LEO März `05 | Heft #21

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LEO das anhalt magazin

03 2005 kostenlos

heft-nr. 21 seit 2003 <|> auflage: 10.000

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Alles Droßlau, oder was?!

wenn zwei städte fusionieren wollen mit der exklusiven comicserie von maxe und allen wichtigen fakten MS-Droßlau – Eine Legende a) richtungsweiser b) unnützer anbau c) brücke d) sonnenkopp-kollektoren e) bürgerabwehrturm f) dachgarten g) cafeteria h) positionslichter i) leere kassen [für besseren auftrieb] j) treppe zum ratskeller

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die macher

Editorial »Brückenbauen im März«

Wir wollten und wollen mit dem leo Brücken schlagen in der zerfurchten Region. Das positive Echo zeigt, dass diese Idee auf Gegenliebe stößt. In diesem Monat bekommt der Gedanke allerdings eine ganz neue Dimension. Zwar existieren schon einige Brücken zwischen Dessau und Roßlau, zu einem Zusammenwachsen der beiden Städte, wie es die Fusionspläne vorsehen, führten die jedoch bisher nicht. Das soll sich ändern, wenn es nach der Meinung der einen geht - oder eben nicht, wie die anderen sagen. Am 6. März werden die Dessauer befragt, vierzehn Tage später entscheiden die Roßlauer. Wir haben die Fakten zusammengestellt und Comic-Zeichner Maxe hat sie graphisch mit spitzer Feder kommentiert. Sechzig Jahre ist es am 7. März her, dass Dessau durch die Bomben der Alliierten zu großen Teilen zerstört worden ist. Ein historischen Ereignis, dass sich ganz entscheidend auf die Entwicklung der ehemaligen Residenzstadt auswirkte. Die Narben spiegeln sich noch heute im Stadtbild wieder. Wir zeigen alte und neue Fotos und lassen Zeitzeugen zu Wort kommen. Vor einigen Wochen bekamen wir einen Anruf aus Wittenberg, eine junge Band mit dem Namen Parkinson Crusoe wollte sich uns und unseren Lesern, also ihnen, vorstellen. Wir haben unsere Wittenberg-Spezialistin Luise auf die Jungs angesetzt und nach einem harten Abend im Probenraum und anschließender Kneipentour hatte sie genug Informationen und Fotos, um ein wildes Porträt der Punkrocker mit Star-Ambitionen zu zeichnen. Ansonsten alles wie immer und doch ein wenig besser. Viele kleine und große Geschichten und natürlich nahezu alle Veranstaltungen der Region in unserem großen Veranstaltungskalender. Also viel Spaß – und gehen sie mal wieder ins Anhaltische Theater, da tut sich einiges. Mehr dazu auf den folgenden Seiten. Wir sagen Danke … und Bitte! Sebastian Völker - Oliver Schröter - Thomas Schaarschmidt Herausgeber

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leo titel

Alles Droßlau, oder was?! Wie wichtig ist eigentlich regionale Abgrenzung? Ist Zusammenarbeit nur mit gemeinsamer Verwaltung möglich? Zählen historische Identität oder Flexibilität für die Zukunft? Und was bringt uns die mögliche Fusion der Städte Dessau und Roßlau eigentlich im Alltag? Am 6. März werden die Dessauer angehört, vierzehn Tage später entscheiden die Roßlauer. Wir haben einige interessante Fakten zum Fusions-Plan zusammengestellt und Maxe hat sie grafisch kommentiert. Bilden sie sich Ihre eigene Meinung. Und nutzen sie vor allem die Chance, diese dann auch einzubringen!

Status/Rechtsverhältnisse Was heißt Fusion eigentlich? Im Fall von Dessau und Roßlau bedeutet das Neubildung. Es wird also nicht eine Gemeinde durch eine andere eingemeindet, sondern beide geben ihre Selbständigkeit auf und bringen diese in eine neue Gemeinde ein. Dies ist laut Vertragsentwurf ganz genau für den 01.01.2006, 0.00 Uhr, vorgesehen. Dieser Entwurf des Fusionsvertrages, Änderungen sind immer noch möglich, stellt klar, und das ist ja für uns Einwohner nicht ganz uninteressant, dass die Bürger der Städte vom Zeitpunkt des Zusammenschlusses Bürger der neu gebildeten Doppelstadt würden. Mit allen Pflichten und Rechten.

Bildung Freut sich der Roßlauer Schüler, wenn er, heranwachsend, seine Schulzeit auf der anderen Elbseite verbringen darf/muss? Ist er froh, die Kleinstadtidylle in Richtung Dessau zu verlassen oder hält er es mit seinen Eltern, die Wert auf Wohnortnähe legen? Mittelfristig ist in einer möglichen Doppelstadt keine Schulschließung angedacht. Das GoetheGymnasium in Roßlau, ohnehin von der Schließung bedroht, stellt eine Ausnahme dar. Die Fusion würde auch zu einer Fusion des Roßlauer Gymnasiums mit dem Philanthropinum in Dessau führen. In einer gemeinsamen Stadt darf ein Gymnasium unter bestimmten Voraussetzungen eine Außenstelle haben. In einem Landkreis müsste dann eine der beiden Schulen auslaufend beschult werden, würde also perspektivisch geschlossen werden.

pendelnde Penäler

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kreisfreiheit

Namen, Wappen, Flagge An dieser Stelle werden viele enttäuscht sein. Kreative Wortspiele, wie Deßlau, Ressau oder Roßdessau oder, oder… wird es im Falle einer Fusion leider nicht geben. Vielmehr geht man hier den Weg der modernen Ehe und einigt sich auf den Doppelnamen Dessau-Roßlau. Auch beim Stadtwappen wird kein Künstler tätig werden. Das Roßlauer Segelschiff soll als Herzschild ins Dessauer Wappen eingearbeitet werden.


Oberbürgermeister/Rathaus Auch hier würde die Fusion nur einen verzögerten frischen Wind in die Doppelstadt bringen. Der Vertragsentwurf sagt, dass der Dessauer Oberbürgermeister Otto bis zum Ende seiner Amtszeit im Spätsommer 2006 auch OB der möglichen Doppelstadt wäre. Über die Dezernenten und den 1. Beigeordneten würde dann der Übergangsstadtrat entscheiden. Das Dessauer Rathaus wäre auch Rathaus Dessau-Roßlaus, das auf der anderen Elbseite wird zum Bürgeramt und soll ein Dezernat oder einen Teil desselben beheimaten.

Eine Legende der ms-Rathaus A) Richtungsweiser b) unnützer Anbau C) Brücke D) Sonnenkopp-Kollektoren E) Bürgerabwehrturm F) Dachgarten G) Cafeteria H) Positionslichter I) Leere Kassen [für besseren auftrieb] J) Treppe zum Ratskeller

bürgerentscheid 2020

Historische Annäherungen 1935 wurde kein großes Aufheben um die Zusammenführung beider Städte gemacht. Die Nationalsozialisten brauchten die damals 13.500 Einwohner, um über die Grenze von 100.000 zu kommen und damit die Vorraussetzungen als Gauhauptstadt zu erfüllen. Elf Jahre später wurde die Zwangsheirat wieder annulliert. Den Bürgerentscheid vom 2. September 2001 hat sicher jeder noch im Kopf. Die Roßlauer triumphierten über den großen gemeinen Nachbarn, votierten gegen eine Eingemeindung. So ungefähr war das Bild. Dass es bei dieser Entscheidung allerdings um die Eingemeindung der Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Rosseltal in die Stadt Roßlau ging, wird rückblickend des Öfteren vergessen. Das Signal der Rosseltal-Dörfer in Richtung Roßlau war wichtig, um gerüchteweise aufgekommene Pläne einer Zwangseingemeindung Roßlaus nach Dessau entgegenzutreten. Obwohl alle Dörfer für die Eingemeindung stimmten, setzten sich letztendlich deren Bürgermeister darüber hinweg. Und das Projekt „Ländliche Kleinstadt“ war gestorben.

Zahlen, Fakten, Prognosen Ein wichtiger Grund für die Fusionsbefürworter ist die seit Jahren rückläufige Bevölkerungsentwicklung beider Städte und der damit drohende Verlust des Dessauer Status als Oberzentrum. Roßlau würde in die Ehe über 14.000 Bürger einbringen, Dessau 80.000. Man kann also getrost von Polygamie sprechen. Verteilen müssten sich die über 90.000 Menschen dann auf einer Fläche von 245 Quadratkilometern (Roßlau 62,14 / Dessau 182,8). Laut Bevölkerungsprognose hätten aber auch die Dessau-Roßlauer in 15 Jahren deutlich mehr Platz, in Dessau wird demnach mit einem Rückgang der Bevölkerung von 22,1 Prozent und in Roßlau von bis zu 24,7 Prozent gerechnet.

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leo backstage

Einfach Punkmusik Was braucht es zu einer Band, die bereits nach erst halbjährigem Bestehen nach Berlin eingeladen wird, um dort eine Silvesterparty zu rocken? Luise Poser ist dem auf den Grund gegangen. Man nehme den letzten DDR-Jugend-Schwimmeister, einen ehemaligen Philosophiestudenten und einen Zivildienstleistenden und mache daraus eine gehörige Portion Deutschpunk. Nun gut, ob das Erfolgsrezept der drei Vollblutmusiker ihre Vergangenheit ist, bleibt unbewiesen. Sicher dagegen ist, dass Mathias Graf, Marco Volkmann und Stefan Kossik für sich als „Parkinson Crusoe“ einen direkten Weg an die Spitze der Punk-Szene gefunden haben. Schon zwei Monate nach ihrer Gründung im Juni 2004 stand für die drei Wittenberger die Feuerprobe im „Independent“ auf dem Programm, die so schlecht nicht gewesen sein kann. Schließlich folgten Auftritte im Wittenberger Pub, in Coswig, Bad Schmiedeberg und eben selbst in der Hauptstadt. Deren Organisation obliegt Bassist und „Backroundsänger“ Stefan. Hierbei kommt mal wieder Mike, Chef des Wittenberger „Irish Harp Pub“ ins Spiel, der die Band nicht nur unterstützt, sondern sich „Manager ihres Vertrauens“ nennen darf. Er war es auch, der den Nachwuchskünstlern ermöglicht hat, erste Demos aufzunehmen. Bis zur ersten richtigen Platte, die demnächst ins Haus steht, wird aber noch die eine oder andere Session im Proberaum abgehalten. Graf und Marco sind sogar bereit, ihre Jobs an den Nagel zu hängen, um sich ganz und gar der

Leo-infokasten Parkinson Crusoe Kontakt:

Stefan Kossik Mittelstraße 27, 06886 Lutherstadt Wittenberg Tel: 0174 / 7263729, Fax: 03491 / 401794 Mail: mike@irish-harp-pub.de

Band:

Mathias Graf - Guitar, Lead Vocals Marco Volkmann - Drums Stefan Kossik - Bass, Backing Vocals

