LEO Februar `06 | Heft #31

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LEO das anhalt magazin

02 2006 monatlich kostenlos LESBAR

heft-nr. 31 seit 2003 <|> auflage: 10.000

leo titel

„Mehr als nur eine Rolle“ dominique horwitz exklusiv im gespräch slut im hintergrund das komplette programm im überblick freikarten im glücksmoment

LEOs dat74e

2 s r-Date Februa Seiten! 4 1 auf



leo aufschlag

Editorial »Zurück in Jahr vier«

Mittlerweile ist sie zu einer kleinen Tradition geworden: Die leo-Weihnachtsfeier. Mitte Dezember traf sich das leo-Völkchen, um gemeinsam zu speisen und darüber zu reden, was war und was kommt. Die aufwändige Produktion der Doppelausgabe Dezember/Januar lag gerade hinter uns, leo-Jahr Nummer drei war damit abgeschlossen. Für uns war es ein gutes Jahr. Zwölf Mal leo. Zwölf Mal die richtige Mischung suchen. Zwölf Mal Redaktionsschluss. Mehr als zwölf schlaflose Nächte. Und unmöglich zu zählen: die Gedanken, die man sich ständig über sein Kind, beim Versuch, erwachsen zu werden, macht. Auch 2006 wird das nicht anders sein. Wir haben das Heft ein wenig entrümpelt. Uns von einigem getrennt und dafür Neues hinzugenommen. Ab sofort dürfen sich zum Beispiel alle Frauen, die sich im WMJahr einem männlichen Fußball-Overkill ausgesetzt sehen, Monat für Monat auf ihre eigene Kolumne freuen. Elf Hefte lang werden elf Freundinnen elf Mal die scheinbar unergründliche Welt des Femininen unter die Lupe nehmen. Vielleicht schaffen sie es ja auch, irgendwann unserem Comiczeichner Maxe einen Tipp zu geben, wie sein Star „Lars“ in unserer neuen „Comic-Novela“ endlich die Frau fürs Leben findet. Das Storyboard für seine Abenteuer ist so geheim, dass wir selbst gespannt sind, was drin steht. Wie es sich für Fußballfans gehört, haben wir hinten wie vorn frische Ideen entwickelt: Während der „Starter“ für eine lockere Erwärmung sorgen soll, will „Das Letzte“ den entscheidenden Treffer ganz zum Schluss versenken. Dazwischen aber bleibt Raum, für das, was den leo auch in Zukunft ausmacht: Geschichten, Interviews und Reportagen aus unserer Region. Plus dem größten Veranstaltungskalender. Damit wir jedoch noch mehr erfahren über all das, was sich im leo-Land so tut, freuen wir uns über jedes neue Gesicht, das selbst ein leo-Macher werden will. Meldet euch. Egal ob mit einer Idee, einem Thema, Texten, Fotos oder einfach nur mit einem Lächeln bei unserem zweiwöchigen leo-Meeting. Eines können wir euch versprechen: Am leo-Weihnachtsfeiertisch ist noch jede Menge Platz. Viel Spaß beim Lesen wünschen Sebastian Völker, Oliver Schröter, Thomas Schaarschmidt Herausgeber

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Jede Menge Sophies

Die Februar Zahlen...

Neue Bürger im leo-Land im Jahr 2005 Dessau

Köthen

Wittenberg

Geburten

636

398

601

männlich

336

215

289

weiblich

300

183

312

beliebteste Namen weiblich

1. Sophie

1. Sophie

1. Marie

2. Marie

2. Marie

2. Sophie

3. Leonie

3. Lena

3. Lea

beliebteste Namen männlich

1. Justin

1. Paul

1. Lukas

2. Maximiliam

2. Leon

2. Erik

3. Elias

3. Justin

3. Pascal

29 Der Februar hat in diesem Jahr 28 Tage, erst im Jahr 2008 wird es mit dem Schaltjahr wieder einen 29. geben. Ein Schaltjahr ist alle vier Jahre, alle hundert Jahre nicht (1700 und 1800 waren keine Schaltjahre) und alle vierhundert Jahre doch (2000 war doch Schaltjahr).

17 Der leo hat aktuell insgesamt 17 Mitarbeiter. Während sich sechs davon hauptberuflich mit dem Heft beschäftigen, gehört der leo für die anderen zur sinnvollen Freizeitgestaltung.

0 Leider gibt es immer noch keinen leoMitarbeiter aus Aken. Wer Interesse hat, muss nur kurz anrufen und kann dann am Redaktionstreffen teilnehmen.

162 In 15 Disziplinen messen sich bei den Olympischen Winterspielen in Turin vom 10. bis zum 26. Februar 162 deutsche Wintersportler. 65 Frauen und 97 Männer.

2012 In den ersten 30 Tagen des neuen Jahren besuchten 2012 leo-Leser unsere Homepage www.leo-magazin.com.

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Ein Jahr für alle Der Leo-Astro-Check mit Klaus-Dieter Christen 2006 soll Deutschland endlich durchstarten, ist momentan überall zu lesen. Aber stehen die Sterne dafür überhaupt günstig? Der leo hat beim Bitterfelder Astrologen, Kartenleser und Persönlichkeitsberater Klaus-Dieter Christen nachgefragt: Was für ein Jahr erwartet die Menschen 2006 astrologisch gesehen?

CHRISTEN: Ich sehe ohne Ausnahme für alle zwölf Tierkreiszeichen einen Aufwind, selbst die Menschen, die bisher Pech hatten, kommen ein kleines Stück vorwärts. Es wird vor allem wirtschaftlich ein sehr vernünftiges Jahr. 2007 wird sich dieser Trend aber leider nicht fortsetzen. Können Sie ein ganz besonderes Ereignis andeuten? Für welche Menschen sehen Sie einschneidende Änderungen?

CHRISTEN: Die Mannschaft schafft es unter die besten drei, aber für den Titel reicht es leider nicht. Die WM-Vorbereitung ist in letzter Zeit zu oft empfindlich gestört worden, da baut sich eine Spannung auf, die später zu Fehlern führt. Ich glaube, dass es zu einigen saftigen Überraschungen kommen wird. Vielleicht gewinnt sogar ein Team, mit dem niemand rechnet. Welches Titelthema wird der leo im November behandeln?

CHRISTEN: Es wird ein politisches sein. Sie schauen zurück auf das Jahr, was sich verändert hat und blicken voraus, was 2007 bringen wird. Zu dieser Zeit wird es schon viele Zweifel 2007 betreffend geben, und daran kommen auch Sie als Medien nicht vorbei.

CHRISTEN: Die Fußball-WM sollte alles andere in den Schatten stellen. Persönlich glaube ich, dass viele Menschen, ob der normale Bürger von nebenan oder der Promi, auf erfolgreiche Tage und Monate hoffen können.

Mehr Informationen über den leo-Gesprächspartner KlausDieter Christen (Bitterfelder Astrologe, Kartenleser und Persönlichkeitsberater) gibt es unter www.kartenlegen-online.de oder telefonisch unter (03493) 660753

Wird Deutschland Fußball-Weltmeister oder stehen die Sterne für eine andere Mannschaft besser?

impressum Herausgeber Thomas Schaarschmidt, Oliver Schröter, Sebastian Völker Mitarbeit an dieser Ausgabe Marcus Herold, Frank Aleithe, Katrin Senkel, Brita Ruhland, Titelfoto Mit freundlicher Genehmigung: Brinkhoff/Mögenburg Redaktion leo – Das Anhalt Magazin, Humperdinckstr. 1b, 06844 Dessau Telefon: 0340 230 46 80 | Telefax: 0340 230 46 84 E-Mail: info@leo-magazin.com Internet www.leo-magazin.com [mit freundlicher Unterstützung von www.evoserver.de] Anzeigenleitung, Veranstaltungstermine & Abonnentenservice Thomas Schaarschmidt, Humperdinckstr. 1b, 06844 Dessau Telefon: 0340 230 46 80 | Telefax: 0340 230 46 84 E-Mail: info@leo-magazin.com Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4 vom 19.01.2006

der leo im überblick Dominik Horwitz im Interview

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Slut im Hintergrund

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Deutschland – Land der Ideen

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11 Freundinnen

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Anhalt kompakt

Seite 10

leo-dates

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Kurt-Weill-Fest 2006 – Das Programm

Seite 20

leo-Bühne

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leo-probenraum

Seite 26

Produktion 3undzwanzig, Agentur für Werbung & Kommunikation, Humperdinckstr. 1b, 06844 Dessau

leo-weltweit

Seite 27

leo-locationcheck

Seite 28

Druck Druckhaus Dessau, Askanische Str. 107, 06844 Dessau

leo im wm-fieber

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leo-kolumne

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Für unverlangt eingesandte Fotos, Manuskripte und anderes Material haftet die Redaktion nicht und kann auch keine Beantwortung garantieren. Rücksendung nur, wenn Porto beiliegt. Veranstaltungshinweise im Veranstaltungsfinder sind kostenlos. Termine müssen rechtzeitig bis zum 15. des Vormonats mitgeteilt werden. Alle Veranstaltungshinweise sind ohne Gewähr – Änderungen sind möglich. Ein Nachdruck darf nur mit vorheriger schriftlicher Einwilligung erfolgen. Redaktionsschluss: 27.01.2006

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Impressum

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leo titel

Akustische Revanche Dominique Horwitz markiert mit seinem Programm „The Best Of Dreigroschenoper“ einen ganz besonderen Höhepunkt des Kurt-Weill-Festes 2006. Der 48-jährige Sänger und Schauspieler ist einem breiten Publikum aus vielen Kino- und Fernsehproduktionen bekannt. Bereits 2001 begeisterte er mit seinen modernen, frechen und aufrüttelnden Interpretationen der Songs aus der Dreigroschenoper die Besucher des Kurt-Weill-Festes. Am 26. Februar kehrt er nun zurück nach Dessau. Warum er froh ist, in diesem Jahr im Anhaltischen Theater zu spielen, was er macht, wenn er nicht als Sänger auf der Bühne steht und welche CD gerade bei ihm läuft, darüber spricht er im leo. Kurt Weill ist der Sohn der Stadt Dessau. Der Sohn welcher Stadt sind Sie? Und wie fühlt sich so etwas eigentlich an?

Horwitz: Ich bin ein Sohn der Stadt Paris, aber der Vergleich hinkt. Paris ist immens, wie auch der Ruf von Kurt Weill. Ich kann also leider nicht sagen, wie sich das anfühlt.

„Ich bin aber ganz erstaunt, … dass ich noch einmal die Chance bekommen habe, hier zu spielen“ dominique horwitz

Kurt Weill hat ja nicht nur Intellektuelle inspiriert. The Doors haben Weill gespielt und selbst Frank Sinatra. Was ist der Reiz an seiner Musik?

Horwitz: Seine Musik ist, obgleich historisch festlegbar, dennoch nie gealtert. Sie lässt Freiraum für Dramatik und Poesie – und damit habe ich schon die Dreigroschenoper beschrieben. Ich versuche nur, die so vertrauten Lieder so kraftvoll wie möglich umzusetzen. Sie haben Ihr Programm ja vor einigen Jahren schon mal im Technikmuseum „Hugo Junkers“ aufgeführt. Ist es etwas Besonderes, diese Stücke in Dessau zu spielen?

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Horwitz: Das war damals ein sehr schwieriger

Auftritt und wohl auch ein Experiment. Der Ort war einfach unangemessen, die alte Flugzeughalle eine akustische Katastrophe. Schon alleine deshalb bin ich natürlich froh, in diesem Jahr im Anhaltischen Theater zu spielen. Dass wir in Dessau spielen, ist dagegen nichts Außergewöhnliches. Vielleicht hat es anekdotischen Wert, genauso wie wenn man in Augsburg spielen würde, der Geburtsstadt Brechts. Der magische Ort für diesen Abend wäre das Berliner Ensemble, wo die Dreigroschenoper 1928 ihre Uraufführung hatte. Als Dessauer lässt sich das manchmal schwer einschätzen. Wie kann man das Kurt-Weill-Fest einordnen?

