Schwarze Salbe Praxisbuch Vorschau

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Schwarze Salbe das

Praxisbuch Die Anwendung der Schwarzen Salbe bei Hautkrebs im 21. Jahrhundert

Adrian Jones

www.JimHumbleVerlag.com


Schwarze Salbe das

Praxisbuch Copyright © 2015 – Verlag: Jim Humble Verlag Das Neue Licht / Jim Humble Verlag Postbus 1120, NL-6040 KC Roermond, Niederlanden www.dasneuelicht.com www.JimHumbleVerlag.com

Zweite Auflage September 2015 ISBN Printbuch: 9789088791192 ISBN Ebook: 9789088791208 Layout: Leo Koehof Autor: Adrian Jones

Die Vervielfältigung und/oder (digitale) Speicherung von Teilen dieser Ausgabe bzw. deren Veröffentlichung durch Druck, Mikrofilm, Bildaufnahmen oder auf sonstige Weise, sei es chemisch, elektronisch oder mechanisch, bedarf immer der vorherigen, schriftlichen und ausdrücklichen Zustimmung des Verlegers.


INHALT Haftungsausschluss ........................................................................ 5 Einleitung ....................................................................................... 8 Die Haut ....................................................................................... 10 Hautkrebs ..................................................................................... 12 a1. Basalzellenkarzinome (BZKS) .......................................... 12 Die üblichen medizinischen Behandlungsmethoden ...... 16 Aktinische Keratosen ................................................. 16 a2. Schwammiges Zellkarzinom (SZK) .................................. 18 Die übliche Behandlung bei SZK ................................ 20 Die Bowensche Krankheit........................................... 21 b. Melanome Hautkrebse ........................................................ 22 Präkanzeröse/Kanzeröse Male – Nävi ......................... 24 Sollte man bei einem möglichen/vermuteten Melanom eine Biopsie durchführen? .......................................................................................... 28

Sich oberflächlich ausbreitende Melanome.................................. 29 Lentigo-Maligna-Melanom .......................................................... 30 Diagnose ....................................................................................... 32 Dermatoskopie ............................................................................. 32 Biopsie 33 Was ist der Zweck einer Biopsie? ................................................ 35 Warum eine Biopsie? ................................................................... 35 Diskussion in Bezug auf die Diagnose ......................................... 35 Anwendung der Schwarzen Salbe ................................................ 39 Ist die Schwarze Salbe geeignet, alle Arten von Hautkrebs zu beseitigen? .................................................................................... 39 Hautmale ...................................................................................... 46 Nävus ...................................................................................... 47 Es gibt noch zahlreiche weitere Arten von Nävi............ 48 Lentigo ................................................................................... 49 Seborrheische Keratosen ......................................................... 50 Hautanhängsel .............................................................................. 51 SCC - Behandlung mit Schwarzer Salbe? ............................... 52 Fallbeispiel Nr. 1 - SCC-Behandlung .......................... 52 Fallbeispiel Nr. 2 - einer SCC-Behandlung ..................... 61


Die zweite Klasse von Hautkrebs ................................................. 67 BÜsartige Melanome .................................................................... 67 Fallbeispiel Nr. 1 einer Melanombehandlung ......................... 67 Fallbeispiel Nr. 2 einer Melanombehandlung ......................... 71 Fallbeispiel Nr. 3 einer Melanombehandlung ....................... 764 Fallbeispiel Nr. 4 einer Melanombehandlung ......................... 76 Seltene Arten von Hautkrebs ........................................................ 79 Vermeidung von Schmerzen ........................................................ 86 Einige häufig gestellte Fragen ...................................................... 92 Keloide und hypertrophe Narben ................................................. 97 Einige Mythen .............................................................................. 98 Injizierbare Salbe........................................................................ 108 Die Herstellung injizierbarer schwarzen Salbe ..................... 110 Alpha-Omega Laboratorien in Ecuador ..................................... 112 Anhang ....................................................................................... 113 1. Die Epidermis .................................................................... 113 2. Die Dermis ........................................................................ 116 3. Die Sublutis ....................................................................... 119 Schlusswort ................................................................................ 120


