druck der Konzentration, um dadurch die Voraussetzungen für einen Durchbruch zu schaffen. Gleichzeitig stellt die Kontemplation eine weitaus sanftere Annäherung als die Konzentration dar und drängt nicht zu sehr, in welche Richtung auch immer. Sie setzt voraus, dass ein Durchbruch nur in einem Zustand der spielerischen Entspannung geschehen kann. Es gibt eine berühmte Anekdote über den Buddha, der einem Musiker lauscht. Der Mann sagt ihm, wenn du die Saite deines Instrumentes zu sehr anspannst, dann reißt sie, wenn du sie aber zu locker lässt, kannst du keine Musik damit machen. Aus dieser Einsicht wurde der „Goldene Mittelweg“ geboren. Ebenso wie der „Goldene Mittelweg“, so tanzt auch die Kontemplation zwischen den Gegensätzen. Sie nutzt nachhaltigen Druck auf eine spielerische Art und Weise und ist dadurch ein weit weniger formaler Weg als Konzentration oder Meditation. In der Einleitung zu den Genschlüsseln ist eine Metapher für den Geist der Kontemplation beschrieben. Es ist das Bild einer kleinen Schmuckschatulle, wie du sie vielleicht bei teuren Juwelieren findest. Das Kästchen ist von kostbarer Seide umhüllt und irgendwo in seinem Inneren liegt ein Kleinod von mysteriöser Schönheit verborgen. Inmitten der unzähligen samtenen Schichten verbirgt sich ein kleiner Schnappverschluss. Du nimmst nun das Schmuckkästchen und lässt es sanft durch deine Finger gleiten. Du weißt nicht genau, nach was du suchst, sondern genießt einfach die Berührung des weichen Samtes, während deine Finger spielerisch die Schatulle weiter untersuchen. An einem bestimmten Punkt findest du den verborgenen Verschluss und plötzlich springt das Kästchen auf und offenbart seinen Schatz. Die Kontemplation entspricht dieser Art des Suchens. Es ist keine intensive Suche, sondern eher eine spielerische Wertschätzung des Mysteriums an sich und sie freut und genießt sowohl die Reise selbst als auch die Durchbrüche, die ihr während der Reiseroute geschenkt werden.

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Der Schlüssel bei der Kontemplation ist, dass du ein Objekt hast, über das du kontemplierst. Du brauchst ein Objekt, das genügend Dimension bzw. Bedeutung in sich trägt, um an ihm dranzubleiben. Und genau dafür sind die Genschlüssel wie geschaffen. Für manche, mag das Wort Kontemplation nach einem mentalen Konzept klingen und auf einer gewissen Ebene ist es das auch. Wir nutzen tatsächlich unseren Verstand, um die inneren Dimensionen des Mysteriums auszuloten. Gleichwohl nutzen wir auch gleichzeitig andere Aspekte unseres Wesens. Kontemplation ist ein trinärer Pfad. Wir kontemplieren mental, emotional als auch physisch. Je mehr du über die verschiedenen Stufen und Sequenzen des Goldenen Pfades lernst, desto mehr wirst du erkennen, wie diese drei Ebenen der Kontemplation ineinander bzw. miteinander verwoben sind. METHODEN DER KONTEMPLATION