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Musik widmen zu können. „Klar ist unser größter Wunsch: Konzerte, Konzerte, Konzerte, um von unserem Hobby leben zu können. Aber dafür müssen wir erstmal einiges investieren.“ Dabei handelt es sich nicht nur um jede freie Minute, sondern wie so oft auch um jede Menge Geld. „Für die Werte, die in unserer kleinen Kellerbude stecken, könnten wir ganz bequem wohnen oder fahren. Aber das ist der Preis“. Und sie zahlen ihn gern. „Die Leute sollen bei unserer Musik Spaß haben, sich amüsieren.“ Statt sich, wie manch andere, ahnungslos über Politik zu äußern, geht es in ihren selbst gemachten Songs um Themen wie Arbeit, Drogen und vor allem Spaß. Die Grundlagen hierfür kommen meist von Frontsänger Mathias und der „Rest entsteht im Zusammenspiel. Der Punk-Markt ist in unserer Geschmacksrichtung eher dünn besät. Also machen wir unsere Lieblingsmusik selbst!“ Einige Mädels werden enttäuscht sein. Denn „Schnulzen“, wie Mathias sie liebevoll nennt, werden von Parkinson Crusoe wohl nie zu hören sein. Aber auch so kriegen sie gutes Feedback und sind ganz froh darüber, in Sachen Zielgruppe nicht zu einseitig und eingeschränkt zu wirken. Die drei haben den Anspruch, als coole Band die Leute mitzureißen, statt die Welt zu verbessern. Auch allen Gerüchten zum Trotz, der Bandname könnte zweifelhafte Bedeutungen haben, ist er lediglich ein Wortspiel. Die 23- bis 27-Jährigen sind eigentlich ganz normale Jungs, die sich, sobald sie ihre Instrumente angeschnallt haben, einfach ein bisschen verwandeln: „Eine flotte Band mit harten Riffs, die die Wurzeln des Punk nicht vergessen hat!“ Wer sich davon selbst überzeugen will, kann am 2. April zusehen, wie sie den Wittenberger Irish Harp Pub rocken oder am 16. April mit Parkinson Crusoe im BeatClub Dessau abzappeln. Oder ihr engagiert sie einfach selbst, denn: „Noch sind wir bezahlbar.“ <|


leo backstage

Der Lebenslehrer Marco Leonardo hat eine Theorie: Mit eigener Stimme werden wir geboren, doch dann werden wir „konditioniert und angepasst“. Das Kind in uns vergesse, wer es wirklich ist, wir wissen nicht mehr, was wir wollen. Die Zweifel in uns entspringen „falschen Vorstellungen“ über unser Leben, durch Erziehung, Schule und Medien in uns gesät. Kurzum: Die ganze Welt stehe Kopf. Stefanie Zießnitz hat den Lebenslehrer für den leo getroffen. Wer meint vom Zweifel aufgefressen zu werden, wendet sich einfach an Marco Leonardo, der in seinem Seminar „Lebe dein Leben“ bewusste Lebensweise und Selbstvertrauen vermitteln will, indem er die Zweifel abbaut, für etwa 900 bis 1800 Euro pro Seminar und Teilnehmer. Aber nicht nur zahlungskräftigen Erwachsenen, besonders Kindern soll eine von ihm in Dessau gegründete Lebensschule nutzen. Denn Leonardo ist sich sicher: Auf alles bereiten die Schulen heutzutage vor, nur nicht aufs Leben. Was er auf dem Lehrplan lieber lesen würde: Problemlösungsstrategien, alles über den Umgang mit Geld, die Gesetze des Erfolges, mehr zur Gesundheit des Körpers oder wie man den

Wie ist es ein Baum zu sein? Marco Leonardo

richtigen Partner findet. Das Ganze dann anstelle von, nicht zur Ergänzung des Schulalltags, der die Kinder schon jetzt mit sinnleeren Aktivitäten überfordere. Er diagnostiziert aus seinen Schulbesuchen, dass die meisten Kinder und Jugendlichen unzufrieden mit ihrem Körper sind. Man müsse ihnen also, in der Schule - beibringen, diesen anzunehmen. „Nur wenn ich Achtung vor mir selbst habe, kann ich auch andere mögen.“ Mag ich mich, mag ich auch dich. Ist es wirklich so einfach? Leonardo geht noch weiter: „Je bewusster jemand lebt, desto schöpferischer ist er, umso weniger wird er zerstören.“ Für ihn sind Verbrecher lediglich Menschen mit zu viel Energie. „Niemand“, so glaubt Marco Leonardo, „verlässt das Seminar, wie er gekommen ist.“ Meist findet es in Dessau statt, bei Interesse reist er für Seminare

bis in die Schweiz oder Österreich. Eines kann bis zu zehn Tage dauern, bis zu zehn Leute nehmen teil. Vorher haben alle zum Selbststudium Lesestoff nach Haus geliefert bekommen. Sie sind sich ungefähr im Klaren, was sie erwarten wird: Zum Beispiel Fühlübungen - „Wie ist es ein Baum zu sein?“ Indem man sich hineinfühlt, auch in Gegenständliches, verstärke sich die Verbundenheit zu allem, beim Baum also zur Natur. Viel mehr verrät er nicht, außer, dass individuell mit jedem Teilnehmer Ziele und daran nagende Zweifel besprochen werden. Diese Zweifel hätten ihren Ursprung in unserer Vergleichs-Mentalität, die von dem ablenke, was wir wirklich erreichen könnten. - „Alles“, wenn wir wirklich wollten, verspricht er. Auch wenn Marco Leonardo so gut es geht Vergleiche meidet, mit Gleichnissen arbeitet er viel und er entnimmt sie häufig der Tierwelt. Schüler werden dann umgewandelt in Hase, Amsel und Eichhörnchen. Der Hase rennt schnell, kann aber nicht den Baum hinauf klettern wie das Eichhörnchen, stattdessen fällt er tief und die täglichen Gehirnerschütterungen lassen ihn im Schnelllauf, ‚seiner‘ Disziplin, ebenfalls zurückfallen - Marco Leonardos Bild der heutigen Allgemeinbildung. Aber sind wir als Menschen so verschieden, wie die Tiere sich in Arten unterscheiden? Keiner, so sagt er, wäre unzufrieden aus dem Seminar gegangen. Wahrscheinlich ist es wie beim Abnehmen: Nur wenn man echt unzufrieden ist und die Cremetorte am Nachmittag durch einen Apfel ersetzt, sieht man Resultate. Skeptiker zählen sowieso nicht zu seinen Kunden. Und wenn so viel Geld im Spiel ist, steigt die nötige Motivation wahrscheinlich von allein. <|

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leo historie

60. Jahrestag der Bombardierung Dessaus 1939 begann der zweite Weltkrieg durch den deutschen Überfall auf Polen. Mit der Niederlage von Stalingrad 1943 war auch für die breite deutsche Öffentlichkeit bemerkbar, was dieser Krieg angerichtet hatte. Kurz vor dem Ende des Krieges wurde die Stadt Dessau am 7. März 1945 von dem bis dato schwersten alliierten Bombenangriff zerstört. Die verheerende Bombardierung und Zerstörung der Stadt kurz vor Kriegsende weckt auch sechzig Jahre später viele Emotionen bei den Dessauern. Einige Zeitzeugen kommen im leo zu Wort:

Luzie Lenze war damals 32 Jahre alt und wohnte zu dieser Zeit in der Wasserstadt 48: „Alle Bewohner des Hauses, in dem ich wohnte, standen auf diesem Platz - und was nun? Als wir auf dem Platz standen, wo der Diepold einst war, habe ich feststellen müssen, dass in der Wasserstadt von oben bis unten überall große Feuerwehrautos standen. Wo waren die Feuerwehrleute gewesen? Aber eins war mir schon klar, dass bei so einem Angriff wie am 7. März kein Sandkasten, noch Patschen und Wasser helfen können. Meine Mutter war an diesem Tag in ihrer Wohnung. Sie wohnte in der Wörlitzer Straße, gleich links das erste Haus. Wir konnten nicht zu ihr. Die Brücke war gesperrt. Die ganze Stadt war ein Flammenmeer. Der Himmel war blutrot gefärbt. Hinzu kam der Feuersturm. Von meiner Wohnung war nichts mehr zu sehen. Vom ganzen Haus war nur noch Parterre dar. Da schlugen noch die Flammen aus dem Fenster. Das Feuer hat alles vernichtet. Was soll nun aus uns werden?“

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„Am Abend des 7. März“, blickt Karl Mold am 16. März erschüttert zurück, ist „die schöne Stadt Dessau durch Bomben und Feuer fast vollständig zerstört worden. Es war ein sehr schwerer und starker Feindangriff, welcher am 7.III.45 abends um 10 Uhr rund vierzig Minuten lang auf Dessau hernieder regnete. Sprengbomben, Mienen, Brandbomben, Kanister und Stabbrandbomben, alles durcheinander, kam von oben herab und fast die ganze Stadt war ein Flammenmeer und brannte tagelang. Es ist wie ein Wunder, dass unser Nordviertel [...], aber ziemlich eng begrenzt, vom Feuer und von den Bomben verschont geblieben ist, aber schon Wilhelmstraße, Richard-Wagner-Straße, JoachimErnst-Straße, Karlstraße fängt es an und wird immer intensiver, je weiter man vordringt in die Stadt. Vom Wallwitzhafen bis nach Haideburg-Törten läuft die Zerstörung, auch Kleinkühnau und Alten und Dessau-Ziebigk zum Teil mit einbegriffen, alles ist hin. Man spricht davon, dass rund neunzig Prozent der Stadt vernichtet seien. Viele Menschenleben sind zu beklagen, die Zahl steht noch nicht fest. 70-80.000 sollen obdachlos sein, rund 40.000 haben Dessau bereits verlassen. Wer nicht in Dessau tätig ist und seine Arbeit hat, soll die Stadt verlassen. Dessau ist eine tote Stadt geworden.“ Der nachfolgende Bericht, in dem der Stadtarchivar Bernhard Heese die Auswirkungen des Angriffs beschreibt, gibt nur eine leise Ahnung von dem entsetzlichen Inferno, in dem das alte Dessau ausgelöscht wurde: „Es war ein planmäßiges, dichtes Bestreuen der ganzen Stadt vom äußersten Norden bis nahe an die äußerste Südgrenze, vom Westen bis zur Wasserstadt im Osten. In den Junkerswerken war an stehenden Gebäuden nicht mehr viel zu vernichten. Trotzdem gingen auch dort noch große Brände auf. In der Hauptsache wurden aber Wohnbezirke betroffen. In vielen Straßen blieb in keinem Haus ein bewohnbarer Raum. Diese Totalzerstörung reichte im Süden bis nahe an den Südfriedhof. Dann wurden die Schäden geringer, und im äußersten Süden blieben die sich in die Mosigkauer Heide hinziehenden Siedlungen fast unversehrt. Die Siedlungen in der Nähe der Junkerswerke erlitten abermals Schäden, wurden aber nicht so vernichtend getroffen wie die Innenstadt. An der Hohen Lache ging die ganze Westseite der Fichtenbreite in Flammen auf. Im Osten kamen die nächst dem Schlachthof liegenden Straßenzüge am glimpflichsten weg. Von den Außenbezirken litten Dessau-Ziebigk und DessauAlten schwer.“ |<

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News aus Anhalt Der Anhalt-Laden: Einfach mal schaun!

So lädt Helmut Erfurth die Menschen in seinen AnhaltLaden ein. Obwohl er nur für einen Monat geplant war, ist er jetzt nicht mehr aus dem Straßenbild der Dessauer Kavalierstraße wegzudenken. Seinen Ursprung hatte er in der Idee, die Hauptstraße durch eine Verlagspräsentation zeitweilig wiederzubeleben. Der Besucher kann aber auch Regionalia kaufen und erhält von Helmut Erfurth weiterhin viele Informationen zu Dessau und seiner Geschichte. Mit seinem Angebot an regionalen Souvenirs wie Postkarten und Büchern ergänzt der Verlag Anhalt Edition wunderbar die Läden der Straße. Hinzu kommen wechselnde Ausstellungen und Vorträge, die einen Einblick in die Region und ihr Entwicklungspotential geben. Mit der Ausstellung zum Raketenpionier Heinrich Winkler gestartet, soll die Ausstellungsreihe mit dem 60. Jahrestag der Zerstörung Dessaus enden. Weitere Infos – Anhalt-Laden, Kavalierstr. 63 Öffnungszeiten: Montag bis Sonnabend 14 bis 19 Uhr

Wochenende zum Schüleraustausch „AFS Interkulturelle Begegnungen e.V.“ ist ein gemeinnütziger Verein, mit dem jedes Jahr Gastschüler aus über 40 Ländern nach Deutschland kommen und deutsche Schüler ins Ausland gehen. Das Anliegen der Organisation ist die interkulturelle Erfahrung und der Austausch. Teilnehmer der AFSProgramme leben dabei für ein Jahr in einer Gastfamilie und lernen somit die Kultur des Landes direkt kennen. Das regionale AFS-Komitee-Anhalt organisiert vom 5.-6. März für interessierte Schüler von 15-18 Jahren ein Info- und

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leo kompakt

Kulturwochenende in der Wittenberger Leucorea. Dabei können sich die Schüler über ein Austauschjahr informieren. Ein Jahr im Ausland ist mehr, als nur perfekt die Sprache des Landes zu lernen, sondern auch um neue Erfahrungen zu machen und die Welt aus anderen Perspektiven zu sehen. Bei diesem Wochenende haben die Schüler die Gelegenheit, Austauschschüler aus verschiedenen Ländern zu treffen und andererseits Erfahrungsberichten von zurückgekehrten deutschen Jugendlichen zu hören. Am 6.März um 12 Uhr wird im Auditorium Maximum der Leucorea eine Infoveranstaltung stattfinden. Weitere Infos – Juliane Winkelmann Tel.: 03491/414557 julianewinkelmann@gmx.net www.afs.de

