LEO Februar 2015

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02 2015 monatlich kostenlos • lesbar

heft-nr. 130 seit 2003 aufl.: 15.000

ein geburtstag voller ideen Roßlau wird in diesem Jahr 800 Jahre alt – und setzt statt pompöser Sonderevents auf etablierte Veranstaltungen und originelle Ideen. • s. 38

Die Kunst der Schüler Selbst die beiden Kuratoren Lutz Schöbe und Wolfgang Thöner zeigen sich im LEO-Gespräch von der Resonanz der aktuellen Bauhausausstellung überrascht: Die Ausstellung ist noch bis zum 15. März zu sehen. • s. 34

„Das Herz schlägt in Dessau und für Dessau“ Vom 27. Februar bis 15. März wird in Dessau wieder das Kurt Weill Fest gefeiert und zu einem Anziehungspunkt für Besucher aus Nah und Fern. Über die Pläne für das 23. Fest, prominente Gäste und vieles mehr sprachen wir mit Festspiel-Intendanten Prof. Michael Kaufmann. • s. 10

leo dates

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über Februar Termine für Anhalt



KURT WEILL

FEST

DESSAU

27.2.-15.3.2015 Es sind die Liebes- und Lebensgeschichten, sind Freuden und Nöte, die seit Urzeiten die Menschen zum Singen bringen. Und es sind die großen Meister, die unvergessliche Lieder und Songs hinterlassen haben: Richard Strauss und Franz Schubert, George Gershwin und Ernst Krenek, auch Wilhelm Müller und Bertolt Brecht, Heinrich Heine und Paul Green. Und natürlich Kurt Weill! Mit Müller und Weill wandert das Kurt Weill Fest 2015 „Vom Lied zum Song“. Stars wie Artist-in-Residence Cornelia Froboess, Ute Lemper oder das Ensemble Modern laden Sie ein zu besonderen Entdeckungsreisen.

vom lied zum song

Cornelia Froboess

Kristjan Järvi

Katharina Ruckgaber

Wolfgang Holzmair

Katharina Thalbach

Ensemble Modern

Aranea Peel

Bert Callenbach

Christian Muthspiel

ARTIST-IN-RESIDENCE

Informationen & Kartenservice

0341.14 990 900 www.kurt-weill-fest.de

Machen Sie Ihre Klangreise in die Stadt der Klassischen Moderne!


ȹȹeditorial

Naja, wird schon... Ich gehe mal davon aus, dass wir alle ganz geschmeidig ins neue Jahr gerutscht sind – auch wenn es mit unserem Kolumnisten offensichtlich die Ausnahme der zu bestätigenden Regel gibt. 2015 – das ist also die Zahlenkombination der kommenden Tage. Hoffen wir mal, dass es nicht Nullachtfünfzehn wird, um mal einen schön flachen Einstieg zu finden. Für einen ganz aufregenden Jahresauftakt sorgt Ende Februar das Kurt Weill Fest und rückt unser Anhalt ins wieder einmal international gleißende Licht. Grund genug, Festivalintendant Kaufmann zu Wort kommen zu lassen – acht pralle Seiten LEO-Gespräch. Da gibt's was zu lesen... Aber das war nicht das einzige Gespräch, das wir für diese Ausgabe geführt haben: Auch die beiden Kuratoren der aktuellen Bauhausausstellung haben wir getroffen. Warum diese Schau zeigt, dass ein Bauhaus-Museum durchaus relevant für Dessau ist, lesen Sie ab Seite 34. Und dann ist das Jahr 2015 irgendwie auch das Jahr der runden Jubiläen in der Region, denen wir uns Schritt für Schritt nähern. Den Beginn machen Roßlau 800 und ein halbes Jahrhundert Kulturfesttage in Zerbst, mit historischen Ansichten und – natürlich – einem LEO-Gespräch. Ihr Sebastian Völker Herausgeber

impressum Herausgeber Sebastian Völker c/o 3undzwanzig – Agentur für Werbung & Kommunikation, Humperdinckstr. 1 B, 06844 Dessau Mitarbeit an dieser Ausgabe Ulf Rostalsky, Marie Landes, Thomas Ohrmann, Marco Henze, Tina Wende, Georg Hübler, Verena Kaczinski, Marcus Herold, Jens Wittmann, Janina Albus, Stefan Möller, Dirk Breitfeld, Benjamin Reckling, Thomas Steinberg, Sebastian Völker Titelbild Artist-in-Residence Kurt Weill Fest 2015: Cornelia Froboess © Julian Baumann, Residenztheater München; Retusche: 3undzwanzig

Auf Herz und Nieren geprüft. Diagnose: kerngesund.

Kontaktdaten LEO – Das Anhalt Magazin, Humperdinckstr. 1 B, 06844 Dessau ist eine Produktion der 3undzwanzig – Agentur für Werbung & Kommunikation, Sebastian Völker, Humperdinckstr. 1 B, 06844 Dessau Telefon: 0340 2106494 | Telefax: 0340 2106495 | E-Mail: info@leo-magazin.com Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 10 / Januar 2014 Gewinnspiele: gewinnspiel@leo-magazin.com Veranstaltungstermine: dates@leo-magazin.com Verteilstellen: vertrieb@leo-magazin.com Anzeigen: anzeigen@leo-magazin.com Internet www.leo-magazin.com

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Autohaus HEISE GmbH Heidestraße 75, 06842 Dessau-Roßlau Tel. 0340/8701-0, www.autohaus-heise.de

Druck Löhnert-Druck, Handelsstraße 12, 04420 Markranstädt Für unverlangt eingesandte Fotos, Manuskripte und anderes Material haftet die Redaktion nicht und kann auch keine Beantwortung garantieren. Rücksendung nur, wenn Porto beiliegt. Veranstaltungshinweise im Veranstaltungsfinder sind kostenlos. Termine müssen rechtzeitig bis zum 15. des Vormonats mitgeteilt werden. Alle Veranstaltungshinweise sind ohne Gewähr – Änderungen sind möglich. Ein Nachdruck darf nur mit vorheriger schriftlicher Einwilligung erfolgen. redaktionsschluss: 22. januar 2015

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ȹ ȹüberregionales

Die Leipziger Messe feiert 850. Geburtstag. Daran erinnert die HAUS-GARTEN-FREIZEIT. Vom 7. bis 15. Februar stockt sie ihr Angebot mit der Sonderschau „Jubiläumsgärten“ auf. Auf 1.300 Quadratmeter inszenieren fünf Landschaftsgärtner eine bunte Welt aus Frühblühern, historischen Obstsorten und floralen Torten. Das LEO-Land darf nicht fehlen. In Jubellaune zeigt sich die Voigt Pflanzen GmbH aus Priorau. Chefin Birgit Kleinwort-Voigt kündigt ein Potpourri historischer Apfelsorten der letzten 850 Jahre an. Für Aufsehen wird aber auch eine florale Torte von zehn Meter Durchmesser und fünf Meter Höhe sorgen, die das Blumenland Leipzig beisteuert. Ein Blumenherz aus Primeln und Ranunkeln in Gelb, Orange und Rot liefern Landschaftsbauer aus Wurzen. Die Botschaft ist klar: Der Winter ist vorbei. Es wird gefeiert.

foto: leipziger messe gmbh / jens schlüter

In Jubellaune

leo glücksmoment Wir verlosen 2 × 2 Freikarten für die Messe Haus-GartenFreizeit in Leipzig unter leo-magazin.com/gluecksmoment oder per Post. einsendeschluss: 3. februar 2015

ȹȹ HAUS-GARTEN-FREIZEIT 7. bis 15. Februar 2015 Messegelände, Leipzig www.haus-garten-freizeit.de

Monsterball

foto: veranstalter

Aufgepasst. Die Erste Allgemeine Verunsicherung ist wieder da. Ein Jahr Konzertpause ist vorbei. Die „Werwolf Tour 2015“ bringt die etwas anderen Sängerknaben auch nach Halle. Am 11. Februar geht punkt 20 Uhr im Steintor-Varieté das Licht an. „Der Monsterball ist überall!“ Es gibt keine Zweifel mehr. Die EAV ist nicht verschwunden, wie viele dachten, als Sänger und Frontmann Kaus Eberhartinger 2013 eine längere Bühnenpause verkündete. Die wilden Österreicher trotzten den Gerüchten von ihrem Ende. Im stillen Kämmerlein bastelten die Väter des „Ba-Banküberfalls“, von „Märchenprinz“, „Fata Morgana“ und „Küss´ die Hand, schöne Frau“ am neuen Album und feilten an der neuen Show. Die ist kurios, furios und sicher auch famos. Die EAV macht weiter. „Ihr habt es so gewollt.“

leo glücksmoment Wir verlosen Freikarten für die „Erste Allgemeine Verunsicherung“ am 11. Februar in Halle unter leo-magazin.com/gluecksmoment oder per Post. einsendeschluss: 8. februar 2015

ȹȹ Erste Allgemeine Verunsicherung „Werwolf Tour 2015 – Der Monsterball ist überall!“ Mittwoch, 11. Februar, 20 Uhr Steintor-Varieté, Halle(Saale) www.steintor-variete.de

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ȹȹkurzmeldungen

Oh là là! „Liberté, Égalité, Fraternité“: Drei Worte machen Frankreich stolz. Aber wofür stehen sie? Was macht sie so wichtig, dass sie im Nachbarland sogar in Stein gehauen worden sind? Kino macht Schule und hilft, Frankreich und die Franzosen zu verstehen. Das Jugendfilmfestival „Cinéfête“ erlebt seine 15. Auflage und kommt so frisch wie im ersten Jahr daher. Das Dessauer Kiez-Kino ist dabei und zeigt vom 19. Februar bis 4. März sieben Filme, die mit Witz und Humor aufwarten, dramatisch und wirklich vielfältig sind. Nichts wird ausgespart. Auch nicht Freundschaften und Liebesgeschichten, die mit Konventionen brechen und Grenzen überwinden. Zu sehen sind Le Tableau (1. bis 6. Klasse), L´Italien, Comme un Lion und Populaire (6. bis 10. Klasse) sowie La Cage Dorée, Une bouteille á la mer und Séraphine (10. bis 13. Klasse). ȹȹ Cinéfête 19. Februar bis 4. März Kiez Kino, Dessau Anmeldungen & Reservierung unter www.kiez-kino.de

Barfuss über die Alpen Warum nicht? Schließlich haben auch andere Leute ganz eigene Arten entdeckt, um das Gebirge zu überwinden. Hannibal kam mit Elefanten, andere fahren mit dem Mountainbike. Der Reisejournalist Martl Jung geht einen anderen Weg. Er läuft barfuß und erzählt am 16. Februar ab 20 Uhr in der Dessauer Marienkirche von seinen Erlebnissen. Martl Jung ist der extremste Barfußwanderer Deutschland. Er hat die Alpen an ihrer breitesten Stelle unter die Sohlen genommen. 500 Kilometer und 30.000 Höhenmeter spulte er zwischen München und Verona ab. Er spazierte barfuß zu den Steinböcken im Karwendel, wanderte durch die Zillertaler Alpen und stand nach einer Gletschertour auf dem 3.343 Meter hohen Punta Penia, dem Gipfelpunkt seiner Reise. ȹȹ Vortrag – Barfuß über die Alpen Montag, 16. Februar, 20 Uhr Dessauer Marienkirche

Geisterjagd in Buro Nachtwanderungen sind nur etwas für Kinder? Gespenstergeschichten sorgen nur für ein müdes Lächeln? Dann auf zum Kreuzritter-Gut Buro in Coswig. Hier startet am 20. Februar um 18.30 Uhr eine echte Geisterjagd, für die Teilnehmer nicht nur eigene Taschenlampen und eine gehörige Portion Mut mitbringen sollten, sondern auch volljährig sein müssen. Denn das, was die Geisterjäger erwartet, ist ganz sicher nichts für den Nachwuchs oder für schwache Nerven. Mit modernster Geisterjäger-Technik geht es durch geheime Kellerräume, dunkle Verliese und verwinkelte Gänge. Immer auf der Suche nach der Weißen Frau – und immer mit der Hoffnung, dass sie Dich nicht zuerst findet. ȹȹ Geisterjagd Freitag, 20. Februar, 18.30 Uhr Buro, Kreuzritter-Gut www.fb.com/kreuzrittergut

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Es darf gewählt werden Nach der Wahl ist vor der Wahl. Nachdem im letzten Jahr zur Europa- und Kommunalwahl an die Urnen gerufen wurde, wählen mehr als 80.000 Bürger in Anhalt-Wittenberg im Februar und März ihr neues Stadtoberhaupt. Wittenbergs Oberbürgermeister Eckhard Naumann geht nach 25 Jahren in den Ruhestand, am 22. Februar soll über seinen Nachfolger entschieden werden. Am gleichen Tag wird auch in Köthen, mitten im Geburtstagsjahr, ein neuer Verwaltungschef gewählt. Genau einen Monat später, am 22. März, stimmen die Akener über ihren neuen Bürgermeister für die kommenden sieben Jahre ab. Während in Wittenberg und Köthen die Bewerbungsfrist Ende Januar auslief, können sich potenzielle Kandidaten in Aken noch bis zum 23. Februar für das Amt bewerben.

Liebe im Mittelalter Am 14. Februar feiern alle Verliebten wieder den Valentinstag. Aus diesem Anlass wird auf dem Gut Lorf in Aken ein außergewöhnlicher Kunstvortrag angeboten. Unter dem Titel „Liebe im Mittelalter, Liebe heute – hat sie sich gewandelt?“ referiert Volker A.W. Wittich anhand ausgewählter Kunstwerke des 11. bis 13. Jahrhunderts. Unterhaltsam und aufklärend widmet er sich unter anderem der Frage, ob damals tatsächlich alles erlaubt war, was Badehäuser wirklich waren oder wie keusch die Kirchenvertreter im Mittelalter waren. In einem Coreferat wird eine Frauenärztin aus der Region Aken außerdem über die aktuelle Entwicklung der Geschlechtskrankheiten informieren. Die Veranstaltung im Gut Lorf beginnt um 19 Uhr, der Eintrittspreis beträgt 10 Euro. ȹȹ „Liebe im Mittelalter, Liebe heute – hat sie sich gewandelt?“ Sonnabend, 14. Februar, 19 Uhr Aken, Gut Lorf www.fahrradstop.de/aken

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ȹȹkurzmeldungen

Im Bann der Elemente

Kreuz und quer Bernd-Lutz Lange prescht vor und zieht zurück. Lange portraitiert und pointiert. Der Alt-Academixer hat seinen 70. Geburtstag gefeiert: ein guter Grund, auf Lesereise zu gehen. Am 22. Februar stoppt Lange im Wörlitzer Eichenkranz. „Zeitensprünge – kreuz und quer durch mein Leben“ ist mal heiter und mal nachdenklich. Vor allen Dingen aber haben die Geschichten Wiedererkennungswert. Der Sachse spart nichts aus: nicht die Magermilch und auch nicht die langen Strümpfe. Er kneift nicht, wenn es ungemütlich wird. Mauer, Jeans und Prager Frühling haben ebenso Platz wie die Tatsache, dass ein ganzes Land über Nacht Stubenarrest bekam. Es geht kreuz und quer durchs Leben. Mitten hinein in den Leipziger Herbst und von dort ins Hier und Heute. Die Reise beginnt 15 Uhr. ȹȹ Bernd-Lutz Lange „Zeitensprünge – kreuz und quer durch mein Leben“ Sonntag, 22. Februar, 15 Uhr Wörlitzer Eichenkranz

So groß wie er glaubt, ist der Mensch nicht. Die Natur hält immer wieder neue Gefahren für ihn bereit. Es gibt Stürme, Überschwemmungen, Erdbeben und einen Hype auf gute Bilder, wenn ganze Regionen von Naturkatastrophen betroffen sind. Die Frage ist, wie Gesellschaften auf die Risiken reagieren und mit deren Folgen umgehen. Der Hamburger Martin Schneider hat die Flut an Bildern ausgewertet und künstlerisch umgesetzt. Vom 4. Februar bis 4. März sind seine Arbeiten im Umweltbundesamt in Dessau zu sehen. Nowhere Shelter ist eine Sammlung von Reliefs, die Sinnbilder der Isolation und Bedrohung menschlichen Daseins durch Elementargewalten sind. Schneider will wachrütteln, weil es Zeit sei für eine Debatte über das Verhältnis des Menschen zur Natur. ȹȹ Martin Schneider – „Nowhere Shelter“ 4. Februar bis 4. März UBA, Dessau www.umweltbundesamt.de

Feuer frei! Die Fans atemberaubender Feuerwerke können aufatmen. Die Pyrogames sind wieder da. Zwischen Ostseeküste, Harz und Ruhrgebiet lassen es die besten Pyrotechniker krachen. In Ferropolis geben sich „Bomben-Schmidt“ und Co. am 8. August die Ehre. Der Vorverkauf für das Spektakel hat begonnen. Karten gibt es an allen Vorverkaufsstellen. Kinder bis zum vollendeten zwölften Lebensjahr haben freien Eintritt. Der Kampf der Feuerwerker ist gerade unter Baggern ein Erlebnis. Die Meister ihres Fachs spielen mit Lichteffekten, lassen Böller krachen und legen über alles den Mantel der Musik. „Feuer frei!“, ist mehr als der verbale Startschuss für die Meisterschaft. Der Ruf öffnet die Tür zu einer Welt voller Magie – geschaffen aus Laserlicht, Feuerzauber und Musik. Nicht fehlen darf Jürgen Matkowitz: Seine Licht- und Lasershow ist das Sahnehäubchen auf die Pyrogames. ȹȹ Pyrogames Sonnabend, 8. August, Ferropolis www.pyrogames.de

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Anhalt von A bis Z Was macht die Kulturlandschaft Anhalt aus? Welche Orte sind den Menschen wichtig? Wer hat der Region seinen Stempel aufgedrückt und an welchen Dingen kommt kein Anhalter vorbei? Der Verein Anhaltische Landschaft e. V. bittet um Antworten, Ideen und Hilfe. Drei große Überseecontainer der Evangelischen Landeskirche haben Anhalt mehrfach ins rechte Licht gerückt. Jetzt sollen sie unter Federführung des Vereins und mit der Überschrift „Anhalt von A bis Z“ neu gestaltet werden. Gesucht werden Begriffe, die zu Anhalt gehören. Freuen würden sich die Macher der Container auch über eine kurze Erklärung, warum die Begriffe so wichtig sind. ȹȹ Vorschläge einreichen: info@anhaltische-landschaft.de www.facebook.com/anhaltische. landschaft

Höhlenmenschen und der Fläming im Schnee Eine Frau ist in Bewegung. Sie kniet, läuft und steht. Die Szene scheint vor Jahrtausenden in Stein geritzt. Am Ende ist alles anders. Die Höhlenmenschen lernten im Zerbster Ortsteil Nedlitz das Laufen. Giso Kakuschke hat sie geschaffen. Seit Jahren arbeitet die Schauspielerin und Regisseurin im Bereich der Bildenden Kunst, hat sich Acrylmalerei, Skulptur und Plastik verschrieben. Giso Kakuschke wandert nicht auf ausgetretenen Pfaden. Sie experimentiert und staunt mitunter selbst über die Ergebnisse ihrer Arbeit und die Deutungen, die sie zulassen. Die Höhlenmalerei zum Beispiel ist das Ergebnis der Digitalisierung und Fotobearbeitung. Pigmentdruck verhalf zur Tiefe. „Alles sah plötzlich wie echt aus“, schwärmt Giso Kakuschke, die vom 27. Februar bis 23. April im Dessauer Justizzentrum ausstellen wird. Neben den Nedlitzer Höhlenmalereien zeigt sie Motivreihen, die vom Fläming im Schnee bis Wildgreen Heaven und Paixão reichen. Dazu gesellen sich Acrylmalereien der „Open Vision“-Serie. ȹȹ Giso Kakuschke – Ausstellung 27. Februar bis 23. April Justizzentrum, Dessau

Bürgerpreis 2015 Auch in diesem Jahr vergibt die Sparkasse Dessau wieder den Bürgerpreis unter dem Motto „Für mich. Für uns. Für die Region.“. Ziel des Wettbewerbes ist es, die Vielfalt des ehrenamtlichen und bürgerschaftlichen Engagement zu würdigen, die in Kultur, Sport und Sozialem viele Angebote erst möglich macht. Wichtige Kriterien für interessierte Vereine sind Netzwerkbildung, Breitenwirkung und gesellschaftliche Relevanz der Projekte, aber auch ihre Nachhaltigkeit und Vorbildfunktion. Insgesamt werden 7.500 Euro Preisgelder vergeben, unabhängig davon profitieren alle Beiträge aber von der Publicity und der Anbahnung von Kontakten durch den Wettbewerb. Die Bewerbungsunterlagen sind in jeder Sparkassenfiliale und als Download unter www.sparkasse-dessau.de erhältlich. Einsendeschluss ist der 16. Februar. ȹȹ www.sparkasse-dessau.de fotos: veranstalter

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„Das Herz schlägt in Dessau und für Dessau“

foto: leo – benjamin reckling

ȹȹgespräch

Vom 27. Februar bis 15. März wird in Dessau wieder das Kurt Weill Fest gefeiert. Mit rund 60 Konzerten und Veranstaltungen, einem umfangreichen Rahmenprogramm sowie neuen Spielorten soll das Festival erneut zu einem Anziehungspunkt für Besucher aus Nah und Fern werden. Über die Pläne für das 23. Fest, prominente Gäste und vieles mehr sprachen wir mit Festspiel-Intendanten Prof. Michael Kaufmann.