Horwitz: Das kann ich nicht beurteilen. Ich bin aber ganz erstaunt (lacht) und natürlich erfreut, dass ich nach dem katastrophalen Auftritt im Junkers-Museum noch einmal die Möglichkeit bekomme, hier zu spielen. Aber mit Dessau verbinde ich natürlich auch das Bauhaus-Museum. Das habe ich damals trotz unserer technischen Probleme besuchen können. Den Direktor Omar Akbar kenne ich noch aus meinen Berliner Studententagen. Viele Leute kennen sie aus ganz verschiedenen Rollen im Fernsehen oder im Kino. Erleben die bei „The Best Of Dreigroschenoper“ den echten Dominique Horwitz oder spielen Sie als Sänger auch eine Rolle?

Horwitz: Bei „The Best Of Dreigroschenoper“ singe ich diese Lieder und versuche aus den Figuren das herauszuholen, was nicht zeitgebun-


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Von Raab zu Weill

den und heute immer noch aktuell ist. Ich schlüpfe sozusagen aus heutiger Sicht in die Rollen der einzelnen Figuren. Und ich singe alle Parts selber. Zum Beispiel den Mackie Messer, die Polly, Tiger Brown, Jenny… insofern ist das mehr als nur eine Rolle.

Das Kurt Weill-Fest bringt am 25. Februar ab 22 Uhr zusammen mit der Stiftung Bauhaus und dem Beatclub die Ingolstädter Band Slut auf die Bauhaus-Bühne. Die hat es mit ihren melancholischen Indie-PopPerlen bereits bis ins Vorprogramm von Robbie Williams geschafft. Sie wurde mit Liedern für die Filme „Crazy“ und „Die fetten Jahre sind vorbei“ bekannt und erhielt 2004 den Kunstförderpreis der Stadt Ingolstadt. Die fünf Musiker haben sich auf Schloss Westerhofen, nahe Ingolstadt, Proben- und Wohnräume sowie ein Studio eingerichtet und spielen seit 1995 in gleicher Besetzung. Bereits 15 Alben hat die Band, die seit 2000 beim Label Virgin unter Vertrag steht, produziert. Das Album »Lookbook« schaffte es in die Top 40 Albumcharts ebenso wie die Folgealben »Nothing Will Go Wrong« und »All We Need Is Silence«.

Neben der Gesangskarriere sind Sie ja immer noch gefragter Schauspieler. Wo kann man Sie demnächst sehen, wenn man nach Ihrem Auftritt in Dessau nicht genug von Dominique Horwitz bekommen kann?

Horwitz: Momentan läuft ja immer noch „Die Blaue Grenze“ in den Kinos. Außerdem läuft parallel zur Berlinale „Cinema for Peace“, da wird „Shooting Dogs“ gezeigt. Ein Film, den wir vor eineinhalb Jahren in Ruanda gedreht haben. Es geht um den Völkermord der extremen Hutu an der Bevölkerungsgruppe der Tutsi. Ich spiele einen belgischen UN-Offizier, der den verfolgten Menschen beistehen möchte, es aber nicht darf. Ein sehr bewegender Film. „The Best Of Dreigroschenoper“ gibt es auch auf CD zu kaufen. Welche CD läuft denn momentan am häufigsten in ihrem CD-Player?

Horwitz: Ich höre in meinem Arbeitszimmer momentan das 1. Klavierkonzert von Brahms. Zusammen mit der Pianistin Ragna Schirmer bereite ich gerade einen Schumann-Abend vor. Und da beschäftigt mich auch das musikalische Umfeld Schumanns, der Brahms ja sehr gefördert hat. <|

Seit Oktober 2005 sorgt die Band am Theater Ingolstadt für ausverkaufte Vorstellungen der »Dreigroschenoper«. Die Musiker sind dort ins Bühnengeschehen integriert, spielen einen „rockigen Weill“, der „ziemlich heutig“ klingt, und imponieren „durch eine bemerkenswerte stilistische Bandbreite bis hin zu subtil-lyrischen Passagen“ (Donaukurier). Für die Konzertfassung, die auch als CD erscheinen soll, hat Slut seine Arrangements der Songs überarbeitet. Diese Version wird in Dessau erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. <|

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leo im land der ideen

365 x Heimat Als Gastgeberland der Fußball-Weltmeisterschaft in diesem Jahr steht Deutschland im Fokus des weltweiten Interesses und der Berichterstattung, nicht nur während sondern wohl auch vor diesem Großereignis. Mit der Image- und Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“ haben sich Wirtschaft und Bundesregierung gemeinsam auf die Fahnen geschrieben, das Bild eines sympathischen, zukunftsfähigen und weltoffenen Deutschlands zu zeichnen. Unter anderem werden an 365 Tagen 365 Orte Deutschland jeweils für einen Tag repräsentieren und damit die Vielfalt und den Ideenreichtum unseres Heimatlandes darstellen. Über 1.200 Bewerber hat es gegeben und unter den ausgewählten Orten finden sich gleich drei aus unserer Region... Ort des Tages – Sonnabend, 4. März 2006 Anhaltisches Theater, Dessau „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ Mit der Eröffnungsveranstaltung des vierzehnten Kurt-Weill-Festes wird diese Oper stellvertretend das Leben und Werk von Kurt Weill würdigen. Weill, Sohn der Stadt Dessau, wird hier als einzigem Komponisten der Moderne ein eigenes Festival gewidmet. Mit der Aufführung des Stückes „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ trifft Musik von Weill auf Text von Brecht - das Hauptthema des diesjährigen Kurt-Weill-Festivals in Dessau. Ort des Tages – Freitag, 2. Juni 2006 Industriedenkmal Kraftwerk Vockerode „Marquis de Sade“

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Marquis de Sade ist wohl eine der bizarren Gestalten der europäischen Kulturgeschichte. Der literarisch und philosophisch begabte Adelsspross verbrachte

sein halbes Leben in Gefägnissen und Irrenhäusern. Er beschrieb seine Sex- und Gewaltszenen nicht nur in Romanen, sondern lebte sie auch aus. Die Gregor Seyffert Compagnie Dessau setzt sich nun in einem Cross-Genre-Aktionstheater mit dem Leben und Wirken de Sades auseinander. Tanz trifft auf materialistischen Aktionismus – Musik des 18. Jahrhunderts auf Punk. Man darf gespannt sein auf die Uraufführung in der spektakulären Kulisse des historischen Industriedenkmals Vockerode. Ort des Tages – Freitag, 11. August 2006 Baggerstadt Ferropolis „BrassOn! – Festival für Bergmannskapellen“ Ferropolis – Stadt aus Eisen. So heißt der bizarre, faszinierende Ort im ehemaligen Braunkohlekombinat Bitterfeld. Fünf ausgediente Absetzer, Schaufelrad- und Eimerkettenbagger, jeder einzelne bis zu 150 Meter lang und 30 Meter hoch, wurden auf der Halbinsel am Ufer des Gremminer Sees transportiert, insgesamt 7.000 Tonnen Industriegeschichte. Hier befand sich die Zentrale des mittlerweile gefluteten Braunkohletagebaus Golpa-Nord. Um die Halbinsel herum wurde bis 1990 Braunkohle abgebaut. Dann sollten die Tagebaugroßgeräte – Monumente des Maschinenzeitalters – verschrottet werden. Vor gut zehn Jahren retteten ehemalige Bergleute und Visionäre aus dem Umfeld des Bauhauses Dessau die stählernen Kolosse und gruppierten sie zu einem beeindruckenden Ensemble. Die entstandene Arena mit Platz für 25.000 Menschen bietet im August die beeindruckende Kulisse für das Festival für Bergmannskapellen und symbolisiert gleichzeitig den Wandel in der ehemaligen Bergbauregion rund um Gräfenhainichen. <|


11 freundinnen – alles ausser fussball

Lieber Herr Ballack

,

dieses Jahr muss alles anders werden. Ich will mich der Realität stellen. Sie ahnen es. Fußball. Asien konnte ich einfach wegdrücken. Sehr weit weg. Selbst Frankreich war gekonnt zu ignorieren. Doch seitdem jede zweite Fernsehsendung die obere rechte Ecke meines Bildschirmes mit einem kleinen, aber sehr selbstbewussten Countdown bestückt, weiß ich, dass ich schon mittendrin bin in meinen persönlichen neunzig Minuten. Ich will die Männer verstehen, was auch der Grund dafür ist, warum ich diese Zeilen an Sie und nicht an Ihre Kollegin Birgit Prinz richte, obwohl sie als Frau mich sicher mit Trost und Expertise versehen würde. Verstehen setzt Reden voraus. Das tun wir Frauen sehr gern. Vor allem mit dem Mann an unserer Seite.

Verständnis und Kindchenschema den Kopf nach links neigen und mich insgeheim schon auf den Moment freuen, in dem mindestens ein Spieler vor lauter Begeisterung über sein Tun seinen schweißüberströmten Oberkörper auf dem Spielfeld entblößt. Leider aber muss ich lernen, dass Männer Fußball nicht gemütlich, sondern mit anderen Männern gucken wollen, dass Toffifees nicht zu Bier passen, und dass ich auf die nackten Oberkörper während des Spiels umsonst warte. Die gäben nämlich ne gelbe Karte. Raum für harmonisches Aufeinanderzugehen bleibt also in der Winterpause. Nicht nur für Männer ist diese übrigens die Hölle. Der Januar lässt zwar die Punktetabellen der Bundesliga erstarren, aber eben auch die bekanntermaßen immer frierenden Frauenkörper. Der Februar bringt dann für den Mann die Erlösung aus der Winterpause und für die Frau die Hoffnung auf den nahenden Frühling, der aber auch eine immer wiederkehrende Frage aufwirft: Wie können zweiundzwanzig Männer vergriffen? hinter einem...na, Sie abonnieren! wissen schon. Und wie Jeden Monat neu können sie sich dafür Geschichten, Gesichter und so derartig begeisReportagen aus Anhalt und der größte Veranstaltungsfinder der tern? Könnten Sie sich Region 10 x druckfrisch in Ihrem Briefkasten. Ähnliches für Frauen vorstellen? Einfach Coupon ausfüllen und per Post Leo - Das Anhalt Magazin Humperdinckstraße 1b 06844 Dessau per Fax 0340 250 84 157 per E-Mail info@leo-magazin.com

Ein Paar Schuhe für zweimal elf Frauen und fünfzigtausend schauen Ich habe gelernt, dass verzückt zu, wie die eine Ja, ich will das Jahres-Abo! 10 Hefte - 20,- Euro. dieser grundsätzlich Hälfte das Schnäppchen Das Abo gilt nur für 10 Ausgaben und verlängert sich nicht automatisch. bereit dazu ist, es gibt macht? Absurd. Noch allerdings Grenzen: dazu an Orten, die von Name, Vorname Wenn er schlafen will einem Testinstitut unseStraße, Hausnummer PLZ/Ort und an Samstagabenden res Vertrauens als unsikurz nach sechs. Als cher entlarvt wurden. Datum Unterschrift Frau könnte man dann Aber das durchschaue in der Einflugschneise ich als ein Komplott Sofa-Fernseher lasziv mit der Budapester Beinschere der Männer dieser Welt. Doch niemand wird mich locken, man hätte keine Chance. Die Sportschau abhalten können. Auch nicht sie, Herr Ballack. Denn gewinnt immer. Und das macht mir Angst. Ich ich habe das, was vielen Männern fehlt: 13. Juni, fühle mich ausgegrenzt. Man könnte doch gemütOlympiastadion Berlin. Brasilien Kroatien. <| lich zusammen Fußball gucken. In der Halbzeit ließe ich mir noch einmal mit den übrig gebliebenen Toffifees auf dem Couchtisch die Abseitsfalle erklären, würde dabei in einer Mischung aus

