LEO Februar 2017

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02 2017 monatlich kostenlos • lesbar

heft-nr. 152 seit 2003 aufl.: 15.000

25 Jahre Kurt Weill Fest Das Kurt Weill Fest spannt unter dem Motto „Luther, Weill & Mendelssohn“ ab Ende Februar einen Bogen über 500 Jahre Welt- und Kulturgeschichte. Gleichzeitig feiert das Festival seinen 25. Geburtstag. Das LEO-Gespräch mit Prof. Michael Kaufmann, für den es zugleich sein letztes Festival als Intendant sein wird. • s. 10

DR. ECKART VON HIRSCHHAUSEN Er ist wahrscheinlich Deutschlands beliebtester Mediziner und Anfang Februar in Anhalt zu Gast. Im LEO-Gespräch geht es um seine Arbeit, die Leidenschaft und Mission zugleich ist. • s. 18

EHRUNG FÜR EIN LEBENSWERK Für seine herausragenden Verdienste für die Stadt wurde Anfang Januar Prof. Dr. Hans-Dieter Göring der Titel „Ehrenbürger“ verliehen. Ein deutscher Nobelpreisträger war dabei Überraschungsgast. • s. 32

leo dates

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über Februar Termine für Anhalt




ȹȹeditorial

Auch in diesem Jahr startet die LEOSaison mit dem kürzesten Monat des Jahres. Was aber nicht bedeutet, dass wir uns durch einen Sparmonat bewegen werden. Den Beweis treten wir auf den folgenden Seiten an. Das sicherlich herausragende kulturelle Ereignis des Monats wird das Kurt Weill Fest sein. Mit seinem Start am 24.Februar geht das Musikfest in diesem Jahr in seine Jubiläumssaison: 25 Jahre! Wir gratulieren. Schon traditionell lesen Sie bei uns das große FestivalInterview mit dem Intendanten des Kurt Weill Fest Dessau, Prof. Michael Kaufmann. Gemeinsam werfen wir einen Blick zurück, beleuchten das diesjährige Fest und schauen auch gleich ein wenig in die Zukunft. Eine Zukunft ohne ihn, denn er hat erst kürzlich seinen Abschied aus Dessau angekündigt. Seinen Besuch in Dessau wiederum kündigt Deutschlands wohl beliebtester Mediziner an. Dr. Eckart von Hirschhausen ist Anfang Februar im Anhaltischen Theater zu Gast. Auch wenn sein Auftritt längst ausverkauft ist, nahm sich der Publikumsliebling etwas Zeit für unser LEO-Gespräch, um über seine Arbeit zu sprechen, die Leidenschaft und Mission zugleich ist. Leidenschaft und Mission sind ebenfalls gute Stichworte für das Schaffen des Mediziners Prof. Dr. Hans-Dieter Göring, der Anfang des Jahres zum Ehrenbürger der Stadt Dessau-Roßlau ernannt wurde. Wir durften ihn und den Ehrengast und Nobelpreisträger für Medizin, Prof. Dr. Harald zur Hausen, der extra für die Laudatio anreiste, einen Tag lang begleiten. Und natürlich wollten wir auch wissen, was es ganz allgemein mit der Ehrenbürgerschaft auf sich hat. Klingt erstmal ziemlich akademisch und medizinisch, die FebruarAusgabe des LEO. Ist sie aber nicht durchweg – versprochen. Ich wünsche Ihnen einen gesunden Februar 2017! Ihr Sebastian Völker Herausgeber

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„Man bringt Licht dorthin, wo es nicht hell ist“ • Seite 10 •

foto: hartmut bösener

Auf geht‘s

ȹ ȹinhalt

6 Kurzmeldungen Kurz und knackig durch den Februar, die Region Anhalt und die angren zende Nachbarschaft mit den LEO-Kurzmeldungen.

10 Das Kurt Weill Fest wird 25 – Das große Festival-Gespräch Das Kurt Weill Fest ist mittlerweile eines der großen Musikfeste in der weiteren Region und blickt auf eine 25-jährige Festivalgeschichte zurück. Im Jubiläumsjahr muss sich das Fest aber auch mit dem angekündigten Abschied des Intendanten Prof. Michael Kaufmann beschäften – das LEO-Gespräch. 18 Dr. Eckart von Hirschhausen im LEO-Gespräch Dr. Eckart von Hirschhausen ist Deutschlands beliebtester Mediziner. Mit seinen Kabarettprogrammen und Büchern sowie als Moderator vermittelt er Fachwissen so, dass es jeder Laie versteht – und sich dabei auch noch bestens unterhalten fühlt. Im Februar ist er zu Gast in Anhalt. 32 Ehrenbürger trifft Nobelpreisträger Die Ehrenbürgerwürde ist die höchste Auszeichnung, die eine Kommune vergeben kann. Anfang Januar wurde diese an Prof. Dr. Hans-Dieter Göring verliehen, der im Rahmen seiner Ehrung von einem Nobelpreisträger überrascht wurde. 36 Trommeln, Sahne und ein Phantom Musik, Show und Kabarett zu Gast im Anhaltischen Theater.


Szenische Lesung mal zwei • Seite 38 •

Dreifache Frauenpower • Seite 43 •

„Ich habe nie den Beruf gewechselt, nur den Spielort“ • Seite 18 •

leo-dates 02/17 20 VERANSTALTUNGSTIPPS Über 400 Tipps für die Region Anhalt im Februar: Bühne, Musik, Party, Kunst, Ausstellungen, Gewinnspiele, Freikarten und Empfehlungen

38 LEO Empfehlungen Franziska Trögner und Jackie Schwarz präsentieren humorvolle Kriminalgeschichten. Die Costa Divas sind „Lady Like“ unterwegs. Lift hingegen rockig, lyrisch und melodiös. Mit Stefanie Hertel, Anita und Alexandra Hofmann erwartet Sie gleich dreifache Frauenpower. Das Duo „Melodie Maximal“ präsentiert u.a. „hausgemachte ChanSongs“. Und wer es etwas lauter mag, der ist bei den Jungs von „Kilminister“ genau richtig, denn die huldigen ihrem Idol Lemmy von „Motörhead“.

AUSSTELLUNGSTIPP Der Magdeburger Chirurg Dr. Andreas Mahlfeld hat eine beeindruckende Sammlung von Stühlen und Hockern zusammengetragen, die im Bitterfelder Kreismuseum zu sehen ist.

LEO-GLÜCKSMOMENTE Bluesnacht, Frauentagsparty, Lesung, Diven, Rockkonzert und Schlagerparty

45 LEO Buchtipps

LEO-DATES ONLINE Die LEO-Veranstaltungstipps jeden Monat neu als Magazin gedruckt und tagesaktuell mit Gewinnspielen und News im Netz: www.leo-magazin.com

49 Impressum

46 LEO Musiktipps 48 LEO Rätselseite 50 LEO Kolumne Es steht uns ein strahlendes neues Jahr ins Haus, verspricht uns Kolumnist Dirk Breitfeld zum Jahresauftakt.

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ȹȹkurzmeldungen

Kultur pur

foto: © veranstalter

Katharina II. begegnet Martin Luther. Salsa trifft auf Barockmusik. Holzskulpturen stehen neben junger Kunst. Die Zerbster Kulturfesttage gehen in ihre 52. Auflage. Sie sollen Podium für Vereine, Institutionen, Gruppen und Einzelkünstler sein. Mehr als 40 Veranstaltungen sind vorbereitet. Ein Highlight ist die Personalausstellung Bertram Tills. Der Nürtinger präsentiert unter dem Titel „Geschichten - Holz und Drucke“ an der Grenze von konkreter und abstrakter Kunst stehende Holzskulpturen sowie Linolschnitte. Musik darf nicht fehlen. Es erklingen Barockwerke für Flöte und Cembalo. Angesagt hat sich außerdem der Dresdner Kammerchor „ad libitum“. Bunt wird der Monat der Kunst nicht zuletzt durch die Ausstellung „Junge Kunst in Anhalt“, die Präsentation „Buena Vista Havanna“, durch einen allein Katharina II. gewidmeten Abend und den Exkurs zu Martin Luther. ȹȹ 52. Zerbster Kulturfesttage 10. Februar bis 12. März Zerbst, verschiedene Orte www.zerbst.de

Die „Cinéfête“, das französische Filmfestival für Schüler, kommt vom 16. Februar bis 1. März wieder in des Kiez-Kino Dessau. Ausgerichtet vom Institut français Deutschland und dem AG Kino e.V. sollen insgesamt sieben französischsprachige Filme im Originalton mit deutschen Untertiteln Lust auf die Kultur und Sprache unserer westlichen Nachbarn machen. Die Filmangebot, von Komödien über Abenteuer- und Trickfilme bis zur Dokumentation, richten sich an verschiedene Klassenstufen vom ersten bis zum 13. Schuljahr. Für Lehrer wird außerdem begleitendes Unterrichtsmaterial zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus organisiert das Institut français auch weiterführende Kurse und Informationsveranstaltungen. Die „Cinéfête“, die in diesem Jahr bereits zum 17. Mal stattfindet, lockt jährlich mehr als 100.000 Besucher in 100 Kinos in 85 deutschen Städten. ȹȹ Cinéfête17 16. Februar bis 1. März Dessau, Kiez-Kino www.kiez-kino.de www.cinefete.de

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Toskana hautnah Der Berliner Fotograf und Journalist Roland Marske ist am 20. Februar mit einer Multivisionsshow in der Marienkirche Dessau zu Gast. Unter dem Titel „Toskana – Träume im Land der Zypressen“ nimmt er die Besucher mit auf eine Reise in eine der schönsten Kulturlandschaften der Erde. Eingebettet in die Bilderbuchlandschaft sind berühmte Städte wie Siena, Pisa oder Florenz, das in der Renaissance Wirkungsstätte der bedeutendsten Künstler und Architekten und eine der führenden Metropolen der alten Welt war. In eindringlichen Bildern hat Marske die Traum- und Sehnsuchtsregion festgehalten. Dadurch erlebt der Zuschauer die Einzigartigkeit der Toskana, ihres kulturellen und landschaftlichen Reichtums, als wäre er selbst vor Ort. ȹȹ Multivisionsshow „Toskana“ Montag, 20. Februar, 19.30 Uhr Dessau, Marienkirche www.jules-verne-online.de

foto: © roland marske / jules verne berlin

Französisches Filmfestival


Das Kreuz mit dem Kreuz

Ehrung für Engagement

foto: © veranstalter

Die Sparkasse Dessau ruft zum 14. Mal alle bürgerschaftlich Engagierten dazu auf, sich am Bürgerpreis unter dem Motto „Für mich. Für uns. Für die Region.“ zu beteiligen. Für den mit insgesamt 7.500 Euro dotierten Preis können Projekte und Konzeptideen eingereicht werden, die gesellschaftlich relevant, nutzenstiftend und nachahmenswert sind. Teilnahmeberechtigt sind neben Vereinen auch Initiativgruppen, Studentenprojekte und ähnliches. Auch Nominierungen durch Dritte sind möglich. Die Bewerbungsunterlagen sind in den BeratungsCentern der Sparkasse Dessau sowie online auf www.sparkasse-dessau.de erhältlich. Einsendeschluss ist der 23. Februar. Die Preisverleihung findet am 23. März statt.

ȹȹ Vortrag: „Und schlugen einander tot. Das Geheimnis der Mord- und Sühnekreuze“ Mittwoch, 15. Februar, 19 Uhr Buro, Kreuzrittergut www.kreuzrittergut-buro.de

Polarlicht und Mitternachtssonne

foto: © matthias hanke

Steinerne Kreuze sind nicht selten an Wegesrändern zu finden. In ganz Deutschland tauchen sie auf. Oft genug liefern sie Stoff für Geschichten. Von Brudermord und Totschlag ist die Rede. Aber ist das die Wahrheit? Hatten die Kreuze vielleicht eine ganze andere und womöglich gar nicht so tragische Bedeutung? Im Kreuzritter-Gut Buro wird Aufklärung betrieben. Ein Lichtbildervortrag lädt ein zur Reise in die Geschichte und zu den Orten, an denen im Leo-Land Kreuze zu finden sind. Geschichte haben allerdings nicht nur die steinernen Relikte vergangener Zeit zu bieten. Auch das KreuzritterGut selbst lohnt einen Besuch. 800 Jahre hat es auf dem Buckel. Als Kommende des Deutschen Orden St. Elisabeth, zuletzt aber auch als Wohnhaus und Veranstaltungsort.

ȹȹ Bürgerpreis 2017 Bewerbungsschluss 23. Februar 2017 www.sparkasse-dessau.de

Matthias Hanke hat wieder einmal die Reiselust gepackt. Er brach auf gen Norden, um Norwegen zu erkunden. Die Kamera im Gepäck, ließ er sich treiben. „Der Weg ist das Ziel“, gab Hanke als Motto aus und liefert nach seiner Rückkehr aus der Heimat der Trolle eine beeindruckende multimediale Liebeserklärung ab. Polarlicht und Mitternachtssonne faszinieren ebenso wie einsame Strände und faszinierende Fjordlandschaften. Beeindruckend sind die Weite und Einsamkeit der Landschaft nördlich des Polarkreises. Hanke hat alles im Blick: die Schönheit der Natur und die Hafenstädte Oslo, Bergen, Tromsö. Er zeichnet das Leben in Norwegen nach. Hält Menschen in Bild und Ton fest und kommentiert seinen Vortrag live. Eine ordentliche Portion Humor inklusive. ȹȹ Vortrag: Matthias Hanke „Norwegen – Faszination zwischen Polarlicht und Mitternachtssonne” Donnerstag, 2. Februar, 19.30 Uhr Dessau, Marienkirche www.matthiashanke.de

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ȹȹkurzmeldungen

foto: © leipziger messe/ zimmermann

Bella Italia Ab in den Süden. Das empfehlen die Macher der Einkaufs- und Erlebnismesse „Haus-Garten-Freizeit“. Keine Sorge. Niemand muss Hals über Kopf aufbrechen. Die Messemacher holen Italien nach Leipzig und locken mit „la dolce vita“, kulinarischen Genüssen, Mode und Kunsthandwerk. Die „Haus-Garten-Freizeit“ ist ein Muss für Entdecker. Sie begeistert mit Vielfalt. 850 Aussteller aus 17 Ländern präsentieren ihre Produkte rund ums Bauen, Wohnen, den Garten, die Freizeit und den Heimtierbedarf. Ein buntes Bühnenprogramm und zahlreiche Sonderschauen runden das Programm ab. Zur Messe gehört außerdem ein Bauernhof mit zahlreichen Tipps zur Haltung von Kaninchen, Schafen und Geflügel. Auf 1.000 Quadratmeter machen schließlich die Landschaftsgärtner Lust auf Frühling. ȹȹ HAUS-GARTEN-FREIZEIT 11. bis 19. Februar Leipzig, Messe www.haus-garten-freizeit.de

foto: © kirsten mengewein

Mit Erfolg „unterwegs“ Aufgepasst. Kinder, Jugendliche und Projektleiter haben noch bis 15. Februar Zeit, sich für den Jugend-Kultur-Preis Sachsen-Anhalt zu bewerben. Den haben Staatskanzlei und Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt zum 20. Mal ausgeschrieben. „unterwegs“ ist das Motto der Jubiläumsauflage. Kinder und Jugendliche sollen sich auf den Weg machen und ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Die Preisstifter wollen den Impuls für kreative Beschäftigung geben und hoffen auf möglichst viele Beiträge: Einzel- und Gruppenarbeiten, Projektideen. Alles übrigens in einer frei wählbaren Sparte. Literatur, bildende Kunst, Video, Film, Fotografie, Musik, Theater, Tanz, Zirkus... Nichts ist unmöglich. Pfiffige Ideen sind ausdrücklich erwünscht. Der Jugend-Kultur-Preis Sachsen-Anhalt ist mit insgesamt 8.000 Euro dotiert. Auskünfte unter www.jugendkultur-preis.de ȹȹ 20. Jugend-Kultur-Preis Sachsen-Anhalt Anmelden bis zum 15. Februar 2017 jkp@jugend-lsa.de

foto: © alexandre lacombe

12. Festival „Women in Jazz“ Vom 22. April bis 1. Mai wird in Halle wieder zum Festival „Women in Jazz“ eingeladen. Zwar scheint dieses Datum noch weit weg, wer sich jedoch Karten für das Eröffnungskonzert sichern will, sollte trotzdem schon bald zuschlagen, denn der Vorverkauf läuft bereits. Mit Lisa Simone ist zum Auftakt eine Ausnahmekünstlerin zu erleben, die sowohl dem musikalischen Erbe ihrer legendären Mutter Nina verpflichtet ist, als auch ihre ganz eigenen Meilensteine setzt. Erst mit 52 Jahren veröffentlichte Lisa Simone 2014 ihr erstes Soloalbum, obwohl sie bereits seit ihrem 18. Lebensjahr auf der Bühne steht. Die perfekte Einstimmung auf ein zehntägiges Festival, das diesmal unter dem Motto „Triple A Jazz aus Amerika, Afrika und Asien“ steht. ȹȹ Eröffnungskonzert 12. Festival WOMEN IN JAZZ Sonnabend, 22. April, 20 Uhr Halle, Georg Friedrich Händel Halle www.womeninjazz.de

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Kunst gegen „blinde Flecken“ Anlässlich des Reformationsjubiläums wird in Wittenberg vom 19. Mai bis 17. September die Ausstellung „Luther und die Avantgarde“ gezeigt. Der Reformator als Vordenker seiner Zeit trifft dabei auf zeitgenössische Werke von rund 60 internationalen Künstlern. Die Potsdamer Künstlerin Luise Schröder widmet sich dabei den Wittenberger Gedenktafeln. Nur zwei Frauen finden sich unter den dort geehrten ca. 100 Personen. Unter dem Arbeitstitel „Blinde Flecken“ will Fiedler daher 101 weibliche Persönlichkeiten und Besucherinnen der Lutherstadt ermitteln, die ebenfalls eine Gedenktafel verdient hätten. Vorschläge für Kandidatinnen aus Geschichte und Gegenwart können noch bis 19. Februar mit einer kurzen Begründung an frauengedenktafeln. wittenberg@gmail.com gesandt werden. ȹȹ „Luther und die Avantgarde“ 19. Mai bis 17. September Wittenberg, Altes Gefängnis www.luther-avantgarde.de

foto: © silvio spruth

Wahre Energiebündel Wörlitz wird einmal mehr zur ersten Adresse für Freunde des Hundesports. In der Parkstadt geben sich Dutzende Musher die Klinke in die Hand. Am Ortsausgang gehen sie mit ihren Schlittenhundegespannen auf einen sechs Kilometer langen Rundkurs. Organisiert werden die Rennen vom Verein Reinrassiger Schlittenhunde Deutschland in Kooperation mit dem Hundesportverein Wörlitz. Gute Karten hat bei den als Wertungslauf für die Norddeutsche und Deutsche Meisterschaft deklarierten Rennen mit Silvio Spruth aus Schleesen ein Lokalmatador. Er ist Seriensieger, angesichts der Erfolge aber immer noch nicht müde. Die Rennen mit gut und gern 400 Siberian Husky, Samojeden und Alaskan Malamuts beginnen an beiden Renntagen gegen 10.30 Uhr in Nachbarschaft der großen Parkplätze.

