LEO das anhalt magazin
medienpartner für anhalt
06 2005 kostenlos
heft-nr. 24 seit 2003 <|> auflage: 10.000
LEOs dai-tTeermine
287 Jun auf en! 14 Seit
leo Aufschwung
Köthener Giganten
warum der kranbau köthen mit optimismus in die zukunft schaut
leo Backstage
Mitgefahren unterwegs in anhalt mit dem taxi – die reportage
leo backstage
Kabarett Bienenstich das trio aus dessau begeistert auf der bühne
die macher
Editorial »40 Seiten für Sie«
Nun sind sie da – und die Erde dreht sich auch in Dessau weiter: Beim leo in der Humperdinckstraße allerdings schleppend, denn der Hauptzufahrtsstraße in Richtung Umweltbundesamt mangelt es einfach an Parkplätzen. Aber seitdem die Tiefgarage des beeindruckenden Neubaus geöffnet ist, führt auch der Weg der fleißigen Dessauer Politessen nicht mehr allzu häufig an unserem Redaktionsfenster vorbei. So sehr der Umzug des UBA für uns bei der Parkplatzsuche eine Geduldsprobe war, so ist er es doch für die meisten Mitarbeiter der Bundesbehörde noch immer. Im leo kommen einige von ihnen zu Wort. Das gilt auch für Klaus Müller und Jürgen Abromeit. Die beiden sind die Köpfe der Kranbau Köthen GmbH, und diese hat seit der Wende eine gehörige Berg- und Talfahrt hinter sich. Doch mittlerweile schauen auch die über hundert Arbeiter positiv in die Zukunft. Mehr dazu im leo-Aufschwung. Die Zeiten des Aufschwungs liegen für die Taxi-Branche in der Vergangenheit. Das enge Budget von öffentlichen Auftraggebern wie privaten Kunden hat in den vergangenen Jahren einen gewaltigen Einbruch für die Unternehmen gebracht. Einer, der schon lange dabei ist, ist Uwe Glocke. Der Mosigkauer betreibt seit vielen Jahren ein eigenes TaxiUnternehmen. Stefanie Zießnitz ist zu ihm ins Auto gestiegen und hat ihm einen Tag lang über die Schulter geschaut. Wenn Jürgen Kessing über die Schulter in die Vergangenheit schaut, dann sieht er Dessau. Doch auch wenn der ehemalige Bürgermeister noch sehr an seiner alten Heimat hängt, hat er im vergangenen Jahr eine neue gefunden. Er ist heute Oberbürgermeister der Doppelgemeinde Bietigheim-Bissingen. Exklusiv für den leo stellt er in dieser Ausgabe seine neue Heimat vor. Was haben sie am 8. Mai um 14 Uhr gemacht? Wir waren in der Alten Brauerei in Dessau zur Führung durch die abenteuerlichen Keller, Hallen und Türme des gigantischen Klinkerbaus und mit uns fast sechzig leo-Leser. Wer dabei war und was es zu sehen gab, sehen sie auf den folgenden Seiten. Erstmals sind es sogar 40 geworden, der leo ist also ein Stück gewachsen. Sebastian Völker - Oliver Schröter - Thomas Schaarschmidt Herausgeber
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leo backstage
Zwei Euro auf die Hand Wenn Uwe Glocke der Satz „Taxifahrer müsste man sein“, halb neidisch, halb anerkennend entgegenschallte, pflegte er seinen Gegenüber zu verbessern: „Nicht Taxifahrer, Taxiunternehmer muss man sein.“ So wie Uwe Glocke noch heute einer ist. Doch sind es nun viel weniger Leute, die ihn dieser Tage um seinen Job beneiden. leo-Mitarbeiterin Stefanie Zießnitz weiß, warum. Taxifahren ist schwieriger geworden. Dreißig Euro Einnahmen in einer zehnstündigen Nachtschicht sind nicht Ausnahme, sondern Regelfall. 35 Prozent davon bleiben dem Fahrer selbst. Ein Stundenlohn von nur zwei Euro ist das traurige Resultat. Nicht auf einer Nachtschicht, an einem sonnigen Donnerstagvormittag begleite ich Herrn Glocke, um einen Tag Dessauer Taxi-Luft zu schnuppern.
Chef des größten Dessauer Taxiunternehmens Uwe Glocke
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Der Chef des größten Dessauer Taxiunternehmens steuert zunächst den „Tresor“ an. Eine große Garage, in der seine zwei derzeit abgemeldeten Taxen abgestellt sind. Diese kosten ihn jeweils 25 Euro pro Tag, ohne sich einen Millimeter zu bewegen. Gleiches trifft auf die restlichen acht Taxen des Glockschen Fuhrparks zu. Und warum er die unbenutzten Fahrzeuge nicht einfach verkauft? Eine Frage, die in die komplizierte Rechtslitanei vorstößt, in die Uwe mich bei unserer nächsten Station einweiht: Wir stehen vor einem Autoteilevertrieb. Als dort wegen den Stoßdämpfern alles abgeklärt ist, werde ich aufgeklärt. Die Konzession, mit der ein Taxistatus von der Kommune erworben wird, kann nicht einfach so
Einen Tag Taxi-Luft schnuppern mit Stefanie Zießnitz
zurück verkauft werden. Entweder alle Konzessionen werden verkauft, sein Betrieb damit aufgegeben – oder aber eben gar keine. Unser nächstes Ziel ist noch immer kein potenzieller Fahrgast, wir steuern eine Waschanlage an. Mein erstes wirkliches Fahrgasterlebnis muss bis 11:30 Uhr warten. Bis dahin hat Uwe Glocke so gut es geht versucht, die Zeit sinnvoll zu überbrücken. Seine Kollegen, die er liebevoll Kutscher nennt, warten derweil am Bahnhof oder an anderen Taxisammelstellen auf spontane Zusteiger – die Ausnahmen von der Regel, denn seit der Euroeinführung sind die Fahrgastzahlen eingeknickt. Ohne sich zu erholen. Die Preise allerdings macht nicht Herr Glocke, wie die Konzessions-Regel gehen sie allein auf das Konto der Kommune. Und dann ist es soweit. Einer von Glockes Stammgästen, ein Kraftfahrer, muss zur Physiotherapie ins Klinikum gefahren werden, seit er bei einem Unfall verletzt worden ist. Auf der Fahrt Geplänkel über Muskelaufbau in den Armen. Bevor er sich in die Hände der Physiotherapeuten begibt, macht er mit Uwe die Abholzeit aus. Bis zum nächsten Stammgast bleibt noch eine Stunde: Günstig Mittagessen. „Wenigstens einmal am Tag zwinge ich mich, warm zu essen.“ Auf seine Ernährung achtet er, statt Cola hat eine Flasche O-Saft in der Mittelkonsole ihren Platz. Nach dem Teller Schweinefleisch mit Klößen für 2,50 Euro geht es zum Amalienhof, einem Seniorenheim im Dessauer Süden. Und hier bestätigt sich unheilvoll Glockes Beschwerde. Seine größte Zielgruppe, die Rentner, würden ihm wegsterben. „Der Herr, der den Fahrdienst in Anspruch nehmen sollte, ist soeben verstorben“, informiert die Frau am Telefon, als wir schon auf dem Parkplatz stehen.
Die größte Taxisammelstelle am Dessauer Hauptbahnhof ist stets gut gefüllt.
Betretenes Schweigen. Zum Glück geht ein neuer Anruf ein. Wieder sind es Stammgäste, deren halbe Lebensgeschichte Uwe Glocke zu kennen scheint. Und auch über ihr Ziel spekuliert er im Vorhinein richtig: Der Dessauer Tierpark. Uwe Glocke mag seine Kundschaft, viele sind es, die ihn auf der Straße grüßen. Aber was er nicht mag, sind offene Rechnungen. Und die entstehen
bei oft lukrativen Krankenfahrten. Von Dessau nach Halle in die Unikliniken beispielsweise. Ansehnliche Einnahmen bringt eine solche Fahrt, um die er mit den Krankenkassen quasi feilschen muss. Plötzlich galt der Transport nicht als genehmigt, soll also die Omi die Fahrkosten tragen, informiert die Kasse Herrn Glocke, Herr Glocke die Omi und diese die Krankenkasse über ihren Widerspruch. Eine teufelskreisähnliche Verfahrensweise, derer Glocke nur mit Hilfe einer Sekretärin Herr im Papierkrieg wird. Nicht um Papier, um schwere Kartons ging es bei einer spontanen Taxi-Kundin, die Uwe Glocke in ein lockeres Gespräch über ihren Einkauf verwickelt. Seine Gäste sollen sich wohl fühlen, ihn das nächs-
te Mal wieder anrufen und nicht die Konkurrenz. Seine nächste Fahrbegleitung würde auf diese Idee nie kommen – eine andere als Uwes Nummer zu wählen. Lange schon kennen sie sich. Und auch bei ihr tippt er richtig. Die alte Dame möchte zu ihrer Bank befördert werden. „Waren sie beim Friseur?“, legt sich Uwe ins Zeug. Sie lächelt und klettert auf den Beifahrersitz. Früher war das Taxi voller. Sie und ihren mittlerweile verstorbenen Mann hatte Uwe Glocke öfter zur Kur an die Ostsee gefahren. Und selbst die Gelegenheit für ein paar Tage Urlaub genutzt. Dann hatte sich die alte Dame über seine Badehose amüsiert, die am Außenspiegel von einer frischen Ostseebrise getrocknet wurde. Solche Fahrten werden seltener. „Dafür habe ich gelernt, sie intensiver zu genießen.“ Denn Taxifahren, das mag Uwe Glocke immer noch. <|
Leo-infokasten Durchschnittliche Schicht: etwa 10 Stunden Einnahmen pro Schicht: ca. 30 Euro Typischer Fahrgast: Rentner Konkurrenzunternehmen: ca. 25 allein in Dessau Laufleistung pro Jahr: ca. 60.000 Kilometer Verbrauch: 8 Liter pro 100 Kilometer Gesamtverbrauch pro Jahr: 4800 Liter Lieblingsgetränk: Orangensaft
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leo weltweit
J. Kessing – unser Mann in Enzflorenz Natürlich – Anhalt ist nett und kein schlechter Platz zum Leben. Doch die Welt ist naturgemäß ein Stückchen größer. In der Rubrik „leo weltweit“ berichtet jeden Monat ein Anhalter über das Leben außerhalb seiner Heimat. „Natürlich trage ich Dessau immer noch im Herzen“, sagt der ehemalige Dessauer Bürgermeister und Finanzdezernent Jürgen Kessing bestimmt, „schließlich habe ich viele Freunde dort“. Trotzdem hat für ihn im vergangenen Jahr ein neuer Lebensabschnitt in einer neuen Stadt begonnen. Als Oberbürgermeister der Doppelgemeinde BietigheimBissingen 23 km nördlich von Stuttgart schaut er auf seine neue Stadt voller Stolz:
Altstadtansicht Bietigheim-Bissingen
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„Enzflorenz“ nennt sich die kleine Stadt Bietigheim-Bissingen, am Zusammenfluss von Enz und Metter gelegen, manchmal scherzhaft. Ganz unbegründet ist die Bezeichnung allerdings nicht. Die heute rund 42.000 Einwohner zählende Stadt kann auf eine über 2.000 Jahre währende Geschichte zurückblicken, in der sich der Wohlstand früherer Jahrhunderte stets auch in Architektur übersetzte. Die in weiten Teilen erhaltene mittelalterliche Altstadt Bietigheims bietet auf engstem Raum beeindruckende Zeichen historischer Baukunst, gepaart mit moderner Architektur und Kunst. Weinhandel und Flößerei waren die Haupteinnahmequellen der
Oberbürgermeister Jürgen Kessing beim Pferdemarkt