Das Kurt Weill Fest 2015 steht unter dem Motto „Vom Lied zum Song“. Ganz nüchtern betrachtet ist Song nur die englische Übersetzung von Lied. Dahinter steckt doch aber sicher mehr als der Wechsel der Sprache?

Prof. Michael Kaufmann: Prinzipiell hätte man dem Fest, wenn man es ganz richtig machen wollte, den Titel „Von Arie und Kunstlied zum Song“ geben müssen. Aber wie es heutzutage so ist, versucht man, es so einfach und griffig wie möglich zu machen, damit es besser klingt und sich vermittelt. Dahinter steht diese unglaubliche Metamorphose, diese Entwicklung, die man insbesondere an Kurt Weill ab den 20er Jahren fest machen kann: er hat die Musik in einer unglaublichen Weise populär gemacht, blieb aber trotzdem vom KompositionsHandwerk auf dem Feld der sogenannten ernsten Musik. Es ist ja so, dass es vor 100 Jahre diese durch das Nazi-Regime „geförderte“ Trennung in ernste oder unterhaltende Klassik gar nicht so gab; es gab sehr fantastische „unterhaltende Klassik“ und auch „ernsthafte Unterhaltung“ – die Grenzen waren fließend. Auch darauf spielt der Titel an, um zu zeigen, wie bedeutend Kurt Weill war und noch immer ist. Bei diesem Festival stehen neben den Komponisten auch die Autoren und Texter im Mittelpunkt, insbesondere mit Wilhelm Müller einen weiteren bedeutenden Dessauer. Wie entstand diese Idee?

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Prof. Michael Kaufmann: Ich finde schon länger, eigentlich seit ich mich intensiver mit Kurt Weill und seinem Schaffen beschäftige, faszinierend, dass er immer großen Wert darauf gelegt hat, mit

welchen Autoren und Textern er arbeitete. Er war sehr davon überzeugt, dass es eine Vermählung zwischen Sprache und Musik geben muss und dass das untrennbar voneinander ist. Nach meinem Dafürhalten war das auch ein Grund, warum er in Hollywood nicht wirklich landen konnte: da gab es einen Film und er sollte die Musik dazu liefern. Das reine „Zuliefern“ war für ihn aber unmöglich, er wollte das Miteinander der Disziplinen und Künste. Und in diesem Zusammenhang kam es mir gerade recht, dass der Dichter Wilhelm Müller auch aus Dessau kommt und ein „Bruder“ für Weill im Festspielprogramm sein könnte. Überall kennen ja die Musikfreunde die „Winterreise“ und die „Schöne Müllerin“ von Franz Schubert, aber dass der Dichter der Verse aus Dessau kommt und auch ganz unabhängig von den Vertonungen phantastische Literatur geschaffen hat, weiß ja kaum jemand. Ich hoffe auch sowieso, dass man den Programmen, die ich seit ein paar Jahren mache, anmerken kann, dass wir versuchen, Neugier zu wecken und Geschichten zu erzählen rund um Kurt Weill, rund um Dessau. Und jetzt diese Geschichte rund um Wilhelm Müller zu erzählen und ein bisschen besser verständlich zu machen, ihm mehr Beachtung zu schenken – sowohl in Dessau selbst, vor allem aber darüber hinaus – zu sagen „Seht mal hin, in dieser Stadt der klassischen Moderne gab es auch Moses Mendelssohn, da gab es einen aufklärerischen Fürsten und eben auch Wilhelm Müller“ – das finde ich spannend. Das möchte ich gern weitermachen: mit dem Kurt Weill Fest ein Botschafter für Dessau und


Prof. Michael Kaufmann – der in Heidenheim geborene Kulturmanager ist seit 2009 Intendant des Kurt Weill Fest Dessau. Seit Dezember 2011 ist er zudem Intendant der Deutschen Staatsphilharmonie RheinlandPfalz in Ludwigshafen.

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ȹȹgespräch

Artist-in-Residence – Cornelia Froboess Ihre Stimme kennen Millionen, ihre frühen Hits kann der größte Teil der deutschen Bevölkerung auch heute noch mitpfeifen und als Schauspielerin ist sie seit über vierzig Jahren einer der prägenden Charaktere auf deutschen Bühnen. Warum das so ist, werden die Besucher des kommenden Kurt Weill Fest in vier facettenreichen Programmen erleben können, wenn „die Froboess“ Müller, Heine, Hofmannsthal, Hollaender und Brecht liest oder „Frau Wernicke“ wieder auferstehen lässt, die zur Zeit des Zweiten Weltkriegs vom Deutschen Dienst der BBC gegen Nazi-Deutschland agierte. Natürlich wird dabei die Musik nicht zu kurz kommen, werden herausragende JazzMusiker die faszinierende Künstlerin bei ihren Auftritten begleiten.

Anhalt zu sein. Und da können dann auch die Dessauer stolz sein, weil dieses Dessau und dieses Anhalt so viel von dem Reichtum unserer mitteleuropäischen Gesellschaft, der Entwicklung einer humanen Zivilgesellschaft, bietet. Gefühlt wird das Festival in jedem Jahr größer und zieht zuverlässig immer mehr Besucher an. Haben Sie sich dieses Ziel auch für die aktuelle Ausgabe gesetzt?

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Prof. Michael Kaufmann: Natürlich sind uns Grenzen gesetzt und natürlich kann man nicht unendlich viele Veranstaltungen machen, wenn man einen begrenzten Zeitraum zur Verfügung hat. Ich denke manchmal auch, dass es völlig verrückt ist, so viel zu machen. Aber es ergibt sich manchmal auch einfach. Man denkt, dass man mit der Planung fertig ist, und plötzlich ergibt sich eine Gelegenheit, an der man unmöglich vorbei gehen kann. Wenn man es dann irgendwie hinbekommt, sagt man da auch nicht Nein. Und auch die Konzerte in Magdeburg oder Halle kann man sich nicht einfach so vornehmen, das ist eine Entwicklung, die zwar sehr unkompliziert und wunderbar kooperativ verlief, aber das Fest wächst dann eben weiter. Ob das jetzt immer so sein wird oder vielleicht nur alle zwei Jahre, oder man mal mehr, mal weniger macht – das Kurt Weill Fest bleibt auf jeden Fall ein Dessauer Fest.

Insofern wird das Fest also nicht größer, weil wir da sitzen und uns immer wieder selbst übertrumpfen wollen, es geht uns nicht um „höher, schneller, weiter“. Noch vor einigen Monaten hätte ich darauf gewettet, dass „Vom Lied zum Song“ eine eher intime Geschichte wird, die gar nicht so großes Publikum anzieht. Dass es sich nun mit Cornelia Froboess, Ute Lemper, Katharina Thalbach und Co. dann doch so entwickelt hat, ist toll – und es ist auch toll, dass wir wieder so viel Karten verkaufen können, dass das Festival am Ende auch finanzierbar ist. Sie haben Halle und Magdeburg schon erwähnt, die „Entdeckungen“ wurden in Leipzig angeboten. Muss sich Dessau-Roßlau Sorgen machen, irgendwann nur noch eine von vielen Spielstätten des Kurt Weill Festes zu sein?

Prof. Michael Kaufmann: Nein, überhaupt gar nicht. Wir gehen mit den Veranstaltungen raus aus Dessau und Anhalt, weil wir ja auch eine Art Markenbotschafter für die Stadt sind. Dessau ist mehr als „nur“ die „Bauhausstadt“, hat als Stadt der klassischen Moderne noch viel mehr Themen, die erzählt werden können. Wenn man da mit den Institutionen, die wir hier haben, ein Teil von Stadtmarketing, von Markenbildung und Standortentwicklung sein kann, dann ist das ja sehr gut. Deshalb sind wir

mit den „Entdeckungen“ gern in Leipzig und Berlin und gehen mit dem Fest jetzt nach Magdeburg und Halle. Die Botschafterrolle finden wir wichtig, aber wenn man keine Inhalte hätte, die diese Rolle auch legitimieren, wäre es wiederum grotesk. Da hat sich in den letzten Jahren auch von außerhalb der Wunsch entwickelt, Kurt Weill auch ins Land zu tragen. Das Wochenende in Magdeburg entstand beispielsweise durch einen Impuls aus der Landesregierung, um das „Land der Moderne“ erlebbarer zu machen. Aber das Herz ist hier, das Herz schlägt in Dessau und für Dessau. Die Dichte an großen Namen beim Kurt Weill Fest scheint in diesem Jahr so groß wie noch nie. Ist es die Anziehungskraft des Festivals oder sind es die guten Kontakte des Intendanten, die für so viele Hochkaräter sorgen?

Prof. Michael Kaufmann: Ich hoffe mal, beides. Es ist schon klar, dass ich mit meiner Arbeit in den zurückliegenden 30 Jahren in ja auch international sehr renommierten Kultureinrichtungen eine Vielzahl von Kontakten mit nach Dessau gebracht habe. Aber es ist zweifellos auch so, dass es durch die gute Entwicklung des Festivals einfacher wird, auch sehr begehrte Künstler nach Dessau zu bringen – oder dass diese begehrten Künstler ihr Interesse am Kurt Weill Fest bekunden.


fotos: julian baumann

Letztlich muss eben der jeweils amtierende Intendant ein gewisses Beharrungsvermögen entwickeln, wenn er für seine Institution die besten oder interessantesten Künstler gewinnen will, aber das ist ja nicht nur beim Kurt Weill Fest so! Die begehrten Künstler können sich aussuchen, wo sie auftreten wollen, und da wollen die schon das Gefühl bekommen, dass sie sich für den richtigen Veranstalter entscheiden, dass man sie wirklich will, dass man sie gut behandelt, rund um die Auftritte, dass man für sie da ist. Und da haben wir beim Kurt Weill Fest eine wirklich tolle Qualität entwickelt mit unserem FestspielTeam rund um unsere Geschäftsführerin Julia Nickel, aber auch durch die Partnerschaft mit unserem Festspielhotel, dem Radisson Blu. Wenn man zum Beispiel das weltweit gefeierte Ensemble Modern nimmt, dann spielt die lange Partnerschaft, die ich mit dem Ensemble habe eine wichtige

Rolle – aber es spielt auch eine Rolle, dass die Musiker sich beim Festival künstlerisch verwirklichen können und sich rundherum wohl fühlen und die fast familiäre Atmosphäre schätzen. So hoffe ich, dass man die Möglichkeiten, die das Kurt Weill Fest für die Zukunft hat, nicht allzu sehr von den „alten Kontakten“ der jeweiligen Intendanten abhängig sieht. Ich hoffe aber schon auch, dass nicht gesagt wird, den Kaufmann brauchen wir nicht mehr. Ich würde gern als ein Teil des Teams verstanden werden, der eben seinen Teil dazu beiträgt, dass Künstler und Publikum gern zu uns kommen – denn das ist ein großes Glück! Neben den neuen Stars gibt es auch ein Wiedersehen mit „alten“ Bekannten wie James Holmes, Ute Gfrerer, HK Gruber und dem Ensemble Modern. Wie werden diese Künstler zum Weill Fest zu erleben sein?

Prof. Michael Kaufmann: Es gibt vom Publikum ja eigentlich

immer zwei Aufträge: einerseits sollen wir uns nicht zu sehr wiederholen und immer etwas Neues bringen. Andererseits sollen die „guten Bekannten“ immer und immer wieder kommen. Da muss man hin und wieder entscheiden, wem man folgt. Ich selber bin zutiefst davon überzeugt, dass man, wenn man inhaltlich arbeiten möchte, wenn man mit Programmen Geschichten erzählen will, wenn man Menschen den Zugang zu Themen schaffen will, die persönliche Beziehung zwischen Künstler und Publikum unverzichtbar ist – und die wächst eben mit der Zahl der Begegnungen. James Holmes zum Beispiel könnte im kommenden Fest wahrscheinlich auch ein Konzert mit extrem neuer Musik spielen und es kämen viele seiner Fans von den letzten Festspieljahren – zu so einem Programm wären weder zu ihm vor einigen Jahren viele Leute gekommen, noch würden zu einem anderen Künstler, den man eben nicht gut

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ȹȹgespräch

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kennt, viele Besucher kommen. Ganz besonders toll finde ich das – um noch einmal das Beispiel zu benennen – beim Ensemble Modern: ich bin sehr sicher, dass die Kammerkonzerte der Musiker im Bauhaus mit teilweise sehr ambitionierten Programmen nicht so guten Zuspruch fänden, wenn da nicht auch die mitreißenden Konzerte wie „Berlin im Licht“ und jetzt auch wieder die legendäre „Dreigroschenoper“ des Ensemble Modern mit HK Gruber und Winnie Böwe und Ute Gfrerer wäre. Und man sieht an dem Beispiel auch, dass wir das alleine eben auch nicht schaffen würden: wie in vielen anderen Fällen tragen unsere Förderer dazu bei, dass wir durch Lotto Sachsen-Anhalt mit Cornelia Froboess einen außerordentlich attraktiven Artistin-Residence haben, dass wir durch die Ostdeutsche Sparkassenstiftung das „Podium Junger Künstler“ haben, oder durch die DVV diese besondere „Dreigroschenoper“. Und natürlich hätte man sich die

beiden szenischen Weill-Werke „Royal Palace“ und „Mahagonny Songspiel“ in einer anderen Form wünschen können, aber da bin ich schon auch sehr glücklich, dass ich die in Ludwigshafen ansässige Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz nach Dessau bringen kann, denn sonst gäbe es diese beiden wichtigen Werke nicht im Programm. Das Wiedersehen mit guten Bekannten und das Präsentieren von Neuem folgt also immer mehreren Aspekten und ich wünsche mir natürlich sehr, dass unser Publikum und auch die Medien das Verhältnis weiterhin gut und bereichernd für das Fest finden. Welche Rolle spielt die Kooperation mit lokalen und regionalen Partnern?

Prof. Michael Kaufmann: Ich finde sie absolut essenziell und wichtig. Ich glaube auch, dass man das im Vergleich von früher zu jetzt ganz gut sehen kann. Gerade Partner wie das Kiez-Kino oder der Beatclub haben heute ein viel

selbstverständlicheres Mitspielen im Fest. Auch so, dass sie sich, wenn sie das wollen, intensiv einbringen, damit ihre eigene Marke erkennbar ist. Am Ende macht das uns alle ja gemeinsam irgendwie reicher! Wenn ich das konkreter am Beispiel unserer Zusammenarbeit mit dem (Beatclub-Chef) Jörg Folta erzählen darf: Dieter Meier gäbe es beim Festival einfach nicht ohne ihn, Aranea Peel gäbe es nicht, die von mir geliebten Dead Brothers gäbe es nicht und auch nicht „Frivol am Pol“ im Autohaus Heise. Auch wenn ich mich bei Klassik und Jazz gut auskenne und Christian und Wolfgang Muthspiel auch ohne „fremde Hilfe“ einladen kann, auch wenn ich mich wahnsinnig freue, dass das von mir mit-initiierte „zdf@ bauhaus“ im Rahmen des Kurt Weill Fest mehrere Pop-Künstler und Pop-Bands präsentiert, so ist es doch besser klar zu erkennen, wo die eigenen Kontakte und Kenntnisse aufhören. Da bin ich wahnsinnig froh über die Partnerschaften, die wir haben.


Nach der feierlichen Eröffnung und Schlüsselübergabe der Neuen Meisterhäuser Gropius und Moholy-Nagy am 16. Mai 2014, konnte sich das Kurt Weill Zentrum durch das Haus Moholy-Nagy räumlich erweitern – im Bild: Festival-Intendant Prof. Michael Kaufmann mit LEO Mitarbeiter Thomas Ohrmann.