Eine Freundin

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News aus Anhalt

leo kompakt

Land fördert Familienerholung Das Land Sachsen-Anhalt fördert auch in diesem Jahr von Februar bis Oktober Familienerholung für mindestens fünf bis maximal 14 Tage mit acht Euro pro Tag und Person. Voraussetzung ist ein Aufenthalt in einer gemeinnützigen Familienferienstätte bzw. Jugendherberge des Landes Sachsen-Anhalt. Während der Sommerferien können auch Familienferienstätten in ganz Deutschland genutzt werden. Ein Rechtsanspruch besteht jedoch nicht. Die Zuwendung erhalten Eltern und allein erziehende Mütter bzw. Väter mit mindestens einem Kind (eheähnliche Partnerschaften sowie Pflegeeltern sind verheirateten Paaren gleichgestellt), des Weiteren auch Mütter und Väter, die getrennt leben und die gemeinsame Sorge amtlich erklärt haben. Der Zuschuss kann alle zwei Jahre für dieselbe Familie gewährt werden, Familien mit behinderten Kindern können jährlich eine Förderung erhalten. Grundlage für die Berechnung ist das gesamte Familieneinkommen. Weitere Infos:

Jugend- und Sozialämter der Städte und Gemeinden

Kreativ im Wettbewerb Die Dessauer Arbeitsgemeinschaft „Tradition und Zukunft“ ist auf der Suche nach einer Symbolfigur. Der Verbund von Unternehmen, Bildungsträgern und Einrichtungen unterstützt mit kostenfreien Arbeitsgemeinschaften die Berufsfrühorientierung von Kindern und Jugendlichen durch die Erfahrungen von Fachpersonal aus verschiedenen Bereichen. Um dabei mit einem einheitlichen Erscheinungsbild nach außen zu treten, hat das Projekt jetzt einen Wettbewerb bis zum 31. März gestartet, der Kinder ab der fünften Klasse auffordert, eine Symbolfigur zu entwerfen. „Wir wollen so viele Kinder wie möglich mit dieser Aktion erreichen und hoffen natürlich, dass sie sich im Zuge des Wettbewerbs auch über unsere Arbeitsgemeinschaften informieren“, erklärt Projektleiter Jürgen Raßbach. Die besten Entwürfe werden von einer Jury aus Mitarbeitern, Kindern und Personen des öffentlichen Lebens bewertet und prämiert. Das Ergebnis wird dann voraussichtlich im April im Rahmen einer Veranstaltung prämiert. Dem Gewinner winkt ein umfangreicher Geschenkgutschein der UCI-Kinowelt in Dessau. Weitere Infos:

www.tradition-zukunft.de

Gemeinsam stark für Dessau

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Kompetent. Aktiv. Vernetzt. Unter diesem Motto startet zu Jahresbeginn 2006 das „citynet Dessau“. Hintergrund ist eine europaweite Ausschreibung der Stadt Dessau und die Aufgabe, Maßnahmen zur Belebung der Innenstadt und zur Stärkung der Wirtschaftstätigkeit des Urban II Gebietes zu entwickeln. Das praxisorientierte Konzept des Trios (Foto) Viola Ballinger (media2tausend, links), Katrin Marquardt (KMA Kommunikation & Marketing) und Nick Schumann (P.Idea) konnte überzeugen. „In erster Linie möchten wir hier die Händler und Gewerbetreibenden des Gebietes aktiv mit einbinden.“ so Katrin Marquardt, verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit des citynet. „Dazu werden wir viele Gespräche führen, Ideen aufgreifen und Aktionen initiieren. Das große Ziel ist es, vorhandene Strukturen zu nutzen, diese zu vernetzen und Synergien zwischen


Wirtschaft, Handel und Kultur zu bilden, um gemeinsam die Wirtschaftskraft des Gebietes zu stärken. Dies können wir nur erfolgreich umsetzen, wenn alle Beteiligten sich konstruktiv mit einbringen.“ Weitere Infos:

www.citynet-dessau.de

Preis für den Preis Im letzten Jahr führten die Wirtschaftsjunioren Dessau erstmalig einen Wettbewerb für junge Designer(innen) und Designstudent(in)en durch. Gemeinsam mit der Stiftung Bauhaus und der Hochschule Anhalt (FH) konnte ein Pilotprojekt gestartet werden, welches den Praxisbezug zwischen Hochschule und regionaler Wirtschaft herstellt. Es wurden in verschiedenen Unternehmen Aufgabenstellungen an die Studierenden verteilt, die im Wettbewerb Designlösungen aufzeigten. Zum Neujahrsempfang der Dessauer Wirtschaft Anfang dieses Jahres wurden die Entwürfe prämiert. Dazu gehörte unter anderem auch eine Designstudie zweier Dessauer Studentinnen (Antje & Cindy), die für den leo ein Aufstellersystem entwarfen. Das gesamte Projekt „Designpreis“, in dem es explizit um die Förderung der Jugend und die Vereinbarkeit von Bildung und Praxis geht, konnte nun auch im bundesdeutschen Maßstab punkten. Am 09. September 2005 zur Bundeskonferenz der Wirtschaftsjunioren Deutschland wurde aus zahlreichen deutschlandweit eingereichten Projekten der Bundespreis für engagierte Kreisverbände verliehen. In der Kategorie Business hat der Kreisverband Dessau den Bundespreis 2005 entgegen genommen. Weitere Infos:

www.wj-dessau.de

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Leo Dates

der veranstaltungsfinder für anhalt Mittwoch 01 Bühne Dessau – Anhaltisches Theater

20 Uhr

Zu Gast: Herman van Veen

Musik Dessau – Bauhaus

Köthen – Theater Köthen

20 Uhr

Film-Dia-Reportage „Grenzenlos“ Wittenberg – KTC

20 Uhr

Studiokino „Taxi Lisboa“

Donnerstag 02 Bühne

20 Uhr

„New Orleans Organ Trio“ Jazzkonzert

Was noch Dessau – Wörlitzer Platz

14 Uhr

Reisewerk-UBA Führung „Gebaute Visionen“ Dessau – Kornhaus

19 Uhr

Barter- und Unternehmerstammtisch

Dessau – Anhaltisches Theater

20 Uhr

Zu Gast: Marlene Jaschke Wittenberg – Barrik

20.30 Uhr

Surprise Surprise – The Show for free – Überraschungsprogramm

Was noch Dessau – Wörlitzer Platz

14 Uhr

Reisewerk-UBA Führung „Gebaute Visionen“

Freitag 03 Bühne 19.30 Uhr

PREMIERE „Ne Schüssel Buntes 2006“ Kabarett „Die Reißzwecken“, Travestie „Costa Divas“ & Musicalsongs der „Voices“

Party Dessau – UNICON-INC

20 UHR

1 Euro Party – Black, Trance, House, Techno, Oldie Köthen – Theater Köthen

20 Uhr

„Klub zu zweit“ – „Fasching in der Hafenbar“ mit Reiners Musike Dessau – Depot, Alte Brauerei

20 Uhr

Party Karaoke Fever - Sing for your drink! Rauf auf die Bühne und ein Freigetränk ersungen! Mit dem King Kong DJ Team. Eintritt: 4€ (erm. 3€) Dessau – Beatclub

21 Uhr

„3. Tremor Party“ – EBM

Dessau – Beatclub

Köthen – live music circus

Film-Dia-Reportage „Grenzenlos“ – „Ausgesetzt – ein Grenzgang zwischen Mystik und Abenteuer (Papua)“

Vortrag und Diskussion mit Jan Gerber: „Relax in Deutschland – Die Verwandlung der Punkszene in einen Lautsprecher der Mehrheit“

Single Party

19 Uhr

20 Uhr

Zu Gast: ABBA-Fever

Wittenberg – Barrik

Köthen – Bürgerhaus am Markt/ Theater Köthen

20 Uhr

Dessau – Anhaltisches Theater

Musik Wittenberg – Irish Harp Pub

21 UHR

Pete Gavin (GB, Blues) Köthen – Bürgerhaus am Markt/ Theater Köthen

16 Uhr

Operettenshow „Dein ist mein ganzes Herz“ mit dem Primavera Operettenensemble Berlin Wittenberg – Leucorea

16 Uhr

Konzert für Violine und Klavier Dessau – Evangelische Melanchtonkirche Dessau-Alten

17 Uhr

Liederabend mit Werken von Bach, Mozart, Debussy u.a. Wittenberg – Alte Canzley

18 Uhr

Musik im Gewölbe – Jazz zur Feuerzangenbowle Dessau – Finekelller

21 Uhr

„Crash Cats“ – Rockabilly

22 Uhr

Was noch Dessau – Wörlitzer Platz

14 Uhr

Reisewerk-UBA Führung „Gebaute Visionen“ Dessau – Bauernstube „Stillinge“

18 Uhr

Gemütlicher Preisskat nach Altenburger Regeln Dessau – Marienkirche

20 Uhr

3D Projektion „Süd-Afrika – Von Kapstadt zum Kilimanjaro“ mit Stephan Schulz

Sonnabend 04 Bühne Dessau – Puppentheater

11 Uhr

Party Dessau – Hangar Veranstaltungszentrum

20 Uhr

Waldeser Carneval Club e.V. – Galasitzung Dessau – Beatclub

20 Uhr

„Vinyl Junkies Party“ – Punkrock Wittenberg – Barrik

21 Uhr

„Studio54-Party“ – Hits der 80er Wittenberg – Musikclub Bubbles

21 Uhr

„Elsa´s Schöpfung“

„Party-Generator“ DJ Ron – 80er, Disco, Electronics, Rock

Dessau – Anhaltisches Theater

Köthen – live music circus

15.30 Uhr

Zu Gast: ABBA-Fever Köthen – Theater Köthen

16 Uhr

„Primavera“ Operetten-ShowBerlin

22 Uhr

Black Beat Delux Vockerode – Kraftwerk

22 Uhr

Wittenberg – Brett`l Keller

„Die große WM Party“ mit „Strandgeier“ dem PartySoundExpress & DJ Ingo

„Deutschland ist der Superspar“ Kabarettprogramm

Dessau – Wörlitzer Platz

20 Uhr

Was noch 14 Uhr

Reisewerk-UBA Führung „Gebaute Visionen“

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leo empfehlung

Was noch Dessau – Wörlitzer Platz

14 Uhr

Reisewerk-UBA Führung „Gebaute Visionen“

Freitag, 10. Februar 2006 Olaf Schubert & seine Freunde Beginn 20 Uhr Hangar Veranstaltungszentrum, Dessau

Donnerstag 09

Olaf Schubert – Weltverbesserer und Humorist – versteht sich als Mittler zwischen Kunst und Sozialabbau. Der in Plauen geborene Schubert ist bereits seit Jahren eine feste humoristische Größe im sächsischen Raum und füllt dort große Räume. Seit einiger Zeit flimmert sein durchaus prägnantes Gesicht auch schon mal über Deutschlands Fernsehschirme und verzückt mit seiner ganz eigenen Art Humor. Unser TIPP: Hingehen! <| Karten im VVK: 14,- EUR Wittenberg – Cranach-Haus