Stadt in früheren Jahrhunderten und versetzten die Bürger in die Lage, sich repräsentative Stadthäuser zu erbauen. Die verkehrsgünstige Lage im mittleren Neckarraum, von zwei Flüssen durchzogen und auf Straße wie Schiene gut und schnell zu erreichen, sorgte unter anderem für den heutigen Wohlstand in der Stadt. Bietigheim-Bissingen bietet als Mittelzentrum alles, was die Einwohner und ihre Gäste für einen modernen Lebensstandard benötigen und darüber hinaus noch vieles, was bereits der Kategorie „wünschenswert“ zuzuordnen ist. BietigheimBissingen bietet rund 25.000 Menschen in knapp 1.800 Betrieben Arbeit, vorwiegend in den Branchen Kfz-Zulieferung, Bodenbeläge, Maschinenbau und Textil. Dank einer gesunden Wirtschafts- und Arbeitsplatzstruktur in der Stadt ist die soziale, sportliche, schulische und kulturelle Infrastruktur bestens ausgebaut. Trotz einer frühzeitigen und konsequenten Industrieansiedlung ziehen sich heute noch Wälder und Wiesen, Äcker und Weinberge bis unmittelbar an die Bebauung heran. In einer Umgebung von sanften Hügeln, Wäldern und Weinbergen fügt sich die über Jahrhunderte gewachsene Bietigheimer Altstadt ein wie ein selbstverständlich natürliches Produkt dieser Landschaft. Um die Altstadt in diesem Zustand zu erhalten, hat die Stadt nicht nur besondere Konzepte und Programme erstellt, sondern auch wesentlich darauf hingearbeitet, dass neben zahlreichen Einzelgebäuden die gesamte Altstadt unter Denkmalschutz gestellt wurde. Trotz der organischen Verwurzelung in der Historie ist die Stadt keineswegs im Mittelalter stehen geblieben. Vielmehr ist es ganz besonders im Altstadtkern gelungen,
modernes Leben, gegenwärtige Bedürfnisse und fortschrittliche Ideen mit der alten gewachsenen Bausubstanz in Einklang zu bringen. Entlang der Fußgängerzone reihen sich moderne Dienstleister, Warenhäuser und Einzelhändler sowie kulturelle und künstlerische Räumlichkeiten, Werkstätten und Läden. Bunt dazwischen gestreut bieten Cafes, Weinstuben und Kneipen eine angenehme gemütliche Atmosphäre. Ein großes Angebot an privatem Wohnraum vervollständigt den Altstadtbereich zu einem homogenen Zentrum. Die Kultur ist in Bietigheim-Bissingen zu einem wichtigen Standortfaktor geworden. Sie bestimmt heute die Atmosphäre des urbanen Lebens maßgeblich mit, sorgt für Zentralität und Attraktivität in einer lebendigen Stadt. Auf ihren Ruf als Kulturstadt legt Bietigheim-Bissingen großen Wert. Ein anspruchsvolles Theater-, Kleinkunst- und Konzertprogramm, sommerliche Serenadenkonzerte sowie ein Openair-Musikfestival im Sommer unter dem Motto „Best of Music“, zahlreiche Musikvereine und Kirchengemeinden sorgen für das besondere Profil der Enzstadt. Bekannt ist Bietigheim-Bissingen aber auch für seine typischen Feste, zum Beispiel den Bietigheimer Pferdemarkt, das größte Volksfest seiner Art in Süddeutschland. Rund um den ersten
Montag im September dreht sich der Pferdemarkt auf dem Bietigheimer Festplatz unter dem Viadukt. Es ist die Mischung aus Reitturnier, Rummelplatz und Festzeltatmosphäre, die dieses Traditionsfest zu einem Highlight der Region macht und jährlich hunderttausende Besucher anlockt. Bietigheim-Bissingen bietet neben Mittelalter, Kunst und Kultur auch naturnahe Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten. Das knapp 120 km lange Enztal ist durch einen naturnahen Radweg bestens erschlossen und führt bis zum Ursprung der Enz im wildromantischen Schwarzwald. Zusammen mit dem Enz- und dem nahen Neckartal bilden die Ausläufer des Strombergs eine reizende Weinlandschaft. Darüber hinaus lohnt sich von Bietigheim-Bissingen aus auch der Besuch zahlreicher Ausflugsziele, z.B. die naturnahe Region Kraichgau-Stromberg oder die urbane Region Stuttgart. Bietigheim-Bissingen ist eine Stadt zum Leben, Arbeiten und Wohlfühlen. „Ich bin hier schnell heimisch geworden“, sagt Jürgen Kessing, „es freut mich aber immer, wenn ich hier Freunde aus meiner alten Heimat willkommen heißen darf. Die Menschen hier sind weltoffen und interessiert und präsentieren ihre Stadt gerne Besuchern“. Ein Trip in Jürgen Kessings neue Heimat lohnt sich also auf jeden Fall. <|
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leo aufschwung
Krane aus Köthen Anhalt am Boden? Eine Region, deren Wirtschaft gebeutelt ist und der die Zukunftsperspektiven fehlen? Mitnichten. Anhalt packt an, sagt der leo. Denn es gibt sie, die Unternehmen und die Menschen, die etwas aufbauen, für sich oder andere eine Zukunft schaffen. Der leo stellt sie vor. Der leo Aufschwung. Rainer Lorenz fährt seit 27 Jahren den gleichen Arbeitsweg, dann geht er über das gleiche Betriebsgelände, sieht die gleichen Werkhallen und trifft auch viele der alten Kollegen. Rainer Lorenz Trotzdem blickt der seit 27 Jahren im Unternehmen Mann, der in seiner Firma mittlerweile auch für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist, auf sehr bewegte Jahre. Vor allem in der Zeit nach 1989. Damals nämlich begann die Bergund Talfahrt des ehemaligen VEB Förderanlagenund Kranbau Köthen. Ein Unternehmen, das seine Geburtsstunden 1934 hatte, gegründet vom Konstrukteur Carl Gensel. Über 4.000 Mitarbeiter beschäftigte das Unternehmen bis zur Wende. Danach wurde aus dem Volkseigenen Betrieb eine GmbH. Nach der Aufgabe des Förderanlagenbaus und der Umbenennung in Kranbau Köthen wurde die Leistungspalette erheb-
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Jürgen Abromeit und Klaus Müller führen die Geschäfte in Köthen
lich erweitert. „Die meisten Krane, die hier gefertigt wurden, waren schon vor 1989 für den Export bestimmt“, erinnert sich Lorenz, „so fanden wir auch nach dem Zusammenbruch der DDR und dem Ende vieler Betriebe einen guten Anschluss“. Trotzdem geriet die Firma Mitte der Neunziger in finanzielle Bedrängnis. Was 1997 folgte, war die Insolvenz. „Knapp 400 Arbeitsplätze waren damals in Gefahr“. Ein Jahr später übernahm die Georgmarienhütte Holding GmbH aus Westniedersachsen mit ihrem Gesellschafter Jürgen Großmann den insolventen Kranbau. Zur dieser Holding gehören aktuell knapp 40 Unternehmen in Deutschland und Österreich, allesamt aus der
„Wir haben hier eine unheimlich motivierte Mannschaft, flexibel und mit großem Einsatz...“ Jürgen Abromeit
Stahlindustrie. Die Geschäfte in Köthen führen mittlerweile Jürgen Abromeit und Klaus Müller, zwei gut gelaunte und energische Westfalen. Abromeit, von Anfang an dabei, erinnert sich an die spannenden Tage der Übernahme. „Wir saßen damals mit dem Insolvenzverwalter und der Treuhand zusammen und entwarfen ein Rettungsszenario. Mit der niederländischen Chorusgruppe hatten wir außerdem noch einen Geburtshelfer, der einen dicken Brummer-Auftrag für uns bereithielt“. Mit gerade noch 40 Leuten nahm der Kranbau mit neuem Eigentümer wieder Fahrt auf. Bereits Ende des Jahres waren wieder 170 Menschen in Lohn und
210 Mitarbeiter zählt die Kranbau Köthen GmbH
Brot, heute sind es sogar 210. Abromeit hält sehr große Stücke auf seine Mitarbeiter in Köthen. „Als Wessi bin ich von der Arbeitseinstellung der Leute tief beeindruckt. Wir haben hier eine unheimlich motivierte Mannschaft, flexibel und mit großem Einsatz, die Leute sind stolz auf ihr Unternehmen und haben daher ein unheimliches Feuer“. Als einer der größten Arbeitgeber der Region freuen sich die Kranbauer zudem über den kurzen Draht zur Verwaltung, der bis zum Bürgermeister reicht. Gearbeitet wird an gigantischen Stahlmonstern. Portalkrane, Portaldrehkrane, Brückenkrane finden ihren Einsatz in Stahlwerken, Gießereien, Staudämmen, Häfen, Werften, Schrottplätzen und
überall, wo große Lasten gehoben werden müssen. „Wir sind einer der letzten deutschen Kranbauer mit eigener Fertigung“, erklärt Müller, „das bringt dem Kunden eine Menge Vorteile, denn wir sind immer da stark, wo Qualität, Funktion und Schnelligkeit gefordert werden. Bei uns gibt es keine langen Wege und umständliche Kommunikation“. Die Kundschaft der Kranbau Köthen GmbH sitzt in „Kerneuropa“, wie Klaus Müller es zusammenfasst. „Interessant sind aber zukünftig auch die ehemaligen GUS-Staaten, wie zum Beispiel Weißrussland“, sagt Abromeit, „dort sind auf jeden Fall die Bedarfe da“. Die Zukunft sehen Müller und Abromeit im Ausbau des
Maschinenbaus, da wollen sie mit der Firma hin, „um nicht mehr nur vom Stahlbau abhängig zu sein“. Das Hauptziel ist aber ganz klar ein anderes: „Wir wollen den Mitarbeitern einen sicheren Arbeitsplatz und ein gutes Einkommen bieten, ohne an der Lohnspirale drehen zu müssen. So ist unsere Philosophie und die der ganzen Holding“. Wenn die Politik mehr in eine gute Ausbildung investiert, den Fachkräften Anreize schafft, in der Region zu bleiben und durch einen Verbund aus Entwicklung und Industrie günstige Bedingungen für Neuansiedlungen schafft, dann sehen Müller und Abromeit eine positive Zukunft auch für die strukturschwachen Gebiete. Egal ob im Osten oder im Westen. „Denn wer Kraft und Mut aufbringt, etwas aufzubauen, dem werden es die Leute danken“. Rainer Lorenz kann das nur bestätigen, er wird auch in Zukunft den gleichen Arbeitsweg nehmen und beim Gang über das 110.000 Quadratmeter große Gelände alte und neue Mitarbeiter grüßen. Die Stahlbau Köthen GmbH blickt positiv in die Zukunft. <|
Leo-infokasten kranbau köthen gmbh Köthen, Holländer Weg 5-7 www.kranbau-koethen.de geliefert wird weltweit: Ägypten, Argentinien, Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland , Frankreich, Griechenland, Iran, Italien, Luxemburg, Mexico, Niederlande, Norwegen, Österreich, Pakistan, Polen, Portugal, Russland, Schweden, Schweiz, Sri Lanka, Thailand, Tunesien, Weissrussland
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leo gesicht
Querbeet mit dem grünen Daumen Was macht eine ausgebildete Phytotherapeutin, die zusätzlich ein abgeschlossenes Gartenbaustudium in der Tasche hat, in Anhalt? Sie lässt Interessierte an ihrem umfassenden Wissen teilhaben. Dazu wurde eigens die Heilund Wildkräuterschule „Querbeet“ gegründet. Im zweiten Jahr ihres Bestehens ist diese grüne Lehr- und Lernstätte in Wittenberg weit mehr als der anfängliche Geheimtipp für Pflanzenliebhaber. Frank Aleithe, der die Gründerin dieser ungewöhnlichen Schule, Sabine Priezel, besuchte, fand in Wittenberg das Refugium der Kräuter. „Für alles ist ein Kraut gewachsen!“ Frau Priezel ist von dieser alten Volksweisheit schon lange überzeugt. Jetzt geht sie daran, bei ihren Schülern und Kunden Überzeugungsarbeit zu leisten. Hätten Sie zum Beispiel gedacht, dass das gute alte Gänseblümchen eine Heilpflanze ist? Was genau
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mit dieser wohl allen bekannten Wiesenblume anzufangen ist, kann man im allwöchentlich stattfindenden Dienstagskurs erkunden. Jeder Monat steht bei Frau Priezel unter dem Zeichen einer speziellen Heilpflanze. Der Juni ist der Rose gewidmet. Diese wird ausführlich besprochen, Vorkommen, Verarbeitung und Anwendung detailliert aufgezeigt. Ein mitgeliefertes Skript soll Einsteigern und Fortgeschrittenen das Experimentieren mit dem eigenen grünen Daumen erleichtern. So vielfältig wie die Natur scheint die Themenvielfalt der Kurse. Wissenswertes über Duftpflanzen wird genauso vermittelt wie Tipps zur Unkrautvernichtung oder auch -verwendung. Hobbygärtner können fast vergessene heimische Obstsorten kennenlernen und sich über biologisches Gärtnern informieren.