Was das Anhaltische Theater betrifft, finde ich, dass einfach zu wenig aus der Kooperation gemacht wurde; dass es in den letzten Jahren im Grunde mit Ausnahme der Anhaltischen Philharmonie & Antony Hermus und dem Ballett keine wirkliche Kooperation gab. Da hoffe ich, dass sich das verbessert, weil wir da gemeinsam einen großen Sprung für das Fest und für die überregionale Darstellung der Kultur-Stadt Dessau machen könnten. Wenn man sich allein dieses Jahr anguckt: so sehr wir uns über die neue Produktion von Tomasz Kajdanski freuen, so große Phantomschmerzen kann man doch haben: wir machen vier komplette szenische WeillWerke – und keines davon kommt aus dem Anhaltischen Theater. Aber lassen wir das; wenn man zurück zum Fest insgesamt schaut, dann kann man schon sagen, dass Dessau ein echter Festspielort ist, weil sich die Partner im Bauhaus, im Eichenkranz, in der Johannis- oder der Auferstehungkirche, dem Pächterhaus, und so weiter, eben mit einbringen in das Fest. Ganz besonders freuen wir uns auch über die erstmalige Zusammenarbeit mit der Anhaltischen Landesbücherei, die eine Ausstellung zu Wilhelm Müller in der Orangerie des Georgiums ermöglicht. Ich glaube, dass man hier ganz gut spüren kann: wenn jemand mitmacht, dann macht er das auch aus Überzeugung und

wird zum bedeutenden Teil des Festes. Das Weill Fest ist deshalb ein so erfolgreiches Fest, weil es diese Kooperationen gibt und ich bin überzeugt davon, dass ich noch so einen vollen Rucksack mit noch so tollen Künstlern aus der ganze Welt haben könnte – das, was das Ganze im besten Sinn zum familiären Fest, zum Fest einer Stadt macht, kommt nur durch die, die kooperieren, die partnerschaftlich miteinander verbunden sind, die es als ihr Fest begreifen. Das Weill Fest kommt nicht zu Gast irgendwo hin, es gehört uns gemeinsam, auch wenn wir es planen und präsentieren. Das ist eine unglaubliche Qualität, das empfinde ich auch als ein großes Geschenk. Dass Ihnen der Nachwuchs besonders am Herzen liegt, haben Sie schon in den letzten Jahren bewiesen. Wie sieht es diesmal mit spezifischen Angeboten aus?

Prof. Michael Kaufmann: Diesmal fehlt uns da bei den Veranstaltungs-Angeboten ein bisschen etwas. Das liegt aber, glaube ich, auch am Thema. Und natürlich wie immer an den finanziellen Ressourcen. Diesmal haben wir nicht das spezielle Angebot für Kinder und Jugendliche, wie letztes Mal mit „WeillFM“ oder davor die Kinderkonzerte. Es hat sich bei dem Thema nicht so richtig ergeben. Dafür weiten wir mit Joachim Landgraf, der jetzt ja als Direktor

des Kurt Weill Zentrum agiert, die Schulprogramme ganzjährig deutlich aus – was natürlich zum Fest führt. Da sind jetzt schon mehr als 10 Schulen in Verbindung mit uns und nehmen unsere Angebote wahr. Es ist also nicht so, dass es, nur weil es im Festprogramm nicht auftaucht, nicht existiert, sondern es verlagert sich, auch durch den Zuwachs mit dem MoholyNagy Haus, in die Notwendigkeit, sich ganzjährig etwas einfallen zu lassen und auch da Aktionsflächen zu schaffen. Wer Jugendprogramme also im Programm vermisst, muss vielleicht ein wenig auf die Seite gucken. Aber ich bin schon auch überzeugt davon, dass trotzdem gerade für junge Leute viele interessante Programmpunkte dabei sind. Das ist auch eine Frage von Vermittlung, also zu sagen „Hör Dir mal die Texte an. Das ist Deine Sprache – und bei Kurt Weill auch Deine Musik.“ Bei „Dreigroschenoper“ und „Mahagonny“ sind Musik und Texte 90 Jahre alt, bei den Broadway-Klassikern von Weill 60, 70 Jahre, aber sie sind total aktuell und haben eine unglaubliche Intensität. Aber ich will da nichts schönreden: für Kinder haben wir beim diesjährigen Fest keine speziellen Angebote, das hat mich sehr beschäftigt und ich bin alles andere als glücklich darüber. Aber unter dem „großen Weill-Dach“ können wir uns trotzdem sehen lassen, sind aktiv,

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ȹȹgespräch

um Kinder und Jugendliche zu aktivieren. Und was die Nachwuchsförderung auf der Bühne betrifft, ist es mindestens auf dem Niveau der letzten Jahre. Ich würde sagen, es gibt kaum ein Festival, das einen so großen Anteil an jungen Künstlern präsentiert, die an der Grenze zwischen Ausbildung und späterem Beruf sind. Wir haben dieses Jahr zum Beispiel zum ersten Mal das Landesjugendjazzorchester dabei, es gibt viele großartige junge Sänger bei den Konzerten der Staatsphilharmonie zu erleben und wir binden einmal entdeckte Talente an uns, wie zum Beispiel Katarina Ruckgaber, die letztes Jahr als Studentin bei uns war und jetzt ein eigenes Liederprogramm mit dem Gürzenich Quartett hat. Der Vorverkauf läuft auf Hochtouren. Lässt sich schon eine kleine Zwischenbilanz ziehen?

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Prof. Michael Kaufmann: Ich finde es immer schwierig, jetzt darüber zu reden, weil die Messe ja eigentlich erst richtig

gesungen wird, wenn das Festival beginnt. Aber es ist so, dass die Warteliste für das ThalbachKonzert schon kurz nach dem Vorverkaufsstart größer war als die Kapazität der Marienkirche. Die beiden Lemper-Konzerte waren ganz schnell ausverkauft, das Eröffnungskonzert auch. Es läuft also ganz gut, die Leute, die den Kartenvertrieb machen, sind ganz zufrieden. Ich bin wie jedes Jahr recht angespannt, denn wenn wir nicht wenigstens eine schwarze Null produzieren, dann belastet es entweder die Zukunft oder diesen kleinen Verein. Wenn man sich einmal die grundsätzliche Struktur vergegenwärtigt, mit der wir arbeiten und was wir mit diesem Fest darauf setzen, dann ist das auch immer ein Balanceakt zum Thema Risiko. Irgendwie sind die Leute rund um mich, die es wissen müssen, sehr positiv und gehen davon aus, dass es wieder so viele oder sogar noch mehr Besucher gibt als letztes Jahr, was zum Teil an den Außenspielorten wie dem Theater

in Magdeburg liegt. Aber es geht ja nicht nur um die Menge der Tickets: wir wollen ja – gerade bei einem so intimen Thema wie bei Liedprogrammen – ganz bewusst in wunderbar kleine Spielorte gehen. Wenn man da in den Eichenkranz geht, der nur 140 Plätze hat und nicht ins große Anhaltische Theater, dann ist das schöner, aber es beschränkt natürlich auch die Zahl derer, die eine Karte kaufen können. So gibt es einerseits die bewussten Raumentscheidungen und andererseits die recht entspannten Blicke zum Kartenverkauf. Das könnte man so verstehen, dass sich unsere Erfolgsstory wahrscheinlich forsetzt. ȹȹ 23. Kurt Weill Fest »Vom Lied zum Song« 27. Februar bis 15. März 2015 www.kurt-weill-fest.de Tickets unter: 0341 14 990 900


1. Band-Contest zum Kurt Weill Fest Kurt Weill von einer eher ungewohnten Seite gibt es am 14. März im Rathaus-Center zu erleben. Zum ersten Mal in der Geschichte des Kurt Weill Festes wird zu einem Bandcontest eingeladen. Schon seit ihrer Veröffentlichung haben die Songs des Dessauer Komponisten weltweit Musiker inspiriert – jetzt werden neue Talente gesucht, und der LEO ist dabei! Was haben so unterschiedliche Künstler wie David Bowie, The Doors, Miles Davis, Marilyn Manson oder Robbie Williams gemeinsam? Sie alle, und noch viele mehr, haben sich in den vergangenen Jahrzehnten an einer Komposition von Kurt Weill versucht, vom „Alabama Song“ bis zu „Mack the Knife“. Da war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis auch die zahlreichen Bands aus unserer Region entdecken, dass Weill auch Rock, Pop oder Punk sein kann. Zum ersten „Weill-Contest“ liegen bereits einige Anmeldungen vor, noch aber können sich auch wei-

tere interessierte Bands jeder Stilrichtung bewerben. Insgesamt acht Gruppen werden am 14. März auf der Bühne des RathausCenters stehen, um bei der Gemeinschaftsaktion des Dessauer Beatclub mit dem Kurt Weill Fest

leo präsentiert und dem Center um den Sieg anzutreten. Neben dem Votum der Jury, in der auch der LEO vertreten sein wird, entscheidet der Applaus des Publikums, wer sich am Ende die Siegerkrone aufsetzen und über ein Bandsupportpaket im Wert von 1.000 € freuen darf.

Falls der Veranstaltungsort übrigens für Verwunderung sorgen sollte: dort, wo heute das Rathaus-Center steht, befand sich einst fast auf den Meter genau das Herzogliche Hoftheater, in dem Kurt Weill ein- und ausging. Die Kandidaten musizieren also auf dem sprichwörtlich historischen Boden. Weitere Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es bei Nils Sackewitz vom Beatclub unter info@beatclub-dessau.de. Tickets für den „Kurt Weill Contest“ sind an den Theaterkassen sowie an der Abendkasse erhältlich.

leo glücksmoment mit leo kostenlos zum kurt weill fest

festivalreporter gesucht Ihr wollt völlig gratis einen unvergesslichen Konzertabend genießen? Und die ganze Welt an Euren Erlebnissen teilhaben lassen? Dann bewerbt Euch jetzt als unser LEO-Festivalreporter! Mitmachen ist ganz einfach: jetzt für unsere exklusive Freikartenaktion für das Kurt Weill Fest anmelden, mit etwas Glück die Tickets schnappen, hübsch rausgeputzt das Konzert genießen, Fotos knipsen und zusammen mit ein paar Zeilen an die LEO-Zentrale schicken. Und schon erscheint Euer Report auf der LEO-Webseite! ȹȹ www.leo-magazin.com/gluecksmoment

Festspieleröffnungsparty mit DJane Swingin' Swanee Fr., 27. Februar, 22 Uhr, Altes Theater, Dessau Das verlorene Paradies Sa., 28. Februar, 19.30 Uhr, Anh. Theater, Dessau 400 Jahre Engelsgesänge – mit dem Ensemble Nobiles So., 28. Februar, 19.30 Uhr, Wittenberg Chansons Mauvais – Die dunkle Seite der Musik? So., 28. Februar, 21 Uhr, Marienkirche, Dessau Die Dreigroschenoper So, 1. März, 20 Uhr, Anh.Theater, Dessau Liedertraum mit Streichquartett – Aribert Reimann Do., 5. März, 19.30 Uhr, Johanniskirche, Dessau Durch Berg und Tal mit Müller, Schubert & Krenek Fr., 6. März, 19 Uhr, Auferstehungskirche, Dessau

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leo dates 02/15 d e r v e r a n s ta lt u n g s f i n d e r f ü r a n h a lt

ȹ ȹtipps

Ute Lemper Die Konzerte mit ihr waren binnen Minuten ausverkauft. Mit Ute Lemper ist in diesem Jahr einer der wenigen wirklichen Weltstars aus Deutschland zu Gast.

ȹȹ Letzter Tango in Berlin mit Ute Lempe Konzert zum Kurt Weill Fest Anhaltisches Theater, Dessau

kurt weill fest

27. feb.

ab

foto: lucas allen

Stadtgebiet Dessau, u.a.

highlights

18

für bühne, musik, party, ausstellungen, kunst, gewinnspiele, empfehlungen

lesung mit günter gall

zärtlich

tanz, baby

Schwabehaus, Dessau Freitag, 6. Februar

Städtischen Kulturhaus, Wolfen Freitag, 20. Februar

NH Hotel, Dessau Sonnnabend, 21. Februar

„Die 13 Monate …und reisen quer durch die Zeit“ ist eine poetisch-musikalische Hommage an Erich Kästner.

Zwei Leute, ein Quartett? Nachdenken nicht unbedingt. „Zärtlichkeiten mit Freunden“ strapazieren das Zwerchfell.

Zur 9. Dessauer Tanznacht gibt's ein fuminantes Showprogramm und natürlich darf das Tanzbein geschwungen werden.

fotos: veranstalter


jeden monat neu & tagesaktuell unter: www.leo-magazin.com

leo buchtipps Filme, die besser sind als die Buchvorlage. Welche das aus Sicht unseres Buchexperten Stefan Möller sind und drei aktuelle Leseempfehlungen: die LEO-Buchtipps. S. 37

rosslau 800 Roßlau wird 800 Jahre alt – und setzt statt pompöser Sonderevents auf etablierte Veranstaltungen und originelle Ideen. Ein paar Einblicke und historische Stadtansichten. S. 38

die kunst der schüler Die aktuelle Ausstellung am Bauhaus Dessau ist ein echter Zuschauermagnet. Im LEO-Gespräch zeigen sich die Kuratoren Lutz Schöbe und Wolfgang Thöner überwältigt, ob des Erfolges und freuen sich, eine Verlängerung der Schau bis 15. März bekanntgeben zu können. S. 34

leo musiktipps Neben den drei musikalischen Monatsempfehlungen, fragt sich unsere Musikexpertin Marie, ob die Künstler von heute, den Künstlern von gestern das Wasser reichen könnten – Oldie but Goldie. S. 40

alle achtung Hier, direkt rechts daneben steht sie, die Ankünfigung für den geplanten Angriff aufs Zwerchfell Ende Februar in Köthen mit Herrn Holm. Wir haben Freikarten.

S. 42

leo kinotipps Aktuelle Filmempfehlungen für gute Filme im Februar: Das Kiez-Kino Programm. S. 43

ein halbes jahrhundert

leo kolumne

Zum 50. Mal wird zu den ZerbsterKulturfesttagen eingeladen. Einen Monat stehen die Veranstaltungen im Zeichen der Jubiläumsauflage. Die Zerbster Kulturamtsleiterin Antje Rohm im LEO-Gespräch. S. 41

Unser Kolumnist Dirk Breitfeld schlidderte über den Jahreswechsel direkt in seine erste Midlife Crisis und macht sich so seine Gedanken über das Leben an sich und seines im besonderen ... S. 46

foto: #leoreporter

Rückblick

die rostocks rockten anhalt Der Jahreswechsel in Anhalt Ja, ja, der Silvester ist im Februar natürlich schon laange hinter uns und die restlichen paar Tage bis Weihnachten schaffen wir auch noch irgendwie. Aber der Auftritt von Jennifer Rostock im Dessauer Beatclub darf beim Blick zurück auf den Jahreswechsel nicht fehlen. Das Autohaus Heise präsentierte die Show und, naja, es wurde ordentlich gerockt mit den Rostocks. Wir sagen einfach mal Danke!


leo dates 02/15 d e r v e r a n s ta lt u n g s f i n d e r f ü r a n h a lt sonntag 01 b ü hn e wittenberg Clack Theater 14 Uhr CLACKmärchenschloss: Aschenputtel im Clack Theater Wittenberg

musik rosslau Ölmühle 15 Uhr Live: Sibyll Ciel & Lothar Grewling „Musik liegt in der Luft“ dessau Altes Theater 18 Uhr Volkalrausch-Festival: Delta Q (Abschlusskonzert)

bernburg Theater 16 Uhr Ein Maskenball (Oper von Giuseppe Verdi) bernburg Kurhaus Über sieben Brücken (Ost-Rock-Musical)

Ein fulminantes Ende des zweiten Vokalrauschfestivals mit der Delta Q.

wolfen Kulturhaus 19.30 Uhr Maxi Arland präsentiert „Maxis Kreuzfahrt der Träume“

dessau Bauhaus 10 Uhr Ausstellung: Bauhaus. Die Kunst der Schüler (verlängert bis 15.3.)

par ty

zerbst Museum 10 Uhr Sonderausstellung: Alltag und Frömmigkeit in Mitteldeutschland (bis 15.2.)

18 Uhr

sandersdorf Sportzentrum 13.11 Uhr Karneval: Faschingsumzug

lesung mit günter gall Dessau, Schwabehaus Freitag, 6. Februar, 20 Uhr

wörlitz Eichenkranz 14 Uhr Führung: Winterzauber – „Architektour“

foto: veranstalter

dessau Anhaltisches Theater 20 Uhr Zu Gast: Danceperados of Ireland

rosslau Ludwig-LipmannBibliothek 15.30 Uhr Vorlesestunde: „7 grummelige Grömmels und ein kleines Schwein“ (ab 4 Jahren) dessau Kiez Kino Die süße Gier

17.30 Uhr

dessau Kiez Kino Die süße Gier

20.30 Uhr

mittwoch 04 bühne dessau Altes Theater, Puppenbühne 10 Uhr Malvine Dimpelmoos erzählt ... Drei kleine Geschichten vom Großwerden (ab 4 Jahren)

raguhn Klubhaus „Gerard Philipe“ 14 Uhr Kinderfasching dessau Kirche St. Johannis Theaterpredigt zu „Das Rheingold“

dessau Anhaltisches Theater 20 Uhr Zu-Gast: Tom Pauls „Deutschland, deine Sachsen!“

14.30 Uhr

montag 02

Wir verlosen Freikarten für die Lesung mit Günter Gall unter leo-magazin.com/gluecksmoment

bühne dessau Altes Theater, Puppenbühne 9.30 Uhr Malvine Dimpelmoos erzählt ... Drei kleine Geschichten vom Großwerden (ab 4 Jahren)

wittenberg Clack Theater 19.30 Uhr Travestie-Comedy-Musical: Ne Schüssel Buntes „Abgehoben – in 90 Minuten um die Welt“

gräfenhainichen Sportforum 14.30 Uhr Karneval: Kinderfasching

13 Monate haben es in sich. Erich Kästner griff 1955 zur Feder und beschrieb mit einer großen Portion Gefühl und Leidenschaft das pralle Leben. Er sparte nicht mit Melancholie und Sarkasmus. Kästner schrieb als „Großstädter für Großstädter“, ließ „Flieder im Mai“ erblühen und Blätter „sterbensheiter durch den Herbst“ tanzen. Günter Gall verneigt sich vor dem großen Literaten. Am 6. Februar steht der Sänger, Gitarrist, Komponist, Rezitator und Autor ab 20 Uhr im Dessauer Schwabehaus auf der Bühne. Galls Programm „Die 13 Monate …und reisen quer durch die Zeit“ ist eine poetisch-musikalische Hommage an Erich Kästner. Der „Berufsniederrheiner“ Gall gibt Kästners Monatsmenü noch mehr Würze. Er steuert Texte von Mascha Kaléko bei und rundet alles mit modernen Volksliedern ab.

dienstag 03

was noch

Dessau, Anhaltisches Theater Sonntag, 1. Februar, 18 Uhr

leo empfiehlt

20

bitterfeld Galerie am Ratswall 10 Uhr Ausstellung: Kurt Richter „Malerei und Grafik“ (bis 8.2.)