HAFTUNGSAUSSCHLUSS

Es wurden alle Anstrengungen unternommen, um sicherzustellen, dass die Informationen dieser Veröffentlichung nach bestem Treu und Glauben korrekt sind, und weder der Autor, noch der Herausgeber übernehmen die Verantwortung für etwaige Fehler, Auslassungen oder gegensätzliche Interpretationen des hier genannten Themas. Vom Autor, Lektor, Übersetzer oder Herausgeber wird keine Haftung oder Garantie übernommen. Es wird weder der Versuch unternommen, eine Diagnose zu stellen, eine Heilung anzubieten, eine Krankheit zu verhindern, noch eine medizinische Diagnose über was auch immer abzugeben. Die in diesem Buch enthaltenen Informationen sind auf dem Wege des medizinischen Journalismus entstanden. Der Autor berichtet über Informationen, die im Laufe der vergangenen zehn Jahre gesammelt wurden. Und diese werden hier lediglich als Neuigkeiten präsentiert, entsprechend der Anwendungen in verschiedenen Kliniken weltweit, und nicht nur in Kliniken, sondern auch in tausenden Privathäusern, von Menschen, die die Verantwortung für ihre Gesundheit wieder selbst übernommen haben. Deshalb ist es nicht beabsichtigt, dies als spezifischen Ratschlag zu sehen. Aus rechtlichen, und aus Gründen des gesunden Menschenverstandes gibt der Autor Ihnen den Ratschlag, sich in allen Fragen bezüglich Ihrer eigenen Gesundheit und der Ihrer Familienangehörigen professionelle Hilfe zu suchen. Sie haben das Recht und vielleicht auch die Pflicht, sich so gut wie möglich selbst zu informieren und nicht zuletzt auch auf den Rat eines Apothekers, eines Arztes, eines nicht medizinischen Doktors oder auch eines 5


Heilpraktikers, Chiropraktikers, Akupunkteurs oder Pflanzenkundlers oder wer auch immer dafür am meisten in Frage kommt, zu hören. Menschen sollten hauptsächlich auf ihre eigenen Informationen und Fragestellungen mit Rücksichtnahme auf ihre persönlichen Umstände sicherstellen, dass ihre Politik, ihre Strategien, Systeme und Aktivitäten übereinstimmen mit den gesetzlichen Bestimmungen der Regierung, den allgemeinen Vorschriften und ethischen Verhaltenskodices. Es werden keine Ansprüche auf ein bestimmtes Produkt erhoben, das der Autor in diesem Informationsmaterial erwähnt. Zudem behauptet der Autor weder dass irgendetwas wissenschaftlich überprüft sei, wenn es das nicht ist, noch dass man davon oder von etwas anderem, das in diesem Buch kommentiert wurde, auf irgendeine Weise profitieren könnte. Diese Informationen dienen lediglich dem Zweck der Unterrichtung und der Verbreitung von Neuigkeiten.

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„Da aber sah ich, dass den meisten die Wissenschaft nur etwas ist, insofern sie davon leben, und dass sie sogar den Irrtum vergöttern, wenn sie davon ihre Existenz haben.“ (Johan Wolfgang von Goethe)

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EINLEITUNG

Dieses Buch ist die Fortsetzung eines früheren von mir geschriebenen Werkes mit dem Titel „Schwarzen Salbe bei Brust- und Hautkrebs im 21. Jahrhundert” (2. Auflage 2014, Jim Humble Verlag). Es wäre nützlich, zuerst das Buch zu lesen, bevor Sie mit dem vorliegenden Buch anfangen. Seit ich das erste Buch geschrieben habe, wurde ich mit Bitten um weitere Informationen überschwemmt, besonders in Bezug auf die praktische Anwendung der Schwarzen Salbe. Also geht in dem vorliegenden Buch in erster Linie um dieses Thema. Ich mache darauf aufmerksam, dass es in diesem Buch eine Menge Bilder gibt, die nichts für empfindliche Gemüter sind. Es gibt ein riesiges Interesse an diesem Thema in Australien, Neuseeland, den Vereinigten Staaten, der EU und Südafrika. Das erste Buch wurde in Deutsch, Niederländisch, Tschechisch, Russisch und Italienisch übersetzt. Ich wurde gebeten, Vorträge über dieses Thema in der EU zu halten, und eine weitere Vortragsreise ist für April und Mai dieses Jahres in Deutschland, der Tschechischen Republik und Niederlanden geplant. Ich schreibe und spreche in einem journalistischen Stil. Und deshalb gebe ich ausschließlich Informationen über dieses Thema weiter. Es liegt nicht in meiner Absicht, und es ist auch nicht meine Aufgabe, irgendjemandem vorzuschreiben, was er tun sollte, wenn bei ihm Hautkrebs vermutet oder diagnostiziert wird. Ich glaube, dass jeder Mensch das ihm von Gott verliehene Recht, ja die Pflicht hat, über seine Gesundheit selbst zu bestimmen und darüber zu entscheiden, wie er seine Krankheit behandeln will. 8