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foto: Š hartmut boesener


ȹ ȹ25 Jahre Kurt Weill Fest

„Man bringt Licht dorthin, wo es nicht hell ist“ Das Kurt Weill Fest 2017 spannt unter dem Motto „Luther, Weill & Mendelssohn“ vom 24. Februar bis 12. März einen Bogen über 500 Jahre Welt- und Kulturgeschichte. Gleichzeitig wird der 25. Geburtstag des Festivals zu Ehren des Dessauer Komponisten gefeiert. Im LEO-Gespräch wollten wir von Intendant Prof. Michael Kaufmann erfahren, wie sich diese Themen im Programm widerspiegeln, aber auch, was die Weill-Freunde in der Zukunft erwarten könnte.

Standen Sie bei der Vorbereitung auf das Jubiläums-Fest unter besonderem Erwartungsdruck der Weill-Fans?

Prof. Michael Kaufmann: Ich glaube, wir haben uns selbst ziemlich unter Druck gesetzt, dass im Rahmen unserer Möglichkeiten zum „Fünfundzwanzigsten“ etwas noch außergewöhnlicheres passieren soll, als sonst schon. Von außen kam gar nicht so viel Druck, obwohl natürlich neugierige Fragen da waren. Für uns begann diesmal die Beschäftigung mit dem Fest schon vor fast zwei Jahren. Und jetzt denken wir, dass tatsächlich ein besonderes und ein sehr schönes Programm herausgekommen ist, mit dem wir Weill und das Fest angemessen feiern können. Wie packt man Reformation, Aufklärung und Moderne in ein Programm?

M. Kaufmann: Das war am Anfang nicht ganz so leicht. Die Anregung dazu kam von einem unserer Kuratoriumsmitglieder. Die Frage war, wie wir sicherstellen wollen, dass sich unser Programm trotz des Reformationsjubiläums so attraktiv darstellen kann,

dass nicht alle Förderer der Verlockung erliegen, statt des Weill Festes die Reformation zu unterstützten. Das war für mich, obwohl ich aus einem Elternhaus komme, wo Luther und Bach zentrale Rollen gespielt haben, erst einmal eine ziemliche Herausforderung. Irgendwann kam mir die Idee, ich könnte mit der Aufklärung und Moses Mendelssohn ein weiteres bedeutendes Thema der reichen kulturellen Tradition der Region in das Fest integrieren und einen Bogen über 500 Jahre Geschichte schlagen. Da war für mich plötzlich klar: Die Aufklärung öffnet das Fenster, um auf die Reformation zu schauen und natürlich auch auf die Klassische Moderne. Das empfand ich als naheliegend. Und sah deutlicher auch als vorher, dass die Reformation einen absolut aufklärerischen Zug hat. Die Fragen: Was ist der Mensch? Wie steht er zu seinem Gott? Welche Anmaßung betreibt die Kirche möglicherweise auch, wie engt sie Menschen durch ein bestimmtes Glaubens- und Religionsverständnis ein – da fühlte ich mich als jemand, der sich dem Glauben schon sehr verpflichtet •

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ȹȹ25 Jahre Kurt Weill Fest

foto: © dmr, christian debus

Das 1987 gegründete Bundesjazzorchester, kurz BuJazzO, ist das Jugendjazzorchester der Bundesrepublik und Karrieresprungbrett für Ausnahmemusiker zwischen 17 und 24 Jahren.

fühlt, der aber mit gewissen Haltungen der Kirchen nicht nur in deren Historie ein Problem hat, auf einem wichtigen Feld. Und dass Reformatoren vor und nach Luther ja viele gesellschaftlich relevante Fragen aufgeworfen haben, hat ja einen absolut aufklärerischen Zug. Sie nutzen die Kirche als Informationsmarktplatz, um die Menschen zu erreichen und Luther profitierte von der Druckerpresse als Multiplikationsmaschine seiner Vorstellungen. So landet man immer wieder, über diese 500 Jahre, bei der spannenden Frage, wie die Gesellschaft verfasst ist und wie sie verfasst sein muss, damit der Einzelne sich gut entwickeln kann und wie er seine Energie in die Gesellschaft zurück spielt. So ist der Dreisprung „Freiheit des Glaubens“, „Freiheit zu Philosophieren“ und „Freiheit des Geistes“ entstanden – ein Herzstück des Programms, dem man über die drei Wochenenden begegnen kann. Da treffen philosophische und musikalische Betrachtungen aus drei Epochen aufeinander. Das finde ich eine unglaublich spannende Entdeckungsreise. Und Weill ist sowieso für mich der Prototyp des Menschen, der mit seinen Figuren für die Frage steht, wie sich der Einzelne in die Gesellschaft einbringt und wie die Gesellschaft den Menschen beeinflusst. Insofern ist Weill wieder der „Reiseleiter“, es geht eben nur etwas weiter zurück als sonst. Wie es sich für einen besonderen Geburtstag gehört, finden sich viele langjährige Freunde und Partner des Festivals im Programm. Gibt es auch Neuzugänge, auf die Sie sich freuen?

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M. Kaufmann: Ich finde es zum Beispiel toll, dass wir durch die erneute Kooperation mit dem „Beat-

club“ und Jörg Folta den faszinierten Ulrich Tukur im Programm haben. Oder, aus einer ganz anderen Richtung, mit Aurelia Shimkus eine großartige junge Pianistin, die gerade mit einem ECHO Klassik ausgezeichnet wurde. Wichtig sind aber beim Jubiläumsfest vor allem die Freunde! Dazu gehören auch unsere Artist-in-Residence: Mit dem MDR Sinfonieorchester, dem MDR Rundfunkchor und Kristjan Järvi kommen „alte Bekannte“, die sich aber so umfassend und mit so bedeutenden Werken präsentieren, dass man darüber nur glücklich sein kann. Dazu noch „Auf dass die Welt besser sei“, das die Hörspielredaktion des MDR ermöglicht hat. Da spürt man ganz besonders, dass über die letzten Jahre eine enge und vertraute Beziehung mit dem Mitteldeutschen Rundfunk und seinen unterschiedlichsten Abteilungen entstanden ist, die es ermöglicht, einige unserer Träume in die Realität umzusetzen. Würden wir allein die drei großen Weill-Projekte der MDR-Klangkörpern allein stemmen müssen, würde uns das absolut überfordern. Das muss man immer wieder herausstellen und auch mit Dankbarkeit und ja auch mit Glücksgefühlen für das Fest verbuchen, dass wir es geschafft haben, über viele Jahre eine Atmosphäre zu erzeugen, dass man gern zu uns kommt und auch das Besondere wagt. Eines der großartigen neuen Elemente ist für mich auch unsere Kooperation mit dem Stadtmuseum in Halle. Die äußert sich im schon erwähnten „Dreisprung“: Durch die Verbindung mit dem Philosophen Christian Wolff wird die Aufklärungssituation so plausibel verortet, dass man dadurch einen leichteren Zugang auch zu Mendelssohn findet. Ebenso im Jazz: Da trifft Bekanntes auf Unbekanntes und Neues. Wie beim Hörspiel „Auf dass die Welt


foto: © kristine krauze

Die Pianistin Aurelia Shimkus, 1997 in der lettischen Hauptstadt Riga geboren, wurde 2016 mit dem „ECHO Klassik“ als beste Nachwuchskünstlerin ausgezeichnet.

besser sei“: ich hatte die Idee, eine Reflektion mit Musik und Text dazu zu machen, wie der Aufklärer Mendelssohn von Dessau nach Berlin wandert und habe dazu die großartige Julia Hülsmann eingeladen, uns eine Komposition dafür zu schenken. Rolf Schneider hat in einer unglaublichen Schnelle dazu den Text verfasst. Ich glaube, das wird einer der absoluten Höhepunkte des Festes. Und ich freue mich wahnsinnig, dass das Bundesjugendjazzorchester mit seinem Programm zum Reformationsjubiläum „Verley uns Frieden“ zu uns kommt und damit zeigt, wie lebendig auch die Beschäftigung mit Martin Luther sein kann. Und natürlich bringen viele ehemalige Artist-inResidence tolle Geburtstagsgrüße nach Dessau: Ute Gferer, James Holmes, Nils Landgren, die Anhaltischen Philharmonie, HK Gruber und das Ensemble Modern. Da trifft sich die Familie des Weltbürgers Kurt Weill in seiner Heimat: James kommt aus England, Ute aus Amerika, Nils aus Skandinavien, HK Gruber aus Wien und die Anhaltische Philharmonie ist quasi der Pol im Zentrum. Das Programm des Kurt Weill Festes wirkt im Jubiläumsjahr politischer als bisher. Täuscht dieser Eindruck?

M. Kaufmann: Ich glaube, man kann das gar nicht anders empfinden, weil die Themen immer noch so unglaublich aktuell sind. Da spielt der gesellschaftlich-politische Kontext, in dem wir uns befinden, eine besondere Rolle. Wenn nicht 25 bis 30 Prozent AfD-Wähler da wären, wenn es PEGIDA nicht gäbe und den zunehmenden Nationalismus in Amerika, Russland, der Türkei und sonst wo, würde man dasselbe Programm wohl nicht so politisch empfinden.

Das eigentlich Spannende ist ja, ob die Besucher sich diese Frage auch stellen werden, oder ob sie beim Programm etwas anderes beschäftigt. Ich finde es spannend, im Gespräch mit Künstlern und Besuchern herauszufinden, ob es immer die große, „laute“ Form braucht, um innerlich wacher zu werden, ober ob die kleineren Formate, bei denen man mit nur 70 oder 100 Menschen in einem Raum sitzt, wo man in einen intensiveren Austausch kommt, wo man auch stärker zu spüren glaubt, dass der Andere auch gerade den Themen der Zeit nachspürt und nicht nur da sitzt, nicht mindestens so stark ist. Das ist einer meiner großen Antriebe gewesen, das Programm so zu gestalten – auch wenn das Fest wieder ein heiteres, ein lebensfrohes Fest ist! Die Suche nach einer Form, die mit Mitteln der Musik und mit einem Text mit philosophischen Betrachtungen das Thema so in den Blick nimmt und umspielt, dass man keine moralischen Zeigefinger spürt, man aber trotzdem fast automatisch auf diese Geschichte kommt. Es gibt ja im englischen für die Aufklärung den schönen Begriff des „Enlightenment“ – der Erleuchtung – und den sollten wir vielleicht viel mehr verwenden, weil klarer wird, was die Aufklärung letztlich will: Man bringt Licht dorthin, wo es nicht hell ist. Oder man macht es heller, wo es nur halb hell ist. Ich hoffe, dass das Publikum die Frage, ob es ein bewusster gemachtes Programm zur gesellschaftspolitischen Fragestellung ist, mit „Ja“ beantwortet und sich trotzdem nicht belehrt fühlt. Ich würde es nicht jedes Jahr so machen, aber ich finde schon, dass wir uns damit auch selber zum Geburtstag beschenken. Lessing, der ja mit Moses Mendelssohn mehr als •

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ȹȹ25 Jahre Kurt Weill Fest

foto: © veranstalter

Der in Estland geborene und in New Jersey aufgewachsene Kristjan Järvi ist seit 2012 Chefdirigent des MDR Sinfonieorchesters, des ältesten Rundfunkorchesters Deutschlands.

nur gut bekannt war, sagte einmal, dass das höchste Ziel der Kunst die Unterhaltung sei – und genau diesem Ziel folgen wir beim diesjährige Kurt Weill Fest. Letztes Jahr haben Sie schon deutlich gemacht, dass zum Anhaltischen Theater eine sehr fruchtbare Beziehung wächst. Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit zum Geburtstags-Fest?

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vom Theater kommt. Das zog sich bis zur Pressekonferenz im Oktober, bei der Johannes Weigand und Markus L. Frank völlig selbstverständlich ihre Programme im Fest vorgestellt haben. Markus L. Frank hat das Geburtstagskonzert so vorgestellt, als hätte er es selbst erfunden – was nicht weniger als großartig ist, weil es zeigt, dass es plötzlich eine emotionale Verbundenheit gibt. Wir verstehen uns als Kollegen einfach so gut, dass es, ganz salopp gesagt, völlig Wurscht ist, wer eine Idee hat – solange Sie Kurt dient. Das kann man gar nicht hoch genug schätzen. Wenn man das weiterdenkt, eine noch engere Verbindung denkt zwischen Kurt Weill und dem Theater, dann könnte man sich ja auch vorstellen, dass bestimmte Fördergelder des Festivals dafür eingesetzt werden, dass es mehr szenischen Weill gibt. Ich habe zwar sehr die Hoffnung, dass das Land nochmal in Klausur mit sich geht, was die Ausstattung des Anhaltischen Theaters betrifft. Aber ich glaube, es kommt auch darauf an, dass wir überlegen, was wir dazu leisten können, damit die Produktionen auch eine national bemerkenswerte Flughöhe erreichen.

M. Kaufmann: Die ist ganz fantastisch! Es wird natürlich immer jemanden geben, der bejammert, dass es kein Bühnenwerk von Weill gibt und natürlich müssen auch wir selbst ein wenig jammern, dass das Anhaltische Theater keine der „Broadway-Opern“ auf die Bühne bringen konnte. Aber da muss man eben ganz klar auch die Möglichkeiten sehen, die Johannes Weigand und das Haus haben. Ich bin jedenfalls sehr glücklich darüber, was das Anhaltische Theater, die Anhaltische Philharmonie und das Ballett einbringen, auch mit den „Drei Grotesken“ im Bauhaus, bei denen erstmals die drei großen Kultur-Dampfer der Stadt kooperieren. Dass Johannes Weigand und Ballettdirektor Tomasz Kajdański meinen Wunsch erfüllen, „Der wunDie Stiftung Bauhaus Dessau als wichtiger Kooperationsderbare Mandarin & Herzog Blaubarts Burg“ im partner feiert 2019 das Bauhaus-Jubiläum. Gibt es schon Rahmen des Festes zu zeigen, ist absolut großartig. Ideen, wie das Thema in die Weill Feste der nächsten Das weckt natürlich unseren Ehrgeiz, dort möglichst Jahre einfließen kann? viel überregionales Publikum in die Vorstellung zu M. Kaufmann: Wir haben relativ früh entschieden, locken. Denn dieser Abend ist einfach eine „Haupt2018 schon auf das Bauhaus zuzusteuern. Eine Zeit stadtproduktion“. Es ist wirklich erstaunlich, was lang hatte ich die verwegene Idee, das Fest einfach Kajdański wieder auf die Bühne gebracht hat, das „99 Jahre Bauhaus“ zu nennen, um schon mal den muss die Welt sehen. Und besonders schön fand ich roten Teppich auszurollen. (lacht) Das kann man auch, dass es überhaupt nicht darum ging, ob der natürlich nicht machen, das wäre doch anmaßend Impuls zu bestimmten Programmen von uns oder und würde an bestimmten Stellen womöglich als


foto: © benno kraehahn foto: © veranstalter

Ulrich Tukur (links) präsentiert mit seinen „Rhythmusboys“ französische Chansons, Weill-Hits und eigene Stücke, Fabian Busch ist die Stimme des Hörspielabends „Auf dass die Welt besser sei“ mit Julia Hülsmann.

Affront empfunden werden. Aber es gibt sicher andere Möglichkeiten, das Bauhaus, seine Meister und die Zeit der Weimarer Republik in den Blick zu nehmen. Auch da kann Kurt Weill wieder der Kapitän der Reisegesellschaft sein, kann mit seinem „Kein U oder E – Just good Music“ einen Weg aufzeigen, der von Dessau über Berlin an den Broadway führt. Dann kann man sicher schon 2018 den Aufbruch spüren, der bei „100 Jahre Bauhaus“ im Jahr 2019 besondere Kraft entfaltet. Besonders schön fände ich, wenn man einen Weg findet, um Hugo Junkers besser einzubeziehen. Er ist für mich leider immer noch eine so an der Seite stehende Figur, dabei spielt er für so viele Entwicklungen eine zentrale Rolle. Dass dieser geniale Erfinder-Unternehmer in Dessau und auch andernorts nicht die Wertschätzung erfährt, die ihm zusteht, ist sehr schade – wobei ich natürlich sagen muss, dass auch ich noch nicht die richtige Idee dazu hatte, wie sich das ändern ließe. Und ich halte es für sehr erstrebenswert, die Beziehung zum Stadtmuseum Halle weiter zu führen, denn da gibt es noch viel zu entdecken und zu entwickeln – wenn man bei der großen Idee bleiben will, dass das Weill Fest in Dessau, Halle und Magdeburg spielt, als Landesinitiative zur Klassischen Moderne.

zu gründen und dafür auch auf Landesebene die Kräfte für ein wirklich internationales Musikfest zu bündeln, das mit und durch Kurt Weill eine zentrale Figur hätte, die man weltweit kennt und versteht. Stellen Sie sich das vor, vor allem mit den technischen Möglichkeiten heute. Da könnte die Kurt Weill Foundation in New York genauso „next door“ sein, wie die legendäre Jazz-Abteilung der Eastman School of Music in Rochester. Aber das ist natürlich ein Traum. Und so lange man den nicht verwirklichen kann, muss man einfach das Beste aus den Möglichkeiten machen, die man hat. Hauptsache der Glaube daran bleibt klar, dass in Dessau und der Region ein so unbeschreiblich inspirierender Reichtum liegt, wie kaum sonst wo auf der Welt. Man muss etwas bewegen wollen, dann kann man in gewisse Weise auch die Welt verändern und dafür stehen doch Luther und Mendelssohn und Christian Wolff und Fürst Franz und die Bauhausmeister und Kurt Weill. Vielleicht müssen wir einfach wieder mehr daran glauben. In Schillers Vorrede zur „Braut von Messina“ geht es zum Beispiel darum, das Materielle durch Ideen zu beherrschen. Und das ist so unfassbar gut in Weill und all den andern angelegt, dass man das doch ganz leicht sogar ein ganzjähriges Fest spielen kann. (lacht)

Also denken Sie über eine Verlängerung des Festivals nach?

Anfang Januar hat die Kurt- Weill-Gesellschaft bekannt gegeben, dass Sie mit dem diesjährigen Fest auf eigenen Wunsch Ihren Abschied als Intendant nehmen werden. Wie kam es zu diesem für viele überraschenden Entschluss?

M. Kaufmann: (lacht) Ach, man muss doch immer träumen! Ich würde dem Kurt Weill Fest noch viel mehr zutrauen. Es wäre doch großartig, die Idee zu verwirklichen, die Philipp Oswalt und ich schon 2009 besprachen: gemeinsam mit dem Bauhaus ein „Zentrum der Musik der Klassischen Moderne“

M. Kaufmann: Ich glaube, Thomas Markworth – dem ich so viel zu verdanken habe und mit •

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ȹȹ25 Jahre Kurt Weill Fest

foto: © hartmut boesener

Unter künstlerischer Leitung von Prof. Michael Kaufmann wurde das Kurt Weill Fest zum landesweiten Festival mit Spielorten in ganz Anhalt, Halle und Magdeburg. Das Herz des Festes, so Prof. Kaufmann, schlägt jedoch immer in Dessau.

dem wir das Kurt Weill Fest so großartig entwickeln konnten – hat dazu schon etwas gesagt. Wir hatten von meinem ersten Tag an ein sehr vertrauensvollen Verhältnis und ich habe mit ihm von dem Moment an, als meine Verpflichtung zur Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz erfolgte, immer wieder darüber gesprochen, dass es sein könnte, dass ich „irgendwann“ nicht mehr beide Aufgaben zugleich leisten könnte. Im Herbst 2016, als sich abzeichnete, dass wir bei der Staatsphilharmonie in eine wirklich sehr grundsätzliche Phase der Zukunftsgestaltung kamen, ich aber zugleich fand, dass es auch notwendig wäre, für das Kurt Weill Fest noch einmal mehr Zeit zu investieren, um zum Beispiel auch die Chancen, die sich durch das Bauhaus-Jubiläum für Kurt Weill ergeben, zu nutzen, blieb mir nichts anderes übrig, als mir einzugestehen, dass ich beide Aufgaben nicht mehr zugleich würde leisten können. Oder zumindest nicht so gut leisten kann, wie ich das von mir selbst und wie die Träger, Förderer und das Publikum auch völlig zu Recht erwarten. Ich bin Thomas Markworth und vielen weiteren Wegbegleitern sehr dankbar, dass wir die Situation sehr offen besprechen konnten und das Präsidium mich aus meiner Not „entlassen“ hat, ohne mir die Freundschaft zu kündigen. Wegzugehen ohne einander zu verlieren – das ist ja sehr oft eine Illusion. Es bedeutet mir sehr viel, dass ich meine Leidenschaft für das Fest, für die Stadt, für die Region, für die großartigen Themen, die hier verortet sind, nicht ablegen muss, sondern wohl auch in Zukunft willkommen bin, wenn auch als Gast.