volkalrausch festival

16 Uhr

wittenberg Clack Theater 17 Uhr CLACKmärchenschloss: Aschenputtel im Clack Theater Wittenberg dessau Anhaltisches Theater Zu Gast: Pauls/Weber „Tom & Cherié“

was noc h bitterfeld Galerie am Ratswall 10 Uhr Ausstellung: Harald Metzkes „Mythos ohne Illusion“ (Malerei, Graphik, Arbeiten auf Papier bis 22.3.)

was noc h dessau Hauptbibliothek 17 Uhr Beratung: E-Book-Reader Sprechstunde (bis 18 Uhr) dessau Kiez Kino Die süße Gier

17.30 Uhr

bernburg MAXIMVS Montagsforum: offener politischer Stammtisch dessau Kiez Kino Die süße Gier

19 Uhr

20.30 Uhr

party dessau Flowerpower Afterwork Party

18 Uhr

wittenberg Flowerpower Karaoke und Tanzparty

21 Uhr

was noch dessau Kiez Kino Die süße Gier

17.30 Uhr

dessau Umweltbundesamt 18 Uhr Ausstellung: Nowhere Shelter „Von Natur- und anderen Katastrophen“ Reliefs von Martin Schneider (bis 4. März) dessau Kiez Kino Die süße Gier

20.30 Uhr


freitag 06

b ühn e

b üh n e

dessau Altes Theater, Puppenbühne 9.30 Uhr Malvine Dimpelmoos erzählt ... Drei kleine Geschichten vom Großwerden (ab 4 Jahren)

dessau Altes Theater, Puppenbühne 10 Uhr Malvine Dimpelmoos erzählt ... Drei kleine Geschichten vom Großwerden (ab 4 Jahren)

bitterfeld Kulturpalast Die Nacht der Musicals

dessau Seeterrassen Waldbad 18.30 Uhr Krimidinner: „Doppelmord an Esprit des Pommes“

19 Uhr

wittenberg Clack Theater 19.30 Uhr Travestie-Cabaret-Show: Costa Divas „Phänomen“

musik

wittenberg Clack Theater 19.30 Uhr Kabarett-Gastspiel von und mit Anka Zink aus Köln „Leben in vollen Zügen“

dessau Anhaltisches Theater 20 Uhr Live: Die Puhdys „Schön war's – Die Abschiedstour“

wolfen Kulturhaus 20 Uhr Show: Amazing Shadows

wittenberg Phönix Theaterwelt 20 Uhr Musikshow: A Tribiute to ABBA & Boney M.

dessau Anhaltisches Theater 20 Uhr Live: Bernhard Brink und Band

pa r t y wittenberg Flowerpower After Work Party

21 Uhr

musik

dessau Schwabehaus 20 Uhr Live: Günter Gall – poetischmusikalische Hommage an Erich Kästner „Reise quer durch die Zeit“

par ty dessau Flowerpower Rudi's Schlagerparty

21 Uhr

wittenberg Flowerpower 80's are back

21 Uhr

was n och dessau Kiez Kino 17.30 Uhr Die Sprache des Herzens

was n o c h dessau Hauptbibliothek 15.30 Uhr Vorlesestunde: „7 grummelige Grömmels und ein kleines Schwein“ (ab 4 Jahren) köthen Bibliothek 16 Uhr Vorlesenachmittag: „Lieselotte ist krank“ (ab 3 Jahren) dessau Kiez Kino 17.30 Uhr Die Sprache des Herzens dessau Kiez Kino 20.30 Uhr Die Sprache des Herzens

www.leo-magazin.com

dessau kunstRaum22 18 Uhr Ausstellung: Kathrin Göpfert „Keine Engel“ (Grafik, Illustrationen, Small Boxes) bis 22.3. dessau Kiez Kino 20.30 Uhr Die Sprache des Herzens

sonnabend 07 b üh n e wittenberg Clack Theater 19.30 Uhr Kabarett-Gastspiel von und mit Anka Zink aus Köln „Leben in vollen Zügen“ bernburg Theater 19.30 Uhr Schauspiel: Der letzte Vorhang

leo ausstellungen

sonderausstellung in zerbst „horet, mercket, vorsteit...“ Museum, Zerbst bis 15. Februar 2015, Dienstag bis Sonntag 10–16 Uhr

foto: veranstalter

donnerstag 05

Das länderübergreifende Projekt zur Lutherdekade 2017 „Am Vorabend der Reformation“ rückt die „Stätten der Frömmigkeit im späten Mittelalter“ in den Mittelpunkt. Bis 15. Februar ist in diesem Rahmen im Museum der Stadt Zerbst/Anhalt eine Sonderausstellung zu sehen, die mit originalen Textbüchern des Zerbster Prozessionsspiels von 1507 bereichert ist. Die Dokumente galten lange als Kriegsverluste. Heute begeistern sie Laien und Wissenschaftler gleichermaßen. „Horet, mercket, vorsteit“ ist Textzeile und Aufruf.

Ausstellungen in Anhalt rosslau Ölmühle bis 8. März Roßlau 800 – Ansichten in Öl rosslau Goethe-Schule Roßlau bis 28. Februar Christines Blütenträume – Collagen von Christine Böhm, Roßlau dessau Johannbau bis 6. April Anhalt – privat gesammelt dessau Bauhaus bis 15. März (verlängert) Bauhaus. Die Kunst der Schüler. dessau Naturkundemuseum bis 6. April Charles Darwin – Artenvielfalt durch Evolution dessau Justizzentrum 27. Februar bis 23. April Giso Kakuschke „Open Vision“ (Acryl auf Leinwand) bitterfeld Galerie am Ratswall bis 8. Februar Kabinettausstellung: Kurt Richter „Malerei und Grafik“

bitterfeld Galerie am Ratswall bis 22. März Harald Metzkes „Mythos ohne Illusion“ dessau Orangerie am Schloss Georgium 22. Februar bis 22. März „Vom Lied zum Bild“ Kunst und Graphik zum Kurt Weill Fest bernburg Schlossmuseum bis 8. Februar Fotoausstellung: Deutsche Weihnacht 1900–1945 bernburg Schlossmuseum (Eulenspiegelturm) bis 13. Februar 60jährige Geschichte des Bernburger Karnevals Clubs e.V. wittenberg Neues Rathaus bis 3. Oktober Kunst in die Gänge: Alles rund um Cranach

wittenberg Lucas-Cranach-Gymnasium bis 3. Oktober Junge Kunst – Cranach & Co.

weitere termine finden sie auf www.leo-magazin.com

21


dessau Anhaltisches Theater 20 Uhr Burlesque, Varieté, Theater – Die Lipsi Lillies im Wunderland

mus i k köthen Schlosskapelle 20 Uhr Konzert zum Auftakt des Festjahres „900 Jahre Köthen“ – „Abels Schwanengesang“ dessau Cadillac Live. Call me later (Blues, Rock, Metal)

20 Uhr

party

armin mueller-stahl Dessau, Anhaltisches Theater Sonntag, 8. Februar, 18 Uhr

23 Uhr

foto: veranstalter

Wir verlosen Freikarten für das Konzert mit Armin Müller Stahl unter leo-magazin.com/gluecksmoment

zerbst Stadthalle Familienmusical: Die Schneekönigin

14 Uhr

15 Uhr

bernburg Theater 15 Uhr Musical: 35 Jahre „Der Traumzauberbaum“

WANN UND WO WEISS LEO DEIN KOMPASS DURCH KLUB, KULTUR UND KNEIPE. MONATLICH. KOSTENLOS. LESBAR. WWW.LEO-MAGAZIN.COM

was noch coswig Stadtsporthalle ganztägig Stadtmeisterschaften Volleyball Männer leipzig Messegelände 9.30 Uhr Messe: Haus-Garten-Freizeit (bis 15.2. immer bis 18Uhr)

„Es gibt Tage…“ die sind anders. Schauspieler Armin MuellerStahl liefert einen solchen Moment. Am 8. Februar kommt er zusammen mit den Musikern Günther Fischer, Tobias Morgenstern und Tom Götze ins Anhaltische Theater. Leo öffnet die Türen und verlost Karten. Mueller-Stahls Lieder entstanden vor 45 Jahren in der DDR. Ihre Botschaften finden sich zwischen den Zeilen. MuellerStahl erzählt Geschichten von Tieren oder Gegenständen und meint doch etwas ganz anderes. Die Kunst im Arbeiter- und Bauernstaat bestand darin, etwas zu sagen, ohne es direkt anzusprechen. Der Schauspieler hat die Lieder zusammen mit dem Filmkomponisten Günther Fischer arrangiert. Nicht weichgespült, aber meisterhaft aufbereitet. Selbst düstere Themen klingen heute musikalisch heiter.

22

wittenberg Küche 187 !RE-Opening! Das Original ist zurück

bühne

22 Uhr

dessau Klub Kulturfabrik 23 Uhr Desperados Klubnacht! Kotelett & Zadak / Katermukke Berlin (Deep Tech House)

leo empfiehlt

sonntag 08

21 Uhr

wittenberg Flowerpower 21 Uhr Greatest Hits – das Beste der 70er, 80er, 90er und von heute wittenberg Velvet Ü40 Party

dessau Kiez Kino 20.30 Uhr Die Sprache des Herzens

wittenberg Clack Theater CLACKmärchenschloss: Aschenputtel

schwemsal Gutsscheune 20 Uhr Karneval: Große Faschingsparty dessau Flowerpower Musik-Mix-Party

aken Schützenhaus 20 Uhr Karneval: 3. Faschingsprunksitzung des Narraria Club Aken 1875 e.V.

dessau Kulturfabrik 10 Uhr Babybörse XXL (bis 15 Uhr) dessau Marienkirche 10 Uhr Puppenausstellung (bis 18 Uhr) dessau Kiez Kino 17.30 Uhr Die Sprache des Herzens raguhn Klubhaus „Gerard Philipe“ 19.19 Uhr Karneval: Faschingsveranstaltung dessau Saal der Stadtwerke 19.19 Uhr Karneval: Galasitzung des Waldeser Carneval Club

dessau Altes Theater, Puppenbühne 15 Uhr Malvine Dimpelmoos erzählt ... Drei kleine Geschichten vom Großwerden (ab 4 Jahren) wittenberg Clack Theater CLACKmärchenschloss: Aschenputtel bitterfeld Kulturpalast Konzert: Max Raabe & das Palast Orchester

17 Uhr

18 Uhr

wolfen Kulturhaus 19 Uhr Live: Markus Maria Profitlich „Halbzeit!“

mus i k dessau Anhaltisches Theater 18 Uhr Live: Armin Mueller-Stahl „Es gibt Tage...“

www.leo-magazin.com


was n o c h coswig Stadtsporthalle ganztägig Stadtmeisterschaften Volleyball Frauen dessau Marienkirche 10 Uhr Puppenausstellung (bis 16 Uhr) köthen Kirche St. Jakob Festgottesdienst 900 Jahre Köthen

10 Uhr

dessau Kiez Kino 20.30 Uhr Die Sprache des Herzens

dienstag 10 b üh n e dessau Altes Theater, Puppenbühne 10 Uhr Malvine Dimpelmoos erzählt ... Drei kleine Geschichten vom Großwerden (ab 4 Jahren)

max raabe Bitterfeld, Kulturpalast Sonntag, 8. Februar, 18 Uhr „Eine Nacht in Berlin“, die beste Therapie gegen die Sorgen des Alltags.

wörlitz Eichenkranz 14 Uhr Führung: Winterzauber – „Architektour“ dessau Golf Park Dessau 14 Uhr Karneval: Karnevalistisches Schlachtefest von Gelb-Rot raguhn Klubhaus „Gerard Philipe“ Rentnerfasching

musik dessau Beatclub 20 Uhr Live: As It Is & Trophy Eyes

was n och

dessau Altes Theater, Puppenbühne 10 Uhr Malvine Dimpelmoos erzählt ... Drei kleine Geschichten vom Großwerden (ab 4 Jahren) bernburg Metropol 10.15 Uhr Puppenspiel: Hänsel und Gretel wittenberg Clack Theater CLACKmärchenschloss: Aschenputtel wittenberg Clack Theater CLACKmärchenschloss: Aschenputtel

14 Uhr

17 Uhr

mus i k halle Steintor Varieté 20 Uhr Live: Erste Allgemeine Verunsicherung „Werwolf Tour 2015 – Der Monsterball ist überall!“

party dessau Flowerpower Musik Video Abend

18 Uhr

dessau Tierpark 9 Uhr Tierparktage: Spinnen sind nicht ekelig – Wissenswertes über diese faszinierenden Tiere (bis 15 Uhr)

dessau Restaurant & Bar Altes Theater 20 Uhr Salsaparty „Salsa Tapas y Màs“

dessau Kiez Kino 17.30 Uhr Die Sprache des Herzens

wittenberg Flowerpower Karaoke und Tanzparty

14.30 Uhr

quellendorf Landgasthof Harmonie Kinderfasching

15 Uhr

schlaitz Landgaststätte 15 Uhr Karneval: Großer Kinderfasching

montag 09 was n o c h dessau Tierpark 9 Uhr Tierparktage: Berufsbild Tierpfleger – Was gehört alles dazu, Tierpfleger zu sein (bis 15 Uhr) dessau Hauptbibliothek 17 Uhr Beratung: E-Book-Reader Sprechstunde (bis 18 Uhr) dessau Kiez Kino 17.30 Uhr Die Sprache des Herzens dessau Schwabehaus 18 Uhr Treffen der Numismatiker bernburg MAXIMVS Montagsforum: offener politischer Stammtisch

19 Uhr

dessau Kiez Kino 20.30 Uhr Die Sprache des Herzens

mittwoch 11 b üh n e bernburg Metropol 9 Uhr Puppenspiel: Hänsel und Gretel

21 Uhr

was noc h dessau Tierpark 9 Uhr Tierparktage: Aus dem Leben der Katzen – Schnurren und Brüllen (bis 15 Uhr) dessau Kiez Kino 17.30 Uhr Die Sprache des Herzens

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dessau Anhalt Arena 19 Uhr 14. Internationales Springermeeting – Stabhochsprung Männer und Hochsprung Frauen dessau Kiez Kino 20.30 Uhr Die Sprache des Herzens

donnerstag 12

was n och dessau Tierpark 9 Uhr Tierparktage: „Das Striegeln der Pferde will gelernt sein“ – Bärenrallye und Bücherflohmark leipzig Messegelände 9.30 Uhr Messe: Beach & Boat – Wassersportmesse (bis 15.2. immer bis 18Uhr)

freitag 13 bühne

dessau Anhaltisches Theater 16 Uhr Schauspiel: The Beggar’s Opera/Polly

dessau Anhaltisches Theater 19.30 Uhr Italienische Operngala (Premiere)

zerbst Stadthalle 20 Uhr The Spirit Of Ireland „Irish Dance & Irish Music“

wittenberg Brett'l Keller 20 Uhr Kabarett: Die Liebe ist ein seltsames Ding

pa r t y rosslau Ölmühle Weiberfastnacht wittenberg Flowerpower After Work Party

18 Uhr

dessau Altes Theater, Foyer 20 Uhr Leaving Dessau [Folge 3] – Eine Spielshow der „Initiative pro Holzweg“ zur Zukunft Dessaus

winter open-air Wittenberg, Velvet Sonnabend, 14. Februar, 22 Uhr Feiert die größte Apresskiparty der Stadt im warmen Skioutfitt. Yeah!

dessau Kiez Kino Wild Tales

17.30 Uhr

dessau NH Hotel 19.31 Uhr Karneval: Weiberfastnacht des MCC

21 Uhr dessau Kiez Kino Wild Tales

zärtlichkeiten mit freunden Wolfen, Städtischen Kulturhaus Freitag, 20. Februar, 19.30 Uhr

mus i k dessau Cadillac 20 Uhr Live: BoBerry (Rock'n'Roll)

party köthen Schloss 20.11 Uhr Karneval: Weiberfastnacht des KuKaKö dessau Flowerpower Verrückter Freitag

21 Uhr

wittenberg Flowerpower Funky Friday

21 Uhr

foto: veranstalter

wittenberg Velvet Salitos Party mit DJs „Marcel L.“ & „Pizza“

22 Uhr

was noch dessau Tierpark 9 Uhr Tierparktage: „Basteln“ – Lasst euch überraschen! (bis 15 Uhr)

Zwei Leute, ein Quartett? Innehalten ist angebracht. Nachdenken nicht unbedingt. „Zärtlichkeiten mit Freunden“ strapazieren das Zwerchfell. Fans von Comedy und guter Laune sind am 20. Februar im Städtischen Kulturhaus in Wolfen bestens aufgehoben. Kennen Sie Rico Rohs und Ines Fleiwa? Wenn nicht, wird es Zeit für ein Zusammentreffen. Normal sind beide wirklich nicht. Sie sind Nachbarn. Und Fleiwa bringt den eigentlich so schweigsamen Rico Rohs zum Singen. So einfach ist die Welt. Und deshalb gibt es „Zärtlichkeiten mit Freunden“. Eine Band, die keinesfalls Durchschnitt ist. Sie spielt gut bis sehr gut. Sie hat schlechte Musik und geklaute Gags im Gepäck. Na und. Die Grobmusiker sind beliebt. Sie spielten Hits und machen Witze. Viel mehr braucht der Mensch doch nicht. Wir verlosen Freikarten für „Zärtlichkeiten mit Freunden“ unter leo-magazin.com/gluecksmoment

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wittenberg Hofwirtschaft 20 Uhr Erotische Geschichten zum Valentinstag erzählt von Jolanda Querbeet „Die Venusnarren“

dessau Altes Theater, Studio 20 Uhr Kabarett: Ensemble Weltkritik „Ein bunter Abend“

20.30 Uhr

leo empfiehlt

19.30 Uhr

wittenberg Clack Theater 19.30 Uhr Travestie-Varieté-Show: „Classique“

b ü hn e dessau Altes Theater, Puppenbühne 10 Uhr Malvine Dimpelmoos erzählt ... Drei kleine Geschichten vom Großwerden (ab 4 Jahren)

bernburg Theater Kabarett: M!PÖRT „Grund.Gesetz.Los!“

dessau Kiez Kino Wild Tales dessau Kiez Kino Wild Tales

mus i k wittenberg Stadthaus 15 Uhr Faschingskonzert zum Valentinstag mit dem PaulGerhardt-Orchester Wittenberg dessau Erstes Dessauer Kartoffelhaus 18 Uhr Valentinstag mit Tanz, Pianist und den „Vincentos”

party köthen Schloss 19.11 Uhr Karneval: Prunksitzung des KuKaKö burgkemnitz Landgasthof Hubertus Karneval: 2. Faschingsveranstaltung

20 Uhr

schlaitz Landgaststätte 20 Uhr Karneval: Große Faschingsparty wittenberg Flowerpower 21 Uhr Greatest Hits – das beste der 70er, 80er, 90er und von heute

17.30 Uhr

deetz Gaststätte „Zur Sonne“ Große Faschingsparty

20.30 Uhr

gräfenhainichen Makonde 21 Uhr Singel Party mit DJ Pat le Blanc

sonnabend 14 bühne wittenberg Clack Theater 19.30 Uhr Gastspiel zum Valentinstag Pierre de la Roche singt „Salut Charles“

21 Uhr

dessau Flowerpower Faschingsparty

21 Uhr

wittenberg Velvet Winter Open Air

22 Uhr

dessau Beatclub Valentines Day Party

22 Uhr


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dessau Klub Kulturfabrik Turmhits mit Reflex und Kraut&Rüben

23 Uhr

wa s n o c h wittenberg Deutsches ErwachsenenBildungswerk 9.30 Uhr Tag der offenen Tür (bis 13 Uhr) dessau Kiez Kino Wild Tales

wörlitz Eichenkranz 14 Uhr Führung: Winterzauber – „Architektour“

dessau Anhaltisches Theater Oper: Carmen

burgkemnitz Landgasthof Hubertus 14.30 Uhr Karneval: Kinderfasching

17.30 Uhr

raguhn Klubhaus „Gerard Philipe“ 19.19 Uhr Karneval: Faschingsveranstaltung aken Schützenhaus 20 Uhr Karneval: 4. Faschingsprunksitzung des Narraria Club Aken 1875 e.V.