„Für alles ist ein Kraut gewachsen!“ Sabine Prietzel
Neben der grünen Theorie kommt die grüne Praxis keineswegs zu kurz. Bei Kräuterwanderungen kann jeder, auch ohne Vorkenntnisse, Kräuter bestimmen lernen. Man wird überrascht sein, was Mutter Natur dem Informierten an Nützlichem und Schönem bietet. Ein Kochkurs über das Kochen und Backen mit Blüten lässt nicht nur schmackhafte Anregungen erwarten, sondern auch einen Augenschmaus. Kindern jeden Alters sind in der Heil- und Wildkräuterschule besondere Veranstaltungen gewidmet. Unter dem Motto „Die kleine Kräuterhexe“ werden Blütenbilder gebastelt oder Wiesen nach essbaren Kräutern durchforstet. Wer Frau Priezel bei ihrer Arbeit erlebt, merkt sofort, dass diese Frau von Kopf bis Fuß auf Natur eingestellt ist. Im eigenen Garten ist so ziemlich alles, was in unseren Breiten wächst, zu sehen. Neben allerlei Kräutern, Blumen und Sträuchern sind auch zahlreiche Rosenarten, Zwei Indische Laufenten aber auch besondere bewachen das Gelände. Geranienarten wie der Storchenschnabel zu finden. Das Gelände wird von zwei indischen Laufenten bewacht und von
Ungeziefer freigehalten. Vor allem Schnecken scheinen das Leibgericht der Enten zu sein. In dem Kräuterlädchen von Frau Priezel kann man frische, von ihr selbst hergestellte Tinkturen, Naturkosmetik, Kräutersalben, Tee und Kräuterkränze erwerben. Es versteht sich, dass es auch zu jedem Kräutlein Anwendungshinweise und sonstige Tipps gibt. Phytotherapie ist nämlich der griechische Ausdruck
„Mit der »Aktion Offene Gärten« können Sie ganz offiziell über Nachbars Gartenzaun schielen“
ne Sache für neugierige und ideenhungrige Gärtner. Wer meint, Sabine Priezel wäre damit schon ausgelastet, hat weit gefehlt. Die Obstbäuerin hat nämlich nicht umsonst an der Berliner Humboldt-Uni Gartenbau studiert. Professionelle Gartengestaltung und -pflege sowie Baum- und Strauchschnitt führt sie mit der gleichen Hingabe und Professionalität aus wie die Phytotherapie. Pläne für die Zukunft hat Sabine Priezel viele. Einer davon ist die Einführung einer Gartentherapie für psychisch Kranke. Der leo wünscht viel Erfolg bei der Umsetzung dieser Idee. Mit dem Elan und der Ideenfülle dieser Frau kann man mit Sicherheit viele Leute inspirieren – ob krank oder gesund. <|
Sabine Prietzel
für die Behandlung von Krankheiten mit pflanzlichen Stoffen. Als Phytotherapeutin muss sie die Behandlung von Kranken zwar Ärzten überlassen, darf ihr Wissen über heilende Pflanzen jedoch weitergeben. Davon macht sie, zum Nutzen vieler Ratsuchender, ausgiebig Gebrauch. Nach eigener Aussage ist sie auch Obstbauer. Einen so umtriebigen Obstbauern trifft man allerdings selten. Die Wittenberger Pflanzentauschbörsen sind auf Ihre Initiative hin entstanden, ebenso wie die „Aktion Offene Gärten“. Ganz offiziell lässt es sich dabei über Nachbars Gartenzaun schielen. Eine schö-
Leo-infokasten „Querbeet“ Gartenservice Heil- und Wildkräuterschule Sabine Priezel 06886 Wittenberg, Rotes Land 74 Tel.03491/664359 Email: querbeet@gmx.com
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News aus Anhalt
leo kompakt
Naturpark Fläming Deutschland wird um einen Naturpark reicher – der Naturpark Fläming wird entstehen. Darüber freut sich nicht nur die breite Öffentlichkeit, sondern auch dessen Initiator und Träger. Denn hier steckt auch der Unterschied zu den meisten anderen in Deutschland existierenden Naturparks. Ein gemeinnütziger Verein, der „Naturpark Fläming e.V.“, kümmert sich als Träger um die Belange des Parks. Die Mitglieder des Vereins sind Privatleute, Firmen und Gemeinden. Gemeinsam haben sie die Errichtung des Parks geplant. Sie wollen jetzt ihre Naturparkregion weiterentwickeln und mitgestalten, um die Attraktivität des ca. 111.200 ha großen Landstriches zu erhöhen und einen nachhaltigen Tourismus aufzubauen. Am 29. Juni 2005 ist es dann soweit: Auf der ersten Flämingkonferenz, die in der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt e.V. in Wittenberg stattfindet, wird der Naturpark Fläming durch die Landwirtschafts- und Umweltministerin Frau Petra Wernicke offiziell verkündet. „Damit ist der Naturpark faktisch da und wir wollen und müssen alle Chancen nutzen, die das Image, die Bezeichnung und die Qualität „NATURPARK“ bieten“, so die Geschäftsführerin des Vereins, Frau Elke-Andrea Ciciewski. Weitere Infos:
www.flaeming.net
Wittenberg kocht
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Mit diesem Aufruf in der Presse startete der Direktor des Vier-Sterne-Hotels Best Western Stadtpalais Wittenberg, Herr Michael van der Sanden, eine Aktion, die den regionalen Küchen ihre Geheimnisse entlockte. Kulinarische Genüsse, bodenständig oder extravagant, die in den Küchen der Wittenberger schlummern, sollten es sein. Eine Auswahl der besten Gerichte aus diesen Zusendungen wird vom April an im zweimonatigen Wechsel auf der Speisekarte des Restaurants im Best Western, dem „Wittenberger Hof“, zu finden sein. Das Hotel will damit seinen Gästen nicht nur internationale sondern auch regio-
nale Besonderheiten bieten. Anlässlich der Preisverleihung zu dieser Aktion wurden die Gewinner zu einer Verkostung in das Restaurant geladen. In kleiner Runde bei feinem Ambiente konnte man sich mit dem Chefkoch des Hauses, Herrn Kuschler, zu historischer Küche austauschen oder die Feinheiten der Gerichte in Erfahrung bringen. Serviert wurde dazu eines der bekanntesten „heimlichen Festessen“ der Region - das „Hühnerfrikasse“, nach dem Rezept von Familie Lehmann aus Wittenberg. Im Wechsel werden dann die Holundersuppe, der „Sonntagsbraten halb und halb“ sowie das Rote-Beete-Gratin und Milchreis mit Zucker und Zimt - dazu Bratwurst - auf der Karte zu finden sein. Diese und andere Gerichte sind auch im „Wittenberger Kochbuch“ wieder zu finden. Die seit 1995 von Frau Erika Martin aus Piesteritz zusammengestellte Sammlung wird allen Wittenberger Gastronomen kostenlos in der „Wittenberg Information“ zur Verfügung gestellt. Ein Fundus regionaler Genüsse, der zum Teil bis in die Küche des großen Reformators führt. Weitere Infos:
Telefon 03491 / 42 50 msa@stadtpalais.bestwestern.de
Sommerfest und Preisverleihung Der mit 25.000 Euro dotierte Freiherr-vom-Stein-Preis der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. für das Jahr 2005 geht an den „Schwabehaus e.V.“ in Dessau. Gewürdigt wird damit eine beispielhafte Verbindung von Bürgerengagement mit Kulturarbeit und Denkmalpflege. Im Jahre 1998 nahmen die Bürger von Dessau es in die Hand, eines der historisch wertvollsten alten Gebäude ihrer Stadt,
das „Schwabehaus“, vor dem Abriss zu bewahren: Ihre pionierhafte Aktion einer Sammelbürgschaft und die Gründung des Schwabehaus e.V. waren damals erste Schritte auf dem Weg, das Gebäude zu einem zentralen Bestandteil lebendiger Stadtteilkultur umzugestalten. Heute steht das Schwabehaus für private Feiern ebenso zur Verfügung wie für kulturelle Veranstaltungen. Die feierliche Preisverleihung wird am Montag, dem 13. Juni 2005, in der HumboldtUniversität zu Berlin stattfinden. Am Tag zuvor wird aus Anlass des Stein-Preises 2005 ein großes Sommerfest im und rund um das Schwabehaus veranstaltet. Ab 15 Uhr gibt es verschiedene Bühnenbeiträge von Folklore bis Klezmer, Improvisationstheater, eine große Café-Tafel direkt auf der Johannesstraße, bunte Kinderangebote und vieles mehr. Ab 21 Uhr beginnt das Straßenkino mit den Filmen: „Wir bauen uns ein Haus“ (Sowjetunion, 1930) und „Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran“ (Frankreich, 2004). Für das Kino sind vier Euro zu investieren. weitere infos:
Casting: Anhalt erotisch Das Karstadt in Dessau, die Bild Zeitung und Radio SAW suchen Anhalts schönste Töchter. Dazu lädt der Magdeburger Fotograf Rayk Weber, dessen Ausstellung „Best of hautfreundlich“ gerade im Kaufhaus zu bestaunen ist, zu einem öffentlichen Casting ein. Am Freitag, dem 3.Juni und vierzehn Tage später am 17. Juni begut-
www.schwabehaus.de
Coswig treidelt Am 18. Juni 2005 freut sich Coswig auf eine ganz besondere Veranstaltung: Dann findet das Treideln auf der Elbe statt, das in Zukunft zu einer Tradition werden soll. Was der Begriff „Treideln“ genau bedeutet? Treideln ist ursprünglich vom spätlateinischen Wort „tragulare“ abgeleitet, was übersetzt so viel wie „Schleppen“ bedeutet. Dabei müssen Menschen am Ufer nur mit ihrer Muskelkraft ausgestattet versuchen, Lastenkähne gegen den Strom zu ziehen. Die Hauptattraktion, das Schautreideln, beginnt am 18.Juni um 15 Uhr am Stromkilometer 237 der Elbe, nahe dem Segelhafen. Zwischen 12 und 17 Uhr wird von „Bärlücke“ bis Schloss mit Suppe aus der Gulaschkanone, Grillwürstchen und Getränken sowie mit Kaffee und Kuchen für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt. Zur gleichen Zeit können Kinder an einem Paddel-Schnupperkurs teilnehmen. Um 13 Uhr beginnt die historische Kinderstadtführung quer durch die Stadt Coswig. Treff hierfür ist an der Infotafel am Treidelweg. Zum Abschluss des Tages findet im Schlosshof um 19 Uhr ein Abendkonzert statt.
achtet Weber zwischen 15 und 19 Uhr alle Bewerberinnen persönlich. Die Shootings an den historisch schönsten Schauplätzen in Dessau und Wörlitz werden im August stattfinden, der Kalender im Oktober im Rahmen eines VIP Shopping-Abends von Karstadt mit präsentiert. Das „Making of“, sowie die Einführung des Kalenders werden von Radio SAW wie auch der BILD Zeitung begleitet. Das Casting findet in der Ausstellung im Karststadt in Dessau statt, der Eingang erfolgt durch das Restaurant. Wer Interesse hat, der kann an beiden Tagen einfach vorbeikommen, schon vorhandene Fotos und eine kleine Bewerbung sind von Vorteil aber keine Voraussetzung. Wir sind gespannt, wie schön Anhalt wirklich ist. Weitere Infos:
Weitere Infos:
www.coswig-anhalt.de
Karstadt Dessau, Tel: 0340-25290 www.raykweber.de
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Leo Dates
präsentiert von:
der veranstaltungsfinder für anhalt Mittwoch 01
Donnerstag 02 Was noch
Bühne Wittenberg – Brett´l-Keller im Alaris Schmetterlingspark
19 Uhr
„Die Geschichte von der kleinen Frau“ – Puppenspiel
Party
Köthen – Mensakeller
21 Uhr
Beach Party Wittenberg – Diskothek FUN
21 Uhr
BANANA-DAY und Lady´s Night
„Deutschland ist der Superspar“ – Kabarett
Dessau – Unicon
Dessau – Anhaltisches Theater
20.30 Uhr
„Das Meer in mir“
Freitag 03 Bühne Wittenberg – KTC
19 Uhr
„Deutschland zeppt“ – Gastspiel
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Fuffi-Kult-Party
Was noch Wittenberg – Museum Luthertanz
10 Uhr
Museumsfest Dessau – Schloß Georgium
15 Uhr
Kunstkurs für Kinder von 10-12 Jahre Dessau – Hochschule Dessau – Gebäude 04
16 Uhr
„Hochschule als Standortfaktor“ – Vortrag & Diskussion Wörlitz – Parkanlagen – Luisenklippe
17.30 Uhr
„Die unbekannten Winkel der Luisenklippe“ – Sonderführung Wörlitz – Parkanlagen
18 Uhr
Abendgondelfahrt mit italienischem Buffet Dessau – Schwabehaus
19 Uhr
Motivationstraining für Gesundheit und Ernährung Wittenberg – KTC Studiokino
20 Uhr
„Alles auf Zucker“ Dessau – Kiez-Kino
20.30 Uhr „Genesis“
www.leo-magazin.com
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Wittenberg – Brett´l-Keller im Alaris Schmetterlingspark
Dessau – Kiez-Kino
„Kindergeburtstag“ – Sport, Spiel und Spaß für die Jüngsten
„Dance and Trance“
Party Wittenberg – Diskothek FUN
14 Uhr
20 Uhr
Bühne
„Keimzeit“
„Märchenhafte Weinnacht“
Köthen – Badewelt
Aken – Viva Bar
21 Uhr
Wittenberg – Best Western
20 Uhr
Sonnabend 04
Dessau – Hangar
Wittenberg – Brett´l-Keller im Alaris Schmetterlingspark
19 Uhr
21 Uhr
21 Uhr
19.30 Uhr
Open Club Night
„Frau Luna“
Dessau – Brauhaus
Wittenberg – KTC
22 Uhr
19.30 Uhr
80er Jahre Party
„Der Spielplatz“ – Schauspiel
Was noch Dessau – Schwabehaus
10 Uhr
Literaturwerkstatt für Kinder Köthen – Werkstatt für Behinderte
10 Uhr
„15 Jahre Lebenshilfe in Köthen“ – Festveranstaltung Wittenberg – Schlosskeller
18 Uhr
„Deutschland ist der Superspar“ – Kabarett
„Erotisches zur Nacht“ – Öffentliche Nachführung
Dessau – Anhaltisches Theater
19.30 Uhr
Großpaschleben – Gasthof „Zum Schwarzen Adler“
Wittenberg – Barrik
„Paschlewwer Jeschichten“ – Lesung
„Der gute Mensch von Sezuan“
19.30 Uhr
„Entwischen Impossible“ – Kabarett Köthen – Theater
20 Uhr
„Halb hundert“ – Folkabend
Musik Dessau – Schloss Mosigkau
18.30 Uhr
„Mozart auf der Reise nach Prag“ – Schlosskonzert Wittenberg – Am Brückenkopf
19.30 Uhr
Benefizkonzert des Luftwaffenmusikkorps Berlin Wülknitz – Kulturscheune
20 Uhr
„Sallygardens & Any Exusion“ – Irish Folk Dessau – Marienkirche
20 Uhr
„Java Five“ – Vocal Swing Wittenberg – Musikclub Bubbles
21 Uhr
„Duke / The Capulets“ – Punkrock, Grunge
19 Uhr
19 Uhr
Dessau – Kiez-Kino
Musik Wörlitz – Parkanlage
18 Uhr
Seekonzert Wittenberg – Phönix Theaterwelt
19.30 Uhr
„Java Five“ – Swing und Jazz Dessau – Rolling Art
20 Uhr
„Mama Basutus“ – Bluesensemble
Ihr Stopper im größten Veranstaltungsfinder der Region. z.B. 1-spaltig x 25 mm
29,- €
zzgl. Mw
St.
20.30 Uhr
„Das Meer in mir“
Party
Wittenberg – Cranachhof
21.30 Uhr
„(T)Raumschiff Surprise“ – Sommerkino
Großpaschleben – Festwiese am Sportplatz
10 Uhr
21. Wäschkefest
leo-empfehlung Dienstag, 21. Juni 2005 Eröffnung des Bildungsportals ab 18.00 Uhr
Fachtagung von 15.00 18.00 Uhr
Veranstalter/Anmeldung: Agora d. Lernens Dessau Anhalt Wittenberg
Mit dem Bildungsportal Agora des Lernens Dessau öffnet sich das Tor zur Bildung. Treten Sie ein und verschaffen Sie sich einen umfassenden Überblick über die reich gegliederte Bildungslandschaft in unserer Region. Vorgestellt wird ein Portal, dass zur Förderung des lebensbegleitenden Lernens beiträgt und einen umfangreichen Fundus an Information und Wissen bereit hält. Generell ist das Tor zur Bildung für alle Bildungsinteressierten geöffnet: Lehrkräfte, Schülern, Auszubildende und Studierende, Eltern, Frauen, Männer, Seniorinnen und Senioren, Beschäftigte mit Weiterbildungsbedarf, Arbeitslose und Existenzgründer, Personalverantwortliche und Qualifizierungsbeauftragte aus Unternehmen und öffentlicher Verwaltung – ihnen allen soll das Bildungsportal rund um die Uhr eine bedienungsfreundliche Informationsquelle sein. <| www.agora-des-lernens.