Vertraut in der Fremde

In dieser Woche wurde der Dessauer Club der Zugezogenen bereits ein Vierteljahr alt. Drei Veranstaltungen hat er in dieser Zeit realisiert. Der Club verfolgt zwei eng miteinander verbundene Ziele. Zunächst soll er Kommunikationsplattform für „Neu-Dessauer“ sein, Dessaus schöne Seiten auf angenehme Art näher bringen und durch die Einbeziehung von „Alt-Dessauern“ neue Kontakte herstellen. Dabei ist es durchaus erwünscht, dass die „Alt-Dessauer“ die Chancen und Potentiale der Region wieder entdecken, die im grauen Alltag leider oft verdeckt sind. Das Konzept ist simpel und effektiv: Eine Veranstaltung besteht aus zwei Teilen, einem Erlebnisteil, in dem die Gäste eine organisierte Führung erleben. Danach folgt das Clubgespräch im direkten Anschluss an das „Erlebte“. Die Region und die Stadt Dessau haben Aufmerksamkeit und solche Chancen verdient, der Club der Zugezogenen will dabei helfen. QuelleN – Ingwin Voigtländer Telefon 0179 / 2080672 IVoigtlaender@gmx.de



Leo Dates

der veranstaltungsfinder für anhalt Was noch

Dienstag 01 Bühne Dessau – Puppentheater

9.30 Uhr

Dessau – Schloss Georgium

15 Uhr

Kunstkurs für Kinder von 10-12 Jahre

20 Uhr

„Was bin ich wieder für ein Schelm!“ – Heinz-Erhardt-Abend Wittenberg – Brett´l Keller im Alaris Schmetterlingspark

20 Uhr

„Deutschland ist der Superspar!“ – Kabarett

Musik

Dessau – „Altes Bahnpostamt“, Hauptbahnhof

13 Uhr

Dessau – Schwabehaus

Dessau – Anhalt Arena Dessau

Kleine Einweihungsfeier des Gebäudes

Die Freddy-Quinn-Gala „Memories“

Dessau – Restaur. Pächterhaus

„La deutsche Vita“ – Kabarett

Motivationstraining für Gesundheit und Ernährung

Dessau – Krötenhof

Dessau – Brauhaus „Zum Alten Dessauer“

Dessau – Rolling Art

„Klezcats“ – Dinner mit Musik KURT WEILL FEST DESSAU 2005

„Tribute to Weill“ – Jazz KURT WEILL FEST DESSAU 2005

Dessau – Kiez-Kino

„Angstmän“ Wittenberg – Barrik

19.30 Uhr

20 Uhr

„Die Welt ist rund“ – Musikkabarett KURT WEILL FEST DESSAU 2005

Musik Dessau – Kurt-Weill-Zentrum / Haus Feininger

19.30 Uhr

„Paradies und Hölle“ – Liederabend KURT WEILL FEST DESSAU 2005

Wa s n o c h Dessau – Kandinsky-Klee-Haus

19 Uhr

Aus der grafischen Sammlung der Stadt Dessau – Ausstellungseröffnung Dessau – Schwabehaus

9 Uhr

19 Uhr

19 Uhr

„Assemblage & Würzfleisch“ – Ausstellungseröffnung

Dessau – Brauhaus „Zum Alten Dessauer“

14.30 Uhr

Kaffeeklatsch mit Tanzmusik – Tanz für Senioren Dessau – Schwabehaus

20 Uhr

22 Uhr

Party

Wittenberg – KTC-Studiokino

Dessau – Hangar

„Schau mich an“

Nacht der Frauen

20 Uhr

Wittenberg – Fun-Discothek

„Where do we go from here?“ KURT WEILL FEST DESSAU 2005

Trance vs. House

20.30 Uhr

Donnerstag 03 Bühne Coswig – Klosterhof

19 Uhr

„Am Abgrund ist die Aussicht am Schönsten“ – Kabarett

Musik Köthen – Theater

16.30 Uhr

Sinfoniekonzert mit der Philharmonie Halle

20 Uhr

21 Uhr

19.30 Uhr

Wittenberg – Barrik

Travestie mit Stargast „Miss Chantal“

House-Party mit DJ Bolle

Wittenberg – KTC

21 Uhr

Dessau – Brauhaus „Zum Alten Dessauer“

22 Uhr

„Shu-Ha-Ri“ – Das andere Musical

22 Uhr

Far Out! – Crossover, Rock, Altern.

Was noch

Dessau – Bauhaus

„Heimat als Utopie“ – Tagung

Kunstkurs für Kinder von 7-9 Jahre

„Weill und Henze“ – Musik-Performance KURT WEILL FEST DESSAU 2005

20.30 Uhr

„Where do we go from here?“ – KURT WEILL FEST DESSAU 2005

Mittwoch 02

Dessau – Kiez-Kino

20.30 Uhr

„American Splendor“

Freitag 04

Dessau – Puppentheater

Musik Dessau – Stadtsparkasse Dessau

19.30 Uhr

„Sinatra meets Weill“ – KURT WEILL FEST DESSAU 2005 Dessau – Restaur. Pächterhaus

19.30 Uhr

Bühne Dessau – Anhaltisches Theater

„Angstmän“

„Klezcats“ – Dinner mit Musik KURT WEILL FEST DESSAU 2005

22 Uhr

Wittenberg – Brett´l Keller im Alaris Schmetterlingspark

20 Uhr

„Wer hier verkehrt, verkehrt verkehrt“ – Kabarett

www.leo-magazin.com

leo-empfehlung

Was noch

Bühne 9.30 Uhr

Pinter: „Noch einen Letzten“

19.30 Uhr

Dessau – Unicon

Dessau – Schloss Georgium

Dessau – Kiez-Kino

19.30 Uhr

Wittenberg – Phönix Theaterwelt

80er Jahre Party

Freundeskreis „Mundart“

19.30 Uhr

Bühne Dessau – Anhaltisches Theater

Wittenberg – Barrik

Lolek & Bolek B-Party

Wittenberg – Evangelische Akademie

15 Uhr

„American Splendor“

„Street Scene“ – Musiktheater KURT WEILL FEST DESSAU 2005

Dessau – Beat Club

Dessau – Pächterhaus

19.30 Uhr

20.30 Uhr

17 Uhr

„Klezcats“ – Dinner mit Musik KURT WEILL FEST DESSAU

15 Uhr

19.30 Uhr

Sonnabend 05

19 Uhr

Dessau – Kiez-Kino

Schlawwer Cafe

12

Dessau – Brauhaus „Zum Alten Dessauer“

19 Uhr

„Fireband of Florence“ – Operette konzertant (Dt. Erstauff.) KURT WEILL FEST DESSAU 2005 Wittenberg – Phönix Theaterwelt

19.30 Uhr

„SHU-HA-RI“ – Das etwas andere Musical

Sonnabend, 4. März 2005 Dessau – Anhaltisches Theater

19 UHR

Fireband of Florence – Deutsche Erstaufführung [Operette]

Kürzlich erschien die erste Einspielung der 1945 entstandenen Operette Weills. Die FAZ bescheinigte in ihrer Rezension, wie unterhaltsam es sei, “im reißenden Strom von Weills Einfällen einfach mitzuschwimmen”. Unter der Leitung von Wayne Marshall, Artist-in-Residence 2005, spielt das MDR-Sinfonieorchester und singt u.a. Anna Maria Kaufmann, die ihren Durchbruch in der weiblichen Hauptrolle von Phantom der Oper hatte. Koproduktion des Kurt Weill Festes Dessau mit dem Mitteldeutschen Rundfunk. <|


Musik Dessau – Marienkirche

19.30 Uhr

„Hudson Shad“ – Konzert KURT WEILL FEST DESSAU 2005 Wittenberg – Irish Harp Pub

21 Uhr

Pete Gavin – Blues Wittenberg – Pfaffengasse 5

21 Uhr

„Stownhouse“ – Irish Folk RockAbend

Party Köthen – live music circus Köthen

21 Uhr

Dessau – Hauptbibliothek

10 Uhr

„Treff bei Wilhelm Müller“ – Führung durch die Hauptbibliothek Dessau – Schwabehaus 1. Literarische Werkstatt

„Fluchtpunkt Amerika“ – Führung im Bauhaus KURT WEILL FEST DESSAU 2005

Dessau – Mobilitätszentrale (Hauptbahnhof)

Zieko – Pfarrhaus

Dessau – Kiez-Kino

Dessau – Steigenberger Hotel „Fürst Leopold“

„American Splendor“

21 Uhr

„Bills Ballhaus“ – Ball KURT WEILL FEST DESSAU 2005

Sonntag 06

Nacht der Frauen

Bühne

19 Uhr

Wittenberg – Musikklub Bubbles

Wittenberg – KTC

21 Uhr

15 Uhr

Return 2 Disco – 70er, 80er, Schlagerparty

„Deutschland meine Trauer“ – Premiere

Dessau – Beat Club

Dessau – Anhaltisches Theater

Die Cellolitas – All-Girl-Schlager

„Happy End“ – Abschlussveranst. KURT WEILL FEST DESSAU 2005 Bitterfeld – Kreissparkasse

Dessau – Depot

„Brooklyn oder ein Jude geht nach Amerika“ – Performance KURT WEILL FEST DESSAU 2005

M.Path.IQ – Electric Freestyle

17 Uhr

Wittenberg – Phönix Theaterwelt

17 Uhr

Gottfried Böttger – Festivalcafé KURT WEILL FEST DESSAU 2005 Dessau – Bauhaus

15 Uhr

„Musik und Feste am Bauhaus“ – Führung KURT WEILL FEST DESSAU 2005 Wittenberg – Phönix Theaterwelt

17 Uhr

„SHU-HA-RI“ – Das etwas andere Musical

Montag 07 Bühne Wittenberg – Barrik

19.30 Uhr

„Was geht ab, jetzt kommen wir...“ – Travestie-Cabaret-Show Dessau – Marienkirche

20 Uhr

Gedenkveranstaltung zum 60. Jahrestag der Zerstörung Dessaus

Was noch

„Shu-Ha-Ri“ – Das andere Musical

Dessau – Rathaus (Altbau)

Wittenberg – Barrik

„Eine alltägliche Bedrohung – aktueller Antisemitismus in Deutschland und Europa“ – Ausstellung

19.30 Uhr

„Ne Schüssel Buntes“ – Die Showtime24-Revue

Musik Köthen – Schloss, Spiegelsaal

11 Uhr

„Unsung Weill“ – Lied-Recital KURT WEILL FEST DESSAU 2005 Dessau – Unicon

16 Uhr

Dessau – UCI Kinowelt

17.30 Uhr

„Die fetten Jahre sind vorbei“ – Filmhighlight Dessau – Friedhof III

17.30 Uhr

22 Uhr

„In Gedenken an die in Dessau getöteten ZwangsarbeiterInnen“ – Kranzniederlegung

Move Club

Wa s n o c h Wittenberg – Stadtgebiet

Wittenberg – GesundheitsAkademie

22 Uhr

18.30 Uhr

43. ADMV Ralley

Seminare Fit und Gesund

Wittenberg – OT Reinsdorf, ZEGAREK-Event-Halle

Dessau – Anhaltisches Theater

„Balance“ – Mein Körper im Gleichgewicht – Ausstellungsbeginn

Konzert mit Teilnehmern am Landesmusikwettbewerb „Jugend musiziert“

9 Uhr

15 Uhr

17 Uhr

21.30 Uhr

22 Uhr

14 Uhr

60 Jahre – Stadt der Erinnerung – Stadterkundung

„Jesus Christ Superstar“

Dessau – Hangar

Shawue – Folkrock

„Vater unser im Himmel“ – Wittenberger Kanzelreden

19 Uhr

Dessau – Steigenberger Hotel „Fürst Leopold“

Dessau – Finekeller

Was noch Wittenberg – Stadtkirche

10 Uhr

15 Uhr

Dessau – Oberbreite

21 Uhr

Junge Pianisten am Bechsteinflügel – Konzert mit Tilmann Löser

Dessau – Bauhaus

20.30 Uhr

Oldie-Tanz – DJ Uwe, Space-Disco Dessau, Musik der 60er, 70er u. 80er Jahre

17 Uhr

10.30 Uhr

Black Beat Deluxe – DJ Shame & delorryen

19 Uhr

Wittenberg – Cranach-Höfe, Malsaal

11 Uhr

Dessau – UCI Kinowelt

20.15 Uhr

„Die fetten Jahre sind vorbei“ – Filmhighlight

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13


Was noch

Dessau – Kiez-Kino

20.30 Uhr

„American Splendor“

Dienstag 08 Bühne Dessau – Puppentheater

9.30 Uhr

„Frau Holle“ Dessau – Anhaltisches Theater, Theaterrestaurant

10 Uhr

„Faust 1“ Wittenberg – Barrik

19.30 Uhr

Frauentagsparty mit den „Costa Divas“ und Erotic-ToplessBedienung Wittenberg – Hofwirtschaft

