Februar 2018

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02 2018 monatlich kostenlos • lesbar

heft-nr. 163 seit 2003 aufl.: 15.000

Till Brönner & Kurt Weill Deutschlands erfolgreichster Jazzmusiker über das Durchbrechen von Genregrenzen, großen Klang in kleiner Besetzung und seine Verbindung zu Kurt Weill. Außerdem: Kulturmanager Gerhard Kämpfe macht Lust auf das 26. Kurt Weill Fest, das erstmals durch ein Intendanten-Quartett geleitet wird. • s. 10

MUSICAL, SCHLAGER, ELVIS UND MEHR Das Ensemble des Anhaltischen Theaters Dessau gönnt sich eine nachträgliche Weihnachtspause. Das „Ferienprogramm“ wird aber äußerst unterhaltsam, hochkarätig und abwechslungsreich. • s. 32 LICHTMAGIE IM HALLESCHEN BERGZOO Riesige Skulpturen aus Metall und Stoff erstrahlen im Februar auf dem Reilsberg in Halle. Der Bergzoo zeigt erstmals in Mitteldeutschland „Magische Lichterwelten“, mit tierisch gutem Rahmenprogramm. • s. 34

leo dates

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über Februar-Termine für Anhalt




ȹȹeditorial

Die Nullerjahre werden 18 – erwachsen also oder lieber erstmal volljährig. Auch wenn sich die Bezeichnung der ersten beiden Dekaden des aktuellen Jahrtausends nicht so richtig durchgesetzt hat, heißt 2017 dann also ab sofort 2018. Eigentlich auch schon ein paar Tage, denn das LEO-Jahr beginnt ja erst im Februar. Aber das wissen Sie ja. Hinter uns liegen einige Tage der Ruhe und Pause. Und irgendwie war es diesmal eine Art Vollbremsung so kurz vor dem Jahresende – Arbeit bis zum Anschlag, der Versuch einer sanften Bremsung mittels Weihnachtsfeier und dann doch eine dezente Kollision unterm Baum. Gebratenes, Lametta, Geschenkpapier. Koffer, Autobahn und dann – endlich – die kontrolliert eingeleitete Vollbremsung in die Urlaubszeit. Ruhe, Horizont, Meeresrauschen. Romméabende, Erwachsenengespräche und Kindergeschrei. Und pünktlich zum Jahreswechsel natürlich nichts vornehmen. Gar nichts! Nur achtzehn. Dann wieder Koffer, Autobahn... Das LEO-Jahr startet – wenn man im Bild bleiben möchte – mit Vollgas. Mit Till Brönner haben wir für Sie in dieser Ausgabe immerhin den erfolgreichsten deutschen Jazzmusiker der Gegenwart im LEO-Gespräch. Neben dem Artist-inResidence des diesjährigen Kurt Weill Festes lesen Sie zudem ein ausführliches Interview mit Gerhard Kämpfe, der als Teil des vierköpfigen Intendantenteams Einblick in das umfangreiche Festprogramm gewährt. Für einige der zum Teil bereits ausverkauften Höhepunkte des 26. Kurt Weill Festes haben wir übrigens exklusive Freikarten für Sie ergattern können. Ob nun ganz gemächlich oder schon auf vollen Touren: Kommen Sie unfallfrei, gesund und vorausschauend durchs neue Jahr. Der LEO ist in den kommenden Monaten an Ihrer Seite. Ihr Sebastian Völker Herausgeber

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Das göttliche Gut Musik – Till Brönner im LEO-Gespräch • Seite 16 •

ȹ ȹinhalt

6 Kurzmeldungen Kurz und knackig durch den Februar, die Region Anhalt und die angren zende Nachbarschaft mit den LEO-Kurzmeldungen.

10 Ein Kleeblatt für Weill Das diesjährige Kurt Weill Fest Dessau wird erstmals von einem vierköpfigen Intendanzteam gestaltet. Dessen Leiter Gerhard Kämpfe gibt Einblicke in die besondere Zusammenarbeit – und in ein Fest voller Highlights. 16 Das göttliche Gut Musik Till Brönner ist ein Jazzmusiker von Weltrang. In ein festes Genre-Korsett lässt sich der diesjährige Artist-in-Residence des Kurt Weill Festes aber nicht zwängen. Eine Gemeinsamkeit mit Weill, die er im LEO-Gespräch entdeckt. 32 Winterpause ohne Pause Wenn das Anhaltische Theater im Februar eine Woche in die Pause geht, wird die Bühne von irischem Tanz, zauberhaften Musicals, legendären Hüftschwüngen, sächsischen Märchenerzählern und Stars der Schlagerszene erobert. 34 Magische Lichterwelten Der Bergzoo Halle lässt sich immer wieder etwas einfallen, um mit außergewöhnlichen Angeboten zu überraschen. Ab 3. Februar erstrahlen nun mehr als 12.000 Lichter, um Tiere, Pflanzen und Fantasiefiguren zu erleuchten.

foto: © sebastian gündel, kurt weill fest dessau gmbh

Gute Fahrt


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foto: © wolf lux, bud spencer

foto: © nils a. petersen

Kulturvoller Monat in Zerbst

Kraftvolle Fotografien

Kinoprogramm Februar 2018

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LOVING VINCENT 1. BIS 7. FEBRUAR LA MÉLODIE – DER KLANG VON PARIS 8. BIS 14. FEBRUAR

foto: veranstalter

THE KILLING OF A SACRED DEER 15. BIS 21. FEBRUAR

12.000 Lichter im Zoo – Magische Lichterwelten in Halle

DAS LEUCHTEN DER ERINNERUNG 22. BIS 28. FEBRUAR

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WINTERFERIENKINO PADDINGTON 5. BIS 9. FEBRUAR JEWEILS 10 UHR leo-dates 02/18 20 VERANSTALTUNGSTIPPS Über 400 Tipps für die Region Anhalt im Februar: Bühne, Musik, Party, Kunst, Ausstellungen, Gewinnspiele, Freikarten und Empfehlungen

AUSSTELLUNGSTIPP Werke aus dem Nachlass des 2002 verstorbenen Dessauer Malers Erich Schmidt-Uphoff sind im Museum für Stadtgeschichte Dessau zu sehen. LEO-GLÜCKSMOMENTE Kurt Weill Fest, Gastspiele im Anhaltischen Theater, Zerbster Kulturfesttage, Lichtmagie im Zoo Halle, Bluesnacht im Bauhaus u.v.a.m. LEO-DATES ONLINE Die LEO-Veranstaltungstipps jeden Monat neu als Magazin gedruckt und tagesaktuell mit Gewinnspielen und News im Netz: www.leo-magazin.com

32 LEO Empfehlungen Die Hochschule lädt zur Dessau Design Schau, Zerbst feiert die Kultur, die „Kaktusblüte“ wird 40, „Kaiser & Plain“ suchen die Liebe, die Bluesnacht empfängt Gäste von der Insel, Michael Heller zeigt, was Musical so alles kann, GlasBlasSing machen Upcycling bühnenreif, das IFM Wolfen zeigt Promis ganz nah und im Puppentheater erleben kleine Elefanten große Abenteuer, und, und, und…

Vorbestellung von Kinokarten: 0340 8596451 (10 - 17 Uhr) • Kino-Eintrittspreise: 6 € • 5 € Schüler/Studenten • Spielzeiten täglich (außer Sonntag): 17.30 Uhr & 20.30 Uhr Texte, Trailer, Tickets: www.kiez-kino.de /kiez.kino.dessau

40 LEO Musiktipps 42 LEO Kinotipps 43 LEO Buchtipps 44 LEO Rätselseite 45 Impressum 46 LEO Kolumne Unser Kolumnist blickt auf den Jahreswechsel zurück und wartet entspannt und vorsatzfrei ab, was 2018 so bringen wird.

Kiez Kino – Das Programmkino in Anhalt Bertolt-Brecht-Str. 29 06844 Dessau-Roßlau www.kiez-kino.de

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ȹȹkurzmeldungen

Das falsche Leben

foto: © christoph busse

Das Buch der Stunde lebt von deutlichen Worten, öffnet Augen und ist wahrlich alles andere als Mainstream. Hans-Joachim Maaz ist der Mann dahinter. Seit mehr als 40 Jahren praktiziert er als Psychiater und Psychoanalytiker. Der Hallenser zeichnet ein klares Bild des Hier und Heute. „Das falsche Leben“ ist nicht schöngefärbt. Buch und Lesung sind ein Muss für die, die sich mit Ursachen und Folgen unserer normopathischen Gesellschaft auseinandersetzen wollen. Normal, angepasst, korrekt: Das ist der Normopath, der zwanghaft ein falsches, unechtes Leben führt. Doch krank ist nicht nur er. Auch die Gesellschaft laboriert. Maaz schaut hin, analysiert und nimmt sich Pegida und der AfD, dem Hass auf Ausländer und der Selbstgerechtigkeit der Politelite an. ȹȹ Lesung/Buchvorstellung Hans-Joachim Maaz „Das falsche Leben“ Freitag, 2. Februar, 19.30 Uhr Dessau, Marienkirche www.dessau-rosslau.de

3.000 Jahre Geschichte Einblicke in die Bitterfelder Unterwelt gibt das Kreismuseum Bitterfeld am 21. Februar. Gemeint sind damit natürlich keine kriminellen Kreise, sondern die Entdeckungen, die im Rahmen von Bauarbeiten in den letzten zwei Jahren in der Bitterfelder Innenstadt gemacht wurden. Denn vor jedem Neubau wird der geschichtsträchtige Boden erst einmal von Archäologen untersucht. Im sogenannten Töpferkarrée förderten sie über 30.000 Fundstücke aus drei Jahrtausenden zu Tage, die Erkenntnisse über die Siedungsgeschichte von der Eisenzeit bis zum 19. Jahrhundert geben. Grabungsleiter Ulf Petzschmann wird detailliert über die Ergebnisse der Grabungen informieren, die ein Fenster in die Vergangenheit Bitterfelds öffnen. Eine Voranmeldung ist nicht nötig. ȹȹ Vortrag „Bitterfelder Grabung“ Mittwoch, 21. Februar, 18 Uhr Bitterfeld, Kreismuseum www.kreismuseum-bitterfeld.de

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„Schiller“ in Wittenberg

foto: © ben wolf

Der derzeit erfolgreichste Elektronik-Künstler Deutschlands stattet der Lutherstadt Wittenberg einen Überraschungsbesuch ab. Auf seiner Tour „Klangwelten Live 2018“ macht „Schiller“ am 10. Februar Station im „Phönix“-Theater Wittenberg. Seit seinem Durchbruch mit „Das Glockenspiel“ platzierten sich alle Alben des Musikprojekts in den Top 10 der deutschen Charts, die letzten drei Longplayer standen wochenlang an der Spitzenposition. „Klangwelten Live“ verspricht Elektronische Intrumental-Klassiker aus 18 Jahren „Schiller“, pulsierende Rhythmen, sphärische Melodien und spektakuläre Sequenzen - eine berauschende Reise aus Klängen und Bildern. ȹȹ „Schiller“: „Klangwelten Live 2018“ Sonnabend, 10. Februar, 20 Uhr Wittenberg, „Phönix“-Theaterwelt www.theater-wittenberg.de

Weiße Beißer und edle Rösser

ȹȹ Vortrag „Von weißen Beißern…“ Mittwoch, 21. Februar, 19 Uhr Klitzschena, Gaststätte „Rettel“ www.hofgestuet-bleesern.de

Duo-Lesung im Schwabehaus foto: veranstalter

Bis in die 1950er gehörten Pferde in Deutschland zum alltäglichen Straßenbild. Heute gelten die einstmals unverzichtbaren Begleiter und Helfer eher als Luxushobby der Wohlhabenden. Der Hofgestütsverein Bleesern 1686 blickt am 21. Februar im Kemberger Ortsteil Klitzschena auf die historische Bedeutung der Vierbeiner sowie ihrer Zucht als Wirtschaftsfaktor zurück. „Von weißen Beißern, wilden Bleesern und edlen Rössern“, so der Titel des Vortragsabends. Im ersten Teil des Abends informiert die international gefragte Expertin Alexandra Lotz über die Entwicklung der Staatsgestüte in Europa bis heute, im zweiten spricht der Historiker Thomas Lang zur Pferdezucht auf dem, heute deutschlandweit ältesten, Hofgestüt Bleesern im 16. Jahrhundert.

Die Schriftsteller und Lesebühnenautoren Udo Tiffert und Michael Bittner lesen am 16. Februar über „Wütende Bürger und schnelle Autos“. Unter diesem Titel sind die gebürtigen Lausitzer im Dessauer Schwabehaus zu erleben. Beide sind seit Jahren bei der Görlitzer Lesebühne „Grubenhund“ aktiv und auch dem anhaltischen Publikum bestens bekannt. Im Gepäck haben sie ihre aktuellen Bücher. Bittner stellt diesmal sein neues Werk „Der Bürger macht sich Sorgen“ vor, in dem er sich literarisch in die turbulente Gegenwart stürzt, während Tiffert Auszüge aus „Viele Möglichkeiten zu lächeln“ präsentiert. Zum Programm gehören heitere Geschichten über die Freuden und Leiden des Alltags ebenso wie satirische Angriffe auf die Weltordnung. ȹȹ Lesung „Wütende Bürger und schnelle Autos“ Freitag, 16. Februar, 20 Uhr Dessau, Schwabehaus www.schwabehaus.de

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ȹȹkurzmeldungen

Freie Gedanken oder gedankenfrei?

Ein Arzt, der viel erzählen kann. Der plaudert über Gott, die Welt, vor allen Dingen aber über Herzensangelegenheiten. Das ist Johannes Hinrich von Borstel. Der Mediziner hat es auf fremden Terrain weit gebracht. Mit „Herzrasen kann man nicht mähen“ schwamm er sich frei. Sein Buch ist einer der Spiegel-Bestseller. Aber nicht nur deshalb ist Borstel einen Abstecher wert. Der Mann ist anders. Er kann Herzerkrankungen tanzen und zu den Tönen von „Highway to Hell“ zeigen, wo der Rückwärtsgang liegt und wie die Reanimation gelingt. Borstel spart nichts aus. Er präsentiert den Motor in unserer Brust in vielen Farben. Hätten Sie gewusst, dass Sex vor Arteriosklerose schützen und ein Mensch tatsächlich an einem gebrochenen Herzen sterben kann?

Das Magdeburger Kabarett „Zwickmühle“ begeistert seit mehr als 20 Jahren sein Publikum. In Fokus seines aktuellen Programms „Die Gedanken haben frei“ stehen Henriette und Martina, ihres Zeichens Kolleginnen in der Bundestagskantine. Natürlich beschäftigt die Damen die Frage, wie die Politiker über „uns da unten“ denken. Aber auch, ob angesichts steigender Mieten und fallender Zinsen das Denkvermögen vielleicht bald unser einziges Vermögen sein könnte. Oder ob die Gedanken bei manchen Zeitgenossen eventuell sogar dauerhaft frei haben. Viele weitere Fragen – und die ebenso amüsanten wie bissigen Antworten darauf – gibt es am 30. April im Schloss Köthen. Tickets sind bereits im Vorverkauf erhältlich und können auch online reserviert werden.

foto: veranstalter

Borstel muss es wissen

ȹȹ „Die Gedanken haben frei“ Freitag, 30. April, 20 Uhr Köthen, Veranstaltungszentrum Schloss www.bachstadt-koethen.de

ȹȹ Herzrasen kann man nicht mähen Freitag, 16. Februar, 19 Uhr Wolfen, Campus Hörsaal im Rathaus www.bitterfeld-wolfen.de

foto: veranstalter

Humor ist Trumpf Walter Plathe ist eine Berliner Pflanze. Ein Mann mit Herz und Schnauze. Geradlinig und direkt. Plathe ist Volksschauspieler, für den das Theater „Die Mutter vons Janze“ ist. Er ist bekannt, beliebt und hat jede Menge zu erzählen. Wie ein roter Faden zieht sich eine Überzeugung durch sein Leben. „Humor ist wichtig. Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag.“ Das beherzigte der 1950 Geborene immer. Als Schwejk und auch in der tragischen Figur des Professor Unrat. Der Berliner stand in großen Defa-Produktionen vor der Kamera, überzeugte 17 Jahre lang als „Landarzt“. Er kommt an. Welch Glück, dass der charismatische Reutter-Interpret seinem Leben einst die entscheidende Wendung gab. Aus dem Verkäufer in einer Zoohandlung wurde der Schauspieler. ȹȹ Lesung von Walter Plathe „Ich habe nichts ausgelassen“ Freitag, 16. Februar, 19.30 Uhr Dessau, Marienkirche www.walter-plathe.de

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Premiere für Rocknacht Im Sportforum Gräfenhainichen wird am 24. Februar der Auftakt einer neuen Veranstaltungsreihe gefeiert. Erstmals findet dort die „Gräfenhainicher Rocknacht“ statt, die vor allem eine Plattform für Bands aus der Region bietet und zum Auftakt mit drei Formationen lockt. Die Mitglieder von „Rämmy Dämmy“ sind ganz der Rockmusik verfallen und laden ein zur energiereichen und lautstarken Reise von den 70ern bis Heute, von „AC/DC“ bis „Motörhead“. Nicht gerade leise und ebenfalls handgemacht präsentieren sich auch „Able2Nothing“, die ihren Punkrock zur „Rocknacht“ beisteuern. Dritter im Bunde sind „Plattensprung“ aus Bitterfeld, die ihre Musik selbst als „Hartpop“ bezeichnen. Tickets sind bei der Tourist-Information Gräfenhainichen erhältlich. ȹȹ 1. Gräfenhainicher Rocknacht Sonnabend, 24. Februar, 19 Uhr Gräfenhainichen, Sportforum www.graefenhainichen.de

Preisverdächtiges Engagement Die Freiwilligen-Agentur Halle lobt auch in diesem Jahr den Jugendengagementpreis „freistil“ aus. Vom 1. Februar bis 1. April können sich landesweit junge Menschen zwischen 14 und 27 Jahren bewerben, die sich gesellschaftlich engagieren, sich für andere einsetzen oder einen aktiven Beitrag für ihre Region leisten. In welchem Bereich das Engagement erfolgt oder ob die Bewerbung als Einzelperson oder Gruppe erfolgt, spielt keine Rolle. 2016 wurde unter anderem der Dessauer Jugendclub Zoberberg ausgezeichnet, im vergangenen Jahr beteiligte sich beispielsweise das Projekt „A very Potter musical“ aus Dessau-Roßlau. Die Möglichkeit zur Bewerbung gibt es auf der Homepage zum Preis. Die Preisverleihung ist am 16. Juni im Moritzhof Magdeburg geplant. ȹȹ „freistil – Jugend engagiert in Sachsen-Anhalt“ Bewerbungsfrist: 1. Februar bis 1. April www.freistil-lsa.de

foto: veranstalter

Afrika im Auto mit Dachzelt Sabine Ettlich und Thomas Goldberger zieht es in die Welt. Seit Jahren sind die Hallenser immer wieder im südlichen Afrika unterwegs. Mit Allradauto und Zelt auf dem Dach. Afrika abseits der ausgetretenen Touristenpfade ist ein Abenteuer und nicht zuletzt ein Stück unbekannte Region der Welt, wenn man sein normales Leben in Sachsen-Anhalt lebt. Botswana war eines der Ziele von Ettlich und Goldberger. Ihr Vortrag ist eine Einladung an alle, die den überwältigenden Landschaften sowie der faszinierenden Flora und Fauna Afrikas nahekommen wollen. Die Reise führt durch die Weiten der Kalahari, in das trockene Savuti-Areal und zu den Ufern das Chobe mit einer der größten Elefantenpopulationen der Welt. Ein weiteres Highlight ist das Okavangodelta. ȹȹ Lichtbildervortrag „Botswana – Ein Abenteuer mit Allradauto und Dachzelt” Sonnabend, 10. Februar, 19.30 Uhr Dessau, Marienkirche www.cultour-buero-herden.de

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ȹȹgespräch, Kurt Weill Fest 2018

„Kurt Weill ist immer ein ganz großes Thema“ „Weill auf die Bühne!“ heißt es zum diesjährigen Dessauer Kurt Weill Fest vom 23. Februar bis 11. März. Fast 50 Veranstaltungen sind an zahlreichen Spielorten in Dessau-Roßlau, Halle, Magdeburg und anderen Städten zu erleben, prominente Künstler versprechen ein abwechslungsreiches Programm für das internationale Publikum. Die künstlerische Leitung der Festspiele liegt nach dem vorzeitigen Abschied von Prof. Michael Kaufmann erstmals in den Händen eines vierköpfigen Intendantenteams. Der Berliner Kulturmanager Gerhard Kämpfe, Kurt-Weill-Experte Dr. Jürgen Schebera sowie Johannes Weigand und Markus L. Frank, Generalintendant bzw. Generalmusikdirektor am Anhaltischen Theater Dessau, verantworten das 26. Festival, das unter anderem mit der „Dreigroschenoper“ und Stars wie Till Brönner oder Jan-Josef Liefers begeistern will. Begeistert ist Gerhard Kämpfe als Sprecher des Quartetts aber auch von der Zusammenarbeit mit seinen Kollegen, wie er im LEO-Gespräch unter anderem verrät.