Dessau – Schwabehaus

„Barbara-Tafel“ Sitten & Gebräuche um Essen und Trinken der damaligen Zeit

Treff des Literaturkreises „Wilhelm Müller“

19.30 Uhr

Sonntag 05

19 Uhr

Dessau – UCI Kinowelt Das Filmhighlight – „L´ enfant“

Dienstag 07 Bühne

15 Uhr

Dessau – Anhaltisches Theater

Pa r t y Dessau – Beatclub

20 Uhr

„Vinyl Junkies Party“ – Punkrock

Was n o c h

Party Dessau – UNICOn-INC

22 Uhr

Move Club – Black, Hip Hop, Soul, R´NB

Was noch Dessau – Schwabehaus

9 Uhr

Schlawwer Café Dessau – Schwabehaus

Reisewerk-UBA Führung „Gebaute Visionen“

14 Uhr

Montag 06

Mittwoch 08

Bü h n e

Bühne

Dessau – Puppentheater

Dessau – Puppentheater

„Elsa´s Schöpfung“

„Elsa´s Schöpfung“

10 Uhr

Was n o c h

Musik

Dessau – Wörlitzer Platz

Dessau – KRAFTWERK

Reisewerk-UBA Führung „Gebaute Visionen“

„4D Fonk“ – Funk, Jazz & Soul

Dessau – UCI Kinowelt

17.30 Uhr

Das Filmhighlight – „L´enfant“

19.30 Uhr

Die Fledermaus – Operette in 3 Akten von Johann Strauß Wittenberg – Barrik

20.30 Uhr

„Surprise Surprise – The Show for free“ – Überraschungsprogramm

Was noch Dessau – Wörlitzer Platz Reisewerk-UBA Führung „Gebaute Visionen“

Freitag 10 Bühne Dessau – Anhaltisches Theater

19.30 Uhr „Rusalka“

Wittenberg – Barrik

19.30 Uhr

Travestie-Cabaret-Show der „Cost Divas“ – „Diven der Nacht“ Dessau – Hangar

20 Uhr

Olaf Schubert & seine Freunde – Humorist

Party

Treff der Mundartfreunde

Reisewerk-UBA Führung „Gebaute Visionen“

14 Uhr

Wittenberg – Phönix Theaterwelt

14 Uhr

Dessau – Wörlitzer Platz

10 Uhr

„Noch einen Letzten“ von Harold Pinter, Nobelpreisträger für Literatur 2005

„Elsa´s Schöpfung“

Dessau – Wörlitzer Platz

14 Uhr

19 Uhr

10 Uhr

20 Uhr

Zu Gast: Magic of the Dance

Wittenberg – KTC

Dessau – Puppentheater

17 Uhr

Kabarett „Die Reißzwecken“ mit ihrem Programm „Hartz – Infarkt – Ein Scheißspiel“

„Dantons Tod“

14 Uhr

Bü h n e

Wittenberg – Barrik

16 Uhr

20.15 Uhr

Wittenberg – Phönix Theaterwelt Die Feuerzangenbowle – Comedia Saxonia

Bühne Dessau – Anhaltisches Theater

20 Uhr

Dessau – UNICON-INC

22 uhr

Hot And Dirty Friday Club – Black, House And Live Vocals Dessau – Alte Brauerei Dessau

22 uhr

„Club Convention“ Dessau – Beatclub

22 Uhr

„Funky Friday Vol. 3: Supergroovaliscious“ – Funk, Elektro, Disco Köthen – live music circus

22 Uhr

Apres Ski Party

www.leo-magazin.com der veranstaltungsfinder im netz

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Was noch

leo empfehlung

Dessau – Wörlitzer Platz

14 Uhr

Reisewerk-UBA Führung „Gebaute Visionen“ Dessau – Brauhaus

20 Uhr

„Was bin ich heute wieder für ein Schelm“ – Erinnerungsabend an Heinz Erhardt mit Schauspieler Rainer Böhm

Sonnabend 11

Freitag, 10. Februar / Sonnabend 11. Februar Mords Menü Beginn jeweils 19 Uhr Wittenberg, Best Western Stadtpalais, Collegienstraße 56-57

Wie wäre es mit einem exzellenten Abendessen im stilvollen Ambiente, zwischen den Gängen garniert mit einer packenden Kriminalstory der Theater & Künstleragentur ANDERSLAND? Ein Menü, raffiniert gewürzt mit Leidenschaft, Liebe, Intrige und…Mord - einem Mord, in den auch die Gäste auf charmante Art einbezogen werden? Genau dies bietet das Wittenberger Best Western an zwei Tagen im Februar im Rahmen seines achten „Candle Light Dinners“ für 55 Euro pro Person an. Bestellungen sind telefonisch unter (03491) 42 50 möglich. <| Dessau – Beatclub

21 Uhr

On Stage: Tongue, The Red Socks, Mesalinea – Rock Emo, Punk

15 Uhr

17 Uhr

Dessau – Kaffeehaus Wassily

Dessau – Kaffeehaus Wassily Salsaworkshop für Anfänger

Wittenberg – Barrik

„Salsa-Party“ – Workshop ab 20 Uhr für Anfänger

Bühne Dessau – Anhaltisches Theater „Don Giovanni“

19.30 Uhr

Das Kabarett die „Reißzwecken“ präsentiert Lothar Bölck Wittenberg – KTC

19.30 Uhr

„Ein seltsames Paar“ BoulevardKomödie von Neil Simon

21 Uhr

Wittenberg – Musikclub Bubbles

21 Uhr

„Dressed in Black“ DJ Sven & DJ Califax – Darkwave, Electro, Gothic

20 Uhr

„Reineke Fuchs“ - oder Wege zur Macht - Solostück mit M. Jussen Dessau – Anhaltisches Theater

20 Uhr

„Der Dieb, der nicht zu Schaden kam / Johan vom Po entdeckt Amerika“

Musik Wittenberg – Phönix Theaterwelt

19.30 Uhr

Großes Konzert mit dem Jugendsinfonieorchester Sachsen-Anhalt Dessau – Finekeller

Reisewerk-UBA Führung „Gebaute Visionen“ Dessau – Schwabehaus

Musik Dessau – Anhaltisches Theater

19 Uhr

14.30 Uhr

„Jazz & Poesie“

Dessau – Anhaltisches Theater

Dessau – Depot

„Kaffee im Salon“

Vollmondnacht - Die legendären Vollmondnächte sind zurück. Mit brasilianischem Feuer in kalter Nacht. Eintritt: 6€ (erm. 4€)

Party

Treff der Rosenfreunde

15.45 Uhr

Wittenberg – Alte Canzley

19 Uhr

„Mit Luthers essen“ – Tischreden mit Familie Luther

Sonntag 12 Bühne

Doppeldeckernight

„Der kleine Prinz“

15 Uhr

Was noch

Dessau – Alte Brauerei

Waldeser Carneval Club e.V. – Galasitzung

Montag 13

14 Uhr

Dessau – Anhaltisches Theater

19.19 Uhr

Thematische Sonntagsführung

Was noch

Dessau – UNICON-INC

Dessau – Hangar Veranstaltungszentrum

17 Uhr

Dessau – Wörlitzer Platz

Party

„Club Convention“

Dessau – Schloß Georgium

DJ Clayde vs. C.H.R.I.S.

„Shawue“ – Deutscher Folkrock

22 Uhr

16 Uhr

22 Uhr

21 Uhr

22 Uhr

Karneval – Seniorenveranstaltung

Köthen – live music circus

Wittenberg – Brett`l Keller

14

Wittenberg – Phönix Theaterwelt

Dessau – Wörlitzer Platz

14 Uhr

Reisewerk-UBA Führung „Gebaute Visionen“

20 Uhr

Was noch Dessau – Wörlitzer Platz

14 Uhr

Reisewerk-UBA Führung „Gebaute Visionen“ Dessau – UCI Kinowelt

17.30 Uhr

Das Filmhighlight – Tim Burton´s Corpse Bride Hochzeit mit einer Leiche Dessau – UCI Kinowelt

20.15 Uhr

Das Filmhighlight – Tim Burton´s Corpse Bride Hochzeit mit einer Leiche


event report

Zu Gast im neuen Jahr Ort Dessau, Anhaltisches Theater Datum 22.01.2006 Zeit 17 - 22 Uhr Fotos Sven Hertel, Stadtarchiv Dessau Unter den vielen Neujahrsempfängen, die das leo-Land in den ersten Wochen des Jahres ereilen, besitzt er immer noch eine Sonderstellung: Der offizielle Empfang der Stadt Dessau im Anhaltischen Theater. Dessaus OB Otto bat Ende Januar schon zu seinem elften und so wie es aussieht, auch letzten Aufgalopp - Wirtschaft, Politik und Kultur gaben sich dabei die Hand und ließen sich bei Reden, Musik und natürlich einem leckeren Büffet den Abend schmecken.

Interesse an einem Event-Report? Wir kommen gern bei Ihrer Veranstaltung vorbei, egal ob Empfang, Firmenjubiläum, Privatparty oder Rockkonzert, und zeigen den leo-Lesern später, was sie verpasst haben. Einfach unter (0340) 2304680 melden oder eine Mail an info@leo-magazin.com senden und einen Event vorschlagen. Wir freuen uns drauf. <|

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Musik Dessau – Marienkirche

10.30 Uhr

„Der gestiefelte Kater“ Kinderkonzert der Anhaltischen Philharmonie

Was noch Köthen – Bürgerhaus am Markt/ Theater Köthen

10 Uhr

Kunstbetrachtung für Senioren Dessau – Schloß Georgium / Anhaltische Gemäldegalerie

10 Uhr

Kunstbetrachtung für Senioren

19.30 Uhr

Bar-Romantik-Abend am Valentinstag mit Überraschungen und Travestie

Musik Dessau – Marienkirche

19 Uhr

Benefizabend mit dem Kinder- & Jugendchor des Walter-GropiusGymnasiums für die Grabplatte von Wilhelm Müller

Was noch Köthen – Bürgerhaus am Markt/ Theater Köthen

9 Uhr

Kinderfasching 2006

Dessau – Beatclub

21 Uhr

„Semesterabschlussparty“

Bühne

Kinderfasching 2006

9 Uhr

Cool Jerks (Surf and 60er Musik)

15 Uhr

Köthen – Theater Köthen

Köthen – Theater Köthen

15 Uhr

Kinderfasching 2006

Dessau – Bistro Merci

14 Uhr

Reisewerk-UBA Führung „Gebaute Visionen“

Mittwoch 15

Fasching für Senioren

19 Uhr

Stammtisch junger Unternehmer/ innen

Donnerstag 16

Bühne

Dessau – Anhaltisches Theater

Kabarett „Die Reißzwecken“ mit ihrem Programm „Entwischen Impossible“

„Die verlorene Ehre der Katarina Blum“

19.30 Uhr

Wittenberg – Pkönix Theaterwelt

19.30 Uhr

RUNJ – Weißrussisches Staatstanzensemble

16

Bühne

Wittenberg – Barrik

19.30 Uhr

Wittenberg – Barrik

19.30 Uhr

„Surprise Surprise – The Show for free“ – Überraschungprogramm

21 Uhr

Schwermetal: WBS 70, Dude & Nuclear Nature Live! Wittenberg – Musikclub Bubbles

21 Uhr

„Schools unlimited“ back 2 school – fette Beatz vom DJ Sunshine Team Köthen – live music circus

22 Uhr

Caipirinha Night

Was noch Reisewerk-UBA Führung „Gebaute Visionen“

Musik

Dessau – Wörlitzer Platz

Köthen – Bürgerhaus am Markt/ Theater Köthen

Dessau – Beatclub

„Dornröschen“

19.30 Uhr

Wittenberg – Irish Harp Pub

Reisewerk-UBA Führung „Gebaute Visionen“

Großer Faschingsball – Abtsdorfer Carneval Club e.V.