Kein Staat und keine BĂźrokratie kĂśnnen ihm dieses Recht nehmen. Es ist sein eigenes Geburtsrecht. Aber leider haben die Menschenrechte fĂźr die modernen Regierungen heutzutage nur noch eine untergeordnete Bedeutung. Deshalb muss ich mich hier rechtlich absichern.

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DIE HAUT

Das Studium der Haut wird als Dermatologie bezeichnet. Die Haut ist, was die Oberfläche und das Gewicht betrifft, eines der größten Organe des Körpers. Die Haut besteht aus zwei größeren Schichten, der Epidermis und der Dermis (für eine vollständigere und grundlegende Anatomie und Physiologie der Haut siehe Anhang 1). Ein Hautkrebs entsteht innerhalb dieser Schichten. Unter der Dermis liegt die Hypodermi, und darunter eine Schicht des subkutanen Fettgewebes, das so genannte gelbe Fett. Die Haut hat drei wichtige Funktionen: Schutz, Wärmeregulierung und Gefühl. In erster Linie fungiert dieses Organ als Schnittstelle zwischen der inneren Welt unseres Körpers und der äußeren Welt. Die primäre Funktion der Haut besteht darin, als Barriere zu dienen und den Körper vor verschiedenen Belastungen zu schützen, z.B. mechanischen Aufprall und Druck, Temperaturveränderungen, Mikroorganismen, Strahlung und Chemikalien. Sie hat aber auch viele weitere Funktionen. Es gibt zahlreiche mehr oder weniger schwere Belastungen für die Haut (z.B. Sonnenbrand, viele Arten von Strahlungsschäden, u.A. durch elektromagnetische Strahlung, und - der wahrscheinlich wichtigste Faktor – die zunehmende Belastung der Umwelt sowie des Körpers durch Chemie). Heutzutage kann die Haut durch viele Dinge belastet werden, die es vor dem Zeitalter der Industrialisierung überhaupt nicht gab. Aber gegen die meisten Angriffe kann sich der Körper mit seinen biochemischen Abwehrmechanismen weitgehend schützen. Es gibt buchstäblich Tausende unterschiedliche Arten von Hautkrankheiten. Die meisten können mit

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einfachen natürlichen Mitteln erfolgreich behandelt, gelindert oder geheilt werden. Einige Schäden können jedoch nur teilweise oder überhaupt nicht beseitigt werden, z.B. Narben und viele Arten von Hautläsionen. Dazu kann natürlich auch Hautkrebs gehören. Dieses Buch ist kein Lehrbuch über die Vielzahl der Hautkrankheiten. Wenn Ihre Haut in irgendeiner Art und Weise betroffen ist, werden Ihnen Vertreter der Alternativmedizin empfehlen, es zuerst mit natürlichen Mitteln zu versuchen. Bei den Methoden der Schulmedizin werden häufig schädliche Chemikalien eingesetzt oder ungeeignete invasive chirurgische Eingriffe vorgenommen. Diese Methoden bewirken häufig keine Heilung, sondern behandeln lediglich die Symptome. Die Schulmedizin ist also nicht immer der beste Weg – mit Sicherheit nicht für Millionen gesundheitsbewusster Patienten. Und wenn Sie dieses Buch lesen, dann gehören Sie wahrscheinlich zu diesen Leuten. Dieses Buch wurde für die Leute geschrieben, die für ihre Gesundheit selbst Verantwortung übernehmen wollen. Aber wir müssen uns auch immer der möglichen Risiken bewusst sein. Also sollte man sich so gut wie möglich informieren.