17 Uhr

Dessau und Köthen 14. und 15. Februar Die großen Karnevalsumzüge Anhalts sind in Dessau und Köthen zu erleben.

dessau Erstes Dessauer Kartoffelhaus 10 Uhr Karneval mit den „Vincentos” wittenberg Phönix Theaterwelt 15 Uhr Live: Trio „ad libitum“ O sole mio dessau Theaterrestaurant 15.45 Uhr Kaffee im Salon – Musikalische Unterhaltung mit dem Salonorchester „Papillon“

möllensdorf Ausflugsgaststätte Hubertusberg Tanztee

14.30 Uhr

montag 16 bühne dessau Altes Theater, Puppenbühne 9 Uhr Malvine Dimpelmoos erzählt ... Drei kleine Geschichten vom Großwerden (ab 4 Jahren)

oranienbaum Hotel „Goldener Fasan“ 18 Uhr Karneval: Rosenmontagsfeier mit der „Ranjenboomer Narrengilde“

was noch dessau Hauptbibliothek 17 Uhr Beratung: E-Book-Reader Sprechstunde (bis 18 Uhr)

sonntag 15 b ü hn e wolfen Kulturhaus 10 Uhr Sonntagsmärchen: Dornröschen bernburg Theater 16 Uhr Kabarett: M!PÖRT „Grund. Gesetz.Los!“ dessau Anh. Theater, Foyer 16.30 Uhr Werkeinführung: Carmen

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20 Uhr

20.30 Uhr

Du hast keine Chance aber nutze sie! www.timschaffrick.de

bühne

köthen Marktplatz 11.11 Uhr Karneval: Großer KUKAKÖthener Rosenmontagszug mit anschließendem Programm

20.30 Uhr

dessau Marienkirche Vortrag: Martl Jung „Barfuss über die Alpen“

dienstag 17 musik

party

dessau Kiez Kino Wild Tales

raguhn Klubhaus „Gerard Philipe“ 19.19 Uhr Karneval: Faschingsveranstaltung

dessau Kiez Kino Wild Tales

karneval

dessau Handels-Kontor-Anhalt 18 Uhr Vernissage und Kunsttag der Dessauer Kunst aken Gut Lorf 19 Uhr Kunstvortrag zum Valentin „Liebe im Mittelalter – Liebe heute. Hat sie sich gewandelt?“

was noch

wittenberg Clack Theater 17 Uhr CLACKsprungbrett: Comedy-Duo Frühlingsfeld „Mindestens Perfekt“

wittenberg Christuskirche 16 Uhr Faschingskonzert mit Capella Wittenbergensis

par ty dessau Marktplatz Karneval: 18. Großer Karnevalsumzug

11.11 Uhr

gräfenhainichen Innenstadt 14 Uhr Karneval: Rosensonntagsumzug dessau Marktplatz Karneval: Große Zugparty

14.30 Uhr

dessau Kiez Kino Wild Tales

17.30 Uhr

bernburg MAXIMVS 19 Uhr Montagsforum: offener politischer Stammtisch wörlitz Eichenkranz 19 Uhr Vortrag: Johanna Lüdecke „Wie aus einer Prinzessin eine Zarin wurde – Katharina die Große“ dessau Golf Park Dessau 19.11 Uhr Karneval: Rosenmontagssitzung eine Gemeinschaftsveranstaltung der Vereine Dessaus und Umgebung

dessau Altes Theater, Studio 19 Uhr Drama: Draußen vor der Tür wittenberg Phönix Theaterwelt 19.30 Uhr Musical: Phantom der Oper

party bräsen Fläminger Musikscheune 18 Uhr Fastnacht in der Bauernstube Bräsen Hellau!!!

was noch dessau Historischer Ratskeller zu Dessau 14.30 Uhr Kaffeeklatsch mit Tanzmusik dessau Wissenschaftliche Bibliothek 17 Uhr Buchbesprechung im Lesezimmer der Kasino-Gesellschaft dessau Kiez Kino Wild Tales

17.30 Uhr

dessau Kiez Kino Wild Tales

20.30 Uhr

TIM SCHAFFRICK wählen mittwoch 18 bühne dessau Altes Theater, Puppenbühne 9 Uhr Malvine Dimpelmoos erzählt ... Drei kleine Geschichten vom Großwerden (ab 4 Jahren) dessau Anh. Theater, Foyer 18.30 Uhr Soirée „Das verlorene Paradies“ mit anschließendem Probenbesuch


wittenberg Clack Theater 19.30 Uhr Travestie-Varieté-Show: „Classique“

par ty wittenberg Flowerpower After Work Party

21 Uhr

pa r t y

was n och

dessau Flowerpower 18 Uhr Aschermittwoch Faschingsparty für Menschen mit Behinderung

dessau Wissenschaftliche Bibliothek 15.30 Uhr Vorlesestunde: „Ein Teufel namens Fidibus“ (ab 4 Jahren)

wittenberg Flowerpower Karaoke und Tanzparty

21 Uhr

was n o c h dessau Kiez Kino Wild Tales

17.30 Uhr

rosslau Ludwig-LipmannBibliothek 16 Uhr Bibliothekstreff: Gesundheitsgespräch mit Herrn Dr. Moritz zum Thema „Erkrankungen des Darmes“ dessau Kiez Kino Fräulein Julie

17.30 Uhr

dessau Kiez Kino Fräulein Julie

20.30 Uhr

freitag 20 Restaurant

b üh n e dessau Altes Theater, Puppenbühne 9.30 Uhr Malvine Dimpelmoos erzählt ... Drei kleine Geschichten vom Großwerden (ab 4 Jahren)

Events und Kulturtrips weltweit

Lyon für Gourmets – 50 Jahre Bocuse

Lyon für – großen 50 Jahre Bocuse Genießen Sie Gourmets ein Menü mit den Klassikern des Meisterkochs und gehen Sie auf kulinarische Entdeckungsreise durch die Stadt: Es warten weitere Sterne-Restaurants auf Sie, aber auch WeinGenießen Sie ein Menü mit den großen keller und die Markthalle. Linienflug nach des Lyon und zurück, 5 Übernachtungen mit Frühstück Klassikern Meisterkochs und gehen in gutem Mittelklassehotel, 5 Gourmet- bzw. Degustationsmenüs, Sie auf kulinarische Entdeckungsreise speziell qualifizierter Studiosus-Reiseleiter u. v. a. m., 6 Reisetage ab 2470 €

durch die Stadt: Es warten weitere SterneIntensiverleben Restaurants auf Sie, aber auch Wein-keller und die Markthalle.

Beratung und Buchung:

wittenberg Clack Theater 19.30 Uhr Kabarett: Ralph Richter „RICHTERSgala – Nach oben offen!“

hausgemachte

TAPAS dessau Schwabehaus 18 Uhr Treffen des Literaturkreises Wilhelm Müller

wolfen Kulturhaus 19.30 Uhr Comedy: Zärtlichkeiten mit Freunden „Rico Rohs und das Ines Fleiwa Quartett“

Linienflug nach Lyon und zurück, 5 Übernachtungen mit Frühstück in gutem Mittelklassehotel, 5 Gourmet- bzw. Degustationsmenüs, speziell qualifizierter Studiosus-Reiseleiter u.v.a.m., 6 Reisetage ab 2.470 Euro

musik dessau café – bistro im bauhaus 20 Uhr Blueskonzert: Slide Riders

par ty

dessau Kiez Kino Wild Tales

20.30 Uhr

2017 Weltfriedensfest feiern donnerstag 19 b ühn e dessau Altes Theater, Studio 10 Uhr Drama: Draußen vor der Tür wittenberg Clack Theater 19.30 Uhr Travestie-Comedy-Musical: Ne Schüssel Buntes „Der Letzte lacht das Licht aus!“

dessau Flowerpower The Best of 90er Jahre

21 Uhr

wittenberg Flowerpower Crazy Lady Night

21 Uhr

wittenberg Velvet 22 Uhr Hip Hop Jam mit DJ Sicstyle & Guido Gonzalez dessau Beatclub 22 Uhr School of Rock „Anhalts Rockparty Number One!“

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Kavalierstraße 82 06844 Dessau-Roßlau Tel: 0340/52 09 38-10 www.rmk-reiseservice.de

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leo empfiehlt

fürs herz gemacht Dessau, Golf Park Sonntag, 22. Februar, 16 Uhr

dessau Kiez Kino Fräulein Julie

17.30 Uhr

rosslau Kirche St. Marien 18 Uhr Ökumenischer Festgottesdienst zu „800 Jahre Roßlau“ buro Kreuzritter-Gut Geisterjagd im Kreuzritter-Gut (P18)

18.30 Uhr

rosslau Elbe-Werk 19.30 Uhr Festempfang und Festakt 800 Jahre Roßlau wittenberg Hofwirtschaft 20 Uhr Grimms grausige Gruselgeschichten in der Hofwirtschaft dessau Schwabehaus 20 Uhr Lesung: Udo Tiffert & Michael Bittner „Zaun zum Aufstützen“ dessau Kiez Kino Fräulein Julie

20.30 Uhr

rosslau Elbe-Werk 20.30 Uhr Festkonzert 800 Jahre Roßlau

AUFSTEHN! TIM SCHAFFRICK ZUM BÜRGERMEISTER WÄHLEN!!! sonnabend 21 bühne

foto: veranstalter

wolfen Kulturhaus Familienmusical: Die Schneekönigin

Sie lieben den Schlager und die Volksmusik? Dann kann der 22. Februar zu Ihrer ganz persönlichen Sternstunde werden. Im Veranstaltungszentrum Golfpark Dessau geben sich ab 16 Uhr die Stars der Szene das Mikro in die Hand. Ihre Namen haben seit Jahren einen guten Klang. Willi Seitz, Judith & Mel, Mara Kayser, Sigrid & Marina, die Geschwister Niederbacher sowie Vincent & Fernando sind bereit für die Party des Jahres. Sie versprechen ganz einfach „Sternstunden des volkstümlichen Schlagers“ und kommen dafür vom Fernsehen auf die große Bühne in der Nachbarschaft. Stars zum Anfassen: Das ist neben der wirklich kunterbunten Künstlerschar das Erfolgsrezept der Sternstunden, die für Fans ganz sicher zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Wir verlosen Freikarten für „Sternstunden des volkstümlichen Schlagers“ unter leo-magazin.com/gluecksmoment

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wittenberg Brett'l Keller 20 Uhr Kabarett: Carola Bläss & Kersten Liebold „Männer & Frauen passen nicht zusammen“ dessau Altes Theater, Foyer 20 Uhr Selbstgespräche: Liebesrau(s)ch – Monolog eines Nichtrauchers dessau Historischer Ratskeller zu Dessau Kabarett: Kaktusblüte „Doof sein ist schön“

20 Uhr

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mus i k rosslau Galerie Sunshine Live: Squeezzbox Teddy

20 Uhr

dessau Marienkirche 20 Uhr Live: Christina Rommel & Band „Schokolade“ – Das Konzert für Gaumen, Augen, Ohren und Seel dessau Cadillac 20 Uhr Live: Mr. Twist (Rock'n'Roll)

party 15 Uhr

dessau NH Hotel 19.30 Uhr 9. Lange Dessauer Tanznacht

dessau Anh. Theater, Foyer 16.30 Uhr Werkeinführung: Das Rheingold

coswig Kirche St. Nicolai 20 Uhr Nacht der Nachwuchs DJs

dessau Anhaltisches Theater Das Rheingold

dessau Flowerpower The Best of 90er Jahre

17 Uhr

21 Uhr

wittenberg Clack Theater 19.30 Uhr Comedy-Gastspiel: Tatjana Meissner „Sexuelle Evulotion“

wittenberg Flowerpower 21 Uhr Greatest Hits – das Beste der 70er, 80er, 90er und von heute

bernburg Theater Rock'n'Roll Show: „Buddy“ in Concert

schierau DPS Club 22 Uhr White Night mit DJs Sebastian Schikor & Stefano

19.30 Uhr

dessau Villa Krötenhof 19.30 Uhr Kabarett: Bienenstich „Heimspiel – Unparteiisch??? Geht’s noch!!!“

wittenberg Velvet Ü25-Ladiesnight

22 Uhr


dessau Klub Kulturfabrik 23 Uhr Luft & Liebe mit Primetime (R’n’B) & Pingpong (house music)

was n o c h rosslau Elbe-Werk ganztägig 15. Handwerkermesse dessau Kiez Kino Fräulein Julie

17.30 Uhr

wittenberg Lutherhaus 19.30 Uhr Vortrag: Friedrich Dieckmann und Friedrich Schorlemmer „Luther im Gespräch mit Thomas Müntzer“ dessau Kiez Kino Fräulein Julie

sonntag 22 b ü hn e dessau Altes Theater, Foyer 10 Uhr Theaterworkshop für Erwachsene „Das Labor II“ Zeit und Raum

14 Uhr

wörlitz Eichenkranz 15 Uhr Lesung: Bernd-Lutz Lange „Zeitensprünge – kreuz und quer durch mein Leben“ dessau Anh. Theater, Foyer 16.30 Uhr Werkeinführung: Sein oder Nichtsein

17 Uhr

dessau Anhaltisches Theater 17 Uhr Komödie: Sein oder Nichtsein

m u si k dessau Marienkirche 11 Uhr 3. Konzert des Anhaltischen Kammermusikvereins e.V. garitz Landhotel Live: Alexander Rier & Ines Lehmann

was n och rosslau Elbe-Werk ganztägig 15. Handwerkermesse

dienstag 24 bühne dessau Altes Theater, Studio Kinderoper: Max und Moritz (ab 6 Jahren) dessau Altes Theater, Foyer Schiller unplugged – Ein Aufklärungsabend

10 Uhr

15 Uhr

Dessau, Kiez-Kino ab Donnerstag, 26. Februar, 17.30 Uhr

13 Uhr

www.leo-magazin.com

was noch dessau Kiez Kino 17.30 & 20.30 Uhr Fräulein Julie

dessau Johannbau 15 Uhr Lesung: Reinhard Melzer „Aus den Erinnerungen des Heinrich von Ende“

montag 23 was n och dessau Hauptbibliothek 17 Uhr Beratung: E-Book-Reader Sprechstunde (bis 18 Uhr) dessau Kiez Kino 17.30 & 20.30 Uhr Fräulein Julie bernburg MAXIMVS Montagsforum: offener politischer Stammtisch

19 Uhr

wittenberg Clack Theater 19.30 Uhr Die Show zum Frauentag „Girls just wanna have fun“

party 21 Uhr

was noc h dessau Kiez Kino 17.30 & 20.30 Uhr Wir sind jung. Wir sind stark. dessau Landeshauptarchiv 19 Uhr Vortrag: Dr. Jan Brademann „Vom wundersamen Aufstieg einer kleinen Landadeligen? Die Fürstin (1669-1740)

wörlitz Eichenkranz 14 Uhr Führung: Winterzauber – „Architektour“

möhlau Sportforum 15 Uhr Karneval: Kinderfasching des Möhlauer Faschingsclub

dessau Anh. Theater, Foyer 18.30 Uhr Werkeinführung: Ein Sommernachtstraum

wittenberg Flowerpower After Work Party

dessau Schloss Georgium, Orangerie 11 Uhr Vernissage: „Vom Lied zum Bild“ Kunst und Graphik zum Kurt Weill Fest (bis 22.3.)

wolfen Kulturhaus 15 Uhr Kaffee im Takt mit Marko

donnerstag 26

dessau Anhaltisches Theater 19 Uhr Komödie: Ein Sommernachtstraum

wir sind jung. wir sind stark.

zerbst Kirche St. Bartholomäi 10 Uhr Erste Predigt zu CranachHolzschnitten der Zerbster Prunkbibel

was noc h dessau Kiez Kino 17.30 & 20.30 Uhr Fräulein Julie

bühne

Das Drama von Rostock Lichtenhagen.