20 Uhr

„Von Männern und anderen Problemen“ – Bissig-satirisches Frauentagsprogramm Wittenberg – Brett´l Keller im Alaris Schmetterlingspark

20 Uhr

„Wer hier verkehrt, verkehrt verkehrt“ – Kabarett

Dessau – Schwabehaus

9 Uhr

„Lebenslauf in Liebesbriefen“ – Ein amerikanischer Traum und Albtraum

Stadtgeflüster

Wörlitz – Pfarrhaus

13.30 Uhr

17 Uhr

Wörlitz – Pfarrhaus

Wittenberg – Gesundheits-Akademie

Kirchenführung – selbst gemacht

19 Uhr

19 Uhr

Only for Women!!! – Frauentagsüberraschungsparty Dessau – Brauhaus „Zum Alten Dessauer“

19 Uhr

Dessau – Kiez-Kino „American Splendor“

Dessau – Kiez-Kino

19 Uhr

Mittwoch 09 9.30 Uhr

14

Bühne Wittenberg – Barrik

Dessau – Anhaltisches Theater, Theaterrestaurant

Travestie-Cabaret-Show der „Costa Divas“

10 Uhr

19.30 Uhr

„Faust 1“

Wittenberg – KTC

Wittenberg – Barrik

„Deutschland meine Trauer“

Wittenberg – Leucorea

19.30 Uhr

19.30 Uhr

Wittenberg – Phönix Theaterwelt

Was noch

Dessau – Unicon

22 Uhr

Back to the Roots – Trance, House, HipHop Classics

Was noch Wittenberg – Evangelische Akademie

22 Uhr

„Demokratie in Gefahr“ – 15 Jahre nach den ersten freien Wahlen in der DDR Dessau – Marienkirche

18 Uhr

„Träume wagen“ mit der Kinderund Jugendtanzgruppe „Schaut hin!“ Wittenberg – Evangelische Akademie

19.30 Uhr

Lebenswege – Dr. Helmut Simon Dessau – Kiez-Kino

20.30 Uhr

„Intime Fremde“

Sonnabend 12 Bühne

19.30 Uhr

„Vision of Pharaos“ – Orientalische Tanzshow Wittenberg – Brettl Keller im Alaris Schmetterlingspark

20 Uhr

„Wer hier verkehrt, verkehrt verkehrt“

Passionskonzert

Musik

Dessau – Anhaltisches Theater

17.30 Uhr

„Happy End“ – Schauspiel Wittenberg – Barrik

19.30 Uhr

„Heute gehts mir besser Schlecht!?!“ – Kabarett Wittenberg – KTC

Dessau – Anhaltisches Theater, Foyer

19.30 Uhr

Motivationstraining für Ernährung und Gesundheit

Konzerteinführung

Wittenberg – Brettl Keller im Alaris Schmetterlingspark

Dessau – Kiez-Kino

19.30 Uhr

„American Splendor“

Wittenberg – Irish Harp Pub

Dessau – Schwabehaus

19 Uhr

20.30 Uhr

Donnerstag 10

18.30 Uhr

Dessau – Anhaltisches Theater 5. Sinfoniekonzert

21 Uhr

Vicki Vomit – Doom Jazz

Bühne

Frauentagsparty – DJ Eike, Discothek Confusion mit ErotikShow

„Frau Holle“

Dessau – Obstmustergarten

10 Uhr

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Freitag 11

„Frau Holle“

Dessau – Puppentheater

Frauentags-Party – DJ Torsten, Discothek forever + Erotische Überraschungen + Männerballett des WoCC

„Intime Fremde“

Dessau – Puppentheater

Dessau – Oberbreite

19.30 Uhr

20.30 Uhr

Bühne

Bier-Party

19 Uhr

19.30 Uhr

„Rundherum – Geschichte einer Weltreise“ – Multivisionsshow mit Reiseimpressionen

Kirchenpädagogik in Celle

Schulkonzert

Party

Coswig – Gaststätte „Zur goldenen Weintraube“ Preisskat

15 Uhr

Dessau – Ratskeller

10 Uhr

19 Uhr

Dessau – Walter-GropiusGymnasium, Aula

„Die wilden 60er Jahre ...“ – Live-Musik-Programm

Was noch

Wittenberg – Alte Canzley

Musik

20 Uhr

5. Sinfoniekonzert Dessau – Steigenberger Hotel

Travestie mit „Miss Chantal und Miss Monique“

Dessau – Brauhaus „Zum Alten Dessauer“

19.30 Uhr

Schlawwer Cafe

19.30 Uhr

Musik

Dessau – Anhaltisches Theater

9.30 Uhr

Party Brambach – Elbterrassen zu Brambach

20 Uhr

Musik

Frauentagsparty

Dessau – Anhaltisches Theater

Wittenberg – Musikklub Bubbles

Öffentliche Generalprobe 5. Sinfoniekonzert

Punk´n Roll Festival – Las Vergas, Haberzettls, Three Minute Heroes

Dessau – Anhaltisches Theater, Foyer

Dessau – Beat Club

18.30 Uhr

Konzerteinführung

21 Uhr

22 Uhr

Beatclub Reggae Special – Reggae, Dancehall, Rocksteady

Pinter: „Noch einen Letzten“

20 Uhr

„Wer hier verkehrt, verkehrt verkehrt“ – Kabarett

Musik Coswig – St. Nicolai

17 Uhr

Musik zur Passionszeit von Bach, Händel, Telemann Wittenberg – Stadtkirche

17 Uhr

D. Buxtehude „Membra Jesu nostri“ – Passionskonzert Wittenberg – Augusteum

19.30 Uhr

Musik im Seminar mit dem Duo Tasettaero Wittenberg – Irish Harp Pub

21 Uhr

Big Band Shakin – Rockabilly


event report

Jecken an der Mulde Ort Innenstadt Dessau Datum Sonntag, 6.02. 2005 Zeit 11 - 13 Uhr Fotos Stefanie Rumpler Genau weiß es keiner, wie viele Menschen am KarnevalSonntag in die Innenstadt von Dessau strömten. Fest aber steht: Der achte Karnevalumzug unter dem Motto „Dessau lach mal wieder“ zog so viele Fans an, wie schon lange nicht mehr. Zu bewundern gab es 85 Zugnummern, darunter Fußgruppen, Kapellen und natürlich bunt geschmückte LKW und Transporter. Über die Spendierfähigkeit gab es wie eigentlich schon immer in Dessau keine Klagen - es regnete unaufhörlich Kamelle von den vorüber ziehenden Wagen. Gefeiert wurde natürlich nicht nur auf den Straßen, direkt im Anschluss an den Umzug startete das Programm auf dem Marktplatz. Dessau machte seinem Ruf als JeckenHochburg (mal wieder) alle Ehre. Interesse an einem EventReport? Wir kommen gern bei Ihrer Veranstaltung vorbei, egal ob Privatparty oder Rockkonzert, und zeigen den leoLesern später, was sie verpasst haben. Einfach unter (0340) 2304680 melden oder Mail an info@leo-magazin.com senden und einen Event vorschlagen. Wir freuen uns drauf. <|

15


Party Köthen – live music circus

21 Uhr

Trance Nation Clubtour – Cosmic Gate, Alex Morph, Heller, Enkie, C.H.R.I.S. Dessau – Ratskeller

19 Uhr

Ski-Hüttenparty „DJ Muck“ Wittenberg – Barrik

19.30 Uhr

Studio54-Party Köthen – Theater

20 Uhr

Frauentagsparty

Dessau – Schloß Georgium

16 Uhr

Familiennachmittag mit einem Rundgang durch die Sonderausstellung Dessau – Marienkirche

18 Uhr

„Träume wagen“ mit der Kinderund Jugendtanzgruppe „Schaut hin!“ Zieko – Pfarrhaus

19 Uhr

„Die Truman Show“ Dessau – Kiez-Kino

20.30 Uhr

„Intime Fremde“

Wittenberg – Fun-Discothek

Sonntag 13

20 Uhr

Plüschtier- und Bunnyparty Wittenberg – Musikklub Bubbles

21 Uhr

Dressed in Black – darkwave, electro, ebm, 80er classix Vockerode – Kraftwerk

21 Uhr

„Discoparty“ – mit Rainer Hampel (DJ der Radio SAW Nachtschicht) Dessau – Finekeller

21.30 Uhr

DinA4 – Deutschrock Dessau – Unicon

Bühne Dessau – Anhaltisches Theater, Theaterrestaurant

14.30 Uhr

„Die Schöne und das Tier“

Dessau – Depot

23 Uhr

Groove Club – RNB, Hip Hop, Dancehall, Funky house

Wa s n o c h Wittenberg – Haus der Geschichte

13.30 Uhr

94. Internationaler Frauentag im Filmcafé

Fachgruppe Numismatik

„Vision of Pharaos“ – Orientalische Tanzshow

Dessau – Kiez-Kino

„Intime Fremde“

„Intime Fremde“

20.30 Uhr

Wittenberg – Barrik

17 Uhr

Musik Wittenberg – KTC

15 Uhr

„vom Rennsteig zum Hainich“ – Volksmusik

Was noch Dessau – Anhaltisches Theater

10 Uhr

Tag der offenen Tür „Märchenhaftes Theater“ Coswig – Klosterhof

15 Uhr

Der Heimat- und Geschichtsverein lädt ein ...

Frauentagsfeier im Clubheim

Coswig – Lindenhof

16 Uhr

Dessau – Schloß Georgium

16 Uhr

Familiennachmittag mit einem Rundgang durch die Sonderausstellung

Montag 14 Was noch Dessau – UCI Kinowelt

17.30 Uhr

„Alles auf Zucker“ – Filmhighlight Wittenberg – Gesundheitsakademie

18.30 Uhr

Seminare Fit und Gesund

18 Uhr

19 Uhr

Dienstag 15

„Augen auf und durch!“ – Kabarett

„Nichts zu danken“ – ein anderer Gottesdienst

16

„Alles auf Zucker“ – Filmhighlight Dessau – Kiez-Kino

15 Uhr

Coswig – MC Fläming

15.30 Uhr

Dessau – Schwabehaus

20.15 Uhr

22 Uhr

Elektro Gothic – Darkwave, Gothic, Oldschool (EBM)