Wittenberg – Piesteritzer Hof
19 Uhr
„Hochzeitsball“ – Neu verlieben im alten Gewand Aken – Viva Bar
20 Uhr
„Caipi-Party“ Roßlau – Hauptstraße
20 Uhr
„Rosslauer Markt“ – Eventspektakel Wittenberg – Musikclub Bubbles
21 Uhr
„Party Generator“ – 80er, Disco, Electronics, Rock, Dance Wittenberg – Barrik
21 Uhr
„Disco-Hits der 80er“ – Studio54-Party Wittenberg – Diskothek FUN
21 Uhr
Gratis-Gratis – Die Diskoparty in Wittenberg
16 Uhr
Sommerkonzert der Blasmusik
Was noch Dessau – Schillerschule
9 Uhr
Überregionaler Briefmarkentauschtag Dessau – Mobilitätszentrale
10 Uhr
„Die Stadt der Erinnerung“ – Stadterkundung Dessau – Landhaus
14 Uhr
9 Uhr
„Schlawwer Cafe“ Dessau – Schloß Georgium
15 Uhr
Kunstkurs für Kinder von 7-9 Jahre Dessau – Schwabehaus
15 Uhr
Freundeskreis „Mundart“ Dessau – Kiez-Kino
19 Uhr
„Das Meer in mir“ Dessau – Schwabehaus
Dessau – Kirche Kleinkühnau
„Weightwatchers“ – Schlank durch bewusste Ernährung
14 Uhr
2.Regionsgemeindefest Köthen – Sportplatz Merzien
15.30 Uhr
19 Uhr
Mittwoch 08 Bühne
Kinderfest
Dessau – Anhaltisches Theater
Montag 06 Was noch
21 Uhr
„Die Ärzte Fan Party“
Dessau – UCI-Kinowelt
Dessau – Beat Club
„Million Dollar Baby“ – Filmhighlight
„Trust-yourself-Festival“ – Punkrock
Dessau – Schwabehaus
Kaffeeklatsch mit Bernhardt Scholz
Dessau – Unicon
22 Uhr
Was noch
Köthen – Theater
17.30 Uhr
19 Uhr
„Immer besser, immer heitrer“ – Jazz und Poesie Wittenberg – Barrik
19.30 Uhr
„K.O.-tische Zeiten“ – Kabarett
Musik Wittenberg – Leucorea
19.30 Uhr
Dessau – Depot
23 Uhr
Preisträgerkonzert des 8. Händelwettbewerbes
Groove Club – Black Beat Night
Party
Was n o c h Dessau – Mobilitätszentrale
Aken – Viva Bar
„Bauhausstadt“ – WelterbeRadtour durch Dessau
„Dance and Trance“
Roßlau – Amtsmühle
21 Uhr
„Ross-Party“ – Livemusik & Lagerfeuer
Köthen – Mensakeller
20 Uhr
14 Uhr
Wittenberg – Diskothek FUN
20 Uhr
Fuffi-Kult-Party
21 Uhr
Single Party
Dessau – Kiez-Kino
20.30 Uhr
Was noch
„Das Meer in mir“
Dessau – Schloss Mosigkau
Dessau – Rathausinnenhof
17.30 Uhr
22 Uhr
„Perücken, Mouches, Puder und Parfüm“ – Sonderführung
4. MZ Open-Air-Kino
Sonntag 05
Dessau – Paul-Greifzu-Stadion Dessau – UCI-Kinowelt
17.30 Uhr
Dessau – Anhaltisches Theater
„Million Dollar Baby“ – Filmhighlight
Dessau – Schwabehaus
„Die Schöne und das Tier“
Dessau – Kiez-Kino
Motivationstraining für Gesundheit und Ernährung
Bü h n e 15 Uhr
Wittenberg – Barrik
17 Uhr
„Entwischen Impossible“ – Kabarett
20.15 Uhr
20.30 Uhr
„Das Meer in mir“
Dienstag 07
Mu s i k
Bühne
Dessau – Schloß Georgium
Wittenberg – Barrik
Kammerkonzert mit dem Pianisten Thomas Benke
„Costa Divas“ – CDPräsentationsparty
15.30 Uhr
16. Mini-WM für Freizeitfußballer
19 Uhr
Dessau – Kiez-Kino
20.30 Uhr
„Das Meer in mir“
Donnerstag 09
20 Uhr
Bühne Dessau – Puppentheater
9.30 Uhr
„Morgens früh um sechs...“
15
Was noch Dessau – Gemeinde- und Diakoniezentrum St. Georg
19.30 Uhr
„Bürgerversicherung konsequent“ – Forum Kirche Dessau – Kiez-Kino
20.30 Uhr
„Willenbrock“
Freitag 10 Bühne
Wörlitz – Eichenkranz
20.30 Uhr
„Romantische Abendführung“
Sonnabend 11 Bühne Dessau – Anhaltisches Theater
19.30 Uhr
„Der Barbier von Sevilla“
Musik Wörlitz – Parkanlage
18 Uhr
Dessau – Puppentheater
Seekonzert
„Morgens früh um sechs...“
Wittenberg – Phönix Theaterwelt
9.30 Uhr
Dessau – Anhaltisches Theater
19.30 Uhr
„Dantons Tod“
19.30 Uhr
„Orenburger Kosaken“ – Russischer Staatschor
Party
Wittenberg – Barrik
19.30 Uhr
„Costa Divas“ – CDPräsentationsparty Wittenberg – Barrik
19.30 Uhr
„Was geht ab, jetzt kommen wir...“ – Festival der Travestie zum Stadtfest
Gröbzig – Park
19 Uhr
41.Gröbziger Parkfest – Tag 2 Dessau – Elbe-Kornhaus
19 Uhr
„Große Elbeparty“ – 42. Internationales Motorbootrennen Oranienbaum – Sportplatz
20 Uhr
Countrynacht mit „Country Pur“ & Special Guest
Dessau – JKS Krötenhof
Köthen – St. Jakob Kirche
Tag der offenen Tür
„Sonomy County Beach Coir“ – Werke von Bach
15 Uhr
Dessau – Rathausinnenhof 4. MZ Open-Air-Kino
Musik Wörlitz – Festsaal Schloss
18.30 Uhr
„Wiener Charme zur Mozartzeit“ – Konzert
Party
21 Uhr
„Move Club“ Wittenberg – Musikclub Bubbles
23 Uhr
„Dressed in black“ – Darkwave, Electro, Gothic, EBM, Classix
Was noch
Gröbzig – Park
18 Uhr
41.Gröbziger Parkfest – Tag 1 Dessau – Unicon
18 Uhr
„German Spring Break“ Dessau – Elbe-Kornhaus
19 Uhr
„Welcome-Party“ – 42. Internationales Motorbootrennen Wittenberg – Diskothek FUN
21 Uhr
Stadtfest goes FUN, die Afterparty in Wittenberg
Was noch Wörlitz – Parkanlagen
18 Uhr
Abendgondelfahrt mit italienischem Buffet Dessau – Kiez-Kino
20.30 Uhr
„Willenbrock“
16
Köthen – A.-Hartmann-Schule
23 Uhr
23 Uhr
„Antique Motorcycle Club of America“ – Freunde alter Motorräder – Tag 1 Dessau – Elbe-Kornhaus
10 Uhr
42. Internationales Motorbootrennen – Tag 1 Oranienbaum – Sportplatz
10 Uhr
1.Oranienbaumer Countryfest – Bühnenprogramm & Bullriding Dessau – Sportplatz Dietrichshain
10 Uhr
Sportfest des ESV Lokomotive Dessau
19 Uhr
41.Gröbziger Parkfest – Tag 3
20.30 Uhr
„Willenbrock“
Was noch
Sonntag 12
Dessau – Parkhotel
19 Uhr
Dessau – Anhaltisches Theater
„Antique Motorcycle Club of America“ – Freunde alter Motorräder – Tag 2
„Happy End“
Dessau – Elbe-Kornhaus
Bühne 17 Uhr
Musik Dessau – Schloss Luisium
10.30 Uhr
10 Uhr
42. Internationales Motorbootrennen – Tag 2
„...und sonntags ins Luisium“
Dessau – Mobilitätszentrale
Wörlitz – St. Petri Kirche
„Franz, die Aue und Herr Gropius“ – Stadtführung
15 Uhr
10 Uhr
„Deutsche Messe“ – Sommermusik
„Mittelalter“ – Großer Markt mit handwerklichen und künstlerischen Könnern Dessau – Parkhotel
Gröbzig – Park
Dessau – Kiez-Kino
21 Uhr
Dessau – Unicon
Party
20 Uhr
Wittenberg – Diskothek FUN Stadtfest goes FUN – die Afterparty in Wittenberg
19.30 Uhr
leo-empfehlung Sonnabend, 11.Juni 2005 und Sonntag, 12.Juni 2005 ANTIQUE MOTORCYCLE CLUB OF AMERICA
beginn 10 Uhr Parkhotel Dessau
Wer auf das unverwechselbare Geräusch antiker Motorräder steht, der sollte sich am 11. und 12. Juni ganz entspannt auf den Weg in das Parkhotel direkt an der Autobahnanschlussstelle Dessau-Ost machen. Der „Antique Motorcycle Club of America“ wird dort sein jährliches Treffen abhalten, das allen Fans offen steht. Erwartet werden zahlreiche Unikate. Natürlich tourt die Gemeinde auch durch Anhalt denn vor allem unterwegs auf der Straße machen die alten Gefährte einen Eindruck, der in längst vergangene Zeiten zurückreicht. <|
event report
Offene Türen in der Brauerei Ort Altes Brauhaus Dessau Datum Sonntag, 08.Mai 2005 Zeit 14:00 bis 16:00 Uhr Fotos Stefanie Rumpler Schon lange gab es nicht mehr soviel Bewegung am Betriebstor der ehemaligen Schultheiss-Brauerei in der Dessauer Brauereistraße. Ungefähr 60 Leo-Leser im Alter zwischen 20 und 80 Jahren kamen am 8.Mai dorthin, um sich auf eine abenteuerliche Führung über das riesige Gelände, durch Hallen, Türme und gigantische Keller zu begeben. Thomas Busch, Vorsitzender des Brauhausvereins, ließ keine Tür unverschlossen und keine Frage unbeantwortet. Neben vielen Anhaltern, die die Gebäude der Alten Brauerei bisher nur von außen kannten, war auch eine sechsköpfige Gruppe ehemaliger Mitarbeiter am dabei vielen Dank an den Brauhausverein für die Begehung! Interesse an einem EventReport? Wir kommen gern bei Ihrer Veranstaltung vorbei, egal ob Privatparty oder Rockkonzert, und zeigen den leo-Lesern später, was sie verpasst haben. Einfach unter (0340) 2304680 melden oder eine Mail an info@leo-magazin.com senden und einen Event vorschlagen. Wir freuen uns drauf. <|
17
Wittenberg – Diskothek FUN
21 Uhr
Dessau – Gemeinde- und Diakoniezentrum St. Georg
Köthen – Mensakeller
„Zeitalter der Welfen“ – Forum Kirche
19.30 Uhr
Fuffi-Kult-Party
21 Uhr
Tequila Party
Was noch Dessau – Schloss Mosigkau
17.30 Uhr
Wittenberg – Evangelische Akademie
19.30 Uhr
„Lebenswege“ – Schorlemmer im Gespräch mit Adolf Muschg
„Rubens und seine Zeitgenossen“ – Sonderführung
Dessau – Kiez-Kino
Wörlitz – Parkanlagen
„Code 46“
18 Uhr
20.30 Uhr
Abendgondelfahrt mit italienischem Buffet Dessau – Schwabehaus
19 Uhr
Dessau – Kiez-Kino
SOMMERFEST SCHWABEHAUS
„Willenbrock“
15 Uhr
20.30 Uhr
Dessau – Schloß Georgium
16 Uhr
Familiennachmittag, Thematische Führung für Erwachsene mit seperaten Programm für Kinder
19.30 Uhr
Dessau – Kiez-Kino
Wittenberg – Barrik
„Willenbrock“
„Was geht ab, jetzt kommen wir!“ – Travestie-Cabarett-Show
Montag 13 Was noch Dessau – Ratskeller
19 Uhr
„Club der Zugezogenen“ – Clubabend
„Morgen früh um sechs...“
9.30 Uhr
Dessau – Anhaltisches Theater
18.30 Uhr
„Angstmän“
Party Dessau – Brauhaus
19 Uhr
„Faust 1“
Wittenberg – Phönix Theaterwelt
19.30 Uhr
„6.Bierparty“
Was noch
UCI Kinowelt Dessau „Maria voll der Gnade“ – Filmhighlight
„Schlawwer Cafe“
UCI Kinowelt Dessau
15 Uhr
„Maria voll der Gnade“ – Filmhighlight
Dessau – Kiez-Kino
12.15 Uhr
Bühne
Bühne
Dessau – Schwabehaus
17.30 Uhr
Donnerstag 16 Dessau – Puppentheater
9.30 Uhr
„Land des Lächelns“
19.30 Uhr
Dienstag 14 Dessau – Puppentheater
Bühne Dessau – Anhaltisches Theater
Motivationstraining für Ernährung und Gesundheit
20.30 Uhr Dessau – Schwabehaus
Freitag 17
9 Uhr
Dessau – Ratskeller
„Stunde des Tanzes – Colour Bridge“ – Jazz Tanztheater
Was noch Dessau – Schloss Luisium
17.30 Uhr
„Die Sanierung der Orangerie...“ – Sonderführung
Kaffeestunde & Livemusik
Dessau – Schwabehaus
20 Uhr
„Wer hier verkehrt, verkehrt verkehrt“ – Kabarett
Musik Dessau – St. Johannis Kirche
18 Uhr
Unicefkonzert der Musikschule
Party Dessau – Mosigkau
19 Uhr
„Spacedisco“ – Mosigkauer Stadtteilfest
19 Uhr
„Willenbrock“
Wittenberg – Brett´l-Keller im Alaris Schmetterlingspark
leo-empfehlung
19 Uhr
„Weightwatschers“ – Schlank durch bewusste Ernährung
Mittwoch 15 Bühne Dessau – Puppentheater
9.30 Uhr
„Angstmän“ Dessau – Marienkirche
16 Uhr
„Dreck mit Pfeffer“ – Kömödie
Party Aken – Viva Bar
20 Uhr
„Dance and Trance“
18
Sonnabend, 18.Juni 2005 1. Mosigkauer Mountainbikerennen
beginn 9.30 Uhr
Dessau-Mosigkau, Badeanstalt Mosigkau
LEO tiert
präsen
Im Rahmen der Mosigkauer Sportund Festwoche veranstaltet der Jugendclub Mosigkau das erste offizielle Mountainbikerennen. Die Teilnehmer können zwischen einer 23 Kilometer langen Profistrecke oder einer 4 Kilometer langen Juniorstrecke wählen. Dabei sind mit einer Langsamfahrstrecke, einem Beschleinigungs- und Bremstest, einem Cross- sowie Trailtest nicht nur Ausdauer, sondern vor allem Geschicklichkeit gefragt. Mitmachen können alle, die Lust und Laune haben. Aber Achtung: bei einer begrenzten Teilnehmerzahl gilt es schnell seinen Startplatz zu sichern. Anmeldung unter: Telefon: 0340/51 75 75 (JC Mosigkau) <|
leo empfiehlt – restaurant rallye
Sechs in the City