Dessau – Wörlitzer Platz

Kinderfasching 2006

14 Uhr

19.30 Uhr

Dessau – Anhaltisches Theater

Köthen – Theater

Schlawwer Café

Dessau – Wörlitzer Platz

Reisewerk-UBA Führung „Gebaute Visionen“

Köthen – Bürgerhaus am Markt/ Theater Köthen

„Faschingstanz für Senioren“ mit DJ Uwe und seinen Überraschungen

9 Uhr

14 Uhr

Freitag 17

Dessau – Schwabehaus

9 Uhr

Dessau – Wörlitzer Platz

Was noch 9 Uhr

22 uhr

Wittenberg – Phönix Theaterwelt

Dessau – Schloß Georgium

Bühne

Party Dessau – UNICON-INC

Köthen – Theater Köthen Kinderfasching 2006

Wittenberg – Barrik

„Wer hier verkehrt, verkehrt verkehrt“ - Kabarettprogramm mit Andrea Schilling, Karin Hoßfeld, Michael Jussen, Kersten Liebold

1 Euro Party – Black, Trance, House, Techno, Oldie

9 Uhr

Party

20 Uhr

9 Uhr

Kinderfasching 2006

Dienstag 14

Wittenberg – Brett`l Keller

ganztägig

14 Uhr

Wittenberg – Thesentür der Schlosskirche

18 Uhr

Öffentliche Eventführung „Erotisches zur Nacht“


leo empfehlung

Was noch Dessau – Wörlitzer Platz

14 Uhr

Reisewerk-UBA Führung „Gebaute Visionen“

Sonntag, 19. Februar 2006 Die Schneekönigin Beginn 15 Uhr Puppentheater Dessau

Dessau – nh – Hotel

15 Uhr

Eines der bekanntesten und schönsten Märchen des dänischen Dichters Hans Christian Andersen in der Interpretation des Regisseurs Frank Alexander Engel. Eines Tages hatte ein böser Zauberer einen Spiegel gemacht. Mit ihm flogen die Teufel zum Himmel, aber da entglitt er ihnen, fiel zur Erde hinab und zersprang. Manchmal stecken Splitter dieses Zauberspiegels in den Herzen der Menschen, dann werden sie hart und kalt und gehören der Schneekönigin. <| Kropstädt – Schloß Kropstädt

19 Uhr

Wittenberg – Malsaal im Cranach-Hof

Wittenberg – Melanchthonhaus

„Gott der Töne“ MusikalischLiterarischer Salon

Öffentliches Ritteressen

19 Uhr

Melanchthon als Anekdotenerzähler – Histörchen und Klatsch aus ferner und naher Vergangenheit, Referent: Dr. Stefan Rhein Dessau – Schwabehaus

20 Uhr

„Afrikanische Märchen“ – 6. Winterhörspiel im SchwabehausInnenhof

Sonnabend 18 Bü h n e Dessau – Anhaltisches Theater

17 Uhr

19.30 Uhr

Dessau – Finekelller

21 Uhr

„White Magpie“ – Blues & Rock

„Ein Dessauer erlag dem Lockruf der Kontinente“ – Lesung von Joachim Specht Dessau – Kaffeehaus Wassily

19 Uhr

Buddha – Menü in musikalischer Atmosphäre Wittenberg – Café Hundertwasserschule

19 Uhr

Buchlesung mit H. Franke über seinen Roman „Dorothea Kriebelbein“

Dessau – Jugend-, Kultur- und Seniorenfreizeitzentrum

17 Uhr

Gitarrenduo „Hand on Strings“, Stephan Bormann & Thomas Fellow

Was noch Wittenberg – Predigerseminar

11.15 Uhr

Wittenberger Sonntagsvorlesung – „Das rechte Beten bei Martin Luther“, Prof. Dr. Irene Dingel Dessau – Wörlitzer Platz

14 Uhr

Reisewerk-UBA Führung „Gebaute Visionen“ Dessau – Anhaltisches Theater

15.45 Uhr

„Kaffee im Salon“

Wittenberg – Cranach-Haus

19.30 Uhr

„Barbara-Tafel“ – Gebräuche um Essen & Trinken der damaligen Zeit Kropstädt – Schloss Kropstädt

20 Uhr

Kabarett „Die Kiebitzensteiner“ – Soloprogramm „Wisch und weg – Plaudereien einer Klofrau“

Party Dessau – Bauernstube „Stillinge“

19 Uhr

Tanzabend mit DJ René Dessau – UNICON-INC

22 uhr

Move Club – Black, Hip Hop, Soul Dessau – Hangar Veranstaltungszentrum

19.19 Uhr

Montag 20

Sonntag 19

Bühne

„Der Barbier von Sevilla“

Waldeser Carneval Club e.V. – Galasitzung

Wittenberg – Barrik

Dessau – Beatclub

Dessau – Puppentheater

9.30 Uhr

On Stage: The Rudementaries, Skambalaja, Agent Krueger – Ska, Punk

„Die Schneekönigin“ – Premiere

Wittenberg – Phönix Theaterwelt

19.30 Uhr

Kabarett mit Ralph Richter Wittenberg – Brett`l Keller

20 Uhr

„Wer hier verkehrt, verkehrt verkehrt“ - Kabarettprogramm mit Andrea Schilling, Karin Hoßfeld, Michael Jussen und Kersten Liebold

Mu s i k

20 Uhr

Wittenberg – Musikclub Bubbles

21 Uhr

„Return 2 Disco“ DJ Krumpe & DJ Marco – 70er-90er Vockerode – Kraftwerk

21 Uhr

Dessau – Marienkirche

Jugendfastnacht

„Der gestiefelte Kater“ – Kinderkonzert

Dessau – Depot

10.30 Uhr

Dessau – Schloß Georgium

15.30 Uhr

4. Kammerkonzert Wittenberg – Phönix Theaterwelt

19.30 Uhr

Souxingers – A capella Konzert / Jazz, Gospel & Pop

22 Uhr

KING KONG DESSAU – Dein Rock`n Roll-Discoklub mit der Sensation aus Berlin: Das MotoGuzziCuntRiderTeam „Musik für die Frau“ Köthen – live music circus

22 Uhr

Black vs. House

Bühne 15 Uhr

Wittenberg – Phönix Theaterwelt

15 Uhr

John Maynard – Oper von Thomas Krüger, Landesschule Pforta

Dessau – Puppentheater „Die Schneekönigin“

19.30 Uhr

Der Liebesfall – Lustspiel mit Herbert Köfer, Doris Gäbler & Wolfgang Lippert

Was noch

Dessau – Anhaltisches Theater

17 Uhr

Dessau – Wörlitzer Platz

Wittenberg – Barrik

Reisewerk-UBA Führung „Gebaute Visionen“

„Die Hochzeit des Figaro“

19.30 Uhr

Travestie-Cabaret-Show der „Costa Divas“

Musik Dessau – Marienkirche

10.30 Uhr

Konzert des Anhaltischen Kammermusikvereins Köthen – Schloß Köthen

16.30 Uhr Konzert

14 Uhr

Dessau – UCI Kinowelt

17.30 Uhr

Das Filmhighlight – Edelweißpiraten Dessau – Schwabehaus

18 Uhr

Treff der Numismatiker Dessau – UCI Kinowelt

20.15 Uhr

Das Filmhighlight – Edelweißpiraten

17


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leo spezial

Weill Nummer 14 Mit den letzten Zügen des Winters und den ersten Spuren des Frühlings kommt im jedem Jahr das KurtWeill-Fest über die Region Dessau. Vom 24. Februar bis zum 5. März 2006 findet die 14. Auflage des weltweit beachteten Festivals statt. In fast 40 Veranstaltungen werden über 300 Künstler aus verschiedenen Ländern wie den USA, Großbritannien, Italien, Österreich, Schweden und Frankreich zu erleben sein. Thema in diesem Jahr: Die kongeniale Zusammenarbeit zwischen „Weill & Brecht“, anlässlich des 50. Todestages des Dichters. Der leo hat alle Termine im Überblick und verlost exklusive Tickets. Freitag, 24.02.2006

Samstag, 25.02.2006

Sonntag, 26.02.2006

Montag, 27.02.2006

Dienstag, 28.02.2006

Mittwoch, 01.03.2006

20

19 Uhr, Eröffnungsveranstaltung Musiktheater im Anhaltischen Theater Dessau PREMIERE „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ 22 Uhr, New Sounds im Beatclub „What‘s wrong with us?” - Punk Cabaret 10 Uhr, Führung im Bauhaus Dessau „Musik und Feste am Bauhaus“ 11 und 15 Uhr, Märchenzelt am Kurt-Weill-Zentrum „wenn die haifische menschen wären…“ 15 Uhr, Festivalcafé Steigenberger Hotel Fürst Leopold Salome Kammer im Gespräch 17 Uhr, Schauspiel m. Musik, Anhaltisches Theater „happy end“, Wiederaufnahme vom Kurt-Weill-Fest 2005 19 Uhr, Konzert in der Marienkirche „Berliner Requiem“ & „Mahagonny Songspiel“ 22 Uhr, New Sounds im Bauhaus Dessau „slut plays weill“ 11 Uhr, Kammerkonzert im Schloss Georgium, Philharmonia Quartett 11 Uhr, Lied-Performance im Schloss Köthen „bRECHT-tISCH“ 15 Uhr, Festivalcafé im Steigenberger Hotel Fürst Leopold „Zeit, Genie und Marketing“ 15 Uhr, Führung im Bauhaus Dessau „bRECHT, BAUHAUS & die nordseekrabben“ 17 Uhr, New Sounds im Anhaltischen Theater Dessau „Best of Dreigroschenoper“ mit Dominique Horwitz 20 Uhr, Film im K.I.E.Z. „Die Dreigroschenoper“ (D 1931) 19 Uhr, Film im K.I.E.Z. „Hundert Jahre Brecht“ (D 1998) 19.30 Uhr, Liederabend im Kurt-Weill-Zentrum / Haus Feininger „BRECHT & das Unvernünftige“ mit Gabriele Kentrup 21 Uhr, Film im K.I.E.Z. „Die Dreigroschenoper“ (D/F 1962) 19 Uhr, Schuloper im Liborius-Gymnasium „der Jasager“ & „Der Neinsager“ PREMIERE 20 Uhr, Musikkabarett im Brauhaus „bRECHT & die knef“ mit Tabea und Tobias Wollner 19 Uhr, Lesung in der Anhaltischen Landesbücherei: „Brecht & die Frauen“ 19.30 Uhr, Schuloper im Liborius-Gymnasium „der Jasager“ & „der Neinsager“ 19.30 Uhr, Dinner mit Musik im Restaurant Pächterhaus „BRECHT & das essen“


Donnerstag, 02.03.2006

16 Uhr, Führung im Bauhaus Dessau „BRECHT, BAUHAUS & die nordseekrabben“ 19.30 Uhr, Brecht-Schauspiel im Anhaltischen Theater: „Der gute Mensch von Sezuan“ 19.30 Uhr, New Sounds in der Marienkirche „die liebe fängt erst an“ mit Cristin Class Trio & l‘arc six 19.30 Uhr, Dinner mit Musik im Restaurant Pächterhaus - „BRECHT & das essen“

Freitag, 03.03.2006

Samstag, 04.03.2006

Sonntag, 05.03.2006

19 Uhr, Lied-Recital im Anhaltischen Theater Dessau Barbara Hendricks 19.30 Uhr, Dinner mit Musik im Restaurant Pächterhaus - „BRECHT & das essen“ 22 Uhr, Jazz in der Gründerzeitvilla Krötenhof „brecht & Jazz“ mit Lars Duppler Trio 15 Uhr, Festivalcafé im Steigenberger Hotel Fürst Leopold - „Aber hier gibt es Spass?“ 17 Uhr, Musiktheater im Anhaltischen Theater Dessau „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ 19 Uhr, Musikalische Lesung in der Kreissparkasse Bitterfeld „ROUND ABOUT WEILL & BRECHT“ Jazz-Duo Trovesi/Coscia 19 Uhr, Brecht-Schauspiel im Kultur-Theater-Chamäleon, Wittenberg „DIE KLEINBÜRGERHOCHZEIT“ 21 Uhr, Ball im Restaurant Kornhaus „hotel zum reichen manne“ 11 Uhr, Lied-Recital im Bauhaus Dessau Salome Kammer Artist-in-Residence 2006 15 Uhr, Führung im Bauhaus Dessau „MUSIK UND FESTE AM BAUHAUS“ 17 Uhr, Abschlussveranstaltung Konzert im Anhaltischen Theater Dessau „die sieben todsünden“

Leo-glücksmoment Der leo verlost 2 x 2 Tickets für die Schweizer Band „What‘s Wrong with us?“. Sie eröffnet am 24. Februar ab 22 Uhr im Dessauer Beatclub die Reihe „New Sounds“ des diesjährigen Kurt-Weill-Festes mit ihrem spektakulären „Punk Cabaret“. Einfach bis zum 13. Februar eine Mail mit dem Betreff „Kurt-Weill-Tickets“ an info@leomagazin.com und folgende Frage beantworten: Welcher deutsche Künstler steht neben Kurt Weill beim diesjährigen Festival im thematischen Mittelpunkt?