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Die Entwicklung des Kurt Weill Festes der letzten Jahre und viele Künstler, die zu erleben waren, sind eng mit Ihrer Person verknüpft. Was bedeutet Ihr Abschied für das Fest?

M. Kaufmann: Da fällt mir die Antwort leichter, als auf andere Fragen: Mein Abschied bedeutet doch tatsächlich einen „Neustart“ für das Fest! Jetzt kommen neue Ideen, es kommen andere Künstler, die sicher auch spannende Geschichten erzählen. Darauf können wir alle nur neugierig sein und mit denen, die das Fest jetzt gestalten, auf spannende Kulturreisen in die Zukunft gehen. Auch wenn ich das nicht so geplant hatte, ist jetzt doch ein sehr guter Zeitpunkt – auch mit Blick auf das BauhausJubiläum 2019. In dieser Zeit werden viele Menschen auf Dessau und Sachsen-Anhalt schauen. Eine tolle Chance auch für das Kurt Fest West. Was sind Ihre persönlichen Highlights Ihrer Dessauer Zeit?

M. Kaufmann: Meine persönlichen Höhepunkte – das ist sehr schwer zu beschreiben, weil das nicht nur bestimmte Konzerte oder Veranstaltungen sind, sondern vor allem auch die Begegnungen mit besonderen Menschen und natürlich den von mir immer wieder genannten Themen. Als ich zum Beispiel für mich entdeckte, wie unmittelbar durch das Georgium und Fürst Franz die Aufklärung beeinflusst wurde und ähnlich wie durch das Bauhaus und die Bauhausmeister die Klassische Moderne vorangetrieben wurde. Und das Vertrauen, das mir geschenkt wurde, ist ein „Highlight“ – wie das Willkommen sein von Beginn an. Die Konzerte mit Julia Hülsmann im Bauhaus. Samstags-Spaziergänge


zum Kornhaus. Der „Lohengrin“ von Andrea Moses, die „Lulu“ von Tomasz Kajdański. Und ein kleiner Urlaub im Roten Wallwachhaus in Wörlitz mit meiner Frau – mit einer Kahnfahrt unter anderem mit Sabrina Nußbeck, die hinter den Kulissen so viel für Kurt Weill und die Kultur überhaupt getan hat in der Stadt. Die Zusammenarbeit mit Jörg Folta und unsere kleinen Streitgespräche über Theodor W. Adorno, den grausamen Inquisitor der Musik im 20. Jahrhundert. Die guten Gespräche, die ich in Magdeburg mit Ministerpräsident Reiner Haseloff und Staatsminister Rainer Robra führen durfte. Die große Geste von Patricia Werner von der Ostdeutschen Sparkassenstiftung an meinem ersten Tag in Dessau. Dass ich neben Moses Mendelssohn auch Christian Wolff und das Stadtmuseum Halle entdecken konnte und mir so die Aufklärung so nah war, wie es davor nur Johann Sebastian Bach und Paul Gerhard waren. Die Sitzungen der Findungskommission für die Generalintendanz des Anhaltischen Theaters und die ersten Begegnungen mit Johannes Weigand gehören auch dazu – und noch viel mehr. Ich weiß da kaum, wo anfangen und wo aufhören!

mehr Unterstützung durch das Land Sachsen-Anhalt, das einen so großen Schatz mit Kurt Weill hat. Dass Ministerpräsident Rainer Haseloff 2013 die Ermunterung ausgesprochen hat, das Kurt Weill Fest zu einer noch deutlicher wahrnehmbaren „Marke“ für das Land zu machen, war großartig! Der Anfang ist gemacht, aber ich bin sicher, dass noch viel mehr möglich ist. Folgte man dieser Einladung, würde Kurt Weill noch leuchtender für Stadt, Region und Land strahlen. ȹȹ Kurt Weill Fest 2017 „Luther, Weill & Mendelssohn“ 24. Februar bis 12. März 2017 Dessau, Roßlau, Magdeburg, Wittenberg, Halle www.kurt-weill-fest.de

Was wünschen Sie dem Kurt Weill Fest für die Zukunft?

M. Kaufmann: Einfach das Beste. Die Aufrechterhaltung der Neugier. Oder etwas anmaßend formuliert: Das sich einlassen auf die sich bietenden Chancen – zum Beispiel eine kontinuierliche Kooperation der Opernhäuser des Landes, die reihum die großen Broadway-Werke spielen könnten und dadurch viele Gäste von auswärts nach Dessau, Halle und Magdeburg gelockt würden. Und noch viel

leo glücksmoment glücksmomente Wir verlosen Freikarten für Veranstaltungen während des gesamten Kurt Weill Fest unter leo-magazin.com/gluecksmoment oder per Post. einsendeschluss: 20. februar 2017

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fotos: © michael zargarinejad

ȹȹgespräch

„Ich habe nie den Beruf gewechselt, nur den Spielort“ Dr. Eckart von Hirschhausen ist Deutschlands beliebtester Mediziner. Mit seinen Kabarettprogrammen und Büchern sowie als Moderator vermittelt er Fachwissen so, dass es jeder Laie versteht – und sich dabei auch noch bestens unterhalten fühlt. Hirschhausens Terminplan ist prall gefüllt, seine Auftritte sind äußerst begehrt, auch sein Gastspiel in Dessau am 6. Februar ist längst ausverkauft, hinzu kommt ein umfangreiches ehrenamtliches Engagement. Dennoch nahm sich der Publikumsliebling etwas Zeit für unser LEO-Gespräch, um über seine Arbeit zu sprechen, die Leidenschaft und Mission zugleich ist.

Ihr Medizinstudium haben Sie sich unter anderem als Zauberer finanziert, in Ihrem aktuellen Programm „Wunderheiler“ bringen Sie sozusagen beide Professionen zusammen. Warum lassen wir uns, wenn es um ein hohes Gut wie die Gesundheit geht, so schnell von „Hokus Pokus“ blenden?

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Dr. Eckardt von Hirschhausen: Die Wissenschaft hat die Magie aus der Medizin vertrieben, aber nicht aus uns Menschen. Wir denken in weiten Teilen sehr magisch und nicht vernünftig. Und wir geben auch gerne Verantwortung für unsere Gesundheit und unser Wohlergehen ab, ob ans Universum oder die Ärzte. Gegenfrage: Wie viele Menschen

kennen ihr Sternzeichen? Und wer kennt seinen Blutdruck? Wovon glauben Sie ernsthaft, hängt die Qualität Ihres Lebens langfristig eher ab? Wann reifte in Ihnen der Entschluss, die Praxis gegen das Mikrofon zu tauschen?

Dr. Eckardt von Hirschhausen: Warum glauben Sie, dass es sich um verschiedene Berufe handelt? Früher gab es in vielen Kulturen den Medizinmann, der Heilungskundiger und Showman zugleich war. In „Wunderheiler“ spreche ich genau darüber, dass die Medizin eine große psychologische Dimension hat, die eben nicht rein rational ist – und


deshalb auch so viel Potential für die Komik bietet. Für Humor, Theater und Kabarett habe ich mich von Kind auf begeistert, kam aber nie auf die Idee, das zum Beruf zu machen. Als ich nach meinem Medizinstudium zunächst im Krankenhaus arbeitete, wurde mir klar, dass viele Krankheiten, mit denen ich dort konfrontiert wurde, verhindert werden könnten. Da habe ich mich gefragt, ob ich nicht besser früher ansetze, bevor die Menschen erkranken. Wenn ich auf der Bühne stehe und an einem Abend 2.000 Menschen erreiche, dann ist das inhaltlich gar nicht so viel anderes, als was ich den Patienten in einer Klinik für Psychosomatik erzählen würde. Doch dort müsste ich mit jedem einzeln reden, wofür ich einfach viel zu ungeduldig bin. Und wenn mir heute im Fernsehen Millionen Menschen zuhören, dann hätte ich für den gleichen Effekt in der Klinik sehr viele Jahre gebraucht. Ich habe also nur neue Verbreitungswege entwickelt, um Menschen klar zu machen: Viele unsere körperlichen und seelischen Probleme haben mit der Lebensführung zu tun, und damit, wie wir mit uns und anderen umgehen. Und Gesundheit ist nicht die Abwesenheit von Krankheit sondern mit dem Körper, so wie er ist, Lebensfreude zu haben. Wie reagieren eigentlich Mediziner auf Ihre Arbeit?

Dr. Eckardt von Hirschhausen: Die ersten Jahre wurde ich belächelt, das hat sich geändert. Ich spreche auf vielen Ärztekongressen, z.B. bei den Internisten über die Misere, dass Kinder in Deutschland wieder völlig unnötig an Masern sterben, weil viele Eltern auf diffuse Vorurteile gegen die Impfung mehr hören als auf Vernunft und Verantwortung. Ich spreche bei einem Diabetologenkongress darüber, wie eng Übergewicht mit der seelischen Gesundheit zusammenhängt, und bei dem Kongress für Epilepsie ermutige ich die Patienten. Mich sorgen viele Entwicklungen, gerade auch wie mit den Pflegekräften in Deutschland umgegangen wird, wie viel die Ökonomisierung der Medizin auf Kosten von Zuwendung, Gespräch und menschlichem Kontakt geht und wo die Wege sind, etwas zu verändern.

vorgeschwärmt, wobei ich schon einmal in dem herrlichen Theater aufgetreten bin, daher war keine Überzeugungsarbeit nötig. Wir werden ein besonderes Lied für den Abend ins Repertoire nehmen, in dem es um die deutsch-deutschen Wortschätze geht. Über seine Solokarriere freue ich mich sehr, und habe an dem ersten Programm auch aktiv mitgearbeitet. Die heilende Kraft der Musik wird auch bei unserem gemeinsamen Auftritt ein großes Thema sein - wir füllen Musik sogar in Flaschen ab - lassen Sie sich überraschen, es wird sehr lustig. Sie sind als Kabarettist, Autor und Moderator äußerst beliebt und erfolgreich. Gibt es trotzdem Momente, in denen Sie überlegen, wie es wäre, „nur“ als Arzt zu arbeiten?

Dr. Eckardt von Hirschhausen: Ich bin doch immer noch als Arzt tätig! Wenn ich Menschen etwas hoffentlich Substantielles über Medizin und Psychologie näher bringe, hätte ich dafür in der Klinik über 10 Jahre gebraucht. Durch meine Stiftung „HUMOR HILFT HEILEN“ habe ich sehr viel Kontakt zu Krankenhäusern. Ich bin zwar aus der täglichen Versorgung und der Routinearbeit raus, aber den Kontakt zur Medizin habe ich immer gehalten und werde viel für Kongresse und Vorträge gebucht. An der Uni Gießen habe ich sogar einen Lehrauftrag, einer neuen Generation von Medizinstudenten den Wert von verständlicher Sprache und von Humor in der Kommunikation näher zu bringen. So gesehen, habe ich nie den Beruf gewechselt, sondern nur den Spielort. Bleibt nur noch die Frage: wann werden die Eintrittskarten zu meinem Programm von der Kasse übernommen? ȹȹ Dr. Eckardt von Hirschhausen „Wunderheiler“ Montag, 6. Februar, 20 Uhr Dessau, Anhaltisches Theater www.anhaltisches-theater.der

Wenn Sie Anfang Februar in Dessau auftreten, ist das für Ihren Pianisten Christoph Reuter ein Heimspiel. Inzwischen wandelt er selbst auf Kabarett-Solopfaden. Sehen Sie sich ein wenig als sein Mentor? Und hat er Ihnen andersherum vielleicht ein paar Insidertipps zu seiner Heimatstadt gegeben?

Dr. Eckardt von Hirschhausen: Christoph und ich sind seit über 10 Jahren auf der Bühne, da lernen wir beide voneinander. Klar hat er mir von Dessau

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leo dates 02/17 d e r v e r a n s ta lt u n g s f i n d e r f ü r a n h a lt

foto: bustershuffle

foto: © katja kuhl

foto: © bveranstalter

ȹȹbühne, musik, party, ausstellungen, kunst, gewinnspiele, empfehlungen

lift live

ute freudenberg

frauenpower hoch drei

Dessau, Marienkirche Sonnabend, 11. Februar, 19.30 Uhr

Wolfen, Städtisches Kulturhaus Mittwoch, 15. Februar, 19.30 Uhr

Wittenberg, Stadthaus Sonnabend, 25. Februar, 17 Uhr

Melodischer Rock und lyrische Texte sind das Markenzeichen der Artrockband „Lift“, zu Gast in der Dessauer Marienkirche.

Ute Freudenberg präsentiert ihr eigenes umfangreiches Repertoire und Lieder von Künstlerkollegen, die sie mag.

Mit Stefanie Hertel, Anita und Alexandra Hofmann sind drei der größten Volksmusikund Schlagerstars auf Deutschland-Tour.

mittwoch 01 b ü hn e klieken Grundschule Klieken 17.30 Uhr Elternmärchen: „Ein verrückter Schultag“

m u si k wittenberg Stadthaus 20 Uhr Damals Tour 2017 – Die Stars der 60er und 70er Jahre dessau Bibers Corner Kneipenquiz

bitterfeld Galerie am Ratswall 10 Uhr Ausstellung: „Akt und Meer“ Fotografien von Dieter Kittel (bis 12.3., Di–Fr & So, 10–16 Uhr)

dessau MachBar – Das Dessauer Reparaturcafé Reparaturcafé – Reparatur-Nachmittag (bis 19 Uhr)

17 Uhr

CHINESISCHER NATIONALCIRCUS

bühne

20 Uhr

wittenberg Flowerpower Karaoke Nacht

20 Uhr

21.04.17 20:00 Uhr

wolfen Industrie- und Filmmuseum 10 Uhr Ausstellung: Karl-Andreas Nitsche „Von den Rocky Mountains zum Pazifik“ (bis zum 26.2.)

dessau Veranstaltungszentrum Golfpark Pop-Musical: Die Schneekönigin

17 Uhr

dessau Altes Theater, Studio „Mein Kampf“ Farce von George Tabori

20 Uhr

mus i k

KÖTHEN -

Veranstaltungszentrum Johann-Sebastian-Bach-Saal

20 Uhr

wa s n o c h

20

Freitag

20.30 Uhr

donnerstag 02

Das Original - unverwechselbar - unerreicht

pa r t y dessau Flowerpower After Work Party

dessau Kiez Kino Das unbekannte Mädchen

dessau Sparkasse Hauptstelle 11 Uhr Ausstellung: Das verdächtige Saxophon – „Entartete Musik“ im NS-Staat (im Rahmen des Kurt Weill Fest bis 12.3.)

bitterfeld Kreismuseum 10 Uhr Ausstellung: „Alles sitzt – Stühle mit Funktion“ (bis zum 30.3.)

dessau Schloss Georgium, Orangerie 11 Uhr Ausstellung: Werke von Dieter Kränzlein „Steinbildhauerei mit Marmor und Muschelkalk“ (bis zum 26.2.)

bitterfeld Galerie am Ratswall 10 Uhr Ausstellung: Eldrid Metzkes „Ornament und Figur“ (bis 5.3., Di–Fr & So, 10–16 Uhr)

dessau Anhalt Arena Anpfiff Berufsleben – Ein Handballevent zur Berufsorientierung

15 Uhr

dessau Kiez Kino Das unbekannte Mädchen

17.30 Uhr

dessau Naturkundemuseum 18.30 Uhr Vortrag: Heike Setzermann & Dirk Vorwerk „Vogel des Jahres 2017“ dessau Café am Campus After Study – Themenabend im Café wittenberg Ev. Akademie Studiokino: Paula – mein Leben soll ein Fest sein

dessau Anhaltisches Theater 19.30 Uhr 4. Sinfoniekonzert mit Werken von Wagenaar, Hoesslin, Strauss, Brahms

19 Uhr

dessau Cadillac 20 Uhr Jamsession – schnappe dir deine Gitarre und spiel‘ das, was dir gefällt wittenberg Irish Harp Pub 21 Uhr Live: Danny Wünschel (Country)

party wittenberg Flowerpower After Work Party

20 Uhr

20 Uhr

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was n o c h dessau Hauptbibliothek 16.30 Uhr Vorlesestunde für Kinder ab 4 „Billy feiert Geburtstag“ dessau Kiez Kino 17.30 Uhr Die Blumen von gestern Eine schlaue, schwarzhumorige Komödie über einen HolocaustForscher, der von einer aufgeweckten französischen Kollegin aus einer schweren Lebenskrise gerettet wird. Ein deutscher Film, der den Balance-Akt zwischen Slapstick und Ernst, zwischen Romantik und böser Satire über unseren Umgang mit dem Holocaust schafft. dessau Marienkirche 19.30 Uhr Multivisionsvortrag: Matthias Hanke „Norwegen – Faszination zwischen Polarlicht & Mitternachtssonne“ dessau Kiez Kino 20.30 Uhr Die Blumen von gestern

freitag 03 b ühn e wittenberg Phönix Theaterwelt 16 Uhr Familienmusical: Peter Pan dessau Brauhaus „Zum Alten Dessauer“ 18 Uhr Kabarett: „Sachsenmeyer“ aus Chemnitz mit seinem Progamm „Miet mich“ wörlitz Historischer Eichenkranz 18 Uhr Theaterdinner: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel wittenberg Clack Theater 19.30 Uhr Travestie-Cabaret-Show: Costa Divas „LadyLike“ (Premiere) dessau Altes Theater, Studio „Mein Kampf“ Farce von George Tabori

20 Uhr

m u si k dessau Anhaltisches Theater 19.30 Uhr 4. Sinfoniekonzert mit Werken von Wagenaar, Hoesslin, Strauss, Brahms

wittenberg Hofwirtschaft Live: KOWA (Blues)

20 Uhr

dessau Kiez Kino 20.30 Uhr Die Blumen von gestern

sonnabend 04

dessau Theaterkneipe „Plan B“ Live: RAM

22 Uhr

bühne dessau Anhaltisches Theater 17 Uhr Schauspiel mit Musik: Die Comedian Harmonists

par ty wittenberg Flowerpower Musikmixparty

20 Uhr wörlitz Historischer Eichenkranz 18 Uhr Theaterdinner: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel

gartenlokal am schillerpark

wittenberg Clack Theater 19.30 Uhr Travestie-Cabaret-Show: Costa Divas „LadyLike“

mus i k

Mittagsbrunch 11 – 14 Uhr 5. Februar Deftige Wintergerichte mit & ohne Fleisch 5. März - Leichte Frühlingsküche Vorbestellungen sind erwünscht