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Gerhard Kämpfe: Es kam dazu, weil der Präsident der Kurt-WeillGesellschaft, Thomas Markworth, einen Nachfolger suchte – wozu er gezwungen war, weil Prof. Kaufmann ja doch früher ging als ursprünglich gedacht. Ich denke, er kam durch ein Gespräch mit Prof. Budde (Anm.: Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde des Dessau-Wörlitzer Gartenreiches) auf mich, der ihm sagte: „Frag mal den Kämpfe, der hat doch gerade als Intendant die Jüdischen Kulturtage in Berlin erfolgreich abgeschlossen.“ Und ich bin wohl auch – in den Augen der Anderen, sonst wäre es Eigenlob – einigermaßen erfolgreich mit meinen Veranstaltungen wie dem „Classic Open Air“ auf dem Gendarmenmarkt oder der „Pyronale“. So kam es also zu einem Telefonat und ich fand Weill ein sehr spannendes Thema, seine ganze

Zeit, sowohl in Deutschland als auch in Paris und dann in New York. Also haben wir uns zusammengesetzt und ich wurde gefragt, ob ich denn bereit wäre, mit den drei anderen Herren als Intendantenteam zu kooperieren. Ich habe dann verhältnismäßig schnell erkannt, dass ich da drei tolle Mitstreiter an meiner Seite habe. Und das hat sich so bis heute fortgesetzt. Das ist ein wirklich tolles Team, ein richtiges Kleeblatt. Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit in diesem Kleeblatt, das für das Kurt Weill Fest ja eine Premiere ist?

Gerhard Kämpfe: Man hat mich ja sozusagen zum Sprecher gewählt – oder wie ich es nenne zum „pip“, dem „primus inter paris“ (Anm.: Erster unter Gleichen). Für die Inhalte setzen wir uns zusammen, jeder legt seine Vorschläge auf den Tisch und dann wird gemeinsam entschieden, was wir •

foto: © reinhard scheuregger

Wie kam es zu Ihrer Co-Intendanz und was hat Sie an der Aufgabe gereizt?


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ȹȹgespräch, Kurt Weill Fest 2018

foto: © andreas altenhof

Mit „La BETTLEROPERa“ gastiert eine Co-Produktion der Neuköllner Oper Berlin und der italienischen TanztheaterKompagnie „Balletto Civile“ beim diesjährigen Kurt Weill Fest. Musikalisch begleitet werden die Künstler durch das Ensemble „Freiraum Syndikat“.

machen. Dabei ist die Unterschiedlichkeit der vier handelnden Personen eigentlich das Prägende. Wir haben Johannes Weigand, der ein exzellenter Theatermann ist, mit einem großen Erfahrungsschatz. Wir haben den Jüngsten im Team, Markus L. Frank, der musikalisch einfach hervorragend gebildet und ausgebildet ist. Und wir haben mit Dr. Jürgen Schebera eben den Weill-Fachmann am Tisch, der uns, wenn es sein muss, auch sagen kann, welche Farbe die Krawatte von Weill am 15. Februar 1927 hatte. (lacht) Das ist also eine Zusammenfügung unterschiedlichster Talente und Erfahrungen. Und ich denke, ich kann da meine Erfahrung als künstlerischer Leiter und Co-Veranstalter des „Classic Open Air“-Festivals und vieler anderer Veranstaltungen einbringen. Mein Glück ist natürlich auch, dass im Laufe der Jahrzehnte ein ziemlich großes Netzwerk zu Künstlern der unterschiedlichsten Art entstanden ist. Wenn man das alles zusammenlegt, ergibt das ein gemeinsames Ganzes. Und so wie es bisher aussieht, wenn man die Vorverkaufszahlen sieht, stehen wir damit sehr gut da. Welche Rolle spielten Kurt Weill und seine Musik bisher in Ihrem Berufs- und Privatleben?

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Gerhard Kämpfe: Im Berufsleben gab es natürlich das eine oder andere Mal Begegnungen mit Kompositionen von Weill. Durch die enge Freundschaft mit Leuten wie zum Beispiel Katharina Thalbach, die sich ja sehr viel mit Brecht und Weill beschäftigt hat, oder ein relativ freundschaftliches Verhältnis zu Ute Lemper, die Weill schon in den ersten Jahren ihrer Karriere musikalisch umgesetzt hat, gab es auch da mehr oder weniger Berührungspunkte. Aber den

Schliff in Sachen Weill bekam ich durch die inzwischen 12 oder 14 Fahrten Berlin-Dessau-Berlin mit Dr. Schebera an meiner Seite. Er ist ja ein wandelndes Lexikon. Ich denke, ich habe auf diesen Fahrten mein Wissen über Weill, Eisler und Brecht – von dem ich bis dahin annahm, dass es schon recht fundiert sei – mit Sicherheit verfünffacht. Wenige Monate sind nicht gerade ein großzügiger Zeitraum, wenn es um die Organisation eines mehr als zweiwöchigen Festivals geht. Konnten Sie auf einem vorhandenen Fundament aufbauen oder war es sozusagen ein kompletter Neustart?

Gerhard Kämpfe: Es gab ja eine ganze Menge von Vorschlägen und Dingen, die fast schon traditionell stattfinden. Es gab die Spielorte, die seit vielen, vielen Jahren bespielt wurden. Es gab auch durch unseren Vorgänger Prof. Kaufmann, der nach meiner Einschätzung eine exzellente Arbeit gemacht hat, vorhandene Grundlagen. Es war also schon viel vorhanden, das wir dann wieder mit Leben füllen, respektive entscheiden mussten, was wir als traditionelles Unterfangen weiter fortsetzen wollen und welche Akzente wir neu setzen sollten. Mit Till Brönner ist es zum 26. Kurt Weill Fest erneut gelungen, einen Weltstar als Artist-in-Residence zu gewinnen. Wie wird der Musiker im Rahmen der Festspiele zu erleben sein?

Gerhard Kämpfe: Er wird am Eröffnungsabend im Konzert Weill-Titel interpretieren, zusammen mit der Anhaltischen Philharmonie. Und er wird zwei Konzerte zusammen mit dem Kontrabassisten Dieter Ilg spielen. Das klingt auf den ersten Blick sehr minimalistisch. Ein Trompeter und ein Kon-


Jan-Josef Liefers und seine Band „Radio Doria“ sind aufgrund der großen Nachfrage am 24. Februar gleich doppelt zu erleben. Allerdings sind beide Konzerte offiziell bereits ausverkauft.

trabass, das kann man sich eigentlich kaum vorstellen – wenn man es nicht erlebt hat. Denn wenn man es dann erlebt, hinterlässt es bleibenden Eindruck. Als Markus L. Frank das Konzert zum ersten Mal gesehen hat, war er völlig begeistert, obwohl er es sich selbst als Musiker vorher nicht richtig vorstellen konnte. Insofern bin ich froh, dass es uns gelungen ist, diesen tollen Künstler zu holen. Aber es gibt ja auch noch andere Dinge wie zum Beispiel „Radio Doria“ mit Jan-Josef Liefers, die ebenfalls Weill-Titel singen werden. Wir sehen an den Verkaufszahlen, dass es ankommt – wir konnten sogar ein zweites Konzert einschieben, weil das erste innerhalb weniger Tage ausverkauft war. Mit Jochen Kowalski haben wir sicherlich einen Künstler, der spannend ist und mit seinem Salonorchester die 20er Jahre und natürlich auch Weill hervorragend bespielt. Dagmar Manzel haben wir ebenfalls gewinnen können. Für mich eine der ganz Großen in Deutschland, sowohl als Schauspielerin als auch als Sängerin. Bis hin zu Ilja Richter und seinem GeorgKreisler-Abend glaube ich, dass uns da eine ganze Menge gelungen ist. Haben Sie ein persönliches Highlight – oder müssen Sie als Intendant alle Programmpunkte gleichberechtigt toll finden?

Gerhard Kämpfe: (lacht) Ich muss nicht, aber ich glaube, ich spreche für uns alle, wenn ich sage, dass wir als Team hinter jeder der Veranstaltungen stehen, die wir machen. Aber ich freue mich natürlich besonders über zwei Dinge. Einmal die „Dreigroschenoper“, die sicherlich das populärste Werk von Weill ist, nach 20 Jahren erstmals wieder inszeniert auf der Dessauer Bühne zu haben. Und mit Ezio Tof-

foto: © philip glaser, deutsche grammophon

foto: © michael zargarinejad, universal music

Die Berliner Schauspielerin und Sängerin Dagmar Manzel präsentiert am 27. Februar in ihrem Liederabend „Menschenskind!“ Musik von Friedrich Holländer und Kurt Weill.

folutti ist es uns gelungen, einen Regisseur, Bühnenund Kostümbildner der ersten Garde Europas zu engagieren. Ich habe Ezio vor ein paar Wochen in Venedig getroffen. Schon seine ersten Entwürfe für Bühnenbild und Kostüm fand nicht nur ich toll, sondern wie Johannes Weigand mir erzählte, waren bei seiner ersten Präsentation im Theater auch dort alle begeistert von ihm. Nicht zu vergessen ist aber auch „La BETTLEROPERa“ am 25. Februar mit der Musik und den Texten von Moritz Eggert. Also, die Lyrics der Musik sind von Eggert, die Texte sind die Originale aus John Gays „The Beggar’s Opera“, dem „Urwerk“ von 1728, aus dem auch die „Dreigroschenoper“ entstand. Auch diese Gegenüberstellung finde ich sehr reizvoll. Sie selbst sind nicht nur hinter den Kulissen aktiv, sondern auch im Rampenlicht zu erleben. Was können Sie dazu verraten?

Gerhard Kämpfe: Da muss ich ein bisschen ausholen. Im Rahmen der „Jüdischen Kulturtage“ 2016 und auch 2017 gab es einen Abend im Berliner „Renaissance-Theater“ mit dem Titel „Lerne lachen ohne zu weinen“. Bei den „Jüdischen Kulturtagen“ ging es mir darum, dass, wenn wir über jüdische Kultur sprechen, die Shoa mit Sicherheit der Tiefpunkt der jüdischen Geschichte ist, aber eben nicht das einzige Thema sein kann. Da will ich auch auf den jüdischen Humor abheben, der meiner Erfahrung nach allseits beliebt ist. Dieser Abend im „Renaissance-Theater“ bestand aus einer Band und jüdischer humoristischer Literatur, von Kishon und Tucholsky bis Woody Allen. Wir hatten tolle Schauspieler, die diese Werke auf der Bühne gelesen haben, dazu die jiddische Musik. Meine Frau, die •

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ȹȹgespräch, Kurt Weill Fest 2018

foto: © hannes caspar

Lieder wie „Tauben vergiften im Park“ machten den 2011 verstorbenen Chansonnier Georg Kreisler berühmt. Schauspieler und Sänger Ilja Richter widmet ihm unter dem Titel „Durch Georg Kreislers Brille – Hommage an einen Anarchisten“ am 10. März einen Konzertabend.

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Schauspielerin und Regisseurin ist, hat diesen Abend gestaltet, kam 14 Tage vor der ersten Vorstellung zu mir und meinte: „Wir haben jetzt einen tollen Abend mit toller Musik und toller Literatur. Was fehlt, ist der pure jüdische Witz.“ Dazu muss man wissen, dass ich für meine jüdischen Witze berüchtigt bin. ( lacht) Ich liebe sie und erzähle sehr viele. Mein ganzes Umfeld kennt das. Das „Renaissance-Theater“ hat zwei Logen rechts und links der Bühne, die mit Vorhängen versehen sind, heute aber nicht mehr genutzt werden. Da hatte meine Frau die Idee, dass ich das Publikum begrüße und danach von der Bühne verschwinde, in der rechten Loge sitze und nach einigen Musikstücken und Lesungen den Vorhang aufmache, den Kopf rausstecke, einen jüdischen Witz erzähle und danach den Vorhang wieder schließe. Ich hatte zuerst die „Muppetshow“ im Kopf, aber ich habe mich dann getraut – und meine Frau hatte recht, die Leute haben wirklich gebrüllt vor Lachen. Das habe ich drei Mal aus der rechten und nach der Pause drei Mal aus der linken Loge gemacht. Dies alles haben wir auch 2017 wiederholt, das Theater war komplett ausverkauft. Meine Kollegen im Intendantenteam meinten daraufhin, dass sie beim Kurt Weill Fest ja alle etwas vor dem Publikum machen. Markus L. Frank dirigiert, Johannes Weigand ist mehrfach zu erleben und Dr. Jürgen Schebera gestaltet ebenfalls einige Abende selbst. Also müsse ich auch etwas tun, nämlich mit einem Jüdische-WitzeAbend. Ich fand das erst einmal ziemlich eitel, die Kollegen bestanden jedoch darauf, dass wir darüber abstimmen. (lacht) Ich habe mich enthalten, aber es gab drei Stimmen dafür. Also mache ich jetzt einen Abend gemeinsam mit dem Gitarristen Karsten

Troyke, der ein wunderbarer jiddischer Musiker ist, an dem ich im Sinne Weills Anekdoten und jüdische Witze erzählen werde. Neben seiner Musik soll auch der Mensch Kurt Weill im Kontext seiner Zeit im Fokus des Programmes stehen. Wie wird das geschehen?

Gerhard Kämpfe: Es gibt eine ganze Menge von Gesprächen über Weill. Wir haben die NovemberBewegung, zu der es ein Symposium geben wird. Wir sind natürlich auch zu Gast bei der jüdischen Gemeinde in Dessau. Es gibt also auch die unterschiedlichsten Betrachtungen zur Herkunft Weills, nämlich aus einer jüdischen Kantorenfamilie, was ihn sicherlich auch geprägt hat. Das Kurt Weill Fest endet nicht, wie noch im gedruckten Programm angekündigt, mit dem Musical Play „Lady in the Dark“, sondern mit einem weiteren Weltstar aus Deutschland, Ute Lemper. Wie kam es zu der Programmänderung?

Gerhard Kämpfe: Das ist etwas kompliziert. Wir hatten vor, bei „Weill auf die Bühne“ „Lady in the Dark“ konzertant vorzustellen. Wir hatten dazu in Wien ein langes Gespräch mit dem Präsidenten der Kurt Weill Foundation for Music, der uns erzählte, dass es davon eine Radiofassung gibt, die ich als halb-inszeniert bezeichnen würde. Verbunden mit der Frage, ob wir das nicht machen wollten. Wir haben dann mit dem MDR gesprochen und geplant, das gemeinsam als Abschlusskonzert zu gestalten. Ein halb-inszeniertes Konzert, also sowohl mit den Dialogen als auch mit der Musik. Wir haben das in die Planung aufgenommen, alle waren von der Idee begeistert.


foto: © tim kloecker foto: © doville sermokas

Nach langen Gesprächen mit der Weill Foundation, die ja das Recht an dem Werk hat, mussten wir aber feststellen, dass die Umsetzung, wie sie von ihr gewünscht war – also mit einem internationalen Cast und einem international arrivierten Regisseur, der auch Weill-erfahren ist – einfach zeitlich und technisch nicht möglich war. Wir haben zwei Tage Probenzeit beim MDR und gehen in das Anhaltische Theater genau am Tag des Konzertes. Da ist natürlich für einen Regisseur zu wenig Zeit zum Proben und dafür, es auch wirklich inszeniert umzusetzen. Deswegen haben wir uns mit der Foundation abgesprochen und gesagt, dass wir uns bemühen, mit etwas längerem Vorlauf „Lady in the Dark“ eventuell – das sage ich ganz vorsichtig – 2019 auf die Bühne zu bringen. Dafür mussten wir aber jetzt eine schnelle Entscheidung treffen, weil wir ja auch ein so irrsinnig gedrängtes Programm haben. Zahlreiche Programmpunkte sind inzwischen ausverkauft, bei vielen anderen werden die Tickets ebenfalls knapp. Ganz unzufrieden sind Sie mit dem Vorverkauf also wahrscheinlich nicht, oder?

Gerhard Kämpfe: Ich bin sogar sehr glücklich, denn wie mir aus Dessau signalisiert wird, nähern wir uns Rekordzahlen. Wir lagen Anfang Dezember schon bei fast 80 Prozent der zu vergebenden Tickets. Das ist eine wirklich tolle Zahl und wenn es so weitergeht, denke ich mal, dass wir ein sehr schönes Ergebnis in Bezug auf die Besucherzahlen haben werden. Wobei wir als Intendantenteam ja einerseits die Verpflichtung haben, uns ein gutes Programm auszudenken und unser Netzwerk einzusetzen – ich denke, das ist mit diesen großen Namen gelungen. Dann haben wir die Verpflichtung, das alles auch

Raum für junge Talente: Fabia Mantwill (links) gestaltet mit ihrem Trio den musikalischen Brunch „So schön wie der Morgen“, das „Vision String Quartet“ lässt Klassik, klassische Moderne und Unterhaltungsmusik verschmelzen.

so wie geplant auf die Bühne zu bringen und das Publikum zu begeistern und das Ganze, das ist der dritte Punkt, in dem uns vorgegebenen finanziellen Rahmen. Wie es jetzt aussieht, dürfen wir Aufgabe 1 als gelungen ansehen. Dass es uns gelingt, das Publikum zu begeistern, hoffen wir doch sehr. Wir kennen ja die Künstler und wissen, was sie draufhaben. Und die bis jetzt vorliegenden Verkaufszahlen zeigen uns auf einem sehr, sehr guten Weg, dass wir auch im Rahmen des vorgegebenen Etats bleiben. Wie wird es 2019 weitergehen?