21


Dessau – Puppentheater

20 Uhr

„Der weiße Hammer“ – Puppentheater für Erwachsene

Musik Dessau – Arkadencafé Mrosek

20.30 Uhr

„1A Blues Band“ – Acoustic-Blues

Party Dessau – UNICON-INC

ganztägig

Hot And Dirty Friday Club – Black, House And Live Vocals Dessau – Finekelller

21 Uhr

„Rockdisco“ Wittenberg – Musikclub Bubbles

21 Uhr

„Ziphona“ live (Indierock) Dessau – Beatclub

22 Uhr

Dienstag 21

Donnerstag 23

Bühne

Bühne

Wittenberg – Phönix Theaterwelt Schneewittchen – Puppentheater

Dessau – Puppentheater

Dessau – Puppentheater

Köthen – live music circus

„Die Schneekönigin“

„Die Schneekönigin“

Faschingsparty

9.30 Uhr

Was noch

9.30 Uhr

10 Uhr

Schlawwer Café

Wittenberg – Barrik

Dessau – Wörlitzer Platz

14 Uhr

Reisewerk-UBA Führung „Gebaute Visionen“

„Was heißt hier Liebe?“

19.30 Uhr

„Surprise Surprise – The Show for free“ – Überraschungsprogramm

Party

Dessau – Schwabehaus

Köthen – Theater Köthen

Literaturtreff

Weiberfastnacht

15 Uhr

Mittwoch 22 Bühne Dessau – Puppentheater

9.30 Uhr

20.11 Uhr

Was noch 14 Uhr

Reisewerk-UBA Führung „Gebaute Visionen“

Freitag 24

Party 21 Uhr

Haydamaky – SpeedFolkReggae

Was noch Dessau – Wörlitzer Platz

14 Uhr

Reisewerk-UBA Führung „Gebaute Visionen“ Dessau – Buchhandlung 7 Säulen

17 Uhr

„Spagat zwischen Traum & Wirklichkeit, zwischen gestern & heute“-“Freier deutscher Autorenverband“ unter Leitung von Rita Gerdung

Bühne

15 Uhr

Dessau – Anhaltisches Theater

17 Uhr

Was noch

„Happy End“

Dessau – Tourist-Information

Dessau – Marienkirche

„Eine Winterreise“ – Leben & Leiden des Dichters Wilhelm Müller, ein musikalischer Spaziergang

Konzert „Berliner Reqiem“ & „Mahagonny Songspiel“

Dessau – Wörlitzer Platz

Travestie & Comedy mit „The First Ladies“ aus Berlin

11 Uhr

14 Uhr

Reisewerk-UBA Führung „Gebaute Visionen“

Sonnabend 25 Bühne

Dessau – Wörlitzer Platz

„Die Schneekönigin“ Dessau – Beatclub

22 Uhr

Dessau – Anhaltisches Theater

Dessau – Schwabehaus

9 Uhr

22

„Kurt-Weill-Fest Dessau @ Beatclub“ – On Stage: What´s Wrong With Us?

19 Uhr

Wittenberg – Barrik

19.30 Uhr

Wittenberg – Brett`l Keller

20 Uhr

„MAX GAUDIO” - Das besondere Gastspiel - ein Theaterspass mit Frank Roder & Co.

Dessau – Puppentheater

11 Uhr

„Prinzessin Wachtelei“ – Familienvorstellung

leo-empfehlung

Dessau – Puppentheater

9.30 Uhr

„Die Schneekönigin“ Dessau – Anhaltisches Theater

19 Uhr

„Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ – Premiere Wittenberg – Barrik

19.30 Uhr

„Noch ein Gedicht“ – Der große Heinz Erhardt-Abend mit Hanno Loyda Wittenberg – Brett`l Keller

20 Uhr

„Deutschland ist der Superspar” Kabarettprogramm mit Michael Jussen/Thomas Müller und Kersten Liebold

Mittwoch, 22. Februar »Haydamaky« Speed-Folk-Ska-Rock aus der Ukraine Beginn: 21 Uhr Dessau, Beatclub Roßlauer Straße

Die abenteuerliche Geschichte der Band Haydamaky begann im Jahr 1991, kurz nachdem die Ukraine ihre Unabhängigkeit von der Sowjetunion erklärt hatte. Damals noch unter dem Namen Aktus bekannt, spielte die Band vor allem in den Underground-Clubs von Kiew, wo sie mit ihrem – für dortige Verhältnisse revolutionären – Mix aus Reggae, Ska und Punk Kultstatus genossen. Sind Haydamaky vielleicht sogar die spannendste Fusion-Band aus der heutigen Ukraine? Das werden Fans schweißtreibender Musik am 22. Februar, ab 21 Uhr im Dessauer Beatclub selbst entscheiden können! |>


Mu s i k Wittenberg – Irish Harp Pub

21 uhr

The Wish (Blues) Dessau – L´appart

19 Uhr

Jazzmenü – Französisches Diner mit Live-Jazzmusik Wittenberg – Cranach-Hof

20 Uhr

„Wolle & Friends“ Live-Blues Dessau – Finekelller

21 Uhr

„AD-CB“ – AC-DC Covershow Dessau – Bauhaus

22 Uhr

Dessau – Wörlitzer Platz

14 Uhr

Reisewerk-UBA Führung „Gebaute Visionen“ Dessau – Kurt-Weill-Zentrum

15 Uhr

Märchenzelt „wenn die haifische menschen wären...“ Dessau – Steigenberger Hotel Fürst Leopold

15 Uhr

Festivalcafé – Salome Kammer im Gespräch Rosslau – Galeriecafé Rose

17 Uhr

Ausstellungseröffnung von Andreas Dymke

New Sounds im Bauhaus „sluts plays weill“

Pa r t y Dessau – UNICON-INC

22 uhr

Dopperldeckernight – 70/80/90er, Oldi, Pop, Black Dessau – Hangar Veranstaltungszentrum

19.19 Uhr

Waldeser Carneval Club e.V. – Prunksitzung

Sonntag 26 Bühne

Wittenberg – Musikclub Bubbles

21 Uhr

„Depeche Mode“ Party – DJ Martin

Dessau – Anhaltisches Theater

17 Uhr

Dessau – Depot,

Zu Gast: Dominique Horwitz „The Best Of Dreigroschenoper“

FUSION mit DJ HONESTY (SLOPE, Sonar Kollektiv, Berlin) Warmup disceaux_b, Eclectic Freestyle (Soul, Nu Jazz, Deep House) bis 23:00 Uhr Eintrittfrei

Dessau – Schloß Georgium

22 Uhr

Musik 11 Uhr

Köthen – live music circus

„Philharmonia Quartett“ – Kammerkonzert im Rahmen des Kurt-Weill-Festes

Black vs. House

Köthen – Schloß Köthen

22 Uhr

Dessau – Beatclub

22 Uhr

11 Uhr

Lied-Performance „bRECHT-tISCH“

„Darkness May Come vs. Elektro Smog“ – Gothik, Wave, Elektro, Industrial

Wittenberg – Phönix Theaterwelt

Dessau – Bauhaus Dessau

Faschingskonzert – Klassische Parodien zur Faschingszeit

22 Uhr

„Kurt-Weill-Fest @ Bauhaus Dessau“ On stage: Slut

Was n o c h

15 Uhr

Was noch Dessau – Stadtgebiet

11.11 Uhr

Dessau – Tourist-Information

Großer Karnevalsumzug

Satdtrundgang „Von der Synagoge zu Weill und Brecht“

Dessau – Wörlitzer Platz

10 Uhr

14 Uhr

Dessau – Bauhaus

Reisewerk-UBA Führung „Gebaute Visionen“

Führung „Musik und Feste am Bauhaus“

Dessau – Steigenberger Hotel Fürst Leopold

Dessau – Kurt-Weill-Zentrum

Festivalcafé „Zeit, Genie und Marketing“

Märchenzelt „wenn die haifische menschen wären...“

Dessau – Bauhaus

10 Uhr

11 Uhr

15 Uhr

15 Uhr

Führung „bRECHT, Bauhaus & die norseekrabben“

23


Dessau – K.I.E.Z.-Kino

Dessau – UCI Kinowelt

„Die Dreigroschenoper“ (D 1931)

Das Filmhighlight – Wie im Himmel

20 Uhr

Montag 27

Dessau – Schwabehaus

Bühne

Treff des Literaturkreises „Wilhelm Müller“

Dessau – Anhaltisches Theater

19.30 Uhr

„Das Sparschwein“

Musik

19 Uhr

Dessau – K.I.E.Z.-Kino

19 Uhr

„Hundert Jahre Brecht“ (D 1998)

Dessau – Kurt-Weill-Zentrum / Haus Feiniger

Wittenberg – Evangelisches Predigerseminar

„BRECHT & das Unvernünftige“

Musik im Seminar – Überraschungsprogramm mit Ulrich Lamberti am Klavier und Charlie Chaplin auf der Leinwand

19.30 Uhr

Party Köthen – Theater Köthen

20.11 Uhr

Rosenmontagsparty

Was noch

19.30 Uhr

Dessau – UCI Kinowelt Das Filmhighlight – Wie im Himmel Dessau – K.I.E.Z.-Kino

„Israelischer Friedhof – Der gute Ort“ Stadterkundung

„Die Dreigroschenoper“ (D/F 1962)

Köthen – Innenstadt

11.11 Uhr

Rosenmontagsumzug Dessau – Wörlitzer Platz

14 Uhr

Reisewerk-UBA Führung „Gebaute Visionen“

21 Uhr

Dienstag 28 Bühne Dessau – Puppentheater

9.30 Uhr

„Sonnenkind“ Dessau – Brauhaus

20 Uhr

Musikkabarett „bRECHT & die knef“

24

Montag, 27. Februar 2006 Hundert Jahre Brecht dessau, K.I.E.Z.-Kino

1998 wurde das Brecht-Jahr ausgerufen. Anlass war der 100. Geburtstag des Autors. Ottokar Runze, Regisseur und Produzent, drehte 1997 eine »Spielfilm-Collage« mit dem Titel »100 Jahre Brecht«, die vor allem den politisch engagierten Brecht vorstellt, genauer, seine Stücke die sich mit der Nazidiktatur beschäftigen. Die Spielfilmszenen fußen vor allem auf den Stücken »Furcht und Elend des Dritten Reiches« und »Flüchtlingsgespräche« und der »Dreigroschenoper«. Hanne Hiob, Brechts Tochter aus erster Ehe, hat am Drehbuch mitgearbeitet und liest zwischen den Spielfilm-Stücken aus Briefen ihres Vaters. |>