Tel.: 0340 85071199 Scheplake 10, Dessau Nord www.riekchen.de

dessau Flowerpower 21 Uhr Studentenparty mit DJ Rudi dessau H1 Soundkeller Party im Soundkeller dessau Beatclub Abi-Party

22 Uhr

22.30 Uhr

was n och dessau Kiez Kino 17.30 Uhr Die Blumen von gestern dessau Marienkirche Konzert: Christina Rommel „Schokoladenkonzert“

dessau Theaterkneipe „Plan B“ 17 Uhr Konzert mit Pianistin Dorothee Dietz, Flötistin Aline Vannuys & Schauspielerin Ellen-Jutta Poller rosslau Elbzollhaus Konzert: Magic Minds – Irish Folk trifft Rock‘n‘Roll“

19 Uhr

wittenberg Stadthaus 19 Uhr Servus Peter – Eine Hommage an Peter Alexander dessau Cadillac Live: Mr. Twist (Rock ‚n‘ Roll)

wittenberg Flowerpower Greatest Hits Party

19.30 Uhr

was noc h dessau Kiez Kino 17.30 Uhr Die Blumen von gestern roitzsch Mehrzweckhalle 19 Uhr Faschingsveranstaltung des Roitzscher Carnevalsvereins aken Schützenhaus 19.30 Uhr Faschingsprunksitzung des Narraria Club Aken 1875 e.V. dessau Kiez Kino 20.30 Uhr Die Blumen von gestern

sonntag 05 bühne köthen Veranstaltungszentrum Schloss Schwank: „Sei lieb zu meiner Frau“ von René Heinersdorff dessau Anhaltisches Theater Operette: Lady Hamilton

16 Uhr

17 Uhr

wittenberg Clack Theater 17 Uhr CLACKmärchenschloss: „Schneeweißchen und Rosenrot“ wörlitz Historischer Eichenkranz 18 Uhr Theaterdinner: Die Olsenbande – mächtig gewaltig!

was noc h 20 Uhr

dessau Flowerpower 21 Uhr Tanz für den guten Zweck mit DJ Dee wittenberg Velvet 22 Uhr Girls Girls Girls mit „Adam Break“ und „DJ Solo“

20 Uhr dessau Klub Kulturfabrik Party im Klub

23 Uhr

21 Uhr

party lindau Bürgerhaus Jugendkarneval

dessau H1 Soundkeller Party im Soundkeller

23 Uhr

wittenberg VLORA Café vegan & Laden im Hof 8 Uhr Pilgern vor der Haustür entlang des Lutherweges (Voranmeldung erforderlich) dessau Anhaltisches Theater 10.30 Uhr Theaterführung – Der Blick hinter die Kulissen schlaitz Haus am See Winterbasteln zum Heidesonntag

11 Uhr

21


wörlitz Historischer Eichenkranz 14 Uhr Führung: Die Wörlitzer Anlagen im Winterschlaf – Winterzauber im Landschaftspark Wörlitz aken Schützenhaus 14 Uhr Senioren-Prunksitzung des Narraria Club Aken 1875 e.V. roitzsch Mehrzweckhalle 15 Uhr Kinderfasching des Roitzscher Carnevalsvereins

montag 06 bühne dessau Anhaltisches Theater 20 Uhr Zu Gast: Dr. Eckart von Hirschhausen „Wunderheiler“ (LEO-Gespräch, Seite 18)

was noch dessau Kiez Kino 17.30 Uhr Die Blumen von gestern dessau Kiez Kino 20.30 Uhr Die Blumen von gestern

dienstag 07 bühne dessau Anhaltisches Theater 20 Uhr Zu Gast: „Das Phantom der Oper“ Neuinszenierung von und mit Deborah Sasson

mus i k wittenberg denkbar. Der Laden 18 Uhr Salon am Dienstag: „Dann bist du unsre Burg!“ – Neue Lieder und Musik zum Reformationsjubiläum

was noch dessau Johannbau – Museum für Stadtgeschichte 15 Uhr Führung „Aus Bombenglut geborgen. Schätze aus der Eisenkunstguss-Sammlung Ewald Barth.“ zerbst Stadtbibliothek 15.30 Uhr Lesen, lachen, Sachen machen – Der Lesenachmittag für Kinder: „Löwenromantik!“ rosslau Ludwig-LipmannBibliothek 16.30 Uhr Vorlesestunde für Kinder ab 4 „Billy feiert Geburtstag“

22

dessau Kiez Kino 17.30 Uhr Die Blumen von gestern rosslau Schiffermuseum 18 Uhr Führung mit Klemens M. Koschig zu „170 Jahre Roßlauer Schifferverein 1847 e.V.“ dessau Naturkundemuseum 18 Uhr Vortrag: „Der Einfluss des Bibers auf die geomorphologische Gestaltung der Uferbereiche in Flussauen.“ dessau Kiez Kino 20.30 Uhr Die Blumen von gestern

mittwoch 08 bühne wittenberg Clack Theater 19.30 Uhr Kabarett: Die Reißzwecken „Dicke Luft und kein Verkehr“ dessau Anhaltisches Theater 20 Uhr Zu Gast: Tom Pauls in „Ilse Bähnerts Tubamania“

party dessau Flowerpower After Work Party

20 Uhr

wittenberg Flowerpower Karaoke Nacht

20 Uhr

was noch dessau Kiez Kino 17.30 Uhr Die Blumen von gestern dessau Café am Campus After Study – Themenabend im Café

19 Uhr

dessau Kiez Kino 20.30 Uhr Die Blumen von gestern

donnerstag 09 bühne dessau Anhaltisches Theater 20 Uhr Zu Gast: „SahneMixx“ – Die schönsten Lieder von Udo Jürgens

mus i k dessau Marienkirche Gitarrenkonzert mit Adam Rafferty & Stephan Bormann

19.30 Uhr

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wolfen Städtisches Kulturhaus 19.30 Uhr Musikshow: „Forever Queen“ von „QueenMania“

pa r t y wittenberg Flowerpower After Work Party

20 Uhr

was n o c h dessau Kiez Kino 17.30 Uhr Paula – Mein Leben soll ein Fest sein Sie wollte eine unabhängige Künstlerin sein - und sie wollte anders malen, als die Männer es ihr beibrachten. Die ungewöhnliche Geschichte von Paula Modersohn-Becker, eine der bedeutendsten Malerinnen des deutschen Expressionismus. dessau Kiez Kino Paula

20.30 Uhr

musik dessau Anhaltisches Theater 20 Uhr Zu Gast: Jive Talkin‘ – The Portrait of „The Bee Gees“ dessau Theaterkneipe „Plan B“ 20.30 Uhr Live: Smoke on the Daughters (Rock, Pop & Fun)

dessau Flowerpower Karaokeparty mit Dj Dee

21 Uhr

dessau H1 Soundkeller Party im Soundkeller

22 Uhr

zerbst Museum 14 Uhr Vernissage zu den 52. Zerbster Kulturfesttagen „Geschichten – Holz und Drucke“ von Bertram Till

dessau Kiez Kino Paula

freitag 10 b ühn e wörlitz Historischer Eichenkranz 18 Uhr Theaterdinner: Pension Schöller (Premiere) wittenberg Clack Theater 19.30 Uhr Gastspiel-Kabarett: Barbara Kuster „Viva Walküre“ wittenberg Phönix Theaterwelt 19.30 Uhr Komödie: „Ein gesegnetes Alter“ u.a. mit Herbert Köfer, Heidemarie Wenzel, Uwe Karpa und Heike Köfer wolfen Städtisches Kulturhaus 20 Uhr Show: Magie der Travestie „Die Nacht der Illusionen“

21 Uhr

20 Uhr

priorau Gasthof Preuße 16 Uhr Gespräch: Journalist Jörg Mantzsch im Gespäch mit Eduard Prinz von Anhalt

Spielteilnahme ab 18. Glücksspiel kann süchtig machen. Infos unter www.spielen-mit-verantwortung.de

dessau Cadillac Live: Kilminister (Motörheadshow)

19.30 Uhr

par ty wittenberg Flowerpower Musikmixparty

was n och

JETZT NOCH SCHNELL LOTTO SPIELEN

dessau Marienkirche Konzert: LIFT

17.30 Uhr

wittenberg VLORA Café vegan & Laden im Hof 18 Uhr Infoabend mit Gespräch: „Ab heute vegan – und nun?“ dessau Kiez Kino Paula

20.30 Uhr

party wittenberg Flowerpower Greatest Hits Party dessau Flowerpower Club Night mit DJ Diablo deetz Gaststätte „Zur Sonne“ 90er Jahre-Party wolfen Städtisches Kulturhaus Ü30-Party „Wolfen tanzt!“

20 Uhr

21 Uhr

21 Uhr

21 Uhr

wittenberg Velvet 22 Uhr Ü25 Party mit „DJ N.D.“ und „DJ Soulution“ schierau DPS Club Karnevals After Show Party

22 Uhr

dessau Klub Kulturfabrik Party im Klub

23 Uhr

wörlitz Historischer Eichenkranz 18 Uhr Theaterdinner: Pension Schöller

dessau H1 Soundkeller Party im Soundkeller

23 Uhr

wittenberg Clack Theater 19.30 Uhr Travestie-Comedy-Musical-Show „‚Ne Schüssel Buntes – Jukebox“

wittenberg Exerzierhalle ganztägig Antiquitätenund Sammelmarkt

musik

zerbst Gymnasium Francisceum 14 Uhr Eröffnung der 52. Zerbster Kulturfesttage mit Eröffnungskonzert „Eine kleine Kammermusik“

sonnabend 11 b üh n e

dessau Anhaltisches Theater 16 Uhr „Die große Schlager Hitparade“ u.a.mit G.G. Anderson, Andreas Martin, Andrea Jürgens, Die Calimeros

was noch

23


gräfenhainichen Sportforum 16 Uhr Nachmittagsgala des Gräfenhainicher Carnevalclub e.V. dessau Kiez Kino Paula

17.30 Uhr

roitzsch Mehrzweckhalle 19 Uhr Faschingsveranstaltung des Roitzscher Carnevalsvereins raguhn Klubhaus „Gerard Philipe“ 19.19 Uhr Faschingsveranstaltung zur 43. Session des SV Finken Raguhn e.V. lindau Bürgerhaus 1. Prunksitzung des LCC grün-gelb e.V.

19.30 Uhr

dessau Veranstaltungszentrum Golfpark 19.31 Uhr Galasitzung der 1. Großen Dessauer Karnevalsgesellschaft Gelb Rot von 1954 e.V. aken Schützenhaus 20 Uhr Faschingsjugendsitzung des Narraria Club Aken 1875 e.V.

dessau Kiez Kino Paula

20.30 Uhr

sonntag 12 büh n e wittenberg Clack Theater CLACKmärchenschloss: „Schneeweißchen und Rosenrot“

17 Uhr

musik wolfen Städtisches Kulturhaus Kaffee im Takt mit Peter Frank

15 Uhr

dessau Anhaltisches Theater 18 Uhr Zu Gast: TAO-Die Kunst des Trommelns – The Samurai of the Drum 2017

was n och wittenberg Exerzierhalle ganztägig Antiquitätenund Sammelmarkt wittenberg VLORA Café vegan & Laden im Hof 8 Uhr Pilgern vor der Haustür entlang des Lutherweges (Voranmeldung erforderlich)

leo empfiehlt

raguhn Klubhaus „Gerard Philipe“ 14 Uhr Kinderfasching zur 43. Session des SV Finken Raguhn e.V. gräfenhainichen Sportforum 15 Uhr Kinderfasching des Gräfenhainicher Carnevalclub e.V.

montag 13

Freitag, 17. Februar, 20 Uhr Dessau, Café und Bistro im Bauhaus

foto: © jenny stadthaus

wittenberg Clack Theater 19.30 Uhr Travestie-Varieté-Show: Costa Divas „Dekolleté“

mus i k wolfen Städtisches Kulturhaus 19.30 Uhr Live: Ute Freudenberg mit ihrem „Liederabend“

17.30 Uhr

dessau Kiez Kino Paula

20.30 Uhr

bühne wörlitz Historischer Eichenkranz 18 Uhr Theaterdinner: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel

dessau Wissenschaftliche Bibliothek Buchbesprechung im Lesezimmer der Kasinogesellschaft dessau Kiez Kino Paula

dessau Flowerpower After Work Party

20 Uhr

wittenberg Flowerpower Karaoke Nacht

20 Uhr

was noch

dessau Kiez Kino Paula

20 Uhr

was noch

Wir verlosen Freikarten unter leo-magazin.com/gluecksmoment

bühne dessau Altes Theater, Studio 18.30 Uhr Soirée zur Premiere von „Die Seeräuber-Jenny“ zum Kurt Weill Fest am 25. Februar

party

dessau Altes Theater, Studio „Mein Kampf“ Farce von George Tabori

Die Dessauer Bluesnächte starten am 17. Februar in die Saison 2017. Im „Café und Bistro im Bauhaus“ ist dann mit Axel Merseburger ein „junger Wilder“ der deutschen Bluesszene zu erleben. Seine musikalischen Sporen verdiente er sich unter anderem bei „East Blues Experience“, einer der erfolgreichsten Bluesbands Ostdeutschlands. Mit seinem „Axel Merseburg Trio“ verbindet er beliebte Covertitel mit Eigenkompositionen zwischen Rock, Blues und Soul. Eingängige Melodien und deutschsprachige Texte sprechen nicht nur eingefleischte Blueser an. Komplettiert wird das Trio durch Tobias Streubel an Drums und Percussion sowie Peter Stojanov am Bass. Zusammen präsentieren sie energiegeladenen Blues, traditionell und doch mit modernem Klang.

mittwoch 15

was noch dessau Naturkundemuseum 17 Uhr Vortrag: Guido Warthemann – „Unterwegs im Süden von Wales – Küsten, Burgen und Botanischer Garten.“

dienstag 14

blues mit axel merseburger

24

wörlitz Historischer Eichenkranz 14 Uhr Führung: Freiherr von Erdmannsdorff – eine Gartenführung auf den Spuren des bedeutenden Baumeisters

16.30 Uhr

17.30 & 20.30 Uhr

dessau Naturkundemuseum 19 Uhr Illustrierte Buchlesung – „Mit Dr. Hundeshagen auf die höchsten Gipfel aller Kontinente“ dessau Kiez Café 20 Uhr Kiez-Quiz: Das schönste Ratespiel der Stadt

dessau Hauptbibliothek 15 Uhr Stadtentscheid des bundesweiten Vorlesewettbewerbs der 6. Klassen dessau MachBar – Das Dessauer Reparaturcafé Reparaturcafé – Reparatur-Nachmittag (bis 19 Uhr) dessau Kiez Kino Paula

17 Uhr

17.30 Uhr

dessau Café am Campus After Study – Themenabend im Café

19 Uhr

buro Kreuzritter-Gut 19 Uhr Vortrag: „Und schlugen einander tot. Das Geheimnis der Mord- und Sühnekreuze“ dessau Kiez Kino Paula

20.30 Uhr

donnerstag 16 bühne wittenberg Phönix Theaterwelt 20 Uhr Zu Gast: „Das Phantom der Oper“ Neuinszenierung von und mit Deborah Sasson


m u si k dessau Altes Theater, Foyer 18 Uhr Schauspiel: Shakespeares sämtliche Werke (leicht gekürzt) dessau Marienkirche 19.30 Uhr Musikalische Lesung: Toni Krahls Rocklegenden

dessau Naturkundemuseum 19 Uhr Vortrag: „Klippen und Höhlenbären im Harz – zur Entstehung und Geologie des Harzes.“ dessau Kiez Kino 20.30 Uhr Die feine Gesellschaft

mus i k wolfen Historischer Hörsaal im Rathaus Live: „Spanish Mode“ – Ein Abend zwischen Tango Argentino und spanischem Folk

dessau Kiez Kino 20.30 Uhr Die feine Gesellschaft 19 Uhr

sonnabend 18 bühne dessau Anhaltisches Theater 17 Uhr Operette: Lady Hamilton wolfen Städtisches Kulturhaus 18 Uhr Ballett-Gala „Vom Film auf die Bühne“

pa r t y wittenberg Flowerpower After Work Party

20 Uhr

was n o c h

wörlitz Historischer Eichenkranz 18 Uhr Theaterdinner: Pension Schöller

wittenberg Schlossplatz 16 Uhr Führung: Melanchthons Geburtstag – Eine besondere Führung im Jubiläumsjahr der Reformation dessau Hauptbibliothek 16.30 Uhr Vorlesestunde für Kinder ab 4 „Alarm im Kasperletheater“ dessau Kiez Kino 17.30 Uhr Die feine Gesellschaft Im Sommer 1910 geht Seltsames vor an der Normandieküste: Während eine schrullige Snob-Sippe ihren Urlaub hier verbringt, lauert da auch eine arme Fischerfamilie, die ihren Speisezettel mit ungewöhnlichen Methoden aufbessert. Bizarre Komödie mit Juliette Binoche als piekfeiner Stadtlady, deren Landurlaub von einer mysteriösen Mordserie überschattet wird. wittenberg Ev. Akademie Buchpräsentation: Walter Martin Rehahn „365 Tage Reformation. Der Jahresbegleiter“

19 Uhr

wittenberg Clack Theater 19.30 Uhr Comedy-Kabarett: „Die Reißzwecken“ Ralph Richter „Zivilblamage – Alle doof außer mich“

b üh n e

garitz Kulturhaus 19 Uhr Dinner-Krimi: Schwarze Nelken für den Don

dessau Brauhaus „Zum Alten Dessauer“ 18 Uhr Kabarett: Kugelblitze Magdeburg „Ihr habt sie doch nicht alle“

dessau café – bistro im bauhaus dessau 20 Uhr Bluesnacht: Axel Merseburger Trio (Blues, Soul, Rock)

freitag 17

wörlitz Historischer Eichenkranz 18 Uhr Theaterdinner: Pension Schöller

party wittenberg Flowerpower Musikmixparty

20 Uhr

dessau Flowerpower Partyhits mit DJ Rudi

21 Uhr

wittenberg Clack Theater 19.30 Uhr Kabarett: Die Reißzwecken „Dicke Luft und kein Verkehr“

dessau H1 Soundkeller Party im Soundkeller

22 Uhr

dessau Altes Theater, Studio „Mein Kampf“ Farce von George Tabori

dessau Kiez Kino 17.30 Uhr Die feine Gesellschaft

dessau Anhaltisches Theater 19.30 Uhr Oper: Der fliegende Holländer

was noch 20 Uhr

dessau Altes Theater, Foyer 20 Uhr Spätlese „Voll ins Herz!“ Es lesen: Illi Oehlmann und Sven Brormann wittenberg Hofwirtschaft 20 Uhr Kleinkunst: Staphan Reher „Der kriminelle Salon des Dr. Watson“ köthen Europäische Bibliothek für Homöopathie 20 Uhr Szenische Lesung: Franziska Troegner & Jaecki Schwarz „Mit der Lammkeule auf dem Weg zum Himmel“

mus i k zerbst Gymnasium Francisceum 15 Uhr 52. Zerbster Kulturfesttage: Singen im Alumnatskorridor mit dem Kammerchor

www.regiocom-dessau.com 25


dessau Schloss Georgium, Orangerie 15.30 Uhr 4. Kammerkonzert mit Werken von Brahms und Mendelssohn Bartholdy

raguhn Klubhaus „Gerard Philipe“ 19.19 Uhr Faschingsveranstaltung zur 43. Session des SV Finken Raguhn e.V.

dessau Melanchthonkirche Gospelgottesdienst mit den „Heaven Sings“

gräfenhainichen Sportforum 19.30 Uhr 1. Gala des Gräfenhainicher Carnevalclub e.V.