Gerhard Kämpfe: Wir haben uns schon Ende November zusammengesetzt und über die Planung für 2019 gesprochen. Wir haben da gemeinsam, denke ich, viele sehr interessante Ideen entwickelt und auch schon einige sehr spannende Künstler angesprochen. Und das ist übrigens sehr interessant: Egal, mit wem man redet, ob Schauspieler oder Sänger, populär oder nicht so populär – sobald man Kurt Weill sagt, sind sie wie elektrisiert. Das finde ich ganz toll und das ist eine Erfahrung, die ich jetzt natürlich zum ersten Mal mache. Kurt Weill ist in den Augen der Künstler immer ein ganz großes Thema. ȹȹ Kurt Weill Fest 2018 „Weill auf die Bühne!“ 23. Februar bis 11. März 2018 Dessau, Magdeburg, Halle, Gröbzig, Wörlitz, Zerbst www.kurt-weill-fest.de

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fotos: © sebastian gündel, kurt weill fest dessau gmbh

ȹȹgespräch, Kurt Weill Fest 2018

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„Musik ist im Nahbereich eines göttlichen Gutes“ Till Brönner ist der Weltstar unter den deutschen Jazz-Trompetern. Er wurde mehrfach mit dem Musikpreis „Echo“ ausgezeichnet, musizierte als einziger deutschsprachiger Jazzmusiker für US-Präsident Barack Obama, platziert sich mit seinen Alben regelmäßig in den Charts und gibt sein Wissen als Hochschulprofessor an die nächste Musikergeneration weiter. Genregrenzen haben den Wahl-Berliner noch nie interessiert. Aber nicht nur diese Gemeinsamkeit mit Kurt Weill macht ihn zum perfekten Artist-in-Residence des aktuellen Kurt Weill Festes.

Welchen Bezug haben Sie zu Kurt Weill?

Till Brönner: Meine Eltern sind genauso wie ich Grenzgänger in der Musik. Sie hören Klassik und Jazz und vieles mehr. In meiner Kindheit muss ich also das erste Mal Kurt Weill begegnet sein. Das war aber noch ganz unbewusst. Richtig kennen und schätzen gelernt habe ich seine Musik erst in den USA. Der amerikanische Weill ist von vielen Größen der Branche wie Sammy Davis jr. und Louis Armstrong lackiert worden mit lieblichen und schwelgerischen Klängen. Ich habe mich dann viel mit Weills Musik beschäftigt und habe dabei die Zwischentöne und bissigen Kommentare in seinen Texten und Melodien entdeckt. Weill ist es wie kaum einem anderen Komponisten gelungen, ernste Themen in unterhaltende Melodien einzubinden, ohne dabei den Zeigefinger ständig erheben zu müssen. Er ist für mich der Bill Evans der klassischen Musik, der seine lyrische, seine traurige und seine stolze Seite trotz aller Repressalien und der Vertreibung nie vergessen oder aufgegeben hat. Als Deutscher kommt man nicht umhin, sich seines Schicksals anzunehmen. Kurt Weill ist bekannt dafür, nie zwischen E- und U-Musik unterschieden zu haben, sondern nur zwischen guter und schlechter. Ihr bisheriges Schaffen lässt vermuten, dass Sie das ähnlich sehen?

Till Brönner: Ich bin etwas überrascht, dass diese Maxime bereits von Kurt Weill stammt. Ich finde sie beschreibt aber auch genau meine Art des Musizierens. Musik ist im Nahbereich eines göttlichen Gutes. Wir können Musik durch Trennung in Genre und vieles mehr nicht wirklich gerecht werden. Stattdessen sollten wir nach dem gemeinsamen Ursprung der

Musik suchen. Eine Beurteilung über die Qualität ist dann das Sinnvollste! Wenn Musik keinerlei Reaktion auslöst – nicht mal Ablehnung – dann ist etwas schiefgelaufen. Beim Kurt Weill Fest sind Sie gemeinsam mit dem Kontrabassisten Dieter Ilg sozusagen als „kleinste Band der Welt“ zu erleben. Wie entstand die Idee dazu und wie wurde daraus ein abendfüllendes Programm?

Till Brönner: Das Projekt „Brönner & Ilg“ gibt es nun mittlerweile schon seit sieben Jahren. Wie so oft begann es als ein vollkommen spontanes und singuläres Projekt. Wir wollten einfach experimentieren. Daraus wurde eine langjährige Partnerschaft. Es geht um die Reduktion auf das Wesentliche. Die Trompete ist bildlich gesprochen das Dach und der Bass der Keller. Diese beiden Elemente reichen quasi schon, um ein Haus zu bauen. Gerade über diese kleine Besetzung können wir ein überraschend großes Spektrum an Musik präsentieren. Bei der CD-Produktion diskutierten wir über das Repertoire und dabei wurde uns eigentlich erst bewusst, wie frei wir durch diese kleine Besetzung in der Auswahl sind. Die Basis ist bei jedem Stück gleich. Durch unsere spezielle Interpretation mit Hilfe von Rhythmik und weiteren Farben können wir quasi die fehlenden Elemente im Ohr des Zuhörers entstehen lassen. Dadurch bekommt die Musik etwas zeitloses, eigenständiges und einzigartiges. Wir verzichten auf die „Verpackung“. Das Publikum bekommt normalerweise den gesamten Klangkosmos präsentiert und konsumiert ihn einfach. Wir laden das Publikum ein, nicht nur passiv zu konsumieren, sondern aktiv zu zuhören und seine Phantasie spielen zu lassen. Der Mensch ist in der Lage, •

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ȹȹgespräch, Kurt Weill Fest 2018 Die gemeinsame Vorfreude auf das Kurt Weill Fest ist ihnen anzusehen: Till Brönner und Gerhard Kämpfe, Leiter des Intendanz-Teams, im entspannten Gespräch in einem Berliner Restaurant.

Musik zu „vervollständigen“, wenn etwas „fehlt“. Wir hören Orchestrierungen und Atmosphären, die gar nicht gespielt werden. Die Besetzung von Trompete und Bass ist dafür absolut geeignet. Wir sind selber gespannt auf die Reaktionen des Publikums und freuen uns, einen der ersten Auftritte mit dem Programm in Dessau zu haben. Songs von Leonard Cohen, den Beatles und Britney Spears, Stücke von Jerome Kern, Johnny Green und Ornette Coleman, Kompositionen von Johann Sebastian Bach und Melchior Vulpius, aber auch einige Eigenschöpfungen haben wir für das Programm zusammengestellt. Wir spielen bekannte Lieder und Werke mit ganz eigenen Farben. So kann das Publikum seine Hörerfahrungen überprüfen und sich vielleicht neu verlieben in den schon viele Male gehörten Klassiker. Als Artist-in-Residence wird man Sie in Dessau nicht nur musikalisch erleben, sondern auch im Gespräch. Über welche Themen sprechen Sie am liebsten mit Ihrem Publikum?

Till Brönner: Über die Musik! Was sonst! Das Verbale war zu keinem Zeitpunkt mein Hauptmetier oder gar meine große Begabung. Irgendwann habe ich verstanden, dass ich an dieser Sache auch nicht vorbeikomme. Das Sprechen über die Musik öffnete vielen Menschen die Tür zu meinen Interpretationen. Ich sehe das nicht als Manipulation an. Es ist das bewusste Aussprechen einer Einladung, mir in meine Welt und meine Musik zu folgen. Ich war immer der Meinung, je persönlicher ich über die Musik spreche, umso mehr sind die Menschen in ihr gefangen.

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Jenseits Ihrer Konzerte und Alben sind Sie begeisterter Hobbykoch und seit einigen Jahren auch als Fotograf erfolgreich, haben eine Professur in Dresden, wohnen in Berlin und Los Angeles und sind Familienvater. Langweilen Sie sich manchmal auch?

Till Brönner: ( lacht) Ich glaube, Langeweile ist nicht zu verwechseln mit einem leeren Kalender. Ich glaube, dass eine sehr dichte und bunte Art von beruflicher Tätigkeit auch Langeweile beinhalten kann. Ich denke, dass sehr beschäftigte Menschen oft mit Langeweile zu tun haben bzw. gegen sie ankämpfen, indem sie sich noch mehr Beschäftigung suchen. Heute sind Sie der erfolgreichste deutsche Jazzmusiker. Aber wie kommt man als Kind auf die Idee, unbedingt Trompete spielen zu wollen?

Till Brönner: Die Trompete hat mich irgendwie angeschrien, könnte man sagen, sie zu spielen. Es war anfangs ein optischer und akustischer Reiz. In den 70er Jahren, in denen man noch viele Band rechts und links der Showtreppe sehen konnte. Da war für mich dieses handliche Instrument in den Händen der manchmal übergewichtigen Menschen etwas sehr attraktives. Diese Jungs wirkten wie Kumpel. Schon früh hatte ich das Bild, das es wohl viel Spaß machen müsste, die Trompete zu spielen. Dazu hat mir noch die Musik zugesagt, das lag auch an meinem Vater, der diese Musik mochte, so dass ich dadurch mit dieser quasi aufgewachsen bin. ȹȹ Till Brönner & Dieter Ilg „Ein melodiereiches Zusammenspiel“ Sonnabend, 3. März, 19 Uhr Freitag, 2. März, 20 Uhr Dessau, Anhaltisches Theater Halle, Steintor Varieté www.kurt-weill-fest.de


Ein Fest, vier Profis: Markus L. Frank, Johannes Weigand, Gerhard Kämpfe und Dr. Jürgen Schebera (v.l.n.r.) teilen sich die künstlerische Leitung des 26. Kurt Weill Festes. Das Ergebnis der kreativen Zusammenarbeit scheint dem hervorragenden Ruf des Festivals mehr als gerecht zu werden.

Ein zeitloser Klassiker mit Geschichte war begeistert, die Mächtigen eher weniger. Trotzdem wurde „The Beggar’s Opera“ zum riesigen Erfolg, der innerhalb weniger Jahre dutzende Nachahmer

foto: © matthias heyde

Wenn die „Dreigroschenoper“ nach 20 Jahren auf die Bühne des Anhaltischen Theaters zurückkehrt, wird damit auch das 90-jährige Jubiläum der Uraufführung des modernen Theaterklassikers gefeiert. Seine Wurzeln gehen aber deutlich weiter zurück. 1728 veröffentlichten Autor John Gay und der deutsche Komponist Johann Christian Pepusch „The Beggar’s Opera“. „Des Bettlers Oper“ war damals Revolution und Provokation zugleich. Zur Blütezeit der italienischen Opern Händels wurden Opernstandards ironisch aufgegriffen und gesellschaftskritische Töne zur Verarmung der Bevölkerung, Kriminalität oder Prostitution in satirischer Form angeschlagen. Das Publikum

fand und in Amerika sogar den Ursprung des Musical-Genres bildete. 1928, exakt 200 Jahre nach dem

Original, nahmen sich Bertolt Brecht und Kurt Weill des Stoffes an. Sie übertrugen die Handlung in das viktorianische London und behielten den Grundkonflikt zwischen zwei „Geschäftsleuten“ sowie die Hauptfiguren wie Macheath, Peachum oder Polly bei. Wie Gay widmeten sich auch Brecht und Weill den gesellschaftlichen Themen ihrer Gegenwart, die bis heute relevant sind. Doch vor allem die Songs wie „Die Moritat von Mackie Messer“ haben „Die Dreigroschenoper“ zum zeitlosen Klassiker gemacht. „La BETTLEROPERa“ fügt dieser Erfolgsgeschichte nun eine weitere Interpretation hinzu. Auf dem Original von 1728 basierend, modern und energiegeladen, radikal und genresprengend.

leo glücksmoment

freikarten verlosungsaktion

Neugierig geworden auf das 26. Kurt Weill Fest Dessau? Dann gibt es jetzt erst einmal die schlechte Nachricht, zumindest für Kurzentschlossene: Viele Veranstaltungen sind so gefragt, dass die Tickets schon längst vergriffen sind. Aber wir haben auch eine gute: Gemeinsam mit dem Kurt Weill Fest verlost der LEO Freikarten für viele Höhepunkte wie die Premiere der „Dreigroschenoper“ oder die Auftritte von Till Brönner, Jan-Josef Liefers, Ilja Richter und Ute Lemper, aber auch für einige Geheimtipps. Alle Verlosungen gibt es wie immer in den „Glückmomenten“ auf unserer Homepage: www.leo-magazin.com/gluecksmoment einsendeschluss: entnehmen sie bitte den jeweiligen verlosungsaktionen

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leo dates 02/18 d e r v e r a n s ta lt u n g s f i n d e r f ü r a n h a lt

evil jared

paincake

rust never sleeps

Wittenberg, Velvet Wittenberg Sonnabend, 10. Februar, 22 Uhr

Dessau, Plan B Freitag, 16. Februar, 19.30 Uhr

Aken, Pub 54 Sonnabend, 24. Februar, 20 Uhr

Evil Jared, bekannt aus Circus Halli Galli und Bandmitglied der Bloodhound Gang, mit seinem 90er Set zu Gast im Velvet.

Paincake – drei sympathischen Jungs aus Bayern, poppiger Punkrock und eine musikgewordene Tortenschlacht.

Neil Young, Bob Dylan und eine Prise Ostrock – erdiger Gitarrensound und Lagerfeuerstimmung inklusive.

donnerstag 01 m u si k dessau Cadillac Jamsession – Offene Bühne

20 Uhr

pa r t y wittenberg Flower Power After-Work-Party

dessau Anhalt Arena „Anpfiff Berufsleben“ – spielerisch zum Beruf

15 Uhr

wa s n o c h

magdeburg Festung Mark 10 Uhr „Eiszeit“ – Vergnügen auf der größten Freiluft-Eisbahn Sachsen-Anhalts (täglich bis 25.02.2018) köthen Bibliothek 10 Uhr Ausstellung: „50 Jahre Schulausgangsschrift“ – Ausstellung mit Tafeln von Dr. Renate Tost (bis 23.02.2018) dessau Schloss Georgium, Orangerie 11 Uhr Ausstellung von Miriam Vlaming „Malen“ (bis 25.02.2018, Di–So, 11 bis 17 Uhr)

www.leo-magazin.com

freitag 02 bühne

dessau Hauptbibliothek 16.30 Uhr Vorlesestunde „Großer Wolf & kleiner Wolf – das Glück, das nicht vom Baum fallen wollte“ (ab 4 J.)

20 Uhr

wittenberg Cranach-Haus 10 Uhr „Schlag auf Schlag. Die unglaublichen Abenteuer der Abrafaxe...“ (bis zum 28.02.2018)

20

foto: veranstalter

foto: ©gili shani

foto: © maximilian glas

ȹȹbühne, musik, party, ausstellungen, kunst, gewinnspiele, empfehlungen

dessau Wissenschaftliche Bibliothek 17 Uhr Ausstellungseröffnung „Rauchzeichen“ von Petra Spielhagen und Gespräch mit der Künstlerin köthen Bibliothek 17 Uhr Bilderbuchkino für Kinder von 4 bis 8 Jahren „Irma hat so große Füße“ dessau Kiez-Kino 17.30 Uhr Loving Vincent Animationsfilm, in dem die Gemälde von Vincent van Gogh spektakulär zum Leben erweckt werden, um ein bewegendes Porträt des tragischen Genies zu zeichnen.

wörlitz Historischer Eichenkranz 18 Uhr Theaterdinner: Die Olsenbande – mächtig gewaltig! wittenberg Clack Theater 19.30 Uhr Travestie-Comedy-Musical-Show „'Ne Schüssel Buntes – Jukebox“ wittenberg Phönix Theaterwelt 19.30 Uhr Das Nordharzer Städtebundtheater mit „Frau Luna“ – Operette von Paul Lincke köthen Veranstaltungszentrum Schloss Kabarett: Kaktusblüte „Das waren Zeiten – 40 Jahre Kaktusblüte“ dessau Altes Theater, Studio Tanztheater „Junge Choreografen“

20 Uhr

20 Uhr

köthen Martinskirche Oberstufenparty lll meets Fasching

22 Uhr

dessau Flower Power 80‘s Special mit DJ Rudi

22 Uhr

dessau H1 Soundkeller 22 Uhr Tekk-Duell u.a. mit „White Fear“, „ILL Patron“, „PsychoDevils“ und „Mükke“... dessau Klub Kulturfabrik 23 Uhr Dampf & Stampf mit den DJs Kopf & Hörer, Püppy Unrockbar, Pihamm3R, BennyR und Bahre

was noch 20 Uhr

mus i k

dessau Bürgerhaus Mosigkau 19 Uhr Vortrag: Dr. med. Frank Menzel „Krankes Herz“ – was tun?

dessau Anhaltisches Theater 19.30 Uhr Stummfilm mit Live-Musik „Der Dieb von Bagdad“ mit der Anhaltischen Philharmonie

dessau Kiez-Kino Loving Vincent

wittenberg Stadthaus Konzert: „New York Gospel Stars“

20.30 Uhr

party wittenberg Flower Power Musik-Mix-Party

20 Uhr

dessau Kiez-Kino Loving Vincent

17.30 Uhr

coswig Ratssaal 18 Uhr Vortrag: Frau Dr. Matut „Jüdische Frauen als Leserinnen“ dessau Marienkirche 19.30 Uhr Vortrag/Buchvorstellung: Dr. Hans-Joachim Maaz „Das falsche Leben“ dessau Kiez-Kino Loving Vincent

20.30 Uhr


jeden monat neu & tagesaktuell unter: www.leo-magazin.com

sonnabend 03 b ühn e dessau Anhaltisches Theater „Otello“ – Oper von Giuseppe Verdi

17 Uhr

dessau Altes Theater, Studio 20 Uhr „Gas – Plädoyer einer verurteilten Mutter“ – Monolog von Tom Lanoye

m u si k wittenberg Clack Theater 19.30 Uhr CLACKconcert mit Annemarie Eilfeld

pa r t y köthen Ratskeller 1. DEAF Faschingsparty köthen Mensa Köthen Radio Brocken Ü30 Party Nacht

18 Uhr

20 Uhr

wittenberg Exerzierhalle 20 Uhr MEGA 90‘s-Party mit dem „Mütze Katze DJ Team“ wittenberg Flower Power Greatest-Hits-Party

dessau Flower Power 22 Uhr Fetenhits und Konfettiregen mit DJ Peter

22 Uhr

wittenberg Velvet 22 Uhr Ü30 Party unter anderem mit DJ „Guido Gonzales“ dessau Klub Kulturfabrik KUFA FASCHING – Dessaus verrückteste Faschings-Party mit Delorryen und Matt Gwen

23 Uhr

dessau Veranstaltungszentrum Golfpark 19.31 Uhr 1. Galasitzung der 1. Großen Dessauer Karnevalsgesellschaft Gelb/Rot

dessau Campus der Hochschule ab 10 Uhr Dessau Design Schau 2018 – Päsentation ausgewählter Semesterprojekte (10–16 Uhr): - „kurz & gut“ studentische Projekt-Kurzpräsentationen aller Lehrgebiete - Dessau Design Schau 2018 – Campusführung (12–13 Uhr) - Bauhaus, Nordflügel: Präsentation ausgewählter Arbeiten der digitalen Lehre

dessau Sportplatz ESV Lok Dessau 19.33 Uhr Kanevalsveranstaltung von Wolkes Carnevals Club Dessau

köthen Naumann Museum Öffentliche Führung durch das Museum

wittenberg Clack Theater 14 Uhr CLACKmärchenschloss „Rumpelstilzchen“ (auch 17 Uhr)

13.30 Uhr

halle Zoo 17.30 Uhr Magische Lichterwelten – fantastische Lichtinstalationen im Zoo (täglich bis 25.02.2018)

dessau Kiez-Kino Loving Vincent

sonntag 04 bühne

dessau Anhaltisches Theater „Kiss Me, Kate“ – Musical von Cole Porter

17 Uhr

Ökokistenbetrieb

Onlineshop www.bibernelle.de Liefergebiet DE & Umkreis ca. 60 km

Laden: Montag - Freitag 8 - 19 Uhr

dessau Kiez-Kino Loving Vincent

mus i k 17.30 Uhr

gräfenhainichen Sportforum 18.30 Uhr 2. Gala der Session des Gräfenhainicher Carnevalclub raguhn Klubhaus „Gerard Philipe“ 19.19 Uhr Faschingsveranstaltung des SV Finken Raguhn e. V. thurland Gaststätte „Zur schönen Linde“ 19.19 Uhr Galaveranstaltung des Thurländer Faschingsclubs dessau Saal der Stadtwerke 19.19 Uhr 2. Galasitzung des Waldeser Carneval Club

dessau Veranstaltungszentrum Golfpark 14 Uhr Karnevalistisches Schlachtefest der 1. Großen Dessauer Karnevalsgesellschaft Gelb/Rot wittenberg Bowling Park Super Bowl Party