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wittenberg Clack Theater CLACKmärchenschloss: Aschenputtel

dessau Kirche St. Johannis 17 Uhr Konzert: „Atme ein Stück Ewigkeit“ Lieder von und mit Hans-Stephan Simon

20.30 Uhr

22.02.2015 AUFSTEHN!

wittenberg Clack Theater CLACKmärchenschloss: Aschenputtel

dessau Golf Park Dessau 16 Uhr Sternstunden des volkstümlichen Schlagers

freitag 27 bühne

mittwoch 25 bühne dessau Altes Theater, Studio 10 Uhr Kinderoper: Max und Moritz (ab 6 Jahren) wittenberg Clack Theater 19.30 Uhr Die Show zum Frauentag „Girls just wanna have fun“ dessau Altes Theater, Foyer 20 Uhr Der Staatsanwalt hat das Wort –Stücke auf der Anklagebank „Carmen“

party dessau Flowerpower Cocktail-Musik Abend

18 Uhr

wittenberg Flowerpower Karaoke und Tanzparty

21 Uhr

dessau Brauhaus „Zum Alten Dessauer“ 18 Uhr Kabarett: Jux-Companie „Vorwärts! Es geht zurück“ wittenberg Clack Theater 19.30 Uhr Die Show zum Frauentag „Girls just wanna have fun“ bernburg Theater 19.30 Uhr Kabarett: Die HengstmannBrüder „Mit anderen Worten“ wittenberg Phönix Theaterwelt 20 Uhr Musicalshow: Espen Nowacki‘s Musical Moments

mus i k dessau Liborius Gymnasium 10.30 Uhr Jugendkonzert „Musik & Biologie“ dessau Anhaltisches Theater 19.30 Uhr Kurt Weill Fest: „Johnny Johnson“ MDR Sinfonieorchester & Kristjan Järvi (Eröffnungskonzert)

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dessau Johannbau 20 Uhr Irish-Folk Konzert mit der „Robbie Doyle Band“

dessau Anhaltisches Theater 19.30 Uhr Kurt Weill Fest: Das verlorene Paradies (Premiere)

dessau Anh. Theater, Foyer 22 Uhr Kurt Weill Fest: Jazzphonie „Weill and the night and the music“

dessau Johannbau 19.30 Uhr Kabarett: Bienenstich „Heimspiel – Unparteiisch??? Geht’s noch!!!“

party dessau Flowerpower Ein Kessel Buntes

21 Uhr

wittenberg Flowerpower Musikmixparty

21 Uhr

dessau Altes Theater, Foyer 22 Uhr Kurt Weill Fest: Eröffnungsparty mit DJane Swingin‘ Swanee „Gangster Suit und TwoTone Shoes“ wittenberg Velvet 22 Uhr Early Bird – früh feiern mit DJ Adam Break & DJ Solo

was noch

dessau Altes Theater, Foyer 20 Uhr Selbstgespräche: Liebesrau(s)ch – Monolog eines Nichtrauchers köthen Schloss 20 Uhr Kabarett: Herr Holm „Alle Achtung! – Das Polizeistudio live“

mus i k zerbst Kirche St. Trinitatis Chorkonzert

ganztägig

dessau Bauhaus 15 Uhr Kurt Weill Fest: Internationale Ensemble Modern Akademie „Zeit und Raum und Wandel“

dessau Justizzentrum 10 Uhr Ausstellung: Giso Kakuschke „Open Vision“ (Acryl auf Leinwand) bis 23.4. wittenberg Brett'l Keller 14 Uhr Modellbahnausstellung des Modellbahnclub Wittenberg e.V.

leo empfiehlt

aranea peel – chansons mauvais Dessau, Marienkirche (Kurt Weill Fest Event) Sonnabend, 28. Februar, 21 Uhr

dessau Anh. Theater, Foyer 17 Uhr Kurt Weill Fest: Festakt zur Eröffnung des 23. Kurt Weill Fest dessau Kiez Kino 17.30 & 20.30 Uhr Wir sind jung. Wir sind stark.

foto: veranstalter

köthen Marktplatz 19 Uhr Stadtführung: Köthens Nachtwächter „Schnabelschuh“ ist wieder unterwegs

Aranea Peel ist anders. Sie ist die Stimme der Grausamen Töchter. Vor allen Dingen aber ist sie Musikerin aus Leidenschaft, die fasziniert, betört, verstört. Sie ist großartig und gibt sich am 28. Februar in der Dessauer Marienkirche die Ehre. Zum Kurt-Weill-Fest steuert Aranea Peel Chansons bester Güte bei. Dunkel wird es. Aber ist es wirklich nur die dunkle Seite der Macht die in Peels Programmen zu erkennen ist? Ansichtssache. Zumal die Sängerin geradeheraus von der großen Liebe zu Chansons spricht, die alles so „brutal auf den Punkt“ bringen. Aranea Peel will nicht weichspülen und auch nicht sentimental werden. Sie nimmt ihre Gäste mit zu den Klassikern der 1920er: zu Brecht, Weill, Eisler, Feuchtwanger und Nelson. „Ohne Fasching und Geschwafel.“ Wir verlosen Freikarten für Aranea Peel unter leo-magazin.com/gluecksmoment

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wolfen Kulturhaus 19.30 Uhr Multivisionsshow: Kai-Uwe Küchler „Tibet“ 10 Reisen auf das Dach der Welt

sonnabend 28 bühne dessau Anh. Theater, Foyer 19 Uhr Kurt Weill Fest: Werkeinführung: Das verlorene Paradies wittenberg Clack Theater 19.30 Uhr Die Show zum Frauentag „Girls just wanna have fun“

SonntagS-

brunch

jeden Sonntag ab 10 Uhr wörlitz Eichenkranz 15 & 18 Uhr Kurt Weill Fest: Cornelia Froboess „Je weiter meine Stimme dringt, je heller sie mir wieder klingt“ wittenberg Altes Rathaus 19.30 Uhr Kurt Weill Fest: Eine Zeitreise mit dem Ensemble Nobiles „400 Jahre Engelsgesänge“


dessau Bauhaus 19.30 Uhr Kurt Weill Fest: Lights on Broadway „Ein Abend für Lenya – mit Kurt“

dessau Klub Kulturfabrik 23 Uhr Bad Taste Party mit Shame (all you can dance) & Yami (Deephouse)

dessau Historischer Ratskeller zu Dessau 20 Uhr Tanzabend mit DJ und Musik der 60er, 70er und 80er Jahre

was noch wittenberg Brett'l Keller 10 Uhr Modellbahnausstellung des Modellbahnclub Wittenberg e.V.

dessau Beatclub 20 Uhr Live: 36 Crazyfists & All Hail The Yeti

dessau Bauhaus 14 Uhr Kurt Weill Fest: Sonderführung „Musik am Bauhaus“

wittenberg Phönix Theaterwelt 20 Uhr Live: Die Bolschewistische Kurkapelle Schwarz-Rot „ROCK the Phönix“

zerbst Gymnasium Francisceum 14 Uhr Eröffnung der 50. Zerbster Kulturfesttage mit Festansprache des Zerbster Bürgermeisters (bis 29.3.)

dessau Cadillac Live: Kilminister (Tribute to Motörhead)

20 Uhr

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dessau Marienkirche 21 Uhr Kurt Weill Fest: Aranea Peel „Chansons Mauvais“

pa r t y dessau Flowerpower Ein Kessel Buntes

21 Uhr

deetz Gaststätte „Zur Sonne“ Oldie Party

21 Uhr

wittenberg Flowerpower 21 Uhr Greatest Hits – das Beste der 70er, 80er, 90er und von heute

dessau Kiez Kino 17.30 Uhr Wir sind jung. Wir sind stark. dessau Golf Park Dessau 18.30 Uhr 2. Schutzengel – Spendengala zugunsten des Mukoviszidose Selbsthilfe Sachsen-Anhalt e.V. mit vielen Stars, u.a. HeinzRudolf Kunze, Inka Bause, Linda Feller, Robert Stieglitz, Susanne Klehn

ihre termine Senden Sie uns Ihre Termine bis zum 15. des Vormonats an: LEO – Das Anhalt Magazin Humperdinckstraße 1 B 06844 Dessau-Roßlau E-Mail: dates@leo-magazin.com Telefax: 0340 2508415-7 Wir veröffentlichen Ihre Termine kostenlos, finanzieren uns aber ausschließlich aus Werbeeinnahmen. Nutzen auch Sie den LEO, um Ihr Unternehmen oder Ihre Veranstaltung zu präsentieren. Ansprechpartner: Verena Kaczinski Telefon: 0340 210649-4 Telefax: 0340 210649-5 Mit uns erreichen Sie die Menschen in Anhalt!

köthen Marktplatz 19 Uhr Stadtführung: Köthens Nachtwächter „Schnabelschuh“ ist wieder unterwegs dessau Kiez Kino 20.30 Uhr Wir sind jung.Wir sind stark.

Szene aus „Wir sind jung. Wir sind stark“, ab 26. Februar im Kiez Kino.

Das hässliche Deutschland in einem der kuscheligsten Kinos in Deutschland. Kiez Kino – Das LEO-Lichtspiel. www.kiez-kino.de Programm im Februar 2015 Die süsse Gier ab 29. Januar

Fräulein Julie ab 19. Februar

Die Sprache des Herzens ab 5. Februar

Wir sind jung. Wir sind stark. ab 26. Februar

Wild Tales ab 12. Februar

Spielzeiten täglich (außer Sonntag): 17.30 Uhr & 20.30 Uhr • Vorbestellung von Kinokarten: 0340 8596451 (10–17 Uhr) • Kino-Eintrittspreise: 6 € • 5 € Schüler/Studenten • Donnerstag ist Kinotag: 5 € / 4 € • Texte, Trailer, Tickets: www.kiez-kino.de

Kiez Kino • Das LEO-Lichtspiel • Bertolt-Brecht-Str. 29 • 06844 Dessau • Das Kiez Kino ist eine Produktion von LEO – Das Anhalt Magazin

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foto: veranstalter

foto: veranstalter

ȹȹempfiehlt

Auftakt für „900 Jahre Köthen“

Ein Konzert für Gaumen und Ohr

Mit einem Konzert historischer Dimension wird am 7. Februar das Festjahr „900 Jahre Köthen“ eröffnet.

Wenn die Gaumenfreude zum Ohrenschmaus wird, dann kann es sich nur um „Schokolade – Das Konzert“ handeln.

In der Schlosskapelle wird ab 20 Uhr „Abels Schwanengesang“ zu erleben sein, ein Werk des in Köthen geborenen Komponisten Carl Friedrich Abel, das erst über 200 Jahre nach seinem Tod entdeckt und nochmals 20 Jahre später, nämlich 2014, erstmals aufgeführt wurde. In der Schlosskapelle wurde Abel 1723 getauft, von Köthen aus entwickelte sich seine beispiellose Karriere im musikalischen Europa – nun schließt sich der Kreis. Symbolisch werden zum Konzert auch das früheste und späteste Originaldokument seines Lebens präsentiert: der Eintrag ins Taufregister sowie die wenige Tage nach Abels Tod erschienene letzte Abbildung des Meisters. Und auch die Instrumentalisierung entführt die Zuhörer ins 18. Jahrhundert: zwei Violas da gamba aus den Jahren 1774 und 1784 werden ebenso zu hören sein wie ein Fortepiano aus dem Jahre 1805. Karten für „Abels Schwanengesang“ gibt es zum Preis von 25 Euro bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und Ticketportalen. An der Abendkasse werden 28 Euro fällig.

Unter diesem Titel ist die Pop-Sängerin Christina Rommel auf großer Deutschland-Tour, am 21. Februar gastiert sie ab 20 Uhr in der Marienkirche Dessau. Viele ihrer Songs wurden schokoladigrockig oder cremig-sanft neu verpackt, auch ihre Hits „Schokolade“ und „Hauch aus Schokolade“ sind natürlich zu erleben. Während des Konzerts wird ein Chocolatier Köstlichkeiten zubereiten, die von Schokoladenmädchen serviert werden. Apropos: für Dessau können sich noch Kandidatinnen bewerben. Teilnehmerinnen sollten mindestens 16 Jahre alt sein und ihre Mail an info@ christina-rommel.de mit einem Foto sowie einer originellen Begründung versehen, warum sie das perfekte Schoko-Mädchen sind. Die Gewinnerin steht am 21. Februar mit Christina Rommel auf der Bühne. Unter allen Teilnehmerinnen werden am Ende der Tour eine Reise im Wert von 2.000 Euro, zwei iPhones und jede Menge Schokolade verlost. Karten für das Konzert gibt es bei den Tourist-Informationen Dessau und Roßlau sowie im Pressezentrum Kanski.

ȹȹ Auftaktkonzert zu Köthen 900 Sonnabend, 7. Februar, 20 Uhr Köthen, Schlosskapelle www.bachstadt-koethen.de

ȹȹ Schokolade – Das Konzert mit Christina Rommel Sonnabend, 21. Februar, 20 Uhr Marienkirche, Dessau www.christina-rommel.de

leo glücksmoment glücksmomente

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leo glücksmoment glücksmomente

Wir verlosen Freikarten für das Auftaktkonzert zu Köthen 900 in der Köthener Schlosskapelle unter leo-magazin.com/gluecksmoment oder per Post.

Wir verlosen Freikarten für das Schokoladenkonzert mit Christina Rommel in Dessau unter leo-magazin. com/gluecksmoment oder per Post.

einsendeschluss: 4. februar 2015

einsendeschluss: 16. februar 2015


foto: veranstalter

foto: marco müller

ȹ ȹempfiehlt

Nacht der Operette

Volle Pulle!

Die größten Klassiker der Operettengeschichte kommen am 28. März um 19.30 Uhr im Phönix Theater Wittenberg auf die Bühne. Die „Nacht der Operette“ verspricht einen Theaterabend voller Romantik, Sehnsucht, Liebe und Humor.

Nicht ein, nicht zwei und auch nicht drei Bolschewisten machen ernst. Gleich 15 fahren in Wittenberg vor. Die Bolschewistische Kurkapelle Schwarz-Rot (BKK) hat nichts anders im Sinn, als am 28. Februar ab 20 Uhr die Phönix Theaterwelt zu rocken.

Mit einer abwechslungsreichen Mischung aus Gesang, Schauspiel, Tanz und Bühneneffekten soll die Show Besucher jeden Alters begeistern. Musikalisch wird ein Best of an Operettenliedern der letzten 150 Jahre geboten, viele davon zeitlose Melodien, die wir summen, wenn wir gute Laune haben – oft ohne zu wissen, woher sie eigentlich stammen. Die eigens für diese Produktion von namhaften deutschen Bühnen engagierten Gesangssolisten präsentieren beispielsweise Klassiker aus „Die Fledermaus“, „Die lustige Witwe“ oder Offenbachs „Pariser Leben“. Unterstützt werden sie von einem dynamischen Ballett und einem 16-köpfigen Orchester. Rasante Tanzszenen, ein spektakuläres Bühnenbild und faszinierende Kostüme runden die „Nacht der Operette“ ab, die ein musikalisches Highlight auf höchstem Niveau garantiert. Und anschließend tritt das Publikum ganz sicher bestens gelaunt, singend und pfeifend den Heimweg an. Tickets sind unter anderem online unter www.wwtickets.com erhältlich.

Zu rocken? Da die Berliner Combo erst einmal auf die klassischen Elemente einer Blaskapelle baut, mag das verwundern. Aber was verwundert nicht an den Musikern, die in Wittenberg so lange rocken wollen, bis es von der Decke tropft und allen die Luft ausgeht. Keine Puste mehr? Kein Problem. Die Bolschewistische Kurkapelle Schwarz-Rot kennt nur eine Richtung. Immer vorwärts. Volle Pulle! Kann man Ironie blasen und Klassenkampf singen? Man kann. Das sagen die Musiker die den Crossover leben. Fetter Bläsersound wird mit E-Gitarre und donnerndem Schlagzeug gemixt. Was herauskommt ist mal lieblich und mal punkig, Dann wieder feinsinnig und ironisch. Die BKK marschiert. Die Herolde des Ungehorsams bringen bayerische Volksmusik mit Brecht´schem Liedgut aus dem Roten Wedding zusammen. Sie kombinieren russischen mit französischem Brassfolk, Hans Moser mit Rio Reiser und Tocotronic.

ȹȹ Nacht der Operette Sonnabend, 28. März, 19.30 Uhr Wittenberg, Phönix Theaterwelt www.theater-wittenberg.de

ȹȹ Bolschewistische Kurkapelle Schwarz-Rot Sonnabend, 28. Februar, 20 uhr Phönix Theaterwelt, Wittenberg www.theater-wittenberg.de

leo glücksmoment glücksmomente

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Wir verlosen Freikarten für die Nacht der Operette in der Phönix Theaterwelt unter leo-magazin.com/ gluecksmoment oder per Post.

Wir verlosen Freikarten für die Bolschewistische Kurkapelle Schwarz-Rot in Wittenberg unter leo-magazin. com/gluecksmoment oder per Post.

einsendeschluss: 24. märz 2015

einsendeschluss: 23. februar 2015

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Sammlungsschätze, die begeistern

foto: leo – benjamin reckling

ȹȹgespräch

Noch bis 15. März ist im Bauhaus Dessau die Ausstellung „Bauhaus. Die Kunst der Schüler“ zu sehen. Erstmals stehen dabei nicht berühmte Namen wie Gropius oder Kandinsky im Mittelpunkt, sondern die Bedeutung des Bauhauses als künstlerische Bildungsstätte. Ein Experiment, das seit Anfang Oktober eine Resonanz fand, die selbst die Kuratoren Lutz Schöbe, Leiter des Bauhaus-Archivs, und Wolfgang Thöner, Leiter der Sammlung der Stiftung Bauhaus, überrascht.

Mit dem Bauhaus verbindet man meist die Lehrer und Meister. Wie entstand die Idee, jetzt ihre Schüler in den Mittelpunkt zu stellen?