18 Uhr

party wittenberg Flowerpower Greatest Hits Party

20 Uhr

schwemsal Gutsscheune 20 Uhr Große Faschingsparty mit dem Faschingsklub Schlaitz e.V. dessau Flowerpower 21 Uhr Valentins Single Flirt Party mit DJ Dee dessau Beatclub School of Rock

www.leo-magazin.com

22 Uhr

dessau Klub Kulturfabrik Party im Klub

23 Uhr

dessau H1 Soundkeller Party im Soundkeller

23 Uhr

was noc h dessau Schule der Asiatischen Kampfkünste 3. Dessauer Kuoshu Cup

Auch im Winter: Veranstaltungen und Feiern.

27.01.

Fachvortrag Flüssiggasanlagen

29.01.

Kulinarische Weltreise - West Kanada

18.00 Uhr Sicher in die Wassersportsaison 2017. Betrieb, Wartung und Prüfung von Flüssiggasanlagen auf Sportbooten. 18.00 Uhr mit Vortrag, Multivisionsshow und ländertypischen Speisen. » Eintritt: 22 € inkl. Speisen

04.02. Magic Minds Irish Folk trifft Rock`n Roll 19.00 Uhr Konzert-Geheimtipp! » Eintritt 10 €

03.03. Salonabend: Noch`n Likörchen?

18.00 Uhr - zu Gast bei Ringelnatz, Tucholsky, Kästner, Erhardt (gespielte Lesung mit Musik) » Eintritt 10 €

Tel.: 034901 596831 www.elbzollhaus.info info@elbzollhaus.info

Pension

Zimmerbuchungen ab 15.03.2017 Cafèbetrieb ab 13.04.2017

26

10 Uhr

wörlitz Großparkplatz 10.30 Uhr Schlittenhunderennen – „Deutsche Meisterschaft“ dessau Schloss Luisium 11 Uhr Führung: Den Freunden der Natur und Kunst – Grand Tour durch das Gartenreich (von Dessau nach Wörlitz) wittenberg VLORA Café vegan & Laden im Hof 12 Uhr VLORA-Wintermarkt im Hof dessau Veranstaltungszentrum Golfpark 14 Uhr Karnevalistisches Schlachtfest der 1. Großen Dessauer Karnevalsgesellschaft Gelb Rot von 1954 e.V. dessau Kiez Kino 17.30 Uhr Die feine Gesellschaft aken Schützenhaus 18 Uhr Faschingsprunksitzung für junggebliebene Senioren

zerbst Friesenhalle 19.30 Uhr Prunksitzung des CCZ Rot-Weiß dessau Kiez Kino 20.30 Uhr Die feine Gesellschaft

sonntag 19 bühne wolfen Städtisches Kulturhaus 10 Uhr Sonntagsmärchen: Der Wolf und die sieben Geißlein wolfen Städtisches Kulturhaus 15 Uhr Ballett-Gala „Vom Film auf die Bühne“ dessau Anhaltisches Theater Oper: Hänsel und Gretel

16 Uhr

wittenberg Clack Theater 17 Uhr CLACKmärchenschloss: „Schneeweißchen und Rosenrot“

mus i k dessau Auferstehungskirche 10 Uhr Regionsgottesdienst mit der Telemannkantate „Ihr, die ihr Christi Namen nennt“ dessau Theaterrestaurant 14.45 Uhr Kaffee im Salon – Musikalische Unterhaltung mit dem Salonorchester „Papillon“ dessau Altes Theater, Foyer 19 Uhr „Melodie Maximal“ – Hausgemachte ChanSongs mit Sascha Nikolic und Laura Bos

was noch wittenberg VLORA Café vegan & Laden im Hof 8 Uhr Pilgern vor der Haustür entlang des Lutherweges (Voranmeldung erforderlich) wörlitz Großparkplatz 10.30 Uhr Schlittenhunderennen in Wörlitz – „Deutsche Meisterschaft“


wittenberg Ev. Akademie 11.30 Uhr Sonntagsvorlesung: „Ich bitte man wolle meinen Namen verschweigen ...“ wörlitz Historischer Eichenkranz 14 Uhr Führung: „Ein fürstlicher Garten ohne Mauern oder Tore!“ Gestaltungsmöglichkeiten zur Zeit des Fürsten Franz raguhn Klubhaus „Gerard Philipe“ 14.30 Uhr Rentnerfasching zur 43. Session des SV Finken Raguhn e.V. schlaitz Landgaststätte 15 Uhr Großer Kinderfasching des Faschingsklub Schlaitz e.V. dessau Villa Krötenhof 17.30 Uhr Multivisionsshow: Heike Setzermann & Dirk Vorwerk „Teneriffa – 365 Tage Frühling“

montag 20 m usi k dessau Laurentiushalle ADA 19.30 Uhr Gospelgottesdienst mit den „Heaven Sings“

mittwoch 22 büh n e wittenberg Clack Theater 19.30 Uhr Travestie-ComedyMusical-Show „‚Ne Schüssel Buntes – Jukebox“

par ty dessau Flowerpower After Work Party

20 Uhr

wittenberg Flowerpower Karaoke Nacht

20 Uhr

was n och dessau Kiez Kino 17.30 Uhr Die feine Gesellschaft dessau Café am Campus After Study – Themenabend im Café wittenberg Ev. Akademie Studiokino: 24 Wochen

19 Uhr

dessau Kiez Kino 20.30 Uhr Die feine Gesellschaft

JETZT NOCH SCHNELL LOTTO SPIELEN

was noc h dessau Kiez Kino 17.30 Uhr Personal Shopper Unkonventioneller Gruselund hochmoderner Großstadtfilm um eine Frau (Kristen Stewart), die in Paris als persönliche Einkäuferin für Stars und Sternchen arbeitet, sich aber als Medium begreift, das mit Toten in Kontakt treten kann und von einem bösen Geist fast in den Wahnsinn getrieben wird. wittenberg Ev. Akademie 19 Uhr Vortrag & Gespräch: „Das Geheimnis der Religion – in Tönen verkündet“ – Die Musik Georg F. Händels dessau Kiez Kino Personal Shopper

20.30 Uhr

freitag 24 wittenberg Clack Theater 19.30 Uhr Gastspiel-Kabarett: Alain Frei „Alle Menschen sind anders... gleich!!“

mus i k

dessau Marienkirche 20 Uhr Multivisionsvortrag: Roland Marske „Toskana“

Spielteilnahme ab 18. Glücksspiel kann süchtig machen. Infos unter www.spielen-mit-verantwortung.de

dessau Kiez Kino 20.30 Uhr Die feine Gesellschaft

donnerstag 23

dessau Kiez Kino 20.30 Uhr Die feine Gesellschaft

20 Uhr

dessau Anhaltisches Theater, Foyer Kurt Weill Fest: Festakt zur Eröffnung

dessau Kiez Kino 17.30 Uhr Die feine Gesellschaft

was n o c h

wittenberg Flowerpower After Work Party

bühne

was n o c h

dessau Kiez Kino 17.30 Uhr Die feine Gesellschaft

18 Uhr

20 Uhr

rosslau Ludwig-LipmannBibliothek 17 Uhr Bibliothekstreff: „Wintervergessen“ – Gedichte und Geschichten zu den Jahreszeiten

dienstag 21

party rosslau Ölmühle Weiberfastnacht

büh n e wittenberg Clack Theater 19.30 Uhr Travestie-Cabaret-Show: Costa Divas „LadyLike“

musik wittenberg Phönix Theaterwelt 19.30 Uhr „Best of Muical StarNights“ – Die schönsten Musical-Melodien an einem Abend

dessau Anhaltisches Theater, Foyer 22.30 Uhr Kurt Weill Fest: „Late Night Jazz“ mit Leona Berlin, Loomis Green, Daniel Barke und Valentin Stahl

party 17 Uhr

zerbst Gymnasium Francisceum 18 Uhr 52. Zerbster Kulturfesttage: Instrumentalwettstreit der Schüler des Gymnasiums Francisceum

wittenberg Flowerpower Musikmixparty dessau Flowerpower All u can Dance mit DJ Diablo dessau H1 Soundkeller Party im Soundkeller

20 Uhr

21 Uhr

22 Uhr

dessau Anhaltisches Theater 19.30 Uhr Kurt Weill Fest: Festspieleröffnungskonzert mit Angelika Kirchschlager, Kristjan Järvi und dem MDR Sinfonieorchester

dessau Beatclub 22.30 Uhr Kurt Weill Fest: Festspieleröffnungsparty „First Night Swing“ mit DJ Hepcat

dessau Marienkirche 20 Uhr Konzert: Robbie Doyle Band (Irish Folk)

dessau Kiez Kino Personal Shopper

dessau Theatervorplatz Kurt Weill Fest: Festliches Feuerwerk zur Eröffnung

22 Uhr

was noch 17.30 Uhr

wittenberg Kunsthof 18.30 Uhr CRANACH.ZEIT.ZEICHEN – Stilles Leben: Offener Übungsfreitag mit Künstlerin Marion Münzberg

27


zerbst Stadthalle 19 Uhr 52. Zerbster Kulturfesttage: Vortrag „Der barocke Schlossgarten und seine Gebäude“ Teil 1 wittenberg VLORA Café vegan & Laden im Hof 19 Uhr Trommel-Workshop mit Abdoul (Voranmeldung erforderlich) raguhn Klubhaus „Gerard Philipe“ 19.19 Uhr Faschingsveranstaltung zur 43. Session des SV Finken Raguhn e.V. dessau Kiez Kino Personal Shopper

20.30 Uhr

wolfen Städtisches Kulturhaus Musikshow: Die Schlagerlegenden – Die Hits aus 40 Jahren

18 Uhr

dessau Anhaltisches Theater 19 Uhr Kurt Weill Fest: Schauspiel mit Musik „Die Seeräuber-Jenny“ mit Andrea Eckert & Musikern der Anhaltischen Philharmonie wittenberg Adventgemeine Liederabend: J. Zacharias & Band „Luthersongs Revivals“ wittenberg Hofwirtschaft Live: Wolle & Friends (Blues) wittenberg Irish Harp Pub Live: Russian Doctors

19 Uhr

20 Uhr

21 Uhr

dessau Kiez Café 21 Uhr Live: „Kathy & The Deadies“ im Wohnzimmerkonzert

sonnabend 25 bühne wittenberg Clack Theater 19.30 Uhr Kabarett: Die Reißzwecken „Dicke Luft und kein Verkehr“

mus i k

party dessau Brauhaus „Zum Alten Dessauer“ 80er Jahre Party

20 Uhr

halle Stadtmuseum Halle „Christian-Wolff-Haus“ 14.30 Uhr Kurt Weill Fest: Musikalische Lesung „Freiheit des Glaubens“ Erster Teil der Klang- und Zeitreise

wittenberg Flowerpower Greatest Hits Party

dessau Schloss Georgium, Orangerie 15.30 Uhr Konzert: Gabor Balint & Miho Tanaka spielen Werke von Frescobaldi, Vivaldi, Offenbach und Rachmaninoff

dessau Klub Kulturfabrik Party im Klub

23 Uhr

dessau H1 Soundkeller Party im Soundkeller

23 Uhr

dessau Marienkirche 16 Uhr Kurt Weill Fest: „I Got Rhythm!“ Konzert mit Daniel Gauthier und dem Alliage Quintett

dessau Sporthalle des BBZ „Hugo Junkers“ 9.15 Uhr 21. Offene LeichtathletikHallenmeisterschaften

wittenberg Stadthaus 17 Uhr Konzert: Stefanie Hertel & Alexandra und Anita Hofmann

28

dessau Bauhaus 22 Uhr Kurt Weill Fest: Hörspielabend „Auf dass die Welt besser sei“ mit Julia Hülsmann und Fabian Busch

20 Uhr

dessau Flowerpower 21 Uhr Back to the 80’s mit DJ Rudi

was noch

dessau Tourist-Information 11 Uhr Kurt Weill Fest: „Weill trifft Cranach und Melanchthon“ eine literarischmusikalische Führung


Luther, Weill & Mendelssohn Nils Landgren

Andrea Eckert

Fabian Busch

Aurelia Shimkus

Angelika Kirchschlager

Ulrich Tukur

Kristjan Järvi ARTIST-IN-RESIDENCE

Tel. 0341 . 14 990 900

29 www.kurt-weill-fest.de


zerbst Stadthalle 14 Uhr 52. Zerbster Kulturfesttage: Vortrag „Vom Reithaus zur Stadthalle“ zernitz Bürgerhaus 14 Uhr Vortrag: Helmut Hehne „Als das Heimatfest erfunden wurde“

Dinnertheater Drei Haselnüsse für Aschenbrödel · Märchenmenü in 3 Akten und 4 Gängen inkl. Wein,

Bier, alkoholfreien Getränken und Mineralwasser im historischen „Eichenkranz“ in Wörlitz

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Kartenpreis Dauer der Veranstaltung ca. 3½ Stunden An einem Tisch haben acht bzw. zehn Personen Platz.

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03.02. / Sa 04.02. / Di 14.02.

Beginn 18.00 Uhr

89 €

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Offerte „Aschenbrödel“ inkl. 1 ÜN ab 149 €

Karten erhalten Sie unter www.stein-shopping.de

Ringhotel „Zum Stein“ Wörlitz 06785 Oranienbaum-Wörlitz · OT Stadt Wörlitz · Erdmannsdorffstraße 228

www.hotel-zum-stein.de

Telefon (034905) 500

17.30 Uhr

köthen Veranstaltungszentrum Schloss 19.11 Uhr Prunksitzung der 1. Köthener Karnevalsgesellschaft 1954 e.V. raguhn Klubhaus „Gerard Philipe“ 19.19 Uhr Faschingsveranstaltung zur 43. Session des SV Finken Raguhn e.V. aken Schützenhaus 19.30 Uhr Faschingsprunksitzung des Narraria Club Aken 1875 e.V. gräfenhainichen Sportforum 19.30 Uhr 2. Gala des Gräfenhainicher Carnevalclub e.V. zerbst Friesenhalle 19.30 Uhr Prunksitzung des CCZ Rot-Weiß

leo empfiehlt

ladies only Mittwoch, 8. März, 19 Uhr Dessau, Stars Diner-Chaplin‘s

dessau Veranstaltungszentrum Golfpark 19.31 Uhr Galasitzung der 1. Großen Dessauer Karnevalsgesellschaft Gelb Rot von 1954 e.V.

foto: veranstalter

burgkemnitz Landgasthof Hubertus 20 Uhr Faschingsveranstaltung des Burgkemnitzer Karnevalsvereins dessau Kiez Kino Personal Shopper

„Männer müssen draußen bleiben“ heißt es am 8. März wieder im „Chaplin‘s“ in Dessau. Zur größten und legendärsten Frauentagsparty der Stadt hat ausschließlich die Damenwelt Zutritt, um gemeinsam zu feiern, tanzen und sich bestens zu unterhalten. Ok, ein paar leicht bekleidete wilde Jungs sind dann doch erlaubt – irgendwer muss ja schließlich den Begrüßungssekt servieren, den Lieblingscocktail mixen oder mit einem heißen Menstrip die Stimmung zum Kochen bringen. Los geht das Frauentags-Event der Extraklasse um 19 Uhr mit einem Sektempfang, knisternde Erotik und vieles mehr wird dann eine Stunde später serviert. Kennerinnen wissen, dass sie diesen Abend auf keinen Fall verpassen und am besten mit ihren besten Freundinnen genießen sollten. Wir verlosen Freikarten unter leo-magazin.com/gluecksmoment

30

dessau Kiez Kino Personal Shopper

20.30 Uhr

sonntag 26 bühne dessau Anhaltisches Theater 18 Uhr Kurt Weill Fest: Oper „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ mit Solisten der Oper Halle, Staatskapelle Halle dessau Bauhaus Kurt Weill Fest: Ballett „Drei Grotesken“ mit dem Ballett des Anhaltischen Theaters Dessau

20 Uhr

mus i k dessau café – bistro im bauhaus dessau 11 Uhr Kurt Weill Fest: „Traumhaftes Erwachen“ Lazylectric mit Karolina Trybala, Johanna Järemo und Franziska Fürnberg dessau Auferstehungskirche 11.15 Uhr Kurt Weill Fest: Musikalische Lesung „Freiheit des Glaubens“ – Erster Teil der Klang- und Zeitreise zerbst Museum 15 Uhr 52. Zerbster Kulturfesttage: Musik in den Kreuzgängen des Museums mit den Schülern der Musikschule „Johann Friedrich Fasch“ wittenberg Christuskirche Faschingskonzert – klassische Parodien mit Capella Wittenbergensis

16 Uhr

coswig Kirche St. Nicolai 17 Uhr Musik zum Monatsausklang am Lutherweg: Bläserkreis der Anhaltischen Landeskirche mit Orgel wittenberg Altes Rathaus 18 Uhr Kurt Weill Fest: Musikalische Lesung „Freiheit des Glaubens“ – Erster Teil der Klang- und Zeitreise dessau Beatclub 20.30 Uhr Kurt Weill Fest: Konzert mit „Soto“ auf „Divak European Tour“ (klassischer Soul mit rockigen Tönen)

was noch wittenberg VLORA Café vegan & Laden im Hof 8 Uhr Pilgern vor der Haustür entlang des Lutherweges dessau Jüdische Gemeinde 11 Uhr Kurt Weill Fest: Begegnungen in der Synagoge Dessau – Zu Gast bei der Jüdischen Gemeinde zu Dessau dessau Innenstadt 11.11 Uhr Karnevalsumzug „Das schönste weit und breit – ist Dessau in der Narrenzeit“ gräfenhainichen Sportforum Großer Rosensonntagsumzug

14 Uhr


dessau Radisson Blu Fürst Leopold Hotel 14.30 Uhr Kurt Weill Fest: Festivalcafé – Im Gespräch mit Prof. Michael Kaufmann

dessau Kiez Kino Personal Shopper

20.30 Uhr

leo ausstellungen

alles sitzt – stühle mit funktion

dienstag 28

Bitterfeld, Kreismuseum 29. Januar bis 30. März

b üh n e

foto: veranstalter

dessau Bauhaus 20 Uhr Kurt Weill Fest: Ballett „Drei Grotesken“ mit dem Ballett des Anhaltischen Theaters Dessau

musik dessau Kiez Café Bingo im Kiez

20 Uhr

was n och dessau Kiez Kino Personal Shopper dessau Kiez Kino Kurt Weill Fest: Luther

17.30 Uhr

20.30 Uhr

ihre termine Senden Sie uns Ihre Termine

Der Stuhl ist ein Möbelstück, das auf den ersten Blick niemanden vom Hocker reißt. Der Magdeburger Chirurg Dr. Andreas Mahlfeld allerdings ist von der Vielfalt der Formen und Funktionen des Alltagsgegenstands so begeistert, dass er eine ganze Sammlung zusammengetragen hat. Ob Campinghocker oder Friseurstuhl – Bequemlichkeit und Einsatzzweck führen zu unterschiedlichsten Formen. „Alles sitzt – Stühle mit Funktion“ zeigt im Kreismuseum Bitterfeld noch bis 30. März, dass Hocker und Stühle uns nicht nur aus rein praktischen Gründen nicht am Allerwertesten vorbeigehen sollten. www.kreismuseum-bitterfeld.de

Ausstellungen in Anhalt

bis zum 15. des Vormonats an:

montag 27 musik

was n o c h köthen Innenstadt 11.11 Uhr Großer KUKAKÖthener Rosenmontagszug mit anschließendem Programm auf dem Marktplatz

dessau Kiez Kino Personal Shopper

Humperdinckstraße 1 B 06844 Dessau-Roßlau

garitz Kulturhaus 13 Uhr Rosenmontag mit Achim, Ecki & Zimmi und den Startgast „Hans im Glück“

reuden Zur alten Wage Kleinster Rosenmontagsumzug der Region

LEO – DAS ANHALT MAGAZIN

16 Uhr

17.30 Uhr

raguhn Klubhaus „Gerard Philipe“ 19.19 Uhr Rosenmontag zur 43. Session des SV Finken Raguhn e.V. dessau Veranstaltungszentrum Golfpark 19.31 Uhr Große Rosenmontagssitzung der 1. Großen Dessauer Karnevalsgesellschaft Gelb Rot von 1954 e.V.