21.30 Uhr

was noc h dessau Anhaltisches Theater 10.30 Uhr Theaterführung – Blick hinter die Kulissen

20.30 Uhr

LEBENsMITTEL 100% Bio*Faires Handeln*Regionale Koopera�onen

20 Uhr

grosspaschleben Paschlewwer Freizeit- und Ferienhof 20 Uhr 1. Faschingsveranstaltung mit den Keethner Spitzen

deetz Gaststätte „Zur Sonne“ 90er-Party

was n och dessau Treffpunkt: Landhaus 9.30 Uhr Führung: Exkursion zum Weltfeuchtgebietstag „Vögel in der Stadt“

dessau Kirche St. Johannis 10 Uhr Bachkantate für den Sonntag: Sexagesimae „Gleichwie Regen und Schnee vom Himmel fällt“ dessau Marienkirche 11 Uhr Konzerte des A ­ nhaltischen Kammermusikvereins „Zwei Dessauer Generalmusikdirektoren“

party grosspaschleben Paschlewwer Freizeit- und Ferienhof 14 Uhr Kinderfasching mit den Keethner Spitzen

www.leo-magazin.com

schlaitz Haus am See 11 Uhr Heidesonntag: „Entdecken der Natur am Muldestausee im Winter“ dessau Schloss Georgium, Fremdenhaus 12 Uhr Ausstellung: „Rollbild32 einer unter vielen Gründen“ – Farb-Installation von Elisabeth Sonneck (nur So, bis 17.06.) raguhn Klubhaus „Gerard Philipe“ 14.30 Uhr Rentnerfasching des SV Finken Raguhn e. V. wolfen Städtisches Kulturhaus Kaffee im Takt mit „Reiners Musike“ rosslau Ölmühle Urlaubsimpressionen „Reise meines Lebens – Wildcamping in Afrika“

15 Uhr

15 Uhr

zerbst Friesenhalle 15 Uhr Karneval mit Zimmi vom Carnevalclub Rot-Weiß Zerbst thurland Gaststätte „Zur schönen Linde“ 15 Uhr Kinderfasching des Thurländer Faschingsclubs

montag 05 bühne dessau Anhaltisches Theater Zu Gast: „Die große Andrew Lloyd Webber Gala“

20 Uhr

21


wa s n o c h dessau Frauenzentrum 10 Uhr Frauen & Politik – Gesprächsrunde über das Thema „Populismus“

mittwoch 07 büh n e

dessau Kiez-Kino 10 Uhr Winterferienfilm: Paddington

dessau Altes Theater, Puppenbühne 9.30 Uhr „Die drei kleinen Schweinchen“ von Hepakri van der Mulde (für Menschen ab 4)

dessau Naturkundemuseum 17 Uhr Lichtbildervortrag: Prof. Dr. Küenle „Dem Tasmanischen Tiger auf der Spur – Ein Reisebericht“

wittenberg Clack Theater 19.30 Uhr CLACKsprungbrett: Comedy-Trio „Mundwinkel“ mit „Ein Unglück kommt selten zu dritt“

dessau Kiez-Kino Loving Vincent

dessau Anhaltisches Theater 20 Uhr Zu Gast: „Der kleine Prinz“ – Das Musical von Deborah Sasson und Jochen Sautter

dessau Kiez-Kino Loving Vincent

17.30 Uhr

20.30 Uhr

dessau Kiez-Kino Loving Vincent

17.30 Uhr

dessau Schwabehaus Treffen des Literaturkreises Wilhelm Müller

18.30 Uhr

dessau Naturkundemuseum Ornithologischer Gesprächsabend

18.30 Uhr

wittenberg Ev. Akademie 20 Uhr Studiokino: „Ein Tag wie kein anderer“ dessau Kiez-Kino Loving Vincent

20.30 Uhr

rosslau Ludwig-LipmannBibliothek 16.30 Uhr Vorlesestunde „Großer Wolf & kleiner Wolf – das Glück, das nicht vom Baum fallen wollte“ (ab 4 J.) dessau Johannbau – Museum für Stadtgeschichte 17 Uhr Vernissage: Was übrig bleibt. – Aus dem Nachlass des Dessauer Malers E. Schmidt-Uphoff (1911–2002) dessau Kiez-Kino Loving Vincent

dessau Kiez-Kino Loving Vincent

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TANZ DER VAMPIRE · FROZEN · ROCKY · KÖNIG DER LÖWEN · FALCO

ELISABETH · DAS PHANTOM DER OPER · MAMMA MIA · CATS · ALADDIN · UVM.

25.03.2018 Bitterfeld Kulturhaus Wolfen

VVK: Kulturhaus + ASA 01806-570 066* + alle bekannten VVK-Stellen + www.dienachtdermusicals.de (*dt. Festnetz 0,20€/Anruf, Mobil 0,60€/Anruf)

par ty dessau Flower Power 20 Uhr After-Work-Party mit DJ Pablo wittenberg Flower Power Karaoke-Party

20 Uhr

was n och dessau Kiez-Kino 10 Uhr Winterferienfilm: Paddington dessau Johannbau – Museum für Stadtgeschichte 10 Uhr Was übrig bleibt. – Aus dem Nachlass des Dessauer Malers E. Schmidt-Uphoff (1911–2002) (bis 29.07.2018)

donnerstag 08

20.30 Uhr

dessau Kiez-Kino 20.30 Uhr La Mélodie – Der Klang von Paris

wittenberg Clack Theater 19.30 Uhr Travestie-Cabaret-Show: Costa Divas „LadyLike“ dessau Anhaltisches Theater Zu Gast: Thorsten Havener „Feuerproben“

20 Uhr

bühne

mus i k

dessau Altes Theater, Puppenbühne 9.30 Uhr „Die drei kleinen Schweinchen“ von Hepakri van der Mulde (für Menschen ab 4)

köthen Kirche St. Agnus 19 Uhr Gospelkonzert: Rev. Gregory M. Kelly & „The Best Of Harlem Gospel“

dessau Anhaltisches Theater Zu Gast: „The King is back – ELVIS – The Show“

wittenberg Flower Power Musik-Mix-Party

20 Uhr

wittenberg Flower Power After-Work-Party

party

dessau Flower Power Ladies Night mit DJ Peter

party 20 Uhr

17.30 Uhr

dessau Naturkundemuseum 18 Uhr Vortrag: „Fischfauna der Unteren Mulde“ und „Schadstoffuntersuchungen in den Auen der Unteren Mulde“

dessau UCI Kinowelt 20 Uhr Schäfer Heinrich aus „Bauer sucht Frau“ auf Kinotour zum Film „Schäfer Heinrich – Der Film“

dessau Altes Theater, Puppenbühne 9.30 Uhr „Die drei kleinen Schweinchen“ von Hepakri van der Mulde (für Menschen ab 4)

dessau Altes Theater, Puppenbühne 9.30 Uhr „Die drei kleinen Schweinchen“ von Hepakri van der Mulde (für Menschen ab 4)

dessau Kiez-Kino 10 Uhr Winterferienfilm: Paddington

dessau Kiez-Kino 17.30 Uhr La Mélodie – Der Klang von Paris Wohlfühl-Komödie um einen ausgebrannten Violinisten, der als Lehrer an einer Pariser Schule die Liebe zur Musik und die Freude am Leben wiederentdeckt.

bühne

b ü hn e

wa s n o c h

15 Uhr

freitag 09

dienstag 06

dessau Anhaltisches Theater 20 Uhr Zu Gast: „Danceperados of Ireland“ mit „Whiskey you are the Devil“

rosslau Ölmühle Weiberfastnacht

dessau Frauenzentrum 14 Uhr Humorvolle Autorenlesung „Von Augenschmaus bis Zuckerschnute“ und „Single-Lady trifft Klammeraffen“

grosspaschleben Paschlewwer Freizeit- & Ferienhof 20 Uhr Weiberfasching mit den Keethner Spitzen

dessau MachBar – Reparaturcafé im Kochhaus 17 Uhr Reparaturcafé – ReparaturNachmittag (bis 19 Uhr)

dessau Kiez-Kino Winterferienfilm: Paddington

was noch

20 Uhr

22 Uhr

was noch dessau Kiez-Kino 10 Uhr Winterferienfilm: Paddington wittenberg Jugendclub „Techna“ 15 Uhr Theaterworkshop mit Mari – „Platz-Da!“ – Wir geben Kindern eine Bühne (bis 18 Uhr)

10 Uhr dessau Kiez-Kino 17.30 Uhr La Mélodie – Der Klang von Paris


dessau Flower Power 22 Uhr „In da Club – Best of Party“ mit DJ Ardian

raguhn Klubhaus „Gerard Philipe“ 19.19 Uhr Faschingsveranstaltung des SV Finken Raguhn e. V.

wittenberg Velvet 22 Uhr „Evil Jared“ (Bloodhound Gang) live mit 90er Set, Marcel Lenk und DJ Bandit

dessau Kiez-Kino 20.30 Uhr La Mélodie – Der Klang von Paris

sonnabend 10 b ühn e wittenberg Clack Theater 19.30 Uhr Kabarett: Die Reißzwecken „Dicke Luft und kein Verkehr 2 – Der Zoff geht weiter“

m u si k wolfen Städtisches Kulturhaus 16 Uhr „Heimatgefühle 2018“ u.a. mit Sigrid & Marina, Géraldine Oliver, Reiner Kirsten dessau Anhaltisches Theater Zu Gast: Die große Schlager Hitparade 2018

16 Uhr

wittenberg Hoffnungskirche 16 Uhr Kinder-Mitmach-Konzert „Gott hat die Welt gemacht“ mit Jonathan Böttcher und Bruno Bischler wittenberg Hoffnungskirche 19.30 Uhr Konzert „Lass Frieden werden“ mit Jonathan Böttcher und Bruno Bischler wittenberg Phönix Theaterwelt Live: „Schiller“ Klangwelten Live 2018

20 Uhr

wittenberg Irish Harp Pub 21 Uhr Live: „Baby Kreuzberg“ (American-Folk-Rock-Blues) dessau Cadillac Live: „Kilminister“ (Motörhead-Tribute)

21.30 Uhr

pa r t y dessau Saal der Stadtwerke 19.19 Uhr Prunksitzung und Kostümfest des Waldeser Carneval Club grosspaschleben Paschlewwer Freizeit- & Ferienhof 20 Uhr 2. Faschingsveranstaltung mit den Keethner Spitzen

Die Messe 9. - 11. MÄRZ 2018

gräfenhainichen Sportforum 18.30 Uhr Sondergala des Gräfenhainicher Carnevalclub

Boote • Outdoor • Wassersport

dessau Klub Kulturfabrik 23 Uhr MILF – Mutti Ich Liebe Feiern w/ HouseKaspeR

MESSE MAGDEBURG FR, 12 bis 20 Uhr SA - SO, 10 bis 18 Uhr

OUTDOOR BEREICH

was n och dessau Kiez-Kino La Mélodie – Der Klang von Paris

Neu: mit gr oß em

17.30 Uhr

gräfenhainichen Sportforum 18.30 Uhr 3. Gala der Session des Gräfenhainicher Carnevalclub möhlau Sportforum 19 Uhr 1. Faschingsveranstaltung des Möhlauer Faschingsclub raguhn Klubhaus „Gerard Philipe“ 19.19 Uhr Faschingsveranstaltung des SV Finken Raguhn e. V. thurland Gaststätte „Zur schönen Linde“ 19.19 Uhr Galaveranstaltung des Thurländer Faschingsclubs dessau Marienkirche 19.30 Uhr Vortrag: Sabine Ettlich und Thomas Goldberger „Botswana – Ein Abenteuer mit Allradauto und Dachzelt“ zerbst Friesenhalle 19.30 Uhr Prunksitzung des Carnevalclub Rot-Weiß Zerbst dessau Veranstaltungszentrum Golfpark 19.31 Uhr 2. Galasitzung der 1. Großen Dessauer Karnevalsgesellschaft Gelb/Rot dessau Sportplatz ESV LokDessau 19.33 Uhr Kanevalsveranstaltung von Wolkes Carnevals Club Dessau dessau Kiez-Kino La Mélodie – Der Klang von Paris

20.30 Uhr

Entdecken Sie in drei Hallen bei über 100 Ausstellern die Vielfalt des Wassersports! • • • • •

motorbetriebene Boote und Yachten Segelboote und -yachten Ponton- und Hausboote Schlauchboote Kleinboote, Ruderboote, Kanus und Kanutouristik • OUTDOOR • Gebrauchtbootbörse • Motoren, technisches Zubehör, Bootsinstrumente • Bootsausrüstungen, Bootsbaumaterial • Bootsrestauration und -pflege • Windsurfing und Funsport • Tauchsport • Wassersportbekleidung • Yachtcharter, Marinas und maritime Reisen • Wassertourismus • Camping und Caravan • Verbände, Organisationen und Dienstleistungen

Messe- und Veranstaltungsgesellschaft Magdeburg GmbH (MVGM) Tessenowstr. 5a • 39114 Magdeburg Telefon 0391 5934-50 E-Mail info@mvgm.de www.facebook.com/magdeboot www.magdeboot.de

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sonntag 11 b ü hn e wittenberg Phönix Theaterwelt 11 Uhr Familienmusical „Dschungelbuch“ (auch 15 Uhr) wittenberg Clack Theater 19.30 Uhr Comedy-Kabarett: Ralph Richter „Zivilblamage – Alle doof außer mich“

musik dessau Anhaltisches Theater 16 Uhr Zu Gast: Die Elbland-Philharmonie mit Tom Pauls „Es war ämal...“ wittenberg Christuskirche 16 Uhr Faschingskonzert mit klassischen Parodien und musikalischen Späßen mit „Capella Wittenbergensis“

dessau Schwabehaus 18 Uhr Treffen der Numismatiker raguhn Klubhaus „Gerard Philipe“ 19.19 Uhr Rosenmontagsball des SV Finken Raguhn e. V. dessau Veranstaltungszentrum Golfpark 19.31 Uhr Gemeinschaftssitzung zum Rosenmontag der 1. Großen Dessauer Karnevalsgesellschaft Gelb/Rot dessau Kiez-Kino 20.30 Uhr La Mélodie – Der Klang von Paris

dienstag 13

wa s n o c h

par ty

wolfen Industrie- und Filmmuseum 10 Uhr Personalausstellung von Wolf Lux mit Fotografien bekannter Persönlichkeiten (bis zum 08.04.2018)

köthen Tanzschloss 22 Uhr Karaoke-Schloss-Spektakel

dessau Innenstadt 11.11 Uhr 21. Großer Karnevalsumzug – Was kommt – das kommt weissandt-gölzau Zentrum Karnevalsumzug sandersdorf Stadtgebiet Karnevalsumzug

11.11 Uhr

was n och zerbst Friesenhalle Zapfenstreich des Carnevalclub Rot-Weiß Zerbst

dessau Wissenschaftliche Bibliothek 16.30 Uhr Buchbesprechung im Lesezimmer der Kasino-Gesellschaft

13.11 Uhr

wörlitz Historischer Eichenkranz 14 Uhr Führung: „Freiherr von Erdmannsdorff“ – eine Gartenführung auf den Spuren des bedeutenden Baumeisters

wittenberg Ev. Akademie 19 Uhr Vortrag: Dr. Alf Christophersen „Teilhard de Chardin: Naturwissenschaft und Glaube“

gräfenhainichen Innenstadt Großer Rosensonntagsumzug

dessau Kiez-Kino 20.30 Uhr La Mélodie – Der Klang von Paris

14 Uhr

wa s n o c h

wittenberg Clack Theater 19.30 Uhr Valentinstags-Gastspiel: Kaiser & Plain mit „Liebe in Zeiten von so Lala“

party

18 Uhr

party

dessau Flower Power 20 Uhr After-Work-Party mit DJ Pablo wittenberg Flower Power Karaoke-Party

dessau Altes Theater, Studio „Parlament der Fische“ – Internationales Umwelt-Theater-Projekt

wittenberg Flower Power After-Work-Party

20 Uhr

was noch 20 Uhr

WANN UND WO WEISS LEO DEIN KOMPASS DURCH KLUB, KULTUR UND KNEIPE. MONATLICH. KOSTENLOS. LESBAR. WWW.LEO-MAGAZIN.COM

was noch dessau Frauenzentrum 14 Uhr Vortrag: Frau Dr. Heepe-Wolf „Depression“ mit anschließender thematischer Gesprächsrunde

dessau Hauptbibliothek 16.30 Uhr Vorlesestunde für Kinder ab 3 Jahren „Albert und der Baum“ dessau Kiez-Kino 17.30 Uhr The Killing of a Sacred Deer Packender und sehr schwarzhumoriger Psychothriller mit Colin Farrell und Nicole Kidman um einen Familienvater, dessen Freundschaft zu einem Jugendlichen verhängnisvolle Folgen hat. dessau Naturkundemuseum 19 Uhr Vortrag: Dr. Angelika Hesse „Hexentanzplatz, Rosstrappe und Teufelsmauer – Geologie des Harzes“

16 Uhr

dessau Kiez-Kino 17.30 Uhr La Mélodie – Der Klang von Paris

montag 12

24

dessau Kiez-Kino 17.30 Uhr La Mélodie – Der Klang von Paris

mittwoch 14 büh n e

köthen Innenstadt 10.15 Uhr Großer KUKAKÖthener Rosenmontagszug

dessau Bauhaus 16 Uhr Offene Werkstatt für Kinder und Jugendliche von 8 bis 14 Jahren (bis 18 Uhr)

dessau Frauenzentrum 14 Uhr Rosenmontag im Frauenzentrum – Närrisches Beisammensein bei Kaffee und Pfannkuchen

bitterfeld Galerie am Ratswall 19 Uhr 247. Galeriekonzert mit Saxophonistin Kathrin Eipert „Sax mit Herz“

musik

dessau MachBar – Reparaturcafé im Kochhaus 17 Uhr Techniker-Stammtisch und Kreativ- und Handarbeitstreff (bis 19 Uhr) dessau Kiez-Kino 17.30 Uhr La Mélodie – Der Klang von Paris köthen Hofstube Leopold im Veranstaltungszentrum 18.30 Uhr Romantische Valentinstagsveranstaltung buro Kreuzritter-Gut Lichtbildervortrag „Die Welt der Ritter“

19 Uhr

dessau Kiez-Kino 20.30 Uhr La Mélodie – Der Klang von Paris

donnerstag 15 bühne dessau Altes Theater, Studio „Parlament der Fische“ – Internationales Umwelt-Theater-Projekt

10 Uhr

garitz Kulturhaus 15 Uhr Showprogramm mit Hansy Vogt und Frau Wäber

dessau Stadtarchiv, Zwischenarchiv Lange Gasse 19 Uhr Lesung: „Johanna Elisabeth – Fürstin, Spionin und Geliebte. Das Leben der Mutter Katharinas II.“ dessau Kiez-Kino 20.30 Uhr The Killing of a Sacred Deer

freitag 16 bühne wolfen Campus Hörsaal im Rathaus 19 Uhr „Herzrasen kann man nicht mähen“ – Wissenschaftsshow mit Johannes Hinrich von Borstel wittenberg Clack Theater 19.30 Uhr Travestie-ComedyMusical-Show „'Ne Schüssel Buntes – Jukebox“ dessau Anhaltisches Theater 19.30 Uhr „Kiss Me, Kate“ – Musical von Cole Porter wolfen Städtisches Kulturhaus Magie der Travestie – Die Nacht der Illusionen