Wer schon immer auf Sechs-Gänge-Menu steht oder wem ein Restaurant am Abend nicht genug ist, der sollte sich für den 18.Juni nichts vornehmen. An diesem Abend steigt in Dessau die erste „Restaurant-Rallye“. Unter dem Namen „Sechs in the city“ locken fünf Restaurants der Spitzenklasse zu einem außergewöhnlichen Menü. Zwischen 18 und 23 Uhr bieten sie insgesamt sechs Gänge kulinarischer Höhepunkte an. Das Besondere: Nach jedem Gang wird die Lokalität gewechselt. Wer also nach dem Einstieg, einer köstlichen Pfifferlingsterrine auf Rucola, Gang Nummer zwei in Form einer Tomatenessenz mit Bärlauchnocken erleben will, der muss zum nächsten Restaurant weiterziehen. Das Spektakel funktioniert nach einer festgelegten Route, so dass man sich pünktlich zum letzten Gang wieder in seinem Start-Restaurant befindet. „Wir wollen damit zeigen, welche Vielfalt und Qualität in den Dessauer Restaurants geboten wird“, begründet Rallye-Initiator Eiko Adamek vom Steigenberger Hotel „Fürst Leopold“ seine Idee. Neben dem Steigenberger gehören Pächterhaus, Kornhaus, Brauhaus und Landhaus zu den Stationen. Tickets gibt es bei allen Teilnehmern. Dort, wo die Karten gekauft werden, befindet sich auch jeweils der Startpunkt einer Route. TERMIN Sonnabend, 18.Juni 2005 Dessau 18 Uhr
leo empfiehlt – travestieshow
Diven feiern Tonträger Die Costa Divas, Travestie-Kult aus Wittenberg, haben über das Label „La Violett“ in Berlin ihre erste CD produziert: „Diven sind keine Engel“ - das Erfolgsprogramm mit bekannten Melodien, Parodien und ganz viel Eleganz und Glitter - als Silberling für das heimische Wohnzimmer. Die CD kann im „Barrik“ oder in der Buchhandlung Franzke in Wittenberg erstanden werden. Vorher lädt die Kleinkunstbar in der Collegienstraße 81 aber zur „frivol, frech, witzigen und exotischen“ CD-
Präsentation ein. Am 7. Juni ab 20 Uhr werden dann alle Titel noch einmal live zu hören und zu sehen sein. Karten für diesen Event gibt es für 10 Euro unter www.barrik.de oder unter Tel.: 03491 40 32 60. Beste Unterhaltung für einen bunten Dienstagabend und dann natürlich zum immer wieder hören für den eigenen CD-Schrank. TERMIN Dienstag, 7.Juni 2005 Wittenberg, Kleinkunstbar „Barrik“ 20 Uhr
leo präsentiert – this is ska
Alles Ska auf der Burg Zum nunmehr neunten Mal findet in diesem Jahr das Roßlauer Ska-Festival statt. Inzwischen eines der größten mitteleuropäischen Ska-Open-Airs. Kaum eine andere Veranstaltung der Ska-Szene versammelt so viele Bands und Zuschauer, vermittelt so repräsentativ einen Querschnitt der internationalen Ska-Szene. In diesem Jahr wird sich das Roßlauer Ska-Fest wieder über zwei Tage erstrecken und auch das Line-Up braucht sich nicht hinter denen der vergangenen Jahre verstecken. Den Veranstaltern ist es gelungen, „The Queen Of Ska“, die legendäre Sängerin der Skatalites Doreen Shaffer für einen Solo-Auftritt zu verpflichten. Kaum weniger spektakulär ist der Auftritt der deutschen Ska-Legende „El Bosso & Die Ping Pongs“. Das „New York Ska & Jazz Ensemble“, das Allstar-Projekt der amerikanischen Ostküste und die Nr.1 der europäischen Ska-Szene „Rude & Visser“ komplettieren die Headliner-Riege. Ein Ticket für das komplette Wochenende kostet im Vorverkauf 20 Euro und an der Abendkasse 25 Euro. Alle Infos rund um das Festival findet Ihr unter: www.this-is-ska.de. TERMIN Wochenende, 24./25. Juni 2005 LEO Roßlau, Wasserburg tiert präsen Einlass:14 Uhr (an beiden Tagen)
Leo-glücksmoment Der LEO verlost 1 x 2 Freikarten für das Festival »This is Ska«! Einfach eine Mail an info@leo-magazin.com mit dem Betreff „This is Ska“ bis zum 15. Juni senden und auf den Glücksmoment hoffen! Das Los entscheidet – Die Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt. Viel Glück!
19
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Großwülknitz – Kulturscheune Wülknitz
20 Uhr
Wittenberg – Diskothek FUN
21 Uhr
„Liebe-Männer-Abend“
Off-Lan 3
Wittenberg – Musikclub Bubbles
21 Uhr
Böse – Madchen – Abend“ Wittenberg – Musikclub Bubbles
21 Uhr
„Minimized Undergorund“ – Minimal Techno Dessau – Unicon
21 Uhr
„Drum & Breaks“
Was noch Dessau – Kiez-Kino
20.30 Uhr
21 Uhr
„Schlager- & Oldiefete“ Dessau – Unicon
21 Uhr
„Electro Gothic Night“ Dessau – Beat Club
22 Uhr
„Electric Tremor Festival“ Dessau – Rathausinnenhof
22 Uhr
„DJ – G.L.B.“ – Salsa Party Dessau – Depot
23 Uhr
„Code 46“
Groove Club – Black Beat Night
Sonnabend 18 Bühne
Was noch
Sonntag 19
23 Uhr
„Die Welt der Dinosaurier“ – Ausstellung
„Die drei kleinen Schweinchen“ – Puppentheater Dessau
Dessau – Marienkirche
Dessau – Anhaltisches Theater
17 Uhr
„Dornröschen“
Frischer Wind – statt laue Lüftchen. Wir leben hier!
Dessau – Hangar
Wittenberg – Phönix Theaterwelt
15 Uhr
©stefanie rumpler
Wittenberg – Diskothek FUN
9 Uhr
Gesellschaft der Freunde des Dessau-Wörlitzer Gartenreiches – Jahreshauptversammlung
Bühne Dessau – Anhaltisches Theater
17 Uhr
„Land des Lächelns“ Wittenberg – Barrik
17 Uhr
Dessau – Schloß Georgium
„Heute geht`s mir besser Schlecht!?!“ – Kabarett
„Aufklärung – Antike in Buch und Bild“ – Ausstellungseröffnung
Wittenberg – Phönix Theaterwelt
Dessau – Kiez-Kino
„Es wechseln die Zeiten“ – Gisela May liest aus ihren Erinnerungen
16 Uhr
20.30 Uhr „Code 46“
Dessau – JKS Krötenhof
22 Uhr
Open-air Sommerkino Wittenberg – Barrik
19.30 Uhr
17 Uhr
Musik Dessau – Marienkirche
15 Uhr
Schülerkonzert Dessau – Anhaltisches Theater
15.45 Uhr
„Reichlich weiblich“ – ,,Daphne de Luxe“
Kaffe im Salon
Köthen – Theater
www.leo-magazin.com
20 Uhr
8. Sommer- und Countryfest
leo-empfehlung
Wittenberg – Brett´l-Keller im Alaris Schmetterlingspark
20 Uhr
„Max Gaudio“ – Sommerspaß
Musik Dessau – Schloss Georgium
18 Uhr
7. Kammerkonzert Wörlitz – Parkanlagen
18 Uhr
„Mozart trifft...“ – Seekonzert
Party Dessau – Mosigkau
18 Uhr
Mosigkauer Stadtteilfest Aken – Viva Bar
20 Uhr
„Neunziger-Jahre-Party“
22
Freitag, 24.Juni 2005 F U S I O N IV
Beginn 22 Uhr
DEPOT DER ALTEN BRAUEREI IN DESSAU (ELISABETHSTRASSE)
Am 24. Juni kommt wieder Leben in die Provinz. Im Depot der alten Brauerei stehen ab 22.00 Uhr International Freestyle Clubsounds auf dem Programm. Das musikalische Koordinatensystem des Abends reicht von Jazz, Soul und Hip Hop über Funk, Dub bis hin zu House, Nu Jazz und Broken Beat. Genauer gesagt einer Melange aus allem FUSION eben! Diesmal mit den Plattenkünstlern Dirk Rumpf (season) und Latin Lover.<|
leo spezial
Der 480. Hochzeitstag Vom 10. bis 12. Juni findet in diesem Jahr „Luthers Hochzeit“ statt. An diesem Wochenende tragen die Wittenberger wieder Barrett, Schaube, Wams und Spieße, errichten historische Märkte, schlagen ihre Lager an den Originalschauplätzen der Reformation auf und feiern mit 100 000 Gästen eines der schönsten Stadtfeste Deutschlands. An der Stadtkirche St. Marien, der Predigtkirche Martin Luthers mit ihrem berühmten Cranach-Altar, lagert das einfache Volk: die Bauern der Umgebung, die Botenläufer, die Handwerker, die Gaukler und Musikanten, die unter dem strengen Blick der Bürgerwehr den einen oder anderen Taler vom Publikum erhaschen wollen. Natürlich sind auch zahlreiche Wirte angereist, um im Gewimmel anlässlich der Hochzeit von Martin Luther und Katharina von Bora ihren Teil abzubekommen. Noch mehr fahrendes Volk lagert vor den Toren des kurfürstlichen Schlosses. Auf der Schlosswiese ist die Musik am lautesten, die Tänze am wildesten, aber auch der Wein und das Bier fließen in Strömen. Der Hof des Schlosses, bewacht von der Schlosswache des Kurfürsten, beherbergt die kurfürstlichen Fanfaren und die vielen Gewerke, Wirte und Handwerker, die ein Schloss so braucht. Aber auch Bettler, Beutelabschneider, Dirnen und allerlei Gesindel treiben sich überall herum. Die Cranach-Häuser mit ihrem opulenten Treiben, das Melanchthonhaus, die Schlosskirche mit der weltberühmten Thesentür, das Lutherhaus, auf dessen Hof auch
die historische Hochzeitstafel zelebriert wird, gehören zu den Originalschauplätzen der Reformation, die in das Festgeschehen eingebettet sind. Über eintausend Mitwirkende beim historischen Festumzug „Luthers Hochzeit“ und hunderte Akteure in den einzelnen Bereichen sorgen ein ganzes Wochenende für spannende Unterhaltung und Kurzweil. Wer die Abwechslung und Kontraste sucht, findet auf der Marktbühne auch modernen a capella-Gesang und Gospelkonzert ebenso wie Popmusik und Schlager.Die kleinen Ritter und vornehmen Fräulein finden allerlei Spiele, Kurzweil und Mutproben auf der Schlosswiese. Für die Fahrzeuge der anreisenden Gäste ist ein zentraler Sonderparkplatz mit ausreichend Parkplätzen in unmittelbarer Nähe der Altstadt eingerichtet. <|
DAS PROGRAMM Freitag, 10.6. 17.00 Uhr 20.00 Uhr Sonnabend, 11.6. 10.00 Uhr
14.00 Uhr 17.00 Uhr 20.00 Uhr 21.00 Uhr Sonntag, 12.6. 10.00 Uhr 11.00 Uhr 14.00 Uhr 18.00 Uhr
Große Eröffnungszeremonie auf dem Marktplatz, mit den Kurfürstlichen Botenreitern und Fanfaren, dem Bürgermeister und Ratsherren, dem Stadtherold und allerlei Volk Die Summertime-Soul und Gospel Nacht mit „The Jackson Singers“ und der Gruppe „Borderline und „Musix“ (Vokalpop)“ auf der Marktbühne Musikanten und Gaukler, Fleischhauer und Krämer, Händler und Wirte in großer Zahl beginnen den Hochzeitstag von Martin Luther und Katharina von Bora mit köstlichem Schmaus und wilden Tänzen Großer Historischer Festumzug „Luthers Hochzeit“ vom Wohnhaus des Paares durch die Altstadt Die Hochzeitstafel von Katharina und Martin auf dem Hof ihres Wohnhauses Die Hochzeitsparty auf der Marktbühne mit „The Butlers“, „Great Pretender“ (Queen-Revival-Show) und „Racey“ u.a. Auf der Schlosswiese „Corvus Corax“ Festgottesdienste in Schloss- und Stadtkirche Das Fest beginnt auf allen Plätzen und dauert über die Mittagsstunde bis in die sechste Stunde Das Sonntagskonzert mit der „Andreas Lorenz Band“, Mareike & „Geschwistern Hoffmann“ Grosse Abschlusszeremonie von „Luthers Hochzeit“ auf dem Marktplatz
23
Was noch
Wittenberg – Stadtkirche
17 Uhr
Konzert mit dem Kammerchor der TU Ilmenau
Was noch Dessau – Hangar
17 Uhr
„Die Welt der Dinosaurier“ – Ausstellung Dessau – Mobilitätszentrale
10 Uhr
Dessau – Anhaltisches Theater
„Schlawwer Cafe“
8. Sinfoniekonzert
9 Uhr
15 Uhr
Literaturfreunde – Treff Dessau – Kiez-Kino
19 Uhr
„Weightwatchers“ – Schlank durch bewusste Ernährung
Party Köthen – Mensakeller
21 Uhr
Dessau – Schwabehaus
18 Uhr
Numismatiker – Treff UCI Kinowelt Dessau
17.30 Uhr
Dessau – Gemeinde- und Diakoniezentrum St. Georg
19.30 Uhr
„Albert Schweitzers Leben und Werk“ – Forum Kirche
Mittwoch 22 Bühne Dessau – Puppentheater
9.30 Uhr
„Der gestiefelte Kater“ Wittenberg – Barrik
19.30 Uhr
„K.O.-tische Zeiten“ – Kabarett
„Kinsey“ – Filmhighlight
„Die syrische Braut“
Dessau – Kiez-Kino
20.30 Uhr
„Der eingebildete Kranke“ Wittenberg – Barrik
19.30 Uhr
,,`Ne Schüssel Buntes“ – Revue Dessau – Puppentheater
20 Uhr
„Der gestiefelte Kater“ – Knie-NotAbend für Erwachsene Wittenberg – Altstadt
20.30 Uhr
„Leben und Tod eines Wittenbergers“ – Theaterreise
Bühne Dessau – Puppentheater „Der gestiefelte Kater“
Party Aken – Viva Bar
20 Uhr
21.30 Uhr
„3. Wittenberger Bibelnacht“
Party Roßlau – Wasserburg
21 Uhr
„This is Ska“ – 9. Roßlauer Skafestival Wittenberg – Diskothek FUN
21 Uhr
Dessau – Kraftwerk Klub
Dessau – Unicon
Wittenberg – Beyerhof
20.30 Uhr
„Schnaftl Ufftschik“ – Hofkonzert Wittenberg – Musikclub Bubbles
Wittenberg – Diskothek FUN
„Sirius & k.A.m.a.“ – Skapunk, Punkrock
Fuffi-Kult-Party
Wittenberg – Stadtkirche
Geburtstagsparty für die „JuniKinder“
„Dance and Trance“
21 Uhr
weitere Infos unter: Tel.: 0340 - 230 46 80
8. Sinfoniekonzert
„Funkfood“ – Soul- & Funkclassics
Dienstag 21
St.