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HAUTKREBS

Die Hautkrebse werden häufig in zwei größere Klassen unterteilt: A. die Nicht-Melanom-Hautkrebse B. und die Melanomhautkrebse. Bei den Nicht-Melanom-Hautkrebsen gibt es zwei wichtige Unterarten: 1.

Basalzellenkarzinom (BZK). Es ist der häufigste aller Hautkrebse, gilt jedoch nicht als tödlich.

2.

Squamöse Zellkarzinome (SZK). SKKs verlaufen tödlich, wenn sie nicht behandelt werden, und können tödlich verlaufen, wenn sie nicht GLEICH BEIM ERSTEN MAL fachgerecht behandelt werden (mehr darüber an späterer Stelle).

A1. Basalzellenkarzinome (BZKs) BZKs sind die häufigste Form von Hautkrebs. Im Jahr 2010 wurden in den USA schätzungsweise 2,8 Millionen Fälle von BZK diagnostiziert, und inzwischen sind die Zahlen kontinuierlich gestiegen. Tatsächlich ist BZK die häufigste Form aller Krebsarten. Bei mehr als einem Drittel aller neuen Krebsfälle handelt es sich um einen Hautkrebs, und die meisten von ihnen sind BZKs.

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Im Vergleich zu SZKs und Melanomen gelten BZKs als relativ harmlos. Wenn sie jedoch nicht behandelt werden, breiten sie sich örtlich aus (die Läsionen können größer werden – ich habe welche gesehen, die einen Durchmesser von zehn Zentimeter hatten), und könnten Satelliten in benachbartem Gewebe verursachen. Aber im Gegensatz zu Melanomen bilden sie nur äußerst selten Metastasen, d.h. die Zellen breiten sich nicht durch das Blut oder die Lymphe in andere Teile des Körpers aus. Patienten, die für die Behandlung eines diagnostizierten BZK Schwarze Salbe verwenden, sagen häufig, dass weder sie noch ihre Ärzte irgendwelche Satelliten feststellen konnten, und dass diese erst erkannt wurden, nachdem sie die Schwarze Salbe angewandt hatten. Es gibt viele Untergruppen von BZKs, die häufig nur bei einer Gewebeuntersuchung unter einem Mikroskop erkennbar waren. Zu diesen gehören:  Noduläres Basalzellkarzinom (auch bekannt als klassi-

sches Basalzellkarzinom)  

 

Zystisches Basalzellkarzinom, das durch kuppelförmige blau-graue zystische Knötchen gekennzeichnet ist. Vernarbtes Basalzellkarzinom (auch bekannt als morpheaformes oder morpheisches Basalzellkarzinom) ist eine aggressive Variante mit ausgeprägter klinischer und histologischer Erscheinung. Das Infiltrative Basalzellkarzinom ist eine aggressive Art, die sehr tief (bis in die Subdermis) eindringt. Das mikronoduläre Basalzellkarzinom ist durch ein mikronoduläres Wachstumsmuster gekennzeichnet.

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Das oberflächliche Basalzellkarzinom (auch bekannt als

oberflächliches multizentrisches Basalzellkarzinom) erscheint 

meist auf dem Rumpf als rötlicher Fleck. Das pigmentierte Basalzellkarzinom weist eine erhöhte Melanisierung (dunkles Aussehen) auf. Etwa 80 Prozent aller Fälle von Basalzellenkarzinomen bei Chinesen sind pigmentiert. Bei Weißen ist dieser Typus jedoch sehr ungewöhnlich.

Nach Ansicht der Ärzte und Laien, die die Schwarze Salbe anwenden, sind BZKs im Frühstadium problemlos mit dieser Salbe zu behandeln. Je größer jedoch die Läsion bzw. der Tumor ist, desto intensiver und häufiger muss die Behandlung durchgeführt werden. BZKs befallen nur selten lebenswichtige Organe, aber wenn sie unbehandelt bleiben, verursachen sie größere Entstellungen. Jedoch führen sie nur selten zu Nerven- oder Muskelschäden. Üblicherweise äußern sie sich als offene Wunden, aus denen Blut oder Flüssigkeit austritt und die Krusten bilden. Sie bleiben einige Wochen offen, um dann unvollständig zu heilen und danach wieder zu bluten. Eine hartnäckige, nicht heilende offene Wunde ist ein sicheres Symptom für ein BZK im Frühstadium. Hier einige Bilder von BZKs