E-Mail: dates@leo-magazin.com Telefax: 0340 210649-5

Wir veröffentlichen Ihre Termine gern kostenlos, finanzieren uns aber ausschließlich aus Werbeeinnahmen. Nutzen auch Sie den LEO, um Ihr Unternehmen oder Ihre Veranstaltung zu präsentieren. Ansprechpartner: Verena Kaczinski Telefon: 0340 210649-4 Telefax: 0340 210649-5 Mit uns erreichen Sie die Menschen in Anhalt! Sie haben Vorschläge, Tipps und

dessau Schloss Georgium / Orangerie 13. Januar bis 26. Februar Werke von Dieter Kränzlein dessau Landesverwaltungsamt bis Oktober 2017 Kindermalzirkel Köthen – „Kleine Kostbarkeiten“ Hartmut Schmiegel – „Ich war noch niemals in New York“ (Teil 1) rosslau Ludwig-Lipmann-Bibliothek seit 22. Januar „Tangermünder Ansichten“ Aquarelle und Grafiken vom Sommerplainair des Malstudios der Ölmühle Roßlau wittenberg Christuskirche bis 1. Februar 2018 Der andere Luther 2017 – 160 Kunstwerke anlässlich des 500jährigen Reformationsgedenkens

Anregungen für einen redaktionellen Beitrag? Gern können Sie sich mit uns in Verbindung setzen. Platzieren Sie ihre Veranstaltungen als Stopper-Werbung im größten Veranstaltungskalender der Region Anhalt. Mehr Aufmerksamkeit, mehr Kunden. Wir beraten Sie gern zu allen Möglichkeiten der Anzei-

zerbst Museum der Stadt Zerbst Vernissage zu den 52. Zerbster Kulturfesttagen: 10. Februar, 19 Uhr „Geschichten – Holz und Drucke“ vom Nürtinger Künstler Bertram Till

wolfen Industrie- und Filmmuseum bis 26. Februar „Von den Rocky Mountains zum Pazifik“ – Fotografien von KarlAndreas Nitsche bitterfeld Galerie am Ratswall bis 5. März Eldrid Metzkes – „Ornament und Figur” bitterfeld Galerie am Ratswall bis 12. März „Akt und Meer“ – Fotografien von Dieter Kittel dessau Museum für Stadtgeschichte bis 19. März Aus Bombenglut geborgen. – Schätze aus der EisenkunstgussSammlung Ewald Barth. dessau Sparkasse (Hauptstelle) bis 12. März, zu den Öffnungszeiten der Sparkasse Das verdächtige Saxophon – „Entartete Musik“ im NS-Staat (im Rahmen des Kurt Weill Fest)

genschaltung im LEO Magazin. Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns. Wir beißen nicht. www.leo-magazin.com

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foto: © hartmut boesener

ȹȹgespräch

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Ehrung für ein Lebenswerk Nur rund zwanzig Menschen gab es in der Geschichte der heutigen Stadt Dessau-Roßlau, die den Titel „Ehrenbürger“ tragen durften. Mit der höchsten Auszeichnung, die eine Kommune vergeben kann, sollen herausragende Verdienste für die Stadt und ihre Bürger gewürdigt werden. Im Rahmen des Neujahrsempfangs der Stadt wurde Anfang Januar mit Prof. Dr. Hans-Dieter Göring ein Mediziner geehrt, der diesen Ansprüchen mehr als gerecht wird – und zusätzlich noch eine besondere Überraschung erlebte.

Im Dezember hatte der Stadtrat beschlossen, Prof. Göring die Ehrenbürgerrechte zu verleihen. Den Antrag hatte Oberbürgermeister a.D. Klemens Koschig eingereicht, unterstützt von 30 renommierten Persönlichkeiten wie Ministerpräsident Reiner Haseloff und seinem Vorgänger Wolfgang Böhmer. Schon dies zeigt deutlich, dass Prof. Göring sich über die Stadtgrenzen hinaus verdient gemacht hat. •

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ȹȹgespräch Was ihn im Anhaltischen Theater erwarten würde, konnte der Geehrte bis zum Schluss nur ahnen. Auch wenn einige Indizien dafür sprachen, dass etwas anders sein würde als sonst. Statt des angestammten Sitzes wurde der langjährige Gast des Neujahrsempfangs diesmal zum Beispiel in der ersten Reihe platziert: „Am Ende habe ich mir gedacht, dass irgendetwas passieren würde. Aber was, das wusste ich nicht.“ Ein gefaltetes Blatt für die Dankesworte hatte er sicherheitshalber dennoch dabei. Zum Glück, denn als Oberbürgermeister Peter Kuras nach seiner Laudatio nicht nur den neuen Ehrenbürger, sondern auch Medizin-Nobelpreisträger Prof. Harald zur Hausen auf die Bühne bat, hätte es ihm ansonsten womöglich die Sprache verschlagen. Görings Familie hatte den hoch geschätzten Kollegen nach Dessau geholt – ohne Wissen des Geehrten. „Ich bin überwältigt, dass Sie sich diesen Weg gemacht haben!“, so Prof. Göring. Kennengelernt hatten sich die Mediziner 2003 zum 10-jährigen Bestehen des Tumorzentrums Anhalt, als der schon damals äußerst gefragte Harald zur Hausen ohne Zögern Görings Einladung als Gastredner folgte. Die Auszeichnung nahm Prof. Dr. Göring sichtlich gerührt entgegen. „Es erfüllt mich mit Stolz, Ehrenbürger einer bedeutenden Stadt zu sein, von der wesentliche technische und künstlerische Impulse ausgingen“, betonte er, „Ich habe meine Arbeit immer gern gemacht, sie hat mir große Freude bereitet. Und wenn ich dem Ansehen der Stadt damit gedient habe, dann ist das umso schöner.“ Dankesworte eines Arztes aus Leidenschaft, für den „Dienst nach Vorschrift“ nie in Frage kam – und der auch im (Un)Ruhestand aus vollem Herzen für seine Wahlheimat aktiv ist.

Prof. Dr. Hans-Dieter Göring wurde am 28. Juni 1940 im thüringischen Stockhausen geboren. Nach dem Abitur und dem Medizinstudium in Jena promovierte er 1965 zum Dr. med. 1986 kam Prof. Dr. Göring nach Dessau, wo er innerhalb weniger Jahre aus der Hautklinik Dessau eine der bekanntesten und leistungsfähigsten Hautkliniken Deutschlands machte. Er initiierte die Anerkennung des Klinikums als Akademisches Lehrkrankenhaus der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und 1993 auch die Gründung des Tumorzentrums Anhalt, dessen ehrenamtlicher Vorsitzender er mehr als 18 Jahre lang war. Durch sein berufliches, privates und gesellschaftliches Engagement wurde Prof. Dr. Göring weit über die Stadtgrenzen hinaus zum Botschafter seiner Wahlheimat. Professor Dr. Göring ist Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande (2005), erhielt die Ernst-von-Bergmann-Plakette der Bundesärztekammer (2002) und ist zudem von der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft mit der Braun-Falco-Medaille (2006) ausgezeichnet worden.

Ehrenbürgerrecht Das Ehrenbürgerrecht ist nicht nur mit formaler Anerkennung und Würdigung verbunden, die sich in der Verleihung eines „Ehrenbürgerbriefs“ und der Eintragung in das „Ehrenbuch der Stadt Dessau-Roßlau“ äußert. Es hat auch ganz praktische Vorteile für die Geehrten: • • • • • • •

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Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel gratis kostenfreie Nutzung der Angabote der Volkshochschule freier Eintritt städtische Hallen- und Freibäder kostenfreie Nutzung der Anhaltischen Landesbücherei freier Eintritt für alle musealen Einrichtungen freier Eintritt im Tierpark Dessau freier Eintritt im Anhaltischen Theater

Ursprung des Ehrenbürgerrechts ist die Französische Revolution, auf deutschem Boden wurde es erstmals 1790 verliehen. Erster Dessauer Ehrenbürger wurde 1845 der preußische Generalleutnant Henckel von Donnersmarck, auch Otto von Bismarck und Hugo Junkers finden sich unter den Geehrten. Nach der Wende wurden im heutigen Dessau-Roßlau vor Prof. Dr. Göring fünf Ehrenbürger ernannt: 1993 1993 1993 2007 2015

Barbara Elze Pfarrerin und Wendeaktivistin, Roßlau Heinrich Unland Bürgermeister a.D. Ibbenbüren, Roßlau Alfred Radeloff Pfarrer und Wendeaktivist, Roßlau Dieter Hallervorden Kabarettist und Schauspieler, Dessau Jürgen Neubert OB und Stadtrat a.D., Dessau-Roßlau


fotos: © hartmut boesener

Der am 11. März 1936 in Gelsenkirchen geborene Prof. Dr. Harald zur Hausen wurde 1960 in Düsseldorf promoviert und widmete sich bereits in den 60er Jahren der Mikrobiologie und Virusforschung in Deutschland sowie den USA. Mit nur 36 Jahren wurde er 1972 als Professor auf den neu gegründeten Lehrstuhl für Klinische Virologie an der Universität Erlagen-Nürnberg berufen. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Entstehung von Krebsarten aus Virusinfektionen. Schon 1976 veröffentlichte er die Hypothese, dass Warzenviren Gebärmutterhalskrebs auslösen können. Die jahrzehntelangen Forschungen seiner Arbeitsgruppe führten zur Entwicklung einer Schutzimpfung, die seit 2006 verfügbar ist. Er ist Träger mehrerer Ehrendoktortitel und zahlreicher weiterer nationaler und internationaler Ehrungen wie des Großen Bundesverdienstkreuzes mit Stern. Im Zuge des Neujahrsempfangs, Anfang Januar diesen Jahres, trug er sich im Beisein des Oberbürgermeisters Kuras in das Gästebuch der Stadt Dessau-Roßlau ein.

„Ein großes Vergnügen“ Am 6. Oktober 2008 wurde Prof. Dr. Harald zur Hausen mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet. Das Forschen hat der inzwischen 80-Jährige mit dem Erhalt der höchsten wissenschaftlichen Ehrung der Welt jedoch nicht aufgegeben. LEO sprach mit dem Nobelpreisträger über sein Leben davor und danach sowie seinen Überraschungsbesuch in Dessau-Roßlau. Wie hat der Nobelpreis Ihr Leben und Wirken verändert?

prof. Dr. zur hausen: Er hat es deutlich verändert. Ich habe den Journalisten zum Zeitpunkt, als ich den Preis erhielt, zwar immer erklärt, dass sich mein Leben dadurch nicht verändern würde. Aber das war einer meiner größten Irrtümer. Durch den Nobelpreis ist eine sehr große Zahl von Einladungen, Verpflichtungen, Buchbeiträgen und vielem anderen auf mich zugekommen, die mich eigentlich noch bis heute in Atem halten. Welchen Forschungen widmen Sie sich aktuell?

prof. Dr. zur hausen: Ich habe mich der Frage zugewandt, inwieweit Infektionen von Nutztieren beim Konsum unserer Nahrung eine Rolle spielen. Wir haben eine Reihe von Agenzien in Fleisch- und Milchprodukten isoliert, bei denen wir derzeit untersuchen, welche Rolle sie bei bestimmten Erkrankungen und chronischen Krankheiten spielen. Das ist zur Zeit meine Hauptbeschäftigung.

Mussten Sie sich mit Ihren Erkenntnissen anfangs auch gegen etablierte Denkweisen Ihrer Kollegen durchsetzen?

prof. Dr. zur hausen: Es ist natürlich immer so, wenn Sie Dinge aufbringen, die ein bisschen gegen den Strom schwimmen, dass Sie mit gewissen Schwierigkeiten zu rechnen haben. Ich muss gestehen, nachdem ich den Nobelpreis bekommen habe, ist es für mich einfacher geworden. ( lacht) Sie sind als Überraschungsgast für Prof. Göring in der Stadt. Was verbindet Sie mit ihm?

prof. Dr. zur hausen: Ich war vor 13 Jahren schon einmal hier und habe bei dieser Gelegenheit die Bekanntschaft mit Prof. Göring gemacht. Ich habe ihn schätzen gelernt und weiß, mit wie vielfältigen Aktivitäten er befasst war und ist. Ich empfand es als ein großes Vergnügen, mal wieder hierher zu kommen, auch die Stadt Dessau wiederzusehen, die ich seitdem nicht mehr erlebt hatte. Und ich sehe mit Freude, dass sich hier vieles entwickelt hat.

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ȹȹempfiehlt

Trommeln, Sahne und ein Phantom Das Anhaltische Theater Dessau legt in der zweiten Februarwoche eine kurze Pause ein. Während das Ensemble die durchgespielten Weihnachts- und Silvestertage nachholt, steht die größte Bühne SachsenAnhalts aber natürlich nicht leer. Neben Publikumsliebling Dr. Eckart von Hirschhausen, dem wir uns an anderer Stelle in diesem LEO widmen, locken noch weitere abwechslungsreiche Highlights alle Freunde von Musik, Show und Kabarett an.

foto: © veranstalter

Die Kunst des Trommelns

ȹȹ The Samurai of the Drum 2017 Sonntag, 12. Februar, 18 Uhr Dessau, Anhaltisches Theater www.anhaltisches-theater.de

Das japanische Trommel-Ensemble „TAO“ kehrt 2017 zurück nach Deutschland. 2004 begeisterten die Musiker mit ihrer Mischung aus der jahrhundertealten japanischen Wadaiko-Trommelkunst mit PopElementen im schottischen Edinburgh erstmals ein europäisches Publikum. Nach ihren erfolgreichen Tourneen 2013 und 2015 sind sie nun mit „The Samurai of the Drum 2017“ auf Tour – und am 12. Februar im Anhaltischen Theater Dessau. Furiose Rhythmen, die sich zu einem Trommelgewitter steigern, Schwingungen, die jede Faser des Körpers durchdringen, außerordentliche Präzision, Wucht und Ausdauer: das ist „TAO – Kunst des Trommelns“. Bis zu 1,70 m im Durchmesser sind die Trommeln groß, die vom elfköpfigen Ensemble nach einer minutiös abgestimmten Choreographie zum Klingen gebracht werden. Das tiefe Grollen der riesigen Wadaiko-Trommeln trifft auf Momente voller lyrischer Schönheit, die der Philosophie des Fernen Ostens entstammen. Schließlich galt die Trommel in Japan jahrhundertelang als Bindeglied zu den höheren Mächten, als Sprachrohr, mit dem die Götter und Geister erweckt und um ihren Beistand gebeten wurden.

Mit der rüstigen Seniorin Ilse Bähnert schuf der sächsische Kabarettist Tom Pauls vor vielen Jahren eine bis heute beliebte Kultfigur. Am 8. Februar gastiert er in seiner Paraderolle mit dem Programm „Tubamania“ im Anhaltischen Theater Dessau. Ilse, die lustige Witwe aus Sachsen, erzählt erstmals ihre musikalische Biografie und präsentiert zwischen Kaffee und Eierlikör ihre Lieblingsmelodien von Liszt bis Bach. Schließlich stand „die Bähnerten“ einst selbst auf der Bühne der Staatoperette und dirigierte schon die Dresdner- und die Elbland-Philharmonie. Begleitet von zwei brillanten Musikern zeigt die quirlige Rentnerin, dass sie nicht nur Gags und Pointen beherrscht, sondern auch über ein facettenreiches und ausdrucksstarkes Gesangstalent verfügt. Auch wenn die akustische Aufarbeitung ihrer Vergangenheit ein wenig ins Stocken gerät, als bei Ilse mitten im Winter und im Herbst des Lebens die Frühlingsgefühle zuschlagen.

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Ilse blickt zurück

ȹȹ Ilse Bähnerts Tubamania Mittwoch, 8. Februar, 20 Uhr Dessau, Anhaltisches Theater www.anhaltisches-theater.de


Weltstar Deborah Sasson gastiert im Februar mit zwei Aufführungen der Musicalproduktion „Das Phantom der Oper“ in Dessau und Wittenberg. Die musikalischen Neuinszenierung entstand 2011 anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Romanvorlage. Sasson spielt darin nicht nur die Hauptrolle, sondern hat das Musical gemeinsam mit Jochen Sautter auch geschrieben. Die Inszenierung hält sich deutlich enger an die Handlung des Buches als bisherige Interpretationen. Die Pariser Oper und ihre düsteren Katakomben sind Handlungsort der Geschichte um das geheimnisvolle Phantom mit entstelltem Antlitz. Als das Chormädchen Christine für eine erkrankte Solistin einspringen soll, bringt der heimliche Bewohner der Oper ihr die Gesangskunst bei. Im Gegenzug erwartet er ihre Liebe. Es beginnt ein Kampf zwischen Verstand und Gefühlen, der in einer Entführung, Verfolgungsjagd und einem zerbrochenen Kronleuchter gipfelt. Zum Teil von Deborah Sasson selbst und von internationalen Produzenten komponiert, überzeugt „Das Phantom der Oper“ in seiner Neufassung nicht nur musikalisch. Eine aufwändige Choreographie und modernste 3D-Videotechnik entführen die Zuschauer in die mysteriöse Atmosphäre der Pariser Oper.

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„Phantom“ in neuer Fassung

ȹȹ „Das Phantom der Oper“ Dienstag, 7. Februar, 20 Uhr Dessau, Anhaltisches Theater Donnerstag, 16. Februar, 20 Uhr Wittenberg, Phönix Theaterwelt

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Aber bitte mit Sahne

ȹȹ „SahneMixx“ Dienstag, 7. Februar, 20 Uhr Halle, Steintor-Varieté Donnerstag, 9. Februar, 20 Uhr Dessau, Anhaltisches Theater www.anhaltisches-theater.de

Europas wahrscheinlich beste Udo-Jürgens-Show ist mit „SahneMixx“ am 9. Februar im Anhaltischen Theater Dessau zu erleben. Schon 2003 hatten die Musiker Hubby Scherhag, Achim Brochhausen und Micky Koll die Idee, ihrem Idol und seinem musikalischen Werk Respekt zu erweisen. Mit Unterstützung einiger der besten Profimusiker Deutschlands entstand ein Bühnenprogramm, dass nicht nur mit dem „Deutschen Rock und Pop Preis“ 2005 und 2010 ausgezeichnet, sondern auch durch Jürgens‘ persönliches Lob geadelt wurde. „SahneMixx“ präsentiert die größten Hits von Udo Jürgens im Orchester-Format, von „Griechischer Wein“ bis „Ich war noch niemals in New York“, natürlich live gespielt und gesungen. Der Gesamteindruck stimmt aber nicht nur akustisch. Vom typischen weißen Flügel über das rote Jackett-Futter bis zum legendären „Bademantel-Finale“ finden sich alle Details des Originals. „SahneMixx“ verspricht eine wohlige Gänsehaut für alle Udo-Jürgens-Fans.