20 Uhr


dessau Brauhaus „Zum Alten Dessauer“ 20 Uhr Kabarett: Josefine Lemke „Spot an mit Erna Schmidtke-Hübenstein“

m u si k dessau Liborius Gymnasium Jugendkonzert „Musik und Kunst“

10.30 Uhr

dessau café – bistro im bauhaus dessau 20 Uhr Bluesnacht mit Angelina & J.C. Grimshaw dessau Theaterkneipe „Plan B“ 20 Uhr Live: „Paincake“ (Postpunk) auf „Go From Bad To Worse“-Tour

pa r t y wittenberg Flower Power Musik-Mix-Party

20 Uhr

dessau Flower Power DJ Rudis Partyhits

22 Uhr

dessau Klub Kulturfabrik ABI Glow – Oldschoolswitch, Coop, Nachteulen

b üh n e wittenberg Clack Theater 19.30 Uhr Travestie-Cabaret-Show: Costa Divas „LadyLike“ dessau Altes Theater, Studio 20 Uhr „Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel“ – Komödie von Theresia Walser wittenberg Brett‘l Keller 20 Uhr Kabarett: Carola Bläss & Kersten Liebold „Männer und Frauen passen nicht zusammen“

musik dessau Anhaltisches Theater 17 Uhr Stummfilm mit Live-Musik „Der Dieb von Bagdad“ mit der Anhaltischen Philharmonie wittenberg Phönix Theaterwelt 19.30 Uhr Live „Gerold Heitbaum Quartett“ mit „A Tribute to Django Reinhardt“

22 Uhr

was n o c h wittenberg Tourist-Info 16 Uhr Melanchthonführung anlässlich des Geburtstages Philipp Melanchthons dessau Kiez-Kino 17.30 Uhr The Killing of a Sacred Deer zerbst Gymnasium Francisceum 19 Uhr 53. Zerbster Kulturfesttage: Vernissage und Eröffnungskonzert „Ist das auch Händel? – unerwartete Instrumentalund Vokalmusik...“ dessau Marienkirche 19.30 Uhr Walter Plathe liest aus seiner Autobiografie „Ich habe nichts ausgelassen“ dessau Schwabehaus 20 Uhr Lesebühne: Udo Tiffert und Michael Bittner „Wütende Bürger und schnelle Autos“ dessau Kiez-Kino The Killing of a Sacred Deer

sonnabend 17

20.30 Uhr

dessau Marienkirche 20 Uhr Konzert: „Die himmlische Nacht der Tenöre“ – mit Werken u.a. von Verdi, Puccini, Leoncavallo köthen Veranstaltungszentrum Schloss Live „Wolke X“ mit einer musikalischliterarischen Hommage an Cat Stevens wittenberg Hofwirtschaft Blueskonzert mit „Kowa“

20 Uhr

20 Uhr

par ty gräfenhainichen Sportforum 19 Uhr Große Apres-Ski-Party des Gräfenhainicher Carnevalclub

Anhaltischer Kunstverein Dessau

Miriam Vlaming | Malen 20. Januar – 25. Februar 2018

wittenberg Flower Power Greatest-Hits-Party

20 Uhr

wolfen Städtisches Kulturhaus Ü30-Party – „Wolfen tanzt!“

21 Uhr

köthen Kuhdorf-Club Strezzkidz Showcase Pt.2 /w „Kopf & Hörer“, „Maytrixx“, „Haimkind“ und anderen

Miriam Vlaming: THIS IS NO ORDINARY LOVE, 2017

22 Uhr

Miriam Vlaming, eine der wichtigsten Vertreterinnen der Neuen Leipziger Schule, studierte an der Leipziger HGBK bei Arno Rink. Ihre Ausbildung ebenso wie ihre figurativen Arbeiten legitimieren dabei ihre Zuordnung zur neuen Leipziger Schule. Anders als andere Mitglieder dieser Strömung bewegt sie sich jedoch stets an der Grenze zur Abstraktion, indem sie Mensch und Natur mit der sie umgebenden Ornamentik und malerischen Strukturen verflechtet. Sie vertritt starke malerische Positionen. Vernissage: 20.01.2018, 17:00 Uhr Orangerie der Anhaltischen Gemäldegalerie Dessau Puschkinallee 100, 06846 Dessau-Roßlau Öffnungszeiten: Di–So 11–17 Uhr

25


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BERUFSSTART Zum 1. August 2018 bieten wir folgende Ausbildungsplätze an: 2-jährige Ausbildung zum/zur Obersekretär/-in im Justizvollzugsdienst Schulische Voraussetzung: Realschulabschluss oder Hauptschulabschluss zzgl. förderlicher Berufsausbildung oder gleichwertige Schulausbildung Verfügen Sie neben dem erforderlichen Schulabschluss über Durchsetzungsvermögen, Flexibilität und Freude an der Arbeit mit Menschen und sind bereit, sich für die Sicherheit der Bürger zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen?

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ȹȹportrait

dessau Flower Power 22 Uhr Valentin‘s Single Flirt Party mit DJ Dee

wittenberg Clack Theater CLACKmärchenschloss „Rumpelstilzchen“

wittenberg Velvet 22 Uhr „Fifty Shades of Grey Night at Velvet Wittenberg“ mit „Fresh M“ und anderen

dessau Veranstaltungszentrum Golfpark 14 Uhr „Der kleine Rabe Socke und seine Freunde“ Puppentheater für Kinder ab 2 Jahren

dessau Klub Kulturfabrik Party im Klub

14 Uhr

23 Uhr

dessau Südschwimmhalle 10 Uhr 2. Dessauer Wasserschlacht (bis 21 Uhr)

dessau Altes Theater, Puppenbühne 15 Uhr Premiere: „Wie das Elefantenkind seinen Rüssel bekam“ nach Rudyard Kipling (für Menschen ab 4)

wörlitz Großparkplatz 10.30 Uhr „Alaska im Gartenreich“ – Schlittenhunderennen

dessau Anhaltisches Theater „Otello“ – Oper von Giuseppe Verdi

dessau Wissenschaftliche Bibliothek 15 Uhr Vortrag: Prof. Dr. Wolfgang Holler „Immer Goethe – Käthe Kollwitz trifft J. W. von Goethe“

wittenberg Clack Theater CLACKmärchenschloss „Rumpelstilzchen“

was n o c h

dessau Kiez-Kino 17.30 Uhr The Killing of a Sacred Deer wittenberg Tourist-Info Eventführung „Erotisches zur Nacht“

1. Dessauer „Biodanza“-Fest

16 Uhr

17 Uhr

grosspaschleben Paschlewwer Freizeit- und Ferienhof 18 Uhr Krimi-Dinner: Söhne Mamas „Der Doping-Hase“

musik 18 Uhr

dessau Theaterkneipe „Plan B“ 19 Uhr Lesung des Autoren- und Literaturkreises Wilhelm Müller möhlau Sportforum 19 Uhr 2. Faschingsveranstaltung des Möhlauer Faschingsclub wittenberg Ev. Akademie 19 Uhr „Luther im Gespräch – ein Resümee“ mit Dr. Alf Christophersen und Dr. Stefan Rhein dessau Kiez-Kino 20.30 Uhr The Killing of a Sacred Deer

sonntag 18 b ü hn e wolfen Städtisches Kulturhaus 10 Uhr Sonntagsmärchen „Der Wettlauf zwischen Hase und Igel“ dessau Veranstaltungszentrum Golfpark 11 Uhr „Der kleine Rabe Socke und seine Freunde“ Puppentheater für Kinder ab 2 Jahren

zerbst Stadthalle 15.30 Uhr 53. Zerbster Kulturfesttage: Christoph Reuter „Doppelstunde Musik!“

was n och dessau Südschwimmhalle 9 Uhr 2. Dessauer Wasserschlacht (bis 16 Uhr) köthen Tanzstudio Step by Step 10 Uhr Fotoausstellung: „Ein Liebesbrief an Deutschland“ (bis 15 Uhr) wörlitz Großparkplatz 10.30 Uhr „Alaska im Gartenreich“ – Schlittenhunderennen dessau Theaterkneipe „Plan B“ 11 Uhr „Quo vadis Dessau-Roßlau?“ – Eine Veranstaltung des Freundeskreises des Dessauer Theaters e.V.

1968 entwickelte der Chilene Rolando Torro das erlebnisorientiere Übungssystem „Biodanza“ – den Tanz des Lebens. Sein zentrales Anliegen war es, Menschen wieder in Verbindung mit ihrer innewohnenden Lebensfreude zu bringen und die menschlichen Potenziale zu entwickeln und zu stärken. Die ganzheitlichen Kurse mit Musik, Bewegung, Begegnung und Erleben verbreiteten sich zuerst in studentischen Kreisen und wurden schon bald zum globalen Phänomen. Mit dem „Frühlingserwachen“ wird vom 23. bis 25. Februar nun auch in Dessau das erste „Biodanza“Fest gefeiert. Die, wissenschaftlich nachgewiesenen, gesundheitsfördernden Effekte sind dabei fast nur eine positive Nebenwirkung. Wie es sich für ein Fest gehört, stehen die Lust an der Bewegung und der Begegnung im Tanz im Zentrum der dreitägigen Veranstaltung, die Interessierten auch als Tagesgäste offen steht. Ein Fest rund um die Freude am Leben – offen, vorurteilsfrei, revitalisierend, liebevoll und miteinander. Ein Tanz vom Winter in den Frühling, von der Dunkelheit ins Licht. ȹȹ 1. Biodanza-Fest „Frühlingserwachen“ 23. bis 25. Februar Dessau, Jugendherberge Anmeldungen (auch für Tagesgäste): info@biodanza-dessau.de oder 01577 / 830 63 42 (Marlis Kretschmer)

Frühlingserwachen

wittenberg Predigerseminar 11.30 Uhr Wittenberger Sonntagsvorlesung: „Martin Luther und die Wittenberger Reformation“ wörlitz Historischer Eichenkranz 14 Uhr Führung: „Ein fürstlicher Garten ohne Mauern oder Tore!“

23.-25.Februar 2018 27


montag 19 wa s n o c h dessau Kiez-Kino 17.30 Uhr The Killing of a Sacred Deer dessau Marienkirche 19.30 Uhr Vortrag von Roland Marske „Der Jakobsweg“ dessau Kiez-Kino 20.30 Uhr The Killing of a Sacred Deer

dienstag 20 b ü hn e dessau Altes Theater, Puppenbühne 9.30 & 11 Uhr „Wie das Elefantenkind seinen Rüssel bekam“ nach Rudyard Kipling (für Menschen ab 4)

wa s n o c h rosslau Wasserburg 11 Uhr Burgführung der Gruppe „Roßlau in alten Ansichten“ (Dauer 45 bis 60 Minuten) dessau Kiez-Kino 17.30 Uhr The Killing of a Sacred Deer dessau Kiez-Kino 20.30 Uhr The Killing of a Sacred Deer

mittwoch 21 b ü hn e dessau Altes Theater, Puppenbühne 9.30 & 11 Uhr „Wie das Elefantenkind seinen Rüssel bekam“ nach Rudyard Kipling (für Menschen ab 4) dessau Bauhaus 16 Uhr Offene Werkstatt für Kinder und Jugendliche von 8 bis 14 Jahren (bis 18 Uhr) dessau Anhaltisches Theater, Foyer 18.30 Uhr Soirée „Die Dreigroschenoper“ – Werkeinführung mit Probenbesuch wittenberg Clack Theater 19.30 Uhr Kabarett: Die Reißzwecken „Dicke Luft und kein Verkehr 2 – Der Zoff geht weiter“

pa r t y dessau Flower Power After-Work-Party mit DJ Pablo

28

20 Uhr

wittenberg Flower Power Karaoke-Party

20 Uhr

was n och dessau Frauenzentrum 10 Uhr Politische Gesprächsrunde mit den Schlagzeilen der Woche – Informieren, Diskutieren und Einmischen dessau MachBar – Reparaturcafé im Kochhaus 17 Uhr Reparaturcafé – ReparaturNachmittag (bis 19 Uhr) dessau Kiez-Kino 17.30 Uhr The Killing of a Sacred Deer bitterfeld Kreismuseum 18 Uhr Vortrag: Bitterfelder Grabung – Bericht von den archäologischen Ausgrabungen zwischen Burgstraße und Töpferwall

mus i k

mus i k

zerbst Kreissparkasse 18.30 Uhr 53. Zerbster Kulturfesttage: „ungelenk & einstudiert“ – musikalisch-literarischer Abend mit Tabiha Harzer & Max Heckel

dessau Anhaltisches Theater, Foyer 17 Uhr Kurt Weill Fest: Eröffnung des Kurt Weill Festes 2018

party

wittenberg Phönix Theaterwelt 19.30 Uhr Live: „GlasBlasSing Quintett“ mit Flaschmob

wittenberg Flower Power After-Work-Party

20 Uhr

was noch dessau Kiez-Kino 17.30 Uhr Das Leuchten der Erinnerung Rührender Roadtrip mit Helen Mirren und Donald Sutherland als betagtes Ehepaar, das eine letzte Reise im Wohnwagen unternimmt und neue Lebenskraft schöpft. dessau Kiez-Kino 20.30 Uhr Das Leuchten der Erinnerung

klitzschena Gaststätte „Rettel“ 19 Uhr Vortrag: Von weißen Beißern, wilden Bleesern & edlen Rössern – Die europäischen Staatsgestüte damals und heute dessau Kiez-Kino 20.30 Uhr The Killing of a Sacred Deer

donnerstag 22 büh n e dessau Altes Theater, Puppenbühne 9 & 10.30 Uhr „Wie das Elefantenkind seinen Rüssel bekam“ nach Rudyard Kipling (für Menschen ab 4)

22 Uhr

party wittenberg Flower Power Musik-Mix-Party

freitag 23 bühne dessau Altes Theater, Puppenbühne 9.30 Uhr „Wie das Elefantenkind seinen Rüssel bekam“ nach Rudyard Kipling (für Menschen ab 4) wittenberg Clack Theater CLACKmärchenschloss „Rumpelstilzchen“ wittenberg Clack Theater CLACKmärchenschloss „Rumpelstilzchen“

dessau Flower Power „black and more“ mit DJ Ardian & DJ Pablo

20 Uhr

22 Uhr

was noch wittenberg Jugendclub „Techna“ 15 Uhr Theaterworkshop mit Mari – „Platz-Da!“ Wir geben Kindern eine Bühne

14 Uhr dessau Jugendherberge 1. Biodanza-Fest „Frühlingserwachen“

16 Uhr

17 Uhr

wörlitz Historischer Eichenkranz 18 Uhr Theaterdinner: Die Olsenbande – mächtig gewaltig!

18 Uhr

wittenberg Clack Theater 19.30 Uhr Travestie-Comedy-Musical-Show „'Ne Schüssel Buntes – Jukebox“

wittenberg Clack Theater 19.30 Uhr Travestie-Varieté-Show: Costa Divas „Dekolleté“

dessau Brauhaus „Zum Alten Dessauer“ 20 Uhr Kabarett: „Sachsenmeyer“ mit dem Programm „Wer zuletzt lacht“

dessau Altes Theater, Studio Tanztheater „Junge Choreografen“

dessau Theatervorplatz Kurt Weill Fest: Festliches Feuerwerk zur Eröffnung

dessau Anhaltisches Theater, Foyer 22.30 Uhr Kurt Weill Fest: Eröffnungsempfang mit dem Gerold Heitbaum Quartett

zerbst Museum der Stadt Zerbst 18 Uhr 53. Zerbster Kulturfesttage: Abendwerkstatt für Erwachsene „Experimentelles Drucken“ (Anmeldung erforderlich) wittenberg Ev. Akademie 19 Uhr Vortrag: Dr. Christophersen „Kunst trotzt Krieg“ – Malerei des 17. Jahrhunderts in Deutschland und Frankreich

dessau Anhaltisches Theater 19.30 Uhr Kurt Weill Fest: Festspieleröffnungskonzert mit Till Brönner, GMD Markus L. Frank und der Anhaltischen Philharmonie

dessau Kiez-Kino 17.30 Uhr Das Leuchten der Erinnerung coswig Ratssaal 18 Uhr Vortrag: Dr. Bernd Ulbrich „Moses Mendelsohn und sein Verhältnis zu Dessau“ zerbst Gymnasium Francisceum, Aula 18 Uhr 53. Zerbster Kulturfesttage: Instrumentalwettbewerb des Gymnasiums Francisceum


zerbst Stadthalle 19 Uhr 53. Zerbster Kulturfesttage: „Vergessene Königreiche in Vietnam, Laos und Kambodscha“ Fotoreportage von Erika und Werner Marx dessau Kiez-Kino Das Leuchten der Erinnerung

20.30 Uhr

sonnabend 24 b ü hn e wolfen Städtisches Kulturhaus 18 Uhr Ballett-Gala – Gala des Wolfener Ballett-Ensembles e.V. wörlitz Historischer Eichenkranz Kult-Komödien-Dinner „Pension Schöller“ frei nach Carl Laufs und Wilhelm Jacoby dessau Historischer Ratskeller zu Dessau Kabarett: Kaktusblüte „Das waren Zeiten – 40 Jahre Kaktusblüte“ dessau Altes Theater, Studio „Eine Sommernacht“ – Schauspiel mit Musik von David Greig und Gordon McIntyre

18 Uhr

wittenberg Clack Theater 19.30 Uhr Live: Musicalstar Michael Heller „Das kann Musical“ wittenberg Stadthaus 20 Uhr „So klingt Heimat“ – mit Walter Scholz, „Die Vaiolets“, Michael Heck und Romy aken Pub 54 20 Uhr Live: „Rust Never Sleeps“ – Tribute to Neil Young dessau Bauhaus Kurt Weill Fest: Konzert mit „Melton Tuba Quartett“

par ty wittenberg Flower Power Greatest-Hits-Party dessau Flower Power „Just 2000‘s“ mit DJ Dee

18 Uhr

20 Uhr

wittenberg Brett‘l Keller 20 Uhr Kabarett: Carola Bläss „Plaudereien aus dem Spülkästchen – Neues von Klofrau Klothilde!“

m u si k zerbst Gymnasium Francisceum, Aula 14 Uhr Kurt Weill Fest: „Auf dem Weg zur Bildung“ – Erster Teil der Spurensuche durch Sachsen-Anhalt

22 Uhr

20 Uhr

22 Uhr

wittenberg Velvet 22 Uhr „Von Party zu Party“ mit „DJ Coop“ und „DJ Pint“ köthen Kuhdorf-Club Kultnacht /w „DJ L.A.“ in the Mix!