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schöbe: Die Idee ist vor einigen Jahren geboren worden, als die Galerie der Stadt Remscheid mit der Bitte an uns herangetreten ist, in ihren Räumen eine Bauhausausstellung einzurichten. Da in unserer Sammlung sehr viele künstlerische Schülerarbeiten vertreten sind, haben wir uns aber auch schon länger mit dem Gedanken getragen, diese auch einmal in unseren Räumen zu präsentieren. Und so haben wir zusammen mit den Kollegen aus Remscheid die Ausstellung zunächst dort initiiert. Logischerweise haben wir uns dann entschieden, die Ausstellung auch hier in Dessau zu zeigen – relativ massiv verändert, erweitert und auch inhaltlich um einige Aspekte ergänzt. thöner: Der gesamte didaktische

Teil war dort, abgesehen vom Ausstellungskatalog, noch nicht vorhanden. Den haben wir erst hier für Dessau geschaffen. Wie wurden die Werke und Künstler ausgewählt, die nun zu sehen sind?

schöbe: Wir sind natürlich davon ausgegangen, welchen Bestand wir hier in Dessau haben, auf zusätzlich Leihgaben wollten wir verzichten. Außerdem lag uns daran zu zeigen, wie sich die einzelnen Schüler künstlerisch weiter entwickelt haben. Demzufolge haben wir versucht, jeweils mindestens ein Früh- und ein Spätwerk des jeweiligen Künstlers zu integrieren. Und mit dieser Ausstellung verbindet sich auch ein kleiner Hintergedanke: uns lag nicht zuletzt auch daran,den Dessau-Roßlauern zu zeigen, welche Schätze wir in unserer Sammlung aufbewahren und dass es durchaus begründet ist, in Dessau ein neues Bauhaus-

Museum zu bauen. thöner: Bis vor Kurzem gab es Stimmen in Dessau, dass wir auch einmal vor Ort zeigen sollen, was wir alles haben. Diese Botschaft ist nun, glaube ich, angekommen. Da genügt schon ein Blick in das Besucherbuch, das sehr viele, eigentlich fast ausschließlich, positive Bemerkungen enthält, gerade in dieser Hinsicht. Uns haben auch viele Besucher gesagt, dass sie nun endlich wüssten, was wir ausstellen können. Es ist ja nicht nur die bildende Kunst, wir könnten in gleicher Fülle auch die anderen Bereiche der Bauhausarbeit abdecken. Was macht die Ausstellung Ihrer Ansicht nach für Bauhaus-Kenner und Neulinge gleichermaßen spannend?

thöner: Das ist ganz sicher ihre Vielgestaltigkeit. Man sieht, dass das Bauhaus eine Schule war. Wer genau hinsieht, wird das auch an


Lutz Schöbe (li) studierte Kunstgeschichte und Klassische Archäologie an der Humboldt-Universität zu Berlin und ist seit 1983 am Bauhaus Dessau als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Leiter des Archivs tätig. Er ist Mitglied im Deutschen Werkbund und Verband Deutscher Kunsthistoriker. Wolfgang Thöner (re) ist als gebürtiger Dessauer Leiter der Sammlung der Stiftung Bauhaus Dessau und hier als wissenschaftlicher Mitarbeiter seit 1985 mit den Schwerpunkten Bauhausgeschichte 1919–1933, Bauhausrezeption und Kultur der Moderne tätig. Gemeinsam sind sie die Kuratoren der aktuellen Ausstellung „Die Kunst der Schüler“ am Bauhaus Dessau.

den Werken sehen. Wir haben natürlich nur ausstellungswürdige Stücke ausgesucht, aber sie haben ganz bewusst nicht alle die gleiche Qualität. Es gab ganz hervorragende, heute weltberühmte, Absolventen – Max Bill wäre einer von ihnen – es gab aber eben auch Leute, die bis heute in der Bedeutungslosigkeit verschwunden sind. Das versuchen wir auch mit den Kurzbiografien in deutscher und englischer Sprache zu zeigen, um zumindest einen Eindruck zu vermitteln, in welchem Kontext die Kunst zu sehen ist. Es geht um die Frage, was die Künstler später hauptsächlich gemacht haben. Da sind die verschiedensten Berufe dabei, vom Schauspieler über den Übersetzer bis zu Leuten, die völlig artfremd gearbeitet haben, aber auch viele, die unabhängig von ihrem eigentlichen Beruf auch immer gemalt haben, ohne ihre Kunst aber groß an die Öffent-

lichkeit zu bringen. Das sind die Entdeckungen, die auch ein Fachmann, der des Bauhauses schon kundig ist, hier noch machen kann. Das ist eine Ausstellung, die sowohl Einsteigern in die Thematik etwas liefert, als auch Leuten, die schon fundierte BauhausKenntnisse haben. schöbe: Und dann bietet die Ausstellung natürlich auch ganz einfach intensive ästhetische Erlebnissse. Darauf haben wir versucht, in der Gestaltung der Ausstellung direkt hinzuwirken. Wir wollten eine Galeriesituation schaffen, die auch sehr beruhigt ist und in der man die Möglichkeit hat, sich auf die Kunstwerke zu konzentrieren, auch ohne größeres Vorwissen. Man kann sich im ersten Teil der Ausstellung oder anhand der beigefügten Biografien informieren, aber man kann das alles auch sein lassen und sich nur den Kunstwerken direkt widmen. Das war

ein Ansatz und das ist, glaube ich, auch ein Grund dafür, dass die Ausstellung so viele Besucher hat. Wir haben ja mittlerweile schon einen Besucherrekord zu verzeichnen. Das führen wir einerseits auf die Thematik zurück, andererseits aber auch auf die spezielle Gestaltung der Ausstellung, die teilweise ja direkt witzig ist, den Besucher von Kabinett zu Kabinett lockt und ihn zugleich zu einem ästhetischen, aber auch zu einem Bildungserlebnis verhelfen kann. Wie zufrieden sind Sie mit der Besucherresonanz?

schöbe: Wir sind überwältigt. Dass viele Besucher hierher nach Dessau kommen, um die Bauhausgebäude zu besichtigen und bei dieser Gelegenheit die Ausstellungen gleich mit ansehen, war zu erwarten. Gleichwohl haben wir aber auch festgestellt, dass extra wegen dieser Ausstellung viele

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ȹȹgespräch

Blick in die Ausstellung „Bauhaus. Die Kunst der Schüler“. Zu sehen sind zwei Werke von Roman Clemens, der 1931 sein Bauhaus-Diplom erhielt und später als Bühnenbildner in Dessau und Zürich tätig war. Seine Lehrer am Bauhaus waren Paul Klee, Wassili Kandinsky und Oskar Schlemmer.

Leute angereist kommen. Das führen wir u. a. darauf zurück, dass wir für Dessau die Ausstellung erweitert haben, man sozusagen einen Einstieg bekommt und sich mit größerem Verständnis den eigentlichen Kunstwerken widmen kann. Alles zusammen ist wahrscheinlich der Grund dafür, dass die Ausstellung so gut läuft. Das sieht man auch im Gästebuch, wo begeisterte Einträge zu finden sind, bis hin zu „großartig“ und „wunderbar“ und „Wir kommen wieder“. thöner: Oder auch „Wir haben viel gelernt“ – das hat sogar ein Achtjähriger geschrieben. So etwas freut uns dann natürlich besonders. Denken Sie über eine Verlängerung des Ausstellungszeitraums nach?

schöbe: Gerade ist die Entscheidung gefallen, die Ausstellung auf Grund ihres großen Zuspruchs bis zum 15. März zu verlängern. Damit haben dann auch die Besucher des diesjährigen Kurt Weil Festes die Möglichkeit, die Ausstellung zu besuchen. Darüber hinaus stehen wir in Verhandlungen mit anderen Museen in Deutschland, die an eine Übernahme der Ausstellung interessiert sind. Gibt es denn Überlegungen, das Thema in absehbarer Zeit fortzusetzen oder im neuen Museum zu zeigen?

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schöbe: Das auf jeden Fall. Die Thematik ist Bestandteil unserer bisherigen Planung der Ausstellung im neuen Museum, die relativ weit ausgereift ist. Da wird natürlich der Ausbildungsanteil in den künstlerischen Grundlagenfächern einen sehr großen Stellenwert einnehmen. Und die Werke der Schüler, natürlich auch die der Lehrer, werden dann eine ganz große Rolle in diesem Ausstellungskontext spielen.

thöner: Im Museum wollen wir die Ausstellungen inhaltlich flexibel gestalten. Es wird regelmäßig Teile geben, die neu gestaltet und akzentuiert werden. Auch mit einer starken Durchdringung, ebenso räumlich, zwischen dem Sonderausstellungsteil und dem permanenten Teil. Das soll ein fließender Übergang sein, und da werden auch immer wieder neue Arbeiten aus unserer Sammlung zu sehen sein. Dadurch bleibt man auch flexibel und kann immer wieder Objekte neu präsentieren, die sonst nur im Archiv auf Anfrage sichtbar werden. schöbe: Übrigens haben wir feststellen können, dass wir mit dieser Ausstellung sozusagen im Trend liegen. Die Kunst der Schüler des Bauhauses findet immer mehr Interesse bei Museen, aber auch im zunehmenden Maße bei Galerien. Die Schüler sind jetzt mehr und mehr auf dem Kunstmarkt präsent und die Preise für ihre Werke steigen. Jedoch sind sie noch immer weit entfernt von der ausgesprochenen Popularität der Bauhaus-Meister, deren Werk weitgehend aufgearbeitet ist und die mit ihren Bildern in den großen Museen der Welt vertreten sind. Aber über die Schüler ist noch viel zu wenig bekannt – das zu ändern, daran arbeiten wir. ȹȹ „Bauhaus. Die Kunst der Schüler. Werke aus der Sammlung der Stiftung Bauhaus Dessau“ – Ausstellung Schirmherr: Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt geöffnet bis 15. März 2015, Mo–So, von 10–17 Uhr www.bauhaus-dessau.de


ȹ ȹbuchtipps Mit stefan möller

Michael Kleeberg

vaterjahre Kleeberg schreibt Charlys Geschichte fort, die er in seinem ersten Roman „Karlmann“ begonnen hatte. Auf die wilden Achtziger folgen die Neunziger, Karlmann „Charly“ Renn ist zum zweiten Mal verheiratet, hat zwei Kinder, ist erfolgreich und – wird langsam zum Spießer. Promiskuität wird abgeschworen, weil eine rein sexuelle Beziehung keinen Return on Investment darstellt. Lustvoll stellt „Vaterjahre“ die Frage, warum man sich in seinem Mittelklasseleben eingerichtet hat und welche Möglichkeiten man mit Anfang vierzig noch haben könnte. War es das? Vielleicht. � ISBN: 978-3-421-04355-9 erschienen bei DVA, 24,99 Euro

Daniel Defoe

libertalia – die utopische piratenrepublik „Libertalia“ ist die Geschichte einer gesellschaftlichen Utopie, einer freien Piratenkolonie. Auf Madagaskar gegründet, basierte Libertalia auf demokratischen Grundsätzen, die ihrer Zeit weit voraus waren: ein Mann – eine Stimme, keine Sklaverei, gewählte Führer. Der von Helge Meves herausgegebene Band wird ergänzt um historische Piratensatzungen mit demokratischen Prinzipien. Der Kommentar geht auf die Frage ein, ob Libertalia Fiktion oder historische Realität war. Nicht abschließend ist geklärt, ob Daniel Defoe tatsächlich Autor des Textes war. � ISBN: 978-3-957-57000-0 erschienen bei Matthes & Seitz, 22,90 Euro

Thomas Kapielski

je dickens, destojewski! Einen Volumenroman hat er vorgelegt, der Kapielski. Romane wollte er eigentlich nie schreiben, der zu Unrecht nicht mit dem Bachmannpreis Ausgezeichnete, der frühere Kunstprofessor, der Nasenflötist. Nun hat er aber doch, Kapielski-Sound in Langform. Ich unternehme erst gar nicht den Versuch, den Inhalt in der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeichen zu umreißen. Es geht um Kommissare, Kneipen, hübsche Bedienungen, um Spandau und Bamberg. Und natürlich um Ernst L. Wuboldt. Aber warum und weshalb? Das sollten Sie, liebe Leser dieser Zeilen, schon selber nachlesen. � ISBN: 978-3-518-12694-3 erschienen in der edition suhrkamp, 20,00 Euro

top 5

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filme, die besser sind als die buchvorlage

Herr der Ringe 1–3

Selten habe ich mich so gelangweilt wie mit den gefühlt 500 Seiten, auf denen Frodo und Sam durchs Gebirge latschen und schlecht drauf sind. Der Unterhaltungsfaktor entspricht in etwa dem Nachtleben in weiten Teilen Brandenburgs. Die DVD-Boxen mit 67 Stunden Bonusmaterial sind dagegen mindestens New York.

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Haben und Nichthaben Nichts gegen Hemingway, aber „To Have and Have Not“ gehört nicht zu seinen Meisterwerken. Howard Hawks Verfilmung mit Lauren Bacall und Humphrey Bogart indes ist großes Kino. „The other times... the other times, you're just a stinker.“ – so fangen große Beziehungen an.

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Der Pate Gegen den Roman von Mario Puzo lässt sich eigentlich gar nicht viel sagen, er ist ganz okay, solides Mittelmaß. Aber dass Francis Ford Coppola daraus einen der besten Filme aller Zeiten machte, hatte Puzo wohl auch nicht vermutet.

4

Zeugin der Anklage Die Großmeisterin des Krimis, Agatha Christie, hat die Vorlagen für viele große Filme verfasst, so auch hier. In der Billy-Wilder-Verfilmung ihres gleichnamigen Bühnenstückes laufen Marlene Dietrich und Charles Laughton zur Höchstform auf.

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James Bond jagt Dr. No Man muss die James-BondRomane von Ian Fleming nicht lesen, man verpasst nicht viel. Niemand aber sollte Ursula Andress als Honey Rider verpassen, wenn sie dem Meer entsteigt. Auch wenn im Film noch kein Aston Martin vorkommt, sondern nur ein Sunbeam-Roadster.

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ȹȹempfiehlt

Ein Geburtstag voller Ideen

foto: stadtarchiv dessau-rosslau

Seit einiger Zeit gibt es in Anhalt fast jährlich einen besonderen Grund zum Feiern. 2012 wurde Anhalt selbst 800 Jahre alt, 2013 beging Dessau seinen 800. Geburtstag, 2015 kann Köthen stolz auf seine 900-jährige Geschichte zurückblicken. Aber auch die andere Hälfte der Doppelstadt feiert ein rundes Jubiläum: Roßlau wird 800 Jahre alt – und setzt statt pompöser Sonderevents auf etablierte Veranstaltungen und originelle Ideen.

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Historische Ansichten von Roßlau.

Roßlaus Geburtstagsjahr wurde im Januar bereits im Rahmen des Schifferballs eingeläutet, am 20. Februar folgen ein Festgottesdienst und Festakt zum Jubiläum. Ansonsten konzentrieren sich die Organisatoren auf bewährtes. „Alle in Roßlau geplanten Veranstaltungen werden wie gewohnt stattfinden – aber unter das Motto „RO|800“ gestellt.“, so die FördervereinsVorsitzende Christel Heppner. Höhepunkt wird dabei natürlich das Heimat- und Schifferfest, aber auch die Handwerkermesse, das Mittelalterspektakel auf der Wasserburg und vieles mehr stehen ganz im Zeichen des Stadtgeburtstags. Neue Veranstaltungen würden nur mit Bedacht entwickelt und durchgeführt, betont Christel Heppner: „Zu erwähnen wären beispielsweise das Chor-Festival, das Hafenfest, Sonderführungen und Tage der offenen Tür in Roßlauer Unternehmen.“. Jede Menge Ideenreichtum beweisen die Organisatoren jedoch auch jenseits der Veranstaltungen. Schon seit 1. Januar wird auf der Internetseite www.rosslau.de täglich ein Kalenderblatt aufgeschlagen, in dem Klemens Koschig auf Ereignisse aus 800 Jahren zurückblickt. An den 850.

Stadtgeburtstag wird ebenfalls schon gedacht: im Laufe des Jahres werden 30 Staffelstäbe mit Dokumenten und Zeitzeugnissen gefüllt. „Alle zusammen werden in einem Jubiläumsträger, unserem „Zeitzeugen RO|800“, angebracht, der seinen Platz im Kulturkaufhaus finden wird. Erst 2065 dürfen die „Zeitkapseln“ wieder geöffnet werden.“, erklärt Christel Heppner. Durch das Festjahr begleitet werden alle Roßlauer und Besucher zudem durch die eigens entstandene Hymne „Anker & Heimathafen“ in vier verschiedenen Versionen. Die Schlagerfassung präsentieren „Silke & Dirk“, poppig wird es mit Annemarie Eilfeld, während „Down Below“ die Anhänger härterer Klänge bedienen. Auch eine Party-Version ist auf der CD enthalten, die im Februar in den Handel kommt. ȹȹ 800 Jahre Roßlau www.rosslau.de


foto: veranstalter

foto: frank helbig

ȹ ȹempfiehlt

Frivol durchs Wunderland

Partyshake im Clack-Theater

Zu einer Reise ins Wunderland wird am 7. Februar ab 20 Uhr im Großen Haus des Anhaltischen Theaters Dessau eingeladen. Die Reiseleitung übernehmen die charmanten Burlesque-Damen der „Lipsi Lillies“.

Das Clack-Theater Wittenberg präsentiert den „Partyshake zum Frauentag“. Die Zutaten sind vielversprechend: man nehme ein schnuckeliges kleines Theater voller Abwechslung, Unterhaltung und Show, füge eine perfekt ausgeleuchtete Bühne mit bestem Sound hinzu, und runde das Ganze mit einem gehörigen Schuss beeindruckender Akteure ab.

Hätte Lewis Carroll seine Alice heute ins Wunderland geschickt und wäre er Burlesque-Fan gewesen – sie wäre wohl mitten in der Show gelandet, mit der die „Lipsi Lillies“ ihr Debüt auf Dessaus größter Bühne geben. So aber wird aus dem kleinen Mädchen ein NachtklubBesitzer, dargestellt von Entertainer Bert Kallenbach, sind die Raupen berauscht, die Herzköniginnen akrobatisch und die Teegesellschaften sehr frivol. Glamour, Humor und Sex-Appeal versprühen die „Lipsi Lillies“ in jedem ihrer Programme – diesmal jedoch sind sie nicht allein. Unterstützt werden sie durch die atemberaubende Kunst der Kontorsionistin und Vertikalseilartistin Katrina, durch das Handstandakrobatik-Duo „Synergy“ und durch die Live-Musik der elfengleichen Laura Hempel und ihrer Band. Gemeinsam lassen sie einen theatralisch-burlesquen Traum entstehen, aus dem man am liebsten nie mehr aufwachen möchte. ȹȹ Die Lipsi Lillies im Wunderland Sonnabend, 7. Februar Anhaltisches Theater (Großes Haus), Dessau www.kabarett-dessau.de

leo glücksmoment glücksmomente

Gemixt wird der Shake mit unverwechselbaren Partyhits und verschwenderischen Bühnenkostümen sowie frech-charmanten Moderationen von den „Costa Divas“, unterstützt von den Party-Shakern René und Schenk. Kraft, Eleganz und jede Menge Körperbeherrschung wird außerdem in Gestalt von „Mario und Joschi“ geboten. Die beiden mehrfach preisgekrönten Artisten sind bereits seit ihrem sechsten Lebensjahr befreundet, entdeckten in der 6. Klasse ihre Leidenschaft für die Artistik und haben schon die ganze Welt bereist. Ihre atemberaubende Hand-auf-Hand-Akrobatik demonstriert mit viel Humor die Höhen und Tiefen ihrer Freundschaft. Und weil soviel Programm für einen einzigen Tag viel zu schade ist, wird der „Partyshake zum Frauentag“ vom 25. Februar bis 11. März täglich serviert. ȹȹ „Girls just wanna have fun! – Partyshake zum Frauentag“ 25. Februar bis 11. März Clack-Theater, Wittenberg www.clack-theater.de

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Wir verlosen Freikarten für die Lipsi Lillies im Wunderland am 7. Februar in Dessau unter leo-magazin.com/ gluecksmoment oder per Post.