1. Sphären und Verbindungswege Wenn du dein hologenetisches Profil anschaust, wirst du sehen, dass es aus einem Netzwerk von Kreisen bzw. Sphären besteht, die durch eine Reihe von Verbindungslinien bzw. - Pfeilern miteinander verbunden sind. Manche werden vielleicht bemerkt haben, dass hier eine Ähnlichkeit mit der alten Überlieferung der jüdischen Kabbalah besteht. Als eine neue Synthese, stehen die Genschlüssel auf den Schultern von vielen großen Systemen der Vergangenheit und durch ihre Kombination sucht sie eine noch tiefere Einsicht in die Realität zu ermöglichen. Jede der elf Sphären deines Profils repräsentiert einen Aspekt deines Lebens, über den du kontemplieren kannst. Sobald du deine Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Sphäre und ihren korrespondierenden Genschlüssel richtest, eröffnen sich dir das Potenzial für tiefere Einsichten und die Möglichkeit, dass eine Verwandlung in diesem Bereich stattfindet. Wenn du zum Beispiel über die Sphäre deines Lebenswerkes kontemplierst, wirst du vielleicht Ereignisse in deiner Vergangenheit unter einem neuen Licht sehen. Gleichzeitig wird dir vielleicht auch klar, dass du ein erheblich größeres Potenzial für eine Neugestaltung deiner Zukunft in dir trägst, von dem du bisher nicht einmal geglaubt hast, dass es überhaupt existiert. In diesem Wandel der Frequenzhöhe in Bezug auf deine Glaubensüberzeugung liegt die enorme Wirkkraft der Genschlüssel. Daneben gibt es natürlich auch elf Verbindungswege, welche die elf Sphären in einer, scheinbar linearen Fließrichtung miteinander verbinden. Diese Verbindungswege repräsentieren den dynamischen Prozess, der deine Bestimmung

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untermauert. Auf den niederen Frequenzebenen wird das innere Licht bzw. die Lebenskraft in diesen Kanälen abgewürgt und unsere natürliche Entwicklung gerät ins Stocken. Während sich deine Kontemplation in jeder einzelnen Sphäre vertieft, kannst du beeindruckende Transformationsperioden bzw. Durchbrüche erleben, dadurch, dass dein inneres Licht wieder anfängt, aktiv durch dein Leben zu fließen. Dieser Prozess der Selbsterleuchtung braucht Zeit und setzt eine nachhaltige Kontemplationspraxis und Geduld voraus. Sobald sich deine Frequenzschwingung erhöht hat, nimmst du darüber hinaus wahr, wie jede Sphäre und jeder Verbindungsweg Teil des holografisch Ganzen ist. Wenn du zum Beispiel einen Wandel in deinen mentalen Überzeugungen erlebst, dann spiegelt sich dies ebenso in deinem physischen Körper als auch in deinen Beziehungen wider. 2. Die Genschlüssel und die Bedeutung der sechs Linien Die 64 Genschlüssel selbst sind quasi die schriftlichen Programmierungen des inneren Bewusstseins. Während du über deine eigenen, als auch über die Genschlüssel kontemplierst, die nicht in deinem Profil stehen, saugst du unmittelbar die universelle Wahrheit in dir auf, die sich im Herzen dieser Lehren befindet. Zusätzlich wird die jeweilige Geschichte der einzelnen Genschlüssel noch durch eine von sechs möglichen Linien vergrößert, den sogenannten „6-Linien“. Die Enthüllungen der 6-Linien entspringen unmittelbar der mathematischen Struktur des I Ging und seinen 64 Hexagrammen. Ein Hexagramm ist ein Symbol, das aus sechs Linien besteht, wobei jede Linie eine weitere spezifische Farbe dem Genschlüssel hinzufügt. Stell dir vor, jeder Genschlüssel ist wie eine individuelle Melodie in der Musik, dann stellen die 6-Linien die unterschiedlichen Notenschlüssel dar, in denen diese Melodien gespielt werden können. Die gleiche Melodie würde dann sehr unterschiedlich in jeder Tonart klingen. Deshalb ist das Verständnis für die einzelnen Linien im Zusammenhang mit den jeweiligen Genschlüsseln nicht zu unterschätzen. Je mehr du die jeweilige Tönung der einzelnen Linien verstehen lernst, desto leichter fällt es dir, sie für die 64 Genschlüssel anzuwenden. Dies bedeutet, dass es 6 mal 64 grundsätzliche Ausdrucksformen der Genschlüssel gibt, welche wiederum 384 faszinierende Geschichten ergeben. Hast du erst einmal die Bedeutung der Linien deiner eigenen Sequenzen gemeistert, dann fällt es dir leicht, sie auch in anderen Sequenzen zu erkennen. Die Einbindung der 6 Linien ist einer der Aspekte, der die Kontemplation über die Genschlüssel so speziell macht. Du musst neben deiner Vorstellungskraft auch deiner Intuition freien Lauf lassen, während du dich durch die 6-Linien hindurcharbeitest. Dies kann zu verblüffen-