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Die üblichen medizinischen Behandlungsmethoden bei BZKs BZKs werden normalerweise durch chirurgische Eingriffe entfernt, wobei man hofft, dass dies keine Spuren hinterlässt. Oder sie werden mit flüssigem Stickstoff vereist. Ein Nachteil sowohl der Vereisung als auch der chirurgischen Entfernung ist die hohe Rückfallrate bei BZKs im Gesicht, besonders um die Augenlider herum24, auf der Nase und in anderen Teilen des Gesichts.26 Es besteht immer die Gefahr, dass der Chirurg wichtige Nerven beschädigt. In Bereichen, in denen Operationen Nerven bzw. feine Muskelbereiche schädigen könnten, ziehen die Ärzte Methoden wie Chemotherapie, Bestrahlung oder Immuntherapie (z,.B. „Aldara“) vor. (Es könnte jedoch sein, dass der Patient diese Methoden nicht vorzieht!!)

Aktinische Keratosen (auch A.Ks, Sonnenkeratosen, Sonnenflecken oder Altersflecken bezeichnet) Diese Krankheit, (die als rudimentäre Form von Hautkrebs angesehen wird), scheint bei älteren Menschen stärker verbreitet zu sein. Deshalb bezeichnet man sie als Altersflecken. Aber auch junge Menschen sind dagegen nicht gefeit. Man vermutet allgemein, dass sie entstehen, wenn man sich zu sehr der Sonne aussetzt. Aber diese Erklärung ist wahrscheinlich zu einfach. Es sind sicher noch mehr Faktoren daran beteiligt. Die Medizin ist nicht besonders gut darin, die Ursachen irgendeiner Krankheit, speziell von Krebs, zu erkennen. Aktinische Keratosen beginnen als dicke, schuppige, krustige Hautflecken. Diese Flecken haben allgemein einen Durchmesser von unter einem Zentimeter. Wenn man die Kruste abkratzt, bildet sie sich sehr schnell neu.

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Hier einige Fotos von aktinischen Keratosen:

Im Lauf der Zeit könnten die Läsionen verschwinden oder unverändert bleiben, aber manchmal können sie sich zu einem SZK (schwammiges Zellkarzinom) entwickeln. Es ist nicht möglich vorauszusagen, welche Läsionen kanzerös werden könnten.

Wenn Sie an einem Altersfleck eine der folgenden Veränderungen feststellen, dann lassen Sie das von einem Dermatologen untersuchen, oder unternehmen Sie zumindest etwas dagegen. 1. Verhärtung der Läsion 2. Entzündung 3. schnelle Vergrößerung 4. Blutung 5. Rötung 6. Geschwürbildung

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Wenn man bei Ihnen mögliche kanzeröse Veränderungen feststellt, geraten Sie nicht gleich in Panik. Diese Art von Hautkrebs ist in seinen frühen Stadien relativ leicht zu behandeln. A2. Schwammiges Zellkarzinom (SZK) Das schwammige Zellkarzinom ist die zweithäufigste Krebsart. Jedes Jahr werden allein in den Vereinigten Staaten über 250.000 neue Fälle diagnostiziert. Menschen mit dunklerer Haut bekommen seltener SZK. Menschen mit heller Haut, hellem Haar und blauen, grünen oder grauen Augen tragen das höchste Risiko. Ein häufiger Kontakt mit starkem Sonnenlicht ohne entsprechenden Schutz der Haut erhöht die Gefahr. Viren (z.B. HPV, Herpes) werden ebenfalls als Ursache für die Entstehung und Verbreitung von SZK vermutet. Wenn sie unbehandelt bleiben, können SZKs ziemlich schnell wachsen. (Ich habe Fälle erlebt, in denen sie in nur sechs Monaten von der Größe eines Streichholzkopfes auf einen Durchmesser von 15 Zentimeter wuchsen) Sie verbreiten sich sowohl lokal (Satelliten) als auch durch Metastasen, wenn Zellen von der primären Läsion wegbrechen und über das Blut oder die Lymphe zu tieferen Organen und Gewebe wandern. Dann werden sie am häufigsten tödlich. Aber selbst der primäre Krebs kann an Größe zunehmen und den Blutfluss zu lebenswichtigen Organen (z.B. dem Gehirn) unterbrechen, so dass der Tod eintritt. Es gibt auch eine Reihe von Unterarten von SZKs (die histologisch, also durch die Untersuchung von Gewebeproben unter dem Mikroskop, diagnostiziert werden). Dies hängt häufig davon ab, wo sie sich befinden. SZKs sind die häufigste Art der inneren Hautkrebse. Sie können als Lippenkrebs, Mundkrebs, Zungen18