23 Uhr

dessau Klub Kulturfabrik 23 Uhr RUNDUMDIE 30-Party mit Stitti aka Shame und Styloop P+25

was n och dessau Jugendherberge 1. Biodanza-Fest „Frühlingserwachen“

7 Uhr

dessau Moses Mendelssohn Zentrum 10 Uhr Kurt Weill Fest: „Aufklärung trifft Moderne“ – Tag der offenen Tür der Moses-Mendelssohn-Gesellschaft (bis 17 Uhr)

dessau Anhaltisches Theater 16 & 19 Uhr Kurt Weill Fest: „Liebe ist nicht wie du“ – Konzert mit Jan Josef Liefers und „Radio Doria“

dessau Tourist-Information 11 Uhr Geführter Stadtrundgang zum Kurt Weill Fest – „Weills Zaubernacht und Müllers Winterreise“

gräfenhainichen Sportforum Gräfenhainicher Rocknacht mit „Rämmy Dämmy“, „Able2Nothing“ und „Plattensprung“

zerbst Museum der Stadt Zerbst 14.30 Uhr 53. Zerbster Kulturfesttage: FamilienWerkstatt „Wir zaubern uns ein Memory“

19 Uhr

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30


dessau kunstRaum22 – Anhaltischer Kunstverein 17 Uhr Ausstellung: André Bednarczik „Musikalische Impressionen“ zu Weills Werken (bis 10. März, Mo-So, 11 bis 17 Uhr) dessau Kiez-Kino 17.30 Uhr Das Leuchten der Erinnerung dessau Kiez-Kino 20.30 Uhr Das Leuchten der Erinnerung

sonntag 25 b ü hn e wolfen Städtisches Kulturhaus 15 Uhr Ballett-Gala – Gala des Wolfener Ballett-Ensembles e.V. dessau Anhaltisches Theater 17 Uhr Kurt Weill Fest: „La BETTLEROPERa“ – Ein Gastspiel der Neuköllner Oper Berlin

m u si k dessau café – bistro im bauhaus dessau 11 Uhr Kurt Weill Fest: Frühschoppen-Konzert „So schön wie der Morgen“ mit dem „Fabia Mantwill Trio“ zerbst Gymnasium Francisceum 15 Uhr 53. Zerbster Kulturfesttage: Musik in den Kreuzgängen mit Schülern der Musikschule „Johann Friedrich Fasch“

was n o c h dessau Jugendherberge 1. Biodanza-Fest „Frühlingserwachen“

7 Uhr

dessau Anhaltisches Theater, Foyer 11 Uhr Verleihung des Moses-Mendelssohn-Preises Dessau 2018 dessau Jüdische Gemeinde 11 Uhr Kurt Weill Fest: Zu Gast bei der Jüdischen Gemeinde zu Dessau – Einführung in das jüdische Leben dessau Johannbau – Museum für Stadtgeschichte 11 Uhr Sonderführung zu Weills Kinderund Jugendjahren in Dessau dessau Naturkundemuseum 15 Uhr Eröffnung der Sonderausstellung „Klima im Wandel“ – Klimaveränderungen im Fokus

montag 26 b üh n e dessau Altes Theater, Puppenbühne 9.30 & 11 Uhr „Wie das Elefantenkind seinen Rüssel bekam“ nach Rudyard Kipling (für Menschen ab 4)

was n och wolfen Mehrgenerationenhaus 14 Uhr Literaturcafé mit dem Delitzscher Autor Rudolf Heß „Viele Farben hat die Welt“ dessau Kiez-Kino 17.30 Uhr Das Leuchten der Erinnerung dessau Kiez-Kino 20.30 Uhr Das Leuchten der Erinnerung

dienstag 27 b üh n e dessau Altes Theater, Puppenbühne 9.30 Uhr „Wie das Elefantenkind seinen Rüssel bekam“ nach Rudyard Kipling (für Menschen ab 4)

musik dessau Anhaltisches Theater 19.30 Uhr Kurt Weill Fest: „Menschenskind!“ – Ein Liederabend mit Dagmar Manzel

was n och dessau Wissenschaftliche Bibliothek 15.30 Uhr Vortrag: Prof. Dr. Uta Seewald-Heeg „Die Kunst des Übersetzens“ dessau Kiez-Kino 17.30 Uhr Das Leuchten der Erinnerung zerbst Kreissparkasse 18.30 Uhr 53. Zerbster Kulturfesttage: „Johanna Elisabeth – Fürstin, Spionin und Geliebte“ Lesung von und mit Dr. Pantenius dessau Kiez-Kino 20.30 Uhr Das Leuchten der Erinnerung

mittwoch 28 b üh n e dessau Altes Theater, Puppenbühne 9.30 & 11 Uhr „Wie das Elefantenkind seinen Rüssel bekam“ nach Rudyard Kipling (für Menschen ab 4)

dessau Bauhaus 16 Uhr Offene Werkstatt für Kinder und Jugendliche von 8 bis 14 Jahren (bis 18 Uhr) bitterfeld Galerie am Ratswall Kabarett: Peter Vollmer „Frauen verblühen – Männer verduften“

19 Uhr

wittenberg Clack Theater 19.30 Uhr Comedy: „Die lustige Emmi und Willnowsky-Show“

mus i k dessau Walter-GropiusGymnasium Jugendkonzert „Musik und Kunst“

12.50 Uhr

wörlitz Historischer Eichenkranz 19 Uhr Kurt Weill Fest: Ein musikalisch-kulinarischer Abend mit „Lazylectric“ Jazzmusikerinnen aus Leipzig

party dessau Flower Power After-Work-Party mit DJ Pablo

ihre termine Senden Sie uns Ihre Termine bis zum 15. des Vormonats an: LEO – DAS ANHALT MAGAZIN

20 Uhr

Humperdinckstraße 1 B 06844 Dessau-Roßlau E-Mail: dates@leo-magazin.com

wittenberg Flower Power Karaoke-Party

20 Uhr

was noch dessau Frauenzentrum 14 Uhr Gesprächsrunde zum Projekt „Städte wagen Wildnis – Vielfalt erleben“ dessau Naturkundemuseum 15 Uhr Vortrag: Andreas Schöne, AG Entomologie „Jahresauswertung 2017“ dessau Kiez-Kino 17.30 Uhr Das Leuchten der Erinnerung zerbst Museum der Stadt Zerbst 18 Uhr 53. Zerbster Kulturfesttage: Abendwerkstatt für Erwachsene „Linolschnitt“ (Anmeldung erforderlich) dessau Bibers Corner Kneipenquiz im Bibers

Telefax: 0340 210649-5

Wir veröffentlichen Ihre Termine gern kostenlos, finanzieren uns aber ausschließlich aus Werbeeinnahmen. Nutzen auch Sie den LEO, um Ihr Unternehmen oder Ihre Veranstaltung zu präsentieren. Ansprechpartner: Verena Kaczinski Telefon: 0340 210649-4 Telefax: 0340 210649-5 Mit uns erreichen Sie die Menschen in Anhalt! Sie haben Vorschläge, Tipps und Anregungen für einen redaktionellen Beitrag? Gern können Sie sich mit uns in Verbindung setzen. Platzieren Sie ihre Veranstaltungen als Stopper-Werbung im größten Veranstaltungskalender der Region

20 Uhr

dessau Kiez-Kino 20.30 Uhr Kurt Weill Fest: Dokumentarfilm „Schön ist‘s im Labyrinth“ – George Grosz in Amerika

Anhalt. Mehr Aufmerksamkeit, mehr Kunden. Wir beraten Sie gern zu allen Möglichkeiten der Anzeigenschaltung im LEO Magazin. Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns. Wir beißen nicht. www.leo-magazin.com

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ȹȹempfiehlt

Musical, Schlager, Elvis und mehr Am Anhaltischen Theater Dessau kommt Weihnachten etwas später. Oder besser gesagt die Weihnachtsferien. Denn während der größte Teil der Menschen in Anhalt und Wittenberg die besinnliche Zeit genießen konnte, war das Ensemble im Dauereinsatz, um mit Inszenierungen und Konzerten das passende Programm zum Fest zu bieten. Vom 5. bis 11. Februar legt es daher nun eine verspätete Verschnaufpause ein. Langweilig wird die zweite Februarwoche deswegen jedoch nicht: Die Hallenser Konzertagentur „Känguruh Production“ sorgt in bewährter Weise für ein überaus abwechslungsreiches „Ferienprogramm“.

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Welterfolge wie „Das Phantom der Oper“, „Cats“ oder „Starlight Express“ machten den Briten Andrew Lloyd Webber zu einem der berühmtesten Musicalkomponisten der Welt. Die größten Hits seiner beliebtesten Werke bringt „Die große Andrew Lloyd Webber Gala“ am 5. Februar auf die Bühne des Anhaltischen Theaters. Direkt aus dem Londoner West End, der europäischen MusicalMetropole, angereist sorgen fünf Gesangssolisten, acht singende und tanzende Musicaldarsteller sowie ein Moderator für eine emotionale Berg- und Talfahrt großer Gefühle. Durch das Programm führt Musicalstar Laurent N’Diaye in deutscher Sprache. Abgerundet wird die Gala durch ein 14-köpfiges Live- Orchester, aufwändige Kostüme sowie beeindruckende Licht- und MultimediaInszenierungen. Mit Musik und Tanz geht es an glei-

cher Stelle auch am folgenden Tag weiter, wenn die „Danceperados“ die ganze Vielfalt des irischen Stepptanzes präsentieren. Ihre aktuelle Show „Whiskey you are the devil!“ (Whiskey, Du bist der Teufel!) stellt die fast legendäre Trinkfreudigkeit der Insulaner ihren meist tragischen Ursachen gegenüber. Denn oft tranken die Iren, um Unterdrückung, Hunger und Perspektivlosigkeit zu verdrängen. Bei der musikalisch-tänzerischen Reise durch illegale Pubs, zu irischen Alkoholschmugglern in Zeiten der amerikanischen Prohibition und durch atemberaubende irische Landschaften kommen aber auch Lebensfreude und Leidenschaft der Iren nie zu kurz. Eines der meistgelesenen Bücher der Welt bildete die Vorlage für das Musical, das am 7. Februar zu erleben ist. Die zauberhafte Geschichte des „Kleinen Prinzen“, der von einem fernen Stern kom-

mend den Menschen scheinbar einfache Fragen stellt, begeistert bis heute und hat nichts an Aktualität verloren. Als „Musical für große und kleine Menschen“ will sie zum Nachdenken anregen, versteinerte Herzen erweichen und eine Welt der innersten Gefühle öffnen. Neben renommierten Musicaldarstellern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz tragen aufwändige interaktive Videoanimationen, ausgefeilte Bühnenbilder, visuelle Überraschungen und Verwandlungsszenarien zur Atmosphäre bei. Der „beste Elvis seit Elvis“ lässt seine Hüften am 8. Februar auf der Bühne des Anhaltischen Theaters kreisen. „Rio – The Voice of Elvis“ wurde mehrfach als weltbester Elvis-Presley-Interpret ausgezeichnet, unter anderem in Memphis, der Heimatstadt des „King of Rock’n’Roll“. Mit seinem „Vegas Orchestra“ und dem „Casino


Highlights im Februar ȹȹ Die große Andrew Lloyd Webber Gala 5. Februar, 20 Uhr

foto: © carolyn eppers

ȹȹ Danceperados of Ireland 6. Februar 20 Uhr ȹȹ Der Kleine Prinz – Das Musical 7. Februar, 20 Uhr ȹȹ Rio – The Voice of Elvis 8. Februar, 20 Uhr ȹȹ Thorsten Havener „Feuerproben“ 9. Februar, 20 Uhr

fotos: veranstalter

ȹȹ Die große Schlager Hitparade 2018 10. Februar, 16 Uhr

Choir“ lässt er die Legende von Elvis in noch nie dagewesener Perfektion weiterleben. Welthits wie „In the Ghetto“, „Jailhouse Rock“ oder „Viva Las Vegas“ versprechen eine Zeitreise in eine wunderbare Glitzerwelt, inklusive Gänsehautgarantie. Verblüffend und atemberaubend auf ganz andere Art wird es am 9. Februar mit Thorsten Havener. Deutschlands bekanntester Gedankenleser feierte 2005 durch ein TV-Special seinen Durchbruch und ist inzwischen internationaler Bestsellerautor mit über einer Million verkaufter Bücher. In seinem aktuellen Programm „Feuerproben“ zeigt er sich geheimnisvoller und dunkler als je zuvor. Er widmet sich den täglichen Feuerproben, die jeder Mensch zu bestehen hat und der Frage, warum wir immer wieder die gleichen Fehler machen. Die Antworten auf diese und andere

ȹȹ Tom Pauls „Es war ämal...“ 11. Februar, 16 Uhr ȹȹ Dessau, Anhaltisches Theater www.anhaltisches-theater.de

Rätsel, da ist sich Havener sicher, liegen immer in uns selbst. Ein kleines Stückchen Heile Welt verspricht am Abend darauf „Die große Schlager Hitparade 2018“. Moderiert von Multitalent Sascha Heyna geben sich die Stars der Schlagerszene ein Stelldichein. Mit dabei sind G.G. Anderson, „Olaf der Flipper“ und Monika Martin. Aber auch die junge Schlagergeneration ist mit PopschlagerSängerin Pia Malo und Chartstürmer Sandro vertreten. Gemeinsam präsentiert das sechsköpfige Staraufgebot einen bunten Mix aus zeitlosen Hits und aktuellen

Schlager-Highlights. Ihren märchenhaften Abschluss findet die außergewöhnliche Theaterwoche am Nachmittag des 11. Februar. Der beliebte Schauspieler und Kabarettist Tom Pauls präsentiert unter dem Titel „Es war ämal…“ eine heiter-musikalische Reise durch die Klassiker der Märchenliteratur, geschmückt mit zahlreichen Anekdoten und natürlich sächsischem Dialekt. Die „Elbland Philharmonie Sachsen“ bringt dazu Vertonungen berühmter Märchen zu Gehör.

leo glücksmoment glücksmomente Wir verlosen Freikarten für alle Veranstaltungen unter leo-magazin.com/gluecksmoment oder per Post. einsendeschluss: 2. bis 7. februar 2018

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ȹȹempfiehlt

Lichtmagie im halleschen Bergzoo

foto: veranstalter

Der Bergzoo Halle ist nicht nur durch seine Lage auf dem 130 Meter hohen Reilsberg außergewöhnlich. Mit viel Engagement und Fantasie widmet er sich nicht nur der Erhaltung und Präsentation heimischer und exotischer Tier- und Pflanzenarten, sondern bietet auch Veranstaltungen, die ganz neue Perspektiven eröffnen. Einzelveranstaltungen wie die Halloween- oder die Zoonacht und mehrwöchige Events von Fliederblütenzeit bis Regenwald verbinden Familienspaß und Bildungsauftrag. Mit den „Magischen Lichterwelten“ kündigt sich pünktlich zu den Winterferien das nächste Highlight an.

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Mehr als 12.000 Lichter werden ab 3. Februar im halleschen Bergzoo erstrahlen – als Teil von rund 300 Figuren und Installationen aus der Tier- und Pflanzenwelt, die auf realen Vorbildern und Fantasiegeschöpfen beruhen. Mehrere Monate lang arbeiteten 20 chinesische Laternenkünstler in ihrer Heimat in liebevoller Handarbeit an den lebens- und überlebensgroßen Figuren. Im Januar traten die leuchtenden Exponate in zahlreichen Schiffscontainern und auf fünf Sattelzügen den Weg nach Halle an. Optischer, aber bei weitem nicht einziger, Blickfang der „Magischen Lichterwelten“ wird unter anderem ein 40 Meter langer und sechs Meter hoher Chinesischer Drache. Bis alle der über 50 thematisch geordneten Lichtensembles erstrahlen können, müssen allerdings viele Kilometer Kabel verlegt und Tonnen von Material bewegt werden. Der Aufwand des Projektes übertrifft alles, was bisher auf dem Reilsberg zu erleben war. Die Lichtinstallationen sind jedoch nur ein Teil des dreiwöchigen Events. Der abendliche Spaziergang durch die einzigartige Landschaftsarchitektur des Bergzoos wird von träumerischer Musik begleitet, in den Tierhäusern können Besucher die leuchtenden

Nachbildungen mit dem tierischen Original vergleichen. Im Zoo-Restaurant wärmen sich die Gäste nicht nur von außen und innen, sondern unternehmen dank asiatischer Gerichte auch einen kulinarischen Ausflug ins Reich der Mitte. Krönender Abschluss der Tour durch die „Magischen Lichterwelten“ ist zwei Mal an jedem Abend eine Bühnenshow mit chinesischen Akrobaten und Artisten. Tickets sind unter anderem über die Homepage zum Event erhältlich, auf Wunsch auch in Kombination mit einer ermäßigten Karte für den entspannten vorherigen Zoobesuch bei Tageslicht. ȹȹ „Magische Lichterwelten“ 3. bis 25. Februar, täglich ab 17.30 Uhr Halle, Bergzoo www.magische-lichterwelten.de

leo glücksmoment glücksmomente Wir verlosen Freikarten für die Magischen Lichterwelten unter leo-magazin.com/gluecksmoment oder per Post. einsendeschluss: 5. februar 2018


Ein kulturvoller Monat in Zerbst

foto: veranstalter

Erstmals wird der Auftakt der Zerbster Kulturfesttage sowohl die offizielle Eröffnung der Veranstaltungsreihe beinhalten als auch die Vernissage zur Personalausstellung. Das festliche Konzert wird durch Künstler aus Weißrussland gestaltet, die mit ihrer außergewöhnlichen Instrumental- und Vokalmusik die Frage „Ist das auch von Händel?“ zum Motto des Abend in der Aula des Gymnasiums Francisceum machen. Eine besondere Premiere stellt in diesem Jahr auch die Hauptausstellung dar: Zum ersten Mal ist diese ein Beitrag der russischen Partnerstadt Puschkin zu den Kulturfesttagen. Unter der Überschrift „GINChUK unter Malewitsch“ wird eine Ausstellung des Staatlichen Museums „Zarskoselsker Sammlung“ gezeigt. Das GINChUK, das „Staatliche Institut für künstlerische Kultur“, war ein 1924 in Leningrad gegründetes Kunstinstitut, dem bis zu seiner Schließung 1926 zahlreiche Künstler der Russischen Avantgarde angehörten. Die Ausstellung soll daher auch einen Brückenschlag zum 2019 anstehenden Bauhausjubiläum darstellen. Diesen wird auch der „Zerbster Avantgarde Abend“ am 3. März wagen, der musikalisch durch Lea Aimée Sophie Tullenaar und Nicolas Bajorat gestaltet wird. Erwidert wird dieser Gruß ins nahegelegene Dessau-Roßlau mit einem besonderen Gastauftritt aus der Doppelstadt: Das Kurt Weill Fest gibt am 24. Februar mit einem Konzert aus der Festival-Reihe „Spurensuche“ sein Zerbst-Debüt. Und auch der gebürtige Dessauer Christoph Reuther (Foto oben) wird mit seiner kabarettistischen „Doppelstunde Musik“ am 18. Februar einen unterhaltsamen Beitrag zu den Kulturfesttagen leisten. Dem legendären Wilhelm Busch widmen sich Tabiha Harzer und Max Heckel (Foto unten) in ihrem aktuellen Programm, das am 22. Februar in der Kreissparkasse Zerbst unter dem Titel „Eintritt nur mit ironischer Elastizität“ beste Unterhaltung auf hohem Niveau verspricht – so wie auch alle anderen der mehr als 30 Veranstaltungen der 53. Zerbster Kulturfesttage.

foto: ©nils a. petersen

Mitte Februar beginnen die 53. Zerbster Kulturfesttage. Über 30 sehr unterschiedliche Veranstaltungen sind bis zum 18. März zu erleben. Ausstellungen, Konzerte, Lesungen, Führungen und vieles mehr garantieren auch diesmal einen vielfältigen Veranstaltungsreigen, unter den sich auch so manche Premiere für die Traditionsreihe mischt. Die erste gibt es bereits bei der Eröffnung am 16. Februar.

ȹȹ 53. Zerbster Kulturfesttage 16. Februar bis 18. März Zerbst, Stadtgebiet www.stadt-zerbst.de

leo glücksmoment glücksmomente Wir verlosen Freikarten für ausgewählte Veranstaltungen der Zerbster Kulturfesttage unter leomagazin.com/gluecksmoment oder per Post. einsendeschluss: 13. februar 2018

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foto: veranstalter

foto: © andreas praefcke

ȹȹEMPFIEHLT

Der Rüssel des Elefanten

Von der Insel in den Club

Auf der Puppenbühne des Anhaltischen Theaters Dessau im Alten Theater feiert ein Klassiker der Kinderliteratur am 18. Februar Premiere. „Wie das Elefantenkind seinen Rüssel bekam“ von Rudyard Kipling erzählt eine amüsante und lehrreiche Geschichte über Neugier und die Suche nach Antworten.