Dessau – UCI Kinowelt

Wittenberg – Phönix Theaterwelt

Mittwoch 16

Was noch

Bühne

Dessau – Schwabehaus

Köthen – Theater

Schlawwer Cafe

Das Osterüberraschungsei – Kindertanzrevue

9 Uhr

Dessau – Hochschule Anhalt, Seminarplatz 2

10 Uhr

ego.-Arbeitskreis – Existenzgründerbörse Dessau – Hauptbibliothek

10 Uhr

„Wir treffen uns auf dem Bummel“ – Buchvorstellung mit Hans-Peter Berth

9.30 Uhr

Dessau – Puppentheater

9.30 Uhr

„Gestiefelter Kater“ Wittenberg – KTC

14.30 Uhr

„Petterson und Findus“ – Puppentheater

leo-empfehlung Montag, 14. März 2005 Dessau – UCI-Kinowelt

17.30 UHR & 20.15 Uhr

Alles auf Zucker – Filmhighlight

Dem schlitzohrigen Zocker Jaeckie Zucker (Henry Hübchen) steht das Wasser bis zum Hals – seine Frau (Hannelore Elsner) droht ihm mit der Scheidung, der Gerichtsvollzieher mit dem Knast. Letzte Hoffnung des ExDDR-Sportreporters: das Erbe seiner Mutter. Doch die verlangt in ihrem Testament tatsächlich, dass Jaeckie sich mit seinem Bruder Samuel (Udo Samel) versöhnt, einem orthodoxen Juden. Welten prallen aufeinander, als Samuel mit seinem ganzen Familienclan in Jaeckies chaotischem Haushalt anrückt – doch die beiden verfeindeten Sturköpfe haben keine Wahl: Sie müssen sich zusammenraufen... <|


leo empfiehlt

„Balance“ – Mein Körper im Gleichgewicht

Eine Reise ins Innere des menschlichen Körpers fasziniert. Was für viele meist nur ein Traum bleibt, ermöglicht die Gmünder Ersatzkasse mit ihrer Wanderausstellung „Balance: Mein Körper im Gleichgewicht.“ Balance wurde anlässlich des 125. Geburtstages der Krankenkasse initiiert. Anfang März, genau gesagt am 5. März, macht die Ausstellung für wenige Tage in Wittenberg halt. Das intensive Körpererleben beginnt mit dem Eintritt in den „Bauchnabel“. Im Innern lernt der Besucher mit allen Sinnen Prozesse innerhalb seines Körpers kennen. Darüber hinaus zeigt „Balance“ einen Rückblick auf 125 Jahre Medizingeschichte und wagt einen Ausblick in die Zukunft. TERMIN 5.-13. März 2005 Wittenberg, OT Reinsdorf - ZEGAREK-Event-Halle Lindenstraße 23 Täglich 9-19 UHR (Einlassende 18 UHR)

leo empfiehlt

„Deutschland meine Trauer“ Ausgehend vom Thema des Kurt-Weill-Festes 2005 „Fluchtpunkt Amerika“ nimmt sich das „Deutschland meine Trauer“ dem Schicksal der Emigranten zur Zeit des Nationalsozialismus an. In den Mittelpunkt stellt der Theaterjugendclub „Chamleon“ die Schicksale der Verfolgten. Dazu wird ein Kaleidoskop der Exilanten auf die Bühne gebracht, dass die verschiedenen Formen des Exils, die neu gesuchten Lebensinhalte und das Wirken, aber Resignation und Scheitern in der Zeit der Heimatlosigkeit aufzeigt. Alle diese Facetten werden musikalisch und literarisch beleuchtet, ohne zu werten. Die Premiere wird am 6. März 2005 im Rahmen des Kurt-Weill-Festes stattfinden. TERMIN 6. März 2005, Wittenberg KTC, 15 UHR

leo empfiehlt

„Assemblage & Würzfleisch“ im Rolling Art Die Bar „Rolling Art“ am Alten Schlachthof in Dessau mausert sich zum interessanten Ausstellungsort. Vom 2. bis 31. März zeigt der Dessauer Künstler/Designer Peter Schrader dort ältere und aktuelle Werke in neuer Zusammenstellung. „Assemblage ist eine etablierte Kunstrichtung und bedeutet soviel wie Zusammenfügung verschiedener Dinge, wodurch eine neue Sinnhaftigkeit entsteht“. Im Kontrast zu diesen Holzobjekten werden erotische Ölmalereien von Schrader zu sehen sein. Die Ausstellung und vor allem die Eröffnung will er nicht zu ernst verstanden wissen: „Der Tenor ist Spaß haben lecker, lecker“. Für den sorgen außerdem zwei junge Schweden mit Gitarre, E-Piano und Ohrwürmern von Cat Stevens und den Beatles bis hin zu Stücken von Zarah Leander. TERMIN Eröffnung 2. März 2005 (Ausstellung bis 31. März) Dessau, Rolling Art

leo empfiehlt

Erfolg am Netz leo wirkt. Das beweisen nicht zuletzt die Volleyballerinnen der zweiten Mannschaft des Dessauer VC. Zu Beginn der Spielzeit überreichte unser Magazin einen schicken neuen Trikotsatz an das Team und siehe da, der Erfolg wurde zum ständigen Begleiter. Tabellenplatz eins in der Landesklasse Ost lässt alle Chancen auf einen Aufstieg in die Landesliga. Ob es klappt, entscheidet sich im März, wenn die Girls in zwei Turnieren in Dessau antreten, wobei sie unter anderem auch auf ihren härtesten Verfolger vom PSV Halle treffen. Also, liebe leo-Leser und Volleyball-Fans: hingehen und anfeuern! TERMIN 6. März 2005 / Dessau, Sporthalle des Fürst-Franz Gymnasiums Ziebigk 19. März 2005 / Dessau, Sporthalle Berufsschulzentrum

17


Party

Wittenberg – Brettl Keller im Alaris Schmetterlingspark

Dessau – Beat Club

20 Uhr

22 Uhr

„Deutschland ist der Superspar!“

Panda Playschool, Dr. Love – 60s Indie Garage Rock

Musik

Was noch

Wittenberg – Motorschiff „Wittenberg“

Dessau – Moses-MendelssohnZentrum

18 Uhr

„Lach mal wieder den Irren ist menschlich“ – Kabarettchansons

18 Uhr

„Dorothea Schlegel“ – Vortrag Dessau – Schwabehaus

19 Uhr

Motivationstraining für Ernährung und Gesundheit Dessau – Kiez-Kino

20.30 Uhr

„Intime Fremde“

Donnerstag 17

Dessau – „Altes Bahnpostamt“, Hauptbahnhof

19 Uhr

19.30 Uhr

Italienische Operngala

Aktionärsvers. „Dessau AG“

Wittenberg – Phönix Theaterwelt

Dessau – Stadtarchiv

19 Uhr

„Hochwasser und Deichbauten zwischen Wittenberg und Wörlitz“ – Vortrag

19.30 Uhr

Die Stouxsinger im Konzert

Party

Wittenberg – Lutherhaus

Wittenberg – Fun-Discothek

Köthen – Theater

„Zum Eherecht im 16. Jahrhundert“ – Begegnung mit Originalem

Gratis + Gratis

Das Osterüberraschungsei – Kindertanzrevue

Dessau – Gemeinde- und Diakoniezentrum St. Georg

21 Uhr

Dessau – Puppentheater

Forum Kirche: Strafvollzug und die Planwirtschaft in der DDR

Dessau – Beat Club

Dessau – Kiez-Kino

Hipshakin´ – Northern Soul & 60s Clubsounds

Bühne 9.30 Uhr

9.30 Uhr

„Gestiefelter Kater“ Dessau – Anhaltisches Theater

19.30 Uhr

„Street Scene“ – Musiktheater

Musik Wittenberg – Phönix Theaterwelt

19.30 Uhr

„Das Zigeunerlager zieht in den Himmel“ – Natascha Osterkorn singt russische Zigeunerlieder und Romanzen

Party Wittenberg – Irish Harp Pub

21 Uhr

St. Patrick´s Day Party

Was noch Dessau – Schloß Georgium

10 Uhr

20.30 Uhr

„Just a Kiss“

14 Uhr

Tanz für Senioren und Vorruheständler Dessau – Galeriecafé

18 Uhr

„Trotz und wegen Auschwitz – Antisemitismus und nationale Identität“ – Buchvorstellung Oranienbaum – Hotel „Goldener Fasan“

19 Uhr

„Meine zweite Heimat Kanada“ – Vortrag

21 Uhr

Dessau – Unicon

22 Uhr

Freitag 18

1-Euro-Party

Bühne

Was noch

Köthen – Theater

Kropstädt – Schloß Kropstädt

Das Osterüberraschungsei – Kindertanzrevue

Ritteressen

9.30 Uhr

22 Uhr

Wittenberg – Cranach-Höfe, Malsaal

10 Uhr

19 Uhr

„Die letzte Versuchung Christi“

19 Uhr

„Goethe und die Frauen“ – musikalisch-literarisches Programm

Ihr Stopper im größten

Dessau – Marienkirche

Veranstaltungsfinder

19.30 Uhr

der Region. z.B. 1-spaltig x 25 mm

Zieko – Pfarrhaus

Coswig – Rathaus

„Das schwarze Schaf“ – Puppentheater

29,- €

zzgl. Mw

St.

„Neuguinea – Eine Expedition in die Vergangenheit“ – Dia-Vortrag Dessau – Brauhaus „Zum Alten Dessauer“

20 Uhr

Kunstbetrachtung für Senioren Coswig – Lindenhof

Wittenberg – Musikklub Bubbles Siamese live – emocore, college rock

19.30 Uhr

19.30 Uhr

Großer Marlene-Dietrich-Abend mit Judy Winter

20 Uhr

19 Uhr

Dessau – Marienkirche

18

Dessau – Anhaltisches Theater

Wittenberg – Cranach-Höfe, Malsaal

15 Uhr

„Das schwarze Schaf“ – Puppentheater Wittenberg – Cranach-Höfe, Malsaal

„GERmanisch depressiv“ – Kabarett Dessau – Kiez-Kino

20.30 Uhr

„Just a Kiss“

Sonnabend 19

19 Uhr

„Heinrich-Heine-Abend“ – Literatur-Musik-Film mit Ute Beckert

Bühne Dessau – Anhaltisches Theater

17 Uhr

„Frau Luna“

Wittenberg – Barrik

19.30 Uhr

„K.O.-tische Zeiten“ – Kabarett

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leo bühne

Tanzfest 2005 Ab jetzt finden sie jeden Monat im leo Neuigkeiten rund um die Theater der Region. Ob Premieren, besondere Aufführungen oder Schauspieler privat - alles das in leo Bühne. Diesen Monat schaut Charles Guillaume auf das Tanzfest 2005 am Anhaltischen Theater Dessau voraus. Was unternimmt man zu Ostern? Skifahren, Rodeln, in die Loipe, in den Schnee, ab in die Berge oder … ins Theater!!! Dieses Jahr, genauer gesagt an Ostern vom 26. bis 28. März, lohnt es sich nach Dessau zu kommen und das Tanzfest Dessau 2005 zu besuchen. Es wird eine Menge an Unterhaltung rund um den Tanz geboten. Video- bzw. PerformanceInstallationen (im und um das Anhaltische Theater) des Instituts für angewandte Theaterwissenschaft aus Giessen sowie Diskussionsrunden („Kunst

und Wahnsinn“ / „Neue Tendenzen im Tanz“) und Konzerte („Rhythmus lebt! mit Acoustique Express“) verbinden die Tage um das Tanzfest inhaltlich miteinander. Das Programm des Tanzfestes bietet neben den Aufführungen zudem Partys, Bar- bzw. Loungeevents, die bis in die frühen Morgenstunden von Live-Musik-Specials begleitet werden. Den Auftakt macht am 26. März 2005 die Premiere von GREGOR SEYFFERT COMPAGNIE DESSAU mit dem Ballettklassiker Dornröschen von Jan Linkens, es folgt am 27.03. 2005 das Gastspiel von GREGOR SEYFFERT & COMPAGNIE BERLIN mit dem Erfolgsstück Clown Gottes sowie am 28.03. 2005 das Gastspiel der Staatlichen Ballettschule Berlin mit den Produktionen Giselle und Troy Game. Es ist für viel Unterhaltung vorgesorgt. Man kann Künstlern begegnen, feiern, tanzen und viel Spaß haben, kurz: Es lohnt sich auf jeden Fall dabei zu sein! <|

TANZFEST DESSAU 2005 - Terminplan Täglich ab Freitag, 18.03. bis Montag, den 28.03. 15.00 Uhr Open End: Installationen des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft aus Giessen (im und um das Anhaltische Theater Dessau)

Ostersamstag, 26.03. 19.30 Uhr Bühne: im Anschluss:

Ostersonntag, 27.03. 17.00 Uhr Bühne: 18.30 Uhr Restaurant: 20.00 Uhr Bühne:

Leo-glücksmoment Der LEO verlost 1 „TanzCard“, der Festivalpass, der zum Eintritt bei ALLEN Veranstaltungen berechtigt. Einfach eine Mail an info@leo-magazin.com bis zum 15. März senden und auf den Glücksmoment hoffen !