19.30 Uhr
20 Uhr
„Code 46“
68,- €
zzgl. Mw
Dessau – Georgengarten
19.30 Uhr
„Kinsey“ – Filmhighlight
z.B. 1-spaltig x 70 mm nur
Bühne
Dessau – Anhaltisches Theater
20.15 Uhr
Kleinanzeigen im größten Veranstaltungsfinder der Region.
Freitag 24
Musik
UCI Kinowelt Dessau
9.30 Uhr
Bildbetrachtung für Senioren
19 Uhr
Bayrischer Abend
Was noch
10 Uhr
20.30 Uhr
Wörlitz – Parkanlagen
Montag 20
Was noch Dessau – Schloß Georgium
Dessau – Kiez-Kino
„Code 46“ Dessau – Schwabehaus
Musikalisch-literarischer Abend mit Lesung und Musik
19.30 Uhr
Dessau – Schwabehaus
„Moderne Zeiten“ – Radführung
17 Uhr
Musik
Dessau – Schwabehaus
21 Uhr
21 Uhr
„10 Euro Party“ Dessau – Depot
22 Uhr
FUSION (downtempo, nu jazz, soul, house) mit DIRK RUMPFF (www.offtrack.org)
Köthen – Mensa
21 Uhr
leo-empfehlung
Mitternachtsdisco Dessau – Depot
21 Uhr
Vollmondparty
Was noch Dessau – Schwabehaus
19 Uhr
Motivationstraining für Ernährung und Gesundheit Dessau – Kiez-Kino
20.30 Uhr „Code 46“
Donnerstag 23 Bühne Dessau – Puppentheater
9.30 Uhr
„Der gestiefelte Kater“
24
Freitag, 24.Juni 2005 F U S I O N IV
Beginn 22 Uhr
DEPOT DER ALTEN BRAUEREI IN DESSAU (ELISABETHSTRASSE)
Am 24. Juni kommt wieder Leben in die Provinz. Im Depot der alten Brauerei stehen ab 22.00 Uhr International Freestyle Clubsounds auf dem Programm. Das musikalische Koordinatensystem des Abends reicht von Jazz, Soul und Hip Hop über Funk, Dub bis hin zu House, Nu Jazz und Broken Beat. Genauer gesagt einer Melange aus allem FUSION eben! Diesmal mit den Plattenkünstlern Dirk Rumpf (season) und Latin Lover.<|
Was n o c h Dessau – Galerie-Café
18 Uhr
„Club der Zugezogenen“ – Stadtspaziergang Wörlitz – Parkanlagen
18 Uhr
Abendgondelfahrt mit italienischem Buffet
Ihr Stopper im größten Veranstaltungsfinder der Region. z.B. 1-spaltig x 25 mm
19.30 Uhr
„Luther und die Schöpfung“ – Luther lesen
Wittenberg – Altstadt
Dessau – Kiez-Kino
20.30 Uhr
„Die syrische Braut“
St.
Wittenberg – Barrik
Wittenberg – Lutherhaus
19 Uhr
29,- €
zzgl. Mw
„The First Ladies“ – Travestie & Comedy
19.30 Uhr
„Leben und Tod eines Wittenbergers“ – Theaterreise Dessau – Georgengarten
20 Uhr
„Der eingebildete Kranke“ Wittenberg – Brett´l-Keller im Alaris Schmetterlingspark
20 Uhr
„Null koma nix“ – Kabarett
Musik Köthen – St. Jakob Kirche
Dessau – St. Johannis Kirche
Dessau – Unicon
„5. Orgelnacht“
„Move Club“
22 Uhr
Party
20 Uhr
Sonnabend 25
Landesposaunenfest – Tag 1
Roßlau – Wasserburg
21 Uhr
Dessau – Depot
22 Uhr
LEO TIPP
22 Uhr
15.45 Uhr
„This is Ska“ – 9.Roßlauer Skafestival
KING KONG DESSAU – ROCKMUSIK ZUM TANZEN UND FEIERN
„Der eingebildete Kranke“
Wörlitz – Parkanlage
Köthen – Schützenhaus Baggerkiete
Dessau – Mobilitätszentrale
Dessau – Anhaltisches Theater
Seekonzert
Bü h n e Dessau – Georgengarten
16 Uhr
17 Uhr
Dessau – Anhaltisches Theater Kaffee im Salon
18 Uhr
„Land des Lächelns“
Dessau – Hangar
Wittenberg – Phönix Theaterwelt
„dire s Trats“ – Konzert mit After Show Party
19 Uhr
„Illusionen“ – Die lange Phönix Theaternacht
20 Uhr
Wittenberg – Am Brückenkopf
20.30 Uhr
„Robert Kreis und seine JazzSextanten“ – Hofkonzert
15 Uhr
Was noch 14 Uhr
Schützenfest
„GartenReich“ – Welterbe-Radtour nach Wörlitz
Aken – Viva Bar
Dobritz – Dorfplatz
„Flirt Party“
Schützen- und Backofenfest / Tag 1
20 Uhr
14 Uhr
Wittenberg – Diskothek FUN
Dessau – Kiez-Kino
Table-Dance @ FUN
„Die syrische Braut“
21 Uhr
20.30 Uhr
Wittenberg – Musikclub Bubbles
21 Uhr
„Depeche Mode Party“
25
Wittenberg – Cranach-Hof
Ihr Stopper im größten
„Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück“ – Sommerkino
Veranstaltungsfinder
Dessau – Rathausinnenhof
z.B. 1-spaltig x 25 mm
21 Uhr
22 Uhr
4. MZ Open Air Kino
der Region.
Sonntag 26 Bühne Dessau – Anhaltisches Theater
17 Uhr
„Frau Luna“
Musik Köthen – St. Jakob Kirche
Was noch 17 Uhr
Preisskat Dessau – Kiez-Kino
20.30 Uhr
„Die syrische Braut“
Dienstag 28
Landesposaunenfest – Tag 2
Was noch
Dessau – Schloss Luisium „...und sonntags ins Luisium“ Wörlitz – St. Petri Kirche
15 Uhr
„TonArt Halle“ – Sommermusik Dessau – Schloss Mosigkau
17 Uhr
Bassgeigengala
Was noch Dessau – Mobilitätszentrale
10 Uhr
„Franz, die Aue und Herr Gropius“ – Stadtführung
Köthen – Theater
9 Uhr
Großes Zuckertütenfest Dessau – Schwabehaus
9 Uhr
„Schlawwer Cafe“ Dessau – Ratskeller
15 Uhr
Kaffeestunde & Livemusik Dessau – Steigenberger Hotel „Fürst Leopold“
19 Uhr
Ladys Koch Club
Dessau – St. Johannis Kirche
Dessau – Kiez-Kino
Gemeindefest zu 100 Jahre Johannisfigur am Turm & 30 Jahre Alexandraschule
„Die syrische Braut“
14.30 Uhr
Wörlitz – Parkanlagen
18 Uhr
Abendgondelfahrt mit italienischem Buffet
19 Uhr
Dessau – Schwabehaus
19 Uhr
„Weightwatchers“ – Schlank durch bewusste Ernährung
Mittwoch 29 Bühne
Montag 27 Bühne Dessau – Anhaltisches Theater
20 Uhr
Zu Gast: Matthias Riechling
26
St.
Dessau – Ratskeller
17 Uhr
10.30 Uhr
29,- €
zzgl. Mw
Dessau – Puppentheater
9.30 Uhr
„Ladsch & Bomml im Theater“ (englisch)
Dessau – Anhaltisches Theater
20 Uhr
Vivat Bacchus- kulinarisch-musikalische Entdeckungsreise
Pa r t y Aken – Viva Bar
20 Uhr
„Dance and Trance“ Wittenberg – Diskothek FUN
21 Uhr
Dreifachdecker 1x bestellen – 3x bekommen Köthen – Mensakeller
21 Uhr
Mittelalter-Party
Was n o c h Köthen – Theater
15 Uhr
Tanz für Senioren Wörlitz – Parkanlagen
18 Uhr
Abendgondelfahrt mit italienischem Buffet Dessau – Schwabehaus
19 Uhr
Schlank durch bewusste Ernährung Dessau – Kiez-Kino
20.30 Uhr
„Die syrische Braut“
Donnerstag 30 Bü h n e Dessau – Puppentheater
9.30 Uhr
„Ladsch & Bomml im Theater“ (englisch) Dessau – Georgengarten
19.30 Uhr
„Der eingebildete Kranke“
Was n o c h Dessau – Kiez-Kino
20.30 Uhr
„Silentium“
27
BÜCHER, CD, MUSIK, INternet
Neu aus Anhalt Ugly Berry Fun „Draussen“
Wie sollte es auch anders sein! Kurz (und damit meine ich kürzer als Pamela Andersons Minirock..) vor Redaktionsschluss kam ein Anruf vom lieben Olli: „Hermi, ich hab da ne CD für dich“ Danke auch! Knapp zwei Tage reichen völlig, um eine objektive Bewertung einer noch nie gehörten CD abzugeben. Aber ich brauche ja den Druck.... Und so legte ich die neue Scheibe der Roßlauer Ska-Pop-Kombo UGLY BERRY FUN namens „Draussen“ in den Player. Schon beim zweiten Track sah ich im Spiegel ein großes Fragezeichen über meinem Kopf. Da die CD erst im Juli erscheint und daher null Informationen im nicht vorhandenen Booklet standen (laut Eddingbeschriftung handelt es sich um ein Testmaster) erfuhr ich im Internet, das es sich um das Stück „Kuchen“ handeln musste. Scheinbar handelt es sich bei den Jungs um echte Leckermäuler, die gerne Kuchen und Milchkaffee zum Frühstück genießen. Stilistisch bekommt der geneigte Hörer eine Mischung aus SkaPop gewürzt mit ner kleinen Brise Jazz. In etwa so, wie es die Dessauer Bläck Pause schon vor ca. zehn Jahren gemacht haben, bevor sie sich zu L´arc six weiter entwickelten. Und das ist auch schon der Knackpunkt dieser Scheibe. Irgendwie klingt das alles etwas altbacken und schon tausendfach gehört. Nicht wirklich schlecht, soweit will ich nicht gehen, aber irgendwas fehlt! Und warum müssen mit R-E-S-P-E-C-T und dem Peter Gunn-Theme gleich zwei Coverversionen aus Blues Brothers hier zerhackstückelt werden? Zugegeben dass der dazugehörige Soundtrack zum Besten gehört, was in der Richtung je veröffentlicht wurde - aber zwei sind des gar nicht mal so Guten eindeutig zu viel. Da es aber sicher eine Menge Freunde dieser lustigen Tanzformation gibt, soll noch erwähnt werden, dass die Scheibe am 1.Juli erscheint und über www.uglyberryfun.de erhältlich ist.