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den und erhebenden Einsichten führen. Die Kontemplation über die Genschlüssel und die 6-Linien ist ein Prozess der Selbstbefähigung, da es etwas ist, das du für dich und durch dich selbst erlernst. Sie ermöglicht dir, mit einer gewissen Freiheit in den lebendigen Texten herumzustreunen und deren verborgenes Leistungsvermögen zu erforschen, um dann ihre, in ihnen liegenden Geheimnisse zu erwecken.

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DIE REISE – DAS BESCHREITEN DES GOLDENEN PFADES

Der Goldene Pfad ist ein Weg in die Tiefen des Mysteriums des Lebens. Es ist ein Pfad der Seele, in dem dein alltägliches Leben zu deiner größten Muse wird. Es ist ein Pfad der Bereicherung, welcher dich gleichzeitig dazu anhält, ein leidenschaftliches Auge auf die Art und Weise zu werfen, wie du dein Leben lebst. Er lädt dich ein, über einige fundamentale und zum Teil auch schmerzhafte Fragen zu kontemplieren. Sobald du den Goldenen Pfad beschreitest, wirst du zutiefst mit drei primären Fragen konfrontiert werden: 1. Was ist deine Lebensbestimmung? 2. Wie erfüllend sind deine Beziehungen? 3. Wie stark bist du in dein Gemeinschaftsumfeld integriert? Wenn der Mensch im Einklang mit der Schöpfung ist, existieren diese drei Fragen schlicht nicht. In seiner Essenz beschreibt der Goldene Pfad den organischen Fluss des Lebens, wenn man den natürlichen Rhythmen ohne jegliche Widerstände folgt. Es mag Zeiten in der menschlichen Geschichte gegeben haben, wo dies der Fall war, doch es liegt wohl auf der Hand, dass unsere moderne Zeit nicht einer solchen entspricht. Darum sind die Genschlüssel geschaffen worden, dies ist ihre Aufgabe – einzelne Individuen, Beziehungen und Gemeinschaften in der Wiedereinordnung ihrer Leben in einer erweiterten Harmonie mit der Schöpfung selbst, zu unterstützen. Im ursprünglichen I Ging wird das 10. Hexagramm üblicherweise mit dem Wort „Auftreten“ (auch im Sinne vom Zertreten der Trauben beim Keltern) übersetzt. Bei den Genschlüsseln wird der Begriff identisch verwendet. Der 10. Genschlüssel beinhaltet die Gabe der Natürlichkeit. So wie wir die Wege unseres Lebens beschreiten, so schreiben wir damit auch unsere Schicksalsbestimmung fest. Je mehr wir uns von unserer ursprünglichen Natur entfernen, umso mehr leiden wir selbst als auch unser Umfeld. Und dieses Leiden ist absolut lebensnotwendig für uns. Denn es erinnert uns fortwährend daran, den schlichten, natürlichen Weg zu gehen, den Pfad des Einvernehmens, der unserer eigentlichen Natur entspricht. Es heißt, die schwierigste als auch einfachste Sache der Welt ist es schlicht, du selbst zu sein. Der Buddha verwies in Bezug darauf auf den Goldenen Mittelweg – den natürlichen Krümmungen und Biegungen unserer inneren Entwicklung zu folgen, so wie sie sich in der äußeren Welt manifestieren. 23


Je mehr wir den Faden unserer wirklichen Bestimmung entwirren, desto deutlicher beginnt unser natürlicher Lebensweg vor unseren Augen aufzuleuchten und sich unter unseren Füßen zu öffnen. Er wird durch unser inneres Gewahrsein erleuchtet und in diesem Sinne, erscheint unser Leben vergoldet zu werden. Das Beschreiten des Goldenen Pfades ist eine Haltung des tiefen Glaubens an uns selbst. Dazu braucht es einigen Mut und eine große Portion an vertrauendem Nichtwissen. DIE GESTALTUNG DER BESTIMMUNG