Premiere Dornröschen Ballett v. Jan Linkens Premierenfeier - Studio und Theaterrestaurant mit Bar, Lounge und Musik

im Anschluss:

„Clown Gottes“ (mit G. Seyffert) Vortrag und Diskussion „Kunst und Wahnsinn“ / „Neue Tendenzen Tanz“ Rhythmus lebt! Das Konzert zum Tanzfest mit „Acoustique Express“ Fete mit Bar, Lounge und Musik

Ostermontag, 28.03. 17.00 Uhr Bühne: im Anschluss:

Staatliche Ballettschule Berlin „Giselle“Ausschnitte „Troy Game“ Abschlussparty im Rangfoyer, Live-MusikSpecials von „Acoustique Express

19


Wittenberg – Barrik

19.30 Uhr

– Impressionen einer Wanderung“ – Vortrag

Travestie und Comedy mit „The First Ladies“

Dessau – Kiez-Kino

Wittenberg – KTC

„Just a Kiss“

19.30 Uhr

20.30 Uhr

20 Uhr

„Null Koma Nix“ – Kabarett

Musik Dessau – Krötenhof

20.30 Uhr

Irish-Folk Konzert – Irland-Dias und Live-Musik mit der Gruppe „Fairing“ Wittenberg – Irish Harp Pub

21 Uhr

The World Domination – Glam Rock eine Veranstaltung der Turbojugend Wittenberg

Party Dessau – kraftwerk

11.15 Uhr

Sonntag 20 Bühne Dessau – Anhaltisches Theater, Probebühne

10.30 Uhr

Vor der Premiere „Dornröschen“ Dessau – Anhaltisches Theater, Theaterrestaurant

16 Uhr

Das Osterüberraschungsei – Kindertanzrevue

21.30 Uhr

Animal Boys – Ramones Cover Dessau – Unicon

22 Uhr

Move Club

Was noch Wörlitz – Stadtgebiet

Coswig – MC Fläming

9 Uhr

Treffen im Club zum Frühjahrsputz Dessau – nH Hotel

14.30 Uhr

„Dessau – Der englische Garten

20

Grenzenlos – „Neuguinea – Eine Expedition in die Vergangenheit“

Montag 21 Was noch Wittenberg – Cranach-Höfe, Malsaal

20 Uhr

„Der Barbier von Sevilla“

Dessau – UCI Kinowelt

17 Uhr

17.30 Uhr

„Anatomie einer Entführung“ – Filmhighlight Wittenberg – Gesundheitsakademie

18.30 Uhr

Seminare Fit und Gesund Wittenberg – Hofwirtschaft

19 Uhr Wittenberg – KTC

19.30 Uhr

„Rotkäppchen und der gute Wolf“ – Mitspielstück für Kinder von 5 bis 7 Jahren

Musik Dessau – Marienkirche

10.30 Uhr

„Die Gärten bist du“ – Autorenlesung mit Antje Wagner Dessau – UCI Kinowelt

20.15 Uhr

„Anatomie einer Entführung“ – Filmhighlight Dessau – Kiez-Kino

20.30 Uhr

„Just a Kiss“

Konzert des Anhaltischen Kammermusikvereins

Dienstag 22 Was noch

Dessau – Petruskirche

17 Uhr

Passionsmusik mit Werken alter und neuer Meister- Lutherchor

22 Uhr

Frühlingserwachen

20 Uhr

Ferienworkshop – Keramisches Gestalten

Dessau – Beat Club

Dessau – Finekeller

Dessau – Marienkirche

Dessau – Anhaltisches Theater

Depeche-Mode-Party

„Discoparty“ mit Karambolage

Kunstexpedition in der Stadtkirche mit Albrecht Steinwachs

Köthen – Theater

21 Uhr

21 Uhr

17 Uhr

Kaffee im Salon

Wittenberg – Musikklub Bubbles

Vockerode – Kraftwerk

Wittenberg – Stadtkirche

15.45 Uhr

Live-Musik mit den KEIMZEITMusikern Ralf Benschu (sax) + Rudi Feuerbach (g,voc) – Soul-Funk-Jazz - DJ Shame

Die Broilers, Berliner Weisse – Streetpunk, Oi!

Weihe der reparierten Glocke Wittenberg – Predigerseminar

20 Uhr

21 Uhr

9.30 Uhr

Wittenberger Sonntagsvorlesung

„Deutschland meine Trauer“ Wittenberg – Brett´l Keller im Alaris Schmetterlingspark

Coswig – St. Nicolai Kirche

Was noch Wörlitz – Stadtgebiet

17 Uhr

Frühlingserwachen Wörlitz – St. Petri

17 Uhr

Saisonstart im Bibelturm

Dessau – Schwabehaus

9 Uhr

Schlawwer Cafe Dessau – Ratskeller

15 Uhr

Kaffeestunde und Livemusik Dessau – Schwabehaus

15 Uhr

Freunde der Literatur

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Dessau – Kiez-Kino

19 Uhr

„Just a Kiss“

LEO CLUB werden Sie Mitglied im exklusiven Club der LEO-Leser. Der LEO 1 Tag vor dem offiziellen Erscheinungstermin in Ihrem Briefkasten. Exklusive Geschenke, Gutscheine und Club-Angebote.

20,- € pro Jahr

2x jährlich das LEO-Club-Meeting – lernen wir uns kennen! Infos: 0340 2304680

Wittenberg – Alte Canzley

19 Uhr

„Die ehemalige Probstei in Wittenberg – Zur Geschichte des Hauses“ – Buchvorstellung

Mittwoch 23 Bühne Dessau – Marienkirche

20 Uhr

„Flamenco Puro“: „Bettina Castano“ (Spanien)

Party Köthen – Theater

9 Uhr

Kinderosterdisco Wittenberg – Fun-Discothek

20 Uhr

Doppel Fuffi Party

Wa s n o c h Köthen – Theater

15 Uhr

Ostertanz für Senioren Dessau – Schwabehaus

19 Uhr

Motivationstraining für Ernährung und Gesundheit Dessau – Kiez-Kino

20.30 Uhr

„Just a Kiss“

Donnerstag 24 Bühne Dessau – Anhaltisches Theater

19.30 Uhr

„Der gute Mensch von Sezuan“ Wittenberg – Barrik

19.30 Uhr

„Heute geht´s mir besser Schlecht!?! – Kabarett

Wa s n o c h Dessau – Kiez-Kino

20.30 Uhr „2046“

Freitag 25 Bühne Dessau – Anhaltisches Theater

17 Uhr

„Die Räuber“

21


Wittenberg – Barrik

21 Uhr

Travestiediseuse „Orlanda la Monte“ singt Chansons

Dryland – Gothic Rock

Party

Wittenberg – Brett´l Keller im Alaris Schmetterlingspark

Köthen – live music circus köthen

20 Uhr

21 Uhr

„Deutschland ist der Superspar!“ – Kabarett

Happy Days Are Back Again – Best of 10 years in Techno, House & trance Music

Musik Köthen – St. Jacob

Dessau – Sportheim Mosigkau

J.S. Bach: Johannespassion

Ostertanz – DJ Uwe, Space-Disco Dessau

17 Uhr

19 Uhr

Party

Dessau – Anhaltisches Theater

23 Uhr

Tanzfest Dessau 2005 Oranienbaum – Hotel „Goldener Fasan“

23 Uhr

Ostertanz Wittenberg – KTC

16 Uhr

Nachtflohmarkt Rodleben – Gemeindezentrum

19 Uhr

Osterfeuer mit Fackelumzug

Dessau – Depot

Wittenberg – Fun

Vollmondnacht

Oldie-Nacht im Eden – Von ABBA bis Zappa

19 Uhr

Dessau – Brauhaus „Zum Alten Dessauer“

Ragösen – Feuerwehrhaus

20 Uhr

20 Uhr

Dessau – Beat Club

21 Uhr

Mitternachtskaraoke – KaraokeShow

20 Uhr

Wittenberg – Piesteritzer Hof Ostertanz

19.30 Uhr

Lampionumzug zum Osterfeuer

Dessau – Unicon

Disco Musik Tanzabend – Ostertanz

Dessau – Kiez-Kino

10-Euro-Party

Wittenberg – Musikklub Bubbles

„2046“

22 Uhr

21 Uhr

Wa s n o c h 20 Uhr

LANnation Vol. 8 – LAN Party Dessau – Kiez-Kino

20.30 Uhr

Dessau – Beat Club Wittenberg – Barrik

19.30 Uhr

Travestie und Comedy mit den Stargästen „Ham und Egg“

„2046“

Dessau – Petruskirche

22 Uhr

Nacht der leisen Stimmen

Sonnabend 26 Bühne Dessau – Anhaltisches Theater, Theaterrestaurant

19.30 Uhr

„Dornröschen“

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20.30 Uhr

Sonntag 27

Stand der Dinge – das etwas andere Konzert

Dessau – Hangar

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Was noch

Wittenberg – Irish Harp Pub

19.30 Uhr

Wittenberg – Brett´l Keller im Alaris Schmetterlingspark

20 Uhr

„Wer hier verkehrt, verkehrt verkehrt“ – Kabarett

Musik Köthen – Theater

16 Uhr

Frühlingsfest der Blasmusik Dessau – St. Johannis

17 Uhr

Musikschulkonzert

21 Uhr

Darkness May Come – Darkwave, Gothic, Electro, EBM Dessau – Depot *

22 UHR

KING KONG DESSAU – einfach Rockmusik – Dessau – Unicon

22 Uhr

Delicious Sounds 3 Dessau – Stars Diner und Chaplins

23 Uhr

Chaplins Party Saturday Night

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Bühne Köthen – Theater

16 Uhr

Zauber der Travestie – Eine Gala Revue der anderen Art Dessau – Anhaltisches Theater

17 Uhr

Zu Gast: „Clown Gottes“ – Gregor Seyffert Compagnie Berlin Wittenberg – Barrik

19.30 Uhr

Travestie und Comedy mit den Stargästen „Ham und Egg“ Wittenberg – Brettl Keller im Alaris Schmetterlingspark

20 Uhr

„Deutschland ist der Superspar!“ – Kabarett


Köthen – Theater

Dessau – Kiez-Kino

Zauber der Travestie – Eine Gala Revue der anderen Art

„2046“

21 Uhr

20.30 Uhr

Dienstag 29

Party

Was noch

Dessau – Ratskeller

21 Uhr

Auf zum Ostertanz! – Schlager Köthen – live music circus köthen

21 Uhr

Black Beat Deluxe – DJ De´lorryen & Friends Wittenberg – Fun

20 Uhr

Dessau – Schwabehaus

9 Uhr

Schlawwer Cafe Dessau – Kiez-Kino

19 Uhr „2046“

Mittwoch 30 Bühne

Geburtstagsparty Dessau – Beat Club

21 Uhr

Mutabor – Folk, Reggae, Rock, Ska, Punk

Dessau – Puppentheater

10 Uhr

„Das verteufelte Gasthaus“ – Kasperspiel

Dessau – Finekeller

21.30 Uhr

Freedom – Jimi Hendrix

Wa s n o c h Dessau – Steigenberger Hotel „Fürst Leopold“

11 Uhr

Osterbrunch

Montag 28 Bü h n e Dessau – Anhaltisches Theater

Bad Schmiedeberg – Kurtheater

19.30 Uhr

„Grettchen 89ff.“ – Theaterkabarett

17 Uhr

Zu Gast: „Ballettgala: Giselle und Troy Game“ – Staatliche Ballettschule Berlin und Schule für Artistik Wittenberg – Barrik

17 Uhr

„La deutsche Vita“ – Kabarett

Musik Wittenberg – Schlosskirche

15 Uhr

Kantatengottesdienst zum Ostermontag

Wa s n o c h

Was noch Dessau – Schwabehaus

19 Uhr

Motivationstraining für Ernährung und Gesundheit Dessau – Kiez-Kino

20.30 Uhr „Kontroll“

Donnerstag 31 Bühne Dessau – Puppentheater

10 Uhr

Dessau – Jakobushaus

„Das verteufelte Gasthaus“ – Kasperspiel

100 Jahre Jakobushaus Dessau

Dessau – Anhaltisches Theater

Dessau – Steigenberger Hotel „Fürst Leopold“

„Johanna d´Arc“

15 Uhr

16 Uhr

Musik

11 Uhr

Osterbrunch Dessau – Ratskeller, Weinstube

17 Uhr

Preisskat

Dessau – Anhaltisches Theater, Theaterrestaurant

20 Uhr

Jazz und Poesie

Dessau – UCI-Kinowelt

17.30 Uhr

„2046“ – Filmhighlight Dessau – UCI-Kinowelt

20.15 Uhr

„2046“ – Filmhighlight

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Neu aus Anhalt

BÜCHER, CD, MUSIK, INternet

Global Surveyor „Phase 2“ Schon vor einiger Zeit legte mir die Redaktion eine CD mit dem Titel GLOBAL SURVEYOR-PHASE 2 auf den Tisch und meinte: „...Na dann mach mal!“ Was bitte ist das denn? Nach längerem Rätseln fand ich in der Tracklist doch zwei bis drei bekannte Namen, um die Sache ein wenig einordnen zu können. Scheinbar hatten sich nicht wenige Elektro-Szene-Größen auf dem Dessauer Label „Dominance Records“ zusammen getan, um nun schon den zweiten Sampler dieser Reihe auf die Menschheit loszulassen. Nach einigen Google-Einträgen fand ich heraus, das der „Mars Global Surveyor“ eine Sonde war, die Mitte der 90er beeindruckende Bilder vom Mars lieferte. Und genau solche Bilder kommen einem beim Hören der Scheibe in den Sinn. Fließende aber gleichzeitig auch treibende Beats und Breaks, verspielte Sounds und vereinzelt verzerrte Vocals lassen den geneigten Hörer scheinbar mühelos in andere Sphären schweben. Respekt – selbst ich als passionierter Air-Guitar-King und Crowd-Surfer kann mich dem Charme der teils ziemlich 80er-Jahre mäßigen Sounds von Prime Dominance, Spassship und unserem Pussyfloor-PartytierDagobert nicht entziehen. Hat auf jeden Fall was! (hermi) Label: Dominance Records Preis: lag uns leider nicht vor