20.15 Uhr

Dessau – Tourist-Information

11 Uhr

leo-empfehlung

17.30 Uhr

Musik Dessau – Liborius-Gymnasium

19 Uhr

Schuloper „der Jasager“ & „Der Neinsager“ – Premiere

Was noch

Dessau – Tourist-Information

11 Uhr

Stadtporträt Dessau – Innenstadtrundgang Dessau – Wörlitzer Platz

14 Uhr

Dessau – Schwabehaus

Reisewerk-UBA Führung „Gebaute Visionen“

Schlawwer Café

Dessau – Meisterhaus Schlemmer

9 Uhr

Dessau – Schülerfreizeitzentrum

10 Uhr

Kinderfasching mit Zauberei, Bastelei, Disco, Schminken und Spielen

17 Uhr

Die Gärten der Moderne – Ateliergespräch


leo Bühne

Neu im Theater: »Die Schneekönigin« „Kay aber sah noch einmal aus dem Fenster in den wirbelnden Schnee. Die größte Schneeflocke setzte sich auf den Rand des Blumenkastens und wuchs und wuchs und war schließlich eine wunderschöne Frau. Schön und fein war sie, jedoch von blendendem, glitzerndem Eis. Ihre Augen funkelten wie Sterne, aber ohne Rast und Ruhe. Sie nickte Kay zu und winkte mit der Hand. Kay erschrak und sprang von Stuhl, da war es, als ob ein großer Vogel am Fenster vorbei flöge...“ Die „Schneekönigin“ ist eines der bekanntesten und schönsten Märchen des dänischen Dichters Hans Christian Andersen. Während er sonst oft sehr lange brauchte, um seine Geschichten aufzuschreiben, ging ihm die Arbeit diesmal ganz leicht von der Hand. Später hat er gesagt, sie sei „ihm über das Papier getanzt“. Zusammen mit „Der Tannenbaum“ hat er „Die Schneekönigin“ 1844 veröffentlicht. Auf wunderbare Weise findet sich hier im ganz realen Alltag Übernatürliches und entführt in eine faszinierende Welt, getragen von Lebensklugheit und Poesie. Premiere ist am 19. Februar im Puppentheater Dessau, an einem Sonntag um 15 Uhr, also eine richtige Familienvorstellung. Geeignet ist das Stück für Menschen ab 6.

leo leinwand

Neu im Kino: »Die Boxerin« Irgendwo vor den Toren Berlins, in der brandenburgischen Provinz. Die 19-jährige Johanna gilt als nicht anpassungsfähig, ist eine Ausgestoßene, eine rotzige Rebellin wider Willen. Ihr Vater lebt nicht mehr, ihre Mutter ist ohne Perspektive, ihre einzige Freundin ist Stella, und Johanna verliert eine Arbeitsstelle nach der anderen. Die Wirklichkeit hat den Zukunftsvisionen der Nachwendezeit endgültig den Garaus gemacht. Zwischen Arbeitslosigkeit und Sozialhilfe taumelnd ist Johanna kurz davor, sich von ihren Zielen und Wünschen zu verabschieden. Konfrontiert mit ihrer Chancenlosigkeit und sozialen Isolation beschließt sie, den einzigen Traum zu verwirklichen, der ihr geblieben ist: Sie will Boxerin werden, so wie auch ihr Vater Boxer war. Dass ihr dabei nichts geschenkt wird, ist nichts Neues für sie. Doch diesmal muss sie sich stellen – und das noch vor ihrem ersten Boxkampf. Regie: Catharina Deus, Darsteller: Katharina Wackernagel (Johanna), Manon Straché (Anna) 105 Minuten – Film startet am 09. Februar 2006

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leo probenraum

Blink, Blonk Wenn Blonk in ihrem kleinen Probenraum in Dessau sitzen, dann können sie es wohl manchmal selbst nicht fassen. Gerade erst vor zwei Jahren startete das Projekt Blonk. Zu der Zeit konnten allerdings drei der vier Musiker noch kein Instrument spielen. Trotzdem war klar, Band muss sein, also wurde »Blonk« sind: geübt. Nur knappe sieben Monate später begannen Nico (18), David (18), Nils (18) und Max (17) sie ihre einstudierten Coversongs vor Freunden zu spielen. Das Feedback muss gut gewesen sein, denn bis Ende 2005 hatten Blonk schon sieben Auftritte in ihrer Heimatstadt zu verzeichnen. Mittlerweile besitzen Blonk ein ganz ordentliches Set aus eigenen Songs. Sie selbst etikettieren ihre Musik als Emo, Screamo oder Pop Punk. Melodischer Rock, Punk oder Hardcore beschreiben dann wohl auch dem einfachen Konsumenten, was bisher nur live oder von einer kleinen Promo-CD zu hören ist. Die Entstehung des Bandnamens ist dabei fast genauso interessant wie die der Band selbst. Blink 182, wohl die Band, die für die Punk-Einflüsse sorgt, wurde durch einen Versprecher zu Blonk und das wurde von da an zum Bandnamen. Wer die Band sehen und hören will, kann das auf www.blonkmusic.de oder bereits am 24. Februar im Dessauer Thomas-Müntzer-Club zusammen mit „Heaving Trouble Breathing“ aus dem Sauerland und „Reason Why“ aus Essen und Oberhausen. In den kommenden Monaten wollen dann auch Blonk die Stadtgrenzen endlich einmal verlassen, Anfragen in Berlin und in Leipzig laufen bereits. (olli) „Blonk“ sind: Nico (18), David (18), Nils (18) und Max (17) Infos: www.blonkmusic.de Ihr seid eine Band aus dem leo-Land? Sagt uns Bescheid, wir schauen in Eurem Probenraum vorbei!

leo geklickt

leo gelesen

Die neue Website der Kulturstiftung DessauWörlitz. Die wichtigsten Informationen zu den verschiedenen Standorten des Gartenreichs. Von Wörlitz über Oranienbaum, von Luisium bis Georgium von Mosigkau über Grosskühnau bis zum Sieglitzer Berg. Gut geeignet für Touristen, um sich vor der nächsten Reise einen gut aufbereiteten Überblick über die Kulturlandschaft zu verschaffen. Aber auch perfekt für den Anhalter, um die Wissenslücken über die eigene Heimat aufzufüllen. Also Gartenreichwissen für jede Lebenslage. Wissenschaftliche Hintergründe, aber auch Reiseführer. Alles auf einer sehr angenehm gestalteten Oberfläche, bestens organisiert und dadurch sehr übersichtlich. Neben reinen Informationen gibt es aber auch einen breiten Servicebereich. Sehr empfehlenswert. (olli)

Der Akener Heimatverlag weiß, was zu einem guten Regionalia gehört: Authentische Geschichten und die passenden Fotos. In dem im Dezember 2005 erschienenen Bildband „Flug übers Elbetal“ präsentieren die Macher Johannes Kardos und Matthias Schmidt Landschaften entlang von Mulde, Elbe und Saale aus einem interessanten Blickwinkel: von oben. Zu den Aufnahmen, die mittels Legenden Hilfe beim Einordnen der ungewohnten Perspektive geben, sind kurze und erklärende Texte gestellt. Neben der Information bietet das Buch vor allem aber eines: die Chance zu begreifen, dass die Flüsse unsere Region nicht teilen. Sondern verbinden. (tsc)

Das Gartenreich im Netz

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Im Netz: www.gartenreich.com

„Flug übers Elbetal“

Zu beziehen über :

www.aken-regional.de

(19,50 Euro)


leo weltweit

Leben für den Augenklick Als wir uns 1995 entschlossen, unser Hobby zum Beruf zu machen, ahnten wir nicht, welcher steinige Weg uns erwartet. Mehr als 25 Jahre Berufstätigkeit in einem bekannten Schwermaschinenbaubetrieb unserer Region lagen hinter, eine ungewisse Zukunft vor uns. Als passionierte Hobbyfotografen und langjährige Mitglieder des Köthener Fotoclubs hatten wir uns jedoch das nötige Rüstzeug für unser künftiges Betätigungsfeld angeeignet. Und als wir auch noch zwei Mal in Folge einen bundesweiten Dia-Filmwettbewerb in Bayern mit unseren Reisereportagen gewannen und uns der Veranstalter empfahl, derartige Fotoreportagen über die Touristenzentren in Ostdeutschland zu produzieren,

Anstrengung lohnt. Inzwischen sind wir seit mehr als zehn Jahren auf allen Kontinenten mit unserer Kamera unterwegs, um Fotoimpressionen von den schönsten Plätzen unseres blauen Planeten einzufangen. Unter dem Motto „Unterwegs auf den Traumstraßen dieser Welt“ präsentieren wir unsere Dia-Visionsschauen in ganz Deutschland und nehmen interessierte Zuschauer visuell und akustisch mit auf unsere außergewöhnlichen Reisen, die wir nicht allein, sondern zusammen mit renommierten Reiseveranstaltern organisieren, uns dabei teilweise Reisegruppen anschließen und auch schon mal mit eigenen Gruppen unterwegs sind. Uns geht es bei unseren Reisen nicht darum, Hochburgen der Tourismusszene zu zeigen, sondern dem Publikum Land und Leute so nahe zu bringen, dass der Zuschauer denkt, er sei mitten im Geschehen. Dabei legen wir schon mal den „Finger in die Wunde“ und zeigen nicht nur die Sonnenseiten. Nur so lässt sich eine Sensibilisierung für die Probleme in der Welt und Verständnis für andere Kulturen erreichen. <| Erika und Werner Marx leben in Köthen. Ihr Zuhause ist jedoch

„Wer das Risiko scheut, wird nie erfahren, ob sich die Anstrengung lohnt.“ Erika und werner marx

um potentielle Investoren und Gäste anzulocken, war unser Tatendrang grenzenlos. Es mangelte uns nur noch an Aufträgen. Und an denen dürfte es ja in der Phase der Aufbruchstimmung in den neuen Ländern nicht fehlen. So dachten wir zumindest. Aber wir hatten nicht damit gerechnet, dass die Verantwortlichen eher auf Videoproduktionen setzten. Auch das Argument, dass DiaVisionsschauen ohne viel Aufwand leicht zu aktualisieren sind, fand kein Gehör. Es folgte eine schwere, Kräfte zehrende Zeit, in der wir fast ans Aufgeben dachten. Aber wer das Risiko scheut, wird nie erfahren, ob sich die

die gesamte Welt. Wer mehr über die beiden wissen oder mit ihnen demnächst gar auf eine visuelle und akustische Reise gehen möchte, der sollte sich in seinem Kalender folgende Termine vormerken: Freitag, 3.3.06 - 19.30 Uhr in der Stadthalle Zerbst „Tibet – eine Reise zum Dach der Welt“ Montag, 06.03.06 – 20.00 Uhr im Bürgerhaus am Markt in Köthen „Chile – wo die Welt zu Ende ist“

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leo location geschichte

Aufwachen gegenüber der Thesentür! Die Präsentation eines Buches mit dem mysteriösen Titel „Die Akte der vormaligen Probstey und Canzley zu Wittenberg“ im letzten Jahr nahm der leo zum Anlass, dieses altehrwürdige Gebäude in der Lutherstadt einmal genauer zu inspizieren. Frank Aleithe (Text & Fotos) hat sich für den leo vor Ort umgesehen und Erstaunliches über Geschichte und Gegenwart des Hauses erfahren. Eines der ältesten Häuser am berühmten Schlossplatz in Wittenberg ist die ehemalige Canzley. Im Jahre 1391 erbaut und erstmals als Probstey erwähnt in einer Urkunde,die im Original am 23. April 1391 von den Domherren des Allerheiligenstifts, ausgefertigt wurde. Später wurde das Haus auch „Canzley“ genannt, weil die Stiftspröpste in der Regel gleichzeitig die Kanzler der Kurfürsten waren. Heute wird dort das Hotel und Restaurant „Alte Canzley“ als Teil des Gesundheits- u. Tagungszentrums Wittenberg von Frau Christa Rath geführt. Frau Rath empfängt mich im NichtraucherRestaurant, das seit 2004 als erstes Restaurant in Sachsen-Anhalt mit dem Bio-Zertifikat ausgezeichnet wurde. In dem hohen Gewölberaum und den Nebenräumen gibt es 68 Sitzplätze, im Sommer

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Sie ist die Herrin über eines der schönsten Gebäude in der Lutherstadt: Christa Rath in „ihrer“ Alten Canzley.

kommen noch 120 Sitzplätze im Außenbereich dazu. Die Räume lassen den Gast die Tradition des Hauses spüren. Hier wurden über die Jahrhunderte immer schon Gäste von hohem Rang beherbergt und bewirtet. Und nun ich. „Wir beziehen so viele Bio-

„Wir beziehen so viele BioProdukte von regionalen Anbietern wie möglich“ Christa Rath

Produkte von regionalen Anbietern wie möglich“, sagt Rath. Das Bio-Zertifikat erlaubt ausschließlich die Verwendung von Produkten, die ebenfalls mit dem Bio-Zertifikat ausgezeichnet sind.