Auf der Isle of Wight stand ihre Wiege. Die Welt ist ihr Zuhause. Angelina und J.C. Grimshaw sind Geschwister. Sie sind musikalische Ausnahmeerscheinungen, Grenzgänger und Protagonisten eines ganz besonderen Stils. Um das zu demonstrieren, wechseln sie von der Insel in den Club.

Es gab eine Zeit, in der hatten Elefanten noch keine langen Rüssel, sondern nur kurze Nasen. Das änderte sich jedoch, als ein sehr neugieriges Elefantenkind seinem Forscherdrang nachging. Der kleine Elefant wollte alles wissen: Wie etwas riecht, wie es sich anfühlt, warum etwas so und nicht anders ist. Am meisten beschäftigte ihn aber eine Frage, die ihm niemand aus seiner Familie beantworten konnte oder wollte: Was frisst eigentlich ein Krokodil? Kurzentschlossen machte sich das Elefantenkind auf die Reise, um diese Antwort selbst zu finden. Sein Abenteuer führt es durch den Dschungel zum Limpopostrom, der Heimat der Krokodile. Was das mit dem Rüssel zu tun hat, erfahren Menschen ab 4 im Alten Theater Dessau. Die fantasievolle Geschichte von „Dschungelbuch“-Autor Rudyard Kipling ist dort im Februar insgesamt 13 Mal zu sehen.

Die Bauhaus-Bühne ist wie geschaffen für die Musiker, die seit mehr als 30 Jahren unterwegs sind und international immer wieder für Aufsehen sorgen. Angelina & J.C. Grimshaw verhehlen ihre Herkunft nicht. Sie haben nicht vergessen, wie sich sie als Teenager in Folk Clubs freigespielt haben. Sie schwammen nicht mit dem Strom. Sie waren offen für Neues. Acoustic Roots, Jazz, Folk und Blues beeinflussten ihr Spiel. Ihre Musik ist ehrlich, authentisch, emotional. Jeder Song wird gelebt. Angelinas Stimme trägt und ist für viele mindestens so tief und ganz sicher so wild wie der Mississippi. Nicht ohne Grund gilt sie als eine der besten weiblichen Bluesstimmen ihrer Heimat. Angelina & J.C. Grimshaw tourten in Russland, Japan und den USA, gastierten beim Dresden Blues Festival und sind nun bereit für Dessau. Für das Bauhaus und den Club.

ȹȹ „Wie das Elefantenkind seinen Rüssel bekam“ Sonntag, 18. Februar, 15 Uhr Dessau, Altes Theater www.anhaltisches-theater.de

ȹȹ Bluesnacht mit Angelina & J.C. Grimshaw Freitag, 16. Februar, 20 Uhr Dessau, café und bistro im bauhaus www.sonnenblues.de

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Wir verlosen Freikarten für die Premiere des Puppenspiels am 18. Februar, 15 Uhr unter leo-magazin.com/ gluecksmoment oder per Post.

Wir verlosen Freikarten für die Bluesnacht mit Angelina & J.C. Grimshaw am 16. Februar unter leomagazin.com/gluecksmoment oder per Post.

einsendeschluss: 14. februar 2018

einsendeschluss: 12. februar 2018


foto: ©veranstalter

foto: veranstalter

Das waren Zeiten Ein Kaktus sticht. Die Kaktusblüte ist ein Erlebnis. Im Kabarett ist es wie im wahren Leben. Den Beweis liefern Friedemann Heinrich, Uwe Hänchen, Monika Breschke und Janka Scheudeck in 40-jähriger Tradition.Sie stehen für Kabarett aus Dresden. Für „Die Kaktusblüte“. Vier Jahrzehnte pointierter Blick auf die Welt müssen gefeiert werden. „Das waren Zeiten – 40 Jahre Kaktusblüte“ ist das Jubiläumsprogramm der Truppe aus Elbflorenz. Logisch, dass jene Erfolgsnummern nicht ausgespart werden, die die Kabarettisten großgemacht haben. Zumal viele davon auch Jahre nach ihrer Premiere nichts an Aktualität verloren haben. Beispiel Fördermittel. Noch immer ist die Jagd danach ein Erlebnis. Oder ein Trauerspiel. Je nachdem, ob sich Erfolg einstellte oder nicht. Dass oft genug Eigeninteresse die Triebkraft für den Vorwärtsdrang ist, liefert Wasser auf die Mühlen der Kabarettisten. Der Blick zurück ist schön. Nach vorn wird aber auch geschaut. Kein Abend ohne die Bemerkungen zur „Lage der Nation“. Apropos Nation. Auf der Bühne sitzen zwei Bodyguards zwischen Baum und Borke. Wen sollen sie schützen? Den Politiker vor dem Volk oder doch das Volk vor dem Politiker? ȹȹ Kabarett Kaktusblüte „Das waren Zeiten – 40 Jahre Kaktusblüte“ Freitag, 2. Februar 20 Uhr Köthen, Veranstaltungszentrum Schloss www.bachstadt-koethen.de

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Liebe, Lust und Leidenschaft Michael Heller ist Sänger, Tänzer, Schauspieler. Er ist ein in Paderborn geborenes Allround-Talent, das auf der Bühne die Welt eroberte. Dem Musical-Studium in Essen folgten Engagements in zahlreichen Produktionen. „Das kann Musical“ ist eine ganz persönliche Liebeserklärung des Entertainers. Gesang, Tanz und Schauspiel sind die Säulen des Musicals. Michael Heller beherrscht das Zusammenspiel. Er war Doody and Danny in Grease, tanzte als Alfred den Tanz der Vampire. Er erlebte das Saturday Night Fever und schrieb die West Side Story mit. Immer war er Teil eines großen Ganzen. Der Teamplayer kann aber auch anders. Solo ist sein Steckenpferd. „Das kann Musical“ ist sein Programm. Michael Heller hat Großes vor. Er will die Vielfalt seines Fachs zeigen. Der Musicalstar wirbelt in Steppschuhen über die Bühne und tritt abrupt auf die Bremse. Dann ist er ruhig und voller Ernst. Auch das ist nicht mehr als ein Zwischenspiel. Im nächsten Augenblick siegt der Humor. Vielfalt ist Trumpf. Das weiß Heller ganz genau. Ob es deshalb sogar sein artistisches Talent mit dem Springseil ins Programm schaffte? ȹȹ Michael Heller „Das kann Musical“ Sonnabend, 24. Februar, 19.30 Uhr Wittenberg, Clack-Theater www.clack-theater.de

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Wir verlosen Freikarten für das Kabarett Kaktusblüte nur online unter leo-magazin.com/gluecksmoment.

Wir verlosen Freikarten für Michael Heller im ClackTheater am 24. Februar unter leo-magazin.com/ gluecksmoment oder per Post.

einsendeschluss: siehe online

einsendeschluss: 20. februar 2018

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foto: veranstalter

foto: © yves sucksdorff

ȹȹEMPFIEHLT

Volle Pulle vorwärts

Liebe in Zeiten von So Lala

Volle Pulle Musik. Könnte bei GlasBlasSing wörtlich genommen werden. Obwohl. Die Musiker bringen alles zum Klingen. Volle Flaschen und leere. Große, kleine, dicke, dünne. Sie klimpern, klappern, klopfen. Sie haben Spaß. Das ist die Hauptsache.

Am 14. Februar ist es wieder so weit: Die Blumenindustrie freut sich über Rekordumsätze, Liebende und Verliebte turteln um die Wette. Kurz, der Valentinstag naht. Auch im Wittenberger ClackTheater wird der Tag der Verliebten gefeiert. Das Berliner Duo „Kaiser & Plain“ widmet sich in seinem Programm der „#Liebe in Zeiten von So Lala“.

GlasBlasSing schwimmen nicht mit dem Strom. Auch wenn sie Musik machen, die gefällt. Sie sind anders, haben das Upcycling bühnenreif gemacht. Im wahrsten Sinne des Wortes wandeln sie ein scheinbar nutzloses Abfallprodukt in ein wertvolles Gut um. In ein Instrument, das im Zusammenspiel mit anderen für ein Klangerlebnis der besonderen Art sorgt. „Flaschmob“ ist das neue Programm von GlasBlas Sing. Augen und Ohren auf. Es wird sich lohnen. Denn die Vollblutmusiker aus Berlin haben einmal mehr tief in die Trickkiste gegriffen. Sie haben das Leergut ihrer letzten Party nicht am Pfandautomaten zu Geld gemacht. Sie haben neue Instrumente geschaffen: die Cokecaster-Gitarre, das Flachmanninoff-Xylophon oder die Jelzin-Orgel. Allesamt sind einzigartig. Vor allen Dingen haben sie aber einen Klang, der sich hinter Schlagzeug, Bass, Gitarre oder Flöte nicht zu verstecken braucht. ȹȹ GlasBlasSing Quintett Flaschmob Freitag., 23. Februar, 19.30 Uhr Wittenberg, Phönix Theaterwelt www.theater-wittenberg.de

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Alle 11 Minuten verliebt sich ein Single mithilfe des Internets. Diese stets präsente Werbebotschaft ist auch an Virginia Plain nicht vorüber gegangen. Also begibt sich die Frau von beeindruckender Erscheinung und samtig-voller Stimme in die unendlichen Weiten des World Wide Web, um den Mann ihrer Träume zu finden. Dabei hat sie mit David Kaiser eigentlich schon einen Y-Chromosom-Träger an ihrer Seite, der folgerichtig seine Hände nicht nur am Klavier, sondern auch bei der Partnersuche im Spiel hat. „Kaiser & Plain“ präsentieren einen musikalischkabarettistischen Abend rund um die Liebe, komische Missverständnisse, unabsichtliche Ehrlichkeit und falsch verstandene Smileys. Und beeindrucken bei neu interpretierten Popsongs, Eigenkompositionen und Liedern bekannter Kollegen mit einem ebenso betörenden wie unterhaltsamen Zusammenspiel. ȹȹ „Kaiser & Plain“: „#Liebe in Zeiten von So Lala“ Mittwoch, 14. Februar, 19.30 Uhr Wittenberg, Clack-Theater www.clack-theater.de

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Wir verlosen Freikarten für das Konzert des „GlasBlasSing Quintett“ am 23. Februar, 19.30 Uhr unter leo-magazin.com/gluecksmoment oder per Post.

Wir verlosen „Freikarten für „Kaiser & Plain“ am 14. Februar unter leo-magazin.com/gluecksmoment oder per Post.

einsendeschluss: 19. februar 2018

einsendeschluss: 8. februar 2018


foto: © christian morawe

foto: © wolf lux, bud spencer

IFM zeigt den Fotografen Wolf Lux

Design in aller Vielfalt

Eine Vielzahl prominenter Gesichter ist ab 11. Februar im Industrie- und Filmmuseum Wolfen zu sehen. Schauspieler, Musiker, Politiker und andere Persönlichkeiten hat der Berliner Fotograf Wolf Lux mit der Kamera festgehalten. Dass seine Werke nun in einer Personalausstellung ausgerechnet in Wolfen gezeigt werden, hat einen besonderen Hintergrund.

Der Fachbereich Design der Hochschule Anhalt lädt am 3. Februar zur diesjährigen „Dessau Design Schau“ ein. Schon traditionell ist die Veranstaltung mehr als ein reiner Tag der offenen Tür. Studierende aller Studiengänge präsentieren Semester-, Projektund Abschlussarbeiten, die faszinieren, verblüffen oder zum Nachdenken anregen.

Als Gunnar Kirsch wuchs Wolf Lux in Wolfen auf. Seinen Weg zum Pressefotografen begann er im benachbarten Bitterfeld, um schon bald darauf nach Halle zu wechseln. Doch auch die Saalestadt war nur eine Zwischenstation auf der beruflichen und privaten Reise in die Bundeshauptstadt. Aus Gunnar Kirsch wurde Wolf Lux – wobei der Künstlername wohl nicht rein zufällig neben seinem „tierischen“ Klang auch an den Ort seiner Jugend und die lateinische Bezeichnung für Licht erinnert. Neben seinem Alltagsgeschäft als Pressefotograf einer großen Tageszeitung hält Wolf Lux immer wieder teils sehr bekannte Menschen in ebenso ausdrucksstarken wie intimen Porträts fest. Die Personalausstellung will bis zum 8. April den Weg des Wolfeners von der Klein- in die Großstadt nachzeichnen und einen umfangreichen Überblick über sein bisheriges Schaffen bieten.

Objekte und Installationen, Grafiken, Plakate und Kampagnen, Bilder, Filme oder interaktive Anwendungen – so breit gefächert wie die Studiengänge des Fachbereichs ist auch die jährliche „Dessau Design Schau“. Sie ist Kunstausstellung und Leistungsschau in Einem und soll einen umfassenden Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten am Dessauer Standort der Hochschule Anhalt bieten. Geführte Rundgänge über den Campus, durch die Gebäude und Räume des Fachbereichs sind Teil des Aktionstages. Unter anderem öffnet sich das Medienzentrum im Nordflügel des Bauhauses. Der Austausch mit Studenten und Lehrenden gehört ebenfalls zur „Dessau Design Schau“, die mit einer individuellen Mappensichtung und Beratung auch zum Start des eigenen Studium werden kann. Denn noch bis 30. April können sich junge Talente für den Bachelorstudiengang Integriertes Design bewerben.

ȹȹ Personalausstellung Wolf Lux 11. Februar bis 8. April Wolfen, Industrie- und Filmmuseum www.ifm-wolfen.de

ȹȹ Dessau Design Schau 2018 Sonnabend, 3. Februar, 10 bis 16 Uhr Dessau, Hochschule Anhalt www.dds.design.hs-anhalt.de

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ȹȹmusifiziert nachgefragt bei...

#Pille Als ich Pille kennenlernte, war er Schlagzeuger in diversen Bands, heute ist er beruflich Tontechniker. Er produziert nebenbei Musik im Heimstudio, unterstützt aber auch andere Musiker aus der Region z. B. beim Aufnehmen ihrer Songs. Als ehemaliger Musikfachverkäufer aus Dessau ist er auch ein super Beispiel dafür, welche Jobs durch Musik überhaupt möglich sind. Wie er mit der Musik angefangen hat, was ihn daran fasziniert oder wie er im Job überzeugt, verrät er in diesem Interview. Die Sängerin, Songschreiberin und Bloggerin Sabine Graichen machte als „Binegra“ zuerst auf Youtube auf sich aufmerksam. Durch Auftritte und Konzerte in der Region und darüber hinaus wurde sie einer wachsenden Fangemeinde bekannt. 2014 veröffentlichte sie ihr selbst produziertes Debütalbum „Empathie“ mit Deutschpop-Eigenkompositionen. Seit 2016 schreibt Binegra in ihrem Blog Musifiziert.de über ihre Erfahrungen im Musikerleben und gibt anderen Talenten Tipps rund um Songwriting, Gesang, Aufnahmen und Selbstvermarktung. Regelmäßig interviewt sie zudem andere Musikerkollegen. Ab sofort gibt es Binegra auch monatlich im LEO.

Seit wann bist Du musifiziert?

pille: So richtig musifiziert bin ich seit meinem 9. Lebensjahr (1990). Mein Vater fing zu dieser Zeit wieder an, mit einer Band Musik zu machen. Da war ich oft im Proberaum dabei und hab mir angeschaut, wie er Schlagzeug spielt. Das fand ich sehr beeindruckend. Ich durfte auch alleine in den Proberaum. Das nutze ich aus und hab fleißig trommeln geübt. Als mein Vater Auftritte hatte, durfte ich dann auch mal für ein oder zwei Nummern mit ihm den Platz tauschen und hatte so auch ziemlich schnell meine ersten kleinen Auftritte. Da wurden vorwiegend irgendwelche Oldies gecovert. Später kam dann die erste eigene Schülerband, mit der wir auch wild drauf loscoverten. Das klang oft nicht sehr schön, machte aber Spaß und brachte jede Menge Anerkennung bei den Mitschülern und Lehrern. Was tust Du, um Leute auf Deine Werke aufmerksam zu machen?

www.binegra.de www.musifiziert.de

IHR MACHT MUSIK? Lasst Euch musifizieren. Wir stellen euch im LEO vor. Kurze Fragen, knackige Antworten – von Musiker zu Musiker. Schreibt uns und wir stehen schon bald bei Euch auf der Matte: info@leo-magazin.com

MELDET EUCH! 40

pille: Wenn man einen Song oder ein Album veröffentlicht, bieten sich die sozialen Netzwerke natürlich super an. Momentan ist mein Output an Studiowerken aber ziemlich klein. Ich bin zurzeit viel mehr als Tontechniker unterwegs und arbeite als Beschaller bei Konzerten und TV-Produktionen. Das beinhaltet die Planung von Beschallungskonzepten, den Aufbau und die Einrichtung von Beschallungssystemen sowie die Betreuung und Bedienung der Systeme während der Shows. In diesem Job musst du durch Leistung glänzen und dich gut verkaufen können. Da ist der Moment wichtig. Der muss perfekt sein. Denn am Ende hast du nichts, was du anfassen kannst. Du hast keine CD, die du zu Promotionzwecken weiterreichen kannst. Bei den TV-Produktionen bekommt man vorm Fernseher von der Beschallung vor Ort nichts mit (wenn es gut gemacht ist). Du hast nur die Chance, es vor Ort gut zu machen und so einen entsprechenden Eindruck zu hinterlassen. Wenn eine Produktion vorbei ist, ist sie vorbei. Dann kommt es darauf an, dass du abgeliefert hast. Das muss sich rumsprechen und dann wirst du wieder eingekauft. Sicherlich kann man auch mal Fotos seiner Arbeit auf sozialen Netzwerken posten, doch das sagt nichts darüber aus, ob man den Job gut gemacht hat. Aber es erzeugt vielleicht Interesse an deiner Tätigkeit.


mit Sabine Graichen

leo ausstellungen

was übrig bleibt

foto: veranstalter

Dessau, Johannbau 7. Februar bis 29. Juli 2018

Dein bisher schönstes Musiker-Erlebnis oder dein größter Erfolg...

pille: Da gibt es viele. Es gibt nicht das eine Erlebnis, das besonders hervorsticht. Beim Musizieren gibt es immer magische Momente. Vor allem, wenn man mit anderen Musikern vor Publikum spielt. Der Moment, wenn die Band groovt und das Publikum mitgeht; das verursacht regelmäßig Gänsehaut. Oder jedes Mal, wenn ein Album fertig geworden ist. Das ist immer eine echt schwere Geburt, weil das Gelingen des Projektes jedes Mal von wahnsinnig vielen Faktoren abhängt. Wenn du dann nach diesem ganzen Kraftakt die CD in der Hand hältst, ist das schon ein tolles Gefühl. Oder jedes Mal, wenn ich neue Skills erlange. Dieses Gefühl kommt der Freude gleich, die ein Kind empfindet, wenn es das erste Mal ohne Stützräder Fahrrad fährt. In meinem Job als Tontechniker bereite ich mich auf jede Produktion sehr intensiv vor. Und wenn dann vor Ort alles spielt, der Sound super ist und sich der Künstler oder Kunde für die Arbeit bedankt, fühlt es sich jedes Mal an, als würden „1000 Schmetterlinge in mich eindringen, die sich dann multiplizieren und dann explodieren!“….. Welchen Tipp hast Du für junge Musiker und Bands?

pille: Hm, mein Tipp... macht Musik, macht euer Ding, aber bleibt auf dem Teppich und seid dankbar. Die Performance ist sehr wichtig, aber man hat ständig mit vielen Leuten Kontakt (Agentur, Veranstalter, Techniker, Publikum…) und man zieht als Band immer Aufmerksamkeit auf sich. Also versucht, einen guten Eindruck zu hinterlassen. Ein freundliches Wort zum gestressten Veranstalter oder Techniker bewirkt manchmal Wunder. Schimpfwörter, Arroganz und verwüstete Backstageräume wirken auch, aber eher mit unerwünschten Effekten. ȹȹ Das komplette Interview lest ihr unter: www.musifiziert.de