Noch ein Beitrag in eigener Sache: Um diese Rubrik nicht langsam aussterben zu lassen, brauch ich Nachschub! Wo sind denn all die engagierten Nachwuchs-Bands? Nimmt denn keiner mehr Proberaum-Demos auf und verteilt sie auf dem Schulhof? Spielt keiner mehr Punk-Garage-MetalIndie-Hairmetal-oder weiß der Geier was? Ich kann zwar nicht versprechen das mir alles gefällt und über den Klee gelobt wird, aber zumindest, dass ich mir jedes Format (Vinyl, Tape, CD....) anhöre und fair bewerte. Also schickt das Zeug in die Redaktion und ballert mich zu. Ich warte drauf!!! (hermi)

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Stadtinformation Oranienbaum Wer bisher die Internetseite www.oranienbaum.de besuchte, der fühlte sich bisweilen zurückversetzt in Zeiten, als das Testbild noch Bestandteil des regulären Fernsehprogramms war. Seit Februar jedoch ist Oranienbaum wieder im weltweiten Netz vertreten. Erfrischend auf den ersten Blick vor allem die Aufmachung und die bunten Bilder einer gemütlichen Kleinstadt im Wörlitzer Winkel. Diese heißt den internationalen Touristen in fünf Sprachen willkommen und informiert über die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Unpraktisch ist, dass dies nicht für den gesamten Inhalt des Internetangebotes gilt. Denn als Tourist interessieren mich ja nicht nur Sehenswürdigkeiten, sondern auch Speis und Trank, Freizeitaktivitäten oder Übernachtungsmöglichkeiten. Gerade für eine Stadt wie Oranienbaum, die vom Tourismus leben könnte, wäre dies ein wichtiges Marketinginstrument. (ralm) Weitere Infos: www.oranienbaum.de


leo weltweit

Wien ist anders... Natürlich – Anhalt ist nett und kein schlechter Platz zum Leben. Doch die Welt ist naturgemäß ein Stückchen größer. In der Rubrik „leo weltweit“ berichtet jeden Monat ein Anhalter über das Leben außerhalb seiner Heimat. Wien, die Stadt von Sissi und Franz, nostalgische Überbleibsel der längst vergangenen K&K-Monarchie, romantische Fiaker, die noch viel romantischere Pärchen an den Sehenswürdigkeiten vorbei kutschieren und ich, einer von drei Austauschstudenten, mitten im Geschehen. Unterschlupf fand ich in einer netten WG im zwanzigsten Bezirk. Am Tag meiner Anreise schlugen mir auffallend oft „Wien ist anders“-Plakate entgegen. Eine Warnung? Warum Wien anders ist, erfuhr ich bereits nach den ersten Minuten in meiner neuen Heimat. Sprachbarriere erster Klasse. Aussi, auffi, schiach? Was bitte? Stirnrunzeln. Doch die Ösis, die uns liebevoll Piefke nennen, gaben sich Mühe, schönstes Hochdeutsch zu reden und nach einiger Zeit gewöhnte ich mich daran, im Supermarkt nach einem Sackerl statt nach einer Tüte zu fragen und wenn etwas nicht klappt, dann geht sich das nicht aus… Sehr ans Herz gewachsen ist mir unter anderem die interessante Nachbarschaft des Hauses. Links von uns der nette Mitfünfziger. Meist unter starkem Alkoholeinfluss, war es ihm eine Freude seinen Schlüssel zu vergessen, weshalb sein Heimweg grundsätzlich über uns lief. Mal klingelte er um drei Uhr morgens, mal erst gegen fünf. Mal in Kleidern, aber auch mal nackt. Mal kam er allein, mal mit Poli-

Stefanie Winkler (links) in ihrer traumstadt

zei. Das letzte Mal habe ich ihn allerdings vor Weihnachten gesehen. Seitdem war er verschollen... Rechts von uns: MacGyver, ein hilfsbereiter junger Mann, der mir endlich einen anständigen Windsorknoten beibrachte. Auch er war eines Tages ohne Schlüssel, hatte einfach die Tür hinter sich zugezogen. Hilfe suchend wandte er sich an uns und verlangte nach einem Kleiderbügel aus Draht. An diesen knotete der Held des Abends ein Schlüsselband zu einer Schlaufe und öffnete mit dem Werkzeug Marke Eigenbau auf unglaubliche Art und Weise seine Tür. Applaus auf der ganzen Etage. Mindestens genauso wichtig wie die Sozialstudie über die eigene Nachbarschaft ist das Finden einer geeigneten Shoppingmeile. Prädestiniert und unbedingt weiterzuempfehlen sind Mariahilferstraße und die vielen Gässchen rund um den Stephansdom. Wer frei von Geldsorgen ist, der kann sich in einschlägigen Geschäften Ballroben, Dirndl und Pelzmäntel auf den Leib schneidern lassen. Studentenfreundlich sind die unzähligen H&M-Filialen, die alle 200 Meter die Innenstadt bereichern. Wien ist also anders. Das weiß ich jetzt. Um es in die Worte eines waschechten Wieners zu fassen: die Stadt ist echt der Leiwand. Ein Ausdruck totaler Euphorie. Ich bin begeistert und werde wiederkehren. Bis dahin! Servus! <|

Wien – Hauptstadt der republik Österreich Geografische Lage: 48°07‘ - 48°19‘ n. Br. 16°11‘ - 16°34‘ ö. L. Ausdehnung: Nord-Süd: 22,4 km West-Ost: 29,2 km Einwohner: 1.627.173 (März 2004) Internet: www.wien.gv.at

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leo locationCheck

Kultur aus der Scheune Anhalts Kultur ist so vielseitig wie seine Bewohner. Zuhause ist sie in ganz verschiedenen Häusern. In der Rubrik leo-locationcheck werden Veranstaltungsorte vorgestellt, in denen sich verschiedene Einflüsse berühren. Von klassischer Musik über Kabarett bis hin zur Jugendkultur - außergewöhnliche Architektur oder ungewöhnliche Konzepte. Der leo portraitiert Orte, an denen Kultur in Anhalt lebt - und erlebt wird. Wenn im Sommer irische Klänge oder countrytypisches Linedance-Gestampfe durch Großwülknitz hinter Kleinwülknitz nahe Köthen dröhnen, oder der Kontrabass einer Rock`n`Roll-Band die Spatzen auf den Hochspannungsleitungen zum Wippen bringt, dann ist nicht etwa das Autoradio des vorbeifahrenden Traktors Schuld, sondern die wohl größte Scheune der Gegend. Horst Leischner, hauptberuflich Landesjugendpfarrer, ist Vorsitzender des „Kulturscheune Wülknitz e.V.“. Und während der Pfarrer den protestantischen Glauben vertritt, ist die Scheune erzkatholisch. Bis 1992 wurde sie als Teil des katholischen Kirchguts der Gemeinde Köthen für landwirtschaftliche Zwecke genutzt. Mit der Wende lohnte sich auch für die Kirche die Landwirtschaft nicht mehr. Einige Jahre

umzunutzen. „Und weil ich gut organisieren kann, habe ich eben den Vorsitz übernommen“. Zu organisieren gab es einiges nach der Gründung im Februar 2002. Den Zielen, Kultur und Musik nach Großwülknitz zu bringen, aber auch alte Brauchtümer zu erhalten, gingen schweißtreibende Arbeiten voraus. Die Scheune musste beräumt, die Fenster abgedichtet werden, Stromleitungen waren zu verlegen und einige Einbauten, wie Tresen, Tische und Sitzgelegenheiten wurden zusammengezimmert. Die Mitglieder, mittlerweile sind es 46, legten Hand an und schwitzten. Bereits im Mai ging dann die erste Veranstaltung über den Holzboden. Inzwischen ist die Kulturscheune, obwohl in dem kleinen Großwülknitz gut versteckt, ein fester Begriff in der Region. Und so unterschiedlich die Mitglieder

Durch Mitgliedsbeiträge, Förderungen, Spenden und die Veranstaltungseinnahmen halten wir das Ganze hier gut am Laufen. horst leischner

stand das mittlerweile 112 Jahre alte Gebäude leer, wurde aber weiter instand gehalten. Eine Jubiläumsfeier des benachbarten Autohauses „Kranz und Partner“ in der Naturstein-Scheune gab den Ausschlag für die Vereinsgründung. Horst Leischner war auch zur Feier eingeladen und von Anfang an Feuer und Flamme für die Idee, die Scheune anzumieten und

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des Vereins, neben Pfarrer Horst Leischner kümmert sich zum Beispiel ein Bänker sorgsam um die Finanzen und ein Architekt ums Bauliche, so unterschiedlich sind auch die Veranstaltungen. Gerade CountryMusic und Irish-Folk aber passen natürlich bestens in die 1600 Quadratmeter der Scheune und haben hier eine feste Fangemeinde.


Leischner selbst ist auch Folk-Fan. Ganz besonders freut er sich in diesem Jahr deshalb auf den 3. Juni, wenn gleich zwei Folk-Bands in die Scheune kommen. Zum Feiern wird er dabei selbst kaum kommen. „An den Veranstaltungstagen ist es schon immer ziemlich stressig. Es passiert nicht selten, dass der Verein dann zwölf Stunden auf den Beinen ist“. Die Vereinsmitglieder bemühen sich bei jeder Veranstaltung, das passende Flair in die riesige Scheune zu zaubern. „Beim alljährlichen Erntedankfest ist das leicht“, sagt Leischner, „wenn aber Bossa Cabassa mit südamerikanischen Klängen zu Gast sind, dann ist schon Einfallsreichtum gefragt“. Besonders einfallsreich ist auch Martin Kranz, „der 70-Jährige war früher Verwalter des Kirchenguts und kümmert sich heute um alle möglichen Reparaturen und Einbauten in der Scheune. Den Tanzboden zum Beispiel hat er selbst zusammengezimmert“, ist Leischner dankbar. Doch neben aller Einsatzbereitschaft müssen so eine Scheune und das rege Vereinsleben natürlich wie anderswo auch finanziert werden. „Durch Mitgliedsbeiträge, Förderungen, Spenden und die Veranstaltungseinnahmen halten wir das Ganze hier gut am Laufen. Für große Sprünge reicht es allerdings nicht“. So wurde schon in der Vergangenheit über den Einbau fester Toiletten nachgedacht, bisher wird dieses Problem noch mit Dixies oder einem Toilettenwagen gelöst. Außerdem wünscht sich Pfarrer Leischner ein paar ordentliche Scheinwerfer für die Bühne. In Großwülknitz hinter Kleinwülknitz bei Köthen ist also einiges in Bewegung. Wer Geld oder Muskelkraft oder andere Energien in den Verein einbringen möchte, der verlässt Köthen in Richtung Könnern

und biegt dann an der ersten Kreuzung in Kleinwülknitz nach links ab. Oder nimmt ganz einfach unter untenstehender Telefonnummer / E-Mail-Adresse Kontakt zu den Machern auf. <|

Leo-infokasten Termine 2005 6.Mai 7.Mai 3.Juni 2.Juli 2.September 3.September 1.Oktober 26.November

Tanz für Behinderte Country - Night mit „Silver Eagle“ Irish Folk mit „Sallygardens“ und „any exusion“ Cross over, Köthener Schloßconsortium mit Solisten Tanz für Behinderte Eine Nacht in Südamerika mit „bossa cabassa“ Erntefest, Musikantenscheune Volksmusik Scheunenadvent

Kartenvorverkaufsstelle: Touristinformation Dessau, Stadtinformation Köthen, Kulturscheune Wülknitz Kartenreservierung: 03496 / 55 79 93 (Autohaus Kranz & Partner) Kontakte Kulturscheune Wülknitz e.V. Kastanienplatz 07, 06369 Großwülknitz webmaster@kulturscheune-wuelknitz.de www.kulturscheune-wuelknitz.de

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leo SIX

Krank in Anhalt Gibt es eine schönere Jahreszeit, um krank zu werden? Der Winter gibt einfach nicht auf, der Frühling will noch nicht so recht um die Ecke kommen. Anhalt schnieft und schnaubt, doch jeder hat seine ganz eigene Art, mit den persönlichen Gebrechen klarzukommen. Stefanie Winkler hat sich umgehört, und dabei, ganz repräsentativ natürlich, sechs Arten der Krankheitsbewältigung herausgefunden.