28
P.S. Da es zeitlich wirklich knapp war, werde ich mir die CD noch wenigsten zweimal anhören, um sie vielleicht doch noch zu verstehen und zu mögen. Versprochen! (hermi) Zu beziehen über: Preis:
www.uglyberryfun.de 7 Euro
leo bühne
Konzert der Sinne Lange hat er auf sich warten lassen: Der Frühling. Doch nun hat er endlich Einzug gehalten und mit ihm kamen auch die ersten frühsommerlichen Abende, die geradezu danach schrieen, im Freien verbracht zu werden. Wie heißt es immer so schön? Probier mal was Neues. Also mal nicht in die Kneipe ums Eck. Und auch nicht in den Biergarten vor der Kneipe ums Eck. Lieber mal ins Auto setzen und die Stadt hinter sich lassen. Raus fahren. Vorbei am Kraftwerk Vockerode, vorbei am Drehberg tauche ich ein in die einzigartige Natur des Wörlitzer Parks. Ich gönne mir ein Seekonzert, organisiert von der Kulturstiftung DessauWörlitz, dem Anhaltischen Theater, dem Ringhotel „Zum Stein“ und der Cm Reimann GmbH. Berauscht von kulinarischen und musikalischen Genüssen, lasse ich mich gern aus dem Alltag entreißen. Ich gebe mich völlig hin und lasse mich verführen zunächst einmal von den unzähligen Leckereien. Canapés mit Camembert und Putenbrust als Vorspeise, gefolgt von gebratener Hühnerbrust in Honig-Pfeffersauce. Bevor ich endgültig platze, schiebe ich mir noch eine Anhaltische Grießschnitte hinterher, während ich bei einem Glas Weißwein gemütlich übers Wasser schaukele. Ab und zu kommt ein Schwan vorbei und giert sehnsüchtig nach einem Brocken von unserem leckeren Mahl. Einige ältere Damen sind gnädig. Nach einer kurzweiligen Fahrt legen wir an. Auf der Uferseite sitzt bereits das BeyerStreichquartett und eröffnet den musikalischen Teil des Abends mit Schuberts Andante aus dem Streichquartett aMoll. Im Anschluss berauscht die Stimme der Sopranistin Daniela Zanger die Sinne der Gäste. Auf den Bänken haben sich einige „Fremdhörer“ eingefunden. Im Gras zirpen die Grillen zum Takt. In den Bäumen begleiten die Vögel Viola, Violoncello und die beiden Violinen. Viel zu früh verhallt der letzte Ton in der Natur und wir legen wieder ab, fahren zurück zum Bootssteg und dann ist leider alles ein bisschen wie immer.
Interesse bekommen? Ich kann ihnen die Wörlitzer Seekonzerte, Kunst und Kultur auf einer ganz besonderen Bühne nur wärmstens ans Herz legen. Tauchen sie ruhig mal ein in diesen wundervollen Sommer. (Stefanie Winkler) <|
Nächste Termine Immer am Sonnabend 28.05.2005, 04.06.2005, 11.06.2005, 18.06.2005, 25.06.2005, 02.07.2005, 09.07.2005, 16.07.2005, 23.07.2005, 30.07.2005, 06.08.2005, 20.08.2005, 27.08.2005,
18.00 Uhr 18.00 Uhr 18.00 Uhr 18.00 Uhr 18.00 Uhr 18.00 Uhr 18.00 Uhr (ausverkauft) 18.00 Uhr 18.00 Uhr 18.00 Uhr 18.00 Uhr 18.00 Uhr 18.00 Uhr
Infos und Tickets unter 0180 55 44 888 und 0340 25 11 333 und unter www.gartenreichsommer.de
29
leo findet gut
Money-Camp Die Initiative „jem – Jugend entdeckt Marktwirtschaft e.V.“ startet (in Zusammenarbeit mit Experiment e.V.) das Bewerbungsverfahren für das Economic Summer Camp (ESC). Bis zum 10. Juni können sich Jugendliche online unter www.jemev.de mit einem Aufsatz zum Thema „Was würdest Du tun, wenn Du Wirtschaftsminister wärst?“ für eine kostenlose Teilnahme an der einwöchigen Veranstaltung bewerben.
30
Die gemeinnützige private Initiative „jem e.V. – Jugend entdeckt Marktwirtschaft“ möchte bei Jugendlichen das Verständnis über die Werte, die Akteure und die Funktionsweise der sozialen Marktwirtschaft fördern. Idee ist es, Schüler zu ermuntern, eine verantwortungsvolle und engagierte Rolle innerhalb unserer Gesellschaft einzunehmen. „Jem“ wurde mit dem Ziel gegründet, einen Beitrag zur Schließung der „Wissenslücke Wirtschaft“ bei Schülern zu leisten. Zu diesem Zweck veranstaltet „jem“ vom 13. bis 21. August 2005 erstmals das „Economic Summer Camp“ im LichtensternGymnasium in Sachsenheim bei Ludwigsburg. Zielgruppe sind Schüler der 10. bis 12. Jahrgangsstufe. Während der einwöchigen Veranstaltung werden vierzig Schülern Theorie und Praxis der Ökonomie interaktiv und greifbar vermittelt. Im Vordergrund steht die konstruktive Auseinandersetzung mit aktuellen Wirtschaftsthemen – betrachtet durch die Augen der Schüler. Das ESC versteht sich dabei nicht als verlängerte Schulbank, sondern als spannendes und prägendes Wirtschaftserlebnis. Während des Camps ist eine breit gefächerte Palette von interessanten Aktivitäten geplant. Das Angebot reicht von Vorträgen über Firmenbesichtigungen bis hin zu Unternehmensplanspielen und Diskussionen mit Unternehmern. Jeder Teilnehmer erhält nach Abschluss einen persönlichen Coach zur Begleitung seiner weiteren Karriere. Eine Reihe hochkarätiger Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Wissenschaft haben bereits ihre
Solveig und Swen Reißig (Dessauer in Berlin) unterstützen „jem“.
Unterstützung für „jem“ signalisiert. Selbst Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement ist begeistert: „Dieses Camp will Schülern mehr Durchblick und Orientierung in der komplexen Welt der Wirtschaft verschaffen und leistet so einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag.“ Ernst Pfister, der Wirtschaftsminister des Landes Baden-Württemberg, hat die Schirmherrschaft von „jem“ übernommen. Für das Economic Summer Camp 2005 hat auch der Oberbürgermeister der Stadt Ludwigsburg, Werner Spec, seine volle Unterstützung zugesagt. In Kooperation mit Experiment e.V. spricht „jem e.V.“ Lehrer im gesamten Bundesgebiet an, um deren Schülern die Möglichkeit zur Teilnahme am ESC zu ermöglichend. Die Gründungsmitglieder sind junge, in Wirtschaft und Wissenschaft erfahrene Gestalter, die in ausschließlich ehrenamtlichem Engagement ihre Wirtschaftskompetenz an Schüler weitergeben und dafür ihr Netzwerk zur Verfügung stellen. Zu den Initiatoren zählen auch Menschen aus Dessau und der Region, so zum Beispiel Swen und Solveig Reißig, die den Gedanken von „jem“ gern in ihre ehemalige Heimat transportieren würden. „Jem soll aus der Erlebniswelt der Schüler heraus Wirtschaft anfassbar und erlebbar machen.“ Nicht zuletzt deshalb würde sich „jem“ über viele Interessenten aus dem leo-Gebiet freuen. <|
Leo-infokasten jem e.V. – Jugend entdeckt Marktwirtschaft 71638 Ludwigsburg, Preyßstraße 2 Telefon: 07141 / 298 63 99 Fax: 07141 / 298 63 98 E-Mail: info@jemev.de Internetseite: www.jemev.de
leo backstage
Ein Verein für den Regenbogen Wenn Danny Nandzik von seinem Verein Homland e.V. spricht, dann wird recht schnell klar, dass es sich dabei nicht um eine ehrenamtliche Gruppe von Heimatforschern handelt. Der Verein versteht sich selbst als offene Gruppe für Schwule, Lesben und Bisexuelle aus Anhalt und Wittenberg. Danny ist 23 Jahre, lebt in der Lutherstadt und wurde durch eine Veranstaltung auf Homland aufmerksam. Durch die Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen gelangte er an die Adresse des Vereins und ist nach seinem Eintritt 2002 seit Ende letzten Jahres sogar stellvertretender Vorsitzender. Die Geschichte des Homland e.V. beginnt allerdings schon viel früher. 1994 gründete eine handvoll gleichgeschlechtlich liebender Menschen eine Selbsthilfegruppe. Schnell wurde klar, dass neben Information und Beratung ein großes Interesse an einem richtigen Vereinsleben besteht. Drei Jahre später wird Homland gegründet und nicht weniger als 1.000 Teilnehmer kommen nach Dessau zum Christopher-Street-Day. Ein gebührender Startschuss. Der Verein bietet jetzt, was es vorher in Dessau und Umgebung nicht gab: Einen Anlaufpunkt, ein Forum, eine Gemeinschaft. Die Ziele der heute 17 Mitglieder sind klar: Die Lebensbedingungen für die Schwulen, Lesben und Bisexuellen in der Region zu verbessern. „Akzeptanz statt Toleranz“ ist deshalb das Motto. „Denn Toleranz ist gut, aber wir wollen nicht nur in Ruhe gelassen werden und uns nicht mehr verstecken müssen. Wir wollen auch, dass unsere Lebensweise akzeptiert wird“. Aus diesem Grund nutzt der Verein auch politische und andere öffentliche Veranstaltungen, um auf sich und seine Belange aufmerksam zu machen – zum Beispiel mit der Teilnahme am Forum für ein familienfreundliches Dessau oder auch zur Eröffnung des Dessauer Umweltbundesamtes. Doch bei Homland dreht es sich nicht nur um die große Politik. Ein reges Vereinsleben ist den Mitgliedern sehr wichtig. Jeden Freitag um 20 Uhr
Danny Nandzik: „Akzeptanz statt Toleranz.“
ist Treffpunkt im Dessauer Integrationshaus „Die Brücke“ in der Schillerstraße 39. Quasselabende zum Reden über alles Mögliche oder Unmögliche oder Themenabende über alles, was der Gruppe einfällt und was interessiert, finden dann statt. Lesungen, Info-Abende, Diskussionen, Grillabende, gemeinsames Kochen oder einfach nur zusammen Filme schauen, das ist es, was den Verein so wichtig für seine Mitglieder macht. Der alljährliche Ausflug mit eigenem Wagen nach Berlin zum Christopher-StreetDay ist aber das unbestrittene Highlight.
Der Homland e.V. beim CSD – das jährliche Highlight
„Für die Zukunft wünsche ich mir, dass der Verein weiterhin den Rahmen gibt, schwules Leben in unserer Region zur Normalität zu machen“. Neue Gesichter, Ideen und Ansätze sind deshalb gern gesehen und stets willkommen. Wer Interesse hat, sich ebenfalls zu engagieren oder wer nur mal reden möchte, der kann sich unter www.homland.de informieren und Kontakt aufnehmen. <|
Leo-infokasten homland Hausanschrift: Postfachanschrift: E-Mail: Internetseite:
Dessau, Schillerstrasse 39 Homland e.V., Postfach 1116, 06842 Dessau homland@gmx.de www.homland.de
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leo sports
Wiedergeburt einer Legende Nach eineinhalb Stunden ist es soweit: Pünktchen wird ins Wasser gelassen und die Motorkette einige Male kräftig gezogen. Für nicht mal fünf Minuten gleitet das Motorboot über die Elbe. Dann kapituliert der Motor und lässt Boot und Fahrer auf dem Wasser sitzen. Es ist das Motorboot mit der Nummer 109, das jetzt abgeschleppt wird. Doch das Team rund um Fahrer René Behncke ist zufrieden mit dieser kurzen Jungfernfahrt. Und genau das ist die Besonderheit: René als Fahrer wird von einem großen Organisations- und Technikteam unterstützt, das auf ihn zukam.
Hartmut Emmerich – mit der Startnummer 109 zum DDR-Vizemeister.
Rückblick: Vor circa einem Jahr wurde René Behncke angesprochen, ob er nicht unter der Nummer 109 für das neu gegründete „Demmler Racing Team“ an den Start gehen möchte. Normalerweise läuft so etwas umgekehrt. Der Fahrer putzt Klinken, bis er Sponsoren und Betreuer von sich und seinen Künsten überzeugt hat. Wer also sind die ominösen Unterstützer des Bootes mit der Startnummer 109? Der Dessauer Björn Emmerich ist einer von ihnen. Als kleiner Steppke hat der BWL-Student am Ufer gestanden und seinen Vater Hartmut Emmerich übers Wasser rasen sehen – auf dem Weg zum DDR-Vizemeister. Sein Boot trug die Nummer 109. Vor drei Jahren starb Hartmut Emmerich bei einem Autofall. Sein Sohn Björn wollte die Motorboot-Tradition fortsetzen und zu Ende
bringen, was sein Vater absichtlich nicht vollbracht hatte: Hartmut Emmerich war häufig in den finalen Rennen nicht mehr angetreten und hatte damit den Titel des DDR-Meisters verschenkt. Doch Björn musste seiner Mutter versprechen, sich nie selbst hinter das Steuer eines Motorbootes zu setzen. Ganz ungefährlich sind solche Rennen nämlich nicht. Überschläge gibt es inklusive.
Das „Demmler Racing Team“ um Teammanager Björn Emmerich (links v.)