Wittenberg ist reich an historischen Orten und Gebäuden. Wer sie erkundet, der sollte die Alte Canzley dabei unbedingt mit einplanen.

Nicht nur drinnen ist es gemütlich, im Juni 2005 wurde im Außenbereich der 100 Plätze fassende Canzleygarten eröffnet.

Überhaupt ist das Thema Gesundheit der rote Faden in der Geschäftsidee. Von den NichtraucherAppartements, meist mit dem direkten Blick auf den Schlossplatz und die Thesentür der Schlosskirche, sind einige behindertengerecht oder auch für Allergiker eingerichtet. Auf jeden Fall aber sind sie charaktervoll und stilsicher mit besonderem Charme ausgestattet. Der Wellnessbereich bietet dem gestressten Geschäftspartner oder Gästen der Wittenberger neben einer Sauna auch Möglichkeiten für Kneippgüsse. Mit der Eröffnung des Canzleygartens im Juni 2005 ist der Feldsteinbrunnen aus dem 14. Jahrhundert, das besondere Glanzstück des Hauses, ein belebter Mittelpunkt für Gäste geworden. Auch Tagungsräume stehen Geschäftsleuten zur Verfügung. Wenn ich mir vorstelle, das hier schon der schwedische König Karl XII. und der russische Zar Peter der Große schliefen! Zu Zeiten der Askanier, die bis 1422 die Kurwürde in Sachsen begleiteten, soll es sogar schon eine Warmluftheizung gegeben haben. Der Hotelier Lantzsch unterhielt im 18. Jahrhundert an dieser Stelle sein Hotel „Stadt London“. Von 1804 bis 1904 war das Haus erstmals als Hebammeninstitut dem Gesundheitswesen dienlich. Aufgrund seiner Nähe zum Stadttor wurde es in den ersten Jahren allerdings für militärische Zwecke besetzt. Bei der Befreiung Wittenbergs von der Besatzung der Franzosen wurde es schwer

beschädigt und 1814 wiedereröffnet. Von Anfang an herrschte bei den Bauherren Interesse an den archäologischen Forschungen. Gefunden wurden hier neben sieben Öfen oder Herdstellen aus dem 13. und 14. Jahrhundert auch viele Kleinode und Gebrauchsgegenstände so z.B. ein Schwertortband, Glasgefäße und Bronzewerkzeuge. Vom Bauträger wurden häufig Archäologen mit eingebunden. Gerade durch dieses Entgegenkommen, das durchaus auch terminliche und finanzielle Opfer erforderte, war es möglich, wichtige Ergebnisse zur mittelalterlichen Stadtgeschichte zu gewinnen. In dem hauseigenen Museum sind diese Gegenstände täglich zu sehen. Insgesamt also ein interessantes Ensemble aus historischem und traditionellem Ambiente, biologischem Restaurant und gutem Service. Ist was für Geschäftsreisende, Privatpersonen oder Tagungsteilnehmer gleichermaßen.

Und wem meine Infos noch nicht reichen: Das Buch „Die Akte der vormaligen Canzley und Probstey zu Wittenberg“ von Frau Ulrike Ludwig könnt ihr in der Alten Canzley natürlich kaufen. In meinem Bücherschrank steht es schon.<|

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leo wm-fieber

Das Runde muss ins Eckige Nur noch wenige Monate, dann gehen in Deutschland die Uhren anders. Kaum ein Ereignis wird die sportbegeisterte Welt so bewegen wie die Fußballweltmeisterschaft 2006 - als Gastgeber stellt sich daher nur die eine bange Frage: Werden wir auch gewinnen können? Und wenn ja, wie? Erfolg ist zwar nicht immer berechenbar, aber Trainingsplanung, Taktik und Mannschaftsaufstellung sind auf jeden Fall unabdingbare Voraussetzungen. Anhand von Beispielen und Schaubildern erklärt ein Profitrainer im Buch „Wie man ein Fußballteam trainiert“ die Techniken und Taktiken, die ein Fußballteam bis an die Spitze führen. Um das Erlernte eigenhändig in die Praxis umsetzen zu können, liefert die WM-Box

2006 alles Nötige gleich mit: Der Original-Tipp-KickSpieler mit Ball und Torwand fordert nicht nur Fußballfreunde dazu auf, sich immer wieder zu erproben … Und für alle, die noch auf der Suche nach unschlagbaren Argumenten für das Gesprächsthema Nummer 1 im Sommer 2006 sind, wird das Booklet „50 Gründe, warum wir Weltmeister werden“ bzw. „50 Gründe, warum wir nicht Weltmeister werden“ ein unverzichtbares Utensil sein. <| „Das Runde muss ins Eckige – Die WM-Box 2006“ Lardon Media AG, Berlin 2005 Format: 21 x 26 x 7 cm ISBN: 3-89769-557-X, Preis: 24,90 € www.autohaus-heise.de

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leo kolumne

Die lieben Verwandten Es ist beim Erwachsenwerden schon gar nicht so einfach. Da ist man kaum auf der Welt – und schon Vaters Sohn oder Mutters Tochter. Ganz schnell auch Muttersöhnchen. Da ähnelt man irgendeinem Großonkel, hat die Stirn vom Urgroßvater und die Verschwendungssucht vom entfernten Cousin. Aber auch umgekehrt fällt wohl das freundliche, barsche, missverstandene oder sogar kriminelle Verhalten immer auch auf Vater und Mutter zurück. Denn wer bis zur Pubertät Vaters Sohn war, der bleibt das für die lieben Nachbarn auch nach der ersten Hausdurchsuchung.

„Man weiß eben nie, was aus dem geliebten Kind der Stadt mal so wird.“

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Bis hierher kein Problem, so kennt das jeder in verschiedensten Varianten. Wie hart muss es aber sein, der Sohn oder die Tochter einer Stadt oder gar eines ganzen Landes zu sein? Und wie schwierig ist das oft auch für Stadt und Land? Denken wir an Luther. Der ist in Wittenberg auch so etwas wie ein Sohn. Ein Adoptivsohn eher. Seit Jahren wird Jahr für Jahr für Jahr seine Hochzeit vollzogen, vielleicht würde der das heute lieber in Las Vegas machen. Oder in Köthen. Da hat Hahnemann die Homöopathie erfunden, wie hart als Schulmediziner, dort zu praktizieren. Und Dessau als Bauhausstadt. Ein Fluch für jeden Besitzer eines Hauses mit schnödem Satteldach, wenn Architekturstudenten aus der ganzen Welt durch die Ebertallee flanieren und neben den schicken Meisterhäusern umliegende Eigenheime als Beispiel für gestalterische Einfallslosigkeit ins Feld geführt werden. Klar waren Klee, Kandinsky, Mies van der Rohe und Co mehr Söhne auf Zeit, aber neben den Genen prägt ja bekanntlich nichts mehr als die Umgebung. Oder Dieter „Diddi“ Hallervorden. Wie gruselig, dass architektonisch und musikalisch desinteressierte Zeitgenossen mit Dessau nichts anfangen können bis zu dem Moment, wo nach langwierigen geografischen und auch zeitge-

schichtlichen Erklärungsversuchen von Junkers über Bauhaus bis Weill zwei Worte genügen, um beim Gegenüber den Erkenntnisprozess in Gang zu setzen: „Palim, palim“ – und sofort ist der wohl bekannteste Hallervorden-Sketch in Erinnerung. Und der überraschte Nicht-Dessauer wird von da an beim Verzehr jeder Flasche Pommes an die Weillund Junkersstadt denken. Zukünftig wird man aber auch den Riesenaffen King Kong mit Dessau in Verbindung bringen und vielleicht ist die Stadt in hundert Jahren sogar mal Schauplatz eines regelmäßigen Filmfestes. Denn so wie Mackie Messer selbst Frank Sinatra mit der kleinen Stadt an der Mulde verbindet, schafft Thomas Kretschmann, der tatsächlich Mutters, Vaters und irgendwie auch Dessaus Sohn ist, mit seiner aufkeimenden Hollywood-Karriere vielleicht mal einen Brückenschlag in die kalifornische Filmhauptstadt. Der österreichischen Steiermark ist es gelungen, auch wenn der bisher bekannteste Sohn der Stadt Graz nach Muckibudenkönig, liebenswertem Barbar oder treusorgendem Cyborg mittlerweile zum bösen Gouverneur mutiert ist. Man weiß eben nie, was aus dem geliebten Kind der Stadt mal so wird. Man weiß allerdings auch nie, ob man auf die städtische Mutter auch zukünftig noch stolz sein kann. Ich wette, Kurt Weill hätte keine Lust gehabt, wie seine Statue tagtäglich auf dem Lidiceplatz zu hocken, gerade soweit von Brecht entfernt, dass er ihn sieht, aber leider zu weit für ein gutes Gespräch unter Freunden. Ist das fair, Mutter Dessau? <|


leo comic-novela

lars hilft seinem schรถpfer

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leo vierunddreißig

Hartmut Falke, 56, Kneiper & Künstler aus Dessau

Das Letzte... Meine letzte CD... Das war „The Best of Frank Zappa“. Kurz vor Weihnachten hab ich die gekauft. Ich hatte vorher einen Bericht im Radio über Zappa gehört, der wäre an dem Tag 65 Jahre alt geworden. „Bobby Brown“ kennt ja eigentlich jeder, trotzdem ist das nicht Musik für jedes Ohr. Als ich das erste Mal etwas von ihm gehört habe, war ich wirklich überwältigt. Das war etwas ganz Neues im Vergleich zur Beat- und Rockmusik dieser Zeit.

Meine letztes Konzert... Status Quo, vor einigen Jahren in Leipzig. Ich habe die dort zum ersten Mal live gesehen. Für das Konzert hatte ich mir extra eine Zigarre mitgebracht. Und so stand ich dann in der ersten Reihe: Zigarre in der einen, Bier in der anderen Hand. Das war echt der Hammer. Die spielten drei Stunden und waren nachher klatschnass. Ich auch.

Meine letzten Tränen... Ich kann mich nur an Freudentränen erinnern. Und auch das hat wieder mit einem Konzert zu tun: Van Morisson in Berlin. Die Musik hat mich wirklich berührt. Nicht, dass ich da so richtig abgeflennt hätte, aber ich hatte wirklich feuchte Augen.

Mein letzter Kunde... 34

Es ist mir viel Wert, dass auch der letzte Kunde meine Kneipe zufrieden verlässt. Der ist genau so

wichtig wie der erste. Wenn das so ist, dann schlafe ich nach einem Abend hinterm Tresen auch selbst gleich viel besser.

Meine letzter Wunsch... Ich hoffe, dass ich mit meiner Kneipe, aber auch als Künstler mit meiner Malerei, Spuren auf dieser Welt hinterlasse. Jeder wünscht sich doch, etwas zu schaffen, dessen man sich an ihn erinnert. |>

Und das lest Ihr unter anderem im März leo… leo guckt rein Wie siehts aus im Landtag

11 Freundinnen

Der zweite Teil unseres femininen Rundumschlags

Hoffnung für die Zukunft leo weiß wies geht

Und auch wenn es so aussieht, noch ist längst nicht alles zu unseren nächsten Themen recherchiert und aufgeschrieben. Wenn Ihr Lust habt, dabei zu helfen, selber Ideen besitzt oder einfach nur gern selbst ein leo-Macher werden wollt, dann meldet Euch bei uns. Jeden zweiten Montag im Monat ist leo Meeting im leo-Büro. Den März-leo erhaltet Ihr ab 28. Februar – als Abonnent natürlich einen Tag früher.


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