Der Hypochonder Der Hypochonder fühlt sich ganzjährig schlapp. Breitenwirksame Veranstaltungen bieten dem ImmerKranken eine stabile Plattform. Ein Dauerbrenner in Sachen Community sind die jährlichen Familienfeste, auf denen die Medikamenten-Boxen mit vorangegangener Präsentation auf dem Tisch plaziert werden.

Der Krankheitsverweigerer Nichts und niemand kann diese Person dazu bewegen, zum Arzt zu gehen. Nach dem Motto: „Was uns nicht umbringt, macht uns stärker“, gibt ihm eine Grippe keinen Anlass, sich irgendwelche Medikamente verschreiben zu lassen. So lange sein Puls noch schlägt, sieht man ihn nicht im Wartezimmer.

Der Selbstheiler Meist auf homöopathischen Grundlagen basierend,

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holt sich der Selbstheiler aus eigener Kraft ins Leben zurück. Zum einen gibt es die historischen Selbstheiler, die auf Großmutters Genesungstipps schwören und sich gern Zwiebelsaft einflößen, während sie sich eine alte Socke um den Hals hängen. Zum anderen wären da die naturverbundenen Selbstheiler, die auf Heilkräuter zurückgreifen und sich aus Besenginster Dampfbäder und Injektionen zubereiten.

Der Vorbeuger Der Vorbeuger ernährt sich immer gesund. Obst und Gemüse stehen bei ihm ganz oben auf der Tagesordnung. Merkt er im Dezember, dass seine Maßnahmen umsonst waren, spurtet er zur Grippeimpfung, schwört aber gleichzeitig, im nächsten Jahr noch mehr Obst zu essen. Der Vorbeuger stirbt daher meist frühzeitig an einem Fruchtzuckerschock.

Der Spontane Der Spontane wird meist sehr plötzlich von einer Krankheit heimgesucht. Ohnmachtsanfälle in einer Warteschlange, plötzliche Übelkeit in Prüfungssituationen und der Klassiker: Migräne. Vielseitig einsetzbar schützt die Migräne vor allen denkbaren gesellschaftlichen und privaten Verpflichtungen.

Der Exot Der Exot erkrankt ausschließlich am Wolhynischen Fieber, an der Chagas-Krankheit oder an anderen meist unbekannten Gebrechen. Mit Sorgfalt und Kreativität wählt er die tropischen Seltenheiten aus einem Reiseführer oder ergoogelt sie im World Wide Web. Augenscheinlich ist der Exot auch häufig ein „Vortäuscher“, da es ihn während seiner Urlaubszeit meist nur in die Lüneburger Heide verschlägt.. <|


leo backstage

Mach mit. Tu was! Der „Sozialbetrieb Dessau“ ist Teil der Ausbildungs-Service-Gesellschaft Dessau gGmbH und seit 2003 aktiv. Mit großem Engagement und kleinem Budget kommen die MitarbeiterInnen ihrer gemeinnützigen Aufgabe nach: Der Hilfe zur Selbsthilfe für benachteiligte Personengruppen. Die Bildung von Kooperationen und Netzwerken ist eines der Fundamente für die Nachhaltigkeit der Aktivitäten.

gibt oder eigene kreative Ideen umgesetzt werden sollen, Herr Kuhlemann, der Werkstattleiter, steht den „Bastlern“ und ihrem Material gern mit seiner Erfahrung zur Seite. Und so fördert das gemeinnützige Projekt neben Hobby und Kommunikation auch das Umweltbewusstsein. Zu mehr Vereinbarkeit von Beruf und Familie trägt die Kooperation zum „Wittenberger Tagesmütter

Unter dem Motto „Miteinander leben. Miteinander entwickeln“ ist für 2005 zum Beispiel die Gründung des Fördervereins „ZoberNett“ geplant. Aktiv, kreativ und innovativ soll es hier „Jung mit Alt“ zugehen. Frau Albrecht und Frau Schröder, die Teammitarbeiterinnen, haben schon fleißig Kontakte und Netze geknüpft und so entstanden erste Ideen gemeinsamer Aktionen: Von der Existenzförderung über PC-Kurse bis hin zu Kreativzirkeln ist einiges geplant. Ideen können und sollen von den Bürgern selbst eingebracht, Vereine, Sponsoren und Förderer mit eingebunden werden. Ziel ist es, den Stadtteil Zoberberg für seine Bewohner und Gewerbetreibenden wieder attraktiver zu machen, Identität zu fördern sowie ein Bürgerzentrum zu eröffnen. Im Schlachthof Nr. 11 im Dessauer Norden dagegen werkeln „Die Holzwürmer“. Hier kann man einfach vorbei kommen und kostengünstig Maschinen und Werkzeuge nutzen. Ob es etwas zu reparieren

und -väter Verein e.V.“ bei. Ergänzend zu etablierten Kinderbetreuungen bietet der Verein mehr Individualität und Flexibilität. Diese wird vor allem von allein erziehenden Elternteilen sehr geschätzt. „Das betrifft zum Beispiel eine Mutti, die unregelmäßig mehrtägigen Dienstreisen nachkommen musste. Obwohl die Kinder bereits in einem Alter von 12 und 14 Jahren waren, so ganz ohne Aufsicht sollten sie dann doch nicht bleiben“, berichtet Frau Berger, die Koordinatorin der Dessauer Ortsgruppe. Ob die Ratsuchenden am Theater, als Fernfahrer oder zu unregelmäßigen Zeiten arbeiten, die Mitglieder des Vereins kümmern sich rührend um ihre „Pfleglinge“. Sie werden vom Kindergarten abgeholt, ins Bett gebracht oder auch mal bei leichten Erkrankungen versorgt. Dabei können die Eltern ganz beruhigt sein - alle BetreuerInnen wurden zuvor über den Verein geschult und sind Mitglied in einer Gruppenversicherung, genau wie die zu betreuenden Kinder. Der Sozialbetrieb ist hier Mittler der sozialen Dienstleistung - gerne werden auch Bewerbungen von Interessenten angenommen, die sich der Aufgabe einer Tagespflege widmen möchten - Hauptsache ist, sie mögen Kinder. Dies sind nur einige Aktivitäten und Anregungen, die zum Mitmachen auffordern sollen. Wer mehr wissen möchte - einfach mal unter www.asa-dessau.de nachschauen. <|

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leo kolumne

Das Wort zum Freitag An dieser Stelle, vielleicht ist es einfach mal wieder an der Zeit, soll über die Suche nachgedacht werden. Die Suche nach dem Zentrum, der Heimat, Wärme und Zerstreuung, Freunden kurz: nach einer kleinen heilen Welt in der Welt, der großen kalten. Ich bin auf der Suche und mit mir fünfzig, hundert oder zweihundert Menschen. Denn sie alle haben eben diesen Ort verloren, mussten Abschied nehmen. Auf Zeit zwar, doch macht dieser Fakt den Verlust nicht leichter. Denn wir alle befinden uns in einer schier unendlich unerträglichen Warteschleife, haben Angst uns abzunabeln, suchen nach neuen Orten und sind doch nie ganz zufrieden. Können wir uns doch angesichts der sehnlich erwarteten Wiederkehr nicht lösen, nicht fallen lassen. Wir haben unsere Stammkneipe verloren! Wir, die Gäste, und auch er, der Wirt. Abends nun trifft man uns und ihn. Die Kapuze tief im Gesicht, den Kragen hochgeschlagen, schlendern wir, teils gehetzt, teils resignierten Spazierschrittes durch die Straßen dieser Stadt. Ein wenig verlegen begegnen wir uns außerhalb der engen Lokalität. Wir grüßen uns Kopf nickend, ein paar Floskeln werden ausgetauscht. Und

Und immer wieder die Frage nach dem Ziel.

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immer wieder die Frage nach dem Ziel. Alternativen werden abgewogen, verworfen und doch in Angriff genommen. Familiäre Freude, wenn wir uns durch Zufall in der einen oder anderen Zuflucht treffen. Dort hält es uns aber nicht lange und schon verlieren wir uns wieder aus den Augen. Die allfreitägliche Verabredung mit der immergleichen Masse an mehr oder weniger lieben, aber immer anwesenden Menschen. Ein Stück Sicherheit. Jetzt ist alles anders. Immer andere Gesichter, mit denen ins Gespräch zu kommen nicht möglich scheint aufgrund der statischen Sitzordnung und mangelnder Stehplätze. Immer freundliche Bedienungen, deren Vornamen ich nicht weiß und nicht wissen will, in gepflegten Sachen ganz ohne

Nabelblick, Piercing und Hautbemalung. Saubere Gläser ganz ohne Reste der sich auflösenden Tresenbeschichtung. Und der Ton: sparkassentauglich und servicegeschult: „Darf ich Ihnen noch etwas bringen?“, statt dem brüderlichen: „Noch eins?“ nach kryptischem Kopfnicken. Doch Menschen reagieren verschieden auf Verlust. Während der Eine schnell nach Ersatz sucht, hält sich der Andere strikt an die Tradition des Trauerjahres. Neben den Suchenden gibt es also noch die Wartenden. Die bekommt man nie zu Gesicht und sieht man sie zum Beispiel in der Kaufhalle oder Turnhalle, ist es schwer sie zu erkennen. Lockern sich doch die Züge erst in der nikotinschwangeren Luft des beschriebenen Kleinods und durch Zuführung von, in ihrem Mischungsverhältnis einmaligen, Mixspirituosen. Jetzt diese hart gezeichneten Konturen durch unwirtliches Oberlicht. Ich traue nicht zu grüßen, aus Angst, ähnliches Unverständnis über meine Zuordnung zu entdecken. Was soll nun werden? Wie soll es weitergehen und kann es jemals wieder so sein, wie es war? Ja, ja, ja … hoffentlich! An dieser Stelle halt ich es wie der Kanzler, bevor er Kanzler war: „Ich will da rein!“. Endlich. Wieder. Danke. <|

impressum Herausgeber Thomas Schaarschmidt, Oliver Schröter, Sebastian Völker Mitarbeit an dieser Ausgabe Stefanie Rumpler, Katrin Stahlmann, Mario Rudolph, Stefanie Zießnitz, Ralph Meder, Stefanie Winkler, Daniel Herrmann, Luise Poser, Marcus Herold, Hendrik Gäbler Fotos & Texte „Historie Bombardierung Dessau“ Mit freundlicher Genehmigung des Stadtarchives Dessau Redaktion leo – Das Anhalt Magazin Humperdinckstr. 1b, 06844 Dessau Telefon: 0340 230 46 80 | Telefax: 0340 230 46 84 | info@leo-magazin.com Internet www.leo-magazin.com Anzeigenleitung Sebastian Völker Telefon: 0340 250 84 155 | Telefax: 0340 250 84 157 | anzeigen@leo-magazin.com Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 3 vom 27.12.2004. Veranstaltungstermine & Abonenntenservice Thomas Schaarschmidt Humperdinckstr. 1b, 06844 Dessau Telefon: 0340 230 46 80 | Telefax: 0340 230 46 84 | abo@leo-magazin.com Einzelheft: 2,00 EUR (Porto, inkl. Mwst) Produktion 3undzwanzig, Agentur für Werbung & Kommunikation Humperdinckstr. 1b, 06844 Dessau Druck Druckhaus Dessau, Askanische Str. 107, 06844 Dessau Für unverlangt eingesandte Fotos, Manuskripte und anderes Material haftet die Redaktion nicht und kann auch keine Beantwortung garantieren. Rücksendung nur, wenn Porto beiliegt. Veranstaltungshinweise im Veranstaltungsfinder sind kostenlos. Termine müssen rechtzeitig bis zum 15. des Vormonats mitgeteilt werden. Alle Veranstaltungshinweise sind ohne Gewähr - Änderungen sind möglich. Ein Nachdruck darf nur mit vorheriger schriftlicher Einwilligung erfolgen. Redaktionsschluss: 23.02.2005




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