Björn Emmerich schart nun als Teammanager alte Bekannte seines Vaters um sich. So beispielsweise den Mechaniker seines Vaters Michael Schröder und andere erfahrene Techniker wie Enrico Griffel. Chef des „Demmler Racing Teams“ ist Andreas Demmler, auch ein alter Bekannter Hartmut Emmerichs. Zusammen mit René Behncke als Fahrer und FotoExpress als Hauptsponsor will man die MotorbootSzene aufmischen – zum Beispiel auch am 11. und 12.Juni beim traditionellen Rennen auf dem Dessauer Kornhauskurs. Die Vision: Ein Podiumsplatz. Auch wenn es nicht gleich der Erste wird, geht es diesem Team um mehr als ums Dabeisein. Denn mit der Startnummer 109 werden Erinnerungen an große – und Hoffnungen auf bessere Motorboot-Zeiten geweckt. <|
Leo-infokasten Das 42. Internationale Motorbootrennen findet am 11. und 12. Juni 2005 am Dessauer Kornhaus statt. Ausgefahren wird unter anderem die Weltmeisterschaft in der Klasse O-350. Erstmals ist der Eintritt sowohl zu den Rennen als auch zur großen Abendparty am Sonnabend frei. Weitere Infos unter www.motorbootrennen-dessau.de
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leo backstage
Kabarett Bienenstich Das Dessauer Kabarett Bienenstich hat sich am 10.12.1999 gegründet, weil es mehr sein wollte als ein weiteres Kabarett. Nicht mit Klischees auf Nummer sicher gehen, sondern dezent und nachhaltig auf das Publikum wirken. Im Gegensatz zu anderen Kabaretts macht das Trio alles selbst. Von den Texten bis zur Kulisse stammt beim Bienenstich alles aus eigener Hand, hat Stefanie Winkler erfahren. „Eigentlich habe ich das alles meiner Deutschlehrerin zu verdanken“, erinnert sich Marcel Richter, Texter und Gründungsmitglied des Dessauer Kabaretts Bienenstich. „Das alles“ ist der Erfolg, der dem Kabarett seit Jahren Recht gibt. „Das alles“ ist das Ergebnis jahrelanger Arbeit, um Programme zu perfektionieren. Geistreiche Programme. „Uns ist es wichtig, anspruchsvolle Stücke zu schreiben. Man kann durchaus erfolgreich sein, ohne mit platten Witzen beim Publikum zu punkten. Warum immer Klischees bedienen?“ Diese Frage stellt sich der 27jährige Verwaltungsangestellte vor allem, wenn er durchs deutsche Fernsehen zappt. Für ihn haben die wenigsten Comedyprogramme tatsächlich etwas mit Comedy zu tun. „Immer nur Sex oder Ost-West: Über derartige Heiterkeiten kann ich schon seit Jahren nicht mehr lachen. Die liefen einfach zu oft.“ Klar gibt es auch beim Bienenstich schwarzen Humor, doch Kabarett ist eben eine Gratwanderung, muss Lacher hervorrufen, ohne radikal zu wirken. „Auch unsere Witze werden manchmal als zu derb oder schroff bezeichnet“, sagt der Ideengeber des Bienenstichs. „Man sollte allerdings nie vergessen, dass es einen Unterschied zwischen Cabaret und Kabarett gibt. Kabarett klingt nicht umsonst so hart.“
Leo-infokasten Der Bienenstich sucht ständig Nachwuchs, hauptsächlich Darsteller zwischen 20 und 35 Jahren, die keine Scheu haben und Spaß mitbringen. Interessierte melden sich einfach per Mail beim Kabarett: info@kabarett-bienenstich.de
Doch zurück zur Deutschlehrerin: Sie war es, die Schüler Marcel damals in die Theatergruppe steckte und ihn zum Gedichte schreiben „anstiftete“. 1994 begann Richter Verse zu schreiben, schrieb ernsthafte Lyrik, sinnierte in seinen Zeilen über abstrakte Welten. Fünf Jahre später machte er sich seine Fähigkeiten zunutze und gründete, gemeinsam mit drei Freunden aus der Schul- und Studienzeit, das Kleinkunstprojekt Bienenstich. Ende letzten Jahres beging dieses Projekt bereits seinen fünften Geburtstag. Gefeiert wurde in der Marienkirche mit dem Programm „Alles nur Figuckchen“. „Es war einfach super“, freut sich Richter noch heute über den erfolgreichen Abend im Dezember. „Die Kirche war fast ausverkauft, das Programm lief glatt und der Applaus war atemberaubend.“ Wie erfolgreich ein Kabarettprogramm ist, kann
„Immer nur Sex oder Ost-West – über derartige Heiterkeiten kann ich schon seit Jahren nicht mehr lachen.“ Marcel Richter
man meist erst am Applaus ablesen. Das deutsche Publikum ist schüchtern, es gibt während der Vorstellung keine Zwischenrufe. Da haben es Kabarettkünstler in anderen Ländern durchaus schwerer. Vor allem in Amerika mangelt es bei schlechten Vorstellungen nicht an Buhrufen. „Natürlich war es am Anfang schwer, mit dem geringfügigen Feedback zurecht zu kommen“, denkt Richter zurück. „Wir hatten nur wenig Erfahrungen. Wenn das Publi-
kum kaum Reaktionen zeigt, denkt man sofort an das Schlimmste.“ Doch die Programme liefen gut, brachten Applaus, manchmal sogar Blumensträuße und persönliche Glückwünsche. Seit dem vergangenen Jahr spielt der Bienenstich als Trio. Martin Hantke und Gunner Erfurth mussten das Kabarett aufgrund ihres beruflichen Werdegangs verlassen. Doreen Pannier und Marcel Richter brauchten Ersatz und fanden diesen in Dani Tischer. „Sie ist einfach perfekt“, beschreibt Richter die 33-jährige Erzieherin. „Sie kam rein und hat einfach drauf los erzählt. So etwas ist wichtig. Wer auf die Bühne will, darf nicht schüchtern sein und sollte in verschiedene Rollen schlüpfen können. Vor allem beim Kabarett müssen die meisten Charaktere übertrieben dargestellt werden. Da gehört schon eine Menge dazu.“ <|
Marcel Richter, Doreen Pannier, Dani Tischer – Kabarett Bienenstich
leo SIX
Neu in der Stadt? Top Ten waren gestern. Wen interessieren schon die zehn schönsten, spannendsten, aufregendsten oder wildesten Dinge einer Hitliste, wenn manchmal vier mehr als genug sind? Der leo hört sich jeden Monat zu einem Thema in Anhalt um und veröffentlicht dazu dann Meinungen oder Ideen. In dieser Ausgabe kommen vier Mitarbeiter des neuen Umweltbundesamtes in Dessau zu Wort, das Mitte Mai seinen Betrieb aufnahm. Die Frage an die vier war ganz einfach: Schon angekommen?
Marcus Gast Eine Frage, die ich für mich mit ja beantworten kann. Im April bin ich mit meinem Kater nach Dessau umgezogen und konnte somit bereits erste Eindrücke vom Leben in Dessau gewinnen. Mit einer Mischung aus Neugier und Skepsis, „Wie sind die Berliner wohl?“, wurde ich von den Dessauern freundlich empfangen. Nach kurzen Gesprächen und einem ersten sich Kennen lernen konnten wir jedoch feststellen, dass sich Berliner und Dessauer im Verhalten kaum unterscheiden. Erstaunt war ich vom negativen Verhältnis einiger Dessauer zu ihrer Stadt. So waren diese häufig verwundert, wie ich vom „interessanten“ Berlin in das „langweilige“ Dessau umziehen konnte. Ich vermisse den Trubel von Berlin jedoch nicht, ganz im Gegenteil.
Dieter Leutert
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Angekommen in Dessau? Nicht unbedingt mit „wehenden Fahnen“. Die Bahnfahrt – für mich über zwei Stunden – ist sooooo laaaang. Aber: Das neue UBA, das neue
Büro – toll! Die Freundlichkeit der Verkäuferinnen beim Bäcker und im Kaufland, da könnten sich Berliner `ne Scheibe abschneiden! Nach Feierabend in Tiergarten und rund ums Luisium joggen – das entspannt! Das Hotel: Hervorragend! Aber: Angekommen in Dessau!
Fritz Hertel Sicher noch nicht ganz. Doch ich bin sehr positiv angetan, von der Stadt, dem Umfeld, der Leute hier und natürlich von meiner neuen Arbeitsstätte. Seit Mitte Mai wohne ich auch in Dessau. Ich freue mich darauf, die Stadt und die Menschen hier näher kennen zu lernen und natürlich auch auf meine Arbeit im schicken Neubau des Umweltbundesamtes.
Detlef Rimkus Ankommen braucht Zeit. Erst einmal war es nicht so schlimm wie erwartet. Ich habe schon vorher ab und an den Bau begutachtet und mir die Stadt angesehen. Und ich muss sagen, es hat sich viel verändert in Dessau. Mit meiner Frau zusammen habe ich das Georgium besichtigt, wir waren mit dem Fahrrad auf dem Fürst-Franz-Weg unterwegs. Ich war joggen am Luisium und im Schillerpark. Ich denke, alles andere bringt die Zukunft.
ALS JUGENDLICHER... ...setzt sich lars nat端rlich auch mit religion auseinander ...nicht immer im sinne der kirche!
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leo kolumne
Episode Sieben
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Gerade ist die wohl finale „Star Wars“-Premiere über den roten Teppich gegangen, da tappe ich auf der Suche nach einem Thema direkt in die George Lucas-Falle: Mittlerweile wissen wir ja alle, dass dieser Eigenbrödler mit der Idee, die ihn erst zum Außenseiter und dann zum Visionär gemacht hat, bis heute einige Milliarden Dollar verdient hat. Drei der erfolgreichsten und wohl auch besten Science-Fiction-Filme der Kinogeschichte und dann ein erneut wahnwitziger Einfall: Den Anfang der Geschichte fast zwanzig Jahre nach dem Ende zu erzählen, wieder in drei Teilen. Wie vollbringt man so ein Kunststück oder anders gefragt: Wie vollbringe ich am besten ein ähnliches Kunststück? Und die logische nächste Frage: Wie viele Autoren, Schriftsteller, Filmemacher und wie viele, die das noch werden wollen, stellen sich genau diese Frage auch? Seit Tagen überlege ich, wie die Geschichte funktionieren könnte, die mich zum Millionär oder vielleicht auch nur zum Tausend-där macht. Fantasy ist gut, Science-Fiction auch und los gehts: … Doch nichts geht los. Wir brauchen Figuren und dann ergibt sich die Story von allein. Am besten Figuren aus dem Alltag. Fangen wir an mit dem cholerischen, etwas entrückten Zeitungshändler, der einem nicht nur die Geschehnisse der Welt in gedruckter Form verkauft, sondern der zu jedem Wurstblatt auch gleich noch seine Meinung mit in die Tüte haut, die man gar nicht bräuchte, wenn man nur die Zeitung mit nachhause nehmen müsste. Er ist der klassische zweite Mann auf der dunklen Seite. Ihn kann der Bösewicht mit ein wenig Geschick instrumentalisieren. Er ist loyal, nimmt alles sehr persönlich und schießt deshalb manchmal ein wenig übers Ziel hinaus, was ihm weniger Respekt als Furcht einbringt. Dann brauchen wir den großen geheimnisvollen dunklen Herrscher. Hier bietet sich der Chef oder ExChef an. Man sieht ihn selten, er ist immer freundlich, emotionslos und ohne Gewissen. Er ist nur böse, um die innere Leere auszufüllen, denn er kann natürlich keine Liebe empfinden. Die Heldenfigur ist dem Autor ziemlich ähnlich – klar. Lebenskünstler
und das Gefühl, zu Höherem bestimmt zu sein. Nun fehlen noch die große Liebe, wahrscheinlich die hübsche Stieftochter des bösen Zeitungshändlers, die seit Jahren an den Comicaufsteller gekettet, für Brot und Wasser die Zeitschriften mit einem dicken Filzstift zensieren muss und der etwas trottelige Freund des Helden. Der träumt von einer Karriere als Filmstar. Bei einer Größe von einem knappen Meterfuffzig, müsste allerdings der Herr der Ringe noch einmal verfilmt werden, um ihn nach Hollywood zu katapultieren. An dieser Stelle stelle nun nicht nur ich mir die Frage, wie um Gottes Willen George Lucas aus solchen Zutaten ein Epos geschaffen hat, das am Ende so lang war, dass das Ding in sechs Stücke geteilt und über einen Zeitraum von dreißig Jahren verfilmt werden musste. Doch ich mag meine Figuren und denke, sie haben das Zeug für ein nettes Groschenheftchen. Und damit ließe sich dann schon eine prima Verwirrung zwischen zwei Realitäten á la David Lynch basteln. Denn letztendlich stünde dieses Heft im oben erwähnten Laden und die hübsche Tochter würde das Ende wegzensiert. Also Schluss jetzt und „Möge die Macht … <|
impressum Herausgeber Thomas Schaarschmidt, Oliver Schröter, Sebastian Völker Mitarbeit an dieser Ausgabe Stefanie Rumpler, Katrin Stahlmann, Mario Rudolph, Stefanie Winkler, Daniel Herrmann, Marcus Herold, Frank Aleithe, Katrin Senkel, Martina Zienert Titelfoto Kabarett Bienenstich, Mit freundlicher Genehmigung Redaktion leo – Das Anhalt Magazin Humperdinckstr. 1b, 06844 Dessau Telefon: 0340 230 46 80 | Telefax: 0340 230 46 84 | info@leo-magazin.com Internet www.leo-magazin.com Anzeigenleitung Sebastian Völker Telefon: 0340 250 84 155 | Telefax: 0340 250 84 157 | anzeigen@leo-magazin.com Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 3 vom 27.12.2004. Veranstaltungstermine & Abonnentenservice Thomas Schaarschmidt Humperdinckstr. 1b, 06844 Dessau Telefon: 0340 230 46 80 | Telefax: 0340 230 46 84 | abo@leo-magazin.com Einzelheft: 2,00 EUR (Porto, inkl. Mwst) Produktion 3undzwanzig, Agentur für Werbung & Kommunikation Humperdinckstr. 1b, 06844 Dessau Druck Druckhaus Dessau, Askanische Str. 107, 06844 Dessau Für unverlangt eingesandte Fotos, Manuskripte und anderes Material haftet die Redaktion nicht und kann auch keine Beantwortung garantieren. Rücksendung nur, wenn Porto beiliegt. Veranstaltungshinweise im Veranstaltungsfinder sind kostenlos. Termine müssen rechtzeitig bis zum 15. des Vormonats mitgeteilt werden. Alle Veranstaltungshinweise sind ohne Gewähr – Änderungen sind möglich. Ein Nachdruck darf nur mit vorheriger schriftlicher Einwilligung erfolgen. Redaktionsschluss: 20.05.2005
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