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Makabre Geniestreiche

Als Autor einiger der beliebtesten Kinderbücher des 20. Jahrhunderts wurde der britische Autor Roald Dahl berühmt. Neben Klassikern wie „Charlie und die Schokoladenfabrik“ oder „Der fantastische Mr. Fox“ verfasste Dahl aber auch Kriminalgeschichten, die sich durch einen skurrilen und äußerst schwarzen Humor auszeichnen. Geschichten, die am 18. Februar in Köthen in besonderer Besetzung zu erleben sind.

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„Mit der Lammkeule auf dem Weg zum Himmel“ ist Schwarz wurde als Hauptkommissar Schmücke im der Titel der szenischen Lesung, die Mitte Februar „Polizeiruf 110“ zum Publikumsliebling, sein Filmdebüt im Hahnemannsaal der Europäischen Bibliothek für gab er aber schon 1968 in Konrad Wolfs „Ich war 19“. Homöopathie zur Aufführung kommt. Zu Gast sind die Roald Dahl, der im Mittelpunkt des schaurig-schöSchauspieler Franziska Trögner und Jaecki Schwarz, nen Abends mit den beiden Vollblutschauspielern die in zehn verschiedenen Rollen der Frage nachge- steht, wurde 1916 als Sohn norwegischer Einwanderer hen, ob der Mensch sich die Zuneigung eines geliebten in Südwales geboren. Als Pilot der Royal Air Force Menschen erhalten will – oder nicht. Mit sichtbarem stürzte er 1942 über der libyschen Wüste ab. Das Spaß lesen sie aus den humorvollen Meisterwerken Unglück war ausschlaggebend für den Beginn seiner Dahls, in denen er äußerst originelle Lösungen für schriftstellerischen Laufbahn. Neben seinen makabren scheinbar unlösbare Probleme anbietet. Allerdings Kurzgeschichten und Kinderbüchern war er auch als legen die beiden Schauspieler unbedingten Wert Drehbuchautor tätig, beispielsweise für den Jamesdarauf, dass der Abend nur der Unterhaltung und inne- Bond-Film „Man lebt nur zweimal“. ren Erbauung dienen und keinesfalls zur Nachahmung anregen soll. ȹȹ „Mit der Lammkeule auf dem Weg zum Himmel“ Sonnabend, 18. Februar, 20 Uhr Die Schauspieler genießen bei der szenischen Köthen, Hahnemannsaal Lesung spürbar auch den direkten Kontakt zum www.bachstadt-koethen.de Publikum, schließlich sind sie zwar auch auf der Bühne zu Hause, meist stehen sie jedoch vor der leo glücksmoment glücksmomente Kamera. Franziska Trögner ist als eine der vielseitigsten deutschen Darstellerinnen in zahlreichen TVWir verlosen Freikarten für „Mit der Lammkeule auf und Kinoproduktionen zu erleben. Mit Tim Burtons dem Weg zum Himmel“ am 18. Februar unter leomagazin.com/gluecksmoment oder per Post. Verfilmung von „Charlie und die Schokoladenfabrik“ einsendeschluss: 14. februar 2017 gelang ihr sogar der Sprung nach Hollywood. Jaecki


ȹ ȹPortrait

Neue Genusswelten entdecken Deutschland galt lange als eine Nation der „Fleischfresser“. Seit einigen Jahren sind jedoch bewusste und ökologische Ernährung voll im Trend. Wenn es schon ein Steak sein soll, dann etwas Besonderes, jenseits von Massentierhaltung und billiger Industrieware. Insbesondere bei Rindfleisch erobert das sogenannte „Dry Aging“ immer mehr Gaumen.

Im Dry Ager reift das Fleisch mehrere Wochen und wird dadurch besonders zart, außerdem wird der Geschmack edler, intensiver und kräftiger als bei herkömmlicher Reifung.

Bis zur Erfindung der Vakuumtechnik war „Dry Aging“, also die Trockenreifung, der Standard, um Fleisch über mehrere Wochen abzuhängen und genussfertig zu machen. In den letzten Jahrzehnten geriet das Veredelungsverfahren jedoch fast in Vergessenheit. Heute gibt es spezielle Reifeschränke, in denen das Fleisch bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt und unter Luftzufuhr reift. Dadurch wird ihm Wasser entzogen und Enzyme nehmen ihre Arbeit auf, die es besonders zart, saftig und aromatisch machen. Unter Kennern gilt ein Dry-Aged-Steak als die absolute Königsklasse. Neugierig geworden? Im Landhaus Dessau haben Interessierte ab sofort die Gelegenheit, Dry-Aged-Steaks von Rind und Wild aus eigener Reifung zu probieren. Noch bis April gelten für das Landhaus die Winteröffnungszeiten. Wer sichergehen möchte, dass sich sein „Traumsteak“ gerade tatsächlich in der Reifung befindet, sollte zuvor allerdings unbedingt telefonisch oder per Mail reservieren.

ȹȹ Landhaus Dessau Landhaus 1 06844 Dessau-Roßlau 0340 210 64 61 anfrage@landhaus-dessau.de Winteröffnungszeiten: Mo.,Do. u. Fr. 17–21 Uhr Sa. 17–22 Uhr So. 10–18 Uhr

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ȹȹPortrait

Unternehmen mit Biss

Schön sollen Zähne sein. Den Anspruch stellen die Mitarbeiter der Rißmann Zahntechnik GmbH an sich und ihre Arbeit. Sie paaren handwerkliche Kompetenz mit hohem materialtechnischen Wissen und modernen Technologien. Sie lassen sich nicht treiben, machen vielmehr selbst den ersten Schritt. Jetzt sind die Jessener in Anhalt angekommen.

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„Wir haben in Köthen unser erstes Dentallabor in Anhalt eröffnet“, bestätigt Geschäftsführer Jan Rißmann. 2005 hatte er das vom Vater Bernd aus der Jessener Poliklinik heraus gegründete Labor in seiner Heimatstadt übernommen. Heute ist es zum Familienunternehmen mit 65 Mitarbeitern in Jessen, Lauchhammer und nun in Köthen geworden. Der Sprung ins Anhaltische ist alles andere als Zufall. „Wir mussten schon überlegen und rechnen, ob sich alles lohnt“, sagt Jan Rißmann geradeheraus. Ausschlaggebend war der Wille des Firmenchefs, einen exzellenten Mitarbeiter auf jeden Fall im Unternehmen halten zu wollen. „Er hat bei uns gelernt, seinen Meister gemacht. Und er stammt aus Köthen.“ Die Entscheidung pro Bachstadt ist vor diesem Hintergrund auch eine mit Symbolkraft. Rißmann Zahntechnik geht auf seine Mitarbeiter zu, vertraut ihnen. Zufriedenheit wird zur Basis des Erfolgs. Nah am Kunden sein: Der Anspruch ist ab sofort auch in Anhalt Realität. Das ȹȹ Rißmann Zahntechnik GmbH Labor in Köthen steht auf eigenen Füßen und setzt neben allen klassischen Formen Alte Wittenberger Str. 77 des Zahnersatzes vor allen Dingen auf aktuelle Anforderungen wie den metallfreien 06917 Jessen (Elster) Zahnersatz. Vier Mitarbeiter stehen derzeit im engen Kontakt zu Zahnärzten der Region, betreuen Praxen und Patienten vor Ort. Etwa dann, wenn mit Scannern Nebensitz Köthen Kiefer digital abgeformt und die gewonnenen Daten sofort online ins Dentale Schillerstraße 21 Technologie- und Innovationszentrum nach Jessen übertragen werden. Synergie 06366 Köthen ist das A und O. „Vor Ort in Köthen steht die Arbeit mit den Ärzten und Patienten im Mittelpunkt. Sämtliche Verwaltung und die CAD/CAM-gesteuerte Herstellung von www.rissmann-dental.de Zahnersatz ist in Jessen konzentriert“, so Jan Rißmann. In Köthen hat er große Pläne. Spricht von Ausbildung und bei Bedarf einer weiteren Aufstockung der Belegschaft. Ideen gehen dem Jessener offenbar nie aus. Auch deshalb darf sich Rißmann Zahntechnik mit dem Titel „Top Innovator“ schmücken.


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Divas sind „LadyLike“ Das Clack-Theater hat Charme und punktet mit einem Ambiente, an dem schon vor 100 Jahren Besucher ihre helle Freude hatten. Das allein macht den Wittenberger Musentempel aber längst nicht aus. Es ist „herrlich“, dort vorbeizuschauen. Auch und gerade wegen seiner Diven.

1973 ging aus dem „Dresden-Septett“ die Artrockband „Lift“ hervor. Mit Klassikern wie „Nach Süden“, „Tagesreise“ oder „Am Abend mancher Tage“ schuf die Band zeitlose Titel und wurde schon bald zur festen Größe des Ostrock. Melodischer Rock und lyrische Texte sind bis heute ihr Markenzeichen. Am 11. Februar gastieren „Lift“ in der Marienkirche Dessau.

Kein Clack-Theater ohne die Costa Divas. Keine Costa Divas ohne Stefan Schneegaß und Mario Welker. Beide haben 2008 das Theater angeschoben und drücken ihm heute noch als Vollblutentertainer den Stempel auf. Zwar werden sie immer wieder erklären, dass die Mannschaft der Star des Hauses sei. Am Ende sind es aber die Diven, die begeistern. Denn sie sind in der neuen Show „Ladylike“ im durchaus doppelten Sinn „herrlich“. Die Costa Divas servieren Travestie mit Herz und Seele, streifen jede Menge glamouröse Fummel über. Sie bestechen mit wahrlich entwaffnendem Charme. Sie begeistern und laden ein zum schrägen Blick hinter die Fassade der Glitzerwelt. Die Costa Divas bleiben sich auch mit „LadyLike“ treu. Mal zeigen sie sich als verführerischer Vamp, dann als elegante Dame oder komische Alte und sexy Weib. Sie holen die weite Welt ins Theater. Ins Clack-Theater.

„Die schönsten Rockballaden“ ist der Titel der aktuellen „Lift“-Tour. Nachdem die Band sich Mitte der 1980er trennte und durch Werther Lohse in anderer Besetzung neu gegründet wurde, hat sie sich nach der Wende als „Sachsendreier“ gemeinsam mit „electra“ und der „Stern-Combo Meißen“ deutschlandweit eine äußerst treue Fangemeinde erspielt. Insbesondere Live ist ihren größten Hits nicht anzumerken, dass sie inzwischen rund 40 Jahre alt sind. Das dürfte auch an der charakteristischen Stimme Lohses liegen, der seit 1974 den Sound von „Lift“ prägt. Von musikalischen Experimenten hat sich die Band inzwischen verabschiedet. Die Rückkehr zu den Wurzeln, zu melodischer Rockmusik mit Texten voller Metaphern und Poesie, trifft nicht nur den Nerv „alter“ Fans, sondern gewinnt auch immer wieder neue dazu.

ȹȹ PREMIERE Costa Divas „LadyLike“ Freitag, 3. Februar, 19.30 Uhr Wittenberg, CLACK Theater www.clack-theater.de

ȹȹ „Lift“ – Die schönsten Rockballaden Sonnabend, 11. Februar, 19.30 Uhr Dessau, Marienkirche www.lift-rockballaden.de

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Rockig, lyrisch, melodiös

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Wir verlosen Freikarten für „LadyLike“ am 23. Februar, 19.30 Uhr unter leo-magazin.com/gluecksmoment oder per Post.

Wir verlosen Freikarten für das Konzert von „LIFT“ am 11. Februar unter leo-magazin.com/gluecksmoment oder per Post.

einsendeschluss: 19. februar 2017

einsendeschluss: 8. februar 2017


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Alltagsarien, die Dritte

Dreifache Frauenpower

Das Duo „Melodie Maximal“ ist am 19. Februar erneut im Foyer des Alten Theaters Dessau zu Gast. Nach der begeistert aufgenommenen Premiere im Oktober 2016 und der ebenso erfolgreichen Fortsetzung einen Monat darauf präsentieren die beiden Künstler erneut ihre selbst geschriebenen und größtenteils deutschsprachigen Lieder – oder „hausgemachten ChanSongs“, wie sie sie selbst nennen.

Drei der größten Stars Volksmusik- und Schlagerszene sind gemeinsam auf Deutschland-Tour. Auf ihrer „Frauenpower-Tournee 2017“ sind Stefanie Hertel, Anita und Alexandra Hofmann am 25. Februar auch im Stadthaus Wittenberg zu Gast. Die drei Künstlerinnen verbindet nicht nur eine musikalische und freundschaftliche Nähe, auch ihre Bühnenkarrieren weisen so manche Parallele auf.

Eigentlich steht Sascha Nikolic am Anhaltischen Theater als Tenor im Opernchor oder Solist auf der Bühne. Die niederländische Pianistin Laura Bos ist als Korrepetitorin für die Einstudierung der Sängerpartien zuständig. Bei Proben im Rahmen des Kurt Weill Festes 2016 lernten sich die beiden kennen und das Duo wurde geboren. Inspirationen für ihre „Alltagsarien“ holen sie sich aus Begegnungen und Erzählungen. Wenn sie mit Songs wie „Happy Hipster“ oder einer kurzerhand umgedichteten Arie aus „Carmen“ sich selbst und andere aufs Korn nehmen, steht die Interaktion mit dem Publikum im Mittelpunkt. Der Cowboyhut, der zur entspannten Western-Saloon-Stimmung beitragen soll, ist inzwischen zu ihrem Markenzeichen geworden – und gehört längst auch bei vielen Besuchern zum Outfit. Spaß machen die Konzerte aber auch unbehütet.

Mit vier Jahren stand Stefanie Hertel erstmals auf einer Bühne, mit sechs war sie zum ersten Mal in einer Fernsehshow zu erleben. Alexandra und Anita hatten ihre öffentliche Premiere mit sechs und neun Jahren. Inzwischen sind die Drei über 25 Jahre in der Musikbranche, Hertel konnte 2013 sogar schon ihr 30-jähriges Bühnenjubiläum feiern. Die Künstlerinnen haben sich die Zuneigung ihrer Fans hart erarbeitet, mit viele Professionalität, Charme und einem Hauch Sexappeal. Anita und Alexandra Hofmann, die ihre Karriere als „Geschwister Hofmann“ begannen, sind mit modernem deutschem Schlager am Puls der Zeit, Stefanie Hertel vereint inzwischen mehrere Generationen an Fans hinter sich. Frauenpower eben, die in so geballter Form wie jetzt bisher noch nicht zu erleben war.

ȹȹ „Melodie Maximal“ Sonntag, 19. Februar, 19 Uhr Dessau, Altes Theater www.anhaltisches-theater.de

ȹȹ „Frauenpower-Tournee 2017“ Sonnabend, 25. Februar, 17 Uhr Wittenberg , Stadthaus www.wittenberger-stadthaus.de

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Wir verlosen Freikarten für „Melodie Maximal“ am 19. Februar unter leo-magazin.com/gluecksmoment oder per Post.

Wir verlosen Freikarten für „Frauenpower“ am 25. Februar unter leo-magazin.com/gluecksmoment oder per Post.

einsendeschluss: 15. februar 2017

einsendeschluss: 20. februar 2017

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foto: dirk s. greis / © claudia heysel

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Verdammt nah am Original

Sommernacht mit Folgen

Der 28. Dezember 2015 war ein schwarzer Tag für alle Rockmusik-Fans: vier Tage nach seinem 70. Geburtstag starb „Motörhead“-Frontmann Lemmy Kilmister. Aber die Legende lebt – und das sogar mitten in Sachsen-Anhalt. Die Hallenser von „Kilminister“ sind nicht nur optisch verdammt nah am Original, sondern halten auch dem akustischen Vergleich stand.

Noch scheint der Frühling weit weg, aber im Anhaltischen Theater Dessau wird sogar noch etwas weiter gedacht – zumindest scheint es so, wenn man den Titel „Eine Sommernacht“ liest. Die Jahreszeit ist für die Komödie, die am 3. März Premiere feiert, allerdings eher nebensächlich. Denn die federleichte Mischung aus Witz und Poesie unterhält auch im Frühjahr, Herbst und Winter Herz und Hirn.

2010 fanden sich Sven „Lemmy“ Büttner, Matthias „Meff“ Schimetzek-Nilius und Olaf „Ole“ Mehl zu „Kilminister“ zusammen. Alle drei verband eine intensive Beziehung zur Musik von „Motörhead“ und die gemeinsame Mission, sie unter die Leute zu bringen. Aus dem Liebhaber-Projekt wurde schon bald eine Kultshow, die bei einem Konzert in Berlin 2013 den Ritterschlag erhielt: „Motörhead“-Drummer Mikkey Dee setzte sich für einige Songs des Konzerts ans Schlagzeug und war begeistert von der „German Version“ seiner Band. Ihrem verstorbenen Idol Lemmy Kilmister werden „Kilminister“ und ihre Fans auch bei ihrem Dessauer Konzert im „Cadillac“ so gedenken, wie es sich die verbliebenden „Motörhead“-Mitglieder wünschen: „…hört die Songs von Lemmy lauter und trinkt etwas mehr als sonst…“

Eine Sommernacht im schottischen Edinburgh. In einer Weinbar begegnen sich Helena und Bob. Dir erfolgreiche Scheidungsanwältin wurde wieder einmal von ihrem verheirateten Liebhaber versetzt, der Kleinkriminelle wartet auf seinen nächsten Auftrag. Betrunken stürzen sich beide in einen One Night Stand und sind sich am nächsten Morgen einig, nicht zusammen zu passen und sich auch nicht füreinander zu interessieren. Doch zufällig begegnen sich beide wieder. Und was keine Zukunft zu haben schien, wird zu einem schräg-magischen Wochenende. „Eine Sommernacht“ widmet sich federleicht und voller britischem Humor den Ängsten und Träumen im Mittsommer des Lebens und dem Balanceakt am Rande des Nervenzusammenbruchs, der manchmal auch auf der richtigen Seite enden kann.

ȹȹ Live: „Kilminister“ Sonnabend, 11. Februar, 21 Uhr Dessau, Cadillac www.cadillacdessau.de

ȹȹ Premiere „Eine Sommernacht“ Freitag, 3. März, 20 Uhr Dessau, Altes Theater (Studio) www.anhaltisches-theater.de

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Wir verlosen Freikarten für das Konzert von „Kilminister“ am 11. Februar unter leo-magazin.com/gluecksmoment oder per Post.

Wir verlosen Freikarten für die Premiere von „Eine Sommernacht“ am 3. März unter leo-magazin. com/gluecksmoment oder per Post.

einsendeschluss: 7. februar 2017

einsendeschluss: 22. februar 2017


ȹ ȹbuchtipps Mit stefan möller Fiona Kidman

jean batten, pilotin

Aus dem Englischen von Barbara Weidle.

