Volkmar Vogel Mitglied des Deutschen Bundestages
„Brief aus Berlin“ vom 23. September 2011
Volkmar Vogel, MdB Platz der Republik 1 11011 Berlin Büro: Unter den Linden 71 Zi.: 154 Telefon: +49 30 227-72233 Fax: +49 30 227-76798 volkmar.vogel@bundestag.de Wahlkreisbüro Ronneburg: Brunnenstraße 2 07580 Ronneburg Telefon: +49 36602 22318 Fax: +49 36602 22258 volkmar.vogel@wk.bundestag.de
Mitglied im Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung - stellv. Vorsitzender stellv. Mitglied im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
V.i.S.d.P.: Volkmar Vogel, MdB Bei Rückfragen: Karsten Schulze
Das Für und Wider einer Bus-Maut besprachen der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSUBundestagsfraktion Dirk Fischer (l.) und Volkmar Vogel (r.) mit dem Thüringer Omnibus-Unternehmer und bdo-Präsidenten Wolfgang Steinbrück und bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonhard.
Volkmar Vogel – Engagiert für Ostthüringen
Russische Delegation mit DRK Gera-Stadt im Reichstag Zum Auftakt der Woche begrüßte das Berliner Büro von Volkmar Vogel den Vorstand des DRK-Kreisverbandes Gera-Stadt, Edgar Kaidel, sowie weitere DRK-Mitglieder aus Ostthüringen. Gemeinsam mit einer Delegation aus der Partnerstadt Pskow erhielten sie eine Führung durch den Reichstag. Das DRK aus Gera und Pskow arbeiten bereits seit 2006 eng bei sozialen Projekten zusammen. Thüringer Bioenergieregionen Thema in Berlin Via Volkmar Vogel erhielten Jürgen Kepke von der Wirtschaftsfördergesellschaft Ostthüringen und Dr. Albrecht Broßmann, Vorsitzender der Agrar-Kooperation Pahren sowie des Kreisbauernverbandes Greiz/Gera die Gelegenheit, an zentraler Stelle in Berlin - nämlich mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium Peter Bleser - zum Thema der Thüringer Bioenergieregionen zu sprechen. Thüringer Arbeitsmarkt unter der Lupe Gut gewählter Zeitpunkt: Exakt drei Tage bevor das Parlament über das Gesetz zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt entschied, tauschten sich alle sieben Thüringer CDU-Bundestagsabgeordneten mit der Geschäftsführung der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit aus. Dabei kam auch zum Tragen: Die Lage auf dem Arbeitsmarkt ist robust: Weniger als drei Millionen Menschen haben in Deutschland momentan keinen Job. Auch die Zahl der
Seite 2
Langzeitarbeitslosen ist deutlich gesunken. Gab es vor fünf Jahren noch 1,7 Millionen Menschen längere Zeit ohne Job, waren es im Juni erfreulicherweise „nur“ noch 886.000. Wir haben die Perspektiven für Menschen, die bisher wenig Chancen auf dem Arbeitsmarkt hatten, verbessert. Auf diesem Erfolg ruhen wir uns jedoch nicht aus. Deshalb haben wir Parlamentarier nach der Reform der Jobcenter und Reform des Leistungsrechts am Freitag das Gesetz zur Verbesserung der Eingliederungschancen verabschiedet. Das Ziel: Menschen möglichst schnell und ohne großen bürokratischen Aufwand in den ersten Arbeitsmarkt, das heißt einen sozialversicherungspflichtigen Job zu vermitteln. Weiterbildungen sollen die Chancen für Langzeitarbeitslose erhöhen. Durch eine bessere Betreuung sollen die Erfolgsaussichten steigen. Indem die öffentlich geförderte Beschäftigung neu geordnet wird, kann die Lebenssituation Langzeitarbeitsloser stärker als bisher berücksichtigt werden. Warum findet Herr Müller keinen Job? Wie sind seine Bewerbungen bisher gelaufen? Braucht er Hilfe beim Erstellen von Bewerbungsunterlagen? Welche Zusatzqualifikation könnte die Jobsuche erleichtern? Hat er Defizite, was Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit anbelangt? Ist für seinen Job ein Führerschein notwendig? Das kann künftig individueller entschieden werden. Farben und Lacke Am Samstag geht es zunächst zum Tag der offenen Tür der AkzoNobel Functional Chemicals GmbH in Greiz-Dölau. Die Firma ist der größte Hersteller von Farben und Lacken weltweit und ein führender Produzent von Spezialchemikalien. Willkommen in Deutschland, Papst Benedikt Es ist eine Auszeichnung für unser Land, dass Papst Benedikt XVI. vor dem Bundestag gesprochen hat. Sein Aufenthalt in Berlin und in Thüringen verleiht den Religionen, aber auch der Religionsfreiheit neue Impulse. Es ist beschämend, dass seine Rede in den Reihen der Oppositionsfraktionen boykottiert wurde, nachdem zuvor alle Fraktionen der Einladung des Papstes zugestimmt hatten. Für mich persönlich war von Anfang an klar: Selbstverständlich werde ich den Papst freundlich empfangen und ihm zuhören. Ich
Seite 3
erhoffte mir davon Impulse für meine politische Arbeit und für die Ökumene. Wohin führt uns die Eurokrise? Nach welchen Kriterien entscheiden wir bei solch wichtigen Fragen wie in der Stammzellen-Debatte, beim Thema Organspenden oder bei der Pränataldiagnostik? ich habe Antworten erhalten: Der Papst hat uns Abgeordneten in allen gesellschaftspolitischen Fragen auf charmante, philosophische und beeindruckende Art die Leviten gelesen. Es gibt mehr, als Entscheidungen immer nur nach Rationalität und Gewinnstreben zu treffen. Das auch ein Hinweis an alle Euro-Kritiker.