Wir verlosen Freikarten für den Partyshake zum Frauentag am 25. Februar in Wittenberg unter leomagazin.com/gluecksmoment oder per Post.

einsendeschluss: 4. februar 2015

einsendeschluss: 20. februar 2015

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ȹȹmusiktipps

Flaming Lips

Bob Dylan

with a little help from my fwends

shadows in the night

Wer das Cover ihres neusten Albums sieht, weiß sofort: Die Flaming Lips treiben es mal wieder bunt. Das ist nicht nur optisch zu erkennen, sondern vor allem auch zu hören. Gegründet hat sich die eigenwillige Indie- und Progressive Rock Band 1983 in Oklahoma City. Seitdem beglücken die Flaming Lips ihre Fans regelmäßig mit frisch verrückter Musik.

top 8

cover

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The Who My Generation

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The Isley Brothers Shout

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Bill Haley & His Comets Shake, Rattle And Roll

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Maurica Williams Stay

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Otis Redding These Arms Of Mine

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The Troggs With A Girl Like You

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The Kinks Sunny Afternoon

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Lorraine Ellison Stay With Me

playlist auf spotify anhören

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Wenn David Bowie mit 68 noch ins Tonstudio geht, dann kann Bob Dylan das mit 70 plus erst recht. Shadows In The Night widmet Dylan dem großartigen Frank Sinatra und covert Songs wie „Where Are You“. Ob sie ihm gelungen sind? Hört selbst.

mit marie landes

Antony And The Johnsons

turning

Für Fans von Bon Iver ist diese Band genau das richtige: Melancholisch und verträumt. Antony And The Johnsons sind perfekt für nassgrause Februartage, an denen niemand weiß, wohin es gehen soll. Der kluge Kopf hinter der Band ist der us-amerikanischen Sänger und Pianisten Antony Hagarty.

oldie but goldie

Wenn Menschen altern, dann werden sie in der Regel faltiger. Wenn Songs altern, dann verschwinden sie entweder in den Tiefen von Plattenkisten oder aber werden besser und besser. Wirklich hippe Lieder, kommen nie aus der Mode. Sie sind wie das kleine Schwarze der Textilindustrie, nur werden sie dir immer passen. Denn während du dich von Jahr zu Jahr veränderst, bleiben sie stets makellos. Egal ob „The Who“ oder die „Isley Brothers“: Die 50er, 60er und 70er sind niemals out. Und so haben wir vielleicht nicht für jede Stimmungslage die passende Hose im Schrank, dafür aber den richtigen Song. Ein gezielter Griff in die Jahrzehnte und Liebe, Freude, Trauer oder Wut werden treffend untermalt. Welches Lied der Jetztzeit kann schon mit der Romantik eines „Otis Reddings“ oder einem schnörkelosen Liebesbekenntnis der „Troggs“ mithalten? „I Want To Spend My Life With A Girl Like You...Can I Dance With You?“ – ein Herr Guetta oder eine Rihanna könnten diesen schnöden Satz niemals so vertonen, dass der Hörer knapp 50 Jahre später noch „Ja“ hauchen will. Geschweigedenn könnte eine Beyonce so viel Leid und Verzweiflung in ihre Stimme legen, wie Lorraine Ellison in Stay. So Where Did You Go, In Search Of Tenderness?


ȹ ȹgespräch

Ein halbes Jahrhundert Kulturfesttage Zum inzwischen 50. Mal wird ab Ende Februar zu den Zerbster Kulturfesttagen eingeladen. Einen Monat stehen zahlreiche Veranstaltungen im Zeichen der Jubiläumsauflage. Auf ein offizielles Motto wird auch diesmal verzichtet, auf Vielfalt und Abwechslung aber ganz sicher nicht, wie Kulturamtsleiterin Antje Rohm im Gespräch mit LEO deutlich macht.

Der Zerbster Kammerchor wird auch in diesem Jahr im Alumnatskorridor des Francisceums auftreten, wo zudem die Arbeiten der „Jungen Kunst in Anhalt“ zu sehen sind.

Was ist anlässlich des 50. Jubiläums der Zerbster Kulturfesttage geplant?

antje rohm: Vom 28. Februar bis zum 29. März dürfen sich die Besucher auf ein einmal mehr ganz buntes Angebot freuen. Zur offiziellen Eröffnung in der Aula des Gymnasiums Francisceum gestaltet das Duo „Good Vibrationzz“ ein Konzert. Zum Abschluss der Festtage gastiert der Rundfunk-Jugendchor Wernigerode im Katharina-Saal der Stadthalle. Die Hauptausstellung im Museum wird eine Retrospektive auf die Personalausstellungen des halben Jahrhunderts Zerbster Kulturfesttage bieten. Auch freuen wir uns, dass unsere beiden Partnerstädte Jever und Nürtingen mit einer Ausstellung bzw. eine Schülertheater-Aufführung die Kulturwochen mitgestalten. Die bieten darüber hinaus weitere Ausstellungen, Musikalisches, Lesungen, Vorträge

zu erlebende Mischung von professioneller und Hobbykunst von und für alle Altersgruppen. An wen richtet sich der Künstleraufruf und was muss bei der Einreichung von Beiträgen beachtet werden?

antje rohm: Der Aufruf richtet sich an interessierte Teilnehmer für die Hobbyausstellung, die in den Kreuzgängen des Museums der Stadt Zerbst/Anhalt gezeigt wird. Sie können ihrer Arbeiten ab dem 19. Februar, jeweils zwischen 9 und 16 Uhr, im Museum am Weinberg 1 abgeben. Andere Termine können telefonisch mit dem Museum unter (03923) 4228 vereinbart werden. Wichtig ist, dass die Arbeiten entsprechend gekennzeichnet sind. Weitere Informationen und ein Formblatt gibt es dazu auch auf der städtischen Homepage.

Was macht die Kulturfesttage zu einem besonderen Höhepunkt im Zerbster Veranstaltungskalender?

antje rohm: Besonders sind die Kulturfesttage schon aufgrund ihrer langen Tradition. Dass solch ein Ereignis auf eine 50-jährige und durchgängige Geschichte blicken kann, ist, denke ich, schon nicht alltäglich. Dazu kommen die große Vielfalt durch alle kulturellen Genres, die die Festtage über immerhin vier Veranstaltungswochen bieten, und die dabei

ȹȹ Zerbster Kulturfesttage 28. Februar bis 29. März Stadtgebiet, Zerbst www.stadt-zerbst.de

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foto: veranstalter

foto: veranstalter

ȹȹempfiehlt

Alle Achtung!

Einmal Irland, bitte

Herr Holm mag keine halben Sachen. Er ist ein ganzer Kerl. Ein Polizist von altem Schrot und Korn. Holm dreht nicht durch. Er dreht die Uhren zurück und setzt in seiner Welt ein Zeichen. Virtuellen Schnickschnack braucht er nicht. Er denkt analog und kommt am 28. Februar ins Veranstaltungszentrum Schloss Köthen.

Freitag, der 13. Was für ein Abend! Doch nicht das Datum macht ihn zum besonderen Erlebnis. Es ist die Mischung aus irischem Stepptanz, keltischer Musik und erstklassigem Gesang, die begeistert. The Spirit auf Ireland ist ab 20 Uhr in der Stadthalle Zerbst zu erleben.

Alle Achtung! Ist es Respekt vor dem Schutzpolizisten oder sein zur Ordnung mahnender Ruf? Der Gast wird es herausfinden. Vorausgesetzt, er hat die Zeit dazu. Denn bei Holms Auftritten sind erst einmal die Lachmuskeln gefragt. Holm alias Dirk Bielefeldt bleibt auch mit „Alle Achtung!“ kein Durchschnitt. Er ist „Keiner für alle“. Wohl aber ein „Aufklärer“ wie er es bereits in früheren Programmen war. Holm stolpert über die Fallstricke einer vernetzten Welt. Er hat seine liebe Not mit Computern, Trojanern und Überwachungskameras. Er redet Klartext und wahrt Haltung, selbst wenn er am Boden liegt. Er ist gestählt nach der langen Jagd nach kleinen und großen Kriminellen. Wie die setzt er auf die reale Welt. Richtige Kohle, scharfe Warfen, echte Gefängniszellen. „Alle Achtung!“ Holms Einsatz beginnt 20 Uhr. ȹȹ „Alle Achtung!“ – Das Polizeistudio live Kabarettabend mit Herrn Holm alias Dirk Bielefeldt Sonnabend, 28. Februar, 20 Uhr Veranstaltungszentrum Schloss, Köthen www.bachstadt-koethen.de

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Rasant, temporeich und pulsierend ist die Show, die alles andere als Durchschnitt und schon gar kein Abbild ähnlicher Programme ist. The Spirit of Ireland ist die Visitenkarte Irlands. 14 Tänzer und Sänger liefern Lebensfreunde pur, die Musik ist echt. Nichts kommt vom Band: nicht die Pipes, auch nicht das Akkordeon. Nicht das Piano und schon gar die Fiedel und die Flöte, die für wilde und vor allen Dingen mitreißende Melodien stehen. The Spirit of Ireland begeistert. Das Spektakel wird im ganzen Land gefeiert. Tänzer bewegen sich schwindelerregend schnell. Die Choreographien setzen auf Synchronität und bauen auf die ganz eigene Rhythmik des klackenden Stepptanzes. „Eine perfekte Show“, loben unter anderen die Ruhr-Nachrichten. Besucher können sich auf einen außergewöhnlichen Abend freuen. Immerhin lebt in The Spirit of Ireland der wahre Geist Irlands. ȹȹ The Spirit Of Ireland Freitag, 13. Februar, 20 Uhr Zerbst, Stadthalle www.the-spirit-of-ireland.de

leo glücksmoment glücksmomente

Wir verlosen Freikarten für „Herr Holm – Alle Achtung!“ am 28. Februar in Köthen unter leo-magazin. com/gluecksmoment oder per Post.

Wir verlosen Freikarten für „The Spirit Of Ireland“ am 13. Februar in der Stadthalle in Zerbst unter leo-magazin.com/gluecksmoment oder per Post.

einsendeschluss: 23. februar 2015

einsendeschluss: 10. februar 2015


fotos: die verleiher

ȹ ȹkinotipps

die süsse gier

wild tales

wir sind jung. wir sind stark.

Millionärsgattin versucht sich nützlich zu machen

Ein boshafter und lustiger Film über die Rachsucht des Menschen

Deutsche Geschichte: RostockLichtenhagen.

Geld. Das Geschäft verspricht viel Geld, mehr, als sich Dino je zu träumen gewagt hatte. Und so nutzt er seine Tochter als Türöffnerin, denn sie ist mit dem Sohn eines schwerreichen Spekulanten zusammen. Dino investiert also in einen hochriskanten Hedgefonds und hofft auf das große Glück, während sich die gelangweilte Millionärsgattin Carla (Valeria Bruni Tedeschi) überlegt, ein heruntergekommenes Theater wieder aufzubauen und Serena, Dinos Tochter, sich in einen mittelosen Künstler verliebt. – „Die süße Gier“ schildert gekonnt eine ins Trudeln geratene Gesellschaft aus der Perspektive von drei Personen.

Argentinische Filme, die es in den vergangenen Jahren nach Europa schafften, kamen meist schwermütig und problembeladen daher. Probleme haben durchaus auch die Protagonisten der sechs Episoden in „Wild Tales“, Probleme, die sich ihnen mehr oder minder unerwartet in den Weg stellen. Doch was sollte man mit Problem anders tun, als sie wegzuräumen? In „Wild Tales“ tun sie dies ein ums andere Mal auf höchst unkonventionelle Art und Weise und mit Einsatz von viel Energie. – „Wild Tales“ ist laut, schwarzhumorig und wenig zimperlich – und der erfolgreichste argentinische Film aller Zeiten.

Rostock-Lichtenhagen. Eine Plattenbausiedlung, wie es sie dutzendfach im Osten Deutschlands gibt und für die sich kaum jemand interessiert. Doch im August 1992 bauen Fernsehteams ihre Technik in Lichtenhagen rund um eine Asylbewerberunterkunft und ein Wohnheim für Vietnamesen auf. Die Bilder werden um die Welt gehen: Unter dem Beifall des braven Bürgers attackieren vorwiegend junge Leute die Häuser der Asylanten und stecken schließlich das „Sonnenblumenhaus“ in Brand. Die Polizei tat vor allem eins: Nichts. – Burhan Qurbani hat die Ereignisse zu einem ebenso differenzierten wie spannenden Spielfilm verdichtet.

im kiez kino ab 29. januar

ȹȹkiez v

im kiez kino ab 12. februar

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ȹȹ Kiez Kino – Das LEO Lichtspiel Bertolt-Brecht-Str. 29, Dessau info@kiez-kino.de www.kiez-kino.de

weiter programmhinweise unter www.kiez-kino.de

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ȹȹRätselseite kreuzworträtsel 3

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Lösung einsenden und gewinnen… 27

Zu gewinnen gibt‘s diesmal eine Schokoladenbox plus CD zum gleichnamigen Konzert Schokolade. Einfach die Lösung des Kreuzworträtsels mit dem Kennwort „Rätsel Februar“ bis zum 20. Februar 2015 an: gewinnspiel@leo-magazin.com oder per Post. Wir wünschen viel Glück!

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Waagerecht: 2 Nebengeschmack 4 österr. Schachmeister 5 chemisches reines Wasser 7 Dringlichkeitsvermerk 8 Riesenhirsch 12 Pflanze 13 Hausflur 16 griech.: unter, darunter 17 niederländischer Ort/Zaan 18 Abk.: Mitglied des Europ. Parlaments 19 Vorname von Laurel (+1965) 20 fries. männlicher Vorname 25 weibl. Vorname, Kw. Maria

26 Abk.: medizinischer Beruf 27 Pulverkaffee 28 Lautd. Enttäuschung 29 ägypt. Göttin des Himmelsraumes 30 Huftier 31 Olympiakürzel: Neuseeland 32 WC (älterer Typ) 33 Kfz-Kz.: Saalfeld-Rudolstadt 35 Abk.: Deutsches Jugendherbergswerk

4 Zerstörung 6 französischer Kriegshafen 9 frzanzösisch: Uferstraße 10 Futterpflanze 11 Pflanze 14 Kurzwort: Diskette 15 Ziffer, Aufmerksamkeit 21 schwedische Stadt, Flughafen 22 Hausmädchen 23 Wink 24 Pflanze 34 Abk.: Österreichische Bundesbahn 36 spanischer Kap bei Valencia

Senkrecht: 1 schmerzausschaltendes Mittel 3 belgische Nationalhymne

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Fragen ohne Antworten: 44

Was passiert, wenn man sich zweimal halbtot gelacht hat?

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Auch online dein Kompass durch Klub, Kultur und Kneipe.

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ȹȹkolumne von dirk breitfeld

Und die Jahre ziehen ins Land... ... sangen bereits 1983 die Toten Hosen. Ein passender Einstieg in den Beginn des neuen Jahres. Die Hosen singen zwar vom „Trinken ohne Verstand“, doch diverse Geschehnisse im Lande oder weltweit lassen genau diesen irgendwie vermissen. Und das hat nichts mit Alkohol zu tun, sondern mit gesundem Menschenverstand. Das kurz dazu. Übrigens ist 2015 im chinesischen Kalender das Jahr der Ziege, was mir erneut beim bloßen Darlegen dieses Wissens in gewissen Personenkreisen einen frauenfeindlichen Ruf einbrachte...

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er Jahreswechsel brachte mich dazu, einmal intensiv über meine kommende Zeit und die Vergangenheit nachzudenken. In Fachkreisen nennt man das wohl Midlife Crisis. Jetzt weiß ich auch, warum so viele Leute beim Rutsch immer heulen. Ja, nach der Silvesterfeier im Kreise meiner teilweise hoch betagten Bekannten, kreisten die Gedanken um so manche exzessive Party, die mich nicht schon gegen 2 Uhr müde werden ließ. Es genügte nur etwas Schlaf für eine erfolgreiche Ausnüchterung, im Gegensatz zum heutigen vegetieren über einen kompletten Tag in Verdunklung und barmend die Couch voll sabbernd. Mit dem Bewusstsein, mein Mindesthaltbarkeitsdatum rückt körperlich in fühlbare Nähe begann also 2015 für mich. Prima. Wenn ich ein Fruchtjoghurt wäre, würde mich die rotierende Pauschalkraft beim Discounter in eine der vorderen Reihen einsortieren. Irgendwann kommt dann der Stempel „zum alsbaldigen Verzehr bestimmt“, bevor man letztendlich auf der Resterampe von Sparfüchsen begrabscht wird. Aber ist es wirklich schon so lange her, das David Hasselhoff die Mauer umgesungen hat? War das schon vor 30 Jahren, als Payback-Punkte Konsummarken hießen, beim Fernseher keine Farbe eingestellt werden musste und die Jacken noch Haken zum Aufhängen hatten? Oder wer erwischte sich nicht dabei, des nächtens besoffen vorm Fernseher zu sitzen und apathisch auf den Bildschirm zu glotzen. Programm: Testbild! Tiefenentspannung pur, die heutzutage teuer bezahlt wird und Yoga heißt. Ja, die Jahre sind wirklich ins Land gezogen und haben kräftige Spuren hinterlassen. Um Himmels willen möchte ich jetzt nicht in nostalgisches „Früher-war-alles-besser“-Gedöhns verfallen. Womit ich definitiv nicht klar komme, ist das neuzeitliche Kinoerlebnis. Ein Film lief neunzig

Minuten, man konnte sich einfach hinsetzen und nach der Rotlichtbestrahlung durch den Augenzeugen ging es los. Ohne knallend lautes Super Surround und Überlänge. Vor allen Dingen ohne Mittendrin3D, was meine Konzentration zu 100 Prozent auf die Unterdrückung des Brechreizes lenkt. Der männliche Proband im Klimakterium strebt nach Veränderung. So orakelt das Internet. Vielleicht hab ich nie den richtigen Job gemacht? Ich habe kürzlich eine Reportage gesehen über einen Abenteurer, der sich in die entlegensten Gebiete aufmacht und einfach die Einheimischen aufsucht, um mit ihnen eine nette Zeit zu verbringen. Sicher in der Hoffnung, am Mahl teilzunehmen und nicht selbst im importierten Edelstahl-Kochtopf zu landen. Aber auch dort zeigt sich: Mann kann sein Imponiergehabe nicht verstecken. Da wird mit Hirsebier gefeiert, bis der Lendenschurz kracht und völlig außer Acht gelassen, dass bei Menschen um die 50 Kilo die interne PromilleAuswertung anders greift. Natürlich ging die VorzeigeJagd am nächsten Tag in die Hose, weil die Jäger völlig Strulle durchs Buschwerk eierten und weder den Pfad noch Beute fanden. Eigentlich alles wie hier. Außerdem viel zu anstrengend und ganz ohne Freuden der Zivilisation auch nichts für mich. Aber keine Sorge, so schlimm war es nicht. Da mein aktuelles Privatvermögen leicht unter dem des Landesdurchschnittes liegt, habe ich auf professionelle Hilfe verzichtet und mich kurzfristig selbst therapiert. Feuer mit Feuer bekämpft, halbnackt vor dem Spiegel gestanden und den aktuellen Kontoauszug an die Stirn geklebt. Selbstheilung in ureigenster Form, welche die Gedanken an Sportwagen, Harley oder junge Hühner sofort verfliegen ließ. Nein, was zählt ist der Blick nach vorn. Der Blick auf gemäßigte Feierlichkeiten mit Freunden, einen Wacken-Trip mit der Frucht meiner Lenden und die Erweiterung des eigenen Horizontes durch autodidaktische Weiterbildung. Momentan bin ich dabei, ein Fachmann auf dem Gebiet guter Rumsorten zu werden, zugegebener Maßen eine interessante Herausforderung. Ein Hobby ist eben wichtig! Ich wünsche uns allen ein erfolgreiches Jahr ȹȹ D er direkte Draht in die Kolumnenzentrale – E-Mail an: kolumne@leo-magazin.com



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