Die Bestimmung eines Menschen entwickelt sich nach ihrem jeweils eigenen Tempo und dessen Ausgestaltung. Der Goldene Pfad bietet eine Struktur, die es dir ermöglicht, gezielt über die persönlichen Genschlüssel zu kontemplieren, welche spezifisch die Bereiche deines Lebens kennzeichnen. Es handelt sich hierbei um eine innere Reise, die ihre Zeit braucht. Der Goldene Pfad unterteilt sich in drei archetypische Stufen: Teil 1. Die Entdeckung deiner höheren Bestimmung – die Aktivierungssequenz (die 4 primären Gaben) Teil 2. Die Öffnung des Herzens – die Venus-Sequenz Teil 3. Die Freisetzung des inneren (und äußeren) Reichtums – die Perlen-Sequenz Jede dieser drei Stufen bezieht sich auf die oben gestellten drei Fragen, die Bestimmung, die Beziehungen und die Gemeinschaft betreffend. Und auch wenn sie sich scheinbar voneinander unterscheiden, so wirst du vielleicht feststellen können, wie tief sie in dir miteinander verwoben sind. Ganz egal, in welcher Phase deiner Lebensreise du dich gerade befindest, so kannst du doch wahrnehmen, dass das Leben im Grunde immer eine Reise hin zur Bestimmung, zur Liebe und zum Wohlstand ist. Wie vertrackt bzw. schwierig sich der Bildteppich deiner Bestimmung zeigt, hängt von der Kunstfertigkeit ab, mit der du dem aktuellen Prozess deines täglichen Lebens begegnest. Sobald du dich auf die Reise durch diese drei Stufen des Goldenen Pfades machst, eröffnet sich dir die wundervolle Gelegenheit, mehr und mehr über die Gestalt deiner eigenen Bestimmung zu erfahren, so wie sie in der DNA deines Lebens angelegt ist.

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DIE ANWENDUNG DER GENSCHLÜSSEL IN DEINEM LEBEN Die Magie der Sequenzen Wenn du dich dazu entschieden hast, den Goldenen Pfad durch die Genschlüssel zu beschreiten, dann empfehle ich dir, mit der Aktivierungssequenz und deinen vier primären Gaben zu beginnen, da sie den natürlichen Anfang bilden. Die Magie des Goldenen Pfades liegt darin, dass er in Sequenzen aufgebaut ist, welche durch Kontemplation mit der Zeit ihre Schätze freilegen. Alles Leben als auch die Evolution folgt natürlichen Sequenzen. Allerdings sind die Sequenzen des Goldenen Pfades keine Entwicklungswege, die etwas daran ändern, wer du bist. Sie entwirren die verborgen in dir liegende, höchste Essenz. Wenn du von daher durch diese Sequenzen reist, dröselst du quasi den Bildteppich deines Lebens in umgekehrter Reihenfolge auf. Dabei ist es wichtig, jeden einzelnen Stich des Gestaltungsmusters anzuschauen und jene Knoten sowie Stücke auszusondern, welche dir in deinem Leben so viele Schwierigkeiten bereitet haben. Dann setzt du deine eigenen genetischen Muster neu zusammen und erschaffst dein ganzes Leben von einer blanken Schieferplatte aus neu. Den Sequenzen zu folgen braucht seine Zeit. Du bist darin aufgefordert, tief über deine Glaubensüberzeugungen, deine Verhaltensmuster, deine Denkweisen und die Beschaffenheit deiner Wünsche und Träume zu kontemplieren. Die Sequenzen bringen alles, was nicht im Einklang mit der Ganzheit schwingt, ans Licht und demgemäß wirst du alle Teile deines Selbst, welche nicht einer höheren Bestimmung dienen, verwerfen. Dies ist die Magie der Sequenzen im Alltag – sie sind praktisch als auch verwandelnd.

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