In dieser Romanbiografie setzt Fiona Kidman einer der schillerndsten Persönlichkeiten in der Geschichte Neuseelands ein literarisches Denkmal. Die Voraussetzungen waren schlecht: Jean Batten hatte kein Geld, kaum Unterstützung und: Sie war eine Frau. Eine Frau mit dem Ziel, als erster Mensch einen Alleinflug von England nach Neuseeland zu schaffen. Und gegen alle Widerstände gelang es ihr. Jean Batten wurde berühmt, sie setzte sich in einer männerdominierten Welt durch. Ihr Leben blieb trotzdem nicht ohne Brüche, ihre Geschichte erzählt dieser schöne Roman. ȹȹ ISBN: 978-3-938803-82-0 erschienen im Weidle Verlag, 25,00 Euro

André Franquin

die gesammelten abenteuer von mausi und paul

Der belgische Comiczeichner und Autor Franquin gehört zu den ganz Großen seiner Zunft. „Spirou und Fantasio“ hat er geprägt, das Marsupilami und Gaston wurden zu Klassikern der École Marcinelle. Zu den weniger bekannten Werken gehört die Serie „Mausi und Paul“, in der Franquin den alltäglichen Wahnsinn im Leben eines Paares erzählt. Die Einseiter sind vielleicht weniger komplex als andere seiner Werke, aber nicht weniger komisch und liebenswert. Der Band enthält alle Storys von Franquin sowie umfangreiches Bonusmaterial. Ein Muss für jeden Liebhaber des franko-belgischen Comics. ȹȹ ISBN: 978-3551754301 erschienen bei Carlsen, 34,99 Euro

Théophile Gautier

der haschischklub

Aus dem Französischen von Ilna EwersWunderwald, Hanns Heinz Ewers, Maria Ewers und Doris Heinemann.

Den in diesem schön gestalteten Band versammelten phantastischen Erzählungen aus dem 19. Jahrhundert merkt man Gautiers Bewunderung von E.T.A. Hoffmann und den Einfluss der deutschen Romantik deutlich an. Aber nicht nur das; für Gautier stand die Kunst und nicht die Moral an erster Stelle, er führte ein hedonistisches Leben als Bohemien. Der titelgebende Haschischklub existierte real in Paris, neben Gautier gaben sich unter anderem Flaubert und Balzac dem Rausch hin. So sind auch die Erzählungen rauschhaft, erotisch – damals skandalös - und abgründig. ȹȹ ISBN: 978-3-943999-31-0 erschienen bei Ripperger & Kremers, 19,90 Euro

Aus dem Französischen von Kristian Wachinger.

Laurent Binet

die siebte sprachfunktion Der russische Linguist Roman Jakobson entwarf 1960 ein Kommunikationsmodell, in dem er der Sprache sechs Funktionen zuschrieb, die in jedem Sprechakt vorhanden sind. So weit, so theoretisch. Kann dies aber Basis für einen spannenden Roman sein? Laurent Binet zeigt in „Die siebte Sprachfunktion“ eindrucksvoll: aber ja! Roland Barthes wird von einem Lieferwagen überfahren, wenig später stirbt er. Michel Foucault, Zeuge des Geschehens, behauptet, es war Mord. Ein Manuskript ist verschwunden, das die bisher unbekannte siebte Sprachfunktion beschreibt, die rhetorische Macht verleihen soll. Der Fall interessiert bis in allerhöchste Kreise, Kommissar Bayard ermittelt im Umfeld der französischen Theoretiker, versteht nur Bahnhof – später wird ein Bahnhof in die Luft gejagt – und holt sich Unterstützung vom Sprachwissenschaftler Simon Herzog. Jetzt werden fröhlich Signifikanten und Signifikate entschlüsselt, der bulgarische Geheimdienst mordet mithilfe eines Regenschirms, Julia Kristeva, Louis Althusser, Giscard d’Estaing, François Mitterrand und viele andere mischen in dem scheinbar undurchschaubaren Spiel mit. Bayard und Herzog kommen einer Geheimgesellschaft auf die Spur, treffen in Bologna auf Umberto Eco, nehmen an einer Tagung in den USA teil und landen schließlich in Venedig, um das Rätsel zu lösen. „Die siebte Sprachfunktion“ verbindet auf unterhaltsame Weise Literaturwissenschaft, Semiotik und Linguistik mit einem spannungsvollen Plot; der Roman ist ein intelligentes, ja umwerfendes Lektüreerlebnis nicht nur für Geisteswissenschaftler! ȹȹ ISBN: 978-3-498-00676-1 erschienen bei Rowohlt, 22,95 Euro

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ȹȹmusiktipps

mit marie landes

Zwei Kreuze bringen Glück Ins kollekive Gedächtnis hat sich Freitag der 13. als absoluter Unglückgstag eingebrannt. Wie gut, dass sich von diesem Aberglauben nicht alle beirren lassen. Ein Freitag, der als Datum die Zahl 13 trägt, ist schließlich ein ganz normaler Tag. So sehen es auch The XX, Bonobo und die Flaming Lips. Sie alle haben am 13. Januar, ein Freitag wohlgemerkt, neue Alben veröffentlicht.

The XX

Bonobo

The Flaming Lips

i see you

migration

oczy mlody

Wer es schafft auf sein gefeiertes Debüt einen drauf zu setzen, der steht beim dritten Album vor noch größeren Erwartungen seitens Kritikern und Fans. Noch größer sind diese, wenn man mit so minimalistischen Sounds wie The XX arbeitet. Doch die Sorgen sind unbegründet, I See You überzeugt.

top 8

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playlist

1

All-4-One I Swear

2

Fleetwood Mac Tell Me Lies

3

M83 Do It, Try It

4

Sugar Candy Mountain Change

5

Stabil Elite Alles wird gut

playlist auf spotify anhören:

Hinter dem Künstlernamen Bonobo versteckt sich der britische Produzent und Musiker Simon Green. Mit Affen hat er wenig am Hut, dafür aber mit elektronischer Musik. Auf seinem sechsten Album spielt er mit deren unterschiedlichen Facetten und bereichert sie durch Einflüsse zahlreicher Gastmusiker.

1983 gegründet, haben die Flaming Lips mittlerweile schon so viele Alben veröffentlicht, dass man mehr als zwei Hände benötigt, um sie zu zählen. Die Band aus Oklahoma City gehört damit offiziell zu den Oldies der Musik-Szene, ohne dabei auch so zu klingen. Der beste Beweis dafür ist Oczy Mlody.

gute vorsätze, oder das was von ihnen übrig bleibt Gesünder essen, weniger Alkohol trinken, mehr Sport machen und soziales Engagement zeigen – die Liste guter Vorsätze zum neuen Jahr ist lang. Was weniger lang ist, ist die Liste der umgesetzten Taten, die auf all die vielen Vorsätze wirklich folgen. Warum eigentlich? Brauchen wir die Vorsätze nur, um sorgenfreier ins neue Jahr zu starten? Um alle Verfehlungen der Vergangenheit, frei von jeglichen Schuldgefühlen, durch fest vorgenommene „gute Taten“ zu kompensieren?

„Tell me lies, tell me sweet little lies“, heißt es in einem Song von Fleetwood Mac. Eigentlich bezieht sich der Text darauf, dass man lieber Lügen von seinem Partner hören möchte statt der bitteren Wahrheit. Aber ich glaube, dass dies auch unsere inneren Stimmen alljährlich am Silvesterabend singen, während wir unter einem bunten Raketenschauer neue Vorsätze schmieden. Wie war das gleich? I swear, by the moon and the stars and the sky? Auf große Worte sollten auch große Taten folgen. Also: Do it, try it. Listen to the sound of a new tomorrow! 2017 hat gerade erst angefangen. Noch ist alles möglich.


fotos: die verleiher

ȹ ȹkinotipps

die blumen von gestern

paula

die feine gesellschaft

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im kiez kino ab 2. februar

im kiez kino ab 9. februar

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Der Holocaust-Forscher Totila „Toto“ Blumen ist mit seinen Nerven am Ende. Ausgerechnet einen Auschwitz-Kongress wollen seine Kollegen zu einem werbefinanzierten Medien-Event machen – und damit nicht nur seine eigenen Forschungen, sondern auch das Erbe des gerade verstorbenen, von ihm hoch verehrten, Professor Norkus beschmutzen. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, bekommt Toto mit der jungen französischen Studentin Zazie auch noch eine ebenso überdrehte wie exzentrische Assistentin vor die Nase gesetzt, die ihm nicht mehr von der Seite weicht. Doch schon bald entwickelt sich zwischen den beiden so unterschiedlichen Charakteren eine besondere Beziehung.

Worpswede im Jahr 1900: in der erst wenige Jahre zuvor gegründeten Künstlerkolonie bei Bremen begegnen sich die Maler Paula Becker und Otto Modersohn. Schnell spüren beide, dass sie mehr verbindet als die gemeinsame Leidenschaft für die Malerei. Ihre große Liebe führt in eine Ehe, die an die Bilder der Frau erinnert, die als Paula Modersohn-Becker in die Kunstgeschichte einging: eine Beziehung in satten Farben, kontur- und kontrastreich und mit den Spuren innerer und äußerer Konflikte. Mit „Paula“ gelingt Regisseur Christian Schwochow ein ebenso sinnliches wie faszinierendes Porträt einer Frau, die ihrer Zeit nicht nur künstlerisch weit voraus war.

Sommer für Sommer trifft sich der französische Landadel in einem Örtchen an der Normandieküste, um die heilsame Luft zu genießen und sich ganz der ihm schließlich zustehenden Dekadenz hinzugeben. Doch als im Sommer 1910 plötzlich immer mehr der Sommerfrischler spurlos verschwinden, wird die Urlaubsidylle zum Fall für die Polizei. Das skurrile Ermittlerduo Böswald und Blading hat schnell den stets hungrigen Fischer Rohbrecht im Verdacht, der von den Einwohnern respektvoll der „Ewige“ genannt wird. Doch damit fangen die skurrilen Ereignisse erst an… Grotesk, bissig und mit viel schwarzem Humor erkundet Regisseur Bruno Dumont eine „feine Gesellschaft“ am Rande des Wahnsinns.

Die in Paris lebende Amerikanerin Maureen verdient ihr Geld als persönliche Einkäuferin für die Stars und Sternchen der Seine-Metropole. Eigentlich jedoch sieht sie sich als ein Medium, das mit der Welt der Toten kommunizieren kann. Seit Wochen versucht sie, Kontakt zu ihrem verstorbenen Zwillingsbruder Lewis aufzunehmen, als sie plötzlich geheimnisvolle Nachrichten von einer unbekannten Nummer erhält. Ist es tatsächlich Lewis? Oder spielt der Geliebte ihrer Chefin, der es auf sie abgesehen hat, nur ein böses Spiel mit ihr? Bei den Filmfestspielen in Cannes wurde Regisseur Olivier Assayas 2016 für „Personal Shopper“ mit dem Preis für die beste Regie ausgezeichnet.

februar leo im glücksmomente kiez kino

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� 9. bis 15. Februar

� 23. Februar bis 1. März

� 16. Februar bis 1. März

ȹȹ Kiez Kino – Das Programmkino Bertolt-Brecht-Str. 29, Dessau info@kiez-kino.de www.kiez-kino.de

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ȹȹRätselseite kreuzworträtsel 1

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Diesen Monat verlosen wir 3 x 2 Freikarten für das Dinnertheater „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ im Eichenkranz Wörlitz , präsentiert vom Hotel „Zum Stein“. Einfach die Lösung des Kreuzworträtsels mit dem Kennwort „Rätsel Februar“ bis zum 11. Februar 2017 an: gewinnspiel@leo-magazin.com oder per Post. Wir wünschen viel Glück!

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Waagerecht: 2 ung. Stadt (Ödenburg) 6 altgerm. Göttergeschlecht 8 unbest. Artikel 9 österr. Stadt, Stift im Waldviertel/NÖ 11 Spaß 12 ostzypr. Stadt, Hafen 14 dt. Fluss 17 germ. Gott v. Donner u. Blitz, 18 Farbe d. Treue 19 e. d. 7 Todsünden/Missgunst/ 20 Faultier 21 pers. Fürwort (2. Fall)

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26 fränk. Hausflur 27 gepflügtes Feld, Land 29 Speisepilz 30 rhodes. Stadt 31 nachlässig/schlaff/unbekümmert

Rache, Unheil 13 Bärenart 15 Verschlüsselung 16 nicht unten 17 d. weiße Sport 20 lustiger Unfug 22 Bindewort/bekanntlich/nämlich/ weil/wie bekannt 23 nord. Götter-Botin d. Frigg 24 länglicher Sitz 25 altnord. Göttin, Totengöttin, Totenreich/Totenwelt 28 österr. Ort, Passionsort am Inn/ Tirol

Senkrecht: 1 Insekt 3 lett. Hptst., Hafen 4 russ. Fluss durch St. Petersburg/ Finn. Meerbusen 5 Kw.: Luftreifen, Autoreifen 7 Möbel 10 griech. Göttin d. Verblendung, Lösungswort: 1

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Das tierische Quiz: 48

Was ist ungefähr drei Meter groß, hat 14 Beine und erschreckt jeden Räuber?

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impressum HERAUSGEBER Sebastian Völker c/o 3undzwanzig – Agentur für Werbung und Kommunikation, Humperdinckstr. 1 B, 06844 Dessau MITARBEIT AN DIESER AUSGABE Ulf Rostalsky, Steve Michaelis, Marie Landes, Thomas Ohrmann, Marco Henze, Tina Wende, Georg Hübler, Verena Kaczinski, Marcus Herold, Stefan Möller, Dirk Breitfeld, Sebastian Völker TITELBILD Prof. Michael Kaufmann, Markus L. Frank und Johannes Weigand (v.l.n.r.) © Foto: Hartmut Bösener Retusche: 3undzwanzig KONTAKTDATEN LEO – Das Anhalt Magazin, Humperdinckstr. 1 B, 06844 Dessau ist eine Produktion der 3undzwanzig – Agentur für Werbung und Kommunikation, Sebastian Völker, Humperdinckstr. 1 B, 06844 Dessau Telefon: 0340 2106494 | Telefax: 0340 2106495 | E-Mail: info@leo-magazin.com Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 10 / Januar 2014

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Gewinnspiele: gewinnspiel@leo-magazin.com Veranstaltungstermine: dates@leo-magazin.com Verteilstellen: vertrieb@leo-magazin.com Anzeigen: anzeigen@leo-magazin.com

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ȹȹkolumne von dirk breitfeld

Willkommen im Jahr der Sonne Ja, Sie haben richtig gelesen. 2017 wird schön, ein helles, strahlendes Jahr, ganz ohne fremde Hilfe! Die Sonne beschenkt uns mit einem neuen Körpergefühl, wird unser Potential aus dem Schatten ins Licht tragen und uns von gesellschaftlichen Zwängen befreien! So steht‘s hochwissenschaftlich fundiert im Internet! Wir strahlen uns quasi durch die Monate. Vielleicht geht gar einigen weniger ausgeleuchteten Zeitgenossen endlich ein Licht auf. Allerdings erst ab Ende März.

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is dahin müssen wir ausharren und können nur hoffen, dass der Sensenmann seinen Umsatzrekord aus 2016 nicht halten kann und weitere Legenden in den Hades zitiert. Denkt man gleichzeitig an das chartträchtige Duett von Helene Fischer und Elvis, muss man die beeindruckenden technischen Möglichkeiten honorieren und fürchten. Die Maschinerie läuft und ich mache mir ein wenig Sorgen um Lemmy. Ich bin mir sicher, er verzichtet gern auf ein posthumes Duett mit Andrea Berg. Mögen Sie in Frieden ruhen, wo auch immer das ist. Angeblich existierte im Netz sogar eine Liste, auf der orakelt wurde, wer als nächstes die Reise in den Rockerhimmel antritt. Gott allein weiß, warum Vorzeige-Gesichtsfalter Keith Richards dabei ganz weit oben auf der Liste gestanden haben soll. Doch schauen wir entspannt in die Zukunft. Der ganze Hype um die guten Vorsätze tangiert mich nach jahrelanger, erfolgloser Jagd um die Zielerfüllung gesellschaftlich anerkannter Normen nur noch peripher. Mir ist durchaus bewusst, dass ich niemals einen der begehrten „unter den 50 krassesten Menschen, die...“-Awards eines Hausfrauen-Senders erringen werde. Und das ist gut so. Dennoch versuchen wir Wohlstandsbürger immer noch, uns zum Jahresbeginn kurzfristig gegen unerschütterliche Gesetzmäßigkeiten aufzubäumen. Nichts kann verhindern, dass nach Weihnachten jeder Deutsche im Durchschnitt ca. 1,9 Kilo Gewicht zusätzlich in die Bevölkerungswaagschale wirft. Was erklärt, warum eine Personenwaage früher nur bis 120 kg geeicht war. Zum Glück hat die anfängliche Vorsatz-UmsatzMotivation wieder gemäßigte Bereiche erreicht. Es begegnen mir immer weniger Menschen, die mit dem Gesicht zur Faust geballt einen hochkonzentrierten Eilmarsch absolvieren. Derart voran stapfend, wirkte

das auf mich nicht wie ein entspannter Spaziergang, sondern als wollten sie in eines der Nachbarländer einmarschieren. Auch der adipöse Mitstreiter im gesetzten Alter, der Anfang Januar noch mit Jacke in orange, gelber Leggings und neongrünen Turnschuhen joggend durch die Nebenstraßen schlich, ist nicht mehr präsent. Vielleicht hat ihm auch nur jemand aus Mitleid die engen Klamotten abgekauft. Was mich gekonnt den Bogen zu sinnvollen Weihnachtsgeschenken schlagen lässt. Ein Tipp habe ich für normal konfektionierte Mitmenschen, die unbedingt Ihren aktuellen Lebensabschnittsbegleitern die trendigsten Outdoor-Sportklamotten überhelfen müssen: Auch wenn für euch eine Obertrikotage in Größe XL etwas Gigantisches ausstrahlt, Menschen mit einem hochgezüchteten Body-Mass-Index mutieren damit zu einem nicht zu übersehenden Michelin-Männchen. So schwer kann es doch nun wirklich nicht sein, ein vernünftiges Präsent zu zaubern. Eine kleine Geste der Anerkennung und Wertschätzung, einfach die nette Überraschung für den schmalen Geldbeutel, schlichtweg das ganz persönliche „Surprise, Surprise“. Ein Kollege von mir schafft mit geringem Aufwand, dieses spontane Glücksgefühl zu erzeugen. Er macht einfach das Licht auf der Toilette aus und ruft: „Jochen-Schweizer-Erlebnis-Kacken!“ – effektiv und jedes Mal auch individuell! Ebenfalls sehr erfolgreich ist die Variante, etwas zu geben, wovon beide Partner profitieren. Und ich meine nicht die Jahresmitgliedschaft im FitnessCenter. Ein Bekannter schenkte seiner Freundin neue „Hupen“, so nennt es der Fachjargon. Was nicht bedeutet, er darf jetzt ihr Auto benutzen, sondern es handelt sich eher um eine Grundsanierung der sekundären weiblichen Geschlechtsmerkmale. Wobei es sich in ihrem Fall nicht um Luxus-Pralinen dreht, sondern anatomisch gesehen, war es ein Herzenswunsch. Und der edle Spender hat sicher auch Spass mit den neuen Herausforderungen. So einfach kann es sein! Kein Ärger mit Umtausch, Ausreden und garantierte Nachhaltigkeit. Übrigens ist mein persönlicher Vorsatz für dieses Jahr nicht das Erwarten der Erleuchtung, sondern: 2018. Bis zum nächsten Mal! ȹȹ L ust auf Interaktion und einen flotten Wortwechsel? Der direkte Draht in die LEO-Kolumnenzentrale per E-Mail an: kolumne@leo-magazin.com


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