krebs, Mandelkrebs, Kehlkopfkrebs, Lungenkrebs, Krebs des Verdauungstrakts, z.B. Speiseröhrenkrebs oder Krebs des Urogenitaltrakts, z.B. der Vagina, des Muttermunds, des Anus, der Blase und der Prostata auftreten. SZKs der Finger, der Lippen, des Anus und des Penis und anderer urogenitaler Bereiche werden häufig mit Viren in Zusammenhang gebracht (HPV und Herpes). Ein SZK der Haut beginnt als kleines Knötchen aus einer squamösen Zelle. Während sich das Zentrum vergrößert, wird es nekrotisch und häutet sich, und das Knötchen verwandelt sich in ein Geschwür. Auf Folgendes ist unbedingt zu achten:  Die frühe Läsion, die SZK verursacht, ist häufig asymptomatisch (schmerzlos).  Geschwür oder rötlicher Hautfleck, der allmählich wächst.  Gelegentliches Bluten des Tumors, besonders auf der Lippe.  Die klinischen Symptome sind sehr unterschiedlich.  Üblicherweise äußert sich der Tumor als vereiterte Läsion mit harten und erhöhten Rändern.  Der Tumor kann in Form eines harten Belags oder einer Papel auftreten, häufig mit opaleszierender (schimmernder) Qualität, mit winzigen Blutgefäßen.  Der Tumor kann sich unterhalb der Ebene der ihn umgebenden Haut befinden, und schließlich vereitern und in das darunterliegende Gewebe eindringen.  Der Tumor tritt allgemein an Stellen auf, die der Sonne ausgesetzt sind (z.B. Handrücken, Kopfhaut, Lippe und der oberen Fläche der Ohrmuschel).

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   

Auf der Lippe bildet der Tumor ein kleines Geschwür, das nicht abheilt und in Abständen blutet. Es gibt Hinweise auf chronische Hautschäden durch Sonne oder Strahlung, z.B. multiple aktinische Keratosen. Der Tumor wächst relativ langsam. Manchmal wächst er jedoch auch ziemlich schnell, wie bereits erwähnt wurde. Im Gegensatz zum Basalzellenkarzinom (BZK) besteht beim squamösen Zellkarzinom (SZK) eine ernsthafte Gefahr der Metastasenbildung. Das Risiko der Metastasenbildung bei SZK ist am höchsten bei Narben, auf der Unterlippe oder der Schleimhaut. Sie tritt häufig bei Leuten mit schwachem Immunsystem auf.

Die übliche Behandlung bei SZK SZKs werden üblicherweise durch chirurgische Exzision, aber sehr häufig auch durch Mohs-Chirurgie behandelt. Nichtchirurgische Methoden bei der Behandlung von kutaner SZK sind zum Beispiel Chemotherapie, topische Immunreaktion-Modifikatoren, die photodynamische Therapie (PDT), Strahlentherapie und die systemische Chemotherapie. Die Anwendung der topischen Therapie, z.B. Imiquidmod-Creme (Aldara, Efudex, Fluorouracil) und PDT, wird allgemein auf prämaligne (d.h. AKs) und lokale Läsionen beschränkt. Die Bestrahlungstherapie ist die erste Behandlungsoption für Patienten, bei denen eine Operation nicht in Frage kommt. Sie ist eine ergänzende Therapie für Patienten mit metastatischer oder gefährlicher kutaner SZK. Zurzeit wird eine systemische Chemotherapie ausschließlich bei Patienten mit einer metastatischen Krankheit angewandt, die nebenbei gesagt nur sehr dürftige Ergebnisse bringt.

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Fallstudie folgt

Die Bowensche Krankheit ist eine der häufiger auftretenden Unterarten von SZK. Sie ist auch als intra epidermales Squamöses Zellkarzinom, oder lokales squamöses Zellkarzinom bekannt und stellt ein frühes Stadium von SZK dar. Die frühen

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