„Was übrig bleibt“ ist der Titel einer Ausstellung, die das Museum für Stadtgeschichte Dessau gemeinsam mit dem Verein für Kultur und Geschichte in Anhalt|Dessau ab 7. Februar im Dessauer Johannbau zeigt. Präsentiert werden Werke aus dem Nachlass des 2002 verstorbenen Malers Erich Schmidt-Uphoff, darunter viele bisher nur selten gesehene Bilder aus verschiedenen Lebensphasen des Künstlers. Der Dessauer hatte unter anderem in Betrieben und Gaststätten dekorative Kunst gestaltet, sich in seinem Spätwerk, den „Unterwegsbildern“, aber auf großformatige Aquarelle konzentriert. www.stadtgeschichte.dessau.de dessau Fremdenhaus der Anhaltischen Gemäldegalerie Dessau 28. Januar bis 17. Juni (nur sonntags, 12 bis 17 Uhr) „Rollbild32 einer unter vielen Gründen“ Farb-Installation von Elisabeth Sonneck und Friedrich Salathé (1793–1858) – ein Schweizer Zeichner der Romantik dessau Wissenschaftliche Bibliothek Ausstellungseröffnung: 1. Februar, 17 Uhr „Rauchzeichen“ von Petra Spielhagen

dessau kunstRaum22 24. Februar bis 11. März Andre M. Bednarzcik „Musikalische Impressionen“ – Bilder zu Werken von Kurt Weill dessau Naturkundemuseum 25. Februar bis 19. August Eröffnung: 25. Februar, 15 Uhr Sonderausstellung „Klima im Wandel“ – Klimaveränderungen im Fokus dessau Orangerie der Anhaltischen Gemäldegalerie Dessau bis 25. Februar Miriam Vlaming „Malen“

dessau köthen Museum für Stadtgeschichte, Stadtbibliothek Johannbau bis 23. Februar 7. Februar bis 29. Juli „50 Jahre Schulausgangsschrift“ – Vernissage: 6. Februar, 17 Uhr Ausstellung mit Tafeln „Was übrig bleibt“ – Aus dem von Dr. Renate Tost Nachlass des Dessauer Malers Erich Schmidt-Uphoff (1911–2002) wittenberg Cranach-Höfe wolfen bis 18. Februar Industrie- und Die unglaublichen Abenteuer Filmmuseum der Abrafaxe mit Luther, 11. Februar bis 8. April Cranach & Co. Personalausstellung – Fotografien von Wolf Lux bitterfeld Kreismuseum zerbst bis 18. Februar Museum Sonderausstellung der Stadt Zerbst/Anhalt „HO & Co. – Von Konsum 16. Februar bis 18. Mai und Sozialismus“ Sonderausstellungen zu den 53. Zerbster Kulturfesttagen „GINChUK unter Malewitsch“ weitere termine finden sie auf www.leo-magazin.com

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foto: © verleiher

ȹȹkinotipps

loving vincent

la mélodie – der klang von paris

the killing of a sacred deer

das leuchten der erinnerung

im kiez kino ab 1. februar

im kiez kino ab 8. februar

im kiez kino ab 15. februar

im kiez kino ab 22. februar

Ein Jahr nach dem Tod Vincent van Goghs, im Sommer 1891, taucht ein Brief des Malers an seinen Bruder Theo auf. Der junge Armand Roulin, der beauftragt wird, den Brief zuzustellen, macht sich anfangs nur widerwillig auf den Weg. Doch dann entdeckt er seine Faszination für den Künstler, der Zeit seines Lebens auf Ablehnung stieß. Und nur wenig später lässt sein plötzlicher Tod ihn rätseln, ob van Gogh tatsächlich Selbstmord beging. Als erster abendfüllender Spielfilm entstand „Loving Vincent“ aus insgesamt 65.000 Ölgemälden von 125 Künstlern aus aller Welt. Mehr als 100 Werke van Goghs erwachen zum Leben. Einzigartig und visuell berauschend.

Der Violinist Simon Daoud tritt eine neue Stelle als Geigenlehrer in einer Orchesterklasse in einem sozial benachteiligten Vorort von Paris an. Von den Gegebenheiten vor Ort ist er nicht gerade begeistert: Kinder unterschiedlichster Herkunft finden sich hier zusammen, mit eher überschaubarem Interesse an klassischer Musik. Dennoch widmet sich Simon geduldig der fast unlösbaren Aufgabe, seine Klasse fit für ein Konzert in der Pariser Philharmonie zu machen. Und entdeckt dabei nicht nur besondere Talente wie den jungen Arnold, sondern erkennt auch, dass Zusammenhalt und Freude an der Musik manchmal wichtiger sind als künstlerische Perfektion.

ȹȹ Kiez Kino – Das Programmkino Bertolt-Brecht-Str. 29, Dessau info@kiez-kino.de www.kiez-kino.de

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Das Leben von Anna und Steven ist perfekt. Die Augenärztin und der erfolgreiche Herzchirurg leben mit ihren Kindern Bob und Kim in einem schönen Haus inmitten eines idyllischen Vorortes. Die heile Welt gerät jedoch ins Wanken, als der 16-jährige Halbwaise Martin in ihr Leben tritt. Der Junge aus einfachen Verhältnissen freundet sich mit Steven an und will ihn mit seiner Mutter verkuppeln. Als das nicht gelingt, belegt er die Familie mit einem Fluch, der sich schon bald zu erfüllen scheint. Erst allmählich zeigen sich Martins wahre Motive… „Provokant, beklemmend, aber auch höllisch unterhaltsam und immer fesselnd.“ (Filmstarts)

Ella und John sind in die Jahre gekommen. Längst wird das Leben des Ehepaares vor allem von Arztbesuchen geprägt, wenn nicht gerade die längst erwachsenen Kinder ihre Ansprüche anmelden. Kurzentschlossen und heimlich entscheiden die Senioren, sich auf den Weg in ein letztes richtiges Abenteuer zu machen. In ihrem OldtimerWohnmobil reisen sie die Ostküste der USA entlang, mit dem HemmingwayHaus in Key West als Ziel. Und während sich der Nachwuchs ebenso verärgert wie besorgt auf die Suche nach den verschwundenen Erzeugern macht, meistern Ella und John mit Furchtlosigkeit, Witz und unbeirrbarer Liebe einen Roadtrip, dessen Ausgang immer ungewisser wird.

februar leo im glücksmomente kiez kino

ȹȹ v

weitere programmhinweise, texte, trailer und kartenbestellungen unter www.kiez-kino.de

loving vincent

the killing of a sacred deer

paddington

� 15. bis 21. Februar

jeweils 10 Uhr

la mélodie – der klang von paris

das leuchten der erinnerung

jetzt anmelden!

� 8. bis 14. Februar

� 22. bis 28. Februar

vom 15. bis 28. Februar

� 1. bis 7. Februar

� 5. bis 9. Februar

� Cinéfete 18


ȹ ȹbuchtipps Mit stefan möller

Mathias Menegoz

karpathia

Aus dem Französischen von Sina de Malafosse.

Transsilvanien 1833: Graf Alexander Korvanyi und seine Frau Clara aus Wien beziehen die alte Familienburg mitsamt den weitreichenden Lehnsgebieten. Binnen kurzer Zeit bringt Korvanyi durch seinen Herrschaftsanspruch das zerbrechliche Völkergemisch aus leibeigenen Magyaren, Sachsen und Walachen zur Explosion, eine Gewaltspirale setzt sich in Gang. Menegoz befreit seinen historischen Roman von allen Klischees; Karpathia bezieht seine Faszination aus der Abwesenheit von jeglichem positiven Heldentum. Hier ist der Mensch des Menschen Wolf. ȹȹ ISBN: 9783627002381 erschienen in der Frankfurter Verlagsanstalt, 28,- €

Michael Cunningham

ein wilder schwan

Aus dem Englischen von Eva Bonné.

Märchen haben Vor- und Nachgeschichten, und Michael Cunningham erzählt im vorliegenden Band, wie es wirklich war. Was wurde aus dem Prinzen, der als einziger der 12 wilden Schwäne (in der Yeats-Version, bei Andersen sind es elf) dauerhaft mit einem Schwanenflügel leben muss? So ein Flügel macht das Leben nicht leichter, sondern trostlos. Wie gerät das eigene Leben so außer Kontrolle, dass man zur Hexe wird, um dann von Hänsel und Gretel gebacken zu werden? Die elf Erzählungen sind böse, traurig, komisch, sie zeigen, dass auch Märchenfiguren nur Menschen wie du und ich sind. ȹȹ ISBN: 978-3-630-87491-3 erschienen bei Luchterhand, 19,-€

Karan Mahajan

in gesellschaft kleiner bomben

Aus dem Englischen von Zoë Beck.

Bei einem Bombenanschlag in Delhi sterben zwei Brüder, die mit ihrem Freund Mansoor Ahmed zufällig in der Nähe waren. Eine der kleinen Bomben, die es nicht in die internationalen Nachrichten schaffen. In seinem bedrückenden, intensiven, vielstimmigen Roman erzählt Mahajan, welche Auswirkungen der Anschlag auf das Leben von Opfern und Tätern und auf das Zusammenleben in einer Gesellschaft hat. Er beschreibt aus einer Mikroperspektive die Ursachen, die zu Terrorismus führen. Der Roman spiegelt die Situation in Indien, ist in seiner Ergründung des Themas freilich universal. ȹȹ ISBN 978-3-95988-022-0 erschienen bei CulturBooks, 25,-€

Die Initiative #verlagegegenrechts plant, auf der Leipziger Buchmesse in zahlreichen Veranstaltungen über Strukturen und Ideologien rechter Verlage aufzuklären und deutlich zu machen, dass man nicht gewillt ist, den Rechten den Raum zu überlassen. #verlagegegenrechts vereint mehr als 50 Verlage, darunter Voland & Quist, Reprodukt, Wagenbach und mairisch. https://verlagegegenrechts. wordpress.com Die relevanten Frühjahrsprogramme sind mittlerweile gesichtet, das ist ja immer auch so ein bisschen wie im Parfümladen – irgendwann riecht alles gleich bzw. irgendwann gleicht ein Vorschautext dem anderen. Trotzdem habe ich wieder viel Interessantes gefunden, bleiben Sie gespannt.

Abschließend noch ein Lektüretipp für all diejenigen, die meinten, die Facebook-Nachricht über Dessaus Neujahrsbaby – ein Junge namens Omar – mit einem wütenden Emoticon kommentieren zu müssen, für diejenigen, deren rassistische Kommentare gelöscht wurden und für denjenigen, der Omar eine gute Reise in sein Heimatland wünschte: Jonas Lanig: Gutes Benehmen – Grundwissen-Training (ISBN: 9783403235248). Das Buch richtet sich an Menschen ab 10, es überfordert also die Kommentierenden intellektuell vermutlich nicht.

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ȹȹRätselseite kreuzworträtsel 1

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Diesen Monat verlosen wir die komplette 3. Staffel »PussyTerror TV« der frischgebackene Gewinnerin des Deutschen Comedypreises Carolin Kebekus‘ auf DVD. Einfach die Lösung des Kreuzworträtsels mit dem Kennwort „Rätsel Februar“ bis zum 20. Februar 2018 an: gewinnspiel@leo-magazin.com oder gerne auch per Post. Wir wünschen viel Glück!

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Waagerecht: 1 Vogellaut 4 Drama mit nur einer agierenden Person 7 bodenglatt 9 Brennmaterial aus verfilzten Pflanzenresten/Moorprodukt 11 Zweizehenfaultier 12 plötzliches Anhalten, Anfahren 14 grammatikalischer Artikel 15 asketische Übung 16 Abstufung 18 alkoholisches Getränk aus Beeren bzw. Trauben

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19 indische Stadt im Südosten von Delhi (Tadsch Mahal) 24 Teil vom Rad 26 Verteidigungswaffe von Rüsseltieren 28 Ausruf der Geringschätzung 29 Autorennbahn 30 männliches Schwein 31 westschweizer Stadt

6 Staubbesen/Fransen-Besen/ Flaumer/Reinigungswedel 8 jagbares Tier 10 organisches Glas, Plexiglas 11 Umtriebe 13 Barre 17 Zeitalter 20 Rauchfang 21 Güterwagen 22 ehemaliger Teil der Hauptschule 23 deutscher Fluss zur Havel, ca. 105 km lang 25 Tierhöhle 27 ungewiss

Senkrecht: 2 Qual 3 Huftier 5 Lauscher, Löffel Lösungswort: 1

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Das tierische Quiz: 44

Was ist ungefähr drei Meter groß, hat 14 Beine und erschreckt jeden Räuber?

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impressum HERAUSGEBER Sebastian Völker c/o 3undzwanzig – Agentur für Werbung und Kommunikation, Humperdinckstr. 1 B, 06844 Dessau MITARBEIT AN DIESER AUSGABE Sabine Graichen, Steve Michaelis, Thomas Ohrmann, Marco Henze, Tina Wende, Ulf Rostalsky, Georg Hübler, Verena Kaczinski, Marcus Herold, Stefan Möller, Dirk Breitfeld, Sebastian Völker TITELBILD Till-Brönner, Artist-in-Residence Kurt Weill Fest 2018 © Foto: Andreas-Bitesnich Retusche: 3undzwanzig KONTAKTDATEN LEO – Das Anhalt Magazin, Humperdinckstr. 1 B, 06844 Dessau ist eine Produktion der 3undzwanzig – Agentur für Werbung und Kommunikation, Sebastian Völker, Humperdinckstr. 1 B, 06844 Dessau Telefon: 0340 2106494 | Telefax: 0340 2106495 | E-Mail: info@leo-magazin.com Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 10 / Januar 2014

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Gewinnspiele: gewinnspiel@leo-magazin.com Veranstaltungstermine: dates@leo-magazin.com Verteilstellen: vertrieb@leo-magazin.com Anzeigen: anzeigen@leo-magazin.com

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ȹȹkolumne von dirk breitfeld

Auf eine erfolgreiche Geisterjagd Was für ein furioser Start in das neue Jahr, den ich journalistisch mit einem Liedchen einleiten möchte, diesmal vom Schlagerbarden Roland Kaiser. Der Titel ist „All die Jahre“. Ich bin mir sicher, er weiß, wovon er schmachtet. Ja, der Zahn der Zeit hat selbst um den einstigen Traumprinzen meiner Großmutter keinen Bogen geschlagen und seinen sichtbaren Kieferabdruck hinterlassen. Aber kommen wir zum Jahreswechsel, zum eigentlichen Ritual des SeniorenErschreckens durch Polenböller.

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ach der christlich Völlerei, einer kurzen Bekanntschaft mit der unterkühlt klugscheißernden Alexa und meiner persönlichen Panikattacke, unmittelbar nach dem Betreten der Personenwaage, bereitete sich das Volk auf den scheppernden Jahreswechsel vor. Wie immer. Und wie wir alle wissen, dient der unüberhörbar geräuschvolle Brauch der Vertreibung von Dämonen, Pech und bösen Geistern. Für diesen Kampf gegen die bösen Mächte wurde pyrotechnisch ordentlich aufgerüstet. Erfolgreich. Was haben die nur mit den Böllern gemacht, wozu bitte sind Knallerbsen mutiert? Normalerweise dürfte es im kommenden Jahr nichts vergleichbar Diabolisches mehr geben und der nächste Hüpfer in den Jahresabschluss kommt ohne Feuerwerk aus. Kein Wunder, dass die sozialistischen Knalleffekte mit den mickrigen Filou-Fire-Crackern oder Blitzknallern vom VEB Pyrotechnik Silberhütte nicht zur Geisterjagd taugten. Auf meinem Weg durch die vergangene Silvesternacht wühlte ich mich rein akustisch durch Häuserkampf-Szenarien zwischen politischem Gerangel im Schanzenviertel und Straßenkampf im Zweiten Weltkrieg. Teilweise hatte ich Angst um die Haltbarkeit der heimatlichen Bausubstanz, so dermaßen rumpelte es. Ich hatte die Befürchtung, irgendwelche Spezialisten seien auf der Suche nach Dachbodenfunden auf Opas versteckte Kartoffelstampfer gestoßen. Leider nicht dafür geeignet, diese Horst Lichter bei „Bares für Rares“ unter den Schnurrbart zu zwirbeln. Als stummer Zeuge des Spektakels blieben zum Glück nur haufenweise Müll sowie diverse missbrauchte Briefkästen und Müllcontainer übrig. Der treue LEO-Leser wird sich erinnern, die Geschichte mit den guten Vorsätzen wurde von mir bereits widerlegt und ad acta gelegt. Allerdings habe

ich mir vorgenommen, aufmerksamer durchs Leben zu wandeln und Dinge zu hinterfragen. Seit einem Bekannten von mir auffiel, dass es bei den DatingPortalen gewisse Ungereimtheiten gibt, sensibilisierte er sich für dieses Thema und mich für die Zukunft. Er meldete sich direkt kostenpflichtig an und wartete geduldig länger als 11 Minuten. Bis er hinterfragte, warum die attraktiven weiblichen Singles in der Werbung alle wie Models aussehen und die gleichen großzügig geschnittenen Stoffe aus derselben Obertrikotagen-Kollektion trugen. Und er wurde wissend. Ich ließ ihn in dem Glauben, es seien definitiv nicht seine überhöhten Ansprüche. Es lohnt sich wirklich, seine Umwelt mit offenen Augen und wachem Geist wahrzunehmen. Man entdeckt die hohe Stufe des Marketing im Bereich der Cross-Promotion. Oder wie sonst ist ein 10-ProzentGutschein vom „Dildoking“ bei einer Bestellung von Zahnbürstenaufsätzen zu erklären? Doch was erwartet uns denn nun 2018? Zum momentanen Zeitpunkt auf jeden Fall noch eine neue Regierung. Auch wenn das Scheitern der JamaikaKoalition die Hoffnung der aktiven Kiffer-Loge auf die Legalisierung des bewusstseinserweiternden Gestrüpps zerstörte. Das kann noch dauern, denn schon die Lieferung von Cannabis auf Rezept erweist sich momentan als schwierig. Statt der 700 prophezeiten Anfragen gingen über 13.000 bei den Krankenkassen ein. Zu erwähnen sind noch die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang. Ja, das bringt doch glatt den neidischen Nachbarn auf die Bühne. Nicht nur, dass der kleine dicke nordkoreanische Staatsführer sein Interesse an einer Teilnahme ankündigt. Nein, seriöse Quellen informieren, er möchte seine eigene Girlgroup „Moranbong“ entsenden. Meine Meinung: laufen lassen. Ich gehöre nicht zu den Menschen, die nur mit Alumütze das Haus verlassen, wenn sich Kondensstreifen am Himmel zeigen. Deshalb beeindrucken mich die Weissagungen berühmter Propheten auch nicht. Schmieden Sie ihr eigenes Glück, warten Sie nicht, bis ein Hufeisen Sie am Hinterkopf trifft! Ein erfolgreiches 2018 und bis zum nächsten Mal. ȹȹ L ust auf Interaktion und einen flotten Wortwechsel? Der direkte Draht in die LEO-Kolumnenzentrale per E-Mail an: kolumne@leo-magazin.com



Präsentiert von:

Erstmalig in Mitteldeutschland!

Vom 3. bis 25. Februar im Bergzoo Halle Täglich ab 17.30 Uhr geöffnet

Tickets in der Ticketgalerie, bei TIM-Ticket im Kaufhof, in der Tourist-Information Halle, an der Abendkasse sowie online unter www.magische-lichterwelten.de und auf unserer Homepage.

www.zoo-halle.de Mit freundlicher Unterstüzung von:


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